12.07.2015 Aufrufe

SCHULJAHR 2012/13 | F R ü HLing SAUS g A be ... - Schulen Ruswil

SCHULJAHR 2012/13 | F R ü HLing SAUS g A be ... - Schulen Ruswil

SCHULJAHR 2012/13 | F R ü HLing SAUS g A be ... - Schulen Ruswil

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Darf ich Fehler machen?In dieser Ausga<strong>be</strong> des Schulspiegels möchteich mich mit unserer Fehlerkultur auseinandersetzen.Grundsätzlich gehe ich davonaus, dass wir alle möglichst wenig Fehler inunserem Alltag machen möchten. Niemandmacht gerne Fehler und falls doch, ist es füralle mehr oder weniger schwer, diese zuzuge<strong>be</strong>n.Wir alle möchten unsere Aufträgeund Ar<strong>be</strong>itseinsätze möglichst makellos erledigen.Trotz aller Bemühungen und gutemWillen ha<strong>be</strong>n alle Menschen ihre Stärken undSchwächen.Viele Fehler passieren entweder aus UnteroderÜ<strong>be</strong>rforderung. Was meine ich mit dieserAussage? Bei Ü<strong>be</strong>rforderungen ist es oftso, dass wir zum Beispiel Ar<strong>be</strong>itsvorgängeoder eine Schulaufga<strong>be</strong> nicht oder nochnicht <strong>be</strong>herrschen. Vieles im Le<strong>be</strong>n ist einemnicht einfach angeboren, sondern man mussoder darf etwas hinzulernen.Bei Unterforderungen erge<strong>be</strong>n sich oft Fehler,weil die Ar<strong>be</strong>iten unkonzentriert erledigtwerden. Viele Autounfälle passieren aus Unkonzentriertheit.In diesen Momenten wirddem, was gerade erledigt werden sollte, zuwenig Beachtung geschenkt und schon istes passiert!Sich einzugestehen, dass wir alle mehr oderweniger anfällig auf Fehler sind, ist das eine,offen zu Fehlern zu stehen, das andere.Bei mir kommt immer wieder die Frage auf,dürfen wir in unserem hochtechnologischenZeitalter ü<strong>be</strong>rhaupt noch Fehler machen, umanschliessend aus diesen zu lernen? Wie vielSchwäche dürfen wir zeigen, indem wir zuunseren unabsichtlich <strong>be</strong>gangenen Unzulänglichkeitenstehen können?Forscher ha<strong>be</strong>n herausgefunden, dass Männer,ins<strong>be</strong>sondere in Führungspositionen,mehr Mühe ha<strong>be</strong>n als andere, zu ihren Fehlernzu stehen. Das Eingestehen von Fehlernwird oft als Schwäche oder als persönlicheNiederlage verurteilt. Wir können dies aucheine Rotstiftkultur nennen. Alles was gut erledigtwird, gilt oft als selbstverständlichund Fehler werden rot herausgestrichen undgebrandmarkt.Die Kleinkinder dürfen noch Fehler <strong>be</strong>gehenund aus diesen etwas lernen. Der Griff aufdie heisse Herdplatte, obwohl man schonzum x-ten Mal davor gewarnt hat, ist nur einBeispiel. Eigentlich sollte es doch möglichsein, dass wir uns und anderen gewisse Fehlerzugestehen können. Ansonsten vergeudenwir sehr viel Energie damit, die eigenenMängel zu vertuschen oder versuchen dieseanderen in die Schuhe zu schie<strong>be</strong>n. Stattdessenkönnen wir unsere Ressourcen nutzen,um genau zu reflektieren, wie man inZukunft gemachte Fehler verhindern könnte.Unsere industrialisierte Welt in der Schweizscheint auf den ersten Blick perfekt zu funktionieren.Gleichzeitig leiden viele Menschenunter dem Druck, sich keine Fehler leisten zudürfen. Wir ha<strong>be</strong>n Mühe, zu Schwächen zustehen und blockieren dadurch unsere Kreativitätund unser Interesse nach neuen Lösungenzu suchen. Wie stehen uns aus lauterAngst zu versagen selbst im Weg.Wenn ich mir sel<strong>be</strong>r eingestehen kann, dassich nicht perfekt bin und <strong>be</strong>reit bin, aus Fehlernzu lernen, fühle ich mich wesentlichfreier und glücklicher.Was können wir aus diesen Feststellungenschliessen? Wenn es uns gelingt, in der Familie,in der Schule oder am Ar<strong>be</strong>itsplatz gemachteFehler als ersten Schritt zu einer Lösungzu akzeptieren und wir <strong>be</strong>reit sind, vorsich sel<strong>be</strong>r und auch vor anderen offen zuUnzulänglichkeiten zu stehen, können wirsehr viel Leistungsdruck und auch Versagensängstenpräventiv entgegenwirken. Sehenwir Fehler als Quelle für Entdeckungenund als Motor für Weiterentwicklung. Aufdiesem Weg kann eine Kultur entstehen, inder Fehler als Teil der Lösung gelebt werden.Eure Meinung zu diesem Artikel interessiertmich sehr: ssa@ruswil.educanet2.chRemo Dalla Vecchia,Schulsozialar<strong>be</strong>iter <strong>Ruswil</strong>Symbolbild, Marc-Toni Eggler6 |Schulspiegel


InstrumentenparcoursAm 23. Februar 20<strong>13</strong> wurden alle Musikinteressiertenzum Instrumentenparcours imSchulhaus Bärematt eingeladen. An diesemAnlass konnten die Kinder alle Instrumente,welche an der Musikschule <strong>Ruswil</strong> unterrichtetwerden, ausprobieren und kennenlernen.Zudem konnte man sich in der Turnhalle <strong>be</strong>ieiner kleinen Verpflegung ein Bild machen,wie die Instrumente in der Gruppe klingen.Folgender Musikunterricht wird ander Musikschule <strong>Ruswil</strong> angeboten1. und 2. Primarklasse: MusikalischerGrundkurs I und II. Der Grundkurs ist obligatorischund wird im Stundenplan der Volksschuleintegriert. Er bildet wertvolle musikalischeGrundlagen für das spätere Musizieren.Ab der 3. Primarklasse: Akkordeon, Alphorn,Bariton, Blockflöten, Cornet, Euphonium,Es-Horn, Fagott, Gitarre, Harfe, Keyboard,Klarinette, Klavier, kleine Trommel,Oboe, Panflöte, Posaune, Querflöte, Saxophon,Schlagzeug, Schwyzerörgeli, Sologesang,Trompete, Tuba, Violine, Violoncello,Waldhorn und Xylophon.ProjektchorDer regionale Projektchor der MusikschulenButtisholz, Grosswangen und <strong>Ruswil</strong> startetnach den Osterferien in die zweite Runde.Alle 3.-6.Klässler sind herzlich eingeladenmitzusingen. Das Anmeldeformular gibt es<strong>be</strong>i der Klassenlehrperson oder auf derHomepage www.musikschule-ruswil.chAnmeldung für das Schuljahr20<strong>13</strong>/14Der Anmeldeschluss für das Musikschuljahr20<strong>13</strong>/14 ist der 15. April 20<strong>13</strong>. Die Anmeldeformulareund das aktuelle Schulprogrammmit sämtlichen Informationen zumneuen Schuljahr werden durch die Grundkurs-und Instrumentallehrpersonen oder viaSekretariat der Musikschule <strong>Ruswil</strong> an dieLernenden verteilt.PalmsonntagskonzertDas nächste traditionelle Musikschulkonzertist in Vor<strong>be</strong>reitung. Am Palmsonntag wirdum 17 Uhr in der Bruderklausenkirche in Sigigenmusiziert. Kommen Sie vor<strong>be</strong>i und lassenSie sich während einer Stunde mit schönerMusik in den Frühling einstimmen.MutterschaftsurlaubDie Musikschulleitung geniesst voraussichtlichvon Anfang Mai 20<strong>13</strong> bis Ende SommerferienMutterschaftsurlaub. Bruno Meyerwird in dieser Zeit die Musikschule <strong>Ruswil</strong>leiten. Die Büroöffnungszeiten und sämtlicheKontaktdaten blei<strong>be</strong>n gleich.Simone Meier-Bättig,Leiterin Musikschule <strong>Ruswil</strong>Schulspiegel | 7


