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LONMSE 4MDCB-A / 9000570501860400 Software ... - Warema

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

<strong>Software</strong>-Handbuch<br />

(Für künftige Verwendung aufbewahren)<br />

Gültig ab 1. März 2009<br />

890317_0<br />

Foto: Fa. Habermaass GmbH<br />

Sonne. Licht. WAREMA.


2<br />

Allgemeine Hinweise / Impressum<br />

Verkaufs-, Liefer- und Montagebedingungen für <strong>Software</strong>-<br />

Produkte<br />

§ 1 Vertragsgegenstand<br />

(1)Die WAREMA Renkhoff SE verkauft dem Kunden ein <strong>Software</strong>produkt:<br />

siehe Auftragsbestätigung. Die in diesen<br />

Unterlagen enthalten Angaben und Daten können ohne<br />

vorherige Ankündigung geändert werden.<br />

(2)Ohne ausdrückliche Erlaubnis der WAREMA Renkhoff SE<br />

darf kein Teil dieser Unterlagen für irgendwelche Zwecke<br />

vervielfältigt oder auf Dritte übertragen werden, unabhängig<br />

davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen<br />

Mitteln – elektronisch oder mechanisch – dies geschieht.<br />

(3)Zur vertragsgemäßen Nutzung gehört die Herstellung von<br />

Sicherungskopien von den überlassenen Programmen<br />

und den darin enthaltenen Datenbeständen.<br />

(4)Der Kunde ist berechtigt, die überlassenen Programme mit<br />

anderen Computerprogrammen zu verbinden. Die Anwendungsdokumentation<br />

enthält eine Beschreibung der hierfür<br />

vorgesehenen Schnittstelle. Weitergehende Änderungen<br />

der Programme sowie Fehlerkorrekturen sind nur in<br />

dem Umfang zulässig, als sie zur bestimmungsgemäßen<br />

Benutzung der Programme notwendig sind.<br />

(5)Der Kunde ist nicht berechtigt, die hierin genannten Rechte<br />

auf Dritte zu übertragen oder diesen entsprechende Nutzungsrechte<br />

einzuräumen.<br />

(6)Der Kunde verpflichtet sich, die in den Unterlagen enthaltenen<br />

Schutzvermerken, wie Copyright – Vermerke und<br />

andere Rechtsvorbehalte unverändert beizubehalten sowie<br />

in alle vom Kunden hergestellten vollständigen oder<br />

teilweisen Kopien von maschinenlesbarem Material in<br />

unveränderter Form zu übernehmen.<br />

§ 2 Gewährleistung<br />

(1)Die Vertragsparteien stimmen darin überein, dass es nach<br />

dem gegenwärtigen Stand der Technik nicht möglich ist,<br />

<strong>Software</strong>programme so zu entwickeln, dass sie für alle<br />

Anwendungsbedingungen fehlerfrei sind. Die WAREMA<br />

Renkhoff SE übernimmt daher keine Gewährleistung dafür,<br />

dass das <strong>Software</strong>programm in allen Kombinationen<br />

und Anwendungen unterbrechungs-und fehlerfrei arbeitet.<br />

(2)Ist der Käufer Unternehmer, gilt als Beschaffenheit der<br />

Ware grundsätzlich nur die Produktbeschreibung des Herstellers<br />

als vereinbart. Öffentliche Äußerungen, Anpreisungen<br />

oder Werbung des Herstellers stellen daneben keine<br />

vertragsmäßige Beschaffenheitsangabe der Ware dar.<br />

(3)Es wird keine Garantie für die Richtigkeit des Inhalts dieses<br />

Handbuchs übernommen.<br />

(4)Der Kunde ist verpflichtet, WAREMA Renkhoff SE nachprüfbare<br />

Unterlagen über Art und Auftreten von Mängeln zur<br />

Verfügung zu stellen und bei der Eingrenzung von Fehlern<br />

mitzuwirken.<br />

(5)Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Mängel, die<br />

durch Abweichen von den für das Programm vorgesehen<br />

und in der Leistungsbeschreibung angegebenen Einsatzbedingungen<br />

verursacht werden.<br />

(6) Ist der Käufer Unternehmer, leisten wir für Mängel der<br />

Ware zunächst nach unserer Wahl Gewähr durch Nachbesserung<br />

oder Ersatzlieferung. Schlägt die Nacherfüllung<br />

fehl, kann der Kunde grundsätzlich nach seiner Wahl<br />

Herabsetzung der Vergütung (Minderung) oder Rückgängigmachung<br />

des Vertrages (Rücktritt) verlangen. Bei einer<br />

nur geringfügigen Vertragswidrigkeit, insbesondere bei<br />

nur geringfügigen Mängeln, steht dem Kunden jedoch<br />

kein Rücktrittsrecht zu.<br />

(7) Unternehmer müssen uns offensichtliche Mängel innerhalb<br />

einer Frist von 10 Tagen ab Empfang der Ware<br />

schriftlich anzeigen; andernfalls ist die Geltendmachung<br />

des Gewährleistungsanspruchs ausgeschlossen. Zur<br />

Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Den Unternehmer<br />

trifft volle Beweislast für sämtliche Anspruchsvoraussetzungen,<br />

insbesondere für den Mangel selbst, für<br />

den Zeitpunkt der Feststellung des Mangels und für die<br />

Rechtzeitigkeit der Mangelrüge.<br />

(8) Wählt der Kunde wegen eines Rechts- oder Sachmangels<br />

nach gescheiterter Nacherfüllung den Rücktritt vom Vertrag,<br />

steht ihm kein Schadensersatzanspruch wegen des<br />

Mangels zu. Wählt der Kunde nach gescheiterter Nacherfüllung<br />

Schadensersatz, verbleibt die Ware beim Kunden,<br />

wenn ihm dies zumutbar ist.<br />

(9) Für Unternehmer beträgt die Gewährleistungsfrist ein Jahr<br />

ab Ablieferung der Ware.<br />

§ 3 Haftungsbeschränkung<br />

(1) Bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen beschränkt sich<br />

unsere Haftung auf den nach der Art der Ware vorhersehbaren,<br />

vertragstypischen, unmittelbaren Durchschnittsschaden.<br />

Dies gilt auch bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzung<br />

unserer gesetzlichen Vertreter, Angestellten,<br />

Mitarbeiter, Arbeitnehmer, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.<br />

(2) Gegenüber Unternehmen haften wir bei leicht fahrlässiger<br />

Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten nicht.<br />

(3) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen betreffen<br />

nicht Ansprüche der Kunden aus dem Produkthaftungsgesetz.<br />

Weiter gelten die Haftungsbeschränkungen nicht<br />

bei uns zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden<br />

oder bei Verlust des Lebens des Kunden.<br />

(4) Die WAREMA Renkhoff SE haftet nicht für mangelnden<br />

wirtschaftlichen Erfolg, entgangenen Gewinn, mittelbare<br />

Schäden, Mangelfolgeschäden und Ansprüche dritter mit<br />

Ausnahme von Ansprüchen aus Verletzung von Schutzrechten<br />

Dritter.<br />

(5) Für den Verlust von Daten und deren Wiederherstellung<br />

haftet WAREMA Renkhoff SE nur dann, wenn ein solcher<br />

Verlust durch angemessene Datensicherungsmaßnahmen<br />

seitens des Kunden nicht vermeidbar gewesen wäre.<br />

(6) Der Schadensbetrag gemäß den obigen Absätzen ist begrenzt<br />

auf die Höhe des Kaufpreises.<br />

(7) Schadensersatzansprüche des Kunden wegen eines Mangels<br />

verjähren nach einem Jahr ab Ablieferung der Ware.<br />

Dies gilt nicht, wenn uns Arglist vorwerfbar ist.<br />

(8) Das <strong>Software</strong>programm und der Datenträger werden vor<br />

der Auslieferung auf Computerviren sorgfältig und nach<br />

dem Stand der Technik überprüft. Eine Haftung für nicht<br />

entdeckte Viren und den daraus entstehenden Schaden<br />

wird ausgeschlossen. Der Kunde ist vor dem Gebrauch<br />

der CD–Rom verpflichtet, diese eigenverantwortlich nach<br />

dem Stand der Technik auf Computerviren zu überprüfen.<br />

WAREMA Renkhoff SE<br />

Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2<br />

Postfach 1355<br />

97822 Marktheidenfeld<br />

Telefon: 09391/20-0<br />

Telefax: 09391/20-4299<br />

http://www.warema.de<br />

890317_0•de•01.03.2009


Inhalt<br />

1. Übersicht .............................................................................................................. 7<br />

1.1 Allgemeines zur <strong>LONMSE</strong> ........................................................................................7<br />

1.1.1 Unterschiedliche LNS Versionen ......................................................................7<br />

1.1.2 Besonderheit der Controller .............................................................................7<br />

1.2 Allgemeines zum Plug-in ..........................................................................................7<br />

1.3 Weitere Dokumentationen ........................................................................................8<br />

1.4 Herstellerdefinierte Netzwerkvariablen (UNVT‘s) .................................................8<br />

2. Zu Ihrer Sicherheit ............................................................................................... 9<br />

2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..........................................................................9<br />

2.2 Leser-Zielgruppe ..................................................................................................... 10<br />

2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise .......................................................................... 10<br />

3. Übersicht der Objects.........................................................................................11<br />

3.1 Node object ..............................................................................................................11<br />

3.2 Blind switch object x 4 ...........................................................................................11<br />

3.3 Blind controller object x 4 ..................................................................................... 12<br />

3.4 Blinds actuator object x 4 ..................................................................................... 12<br />

3.5 Meteo object ............................................................................................................ 13<br />

3.6 Light switch object x 4 ........................................................................................... 14<br />

4. Installation des Plug-in ......................................................................................15<br />

4.1 Systemvoraussetzungen für das Plug-in ............................................................ 15<br />

4.2 Vorgehensweise bei der Installation des Plug-in .............................................. 15<br />

4.3 Manuelle Registrierung des Plug-in .................................................................... 15<br />

4.4 Deregistrieren des Plug-in..................................................................................... 16<br />

4.5 Deinstallation des Plug-in...................................................................................... 16<br />

5. Laden der Applikation in das Gerät ..................................................................17<br />

6. Starten des Plug-in .............................................................................................18<br />

7. Erläuterung der Oberfläche des Plug-in ...........................................................19<br />

7.1 Übersicht .................................................................................................................. 19<br />

7.2 Die Menüleiste ........................................................................................................ 20<br />

7.2.1 Das Menü [Datei] ............................................................................................. 20<br />

7.2.1.1 [Ende] ........................................................................................................... 20<br />

7.2.2 Das Menü [Bearbeiten] ................................................................................... 20<br />

7.2.2.1 [Konfiguration der aktuellen Ansicht aus Gerät in Datei speichern] 20<br />

7.2.2.2 [Gerätekonfiguration aus Gerät in Datei speichern] ............................ 20<br />

7.2.2.3 [Konfiguration aus Datei in Gerät laden] ............................................... 20<br />

7.2.3 Das Menü [Optionen] ...................................................................................... 21<br />

7.2.3.1 [Sprachumstellung] .................................................................................... 21<br />

7.2.3.2 [Fehlermeldungen anzeigen] ................................................................... 21<br />

7.2.4 Das Menü [Info] ................................................................................................ 21<br />

7.3 Die Object-Strukturansicht .................................................................................... 21<br />

7.4 Das Zielauswahlfenster ......................................................................................... 22<br />

7.4.1 Die Schaltfläche [Alles markieren] ................................................................ 22<br />

7.4.2 Die Schaltfläche [Markierung entf.]............................................................... 22<br />

7.5 Das Eingabefenster ................................................................................................ 22<br />

7.5.1 Die Schaltfläche [Schreiben] .......................................................................... 22<br />

7.5.2 Die Schaltfläche [Lesen] ................................................................................. 22<br />

7.5.3 Die Schaltfläche [Reset] ................................................................................. 23<br />

7.5.4 Das Ankreuzfeld [Gerätedaten Automatisch aktualisieren] ...................... 23<br />

7.6 Die Statuszeile......................................................................................................... 24<br />

7.6.1 Die Statusleuchte ............................................................................................. 24<br />

7.6.2 Der Statustext .................................................................................................... 24<br />

7.6.3 Die Fortschrittanzeige ...................................................................................... 24<br />

8. Bedienung des Plug-in ...................................................................................... 25<br />

8.1 Auswahl eines Objects .......................................................................................... 25<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 3


Inhalt<br />

4<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

8.2 Anzeigen von Parametern ..................................................................................... 25<br />

8.3 Ändern der Parameter eines einzelnen Objects ............................................... 26<br />

8.4 Ändern von Parametern mehrerer Objects gleichzeitig .................................. 26<br />

9. Zusammenhang der Objects zur Hardware ......................................................27<br />

10 Geräteparameter ................................................................................................ 30<br />

11. LNF-Tabellen........................................................................................................31<br />

11.1 Projizierter Winkel ................................................................................................... 31<br />

11.2 Lamellennachführung (LNF) ................................................................................. 32<br />

12. Node Object ........................................................................................................ 34<br />

12.1 Datum ....................................................................................................................... 34<br />

12.2 Sommerzeit .............................................................................................................. 35<br />

13. Blinds Switch Object ..........................................................................................37<br />

13.1 Bedienen / Beobachten ........................................................................................ 37<br />

13.2 Einstellen ................................................................................................................. 38<br />

13.2.1 Sendewiederholrate ......................................................................................... 38<br />

13.2.2 Tastenfunktion ................................................................................................... 39<br />

14. Blind Controller Object.......................................................................................41<br />

14.1 Funktion des Controllers ....................................................................................... 41<br />

14.1.1 Eingangsgrößen ............................................................................................... 41<br />

14.1.2 Übergangsfunktion ........................................................................................... 41<br />

14.1.3 Ausgangszustände........................................................................................... 42<br />

14.1.4 Zustand .............................................................................................................. 42<br />

14.1.5 Sperren und freigeben der Handbedienung, Lamellennachführung ...... 42<br />

14.2 Bedienen / Beobachten ........................................................................................ 43<br />

14.3 Binden von Wetterdaten ........................................................................................ 45<br />

14.4 Einstellen .................................................................................................................. 46<br />

14.4.1 Jahresverschattung (JVS) ............................................................................... 46<br />

14.4.1.1 Jahresverschattung aus Datei laden ...................................................... 47<br />

14.4.2 Fassadenausrichtung ...................................................................................... 48<br />

14.5 Datei laden ............................................................................................................... 49<br />

14.6 Controllerverhalten ................................................................................................. 50<br />

14.6.1 Eingangsgrößen ............................................................................................... 51<br />

14.6.1.1 Die Eingangsgröße [Wind] ....................................................................... 51<br />

14.6.1.2 Die Eingangsgröße [Heizen / Kühlen] ................................................... 52<br />

14.6.1.3 Die Eingangsgröße [Timer] ...................................................................... 54<br />

14.6.1.4 Die Eingangsgröße [Szene ausführen] .................................................. 55<br />

14.6.1.5 Die Eingangsgröße [Szene lernen] ......................................................... 56<br />

14.6.1.6 Die Eingangsgröße [Präsenz] .................................................................. 57<br />

14.6.1.7 Die Eingangsgröße [Helligkeit] ................................................................ 58<br />

14.6.1.8 Die Eingangsgröße [Jahresverschattung] ............................................. 59<br />

14.6.1.9 Die Eingangsgröße [Handbedienung] ................................................... 60<br />

14.6.1.10 Die Eingangsgröße [Wochentag] ............................................................ 61<br />

14.6.1.11 Die Eingangsgröße [Fensterkontakt] ...................................................... 62<br />

14.6.1.12 Die Eingangsgröße [AutoTimer] .............................................................. 63<br />

14.6.1.13 Die Eingangsgröße [Raw] ........................................................................ 64<br />

14.6.2 Steuerungsverhalten ........................................................................................ 68<br />

14.6.2.1 Blockansicht ................................................................................................ 68<br />

14.6.2.2 Listenansicht ............................................................................................... 69<br />

14.6.2.2.1 Aktueller Zustand ....................................................................................... 70<br />

14.6.2.2.2 Eingangszustände...................................................................................... 70<br />

14.6.3 Fahrbefehle ........................................................................................................ 71<br />

14.6.4 Empfangsüberwachung .................................................................................. 72<br />

15. Blinds Actuator Object .......................................................................................74<br />

15.1 Blinds Actuator .........................................................................................................74<br />

890317_0•de•01.03.2009


Inhalt<br />

15.1.1 Bedienen/Beobachten .....................................................................................74<br />

15.2 Einstellungen ........................................................................................................... 76<br />

15.2.1 Behangparameter............................................................................................. 76<br />

15.2.1.1 Zeiten Messen, Assistent .......................................................................... 78<br />

15.2.1.2 Bestimmen der Behangimpulse .............................................................. 79<br />

15.2.1.3 Bestimmen der Wendeimpulse .............................................................. 79<br />

15.2.2 Optionen ............................................................................................................ 79<br />

15.2.3 Timing/Handbedienung .................................................................................. 81<br />

16. Light Switch Object ........................................................................................... 85<br />

16.1 Bedienen / Beobachten ........................................................................................ 85<br />

16.2 Einstellen .................................................................................................................. 86<br />

16.2.1 Steuerungsablauf ............................................................................................. 86<br />

16.2.2 Empfangsüberwachung .................................................................................. 87<br />

16.2.3 Sendewiederholrate ......................................................................................... 88<br />

17. Meteo Object ...................................................................................................... 89<br />

17.1 Zuordnung der Wetterdaten zu den Controllern ............................................... 89<br />

17.2 Berücksichtigung unterschiedlicher Fassadenausrichtungen ........................ 89<br />

18. Binden der Objects ............................................................................................ 90<br />

18.1 Wetterdaten binden ................................................................................................ 90<br />

18.2 Uhrzeit binden ......................................................................................................... 90<br />

18.3 Sensor-Controller, Controller-Aktor Binding ....................................................... 90<br />

19. Tutorial .................................................................................................................91<br />

19.1 Konfigurationsdatei auswählen und in Controller laden.................................. 91<br />

19.2 Steuerungsverhalten darstellen ........................................................................... 93<br />

19.2.1 Blockansicht ...................................................................................................... 93<br />

19.2.2 Detailansicht ...................................................................................................... 94<br />

19.2.2.1 Aktueller Zustand ....................................................................................... 95<br />

19.2.2.2 Eingangszustände...................................................................................... 95<br />

19.2.3 Objects binden ................................................................................................. 96<br />

19.3 Steuerungsverhalten testen .................................................................................. 97<br />

20. Fehlermeldungen / Warnungen .......................................................................100<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 5


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

6<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Betriebsanleitungen, Handbücher und <strong>Software</strong> sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren,<br />

Vervielfältigen, Übersetzen oder Umsetzen in irgendein elektronisches Medium oder maschinell<br />

lesbare Form im Ganzen oder in Teilen ohne vorherige schriftliche Genehmigung von WAREMA ist<br />

nicht gestattet. Alle weiteren Rechte an der <strong>Software</strong> sind in den mitgelieferten Lizenzbestimmungen<br />

festgelegt.<br />

Lon, LonWorks, LonTaLk, LonMark, LonMaker, Echelon, LNS, LCA, Neuron, 3150, 3120, sind Handelsmarken<br />

bzw. eingetragene Handelsmarken der Echelon Corporation. Andere Marken und Produktnamen<br />

sind Handelsmarken bzw. eingetragene Handelsmarken Anderer Unternehmen.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

1. Übersicht<br />

1.1 Allgemeines zur <strong>LONMSE</strong><br />

Die Motorsteuereinheit (MSE) <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A ist ein LON® Aktor zur zentralen und lokalen<br />

Bedienung von bis zu vier voneinander unabhängig arbeitenden 24V DC-Sonnenschutzantrieben.<br />

Die MSE kann auch Antriebe mit herausgeführter Motorbremse ansteuern. Pro Ausgang<br />

steht ein digitaler Meldekontakteingang zur Verfügung (z.B. zur Abfrage von Fensterkontakten)<br />

Die Versorgung der MSE und der Antriebe erfolgt mittels 24V-Sicherheitskleinspannung (SELV)<br />

über eine Schleifleitung. Die zentrale Bedienung erfolgt durch Ankopplung an ein LON® FTT-<br />

10 Zweidrahtnetzwerk, mit am Gerät angeschlossenen Jalousietastern kann lokal bedient werden.<br />

Bei der Installation des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das LonWorks/Import<br />

Verzeichnis kopiert. Das .NXE File befindet sich auf der Installations-CD des Plug-in oder ist bei<br />

WAREMA Renkhoff SE erhältlich.<br />

In Anwendungsbeispielen, welche das LNS-Plug-in betreffen, wurde der LonMaker für Windows<br />

als Integrationstool verwendet<br />

HINWEIS: Bei der Installation des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das Lon-<br />

