WIR LEBEN KUPFER - Metall-web.de

WIR LEBEN KUPFER 

MKM MANSFELDER KUPFER UND MESSING GMBH 

Unser Erfahrungsschatz bildet die Grundlage für bahnbrechende 

Technologien. Das Ergebnis sind maßgeschneiderte Produkt- 

lösungen und marktgerechte Servicekonzepte für Kunden rund 

um den Globus. MKM steht für Qualität „Made in Germany“. 

Giesel Verlag GmbH 

Postfach 120158 · D-30907 Isernhagen 

PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt 

www.metall-web.de 

Internationale Fachzeitschrift 

Fachzeitschrift 

Wirtschaft Wirtschaf t · Technik · Wissenschaf Wissenschaft t 

Special Edelstahl 

Dynamische Fertigungssteuerung 

Netz am Kölner Dom 

Schweissen & Schneiden 

Ni-Ti-Implantate 

NE-Metalle in der Krise? 

Einzel-Verkaufpreis: 21,00 € 

63. Jahrgang · Juli/August 2009 


für Wirtschaft, Technik, Wissenschaft 

www.mkm-hett.de 

7–8

SMS Demag 

is now SMS Siemag

Metallurgical tradition with a new name: 

SMS Siemag 

Dear customers and friends of the metallurgical plant and rolling mill industry, 

With pleasure we announce that SMS Demag, 

the largest Business Area of the SMS group has 

returned to its traditional name after the buyback 

of all outstanding company shares by the Weiss 

family: SMS Siemag. 

The roots go back over 130 years. In Siegen, 1871, 

my great-grandfather Carl Eberhard Weiss founded 

a forge which supplied tools and mechanical equipment 

to the regional ore-mines. From these beginnings, 

the following generation grew the company 

into a larger business group that was also active 

in other areas of machine and equipment building. 

With the takeover of the Klein Company, Dahlbruch, 

in 1927, we entered the rolling mill construction 

business and the company was called Siemag 

since then. Headed by my father, Bernhard Weiss, 

and particularly in the years following World War II, 

Siemag evolved into one of the larger German rolling 

mill builders with international reach. 

Over the last decades company growth has signifi - 

cantly increased. Through the integration of leading 

names such as Schloemann, Concast, MAN- 

GHH and Demag, our company has developed into 

a global metallurgical plant and rolling mill engineering 

and manufacturing enterprise. Along with 

the integration of Mannesmann Demag Metallurgy 

came SMS Meer GmbH, Mönchengladbach, which 

as a sister company to SMS Siemag takes leading 

positions in the tube and long product mill construction 

and in the press and forge engineering 

markets. 

After the concentration of all company shares 

within my family, we emphasize our strong belief 

in this family business by returning the company 

name from SMS Demag AG to SMS Siemag AG, 

again. Together with SMS Meer and SMS Concast, 

SMS Siemag forms the SMS group. 

My great thanks go to all our devoted members 

of staff throughout the world for their involvement 

in the progress of the past, and even more so, 

development of the future. 

In particular we would like to thank you, our 

longstanding partners, who through your loyalty 

have enabled all that has been achieved. Pass on 

your trust and your expectations from previous 

SMS Demag to the new SMS Siemag! 

Yours very truly 

Heinrich Weiss 

Chairman of the Supervisory Board 

www.sms-siemag.com

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350 

353 

365 

INHALT 

METALL VOR ORT 

Dynamische Fertigungssteuerung - neue Präzision in der Stahlerzeugung 

METALL besuchte ThyssenKrupp Steel ................................................ 348 

METALL-MAGAZIN 

Stählernes Netz für den Kölner Dom ............................................... 350 

Größte Spindelpresse der Welt nun auch für China ........................... 351 

ppb-Sauerstoff-Sensor für die Gusseisenindustrie ............................ 351 

Edelstahl für Londons neue Skyline ............................................ 352 

Eine der größten Biogasanlagen der Welt setzt auf Edelstahl .............. 352 

Glänzender Empfang im Porsche-Museum .................................... 353 

Des Rätsels Lösung: Rostfreier Stahl ........................................... 354 

SMS: Hoher Auftragsbestand sichert Auslastung bis 2010 .................. 356 

Symposium zum 175. Firmenjubiläum.......................................... 368 

Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel in der Trinkwasserinstallation ........... 373 

Edelstahlpflege ohne Rückfettung .............................................. 377 

METALL-MAGAZIN FÜGEN 

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2009 ........................................... 359 

METALL-PRAXIS 

Hängebahn-Durchlaufstrahlanlage aus dem Baukasten ........................ 358 

Niederdruck-Turbos sparen jährlich 600.000 Euro ............................... 365 

METALL-NACHRICHTEN 

Anlagenbau ......................................................................... 378 

Non-Ferrous Metals Smelting and Organisations ............................. 379 

METALL-FORSCHUNG 

Minimalinvasive Behandlung von angeborenen Herzfehlern - 

Materialwissenschaftliche Aspekte bei der Verwendung von Ni-Ti- 

Implantaten mit Superelastizität oder Formgedächtnis 

(Rettenmayr, M.; Undisz, A.; Shabalovskaya, S.; Fink, M.; Schmidt, K.) .. 396 

Ausmelt versus pressure leaching 

(Habashi, F.)......................................................................... 374 

METALLWIRTSCHAFT & METALLMARKT 

LME-Preise, Halbzeugpreise ..................................................... 347 

NE-Metalle in der Krise? ............................................................... 384 

News ................................................................................................387 

Stainless Steel & Special Alloys: Potential supply/demand imbalance .... 388 

344 7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL 

Titel 

Titel 

Titel 

Titel 

Titel

METALL-SERVICE 

Editorial ........................................................................................... 346 

Personalien ......................................................................... 389 

Veranstaltungen .................................................................... 390 

Dokumentation ..................................................................... 392 

Bücher ...............................................................................392 

Patente .............................................................................. 394 

Vorschau 9/2009 ................................................................... 406 

Inserentenverzeichnis/Impressum .............................................. 406 

WIR LEBEN KUPFER 

MKM MANSFELDER KUPFER UND MESSING GMBH 

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Giesel Giesel Verlag Verlag GmbH GmbH 

Postfach Postfach 120158 120158 · D-30907 · D-30907 Isernhagen Isernhagen 

PVST · PVST Dt. Post · Dt. AG Post · Entgelt AG · Entgelt bezahlt bezahlt 


Wirtschaft · Technik · Wissenschaft 

Special: Hochschulkupfersymposium 

Special Edelstahl 

Kupfer im Automobil Dynamische Fertigungssteuerung 

Laserschweißen von Netz Kupfer am Kölner Dom 

Kupferschiefer-Renaissance? Schweissen & Schneiden 

Metalle pro KlimaNi-Ti-Implantate 

Montanhistorie in NE-Metalle Gold in der Krise? 

www.metall-web.de www.metall-web.de 

Einzel-Verkaufpreis: Einzel-Verkaufpreis: 21,00 € 

21,00 € 

NEU: 

63. Jahrgang · Juli/August 2009 

62. Jahrgang · Dezember Internationale 2008 Fachzeitschrift 

Internationale Fachzeitschrift für Wirtschaft, für Wirtschaft, Technik, Technik, Wissenschaft Wissenschaft 

�� 

Unser Erfahrungsschatz �� 

bildet die Grundlage für bahnbrechende 

Technologien. Das �� 

Ergebnis sind maßgeschneiderte Produktlösungen 

und marktgerechte �� 

Servicekonzepte für Kunden rund 

um den Globus. MKM �� 

steht für Qualität „Made in Germany“. 

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7–8 12 

METALL | 63. Jahrgang | 7-8/2009 

TITELSEITE 

Einhundert Jahre Kupferhalbzeuge 

„Made in Germany“ aus dem Mansfelder 

Land, gefertigt mit glühender Leidenschaft 

für Kupfer und innovativen 

Technologien. Dies sind einhundert 

Jahre, in denen sich MKM - heute Teil 

der weltweit agierenden Kazakhmys 

Gruppe - zu einem Markenzeichen, 

nicht nur für hochwertige Kupferprodukte, 

sondern auch für die gesamte 

Region entwickelt hat. 

Weitere Informationen tagesaktuell unter: 


INHALT 

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373 

374 

379 

392

Dr.-Ing. Catrin Kammer 

Chefredakteurin METALL 

Metall-web startet 

mit einem nutzerfreundlichenmodernen 

Online-Auftritt. 

Übersichtlich geordnet nach den 

Hauptgruppen Kupfer, Edelmetall, 

Leichtmetalle, Edelstahl/Nickel, Pulvermetallurgie, 

Halbleiter, Wirtschaft/ 

Handel und Anlagenbau und Bearbeitung 

von Metallen findet der User hier 

umfassende Brancheninformationen 

- weltweit recherchiert, tagesaktuell 

auch am Wochenende. 

Auf den Tag genau sind drei Jahre vergangen, 

seitdem metall-web online gegangen 

ist – eine Zeit, die für die Metallurgiebranche 

durchaus ereignisreich 

war. Über 5000 aktuelle Meldungen 

wurden seit Beginn des online-Auftritts 

eingestellt. Dies zeigt eindruckvoll: 

Die NE-Metallwelt ist täglich in 

Bewegung. Rund um die Uhr erreichen 

die METALL-Redaktion Meldungen 

zu neuen Rohstoffprojekten, aber 

auch zu Minenschließungen, Firmenübernahmen, 

neuen Produkten, innovativer 

Anlagentechnik, Produktionstatistiken, 

Gesetzen, Regelungen und 

Preisen. Ein monatlich erscheinendes 

Magazin wie METALL bildet diese 

Entwicklungen übersichtsmäßig in 

den news- und Wirtschafts- Rubriken 

ab, die Vielzahl der täglichen Meldungen 

hingegen geht nicht verloren: Sie 

finden sich online. auf der METALL 

website www.metall-web.de. 

VORWORT 

Umfassendes Informationsportal 

Mit diesem Service bietet METALL ein 

umfassendes Informationsportal zu 

Metallen. metall-web zeigt die aktuellen 

Entwicklungen in der Branche im 

Zusammenhang mit der praktischen 

Anwendung – auch mit Blick auf den 

speziellen Werkstoffbedarf der Automobilindustrie, 

des Maschinenbaus, 

der Elektrotechnik oder der Solartechnik. 

Themen sind u.a. Entwicklungen 

der Metallgewinnung und Verarbeitung 

sowie die Verfügbarkeit von 

Rohstoffen, Metallen und Schrotten. 

metall-web: Informativ und innovativ 

Daneben weist das Portal auf aktuelle 

Analysen, Richtlinien, Gesetze und 

Entscheidungen hin und gibt so einen 

breiten Branchenüberblick von großer 

Aktualität. Da alle Meldungen über das 

Archiv zu finden sind – ganz einfach 

über Suchbegriffe, wie z.B. Firmennamen 

oder Legierungsbezeichnungen 

– steht mittlerweile ein komfortables 

Recherchetool zur Verfügung. Geht 

es darum, eine bestimmte Entwicklung 

nachzuverfolgen, ein spezielles 

Produkt oder Kurzinformationen zu 

Forschungen zu finden, ist dies auf 

metall-web kein Problem. 

Besteht nur Interesse an einer bestimmten 

Metallgruppe oder am Anlagenbau, 

bietet metall-web auch hier 

eine Lösung. Die METALL-Nachrich- 

ten werden geordnet nach den in der 

Fachzeitschrift METALL eingeführten 

METALL-Gruppen eingestellt. Während 

die einzelnen METALL-Rubriken 

zu Entwicklungen bei Firmen und 

Werkstoffen berichten, umfasst der 

Thementeil METALL-Wirtschaft auch 

politische Entwicklungen (Stichworte: 

REACh, Emissionshandel, Energieversorgung) 

und Statistiken (Produktion, 

Anwendungen, Handel). 

Easy–Metal: 

METALL verständlich erklärt 

In einem speziellen Service- 

Bereich sind darüber hinaus 

aktuelle Hinweise zu Veranstaltungen 

und Bezugsquellen 

enthalten. Natürlich 

finden sich hier auch die 

Themenvorschau für die kommende 

METALL-Ausgabe sowie nützliche 

Links, Adressen und der METALL- 

Bookshop. 

Und auch zur erfolgreichen Seminar- 

Reihe „METALL – Verständlich“ 

(Kupfer, Kupferlegierungen, Aluminium, 

Aluminiumlegierungen, Magnesium, 

Stahl/Eisen) informiert metallweb 

mit Hinweisen zu Themen und 

Terminen sowie der Möglichkeit der 

Inhouse-Buchung der Seminare. Neu 

ist die Spalte Easy-Metal: Sie erklärt in 

loser Reihenfolge Begriffe aus der Welt 

der Metalle in der in den Seminaren 

bewährten Weise: Verständlich. 

Besuchen Sie uns unter 


Screenshot des Web-Auftritts von METALL nach dem Relaunch 

346 7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL 

Screenshot: METALL

Preisentwicklung von Kupfer-Halbzeugen (prices for Cu 

semis) (Daten nach Preiserhebung des wgm - Wirtschaftsverband 

Großhandel Metallhalbzeug e.V.) 

- Cu-Blech (sheet) 0,6 mm SF-Cu (OF-Cu) 

- Ms58-Stangen (Brass Ms 58 rods) � 10 mm 


Zink leichte Erholung 

Blei gestiegen 

Kupfer im Aufwind 

Aluminium deutlich stärker 

Entwicklung der LME-Metallpreise für Aluminium, Kupfer, Zink und Blei 

Preisentwicklung von Aluminium-Halbzeugen (prices for Al 

semis) (Daten nach Preiserhebung des wgm - 

Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug e.V.) 

- AlMg3-Blech (sheet) 1-3 mm 

- Strangpress-Profile (extrusion profiles) AlMgSi0,5 

- Al-Stangen (rods) AlCuMgPb � 20 mm 

Nickel gestiegen 

Zinn mit Zwischenhoch 

Entwicklung der LME-Metallpreise für Nickel und Zinn 

METALL-WIRTSCHAFT 

347


Dynamische Fertigungssteuerung - 

neue Präzision in der Stahlerzeugung 

METALL besuchte ThyssenKrupp Steel 

Hochöfen, die bis zu 10.000 Tonnen Roheisen am Tag erzeugen, Konverter mit einem 

Fassungsvermögen von bis zu 350 Tonnen Rohstahl, mehrere hundert Meter lange 

Warmbandstraßen, die mehr als 20.000 Tonnen Stahlbrammen am Tag verarbeiten, 

Kaltwalzwerke mit einer monatlichen Kapazität von 190.000 Tonnen Feinblech – die 

Anlagen eines Stahlherstellers beeindrucken durch ihre Ausmaße. 

Noch beeindruckender ist 

die Präzision, mit der 

diese Anlagen arbeiten: 

Kaltband beispielsweise 

wird mit einer Genauigkeit von wenigen 

Zehnteln Millimetern erzeugt. 

Werkstoffeigenschaften wie Festigkeit, 

Umformbarkeit oder Tiefziehfähigkeit 

müssen ebenfalls in engsten Grenzen 

eingestellt werden. 

Gleichmäßige Eigenschaften für 

stabile Kundenprozesse 

Um derart präzise und gleichmäßige 

Produkteigenschaften zu erzeugen, 

müssen alle an der Produktion beteiligten 

Anlagen in sehr engen Toleranzen 

arbeiten. Bislang werden die Fertigungsparameter 

für jedes Aggregat einzeln 

eingestellt, und zwar bevor das jeweilige 

Produkt gefertigt wird. Weil diese Strategie 

allmählich an ihre Grenzen stößt 

und noch genauere Einstellungen kaum 

möglich sind, hat Thyssen Krupp Steel 

das Konzept der flexiblen Fertigungssteuerung 

entwickelt. Dabei sollen die 

348 

Produktionsanlagen über einen zentralen 

Rechner vernetzt werden, der mit 

den Fertigungsleitsystemen der Aggregate 

verbunden ist. 

Wie die dynamische Fertigungssteuerung 

funktioniert und was sie vom bisherigen 

Konzept unterscheidet, lässt sich 

am besten an einer konkreten Stahlsorte 

beschreiben: Einer der anspruchsvollsten 

Werkstoffe ist ein Bake Hardening 

Stahl, der im Automobilbau für gewichtsoptimierte 

Bauteile eingesetzt 

wird. Er besitzt gute Umformeigenschaften 

und erreicht seine endgültige 

Festigkeit erst durch die Hitze beim Einbrennlackieren 

der Automobilkarosserie. 

Damit der Werkstoff problemlos 

verarbeitbar ist, müssen die mechanischen 

Eigenschaften sowie alle Verformungskennwerte 

(r-Wert) in möglichst 

engen Grenzen eingestellt werden. 

Dazu bedarf es äußerster Präzision in 

allen Fertigungsschritten. So muss bei 

der Stahlerzeugung beispielsweise der 

Anteil des Legierungselements Niob 

in einem Toleranzbereich von wenigen 

ppm liegen. Würde das Toleranzfenster 

Um Streuungen bei den mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe zu verringern, 

wird ThyssenKrupp Steel die einzelnen Fertigungsstufen so miteinander 

vernetzen, dass deren Fertigungsparameter jeweils auf die Produktionsdaten 

vorangegangener Fertigungsschritte abgestimmt werden. 

Fotos/Grafik: ThyssenKrupp Steel 

Dr. Ilse Heckelmann, Teamleiterin 

konventionelle Stähle, Center of 

Materials Excellence, Thyssen- 

Krupp Steel AG 

nur um 10 ppm über- oder unterschritten, 

besäße der Werkstoff bereits nicht 

mehr die geforderten mechanischen Eigenschaften. 

10 ppm, das sind 0,001 % 

einer bis zu 350 t schweren Konverterfüllung. 

Wie Dr. Ilse Heckelmann, Teamleiterin 

konventionelle Stähle, berichtet, ist Fingerspitzengefühl 

auch beim Warmwalzen 

des Bake-Hardening Stahls gefragt: 

Die Temperatur, bei der die Stahlbrammen 

auf ein Band von 2 bis 7 mm Dicke 

ausgewalzt und anschließend aufgehaspelt 

werden, liegt bei 700 °C und darf 

nur 20 K nach oben oder unten abweichen. 

Noch präziser müssen die Temperaturen 

beim rekristallisierenden 

Glühen eingestellt werden, das vor dem 

endgültigen Verzinken erfolgt. Hier betragen 

die Temperaturen rund 800 °C 

bei einer Toleranz von +/- 10 K. 

Dynamische Fertigungsteuerung 

kompensiert Streuungen 

Dynamische Fertigungsteuerung bedeutet, 

dass der Warmwalzprozess 

künftig in Abhängigkeit von den Pro- 

7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL

duktionsdaten bei der Stahlerzeugung gesteuert wird. 

In die Steuerung der Kaltbandfertigung gehen die 

Werte aus der Warmbandstraße und aus der Stahlerzeugung 

ein und der Glühprozess wird künftig die 

Fertigungsdaten aus dem Stahlwerk sowie aus dem 

Warmwalz- und dem Kaltwalzprozess berücksichtigen. 

Hierfür sorgt ein zentraler Rechner, der als 

Prozessbeobachter von den Fertigungsleitrechnern 

kontinuierlich mit Informationen versorgt wird. Auf 

der Grundlage von Datenbanken mit Prozess- und 

Auftragsdaten, Statistiken und mathematischen Modellen, 

die den Einfluss von Produktionsparametern 

auf die mechanischen Eigenschaften abbilden, berechnet 

der Zentralrechner nach jedem Fertigungsschritt 

die zu erwartenden Eigenschaften des Werkstoffs. Auf 

dieser Grundlage legt er selbsttätig die Produktionsparameter 

für den nächsten Fertigungsschritt fest. 

Lässt beispielsweise die Legierungszusammensetzung 

bei der Stahlerzeugung Festigkeitswerte erwarten, die 

eher am unteren Ende des erlaubten Toleranzspektrums 

liegen, kann man die Temperaturführung bei 

der Warmbandfertigung so steuern, dass die Festigkeitswerte 

etwas angehoben werden. Ähnlich kann 

auch im Kaltwalz- und im Glühprozess korrigierend 

eingegriffen werden. Während bei der konventionellen 

Fertigungssteuerung stets die Gefahr besteht, dass 

sich Streuungen der Einzelaggregate überlagern und 

das Endprodukt nicht die optimalen Eigenschaften besitzt, 

findet bei der dynamischen Fertigungssteuerung 

eine kontinuierliche Kompensation der Streuungen 

statt. 

ThyssenKrupp Steel wird die dynamische Fertigungssteuerung 

im laufenden Geschäftsjahr im Rahmen eines 

Pilotprojekts im Werk Bochum einführen, wo das 

Unternehmen eine Warmbandstraße, eine Kaltbandlinie 

und zwei Beschichtungsanlagen betreibt. Anschließend 

soll das Konzept Schritt für Schritt auf die 

Werke Beeckerwerth und Bruckhausen in Duisburg 

sowie auf das Werk Dortmund ausgeweitet werden. 

ThyssenKrupp Steel wird die dynamische Fertigungssteuerung 

zunächst im Werk Bochum einführen. 



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Anzeige Messe Essen 

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349


Stählernes Netz für den Kölner Dom 

Einem Wahrzeichen wie dem Kölner Dom kann man nicht mit irgendeinem Material 

kommen, wenn es um einen Neuausbau geht. Zu diesem Schluss kam auch das 

Architekturbüro Kaspar Kraemer Architekten, das die aktuelle Umgestaltung des 

Südturm-Eingangs plante. Gewählt wurden Edelstahl, Bronze und Messing für eine 

fi ligrane Gestaltung in Kombination mit Glas. Umgesetzt wurde das Projekt vom Unternehmen 

Schmitz Metallbau. 

An einem Umbau kam die 

Hohe Domkirche, nicht 

mehr vorbei: Die über 

500.000 Besucher, die jährlich 

die Aussichtsplattform im Südturm 

des Doms besteigen, machten eine 

Vergrößerung des Eingangsbereichs 

unumgänglich. 

Gewagter Entwurf – Bohrungen im 

Domfundament inklusive 

Ein bei archäologischen Ausgrabungen 

1994 entdeckter, rund 120 m 2 großer 

Raum im Fundament des Südturmes 

sollte zum Kassenraum ausgebaut werden. 

Dafür würde vom Roncalliplatz 

aus ein ganz neuer Treppenabgang vor 

das Domfundament geschaffen und 

erstmals ein Durchbruch durch die 

fast 12 m starke Fundamentmauer bis 

in den neuen Kassenraum gewagt werden. 

Außerdem sollten u.a. der Domladen 

durch einen Neubau ersetzt und der 

Zugang zur Tiefgarage mit einem Aufzug 

modernisiert werden. Notwendig 

wurden umfangreiche Metallarbeiten, 

die in die Hände des 1750 gegründeten 

350 

Unternehmens Schmitz Metallbau aus 

Kleve gelegt wurden. 

Vorgaben und Umsetzung 

Damit das Konzept sich harmonisch 

in den historischen Baukörper einfügt, 

wählte der Architekt einen edlen Materialmix 

mit brüniertem Messing, transparentem 

Glas sowie einem Metallgewebe 

aus Bronze und Edelstahl. Zeitrahmen 

für die Projektierung: Gerade einmal 

drei Monate. Nicht viel angesichts 

der verschiedenen Materialien, für 

die unterschiedlichste neue Verarbeitungswege 

entwickelt werden mussten. 

Und nahezu verschwindend wenig Zeit, 

wenn vom feinsten „Uhrmacherhandwerk“ 

für Elektronik-Steuerungskästen 

bis hin zum raumhohen Stahlkonstrukt 

die gesamte Palette der Metallverarbeitung 

abgedeckt werden muss. 

Improvisationsfähigkeit – 

eine notwendige Vorraussetzung 

Schon die Planungssituation zeigte die 

Schwierigkeiten auf: So war der Roh- 

Metallgewebe und Messingkonstruktion im Innereren des Kölner Doms 

Fotos: Schmitz Metallbau GmbH 

Neuer Zugang zum Südturm 

bau am Dom zu Beginn der Metallarbeiten 

noch gar nicht fertig. Grundlage 

für die gesamten Metallkonstruktionen 

waren die Achsbaumaße der Baupläne. 

Toleranzen von teilweise gerade einmal 

1 mm stellten eine echte Herausforderung 

im Umgang mit modernster 

3D-Lasermesstechnik dar. 

Auch für die chemische Alterung 

von Fassadenelementen aus 1,5 mal 

1,5 Meter großen Messing-Lochblechen 

war Improvisation gefragt: Der 

Metallbauer baute eigens zu diesem 

Zweck riesige Tauchbecken in seiner 

Klever Werkhalle. Auch die erforderliche 

schweißtechnische Verbindung 

von Messing war aufgrund der 

Materialeigenschaften wie Härte und 

Schmelzpunkt nicht einfach, die mit 

speziellem Lot und Flussmittel gelöste 

wurde. Die größte Schwierigkeit 

aber bestand in der Verarbeitung der 

Metallteile, denn es sollten keinerlei 

äußere Verschraubungen oder sonstigen 

Befestigungen zu sehen sein. 

Die Lösung brachte das Verkleben 

von Messing auf Stahl mittels speziell 

entwickelter Klebstoffe. 

Schließlich wurden 2,4 t Edelstahl- 

Bronze-Netze angebracht. Am 3. April 

konnte der neue Zugang, stabil gestützt 

auf insgesamt rund 10 t Stahl aus dem 

Hause Schmitz Metallbau, feierlich von 

Erzbischof Joachim Kardinal Meisner 

eingeweiht werden. 


Größte Spindelpresse der Welt nun auch für China 

22. Juni 2009 - Wuxi Turbine Blade 

Co., Ltd., ein Tochterunternehmen 

der Shanghai Electric Group, hat SMS 

Meer den Auftrag über eine Kupplungsspindelpresse 

SPKA 22400 erteilt. 

Die Presse mit einer Prellschlagkraft 

von 355 MN, einer Bruttoenergie von 

10.000 kJ und einem Gewicht von 

2.900 t ist bereits die zweite Kupplungsspindelpresse 

dieser Größe und 

mit diesen Leistungsdaten aus dem 

Hause SMS Meer. Wuxi Turbine Blade 

Co., Ltd. ist der größte Hersteller von 

Turbinenschaufeln in China. Mit der 

Investition in die neue Presse will das 

Unternehmen sein Produktionsvolumen 

an Schmiedeteilen für Gas – und 

Dampfturbinen deutlich steigern. Ab 

Drei Jahre Entwicklungszeit stecken 

in dem innovativen ppb-Sensor von 

Danny Habets, Heraeus Electro-Nite. 

Durch eine Verfeinerung der Messtechnik 

kann der hochempfindliche 

Sensor Sauerstoff im ppb-Bereich 

messen, und ist damit tausend Mal 

empfindlicher als der bisher beste Sauerstoffsensor 

von Heraeus. Eingesetzt 

wird der Sensor zur Prozesskontrolle 

bei der Herstellung von Eisen-Kohlenstoff-Gusswerkstoff 

(CGI = Compacted 

Graphite Iron) für eine neue 

Generation leichterer Dieselmotoren. 

Gefragt ist CGI als Alternative für 

Aluminium für thermisch belastbare 

Bauteile in Verbrennungsmotoren. 

Um die charakteristische spezielle 

Graphitstruktur zu erzeugen, werden 

bei der Herstellung neben Kohlenstoff 

und Silizium auch geringe Mengen 

Magnesium zugesetzt. Nur in einem 

speziellen Mischungszusatz von 70 bis 

150 ppm entsteht die gewünschte stabilisierende 

Struktur. Über eine chemische 

Reaktion von Magnesium mit 

Sauerstoff misst der Heraeus Sensor 

direkt in der Gusseisenschmelze den 

Sauerstoff-Anteil. Darüber wiederum 

wird der exakte Magnesium-Gehalt 

bestimmt. Bisherige Magnesiummessungen 

mussten zeit- und kostenaufwändig 

durch Entnahme einer Probe 

durchgeführt werden. Der ppb-Sensor 


Vertragsunterzeichnung zum Kauf der Spindelpresse 

2011 wird man die chinesische Luftfahrtindustrie 

mit Schmiedeteilen 

ppb-Sauerstoff-Sensor für die Gusseisenindustrie 

bestimmt in einer Einmalmessung 

schon innerhalb von 12 Sekunden den 


aus hochlegiertem Stahl, Titan- und 

Nickel-Basis-Legierungen bedienen. 

richtigen Wert. Dies ist eine erhebliche 

Kosten-, Zeit- und Energieersparnis. 

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351 

Foto: SMS Meer


Edelstahl für Londons neue Skyline 

Nachdem 25 m hohe Pfahlfundamente 

in den Boden eingelassen worden 

waren, gehen nun die Bauarbeiten am 

Heron-Tower voran. 

Parallel dazu werden auch die ersten 

Fassadenelemente des Hochhauses in 

der Londoner City montiert. Mit rund 

185 t Edelstahlblechen, hergestellt 

bei ThyssenKrupp Nirosta (Krefeld), 

werden die Streben des Turmes verkleidet. 

Mehr als 11.000 m 2 der fachwerkartig 

gestalteten Gebäudeseiten 

sind aus Edelstahl. Dabei hat der Bauherr 

besonderen Wert auf die absolute 

Ebenheit der Bleche gelegt. 

Umempfindliche Leinenstruktur 

Die Edelstahlpaneele mit einer Prägung 

in Leinenstruktur ergeben eine 

hochwertige und wartungsarme Fassadenverkleidung, 

die unempfindlich 

gegen Verschmutzungen und extrem 

langlebig ist. „Durch die Struktur werden 

Lichtreflexion und Blendwirkung 

des Metalls gemindert“, erklärt Heinz 

Koch aus der Technischen Kunden- 

352 

beratung der ThyssenKrupp Nirosta. 

„Die 1 mm dicken Bleche sind 1,50 m 

breit und werden entsprechend den 

Anforderungen auf 3 bis 5 m Länge 

abgeteilt“, so Koch. „Fassadenkonstruktionen 

werden bereits in der Planungsphase 

im Windkanal getestet, 

auch das Verhalten bei Regen und 

Sturm wird durch standardisierte Tests 

geprüft.“ Kooperationspartner bei der 

Durchführung dieses Projekts ist die 

Kölner Firma Christian Pohl GmbH, 

die die weitere Bearbeitung und Auslieferung 

der Bleche übernommen 

hat. 

Das Design für den Heron-Tower 

stammt vom New Yorker Architekturbüro 

Kohn, Pedersen, Fox und ist 

geprägt von einer mit Edelstahl verkleideten 

Fachwerkkonstruktion und 

großzügig angelegten Glasflächen. 

Das Hochhaus soll eines der modernsten 

Büro-Gebäude der Welt werden 

und sich durch minimalen Energieverbrauch 

und ein gutes Arbeitsklima 

für die Angestellten auszeichnen. Der 

Name des Hochhauses geht zurück 

Eine der größten Biogasanlagen der Welt setzt auf Edelstahl 

Ein 13 Hektar großer Biogas-Park 

wird derzeit in der 8000-Einwohner- 

Stadt Könnern bei Halle von der Firma 

WELtec BioPower errichtet. Besonderheit 

ist hier die Gasaufbereitung, 

die eine Direkteinspeisung in das Erdgasnetz 

ermöglicht. Rund 120.000 t 

Gülle und Mais, von 30 Landwirten 

aus der Umgebung angeliefert, wird 

der neue Biogas-Park nach der vollständigen 

Inbetriebnahme verarbeiten. 

Dabei kommen spezielle Bakterien 

zum Einsatz. 

Es entstehen rund 30 Mio. m 3 Bio- 

Rohgas pro Jahr. Dieses wird zu ca. 15 

Mio. m 3 Biomethan aufbereitet und 

dann in das Erdgasnetz eingespeist. 

So entsteht genug Heizwärme, um 

etwa 10.000 Haushalte ein Jahr lang 

zu versorgen. 

Die zentralen Elemente der Anlage 

sind die 16 Fermenter (lat. Fermentum 

= Sauerteig), in dem die biologischen 

Abläufe stattfinden. Da die 

bei der Entstehung sehr aggressive 

Gaszusammensetzung (u.a. Schwefel 

oder Ammoniak) viele Werkstoffe 

angreift, setzt WELtec BioPower im 

Bereich Behälter und Einbauten auf 

nichtrostenden Edelstahl, geliefert 

von Thyssen Krupp Nirosta. Die riesigen 

Behälter sind 6,30 m hoch und 

haben einen Durchmesser von 25 m. 