TheaterperlenWie verhalte ich mich, wenn ich auf meinenTag angesprochen werde und wieschnell kann ich reagieren. Sprache, Gestikund Mimik standen im Mittelpunkt. Passiertim Improphiltheater am Donnerstag,6. Dezem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>, im Theater Tropfstei,Märtplatz, <strong>Ruswil</strong>.Alljährlich werden die <strong>Schulen</strong> von einerTheatergruppe des Kantons Luzern für eineAufführung <strong>be</strong>sucht. Eine kleine Schauspielgruppe,diesmal die Gruppe Improphil <strong>be</strong>stehendaus Reto Bernhard und Randulf Lindt<strong>be</strong>geisterten mit ihren a<strong>be</strong>nteuerlichen, magischen,witzig-absurden und musikalischenKurzgeschichten die O<strong>be</strong>rstufenschüler desBärematts.Klein hat es <strong>be</strong>gonnen mit einer spontanenBegrüssung innerhalb der Zuschauerreihen."Eh, schau mal bist du auch hier? Wunderbar!Bist du nur wegen uns hier?" Interaktivitätstand <strong>be</strong>i den spielenden Schauspielernim Mittelpunkt. Die SchülerInnen in die Aktionenein<strong>be</strong>tten, sie stimulieren.So motivierten die Schauspieler die Schüler-Innen am Stück aktiv teilzunehmen. DasStück ist Première, a<strong>be</strong>r auch gleichzeitigDernière. Also einzigartig. Die Schüler undWer ist die Theatergruppe Improphil?Theatergruppe ImprophilSchülerinnen <strong>be</strong>stimmen den Verlauf des Stückes,indem sie Wörter nach einem vereinbartenZeichen hineinrufen können. Jedes Malstoppt die Situation und nach einem Herunterzählenvon 5, 4, 3, 2, 1 geht die gesamteGeschichte weiter.So konnten sie <strong>be</strong>ispielsweise gewünschtesRahmschnitzel in einer Kochshow vernehmen.Nur war dieses in einer komplett unverständlichenSprache gesprochen. Nurnoch die nonverbalen Gesten erinnerten andas ursprüngliche Thema.Die Theatergruppe wurde 1999 gegründetund gehört zu den renommiertesten Improvisationsgruppender Schweiz. Sie präsentiertTheater, das aus der Situationlebt. Es versucht das Publikum ins Stückmiteinzu<strong>be</strong>ziehen. Jede Szene ist eineWeltpremière.Nebst der engagierten Auftritten auf Bühnenund anderen Anlässen, führt die GruppeImprophil auch Kurse für Firmen undPrivate durch.Beim ABC-Spiel mussten die Schauspielerdas Thema nacheinander, dem Alpha<strong>be</strong>t entsprechend,umsetzen. Nicht gerade eine einfacheSache. Man erinnere sich an die G-Geschichtedes deutschen Kabarettisten HeinzErhard. Selbst die professionellen Schauspielermussten ü<strong>be</strong>r sich lachen, als sie ausdem Konzept flogen.Selbst <strong>be</strong>i reimenden Sprüchen machten sienicht halt, auch das Singen stand ihnen gut.Kurzum eine wundervolle, ü<strong>be</strong>r einstündigeAufführung, welche die SchülerInnen – nichtnur sie – zum Lachen gebracht hat.8 |Schulspiegel


Interview vom 6. Dezem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>Die engagierte MacherinGiselle Knüsel-Buchs... stammt ursprünglichaus Charmey, KantonFreiburg. Lebt seit20 Jahren in <strong>Ruswil</strong>.Ausgebildete Krankenschwester.Ar<strong>be</strong>itetheute in der Praxis desEhemanns. Hat dreiKinder. Engagiert sich zusätzlich, nebstden Theaterperlen, für die OrganisationFledermausschutz Kanton Luzern.Marc-Toni Eggler: Was sind die Ursprüngedes Projekts Theaterperlen in <strong>Ruswil</strong>?Giselle Knüsel-Buchs: Im Jahre 1999 wurdedie Stelle der Theaterpädagogik in Luzernkantonal. Der Neuanfang wurde dazu genutzt,die kleinen Landtheater respektiveKleintheater miteinzu<strong>be</strong>ziehen. Somit wurdenwir (zusammen mit Willisau, Hochdorf,Sursee und Schüpfheim) angefragt, ob wiran einer Neugestaltung mithelfen wollenoder können. Wir sagten Ja dazu.Doch während den nächsten zwei Jahrenmusste ich innerhalb der Gemeinde <strong>Ruswil</strong> fürdie Finanzen kämpfen. Bis mich plötzlich derehemalige Schulleiter von <strong>Ruswil</strong>, OlivierPrince, anrief und sagte, dass die <strong>Schulen</strong><strong>Ruswil</strong>, respektive die Lehrpersonen, für einTheaterprojekt zu ha<strong>be</strong>n wären. Er stellteweitere Fragen punkto Inhalt und fragtenach, woran das Projekt stockte. Als er erfuhr,dass finanzielle Probleme im Raume standen,machte er sich stark und die Gemeinde <strong>Ruswil</strong>sprach Tage darauf einen Beitrag.Seit 2001 existiert nun das Projekt Theaterperlen.Es wird durch die Gemeinde <strong>Ruswil</strong>sowie durch den Kanton Luzern getragen.Der Standort <strong>Ruswil</strong> kristallisierte sich inzwischennebst der Stadt Luzern zu einemPublikumsmagneten und erhält dadurchmehr Geld für die Projekte.Marc-Toni Eggler: Wer erstellt die Angebotefür die Theaterperlen?Giselle Knüsel-Buchs: Die Theaterstückewerden jährlich von zwei TheaterpädagogenPeter Züsli und Ursula Ulrich <strong>be</strong>stimmt. Diesezwei schauen sich verschiedene Theater,respektive Theatergruppen, an und erstellenim Nachhinein eine Liste für gängige Stückemit Rücksicht auf Schulniveau und Kosten.Da<strong>be</strong>i werden auch technische Belange, welcheauf ein Landschaftstheater zukommen,<strong>be</strong>rücksichtigt, sprich Machbarkeit.Marc-Toni Eggler: Welche Stücke kommen<strong>be</strong>i den SchülerInnen an?Giselle Knüsel-Buchs: In der Unterstufe derVolksschule stösst das Puppentheater auf vielEcho. Letztes Jahr hatte ich Erfolg mit derGruppe Petruschka vom Naturmuseum Luzern.Hingegen in der O<strong>be</strong>rstufe hatte ich mit demTheaterstück Big Deal der Theatergruppe Bilitzweniger Erfolg. Zwar war das Stück sel<strong>be</strong>rgut. Die SchülerInnen waren zu Beginninteressiert. Doch nach einer Stunde warensie von der Thematik satt.Dieses Jahr ganz anders. Das interaktiveStück von der Gruppe Improphil hat mitgerissen.So was ha<strong>be</strong> ich noch nie gesehen.Marc-Toni Eggler: Rückblickend auf die zwölfJahre, was waren die grössten Probleme?Giselle Knüsel-Buchs: Sicherlich die Finanzen.Allein für ein Stück liegt das Budget <strong>be</strong>iFr. 9‘000 bis 10‘000. Durch eine Vorga<strong>be</strong> desKantons darf ich einen SchülerInnen<strong>be</strong>itragzwischen Fr. 5 und 10 verlangen. Durch diesenUmstand erreiche ich das Budget nurknapp.Marc-Toni Eggler: Wie sieht es mit Ihrempersönlichen Engagement aus?Giselle Knüsel-Buchs: Ich investiere sehr vielZeit. Praktisch im ganzen Jahr. Im Februar<strong>be</strong>ispielsweise ist eine erste Sitzung in Luzern.Dann ha<strong>be</strong> ich den Anspruch, die vorgestelltenTheaterstücke persönlich zu visionieren,<strong>be</strong>vor ich sie für <strong>Ruswil</strong> auswähle. Dannnehme ich mit der Theatergruppe Kontakt auf.Anschliessend muss ich abklären, ob die Infrastrukturenvorhanden sind. Ganz am Schlussmuss ich die Zeiten mit der Schule abstimmen.In der letzten Zeit macht mir Kummer, dassauswärtige Gemeinden an unseren Veranstaltungenteilnehmen möchten. Daher muss ichschauen, dass <strong>Ruswil</strong> die privilegierten Plätze<strong>be</strong>hält und ich nicht von den Nachbargemeindenü<strong>be</strong>rrannt werde.Marc-Toni Eggler: Wie wurde das Interesseder Nachbargemeinden geweckt?Giselle Knüsel-Buchs: Mit dem Veranstaltungsheftder Theaterperlen. Mit dem Argument, derKanton <strong>be</strong>teilige sich ja an der Veranstaltung,möchten natürlich die Nachbargemeinden amStück teilha<strong>be</strong>n. Ich musste leider schon ausorganisatorischen Gründen bis zu 150 Anmeldungenabsagen. Heute mache ich es anders,zuerst frage ich die anderen Nachbarschulgemeindenwie Wolhusen, Grosswangen, Buttisholzpunkto Interesse und buche entsprechenddie notwendigen Vorstellungen.Ein Beispiel: Für dieses Jahr wurden dreiAufführungen und dazu eine optional geplant.Am Schluss jedoch waren fünf Aufführungenausgebucht.Das fordert a<strong>be</strong>r von mir, dass ich wiederuman die verantwortliche kantonale Stelle gelange,um mehr finanzielle Unterstützung zu verlangen.Meist erhalte ich den Betrag anstandslos.Sicherlich ha<strong>be</strong> ich eine privilegierte Rolle. Ichha<strong>be</strong> einst aufgrund einer Sparmassnahme desKantons Luzern die Theaterperlen gerettet, indemich gegenü<strong>be</strong>r dem Leiter der Volksschulendes Kantons Luzern, Charles Vincent, denStellenwert des Projekts klar machte.Marc-Toni Eggler: Wunsch für die Zukunft?Giselle Knüsel-Buchs: Natürlich, dass es soweitergeht. Dass der Kanton weiter seineUnterstützung gewährleistet. Gerade gestern(Anmerkung Redaktor, 5.12.<strong>2012</strong>) erhieltich die Bestätigung, dass das Budgetfür 20<strong>13</strong> steht.Mit den <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong> ar<strong>be</strong>ite ich gerne, daunkompliziert gear<strong>be</strong>itet wird. <strong>Ruswil</strong> stütztdas Projekt. Unter allen Beteiligten des ProjektsTheaterperlen bin ich die, welche niejammert. Denn ich kann sagen, dass es in<strong>Ruswil</strong> läuft.Marc-Toni Eggler: Nächstes Projekt?Giselle Knüsel-Buchs: Dieses Jahr ist wiederumdie Primarstufe dran. Mit dem Schulleitermuss ich wieder zusammensitzen, ob siemir wieder das Geld zur Verfügung stellen. Abdiesem Zeitpunkt gehe ich wieder geeigneteTheaterstücke visionieren, welche die AltersgruppenKindergarten bis sechste Klasse abdecken.Noch steht alles in den Sternen.Marc-Toni Eggler: Möchten Sie noch etwas<strong>be</strong>ifügen?Giselle Knüsel-Buchs: Ich möchte mich ganzherzlich <strong>be</strong>danken <strong>be</strong>i den Lehrpersonen in<strong>Ruswil</strong>. Ich fühle mich seit ü<strong>be</strong>r zehn Jahrengut getragen. Danke.Marc-Toni Eggler, Redaktor SchulspiegelSchulspiegel | 9