Works/Import Verzeichnis kopiert. Das .NXE File befindet sich auf der Installations-<br />

CD des Plug-in oder ist bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich.<br />

HINWEIS: In Anwendungsbeispielen, welche das LNS-Plug-in betreffen, wurde der LonMaker<br />

für Windows als Integrationstool verwendet<br />

HINWEIS: Für die Parametrierung der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A steht ein LNS-Plug-in zur Verfügung.<br />

Dieses Dokument bezieht sich auch auf die Oberfläche des LNS-Plug-in.<br />

HINWEIS: Bei der Installation des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das Lon-<br />

Works/Import Verzeichnis kopiert. Das .NXE File befindet sich auf der Installations-<br />

CD des Plug-in oder ist bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich.<br />

HINWEIS: In Anwendungsbeispielen, welche das LNS-Plug-in betreffen, wurde der LonMaker<br />

für Windows als Integrationstool verwendet.<br />

1.1.1 Unterschiedliche LNS Versionen<br />

Die Neuron Applikation sowie das Plug-in wurden mit LNS 3 getestet.<br />

1.1.2 Besonderheit der Controller<br />

Die Funktion des Controllers wird durch seine Parametrierung bestimmt. Die Parametrierung<br />

muss bei der Inbetriebnahme festgelegt werden (Siehe Kapitel 14.5).<br />

1.2 Allgemeines zum Plug-in<br />

Das LNS-Plug-in RPI20801 ist ein Windows-Anwendungsprogramm, das die Funktionalität bestehender<br />

LNS-Anwendungsprogramme (LNS Direktoren) erweitert. Es ist implementiert als sogenannter<br />

ActiveX Automation Server.<br />

RPI20801 dient der Bedienung, Beobachtung und Konfiguration von WAREMA<br />

<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A mit der Anwendung RPI20801 (Programm-ID 90:00:57:05:01:86:04:00)<br />

von einem PC aus. Gerätekonfigurationen können in Dateien gespeichert bzw. aus Dateien in<br />

Gerät geschrieben werden.<br />

1.3 Weitere Dokumentationen<br />

n Weitere Informationen zu Installation und Inbetriebnahme der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A finden<br />

Sie in der Installationsanleitung Art.-Nr. 816331<br />

n Informationen über verwendete Netzwerkvariablen finden sie auch in der LonMark ® SNVT-<br />

Master List<br />

n Informationen über die Erstellung von Konfigurationsdateien für die <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A finden<br />

Sie auch im <strong>Software</strong>-Handbuch zu Control_Edit, Art.-Nr. 890254.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 7


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

8<br />

1.4 Herstellerdefinierte Netzwerkvariablen (UNVT‘s)<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Für die Übertragung der Helligkeit in Kombination mit dem Sonnenstand (Elevation = Sonnenhöhe,<br />

Azimut = Sonnenseitenwinkel) wird eine Herstellerdefinierte Netzwerkvariable verwendet.<br />

Die Variable wird von nviLuxAstro0 und nviLuxAstro1 genutzt:<br />

typedef struct<br />

{ unsigned long brightness; // 0,1,..,63000 = 0,2,..,126000 Lux;<br />

} UNVT_lux;<br />

// >63000=INVALID<br />

SNVT_angle_deg elevation; // s. SNVT_angle_deg; 0,..,89 Grad<br />

SNVT_angle_deg azimuth; // s. SNVT_angle_deg; 0,..,359 Grad<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

2. Zu Ihrer Sicherheit<br />

Wir haben diese <strong>Software</strong> unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen entwickelt<br />

und geprüft.<br />

Trotzdem bestehen Restrisiken!<br />

n Lesen Sie deshalb diese Anleitung, bevor Sie die Steuerung zum ersten Mal bedienen. Sie<br />

hilft Ihnen, die Funktionen der <strong>Software</strong> kannenzulernen und optimal zu nutzen.<br />

n Bewahren Sie diese Anleitung für künftige Verwendung auf!<br />

In dieser Anleitung werden hierarchische Warnhinweise verwendet. Sie sind durch ein Warnzeichen<br />

am Seitenrand gekennzeichnet und hierarchisch nach folgender Ordnung abgestuft:<br />

GEFAHR<br />

warnt vor einer unmittelbar drohenden gefährlichen Situation.<br />

Die möglichen Folgen können schwere Verletzungen bis hin zum Tod (Personenschäden),<br />

Sach- oder Umweltschäden sein.<br />

WARNUNG<br />

warnt vor einer möglichen gefährlichen Situation.<br />

Die möglichen Folgen können leichte oder schwere Verletzungen bis hin zum Tod (Personenschäden),<br />

Sach- oder Umweltschäden sein.<br />

VORSICHT<br />

mahnt zu vorsichtigem Handeln.<br />

Die möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden sein.<br />

Zusätzlich zu den oben beschriebenen hierarchischen Warnhinweisen verwenden wir folgende<br />

Symbole:<br />

n Dieses Zeichen markiert Tätigkeiten, die Sie durchführen müssen oder Anweisungen, die<br />

unbedingt einzuhalten sind.<br />

2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

WARNUNG<br />

Die <strong>Software</strong> dient der Bedienung, Beobachtung und Konfiguration von WAREMA<br />

<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A mit der Anwendung 21002200 (Programm-ID 90:00:57:05:01:86:04:00)<br />

von einem PC aus. Gerätekonfigurationen können in Dateien gespeichert bzw. aus Dateien<br />

in Gerät geschrieben werden.<br />

Bei Einsatz außerhalb des hier aufgeführten Verwendungszweckes ist die Genehmigung des<br />

Herstellers einzuholen! Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Personenschäden<br />

des Benutzers oder Dritter sowie Sachschäden an der Sonnenschutzanlage<br />

oder den beweglichen mechanischen Teilen der gesamten Anlage sein.<br />

n Setzen Sie unser Produkt deshalb nur bestimmungsgemäß ein!<br />

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10<br />

2.2 Leser-Zielgruppe<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Diese Anleitung wendet sich an Personen, welche eine Sonnenschutzanlage in LonWorks<br />

Technologie in Betrieb nehmen sowie an geschultes Fachpersonal. Kenntnisse der LonWorks<br />

Technologie sind hierzu erforderlich.<br />

WARNUNG<br />

Inbetriebnahme oder Bedienung durch nicht ausreichend qualifizierte und informierte<br />

Personen kann schwere Schäden an der Anlage oder sogar Personenschäden verursachen!<br />

n Die Inbetriebnahme darf deshalb nur durch jeweils entsprechend geschultes Fachpersonal<br />

erfolgen! Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, welche durch die mechanische,<br />

elektrische oder elektronische Ausrüstung verursacht werden können, zu erkennen!<br />

n Personen, welche die Anlage in Betrieb nehmen, müssen den Inhalt der vorliegenden Anleitung<br />

kennen und verstanden haben.<br />

n Eine Änderung der Anlagenparameter ist nur dann erforderlich, wenn das Verhalten der<br />

Steuerung angepasst werden soll oder sich an der Messwertgeber - Ausrüstung etwas ändert.<br />

WARNUNG<br />

Gefahrenzustände, Funktionsstörungen und Sachschäden an der Anlage durch unsachgemäss<br />

durchgeführte Montage-, Anschluss-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten möglich!<br />

n Solche Arbeiten dürfen nur vom Service oder von autorisierten Fachkräften vorgenommen<br />

werden!<br />

2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Die Steuerung steuert den Sonnenschutz automatisch, hierzu müssen Sie die folgenden Sicherheitshinweise<br />

beachten:<br />

WARNUNG<br />

Eine automatisch gesteuerte Mechanik kann sich unerwartet in Bewegung versetzen!<br />

n Stellen oder legen Sie deshalb nie irgendwelche Gegenstände im Bereich einer automatisch<br />

gesteuerten Mechanik ab! Stellen Sie sicher, dass sich während der Inbetriebnahme<br />

keine Personen im Bewegungsbereich automatisch gesteuerter Sonnenschutzbehänge aufhalten!<br />

n Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage notwendig, müssen bestehende Unfallverhütungsvorschriften<br />

unbedingt eingehalten werden.<br />

VORSICHT<br />

Bei einem Stromausfall ist die komplette Anlage nicht funktionsfähig. Fahren Sie daher<br />

Ihren Sonnenschutz bei einem drohenden Unwetter rechtzeitig in eine sichere Position!<br />

Bei einer Bedienung des Sonnenschutzes bei Vereisung erlischt jeglicher Garantie- und<br />

Haftungsanspruch! Das Verändern einzelner Parameter kann die Sicherheit der Anlage<br />

beeinträchtigen oder deren Wirkungsgrad herabsetzen! Wenn Sie sich nicht sicher über<br />

die Auswirkungen einer Veränderung sind, ziehen Sie besser einen Fachmann zu Rate.<br />

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3. Übersicht der Objects<br />

3.1 Node object<br />

Das node object stellt Mechanismen zum Ändern und Abfragen von Zuständen aller Objects<br />

eines Gerätes zur Verfügung. Es verfügt über Netzwerkvariablen, die nicht nur für ein einzelnes<br />

Object, sondern für das ganze Gerät gelten. Empfangene Uhrzeit- und Datumswerte werden an<br />

andere Objects weitergegeben.<br />

nv1<br />

nv3<br />

Abb. 3-1: Node object<br />

3.2 Blind switch object x 4<br />

nviRequest<br />

SNVT_obj_request<br />

nviTimeSet<br />

SNVT_time_stamp<br />

Node object #0<br />

nvoStatus<br />

SNVT_obj_status<br />

nvoFileDirectory<br />

SNVT_address<br />

Das blind switch object wertet einen an das Gerät angeschlossenen 2-fach-Jalousietaster aus<br />

und meldet einen Zustandswechsel an andere Geräte oder eigene Objects.<br />

Abb. 3-2: Blind switch object<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 11<br />

nv2<br />

nv8<br />

Blind switch object 4x #20010<br />

nv1<br />

cp1 nciSblndSwitchBhv<br />

cp2 nciSndHrtbt<br />

0<br />

nvoSblndSwitch<br />

SNVT_setting


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3.3 Blind controller object x 4<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Das blind controller object wertet Eingangsgrößen wie z.B. Windgeschwindigkeit und Handbedienung<br />

aus und kann entsprechend Fahrbefehle senden. Das blind controller object wird zwischen<br />

blind switch sensor Objects und blind actuator Objects gebunden (lesen Sie hierzu das<br />

Kapitel 18.3).<br />

nv1<br />

nv3<br />

nviManSwitch<br />

SNVT_setting<br />

nviFeedback<br />

SNVT_setting<br />

Abb. 3-3: Blind controller object<br />

Blind controller object x 4 #22003<br />

nv2<br />

cp1 nciAnnualShade<br />

cp2 nciFacadeDir<br />

cp3 nciInput<br />

cp4 nciInputSel<br />

cp5 nciOutput<br />

cp6 nciOutputSel<br />

cp7 nciTransitCond<br />

cp8 nciRcvHrtbCont<br />

nvoSetPoint<br />

SNVT_setting<br />

3.4 Blinds actuator object x 4<br />

Das blinds actuator object kann einen an das Gerät angeschlossenen Sonnenschutzantrieb<br />

ansteuern. Es kann durch das blind controller object angesteuert werden. Ein Feedback-Ausgang<br />

kann z.B. für das Lernen von Szenen auf ein blind controller object gebunden werden.<br />

nv1<br />

Abb. 3-4: Blinds actuator object<br />

nviSetpointPos<br />

SNVT_setting<br />

M<br />

Blinds actuator object x 4 #20011<br />

nv2<br />

cp1 cpLength<br />

cp3 cpActrBhvr<br />

cp4 cpSndOnDelta<br />

cp5 cpCorrection<br />

cp6 cpMinDelta<br />

cp7 cpPosToTurnUp<br />

cp8 cpAmerican<br />

cp9 cpMotorAlwaysFast<br />

cp10 cpSigDown<br />

cp11 cpSitUp<br />

cp12 cpSigOn<br />

cp13 cpTurn<br />

cp14 cpSigZipDown<br />

cp15 cpAmiSlowTime<br />

cp16 cpDownLimitPos<br />

nvoSetpointFb<br />

SNVT_setting<br />

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3.5 Meteo object<br />

Auf das meteo object können Wetterdaten und Szenenvariablen gebunden werden. Das meteo<br />

object bietet jede Variable zwei mal, dies ermöglicht die Auswertung von zwei unterschiedlichen<br />

Fassadenausrichtungen bzw. Räumen (lesen Sie hierzu das Kapitel 17).<br />

nv1<br />

nv2<br />

nv3<br />

nv4<br />

nv5<br />

nv6<br />

nv7<br />

nv8<br />

nv9<br />

Abb. 3-5: Meteo object<br />

nviWindSpeed0<br />

SNVT_speed<br />

nviWindSpeed1<br />

SNVT_speed<br />

nviLuxAstro0<br />

UNVT_lux<br />

nviLuxAstro1<br />

UNVT_lux<br />

nviOccup0<br />

SNVT_occupancy<br />

nviOccup0<br />

SNVT_occupancy<br />

nviScene0<br />

SNVT_scene<br />

nviScene1<br />

SNVT_scene<br />

nviTerminalLoad0<br />

SNVT_lev_percent<br />

nviTerminalLoad1<br />

nv10<br />

SNVT_lev_percent<br />

nviService<br />

nv11<br />

UNVT_service<br />

Meteo object #20016<br />

cp 1 cpLHSendOnReset<br />

cp3 cpTimeZone<br />

cp4 cpSlatTrack1<br />

cp5 cpSlatTrack2<br />

cp6 cpSlatTrack3<br />

cp7 cpSlatTrack4<br />

cp9 cpMotorParameter0<br />

cp10 cpMotorParameter1<br />

cp11 cpDipSwitch<br />

nvoService<br />

nv12<br />

UNVT_service<br />

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3.6 Light switch object x 4<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Das light switch object wertet einen an das Gerät angeschlossenen Taster oder Schalter aus<br />

und meldet einen Zustandswechsel an andere Geräte oder eigene Objects.<br />

nv2<br />

Abb. 3-6: Light switch object<br />

nviSwitchFb<br />

SNVT_switch<br />

Light switch object 4x #20012<br />

nv1<br />

cp1 nciInvertOut<br />

cp2 nciSensorMode<br />

cp3 nciInput<br />

cp4 nciSndHrtbt<br />

cp5 nciSndOnReset<br />

cp6 nciKeyMode<br />

1 0<br />

nvoSwitch<br />

SNVT_switch<br />

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4. Installation des Plug-in<br />

4.1 Systemvoraussetzungen für das Plug-in<br />

� PC mit Windows XP oder Vista<br />

� mindestens 100 MB freier Festplattenspeicher<br />

� Bildschirmauflösung mindestens 800x600<br />

� LNS 3.1 oder LNS 3.2<br />

4.2 Vorgehensweise bei der Installation des Plug-in<br />

n Zur Installation/Deinstallation des Plug-in sind Grundkenntnisse des genutzten Betriebssystems<br />

notwendig!<br />

n Führen Sie das Programm SETUP.EXE aus. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.<br />

n Wählen Sie bei der Abfrage nach Registrierung des Plug-ins [Plug-in registrieren]. Das<br />

Plug-in wird daraufhin in die Windows-Registry eingetragen und steht somit in LNS-Anwenderprogrammen<br />

zur Verfügung.<br />

n Hinweis: Sie können das Plug-in an einer anderen Stelle installieren, als vom Installationsprogramm<br />

vorgeschlagen. Wählen Sie in diesem Fall nur Speicherorte, auf die alle Nutzer<br />

uneingeschränkte Zugriffsrechte besitzen.<br />

n Löschen oder verschieben Sie keine Dateien, die während der Installation angelegt wurden.<br />

4.3 Manuelle Registrierung des Plug-in<br />

Um RPI20801.EXE als LNS-Plug-in zu registieren oder deregistrieren, muss es als Windows-<br />

Anwendung gestartet werden:<br />

Abb. 4-1: Registrierung<br />

Die Registrierung ist erforderlich, damit sogenannte LNS Direktoren (z.B. Echelons LonMaker)<br />

das Plug-in starten können. Die Registrierung sollte bereits während der Installation erfolgt<br />

sein. Sollte das Plug-in während seiner Installation nicht registriert worden sein, kann dies<br />

nachgeholt werden.<br />

n Wählen Sie im Windows-Startmenü "LNS-Plugin RPI20801 for <strong>LONMSE</strong><br />

<strong>9000570501860400</strong> registerRPI20801".<br />

n Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Plug-in registrieren].<br />

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16<br />

4.4 Deregistrieren des Plug-in<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

n Um das Plug-in zu deregistrieren, klicken Sie auf die Schaltfläche [Plug-in deregistrieren].<br />

Nach dem Deregistrieren erscheint eine Erfolgsmeldung. Bestätigen Sie diese. Daraufhin erscheint<br />

folgendes Dialogfenster:<br />

Abb. 4-2: Deregistrierung<br />

Hier besteht die Möglichkeit, das Plug-in gezielt aus verschiedenen LNS-Projekten zu entfernen.<br />

n Wählen Sie ein oder mehrere Projekte aus und klicken sie anschließend auf die Schaltfläche<br />

[Entfernen]. Die Dauer des Deregistrierens hängt von der Menge und Größe der gewählten<br />

LNS-Projekte ab und kann einige Minuten dauern. Nach der Deregistrierung gelangen<br />

Sie durch Klicken auf die Schaltfläche [Ende] in das Fenster "Registrierung" zurück. Klicken<br />

Sie dort ebenfalls auf die Schaltfläche [Ende].<br />

Das Plug-in sollte nur für solche LNS-Projekte deregistriert werden, in denen es nicht mehr verwendet<br />

werden soll. In allen anderen LNS-Projekten kann es nach Deregistrierung nur dann<br />

wieder verwendet werden, wenn<br />

� zuvor die Registrierung ausgeführt wurde und<br />

� das Plug-in im jeweiligen LNS-Projekt registriert wurde<br />

4.5 Deinstallation des Plug-in<br />

Das Plug-in lässt sich über die Systemsteuerung Ihes Computers deinstallieren.<br />

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5. Laden der Applikation in das Gerät<br />

HINWEIS: Bei der Installation des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das Lon-<br />

Works/Import Verzeichnis kopiert. Das .NXE File (dies ist die Applikation) befindet<br />

sich auf der Installations-CD des Plug-in oder ist bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich.<br />

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18<br />

6. Starten des Plug-in<br />

RPI20801 verfügt über Multi-Object-Fähigkeit und ist sowohl als Device-Plug-in und als Object-<br />

Plug-in implementiert. Dies erlaubt es, RPI20801 einmal für mehrere <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A bzw.<br />

Objects der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A gleichzeitig zu starten.<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Der Start als LNS-Plug-in erfolgt aus einem sogenannten LNS-Direktor, z.B. Echelon LonMaker.<br />

Hierzu wählt man für ein oder mehrere <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A bzw. deren Objects aus der Liste<br />

der möglichen Plug-ins aus. Der Name für das Plug-in der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A lautet „MSE<br />

- Controller RPI20801“. Lesen Sie zum Thema Plug-ins auch die Dokumentation der jeweiligen<br />

LNS-Direktor-Anwendung.<br />

Hinweis: Stellt der LNS-Direktor einen Configure Befehl für <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A oder Objects<br />

von <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A zur Verfügung, kann das Plug-in auch über diesen Befehl gestartet<br />

werden. Dies hat den Vorteil, dass Sie das Plug-in nur einmalig für alle gewünschten<br />

<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A bzw. Objects auswählen müssen.<br />

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7. Erläuterung der Oberfläche des Plug-in<br />

7.1 Übersicht<br />

Die folgende Abbildung zeigt die Benutzeroberfläche des Plug-in. Dieses Fenster wird in mehrere<br />

Teilbereiche untergliedert:<br />

A) Titelleiste: In dieser Zeile wird der Name des Gerätes angezeigt, für welches Sie das Plugin<br />

gestartet haben.<br />

B) Menüleiste: Die Menüleiste enthält die Menüs [Datei], [Bearbeiten], [Optionen] und [Info].<br />

C) Eingabefenster: Dieser Teilbereich erfüllt mehrere Funktionen, abhängig von der Auswahl,<br />

die Sie in der Object-Strukturansicht getroffen haben. Sie können Daten anzeigen und Parameter<br />

verändern, Geräte bedienen, Objectstati verändern usw.<br />

D) Object-Strukturansicht: In diesem Bereich wird das zu bearbeitende Object ausgewählt. Klicken<br />

Sie auf ein "Plus Icon", um eine weitere Unterebene der Struktur zu öffnen. Klicken Sie<br />

auf ein "Minus Icon", um die Unterebene der Struktur zu schließen.<br />

E) Zielauswahlfenster: Wählen Sie ein Gerät oder ein Object durch Anklicken der jeweiligen<br />