Glatte Oberflächen für 

Langlebigkeit 

„Den Großteil der Lieferung machen 

Bleche unseres auf den Anwendungsfall 

otpimierten Standardwerkstoffs 

Nirosta 4301 aus“, berichtet Martin 

Stöckl vom Vertrieb der Thyssen- 

Krupp Nirosta. „Besonders wichtig 

für WELtec BioPower ist der kaltverfestigte 

Zustand 2H. So können dünnere 

Bleche beim Bau der Fermenter 

verwendet werden und das bei gleichbleibender 

Stabilität. Dies bringt auch 

eine deutliche Kostenersparnis mit 

sich.“ Ein weiterer Vorteil ist die 

Der Heron-Tower wird mit 200 m Gesamthöhe 

eines der größten Gebäude von London. 

auf den Bauherren Heron-International 

mit Sitz in London. Mit mehr als 

200 m Gesamthöhe wird der Wolkenkratzer 

eines der höchsten Gebäude 

der Stadt und damit die neue Skyline 

von London maßgeblich prägen. Die 

Eröffnung soll 2011 erfolgen. 

Außenansicht der Biogasanlage 

äußerst glatte Oberfläche. „Der Nirosta 

4301 2H gibt aggressiven Bestandteilen 

durch die verdichtete Oberfläche 

keine Angriffsmöglichkeit“, so 

Hajo Schierhold, Leiter Vertrieb und 

Marketing WELtec BioPowe. „Bakterien 

finden keinen Halt, um sich festzusetzen 

und einzunisten. Korrosion 

wird so direkt im Keim erstickt. Ein 

wichtiger Faktor für Langlebigkeit 

und Effizienz“. 

7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL 

Foto: ThyssenKrupp Stainless 

Foto: ThyssenKrupp Stainless

Glänzender Empfang im Porsche-Museum 

Das neue Porsche-Museum scheint 

zu schweben: Das Ausstellungsgebäude 

ruht in 16 Metern Höhe auf drei 

massiven Betonpfeilern. Nach rund 

dreijähriger Bauzeit ist das Porsche- 

Museum in Stuttgart-Zuffenhausen 

im Januar offiziell eröffnet worden. 

Auf mehr als 5.600 m 2 Ausstellungsfläche 

werden neben der Geschichte 

von Porsche auch etwa 80 historische 

Fahrzeugikonen vom 356er bis zum 

911er gezeigt. Die Besucher betreten 

das futuristisch anmutende Gebäude 

durch einen spiegelnden Eingangsbereich, 

der seinen Glanz durch 

Edelstahl der ThyssenKrupp Nirosta 

erhält. Rund 90 t des Werkstoffs 

Nirosta 4404, einem sehr korrosionsbeständigen 

Edelstahl (mit etwa 17 % 

Chrom, 12 % Nickel und 2 % Molybdän), 

hat das Unternehmen für dieses 

Projekt in den Werken Krefeld und 

Dillenburg gefertigt. 

Das Wiener Architekturbüro Delugan 

Meissl, das das Porsche-Museum entworfen 

hat, entschied sich bewusst 

für Edelstahl in der Deckenuntersicht 

des Besucherempfangs. „Das reflektierende 

Material steigert räumlich 

die großzügige Öffnung des Eingangsbereichs“, 

so Roman Delugan. 

„Die Interaktion von Besucher und 

Gebäude wird durch die Verspiegelung 

noch verstärkt.“ Die besonde- 


re Herausforderung war dabei, die 

gleichmäßig hohe Qualität der hochglänzend 

polierten Oberfläche zu 

gewährleisten. „Alle Anforderungen 

der Architekten an die spiegelnden, 

rautenförmigen Edelstahl- Elemente 

sind durch unseren Werkstoff erfüllt 

worden“, erklärt Gert Weiß, Leiter 

Produktservice der ThyssenKrupp 

Nirosta. 

Das reflektierende Material steigert räumlich die großzügige Öffnung des 

Eingangsbereichs. 


Das neue Porsche-Museum in Stuttgart: Die Besucher betreten das futuristisch anmutende 

Gebäude durch einen spiegelnden Eingangsbereich, der seinen Glanz durch 

Edelstahl erhält. 

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353 

Fotos: ThyssenKrupp Stainless


Des Rätsels Lösung: Rostfreier Stahl 

Die Große Moschee Hassan II., Casablanca (Marokko) 

In weniger als fünfzehn Jahren haben die aggressiven Bedingungen an der Meeresküste 

Teile der Moschee Hassan II. in Casablanca stark in Mitleidenschaft gezogen. 

Bei den nun erfolgten Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten spielte rostfreier 

Stahl eine entscheidende Rolle. 

Die Große Moschee Hassan 

II. in Casablanca (Marokko) 

wurde am 30. August 

1993 nach siebenjähriger 

Bauzeit eingeweiht und gilt nach der 

Moschee von Mekka als zweitgrößte 

Moschee der Welt. Die Anlage, die 

durch ihre Weitläufigkeit und ihre 

außergewöhnlich luxuriöse Ausführung 

besticht, wurde nach den Plänen 

des französischen Architekten Michel 

Pinseau von der Bouygues Gruppe 

erbaut. 

Ab April 2005 führte die marokkanische 

Unternehmensvereinigung 

Somagec-SGTM unter der Leitung des 

Büros Ingema umfangreiche Renovierungs- 

und Instandhaltungsarbeiten 

durch, für die eigens ein provisorischer 

Deich errichtet wurde. Dieser gewährleistete, 

dass sämtliche Arbeiten auf 

dem Trockenen ausgeführt werden 

konnten. Aufgrund der Lage der 

Moschee, die bis in den Atlantischen 

Ozean hineinreicht, wiesen die expo- 

354 

nierten Strukturen mehr oder weniger 

umfangreiche Schäden auf, die der 

unmittelbare Kontakt mit der aggressiven 

Umgebung des Meeres hervorgerufen 

hatte. Insbesondere waren an 

den Stahlbetonbewehrungen Korrosionsschäden 

entstanden. Angesichts 

der Bedeutung und des Umfangs des 

Bauwerks sollte die Beständigkeit der 

ausgeführten Reparaturarbeiten 100 

Jahre betragen. Ingema empfahl unter 

diesen Bedingungen eine Kombination 

von Bewehrungen aus rostfreiem Stahl 

und Hochleistungsbeton, der das Eindringen 

von Chloriden verhindert. 

Die Instandsetzungsarbeiten an 

den exponierten Gebäudeteilen der 

Moschee sollten innerhalb von vier 

Jahren (April 2005 bis August 2008) 

in vier aufeinander folgenden Phasen 

ausgeführt werden: 

Bau eines Deichs, um die Moschee 

gegen das Wasser zu schützen und 

eine Abwicklung der Arbeiten „auf 

dem Trockenen“ zu ermöglichen, 

Mehr als 1.200 Tonnen Duplexstahl wurden geliefert, um die Instandsetzungsarbeiten 

auszuführen (hier ist die Bewehrung der Stahlbetonplatte zu sehen) 

Fotos: Christine Raynaud 

Verfüllung eines Teils der Hohlräume 

unter der Gebetshalle mit 

Beton, 

Abriss der Stahlbetonplatte und 

Pfeiler auf der Seeseite des Bauwerks 

und 

Wiederaufbau dieser Teile der 

Anlage unter Verwendung von 

Hochleistungsbeton gegen eindringende 

Chloride sowie einer Bewehrung 

aus rostfreiem Stahl, Typ 

UGIGRIP® 4462. 

Ein für 100 Jahre ausgelegter 

Umbau 

„Im Gegensatz zu gewöhnlichen 

Bauprojekten wurde die vom Staat 

in Auftrag gegebene Instandsetzung 

der beschädigten Gebäudeteile der 

Moschee Hassan II. unter außergewöhnlichen 

Planungs- und Baubedingungen 

realisiert, wobei der Gesichtspunkt 

der Beständigkeit im Vordergrund 

stand“, erklärt Bauleiter Pierre 

Bessières. In Anbetracht der geplanten 

Änderungen der Strukturen wurde 

die Wirkung des Seegangs unter dem 

Gebäude sowie seine Eindämmung an 

einem verkleinerten Modell in einem 

Seegangbecken getestet. 

Aufgrund des hohen Qualitätsmaßstabs 

(QSP Stufe 3), der diesem Auftrag 

zugrunde lag, mussten sämtliche 

Materialien, insbesondere die verarbeiteten 

Baustoffe, außergewöhnliche 

Anforderungen erfüllen. Die Rückverfolgbarkeit 

sämtlicher Schritte 

musste dabei gewährleistet sein. Das 

externe Prüflabor LPEE stellte die 

erforderlichen personellen und materiellen 

Mittel zur Verfügung und 

beauftragte ein Team mit der Überprüfung 

der Haltbarkeit der Anlagen 

und insbesondere der Beständigkeit 

des Betons gegenüber Chloridionen 

(Tests während der Betonformulierung 

sowie Kontroll- und Verarbeitungsversuche). 

Im Verlauf der Arbeiten stellte sich 

heraus, dass auch ein Abriss der 100 

äußeren Träger der peripheren Stahlbetonplatte 

sowie deren Wiederher- 


Die Große Moschee Hassan II. in Casablanca (Marokko) ist nach Mekka die zweitgrößte 

Moschee der Welt. 

stellung aus Hochleistungsbeton und 

rostfreiem Stahl empfehlenswert war. 

„Die Instandsetzung der durch Meerwasser 

gefährdeten Bauwerke der 

Großen Moschee Hassan II. in Casablanca 

bedeutete für uns, dass wir rund 

1.300 t Stahl in vorgegebenen Fixlängen 

liefern und dabei präzise Stückzahlen 

einhalten mussten“, erklärt 

Bernard Demelin, Marketingleiter 

von UGITECH S.A. Rostfreier Stahl 

bringt dabei nicht nur eine längere 

Lebensdauer und höhere mechanische 

Festigkeit, sondern reduziert 

langfristig auch den Instandhaltungsaufwand. 

Da er eine um 25 % höhere 

Dehngrenze als herkömmliche Stähle 

aufweist, kann der Querschnitt der 

Bewehrungen reduziert werden. 

Im Allgemeinen wird in Küstennähe 

der herkömmliche rostfreie Stahl 

316L eingesetzt. In Anbetracht des 

Standorts sowie des Umfangs dieses 

Projekts fiel die Wahl hier jedoch 

auf einen rostfreien austenitischferritischen 

Duplexstahl mit deutlich 

höherer Korrosionsbeständigkeit, der 

angesichts der aktuellen Rohstoffpreise 

gleichzeitig eine kostengünstige 

Alternative darstellte (insbesondere 

zeichnen sich Duplexstähle durch 

einen geringeren Nickelanteil aus). 

Duplexstähle lassen sich wie herkömmliche 

Stähle verarbeiten, erfordern 

aufgrund ihrer hohen mechanischen 

Eigenschaften jedoch eine Steigerung 


der Maschinenleistung um 25 %. So 

beträgt die Dehngrenze bei Stäben 

mit einem Durchmesser von 8 bis 

20 mm beispielsweise ca. 850 N/mm 2 , 

bei Durchmessern von 25 bis 32 mm 

ca. 650 N/mm 2 . 

Der Herstellungsprozess war mit 

einem beachtlichen logistischen Aufwand 

verbunden. Die Ausgangsprodukte 

wurden in Ugine (Savoyen) 

gefertigt und anschließend an verschiedenen 

Standorten in der Region 

Rhône-Alpes weiteren Bearbeitungsschritten 

wie etwa Herstellung der 

Rippenstruktur, Entzundern, Zählen 

etc. unterzogen. 60 LKW wurden in 

Marseille auf Schiffe mit dem Zielhafen 

Casablanca verladen. 

Rostfreier Betonstahl mit Zukunft 

Hat rostfreier Stahl also Zukunft in der 

Bauindustrie, auch wenn es um weit 

weniger spektakuläre Projekte geht? 

Mehrere Punkte sprechen dafür: 

Die Verwendung von rostfreiem 

Betonstahl ist die älteste und wirksamste 

Methode der Korrosionsbekämpfung 

weltweit. Ein Beispiel 

ist der Damm von Yucatan im Golf 

von Mexiko, der 1937 erbaut wurde 

und bis heute völlig intakt geblieben 

ist. 

Lösungen aus rostfreiem Stahl sind 

absolut wartungs- und instandhaltungsfrei. 


Rostfreier Stahl zeichnet sich durch 

Wärmedämmungseigenschaften 

aus, die heute insbesondere angesichts 

der neuen Energie-Verordnung 

RT 2005 (französische 

thermische Richtlinie) von Vorteil 

sind. 

Er lässt wesentlich leichtere Formen 

zu (substanzielle Reduzierung der 

Ummantelung) und verzeiht manchen 

Baufehler ohne nachteilige 

Folgen. 

Aufgrund der hohen mechanischen 

Festigkeit dieses rostfreien Werkstoffs 

können Durchmesser und 

Abstand der Bewehrungen optimiert 

sowie die Erdbebensicherheit 

der Bauwerke gewährleistet 

werden. 

Die Moschee Hassan II. 

Die Moschee Hassan II. liegt direkt am 

Meer. 26.000 m 3 Beton und 59.000 m 3 

Steinschüttung waren notwendig, um ihre 

Fundamente anzulegen und das Gebäude 

gegen die Wellen zu schützen. Die 200 m 

lange und 100 m breite Gebetshalle besteht 

aus drei Schiffen mit einer Fläche von 

20.000 m 2 (das Kirchenschiff von Notre- 

Dame-de-Paris könnte problemlos Platz 

darin finden). Der Vorplatz bietet 80.000 

Gläubigen Platz, die Gebetshalle fasst 

25.000 Menschen. Über der Halle erhebt 

sich in 60 m Höhe ein 3.400 m 2 großes und 

1.100 t schweres Dach, welches innerhalb 

von 5 Minuten mithilfe eines Kettenlagersystems 

automatisch geöffnet werden kann. 

Die Dachabdeckung besteht aus 300.000 

Ziegeln, die eigens von der Bouygues Gruppe 

aus Aluminiumguss hergestellt wurden 

und an herkömmliche glasierte Keramikziegel 

erinnern, jedoch nur ein Viertel ihres 

Gewichts aufweisen. Kunsthandwerker aus 

dem ganzen Königreich trugen schließlich 

dazu bei, eine Fläche von über 53.000 m 2 

mit Holzschnitzereien zu verzieren und 

10.000 m 2 mit Mosaikmustern (Zellij) zu 

bemalen, die 80 Originalmotive darstellen. 

Gipsflächen mit mehr als 67.000 m 2 wurden 

von 1.500 Künstlern vor Ort modelliert 

und bemalt. Die Holzkuppeln sind an 

einer Tragkonstruktion befestigt, die aus 

971 t rostfreiem Stahl hergestellt und in der 

Stahlbetonstruktur verankert wurde. 

355


SMS: Hoher Auftragsbestand sichert Auslastung 

bis 2010 

Die SMS group konnte im Geschäftsjahr 2008 ihren Auftragseingang noch einmal um 

rund 3 % auf 5.288 Mio. EUR (Vorjahr: 5.142 Mio. EUR) steigern, wobei Asien der entscheidende 

Wachstumsmarkt war: 29 % des Auftragseingangs kam aus Europa. Aufträge 

aus Nord- und Südamerika machten einen Anteil von 26 % aus, während Asien/ 

Ozeanien bei 43 % und Afrika bei 2 % lagen. Der Gruppenumsatz lag bei 3.601 Mio. 

EUR (Vorjahr: 2.937 Mio. EUR). Das Gruppenergebnis vor Steuern liegt bei 205 Mio. 

EUR und ist im Vergleich zum Vorjahr um 29 Mio. EUR gestiegen. 

„ 

Die weltweite Finanz- und 

Wirtschaftskrise hat 

insbesondere die Investitionsgüterindustrie 

und damit auch unser Unternehmen 

erfasst. Nach der Hochkonjunktur der 

letzten Jahre war mit einer entsprechend 

tiefen Rezession zu rechnen, 

allerdings hat auch uns die Geschwindigkeit 

des durch die Finanzkrise 

beschleunigten Abschwungs überrascht“, 

so Dr. Heinrich Weiss, Vorsitzender 

der SMS group. 

Gut vorbereitet in die „mageren“ 

Jahre 

Die SMS group rechnet bei ihren 

Kunden in der Stahlindustrie ange- 

356 

sichts der weltweiten Überkapazitäten 

für längere Zeit mit einer schwachen 

Investitionsneigung zu neuen Anlagen, 

zeigt sich aber dennoch optimistisch: 

So werde das Modernisierungsgeschäft 

bei den traditionellen Stahlkonzernen 

an Bedeutung gewinnen. 

Zudem werde die Industrialisierung 

in den Schwellen- und Entwicklungsländern 

nach der Bewältigung der 

internationalen Finanzkrise weitergehen. 

„Als Spät-Zykliker haben wir den Vorteil“, 

so Dr. Heinrich Weiss, „dass wir 

zurzeit noch einen hohen Auftragsbestand 

abarbeiten. Auf die vor uns liegenden 

mageren Jahre können wir uns 

deshalb sorgfältig vorbereiten“. Daher 

werde die SMS group bei Unteraus- 

SMS-Jahrespressekonferenz am 17.06.2009, Im Bild der Vorstand von SMS (von links): 

Hermann Tetzner, Treasury and Controlling; Dr. Heinrich Weiss, Cairman & CEO; Dr. Kay 

Mayland, Business Area SMS Siemag; Dr. Joachim Schönbeck, Business Area SMS Meer 

Fotos: SMS group 

Elektroofen bei Celsa Steel ldt, Cardiff 

lastungen der Ingenieur-Abteilungen 

die technische Entwicklung weiter 

intensivieren und die Fertigungskapazitäten 

umfassend modernisieren. 

Unter bewährtem Namen 

Seit Ende März trägt die SMS Demag 

nach dem Rückkauf der außenstehenden 

Gesellschaftsanteile durch 

die Familie Weiss wieder den „alten“ 

Namen: SMS Siemag (METALL 

berichtete). Gemeinsam mit SMS 

Meer bildet SMS Siemag die SMS 

group. Die beiden Unternehmensbereiche 

werden als selbstständige Teilkonzerne 

geführt, die eng zusammenarbeiten. 

Die Holding SMS GmbH ist 

verantwortlich für die strategische 

Planung und Kontrolle der Unternehmensgruppe. 

Alleineigentümer 

der SMS group ist die Unternehmerfamilie 

Weiss. 

Der Unternehmensbereich SMS 

Siemag hat seinen Auftragseingang 

2008 um rund 4 % auf 3.870 Mio. Euro 

(Vorjahr: 3.725 Mio. EUR) gesteigert. 

Der Umsatz nahm um 26,9 % auf 

2.549 Mio. EUR zu (Vorjahr: 2.008 

Mio. EUR). SMS Siemag liefert für 

den Flachstahlsektor Anlagen zur 

Metallerzeugung und Verarbeitung, 

von Stahlwerken über Stranggieß- 


anlagen und Walzwerken bis hin zu 

den Bandbehandlungsanlagen – auch 

im Bereich der NE-Anlagen. Der 

Geschäftsbereich Stahlwerke und 

Stranggießtechnik profitierte 2008 

vom insgesamt nochmals gestiegenen 

Stahlbedarf. Dabei zeichnete sich vor 

allem der indische Markt, speziell bei 

Konverterstahlwerken, durch eine 

besonders hohe Nachfrage aus. 

Einstieg in das Kupferrecyling 

Dr. Heinrich Weiss freute sich über 

den 2008 erfolgten Einstieg in den 

Recyclingmarkt für Kupfer: Aurubis 

erteilte den Auftrag zur Lieferung 

eines Rotationskonverters zur Gewinnung 

von Kupfer. Das Thema Recycling 

steht auch bei der Weiterentwicklung 

der Elektroreduktionsöfen im 

Vordergrund. Hierfür wurde an der 

RWTH Aachen ein 1-MVA Versuchsofen 

errichtet. Zur Erhöhung der 

Metallausbeute aus Schlacken wurde 

gemeinsam mit Industriepartnern 

ein neuartiger Gleichstrom-Reaktor 

entwickelt. 

Durch kundengerechte Lösungen 

konnten auf dem Gebiet Rostfreistahlerzeugung 

und Sonderverfahren 

Erfolge verbucht werden. So 

erteilte Valbruna Stainless Steel, 

Italien, den Auftrag zur Lieferung 

Steuerstand mit Blick auf das 5-m-Grobblechwalzwerk bei Beoplate, China 


CPS-Warmwalzstraße mit sechs Quarto-Walzgerüsten 

eines 70-t-AOD-Konverters. Essar 

Steel, Indien, bestellte ein zweites 

CONARC®-Stahlwerk. 

Walzöle optimal komponiert 

Im Geschäftsbereich Warmwalzwerke/Kaltwalzwerke 

blieb der Auftragseingang 

2008 auf im Vergleich zum 

Vorjahr unverändert hohem Niveau. 

Speziell bei Kaltwalzwerken stehen 

aktuell Entwicklungen im Bereich der 

Kühlschmierstoffe und der gezielten 

Beeinflussung der Qualität von Bandoberflächen 

im Vordergrund. Die 

patentierte Minimalmengenschmie- 


rung sowie die Restölmessung in 

Verbindung mit erweiterten Walzenbiegestrategien 

werden in einem kontinuierlichen 

Entwicklungsprozess 

das Prozessmodell T-roll® integriert. 

Unabdingbar sei auch das Beherrschen 

der tribologischen Bedingungen 

im Walzspalt. Gewährleistet wird 

dies u.a durch ein durchgängiges 

Angebot an Walzölen und –emulsionen, 

geliefert von der Tochterfirma 

SMS Lubrication. Sie liefert auf Basis 

firmeneigener technischer Erfahrungen 

selbst entwickelte Schmieröle und 

Walzemulsionen für die Produktion 

anspruchsvoller Warm- und Kaltbandgüten. 

Blankstahl und Kupfer perfekt 

behandelt 

Der Unternehmensbereich SMS Meer 

hat den Auftragseingang 2008 um 

4,6 % auf 1.415 Mio. EUR (Vorjahr: 

1.353 Mio. EUR) ausweiten können. 

Der Umsatz nahm um 21,1 % auf 

1.045 Mio. EUR zu (Vorjahr: 863 

Mio. EUR). SMS Meer liefert Rohr– 

und Profilwalzwerke, Strang- und 

Schmiedepressen sowie Anlagen der 

Wärmetechnik für die Stahl- und NE- 

Metallindustrie. 

SMS Meer hat im November 2008 die 

Maschinenbausparte der in Aachen 

ansässigen Schumag AG übernommen 

und damit das Angebot auf 

Spezialmaschinen und -anlagen für 

das Richten, Schälen, Schleifen und 

Ziehen von Blankstahl und Kupfer 

ausgeweitet. 

357

METALL-PRAXIS 

Hängebahn-Durchlaufstrahlanlage aus dem 

Baukasten 

Kostenoptimierte Lösung mit hoher Flexibilität für Stahlteile 

Die Kramer-Werke GmbH, ein Tochterunternehmen der Wacker Neuson SE, sind Hersteller 

allradgelenkter Baumaschinen. Um die steigende internationale Nachfrage 

nach diesen Produkten erfüllen zu können, investierte das Unternehmen 2008 über 

30 Mio. Euro in ein neues Werk in Pfullendorf. 

Zur Ausstattung der hochmodernen 

Fertigung gehört 

auch die Hängebahn- 

Durchlaufanlage RHBD 

15/16-K der Rösler Oberflächentechnik. 

Sie kommt zum Entzundern und 

Entrosten unterschiedlicher Produktbaugruppen 

wie etwa Gussteile sowie 

Umform-, Schweiß- und Schmiedeteile 

aus Stahl vor dem Lackieren zum 

Einsatz. Dabei muss ein Strahlergebnis 

von mindestens SA 2,5 erreicht werden. 

Bestehendes Anlagenkonzept 

anforderungsgerecht adaptiert 

Um diese Anforderung zu erfüllen, 

wurde das Strahlsystem kundenspe- 

358 

zifisch ausgelegt. Dazu zählte beispielsweise 

die Anpassung der insgesamt 

26 m langen Anlage an die 

örtlichen Gegebenheiten. Die Ausstattung 

mit einer Vor- und Nachkammer 

ermöglicht, dass von handgroßen 

und zirka 1 kg schweren bis 

zu 2 t wiegenden Teilen alle Werkstücke 

in der Anlage gestrahlt werden 

können. Je nach Ausgangszustand 

durchlaufen die Gehänge das System 

getaktet mit einer Geschwindigkeit 

zwischen 0,8 bis 2 m. In der Strahlkammer 

sorgen acht Hochleistungs- 

Schleuderräder vom Typ Hurricane® 

H 42, die über Frequenzumwandler 

stufenlos regelbar sind, für eine 

optimale Strahlintensität. Jeweils 

vier Schleuderräder sind links und 

Die insgesamt 26 m lange Hängebahn-Durchlaufstrahlanlage kommt zum Entzundern 

und Entrosten unterschiedlicher Produktbaugruppen wie etwa Gussteile sowie Umform-, 

Schweiß- und Schmiedeteile aus Stahl vor dem Lackieren zum Einsatz. 

Fotos: Rösler Oberflächentechnik GmbH 

In der neuen Produktionsstätte der Kramer- 

Werke GmbH in Pfullendorf werden kompakte 

Rad- und Teleskoplader produziert. 

rechts an der Strahlkammer angeordnet 

und gegen bzw. in Laufrichtung 

geneigt. Diese Ausführung als 

sogenannter Konstruktionsstrahler 

gewährleistet, dass die Werkstücke 

auch an Stirnseiten das geforderte 

Strahlergebnis aufweisen. 

Automatisch oder manuell 

Der Wunsch, die Teile nach dem 

automatischen Strahlprozess manuell 

nachbehandeln zu können, wurde mit 

einem Freistrahlhaus umgesetzt, das 

sich an die Nachkammer anschließt. 

Die Strahlmittelzuführung und -aufbereitung 

für das Freistrahlhaus 

erfolgt über das effektive Aufbereitungssystem 

der Strahlanlage. Im 

Vergleich zu den üblichen getrennten 

Aufbereitungssystemen konnten 

rund 30 % der Kosten eingespart werden. 

Zum wirtschaftlichen Einsatz 

der Anlage trägt auch das zusätzliche 

Nachfiltersystem der Aufbereitung 

bei. Es ermöglicht, dass die Abluft 

mit einem hohen Reinheitsgrad wieder 

der Umgebungsluft zugeführt 

werden kann. 




SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2009 

Fügen, Trennen, Beschichten 14. bis 19. September 2009 - Messe Essen 

Auf der Essener Messe 

SCHWEISSEN & SCHNEI- 

DEN begegnen sich das 

globale Know-How und 

der internationale Markt so 

umfassend wie sonst nirgends 

auf der Welt. Dieser 

Spitzenstellung und ihrem 

vierjährigen Veranstaltungsrhythmus 

verdankt 

die Messe den Beinamen 

„Olympiade der Schweißtechnik“. 

Die Messe Essen und der 

DVS – Deutscher Verband 

für Schweißen und 

verwandte Verfahren e. V. 

als Kooperationspartner 

erwarten zur mittlerweile 

17. SCHWEISSEN & 

SCHNEIDEN wieder über 

1.000 Aussteller aus mehr 

als 40 Nationen. Damit 

geht die Messeleitung von 

einer Gesamtbeteiligung 

aus, die sich trotz der derzeit 

schwierigen Rahmenbedingungen 

auf hohen 

Niveau bewegt. Aus ca. 90 

Ländern werden Fachbesucher 

in Essen erwartet. 

Im Mittelpunkt stehen 

Technologien, Geräte, Maschinen, 

Werkstoffe und 

Anlagen für das Schweißen 

und Schneiden sowie die 

Positionierer mit besonderem Dreh 

Individuell konzipierter Positionierer für in einer 

Kompaktzelle 

Der Betrieb des Mittelständlers 

Karl Otto Furthmann 

K.O.F. aus Solingen entschied 

sich bereits vor 14 

Jahren für seine erste Ro- 

Reges Besucherinteresse auf der Messe 2005 

boteranlage, um Schweißaufgaben 

zu automatisieren. 

Das Konzept der mittlerweile 

vierten Roboteranlage, die 

das bergische Unternehmen 

Foto: OTC Daihen Europe GmbH 

Vielzahl verwandter Verfahren 

wie beispielsweise 

das Kleben, das Löten, das 

Thermische Spritzen oder 

die Wärmebehandlung. 

Einen großen Raum nehmen 

vollmechanisierte und 

automatisierte Verfahren 

ein, Industrieroboter, Datenverarbeitung,Prüfsysteme 

und -verfahren sowie 

bei OTC Daihen Europe bezog, 

begeisterte Furthmann 

bereits vor der Auslieferung: 

„Ich legte OTC das im Fügeprozess 

zu produzierende 

Bauteil zur Auslegung einer 

Roboteranlage vor, nannte 

die SOLL-Stückzahl und die 

Produktionszeit.“ 

OTC entwickelte ein maßgeschneidertes 

Konzept, 

das die Fertigung mit einer 

Kompaktanlage zur Erledigung 

der automatisierten 

Schweißaufgaben umfasste. 

Der Roboterhersteller lieferte 

ein Robotersystem mit 

OTC Puls-Schweißtechnik 

sowie einem der Schweißaufgabe 

angepassten 6-stufigen 

endlos drehenden Positionierer 

auf einem gemeinsamen 

Grundrahmen. Bei 

Foto: Messe Essen 

CNC- und Prozess-Steuerungen,CAD/CAM-Systeme,Überwachungseinrichtungen, 

Qualitäts- und 

Gütesicherung, Werkstatt- 

und Arbeitsplatzausrüstung,Sicherheits-Einrichtungen, 

Datenbank- und 

Expertensysteme sowie der 

Arbeitsschutz. 

Die vom DVS veranstaltete 

„Große Schweißtechnische 

Tagung (GST)“ wird erstmals 

als „GST: Messe Forum“ 

in das Messegeschehen 

integriert. Spezielle 

Themenpavillons informieren 

zu den Schwerpunkten 

„Quality Testing“ (Messtechnik, 

Materialprüfung, 

Qualitätssicherung und 

Werkstoffprüfung) und 

„Kleben“. 

Informationen: www. 

schweissenuschneiden.de 

der Positioniertechnik handelt 

es sich um ein halbautomatisches 

Werkzeug, das 

einfache Schweißaufgaben 

als individuell konfigurierte 

Kompaktzelle erledigt. Pro 

Werkstück sind rund zwei 

Sekunden Bearbeitungszeit 

vorgesehen, d. h. alle zwei 

Sekunden dreht sich der Positionierer 

um 60 Grad. 

K.O.F ist zukünftig in der 

Lage, die Kompaktzelle 

auch für andere Produktionsaufgaben 

zu nutzen. So 

lässt sich der Drehtisch auch 

ohne weiteres von der 6-er 

auf eine 2-er-Teilung umrüsten. 

Innerhalb von maximal 

drei Tagen ist der Bediener 

in alle Funktionen eingewiesen, 

um mit der Anlage 

arbeiten zu können. 

359


Fügen von dünnen Aluminium-Blechen 

Industrieroboter beim 

MAG-TANDEM-Hochleistungsschweißen 

an 

dickwandigen Bauteilen in 

der Seilbahnfertigung 

360 

Foto: Carl Cloos Schweißtechnik GmbH 

„Let’s Talk Productivity“ 

Das HighEnd-Impulsschweißgerät 

GLC 353 

QUINTO CP zeichnet sich 

durch einen besonders geringen 

Energieeintrag in 

die Schweißnaht aus (Cold 

Process-CP). Dieser führt 

zu deutlich reduziertem 

Bauteilverzug. Die sehr 

geringe Aufmischung des 

Zusatzmaterials mit dem 

Grundwerkstoff beim 

Auftragsschweißen ist ein 

weiteres Ergebnis der CP- 

Technik. 

Zu den Merkmalen des 

CP-Prozesses gehören 

eine optimierte Spaltüberbrückbarkeit 

sowie eine 

deutliche Steigerung der 

Schweißgeschwindigkeit, 

insbesondere auch bei 

dünnwandigen Aluminiumblechen. 

Der von Cloos entwickelte 

MIG/MAG-Tandem-Prozess 

eignet sich für universelle 

Schweißaufgaben. 

Durch einen speziell konzipierten 

Schweißbrenner 

werden zwei dicht hintereinander 

angeordnete 

Drähte gleichzeitig gefördert 

und in einem Doppellichtbogen 

abgeschmolzen. 

Um in einem gemeinsamen 

Lichtbogenprozess perfekt 

arbeiten zu können, sind 

ESAB, Anbieter von 

Schweiß- und Schneidausrüstungen 

sowie Schweißzusätzen, 

präsentiert sich 

unter dem Motto „Let’s 

Talk Productivity“. Gezeigt 

werden Live-Vorführun- 

Der ESAB-Stand auf der 

letzten Schweißen und 

Schneiden 

Hochleistungs-Positionierer steigern Effi zienz von Robotern 

Der IRBP Y ermöglicht besonders kompakte Roboterzellen 

Bei roboterbasierten Automationslösungen 

fällt der 

Blick zwangsläufig auf die 

darin installierten Roboter. 