Einführungspraktikum derPH StudentinnenAm ersten Tag nach den Weihnachtsferien<strong>be</strong>gannen die PH Studentinnen ihr dreiwöchigesEinführungspraktikum an den verschiedenen<strong>Schulen</strong> in <strong>Ruswil</strong>. Während desPraktikums ha<strong>be</strong>n die Studentinnen jeweilsmindestens 20 Lektionen sel<strong>be</strong>r unterrichtetund die restliche Zeit mit Hospitationen<strong>be</strong>i einer oder mehreren Lehrpersonen verbracht.Zwei Studentinnen <strong>be</strong>schrei<strong>be</strong>n einentypischen Tag im Praktikum im SchulhausBärematt.Laut Stundenplan hätte der Dienstag für unserst um 09.00 Uhr gestartet. Unsere PraxislehrpersonMarc-Toni Eggler teilte uns a<strong>be</strong>reine Änderung mit: 08.15 Uhr, Verkehrsunterricht.Als der Polizist in die Klasse eintrat,stieg die Aufmerksamkeit der Lernendenmerklich. Die Schüler und Schülerinnen durftenausnahmsweise Mundart sprechen und<strong>be</strong>kamen von Herrn Walter Duss, Verkehrsinstruktordes Kantons Luzern, nicht nur einenpraktischen Leuchtstreifen, sondernauch wichtige Informationen zum angepasstenVerhalten im Strassenverkehr. Wir hieltenuns während dieser zwei Lektionen imHintergrund und <strong>be</strong>obachteten die Aufmerksamkeitder Schüler und Schülerinnen.Anschliessend <strong>be</strong>gann die grosse Pause undwir <strong>be</strong>ga<strong>be</strong>n uns zu den übrigen Lehrpersonenins nach Kaffee duftende Lehrerzimmer.Nach der Pause ging es weiter im Informatikzimmer.Die Schüler und Schülerinnen erhielteneine ausgereifte Präsentation vonMarco Breu ü<strong>be</strong>r den sicheren Umgang mitSocial Networks. Es wurde auf Gefahren undSicherheiten im Netz hingewiesen und dieLernenden wirkten interessiert und stelltenherausfordernde Fragen. (Soll man das Passwortwirklich niemandem mitteilen? Nichteinmal der Ehefrau?) Auch hier durften wirzuhören und lernen, ohne selbst unterrichtetzu ha<strong>be</strong>n.Danach hielten wir jeweils gleichzeitig Lektionen.Leonita Quni unterrichte auf der 1.Stufe Deutsch <strong>be</strong>i Marc- Toni Eggler und CarmenAmrein Mathematik <strong>be</strong>i Patrick Spörri.Die Schüler und Schülerinnen verhielten sichäusserst gut, weshalb es uns <strong>be</strong>sonders vielFreude machte, mit ihnen zu ar<strong>be</strong>iten. Vielleichtist dies der «Jugend- und Neuling- Bonus»von dem wir profitieren konnten, dochdie Lernenden merkten wohl mit der Zeitauch, dass wir e<strong>be</strong>nfalls Hausaufga<strong>be</strong>n ge<strong>be</strong>n,Prüfungen machen und wenn notwendigstrenge, ermahnende Worte sprechenkonnten.Nach einer gemütlichen Mittagspause mitMittagessen vom Willi Beck ging es amNachmittag für uns <strong>be</strong>ide weiter. LeonitaQuni hospitierte in Hauswirtschaft <strong>be</strong>i RitaZimmermann und durfte sel<strong>be</strong>r einen Teil derpraktischen Unterrichtssequenz ü<strong>be</strong>rnehmen.Am Ende der Lektionen wurde ihr <strong>be</strong>wusst,dass offener Unterricht anspruchsvollist und einiges an Vor<strong>be</strong>reitung <strong>be</strong>nötigt.Beim Unterrichten stellte sie fest, dass dieNamen der verschiedenen Kochgeräte undUtensilien gar nicht immer so klar sind. Wieheisst <strong>be</strong>ispielsweise die Kelle, mit der mandie Knöpfli aus dem heissen Wasser herausnehmenkann? Wir wissen es jetzt.Bei Carmen Amrein stand eine doppelte LektionMathe auf dem Programm. Sie <strong>be</strong>kamdie Gelegenheit, in zwei Parallelklassen densel<strong>be</strong>nStoff zu vermitteln und erhielt vonPatrick Spörri jeweils nach den Lektionenhilfreiche und ausführliche Rückmeldungen.Ver<strong>be</strong>sserungsvorschläge oder Handlungsalternativenkonnten somit gleich <strong>be</strong>i deranderen Klasse ausprobiert und die Wirkungen<strong>be</strong>obachtet werden, was für uns natürlichoptimal war.Leonita Qunis Tag endete nach 17.00 Uhr,während Carmen Amrein schon um 15.30 Uhrfertig war und noch Zeit zum Kopieren fand.Marc-Toni Eggler ist unsere eigentliche Praxislehrperson,was heisst, dass wir hauptsächlichseine Stunden ü<strong>be</strong>rnehmen sollten.Nur war es dieses Jahr so, dass unsere Fächerkombinationenpraktisch gar nicht mitdenen von Marc-Toni Eggler ü<strong>be</strong>reinstimmten.Wir waren deshalb sehr froh, um die tolleund <strong>be</strong>reitwillige Zusammenar<strong>be</strong>it mit denLehrpersonen Trix Buholzer, Markus Kaufmann,Patrick Spörri und Rita Zimmermann,die uns in einigen Stunden <strong>be</strong>gleiteten unduns so ermöglichten, Erfahrungen für unserejeweiligen späteren Fächer zu sammeln.Nun ist unser Praktikum im Bärematt auf der1. Stufe schon vor<strong>be</strong>i und wir werden für denRest des Schuljahres wieder jeden Mittwochmorgenvor<strong>be</strong>ikommen. Dieses Praktikum ermöglichteuns einen Einblick hinter die Kulissenund wir staunten, wie viel eineLehrperson ne<strong>be</strong>n dem Unterricht vor<strong>be</strong>reitenund ne<strong>be</strong>n dem eigentlichen Unterrichtennoch zu tun hat. Unsere 20 Lektionenverteilt, auf drei Wochen, ha<strong>be</strong>n es schonfast geschafft, uns ins Schwitzen zu bringen,wie streng wird es dann wohl erst sein, wennwir einmal mit vollem Pensum unterrichten?Wir freuen uns, dies in den nächsten Jahrenherauszufinden, a<strong>be</strong>r noch mehr freuen wiruns, <strong>be</strong>im Start des neuen Semesters wiedernach <strong>Ruswil</strong> zu kommen.Carmen Amrein, Leonita Quni,Studentinnen PH Luzern10 |Schulspiegel