Checkbox aus. Wählen Sie das Gerät oder ein Object durch nochmaliges Anklicken wieder<br />

ab.<br />

G<br />

B<br />

D<br />

A<br />

Abb. 7-1: Oberfläche des Plug-in<br />

F<br />

E<br />

F<br />

H K L<br />

F) Zielauswahl: Durch Anklicken der Schaltfläche [Alles markieren] werden alle angezeigten<br />

Geräte oder Objects markiert. Durch Anklicken der Schaltfläche [Markierung entf.] werden<br />

alle Geräte und Objects abgewählt.<br />

G) Statustext: Zeigt den aktuellen Status der Steuerung während der Bearbeitung an.<br />

H) Schaltfläche [Schreiben]: Wenn im Zielauswahlfenster Geräte oder Objects ausgewählt wurden,<br />

können Sie durch Anklicken dieser Schaltfläche Daten in die ausgewählten Geräte<br />

oder Objects schreiben.<br />

K) Schaltfläche [Lesen]: Wenn in der Object-Strukturansicht Geräte oder Objects ausgewählt<br />

wurden, können Sie durch Anklicken dieser Schaltfläche Daten aus den ausgewählten Geräten<br />

oder Objects auslesen und anzeigen.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 19<br />

C<br />

M


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20<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

L) Schaltfläche [Reset]: Wenn in der Object-Strukturansicht ein Gerät ausgewählt wurde, können<br />

Sie durch Anklicken dieser Schaltfläche einen Reset auslösen.<br />

M) Statusleuchte: Kann die Farben rot, grün oder grau annehmen. Lesen Sie hierzu auch Abschnitt<br />

7.6.1.<br />

7.2 Die Menüleiste<br />

Durch Anklicken der einzelnen Menüs klappen diese herunter und es erscheinen Befehle, die<br />

Sie anschließend auswählen können.<br />

7.2.1 Das Menü [Datei]<br />

7.2.1.1 [Ende]<br />

Mit diesem Befehl können Sie das Programm beenden.<br />

7.2.2 Das Menü [Bearbeiten]<br />

7.2.2.1 [Konfiguration der aktuellen Ansicht aus Gerät in Datei speichern]<br />

� Dieser Befehl ist nur aktiv, wenn die aktuelle Ansicht Konfigurationsdaten enthält, ansonsten<br />

wird dieser Befehl hellgrau dargestellt und ist nicht verfügbar.<br />

� Übertragen der im Eingabefenster angezeigten Daten in eine Datei.<br />

� Das Speichern wird für die in der Object-Strukturansicht ausgewählten Geräte/Objects ausgeführt.<br />

� Es erfolgt kein vollständiger Export der Gerätekonfiguration, es werden lediglich die Daten<br />

gespeichert, die im Eingabefenster dargestellt werden.<br />

� Die erzeugte Datei hat den Suffix .WDC<br />

7.2.2.2 [Gerätekonfiguration aus Gerät in Datei speichern]<br />

� Übertragung der Gerätekonfiguration in eine Datei<br />

� Dieser Menüpunkt ist nur dann aktiv, wenn das Plug-in für ein Gerät, und nicht auf Objectebene<br />

gestartet wurde.<br />

� Das Speichern wird für alle im Zielauswahlfenster angewählten Geräte ausgeführt.<br />

� Das Gerät, von welchem die Daten gelesen werden, wird im Zielauswahlfenster gekennzeichnet.<br />

� Es erfolgt ein vollständiger Export der Gerätekonfiguration<br />

� Die erzeugte Datei hat den Suffix .WDC.<br />

7.2.2.3 [Konfiguration aus Datei in Gerät laden]<br />

� Übertragung der Daten einer zuvor gespeicherten Gerätekonfiguration in ein Gerät.<br />

� Diese Datei muss entweder mit [Konfiguration der aktuellen Ansicht speichern] oder [Gerätekonfiguration<br />

aus Gerät in Datei speichern] erzeugt worden sein.<br />

� Wenn die Datei nicht die vollständige Konfiguration des Gerätes enthält, erscheint nach<br />

dem Laden der Daten ein entsprechender Warnhinweis.<br />

� Das Laden wird nur für das im Zielauswahlfenster ausgewählte Object/Gerät ausgeführt.<br />

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7.2.3 Das Menü [Optionen]<br />

7.2.3.1 [Sprachumstellung]<br />

Im Anlieferungszustand unterstützt das Plug-in die Sprachen [Deutsch] und [Englisch], d.h. alle<br />

Texte der Plug-in-Oberfläche werden entsprechend der hier vorgenommenen Einstellung entweder<br />

in deutscher oder englischer Sprache dargestellt.<br />

Hinweis: Die Spracheinstellung wird erst nach Neustart des Plug-in berücksichtigt, nach Änderung<br />

der Sprache wird deshalb ein entsprechender Hinweis angezeigt. Die Einstellung dieses<br />

Menüpunktes wird als Voreinstellung für den nächsten Start des Plug-in gespeichert.<br />

7.2.3.2 [Fehlermeldungen anzeigen]<br />

Ist diese Option aktiviert, kann eine ergänzende Fehlermeldung angezeigt werden, falls nach<br />

dem Befehl [Daten lesen] oder [Daten senden] Kommunikationsprobleme mit dem Zielgerät<br />

auftraten, Die Einstellung dieses Menüpunktes wird als Voreinstellung für den nächsten Start<br />

des Plug-in gespeichert.<br />

7.2.4 Das Menü [Info]<br />

Anzeige der Versionsinformation des Plug-in und Kontaktadresse der Firma WAREMA.<br />

7.3 Die Object-Strukturansicht<br />

Die Neuron- Applikation verfügt über eine Reihe unterschiedlicher <strong>Software</strong>-Objects. Ein Object<br />

stellt eine geschlossene abstrakte Einheit aus Verhalten (Funktionalität) und Eigenschaften<br />

(Daten) dar; es kann Schnittstellen zur Kommunikation mit der Außenwelt (z.B. andere Objects)<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Abb. 7-2: Die Object-Strukturansicht<br />

In der Object-Strukturansicht können die unterschiedlichen Objects eines Gerätes zur Bearbeitung<br />

ausgewählt werden:<br />

n Durch Anklicken des „Plus Icon“ öffnet sich die weitere Struktur des Objects.<br />

n Durch Anklicken des „Minus Icon“ wird die Struktur wieder minimiert.<br />

n Wurde das Plug-in aus der Objectebene heraus gestartet, wird neben dem Objectnamen<br />

der Name des zugehörigen Devices angezeigt. Objectname und Device werden hierbei<br />

durch [/] getrennt.<br />

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7.4 Das Zielauswahlfenster<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Zielauswahlfenster erscheinen alle Geräte/Objects, für die das Plug-in aufgerufen wurde.<br />

Die Anwahl der Geräte oder Objects für die Befehle [Konfiguration aus Datei in Gerät laden]<br />

und [Gerätekonfiguration aus Gerät in Datei speichern] erfolgt durch einfaches Aktivieren einer<br />

Checkbox. Erscheint in der Checkbox ein Häkchen, wurde das betreffende Gerät oder das Object<br />

ausgewählt.<br />

7.4.1 Die Schaltfläche [Alles markieren]<br />

Sie können sämtliche Geräte und Objects im Zielauswahlfenster markieren, indem Sie auf die<br />

Schaltfläche [Alles markieren] klicken.<br />

7.4.2 Die Schaltfläche [Markierung entf.]<br />

Wenn Sie die Auswahl aufheben möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche [Markierung entf.].<br />

Abb: 7-3: Das Zielauswahlfenster<br />

� Geräte/Objects im Zielauswahlfenster sind vom gleichen Typ wie das in der Object-Strukturansicht<br />

gewählte Gerät/Object.<br />

� Im Zielauswahlfenster erfolgt die Auswahl der Ziele, zu welchen die Daten der aktuellen Ansicht<br />

gesendet werden sollen.<br />

7.5 Das Eingabefenster<br />

� Im Eingabefenster können Sie Daten unabhängig vom Zustand des im Zielauswahlfenster<br />

gewählten Gerätes anzeigen und verändern.<br />

� Sie können Geräte konfigurieren, zurücksetzen oder bedienen.<br />

� Wenn bedient werden kann, ist die Anzeige bzw. Änderung von Daten nur möglich, wenn<br />

das im Zielauswahlfenster gewählte Gerät Online ist.<br />

� Daten aus Geräten auslesen oder an Geräte senden.<br />

� Sollten im Eingabefenster Einstellungen vorgenommen worden sein, und es wird versucht,<br />

auf eine andere Ansicht zu wechseln, wird zum Daten Senden oder Verwerfen der Einstellungen<br />

ein Abfrage-Fenster geöffnet.<br />

� Ungültige Werteingaben in Eingabefeldern sind an deren roter Hintergrundfarbe erkennbar.<br />

7.5.1 Die Schaltfläche [Schreiben]<br />

Die Schaltfläche [Schreiben] wird erst dann aktiviert, wenn im Eingabefenster Parameteränderungen<br />

vorgenommen wurden. Ansonsten ist diese Schaltfläche deaktiviert. Wird auf die<br />

Schaltfläche [Schreiben] geklickt, werden die Daten an die Objects/Geräte gesendet, die im<br />

Zielauswahlfenster ausgewählt wurden.<br />

7.5.2 Die Schaltfläche [Lesen]<br />

Durch Klicken auf die Schaltfläche [Lesen] werden Daten von dem Gerät/Object gelesen, welches<br />

in der Object-Strukturansicht ausgewählt wurde.<br />

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7.5.3 Die Schaltfläche [Reset]<br />

Durch Klicken auf die Schaltfläche [Reset] können Geräte zurückgesetzt werden. Ein Reset ist<br />

jedoch nur möglich, wenn das im Zielauswahlfenster gewählte Gerät Online ist. Wurde in der<br />

Object-Strukturansicht ein Object ausgewählt, wird der Reset nur am zugehörigen Gerät ausgeführt.<br />

7.5.4 Das Ankreuzfeld [Gerätedaten Automatisch aktualisieren]<br />

Wenn im Eingabefenster das Ankreuzfeld [Automatisch aktualisieren] aktiviert, wird das darüberliegende<br />

Anzeigefeld unmittelbar nach Änderung der zugehörigen NVs aktualisiert, ohne<br />

dass Sie hierzu auf die Schaltfläche [Lesen] klicken müssen. Die Aktualisierung der Gerätedaten<br />

wird signalisiert, indem die Statusleuchte kurz grün aufleuchtet:<br />

Abb.: 7-4: Das Eingabefenster: Automatisches Aktualisieren, Statusleuchte, Schaltflächen<br />

In einigen Ansichten ist es möglich, alle angezeigten Daten automatisch aktualisieren zu lassen.<br />

Wird im Eingabefenster das Ankreuzfeld [Alle automatisch aktualisieren] aktiviert, werden<br />

alle in den betreffenden Feldern dargestellten Werte unmittelbar nach Änderung der zugehörigen<br />

NVs aktualisiert, ohne dass Sie hierzu auf die Schaltfläche [Lesen] klicken müssen. Die<br />

Aktualisierung der Gerätedaten wird signalisiert, indem die Statusleuchte kurz grün aufleuchtet:<br />

Abb.: 7-5: Das Eingabefenster: Automatisches Aktualisieren, Statusleuchte<br />

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24<br />

7.6 Die Statuszeile<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Die Statuszeile besteht aus der Statusleuchte, der Statustextanzeige, sowie einer Fortschrittanzeige.<br />

7.6.1 Die Statusleuchte<br />

Die Statusleuchte kann die Farben rot, grün oder grau annehmen<br />

� rot: Fehler während einer laufenden Aktion<br />

� grün: Aktuelle Anzeige hat neue Daten erhalten (nach NV-Polling)<br />

� grau: Nach erfolgreicher Aktion<br />

7.6.2 Der Statustext<br />

In der Statustextzeile wird der aktuelle Zustand als Text während folgender Aktionen angezeigt:<br />

� Daten senden<br />

� Daten lesen<br />

� Gerätekonfiguration sichern / exportieren<br />

� Jahresverschattungsdaten importieren<br />

Am Ende einer Aktion wird eine Erfolgs- oder Fehlermeldung angezeigt.<br />

7.6.3 Die Fortschrittanzeige<br />

Der Fortschritt einer Aktion wird als Balken angezeigt. Dies ist besonders hilfreich bei hohem<br />

Datenaufkommen.<br />

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8. Bedienung des Plug-in<br />

8.1 Auswahl eines Objects<br />

Im Teilbereich [Object-Strukturansicht] (lesen Sie hierzu auch Kapitel 6) werden alle Objects<br />

der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A in einer Baumstruktur aufgelistet.<br />

n Durch Anklicken des "Plus Icon" öffnet sich die weitere Struktur des Objects, durch Anklicken<br />

des "Minus Icon" läßt sich die Baumstruktur wieder mimimieren.<br />

8.2 Anzeigen von Parametern<br />

Abb. 8-1: Oberfläche des Plug-in<br />

Netzwerkvariablen und Parameter werden gut lesbar formatiert dargestellt. Einheiten werden in<br />

Klammern dargestellt: (°), (s), (min), (%), (m/s), (lx), (klx), ....<br />

HINWEIS: Bei einer unzulässigen Eingabe wird das Eingabefeld rot eingefärbt, ungültige Werte<br />

können nicht auf das Gerät geschrieben werden:<br />

Abb. 8-2: Eine unzulässige Eingabe wird rot eingefärbt<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 25


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

26<br />

8.3 Ändern der Parameter eines einzelnen Objects<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Änderungen von Netzwerkvariablenwerten und Parameterwerten können entweder durch direkte<br />

Eingabe in die Eingabefelder oder durch Klicken auf die Schaltflächen � oder � neben den<br />

Eingabefeldern vorgenommen werden.<br />

n Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den geänderten Wert zu<br />

übernehmen. Alternativ können Sie auch die Taste [Return] drücken.<br />

8.4 Ändern von Parametern mehrerer Objects gleichzeitig<br />

Sollen Änderungen von Netzwerkvariablenwerten und Parameterwerten an mehreren Objectsn<br />

gleichzeitig vorgenommen werden, können vor dem Anklicken der Schaltfläche [Schreiben] im<br />

Zielauswahlfenster mehrere Objects mit einem Häkchen markiert werden:<br />

Abb. 8-3: Alle Objects gleichzeitig markieren<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

9. Zusammenhang der Objects zur Hardware<br />

Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Zusammenhang der Sensor- und Aktor- Objects zu<br />

den Anschlussklemmen.<br />

Klemmleiste<br />

Blind switch object 0<br />

Klemme Bezeichnung<br />

X5 7 Eingang hoch 3.1<br />

X5 8 Wurzel P<br />

X5 9<br />

Blind switch object 1<br />

Eingang tief 3.2<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X6 1 Eingang hoch 4.1<br />

X6 2 Wurzel P<br />

X6 3<br />

Blind switch object 2<br />

Eingang tief 4.2<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X6 4 Eingang hoch 5.1<br />

X6 5 Wurzel P<br />

X6 6<br />

Blind switch object 3<br />

Eingang tief 5.2<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X6 7 Eingang hoch 6.1<br />

X6 8 Wurzel P<br />

X6 9<br />

Light switch object 0<br />

Eingang tief 6.2<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X5 1 Eingang 1.1<br />

X5 2<br />

Light switch object 1<br />

Wurzel P<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X5 3 Eingang 1.2<br />

X5 2<br />

Light switch object 2<br />

Wurzel P<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X5 4 Eingang 2.1<br />

X5 5<br />

Light switch object 3<br />

Wurzel P<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X5 6 Eingang 2.2<br />

X5 5<br />

Blind actuator object 0<br />

Wurzel P<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X2 9 Ausgang Motor 1, M2<br />

X2 8<br />

Blind actuator object 1<br />

Ausgang Motor 1, M1<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X2 7 Ausgang Motor 2, M2<br />

X2 6 Ausgang Motor 2, M1<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 27


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

28<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Blind actuator object 2<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X2 5 Ausgang Motor 3, M2<br />

X2 4 Ausgang Motor 3, M1<br />

Blind actuator object 3<br />

Klemmleiste Klemme Bezeichnung<br />

X2 3 Ausgang Motor 4, M2<br />

X2 2 Ausgang Motor 4, M1<br />

X2 1 -<br />

Blind actuator object 0<br />

Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste<br />

X3 9 Ausgang Bremse 1, B1<br />

X3 8 Wurzel Bremse 1, P3<br />

Blind actuator object 1<br />

Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste<br />

X3 8 Wurzel Bremse 1, P3<br />

X3 7 Ausgang Bremse 1, B2<br />

Blind actuator object 2<br />

Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste<br />

X3 6 Ausgang Bremse 1, B3<br />

X3 5 Wurzel Bremse 1, P3<br />

Blind actuator object 3<br />

Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste<br />

X3 5 Wurzel Bremse 1, P3<br />

X3 4 Ausgang Bremse 1, B4<br />

Blind actuator object 0<br />

X3 3 Impulse 1, 0V<br />

X3 2 Impulse 1, Imp<br />

X3 1 Impulse 1, P2<br />

Blind actuator object 1<br />

X3 9 Impulse 2, 0V<br />

X3 8 Impulse 2, Imp<br />

X3 7 Impulse 2, P2<br />

Blind actuator object 2<br />

X3 6 Impulse 3, 0V<br />

X3 5 Impulse 3, Imp<br />

X3 4 Impulse 3, P2<br />

Blind actuator object 3<br />

X3 3 Impulse 4, 0V<br />

X3 2 Impulse 4, Imp<br />

X3 1 Impulse 4, P2<br />

Abb. 9-1: Zusammenhang Objects zu Hardware<br />

HINWEIS: Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung der<br />

<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

10 Geräteparameter<br />

Abb. 9-2: Geräteparameter<br />

HINWEIS: Die Parameter in dieser Ansicht gelten für alle Aktor Objekte. Die Einstellungen haben<br />

teilweise Auswirkungen auf die Darstellung in anderen Objekten (Zeiten bzw.<br />

Impulse in BlindsActuator\Einstellen\Behangparameter)<br />

Im Eingabefenster sind folgende Eingaben möglich:<br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Unterstromüberwachung An/Aus - An<br />

Interne Impulse Ja/Nein - Nein<br />

Langsame Geschwindigkeit<br />

50% - 50%<br />

Externe Impulse Ja/Nein - Ja<br />

Langsame* Geschwin- 25%<br />

- 50%<br />

dikeit<br />

37,5%<br />

50%<br />

60%<br />

Impulsteiler 1:1 (10Hz-200Hz)** - 1:1<br />

1:2 (20Hz-400Hz)<br />

1:8 (80Hz-1600Hz)<br />

1:16 (160Hz-3200Hz)<br />

- Nein<br />

* Bei Parametrierung von [Internen Impulsen] ist die [Langsame Geschwindigkeit] fix 50%.<br />

** Die Werte in Klammern beschreiben den Bereich der möglichen Eingangsfrequenz der Impulse<br />

HINWEIS: Diese <strong>Software</strong> ist nur für Sonnenschutzantriebe mit oberem und unterem Endschalter<br />

geeignet. Die Einstellung [Interne Impulse] hat Auswirkungen auf die Darstellung<br />

der Behangparameter im Aktor Objekt (Siehe auch 5.2.1). Bei einem Betrieb mit internen<br />

Impulsen ist die langsame Geschwindigkeit fest auf 50% eingestellt.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 29


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

30<br />

11. LNF-Tabellen<br />

11.1 Projizierter Winkel<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Der projizierte Winkel e (auch Sonnenhöhenkreiswinkel, Profilwinkel, Höhenkreiswinkel) ist der<br />

Winkel, unter dem der direkte Anteil des Sonnenlichtes eine y-z-Ebene senkrecht durchtritt. Er<br />

errechnet sich aus dem Elevationswinkel der Sonne a und dem relativen Sonnenseitenwinkel<br />

j. Der relative Sonnenseitenwinkel j errechnet sich aus dem Azimutwinkel der Sonne und dem<br />

Winkel der Durchtrittsfläche (Fassade) gegen den Nullazimut.<br />

Durchtrittsfläche<br />

(Fassade)<br />

y<br />

z<br />

Abb. 11-1: Konstruktion des projizierten Winkels e<br />

Die folgende Abbildung zeigt die Anwendung des projizierten Winkels auf einen Raffstore. Der<br />

Winkel e ist hier der Lamellenwinkel eines Raffstore, bei dem direktes Sonnenlicht gerade nicht<br />

mehr zwischen den Lamellen hindurchtreten kann:<br />

Lamelle<br />

Direktes Sonnenlicht<br />

Abb. 11-2: Anwendungsbeispiel<br />

α<br />

x<br />

ϕ<br />

ε<br />

ε<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

11.2 Lamellennachführung (LNF)<br />

Das LNF-Modul liefert in Abhängigkeit vom projizierten Winkel eine Soll-Behangposition, welche<br />

sich aus der Behangposition (entspricht der Behanglänge) und einem Lamellenwinkel zusammensetzt.<br />