Sie beeindrucken mit ihren 

Arbeitsgeschwindigkeiten 

Foto: ESAB 

Foto: ABB Automation GmbH 

und ihrer hohen Präzision 

beim Montieren, Entgraten, 

Schweißen, Kleben 

oder Reinigen komplexer 

Bauteile. Weniger spektakulär, 

aber ebenso funktionswichtig, 

sind leistungsfähige 

Positionierer. Hier 

bewähren sich die beiden 

neuen ABB-Positionierer 

IRBP X und IRBP Y. Sie verfügen 

über leistungsstarke 

Funktionen zur automatischen 

Zellenkalibrierung 

und sind auf höchstmögliche 

Flexibilität ausgelegt. 

So lassen sich mehrstufige 

Fertigungsschritte an ein 

und demselben Werkstück 

zwei hochentwickelte, mikroprozessorgesteuerte 

Impulsschweißgeräte des 

Typs GLC 603 QUINTO 

elektronisch synchronisiert; 

sie speisen zwei elektrisch 

isolierte Schweißstromkreise, 

die für einen 

optimalen Prozessverlauf 

eine individuelle Anpassung 

der Schweißparameter 

für jeden Lichtbogen 

ermöglichen. 

Das Ergebnis ist eine exzellente 

Nahtqualität bei 

geringer Spritzerbildung, 

gesteigerter Abschmelzleistung 

und hoher Schweißgeschwindigkeit. 

gen in allen Bereichen, die 

durch digitale audiovisuelle 

Hilfsmittel unterstützt 

werden. Anwender können 

in allen Teilbereichen des 

Standes mit neuen Innovationen 

rechnen, wobei 

der Schwerpunkt auf Entwicklungen 

liegt, die die 

Produktivität steigern und 

die Produktionskosten verringern. 

mit kürzester Nebenzeit 

realisieren. Beispielsweise 

Lichtbogenschweißen bzw. 

-löten, Punktschweißen, 

Schneiden und Beschriften 

oder Kennzeichnen. Das 

Fügen der Bauteile kann 

entweder kontinuierlich 

in einem Durchgang oder 

alternativ reversierend an 

zwei unterschiedlichen 

Baugruppen erfolgen. Dies 

ermöglicht das wechselnde 

Bearbeiten mit Umstellzeiten 

im Sekunden- statt 

Stundenbereich und steigert 

so die Wirtschaftlichkeit 

und Effizienz der Roboteranlage. 


See you at: 

Schweissen & Schneiden 

Halle 3.0 Stand 520


Kupfer: Schneiden im Sekundentakt 

Schneiden von Kupferrohr 

Fügetechnik für den Schiffbau 

Flexibel für NE-Metalle und Edelstahl 

Rehm Invertig pro 280 

Mit der Invertig.Pro können 

die unterschiedlichsten 

Werkstoffe wie Edelstahl, 

Nickel, Titan, Kupfer und 

Aluminium (AC/DC) 

WIG-geschweißt werden. 

Für den flexiblen Einsatz 

362 

Foto: REHM 

konzipiert, eignen sich die 

Geräte für ein breites Anwendungsspektrum.Dabei 

wartet die Geräteserie mit 

einer Vielzahl von Innovationen 

auf: 

Der 200 kHz Bi-Power Inverter 

wurde eigens für diese 

neue WIG Gerätefamilie 

entwickelt und besitzt eine 

100%ige Einschaltdauer. 

Bei allen acht Gerätetypen, 

ob 240 A, 280 A, 350 

A oder 450 A, als DC oder 

AC/DC Version wird durch 

spezielles Energiemanagement 

nahezu die gesamte 

zugeführte Leistung in den 

Lichtbogen umgesetzt. Mit 

geringsten Gerätegewich- 

Foto: Milwaukee Elektrowerkzeuge GmbH 

Foto: EWM 

Der Rohrschneider C12 PC 

wurde speziell zum Trennen 

von Kupferrohren entwickelt. 

Weniger als drei Sekunden 

werden benötigt, um 

mit ihm ein 15 mm starkes 

Kupferrohr zu durchtrennen. 

Der Einsatzbereich des 

Gerätes liegt bei Rohrdurchmessern 

von 12 bis 28 mm. 

Dank des kleinen und leichten 

Akkus, der im Handgriff 

des Gerätes Platz findet, 

ist der Rohrschneider nur 

1,5 kg schwer und lediglich 

50 mm breit. Zum Schneiden 

In der Meyer Werft, Papenburg, 

werden beim Bau 

von Spezialschiffen künftig 

56 Schweiß-Systeme vom 

Typ PHOENIX ihre Arbeit 

verrichten. Dabei bietet die 

EWM-Produktpalette eine 

maßgeschneiderte Lösung: 

Die über den Werkstücken 

Kreuzfahrtschiff aus 

Papenburg - mit EWM- 

Technik geschweißt 

ten (z.B. knapp 30 kg für 

den 450 A AC/DC Gerätetyp) 

ist die neue WIG Baureihe 

handlich. 

Das Zündmanagementsystem 

ICS (Ignition Command 

System) konfiguriert 

automatisch die Zündenergie 

und führt damit unabhängig 

von der eingesetzten 

Wolframelektrode schnell 

zu einem stabilem Lichtbogen. 

Auch beim Pulsen im 

Hochfrequenzbereich über 

200 kHz wird ein fokussierter 

Lichtbogen mit hoher 

Leistungsdichte erzielt, der 

für gleichmäßigen Einbrand 

bei kleinerer Wärmeeinflusszone 

sorgt. Der 

ist eine Arbeitsbreite von lediglich 

80 mm erforderlich. 

Der minimale Wandabstand 

muss nur 40 mm betragen 

– ideal für Reparatur- und 

Austauscharbeiten. Die 

Schneidräder passen sich 

automatisch der Rohrgröße 

an. Eine zuschaltbare LED 

sorgt für die optimale Ausleuchtung 

des Arbeitsbereiches. 

Die Ladezeit des Akkus beträgt 

nur 30 Minuten. Zum 

Lieferumfang gehört ein 

Schnellladegerät C12 C. 

angeordneten Hightech- 

Geräte schweißen schneller 

und präziser. Insbesondere 

bei den meterlangen Nähten 

ist dies ein wesentlicher 

Vorteil. 

Dank EWM-forceArc® lassen 

sich die Nähte künftig 

mit weitaus weniger Lagen 

fertigen als bisher. Auch 

die Nacharbeit fällt im 

Vergleich mit den Fügeergebnissen 

anderer Geräte 

geringer aus. 

höhere Lichtbogendruck 

lässt gleichzeitig höhere 

Schweißgeschwindigkeiten 

zu und sorgt damit auch 

beim Handschweißen für 

präzisere Ergebnisse. 

Zur technischen Ausstattung 

der Baureihe gehören 

ein TIG-Wasserkühlgerät 

(optional mit Fahrwagen), 

Fußfernregler, R-TIG- 

Brenner mit Up/Down und 

Automatisierungsschnittstellen. 

Die vernetzte Standby-Automatik 

sorgt dafür, 

dass das Kühlgerät nur bei 

Bedarf zugeschaltet wird 

und somit Geräuschemissionen 

und der Energieverbrauch 

reduziert werden. 


Bohrinsel präsentiert Produktbereiche 

Messestand von Böhler 

Preisgünstige Aufschweißbrenner 

Das Aufschweißbrenner- 

Set P1 ist mit 850 g ein 

Leichtgewicht und schont 

so Rücken und Arme. Zum 

Set gehören ein Brenner 

mit einem 600 mm langen 

Rohr und Brennerkopf 


(Ø 60 mm) aus Edelstahl 

inklusive Aufstellfuß, 

5 m Hochdruckschlauch 

und ein fest eingestellter 

Druckregler. 

Speziell zum Hartlöten 

stellt die Firma Perkeo da- 

Mehr Leistung durch Parallelschaltung 

Foto: Witt-Gasetechnik 

Um die Durchflussleistung 

von Sicherheitseinrichtungen 

in gasetechnischen 

Anlagen zu erhöhen, muss 

nicht zwangsläufig teures 

Im Trend: Leasen statt Kaufen 

Foto: REHM 

Aus zwei mach eins: 

Durch einen neuen Verteiler 

lassen sich zwei 

Sicherheitseinrichtungenzusammenschalten, 

um preiswert und 

schnell mehr Gas fließen 

zu lassen 

Leasing entwickelt sich 

immer mehr zur Finanzierungsform 

Nummer 1, 

wenn es um Neuinvestitionen 

in Produktionsgeräte 

geht. Längst hat Leasing 

auch die Schweißbranche 

erreicht. Die REHM GmbH 

& Co. KG bietet schon seit 

Jahren Leasing als alternative 

Finanzierungsform 

MEGA.ARC von Rehm 

Grafik: Böhler 

Mit einer Grundfläche von 

1.530 m 2 und einer Bauhöhe 

von 12 Metern wird 

der Messestand der Böhler 

Schweisstechnik Deutschland 

GmbH zum größten 

auf Messe. Im Mittelpunkt 

steht die umfangreiche Produktpalette 

von Schweißzusätzen 

der Marken Böhler, 

T-PUT, UTP und Avesta. 

Die verschiedenen Produktbereiche 

werden auf 

rüber hinaus Kartuschenbrenner 

bereit – handlich 

und leicht zu transportieren. 

Mit einer Flammentemperatur 

von über 200 °C 

durch ein Spezial-Gemisch 

aus Methyl, Acethylen und 

Spitzengerät beschafft werden. 

Der Hersteller Witt 

bietet ein Set zur preiswerten 

Parallelschaltung kleinererSicherheitseinrichtungen 

an. 

So lassen sich die verbreitetenSicherheitseinrichtungen 

der Baureihe 

85-10 durch Verteilerstücke 

problemlos nebeneinander 

betreiben. Dadurch verdoppele 

sich die Durchflussleistung 

annähernd. Diese 

bei der Anschaffung von 

Neugeräten an. Vorteil für 

den Kunden: mit Leasing 

lässt sich investieren, ohne 

Eigenkapital einzusetzen; 

die Liquidität und der unternehmerischeEntscheidungsspielraum 

bleiben 

erhalten. Gerade in Zeiten 

der Wirtschaftskrise liegen 

die Vorteile damit auf 

der Hand. Am Ende der 

Vertragslaufzeit hat der 


einer Plattform präsentiert, 

die als Bohrinsel konzipiert 

ist. 28 schwebende Seecontainer 

auf drei Ebenen 

dienen als Meetingräume. 

Als Blickfang und Wegweiser 

fungiert ein Original- 

Hubschrauber. Auf einer 

separaten Plattform finden 

Schweißvorführungen 

statt. Für Gespräche stehen 

etwa 200 Fachberater zur 

Verfügung. 

Propan sind sie äußerst 

effektiv. Neben Brennern 

mit normalen Kartuschen 

gehören auch Kartuschenbrenner 

zum Hartlöten 

ohne zusätzlichen Sauerstoff 

zum Sortiment. 

Lösung bietet nicht nur 

finanzielle Vorteile, denn 

auch die Flexibilität steigt: 

Benötigt der Anwender für 

ein Projekt lediglich vorübergehend 

höhere Gasvolumina, 

so lässt sich mit dem 

montierten Verteiler ohne 

großen Aufwand eine höhere 

Arbeitsproduktivität 

erzielen. 

Nicht zuletzt spielen auch 

die Platzverhältnisse in einer 

Anlage eine Rolle. 

Leasingnehmer i.d.R. drei 

Optionen: entweder das 

Gerät zu günstigen Konditionen 

zu kaufen, es einfach 

zurückzugeben oder ein 

komplett neues Gerät über 

einen Folgeleasingvertrag 

einzusetzen. Das Standardleasingangebot 

gilt für 

Schweißgeräte im Wert bis 

zu 15.000 EUR; für teuere 

Geräte gibt es individuelle 

Angebote. 

363


Neue Silberkontaktierung als bleifreier Lotersatz für die Leistungselektronik 

Silber bewährt sich aufgrund 

seiner Leitfähigkeit 

zur Kontaktierung von Bauteilen 

für die Leistungselektronik. 

Allerdings fehlten 

bislang effiziente Prozesse, 

Kontaktflächen mittels 

einer Silberschicht zu verbinden. 

Wolfgang Schmitt, 

W. C. Heraeus, entwickelte 

Kaltes Schweißen für warme Luft! 

Ökolüfter 

Hochpräzise und punktgenau kleben 

364 

Foto: Würth 

350 A Pulsestrom tragbar 

Neue tragbare Pulse- 

Arc-Schweißanlage 

HighPULSE 350 K. 

Foto: RIFTEC 

Foto: Merkle 

eine Silberkontaktpaste und 

ein Verfahren, solche Silberschichten 

zu erzeugen. 

Die Pasten enthalten spezielle 

Silberverbindungen, 

die beim Fügen elementares 

Silber freisetzen. Dies 

erlaubt es, sehr homogene 

Silberschichten zu erzeugen, 

was bisher nur mit 

Der „Ökolüfter“ der Leverkusener 

SK-Elektronik 

GmbH verspricht eine einfache 

Lösung für reduzierte 

Heizkosten und verbessertes 

Raumklima. Die bei 

der Fertigung notwendigen 

Fügeverbindungen erfolgen 

durch „kaltes“ Rührreibschweißen 

von Lochblechen. 

Insbesondere die 

Um Klebarbeiten effizienter 

und einfacher durchführen 

zu können wurde 

der Cyanacrylat-Konstruktionskleber 

„Klebfix” 

mit dem neu entwickelten 

EASY PEN Design ausgestattet. 

Ein an der Klebfla- 

Klebfix EASY PEN 

Mit der Generation High- 

PULSE 350 K bietet Merkle 

Schweißanlagen-Technik 

GmbH nun 350 A Schweißstrom 

in einer tragbaren 

Pulse-Arc Stromquelle. 

Das Gerät verfügt über 

einen beiten Leistungsbereich. 

Die Multiprozessanlage 

beinhaltet die Verfahren 

Pulse-Arc, MIG/MAG, 

TIG-DC, Interpulse sowie 

die auf Wunsch die neuen 

Prozesse DeepARC und 

ColdMIG. 

Drucksintern oder Nanosilberpasten 

möglich war. Die 

neuen Silberkontaktpasten 

sind wesentlich stabiler als 

bisher eingesetztes Nanosilber. 

Materialien für die Leistungselektronik 

müssen sehr 

hohe Anforderungen erfüllen, 

speziell für die Verbindungstechnik, 

da Spannun- 

grundlegende Festigkeit, 

Korrosionsbeständigkeit 

und Verzugsarmut der auf 

diese Weise zu Zylindern 

verschweißten Lochbleche 

überzeugte den Lüfterproduzenten. 

Darüber hinaus 

bot der Fügespezialist Riftec 

einen buchstäblichen Fullservice 

von der Materialauswahl(5xxx-Aluminium- 

sche angebrachter Hebel 

gewährleistet dem Anwender 

ein hochpräzises und 

punktgenaues Kleben ohne 

Kraftaufwand. Der patentierte 

Spezialverschluss 

ermöglicht eine einfache 

Einhandbedienung und 

verhindert zuverlässig das 

Verkleben der Austrittsöffnung. 

Mit dem DeepARC-Lichtbogen 

werden extrem 

Einbrandtiefen und bis zu 

100 % höhere Schweißgeschwindigkeiten 

erzielt. 

Der ColdMIG-Prozess ermöglicht 

einen Lichtbogen 

mit sehr geringer Wärmeeinbringung, 

optimal für 

gute Spaltüberbrückbarkeit, 

für Mischverbindungen sowie 

für das MSG-Löten. 

Eine wichtigste Neuerung 

ist das Bedienfeld, das eine 

einfache Handhabung ga- 

gen von mehreren Tausend 

Volt auftreten und Ströme 

bis mehrere Tausend Ampere 

fließen. Mit der neuen 

Silberkontaktierung als 

bleifreier Lotersatz erweitert 

Heraeus sein Produktportfolio 

für die Aufbau- und 

Verbindungstechnik in der 

Leistungselektronik. 

legierung, 1 mm stark) über 

Fügen, mechanische Bearbeitung 

und Oberflächenveredelung 

(Harteloxal) bis 

zur einbaufertigen Lieferung 

(on demand). Mehr 

als 100 Ökolüfter sind mittlerweile 

mit den rührreibgeschweißten 

Lochblechen 

aus Geesthacht gebaut und 

ausgeliefert worden. 

Der lösungsmittelfreie 

Klebstoff wurde für die 

Verklebung von Metall, 

Kunststoff- und Gummiteilen 

mit- und untereinander 

entwickelt. Sein 

maßgeblicher Vorteil liegt 

in der sekundenschnellen 

Verbindungszeit, die eine 

sofortige Weiterverarbeitung 

ermöglicht. 

rantiert. Für jedes Verfahren 

sind erprobte Schweißprogramme 

abrufbar. 

METALL-Mini-Abos für 

Einsteiger! 

Abo-Hotline: 

05 11/73 04-122 


500.000 bis 600.000 Euro an 

Energiekosten sparen wir 

pro Jahr mit unserer neuen 

Druckluftstation“, sagt Dipl.- 

Ing. Timo Tesch, der als Leiter Konstruktion/Verfahrenstechnik/Nebenbetriebe 

bei der Weser-Metall GmbH 

in Nordenham unter anderem für 

den Neubau der Druckluftversorgung 

zuständig ist. Weser-Metall ist auf 

das Recycling von Blei vor allem aus 

Akkumulatorenschrott und Batteriepaste 

spezialisiert. Clou der Druckluftstation 

mit insgesamt sechs neuartigen 

ölfreien Niederdruck-Turbokompressoren 

der drehzahlgeregelten Bauart 

ZB VSD (Variable Speed Drive) von 

Atlas Copco ist ihre Betriebsweise. 

Denn anstatt druckgeregelt, wie normalerweise 

üblich, funktioniert sie 

volumenstromgeregelt. Und das in 


METALL-PRAXIS 

Niederdruck-Turbos sparen jährlich 600.000 Euro 

Blei-Recycling mit volumenstromgeregelter Druckluftstation 

Angenendt, C.; Poggenmöller, T. (1) 

Mit einer neuen Niederdruck-Druckluftstation, in der sechs drehzahlgeregelte, 

ölfrei verdichtende Turbo-Kompressoren arbeiten, spart die Bleihütte der Weser- 

Metall GmbH in Nordenham jährlich bis zu 600.000 Euro an Energiekosten. Die 

Kompressoranlage zeichnet sich durch eine regelungstechnische Finesse aus: Als 

Führungsgröße zieht die Steuerung den Volumenstrom heran und nicht, wie sonst 

üblich, den Druck. 

„ 

einem Bereich zwischen 1.500 und 

10.000 Nm 3 (Norm-Kubikmeter) pro 

Stunde mit bis zu 1,95 bar Betriebsüberdruck. 

Niederdruckluft rund um die Uhr 

Die Luft der Turbos wird in der Bleihütte 

dreischichtig rund um die Uhr 

als Prozess- und Nachverbrennungsluft 

benötigt. Die Prozessluft wird 

zusammen mit Erdgas und Sauerstoff 

durch eine in die Schmelze eingetauchte 

Lanze geblasen und hält den metallurgischen 

Prozess im Badschmelzofen 

in Gang. Parallel dazu wird noch 

sogenannte Nachverbrennungsluft in 

den Ofenraum über dem Schmelzbad 

eingeleitet, um sicherzustellen, dass 

keine reaktiven Komponenten – wie 

beispielsweise unverbranntes Erdgas – 

Logistische Meisterleistung: Zwei Krane arbeiten zusammen, um die komplette Druckluftstation 

in ihrem containerartigen Gehäuse durch die Gebäudehülle auf eine Bühne 

in 14 m Höhe über der alten Kompressoranlage einzubringen. 

(Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik 

Blick in die Druckluftstation mit den sechs 

direkt nebeneinander aufgereihten Kompressormodulen 

der Bauart ZB100 VSD (die 

beiden links vorne) und ZB 160 VSD. 

ins Abgas gelangen. „Dass die ZB-Turbos 

ölfreie Druckluft liefern, ist zwar 

keine verfahrenstechnische Notwendigkeit“, 

sagt Timo Tesch, „aber ein 

durchaus angenehmer Nebeneffekt“. 

Als die Nordenhamer Bleihütte 1996 

vom bis dato praktizierten koksbefeuerten 

Schachtschmelzofenverfahren 

auf das wesentlich umweltfreundlichere 

erdgasbefeuerte Badschmelzofenverfahren 

umstieg, wurde zunächst 

ein zweistufiger Turboverdichter (erste 

Stufe 0,82 bar; zweite Stufe 2,8 bar) 

für die Prozess- und Nachverbrennungsluft 

installiert. Der sei in seiner 

Leistung von Anfang an ein bisschen 

überdimensioniert gewesen, resümiert 

Tesch, und im Laufe der Zeit habe sich 

immer mehr gezeigt, dass er mit seiner 

Regelungsweise via Abblaseventil eine 

„echte Energievernichtungsmaschine“ 

sei. „Letztendlich war mit dem 

Ansteigen der Energiepreise und dem 

zunehmenden Alter des vorhandenen 

Verdichters unsere Schmerzgrenze 

überschritten“, klagt Tesch. „Wir 

wussten, es gibt bessere Technologien 

zur Drucklufterzeugung.“ 

365 

(Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik

METALL-PRAXIS 

Weser-Metall-Geschäftsführer Dr. Reimund Westphal (links) und Dr. Jens Manthey, 

bei Recylex für die Umweltschutz-Initiative „Metalle pro Klima“ zuständig, freuen sich 

über die 3.700 Tonnen CO 2 , die jährlich mit der neuen Kompressorstation eingespart 


Volumenstromregelung ist ein 

Muss 

Die beste für diesen Zweck fand man 

schließlich in den damals nagelneuen 

ZB-Turbokompressoren mit VSD- 

Direktantrieb von Atlas Copco. Das 

Problem für Weser-Metall: Es gab 

noch keinerlei Referenzen für derartige 

Anwendungen. Zwar waren damals 

bereits ZB-Turbos beispielsweise in 

Klärwerken im Einsatz, doch immer 

nur druck- und nicht volumenstromgeregelt. 

„Unsere Anforderungen sind aber ganz 

andere“, betont Timo Tesch, und schildert 

kurz die Vorgänge im Badschmelzofen: 

Die Lanze taucht im Ofen in die 

flüssige Schlacke ein; diese hat unterschiedliche 

Konsistenz. Je kälter, desto 

zäher ist sie. Auch verschleißt die Lanze 

und wird mal mehr, mal weniger tief 

eingetaucht. Dies und andere Einflüsse 

bedingen, dass der Gegendruck an 

der Lanzenspitze schwankt. „Um aber 

den metallurgischen Prozess sicher im 

Griff zu haben, ist es für uns unbedingt 

notwendig, dass wir jederzeit sicher 

einen bestimmten konstanten Volumenstrom 

zur Verfügung stellen können“, 

betont Tesch, „auch und gerade 

wenn sich die Betriebsbedingungen 

366 

Foto: Klaus Vollrath 

manchmal sehr schnell ändern.“ Deshalb 

muss ab und zu der Operator 

eingreifen, der den metallurgischen 

Prozess ständig in einer Leitwarte 

überwacht, und den Volumenstrom 

nachregeln. Das kann mehrmals pro 

Stunde notwendig sein oder einmal 

Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik 

am Tag. Doch wenn das der Fall ist, 

muss es immer schnell gehen. Unter 

Umständen sind dann schlagartig 

bis zu 3.000 Nm 3 weniger oder mehr 

Volumenstrom gefordert. 

Vorreiterrolle dank 

Risikobereitschaft 

Trotz der fehlenden Referenzen für die 

ZB-Turbos habe man sich schließlich 

für diese neue Technologie entschieden, 

sagt Timo Tesch, denn er sah bei 

diesen drehzahlgeregelten Niederdruck-Kompressoren 

die mit Abstand 

besten Möglichkeiten zur Energieeinsparung. 

„Um Vorreiter zu sein, muss 

man manchmal auch ein Risiko eingehen.“ 

Dieses teilte man sich mit Atlas 

Copco. Denn die Projektingenieure 

der Essener erarbeiteten gemeinsam 

mit den Weser-Metall-Verantwortlichen 

das Konzept für den Aufbau 

der neuen Druckluftstation. Dabei sei 

die größte Herausforderung gewesen, 

eben den Volumenstrom – und nicht 

den Druck – als Führungsgröße für 

die Steuerung der Kompressoren zu 

nehmen. Auch galt es, die übergeordnete, 

autark als Insellösung funktionierende 

Steuerung der gesamten 

Druckluftstation so mit den Elektronik-Steuerungen 

der einzelnen Kom- 

Die Detailvergrößerung dieser Rolliermaschine verdeutlicht die komplexe 

Anlagentechnik zur Oberflächenverdichtung. 


(Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik

pressormodule zu verknüpfen, dass 

diese problemlos funktionieren und 

miteinander kommunizieren. Oberste 

Priorität bei allen Betriebszuständen 

sollte haben, den jeweils energetisch 

optimalen Betriebspunkt anzusteuern. 

Dazu müssen die einzelnen Module 

auf intelligente Weise rechtzeitig zu- 

und abgeschaltet werden. „All das war 

eine sehr komplexe Angelegenheit, die 

ihre Zeit brauchte, bis sie so konfiguriert 

war, wie wir sie letztendlich jetzt 

haben“, sagt Timo Tesch. 

Übergeordnete Steuerung 

Das Resultat ist die heutige Druckluftstation 

mit ausschließlich drehzahlgeregelt 

arbeitenden Kompressoren. Die 

Prozessluft liefern jetzt vier Turbos der 

Bauart ZB 160 mit je einem Volumenstrom 

von maximal 3.350 Nm 3 und bis 

zu 1,95 bar Überdruck; die Nachverbrennungsluft 

kommt von zwei Turbos 

ZB 100 VSD, die jeweils einen 

Volumenstrom von bis zu 4.650 Nm 3 

liefern können und einen Überdruck 

von maximal 0,8 bar erreichen. Das 

Zusammenspiel der Turbos regelt 

eine übergeordnete Steuerung, die 

auch einen ausgeglichenen Betrieb der 

Maschinen sicherstellt und an das Prozessleitsystem 

des Badschmelzofens 

angebunden ist. „Die Steuerungssoft- 


ware von Atlas Copco funktioniert 

ausgezeichnet. Alle Daten der Druckluftanlage 

lassen sich sehr gut auslesen 

und visualisieren“, lobt Tesch. Speziell 

die Möglichkeiten zur Auswertung der 

Messwerte und der Kurvendarstellung 

mit der Siemens-PC-S7-Steuerung 

seien hervorragend. 

Befragt nach den größten Vorteilen, 

welche die neuen ZB-Kompressoren 

gegenüber der Vorgängeranlage bieten, 

die (noch) als Notfallreserve installiert 

ist, nennt Tesch die folgenden vier für 

ihn wichtigsten Punkte: Die drastischen 

Energieeinsparungen, die kompakte 

Modulbauweise der gesamten 

Anlage, den verschleißarmen, ölfreien 

Betrieb der Kompressoren sowie 

deren geringe Lärmentwicklung. 

1. Die Energieeinsparungen belaufen 

sich, wie oben angerissen, sage 

und schreibe auf jährlich 500.000 

bis 600.000 Euro. „Uns ist wichtig, 

dass wir keine Druckluft sinnlos 

abblasen müssen, denn damit 

würden wir sehr viel Energie und 

Geld vernichten. Stattdessen soll 

alles, was wir an Luft produzieren, 

auch bei uns in den Ofen kommen 

und dort genutzt werden“, betont 

Tesch. Dazu gehöre auch, dass 

die ZB-Turbos energiesparend 

ganz abgeschaltet werden können, 

wenn der Badschmelzofen anläss- 

Ein Mitarbeiter der Weser-Metall misst die Temperatur am Schlackenstich des Badschmelzofens. 

Foto: Weser-Metall GmbH 

METALL-PRAXIS 

Weser-Metall GmbH 

Weser-Metall, ein Unternehmen der 

Recylex-Gruppe, feierte 2006 hundertjähriges 

Bestehen (s. METALL 12/06) und 

ist heute auf das Recycling von Blei vor 

allem aus Akkumulatorenschrott und Batteriepaste 

spezialisiert. In dieser Branche 

sind Umweltthemen besonders sensibel. 

So verkündet Weser-Metall im Rahmen 

von „Metalle pro Klima“, Umweltschutz- 

Initiative der Nichteisen-Metallindustrie 

(www.metalleproklima.de), dass allein 

die Energieeinsparungen durch die neuen 

Kompressoren einer Senkung der Kohlendioxyd-Emissionen 

um 3.700 Tonnen im 

Jahr entsprächen. 

In Nordenham stellen rund 250 Mitarbeiter 

jährlich weit über 100.000 Tonnen Blei 

(Fein-, Weich- und Kupferkabelblei) und 

Bleilegierungen für technische Anwendungen 

und Nebenprodukte her. Der Großteil 

des Bleis wird wieder zu Starterbatterien 

für die Automobilindustrie weiterverarbeitet. 

Weitere Abnehmer sind unter anderem 

Chemische Industrie, Kabelhersteller, 

Halbzeugindustrie, Apparatebau, Grundstoffindustrie, 

Schiffsbau. 

Als eines der modernsten Recyclingunternehmen 

in der Bleibranche setzt Weser- 

Metall nach eigenen Angaben 70 % bleihaltiger 

Sekundärrohstoffe (Autobatterien 

usw.) ein und nur 30 % Konzentrate. Innerhalb 

der Recylex-Gruppe gilt die Nordenhamer 

Hütte als zentrales Leitwerk, denn 

sie verarbeitet aufgearbeitete Batteriefraktionen 

weiter, die aus den Konzernunternehmen 

in Villefranche-sur-Saone, 

Escaudoeuvres (beide in Frankreich) und 

Goslar-Oker stammen. Zum Geschäftsbereich 

Blei gehört bei Recylex außerdem 

noch eine Schmelzanlage in Brüssel, in der 

insbesondere Bleilegierungen hergestellt 


lich des im Schnitt einmal pro 

Tag fälligen Lanzenwechsels eine 

Stunde systembedingt stillsteht. 

„Den alten Turboverdichter mussten 

wir immer durchlaufen lassen, 

weil wir nach einem Stillstand oft 

Schwierigkeiten hatten, ihn wieder 

in Betrieb zu nehmen.“ 

2. Die kompakte Modulbauweise. 

Alle sechs ZB-Turbos sind zusammen 

als komplette Druckluftstati- 

367

METALL-PRAXIS 

on in ein containerartiges Gehäuse 

eingebaut, das auf einer Bühne in 

14 m Höhe über der alten Kompressoranlage 

installiert wurde. 

Tesch: „Die neue Druckluftstation 

benötigt nur etwa die Hälfte 

an Bauvolumen im Vergleich 

zum alten Turboverdichter.“ Die 

Installation der kompakten Neuanlage 

war binnen eines Tages möglich, 

da der gesamte Druckluftcontainer 

mit allen internen Verrohrungen 

und Verkabelungen auf 

einem benachbarten Grundstück 

vorgefertigt werden konnte. Der 

Container brauchte schließlich nur 

noch per Kran an seinen Aufstellort 

befördert und dort mit den bereits 

vorbereiteten Anschlüssen verbunden 

zu werden. Auch in Sachen 

Redundanz ist die Modulbauweise 

von Vorteil. Tesch: „Selbst wenn ein 

oder zwei Module ausfallen sollten, 

sind wir immer noch in der Lage, 

den Badschmelzofen im Normalbetrieb 

am Laufen zu halten.“ 

3. Die ZB-Turbos haben verschleiß- 

und absolut ölfreie Magnetlager. 

Es gibt kein Getriebe, da das Turbo-Laufrad 

direkt auf der Welle 

des Hochgeschwindigkeits-Permanentmagnetmotors 

sitzt. Weil bei 

Symposium zum 175. Firmenjubiläum 

Das in sechster Generation immer 

noch in Familienhand geführte Hagener 

Unternehmen Carl Bechem GmbH 

hat sein 175-jähriges Firmenjubiläum 

im Rahmen eines mehrtägigen internationalen 

Symposiums gefeiert. Die 

Veranstalter konnten zum 6. Internationalen 

Carl Bechem Symposium 

über 120 Teilnehmern aus über 30 

Ländern begrüßen. „Die alle drei Jahre 

an verschiedenen Orten der Welt 

stattfindende Veranstaltung dient dem 

internationalen Wissenstransfer unter 

den Bechem-Partnern und ist ein 

wichtiger Baustein für die zukünftige 

Unternehmensentwicklung“, erklärten 

Geschäftsführer Hans-Otto Franz 

und Dr. Martin Walter. 