Zunftnachmittag der Schule SigigenAuch dieses Jahr fand der alljährliche Zunftnachmittagin Sigigen statt.Die Zünftler und die Ehrengäste musstensich in Geschicklichkeit, Humor, Durchhaltevermögenund Kreativität ü<strong>be</strong>n.Auch der Zunftmeister Pius Buchmann wurdevon den Sigiger Schülern und Schülerinnengetestet, wie <strong>be</strong>ispielsweise <strong>be</strong>im«Stärksten Sigiger», Büchsenschiessen oderJasskarten saugen.Katrin Albisser, PrimarlehrerinFasnachtsimpressionen derSekundarschuleSchulspiegel | 11


Begabungsförderung in der SchuleIn der Schule unterscheidet man die Begabungsförderungvon der Begabtenförderung.Begabungen ha<strong>be</strong>n alle Menschen in irgendeinerForm. Diese Begabungen liegen jeweilsim Durchschnitts<strong>be</strong>reich ein bisschen höher.Man spricht dann von einem speziellen Talenteines Kindes.Begabtenförderung ist die Förderung vonhoch<strong>be</strong>gabten Kindern, die normalerweisemindestens in einem oder mehreren Bereichenü<strong>be</strong>rdurchschnittliche Talente <strong>be</strong>sitzen.Im Unterricht konzentrieren wir uns auf dieBegabungsförderung aller Kinder. Die Kinderwerden ü<strong>be</strong>r verschiedene Methoden, dieverschiedene Zugänge zum Lernstoff erlau<strong>be</strong>n,geschult und angesprochen. Dies geschiehtwährend des Unterrichts, ohne vonder Lehrperson speziell <strong>be</strong>tont zu werden.Die Kinder erle<strong>be</strong>n ihre Talente als angenehm.Viele Kinder wollen nicht auffallenund fühlen sich schnell unter Druck gesetzt,wenn sie etwas anderes tun sollen als derRest der Klasse. Es sei denn, sie wollen auseigener Initiative heraus, ihr Talent <strong>be</strong>weisen.Mit verschiedenen Methoden werden ü<strong>be</strong>rdas Wissen der 9 Intelligenzen von HowardGardner die SchülerInnen gefördert und gefordert.Da<strong>be</strong>i werden alle SchülerInnen indiversen Intelligenzen gefördert. Es sind diefolgenden 9 Intelligenzen:· Sprachliche Intelligenz· Musikalische Intelligenz· Logisch-mathematische Intelligenz· Räumliche Intelligenz· Körperlich-kinästhetische Intelligenz· Intrapersonale Intelligenz· Interpersonale Intelligenz· Naturalistische Intelligenz· Existenzielle IntelligenzSprachliche Intelligenzist die Fähigkeit, Sprachetreffsicher einzusetzen,um die eigenen Gedankenauszudrücken und zu reflektieren.Auch die Fähigkeit,das Sprechen anderer zu verstehen,gehört zur sprachlichen Intelligenz.Die musikalische Intelligenzist die Fähigkeit,Musik zu komponierenoder zu spielen, ein <strong>be</strong>sonderesGefühl für Klang,Harmonie, Rhythmus undIntonation gehört dazu, e<strong>be</strong>nso eine entsprechendeHörfähigkeit.Die logisch-mathematischeIntelligenz kannals die Fähigkeit <strong>be</strong>zeichnetwerden, Schlussfolgerungenaufzustellenbzw. zu verstehen, mitAbstraktionen und Strukturen leicht umgehenzu können. Die logisch-mathematischeIntelligenz <strong>be</strong>zeichnet auch die Fähigkeitmit Zahlen, Mengen und mentalen Operationenumzugehen.Räumliche Intelligenzwird die Fähigkeit genannt,die räumlichen Zusammenhängeleicht zuerkennen und gedanklichumformen zu können. Siegeht einher mit einemstark ausgebildeten räumlichen Vorstellungsvermögen.Die körperlich-kinästhetischeIntelligenz istdie Fähigkeit zu einer aussergewöhnlichenBeherrschung,Kontrolleund Koordination desKörpers und einzelner Körperteile.Intrapersonale Intelligenzwird die Fähigkeitgenannt, eigene Impulsezu kontrollieren, eigeneGrenzen zu kennenund mit den eigenen Gefühlenklug umzugehen.Die interpersonale Intelligenzist die Fähigkeit,andere Menschen zuverstehen und mit ihneneinfühlsam zu kommunizieren.Die naturalistische Intelligenzist die Fähigkeit,Le<strong>be</strong>ndiges zu <strong>be</strong>obachten,zu unterscheidenund zu erkennen, sowieeine Sensibilität für Naturphänomenezu entwickeln.Das ist die neueste Intelligenz-Art.Sie wirdals potentielle Intelligenz<strong>be</strong>zeichnet. Gardnerversteht darunterdie Fähigkeit, grundlegendeFragen der Existenz zu verstehen undzu durchdenken.Umsetzung im SchulalltagIm Schulalltag gibt es für Lehrpersonen vieleMöglichkeiten, die Begabungen der Schülerinnenund Schüler zu fördern. Im Folgendensind nur einige davon genannt:Durch die Anwendung von Plan- <strong>be</strong>ziehungsweiseWerkstattar<strong>be</strong>it ha<strong>be</strong>n die Schülerinnenund Schüler die Möglichkeit, in ihremeigenen Tempo zu ar<strong>be</strong>iten. HilfreicheZusatzangebote für Kinder, welche nochvermehrt Unterstützung brauchen, sind genausoda<strong>be</strong>i wie weiterführende Übungenfür <strong>be</strong>gabtere Kinder. In den Matheplänenzum Zahlenbuch werden diese Angebote als«Denkinsel» und «Förderspur» <strong>be</strong>zeichnet.Zudem erlau<strong>be</strong>n diese Unterrichtsmethodenauch, individueller auf die SchülerInneneinzugehen. Es kann durchaus sein, dassein Kind nicht alle Aufga<strong>be</strong>n zu einem Themalösen muss, da es die Lernziele <strong>be</strong>reitserreicht hat.Offene Aufga<strong>be</strong>nstellungen gestatten esden Kindern, auf ihrem eigenen Wissenstandaufzubauen. Diese Aufga<strong>be</strong>nart lässtviel Freiraum. Hier geht es ums Erforschenund Entdecken. Beispiel Zahlenmauer:«Wähle vier Zahlen mit gleichem Abstandund setze sie in die erste Reihe der Zahlenmauer.Berechne die Zahlenmauer.» DieZahlen in der ersten Reihe können 1, 3, 5,7 oder 10, 20, 30, 40 oder 355, 360, 365,370 sein – die Kinder entscheiden selbst,wie viel sie sich zutrauen und was sie rechnenkönnen.12 |Schulspiegel


