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Ausgabe November 2013 als PDF (8,9 MB) - Volksbank ...

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Beteiligungswerte in der VermögensstrukturDas Vermögen der Bundesbürger ist weiterhin recht ungleich verteiltDer Weg zur ausgeglichenen AnlagestrategieWer Geld hat, muss nicht mehr jeden Euro zweimal umdrehen;der kann sich ein bisschen was erlauben, auchRisiko bei der Geldanlage – so die landläufige Vorstellung.Im täglichen Verhalten scheint jedoch das genaueGegenteil der Fall zu sein. Die Bundesbürger hatten 2012mehr Geldvermögen <strong>als</strong> je zuvor: knapp fünf BillionenEuro. Und was tun sie damit? Sie legen es vor allem sosicher wie möglich an. Offensichtlich wächst mit steigendemWohlstand das Verlangen nach Sicherheit in SachenGeldanlage, analysierte jüngst das Handelsblatt. Die Erfüllungdieses Bedürfnisses ist aber nur die Ausgangsbasisfür einen sinnvollen Vermögensaufbau.Erstens: Risiken absichernSicherheit für das Vermögen beginnt nicht erst bei derGeldanlage, sondern bei der Absicherung. Als erstes mussich mich vor wirklich großen Verlusten schützen. GroßeVerluste können zum einen durch Haftungsansprücheentstehen. Erwachsene haften lebenslang mit ihremgesamten – auch dem zukünftigen – Vermögen, wennsie anderen Schaden zufügen. Vor solchen Ansprüchenschützt eine private Haftpflichtversicherung. Für Erwerbstätigebedeutet der Verlust ihrer Arbeitskraft das größteRisiko. Jeder vierte Arbeitnehmer muss seinen Berufwegen Unfall oder Krankheit bereits vor Beginn der Altersrenteaufgeben. Und zwar häufig früher <strong>als</strong> gedacht,nämlich im Durchschnitt mit 50 Jahren. Das führt auchfinanziell zu immensen Einbußen. Die Einkommenslückeschließt eine private Berufsunfähigkeitsversicherung.Zweitens: Sichere Anlagen wählenStimmt die Absicherung, kann Vermögen aufgebautwerden. Sicherheitsbewusste Sparer können dafüraus verschiedenen sicheren Anlageformen wählen. Beidiesen Geldanlagen stehen die Erträge bereits bei Abschlussfest, Verluste sind weitgehend ausgeschlossen.Erspartes in solchen Spar- und Termineinlagen ist überdas Einlagensicherungssystem der GenossenschaftlichenFinanzGruppe in unbegrenzter Höhe geschützt.Aufgrund dieses gegenseitigen Sicherungssystems hatseit Bestehen der Sicherungseinrichtung, seit nunmehrfast 80 Jahren, kein Kunde einer <strong>Volksbank</strong> oder einerRaiffeisenbank den Verlust seiner Einlagen erleidenmüssen. Allerdings bringen solche sicheren Anlagengrundsätzlich keine hohen Erträge. Vor allem für denklassischen Sparer ist die anhaltende Niedrigzinsphasezu einem weiteren, weithin unterschätzten Risikogeworden. Die Entwicklung geht mittlerweile soweit,dass sicherheitsorientierte Geldanleger bei der aktuellenInflationsrate real Geld verlieren. Dieses neue Phänomennennt man „Finanzielle Repression” oder auch„kalte Enteignung”. Der Staat entschuldet sich auf Kostender Sparer.Drittens: Vermögen verteilenDies muss aber nicht sein. Der clevere Anleger, der seinGeld auch je nach Risikoneigung in reale Werte wie Unternehmensbeteiligungeninvestiert, kann hiervon sogarprofitieren. Denn es wird mangels Alternativen weiterhinviel Geld in die Aktien- und Immobilienmärkte fließen. Umdie damit verbundenen Risiken jedoch im Griff zu behalten,ist eine breite Vermögensaufteilung auf die verschiedenenAnlageklassen geboten. Und das nicht nur überdie einzelnen Säulen hinweg, sondern auch innerhalb derAnlageklassen ist eine breite Streuung sinnvoll. »»VR Journal / <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 5Bilder: © apple und <strong>Volksbank</strong> Raiffeisenbank

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