Das Gerät verfügt über vier Lamellennachführungstabellen, welche frei parametriert<br />

werden können. Jede Tabelle besteht aus 10 Bereichen. Jeder Bereich repräsentiert eine<br />

bestimmte Soll-Behangposition bei einem bestimmten projizierten Winkel. Die <strong>LONMSE</strong> ermittelt<br />

den projizierten Winkel anhand des aktuellen Sonnenstandes (nviLuxAstro0) und der Fassadenausrichtung<br />

des Controllers, in welchem die LNF verwendet wird. Wird in der Tabelle ein<br />

Bereich gefunden, zwischen dessen [Beginn] und [Ende] (siehe Abbildung 11-3, Eingabefenster)<br />

der ermittelte Winkel liegt, kann die Sollposition dieses Tabelleintrages vom Controller gesendet<br />

werden.<br />

Nach Anwahl einer LNF Tabelle in der Object-Strukturansicht wird die Tabelle im Eingabefenster<br />

dargestellt. Diese Tabelle kann bei den Fahrbefehlen der Controller als Quelle der Fahrbefehle<br />

angegeben werden.<br />

Abb.11-3: LNF-Tabelle<br />

Klicken Sie in ein Eingabefeld. Das Feld erscheint mit weißem Hintergrund. Geben Sie Ihre<br />

Werte ein. Sie können die Werte direkt über die Tastatur oder durch Anklicken der Schaltflächen<br />

� oder � eingeben.<br />

HINWEIS: Die Lamellennachführungstabelle wird erst bei der Parametrierung der Fahrbefehle<br />

der Controller aktiviert. Die Erstellung einer LNF-Tabelle ist komplex, zudem ist die<br />

LNF-Tabelle abhängig vom eingesetzten Behangtyp. Tabellen mit sinnvollen Werten<br />

für WAREMA Sonnenschutzbehänge sind über WAREMA Renkhoff SE erhältlich.<br />

Für die LNF ist es notwendig, dass eine Variable mit den Werten für den aktuellen<br />

Sonnenstand auf nviLuxAstro0 gebunden wird. Dies wird für die Berechnung des<br />

projizierten Winkels benötigt.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 31


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

32<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Sonnenwinkel.Beginn[0] 0...90, Invalid 1° 0°<br />

Sonnenwinkel.Ende[0] 0...90, Invalid 1° 9°<br />

Sollposition.Länge[0] 0...100, Invalid 1% Invalid<br />

Sollposition.Winkel[0] -128...126, Invalid 1° 85°<br />

Sonnenwinkel.Beginn[1] 0...90, Invalid 1° 10°<br />

Sonnenwinkel.Ende[1] 0...90, Invalid 1° 18°<br />

Sollposition.Länge[1] 0...100, Invalid 1% Invalid<br />

Sollposition.Winkel[1] -128...126, Invalid 1° 85°<br />

bis....<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Sonnenwinkel.Beginn[9] 0...90, Invalid 1° 82°<br />

Sonnenwinkel.Ende[9] 0...90, Invalid 1° 90°<br />

Sollposition.Länge[9] 0...100, Invalid 1% Invalid<br />

Sollposition.Winkel[9] -128...126, Invalid 1° 85°<br />

Abb. 11-4: Mögliche Einstellungen und Defaultwerte<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

12. Node Object<br />

Sie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der <strong>LONMSE</strong> auf einen von<br />

Ihnen gewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne Uhr der MSE). Nach einem<br />

Gerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den Bus synchronisiert werden.<br />

12.1 Datum<br />

Sie können das Datum entweder direkt über die Tastatur eingeben oder über einen Kalender<br />

auswählen. Der Kalender erscheint nach Anklicken der Schaltfläche � neben dem Eingabefeld<br />

für das Datum.<br />

n Suchen Sie den aktuellen Kalendermonat, indem Sie die Schaltflächen � oder � anklicken.<br />

Alternativ funktioniert dies auch mit den Cursortasten Ihrer Tastatur.<br />

n Klicken Sie den gewünschten Kalendertag an. Das aktuelle Datum wird vom Betriebssystem<br />

des Computers geliefert und erscheint unter dem Kalenderblatt. Der aktuelle Kalendertag<br />

wird außerdem rot markiert.<br />

Abb. 12-1: Kalender eingeblendet<br />

Abb. 12-2: Node Object [Uhrzeit]<br />

n Stellen Sie die aktuelle Uhrzeit ein, indem Sie im Eingabefenster die Schaltflächen � oder �<br />

neben dem Eingabefeld für die Uhrzeit anklicken. Alternativ funktioniert dies auch mit den<br />

Cursortasten Ihrer Tastatur.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 33


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

34<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

NV Wertebereich Auflösung Default<br />

Datum.Tag 0...31 1 0<br />

Datum.Monat 0...12 1 0<br />

Datum.Jahr 1997...2099 1 0<br />

Uhrzeit.Stunde 0...23 1 0<br />

Uhrzeit.Minute 0...59 1 0<br />

Uhrzeit.Sekunde 0...59 1 0<br />

Automatisch aktualisieren<br />

ja/Nein - Nein<br />

Abb. 12-3: Netzwerkvariablen<br />

12.2 Sommerzeit<br />

Nach Anklicken der Schaltfläche [Sommerzeit] werden Eingabefenster für die Paramtertierung<br />

von [Beginn Sommerzeit] und [Ende Sommerzeit] sichtbar:<br />

Abb. 12-4: Node Object "Uhrzeit", Eingabefelder für Sommerzeit eingeblendet<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Beginn Sommerzeit.Monat 1-12 1 3<br />

Beginn Sommerzeit.Woche Woche 1-4<br />

Letzte Woche<br />

- Letzte Woche<br />

Beginn Sommerzeit.Wochentag Montag-Sonntag - Sonntag<br />

Beginn Sommerzeit.Uhrzeit<br />

02:00:00<br />

Stunde<br />

0...23<br />

1<br />

Minute<br />

0...59<br />

1<br />

Sekunde<br />

0...59<br />

1<br />

Ende Sommerzeit.Monat 1-12 1 3<br />

Ende Sommerzeit.Woche Woche 1-4<br />

Letzte Woche<br />

- Letzte Woche<br />

Ende Sommerzeit.Wochentag Montag-Sonntag - Sonntag<br />

Ende Sommerzeit.Uhrzeit<br />

02:00:00<br />

Stunde<br />

0...23<br />

1<br />

Minute<br />

0...59<br />

1<br />

Sekunde<br />

0...59<br />

1<br />

Abb. 12-5: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: Die <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A benötigt die Information über die Sommerzeit, um die Jahresverschattung<br />

korrekt berechnen zu können. Die MSE korrigiert anhand der hier<br />

parametrierten Daten die auf nviTimeSet empfangene Uhrzeit.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 35


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

36<br />

13. Blinds Switch Object<br />

Nach erfolgter Auswahl in der Object-Strukturansicht kann der Zustand der nvoSblndSwitch[n]<br />

angezeigt werden. Sie können die Checkbox [Automatisch aktualisieren] anklicken. Wird dann<br />

am Eingang bedient, kann die Änderung im Eingabefenster beobachtet werden.<br />

13.1 Bedienen / Beobachten<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 13-1: Das BlindsSwitch Object "Bedienen/Beobachten"<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

NV Wertebereich Auflösung Default<br />

nvoSblndSwitch_1 - - SET_OFF<br />

Automatisch aktualisieren<br />

Ja/Nein - -<br />

Abb. 13-2: Netzwerkvariablen<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

13.2 Einstellen<br />

13.2.1 Sendewiederholrate<br />

Das in Abb. 13-5 eingestellte Kommando für die Tastenfunktionen kann zyklisch gesendet werden.<br />

Maßgebend für den zeitlichen Abstand ist die Sendewiederholrate, welche Sie hier eingeben<br />

können:<br />

Abb. 13-3: Sendewiederholrate<br />

n Sie können die Werte direkt über die Tastatur eingeben. Alternativ können Sie auch die Cursortasten<br />

Ihrer Tastatur verwenden.<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Sendewiederholrate 0...254 1s Invalid<br />

Abb. 13-4: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: Invalid bedeutet, dass keine Sendewiederholrate parametriert ist. Das Kommando<br />

"Taste losgelassen" wird stets nur einmal gesendet.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 37


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

38<br />

13.2.2 Tastenfunktion<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Eingabefenster kann parametriert werden, welches Kommando beim Betätigen bzw. Loslassen<br />

des Sonnenschutztasters gesendet werden soll.<br />

Abb. 13-5: Tastenfunktion BlindsSwitch<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Kommando für SET_UP<br />

- SET_UP<br />

Hochtaste.function SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

SET_NUL<br />

Kommando für 0...100%<br />

1% 0%<br />

Hochtaste.setting Invalid<br />

Kommando für -128°...126°<br />

1° 0°<br />

Hochtaste.rotation Invalid<br />

Kommando für Taste SET_UP<br />

- SET_OFF<br />

losgelassen.function SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

SET_NUL<br />

Kommando für Taste 0...100%<br />

1% 0%<br />

losgelassen.setting Invalid<br />

Kommando für Taste -128°...126°<br />

1° 0°<br />

losgelassen.rotation Invalid<br />

Kommando für Tief- SET_UP<br />

- SET_DOWN<br />

taste.function SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Set_NUL<br />

Kommando für Tief- 0...100%<br />

1% 0%<br />

taste.setting<br />

Invalid<br />

Kommando für Tief- -128°...126°<br />

1° 0°<br />

taste.rotation<br />

Invalid<br />

Abb. 13-6: Parametrierbarer Bereich<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 39


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

40<br />

14. Blind Controller Object<br />

14.1 Funktion des Controllers<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Die Funktion des Controllers wird durch seine Parametrierung bestimmt, welche bereits bei der<br />

Inbetriebnahme festgelegt werden muss (lesen Sie hierzu auch Kapitel 14.5, Laden einer Konfigurationsdatei).<br />

14.1.1 Eingangsgrößen<br />

Auf die Funktion des Controllers können unterschiedliche Eingangsgrößen wirken z.B.:<br />

� Windgeschwindigkeit überschritten<br />

� Helligkeitswert überschritten<br />

� Handbedienung ausgeführt<br />

� Uhrzeitbereich erfüllt<br />

� Szenen ausführen abgerufen<br />

� Szenen lernen abgerufen<br />

� Wochentag / Wochenende<br />

� Jahresverschattung aktiv / inaktiv<br />

Eine Kombination von einzelnen Eingangsgrößen wird hier im Weiteren Eingangszustand genannt.<br />

Ein Eingangszustand könnte z.B. sein:<br />

� Windgeschwindigkeit ist nicht überschritten<br />

� Helligkeitswert ist überschritten<br />

� Handbedienung nicht ausgeführt<br />

14.1.2 Übergangsfunktion<br />

Jeder Controller verfügt über eine Liste mit Übergangsfunktionen. Diese Liste besteht aus Einträgen<br />

über mögliche Eingangszustände und Informationen darüber, bei welchem Eingangszustand<br />

in einen anderen Zustand gewechselt werden soll. Der Controller überprüft laufend, ob<br />

die einzelnen Eingangsgrößen erfüllt sind. Tritt eine in den Übergangsfunktionen festgelegte<br />

Kombination von Eingangsgrößen auf, wechselt der Controller in den vorgegebenen Zustand.<br />

In diesem Zustand überprüft der Controller weiterhin, ob eine Kombination von Eingangszuständen<br />

zu einem erneuten Wechsel des Zustandes führen soll.<br />

EingangsÜbergangsAusgangszustandfunktionenzustand<br />

nviManSwitch<br />

≥<br />

Zustandswechsel<br />

SET_STATE50%0°<br />

SET_STATE100%38°<br />

SET_NUL- - %- -°<br />

.<br />

nvoSetPoint<br />

nviWind0<br />

.<br />

.<br />

nviScene0<br />

? ?<br />

Abb. 14-1: Zustandswechsel eines Controllers<br />

14.1.3 Ausgangszustände<br />

Bei jedem Wechsel in einen neuen Zustand kann ein Fahrbefehl ausgeführt werden, weiterhin<br />

ist für jeden Ausgangszustand definierbar, ob die Handbedienung gesperrt/freigegeben sein<br />

soll, oder ob die Fahrbefehle aus einer Lamellennachführungstabelle (LNF) kommen sollen.<br />

Diese Informationen werden als Ausgangszustand bezeichnet.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.1.4 Zustand<br />

Der Zustand des Controllers gibt Auskunft darüber, was der Controller momentan macht und<br />

was er als nächstes möglicherweise tun wird.<br />

14.1.5 Sperren und freigeben der Handbedienung, Lamellennachführung<br />

In jedem Zustand des Controllers kann definiert werden, ob Handbedienung und Lamellennachführung<br />

gesperrt oder freigegeben werden sollen.<br />

Beispiel: Durch Überschreitung eines Windgrenzwertes kommt der Controller in den Zustand<br />

„Windalarm“. In diesem Zustand werden die Handbedienung und die Lamellennachführung gesperrt.<br />

Der Nutzer kann dann nicht mehr von Hand bedienen.<br />

Wird der Windgrenzwert unterschritten, kommt der Controller z.B. in den Zustand „Ruhe“. In<br />

diesem Zustand ist die Handbedienung freigegeben. Der Nutzer kann jetzt den Sonnenschutz<br />

wieder von Hand bedienen.<br />

nviManSwitch<br />

LNF-Tabellen<br />

Zustand<br />

“Windalarm”<br />

nvoSetPoint<br />

Abb. 14-2: Der Zustand "Windalarm" sperrt Handbedienung und Lamellennachführung<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 41


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

42<br />

14.2 Bedienen / Beobachten<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Eingabefenster (siehe folgende Abbildung) können Netzerkvariablen, die auf das Controller<br />

Object Auswirkungen haben können, beobachtet und geändert werden.<br />

Hinweis: Die Uhrzeit ist im Node Object veränderbar. Eine Netzwerkvariable hat Auswirkungen<br />

auf den Controller, wenn sie in einer Eingangsgröße ausgewertet wird. Im unteren Bereich des<br />

Eingabefensters ist der aktuelle Zustand des Controllers zu sehen:<br />

Abb. 14-3: BlindController [Bedienen/Beobachten]<br />

Bedienelemente im Eingabefeld<br />

A) Bedienelemente, von links nach rechts: Taste "Tief", Taste "Stopp", Taste "Hoch"<br />

HINWEIS: In der Ansicht "Bedienen / Beobachten" werden die Bezeichnungen jener Netzwerkvariablen<br />

fett dargestellt, die der Controller auswertet.<br />

A<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

NV Wertebereich Auflösung Default<br />

nviOccpu0-1 OCCUPIED<br />

STANDBY<br />

BYPASS<br />

UNOCCUPIED<br />

Invalid<br />

- OCCUPIED<br />

nviTerminalLoad0-1 -163,84%...+163,83% 0,005% 0%<br />

nviScene0-1 SC_RECALL<br />

SC_LEARN<br />

SC_NUL<br />

SC_LEARN 0<br />

nviWindSpeed0-1 0 m/s...200m/s 1m/s 0m/s<br />

nviLuxAstro0-1 0...131klx<br />

2 lx 0klx<br />

(Helligkeit)<br />

Invalid<br />

nviLuxAstro0-1 -359,98°...+360° 0,02° 0°<br />

(Elevation)<br />

Invalid<br />

nviLuxAstro0-1<br />

(Azimut)<br />

-359,98°...+360° 0,02° 0°<br />

nviManSwitch SET_UP<br />

- SET_OFF<br />

(function)<br />

SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Invalid<br />

nviManSwitch 0..100%<br />

0,5% 0%<br />

(setting)<br />

Invalid<br />

nviManSwitch -359,98°...+360° 0,02° 0°<br />

(rotation)<br />

Invalid<br />

nviFeedback<br />

SET_UP<br />

- SET_OFF<br />

(function)<br />

SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Invalid<br />

nviFeedback (setting) 0..100%<br />

Invalid<br />

0,5% 0%<br />

nviFeedback<br />

-359,98°...+360° 0,02° 0°<br />

(rotation)<br />

Invalid<br />

Schreibt ein<br />

SET_DOWN auf<br />

nviManSwitch<br />

- - -<br />

Schreibt ein<br />

SET_STOP auf<br />

nviManSwitch<br />

- - -<br />

Schreibt ein<br />

SET_UP auf<br />

nviManSwitch<br />

- - -<br />

SET_OFF nach Tastendruck<br />

Ja/Nein - -<br />

Abb. 14-4: Netzwerkvariablen<br />

HINWEIS: [SET_OFF nach Tastendruck] legt fest, ob nach Loslassen der Bedienelemente für<br />

"Hochfahren/Tasten" oder "Tieffahren/Tasten" ein SET_OFF gesendet wird.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 43


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

44<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

HINWEIS: Wurde die Referenzfahrt der Aktor Objects des Gerätes noch keine Referenzfahrt<br />

durchgeführt wird im Anzeigefenster [Aktueller Zustand] eine entsprechende Meldung<br />

angezeigt.<br />

Abb. 14-5: Meldung wenn noch keine Referenzfahrt durchgeführt wurde<br />

Abb. 14-6: Meldung wenn Referenzfahrt läuft<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.3 Binden von Wetterdaten<br />

Wetterdaten werden auf das Meteo Object gebunden, es sind NV`s für zwei Fassadenausrichtungen<br />

vorhanden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 18!<br />

14.4 Einstellen<br />

14.4.1 Jahresverschattung (JVS)<br />

Das JVS-Modul liefert die Aussage, ob zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten<br />

Uhrzeit der dem Controller zugeordnete Fassadenbereich besonnt oder verschattet ist. Die JVS<br />

liefert also eine rein zeitabhängige Aussage und kann nur zusammen mit der Komfortfunktion<br />

"Sonnenautomatik" sinnvoll genutzt werden. Ursachen für Verschattung können umliegende<br />

Bebauung, Zeitpunkte vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang sein.<br />

Es sind Zeitbereiche definiert, die sich vom 01. bis zum 15. bzw. vom 16. bis zum Ende eines<br />

Monats erstrecken. Für jeden Tag eines Zeitbereiches wird ein konstantes Verschattungsprofil<br />

am Gebäude angenommen. In Zeitbereichen mit gleicher Entfernung zur Jahresmitte gelten<br />

identische Verschattungsprofile, somit reichen 12 Zeitbereiche zur vollständigen Beschreibung<br />

eines ganzes Jahres aus (Spiegelung der JVS). Beispielsweise gilt für die Zeiträume 15.01.-<br />

31.01 und 01.12.-15.12. das gleiche Verschattungsprofil. Jeder Tag wird mit viertelstündiger Genauigkeit<br />

aufgelöst, d.h. einmal pro Viertelstunde kann das JVS-Modul die Aussage „Verschattung<br />

Ja/Nein“ aktualisieren. Die Konfiguration der Jahresverschattung beruht auf Mitteleuropäischer<br />

Zeit und muss ohne Berücksichtung der Sommerzeit vorgenommen werden. Die Neuron-Applikation<br />

schaltet automatisch zwischen Sommer- und Winterzeit um, vorausgesetzt sie<br />

empfängt die Ortszeit (Sommer-/Winterzeit) aus dem Netz und der Übergang zwischen Sommer-<br />

und Winterzeit wurde wie im Kapitel 12 beschrieben eingestellt.<br />

Abb. 14-7: Blind Controller [Jahresverschattung]<br />

Ob der Controller die JVS auswertet hängt davon ab, ob diese im Controller als Eingangsgröße<br />

genutzt wird.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 45


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

46<br />

14.4.1.1 Jahresverschattung aus Datei laden<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

In Abb. 14-7 ist die Jahresverschattung im Eingabefenster dargestellt. Von dort aus kann das<br />

Laden von Jahresverschattungsdaten gestartet werden. Die Quelldatei ist bei WAREMA Renkhoff<br />

SE erhältlich (Dateisuffix .DAT). Der Import wird nur für das in der Object-Strukturansicht<br />

ausgewählte Object/Gerät ausgeführt. Durch Klicken auf die Schaltfläche [Datei laden] im Eingabefenster<br />

wird das Laden der Quelldatei gestartet. Folgen Sie den Anweisungen auf dem<br />

Bildschirm.<br />

Hinweis: Die Datei wird in alle Objects geladen, die im Zielauswahl-Fenster ausgewählt wurden.<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

UCPTannualShade Siehe unten 15 min. -<br />

Abb. 14-8: Parametrierbarer Bereich<br />

Im Eingabefenster können Sie das JVD für Ihren Sonnenschutz auch manuell ändern. Durch<br />