Leseangebote werden in verschiedenen Niveausangeboten: Während die einen Kinderauf der Unterstufe noch auf der Worte<strong>be</strong>near<strong>be</strong>iten, lesen andere <strong>be</strong>reits Sätze oderkurze Texte. Auf der Mittel- und O<strong>be</strong>rstufewerden die Schwierigkeitsgrade durch Wortwahl,Satz- und Textlänge unterschieden.In den meisten Schulzimmern findet sich zudemein Angebot an Zusatzmaterial für Kinder,welche ihr Pensum schneller erledigenals andere: Ordner mit Sudokus, Kreuzworträtsel,Logicals sind genauso oft vorhandenwie Denkspiele, Puzzle und Rätselaufga<strong>be</strong>n.Zusätzlich werden Projekte durchgeführt:Hier<strong>be</strong>i sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt:Theater, Musical, Werk- und Malprojekte,Pausenplatzgestaltung, Zeitung in derPrimarschule, Hecken wieder<strong>be</strong>le<strong>be</strong>n, Museums<strong>be</strong>sucheusw.Es gibt unzählige verschiedene Möglichkeiten,die Begabungen der Kinder zu fördern.Jede Lehrperson hat ihre Möglichkeiten,Ideen und Angebote, die sie im Alltag umzusetzenweiss. Meistens werden sie von denKindern nicht als «Begabungsförderung»aufgefasst – doch da nicht alle Kinder im sel<strong>be</strong>nAugenblick an dersel<strong>be</strong>n Aufga<strong>be</strong> ar<strong>be</strong>iten,wird der Unterricht differenziert und damitauf die Begabungen der Kindereingegangen.Kerstin Cattin, FörderlehrpersonMarina Monti, Bereichsleitung PrimarJubiläenvon LehrpersonenDie Schulgemeinde <strong>Ruswil</strong> dankt für dieaus serordentliche und treue Ar<strong>be</strong>it für die<strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>. Mit viel Engagement undIdealismus unterrichten sie die Jugendlichenund führen sie zu ihren Zielen. Hierfürnochmals ein ganz herzliches Dankeschönund weiterhin viel Erfüllung in ihrerAr<strong>be</strong>it.Hier die namentliche Erwähnung35 Jahre· Jakob Zettel,Primarlehrer Werthenstein25 Jahre· Elisa<strong>be</strong>th Bachmann,Handar<strong>be</strong>itslehrerin Dorf· Brigitte Küttel,Kindergärtnerin Rüediswil20 Jahre· Madeleine Meyer,Primarlehrerin Rüediswil· Eveline Röthlin,Primarlehrerin SigigenFamilienKreisvon Eltern für ElternFamilienKreis15 Jahre· Annemarie Steiner,IF-Lehrerin Dorf10 Jahre· Marco Breu,Sportlehrer, ICT Bärematt· Heller-Wolfis<strong>be</strong>rg Sabine,Kindergärtnerin Werthenstein· Martin Kunz,Sekundarlehrer Bärematt· Doris Marti,Kindergärtnerin WerthensteinWir vom FamilienKreis sind <strong>be</strong>müht, jeweilsein vielseitiges und interessantes Jahresprogrammzusammen zu stellen, welches verschiedeneBedürfnisse und Anliegen <strong>be</strong>friedigtund Wünsche erfüllt.Obwohl das Jahresprogramm 20<strong>13</strong> noch invollem Gange ist, <strong>be</strong>schäftigen wir uns gedanklich<strong>be</strong>reits mit dem Programm fürs2014. Deshalb möchten wir Sie ermuntern,falls Sie ein Thema ha<strong>be</strong>n, welches Sie interessiert,oder sich einen Referenten odereine Referentin wünschen oder kennen, unsdies mitzuteilen.Mit Hilfe Ihrer Ideen sind wir sicher, dass wirwieder ein Angebot schaffen können welchesstärkt, ermuntert und mit Freude <strong>be</strong>suchtwerden kann.Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.Kontakt: Präsidentin, Carla Wey Küng,praesidium@familienkreis.ch,041 495 20 30, www.familienkreis.chMarc-Toni Eggler, Redaktor SchulspiegelSchulspiegel | <strong>13</strong>


Schreibwelten-Morgen 5. / 6. KlasseAm Donnerstag, 15. Novem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>, trafensich die 5./6. Klässler des Dorfschulhausesam Morgen im Musikraum, um das Projektder «Schreibwelten» zu starten. Nach einigenlustigen, a<strong>be</strong>nteuerlichen und auchspannenden Einstiegsgeschichten, gingenwir in die verschiedenen Schulzimmer, inwelche wir schon am Vortag eingeteilt wordensind. Es gab eine «Ideenstu<strong>be</strong>», ein«Schreibatelier», den «Konferenzraum» unddas «Korrektorat». Nach der Pause durftenwir dann sel<strong>be</strong>r wählen, in welchem Raumwir weiter ar<strong>be</strong>iten wollten.Nach einiger Zeit konnten wir dann auchwechseln oder auch wunderbare Minuten im«Pausenstübli» verbringen, wo wir noch miteinem Caramba verwöhnt wurden.Wir konnten in gemischten Kindergruppenar<strong>be</strong>iten.Am Mittwoch, 21. Novem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>, ging esgleich um 8.15 Uhr los mit den Schreibweltenund wir konnten diejenigen Räume noch<strong>be</strong>suchen, die wir am Donnerstag nicht <strong>be</strong>suchthatten. Das «Pausenstübli» war natürlichauch wieder da. Neu hatten wir noch ein«Erzählzimmer», in welchem zwei PH-Studentinnenunsere selbst geschrie<strong>be</strong>nen Geschichtenvorlasen.Die Schreibwelten Tage waren noch echtcool!Hier auf diesem Bild seht ihr drei sehr konzentrierteKna<strong>be</strong>n: Luca Achermann, NoaHerzog und Nando Heller. Die drei Kna<strong>be</strong>nsind wirklich sehr konzentriert und ar<strong>be</strong>itenund schwatzen nicht.Text geschrie<strong>be</strong>n von:Lisa Emmenegger, Sarah Hofstetter,Jacqueline Schmid5. Klasse Dorf14 |Schulspiegel


Spannende Autorenlesungmit Lika NüssliFrage: «Wollen wir zusammen eine eigene Geschichteerfinden?», hat sie alle Kinder restlos<strong>be</strong>geistert. Die Geschichte spielt sich imWald ab. Das Schulzimmer verwandelt sichakustisch in einen Wald, in dem man Vogelgezwitscher,knackende Äste, Blitz, Donnerschläge,Wolfsgeheul und Eulenrufe hört. DerIdeenreichtum der SchülerInnen ist unendlichgross und in Partnerar<strong>be</strong>it wird die Geschichteweitergezeichnet. Im 2. Teil desMorgens hören die SchülerInnen die Geschichte:«Unter’m Bett ein Wunderstein».Beim spannendsten Teil unterbricht die Erzählerindie Geschichte. Die kleinen Philosophenrätseln ü<strong>be</strong>r das Ende der Geschichteund gehen inspiriert in die verdiente Pause.Angela Sidler, PrimarlehrerinMit grossen Augen und Ohren lauschen die Kinder der Geschichte.Am Donnerstagmorgen, 6.11.<strong>2012</strong>, werdendie SchülerInnen von der Illustratorin LikaNüssli erwartet. Es ist dunkel im Schulzimmerund alle starren auf die Leinwand, wosich innerhalb kurzer Zeit ein Kunstwerk entfaltet.Die Illustratorin erzählt daraufhineine witzige Geschichte von einer kecken,kleinen Schnecke. Anhand dieses Bilderbuchesveranschaulicht sie ihre Ar<strong>be</strong>it. Mit derLika Nüssli nimmt die Kinder auf eine spannendeReise mit.Schule auf dem BauernhofDrei Klassen der Unterstufe vom Dorfschulhaus<strong>be</strong>suchten im Rahmen des Mensch undUmweltthemas «Bauernhof» im Herbst verschiedeneHöfe. Die Kinder schlüpften indie Rolle eines Bauernhofsforschers undmussten diverse Dinge ü<strong>be</strong>r den Bauernhofherausfinden. Sie <strong>be</strong>obachteten die Tiere,die Ar<strong>be</strong>iten und die Gebäude eines Hofes.Da<strong>be</strong>i lernten sie den Melkvorgang kennen,fanden heraus, was alles auf einem Bauernhofangepflanzt werden kann, <strong>be</strong>gegnetenKühen, Schweinen, Kaninchen, Meerschweinchenund nicht zuletzt einem grossenbulligen Stier. Spannend war es auch,die grossen Landwirtschaftsfahrzeuge- undMaschinen im Einsatz zu sehen. All diesverlangte von den Kindern grosse Aufmerksamkeitund deshalb waren sie sehr dankbar,als sie während einer kleinen Pause vonder Bäuerin frische Milch und Schoggi <strong>be</strong>kamen.Die Exkursion war sehr lehrreichund machte grossen Spass, doch ohne dienetten Bauernhofsfamilien wäre dies nichtmöglich gewesen. In diesem Sinne nochmalsherzlichen Dank dafür.Tamara Eichen<strong>be</strong>rger,Klassenlehrerin 1./2., DorfSchulspiegel | 15


