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Sandra Kamitz - Universität Rostock: Universität Rostock

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Auf frühkindliche Bildungsangebote im speziellen zum interdisziplinärem Zugang zum<br />

kulturellen Kapital in Familien beschäftigt sich die Untersuchung von Katharina Kluczniok<br />

und Michael Mudiappa der Otto-Friedrich-<strong>Universität</strong> Bamberg. Zu den kulturellen<br />

Förderaktivitäten in der frühkindlichen Erziehung haben Kluczniok und Mudiappa 554<br />

Familien befragt aus insgesamt 97 Kindergartengruppen. Ihr Fazit zu kulturellen<br />

Vermittlungsprozessen stellt dar, dass sie unabhängig vom Einkommen gesehen werden<br />

können, allerdings ist ein bildungsabhängiger Effekt zu beobachten.<br />

Angemerkt wurde anschließend, dass Sportaktivitäten im erstellten Index der kulturellen<br />

Förderaktivitäten nicht berücksichtigt wurden.<br />

Der letzte Vortrag von Steffen Hilmert, <strong>Universität</strong> Tübingen, widmete sich der „Analyse<br />

herkunftsbedingter Lebenschancen zur Analyse soozialer Reproduktion“. Steffen Hilmert<br />

stellte ein Forschungskonzept vor, das noch nicht in die Auswertungsphase gegangen ist.<br />

Seine Ausführungen beziehen sich lediglich auf theoretisch, konzeptionelle Vorannahmen.<br />

Die Forschung soll sozial selektive Partnerschaftsformierung, Fertilität und Bildungs- bzw.<br />

Statuserwerb untersuchen. Es soll überprüft werden, ob es eine klassenspezifische<br />

Reproduktionslogik gibt, die alle Prozesse miteinschließt und wie wichtig dabei die<br />

einzelnen Teilprozesse sind.<br />

Steffen Hilmert wurde in der anschließenden Diskussion darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

bei historischer Forschung der Wandel von Bildungsstandards zu beachten sei, wie auch der<br />

Zusammenhang zwischen Bildung, Ungleichheit und Reproduktion nicht außer Acht<br />

gelassen werden darf.<br />

<strong>Sandra</strong> <strong>Kamitz</strong><br />

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