Die Tage waren gefüllt durch viele 

Vorträge, Gastbeiträge und Projektbe- 

368 

diesem Direktantrieb keine Verluste 

durch Lagerreibung anfallen, 

kommt er auf beste spezifische Leistungsaufnahmen 

und im Vergleich 

zu ähnlichen Geräten auf einen 

sehr hohen Gesamtwirkungsgrad. 

Die Maschinen arbeiten mit dieser 

Konstruktion verschleißfrei, 

was die Wartungskosten niedrig 

hält. Das liegt auch daran, dass es 

keinen störanfälligen und damit 

wartungsintensiven Eintrittsleitapparat 

zur Regulierung des Volumenstromes 

gibt. Geregelt wird bei 

allen ZB-Maschinen ausschließlich 

über die Drehzahl. Angenehmer 

Nebeneffekt: Es sind überhaupt 

keine Schmierstoffe mehr nötig, so 

dass auch kein Öl in den Verdichter 

gelangen und die Luft nicht verunreinigt 

werden kann. 

4. Die geringe Lärmbelästigung. Kein 

Kompressor arbeitet geräuschlos; 

doch mit beispielsweise nur 67 

dB(A) für einen ZB 100 VSD sind 

die neuen Turbos so leise, dass man 

sich im Druckluftcontainer noch 

gut unterhalten kann. 

Was den alten zweistufigen Turbokompressor 

angeht, sei geplant, ihn in 

absehbarer Zeit zu demontieren, blickt 

Tesch voraus. Denn irgendwann wer- 

richte zu Themen rund um Forschung 

und Entwicklung moderner Schmierstoffe. 

Exkursionen zum Zweigwerk 

in Mieste - zugleich eine der modernsten 

Fettfabriken Deutschlands - sowie 

eine Besichtigung der Zeche Zollverein 

rundeten das Programm ab. Die 

Zeche weist auf die vielen Geschäfte 

mit dem Bergbau und der Schwerindustrie 

hin, die der Grundstein für die 

Erfolgsgeschichte der ersten deutschen 

Ölfabrik waren. Heute bietet Bechem 

zusätzlich für die Einsatzbereiche 

Metallbearbeitung, Umformtechnik 

und Spezialschmierstoffe über 800 

Produkte an. Aktuelle Neuheiten sind 

Spezial schmierstoffe für den Automotive-Bereich 

sowie eine völlig neue 

wasserbasierte und mineralölfreie 

Kühlschmierstoffgeneration. 

de die Ersatzteilversorgung schwierig. 

Außerdem könne man sich dann auch 

die regelmäßig notwendigen Probeläufe 

sparen, die derzeit noch die Einsatzbereitschaft 

des alten Turbos im 

Notfall garantieren sollen. 

Pilotanlage mit Happyend 

Teschs Fazit: „Die neue Druckluftanlage 

ist jetzt so flexibel, leistungsbereit 

und bedienungsfreundlich, dass 

sie unsere zugegeben hohen Ansprüche 

erfüllt. Eine derartige Anlage ist 

meines Wissens weltweit einzigartig.“ 

Beide Seiten, Weser-Metall und Atlas 

Copco, seien ein hohes Risiko eingegangen, 

indem sie Neuland betreten 

hätten. Zwar habe man zwischenzeitlich 

auch Durststrecken durchlaufen, 

„das bleibt bei so einem Projekt nicht 

aus“. Doch habe es schließlich ein 

Happyend gegeben, auf das alle Beteiligten 

stolz sein dürften. „Und der 

Spaß, den einem der Aufbau so einer 

Pilotanlage bereitet, ist sowieso unbezahlbar“, 

schmunzelt Timo Tesch. 

(1) Christoph Angenendt, Thorsten 

Poggenmöller, Atlas Copco Kompressoren 

und Drucklufttechnik 

GmbH 

Ölabfüllung 


Foto: Carl Bechem GmbH



Minimalinvasive Behandlung von angeborenen 

Herzfehlern 

Materialwissenschaftliche Aspekte bei der Verwendung von Ni-Ti Implantaten mit 

Superelastizität oder Formgedächtnis 

Rettenmayr, M. (1); Undisz, A. (1); Shabalovskaya, S. (1); Fink, M. (1); Schmidt, K (2) 

Angeborene strukturelle Fehlbildungen an der Herzscheidewand sind verbreitete Defekte, 

die erfreulicherweise nicht immer einer Behandlung bedürfen. Bei einigen betroffenen 

Patienten ist die Beeinträchtigung der Herzfunktion aber so erheblich, dass 

ein operativer Eingriff sinnvoll ist. Heutzutage besteht auf der Grundlage einer neuen 

Generation von Implantaten mit Superelastizität oder Formgedächtnis die Möglichkeit, 

solche Defekte minimalinvasiv zu behandeln und Operationen am offenen Herzen 

zu vermeiden. Der bekannteste dieser Defekte, die allgemein als Vorhofseptumdefekte 

(„Atrium Septum Defect“, ASD) bezeichnet werden, ist das Persistierende 

Foramen Ovale („Patent Foramen Ovale“, PFO). Generell ermöglichen Vorhofseptumdefekte 

einen unerwünschten direkten Blutübertritt zwischen dem linken und dem 

rechten Herzvorhof unter Umgehung der Herzkammern. 

Bei einigen Formen des ASD 

besteht eine beständige Öffnung 

in der Scheidewand 

zwischen den Herzvorhöfen, 

die Blut vom Körperkreislauf (linker 

Herzvorhof) zurück in den Lungenkreislauf 

(rechter Herzvorhof)) fließen 

lässt, da der Druck im Körperkreislauf 

höher ist. Auf Dauer kann dies eine 

Bild 1: Okkluder in der Vorhofscheidewand 

(schematisch) 

Ausdehnung der rechten Herzkammer 

bewirken, was wiederum das Risiko 

von Herzversagen oder Arrhythmie 

mit sich bringt. Dieser Typ des ASD 

tritt bei ca. 7 % der Bevölkerung auf. 

Das PFO ist ein wesentlich weiter verbreiteter 

Typ des ASD. Während der 

pränatalen Blutzirkulation erfolgt die 

Sauerstoffversorgung des Fötus nicht 

über die eigene Lunge, sondern über 

sauerstoffreiches Blut von der Plazenta 

der Mutter. Blut fließt unter Umgehung 

des Lungenkreislaufs vom rechten 

Herzvorhof durch das Foramen 

Ovale in den linken Herzvorhof. Bei 

der Geburt wird der Lungenkreislauf 

aktiviert. Dadurch steigt der Druck im 

linken Herzvorhof. Das Foramen Ovale, 

das aus zwei übereinander liegenden 

Hautlappen besteht, sollte sich durch 

die Änderung der Druckverhältnisse 

schließen und zuwachsen. Dies geschieht 

bei 25 % der Bevölkerung aber 

mehr oder weniger unvollständig. 

Beim PFO findet nicht notwendigerweise 

ein permanenter Blutübertritt 

zwischen den Vorhöfen des Herzens 

statt, sondern bei kleinen Defekten 

nur unter bestimmten Bedingungen 

(“Valsalva-Manöver“, Husten, Heben 

schwerer Gegenstände, Stuhlgang 

o.ä.) statt. Das PFO wird trotzdem für 

Probleme beim Sport (z.B. vermehrtes 

Auftreten der Taucherkrankheit) ver- 

antwortlich gemacht. Weiterhin wurde 

eine Korrelation zwischen PFO und 

dem Auftreten von Migräne gefunden. 

In extremen Fällen treten auch weit 

ernsthaftere Symptome wie transiente 

ischämische Attacken oder Schlaganfälle 

auf. 

Bis vor einigen Jahren konnten Vorhofseptumdefekte 

nur chirurgisch am 

offenen Herzen behandelt werden. Ein 

solcher Eingriff ist mit einem relativ 

hohen Risiko und langer Konvaleszens 

verbunden. Heute können diese 

Defekte unter Umständen minimalinvasiv 

mit einem Okkluder verschlossen 

werden. Ein Okkluder ist ein Doppelschirmchen 

aus Drahtgeflecht, das 

mit Hilfe eines Katheters durch ein 

Blutgefäß bis an den Defekt geführt 

wird. Es wird dann so platziert, dass 

sich die Taille zwischen den beiden 

Schirmchen im Defekt befindet, die 

Schirmchen sich also im linken bzw. 

rechten Herzvorhof entfalten können 

(s. Bild 1). Die Schirmchen werden 

dann rasch mit körpereigenen Zellen 

(Epithelzellen) besetzt und wachsen 

in die Vorhofscheidewand ein, wo sie 

auch lebenslang bleiben. 

Die Funktionsweise eines Okkluders 

beim minimalinvasiven Eingriff ist im 

Detail in Bild 2 gezeigt. Der Okkluder 

wird zunächst über eine Einführschleuse 

lang gestreckt in einen Katheter 

geschoben (s. Bild 2a, Katheter 

durch ein transparentes Rohr ersetzt). 

Dabei werden bestimmte Stellen des 

Drahtgeflechts stark verformt. Um am 

Einsatzort wieder die ursprüngliche 

Form einnehmen zu können, muss 

sichergestellt sein, dass diese Verformung 

vollständig reversibel ist. Der 

Katheter wird dann durch eine Vene 

im Oberschenkel oder der Leiste eingebracht 

und bis ins Herz und durch den 

Defekt geführt, was vom operierenden 

369


Arzt mittels Röntgen und Ultraschall 

verfolgt wird. An dieser Stelle wird das 

erste Schirmchen aus dem Katheter geschoben, 

wobei es sich entfaltet (Bild 

2b). Der Katheter wird dann so weit zurückgezogen 

bis das erste Schirmchen 

Kontakt mit der Vorhofscheidewand 

hat, was der operierende Arzt anhand 

des Widerstandes beim Zurückziehen 

spürt. Bei weiterem Zurückziehen des 

Katheters (Bild 2c) entfaltet sich dann 

das zweite Schirmchen auf der anderen 

Seite der Scheidewand, der Okkluder 

nimmt wieder seine ursprüngliche 

Form ein (Bild 2d). Nun wird das 

Einführkabel durch Drehen vom Okkluder 

gelöst, womit der Okkluder 

endgültig platziert ist. Das Platzieren 

des Okkluders ist in wenigen Minuten 

abgeschlossen und kann ohne Vollnarkose 

durchgeführt werden. 

Eigenschaften von NiTi im 

Hinblick auf die 

Verwendung als Okkluder 

Um die Funktionalität des Okkluders 

zu gewährleisten, müssen die Schirmchen 

nach dem Austritt aus dem Katheter 

exakt wieder die vorgegebene 

Form einnehmen, so dass sie eng an der 

Vorhofscheidewand anliegen. Dies bedeutet, 

dass beim Einführen in den Katheter 

keinerlei irreversible plastische 

Verformung durch Versetzungsbewegung 

auftreten darf. Weiterhin müssen 

370 

a) b) 

c) 

Bild 2: Freisetzen eines „Occlutech Figulla PFO Occluder N“ aus einem transparenten 

Röhrchen (� innen = 4 mm, Kästchen Hintergrund 5 mm × 5 mm): 

Der lang gestreckte Okkluder (a) wird an den Defekt geführt; nacheinander 

werden der linksatriale Schirm (b) und der rechtsatriale Schirm (c) entfaltet, 

so dass die ursprüngliche Form der Schirmchen vorliegt (d); durch Drehen am 

Einführkabel wird der Okkluder abgelöst. 

d) 

auch geringe Verformungen während 

des Einsatzes im menschlichen Körper 

bei Entlastung wieder zurückgebildet 

werden. Dazu ist eine hohe elastische 

Rückstellkraft notwendig, die 

kleine Widerstände aus dem lokalen 

Umfeld überwinden kann. Der Verformungsgrad 

im Material ist dann 

gering, wenn möglichst dünne Drähte 

verwendet werden. Der ständigen 

Miniaturisierung sind aber Grenzen 

gesetzt, z.B. durch die Herstellbarkeit 

und das zunehmende Verhältnis von 

Oberfläche zu Volumen, das sich bei 

Oxidation und Korrosion auswirkt. 

Die elastischen Verformungen beim 

Strecken für die Einführschleuse und 

den Katheter sind so bedeutend, dass 

nur superelastisches Material verwendet 

werden kann, das in der Lage ist, 

mehrere Prozent Verformung „elastisch“ 

rückzubilden. Das klassische 

Material mit solchen Eigenschaften 

ist NiTi, das für seinen Formgedächtniseffekt 

bekannt ist und nachgewiesenermaßen 

auch die erforderliche 

Biokompatibilität aufweisen kann. 

Gefragt für die Anwendung als Okkluder 

ist aber nicht das Formgedächtnis, 

sondern die Superelastitzität, die in 

dem Material durch eine Kombination 

von geeigneter Zusammensetzung 

und thermomechanischer Behandlung 

erreicht wird. 

In Bild 3 ist gezeigt, unter welchen 

Bedingungen bezüglich von außen 

anliegenden Spannungen und Temperatur 

die verschiedenartigen Eigenschaften 

des Materials vorliegen. Die 

Temperaturen in Bild 3 sind relative 

Temperaturen, die sich auf charakteristische 

Umwandlungstemperaturen 

im Gefüge beziehen: M s und M f bezeichnen 

den Beginn bzw. das Ende 

Bild 3: Auftreten von Formgedächtnis bzw. Superelastizität in Abhängigkeit 

von Temperatur und äußerer Spannung in NiTi (Diagramm für zunehmende 

Spannung ohne Berücksichtigung von Rückumwandlungen). 


Bild 4: Verschiebung der A f -Temperatur durch Wärmebehandlungen 

der Martensitbildung beim Abkühlen, 

A s und A f entsprechend Beginn und 

Ende der Austenitbildung beim Aufheizen. 

Bei niedrigen Temperaturen 

ist unabhängig von der Spannung nur 

der Formgedächtniseffekt zu beobachten. 

Superelastizität tritt in einem relativ 

begrenzten Fenster bei geeigneten 

Temperaturen und Spannungen auf 

(in Bild 3 markiert als spannungsinduzierter 

Martensit und pseudoelastische 

Umwandlung). Zur Superelastizität ist 

es notwendig, dass das Gefüge zumindest 

teilweise austenitisch vorliegt, so 

dass spannungsinduziert Martensit 

gebildet werden kann, der sich dann 

bei Nachlassen der Spannung unter 

Formänderung wieder zu Austenit 

zurückbildet. Superelastizität ohne 

Formgedächtnis tritt nur oberhalb 

der Austenit-Endtemperatur A f in der 

Austenitphase auf. Die A f -Temperatur 

von NiTi muss für die Anwendung 

als Okklusionsimplantat so eingestellt 

werden, dass sie unterhalb der Körpertemperatur 

und unterhalb der Raumtemperatur 

im Operationssaal liegt. 

Lieferanten von NiTi Drähten können 

eine korrekt eingestellte A f -Temperatur 

in der Regel garantieren. Dennoch 

ist die A f -Temperatur eine kritische 

Größe, da sie sich bei der Herstellung 

des Implantats aus dem Rohmaterial 

drastisch verändern kann. Zur 

Formeinstellung des Okkluders ist eine 

Wärmebehandlung bei Temperaturen 

zwischen 450 °C und 600 °C notwendig. 

Es wurde nun jüngst gezeigt, dass 


sich auch bei Anwendung von sehr 

kurzen Wärmebehandlungsdauern 

eine signifikante Veränderung der 

A f -Temperatur nicht verhindern lässt 

(Bild 4) [1]. Diese Veränderung muss 

vor der Verwendung des Drahtes für 

die Herstellung von Implantaten mit 

berücksichtigt werden und für jede 

neu gelieferte Charge charakterisiert 

werden. Nur dann kann die Funktionalität 

des fertigen Implantats gewährleistet 

sein. 

Eigenschaften der 

Oberfl äche der NiTi-Drähte 

Ein weiterer fundamental wichtiger 

Aspekt für den Einsatz von NiTi als 

Implantat ist die Körperverträglichkeit, 

über die unter der allgemeinen 

Bezeichnung “Biokompatibilität“ seit 

Jahren intensiv geforscht wird [2]. 

Es ist hinreichend bekannt, dass Ni 

einerseits ein für den menschlichen 

Körper äußerst wichtiges, andererseits 

ein allergenes metallisches Element 

ist. Mehr als 10 % der Bevölkerung 


zeigen insbesondere bei Kontakt von 

Ni-haltigen Legierungen mit der Haut 

allergische Reaktionen. Bei der intermetallischen 

Verbindung NiTi treten 

Allergien wenn überhaupt nur in stark 

abgeschwächter Form auf, da das Ni 

aus der Verbindung nicht so leicht freigegeben 

wird wie Ni aus einem metallischen 

Bindungszustand. Dennoch ist 

es notwendig, die Ni-Abgabe in Körpergewebe 

und –flüssigkeiten zu kontrollieren. 

Aufgrund der hohen Affinität 

von Ti zu Sauerstoff entsteht bei der 

Oxidation von NiTi auf der Oberfläche 

eine Oxidschicht, die aus fast reinem 

TiO 2 [3] besteht – NiTi sollte sich mit 

dieser Oxidschicht ähnlich verhalten 

wie reines Ti, das ebenfalls von einer 

solchen Oxidschicht bedeckt ist. 

Es liegt nun die Vermutung nahe, dass 

eine möglichst dicke Oxidschicht die 

Schutzfunktion am besten erfüllt. Dies 

ist aber keineswegs der Fall. Da zunächst 

aus NiTi das Ti selektiv oxidiert wird, 

entsteht unterhalb der Oxidschicht 

eine an Ni angereicherte Schicht. Je 

dicker die Oxidschicht, desto dicker 

ist auch die darunterliegende Ni-reiche 

Schicht, aus der es zur Ni-Freisetzung 

kommen kann, wenn sie in Kontakt 

mit Körperflüssigkeiten oder –gewebe 

ist. Dieser Kontakt kann zustande 

kommen, wenn Teile der Oxidschicht 

aufreißen oder abplatzen. Die superelastischen 

Eigenschaften von NiTi 

sind so herausragend, dass eine Schicht 

aus Titanoxid oder einem anderen metallischen 

oder keramischen Material 

nicht ebensolche Eigenschaften aufweisen 

kann. Beim Dehnen des NiTi- 

Drahtes unter Ausnützung der Superelastizität 

wird die Oberflächenschicht 

deshalb Risse bilden [6]. Dies ist mit 

einer Oxidschicht schematisch und anhand 

einer rasterelektronenmikroskopischen 

Aufnahme in Bild 5 gezeigt. 

Die Risse in der Oxidschicht können 

Bild 5: Oberfläche der NiTi-Drähte: Bei der Wärmebehandlung entsteht eine Oxidschicht 

aus TiO 2 (Rutil), die sich ab einer gewissen Dicke wie massives Material verhält und der 

superelastischen Verformung des NiTi-Drahtes nicht folgen kann. 

371


Bild 6: Oberfläche eines belasteten und wieder 

entlasteten NiTi-Drahtes, der über längere 

Zeit an Luft wärmebehandelt wurde; die 

lange Wärmebehandlung bewirkt eine dicke 

Oxidschicht, die zu Abplatzungen neigt. 

sich je nach Oxidschichtdicke bei Entlasten 

des Drahtes wieder schließen, 

wobei sich die ursprüngliche Schutzfunktion 

wieder einstellt. 

Eine Störung der Funktionalität der 

Oxidschicht entsteht nur dann, wenn 

die Risse entweder offen bleiben oder 

die Oxidschicht beschädigt wird. Bei 

Drähten wie sie z.B. in Okkludern 

Anwendung finden, kann eine Schädigung 

durch die Querkontraktion des 

Drahtes entstehen [7], die mit der Streckung 

einhergeht. Überschreitet die 

Dicke der Oxidschicht einen kritischen 

Wert, führt die Querkontraktion zum 

Abplatzen einzelner Segmente der 

Oxidschicht (Bild 6). Wenn sich darunter 

noch die Ni-reiche Schicht befindet, 

liegt sie nun offen, Ni kann über 

längere Zeiten in den Körper freigesetzt 

werden [5]. Auch wenn die freigesetzte 

Menge in vielen Fällen unkritisch sein 

wird, ist es sinnvoll, die Stabilität der 

Oxidschicht zu optimieren und die Ni- 

Freisetzung zu vermeiden. 

Die Beschädigung der Oxidschicht 

lässt sich über verschiedene Routen 

vermindern bzw. vermeiden. Zum 

einen verhält sich eine dünne Oxidschicht 

(Dicke < 50nm) nicht wie 

massives Material, so dass eine höhere 

Verformung der Schicht möglich wird. 

Da in der Regel in den Betrieben, in 

denen Implantate produziert werden, 

keine Anlagen mit sauerstofffreier 

Atmosphäre oder variablem Partialdruck 

von Sauerstoff zur Verfügung 

stehen, kann die Verringerung der 

Oxidschichtdicke nur über Dauer und 

Temperatur der Wärmebehandlung 

geschehen. Bei der Wärmebehandlung 

können gleichzeitig die Form 

372 

eingeprägt und die A f -Temperatur 

eingestellt werden - eine nicht triviale 

Optimierungsaufgabe, bei der möglicherweise 

nicht alle Eigenschaften bis 

an ihr Optimum gelangen. 

Ein weiteres Instrument zur Verbesserung 

der Eigenschaften ist die 

Beeinflussung der Oberfläche oder 

der oberflächennahen Regionen, z.B. 

durch Veränderung der Zusammensetzung, 

mit Hilfe von chemischen 

Behandlungen oder Ionenimplantation 

o.ä. [5]. Beschichtungen sind 

dabei tendenziell kritisch zu sehen, 

weil sich die Schichteigenschaften aller 

Voraussicht nach von den Eigenschaften 

des Basismaterials wesentlich 

unterscheiden werden und Probleme 

ähnlich wie bei der Titanoxidschicht 

unvermeidlich sind. Ein Beispiel für 

eine Oberfläche nach einer speziellen 

chemischen Behandlung ist in Bild 

7 gezeigt. Abplatzungen von Teilen 

der beim Glühen entstandenen Oxidschicht 

werden an diesen Proben im 

entlasteten Zustand nach pseudoelastischer 

Dehnung nicht beobachtet. 

Mit der Behandlung wurden zusätzlich 

oberflächennahe Einschlüsse aus dem 

Draht entfernt. Dadurch verbessert 

sich neben den mechanischen Eigenschaften 

der Oxidschicht auch der 

Korrosionswiderstand des Materials, 

auch das Freisetzen von abgeplatzten 

Teilchen ist verhindert. 

Abschließende 

Bemerkungen 

NiTi ist ein komplexes und äußerst 

schwer zu bearbeitendes Material. Dadurch 

werden die Prozesse zur Herstellung 

von Halbzeug und Endprodukten 

teuer, was einer breiten technischen 

Anwendung des Materials trotz seiner 

einzigartigen Eigenschaften bislang 

im Wege stand. Bei der Verwendung 

als Implantatmaterial spielt das aufwändige 

Processing im Vergleich zur 

Reduzierung der Belastung und des 

Risikos für den Patienten aber eher 

eine untergeordnete Rolle. Die strukturellen 

Eigenschaften des Materials 

können in der Zwischenzeit so weit 

kontrolliert werden, dass es als Implantat 

zuverlässig eingesetzt werden 

kann. Die Eigenschaften der (oxidierten) 

Oberfläche sind aber noch 

Bild 7: Oberfläche eines chemisch behandelten 

Drahtes unter einachsiger Spannung, 

Spannungsachse horizontal; die Risse in 

der (dünnen) Oxidschicht verlaufen quer zur 

Spannungsachse (vertikal) und sind andeutungsweise 

als helle Linien zu erkennen; 

nach Entlastung zeigt dieses Material keine 

Abplatzungen; Einschlüsse im Material wurden 

durch die chemische Behandlung aus 

der Oberfläche gelöst, die entsprechenden 

Stellen sind als Vertiefungen in der Oberfläche 

zu erkennen. 

nicht ausreichend bekannt, es wurden 

jüngst physikalische Prozesse und Eigenschaften 

identifiziert, die weiterer 

Untersuchungen bedürfen. Dazu 

kommt noch die Wechselwirkung des 

Materials mit Körperflüssigkeiten und 

Körpergewebe als Themenbereich, für 

den zur Zeit erheblicher Forschungsaufwand 

betrieben wird. Beim Einsatz 

von NiTi als Implantat ist aber 

die Oberfläche ebenso von entscheidender 

Bedeutung wie das Volumen. 

Bei zunehmender Miniaturisierung 

der Implantate und der Dimensionen 

des Ausgangsmaterials wird die Bedeutung 

der Oberfläche noch weiter 

zunehmen. Implantatmaterialien erfordern 

eine gleichzeitige Betrachtung 

sowohl der Struktur- als auch der 

Funktions eigenschaften. Traditionsgemäß 

werden diese Klassen von Eigenschaften 

von verschiedenen Spezialisten 

bearbeitet und verstanden. Ein 

erhöhtes Maß an Interdisziplinarität 

und eine Erweiterung der Sichtweisen 

ist für die weitere Entwicklung von Implantatmaterialien 

notwendig. 

Literatur 

[1] A. Undisz, M. Fink, M. Rettenmayr: Response 

of austenite finish temperature 

and phase transformation characteristics 

of thin medical-grade Ni-Ti wire to 


short-time annealing, Scripta Materialia 

59 (2008) 979-982 

[2] D. Williams: On the mechanism of biocompatibility, 

Biomaterials 29 (2008) 

2941-2953 

[3] S.A. Shabalovskaya: On the nature of the 

biocompatibility and on medical applications 

of NiTi shape memory and superelastic 

alloys, Biomedical Materials and 

Engineering 6 (1996) 267-289 

[4] G.S. Firstov, R.G. Vitchev, H. Kumar, 

B. Blanpain, J. Van Humbeeck: Surface 

oxidation of NiTi shape memory alloy, 

Biomaterials 23 (2002) 4863-4871 

[5] S.A. Shabalovskaya, J. Anderegg, J. Van 


Humbeeck: Critical overview of Nitinol 

surfaces and their modifications for medical 

application, Acta Biomaterialia 4 

(2008) 447-467. 

[6] A. Undisz, F. Schrempel, W. Wesch, M. 

Rettenmayr. Investigation on the behavior 

of surface oxide layers on pseudo 

elastic Ni-Ti wire during and after deformation. 

SMST 2007- Proceedings of the 

International Conference on Shape Memory 

and Superelastic Technology, Ed.: 

S. Miyazaki: ASM International, Metals 

Park, OH (2007) 265-270 

[7] A. Undisz, F. Schrempel, W. Wesch, M. 

Rettenmayr: In-situ observation of sur- 

Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel in der Trinkwasserinstallation 

Fittings aus Edelstahl Rostfrei mit Gütesiegel 

sorgen zuverlässig für dichte 

Rohrverbindungen. 

Klare Sache: Trinkwasser erlaubt in der 

Hausinstallation keine Kompromisse. 

Das angebotene Materialspektrum ist 

groß und höchst unterschiedlich geeignet. 

Die hohe Festigkeit und Verformbarkeit, 

Oberflächenbeschaffenheit 

und Korrosionsbeständigkeit qualifizieren 

Edelstahl Rostfrei in Gütesiegelqualität 

als besonders hygienischen 

und belastbaren Werkstoff für anspruchsvolle 

Leitungssysteme. In den 

Werkstoffgüten 1.4401, 1.4521 oder 

1.4571 gibt das Material die Gewissheit 

optimaler Hygiene und Sicherheit. Die 

glatte, geschmacksneutrale Oberfläche 

verhindert, dass Schmutz haften bleibt. 

So haben Keime wenig Chance und 

das Rohrsystem ist bei Bedarf leicht 

zu reinigen. Korrosionsbeständig und 

unverwüstlich – eine durchschnittliche 

Lebensdauer von 50 Jahren unterstreicht 

die Belastbarkeit – sind Rohre aus 

Edelstahl Rostfrei nahezu uneingeschränkt 

empfehlenswert. Zu beachten 

ist lediglich, dass in Mischinstallationen 

mit Edelstahl unedlere Metalle an 

Boilern oder Armaturen korrodieren 

können. Leitungskomponenten aus 

Edelstahl Rostfrei geben keine Schadstoffe 

wie Korrosionspartikel oder 

Schwermetalle an das Trinkwasser ab. 

Korrosion durch Schweiß- und Lötnähte 

lässt sich durch Edelstahl-Pressfittings 

für unlösbare und dauerhaft 

dichte Rohrverbindungen zuverlässig 

vermeiden. Spezielle Absperr- und 

Spülventile in jedem Strang erhöhen 

die Sicherheit noch weiter. Diese hohe 

Betriebs sicherheit wird den komplexen 

Anforderungen moderner Gebäude 

nachhaltig gerecht. 


face oxide layers on medical grade Ni-Ti 

alloy during straining, Journal of Biomedical 

Materials Research Part A 88A 

(2009) 1000-1009 

(1) Friedrich-Schiller-Universität 

Jena, Institut für Materialwissenschaft 

und Werkstofftechnologie, 

Löbdergraben 32, 07743 Jena 

(2) Occlutech GmbH, Wildenbruchstr. 

15, 07745 Jena 

Trinkwassersystem aus Edelstahl Rostfrei 

Edler Tropfen – gesunder Genuss: Edelstahlrohre in der Trinkwasserinstallation 

373 

Fotos: Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei


Ausmelt versus pressure leaching 

Habashi, F. (1) 

Ausmelt Technology has been introduced in the past few years as a new pyrometallurgical 

route for the treatment of copper concentrates and has been extended for 

the treatment of zinc and nickel sulphide concentrates as well. It is shown here that 

pressure leaching of these concentrates should be more suitable because of the 

simple fl owsheet. 

In the past fifty years, metallurgists 

have been vigorously 

searching new methods to replace 

the traditional smelting 

route for copper production. A comparison 

between the pyro- and the hydrometallurgical 

routes for sulphide 

concentrates can be outlined in the 

following points: 

Sulfur dioxide generation During the 

pyrometallurgical treatment of copper 

sulphide ores, if SO 2 formed is in 

high enough concentration, it must 

be used for making acid and nearby 

market for this acid must be found. If 

the SO 2 concentration is too low for 

making acid, disposal methods must 

be found. These are available but expensive. 

As a result, in many cases SO 2 

is simply emitted to the atmosphere. 

On the other hand, copper sulphides 

can be treated by hydrometallurgical 

methods without generating SO 2 , thus 

the independence of sulphuric acid 

manufacture. In addition elemental 

sulphur can be recovered; it can be 

easily stockpiled or transported at 

low cost. 

Material handling In the pyrometallurgical 

process, the metallurgist is 

forced to transfer molten slags and 

matte from one furnace to the other 

in large, heavy, refractory-lined ladles. 

Beside the inconvenience and the cost 

of handling these materials, there is 

also the inevitable gas emission from 

them because they are usually saturated 

with SO 2 and during transfer 

they cool down a little resulting in 

decreased gas solubility hence the 

inconvenient working conditions. In 

hydrometallurgical plants, solutions 

and slurries are transferred by pipelines 

without any problem. 

374 

Energy consumption Because of the 

high temperatures involved in the pyrometallurgical 

process, which is usually 

around 1200 °C, the reaction rates 

are high but much fuel will be needed. 

To make a process economical, heat recovery 

systems are essential. Heat can 

be readily recovered from hot gases, but 

rarely from molten material like slag or 

metal. Thus, a great deal of energy is 

lost. Further, the equipment needed for 

heat economy is bulky and expensive. 

In the hydrometallurgical process, on 

the other hand, less fuel is needed because 

of the low temperatures involved 

(usually 100 - 200 °C). Heat economy is 

usually no problem. 

Dust formation Combustion of fossil 

fuels in furnaces results in the formation 

of large volume of gases that carry 

over large amounts of fine dust. This 

must be recovered to abate pollution 

and because the dust itself is also a 

valuable material. The technology of 

dust recovery is well established but 

the equipment is bulky and expensive. 

Fig. 1: Ausmelt furnace [1] 

In hydrometallurgical processes, this 

is no problem because wet material is 

usually handled. 

Economics The economics of a pyrometallurgical 

process is usually suitable 

for large scale operations and this 

requires a large capital investment. On 

the other hand, hydrometallurgical 

processes are suitable for small scale 

operations that can be increased when 

needed and therefore requires low 

capital investment. Hydrometallurgy 

may also fit a special need that cannot 

otherwise be met. 