Der grosse Schnee: Schukulu-Veranstaltungim Dorfschulhaus <strong>Ruswil</strong>Ein musikalisches Wintermärchen- gespieltund angeleitet von der Cellistin GraziellaCarlen im Dorfschulhaus <strong>Ruswil</strong>Passend zum Stück, schneite es am Freitagmorgen,11. Januar 20<strong>13</strong> wie in einem Wintermärchenin <strong>Ruswil</strong> und Frau Carlen nahmuns mit auf ihre musikalische Reise. Gespanntund neugierig wagten sich unsere1./2. und 3.Klässler in den Dachstock desDorfschulhauses. Schnell zogen Frau Carlenmit dem Cello und ihr Vater Herr Carlen mitdem Klavier, die ganze Kinderschar in ihrenBann. Sie erzählten uns die <strong>be</strong>kannte Bildergeschichte«Der grosse Schnee» von SelinaChönz und Alois Garigiet.Freudig sangen alle Kinder <strong>be</strong>im ersten Liedmit und schon waren sie mitten im Geschehenund die Geschichte konnte starten. Sieerfuhren, wie Flurina und Ursli ihren Schlittenfür den folgenden Tag <strong>be</strong>reit machten.Es fehlte jedoch noch etwas ganz Besonderes.Die Zottelschnur zur Dekoration für denSchlitten und diese musste Flurina <strong>be</strong>i derFrau We<strong>be</strong>rin im Dorf <strong>be</strong>sorgen. Flurina warmit klappernden Zähnen in Richtung Dorfunterwegs. Alle Kinder unterstützen sie da<strong>be</strong>iund untermalten mit ihren Schlaghölzerndie <strong>be</strong>schwerliche Reise. Plötzlich verwandeltensich die sanften Cello- undKlavierklänge in ein lautes Sausen und derheftige Sturm liess uns alle einen kurzen Momenterschaudern.Auf einmal war es ganz still. Das Cello war untereinem weissen Tuch wie schnee<strong>be</strong>deckt,das einzige was noch zu sehen war, war dieZottelschnur, die unter dem Tuch hervorlugte.Ursli machte sich auf den Weg, um seineSchwester zu suchen und fand sie dank derZottelschnur unter der Schneedecke undkonnte sie sicher nach Hause bringen.Am nächsten Morgen hatten die <strong>be</strong>iden denschönsten Schlitten von allen und gewannendas Rennen. Alle Kinder waren mit ihrenSchlaghölzern, die plötzlich zu ihren eigenenSchlitten wurden, während dem gesamtenRennen mit Leib und Seele da<strong>be</strong>i.Mit allen ihren Freunden ha<strong>be</strong>n sie gefeiertund getanzt. Wir durften uns diesem Fest anschliessen.Ein Kind nach dem anderen hieltsich an der Zottelschnur fest und wir tanztengemeinsam zur Musik durch den ganzenDachstock.Es war ein eindrückliches Erlebnis, diese <strong>be</strong>rühmteGeschichte, mit so viel musikalischerAbwechslung zu erle<strong>be</strong>n. Die Kinder warensehr <strong>be</strong>geistert, da sie sel<strong>be</strong>r immer wiedermitmusizieren und sich mit<strong>be</strong>wegen konnten.Da<strong>be</strong>i verging die Zeit so schnell, wieauf einer Schlittenfahrt und alle freutensich, anschliessend den frischgefallenenSchnee draussen zu geniessen.Solche Schulhauskonzerte sind für uns möglich,da der Kanton dies unterstützt und einTeil der Gage der KünstlerInnen ü<strong>be</strong>rnimmt.Den Rest <strong>be</strong>streitet die Schule aus ihrem Projektgeld.Auf einen nächsten gelungenen Anlassfreuen wir uns jetzt schon.Text Nina Bühlmann, KLP 1./2. Klasse DorfWeihnachtsanlass der Unterstufeund der 6. Klasse DorfAm Freitag, 21. Dezem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>, versammeltensich klein und gross sehr früh am Morgenauf dem Pausenplatz. Alle freuten sichauf den gemeinsamen Weihnachtsanlass undauf die folgenden wohlverdienten Weihnachtsferien.Gut gelaunt und mit Fackelnausgerüstet marschierten wir alle gemeinsamRichtung Schächbühlerwald. Die Schülerinnenund Schüler hatten Zeit, sich auszutauschenund wieder einmal Zeit mitihrem jeweiligen Gotti oder Götti zu verbringen.Die <strong>be</strong>inahe 120 Kinder sahen ausder Entfernung wie ein riesiger «Lichterwurm»aus.Beim Wald<strong>be</strong>tt angekommen, durften alle einenselbstgemachten «Grittibänz» geniessen.Mmhhh, die waren so richtig lecker.Diese machten wir am Vortag und wurden amFreitagmorgen gebacken und ganz frisch inden Wald gebracht. Nach dieser Stärkungsangen alle gemeinsam verschiedene Weihnachtsliederund Zeit zum Spielen und Austo<strong>be</strong>nim Wald, blieb natürlich auch noch.Zurück im Schulhaus wurden alle Unterstufenkinderin Gruppen aufgeteilt. Ihre Gotti undGöttis hatten tolle Weihnachtsgeschichtenvor<strong>be</strong>reitet. Diese wurden den kleinen Zuhörernerzählt. Einige Gruppen zeigten auchnoch passende Theaterstücke dazu. Dies wareine super Erfahrung für alle Beteiligten. Anschliessendtrafen sich alle zu einem reichhaltigenund gemütlichen Brunch. Gut gelauntund mit schönen Erinnerungen startetendaraufhin für alle die Weihnachtsferien.Text Nina Bühlmann, KLP 1./2. Klasse Dorf16 |Schulspiegel


Versteckter ZuckerStellt euch vor, in einem Glas Nutella hat es84 Würfelzucker! Wir sind die 4. Klasse Rüediswilund wir ha<strong>be</strong>n im Januar 20<strong>13</strong> mitzwei Studentinnen der PH Luzern das Projekt«versteckter Zucker» gemacht, weil wir zeigenwollten, wie viel Zucker es in Le<strong>be</strong>nsmittelnhat. Und es hat noch einen anderenGrund: Wir ha<strong>be</strong>n im Mensch und Umwelt –Unterricht das Thema Ernährung. Die Lösungdes Wett<strong>be</strong>werbs 20<strong>13</strong> mit der Haribo-Packungist: Die Packung enthält 37 Würfelzucker.Gewonnen hat… alle eine Welle machen…der Gewinner ist… der 1. KlässlerRemo Blum.Sharon Mattmann und Ueli Frei,4. Klasse, RüediswilHecken schneiden mit dem profiFred Estermann <strong>be</strong>antwortet Fragen.Schülerinnen und Schüler ar<strong>be</strong>iten in der Hecke.Winterzeit – «Heckenschneidezeit». Im Rahmendes mehrjährigen Heckenprojektes derAl<strong>be</strong>rt Köchlin Stiftung, welches wir mit unserenKlassen <strong>be</strong>trei<strong>be</strong>n, sind wir vor denSportferien einmal mehr los gezogen zu «unserer»Hecke. Auf dem Land von Hans Wermelingersteht die zu <strong>be</strong>treuende Hecke. Damitdiese für die Tiere ein optimaler Le<strong>be</strong>nsraumsein kann, muss sie gepflegt werden. Zurzeit<strong>be</strong>deutet dies: Hecken schneiden.So machten sich die 12 Bu<strong>be</strong>n und 4 Mädchender 5.Klasse am 22. Januar 20<strong>13</strong> an dieAr<strong>be</strong>it und schnitten vor allem Haselstaudenästeab, damit andere Heckenstauden wiezum Beispiel der Schwarzdorn oder das PfaffenhütchenPlatz ha<strong>be</strong>n zu wachsen. Die geschnittenenÄste mussten anschliessend zuHaufen gestapelt werden – so kann sie derBauer aufladen und anschliessend verheizen.Nach getaner Ar<strong>be</strong>it nahm sich der HeckenprofiFred Estermann Zeit, um die Fragen derSchüler und Schülerinnen zu <strong>be</strong>antworten.Diese wunderten sich ü<strong>be</strong>r die alte Eiche,welche in der Hecke steht oder ü<strong>be</strong>r all dievielen Tiere, die in den Stauden und SträuchernUnterschlupf finden.Nach diesem tatenreichen und naturnahenMorgen kehrten die Schülerinnen und Schülernur ungern wieder in ihr Schulzimmerzurück. Sie fanden es toll, sel<strong>be</strong>r am Schneidender Hecke <strong>be</strong>teiligt gewesen zu sein.«Manchmal hatten wir mit den Dornen desSchwarzdorns zu kämpfen.» Gian Laurin«Ich musste aufpassen, dass ich nicht in denBach falle.» Mentor«Der Förster sprayte die Sträucher an, die wirschneiden mussten.» Juri«Die Linde in der Hecke ist etwa 150 Jahrealt und wir erfuhren, dass ca. 100 Tiere dortihr Zuhause ha<strong>be</strong>n.» Chiara«Wir sprachen nicht lange um den heissenBrei und fingen an zu ar<strong>be</strong>iten.» PaulinLucia Käch,Klassenlehrerin 5. Klasse RüediswilSchulspiegel | 19


