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www .uni-frankfurt.de - Wilhelm Merton-Zentrum - Goethe-Universität

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Eine Anmeldung ist nicht erfor<strong>de</strong>rlichProfessur Dr. Stefan Ka<strong>de</strong>lbachLuise Mehrling<strong>Goethe</strong>-<strong>Universität</strong> FrankfurtGrüneburgplatz 160323 FrankfurtTel. (069) 798-34295Fax. (069) 798-34516E-Mail Mehrling@jur.<strong>uni</strong>-<strong>frankfurt</strong>.<strong>de</strong>Fachbereich RechtswissenschaftLageplan <strong>de</strong>r <strong>Universität</strong>, Campus WestendKOLLOQUIUMEuropäische Menschenrechtskonventionund Strafrechtspraxis<strong>www</strong>.<strong>uni</strong>-<strong>frankfurt</strong>.<strong>de</strong>Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t im Hörsaalzentrum (auf <strong>de</strong>m Plan Nr. 4) statt.Anfahrt zum Campus Westend <strong>de</strong>r <strong>Universität</strong> Frankfurt mit öffentlichenVerkehrsmitteln: Mit <strong>de</strong>n U-Bahnen 1, 2 und 3 bis zur Haltestelle „Holzhausenstraße”;von dort links in die Holzhausenstraße Richtung Hansaallee; aufdieser ein kleines Stück rechts Richtung Bremer Straße und auf das <strong>Universität</strong>sgelän<strong>de</strong>;dort <strong>de</strong>r Ausschil<strong>de</strong>rung folgen. Die U-Bahnen 1, 2 und 3 sind ambesten über die Station „Hauptwache” erreichbar.Zufahrt mit <strong>de</strong>m Auto: Von <strong>de</strong>r Fürstenberger StraßeAdresse für Taxianfahrt: Grüneburgplatz 1Geltung und AnpassungsproblemeFreitag, 15. J<strong>uni</strong> 201214 - 17 UhrCampus WestendHörsaalzentrumHZ 15<strong>Goethe</strong>-<strong>Universität</strong>Grüneburgplatz 160323 Frankfurt a.M.


Des größten Schutzes bedürfen die Menschenrechte dort, wosie <strong>de</strong>n intensivsten Eingriffen ausgesetzt sind – was vor allemim Strafgerichtssaal <strong>de</strong>r Fall sein kann. Dementsprechend stelltdas Rechtsschutzsystem <strong>de</strong>r Europäischen Menschenrechtskonvention(EMRK) die Strafrechtssysteme ihrer Mitgliedstaatenimmer wie<strong>de</strong>r in Frage, wie sich für das <strong>de</strong>utsche Recht zuletztam Beispiel <strong>de</strong>r Sicherungsverwahrung gezeigt hat. In <strong>de</strong>rPraxis scheinen dabei zwei Umstän<strong>de</strong> einer Angleichung aufeinem gemeinsamen Schutzniveau im Wege zu stehen: die beson<strong>de</strong>reNähe <strong>de</strong>s Strafrechts zur nationalen Souveränität unddie Heterogenität <strong>de</strong>r nationalen Rechtsordnungen.Dies führt dazu, dass in Strafrecht, Strafprozess und Strafvollzugin <strong>de</strong>n Mitgliedstaaten auch lange nach EMRK-Beitritt unterschiedlichsteStandards bestehen bleiben. Hiervon zeugtmittelbar die Statistik <strong>de</strong>s Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte(EGMR): Während sich einige Staaten nur seltenvor Gericht wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n, machen momentan allein drei <strong>de</strong>r47 Konventionsstaaten – Russland, die Türkei und die Ukraine –rund 40 Prozent aller Verurteilungen pro Jahr sowie aller <strong>de</strong>rzeitbeim EGMR anhängigen Beschwer<strong>de</strong>n aus.Entgegen <strong>de</strong>m traditionellen Verständnis <strong>de</strong>s Strafrechts als nationaleAngelegenheit sind in <strong>de</strong>n letzten Jahren zahlreicheStrafverfahren in <strong>de</strong>n EMRK-Staaten auch über die jeweiligenGrenzen hinaus in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r Öffentlichkeit gerückt. DieseEntwicklung zum Anlass nehmend, möchten wir dazu einla<strong>de</strong>n,gemeinsam über Geltungsprobleme <strong>de</strong>r EMRK in <strong>de</strong>r Strafrechtspraxisund mögliche Lösungswege nachzu<strong>de</strong>nken.Prof. Dr. Stefan Ka<strong>de</strong>lbachProf. Dr. Cornelius PrittwitzProgramm14:00 Begrüßung und EinführungProf. Dr. Matthias Lutz-Bachmann,Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r <strong>Goethe</strong>-<strong>Universität</strong> Frankfurt14:15 Einführung in das KolloquiumProf. Dr. Stefan Ka<strong>de</strong>lbach,<strong>Goethe</strong>-<strong>Universität</strong> Frankfurt14:30 Das Anfor<strong>de</strong>rungsprofil <strong>de</strong>r EMRK an die Strafrechtsordnungen<strong>de</strong>r MitgliedstaatenProf. Dr. Cornelius Prittwitz,<strong>Goethe</strong>-<strong>Universität</strong> Frankfurt15:00 Aus <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>s EGMR zu Strafverfahren undStrafvollzugRichterin am EGMR Prof. Dr. Angelika Nußberger,Straßburg/<strong>Universität</strong> Köln15:40 Strafrecht und Strafverfahren in Russland unter Einfluss<strong>de</strong>r EMRKSvetlana Paramonova, LL.M.,Max-Planck-Institut für ausländisches und internationalesStrafrecht, Freiburg i.Br.16:20 Schlußdiskussion17:00 En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Veranstaltung

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