Anklicken der einzelnen Segmente ändern Sie die Eigenschaft von "Besonnt" auf "Beschattet"<br />

und umgekehrt. Durch Anklicken der Schaltfläche [Nur Besonnung] legen Sie für alle Segmente<br />

die Eigenschaft "Besonnt" fest. Durch Anklicken der Schaltfläche [Nur Beschattung] legen<br />

Sie für alle Segmente die Eigenschaft "Beschattet" fest.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.4.2 Fassadenausrichtung<br />

Dieser Parameter bestimmt die Himmelsrichtung bzw. den Winkel der Fassade gegen Norden.<br />

Beispiel: Befindet sich der anzusteuernde Sonnenschutz auf der Ost-Fassade, müssen Sie im<br />

Eingabefenster den Wert [90°] eingeben. Der Parameter [Fassadenausrichtung] bezieht sich<br />

nur auf ein einzelnes Controller Object. Hinweis: Beim Gruppieren von Behängen via Binding<br />

muss beachtet werden, dass alle angesteuerten Behänge dieselbe Fassadenausrichtung haben<br />

müssen wie der ansteuernde Controller.<br />

Abb. 14-9: Blind Controller [Fassadenausrichtung]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

UCPTfacadeDir 0°,...,359° 1° 180°, entspricht Süden<br />

Abb. 14-10: Parametrierbarer Bereich<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 47


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

48<br />

14.5 Datei laden<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Zur Controllerparametrierung muss zunächst eine Konfigurationsdatei in den Blind Controller<br />

geladen werden<br />

Abb. 14-11: Laden einer Konfigurationsdatei in einen Controller<br />

Erst nachdem eine Konfigurationsdatei in einen Controller geladen wurde beginnt dieser zu arbeiten,<br />

das geladene Controllerverhalten bestimmt dessen Struktur (in der Object-Strukturansicht)<br />

und dessen Funktion. Konfigurationsdateien für unterschiedliche Anwendungszwecke<br />

sind bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich. Alternativ ist es auch möglich, eine Konfigurationsdatei<br />

nach eigenen Wünschen mit dem Programm CONTROL_Edit zu erstellen (Lesen Sie hierzu<br />

die Dokumentation zu CONTROL_Edit).<br />

n Öffnen Sie in der Object-Strukturansicht das Object [BlindController0], öffnen Sie die weitere<br />

Struktur des Objects und wählen Sie dort [Datei laden]. Im Eingabefenster wird daraufhin<br />

die aktuelle Konfiguration angezeigt, wenn bereits eine Datei geladen wurde. Im Anlieferungszustand<br />

der <strong>LONMSE</strong> erscheint der Eintrag "Keine Datei geladen"<br />

Im unteren Teil des Eingabefensters befinden sich vier anwählbare Checkboxen mit folgenden<br />

Funktionen:<br />

� Parameter der Eingänge überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei werden lediglich<br />

die Parameter der Eingänge der gewählten Controller überschrieben.<br />

� Steuerungsverhalten überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei wird lediglich das<br />

Steuerverhalten der gewählten Controller überschrieben.<br />

� Fahrbefehle überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei werden lediglich die Fahrbefehle<br />

der gewählten Controller überschrieben.<br />

� Empfangsüberwachung überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei wird lediglich<br />

die Empfangsüberwachung der gewählten Controller überschrieben.<br />

Wenn Sie nichts auswählen, wird nichts übertragen!<br />

n Markieren Sie im Zielauswahlfenster die Controller, die Sie gemeinsam konfigurieren möchten.<br />

n Klicken Sie im Eingabefenster auf die Schaltfläche [Datei auswählen], es öffnet sich das<br />

Fenster [Konfigurationsdatei auswählen].<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

n Wählen Sie die gewünschte Datei und klicken Sie auf die Schaltfläche [Öffnen].<br />

n Klicken Sie auf die Schaltfläche [Schreiben] um die Übertragung zu starten. Die Konfigurationsdaten<br />

werden nun an die gewählten Controller übertragen. Dies kann einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen. Wenn die Übertragung abgeschlossen wurde, wird die Strukturansicht geschlossen.<br />

14.6 Controllerverhalten<br />

Nachdem für einen Controller eine Konfigurationsdatei geladen wurde, kann der Controller parametriert<br />

werden. Wurde keine Konfigurationsdatei geladen, ist dieser Punkt in der Object-<br />

Strukturansicht nicht vorhanden. Wurde eine Konfigurationsdatei geladen, wird in der Object-<br />

Strukturansicht ein neuer Eintrag sichtbar, welcher den Namen der geladenen Konfigurationsdatei<br />

trägt. Öffnen Sie den Eintrag durch klicken auf das "Plus" Icon, es öffnet sich die Struktur<br />

zur Parametrierung der Eingänge, der Fahrbefehle und der Empfangsüberwachung. Das Steuerungsverhalten<br />

kann gelesen, aber nicht verändert werden.<br />

Wichtiger Hinweis: Der Aufbau der Konfigurationsdatei bestimmt das Aussehen der Controller<br />

in der Object-Strukturansicht. Die im folgenden dargestellten Fenster stimmen daher nicht immer<br />

mit der Darstellung auf Ihrem Bildschirm überein!<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 49


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

50<br />

14.6.1 Eingangsgrößen<br />

14.6.1.1 Die Eingangsgröße [Wind]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-12: Die Eingangsgröße [Wind]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviWindSpeed0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Oberer Grenzwert 0... 6553,4m/s, Invalid 0,1m/s<br />

Unterer Grenzwert 0... 6553,4m/s, Invalid 0,1m/s<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek. bzw. min.<br />

Invalid<br />

1s bzw. min.<br />

Ausschaltverzöge- 0...254 sek. bzw. min. 1s bzw. min.<br />

rung<br />

Invalid<br />

Abb. 14-13: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob seine Eingangsgrößen "erfüllt" oder "nicht erfüllt" sind.<br />

� Die Eingangsgröße "Wind" ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauer<br />

der [Einschaltverzögerung] überschritten wird.<br />

� Die Eingangsgröße "Wind" ist nicht mehr erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens<br />

für die Dauer der [Ausschaltverzögerung] unterschritten wird.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.2 Die Eingangsgröße [Heizen / Kühlen]<br />

Abb. 14-14: Die Eingangsgröße [Heizen/Kühlen]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviTerminalLoad0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Von -163,84...163,83%, Invalid 0,005%<br />

Bis -163,84...163,83%, Invalid 0,005%<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min. 1 sek. oder min.<br />

Ausschaltverzögerung<br />

0...254 sek. ODER min. 1 sek. oder min.<br />

Abb. 14-15: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Heizen/Kühlen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße "Heizen/Kühlen" ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Zeit der Einschaltverzögerung<br />

unterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der Einschaltverzögerung<br />

überschritten wird.<br />

� Die Eingangsgröße "Heizen/Kühlen" ist nicht mehr erfüllt, wenn der Wert für die Dauer der<br />

Ausschaltverzögerung nicht mehr innerhalb des Bereiches [Von] und [Bis] liegt.<br />

HINWEIS: Es wird immer der Wert der in [Quelle] angezeigten Variablen abgefragt.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 51


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

52<br />

Anwendungsbeispiel<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

+100%<br />

+22%<br />

+19%<br />

-100%<br />

nviTerminalLoad0<br />

}<br />

}<br />

Kühlen /<br />

Cooling<br />

Heizen /<br />

Heating<br />

Abb. 14-16 Beispiel für "Heizen" und "Kühlen": In der Abbildung sind zwei Wertebereiche der nviTerminal-<br />

Load0 dargestellt. Der oben dargestellte Bereich ist der Kühlbereich, der untere Bereich ist<br />

der Heizbereich. Der Controller kann die beiden Bereiche auswerten um festzustellen, ob eine<br />

Heiz- oder Kühlanforderung von einem externen Gerät besteht. Damit kann mit Hilfe des Sonnenschutzes<br />

eine Heiz- oder Kühlunterstützung für die Klimatisierung eines Raumes realisiert<br />

werden.<br />

Beispielparametrierung für "Kühlen":<br />

Parameter Werte<br />

[Quelle] nviTerminalLoad0<br />

[Von] 100%<br />

[Bis] 22%<br />

[Einschaltverzögerung] 0 sek.<br />

[Ausschaltverzögerung] 0 sek.<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Kühlen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Dauer der [Einschaltverzögerung]<br />

unterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der [Einschaltverzögerung] überschritten ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Wert für die Dauer der [Ausschaltverzögerung]<br />

ausserhalb dieses Bereiches liegt.<br />

Beispielparametrierung für "Heizen":<br />

Parameter Werte<br />

[Quelle] nviTerminalLoad0<br />

[Von] 19%<br />

[Bis] -100%<br />

[Einschaltverzögerung] 0 sek.<br />

[Ausschaltverzögerung] 0 sek.<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Heizen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Dauer der [Einschaltverzögerung]<br />

unterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der [Einschaltverzögerung] überschritten ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Wert für die Dauer der [Ausschaltverzögerung]<br />

ausserhalb dieses Bereiches liegt.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.3 Die Eingangsgröße [Timer]<br />

Abb. 14-17: Die Eingangsgröße [Timer]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle Uhr, Invalid -<br />

Beginn Stunde (0..23)<br />

Minute (0..60)<br />

Sekunde (0..60)<br />

Ende Stunde (0..23)<br />

Minute (0..60)<br />

Sekunde (0..60)<br />

Default Stunde (0..23)<br />

Minute (0..60)<br />

Sekunde (0..60)<br />

Betriebsart Zeitpunkt ( 10 Sek.) Immer erfüllt -<br />

Abb.14-18: Parametrierbarer Bereich<br />

1 h<br />

1 min<br />

1 Sek.<br />

1 h<br />

1 min<br />

1 Sek.<br />

1 h<br />

1 min<br />

1 Sek.<br />

Im Eingabefenster können Sie die Eingabehilfen [Zeitpunkt], [Zeitbereich] oder [Immer erfüllt]<br />

auswählen. Je nach Auswahl werden nur noch die benötigten Eingabefelder zur Verfügung gestellt,<br />

die übrigen Eingabefelder werden automatisch gesetzt.<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Timer] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn die aktuelle Uhrzeit zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.<br />

Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustand erfüllt, wenn der im<br />

Eingabefenster angezeigte [Defaultwert] zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn die aktuelle Uhrzeit ausserhalb [Beginn] und<br />

[Ende] liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustand nicht<br />

erfüllt, wenn der im Eingabefenster angezeigte [Defaultwert] ausserhalb [Beginn] und<br />

[Ende] liegt.<br />

HINWEIS: Sie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der <strong>LONMSE</strong><br />

auf einen von Ihnen gewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne<br />

Uhr der MSE). Nach einem Gerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den<br />

Bus synchronisiert werden.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 53


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

54<br />

14.6.1.4 Die Eingangsgröße [Szene ausführen]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb.: 14-19: Die Eingangsgröße [Szene ausführen]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviScene0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Funktion Recall -<br />

Nummer 0...255<br />

Invalid<br />

1<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek ODER<br />

min<br />

1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzöge- 0...254 sek ODER 1 sek bzw. min<br />

rung<br />

min<br />

Abb. 14-20: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Szene ausführen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf der in [Quelle] empfangenen Variablen das Element<br />

[Funktion] den Wert "Recall" aufweist und in [Nummer] der parametrierte Wert (hier "13")<br />

empfangen wird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn keine unter [Nummer] parametrierte Szene empfangen<br />

wird oder die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.5 Die Eingangsgröße [Szene lernen]<br />

Abb. 14-21: Die Eingangsgröße [Szene lernen]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviScene0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Funktion Learn -<br />

Nummer 0...255<br />

Invalid<br />

1<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek ODER<br />

min<br />

1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzöge- 0...254 sek ODER 1 sek bzw. min<br />

rung<br />

min<br />

Abb. 14-22: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Szene lernen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf der in [Quelle] empfangenen Variablen das Element<br />

[Funktion] den Wert "Learn" aufweist und in [Nummer] der parametrierte Wert (hier "13")<br />

empfangen wird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn keine unter [Nummer] parametrierte Szene empfangen<br />

wird oder die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 55


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

56<br />

14.6.1.6 Die Eingangsgröße [Präsenz]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-23: Die Eingangsgröße [Präsenz]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviOccup0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Wert UNOCCUPIED<br />

OCCUPIED<br />

STANDBY<br />

BYPASS<br />

INVALID<br />

-<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek ODER<br />

min<br />

1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzöge- 0...254 sek ODER 1 sek bzw. min<br />

rung<br />

min<br />

Abb. 14-24: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Präsenz] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der im Feld [Wert] parametrierte Wert auf [Quelle] empfangen<br />

wird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn kein im Feld [Wert] parametriereter Wert empfangen<br />

wird und die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.<br />

890317_0•de•01.03.2009


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14.6.1.7 Die Eingangsgröße [Helligkeit]<br />

Abb. 14-25: Die Eingangsgröße [Helligkeit]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviLuxAstro0-1<br />

Invalid<br />

-<br />

Oberer Grenzwert 0...131klx, Invalid 1 klx<br />

Unterer Grenzwert 0...131klx, Invalid 1 klx<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek ODER<br />

min<br />

1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzöge- 0...254 sek ODER 1 sek bzw. min<br />

rung<br />

min<br />

Abb. 14-26: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Helligkeit] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauer der<br />

[Einschaltverzögerung] überschritten bleibt.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens für die Dauer<br />

der [Ausschaltverzögerung] unterschritten bleibt.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 57


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

58<br />

14.6.1.8 Die Eingangsgröße [Jahresverschattung]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-27: Die Eingangsgröße [Jahresverschattung]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle Uhr<br />

Invalid<br />

Defaultwert Stunde (0..23)<br />

Minute (0..60)<br />

Sekunde (0..60)<br />

Abb. 14-28: Parametrierbarer Bereich<br />

1 h<br />

1 min<br />

1 Sek<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Jahresverschattung] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn für die auf [Quelle] empfangene Uhrzeit in [Jahresverschattung]<br />

(lesen Sie hierzu Kapitel 14.4.1) [Besonnung] parametriert wurde. Wurde noch<br />

keine gültige Uhrzeit empfangen, wird für die Auswertung der Jahresverschattung der [Defaultwert]<br />

angenommen.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn für die auf [Quelle] empfangene Uhrzeit in [Jahresverschattung]<br />

(lesen Sie hierzu Kapitel 14.4.1) [Beschattung] parametriert wurde. Wurde<br />

noch keine gültige Uhrzeit empfangen, wird für die Auswertung der Jahresverschattung der<br />

[Defaultwert] angenommen.<br />

HINWEIS: Die Jahresverschattung berücksichtigt die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit<br />

(und umgekehrt) automatisch, wenn der Übergang von Sommer- auf Winterzeit wie<br />

im Kapitel 12 beschrieben parametriert wurde.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.9 Die Eingangsgröße [Handbedienung]<br />

Abb. 14-29: Die Eingangsgröße [Handbedienung]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nviManSwitch des Objects<br />

Invalid<br />

-<br />

Abb. 14-30: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Handbedienung] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf dem in [Quelle] parametrierten Eingang ein beliebiger<br />

Wert empfangen wird.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn auf dem in [Quelle] parametrierten Eingang nichts<br />

empfangen wird.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 59


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

60<br />

14.6.1.10 Die Eingangsgröße [Wochentag]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-31: Die Eingangsgröße [Wochentag]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle Uhr<br />

Invalid<br />

-<br />

Beginn Montag...Sonntag, Invalid<br />

-<br />

Ende Montag...Sonntag, Invalid<br />

-<br />

Default Montag...Sonntag, Invalid<br />

-<br />

Abb. 14-32: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Wochentag] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der auf [Quelle] empfangene Wochentag zwischen [Beginn]<br />

und [Ende] liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist die Eingangsgröße<br />

erfüllt, wenn der [Defaultwert] zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der auf [Quelle] empfangene Wochentag nicht zwischen<br />

[Beginn] und [Ende] liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist die Eingangsgröße<br />

nicht erfüllt, wenn der [Defaultwert] ausserhalb [Beginn] und [Ende] liegt.<br />

HINWEIS: Sie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der <strong>LONMSE</strong><br />

auf einen von Ihnen gewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne<br />

Uhr der MSE). Nach einem Gerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den<br />

Bus synchronisiert werden.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.11 Die Eingangsgröße [Fensterkontakt]<br />

Abb 14-33: Die Eingangsgröße [Fensterkontakt]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle nvoSwitch_1<br />

nvoSwitch_2<br />

nvoSwitch_3<br />

nvoSwitch_4<br />

Invalid<br />

-<br />

= 0 bedeutet<br />

Fenster offen<br />

- -<br />

ungleich 0 bedeutet:<br />

Fenster offen<br />

- -<br />

Einschaltverzögerung 0...254 Sek<br />

ODER Min<br />

1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzögerung 0...254 Sek<br />

ODER Min<br />

1 sek bzw. min<br />

Abb. 14-34: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Fensterkontakt] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn die in [Quelle] ausgewählte Bedingung [=0 bedeutet<br />

Fenster offen] bzw. [ungleich 0 bedeutet Fenster offen] erfüllt und die Einschaltverzögerung<br />

abgelaufen ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn die in [Quelle] ausgewählte Bedingung [=0 bedeutet<br />

Fenster offen] bzw. [ungleich 0 bedeutet Fenster offen] nicht erfüllt und die Ausschaltverzögerung<br />

abgelaufen ist.<br />

HINWEIS: Für die Auswertung der Fensterkontakte sind keine Bindings erforderlich. Das<br />

LightSwitch Object, dessen Variable ausgewertet wird, muss als Schalter parametriert<br />

sein und kann dann nicht mehr für andere Zwecke verwendet werden.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 61


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

62<br />

14.6.1.12 Die Eingangsgröße [AutoTimer]<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-35: Die Eingangsgröße [AutoTimer]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

s - -<br />

min - -<br />

Abb. 14-36: Parametrierbarer Bereich<br />

Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [AutoTimer] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn, solange der Timer heruntergezählt wird und ungleich 0<br />

ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Timer auf 0 heruntergezählt ist.<br />

Im Eingabefenster wird parametriert, ob der [Auto Timer] des Controllers in Sekunden oder Minuten<br />

abgearbeitet werden soll. Für einen Zustand des Controllers kann bei den Ausgangszuständen<br />

eine Zeit für den [Auto Timer] definiert werden. Beim Übergang in den Zustand wird<br />

diese Zeit gestartet. Der [Auto Timer] kann in den Übergangsfunktionen berücksichtigt werden.<br />

Auf diese Art und Weise können z.B. wie in der Abbildung unten Haltezeiten für eine Handbedienung<br />

realisiert werden, welche wie in diesem Beispiel Automatiken sperren.<br />

Abb. 14-37: Der AutoTimer<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.1.13 Die Eingangsgröße [Raw]<br />

Das Fenster bietet die Möglichkeit, Netzwerkvariablen oder Teile von Netzwerkvariablen auszuwerten.<br />

Als Beispiel ist hier ein Fenster zu sehen welches die Netzwerkvariablen mit der Bezeichnung<br />

[nviTimeSet] des Node Objects auswertet. Diese Variable ist vom Typ SNVT_time_stamp.<br />

Die Eingangsgröße soll erfüllt sein, wenn als Wert für den Monat [Oktober] auf der Netzwerkvariablen<br />

empfangen wird.<br />

Die Netzwerkvariable SNVT_time_stamp hat folgenden Aufbau:<br />

typedef struct {<br />

signed long year;<br />

unsigned short month;<br />

unsigned short day;<br />

unsigned short hour;<br />

unsigned short minute;<br />

unsigned short second;<br />

} SNVT_time_stamp;<br />

Die Netzwerkvariable hat eine Länge von sieben Byte. Das erste Element (year) mit einer Länge<br />

von zwei Byte enthält die Jahreszahl. Das zweite Element (month) mit einer Länge von einem<br />

Byte enthält den Monat.<br />

Daraus ergibt sich folgende Parametrierung:<br />

Abb. 14-38: Die Eingangsgröße [Raw]<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 63


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

64<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Parametrierung für das Beispiel:<br />

Quelle nviTimeSet Eingangsvariable vom Typ SNVT_time_stamp<br />

Länge 1 SNVT_time_stamp.month ist 1 Byte lang<br />

Index 2 SNVT_time_stamp.month ist das 3. Byte der<br />

Netzwerkvariablen, hat also den Index 2 (Das<br />

Erste Byte hat den Index 0)<br />

Oberer Grenzwert 10 Der Oktober ist der 10. Monat<br />

Unterer Grenzwert 10 Der Oktober ist der 10. Monat<br />

Defaultwert 0 Ohne Bedeutung<br />

Einschaltverzögerung 0 sek Keine Einschaltverzögerung<br />

Ausschaltverzögerung<br />

0 sek Keine Ausschaltverzögerung<br />

Betriebsart Bereich Ausgewertet wird, ob der auszuwertende Wert<br />

innerhalb des Bereiches liegt.<br />

Abb. 14-39 Parametrierung<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf [nviTimeSet] für den Monat der Wert [10] (Oktober)<br />

empfangen wird und die Einschaltverzögerung abgelaufen ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn auf [nviTimeSet] für den Monat der Wert [ungleich<br />