Spannender Besuch im Fabrikladen«RingliLand»Die Neue Luzerner Zeitung organisiert jedesJahr das Zeitungsprojekt «Zeitung inder Primarschule» (ZIP). Die 4.-6.Klassevom Schulhaus Sigigen hat daran teilgenommen.Das ha<strong>be</strong>n wir da<strong>be</strong>i erlebt.Besuch im RinglilandFür Klassen, die am Projekt teilnehmen, <strong>be</strong>stehtdie Möglichkeit, einen eigenen Zeitungs<strong>be</strong>richtzu schrei<strong>be</strong>n. Wir entschiedenuns für das Recherchethema «Geschichteund Produktion des Willisauer Ringlis». Nacheiner Internetrecherche <strong>be</strong>suchten wir denFabrikladen «RingliLand» in Willisau, wo wireinen spannenden Einblick in die Produktionerhielten.Nach einem Info-Film durften wir Frau Müller,der Mitar<strong>be</strong>iterin von der Firma HUG, einpaar Fragen stellen, welche wir in der Schuleim Voraus vor<strong>be</strong>reitet hatten. Nach denInformationen von Frau Müller durften wirdie vielen verschiedenen Guetzli im Ringliladendegustieren.Mit vollen Bäuchen und vielen neuen Informationenverliessen wir glücklich das RingliLand.In der Schule stehen wir nun vor der grossenAufga<strong>be</strong>, die Informationen in einen Zeitungs<strong>be</strong>richtzu verpacken. Dieser wird dannim April in der Neuen Luzerner Zeitung veröffentlicht.Weiteres zum Projekt ZIPWährend des Projekts erhielt jedes Kind täglichseine eigene Zeitung ins Schulhaus geliefert.Während des regelmässigen Zeitungslesenslernten wir den Aufbau derZeitung kennen. Zudem untersuchten wir dieverschiedenen Textsorten (Reportage, Nachricht,Kommentar, etc.) und Seitenköpfe(Sport, Kultur, Luzern, Zentralschweiz, dieandere Seite, etc.).An einem Nachmittag <strong>be</strong>suchte uns sogarein Journalist der Neuen Luzerner Zeitung.Er stellte uns seinen Beruf vor und gab unswichtige Tipps für unseren eigenen Zeitungs<strong>be</strong>richt.Persönliche Meinung zum ProjektEs war ein interessantes Projekt und einmaletwas Anderes im Gegensatz zum normalenSchulalltag. Wir ha<strong>be</strong>n viele lehrreiche Tipps<strong>be</strong>kommen, die wir gut gebrauchen könnenund es ist auch spannend, einen Einblick ineinen neuen Beruf zu <strong>be</strong>kommen. Wir freuenuns jetzt schon darauf, unseren Artikel inder Neuen Luzerner Zeitung zu lesen. Alexandra Feuz, Marcel Zihlmann, Moana Lötscher,SchülerInnen Primarschule Sigigen20 |Schulspiegel


1. Sek <strong>Ruswil</strong>, Schulhaus Bärematt, 20. Novem<strong>be</strong>r <strong>2012</strong>Die Wasserversorgung von <strong>Ruswil</strong>Im Theorieteil ha<strong>be</strong>n wir gelernt, wie das Wasserü<strong>be</strong>r die Wasserfassungen zum Wasserreservoirund danach in die Haushalte gelangt.Ein ü<strong>be</strong>rgrosses Modell an der Wandtafel warzur Vertiefung des Themas «Wasser versorgung»eine eindrückliche Hilfe.Zusammen mit Brunnenmeister Werner Janssenkonnten wir einen Einblick in die GrundwasserfassungLochbachweid und das WasserreservoirSonnebärgli gewinnen. HerrJanssen erklärte uns alles Schritt für Schritt.Mit viel Wissen <strong>be</strong>antwortete der Brunnenmeisterunsere Fragen. Dank seinen Erläuterungenkonnten wir sehr viel ü<strong>be</strong>r die Wasserversorgung<strong>Ruswil</strong> erfahren.Die computergesteuerte Technik war <strong>be</strong>sonders<strong>be</strong>eindruckend. Wasserzufluss, Wasserabfluss,Wasserqualität, Wassertrübungenund noch vieles mehr wird rund um die Uhraufgezeichnet. Unser Brunnenmeister WernerJanssen ü<strong>be</strong>rwacht mit Hilfe dieser Technikden «Wasserhaushalt» von <strong>Ruswil</strong>.Wussten Sie,· dass der Brunnenschacht in der Lochbachweid20m tief ist?· dass das Reservoir Sonnebärgli 500'000 LiterWasser fasst?· dass es in <strong>Ruswil</strong> ü<strong>be</strong>r 12km Wasserleitungengibt?· dass wir 3 grosse Quellfassungen und 1Grundwasserfassung ha<strong>be</strong>n? (Goldschrüti,Schwerzi, Wä<strong>be</strong>rehüsere, Lochbachweid)Ist es selbstverständlich, dass wirrund um die Uhr sau<strong>be</strong>res Trinkwasserzur Verfügung ha<strong>be</strong>n?«Die Wasserversorgung ist spannend, a<strong>be</strong>rauch komplex. Damit es reibungslos läuft,muss alles gut ü<strong>be</strong>rwacht und in Stand gehaltenwerden. Ich bin erstaunt, dass es in<strong>Ruswil</strong> so gutes Wasser gibt und fasziniert,dass <strong>be</strong>i uns jeden Tag kostbares Wasser ausdem Wasserhahn kommt. Seit dem Besuchist mir klar, dass wir sehr viel Wasser im Alltagbrauchen. Durch die aufschlussreichenInformationen ist Wasser für mich nochkostbarer geworden. Ich möchte noch <strong>be</strong>wusstermit Wasser umgehen. Da<strong>be</strong>i denkeich oft an Gebiete in Afrika, wo Wasser keineSelbstverständlichkeit ist.»Herzlichen Dank an Werner Janssen für dieinteressante und fachkundige Führung. Klassen 1CII, 1CI, 1BII, 1BI, 1A, Christine Häfliger, Trix Buholzer, Patrick Spörri,Marc-Toni Eggler und Martin DisslerWeihnachtsaktion SekundarschuleAufwärmen mit warmem Tee <strong>be</strong>i der Familie Estermann.Ü<strong>be</strong>r die Stufen hinweg wurde eine Sternwanderungorganisiert mit verschiedenenPosten, welche die vorweihnachtlichen Elementemitein<strong>be</strong>zog.Frühmorgens startete die erste Klasse mit einerkleiner Wanderungdurch die verschneitenWälder.Es war eiskalt undder Boden warziemlich zugefroren.Bald erreichtensie einen Posten,um knifflige Weihnachtsfragenwiewoher kommt eigentlichder SanktNikolaus oder welcherrömische Kaiserherrschte zurZeit Jesu. Gegenfünfzig Fragen konnten <strong>be</strong>antwortet werden.Dies in einem kleinen Wettstreit mit den anderenKlassen, welche noch zu diesem Postengelangten.Still oder manchmal in Gespräche vertieft,ging es weiter durch den Schäch<strong>be</strong>lerwaldRichtung Sigigen.Warmer Tee und feine «Guetsli» erwartetenuns auf dem Hof der Familie Estermann. Hiersei die Gastfreundschaft herzlich verdankt.Auf spiegelglatten Strassen lief die Klasseweiter zur Bruder Klaus Kapelle in Sigigen.Weihnachtliche Gesänge und instrumentaleEinlagen dirigiert durch Walter Kiener erfreutenund <strong>be</strong>geisterten.Zurück durch den Wald erreichte die Klasseden letzten Posten, um in einer gewissenZeit eine Rottanne zu einem Weihnachtsbaumzu schmücken. Mit viel Geschick versuchtendie SchülerInnen den Baum mitWeihnachtsschmuck zu dekorieren.Erschöpft, a<strong>be</strong>r glücklich, erreichte die Klassewieder ihren Ausgangspunkt das SchulhausBärematt.Marc-Toni Eggler, Redaktor SchulspiegelSchulspiegel | 21


