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Vergleichstabelle nach Rockwell, Vickers und Brinell

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Gegenüberstellung der Induktions-, Flamm-, Tauch-, Einsatz- <strong>und</strong> Nitrier-HärteverfahrenDie Induktionshärtung soll <strong>und</strong> kann nicht die allgemein üblichen Oberflächen-Härteverfahren verdrängen. Sie ist ein zusätzliches Härteverfahren, das immer dorteingesetzt wird, wo es technische <strong>und</strong> ökonomische Vorteile mit sich bringt. DerVorteil wird dabei um so eindeutiger, je kleiner bei einem Werkstück die zu härtendeFläche im Vergleich zur Gesamtoberfläche ist. Im folgenden sollen die Vor- <strong>und</strong>Nachteile der einzelnen Oberflächen-Härteverfahren zusammengestellt werden. EineEntscheidung, welches Härteverfahren für ein bestimmtes Werkstück vorteilhaftanzuwenden ist, kann nur vom verarbeitenden Betrieb <strong>und</strong> in Zweifelsfällen unterHinzuziehung von Fachleuten für diese Verfahren getroffen werden.InduktionshärtungVorteileGleichmäßige Aufheizung der zu härtenden Stellen. Kurze Erwärmungszeiten <strong>und</strong>infolgedessen geringe Z<strong>und</strong>erbildung. In vielen Fällen ist keine Nacharbeiterforderlich. Durch die kurzzeitige Erwärmung wird Grobkornbildung durchÜberzeiten oder Überhitzen vermieden.Sichere Beherrschung der Wärmezufuhr. Dieerforderlichen Temperaturen werden eingehalten. Der Verzug ist im allgemeinengering. Im Vergleich zur Einsatzhärtung können legierte Einsatzstähle durch billigeVergütungsstähle ersetzt werden. Partielle Härtung ist meistens auch noch beischwierigsten Werkstückformen möglich. Die Aufstellung der Härtemaschinen <strong>und</strong>Generatoren kann direkt in den Fertigungsstraßen erfolgen. Der Platzbedarf istgering, die Bedienung einfach, die Arbeitsweise sauber <strong>und</strong> nichtges<strong>und</strong>heitsgefährdend.Die Härteanlage ist jederzeit betriebsbereit <strong>und</strong> bei sorgfältiger Wartungbetriebssicher. Die Härtemaschinen können so hergestellt werden, daß sievollautomatisch arbeiten.NachteileDie Anschaffungskosten für eine Härteanlage sind hoch <strong>und</strong> amortisieren sich nurbei guter Auslastung bzw. bei größeren Werkstückmengen. Beim Härten vergüteterStähle entsteht mitunter zwischen Kern <strong>und</strong> gehärteter Randschicht eine Zone mitgeringerer Festigkeit (Weichzone). Für die einzelnen Verfahren müssenverschiedene Induktoren benutzt werden. Das Mithärten vonQuerschnittsübergängen ist teilweise schwierig.-11-

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