10] (ungleich Oktober) empfangen wird und die Ausschaltverzögerung abgelaufen ist.<br />

Parametrierbarer Bereich<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Quelle Alle NV´s dieser Applikation -<br />

Länge 1, 2, 4 Byte<br />

Invalid<br />

-<br />

Vorzeichen Ja/Nein -<br />

Index 0...3<br />

Invalid<br />

-<br />

Oberer Grenzwert 100000000...<br />

-100000000<br />

Invalid<br />

-<br />

Unterer Grenzwert 100000000...<br />

-100000000<br />

Invalid<br />

-<br />

Defaultwert Keine Funktion -<br />

Einschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min 1 sek bzw. min<br />

Ausschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min 1 sek bzw. min<br />

Betriebsart Bereich<br />

Übereinstimmung, einmalige Auswertung<br />

Übereinstimmung, permanente Auswertung<br />

Hysterese<br />

Invalid<br />

-<br />

Abb. 14-40: Parametrierbarer Bereich<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

In der Betriebsart [Bereich]:<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn für die Dauer der [Einschaltverzögerung] der [untere<br />

Grenzwert] überschritten und der [obere Grenzwert] unterschritten ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn für die Dauer der [Ausschaltverzögerung] der [untere<br />

Grenzwert] unterschritten und der [obere Grenzwert] überschritten ist.<br />

In der Betriebsart [Übereinstimmung, einmalige Auswertung]:<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert] und<br />

[Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht. Die Einschaltverzögerung wird ignoriert.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert]<br />

und [Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Einschaltverzögerung]<br />

parametrierte Zeit abgelaufen ist. Der Controller hat die erfüllte Eingangsgröße abgearbeitet.<br />

HINWEIS: Der [Obere Grenzwert] und der [Untere Grenzwert] müssen mit dem selben Wert<br />

parametriert sein! Diese Art der Auswertung wird für Szenen genutzt. Eine Szene<br />

soll nur ein Mal nach Empfang der Variablen ausgeführt werden.<br />

In der Betriebsart [Übereinstimmung, permanente Auswertung]:<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert] und<br />

[Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Einschaltverzögerung]<br />

parametrierte Zeit abgelaufen ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der empfangene Wert nicht dem in [Oberer Grenzwert]<br />

und [Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Ausschaltverzögerung]<br />

parametrierte Zeit abgelaufen ist.<br />

HINWEIS: Der [Obere Grenzwert] und der [Untere Grenzwert] müssen mit dem selben Wert<br />

parametriert sein!<br />

In der Betriebsart [Hysterese]:<br />

� Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauer der<br />

[Einschaltverzögerung] überschritten ist.<br />

� Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens für die Dauer<br />

der [Ausschaltverzögerung] unterschritten ist.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 65


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

66<br />

14.6.2 Steuerungsverhalten<br />

14.6.2.1 Blockansicht<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 14-41: Die Blockansicht eines Controllers.<br />

In der Blockansicht des Steuerungsverhaltens wird die Funktion des Controllers im Überblick<br />

dargestellt. Die Darstellung besteht aus Rechtecken mit unterschiedlichen Bezeichnungen und<br />

Farben, jedes dieser Rechtecke stellt einen „Zustand“ dar, in dem sich der Controller befinden<br />

kann. Nach einem Reset des Gerätes befindet sich der Controller in dem ganz links dargestellten<br />

Zustand (hier „Ruhezustand“). Pfeile deuten an, zwischen welchen Zuständen der Controller<br />

wechseln kann, demnach können Zustände immer nur in Pfeilrichtung von links nach rechts<br />

wechseln.<br />

Wurde der Zustand am rechten Rand der Darstellung erreicht, dann wird der Ablauf in einem<br />

Rechteck mit gleicher Bezeichnung und Farbe fortgesetzt, welches sich weiter links befindet<br />

und wieder einen Folgezustand besitzt.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

14.6.2.2 Listenansicht<br />

Die Listenansicht öffnet sich nach dem Anklicken der Schaltfläche [Details]<br />

2<br />

C<br />

8<br />

B<br />

Abb. 14-42: Die Listenansicht eines Controllers<br />

A) Controller-Statuszeile: Gibt Auskunft darüber, in welchem Zustand sich der Controller aktuell<br />

befindet.<br />

B) Eingangsgrößen: Gibt Auskunft darüber, welche Eingangsgrößen auf den Controller wirken<br />

können, hier: Wind, Helligkeit, Handbedienung 0, Auto Timer.<br />

C) Mögliche Zustände des Controllers, hier: Ruhezustand, Windalarm, Helligkeit, Handbedienung<br />

0.<br />

D) Mögliche Zustände, in die ein Übergang erfolgen kann, hier: Ruhezustand, Windalarm, Helligkeit,<br />

Handbedienung 0.<br />

E) Jede Zeile stellt eine Übergangsfunktion dar:<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 67<br />

E<br />

Ein "J" bedeutet, die Eingangsgröße muss erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach "D"<br />

erfolgen kann.<br />

Ein "N" bedeutet, die Eingangsgröße darf nicht erfüllt sein, damit ein Übergang von "C"<br />

nach "D" erfolgen kann.<br />

Ein "-" bedeutet, die Eingangsgröße ist ohne Bedeutung.<br />

Ein Beispiel: Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Controller aus dem Ruhezustand<br />

in den Zustand "Handbedienung0" übergeht? Betrachten Sie hierzu (die grün eingefärbte)<br />

Zeile 2 in Abb. 14-42:<br />

1. Die Eingangsgröße "Wind" darf nicht erfüllt sein (N)<br />

2. Die Eingangsgrößen "Helligkeit" und "Auto Timer" sind ohne Bedeutung (-)<br />

3. Die Eingangsgröße "Handbedienung" muss erfüllt sein (J).<br />

Nun geht der Controller in den Zustand "Handbedienung" über.<br />

Ein Zustand kann innerhalb der Blockansicht mehrfach dargestellt werden. Wird am rechten<br />

Rand der Blockansicht ein Zustand erreicht, in unserem Beispiel "Handbedienung0", wird die<br />

Abarbeitung des Controllers auf der linken Seite der Blockansicht fortgesetzt, in unserem Beispiel<br />

in Zeile 8.<br />

2<br />

D<br />

A


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

68<br />

14.6.2.2.1 Aktueller Zustand<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Der aktuelle Zustand wird aus der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A ausgelesen. Der Zustand des Controllers<br />

gibt Auskunft darüber, was der Controller momentan tut und was er als nächstes möglicherweise<br />

tun wird. Mit Hilfe der Eingangszustände und der Übergangsfunktion der [Detailansicht]<br />

kann beobachtet werden, in welchen Zustand der Controller als nächstes wechseln wird.<br />

In der Spalte der Eingangsgrößen ist auch der „Auto Timer“ zu sehen. Für jeden Zustand kann<br />

eine Zeit parametriert werden, die bestimmt, wie lange in diesem Zustand verweilt werden soll.<br />

In der Spalte „Auto Timer" kann beobachtet werden, wie diese Zeit abläuft.<br />

14.6.2.2.2 Eingangszustände<br />

Aus der <strong>LONMSE</strong> werden die aktuellen Eingangszustände ständig ausgelesen. Am Beispiel<br />

der Helligkeit wird unten dargestellt, welche unterschiedlichen Zustände ein Eingang annehmen<br />

kann, betrachten Sie hierzu in den folgenden Abbildungen Zeile 3:<br />

Abb. 14-43: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt, das Feld ist rot eingefärbt und enthält den Eintrag<br />

"N".<br />

Abb. 14-44 Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt (Eintrag "N"), aber die Einschaltverzögerung<br />

läuft, im Feld erscheint eine Uhr.<br />

Abb. 14-45: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, das Feld wird grün eingefärbt und erhält den Eintrag<br />

"J". Sind nun die Eingangsgröße [Wind] und [Handbedienung] nicht erfüllt, wechselt der Controller<br />

in den Zustand "Helligkeit".<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Abb. 14-46: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, aber die Ausschaltverzögerung läuft bereits, im Feld<br />

erscheint eine Uhr. Demnächst wird der Controller in den Ruhezustand wechseln (Zeile 7).<br />

14.6.3 Fahrbefehle<br />

Angabe der Aktion, die ausgeführt werden soll, wenn der Controller in einen bestimmten Zustand<br />

gelangt, in diesem Beispiel "Windalarm".<br />

Abb. 14-47: Fahrbefehle<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Keine Aktion - -<br />

Szenen lernen - -<br />

Lamellennachführung 1 - -<br />

Lamellennachführung 2 - -<br />

Lamellennachführung 3 - -<br />

Lamellennachführung 4 - -<br />

Fahrbefehl - -<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 69


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

70<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

CP Wertebereich Auflösung<br />

Fahrbefehl.function SET_UP<br />

SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Invalid<br />

-<br />

Fahrbefehl.setting 0..100%<br />

Invalid<br />

0,5%<br />

Fahrbefehl.rotation -359°...360°<br />

Invalid<br />

0,02°<br />

Handbedienung möglich - -<br />

Auto Timer 0...254 sek ODER<br />

min, Invalid<br />

1 sek bzw. min<br />

Abb. 14-48: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: Beim Auto Timer entspricht der Wert [Invalid] einer unendlichen Haltezeit!<br />

Eventuell wird der Fahrbefehl im Hex-Format eingegeben. Ob dies der Fall ist, wird<br />

in der Konfigurationsdatei festgelegt.<br />

14.6.4 Empfangsüberwachung<br />

Abb. 14-49: Empfangsüberwachung<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

nviWindSpeed0 0...255 min<br />

Invalid<br />

1 min Invalid<br />

Zustand Alle im Steuerverhalten<br />

definierten Zustände,<br />

Invalid<br />

- Invalid<br />

nviWindSpeed1 0...255 min<br />

Invalid<br />

1 min Invalid<br />

Zustand Alle im Steuerverhalten<br />

definierten Zustände,<br />

Invalid<br />

- Invalid<br />

nviScene0 0...255 min<br />

Invalid<br />

1 min Invalid<br />

Zustand Alle im Steuerverhalten<br />

definierten Zustände,<br />

Invalid<br />

- Invalid<br />

nviScene1 0...255 min<br />

Invalid<br />

1 min Invalid<br />

Zustand Alle im Steuerverhalten<br />

definierten Zustände,<br />

Invalid<br />

- Invalid<br />

Abb. 14-50: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: Die Netzwerkvariablen nviWind0, nviWind1, nviScene0 und nviScene1 können auf<br />

den Empfang von Netzwerkvariablen-Updates überwacht werden (Receiverheartbeat).<br />

Wurde im jeweiligen Eingabefeld für die Zeit der jeweiligen Variablen ein Wert ungleich "Invalid"<br />

parametriert, wechselt der Controller in den unter [Zustand] definierten Zustand, wenn auf<br />

dieser Netzwerkvariablen für diese Zeitspanne kein Netzwerkvariablen-Update empfangen wurde.<br />

Der Controller verbleibt in diesem Zustand, bis wieder ein Netzwerkvariablen-Update empfangen<br />

wird und startet dann aus seinem Ruhezustand heraus neu (siehe Blockansicht).<br />

Beispiel<br />

CP Eingestellter Wert<br />

nviWindSpeed0 10 min<br />

Zustand Windalarm<br />

Wird auf der Netzwerkvariablen nviWindSpeed0 für die Zeitspanne von 10 Minuten kein Netzwerkvariablen-Update<br />

empfangen, wechselt der Controller in den Zustand "Windalarm".<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 71


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

72<br />

15. Blinds Actuator Object<br />

15.1 Bedienen/Beobachten<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 15-1: Blinds Actuator Object [Bedienen/Beobachten]<br />

Anzeigen und Bedienelemente im Eingabefeld:<br />

A) Bedienelemente, von links nach rechts: Wenden auf min. Winkel, Taste "Tief", Taste "Stopp",<br />

Taste "Hoch", Wenden auf max. Winkel<br />

B) Checkbox [Set_OFF nach Tastendruck]: Durch Aktivieren dieser Checkbox wird das Öffnen<br />

eines Tasters nach dem Loslassen simuliert.<br />

C) Anzeige der Feedbackvariablen<br />

D) Eingabebereich<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

nviSetpointPos_1 SET_UP<br />

- SET_OFF<br />

(function)<br />

SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Invalid<br />

nviSetpointPos_1 0..100%<br />

0,5% 0%<br />

(setting)<br />

Invalid<br />

nviSetpointPos_1 -359°...360°<br />

0,02° 0°<br />

(rotation)<br />

Invalid<br />

D<br />

B<br />

A<br />

C<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

nvoSetpointFb_1 SET_UP<br />

- SET_OFF<br />

(function)<br />

SET_DOWN<br />

SET_STOP<br />

SET_STATE<br />

SET_ON<br />

SET_OFF<br />

Invalid<br />

nvoSetpointFb_1 0..100%<br />

0,5% 0%<br />

(setting)<br />

Invalid<br />

nvoSetpointFb_1 -359°...360°<br />

0,02° 0°<br />

(rotation)<br />

Invalid<br />

Wenden auf min. - -<br />

Schaltfläche<br />

Winkel<br />

Schaltfläche<br />

Tieffahren / Tasten - -<br />

Schaltfläche<br />

Stoppen - -<br />

Schaltfläche<br />

Hochfahren / Tasten - -<br />

Wenden auf max. - -<br />

Schaltfläche<br />

Winkel<br />

SET_OFF nach Tastendruck<br />

Ja/Nein - -<br />

Alle automatisch aktualisieren<br />

Ja/Nein - -<br />

Abb. 15-2: Netzwerkvariablen und parametrierbarer Bereich<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 73


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

74<br />

15.2 Einstellungen<br />

15.2.1 Behangparameter<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 15-3: Blinds Actuator Object [Behangparameter] mit externen Impulsen<br />

Durch Klicken auf die Schaltfläche [Impulse messen] bzw. [Zeiten messen] wird der Assistent<br />

für das Bestimmen der Zeiten bzw. Impulse gestartet.<br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Maximum* -128°...126°, Invalid 0,02° 75°<br />

Minimum* -128°...126°, Invalid 0,02° -75°<br />

Vorzugswinkel -128°...126°, Invalid 0,02° 38°<br />

Wendedauer** 0...65535 Impulse 1 Impuls<br />

110 Impulse<br />

0...393,21 sek 0,006 sek 0,66 sek<br />

Hoch Impulse** 0...65535 Impulse 1 Impuls<br />

30000 Impulse<br />

0...393,21 sek 0,006 sek 180 sek<br />

Tief Impulse** 0...65535 Impulse 1 Impuls<br />

30000 Impulse<br />

0...393,21 sek 0,006 sek 180 sek<br />

Nachlauf Hoch 0...7,65 sek 0,03 sek 0 sek<br />

Nachlauf 0...7,65 sek 0,03 sek 0 sek<br />

Richtungswechsel<br />

Hoch/Tief<br />

0...7,65 sek 0,03 sek 0 sek<br />

Richtungswechsel<br />

Tief/Hoch<br />

0...7,65 sek 0,03 sek 0 sek<br />

Zeiten messen - - Startet Assistenten<br />

Abb. 15-4: Netzwerkvariablen und parametrierbarer Bereich<br />

*Der Maximalwinkel muss immer größer oder gleich dem Minimalwinkel sein<br />

**Vorzugswinkel und Wendedauer werden in Sekunden bzw. Impulsen parametriert je nach<br />

Einstellungen in 0.<br />

Beschreibung siehe auch [1]<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Außen Innen<br />

+80° 0°<br />

Abb. 15-5: Lamellenwinkel bei Raffstoren und Jalousien<br />

Es liegt auf der Hand, dass ein Antriebsmotor bei der Wendung der Lamellen eine bestimmte<br />

Zeit benötigt, bis (wie in unserem einfachen Beispiel) die Lamellen aus der Stellung „+80°“<br />

in die Stellung „-80°“ gewendet wurden. Hinzu kommt noch, dass diese Wendezeit bei unterschiedlichen<br />

Produkttypen unterschiedlich ausfällt. So benötigt z.B. eine Jalousie für die Wendung<br />

ungefähr 0,5 Sekunden, während dieser Vorgang bei einem Raffstore vom Typ E80A6<br />

auch gut 1,6 Sekunden dauern kann. Ist diese Wendezeit bekannt, müssen Sie diese zusammen<br />

mit dem maximal und dem minimal möglichen Wendewinkel parametrieren. Anschließend<br />

können die Wendewinkel parametriert werden. Folgende Tabelle zeigt die gebräuchlichsten<br />

Produkttypen und deren Wendezeiten / Wendewinkel (hier sind nur WAREMA - Produkte<br />

aufgeführt, wenn Sie Fremdprodukte steuern wollen, fragen Sie bitte beim jeweiligen Hersteller<br />

nach).<br />

Lamellentyp Beschreibung<br />

(Lamelle)<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 75<br />

-80°<br />

Max. Winkel (°) Min. Winkel (°) Wendezeit<br />

(Sek.)<br />

E80A6 gebördelt +80 -80 1,6<br />

E80AF Flachlamelle +80 0 0,8<br />

E60A6 gebördelt +75 -75 1,3<br />

E60A2 gebördelt +70 -70 1,3<br />

E100AF Flachlamelle +80 0 1,1<br />

E50A1 Flachlamelle +70 -70 1<br />

Abb. 15-6: Tabelle


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

76<br />

15.2.1.1 Zeiten Messen, Assistent<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Der Assistent wird in der Ansicht BlindActuator\Behangparameter Durch Klicken auf die<br />

Schaltfläche [Impulse messen] bzw. [Zeiten messen] gestartet.<br />

HINWEIS: Um Fahrbefehle des Controllers während dem Arbeiten mit dem Assistenten zu vermeiden<br />

kann es sinnvoll sein auf das Gerät gebundene Sensoren (Zum Beispiel<br />

LONSE) zu disablen. Ansonsten ist es möglich das Fahrbefehle des Controllers den<br />

Ablauf des Assistenten stören.<br />

Es wird nach dem Starten des Assistenten angefragt ob die Geräteparameter in der Ansicht<br />

Geräteparameter richtig parametriert sind.<br />

Abb: 15-8: Hinweis Geräteparameter<br />

HINWEIS: Die richtige Einstellung der Geräteparameter ist wichtig da dort die Einstellung [Interne<br />

Impulse] bzw. [Externe Impulse] festlegt ob Laufzeit oder Impulse ermittelt werden<br />

sollen. Stellen Sie also VOR Beginn des Assistenten fest das diese Einstellungen<br />

richtig sind.<br />

Abb: 15-9: Impulse messen, Assistent<br />

Der Assistent ermöglicht ein teilautomatisches bestimmen der Hallimpulse des Sonnenschutzbehanges.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

15.2.1.2 Bestimmen der Behangimpulse<br />

Schritt Nr.: Aktion Erklärung<br />

1. Behang auf untere Endlage<br />

fahren<br />

2. Bestätigen, dass Behang in<br />

unterer Endlage angekommen<br />

ist<br />

3. Behang in obere Endlage<br />

fahren<br />

4. Behang bei Erreichen der<br />

oberen Endlage stoppen<br />

Fährt den Behang in untere<br />

Endlage<br />

Setzt den Zähler für die<br />

Messung zurück<br />

Fährt Behang in obere Endlage<br />

Zähler stoppt bei Erreichen<br />

der oberen Endlage<br />

Impulse auslesen Liest Impulse aus Zähler<br />

aus<br />

Übernehmen Wert in Parameter übernehmen<br />

STOP Stoppt den Behang Für Notfälle<br />

15.2.1.3 Bestimmen der Wendeimpulse<br />

Schritt Nr.: Aktion Erklärung<br />

1. Behang vollständig zuwenden Wendet Behang vollständig<br />

zu, Lamellen geschlossen<br />

2. Wenn Behang zugewendet,<br />

Behang stoppen<br />

3. Behang schrittweise aufwenden<br />

Setzt den Zähler für die<br />

Messung zurück<br />

Wendet Behang schrittweise<br />

auf<br />

Kurz Wenden Lang (Slider) Schrittweise für schrittweises<br />

Aufwenden<br />

Impulse auslesen Liest Impulse aus Zähler<br />

aus<br />

Übernehmen Wert in Parameter übernehmen<br />

STOP Stoppt den Behang Für Notfälle<br />

Beenden Beendet den Assistenten<br />

Schafft Ausgangssituation<br />

für Messung<br />

Bereitet Zähler für Messung<br />

vor<br />

Hallimpulse bzw. Zeit wird<br />

bestimmt<br />

Ergebnis der Messung liegt<br />

jetzt im Zähler vor<br />

Zeigt Ergebnis der Messung<br />

an<br />

Schreibt Ergebnis in CP<br />

"Hoch Impulse", "Tief Impulse"<br />

Schafft Ausgangssituation<br />

für Messung<br />

Bereitet Zähler für Messung<br />

vor<br />

Fährt Behang über zu messenden<br />

Bereich<br />

Zeigt Ergebnis der Messung<br />

an<br />

Schreibt Ergebnis in CP<br />

Wendedauer<br />

Beim Beenden des Assistenten wird abgefragt ob der durch [Übernehmen] als Laufzeit bzw.<br />