Ausmelt technology 

The Ausmelt Technology bath smelting 

system has been invented for the 

recovery of nonferrous and ferrous 

metals from a range of feed stocks including 

concentrates, secondary materials, 

residues and dross, precious 

metal-containing materials, and for 

processing a range of industrial byproducts. 

Central to the high-intensity 

Ausmelt furnace system is the vertically 

suspended lance submerged in a 

molten slag bath. Process gases (air and 

oxygen) are injected through the lance. 

Fuel also passes down the lance and is 

combusted at the lance tip to heat the 

furnace. The slag is well mixed by the 


Fig. 2: Proposed flowsheet for the treatment of copper concentrates [2] 

injection of the process gases. Controlled 

swirling of the process gases inside 

the lance cools the outer section sufficiently 

to solidify a layer of slag around 

the outer surface of the lance. This provides 

a protective coating in the highly 

aggressive bath environment. 

Feed materials, fluxes, and coal are delivered 

through a port in the roof of the 

furnace and drop directly into the molten 

bath (Fig. 1). If materials are fine 

they can be agglomerated or injected 

directly into the bath to minimise dust 

loss through entrainment in rising exhaust 

gases. Feed material dissolution, 

energy transfer, reaction and primary 

combustion all take place in the slag 

layer. The intense agitation in the vessel 

caused by gas injection ensures that 

reactions occur rapidly and residence 

times are low. 

The degree of oxidation and reduction 

is controlled by adjusting the fuel to oxygen 

ratio supply to the lance, and the 

proportion of coal to feed. This enables 

the furnace to be operated at strongly 

oxidising through to strongly reducing 

conditions. Operating temperatures 

range from 900 °C to 1400 °C. The Generation 

3 lances offered by Ausmelt are 

constructed from a composite of stainless 

and mild steel and incorporate specially 

designed helical gas swirlers that 

enable the use of low pressure air and 

oxygen. Ausmelt lances are not consumed, 

but the lance tips do wear and 

are repaired in a simple and inexpensive 

procedure with minimal disruption 

to operation. Lances can also be 

fitted with a dedicated shroud section 


that delivers controlled volumes of air 

for post combustion of volatile matter 

and metals. The subsequent energy 

generated is partially recovered to the 

process by the splashing bath. 

Copper 

Ausmelt‘s copper technology is an integrated 

system made up of smelting, settling 

and converting furnaces that produce 

blister copper from concentrates, 

secondary materials, or a combination 

of concentrates and secondary materials. 

To service the current and future 

requirements of the copper industry, 

Ausmelt continuous converting enables 

large scale copper converting to 

produce blister directly from matte 

using iron-silicate slag. 

In a recent paper by Olper et al [2] the 

authors proposed the following flowsheet 

(Fig. 2): the white metal and/or 

high grade matte produced in the Ausmelt 

furnace is crushed and ground to 

less then 40 μm then leached at 90 °C 

for 3 hours by a mixture of fluoroboric 

acid and ferric fluoroborate in a stirred 

reactor to produce a copper fluoroboare 

solution: 

CuS x + 2Fe(BF 4 ) 3 → Cu(BF 4 ) 2 + 

2Fe(BF 4 ) 2 + xS o ( 1 < x < 2) 

This operation produces a copper 

fluoroborate solution which is sent 

for electrolysis and a sulphur residue 

which contains the precious metals. 

The leach solution is then fed to the 

cathodic compartment of a diaphragm 


electrolytic cell where copper is deposited 

on a stainless steel cathode according 

to: 

Cu(BF ) + 2e 4 2 - - 

→ Cu + 2BF4 The catholyte [passes through the diaphragm 

to the anodic compartment 

where ferric fluoroborate is regenerated 

on a graphite anode: 

- 2Fe(BF ) + 2BF → 2Fe(BF4 ) + 2e 4 2 4 

3 - 

The overall cell reaction can be expressed 

as: 

Cu(BF 4 ) 2 + 2Fe(BF 4 ) 2 → 2Cu + 

2Fe(BF 4 ) 3 

Zinc 

Ausmelt Technology is also used to 

recover zinc, lead, silver, and other 

metals including indium and germanium 

from many waste and primary 

zinc-bearing feeds. Five commercial 

plants use Ausmelt Zinc Technology. 

Korea Zinc operates a large Ausmelt 

plant consisting of two furnaces to treat 

120,000 tonnes a year of electrolytic 

zinc leach residues. A second plant is 

used to process 100,000 tonnes a year 

of QSL slag. A third plant treats 100,000 

tonnes a year of tailings to fume zinc. 

These plants are part of a tightly integrated 

circuit at Korea Zinc’s Onsan 

facility that also incorporates three 

other Ausmelt plants to optimise metal 

recovery [1]. 

Nickel 

Ausmelt Smelting and Converting 

technology is also applicable to nickel 

sulphides and polymetallic nickel sulphides. 

In a process similar to copper 

smelting, nickel sulphide concentrates 

are smelted in a continuous operation 

using Ausmelt Technology to produce 

a nickel matte. Nickel matte and slag are 

removed continuously as a mixed liquid 

into a settling furnace for separation of 

the matte. The slag from the settling furnace 

typically contains 0.25% Ni. Nickel 

Converters using Ausmelt Technology 

convert the smelted nickel matte to produce 

high grade matte containing ~70% 

Ni. Converting is a continuous, single 

375


stage operation that makes a highgrade 

matte product, tapped periodically 

from the furnace for conventional 

downstream electro-refining. 

The first of two Ausmelt converting 

furnaces to be constructed as part of 

the modernisation of Anglo Platinum‘s 

Rustenburg plant, South Africa is now 

in full operation, with the second under 

design and construction. Ausmelt 

Nickel Converter technology is being 

used by Anglo Platinum to reduce 

overall plant SO 2 and solid emissions 

by replacing the existing six Peirce 

Smith converters [1]. 

Pressure leaching 

Copper 

The major advantage of the hydrometallurgical 

route is that elemental sulfur 

can be obtained directly during the 

processing of sulphide concentrates 

thus liberating the copper industry 

from the sulphuric acid problem [3]. 

Two points should be considered when 

evaluating this technology: 

Chalcopyrite is different from other 

copper sulphide minerals in being 

Fig. 3: Pressure leaching plant 

376 

the most resistant to leaching unless 

high temperature and sometimes 

high pressure are used. Therefore, a 

process developed for leaching chalcocite 

will not apply for chalcopyrite 

since chalcocite can be solubilized 

under very mild conditions. 

Many copper deposits are associated 

with arsenic minerals that render 

their treatment by a hydrometallurgical 

route more acceptable than a 

thermal route since residues and 

effluent can be put under control. 

A successful process should fulfill the 

following requirements: 

The process should be exothermic, 

thus no fuel should be needed and 

the heat generated could be efficiently 

recovered. 

The oxidizing agent should be the 

cheapest available and not need regeneration. 

The iron component of chalcopyrite 

should be obtained as a residue in a 

minimum number of steps, preferably 

during leaching. 

The precious metals in the concentrate 

could be recovered. 

These conditions are met during the 

aqueous oxidation of sulfide concen- 

Fig. 4: Pressure leaching of copper sulphide concentrates and precious metal recovery 

from residue 

trates by oxygen in acid medium at 

high temperature and pressure. The 

process becomes self-sufficient with respect 

to the acid used when the coppercontaining 

solution is electrolyzed or 

precipitated by hydrogen under pressure. 

The process is usually conducted 

at about 150 °C and at 1500 kPa. By 

means of a series of flash tanks maximum 

heat economy can be achieved 

(Figures 3 and 4). Aqueous oxidation 

of the copper concentrate can be 

conducted continuously in a pressure 

reactor (Figure 5). The residue from 

the leaching operation, after flotation 

of sulfur, should be agglomerated with 

Portland cement and stockpiled on an 

impervious base, in the form of dumps 

to be treated by cyanidation for precious 

metals recovery. Selenium and 

tellurium will be associated with the 

elemental sulfur. 

A plant started in 2003 to recover copper 

from chalcopyrite concentrates by 

Phelps Dodge at Bagdad mine in Arizona 

[2]. Leaching takes place at 220 °C 

in autoclaves in presence of oxygen at 

700 kPa (total pressure 3,300 kPa). After 

solid-liquid separation the acidic 

copper sulfate solution is used to leach 

copper oxide ore in heaps. The solution 

is then processed in a solvent extraction 

electrowinning circuit to recover copper. 

In 2006 the same company started 

building another plant operating at 

150 °C to recover elemental sulfur. 

Zinc 

There are now 4 plants operating 

smoothly using this technology for 

leaching of zinc sulphide concentrates 

in dilute sulphuric acid at 150 °C 

and under oxygen partial pressure of 

700 kPa. Acid generated during electrolysis 

of zinc sulphate solution is recycled 

in the leaching step 

Nickel 

Recently, INCO applied pressure 

leaching technology to treat the newlydiscovered 

sulphide deposits at Voisey 

Bay in the Canadian North (Figure 

6). The process solves the SO 2 problem 

associated with the treatment of 

nickel sulphide concentrates, and it is 

believed that it will have an important 


Fig. 5: Typical autoclave for leaching sulphide concentrates 

future impact not only for the lowgrade 

material but also for the highgrade 

concentrate. 

When pyrrhotite concentrate is suspended 

in dilute acid and subjected 

to aqueous oxidation in an autoclave 

at 110 °C and 4,000 kPa oxygen partial 

pressure, the following overall reaction 

takes place: 


2 FeS + 3/2 O 2 → Fe 2 O 3 + 2 S 

Any nickel (or copper) will go in solution 

from which it can be recovered by 

electrolysis while the platinum metals, 

usually associated with nickel, will be 

found in the residue from which they 

can be recovered. This process which 

was developed at the Mines Branch in 

Ottawa in 1955 has the following ad- 

Fig. 6: Pressure leaching plant for treating nickel sulphide concentrates of 

Voisey Bay, Canada 

Edelstahlpfl ege ohne Rückfettung 

Das professionelle Reinigungssortiment 

für Gastronomie und Industrie 

von Rolan wurde durch eine Edelstahlpflege 

erweitert. Die Rezeptur 

von Priminox V2 pflegt Edelstahloberflächen 

ohne rückfettende Komponenten. 

Die Schlierenbildung wird 

verhindert und die Schmutzanfäl- 


vantages: 

Elemental sulphur is formed instead 

of SO 2 

Nickel is solubilized in a single step 

(pressure leaching) 

Acid consumed in the reaction is 

equivalent to the nickel solubilized, 

and this can be recovered in the 

electrowining step 

Conclusions 

It is believed that pressure leaching of 

sulphide concentrates followed by electrolysis 

in conventional sulphuric acid 

medium [or precipitation by hydrogen 

in case of copper] is a simple technology 

that solves the sulphur problem 

in metallurgy. It is now applied in the 

copper, zinc, and nickel industries. 

References 

ligkeit gemindert. Zusätzlich sorgt 

der Anti-Finger-Print-Effekt für ein 

anhaltendes Ergebnis auf allen Edelstahloberflächen. 

Für ein optimales 

Pflegeergebnis empfiehlt sich die 

Kombination mit dem Edelstahlreiniger. 

Die Pflege ist erhältlich als 500 

Rolan 

ml Sprühflasche. Foto: 

[1] Ausmelt web site 

[2] M. Olper. M. Maccagni, R. Marusewicz, 

and M.A.Reuter, “Simplified Copper 

Prooduction from Primary Concentrates: 

the Direct Electrorefining of White 

Metal/Copper Matte”, Can. Met. Quarterly 

47 (3), 369-376 (2008) 

[3] F. Habashi, A Textbook of Hydrometallurgy, 

Métallurgie Extractive Québec, 

Sainte-Foy, Québec 1993, second edition 

1999 

[4] F. Habashi, “Pressure Hydrometallurgy 

Update,” pp. 1265–1275 in Proceedings of 

XXIII International Mineral Processing 

Congress, volume 1, edited by G. Önal 

et al. Published by Promed Advertising 

Agency, Merkez Mahallesi, Hanımefendi 

Sokak 79, Şişli 34381 İstanbul, Turkey 

2006 

(1) Fathi Habashi, Department of 

Mining, Metallurgical, and Materials 

Engineering, Laval University, 

Quebec City, Canada 

METALL-Mini-Abos 

für Einsteiger! 

Abo-Hotline: 

05 11/73 04-122 

377


Anlagenbau/Equipment 

Drei-Walzen-Präzisionsblock 

ging in Betrieb 

22. Juni 2009 - The Timken Company, 

Canton, Ohio, USA, hat gemeinsam 

mit der SMS Meer die Erweiterung des 

Stabstahlwerks Harrison Steel Mill in 

Canton, Ohio in Betrieb genommen. 

Mit diesem Ausbau erweitert Timken 

den Produktabmessungsbereich, erhöht 

die Anlagenkapazität und verbessert 

die Produktqualität für die Herstellung 

von SBQ-Stäben im Bereich 25 

bis 127 mm (rund). Toleranzen von 

1/2 ASTM und besser wurden bereits 

kurz nach Inbetriebnahme erreicht. 

Im Lieferumfang der SMS Meer ist 

ein Drei-Walzen-Präzisionswalzblock 

(PSM® - Precision Sizing Mill) sowie 

eine Stabstahladjustage mit Kühlbett, 

Teil- und Verladeeinrichtungen enthalten. 

Der PSM ist hinter der vorhandenen 

Walzstraße aufgestellt und 

erlaubt sowohl eine Einheitskalibrierung 

in der Vor- und Zwischenstraße 

(One-Family-Rolling) als auch die 

stufenlose Produktion von Fertigabmessungen 

mittels Walzenanstellung 

(Free-Size-Rolling). 

DISA und Wheelabrator geben 

neuen Namen bekannt 

25. Juni 2009 - Das deutsche Bundeskartellamt 

hat offiziell bekannt gegeben, 

dass DISA / Wheelabrator Group 

alle Anforderungen für eine legale 

Fusion erfüllt haben. In einem inter- 

378 

Foto: Norican Group 

nen Namenswettbewerb bei DISA und 

Wheelabrator wurde der neue Name 

für die Mutterorganisation ausgewählt: 

Norican Group. Der Name 

Norican ist abgeleitet von Noricum, 

einem alten keltischen Königreich, das 

in Österreich/Bayern zwischen 15 vor 

Christi und 500 nach Christi existierte. 

Die Region war berühmt für den hochwertigen 

Norican-Stahl, der innerhalb 

des römischen Reiches weit verbreitet 

genutzt wurde. Zur Gruppe gehören 

DISA – die Marke für Gießereitechnologie 

- und Wheelabrator – die Marke 

für die Oberflächenbearbeitungstechnologie. 

Das Unternehmen will diese 

Marken weiterhin fördern und die 

Norican Group für seine Unternehmensfunktionen 

nutzen. 

Wachablösung bei Bedienterminals 

Neue Display generation 

25. Juni 2009 - Bizerba präsentiert sein 

neuestes Terminal GT-6M, das den 

derzeit noch am Markt erhältlichen 

GT-240 ablöst. „Gegenüber dem GT- 

240 bietet das GT-6M ein doppelt so 

großes Display, was die Bedienung des 

Geräts erheblich erleichtert“, streicht 

Dieter Conzelmann, Director Industry 

Solutions Market bei Bizerba, heraus. 

Mit der alphanumerischen Tastatur 

des GT-6M lassen sich Systemeingaben 

ebenso wie Stammdatenpflege 

und die Steuerung von Druckprozessen 

auch ohne PC durchführen. Praktisch 

ist die Verknüpfung von PLU mit 

Etikettenvorschau und Artikelbild. 

Dadurch sieht die Bedienperson mit 

einem Blick, welches Etikett auf welche 

Packung gehört und an welcher Stelle 

genau das Etikett platziert wird. 

Foto: Bizerba 

Investitionen in den Bausektor 

sorgen für Nachfrage nach 

Schmiedepressen 

Juni 2009 - Der chinesische Markt für 

Baumaschinen erweist sich auch in der 

Wirtschaftskrise als äußerst robust. 

Davon profitiert auch der Schuler Konzern, 

der derzeit zwei Schmiedepressen 

in China installiert. Shandong Shantui 

Construction in Jinging, einer der größten 

chinesischen Produzenten von Baumaschinen, 

bestellte bereits 2007 zwei 

Schmiedepressen bei Müller Weingarten, 

einem Tochterunternehmen des 

Schuler Konzerns. Shandong Shantui 

Construction wird mit ihnen seine Fertigung 

von Raupenketten und Stützrollen 

für diverse Baufahrzeuge modernisieren 

und ausbauen. Auf einer Kurbelschmiedepresse 

entstehen zukünftig die 

Kettenglieder. Mit einer Presskraft von 

3.150 t und maximal 40 Hüben pro Minute 

werden die Stahl-Rohlinge in fünf 

Werkzeugstufen unter einem Stößel zu 

Kettengliedern gefertigt. Zu der Presse 

gehören ein mechanischer Stößel- und 

Tischauswerfer sowie ein Teileeinleger 

für die automatische Zufuhr der Rohlinge 

vom Induktionsofen in die Presse. 

Auf diese Weise können in dem Massivumformungsprozess 

20 Kettenglieder 

pro Minute entstehen. 

Auf einer ähnlichen Kurbelschmiedepresse 

wird das Unternehmen Shandong Shantui 

Construction in China künftig Stahl-Rohlinge 

zu Kettengliedern für Raupenketten von Baumaschinen 

fertigen. 


Foto: Schuler

News 

Leichtmetalle - Light metals 

Long-Term Power Contract for 

Hawesville, KY Smelter 

June 17, 2009 - Century Aluminum of 

Kentucky has reached an agreement on 

a new, long-term power contract for 

the company’s Hawesville, Kentucky 

smelter. The agreement was reached 

after lengthy discussions with E.ON 

U.S. and Big Rivers Electric Corporation 

(Big Rivers). At full capacity, 

the Hawesville smelter produces approximately 

244,000 t/a of primary 

aluminum from five potlines. As a result 

of the global economic crisis and 

depressed aluminum prices, Century 

curtailed one potline in March 2009. 

The Hawesville smelter currently receives 

its electrical power from Kenergy 

Corp (a member of the Big Rivers 

system), under a power supply agreement 

between WKE and Kenergy that 

expires at the end of 2010. 

IGORA feiert 20-Jähriges 

Alurecycling 

19. Mai 2009 – Auf der ordentlichen 

Generalversammlung der IGORA- 

Genossenschaft für Aluminium-Recycling 

in Zürich feierte die schweizweit 

tätige Organisation ihr 20-jähriges 

Jubiläum und setzte gleichzeitig wichtige 

Eckpfeiler zur Erreichung ihres 

60 % Recyclingrate für Nespresso-Kaffeekapseln 

in der Schweiz 


Foto: S. Kammer, METALL 

Ziels: eine Schweiz mit 100 % Alurecycling. 

Als Pionierleistung wurde 

das auf privatwirtschaftlicher Basis 

aufgebaute Sammelsystem für Aluverpackungen 

vor 20 Jahren erstmals 

mit dem Konzept des vorgezogenen 

Recyclingbeitrags aufgebaut und seitdem 

erfolgreich erweitert. Heute wird 

IGORA von über 80 Unternehmen der 

Getränke-, Lebensmittel-, Tiernahrungs- 

und Aluminiumindustrie sowie 

vom schweizerischen Detailhandel getragen. 

In 20 Jahren sammelte sie über 

2,5 Mrd. Alugetränkedosen und heute 

kommen jährlich 6.500 t Aluminium 

von Verpackungen ins sinnvolle Recycling. 

Von 10 leer getrunkenen Aludosen 

landen stolze 9 im Recycling. Bei 

Tiernahrungsschalen sind es 80 % und 

bei den Tuben für Senf, Mayonnaise 

und sonstige Pasten sowie Nespresso 

Kaffeekapseln 60 %. 

Al-Beverage Can Recycling in 

Western Europe increases to 62% 

16. June 2009 - The European Aluminium 

Association told that the overall 

recycling rate for aluminium beverage 

cans in Western Europe stands now at 

61.8%, an increase by 10% compared 

to the year 2005. The total number of 

aluminium beverage cans consumed in 

Europe rose from 28.3 (2006) to 32.0 

billion units in 2007, resulting in an 

overall aluminium share of nearly 70% 

in Europe. In Western-Europe consumers 

use on average 40 aluminium 

cans per capita. The consumption of 

aluminium cans in Central & Eastern 

Europe grew by 2.5 billion units to a 

total number 12.5 billion cans, an increase 

of 25% compared to the year 

2006. The aluminium beverage can 

market grew in particular in Northern 

and Eastern-Europe, while several 

Western-European countries such as 

France, Spain, Greece and Germany 

demonstrated solid growth rates. The 

total market including Central & Eastern 

Europe grew by 14% to more than 

37 billion aluminium cans produced. 

This includes also exports to non-European 

countries. While the Northern- 


METALL-News 

Not up-to-date? 

Not enough? 

No problem: Daily 

news about all nonferrous 

metals: 

www.metall-web.com 

European deposit schemes maintained 

or even increased their high recycling 

levels, countries with mixed waste and 

separate metal packaging waste collection 

schemes further improved as well 

due to better collection and innovative 

sorting and recycling techniques. 

Countries such as the Netherlands, 

which rely heavily on the incineration 

of unsorted household waste, have invested 

in aluminium collection from 

bottom ashes and booked considerable 

progress. 

Umweltschonender CDL+ Deckel 

erobert Getränkedosenmarkt 

7. April 2009 – Neuentwicklung auf 

dem europäischen Getränkedosenmarkt: 

Coca-Cola hat im Februar an 

seinem Standort im belgischen Gent 

seine Abfülllinie für Getränkedosen 

von Ball Packaging Europe erstmals auf 

den sogenannten CDL+ Deckel umgestellt. 

Dieser punktet im Vergleich zu 

Standarddeckeln mit geringerem Materialverbrauch 

und Gewicht. In Kürze 

soll außerdem eine weitere Abfülllinie 

von Coca-Cola in Marseille zur Belieferung 

des südfranzösischen Marktes 

auf den neuen umweltfreundlichen 

Deckel umgestellt werden. Dank seiner 

geringeren Materialstärke wartet der 

CDL+ Deckel gegenüber herkömmlichen 

Deckeln mit Materialeinsparungen 

von bis zu 10 % auf. Die Materialeinsparung 

wurde auch durch einen 

kleineren Blechausschnitt der Al- Ronde 

erreicht. „Wir benötigen heute immer 

weniger Stahl und Aluminium, 

um die gleiche Menge an Getränken 

bei gleichbleibenden Qualitätsstandards 

zu verpacken. Beispielsweise 

wiegt unsere 0,5 Liter Aluminiumdose 

379


heute 33 % weniger als im Jahr 1995“, 

erklärte Rob Miles, Vice President Sales 

& Marekting bei Ball Packaging 

Europe.. „Angenommen wir würden 

das Gewicht unserer 0,5 l Aluminiumdose 

um weitere 5 % reduzieren können 

und zusätzlich den neuen CDL+ 

Deckel verwenden, würden wir bei 50 

Millionen Dosen die CO 2 -Emissionen 

um rund 285 t verringern.“ 

Seit September werden die umweltschonenden 

CDL+ Deckel von Ball im 

britischen Deeside in kommerzieller 

Größenordnung gefertigt. Ausgestattet 

mit einer Deckelpresse liegt die derzeitige 

Kapazität bei 750 Mio./a. Nach 

Inbetriebnahme einer zweiten Deckelpresse 

im Mai 2009 erhöht sich das 

diesjährige Produktionsvolumen auf 

rund 1,1 Mrd. Stück. Ab 2010 rechnet 

der Getränkedosenhersteller mit einer 

jährlichen Fertigungskapazität von 1,5 

Mrd. Deckeln. 

Dosen sind vollständig recycelbar und können 

innerhalb von 60 Tagen wieder als Neuprodukt 

im Supermarktregal stehen. 

BIR takes action regarding 

proposed safeguard duty on 

aluminium scrap in India 

17. June 2009 - Following information 

received by its Indian members 

regarding a proposed safeguard duty 

on aluminium scrap in India, BIR has 

officially contacted various Indian au- 

380 

Foto: Ball Packaging Europe 

thorities to protest against the implementation 

of such a regulation. The 

application for a duty on aluminium 

scrap was allegedly filed by the Aluminium 

Association of India and is 

likely to be in the vicinity of 10 to 20%. 

In letters sent to the Indian Commerce 

Secretary of Government, the Revenue 

Secretary of Government and 

the Safeguards Director General, BIR 

stresses the importance of preserving 

free trade with secondary raw materials 

such as aluminium scrap. If BIR’s 

plea should not be taken into consideration 

by the Indian authorities, the 

international federation intends to 

bring the issue to the attention of the 

World Trade Organisation, via the EU 

Commission’s DG Trade, which has 

been informed of BIR’s initiative. 

Großauftrag der Aluminium- 

Werke Wutöschingen 

IBS gewann mit der Aluminium-Werke 

Wutöschingen AG & Co.KG (AWW) 

erstmals einen Kunden aus der Aluminiumindustrie. 

AWW hat sich für 

die Integration der vollständigen MES- 

Software-Lösung (MES = Manufacturing 

Execution System) der IBS AG mit 

den Schwerpunkten Produktions-, Qualitäts- 

und Traceability-Management 

entschlossen. 

Neuer Al-Zahlenspiegel 

Juni 2009 - Die neueste Ausgabe des 

bewährten Zahlenspiegels des Aluminium-Verbandes 

Schweiz ist erschienen. 

Hier finden sich aufschlussreiche Daten 

und Fakten rund um Aluminium: 

Die Broschüre reicht von Zahlen zum 

Aluminium-Einsatz in der Schweiz und 

Europa über die Produktion von Hüttenaluminium 

und die Halbzeugablieferungen 

bis hin zu einer Mitglieder-Liste 

des Aluminium-Verbandes Schweiz. 

Bestellung (je 1 Euro) über: Giesserei- 

Verband der Schweiz, Fax: +41 43 366 

00 86, menet@giesserei-verband.ch 

Getränkedosen bereiten Kultur 

den Boden 

5. Juni 2009 – Es ist 35 m 2 groß, begehbar 

und aus 10.000 leeren Coladosen 

gefertigt: das Pop Art-Kunstwerk 

Rot und silbern glänzt der Boden 

des Leseraumes, eine Kreuzung 

von Goldschnitt und Recycling 

„Hommage à Jean Luc Godard: The 

Children of Marx and Coca-Cola“. 

Der Architekt Burckhardt Fischer und 

der Designer Peer Nettelbeck haben es 

als zeitübergreifendes Sinnbild der Jugendkultur 

geschaffen. Das Kunstwerk 

erfüllt gleichzeitig einen praktischen 

Nutzen: Es dient als robuster Bodenbelag 

für die Präsenzbibliothek von 

Stanford-in-Berlin, einer Dependance 

der Stanford University in Kalifornien. 

Ball Packaging Europe stiftete die Getränkedosen 

für das Kunstwerk. 

Emal invests in training to creat 

quality jobs in Abu Dhabi 

Emirates Aluminium (EMAL) opened 

an onsite specialized training facility 

that will allow equipment suppliers 

to train operators and technicians on 

the processes, procedures and maintenance 

of the equipment they supply. 

EMAL also enlarged its onsite mobile 

equipment training facility to double 

its original size. The facility allows employees 

to obtain the required driving 

licenses necessary to operate heavy machinery 

within the plant. Further, with 

the full support of Dubai Aluminium 

(DUBAL), EMAL inaugurated a newly 

revamped and more sophisticated purpose-built 

technical training centre at 

the DUBAL site this month – allowing 

EMAL to train its employees within a 

fully operational aluminium smelter. 


Foto: Ball Packaging Europe

Zur Überbrückung von Niveauunterschieden 

dienen flexible Kreuzverbinder aus der 

seewetterbeständigen Aluminiumlegierung 

AlMg3 

Flexible Kreuzverbindungen 

überbrücken Niveauunterschiede 

Montagefreundliche Aluminium- 

Rohrverbinder gewährleisten eine unkomplizierte, 

aber vor allem schnelle 

Montage von Rohrkonstruktionen. 

Eine zeitsparende Variante zu der 

herkömmlichen Überbrückung von 

Niveauunterschieden sind flexible 

Kreuzverbinder. Diese können mittels 

eines frei verstellbaren Gelenks je nach 

Bedarf sowohl vertikal als auch horizontal 

ausgerichtet werden und finden 

so vielfältige Einsatzmöglichkeiten 

beim Bau von Sicherheitsgeländern, 

z.B. bei Bahngleisabsicherungen, in 

Fußballstadien oder auf Wanderwegen. 

Die Kreuzverbinder sind für 2“ 

Pfosten ausgelegt. Bei Handlauf und 

Knieleisten können die Varianten 2“ 

und 1½“ verwendet werden. Die Verbindungen 

können bereits vorkonfiguriert 

geliefert werden und bieten durch 

eine Fixierung mit Nieten einen Schutz 

vor Vandalismus. 

Sapa to strengthen 

North American business 

17 June 2009 - Sapa entered into an asset 

purchase agreement with US aluminium 

extrusion company Indalex 

for the possible purchase of substantially 

all of Indalex’s assets in the US 

and Canada. Under the agreement, 

Sapa would acquire Indalex’s ten ac- 


Foto: Ernst Brinck & Co. GmbH 

tive plants in the US (6) and Canada 

(4), with 29 presses and a total capacity 

of about 315,000 t/a. Indalex’s sales in 

2008 were about 200,000 t which represented 

sales of just above 900 MUSD. 

Indalex has about 1,400 employees. 

Kupfer - Copper 

Gründung von Avins East Asia 

Limited 

20. Mai 2009 - Avins International AG, 

Dornach, hat die Tochtergesellschaft 

Avins East Asia Ltd mit Sitz in Hong 

Kong gegründet. Diese ist beauftragt, 

die Marktpräsenz mit Swissmetalprodukten 

und den Avins-Handelsprodukten 

in 13 asiatischen Ländern 

auszuweiten. 

Sportliche Bewährungsprobe für 

Kupferrohr 

Juni 2009 - Aus Kostengründen entschloss 

man sich in der neuen 1.450 m 2 

große Ballsporthalle der Stadt Osnabrück 

zur Installation einer Fußbodenheizung. 

Dieses Prinzip zeichnet 

sich gerade bei größeren Gebäuden mit 

hohen Decken durch geringe Heizkosten 

aus. Fußbodenheizungen erzeugen 

einen hohen Anteil an Strahlungswärme, 

so dass die Raumluft – bei gleichem 

subjektiven Wärmeempfinden – 2 bis 


3 °C niedriger temperiert werden kann. 

Durch die raumsparende Verlegung 

im Hallenboden ermöglicht die Fußbodenheizung 

zudem eine optimale 

Flächenausnutzung. 

Zur Realisierung des Heizsystems 

wählte die ortsansässige AIT Aßmann 

Installationstechnik GmbH das KME- 

Markenkupferrohr „Q-tec“ aus. Dieses 

ist dank seiner Flexibilität für den 

Einsatz in Flächenheizsystemen gut 

geeignet. Es besteht aus einem besonders 

dünnwandigen und leichten Kupferrohr, 

das mit einem Polyethylen- 

Mantel kraftschlüssig verbunden ist. 

Hierdurch entsteht ein robustes, aber 

zugleich sehr flexibles Rohr. Es kommt 

gegenüber dem klassischen Ringrohr 

mit zwei Drittel weniger Kupfer aus. 

Dies bietet durch die Gewichtseinsparung 

erhebliche Vorteile beim Handling 

auf der Baustelle. Das „Q-tec“- 

Kupferrohr ist zudem hundertprozentig 

diffusionsdicht und gewährleistet 

einen sicheren Heizbetrieb. 

Edelmetalle - precious metals 

Erweiterung der 

Silberpulverproduktion 

AMI Doduco hat in den letzten zwei 

Jahren seine Kapazitäten in den Bereichen 

Silberpulverproduktion und 

Edelmetallrecycling in Europa erweitert. 

Entgegen dem aktuellen Markt- 

Fußbodenheizung durch Q-tec-Kupferrohr in der Ballsporthalle in Osnabrück 

381 

Foto: KME


trend wächst die Nachfrage nach Silberpulver 

in Europa auch weiterhin. 

Treibender Faktor sind die Wachstumsmärkte 

Wind- und Solarindustrie, 

die Brennstoffzellentechnik sowie 

Anwendungen wie antibakterielle Beschichtungen, 

leitfähige Polymersysteme 

und keramische und metallische 

Sinterwerkstoffe. Die Firma verfügt 

über ein breites Spektrum unterschiedlicher 

Herstellungsverfahren: 

Beim Verdüsen von flüssigem Silber 

erhält man ein Pulver mit hoher 

Klopfdichte, das sich aus kugeligen 

Partikeln zusammensetzt. Hingegen 

entstehen durch Silberelektrolyse 

dendritische bis kristalline Formen. 

