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Vergleichstabelle nach Rockwell, Vickers und Brinell

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EinsatzhärtungVorteileDie Härteschicht ist gleichmäßig, wenn auch relativ dünn. Partielle Härtung läßt sich<strong>nach</strong> Werkstückform teilweise erreichen. Die Kernfestigkeit erhöht sich gleichzeitigmit der Härtung de Oberfläche. Höhere Wirtschaftlichkeit im allgemeinen bei Teilen,deren Gesamtoberfläche zu härten ist.NachteileHohe Betriebskosten, lange Glühzeiten. Es kann stärkerer Verzug auftreten, weil dasgesamte Werkstück erwärmt wird. Nicht zu härtende Stellen müssen abgedeckt oderdie Einsatzschicht vor dem Härten entfernt werden. Eine zentrale Härterei isterforderlich; dadurch entstehen erhöhte Transportkosten. Die gehärteten Werkstückebedürfen einer Nacharbeit zur Herstellung einer sauberen Oberfläche.Nitrierhärtung (Gasnitrieren)VorteileGleichmäßige Härteschicht, unabhängig von der Form der Werkstücke. Da dieBehandlungstemperatur niedrig ist (etwa 500 ° C) , ist bei spannungsfrei geglühtenWerkstücken der Verzug gering. Das Werkstück braucht nicht abgeschreckt zuwerden. Die erreichbare Härte ist sehr hoch <strong>und</strong> bleibt bei Temperaturen bis über500 ° C fast völlig unverändert. Die Verschleißfestigkeit ist entsprechend der hohenHärte sehr groß. Nacharbeit der nitrierten Werkstücke ist nicht erforderlich.NachteileHohe Betriebskosten. Es kommen nur Sonderstähle in Frage. Die Glühzeiten sindsehr lang, je <strong>nach</strong> Einhärtungstiefe 1 bis 4 Tage. Das gesamte Werkstück wirddurchgeheizt. Die Härteschichten sind dünn. Die Härte sinkt in den Zonen unter0,2 mm stark ab. Die Oberflächen halten keinen starken Flächendruck aus; siebrechen ein. Nicht zu härtende Stellen müssen durch Verzinnen oder Vernickelnabgedeckt werden. Die Oberfläche der Werkstücke muß vor dem Nitriereneinwandfrei sauber sein. Zentrale Härterei, hohe Transportkosten.-13-

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