Impulszahl bestimmte Wert gespeichert werden soll. Dies ist nötig da auch nach dem [Übernehmen]<br />

noch der Sonnenschutzbehang gefahren und [Impulse auslesen] bzw. [Zeit auslesen]<br />

betätigt werden können was den Wert im Anzeigefenster verändert.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 77


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

78<br />

15.2.2 Optionen<br />

Abb: 15-10: Optionen<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Delta Behanglänge 0...100%, Invalid 1% 5%<br />

Delta Winkel 0...126°, Invalid 1° 5°<br />

Aufwenden bis 0...100%, Invalid 1% 90%<br />

Max. Position 0...99%, Invalid 1% 99%<br />

Freifahren obere Endlage Ja /Nein - Nein<br />

Auffächern Ja /Nein - Nein<br />

Freifahren untere Endlage Ja /Nein - Nein<br />

Untere Endlage Hochfahren<br />

0...100%, Invalid 1% 98%<br />

Untere Endlage Anschließend<br />

Tieffahren<br />

0...100%, Invalid 1% 99%<br />

Obere Endlage Freifahren 0...15,3 Invalid 0,06 sek 0,6 sek<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Oberer Endschalter<br />

Unterer Endschalter<br />

Freifahren oberer<br />

Endschalter<br />

Freifahren<br />

Halt bei<br />

Tieffahrt<br />

Abb. 15-11: Freifahren der Endlagen und Auffächern<br />

Auffächern Freifahren unterer<br />

Endschalter<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 79<br />

Min.<br />

Max.<br />

Hochfahren<br />

Anschließende<br />

Tieffahrt<br />

HINWEIS: Das Auffächern des Behanges nach einem Halten durch Gegentasten in Tiefrichtung<br />

funktioniert nur, wenn der Aktor seine Position kennt (vorherige Referenzfahrt<br />

in obere oder untere Endlage)<br />

15.2.3 Timing/Handbedienung<br />

Abb: 15-12: Timing/Handbedienung


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

80<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

NV/CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Langsames Anfahren* Ja/Nein - Ja<br />

Schnelles Fahren nach 0 - 3932,1 sek 0,06 sek 3 sek<br />

Amerikanische Fahrweise Ja/Nein - Nein<br />

t1: Verzögerung bei Handbedienung<br />

0 - 3932,04 sek 0,06 sek 0,06 sek<br />

t2: Haltezeit bei Handbe- 0 - 3932,1 sek, 0,06 sek 2,58 sek<br />

dienung<br />

Totmann<br />

t Pause: Pausenzeit bei<br />

Handbedienung<br />

0 - 3932,1 sek 0,06 sek 0,3 sek<br />

Impuls: Kurzer Impuls bei<br />

Handbedienung<br />

0 - 15,3 sek 0,06 sek 0,06 sek<br />

Werkseinstellungen - - -<br />

*Es ist vom verwendeten Sonnenschutzantriebe abhängig ob das Fahren in langsamer Geschwindigkeit<br />

möglich ist. Bei Antrieben mit integrierter Bremse ist eine langsames Anfahren<br />

nicht möglich (Ist die Ansteuerung der Bremse aus dem Sonnenschutzantrieb herausgeführt<br />

kann diese möglicherweise an die Bremsausgänge der MSE angeschlossen werden. Dann ist<br />

ein langsames Anfahren möglich.<br />

Die im Blinds Actuator Object eingetragenen Werte (Abb. 15-12) haben folgende Auswirkungen<br />

auf das Fahrverhalten bei Tastenbedienung. Dabei wird grundsätzlich zwischen „normaler“<br />

und „amerikanischer“ Fahrweise unterschieden:<br />

Normale Fahrweise: Durch kurze Betätigung des Jalousietasters (t < t ) ist eine Einstellung<br />

1<br />

des Sonnenschutzes in kleinen Schritten möglich. Die Länge eines Schrittes kann als [Impuls:<br />

Kurzer Impuls bei Handbedienung] vorgegeben werden. Wird der Taster länger als t betätigt,<br />

1<br />

wird ein Fahrkommando ausgelöst und der Sonnenschutz fährt ungefähr so lange wie Sie die<br />

Taste gedrückt halten:<br />

Tastenbedienung<br />

Motorreaktion<br />

U S<br />

Motor<br />

fährt<br />

Motor<br />

steht<br />

t ≤ t 1<br />

Taste gedrückt:<br />

SET_UP / SET_DOWN senden<br />

t<br />

SET_UP/ SET_DOWN empf.<br />

t Impuls<br />

Taste losgelassen:<br />

SET_OFF senden<br />

SET_OFF empfangen<br />

Motor Start<br />

Motor Stop<br />

t<br />

U S<br />

Motor<br />

fährt<br />

Motor<br />

steht<br />

Motor Start<br />

Abb. 15-13: Einstellung des Sonnenschutzes in kleinen Schritten<br />

SET_UP/ SET_DOWN senden<br />

SET_UP/ SET_DOWN empf.<br />

SET_OFF empfangen<br />

Motor Stop<br />

t 1<br />

t ≤ t 2<br />

SET_OFF senden<br />

Wird die Taste länger als t 1 + t 2 gedrückt, dann geht der Sonnenschutz in die Selbsthaltung<br />

über. Im Beispiel ist das nach 3,18 Sekunden der Fall. Den Übergang in die Selbsthaltung<br />

zeigt der Sonnenschutz mit einem kurzen Stopp an. Die Dauer dieser Pause kann als t Pause<br />

im Plugin eingestellt werden. Anschließend fährt der Sonnenschutz in seine Endlage. Um die<br />

Fahrbewegung vorher zu stoppen, muss eine der Tasten „Hoch“ oder „Tief“ kurz gedrückt werden:<br />

t<br />

t<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Tastenbedienung<br />

Motorreaktion<br />

U S<br />

Motor<br />

fährt<br />

Motor<br />

steht<br />

t 1<br />

SET_UP/ SET_DOWN senden<br />

SET_UP/ SET_DOWN empf.<br />

Motor Start<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 81<br />

t>t 2<br />

t pause<br />

Abb. 15-14: Einstellung des Sonnenschutzes in kleinen Schritten<br />

t<br />

SET_OFF senden<br />

SET_OFF empfangen<br />

t<br />

U S<br />

<strong>LONMSE</strong><br />

M<br />

U M<br />

Obere oder untere Endlage<br />

erreicht - Motor Stop<br />

HINWEIS: Während t 2 wird in langsamer Geschwindigkeit gefahren. Siehe auch Kapitel 10.<br />

Amerikanische Fahrweise: Bei [Amerikanische Fahrweise] fährt der Behang bei kurzem Tastendruck<br />

direkt in die Endlage. Es entfallen die Einstellungen [Pausezeit bei Handbedienung]<br />

und [Kurzer Impuls bei Handbedienung]. Durch kurze Betätigung des Jalousietasters (t < t 1 )<br />

geht der Sonnenschutz direkt in Selbsthaltung und fährt bis zu seiner Endlage. Wird der Taster<br />

länger als t 1 betätigt, wird ein Fahrkommando ausgelöst und der Sonnenschutz fährt ungefähr<br />

so lange wie Sie die Taste gedrückt halten. Wird die Taste länger als t 1 + t 2 gedrückt, dann<br />

geht der Sonnenschutz in die Selbsthaltung über. Im Beispiel ist das nach 3,18 Sekunden<br />

der Fall. Der Übergang in die Selbsthaltung wird im Gegensatz zur normalen Fahrweise nicht<br />

durch einen kurzen Stop angezeigt:<br />

Tastenbedienung<br />

Motorreaktion<br />

U S<br />

Motor<br />

fährt<br />

Motor<br />

steht<br />

Abb. 15-15: Amerikanische Fahrweise<br />

t 1<br />

SET_UP/ SET_DOWN senden<br />

SET_UP/ SET_DOWN empf.<br />

Motor Start<br />

t>t 2<br />

t pause<br />

t<br />

SET_OFF senden<br />

SET_OFF empfangen<br />

t<br />

U S<br />

<strong>LONMSE</strong><br />

M<br />

U M<br />

Obere oder untere Endlage<br />

erreicht - Motor Stop


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

82<br />

Fehlerbehebung<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Nr. Fehler Mögliche Ursache und Behebung<br />

1 Der Sonnenschutzbehang lässt sich nicht<br />

fahren, der Behang „zuckt“ nur kurz<br />

2 Nach dem Erreichen der unteren Endlage<br />

fährt der Sonnenschutzbehang wieder ein<br />

Stück in Hochrichtung<br />

3 Nach dem Erreichen der oberen Endlage<br />

fährt der Sonnenschutzbehang wieder ein<br />

Stück in Tiefrichtung<br />

4 Wird das Tieffahren des Sonnenschutzbehanges<br />

durch Handbedienung gestoppt<br />

wendet dieser komplett auf und dann wieder<br />

zu<br />

5 Beim Arbeiten mit dem Assistent zum<br />

Messen der Hallimpulse werden keine<br />

Hallimpulse ausgelesen<br />

6 Der Sonnenschutzbehang erreicht nicht<br />

die untere Endlage<br />

7 Der Sonnenschutzbehang wendet nach<br />

jeder Tieffahrt auf den Vorzugswinkel auf.<br />

Der Sonnenschutz lässt sich nur schlecht<br />

schließen.<br />

8 Der Sonnenschutzbehang lässt sich nicht<br />

mehr positionieren. Es wird keine gültige<br />

Istposition unter BlindsActuator\Bedienen\Beobachten<br />

angezeigt<br />

9 Der Sonnenschutzantrieb fährt nicht in<br />

langsamer Geschwindigkeit.<br />

Der Sonnenschutzantrieb „brummt“ vor<br />

dem Anfahren.<br />

Verdrahtung der Hallsensoren prüfen.<br />

Hallsensoren Prüfen.<br />

Im Blinds Actuator wurde unter Einstellungen/Optionen<br />

[Freifahren der unteren<br />

Endlage] parametriert. Parametrierung<br />

überprüfen<br />

Im Blinds Actuator wurde unter Einstellungen/Optionen<br />

[Freifahren der oberen Endlage] parametriert.<br />

Parametrierung überprüfen<br />

Im Blinds Actuator wurde unter Einstellungen/Optionen<br />

[Auffächern] parametriert. Parametrierung<br />

überprüfen<br />

Verdrahtung der Hallsensoren prüfen.<br />

Hallsensoren Prüfen.<br />

Im Blind Actuator wurde unter Einstellen/<br />

Optionen eine [Max. Position (%)] parametriert.<br />

Der Behang stoppt an dieser Position.<br />

Parametrierung überprüfen<br />

Im Blind Actuator wurde unter Einstellen/<br />

Optionen ein [Aufwenden bis (%)] parametriert.<br />

Gleichzeitig ist eine [Max. Position<br />

(%)] parametriert die unterhalb der Aufwedeposition<br />

liegt. Der unter [Aufwenden<br />

bis (%)] parametrierte wert muss oberhalb<br />

[Max. Position (%)] liegen. Parametrierung<br />

überprüfen<br />

Verdrahtung der Hallsensoren prüfen.<br />

Hallsensoren Prüfen.<br />

Im Blind Actuator wurde unter Einstellen/<br />

Timing Handbedienung der Punkt [Langsames<br />

Anfahren] disabled. Parametrierung<br />

überprüfen.<br />

Es wird ein Sonnenschutzantrieb mit Motorbremse<br />

verwendet bei welchem keine<br />

langsame Geschwindigkeit möglich ist<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

16. Light Switch Object<br />

Nach erfolgter Auswahl in der Object-Strukturansicht kann der Zustand der nvoSwitch[n] angezeigt<br />

werden. Sie können die Checkbox [Automatisch aktualisieren] anklicken. Wird dann am<br />

Eingang bedient, kann die Änderung im Eingabefenster beobachtet werden.<br />

16.1 Bedienen / Beobachten<br />

Abb. 16-1: Das LightSwitch Object [Bedienen/Beobachten]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

NV Wertebereich Auflösung Default<br />

nvoSwitch_1 - - 0,0<br />

Automatisch aktualisieren<br />

Ja/Nein - -<br />

nviSwitchFb.<br />

0..100%<br />

0,5% 0%<br />

(value)<br />

Invalid<br />

nviSwitchFb.<br />

Aus<br />

- Aus<br />

(state)<br />

An<br />

Invalid<br />

Abb. 16-2: Netzwerkvariablen<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 83


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

84<br />

16.2 Einstellen<br />

16.2.1 Steuerungsablauf<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Im Eingabefeld [Steuerungsablauf] können Sie die verwendeten Schaltelemente sowie das gewünschte<br />

Schaltverhalten angeben.<br />

Abb. 16-3: Das Eingabefeld [Steuerungsablauf]<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Kontakttyp.Schließer Ja/Nein - Ja<br />

Kontakttyp.Öffner Ja/Nein - Nein<br />

Kontakttyp.Schalter Ja/Nein - Ja<br />

Kontakttyp.Taster Ja/Nein - Nein<br />

Verhalten Kontakt<br />

Kontakt AND nviSwitchFb<br />

Kontakt NAND nviSwitchFb<br />

Kontakt OR nviSwitchFb<br />

Kontakt NOR nviSwitchFb<br />

- Kontakt<br />

nvoSwitch nach Reset<br />

senden<br />

Ja/Nein - Nein<br />

Abb. 16-4: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: Der Parameter [Verhalten] legt fest, ob und wie der Feedbackeingang des Objects<br />

bei der Auswertung des angeschlossenen Tasters/Schalters mitberücksichtigt werden<br />

soll.<br />

Ist als [Kontakttyp] "Schalter" parametriert und ist die Feedbackvariable des Objects<br />

gebunden, wird bei einem Wechsel des Schalterzustandes der Wert der Feedbackvariablen<br />

invertiert und gesendet.<br />

890317_0•de•01.03.2009


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

Beispiel: Überwachung eines Fensterkontaktes:<br />

nv2<br />

nviSwitchFb<br />

SNVT_switch<br />

Light switch object #20012<br />

>_ 1<br />

nvoSwitch<br />

nv1<br />

SNVT_switch<br />

Abb. 16-5: Überwachung eines Fensterkontaktes<br />

nviSwitchFb<br />

SNVT_switch<br />

Light switch object #20012<br />

nvoSwitch<br />

nv1<br />

SNVT_switch<br />

Das [Verhalten] der light switch Objects ist als [Kontakttyp] "Öffner" und "Schalter" Paramtetriert.<br />

Das [Verhalten] ist als “Kontakt OR nviSwitchFb“ parametriert. Das Light Switch Object erkennt,<br />

ob auf der nviSwitchFb der Wert 100% ON empfangen wurde ODER ob der Schalter geöffnet<br />

ist. In diesem Beispiel sind zwei Objects jeweils vom Ausgang auf Feedback Eingang<br />

gebunden. Am Ausgang des letzten Objects ist somit erkennbar, ob einer der überwachten<br />

Kontakte geöffnet ist.<br />

16.2.2 Empfangsüberwachung<br />

wird auf nviSwitchFb für die in [Empfangsüberwachung] parametrierte Zeit nichts empfangen,<br />

sendet die nvoSwitch den Wert 100.1.<br />

Abb. 16-6: Empfangsüberwachung<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Empfangsüberwachung 0...254 1s Invalid<br />

Abb. 16-7: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: [Invalid] bedeutet, dass keine Empfangsüberwachung parametriert ist.<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 85<br />

nv2<br />

>_ 1


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

86<br />

16.2.3 Sendewiederholrate<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Der Wert der Variablen nvoSwitch (Abb. 16-1) kann zyklisch gesendet werden. Maßgebend für<br />

den zeitlichen Abstand ist die Sendewiederholrate, welche Sie hier eingeben können:<br />

Abb. 16-8: Sendewiederholrate<br />

n Sie können die Werte direkt über die Tastatur eingeben. Alternativ können Sie auch die Cursortasten<br />

Ihrer Tastatur verwenden.<br />

Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:<br />

CP Wertebereich Auflösung Default<br />

Sendewiederholrate 0...254 1s Invalid<br />

Abb. 16-9: Parametrierbarer Bereich<br />

HINWEIS: [Invalid] bedeutet, dass keine Sendewiederholrate parametriert ist.<br />

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17. Meteo Object<br />

Das Meteo Object erscheint in der Object-Strukturansicht nicht als Element, seine Eingangsvariablen<br />

sind dennoch im Eingabefenster [Bedienen/Beobachten] der einzelnen Controller sichtbar.<br />

Auf das Meteo Object können folgende Netzwerkvariablen gebunden werden:<br />

� Netzwerkvariablen, welche Wetterdaten wie Windgeschwindigkeit oder Helligkeit enthalten<br />

� Netzwerkvariablen für Belegt / Unbelegt<br />

� Netzwerkvariablen für die Ausführung von Szenen<br />

� Netzwerkvariablen für die Heiz- / Kühlanforderung<br />

17.1 Zuordnung der Wetterdaten zu den Controllern<br />

Ob und welche Variable ein Controller Object auswertet, wird bei der Parametrierung (bzw.<br />

beim Laden der Konfigurationsdateien) bestimmt.<br />

17.2 Berücksichtigung unterschiedlicher Fassadenausrichtungen<br />

Das Meteo Object bietet jede Variable zwei mal, dies ermöglicht die Auswertung von zwei unterschiedlichen<br />

Fassadenausrichtungen bzw. Räumen, die in unterschiedliche Himmelsrichtungen<br />

weisen, z.B. an Gebäudeecken.<br />

Abb. 17-1: Das Beispiel zeigt die Bindings für die Windgeschwindigkeit und die Helligkeit. Variablen für<br />

Szenen sowie Heiz- / Kühlanforderung müssen ebenfalls auf das Meteo Object gebunden<br />

werden.<br />

HINWEIS: Wetterdaten sollten als "Unacknowledged Repeated", die Uhrzeit sollte als "Unacknowledged"<br />

gebunden werden!<br />

890317_0•de•01.03.2009 Technische Änderungen behalten wir uns vor 87


<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

88<br />

18. Binden der Objects<br />

18.1 Wetterdaten binden<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Wetterdaten sollten als "Unacknowledged Repeated" gebunden werden! Wetterdaten werden<br />

auf das Meteo Object gebunden (lesen Sie hierzu das Kapitel 17).<br />

18.2 Uhrzeit binden<br />

Die Uhrzeit sollte als "Unacknowledged" gebunden werden. Die Uhrzeit wird auf das Node Object<br />

gebunden (lesen Sie hierzu das Kapitel 12).<br />

18.3 Sensor-Controller, Controller-Aktor Binding<br />

Die Controller bieten die Möglichkeit, Handbedienung in ihrem Steuerungsverhalten zu berücksichtigen.<br />

Dies setzt voraus das die Handbedienung auf den Controller und nicht direkt auf<br />

den Aktor gebunden wird, dies wird in der folgenden Abbildung am Beispiel des BlindController0<br />

gezeigt. In diesem Fall kann der Controller z.B. bei Windalarm die Handbedienung durch<br />

den Nutzer sperren. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt 14.1.5.<br />

Abb. 18-1: Handbedienung auf den Controller gebunden<br />

Ist es nicht nötig dass eine Handbedienung das Verhalten des Controllers wesentlich bestimmt,<br />

so können Controller und Sensor auch parallel auf den Aktor gebunden werden, dies<br />

ist in der folgenden Abbildung am Beispiel des LightController0 zu sehen:<br />

Abb. 18-2: Handbedienung auf den Aktor gebunden<br />

HINWEIS: I m Gegensatz zum Sonnenschutz ist es bei Lichtanwendungen oftmals nicht nötig,<br />

dass der Controller einen Handeingriff des Nutzers unterbindet, daher ist auch diese<br />

Art des Bindings möglich. Soll der Light Controller eine Handbedienung durch<br />

den Nutzer sperren können, muss das Blind Switch Object auf den Light Controller<br />

gebunden werden.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

19. Tutorial<br />

Im folgenden wird beschrieben, wie eine Konfigurationsdatei in den Controller geladen wird.<br />

