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VfL Nürnberg e.V.

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R = Rhythmusfähigkeit<br />

Unter Rhythmusfähigkeit versteht man die Fähigkeit, eine von außen vorgegebene oder im Bewegungsablauf<br />

enthaltene zeitlich dynamische Gliederung erfassen, speichern und motorisch umsetzen<br />

zu können. Sportler mit einer guten Rhythmisierungsfähigkeit sind außerdem in der Lage, einen verinnerlichten<br />

Rhythmus in der eigenen Bewegungstätigkeit zu erkennen.<br />

Beispiel: Ein Fußballer muss den Anlauf zum 11-Meter-Schuss beherrschen, bzw. ein Abwehrspieler<br />

übernimmt den Rhythmus des Angreifers.<br />

F = „allgemein für Fähigkeit<br />

K = Kopplungsfähigkeit<br />

Kopplungsfähigkeit heißt, der Sportler ist in der Lage, Teilkörperbewegungen und Einzelbewegungen<br />

räumlich, zeitlich und dynamisch so aufeinander abzustimmen, dass eine zielgerichtete Gesamtbewegung<br />

entsteht.<br />

Beispiel: Ein Stabhochspringer muss einen sehr komplexen Bewegungsablauf ausführen. Viele einzelne<br />

Bewegungen müssen perfekt aneinander gereiht werden, wenn er die Latte sicher überspringen<br />

möchte.<br />

R = Reaktionsfähigkeit<br />

Ein Sportler mit einer ausgeprägten Reaktionsfähigkeit ist in der Lage, auf verschiedene äußere<br />

Signale (optisch, taktil, akustisch) oder vorausgehende Bewegungshandlungen optimal schnell<br />

zweck- und Aufgaben entsprechend eine Bewegungshandlung einzuleiten und auszuführen.<br />

Beispiel: Eine Leichtathletin kauert im Startblock zum 100-m-Sprint. Wenn sie als Letzte auf den<br />

Schuss reagiert, hat sie kaum noch Siegchancen.<br />

U = Umstellungsfähigkeit<br />

Anpassung und Veränderung: Diese Fähigkeit besagt, dass ein Sportler in der Lage ist, ein begonnenes<br />

Handlungsprogramm aufgrund von wahrgenommenen oder antizipierten Situationsänderungen<br />

während der Handlung zweckmäßig anzupassen oder durch ein völlig neues Handlungsprogramm<br />

zu ersetzten.<br />

Beispiel: Handball/ Fußball/ Basketball … Umstellung von Angriff auf Verteidigung bei Ballverlust.<br />

G = Gleichgewichtsfähigkeit<br />

Bei ausreichend geschulter Gleichgewichtsfähigkeit ist der Sportler jederzeit im Gleichgewicht bzw.<br />

kann er trotz umfangreicher Körperverlagerung das Gleichgewicht halten oder es nach Verlust<br />

schnellstmöglich wieder herstellen.<br />

Beispiel: Ein Skirennläufer wird seitlich während der Abfahrt von einer Windböe erfasst. Die<br />

Gleichgewichtsfähigkeit ist mitentscheidend, ob er strauchelt oder die Linie weiterfahren kann oder<br />

eine Turnerin schlägt auf dem Schwebebalken ein Rad.<br />

Auszug aus:<br />

http://www.sportunterricht.de sowie http://de.wikipedia.org/wiki/Differenzierungsfähigkeit<br />

Auf diesen Seiten sind auch Trainingshinweise sowie Übungsbeispiele zu finden.<br />

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