Bei chemischen Fällen von Silber werden 

sehr feine agglomerierte Pulver 

mit großen spezifischen Oberflächen 

erzeugt. Durch nachfolgendes Vermahlen 

feiner Pulver entstehen Silber- 

Flakes mit besonderem Fließverhalten. 

Neben der Oberflächenbeschaffenheit 

sind die Korngrößenverteilung und 

die Klopfdichte entscheidend für die 

Weiterverarbeitung. 

Chemisch gefälltes Silberpulver GN1 – REM- 

Aufnahme: Vergrößerung 3.000x 

Münze „Elektrifizierung der Bahn“ 

Dass Eisenbahnen elektrisch betrieben 

werden, ist heute fast selbstverständlich. 

Tatsächlich war die Elektrifizierung 

der Bahnen ein Meilenstein, 

der rund 100 Jahre nach den ersten 

20-Euro-Münze „Elektrifizierung der Bahn“ 

382 

Foto: Ami Dudoco 

Foto: Münze Österreich 

Dampflokomotiven die Schiene zum 

leistungsstarken, umweltfreundlichen 

Transportmittel machte. Lärm, Abgase 

und der Schmutz von Dampf betriebener 

Lokomotiven waren Vergangenheit. 

Ein Meilenstein, der auf der Reise 

durch Österreichs Bahn-Geschichte 

und in der Serie „Österreichische Eisenbahnen“ 

nicht fehlen darf: Die fünfte 

Münze der Reihe „Österreichische 

Eisenbahnen“ hat deshalb „Die Elektrifizierung 

der Bahn“ zum Thema. Die 

20-Euro-Silbermünze ist ab 17. Juni in 

Österreichs Banken und Sparkassen 

sowie im Münzhandel erhältlich. 

Titan - Titanium 

Schrödinger-Preis für Titan- 

Innovation 

2. Juli 2009 - Für die Entwicklung eines 

Titan-Werkstoffes für Wirbelsäulenimplantate 

werden in diesem Jahr Jülicher 

Energieforscher Dr. Martin Bram, Dr. 

Hans-Peter Buchkremer und Prof. Dr. 

Detlev Stöver und Dr. Thomas Imwinkelried 

vom Schweizer Unternehmen 

Synthes mit Schrödinger-Preis der 

Helmholtz-Gemeinschaft und des Stifterverband 

geehrt. In Jülich wurde ein 

Herstellungsverfahren entwickelt, um 

maßgeschneiderte Poren in Werkstoffen 

zu erzeugen. In enger Zusammenarbeit 

mit der Firma Synthes wurde 

das Verfahren für Titan optimiert. Für 

medizinische Anwendungen sollen die 

Poren genau die richtige Größe haben, 

um Besiedlung durch Knochenzellen 

zu ermöglichen. Ein poröses Implantat 

wächst dadurch binnen kurzer Zeit als 

Ersatz für eine defekte Bandscheibe fest 

an die benachbarten Wirbel an. Synthes 

vertreibt die Implantate unter dem Markennamen 

„PlivioPore“. 

Neuordnung des Titan-Geschäfts 

2. Juli 2009 - Im Zuge der Neustrukturierung 

des ThyssenKrupp Konzerns wird 

das Titan-Geschäft der ThyssenKrupp 

Stainless AG neu geordnet: Die Aktivitäten 

der ThyssenKrupp Titanium GmbH 

werden zum 1. Oktober 2009 auf die 

ThyssenKrupp VDM GmbH übertragen 

und dort zu einem Kompetenzfeld 

auf dem Gebiet der Hochleistungswerk- 

Ein Mitarbeiter der ThyssenKrupp Titanium 

in Essen prüft die Oberfläche eines 

Titan-Blocks 

stoffe gebündelt. Bislang wird das Titan-Geschäft 

in Deutschland durch die 

ThyssenKruppTitanium GmbH (Essen) 

und in Italien durch die ThyssenKrupp 

Titanium S.p.A. (Terni) wahrgenommen, 

die beide der ThyssenKrupp Acciai 

Speciali Terni zugeordnet sind. Im 

Essener Werk werden Titanschwamm 

und –schrott geschmolzen und Knüppel, 

Stangen und Bleche gefertigt. Am 

Standort Terni erfolgt die Weiterverarbeitung 

zu Coils, Rohren und Blechen. 

Nunmehr wird unter anderem der weltweite 

Vertrieb der ThyssenKrupp Titanium 

einschließlich des Vertriebsbüros 

in Mailand sowie der Produktionsstandort 

Essen auf die ThyssenKrupp VDM 

(Werdohl), die Nickellegierungen und 

hoch legierte Sonderedelstähle herstellt, 

übertragen. Die Weiterverarbeitung in 

Terni liegt weiterhin im Verantwortungsbereich 

der ThyssenKrupp Acciai 

Speciali Terni. 

Großteile aus Titan 

19. Juni 2009 - TITAL hat auf der Pariser 

Luftfahrtmesse in Le Bourget vom 

15. bis 21. Juni seine Position als Titan- 

Großteilelieferant weiter ausbauen 

können. Die Firma konnte zahlreiche 

neue Kontakte zu internationalen Unternehmen 

aus der Verteidigungs- und 

Luftfahrtindustrie knüpfen und bereits 

bestehende Kontakte zu namenhaften 

großen Flugzeugherstellern intensivieren. 

Dank ihrer Großgießanlage ist die 

Gießerei als einziger Gussteile-Spezialist 

in Europa in der Lage, zusätzlich auch 

große und komplexe Feingussteile aus 

Titan mit einer Bauteilgröße von bis zu 

1500 mm und einem Teilegewicht bis zu 

300 kg herzustellen. 


Foto: ThyssenKrupp VDM

Nickel, Edel- und Sonderstahl - 

Nickel, Special Steel, Stainless 

Edelstahlspezialist mit 

Rekordumsatz 

29. April 2009 – Im Jahr 2008 konnte 

Schmidt + Clemens den Umsatz in der 

Unternehmensgruppe auf 369 Mio. 

Euro steigern (+16 %). Am deutschen 

Standort erzielte S+C einen Umsatz von 

225,6 Mio. Euro Alle sechs Produktionsstandorte 

der Unternehmensgruppe 

waren alle gut ausgelastet. Mit Schmidt 

+ Clemens Middle East DMCC wurde 

2008 eine neue Vertriebsgesellschaft in 

Dubai gegründet. „Im ersten Quartal des 

neuen Jahres haben sich unsere Märkte 

bereits deutlich beruhigt und es ist auch 

kaum davon auszugehen, dass es 2009 

noch eine Wende gibt“, prognostiziert 

Dr. Henning Kreisel, S+C Geschäftsführer. 

„In der Konsequenz sind wir insgesamt 

befriedigend ausgelastet, wobei die 

Auslastung je nach Produktbereich sehr 

unterschiedlich ist“. 

Expansion of Chrome Ore 

Pelletiser Capacity 

2. July 2009 - Eurasian Natural Resources 

Corporation PLC (‚ENRC‘ announced 

the successful commissioning of the 

second chrome ore pelletiser and related 

facilities at Donskoy GOK chrome 

ore mine complex in Kazakhstan, which 

supplies Kazchrome company of the 

Ferroalloys Division. The new plant will 

double the existing pelletising capacity 

of Donskoy GOK to 1.4 million t/a. The 

process allows the use of greater quantities 

of lower grade ore, thereby reducing 

wastage and improving unit mining 

costs and profitability. The new plant 

will maintain the Ferroalloys Division‘s 

output of high quality ferrochrome with 

high chrome content. 

ArcelorMittal acquires stake in 

ArcelorMittal Ostrava 

07 May 2009 - ArcelorMittal and the 

Czech Government agreed to resolve 

all pending arbitration and litigation 

regarding the privatisation of Nova Hut 

and Vitkovice Steel. ArcelorMittal is 

committed to continuing as one of the 

largest foreign investors in the Czech 


Republic and maintaining its position as 

an outstanding corporate citizen,“ added 

Sanjay Samaddar, CEO and Chairman of 

ArcelorMittal Ostrava. 

Stainless meldet Verlust 

12. Mai 2009 - Der Umsatz von Thyssen- 

Krupp ging im 1. Halbjahr 2008/09 um 

16 % gegenüber dem Vorjahreswert zurück, 

der Auftragseingang um 25 %. Insbesondere 

das 2. Geschäftsjahresquartal 

wies dabei hohe Rückgänge auf. Bei Steel 

fiel das Ergebnis sowohl im 2. Quartal 

als auch im Halbjahr noch positiv aus, 

während Stainless in beiden Quartalen 

einen Verlust verzeichnete. 

Sustainable Business Film Award 

3 June 2009. The video, “Stainless 

Steel - Recycled for Lasting Value” 

has received the Sustainable Business 

film award at the 2009 Festival van de 

Bedrijfsfilm (Corporate Film Festival) 

in Antwerp, Belgium The video can 

be viewed on the website www.worldstainless.org/About+stainless/Videos. 

ABB Surface Imaging System for 

stainless steel plant 

March 2009 – ABB has been awarded 

to supply Outokumpu with a surface 

Imaging System for the stainless steel 

plant. In order to fulfill increasing 

customer demands and to further increase 

quality and quality inspection 

at the Tornio Works steel production, 

Outokumpu decided to order another 

SIS system für the AP2 line next to the 

existing ABB SIS systems installed in 

the hot rolling, AP4 and RAP5 lines. 

Outokumpu to adjust production 

due to higher order intake 

25 June, 2009 - Outokumpu will increase 

its production capability as 

the order intake for deliveries after 

the summer vacation period is showing 

some recovery. Temporary layoffs 

for some 700 employees at the Tornio 

plant will be adjusted accordingly. In 

the past weeks Outokumpu‘s order 

intake for stainless steel has increased 

somewhat from the earlier very low 

levels. The reduction of inventories 


by distributors and end-users seems 

to have ended and the increase in the 

nickel price has triggered some purchasing 

activity. There are, however, 

no signs of recovery in the underlying 

demand for stainless steel. 

Delivery of steam generator tubes 

2. July 2009 - Sandvik Materials Technology 

has signed a multi-year delivery 

contract for steam generator tubes for 

the nuclear power industry. The customer 

is the French company AREVA 

NP SAS, and the steam generator tubes 

will be used in nuclear power plants all 

over the world. 

Anzeige 

Partnerschaft geht in die 

Verlängerung 

23. April 2009 - Die seit mehr als 30 

Jahren bestehende exklusive Handelspartnerschaft 

zwischen der Walzengießerei 

und Hartgusswerk Lobberich 

und der Schmolz + Bickenbach Guss 

Gruppe wurde jetzt verlängert. Der 

Weltmarktführer im Bereich Edelstahlguss 

vertreibt auch in Zukunft die durch 

Lobberich hergestellten Walzen aus 

Sphäroguss für die Rohrindustrie und 

Profilwalzwerke. 

Maßprofil-Walze mit sonderverzahnter 

Achse hergestellt in der Walzengießerei und 

Hartgußwerk Lobberich. 

383 

Foto: Schmolz + Bickenbach


NE-Metalle in der Krise? 

Unterschiedliche Tendenzen je nach Metall 

Der dritte DowJones NE-Metalltag stand, wie nicht anders zu erwarten, im Zeichen 

der globalen Krise, die auch die NE-Metalle getroffen hat. Jedoch sind die Auswirkungen 

bei den einzelnen Metallen recht unterschiedlich: Während die Kupferseite 

noch recht optimistisch in die Zukunft blickt, ist die Aluminiumbranche von starken 

Produktionseinbrüchen betroffen. 1) 

Einen interessanten Überblick 

zur Lage gab Dr. Heinz- 

Jürgen Büchner, Direktor 

Volkswirtschaft IKB. Er 

analysierte, wie sich derzeit die NE- 

Metallproduktion in das allgemeine 

wirtschaftliche Gesamtgefüge einordnet. 

Dominierend sind demzufolge 

die starken Nachfragerückgänge in 

den USA und in Europa. Neu ist, dass 

sogar die bisher wachstumsstarken 

BRIC-Staaten „an Schwung verlieren“. 

Die aktuellen Konjunkturprogramme 

sah der Redner für NE-Metalle als 

durchaus positiv an, sofern sie denn 

Infrastrukturmaßnahmen betreffen. 

Die Bereitstellung finanzieller Hilfen 

für den Bildungsbereich hingegen sei 

relativ wirkungslos für die NE-Metall- 

Nachfrage. 

Überalterung – mehr Aluminium? 

Optimismus könne aber auch aus auf 

den ersten Blick nicht so offensichtlichen 

Fakten abgeleitet werden: Sogar 

der alternden Weltbevölkerung ließen 

sich aus NE-Metallsicht positive 

Seiten für die Nachfrage abgewinnen. 

Ein erhöhter Tablettenbedarf bedeute 

letztlich auch einen höheren Aluminium-Verbrauch 

zur Herstellung von 

Blisterverpackungen. Dem Kupferabsatz 

käme ein erhöhter Bedarf an 

elektronischen Geräten in der Medizintechnik 

entgegen. 

Ein Blick auf die Abnehmermärkte 

zeigt aktuell ganz unterschiedliche 

Tendenzen: Zwar konnte der Einbruch 

im Pkw-Markt durch die Abwrackprämie 

abgemildert werden, jedoch 

gelte dies vor allem für Kleinwagen. 

Im kommenden Jahr sei ein stärkerer 

Rückgang wahrscheinlich. So geht die 

IKB-Prognose für die deutsche Pkw- 

384 

Produktion im Jahr 2009 von einem 

Rückgang von 19 % aus. 

Kupfer im Windrad 

Der Maschinenbau kommt danach 

in diesem Jahr mit einem Minus von 

12 % noch vergleichsweise gut davon, 

ein Einbruch im kommenden Jahr 

sei aber sehr wahrscheinlich. Ähnliche 

Werte nannte der Redner für die 

Elektrotechnik, gab sich hier aber angesichts 

des zunehmenden Ausbaus 

von Stromnetzen und erneuerbaren 

Energie noch optimistisch. 

Insbesondere die Kupfer-Nachfrage 

könne profitieren, ein Aspekt, den Dr. 

Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender 

Aurubis AG, Hamburg, bestätigte. 

Für Kupfer stehen die Chancen gut, 

denn der Einsatz als Leitmetall nimmt 

zu. Beispielsweise brauche ein großes 

Windrad rund 20 t Kupfer. Weitere 

Wachstumsfelder ergeben sich bei 

Erdkabeln und Elektroautos. Und: Die 

Elektrifizierung im Haushalt nimmt 

zu – auch in den weniger entwickelten 

Ländern. 

Unterschiedliche Nachfrage- und 

Preisentwicklung 

Je nach Abnehmermarkt ergibt sich 

daher ein sehr differenziertes Bild für 

die NE-Metalle, das Büchner wie folgt 

skizzierte: 

Aluminium: 

Als Folge des Einbruchs im Aluminiumverbrauch 

kam es zu kräftigen Produktionseinschränkungen.Gleichwohl 

bergen, so Büchner, aktuelle Investitionskürzungen 

die Gefahr, dass 

spätestes 2014 die Kapazitäten nicht 

ausreichen, um den Bedarf zu decken. 

Dr. Heinz-Jürgen Büchner, Direktor 

Volkswirtschaft der IKB 

Die Lagerbestände bei den Unternehmen 

haben sich zuletzt deutlich zurückgebildet. 

Der steigende Al-Preis 

zeige aber, dass auch die Spekulanten 

wieder da sind. Das bedeutet im Umkehrschluss, 

dass die Anleger wieder 

bereit sind, in Rohstoffe zu investieren 

– mit der Erwartung, dass die Nachfrage 

wieder anzieht. Der Preis für Primäraluminium 

pendele sich gerade 

um 1.500 $/t ein, der von Sekundäraluminiumliege 

knapp darunter. 

Kupfer: 

Beim roten Metall werde aufgrund 

gestiegener Minenkapazitäten deren 

Auslastungsgrad im Jahr 2009 sinken, 

weltweit dürfte der Verbrauch im Gesamtjahr 

um 4 % zurückgehen. China 

habe seine strategischen Reserven 

deutlich aufgestockt. Nach Erwartung 

von Büchner wird der Preis aufgrund 

eines Überangebots relativ schnell auf 

unter 5.000 $ sinken. Kupferexperte 

Drouven hielt einen Preis zwischen 

4.000 und 6.000 $/t für realistisch. 

Zink: 

Der Weltverbrauch an Raffinadezink 

dürfte laut Büchner 2009 um ca. 5 % 

sinken. Bezogen auf die Raffinadeproduktion 

sei insgesamt ein Produktionsüberschuss 

von rd. 250.000 t. zu 

erwarten. China werde Nettoimporteur 

und stocke seine strategischen 


Fotos: METALL

Reserven auf. Der Preis bewege sich in 

Richtung der 2000er Marke. 

Blei: 

Beim Schwergewicht unter den LME- 

Metallen sei nach Meinung Büchners 

nur ein moderater Nachfragerückgang 

von 1% zu erwarten. Für das 

Gesamtjahr scheint ein leichter Produktionsüberschuss 

von ca. 40.000 t 

wahrscheinlich. China dominere die 

weltweite Entwicklung aufgrund seines 

hohen Bedarf an Akkus für Elektrofahrräder. 

Vor diesem Hintergrund 

sei eine leichte Preisstabilisierung bei 

1.600 $ wahrscheinlich. Das aktuelle 

Preisniveau sei eher nicht zu halten. 

Nickel: 

Der typische Legierungspartner des 

rostfreien Stahls ist eng mit dessen 

Schicksal verknüpft. Derzeit erlebt 

die Produktion von rostfreiem Stahl 

einen Einbruch, der durchaus bei 

rund 20 % im Jahr 2009 liegen kann. 

Daher scheint laut IKB-Prognose für 

Nickel ein Produktionsrückgang von 

bis zu 10 % ein durchaus realistisches 

Szenario zu sein. Hinzu kommt, dass 

Nickel auch unter dem Rückgang im 

Flugzeugbau leiden werde. Das Preisniveau 

wird sich daher in Richtung 

auf die 12.000er Marke von aktuell 

15.000 $/t bewegen. 

Dr. Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender 

Aurubis AG 


Konsolidierung in kleinen Deals 

Die Konsolidierungstendenzen im 

NE-Sektor wertete der IKB-Experte 

als „nicht zum Erliegen gekommen“, 

es handele sich aber eher um „kleinere 

Deals“. Der verständliche Hintergrund: 

Bei Großdeals gibt es Schwierigkeiten, 

Konsortien zu schließen. Ganz aktuell 

sei eine massive Tendenz zu Deals 

unter chinesischer Beteiligung zu beobachten, 

beispielsweise in Form von 

chinesischen Beteiligungen an Rio Tinto 

Alcan. 

Auch Dr. Bernd Drouven griff die Frage 

der Konsolidierung – speziell für 

den weltweit fragmentierten Kupferbereich 

– auf und schlussfolgerte. „Es 

wird zu einer Konsolidierung kommen 

müssen, denn ohne diese werden 

zukünftige Entwicklungen nicht zu 

finanzieren sein.“ Drouven betonte: 

„Wir haben genügend Raum in dem 

Bereich, in dem wir uns heute bewegen, 

zu wachsen“. Wachstumspotenzial sah 

der Kupferspezialist für seine Gruppe 

beispielsweise in der Band- und Formateproduktion. 

NE-Insolvenzen: 

Zeit der Ruhe ist vorbei 

Nach Jahren der relativen Ruhe beobachtet 

Büchner wieder vermehrt 

Insolvenzen in der deutschen NE- 

Metallindustrie. 2007 und 2008 wurden 

gar keine Insolvenzen verzeichnet, 

während es jetzt bereits die erste mit 

den Metallwerken Bruch gebe. Primär 

belaste die Hütten der Abwertungsbedarf 

der Lagerbestände. Gefährdet 

seien vor allem Umschmelzwerke und 

Halbzeugwerke. 

„Soft Landing“ für Kupfer 

Als Insider der Szenerie rund um das 

rote Gold zeigte sich Dr. Bernd Drouven, 

Vorstandsvorsitzender Aurubis 

AG, Hamburg. Er konnte sich freuen, 

denn: „Kupfer hat sein Soft-Landing 

hinbekommen.“ Drouven mahnte 

auch zu einer realistischen Bewertung, 

„denn trotz aller düsteren Prognosen 

werden wir nicht in das Mittelalter 

zurück gehen – wir werden auch im 

nächsten Jahr Handys haben und auch 

die defekte Waschmaschine ersetzen“. 


Die sehr hohen Wachstumszyklen der 

letzten Jahre seien außergewöhnlich 

gewesen. Als im Herbst 2008 der Einbruch 

der Weltkonjunktur begann, 

habe dies auch das Kupfer getroffen, 

zu sehen an einem drastischen Preiseinbruch. 

Bereits Ende 2008 entstand 

so ein Produktionsüberschuss, der 

letztlich zum Tiefststand des Kupferpreises 

im Dezember führte. Doch bereits 

im ersten Quartal 2009 wurde der 

Überschuss durch die Nachfrage Chinas 

wieder abgebaut. 

Aktuell befinde sich der Kupfermarkt 

in einem stabilen Gleichgewicht, der 

Kupferpreis bleibt fest. Auf Aurubis- 

Seite wird erwartet, dass die Konjunkturbelebung 

zur Nachfragesteigerung 

führt und so der Kupferpreis hoch 

bleibt bzw. sogar noch steigt. Dafür 

sprechen beispielsweise die aufgelegten 

Konjunkturpakete, die u.a. auf den 

rohstoffintensiven Ausbau der Infrastruktur 

abzielen. 

Exploration geht weiter 

In der Presse wird zur Zeit immer wieder 

eingestellten Minenprojekten berichtet, 

so dass der Eindruck entsteht, 

die Exploration sei völlig zum Erliegen 

gekommen. Hier gab Drouven zu bedenken, 

dass allenfalls Projekte zurückgestellt 

werden, die erst nach 2014 

ins Laufen gekommen wären. Weiter 

fortgeschrittene Projekte betreffe dies 

nicht, denn hier sei bereits viel Geld 

geflossen. Wegen der aktuellen Krise 

werde nichts aufgegeben, „allenfalls 

wird die letzte Investition gescheut“, so 

Drouven. Zudem erfolge eine intensivere 

Prüfung, ob sich ein Projekt denn 

auch lohne. Eindruckvoll zeige dies das 

Beispiel Lausitz. Aus 15.000 m Tiefe 

Kupfer zu fördern sei ein viel größeres 

Unterfangen, als Erze in Südamerika 

im Tagebau zu gewinnen. Die Minenproduktion 

steige aktuell stärker als 

Smelter Produktion. Die Auslastung 

der Produktionskapazitäten bei Hütten 

sei niedrig. 

Kupferschrottmangel als 

Preistreiber 

„Weltweit ist Altkupfer physisch fast 

nicht verfügbar!!“, sagte Drouven und 

setzt fort: „Die Händler haben bei ho- 

385


Ilias Papadopoulos, Bereichsvorstand Metals 

& Energy, Trimet Aluminium AG 

hen Preisen ihre Läger leer geputzt.“ 

Lediglich Elektronikschrott falle kontinuierlich 

an und sei für Aurubis attraktiv, 

da hier auch Edelmetalle zu 

gewinnen sind. 

Der aktuelle Kupferschrottmangel erhöhe 

den Kathodenbedarf und wirke 

auch auf den Kupferpreis. Strategische 

Kupferkäufe (China, Süd Korea) wirkten 

zusätzlich preistreibend. Speziell 

bei China handele es sich aber nicht 

nur um den Aufbau strategischer Reserven: 

Vielmehr sei der Bedarf wirklich 

gegeben:. 2008 war China der 

größte Markt für Kathoden mit einem 

Bedarf von 10 Mio. t (z. Vgl.: Welt 18 

Mio. t 2008). Und auch jetzt produziert 

China zahlreiche Güter, die Kupfer 

enthalten – wie die bereits genannte 

Waschmaschine. 

Kupferbestände sinken 

Beim Kupfer haben die Börsenbestände 

bereits wieder abgenommen. So lag 

die Reichweite der Börsenbestände 

Ende Mai weltweit bei 8 Tagen, was einer 

Gesamtmenge von unter 400.000 t 

entspricht. (Der Höchststand lag bei 

500.000 t). Dabei zeigen sich deutliche 

regionale Unterscheide: In den USA 

gibt es mit 68 % relative hohe Bestände, 

weil dort der Einbruch besonders 

386 

groß war (Europa 23,7 %). Der geringe 

Lagerbestand in Asien (8,3 %) belegt 

auch wieder den hohen dortigen 

Bedarf. Drouven betonte: „Die Nachfrage 

kommt aus China und Indien. 

Auch Osteuropa ist absehbar“. 

Aluminium – Rückzug aus 

Energieparadiesen? 

Bei Aluminium stellt sich die Lage 

weitaus weniger rosig dar. Ilias Papadopoulos, 

Bereichsvorstand Metals & 

Energy, Trimet Aluminium AG, Essen, 

verwies auf die Aluminiumpreise, 

die sich seit Einbruch der Krise mehr 

als halbiert haben. Nun sei aber offensichtlich 

der Boden gefunden, denn 

die Preise bewegen sich wieder nach 

oben – jedoch bei hohen Lagerbeständen. 

So meldete die LME am 15.6.2009 

einen Bestand von 4.200.000 t. Mit 

Blick auf den letzten Septemberwert 

von 1.300.000 t ist dies ein beachtlicher 

Zuwachs. Der überwiegende Teil 

dieser Lagerbestände befindet sich in 

den USA (41 %) und Europa (35 %). 

Asien 24 %. Nur der Anteil Asiens an 

den Lagerbeständen war in der letzten 

Zeit leicht rückläufig. 

Hintergrund des extremen Bestandsaufbaus 

sei der allgemein rückläufige 

Aluminiumverbrauch, zu erklären vor 

allem mit der stark sinkenden Nachfrage 

aus dem Transportbereich. Produktionsanpassungen 

konnten dem 

dramatischen Einbruch nicht in kurzer 

Zeit folgen, daher erfolgten massive 

Ablieferungen an die Börse. Aktuell 

verzeichnet die Aluminiumwelt starke 

Produktionskürzungen: Insgesamt 

sank die Produktion um 5.6 Mio. t (umgesetzt 

bzw. angekündigt) im Gegensatz 

zu 2008, wovon allein auf China, 

das sehr schnell reagierte, 2,456 Mio. 

t entfallen. Bis ins letzte Jahr noch angekündigte 

Kapazitätserweiterungen, 

die rund 3.3 Mio. t umfassten, wurden 

weltweit verschoben oder gestrichen – 

obwohl sie für die „Energieparadiese“ 

der Welt geplant waren, wie z.B. den 

mittleren Osten, Island oder Sibirien. 

Trotz schwächerer Rohstoffpreise 

liegen laut Papadopoulos die Cash 

costs vieler Aluminiumproduzenten 

noch immer über den aktuellen LME- 

Preisen. Der Kostenfaktor Strom sei 

insbesondere in Europa anteilsmä- 

ßig gestiegen. Deutsche Aluminium- 

Produzenten litten zusätzlich unter 

Sonderbelastungen aufgrund der Einpreisung 

von CO 2 -Zertifikaten und 

der Preisbildungsmechanismen an der 

EEX. 

Quo vadis Aluminium? 

„Schwächere Preise bieten“, so Papadopoulos, 

„für Aluminium die Chance, 

weitere Marktanteile langfristig 

zu gewinnen“. Die Marktbereinigung 

könne auch eine strukturelle Stärkung 

von Produzenten und Verarbeitern 

bedeuten. Aufgrund des aktuell niedrigen 

Zinsniveaus ergäben sich attraktive 

Forwardpreise. Der Referent 

entwickelte zwei mögliche Szenarien 

für die kommenden Monate und hielt 

letztlich beide für denkbar. 

So könnte dem ersten Szenario zufolge 

die Aluminiumnachfrage auf Jahresbasis 

auf dem heutigen Niveau verbleiben. 

Die Folge wären Auftragsrückgänge 

von 30 bis 50 % auf Jahresbasis. 

Die Preise fielen dann ins Bodenlose. 

Folgen wären weitere signifikante Produktionskürzungen 

und eine radikale 

Marktbereinigung. 

Entsprechend Szenario 2 wäre der Auftragsrückgang 

kleiner als der Produktionsrückgang 

auf Jahresbasis 2009. 

Bastian Peters, Leiter Einkauf Deutsche 

Nickel GmbH 


News 

Bei steigender Nachfrage wäre eine 

Unterversorgung schnell erreicht. Da 

aber Kapazitätserweiterungen meist 

langfristiger Natur sind, kann Kapazität 

nicht rechtzeitig zugeschaltet 

werden. Die Folgen wären ein steiler 

Preisanstieg und damit eine bedrohliche 

Situation für die Industrie. 

„Prognosen sind also schwierig, wichtig 

ist es, auch im Krisenjahr 2009 

die Ruhe zu bewahren“, fasste Papadopoulos 

zusammen. Die Nachfrage 

habe sich stabilisiert, wenn auch auf 

niedrigem Niveau. Produktionskürzungen 

werden sich deutlich auf die 

Verfügbarkeit auswirken. 

Nickellager gut gefüllt 

Bastian Peters, Leiter Einkauf Deutsche 

Nickel, GmbH, Schwerte, analysierte 

das Auf- und Ab des Nickelpreises, 

der seinen Höhepunkt im Juni 2007 

mit einem Wert über 50.000 $/t erreichte. 

Ursachen waren sehr niedrige 

Rohstoffkooperation mit der 

Mongolei 

8. Juni 2009 - Im Bundesministerium 

für Wirtschaft und Technologie 

(BMWi), Berlin, fand die 1. Sitzung 

der Deutsch-Mongolischen Arbeitsgruppe 

Bergbau und Rohstoffe statt. 

Ziel ist die Identifizierung und Flankierung 

von bilateralen Kooperationsprojekten 

in den Bereichen Bergbau 

und Rohstoffwirtschaft. Auf deutscher 

Seite hat das BMWi die Geschäftsführung 

inne, mit der Organisation sind 

die Fachvereinigung Auslandsbergbau 

und internationale Rohstoffaktivitäten 

sowie der VDMA-Fachverband Bergbaumaschinen 

betraut. An der Sitzung 

nahmen insgesamt 46 Vertreter beider 

Länder teil. Die Mongolei ist ein Land 

mit großen Lagerstätten mineralischer 

Rohstoffe, die es auch mit internationaler 

Unterstützung zu erschließen 

gilt. Der deutschen Industrie ist an einer 

Diversifizierung ihrer Rohstoffbezüge 

gelegen. Eine Beteiligung an der 

Erschließung des mongolischen Roh- 


Lagerbestände (< 10.000 t), Spekulationen 

und hohe Nachfrage. Seitdem hat 

sich das Bild deutlich gewandelt: Heute 

liegt der Nickelpreis bei rund 10.000 $ 

bei einem Lagerbestand von knapp 

110.000 t. Der Referent erwarte für das 

laufende Jahr angesichts der hohen 

Lagerbestände keinen Preisanstieg, 

zudem bestehe weiterhin eine geringe 

Nachfrage. Ein Durchschnittspreis 

von 12.000 $/t gilt für den Referenten 

als realistisch. 

2010 dürften die Lagerbestände abnehmen, 

was aber dennoch keinen deutlichen 

Preisanstieg nach sich ziehen 

dürfte. Als wahrscheinlich gilt für 2010 

ein Durchschnittspreis von 15.000 $/t, 

eine Auffasung, die sich mit der Büchners 

deckte. 

Hinsichtlich der Nickel-Marktstruktur 

wies der Referent darauf hin, dass der 

Handel im Nickelmarkt ein wesentlicher 

Marktteilnehmer ist. Ein weiteres 

Merkmal des Marktes bestehe in einer 

hohen Konzentration auf der Produ- 

stoffpotenzials kann hierzu beitragen. 

Für deutsche Consultingunternehmen 

bestehen Chancen, sich an der Erschließung 

von Rohstoffprojekten in 

der Mongolei zu beteiligen. Vertreter 

der deutschen Delegation berichteten 

über ihre bisherigen Erfahrungen bei 

der Realisierung von Bergbauprojekten 

in der Mongolei. Die mongolische 

Delegation stellte interessante Projekte 

für eine Zusammenarbeit, insbesondere 

im Kohlen- und Erzbergbau, 

vor. 