Anschließend wird gezeigt, wie das Verhalten des Controllers dargestellt wird und wie der Controller<br />

getestet werden kann.<br />

19.1 Konfigurationsdatei auswählen und in Controller laden<br />

Abb. 19-1: Laden einer Konfigurationsdatei in das Object [BlindController0]<br />

Erst nachdem eine Konfigurationsdatei in einen Controller geladen wurde beginnt dieser zu arbeiten,<br />

das geladene Controllerverhalten bestimmt dessen Struktur (in der Object-Strukturansicht)<br />

und dessen Funktion. Konfigurationsdateien für unterschiedliche Anwendungszwecke<br />

sind bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich. Alternativ ist es auch möglich, eine Konfigurationsdatei<br />

nach eigenen Wünschen mit dem Programm CONTROL_Edit zu erstellen (Lesen Sie hierzu<br />

die Dokumentation zu CONTROL_Edit).<br />

n Öffnen Sie in der Object-Strukturansicht das Object [BlindController0], öffnen Sie die weitere<br />

Struktur des Objects und wählen Sie dort [Datei laden]. Im Eingabefenster wird daraufhin<br />

die aktuelle Konfiguration angezeigt, wenn bereits eine Datei geladen wurde. Im Anlieferungszustand<br />

der <strong>LONMSE</strong> erscheint der Eintrag "Keine Datei geladen"<br />

n Markieren Sie im Zielauswahlfenster die Controller, die Sie gemeinsam konfigurieren möchten.<br />

n Klicken Sie im Eingabefenster auf die Schaltfläche [Datei auswählen], es öffnet sich das<br />

Fenster [Konfigurationsdatei auswählen].<br />

n Wählen Sie aus diesem Fenster die Datei „Blind_Demo0.ini“ und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

[Öffnen].<br />

n Im Eingabefenster erscheint die ausgewählte Datei, versehen mit weiteren Informationen.<br />

Aktivieren Sie alle vier Checkboxen im unteren Bereich des Eingabefensters, um alle Parameter<br />

zu übertragen.<br />

n Klicken Sie auf die Schaltfläche [Schreiben] um die Übertragung zu starten. Die Konfigurationsdaten<br />

werden nun an die gewählten Controller übertragen. Dies kann einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen. Wenn die Übertragung abgeschlossen wurde, wird die Strukturansicht geschlossen.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

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Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

n Wählen Sie In der Object-Strukturansicht das Object [BlindController0] erneut aus und öffnen<br />

Sie dessen komplette Struktur. Dort werden jetzt „Eingänge“, „Steuerungsverhalten“<br />

und „Fahrbefehle“ sowie der Punkt „Empfangsüberwachung“ angezeigt:<br />

Abb. 19-2: Object-Strukturansicht<br />

n Wenn Sie sich jetzt z.B. die Eingänge des Controllers ansehen möchten klicken Sie auf das<br />

„Plus Icon“ vor „Eingänge“.<br />

n Klicken Sie jetzt auf „Wind“ und sie sehen das Eingabefenster für die Windgrenzwerte:<br />

Abb. 19-3: Eingabefenster für Windgrenzwerte<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

19.2 Steuerungsverhalten darstellen<br />

19.2.1 Blockansicht<br />

Abb. 19-4: Die Blockansicht eines Controllers.<br />

In der Blockansicht des Steuerungsverhaltens wird die Funktion des Controllers im Überblick<br />

dargestellt. Die Darstellung besteht aus Rechtecken mit unterschiedlichen Bezeichnungen und<br />

Farben, jedes dieser Rechtecke stellt einen "Zustand" dar, in dem sich der Controller befinden<br />

kann. Nach einem Reset des Gerätes befindet sich der Controller in dem ganz links dargestellten<br />

Zustand (hier "Ruhezustand"). Pfeile deuten an, zwischen welchen Zuständen der Controller<br />

wechseln kann, demnach können Zustände immer nur in Pfeilrichtung von links nach rechts<br />

wechseln.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

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19.2.2 Detailansicht<br />

Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

n Klicken Sie auf die Schaltfläche [Details] an. Es öffnet sich eine detaillierte Darstellung des<br />

Steuerungsverhaltens.<br />

Abb. 19-5: Detailansicht eines Controllers<br />

A) Controller Statuszeile: Zeigt den aktuellen Zustand und seinen AutoTimer an.<br />

B) Eingangsgrößen: Gibt Auskunft darüber, welche Eingangsgrößen auf den Controller wirken<br />

können, hier: Wind, Helligkeit, Handbedienung0 und Auto Timer.<br />

C) Mögliche Zustände des Controllers, hier: Ruhezustand, Windalarm, Helligkeit und Handbedienung0.<br />

D) Mögliche Zustände, in welche ein Übergang erfolgen kann, hier: Windalarm, Handbedienung0<br />

und Helligkeit.<br />

E) Jede Zeile stellt eine Übergangsfunktion dar:<br />

Ein "J" bedeutet, die Eingangsgröße muss erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach "D"<br />

erfolgen kann.<br />

Ein "N" bedeutet, die Eingangsgröße darf nicht erfüllt sein, damit ein Übergang von "C"<br />

nach "D" erfolgen kann.<br />

Ein "-" bedeutet, die Eingangsgröße ist ohne Bedeutung.<br />

Ein Beispiel:<br />

Der Controller befindet sich im Ruhezustand. Es werden nur die Zeilen abgearbeitet, die für<br />

diesen Zustand relevant sind (In unserem Beispiel die Zeilen 1, 2 und 3). Welche Bedingungen<br />

müssen erfüllt sein, damit der Controller aus dem Ruhezustand in den Zustand "Handbedienung"<br />

übergeht? Betrachten Sie hierzu (die grün eingefärbte) Zeile 2 in Abb. 20-5:<br />

1. Die Eingangsgröße "Wind" darf nicht erfüllt sein (N)<br />

2. Die Eingangsgrößen "Helligkeit" und "Auto Timer" sind ohne Bedeutung (-)<br />

3. Die Eingangsgröße "Handbedienung" muss erfüllt sein (J).<br />

Nun geht der Controller in den Zustand "Handbedienung" über, daher werden nur noch die<br />

Zeilen überprüft, die für die Handbedienung relevant sind, in unserem Beispiel die Zeilen 8<br />

und 9. Die Abarbeitung des Controllers wird nun auf der linken Seite der Detailansicht in Zeile<br />

8 und 9 fortgesetzt.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

19.2.2.1 Aktueller Zustand<br />

Der aktuelle Zustand wird aus der <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A ausgelesen. Der Zustand des Controllers<br />

gibt Auskunft darüber, was der Controller momentan tut. Mit Hilfe der Eingangszustände<br />

und der Übergangsfunktion der [Detailansicht] kann beobachtet werden, in welchen Zustand<br />

der Controller als nächstes wechseln wird. In der Spalte der Eingangsgrößen ist auch der<br />

„Auto Timer“ zu sehen. Für jeden Zustand kann eine Zeit parametriert werden, die bestimmt,<br />

wie lange in diesem Zustand verweilt werden soll. In der Anzeige "Auto Timer" der Detailansicht<br />

ganz rechts oben kann beobachtet werden, wie diese Zeit abläuft. Ist die Zeit abgelaufen,<br />

ist die Eingangsgröße nicht mehr erfüllt.<br />

19.2.2.2 Eingangszustände<br />

Wenn in der Controller-Statuszeile die Checkbox [Automatisch aktualisieren] angewählt wurde,<br />

werden die aktuellen Eingangszustände ständig ausgelesen. Am Beispiel der Helligkeit wird<br />

unten dargestellt, welche unterschiedlichen Zustände ein Eingang annehmen kann, betrachten<br />

Sie hierzu in den folgenden Abbildungen Zeile 3:<br />

Abb. 19-6: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt, das Feld ist rot eingefärbt und enthält den Eintrag<br />

"N".<br />

Abb. 19-7 Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt (Eintrag "N"), aber die Einschaltverzögerung<br />

läuft, im Feld erscheint eine Uhr.<br />

Abb. 19-8: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, das Feld wird grün eingefärbt und erhält den Eintrag<br />

"J". Sind nun die Eingangsgröße [Wind] und [Handbedienung] nicht erfüllt, wechselt der Controller<br />

in den Zustand "Helligkeit".<br />

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Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb. 19-9: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, aber die Ausschaltverzögerung läuft bereits, im Feld<br />

erscheint eine Uhr. Demnächst wird der Controller in den Ruhezustand wechseln (Zeile 7).<br />

19.2.3 Objects binden<br />

Abb. 19-10: Binding<br />

Um die Funktion richtig testen zu können muss das Sunblind Switch Object auf den Controller<br />

gebunden werden und ein Binding vom Controller auf den Aktor angelegt werden. Lesen Sie<br />

hierzu auch den Abschnitt 18.3.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

19.3 Steuerungsverhalten testen<br />

Um den Controller testen zu können wollen wir verschiedene Eingangsvariablen des Gerätes<br />

verändern.<br />

HINWEIS: Sorgen Sie dafür, dass andere Netzwerkgeräte (z.B. LONSE) die Eingangsvariablen<br />

nicht überschreiben können!<br />

n Klicken Sie in der Object-Strukturansicht auf das Object [BlindController0], öffnen Sie das<br />

Eingabefenster [Steuerungsverhalten] und klicken Sie dort auf die Schaltfläche [Details],<br />

um die Detailansicht zu erhalten. Aktivieren Sie die Checkbox [Automatisch aktualisieren],<br />

damit eventuelle Änderungen sofort angezeigt werden.<br />

n Klicken Sie nun in der Object-Strukturansicht auf [Bedienen/Beobachten]. Im Eingabefenster<br />

erscheint folgende Ansicht (Aktivieren Sie auch hier die Checkbox [Alle automatisch aktualisieren],<br />

damit eventuelle Änderungen sofort angezeigt werden.<br />

Hinweis: Die hier dargestellten Einträge im Eingabefenster können von Ihrer aktuellen Darstellung<br />

abweichen!<br />

Abb. 19-11: Das Fenster "Bedienen/Beobachten"<br />

n Ordnen Sie zur besseren Übersicht die Fenster "Steuerungsverhalten" und "Bedienen/Beobachten"<br />

nebeneinander an.<br />

n Geben Sie im Eingabefenster für die Windgeschwindigkeit [nviWindSpeed0] 20 m/s ein.<br />

Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den Wert an die <strong>LONMSE</strong> zu<br />

übertragen. Beobachten Sie in der Detailansicht, wie sich die Eingangsgröße "Wind" ändert<br />

- Zunächst beginnt die Einschaltverzögerung zu laufen:<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

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Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Abb..19-12: Einschaltverzögerung läuft<br />

Nachdem die Einschaltverzögerung abgelaufen ist, so ist die Eingangsgröße "Wind" erfüllt und<br />

wird somit in grüner Farbe angezeigt. Gleichzeitig wechselt der Controller vom "Ruhezustand"<br />

in den Zustand "Windalarm". Deshalb wird als aktueller Zustand "Windalarm" angezeigt:<br />

Abb. 19-13: Aktueller Zustand: "Windalarm".<br />

n Geben Sie nun im Eingabefenster für die Windgeschwindigkeit [nviWindSpeed0] 3 m/s<br />

ein. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den Wert an die LONM-<br />

SE zu übertragen. Beobachten Sie in der Detailansicht, wie sich die Eingangsgröße "Wind"<br />

ändert - Zunächst beginnt die Ausschaltverzögerung zu laufen. Nach Ablauf der Verzögerungszeit<br />

ist die Eingangsgröße "Wind" nicht mehr erfüllt. Der Controller wechselt daher<br />

vom Zustand "Windalarm" in den Zustand "Ruhezustand"<br />

n Wiederholen Sie die Übung, geben Sie nun für die Helligkeit [nviLuxAstro0] 100 klx ein. Klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche [Schreiben] um den Wert an die <strong>LONMSE</strong> zu übertragen. Zunächst<br />

beginnt die Einschaltverzögerung zu laufen. Nach Ablauf der Einschaltverzögerung<br />

wechselt der Controller in den Zustand "Helligkeit".<br />

n Geben Sie nun für die Helligkeit [nviLuxAstro0] 0 klx ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

[Schreiben] um den Wert an die <strong>LONMSE</strong> zu übertragen. Nach Ablauf der Ausschaltverzögerung<br />

wechselt der Controller wieder in den Zustand "Ruhezustand".<br />

n Um zu testen, wie der Controller bei Handbedienung reagiert, geben Sie nun für [nvi-<br />

ManSwitch] SET_DOWN vor. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um<br />

den Wert an die <strong>LONMSE</strong> zu übertragen. Beobachten Sie in der Detailansicht, wie sich die<br />

Eingangsgröße "Handbedienung" ändert. Der Controller wechselt in den Zustand „Handbedienung<br />

0“. Im Fenster der Detailansicht läuft oben rechts der "Auto Timer" des Controllers<br />

rückwärts. Die angezeigte Zeit entspricht der restlichen Haltezeit der Handbedienung. Nach<br />

Ablauf der Haltezeit wird der Controller in den Zustand „Ruhezustand“ zurückkehren.<br />

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<strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A / <strong>9000570501860400</strong><br />

20. Fehlermeldungen / Warnungen<br />

Fehlermeldung Mögliche Ursache<br />

Bitte nur Geräte oder Objects auswählen. Beim Startversuch des Plug-in waren gleichzeitig<br />

Geräte und LonMark Objects (Funktionsblöcke<br />

im Echelon LonMaker) ausgewählt.<br />

Das Plug-in kann nur gestartet werden, wenn<br />

nur LonMark Objects oder nur Geräte ausgewählt<br />

sind.<br />

Daten für [ProgrammId] nicht gefunden. Die Datei zum Importieren von Lamellennachführungsdaten<br />

ist ungültig. Dieser Fehler tritt<br />

auf, wenn diese Datei nicht für<br />

<strong>LONMSE</strong>-Version 90:00:57:05:01:86:04:00 er-<br />

Die Datei [Dateiname] ist keine gültige Konfigurationsdatei<br />

für das Plugin RPI20801.<br />

Die Gerätekonfiguration in Datei [Dateiname]<br />

ist nicht vollständig.<br />

Die angeforderte Option wird erst nach Neustart<br />

des Plug-in wirksam.<br />

Fehler beim Importieren aus Datei [Dateiname].<br />

oder<br />

Fehler beim Sichern der Konfiguration. Oder<br />

Fehler beim Sichern in Datei [Dateiname].<br />

stellt wurde.<br />

Es wurde versucht eine Datei zum Importieren<br />

der Gerätekonfiguration zu verwenden,<br />

die keine gültige Gerätekonfigurationsdatei<br />

ist. Dieser Fehler tritt auf, wenn der Dateiinhalt<br />

unvollständig oder nicht interpretierbar ist.<br />

Während des Sicherns der Gerätekonfiguration<br />

traten Kommunikationsprobleme mit<br />

dem Zielgerät auf. Einige Konfigurationsdaten<br />

konnten nicht in die Datei geschrieben werden,<br />

z.B. die SCPT Device Minor Version.<br />

Die im Optionen-Menü des Plug-in gewählte<br />

Sprache wird erst verwendet, wenn das Plugin<br />

beendet und wieder gestartet wird<br />

Tritt während Dateizugriffen auf, wenn die Datei<br />

während des Zugriffs durch eine andere<br />

Anwendung geöffnet ist oder nicht genügend<br />

Speicherplatz vorhanden ist.<br />

Fenster [Fenstername] nicht gefunden. Die Datei zum Importieren von Jahresverschattungsdaten<br />

enthält keine Daten für das<br />

in der Object-Strukturansicht gewählte Controller<br />

Object.<br />

In der aktuellen Ansicht wurden Einstellungen<br />

geändert. Klicken Sie Ja, um die geänderten<br />

Daten an die ausgewählten Geräte zu<br />

senden.<br />

Klicken Sie Nein, um die Änderungen zu verwerfen.<br />

Klicken Sie Abbruch, um die aktuelle<br />

Ansicht beizubehalten.<br />

Mindestens eines der selektierten Geräte/Objects<br />

wurde aus der Aufrufliste entfernt.<br />

Das Plug-in kann für ein Gerät oder Object<br />

nur jeweils ein mal gestartet werden.<br />

Während der letzten Aktion traten Kommunikationsprobleme<br />

mit einem Zielgerät auf. Bitte<br />

überprüfen Sie die Gültigkeit der angezeigten<br />

Daten bzw. die Gerätekonfiguration.“<br />

In der aktuellen Ansicht wurden Werte für<br />

NVs oder CPs vorgenommen, doch wurden<br />

diese Änderungen noch nicht an das Gerät<br />

gesendet.<br />

Es wurde versucht, das Plug-in für ein Gerät<br />

oder ein LonMark Object (Funktionsblock im<br />

Echelon LonMaker) zu starten, welches be-<br />

reits gestartet war.<br />

Während des Sendens von Daten an das<br />

Zielgerät traten Kommunikationsproblem mit<br />

dem Zielgerät auf. Dieser Fehler tritt auf nach<br />

Schreiben von Konfigurationsdaten (CPs)<br />

oder nach Lesen oder Schreiben von Netzwerkvariablen.<br />

Falls CPs gesendet wurden, ist<br />

die LNS-DB entsprechend aktualisiert, doch<br />

das Zielgerät hat die Daten nicht empfangen,<br />

d.h. nachdem die Kommunikationsprobleme<br />

behoben worden sind, sollte die letzte<br />

Aktion wiederholt werden oder das Zielgerät<br />

muss mit der LNS-Datenbank synchronisiert<br />

werden.<br />

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Technische Änderungen behalten wir uns vor<br />

Fehlermeldung Mögliche Ursache<br />

Warnung: Die aus der Datei [Dateiname] importierten<br />

Daten decken die Gerätekonfiguration<br />

nicht vollständig ab.<br />

Der Import der Gerätekonfiguration war erfolgreich,<br />

doch die Importdatei stellt keine<br />

vollständige Gerätekonfiguration dar. Dieser<br />

Fehler tritt auf, wenn eine Datei zum Importieren<br />

verwendet wurde, die zuvor mit dem Befehl<br />

[Konfiguration der aktuellen Ansicht speichern]<br />

erzeugt wurde.<br />

Konnte Interface File nicht importieren. Das Interface File (Dateisuffix .XIF) liegt nicht<br />

im LonWorks Importverzeichnis.<br />

Falscher Dateityp, Aktion abgebrochen. Beim Import der Controllerkonfiguration wurde<br />

nicht der passende Dateityp ausgewählt<br />

(Filetype = WAREMA Controller description).<br />

Falsche Dateiversion. Aktion abgebrochen. Beim Import der Controllerkonfiguration wurde<br />

nicht die passende Fileformatversion ausgewählt<br />

(Version 1.0).<br />

Falsche Programm ID. Aktion abgebrochen. Beim Import der Controllerkonfiguration wurde<br />

eine Datei für einen anderen Gerätetyp<br />

ausgewählt.<br />

Falscher Controllertyp. Aktion abgebrochen. Beim Import der Controllerkonfiguration wurde<br />

eine Datei für einen anderen Controllertyp<br />

ausgewählt.<br />

Die ausgewählte Datei ist bereits in der Datenbank<br />

vorhanden und wurde verändert. Bitte<br />

Originaldatei verwenden oder einen anderen<br />

Namen vergeben.<br />

Bei Veränderung des Steuerverhaltens in der<br />

Controllerkonfigurationsdatei müssen Name<br />

und/oder Revision geändert werden.<br />

Die Ausgewählte Datei ist fehlerhaft in Zeile... Anzeige eines Fehlers in der Controllerkonfigurationsdatei.<br />

Das Steuerverhalten von Controller [Objectna- Es wurde versucht, Daten in einen Controller<br />

me] passt nicht.<br />

zu schreiben, der nicht das gleiche Steuerverhalten<br />

aufweist wie der ausgewählte Controller.<br />

Dies betrifft Eingänge, Fahrbefehle und<br />

Empfangsüberwachung.<br />

[Objectname]: Keine Datei geladen. Es wurde versucht, Daten in einen Controller<br />

zu schreiben, in den noch keine Controllerkonfigurationsdatei<br />

geladen wurde. Dies betrifft<br />

Eingänge, Fahrbefehle und Empfangsüberwachung.<br />

Eine neuere Version dieses Plug-ins ist be- Es wurde versucht, eine veraltete Version des<br />

reits registriert.<br />

Plug-ins zu registrieren.<br />

Dieses Plug-in ist bereits registriert. Es wurde versucht, ein Plug-in zu registrieren,<br />

dieses befindet sich jedoch bereits in der Registry.<br />

Plug-in [Name] existiert nicht in der Windows- Es wurde versucht, ein Plug-in aus der Regist-<br />

Registrierung.<br />

ry zu entfernen, welches noch nicht registriert<br />

war oder bereits entfernt wurde.<br />

[1] Installationsanleitung <strong>LONMSE</strong> <strong>4MDCB</strong>-A, Nr.: 816331<br />

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