Schneesportlager Schule <strong>Ruswil</strong> 20<strong>13</strong>5 Tage NeuschneeSchon wieder war es ein Jahr her, seit sichdie TeilnehmerInnen des vom Team Bäremattorganisierten Skilagers das letzte Mal in derMorgendämmerung von <strong>Ruswil</strong> zusammengefundenhatten. Auch dieses Jahr stand derCar pünktlich zur Abfahrt <strong>be</strong>reit, und die –im Vergleich zum Vorjahr – etwas dezimierteTruppe freute sich auf eine unvergesslicheWoche in Lenk.Kaum angekommen, wurde das Gepäck inWindeseile im etwas in die Jahre gekommenenLagerhaus deponiert, die Skier auf denBuckel geschnallt, die SchülerInnen in Gruppenaufgeteilt und schon kurze Zeit späterfanden sich alle Beteiligten auf der Pistewieder.Die Euphorie ü<strong>be</strong>rwiegte und so wurde dieStimmung auch vom <strong>be</strong>scheidenen Wetternicht getrübt. Dies – die Stimmung und dasWetter – sollte sich die ganze Woche ü<strong>be</strong>rnicht ändern. An dieser Stelle möchten wirallen Kindern und Jugendlichen ein grossesKompliment machen! Auch der gegen EndeWoche oftmals aufkommende Lagerbluestrat – trotz widrigen Wetterverhältnissen –nicht ein.Nachdem die Zimmer <strong>be</strong>zogen waren, konntensämtliche LagerteilnehmerInnen ein erstesMal vom ausnahmslos grossartig zu<strong>be</strong>reitetenNachtessen kosten. A<strong>be</strong>nd für A<strong>be</strong>ndwurde man mit verschiedensten Menü-Kreationenverwöhnt. So musste garantiert niemandmit leerem Magen ins Bett gehen.Kompliment ans Küchenteam!Beim A<strong>be</strong>ndprogramm griff das Leiterteamauf Alt<strong>be</strong>währtes zurück: Die ersten dreiA<strong>be</strong>nde wurden von ihnen organisiert, wasin diesem Jahr Spielea<strong>be</strong>nd, Aktivitäten unterfreiem Himmel und Wellness <strong>be</strong>deutete.Am Donnerstaga<strong>be</strong>nd führten die ältestenSchülerinnen und Schüler durchs A<strong>be</strong>ndprogramm.Der bunte A<strong>be</strong>nd wurde zusammenmit zwei Leitern geplant und von den SchülerInnensouverän durchgeführt. Dies <strong>be</strong>deuteteauch ein wenig Erholung für das Leiterteam,denn die gewohnt unruhige letzteNacht sollte noch ein bisschen ü<strong>be</strong>r die angesetzteNachtruhe hinausgehen.So kam es, dass die Woche wie im Flug vergingund der Freitagmorgen <strong>be</strong>reits vor derTüre stand. Auch Petrus hatte Erbarmen und<strong>be</strong>lohnte die geduldige Schülerschaft letztendlichdoch noch mit ein paar Sonnenstrahlen.Wie schon die ganze Woche, ging auch derFreitag ohne grössere Vorkommnisse ü<strong>be</strong>r dieBühne. Zumindest fast: Die Heimfahrt verzögertesich deutlich, da sich der Car-Chauffeurim Tal geirrt hatte. Bei der vereinbarten Abfahrtszeitstellte sich heraus, dass er in Adelbodenund nicht in Lenk auf uns wartete.Letztendlich liessen die Kräfte <strong>be</strong>i den WintersportlerInnendann doch noch nach – o<strong>be</strong>s an fehlendem Schlaf oder an müden Muskelnlag, lassen wir an dieser Stelle offen.Nichtsdestotrotz konnte man auf dem Nachhauseweg<strong>be</strong>i sämtlichen TeilnehmerInnenin müde, jedoch glückliche Gesichter schauen.Wir sagen danke und bis zum nächsten Mal!Joel Ulrich, Student PH Luzern22 |Schulspiegel


Jeder Rappen zähltWir, die Klasse 3 BC, hat für «Jeden Rappenzählt» Geld gesammelt. Wir ha<strong>be</strong>n einen Songproduziert. Dazu ha<strong>be</strong>n wir in Gruppen Reimezum Thema «Jeder Tropfen hilft» aufgeschrie<strong>be</strong>n,von welchen dann einige ausgewähltund in einen Song verar<strong>be</strong>itet wurden. DenRefrain des Songs hat die Klasse in der Schuleaufgenommen und einige Schüler ha<strong>be</strong>ndie Strophen zu Hause noch eingespielt.Herzlichen Dank an Nino und Regge für ihrenAufnahme-Einsatz!Wir verkauften dann während einer WocheCDs «Jede Rappe zöut» und brachten das gesammelteGeld am Freitagmorgen, 21. Dezem<strong>be</strong>r<strong>2012</strong>, nach Luzern. Wir konnten imGesamten 1’440 Fr. an «Jeder Tropfen zählt»spenden.Luzia Wüest, Klassenlehrerin Sek ISchulspiegel | 23


schulspiegel agendaDatum Anlass Zeit-Ort Wer – InformationMI <strong>13</strong>.03. – Offizielle Alle Schulhäuser <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>FR 15.03.20<strong>13</strong> Schul<strong>be</strong>suchstageDO 21.03.20<strong>13</strong> Schulpflegesitzung Schulhaus Bärematt <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>SO 24.03.20<strong>13</strong> Palmsonntagskonzert Kirche Sigigen, 17.00 Uhr MusikschuleDO 25.04.20<strong>13</strong> Schulpflegesitzung Schulhaus Bärematt <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>DI 21.05.20<strong>13</strong> Schulpflegesitzung Schulhaus Bärematt <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>DI 21. – 24.05.20<strong>13</strong> Themenwoche Sek Schulhaus Bärematt SekMI 29.05.20<strong>13</strong> Abschlusstag PH Luzern Schulhaus Bärematt KOSCH <strong>Ruswil</strong>03.06. – 07.06.20<strong>13</strong> Klassenlager 6a Dorfschulhaus10.06. – 14.06.20<strong>13</strong> Klassenlager 6b DorfschulhausDO <strong>13</strong>.06.20<strong>13</strong> Projektpräsentationen Sek Schulhaus Bärematt SekMO 17. – 21.06.20<strong>13</strong> Klassenlager 2. Sek Schulhaus Bärematt SekDI 18.06.20<strong>13</strong> Schulpflegesitzung Schulhaus Bärematt <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>FR 28.06.20<strong>13</strong> Sek-Besuch 6. Klässler Schulhaus Bärematt SekSchul<strong>be</strong>suchstage <strong>13</strong>. – 15. März 20<strong>13</strong>Vom Mittwoch, <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong> bis Freitag,15. März 20<strong>13</strong> finden in <strong>Ruswil</strong> die offiziellenSchul<strong>be</strong>suchstage statt. Die SchulhäuserDorf, Bärematt, Rüediswil, Ziswil, Sigigen,Werthenstein-Unterdorf, sowie die KindergärtenSchwerzistrasse und Surbrunnematteöffnen für die Eltern die Türen und ermöglichenso einen Einblick in den Schulalltag.Der Unterricht findet während diesen Besuchstagenmehrheitlich gemäss Stundenplanstatt. So werden Klassen- wie auchFachlehrpersonen im Einsatz sein. Sonderprogramme(Projekte etc.) werden gege<strong>be</strong>nenfallsden Eltern mitgeteilt.Schulpflege, Schulleiter, Bereichsleitungen,Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen undSchüler freuen sich, wenn viele Eltern denSchulunterricht <strong>be</strong>suchen.✂BestelltalonMöchten Sie den Schulspiegel abonnieren? Zu einem Unkosten<strong>be</strong>itrag von Fr. 10.– erhalten Sie ihn drei Mal ins Haus geliefert. Ganzherzlichen Dank für Ihr Interesse. Ihre Schulspiegelredaktion.❑ Ich <strong>be</strong>stelle den Schulspiegel, welcher mir drei Mal per Post zugestellt wird.Name:Strasse:Email:Vorname:PLZ/Ort:Telefon:Schicken an: Schulsekretariat <strong>Ruswil</strong>, Bäremattweg 1, 6017 <strong>Ruswil</strong> oder schulsekretariat@ruswil.educanet2.ch.24 |Schulspiegel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!