Reverse Charge gescheitert - 

Chance vertan 

18. Juni 2009 – Mit der gescheiterten 

Verabschiedung des „Dritten Gesetzes 

zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes“ 

ist aus Sicht des VDM auch der für 

den Handel mit Altmetallen vorgesehene 

branchenbezogene Systemwechsel 

zu Reverse Charge (Umkehr der 

Steuerschuldnerschaft vom Leistungserbringer 

auf den Leistungsempfänger 

für Lieferungen von Altmetallen und 


zentenseite. Zu beachten seien Unterschiede 

in den Qualitäten einzelner 

Produzenten hinsichtlich der Begleitelemente, 

die z. B. im Russland mehr 

Cobalt enthalten. Spezielle Produkte 

erfordern jedoch möglichst cobaltfreies 

Material. Aber auch Sekundärmetalle 

spielen beim Nickel eine wichtige Rolle: 

Hier ist die Vergütung abhängig von 

der Nachfragesituation in der Stahlbranche. 

Fazit 

Prognosen in der Krise sind naturgemäß 

schwierig. Vorstellbar scheint 

derzeit nahezu alles, sicher ist nur der 

langfristige Ausblick: Aufgrund ihrer 

einzigartigen Eigenschaften bleiben 

NE-Metalle unverzichtbare Werkstoffe 

des modernen Lebens. Die Bedarf 

bleibt also erhalten. 

1) Bericht vom 3. DowJones NE-Metalltag, 

16. Juni 2009, Frankfurt/M. 

Schrott) ab Januar 2010 passé. Damit 

sei ist eine wichtige Chance vertan, das 

deutsche Umsatzsteuerrecht für den 

Handel mit Altmetallen und Schrotten 

wettbewerbsfähig zu machen. So 

stellen die gegenwärtig innerhalb der 

Europäischen Union unterschiedlichen 

Mehrwertsteuersätze für Schrotte 

einen spürbaren Nachteil für deutsche 

Metallhandelsunternehmen dar und 

machen Umsatzsteuerbetrug überhaupt 

erst lohnend. 

Interseroh: Ende der Talfahrt an 

den Rohstoffmärkten 

24. Juni 2009 - Der Vorstand der Interseroh 

sieht ein Ende der Talfahrt 

an den Rohstoffmärkten. „Nach dem 

in den letzten Monaten eingetretenen 

Mengen- und Preiseinbruch hat sich 

die Lage auf den Absatzmärkten stabilisiert. 

Allerdings rechnen wir weiterhin 

mit stark volatilen Preisen“, sagte 

der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel 

Schweitzer, anlässlich der Hauptversammlung 

der Gesellschaft in Köln. 

387


Der Markt für Aluminium- und Kupferschrotte 

zeige seit Jahresbeginn 

„erste Erholungstendenzen“ in Asien. 

Dagegen liege der Bedarf an Stahlschrotten 

in Deutschland und Europa 

voraussichtlich weiterhin unter dem 

Niveau des Jahres 2007. In den nächsten 

Monaten und Jahren werde sich der 

Konsolidierungsdruck in der Branche 

„weiter verschärfen“. Interseroh schaffe 

jedoch aktuell die Basis, „durch die 

bessere Vernetzung der Einzelgesellschaften“ 

mittelfristig weiterhin aktiver 

Konsolidierer am Markt zu sein. 

Mit der Aufstellung der Interseroh SE 

Stainless Steel & Special Alloys: 

Potential supply/demand imbalance 

In a written submission, Past 

Chairman Barry Hunter of Hunter 

Alloys LLC in the USA agreed 

that, if recent growth in Chinese 

stainless steel production proved sustainable, 

then “scrap availability compared 

to price will become the major 

market concern for our consumers”. 

In the early months of 2009, availability 

of revert and new production scrap 

tumbled, respectively, 40% and 25% 

whereas old scrap availability plummeted 

a minimum of 60%, according 

to Mr Wright. Scrap volumes are 

expected to slide from 7.4m tonnes in 

2008 to between 5.2m and 5.8m tonnes 

for the whole of 2009. Global stainless 

steel consumption is thought likely to 

fall 17% from 23.6m tonnes last year 

to 19.6m tonnes in 2009. However, 

the speaker stressed that, in the light 

of current turbulent conditions, “these 

figures could be out of date within a few 

weeks”. 

Ahmad Sharif of Sharif Metals in Jordan 

pointed to an emerging shortage 

of stainless steel scrap in the Middle 

388 

unter dem Dach der ALBA Group wird 

die Unternehmensgruppe die Chance 

nutzen, durch intelligente Vernetzung 

neue Kunden zu gewinnen. 

BME-Preisspiegel „Rohstoffe“: 

Stahlpreise im Sinkflug 

29. Mai 2009 - Die Stahlpreise in Mitteleuropa 

sanken im 1. Quartal 2009 

gegenüber dem 4. Quartal 2008 durchschnittlich 

um 15 %, so der „Preisspiegel 

Rohstoffe“ des Bundesverbandes 

Materialwirtschaft, Einkauf und 

Logistik e.V. (BME), Frankfurt/M.. 

Stainless steel scrap availability remains low and a signifi cant increase in demand 

could bring a supply/demand imbalance, according to Michael Wright of UK-based 

ELG Haniel Metals Ltd. There is “always a pause of three to six months” between 

increased production of stainless steel and an upturn in scrap availability, the Chairman 

of the BIR Stainless Steel & Special Alloys Committee reminded delegates at the 

meeting in Dubai. 1) 

East. Meanwhile, a 40%-plus collapse 

in stainless steel orders in India resulted 

in the country’s scrap imports 

slumping from a quarterly average of 

75,000 tonnes in 2008 to around 50,000 

tonnes in the first quarter of 2009, it was 

observed by Anand Gupta of Ambica 

Steels. 

Collapse in stainless steel orders 

Further east in Japan, 2009 domestic 

production of stainless steel is expected 

to fall below 2m tonnes “for the first 

time in more than 30 years”, according 

to Mark Sellier of KMR Stainless BV. 

Overall, he added, Asia’s scrap volumes 

are “down more than 75%” owing to 

significantly reduced manufacturing 

activity, with revert scrap effectively 

“drying up”. 

Reporting on events in Russia, Ildar 

Neverov of Scrap Market Ltd confirmed 

that customs authorities have 

reduced from more than 40 to just 10 

the number of locations from which 

scrap metal can be exported. St Pe- 

Die Kontraktpreise fielen um 50 bis 

100 EUR/t. „Die Verhandlungsposition 

der Einkaufsabteilungen gegenüber 

den Stahlproduzenten hat sich durch 

die Finanzkrise erheblich gebessert“, 

betont BME-Hauptgeschäftsführer 

Dr. Holger Hildebrandt. Optimierungspotenzial 

bestehe jedoch für 

mittelständische Unternehmen. Viele 

KMU erzielten in Preisverhandlungen 

mit Stahlhändlern und -produzenten 

keine optimalen Ergebnisse. Die 

Preisdifferenzen zwischen einzelnen 

Firmen betragen bei vergleichbaren 

Mengen laut Hildebrandt bis zu 25 %. 

tersburg has become an even more 

important shipping point as a result, 

handling scrap from as far afield as 

Siberia and the eastern regions of the 

country. However, the speaker envisaged 

“logistics problems” at the port in 

the near future. Mr Neverov went on to 

predict that Russian exports of stainless 

steel scrap will drop some 20% this year 

to around 100,000 tonnes. 

Titanium “quite depressed” 

In his special alloys report, Phil Rosenberg 

of Keywell in the USA noted “quite 

depressed” demand for high temperature 

alloys and titanium, largely as a 

result of a drop-off in orders for new 

airliners. 

The Stainless Steel & Special Alloys 

Committee’s guest speaker George 

Adcock of the London Metal Exchange 

warned delegates to expect further 

price volatility among leading non-ferrous 

metals. He also confirmed that the 

Exchange plans to introduce molybdenum 

and cobalt contracts, and that it 

would continuously review the scope 

to add other commodity contracts to 

its portfolio. 

1) Report form the BIR World Recycling 

Convention, 25-27 May 2009, 

Dubai, Stainless Steel & Special Alloys 

Committee 


Deutscher Nachhaltigkeitspreis an 

Prinz Charles überreicht 

Prinz Charles während der Übergabe des Nachhaltigkeitspreises 

25. Mai 2009 - Anlässlich 

der Auftaktveranstaltung 

zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis 

2009 am 29. April 

2009 erhielt Prinz Charles 

die Preisstatuette aus Aluminium-Kugeln, 

die eigens für 

den Wettbewerb entworfen 

wurde. Seine Königliche Hoheit 

war 2008 für sein langjähriges 

Engagement im Bereich 

nachhaltiger Entwicklung 

mit dem Deutschen Nach- 

Mit Wirkung vom 1. Juli 

2009 wird Werner Auer die 

Leitung der Siemens VAI 

Metals Technologies GmbH 

& Co. übernehmen. Der bisherige 

kaufmännische Leiter 

der Business Unit mit Sitz in 

Linz folgt als CEO (Chief 

Executive Officer) auf Richard 

Pfeiffer, der andere 

Aufgaben in der Division 

Industry Solutions über- 


haltigkeitspreisausgezeichnet worden, konnte den Preis 

damals aber nicht persönlich 

entgegennehmen. Die Statuette 

des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 

besteht aus 

fünf farbig eloxierten Aluminiumkugeln, 

die auf einer 

Plexiglasplatte befestigt sind. 

Der Preis war 2008 vom GDA 

– Gesamtverband der Aluminiumindustrie 

– gesponsert 

worden. 

Wechsel an der Spitze von Siemens 

VAI Metals Technologies 

Werner 

Auer 

nehmen wird. Nach seinem 

Studium der Energietechnik 

und Energiewirtschaft an 

der Technischen Universität 

in Wien trat Werner Auer 

1982 in die VAI (Voest Alpine 

Industrieanlagenbau) ein. 

Er bekleidete dort zahlreiche 

Führungspositionen im internationalen 

Anlagenbau. 

Seit 1997 war er Sprecher 

der Geschäftsführung und 

Kaufmännischer Geschäftsführer 

der VAI Fuchs in 

Deutschland sowie Leiter 

des Bereichs Stahlwerkstechnik, 

Umwelttechnik 

und Langprodukte der VAI 

Gruppe. Seit 1. Oktober 2006 

ist er kaufmännischer Leiter 

von Siemens Metals Technologies. 

Foto: GDA 

Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung 

hat RAL 

Deutsches Institut für Gütesicherung 

und Kennzeichnung 

e. V. ein neues Präsidium gewählt. 

Zum Präsidenten wurde 

Dr.-Ing. Helmuth Friede 

gewählt. Damit tritt der bishe- 

PERSONALIEN 

RAL hat neues Präsidium gewählt 

Helmuth 

Friede 

Dr. Michael Thiemann ist 

seit dem 1. Juni 2009 neuer 

Vorsitzender der Geschäftsführung 

der Uhde GmbH. 

Er studierte an der RWTH 

Aachen Verfahrenstechnik 

und promovierte in der 

Chemietechnik an der Uni- 

Boliden AB’s Annual General 

Meeting resolved to re-elect 

the following Ordinary Members 

of the Board of Directors: 

Marie Berglund, Staffan 

Bohman, Lennart Evrell, Ulla 

Der bisherige Geschäftsführer 

Vertrieb, Bernd Grotenburg, 

verlässt zum 1. Juli 2009 das 

Unternehmen der Deutsche 

Edelstahlwerke GmbH. Er 

wird ab sofort die Tätigkeit 

des CEO bei der Schmolz + 

Bickenbach Distributions 

GmbH ausüben. 

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, 

die vakante Stelle in der 

Geschäftsführung nicht wieder 

zu besetzen. Daher ergibt 

sich eine Neuverteilung der 

rige Vizepräsident die Nachfolge 

von Klaus Wilmsen an, 

der nach acht Jahren als RAL 

Präsident zum Ehrenmitglied 

ernannt wurde. Dr. Friede ist 

Geschäftsführer der Gütegemeinschaft 

Herstellung und 

Instandhaltung von Abwasserleitungen 

und -kanälen 

e. V. (Bad Honnef). Zum 

Vizepräsidenten von RAL 

wurde Professor Dr. Stefan 

Mecheels gewählt. Er ist geschäftsführender 

Direktor der 

Forschungs- und Dienstleistungszentrums 

Hohenstein 

Institute (Bönnigheim). 

Michael Thiemann neuer Vorsitzender 

der Uhde-Geschäftsführung 

Boliden’s Board of Directors 

versität Dortmund auf dem 

Gebiet der Polymerdispersion. 

1978 trat er bei Uhde 

ein. 1994 wechselte er zur 

Uhde-Tochtergesellschaft 

Uhde India Ltd. mit Sitz in 

Mumbai, Indien, als Vice- 

Chairman und Managing. 

Litzén, Leif Rönnbäck, Matti 

Sundberg and Anders Sundström. 

Anders Ullberg was 

re-elected as Chairman of the 

Board. Carl Bennet has declined 

re-election. 

Änderungen bei der Deutschen 

Edelstahlwerke GmbH 

Geschäftsfelder innerhalb der 

Geschäftsführung: Karl Haase, 

CEO, übernimmt die Leitung 

der Technik; Jürgen Horsthofer, 

stellvertretender Vorsitzender 

der Geschäftsführung, 

bisheriger Leiter der Technik, 

übernimmt ab sofort die Leitung 

des Vertriebs, der Produktionswirtschaft 

und der 

technischen Kundenberatung. 

Dirk Wallesch übernimmt aus 

dem Ressort von Karl Haase ab 

sofort den Rohstoffeinkauf. 

389

VERANSTALTUNGEN 

Call for papers 

COM 2010 Conference of 

Metallurgists 

3. to 6. October 2010 

Vancouver, Canada 

Topics are: Lead-Zinc 2010, Materials 

for Clean Energy Systems, Management 

of Innovation, Material Degradation 

and Control, Sustainability for 

Profi, the Metallurgical Industries, 

Nanomaterials, Rheology and Processing 

of Fine Particle Systems, and Light 

Metal - Aluminum, Magnesium, Titanium. 

Deadline for submission of abstracts: 

December 31, 2009. 

Information: http://www.metsoc.org/ 

COM2010/index.asp 

Uranium 2010 

3rd Int‘l Conference on Uranium 

40th Annual Hydrometallurgy 

Meeting 

15 to 18 August 2010 

Saskatoon, SK 

Technical program highlights include: 

Mining, Nuclear Processing, Refining/ 

Conversion/Fabrication, Reactor Designs 

& Decommissioning, Mines/ 

Mills Decommissioning, Radiation 

Safety, Regulatory, Environmental & 

Safety and Uranium Deposit Geology 

and Mineralogy – Relevance to Mining 

and Processing 

Deadline for submission of abstracts: 

Oct. 31, 2009. 

Information. http://www.metsoc.org/ 

U2010/index.asp 

August 

TiEXPO 2009 4th International 

Exhibition on Titanium, Zr & Hf 

6 to 7 August 2009 

Beijing, China. 

Information: Hero Exposition Corp., 

Fax: 86-10-5889-5319, TiEXPO@mail. 

com, www.TiEXPO.net 

48th Annual Conference of 

Metallurgists Nickel-Cobalt 2009 

24 to 27 August 2009 

Sudbury, Ontario, Canada 

Information: MetSoc, Montreal, Quebec, 

rsaunders@cim.org, www.metsoc. 

org 

PDMAEC 2009 

27 to 30 August 2009 

Maqnila, Philippines 

Information: www.pdmaec.brinkster. 

net 

September 

EUROCORR Conference 

6 to 10 September 2009 

Nice, Italy 

Information:www.eurocorr.org 

International Congress Non- 

Ferrous Metals of Siberia-2009 

including XV Intl. Conference- 

Exhibition Aluminum of Siberia 

Metallurgy of Non-Ferrous and Rare 

Metals, Symposium Gold of Siberia 

08. bis 11. September 2009 

Krasnoyarsk, Russia, 

Information: www.alusib.ru,www.nfmsib.ru,www.icct.ru,JAE@alu-m.com 

4. Dow Jones Stahl Tag 2009 


Frankfurt/Main 

Information: Dow Jones News GmbH, 

www.djnewsletters.de/conferences/index.php5#18 

ICSF VII 7th Intl. Conf. on Spray 

Forming 

SDMA 2009 4th Intl. Conf. on Spray 

Deposition and Melt Atomization 


Bremen 

Information: www.sdma-conference.de 

Fortbildungsveranstaltungen 

Energie und Rohstoffe 2009 


Goslar 

Information: Institut für Geotechnik 

und Markscheidewesen, Technische 

Universität Clausthal, www.energieund 

rohstoffe.org 

European Heat Pump Summit – 

Powered by Chillventa 


Nürnberg 

Information: Nürnberg Messe, www. 

chillventa.de 

TITANIUM 2009 


Hawaii 

Information: International Titanium 

Association, http://www.titanium.org, 

conference@titanium.org 

Titel Datum, Ort Kontaktadresse 

68. Emailtechnischer Kursus 14. bis 18. September 2009 IBE, An dem Heerwege 10 

Iserlohn 58093 Hagen, Fax 02331/22662 

Grundlagen der Bauphysik 21. bis 22. September 2009 ift Rosenheim GmbH 

Rosenheim Theodor-Gietl-Straße 7-9 

Angewandter Wärmeschutz 28. bis 29. September 2009 83026 Rosenheim 

Rosenheim Tel./Fax: 08031/261-0 / -290 

Bauklimatik 29. bis 30. September 2009 info@ift-rosenheim.de 

Rosenheim 

Lastannahmen nach DIN 1055 06. bis 07. Oktober 2009 

Rosenheim 

Einführung in die mechanische 23. bis 25. September 2009 Deutsche Gesellschaft für 

Werkstoffprüfung Siegen Materialkunde e.V. 

Senckenberganlage 10 

Keramische Verbundwerkstoffe 06. bis 07. Oktober 2009 60325 Frankfurt 

Bayreuth Tel./Fax: 069/75306-750 / -733 

dgm@dgm.de 

Schadensanalyse an metallischen 07. bis 09. Oktober 2009 Bochum, Ruhr-Universität 

Bauteilen Bochum Tel./Fax: 0234/32-25961 / -14409 

schadensanalyse@wp.rub.de 

Grundkurs EfbV und TgV 05. bis 08. Oktober 2009 bvse-recyconsult GmbH 

Bonn Hohe Straße 73, 53119 Bonn 

Fortbildung EfbV und TgV 28. bis 29. Oktober 2009 Fax. 0228/9 88 49-99 

Bonn bildungszentrum@bvse.de 

Industrielle Lackiertechnik in Theorie 21. bis 25. September 2009 DFO e.V., Eurocenter Neuss 

und Praxis im Bereich metallischer Paderborn Europadamm 2 - 6 

Werkstoffe 41460 Neuss 

Wasserlackiertechnik für die 28. Sept. bis 1. Oktober 2009 Tel./Fax: 02131/40811-23 / -21 

industrielle Praxis Paderborn friedrich@dfo-service.de 

Vorbehandlung metallischer 20. bis 21. Oktober 2009 

Oberflächen Neuss 

Wasserlackiertechnik Automotive – 9. November 2009 

Metallische Untergründe Neuss 

Maschinen sicher konstruieren 06. Oktober 2009 Haus der Technik e.V 

München Hollestraße 1, 45127 Essen 

Korrosion und Korrosionsschutz in 14. bis 16. Oktober 2009 Tel./Fax: 0201/1803-1 / -269 

Theorie und Praxis München www.hdt-essen.de 

FMEA - Fehlermöglichkeits- und 07. bis 08. Oktober 2009 

-einflussanalyse Essen 

Lager optimieren 06. bis 07. Oktober 2009 OTTI e.V. Bereich Technik 

Regensburg Wernerwerkstr. 4, 

93049 Regensburg 

Tel./Fax: 0941/29688-36 / -31 

christa.bollinger@otti.de 

390 7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL

Heat Treat 09 


Indianapolis, IN, USA, 

Information: ASM International Customer 

Service Center 9639 Kinsman 

Road Materials Park, Ohio Fax: 

440/338-463 

24th International Aluminium 

Conference 


Düsseldorf 

Information: http://www.metalbulletin.com/events 

13th International Conference on 

Defects - Recognition, Imaging, and 

Physics in Semiconductors 


Wheeling, WV, USA 

Information: TMS. E-mail: programming@tms.org 

, www.tms.org 

Schweißen & Schneiden - 

7. Weltmesse Fügen Trennen 

Beschichten 


Essen, s. auch Berichte ab Seite 359 

Information: Messe Essen, info@messe-essen.de, 

www.messe-essen.de 

Metals from Ores – An Introduction 

to extractive metallurgy 


Vancouver, BC, Canada, 

Information: www.edumine.com/pd/ 

ExtractiveMetallurgy/welcome.asp 

„METALL verständlich“, die kompetente 

Seminarreihe des Giesel- 

Verlages - speziell für Praktiker, 

Neulinge und Quereinsteiger in Metallurgie 

und Werkstoffkunde. 

Egal ob Zustandsdiagramme, Mischkristalle, 

Rekristallisation, Versetzung, 

Aushärtung, Martensit oder Korngrenze 

- „METALL verständlich“ erklärt die 

Begriffe und Zusammenhänge einfach 

und nachvollziehbar mit Hilfe anschaulicher 

Präsentationen, Animationen, 

Videos sowie Proben und Modellen 

aus der METALL-Sammlung. Alle 

Teilnehmer erhalten umfangreiche Seminarunterlagen 

zum Nachschlagen. 

Die aktuelle Themenauswahl umfasst 

Kupfer/Kupferlegierungen, 

Aluminium/Aluminiumlegierungen, 

Magnesium sowie 

Stahl/Gusseisen. 


Asiamold 

16. to 18. September 2009 

Guangzho, China 

Information: www.asiamold.de. 

43. Metallographie-Tagung 


Aachen 

Information: Deutsche Gesellschaft für 

Materialkunde, www.dgm.de/metallographie, 

metallographie@dgm.de 

MOTEK Internationale Fachmesse 

für Montage- und Handhabungstechnik 


Stuttgart 

Information: P.E. Schall GmbH & 

Co.KG, www.motek-messe.de 

BONDexpo - Fachmesse für 

industrielle Klebetechnologien 


Stuttgart 

Information: P.E. Schall GmbH & Co. 

KG , www.schall-messen.de 

24th European Photovoltaic Solar 

Energy Conference 

Conference 21 to 25 Sept. 2009 

Exhibition 21 to 24 Sept. 2009 

Jährlich bietet METALL mehrere Seminartermine 

an, es gibt aber auch die 

Möglichkeit der Inhouse-Schulung. 

Die Vorteile liegen auf der Hand: Mehr 

Teilnehmer können den Lehrgang 

besuchen, zudem ist eine individuelle 

und damit optimale Abstimmung der 

Themen auf die speziellen Fragestellungen 

einzelner Firmen möglich. 

Die Referentin Dr.-Ing. Catrin Kammer 

verfügt über eine langjährige 

Lehrerfahrung in Werkstoffkunde, 

Metallurgie, Chemie und Ferti- 

VERANSTALTUNGEN 

Hamburg 

Information: www.photovoltaic-conference.com 

14th Galvanizing & Coil Coating 

Conference 


Prague, Czech Republic 

Information: http://www.metalbulletin.com/events 

Valve World Asia 2009 


Suzhou, China 

Information: vw2009.expo@kci-world. 

com, VALVE WORLD, PO Box 396, 

NL 7200 AJ Zutphen 

International Packaging and 

Printing Exhibition for Asia 


Bangkok, Thailand, 

Information: Messe Düsseldorf 

GmbH, www.pack-print.de 

Leichtmetall-Fachausschuss der 

GDMB 


Hamburg 

Information: GDMB-Geschäftsstelle. 

gdmb@gdmb.de 

Weitere Veranstaltungen unter 

www.metall-web.de/veranstaltungen 

Inhouse-Seminare / Seminare – METALL verständlich: 

Einführung für Praktiker, Techniker und Kaufleute 

Kontaktkorrosion zwischen Kupfer 

(Platte) und Stahl (Nägel 

Fotos: Sammlung METALL 

gungstechnik an unterschiedlichen 

Einrichtungen (Universität, Fachschule, 

Fachhochschule, Praktikerseminare). 

Damit kann die Themenauswahl 

speziell den Vorkenntnissen 

der Teilnehmer angepasst werden. 

Aktuelle Termine: 

Kupfer - verständlich 

23. November 2009 

Mercure Hotel, Hannover City 

Kupferlegierungen - verständlich 

24. November 2009 

Mercure Hotel, Hannover City 

Informationen, auch zu Inhouse- 

Buchungen: Giesel-Verlag, Sabrina 

Matzat, Tel.: 0511/7304-125, Fax: 

0511/7304-233, s.matzat@giesel. 

de, www.metall-web.de/seminare, 

zu Inhalten: Dr. Catrin Kammer, 

Tel. 05321 330504, Kammer@metallnews.com 

391

BÜCHER 

Elektropolieren 

Mittels Elektropolieren lassen 

sich glänzende und glatte 

Oberflächen auf metallischen 

Werkstoffen erzeugen. Diese 

Buch zeigt die Möglichkeiten 

auf, die sich für Edelstahl, 

Stahl, Messing, Kupfer, Aluminium 

und Titan ergeben. 

Es informiert über die verfahrenstechnischen 

und chemischen 

Grundlagen, stellt 

geeignete Elektrolyte vor und 

beschreibt Anwendungsfälle 

und Fertigungsergebnisse, 

z.B. auch beim Entgraten oder 

Behandeln von Schweißnähten. 

Spezielle Einflüsse der 

Werkstoffzusammensetzung 

bzw. des Gefüges auf das 

erzielbare Ergebnis werden 

diskutiert. 

Von M Buhlert. Eugen G. 

Leuze Verlag, 2009 144 S., 

geb., 69,00 Euro. ISBN 978- 

3-87480-249-9. 

Die Eisen.Straße 

Oberhausen 

Wie sich Industriekultur 

entdecken geht, zeigt dieser 

Kultur- und Radwanderführer 

am Beispiel Oberhausens, 

der „Wiege der Ruhrindustrie“. 

Der Autor ermöglicht 

den zweiten Blick, den diese 

Stadt verdient. Der Strukturwandel 

lässt die Spuren der 

Industriegeschichte zunehmend 

verblassen. Aber mit 

dem attraktiven Rundweg 

der Eisen.Straße findet der 

Interessierte u. a. die St. Antony-Hütte, 

die Siedlung Eisenheim, 

den Peter-Behrens 

Bau, die Zeche Oberhausen 

und weitere Beispiele der Industriearchitektur. 

Eine Karte 

ergänzt das Buch. 

von N. Diesing, Klartext- 

Verlag, 2009, 48 S., br., ISBN 

978-3-8375-0122-3 

Lichtbogenfügeprozesse 

Trotz des zunehmenden Einsatzes 

neuer Fügeverfahren 

hat sich für einen Großteil der 

Fügeaufgaben das Lichtbogenschweißen 

behauptet. Das 

DVS-Forschungsseminar 

„Lichtbogenschweißen heute“ 

hat den Stand und aktuelle 

Ergebnisse aus der industriellen 

Gemeinschaftsforschung 

dargestellt. Der Band beinhaltet 

eine Zusammenfassung 

von Entwicklungen der 

Lichtbogenschweißtechnik. 

Neben Verfahrenscharakteristika 

werden Anwendungen 

detailliert diskutiert. 

von J. Wilden, u.a., DVS-Berichte 

Band 249, DVS-Media 

Gmbh; 2008, 100 S., br., 39,00 

Euro, ISBN: 978-3-87155- 

255-7 

Der Lichtbogenschweißer 

Dieser Leitfaden gilt als Standardwerk 

für Ausbildung 

und Praxis zum Prozess des 

Lichtbogenschweißens und 

liegt nun in neuer Auflage 

unter Berücksichtigung der 

neuesten Geräte- und Werkstofftechnologie 

sowie der 

aktuellen Normung vor. Das 

Buch bietet zahlreiche praktische 

Tipps und Hinweise. 

von W. Marfels, L. Orth, 

Schweißtechn. Praxis Bd. 2, 

DVS-Media, 109 S., br., 22,00 

Euro, ISBN: 978-3-87155- 

549-7 

Schweißtechnik 

Die Entwicklung der 

Schweißtechnik in den letzten 

85 Jahren wird zum einen 

durch den umfassenden Einsatz 

traditioneller Techniken, 

z. B. der Lichtbogentechnik, 

bestimmt, zum anderen aber 

auch durch die Nutzung moderner 

Effekte, z. B. des Laserstrahls. 

Dieser Entwicklung 

folgt das vorliegende 

Buch. Neben einer Darstellung 

des Verfahrensprinzips 

und der Ausrüstungen 

werden Hinweise zur handwerklichen 

und industriellen 

Anwendung, zu Zusatzwerkstoffen 

und Hilfsstoffen, zur 

konstruktiven Gestaltung 

der Fügestelle sowie zum Arbeitsschutz 

gegeben. Durch 

seinen Aufbau ist das Werk 

sowohl als Lehrbuch als auch 

als kompaktes Nachschlagewerk 

der Schweißtechnik 

geeignet. 

von K. J. Matthes, Carl Hanser 

Verlag, 4. Aufl., 2008, 471 

S., geb., 29,90 Euto, ISBN: 

978-3-446-41422-8 

Praxiswissen 

Schweißtechnik 

Dieses Buch stellt alle wichtigen 

Verfahren der Schweißtechnik 

in Theorie und 

Praxis vor und gibt umfassende 

Informationen zur 

anforderungs- und anwendungsgerechten 

Gestaltung 

von Schweißkonstruktionen. 

Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, 

Ausführungen zur 

Qualitätssicherung sowie 

Beispiele von Schweißnahtberechnungen 

geben weitere 

wichtige Hinweise. Bei der 

neuen normenaktualisierten 

Auflage wurde das Kapitel 

zum Arbeits- und Gesundheitsschutz 

erweitert und 

das Kapitel Schweißzusätze 

überarbeitet. 

von H.J. Fahrenwaldt, V. 

Schuler, Vieweg + Teubner, 

3 Aufl. 2009, 638 S., geb., 

66,00 Euro, ISBN: 978-3- 

8348-0382-5 

Schweißtechnik 7 DIN- 

DVS-Taschenbuch 284 

Dieses Buch gibt mit 23 

DIN-Normen und drei DIN- 

Fachberichten eine aktuelle 

Übersicht über Fertigungsgrundlagen. 

Themen sind 

Schweißrichtlinien, Allgemeintoleranzen,Unregelmäßigkeiten, 

Werkstoffgruppen 

und Schweißnahtvorbereitung. 

Die anwendungsübergreifendenFachgrundnormen 

beschreiben schweißtechnische 

Festlegungen, die 

für vergleichbare Regelungen 

in Anwendungsnormen 

durch Bezugnahme übernommen 

werden können. 

Hrsg. DIN Deutsches Institut 

für Normung e. V, 2009. 

734 S. br., 145,10 EUR, ISBN 

978-3-410-17033-4 (Beuth- 

Verlag), ISBN 978-3-87155- 

989-1 (DVS-Media) 

Kleben - erfolgreich und 

fehlerfrei 

Dieses Fachbuch vermittelt 

in praxisnaher und verständlicher 

Weise Informationen 

für eine erfolgreiche Anwendung 

des Klebens. Sowohl 

die Chemie der Klebstoffe 

und deren Verarbeitung als 

392 7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL

auch die Regeln und Festigkeitskriterien 

für ein klebgerechtes 

Konstruieren werden 

behandelt. Durch nützliche 

Hinweise werden sowohl 

Industrie als auch Heimwerker 

dieses Buch als wichtige 

Hilfestellung im Umgang 

mit Klebstoffen betrachten 

können. 

von G. Habenicht, Vieweg + 

Teubner, 5. Auf. 2008, 198 

S., br., ISBN: 978-3-8348- 

0485-3 

Laser in der Fertigung 

Dieses Buch zeigt den Laserstrahl 

in der modernen 

Fertigungstechnik und informiert 

über Systeme, Verfahren 

und Technologien. 

Ausgehend von den Eigenschaften 

des Laserlichtes 

und den verschiedenen 

Strahlquellen, Lasertypen 

und Systemen werden einzelne 

Fertigungsverfahren 

wie Schneiden, Bohren, 

Schweißen, Löten, Härten 

oder auch Legieren unter 

dem Blickwinkel betrachtet, 

wie dabei Laserstrahlung als 

technologisches Fertigungswerkzeug 

eingesetzt werden 

kann. In der Neuauflage wird 

nun auf sämtliche für die 

Fertigungstechnik bedeutsame 

Laser eingegangen. 

von H. Hügel, Th. Graf,, Vieweg 

+Teubner, 2. Aufl. 2009, 

404S., 30,90 Euro, br., ISBN 

978-3-8351-0005-3 


Elastisches Kleben 

Dauerelastische Klebverbindungen 

ersetzen immer häufiger 

starre Klebschichten, 

Schweißnähte und andere 

mechanische Verbindungen. 

Dieses Buch vermittelt 

das Know-how für die betriebliche 

Praxis: Klebstoffauswahl 

und -verarbeitung, 

Demontage und Reparatur, 

Qualitätssicherung, Langzeitbeständigkeit,Arbeitssicherheit 

und Umweltschutz. 

Abgerundet wird die 

Darstellung durch ein Anwendungsbeispiel 

und eine 

Checkliste für den Einsatz 

elastischer Klebstoffe. 

Von B. Burchardt, Bibliothek 

der Technik 166, verlag 

moderne Industrie 2005, 72 

S., geb., ISBN 978-3-937889- 

17-7 

Brennstoffzellen im 

Unterricht 

Dieses Buch bietet eine anschauliche 

Einführung in die 

Praxis der Brennstoffzellen- 

Technologie und ihre angrenzenden 

Themenfelder. 

Die Gliederung in die drei 

großen Blöcke Grundlagen, 

Experimente und Arbeitsblätter 

ermöglicht den Lesern 

eine individuelle Einarbeitung 

in die Thematik. Das für 

die Experimente notwendige 

Wissen wurde bewusst auf 

das Wesentliche beschränkt 

und ist - nicht zuletzt dank 

der hervorragenden farbigen 

Illustrationen - leicht 

verständlich. Mit den Experimentieranweisungenkönnen 

Versuche schnell vorbereitet 

und komplikationslos 

durchgeführt werden. 

von Vogt, C., u.a., Hydrogeit 

Verlag, 3. Aufl. 2008, 144 S., 

br., 14,90 Euro, ISBN 978-3- 

937863-13-9 

Mathe-Manga 

Statistik 

Analysis 

Mathe ist trocken und macht 

keinen Spaß? Falsch! Mit diesen 

beiden Mangas lernt man 

die Grundlagen der Statistik 

bzw. der Analysis kennen, 

kann sie in zahlreichen Aufgaben 

anwenden und anhand 

der Lösungen im Anhang 

seinen Lernfortschritt überprüfen 

– und hat auch noch 

eine Menge Spaß dabei!. Eingebettet 

in eine interessante 

Geschichte um die Schülerin 

Rui bzw. die Journalistin 

Noriko werden Grundlagen 

erarbeitet, indem z. B. Wege 

zum Restaurant berechnet 

werden oder der „Differential 

Dance“ getanzt wird. 

beide Vieweg + Teubner 

2009, br., 

Statistik: von S. Takahasi, 189 

S., 19,80 Euro, ISBN: 978-3- 

8348-0566-9, 

Analysis: von H. Kojima, 229 

S., ISBN: 978-3-8348-0567-6 

Heilende Magnete - 

strahlende Handys 

Für klangvolle Schlagzeilen 

sorgt regelmäßig der Elektrosmog. 

Schaden Handys 

dem Gehirn, erzeugen Heizkissen 

Krebs oder kann man 

mit Magneten heilen? Dieses 

Buch führt ein in das Wunderland 

des Elektromagne- 

BÜCHER 

tismus, in dem Metalle eine 

wichtige Rolle spielen. Der 

Autor räumt auf unterhaltsame 

und gut lesbare Weise 

mit Dichtung und Wahrheit 

rund um Magneten, Blitze 

Zitterrochen und Elektroökologie 

auf. 

Von R. Glaser, Wiley-VCH, 

2008, 350 S., geb., 24,90 Euro, 

ISBN: 978-3-527-40753-8 

Sami-Messer 

selbst machen 

Dieses Buch ist ein kleines, 

aber feines Anleitungsbuch 

für jeden Messermacher, der 

die skandinavische Kultur 

schätzt. Es zeigt wie man 

mit traditionellen Methoden 

zwei im hohen Norden 

gebräuchliche Messertypen 

selbst macht: ein Sami- 

Messer (Lappen-Messer) 

und ein „Fulltangknife“ von 

der Art, wie sie bereits vor 

Jahrhunderten die Wikinger 

benutzten. Die Auswahl der 

Klingen, der Materialien für 

Griff und Scheide werden 

ausführlich erläutert. Auch 

die Oberflächenbehandlung 

und das traditionelle Dekor 

werden genau beschrieben. 

Der Leser erfährt manches 

Geheimnis der alten Meister 

aus dem nomadischen Volk 

der Sami. 

Von U. Avander, Holzwerken/Vincentz 

Network, 

2009, 132 S., 22,80 Euro, 

ISBN: 978-3-87870-992-3 

393

PATENTE 

Patentblatt M Mai-09 

Elektrolyt und Verfahren 

zur Anbringung von Metallschichten, 

insbesondere aus 

Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer 

und Zink. Uniwersytet w bialystoku, 

15-097 Bialystok, PL. 

(C25D 3/02, EPA 2045365, 

EP-AT: 28.03.2008) 

Auf Kupfer basierende Walzlegierung 

und Herstellungsverfahren 

dafür. NGK Insulators, 

Ltd., Nagoya-city, 

Aichi 467-8530, JP; Osaka 

University, Suita-shiOsaka 

565-0871, JP. (C22C 9/00, 

EPA 2042613, EP-AT: 

20.06.2007) 

Verfahren zur Rückgewinnung 

von Kupfer aus isolierten 

Kupferdrahtwicklungen. 

Panasonic Corp., Kadoma, 

Osaka, JP. (C22B 15/00, PS 

697 00 820, EP 0801137, EP- 

AT: 08.04.1997) 

Kupferlegierung mit hoher 

Festigkeit, hoher elektrischer 

Leitfähigkeit und hervorragender 

Biegebearbeitbarkeit. 

Kabushiki Kaisha Kobe Seiko 

Sho, Chuo-kuKobe-shi- 

Hyogo 651-8585, JP. (C22C 

9/06, EPA 2048251, EP-AT: 

23.05.2007) 

Kupferlegierung. The Furukawa 

Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo, 

JP. (C22C 9/06, 

PS 11 2005 000 312, AT: 

25.02.2005) 

Produkt aus einer Kupferlegierung 

und Verfahren zu 

dessen Herstellung. Poongsan 

Corp, Pyeongtaek, Gyeonggi, 

KR. (C22C 9/06, PS 

196 43 378, AT: 21.10.1996) 

Verfahren zum Herstellen 

und Weiterverarbeiten einer 

Kupferlegierung. Poongsan 

Corp, Pyeongtaek, Gyeonggi, 

KR. (C22F 1/08, PS 196 43 

379, AT: 21.10.1996) 

Schutzgaszusammensetzung 

für geschmolzene Nichteisenmetalle 

wie Magnesium. Honeywell 

International Inc., 

Morristown NJ 07960, US. 

(C22B 9/00, EPA 2038439, 

EP-AT: 02.07.2007) 

Galvanische Abscheidung von 

Metallschichten auf Magnesium- 

oder Magnesiumlegierungsoberflächen. 

ENTHO- 

NE, INCORPORATED, 

West Haven, CT 06516, US. 

(C25D 3/02, EPA 2045364, 

EP-AT: 16.09.2008) 

Behandlungsflüssigkeit für 

die Oberflächenbehandlung 

von auf Aluminium oder 

Magnesium basierendem 

Metall und Oberflächenbehandlungsverfahren. 

Nihon 

Parkerizing Co., Ltd., Tokio/ 

Tokyo, JP; Toyota Jidosha 

Kabushiki Kaisha, Toyotashi, 

Aichi-ken, JP; Daihatsu 

Motor Co., Ltd., Ikeda, Osaka, 

JP. (C23C 22/34, PS 602 

26 078, EP 1489198, EP-AT: 

12.06.2002) 

Oberflächenbehandelter Artikel 

aus Magnesium oder 

Magnesiumlegierungen, 

Verfahren zur Oberflächenbehandlung 

und Verfahren 

zum Beschichten. Panasonic 

Corp., Kadoma, Osaka, 

JP. (C23C 22/60, PS 699 02 

151, EP 1062379, EP-AT: 

16.03.1999) 

Lithium enthaltendes Übergangsmetalloxid-Target, 

Verfahren zur Herstellung 

dieses Targets und Lithiumionen-Dünnschichtsekundärbatterie. 

Nippon Mining 

& Metals Co., Ltd., Minato-kuTokyo105-0001, 

JP. 

(C23C 14/34, EPA 2048262, 

EP-AT: 27.04.2007) 

Hochleistungs-Ti-Ni-Cu- 

Formgedächtnislegierung 

und Herstellungsverfahren 

dafür. National Institute for 

Materials Science, Tsukubashi,Ibaraki 

305-0047, JP. 

(C22C 14/00, EPA 2042614, 

EP-AT: 10.05.2007) 

Verfahren zum Herstellen 

eines Bauteils aus einem Titan-Flachprodukt 

für Hochtemperaturanwendungen 

mit Aufbringen einer Aluminium-Schicht 

auf mindestens 

eine Seite des Titan-Flachproduktes 

durch Walzplattieren 

und Kaltwalzen. Wickeder 

Westfalenstahl GmbH, 

58739 Wickede / Ruhr, DE. 

(B23K 20/04, EPA 2043808, 

EP-AT: 29.06.2007) 

Titan-Aluminium-Sitzschiene. 

Airbus Deutschland 

GmbH, 21129 Hamburg, 

DE. (B23K 26/32, PS 50 

2005 003 803, EP 1600246, 

EP-AT: 24.05.2005) 

Superelastische Titanlegierung 

für medizinische Verwendung. 

Furukawa Techno 

Material Co., Ltd., Hiratsuka, 

Kanagawa, JP; Miyazaki, 

Shuichi, Tsukuba, Ibaraki, 

JP; Hosoda, Hideki, Yokohama, 

Kanagawa, JP. (C22C 

14/00, PS 603 20 860, EP 

1614759, EP-AT: 03.04.2003 

Verfahren zur Herstellung 

von Titanlegierungen mit 

hoher Festigkeit, hoher Steifigkeit 

und hoher Duktilität. 

FMW Composite Systems, 

Inc., Bridgeport, WV 

26330, US. (C22C 14/00, 

EPA 2038443, EP-AT: 

25.05.2007) 

Titanlegierungen mit ausgezeichneterWasserabsorptionsbeständigkeit. 

Kabushiki 

Kaisha Kobe Seiko Sho, Kobe, 

Hyogo, JP. (C22C 14/00, PS 

603 20 426, EP 1541701, EP- 

AT: 06.02.2003) 

Füge- und Materialauftragsverfahren 

für ein Werkstück 

mit einem Werkstückbereich 

aus einer Titanaluminid- 

Legierung. ACCESS e.V., 

52072 Aachen, DE; Borg- 

Warner Turbo Systems 

Engineering GmbH, 67292 

Kirchheimbolanden, DE. 

(B23K 1/19, OS 10 2007 048 

789, AT: 10.10.2007) 

Verfahren zur Herstellung von 

Bauteilen oder Halbzeugen, 

die intermetallische Titanaluminid-Legierungen 

enthalten, 

sowie mittels des Verfahrens 

herstellbare Bauteile. GKSS- 

Forschungszentrum Geesthacht 

GmbH, 21502 Geesthacht, 

DE. (B32B 15/01, PS 

50 2004 006 993, EP 1568486, 

EP-AT: 26.02.2004) 

Hybridverfahren unter 

Verwendung von Ionenaustauscherharzen 

bei der 

selektiven Gewinnung von 

Nickel und Kobalt aus Auslaugungsaustragsströmen. 

Companhia Vale Do Rio 

Doce, CEP-33030-970 

Minas Gerais, BR. (C22B 

3/24, EPA 2038437, EP-AT: 

02.02.2007) 

Verfahren zur Wertstoffrückgewinnung 

aus 

Nickel-Metallhydridzellen. 

K-UTEC AG Salt Technologies, 

99706 Sondershausen, 

DE; VARTA Automotive 

Systems GmbH, 30419 Hannover, 

DE. (C22B 7/00, OS 

197 27 880, AT: 30.06.1997) 

Nickelreiche, verschleißfeste 

Legierung und Verfahren zur 

Herstellung und Verwendung 

davon. L.E. Jones Company, 

Menominee, MI 49858, US. 

(C22C 19/03, EPA 2041326, 

EP-AT: 27.06.2007) 

Legierung auf Nickelbasis. 

Robert Bosch GmbH, 

70469 Stuttgart, DE. (C22C 

19/03, OS 102 24 891, AT: 

04.06.2002) 

Pyro-hydrometallurgisches 

Verfahren zur Wiedergewinnung 

von Zink, Blei und 

sonstigen Wertmetallen 

aus Stäuben der Eisen- und 

Stahlhütten. Centro Sviluppo 

Materiali S.p.A., Rom/ 

Roma, IT. (C22B 7/02, PS 

602 25 893, EP 1319727, EP- 

AT: 11.12.2002) 

Verfahren zur Rückgewinnung 

von Zink durch 

Gegenstromauslaugung. 

Outotec Oyj, Espoo, FI. 

(C22B 3/08, PS 60 2004 012 

394, EP 1597403, EP-AT: 

24.02.2004) 

Fügeverfahren mittels eines 

Au-Sn-Hartlötmaterials, 

dessen Dicke u.a. abhängig 

von dem Sn-Gehalt ist. 

Tanaka Kikinzoku Kogyo 

K.K., Tokio/Tokyo, JP. 

(B23K 35/30, PS 60 2005 

005 733, EP 1591191, EP- 

AT: 10.02.2005) 

394 7-8/2009 | 63. Jahrgang | METALL

1 

2 

3 

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6. Zeile: 

4 


Wirtschaft · Technik · Wissenschaft 

HAUPTGRUPPE ANKREUZEN 

1. Metall-Hüttenprodukte sowie Erzeugnisse 

der Halbzeugwerke und Gießereien 

2. Hilfsstoffe 

3. Metall-Recycling 

4. Metallgießereien für Eigen- und Kundenguss 

5. Metallhandel 

6. Probenehmer, analytische Laboratorien, 

Sachverständige 

7. Metallprüfung 

8. Planung, Beratung, Projektabwicklung 

9. Metallberatung 

10. Planung, Beratung, Einrichtung von 

Gießereianlagen 

WIE KOMMEN IHRE PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 

JEDEN MONAT INS BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS, 

INS INTERNET – WWW.METALL-WEB.DE – UND IN DAS 

JAHRESBEZUGSQUELLENVERZEICHNIS DER METALL? 

UNTERGRUPPE, STICHWORT ANGEBEN (GGF. STICHWORTVERZEICHNIS ANFORDERN) 

TRAGEN SIE IHREN TEXT EIN. DENKEN SIE BITTE AUCH AN DIE ONLINE-ANSCHRIFT: 

(Je Zeile max. 35 Buchstaben inkl. Zwischenräume. Preis jeder Druckzeile pro Ausgabe EUR 5,00 + MwSt. 

Mindestbelegung 10 Ausgaben = 1 Jahr. Logos werden nach Zeilen abgerechnet, 1 Zeile = 2 mm). 

... UND AB INS FAX: +49-511/7304-157 ODER IN DIE POST: 

ZULIEFERMARKT FÜR DIE METALLINDUSTRIE 

11. Metall-Forschung und -Entwicklung 

12. Betriebstechnische Einrichtungen für die 

Metallindustrie 

13. Anlagen und Zubehör für die Metallverarbeitung 

14. Metallendbearbeitung im Kundenauftrag 

15. Hydraulik 

16. Oberflächentechnik 

17. Metalle im Bauwesen 

18. Arbeits- und Umweltschutz 

19. Mess- und Analysengeräte 

20. Steuer- und Regelungstechnik 

21. Wägetechnik 

22. Allgemeines 

Ort, Datum Firmenstempel/Unterschrift 

Giesel Verlag GmbH, METALL, Rehkamp 3, D-30916 Isernhagen. Rückfragen: Telefon +49-511/7304-142

BEZUGSQUELLEN 

1 

DRAHTWERK ELISENTAL 

W. Erdmann GmbH & Co. 

Postfach 1260, D-58804 Neuenrade 

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenrade 

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 

E-Mail: info@elisental.de 

Internet: www.elisental.de 

LEICHTMETALLGIESSEREI 

Aluguss Beulker GmbH & Co.KG 

Schuckertstr. 6, D-48712 Gescher 

Tel. 0 25 42/10 01, Fax: 0 25 42/72 72 

Internet: www.aluguss-beulker.de 

SCHWEISSDRÄHTE 

SCHWEISSSTÄBE 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



396 

METALL-HÜTTENPRODUKTE 

SOWIE ERZEUGNISSE DER 

HALBZEUGWERKE UND 

GIESSEREIEN 

ALUMINIUM 

DRÄHTE 

GRANALIEN 

IMR metal powder technologies GmbH 

siehe unter: Zink-Anoden 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



WALZBARREN 

Alcan Aluminium Valais SA 

CH-3960 Sierre 

Telefon: 0041 27 / 4575111 

Telefax: 0041 27 / 4576425 

BLEI 

BLECHE 



BRONZEN 

KS Gleitlager GmbH 

Friesenstraße 2 

26871 Papenburg 

Tel. 04961/986-0, Fax 04961/986-166 

E-Mail: marion.wilkens@de.kspg.com 

Internet: www.kspg.com 

Siegfried Jacob Metallwerke 

GmbH & Co. KG 

siehe unter: Metall-Recycling 

HALBZEUG 

Aurubis Stolberg 

GmbH & Co. KG 

Zweifaller Strasse 150 

D-52224 Stolberg 

Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 

E-Mail: info-stolberg@aurubis.com 

Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG 

Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany 

Tel.: +49 2372 661-0 

Fax: +49 2372 661-259 

E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.de 

Internet: www.sundwigermessingwerk.de 

KM Europa Metal AG 

siehe unter: Kupfer 

MKM Mansfelder Kupfer 

und Messing GmbH 

siehe unter: Kupfer/Halbzeug 

siehe unter: Messing und Sondermessing 

Wieland-Werke AG 

Graf-Arco-Straße 36 

89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 

Internet: www.wieland.de 

EDELMETALLE 

Aurubis AG 

Hovestraße 50 

20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 

E-Mail: info@aurubis.com 

Internet: www.aurubis.com 

Werkstraße 1, A-6230 Brixlegg 

Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 

www.montanwerke-brixlegg.com 

EDELMETALL- 

RÜCKGEWINNUNG 

AMI DODUCO GmbH 

Im Altgefäll 12, D-75181 Pforzheim 

Tel: 07231/602-482, Fax: 07231/602554 

E-Mail: ANittel@amidoduco.com 

Internet: www.amidoduco.com/recycling 

KUPFER 

Aurubis AG 


20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 




GmbH & Co. KG 



Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 



GmbH & Co. KG 


KME Germany AG 

Klosterstraße 29 

49074 Osnabrück 

Telefon: 05 41/321-0, Fax: -13 66 

Internet: www.kme.com 


siehe unter: Nickel 


Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 


LUVATA SALES OY 

Niederlassung Deutschland 

Stresemannallee 4 C 

D-41460 Neuss 

Tel.: +49 (0) 2131 / 523 28 58 

Fax: +49 (0) 2131 / 523 28 69 

E-Mail: norbert.weidehoff@luvata.com 

Internet: www.luvata.com 

BÄNDER 

Gould Electronics GmbH 

siehe unter: Kupfer/Folien 



BLECHE 



FOLIEN 


79356 Eichstetten 

Tel. 07663/62-0, Fax -107 

www.gould.com, sales@gould.de 

ED-Kupferfolie 9μm – 400 μm 

HALBZEUG 



Lichtlöcherberg 40 

D-06333 Hettstedt 

Tel: +49 (0) 34 76 / 89-0 

Fax: +49 (0) 34 76 / 81 24 76 

Internet: www.mkm-hett.de 





89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 


KUPFERLEGIERUNGEN 

Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG 

Postfach/PO Box: 1453 

D-35664 Dillenburg 

Tel./Phone: +49 (0) 2771 / 934-0 

Fax: +49 (0) 2771 / 23030 

Internet: www.isabellenhuette.de 

KUPFER UND 

KUPFERLEGIERUNGEN 

Berkenhoff GmbH – bedra 

Berkenhoffstr. 14, D-35452 Heuchelheim 

Tel.: +49 (0) 641 / 601-0 

Fax: +49 (0) 641 / 601-212 

Internet: www.bedra.com 



Winnen-Metall GmbH & Co. KG 

ehem. Alex Jost 

58640 Iserlohn-Sümmern 

Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

ROHRE 



Magontec GmbH 

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop 

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99 

DRÄHTE 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



RECYCLING 

BEZUGSQUELLEN 

Magontec GmbH 

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop 

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99 

MESSING BLEIHALTIG 

Diehl Metall Stiftung & Co. KG 

Diehl Metall Messing 

Heinrich-Diehl-Straße 9 

90552 Röthenbach 

Tel.: 0911/5704-0 

Fax: 0911/5704-245 

E-Mail: info@diehlmetall-messing.de 

Internet: www.diehlmetall-messing.de 





89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 


AUTOMATENSTANGEN 


PROFILE 


MAGNESIUM MESSING UND 

ANODEN 

SONDERMESSING 



Heinrich-Diehl-Straße 9 

90552 Röthenbach 

Tel.: 0911/5704-0 

Fax: 0911/5704-245 

E-Mail: info@diehlmetall-messing.de 

Internet: www.diehlmetall-messing.de 


GmbH & Co. KG 


397

BEZUGSQUELLEN 

BLOCKMESSING 




Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

DRÄHTE 


HALBZEUG 


GmbH & Co. KG 



Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 









siehe unter: Kupfer/Halbzeug 

Swissmetal Industries Ltd 

Swissmetal Dornach 

Weidenstrasse 50 

CH-4143 Dornach 

Tel. +41 61 705 33 33 

Fax +41 61 705 34 51 

Swissmetal Boillat 

Grand-Rue 6 

CH-2743 Reconvilier 

Tel. +41 32 484 04 82 

Fax +41 32 482 01 16 

E-Mail: contact@swissmetal.com 

Internet: www.swissmetal.com 



89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 


398 

HOHLSTANGEN 




PROFILE 





STANGEN 





NEUSILBER 

BLÖCKE 




Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

HALBZEUG 

Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG 

Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany 

Tel.: +49 2372 661-0 

Fax: +49 2372 661-259 

E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.de 

Internet: www.sundwigermessingwerk.de 


NICKEL 


GmbH & Co. KG 


Montanmetall GmbH 

Bruchstr. 28, D-49324 Melle 

Tel.: 05422/9501-0, Fax: 05422/9501-19 

E-Mail: info@montanmetall.de 

Internet: www.montanmetall.de 

HALBZEUG AUS 

NICKELLEGIERUNGEN 

Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG 

Postfach/PO Box: 1453 

D-35664 Dillenburg 

Tel./Phone: +49 (0) 2771 / 934-0 

Fax: +49 (0) 2771 / 23030 

Internet: www.isabellenhuette.de 

siehe unter: Nickel 

ThyssenKrupp VDM 

Postfach 1820, D-58778 Werdohl 

Plettenberger Str. 2, D-58791 Werdohl 

Tel.: 02392/55-0 

Fax: 02392/55-2217 

E-Mail: info@tks-vdm.thyssenkrupp.com 

Internet: www.thyssenkruppvdm.de 

SONDERMETALLE 

STAHL: WERKZEUGSTÄHLE 

BÖHLER EDELSTAHL GMBH 

Mariazeller Straße 25 

Postfach 96 

A-8605 Kapfenberg 

Telefon 00 43 38 62/20-7181 

Telefax 00 43 38 62/20-75 76 

E-Mail: publicrelations_BEG@BUAG.co.at 

Internet: www.buag.co.at/beg 

Kontakt: Hr. Ing. Pototschnig, Abt.EM 

ZINK 

ANODEN 

Jessenigstrasse 4 

A-9220 Velden / Austria 

Tel.: +43 (0) 4274 4100 123 

Fax: +43 (0) 4274 4100 223 

E-Mail: sales@imr-metalle.com 

Internet: www.imr-metalle.com 


DRUCKGUSSLEGIERUNGEN 



ELEKTROLYTFEINZINK 



GRANALIEN 



SCHEIBEN 



ZINN 

ANODEN 



PELLETS 



PULVER 



2 

TECHNISCHE GASE 

Westfalen AG 

Industrieweg 43, D-48155 Münster 

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 

E-Mail: info@westfalen-ag.de 

Internet: www.westfalen-ag.de 

Acetylen, Argon, Kohlendioxid, 

Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, 

Schutzgase, Lasergase, Formiergase 

3 

HILFSSTOFFE 

METALL-RECYCLING 

Aurubis AG 


20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 




GmbH & Co. KG 

Jacobstraße 41-45 

58256 Ennepetal 

Tel.: 02333/985-0, Fax: -1187 

E-Mail: info@jacob-metall.de 



Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 


Müller & Sohn Nachf. 

Metallaufbereitungswerk 

Harkortstr. 22, D-45549 Sprockhövel 

Tel.: 02339/605-5 

Fax: 02339/605-888 88 

E-Mail: Email@AluminiumOnline.de 

Internet: www.AluminiumOnline.de 




Tel. 0 23 71/4914, Fax 0 23 71/4 25 09 

OBERSCHLACKE 



ZINKDRUCKGUSSANGÜSSE 



5 

HALBFABRIKATE-HANDEL 

FUDICKAR METALL Geschäftsbereich 

der Metall Service Partner GmbH 

Leichtmetallstr. 8-14, 42781 Haan 

Tel. 02104/988-0, Fax 02104/988-210 

Niederlassung Hagen-Hohenlimburg 

Niederlassung Markranstädt bei Leipzig 

Internet: www.fudickar.com 

NE-METALLE 



9 

METALLHANDEL 

HUMA GmbH 

Import-/Export-Agentur 

Phone +49 (0) 8665 928238 

Fax +49 (0) 8665 928233 

huma_intern_25@hotmail.com 

Produktionsstätten in der VR China 

Stahl/Eisen/Aluminium/Metalle 

Halb- und Fertigprodukte 

eigene Formenherstellung 

METALLBERATUNGEN 

Deutsches Kupfer-Institut 

Bonneshof 5 

40474 Düsseldorf 

Tel. 0211/4 79 63 00 

Fax: 0211/4 79 6310 

E-Mail: Info@kupferinstitut.de 

Internet: www.kupferinstitut.de 

12 

BANDANLAGEN 

BEZUGSQUELLEN 

BETRIEBSTECHNISCHE 

EINRICHTUNGEN FÜR DIE 

METALLINDUSTRIE 

AUSLAGERUNGSÖFEN 

siehe unter: Industrieöfen 

ERNST REINHARDT GMBH 

Postfach 1880, D-78008 VS-Villingen 

Tel. 07721/8441-0, Fax 8441-44 

E-Mail: info@ernstreinhardt.de 

Internet: www.Ernst-Reinhardt.com 

Vötsch Industrietechnik GmbH 

Umweltsimulation � Wärmetechnik 

Greizer Straße 41-49 

D-35447 Reiskirchen-Lindenstruth 

Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 

E-Mail: info-wt@v-it.com 

Internet: www.v-it.com 

Jägerhausstr. 22 

D – 52152 Simmerath 

Telefon: +49 2473 601 0 

Telefax: +49 2473 601 600 

E-Mail: info@otto-junker.de 

Internet: www.otto-junker-group.com 

Kontakt: Herr Manfred Kolle 

SMS Siemag Aktiengesellschaft 

siehe unter: 

Walzwerkeinrichtungen, komplett 

BANDSÄGEN FÜR 

ALUMINIUMBARREN 

SMS Meer GmbH 

Ohlerkirchweg 66 

D-41069 Mönchengladbach 

Tel. +49 (0) 2161 / 350-0 

Fax +49 (0) 2161 / 350-1667 

E-Mail: info@sms-meer.com 

Internet: www.sms-meer.com 

399

BEZUGSQUELLEN 

BARRENFRÄSMASCHINEN 

FÜR ALUMINIUMBARREN 

SMS Meer GmbH 

siehe unter: Betriebstechnische 

Einrichtungen für die Metallindustrie 

BLECH- UND PLATTEN- 

FRÄSMASCHINEN 

SMS Meer GmbH 



ELEKTROÖFEN 

PADELTTHERM® GmbH 

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt 

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 

Internet: www.padelttherm.de 


Eduard-Schloemann-Straße 4 

D-40237 Düsseldorf 

Phone: +49 (0) 211 881-6372 

Fax: +49 (0) 211 881-6980 

Efax: +49 (0) 211 881-776372 

E-Mail: SAF@sms-siemag.com 

Schmelzöfen und Elektroreduktionsöfen zur 

Herstellung von Ferrolegierungen, Si-Metall, 

Nichteisen-Metallen und zur Entsorgung von 

Hüttenreststoffen 

ELEKTRIK UND AUTOMATION 


siehe unter: 


400 

GLÜHEREI/ 

WÄRMEBEHANDLUNG 

Gebr. Löcher Glüherei GmbH 

Mühlenseifen 2, D-57271 Hilchenbach 

Tel. +49 (0) 2733 / 89 68-0 

Fax +49 (0) 2733 / 89 68-10 

www.loecher-glueherei.de 

info@loecher-glueherei.de 

HERDÖFEN 




Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


HÜTTEN- UND WALZWERK- 

TECHNIK 

THERMCON OVENS B.V. 

OTTO JUNKER GmbH 

OTTO JUNKER (UK) LTD. 




siehe unter: 


INDUSTRIEBRENNER 

INDUSTRIEÖFEN 

EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H. 

Ruflinger Str. 111, A-4060 Leonding 

Tel. +43 / 732 / 68 68 

Fax +43 / 732 / 68 68-1000 

Internet: www.ebner.cc 

E-Mail: sales@ebner.cc 

ELIOG-kelvitherm 

Industrieofenbau GmbH 

D-98631 Römhild 

Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036 

E-Mail: mail@eliog.de, www.ELIOG.de 

LOI THERMPROCESS GMBH 

Am Lichtbogen 29 

D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 

E-Mail: info@loi.de 

Internet: www.loi.de 



Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


KALTWALZWERKE 


siehe unter: 


HIER KÖNNTE IHR 

BEZUGS- 

QUELLEN- 

EINTRAG 

STEHEN. 

RUFEN SIE AN: 

TEL. 0511 / 73 04-148 

BEATE SCHÄFER 


KAMMERÖFEN 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 





Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


KUPFERANLAGEN 

SMS Meer GmbH 



LÖSUNGSGLÜHÖFEN/ 

-ANLAGEN 




Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


siehe unter: Auslagerungsöfen 





Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 



MORGOIL- 

WALZENZAPFENLAGER 


siehe unter: 



NIEDERDRUCKGUSSANLAGEN / 

ALUMINIUMSEKTOR - 

GIESSTECHNOLOGIE 

Niederdruckguss- 

Technologie 

CST Casting Solution Technologies GmbH 

GB GIMA machinery 

Heilbronner Str. 15/1, D-73037 Göppingen 

Tel. (07161) 99 82 42 

Fax (07161) 99 82 33 

E-Mail: info@gima-gmbh.de 

Internet: www.gima-gmbh.de 

PULVERPRESSEN 

SMS Meer GmbH 



SCHACHTÖFEN 




Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036 




Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


SERVICE/ 

ERSATZTEILE 


siehe unter: 


STAHLWERKE 

BEZUGSQUELLEN 


siehe unter: 


STRANGGIESSTECHNIK 


siehe unter: 


STRANGGUSSANLAGEN 

Alfred WERTLI AG 

Poststrasse 15 

CH-8406 Winterthur 

Tel. +41/52-203 67 34 

Fax +41/52-203 55 80 

E-Mail: info@wertli.ch 

Internet: www.wertli.ch 

UMLUFTÖFEN 




Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036 


VAKUUMÖFEN 




Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036 


401

BEZUGSQUELLEN 

VERGÜTUNGSÖFEN 


IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB 

siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen 

für die Metallindustrie 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 



WÄRMEBEHANDLUNGSÖFEN 

EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H. 

siehe unter Industrieöfen 


IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB 

ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH 






D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 



siehe unter: Auslagerungsöfen 

402 





Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 



WSP GmbH 

An der Glashütte 10 

D-52074 Aachen 

Tel.: 0241/879703-0 

Fax: 0241/879703-60 

E-Mail: info@wsp-aachen.de 

Internet: www.wsp-aachen.de 

Anlagenbau für die Thermoprozess-technik, 

Heißgasventilatoren 

WALZWERKEINRICHTUNGEN, 

KOMPLETT 

ACHENBACH BUSCHHÜTTEN GMBH 

Postfach 1120, D-57202 Kreuztal 

Tel. 02732/799-0, Fax 02732/799-599 

E-Mail: achenbach@t-online.de 

Internet: http://www.achenbach.de 


Eduard-Schloemann-Straße 4 


Telefon: +49 (0) 211 881-0 

Telefax: +49 (0) 211 881-49 02 

Internet: www.sms-siemag.com 

E-Mail: communications@sms-siemag.com 

Geschäftsbereiche: 

Warmflach- und Kaltwalzwerke 

Wiesenstraße 30 

D-57271 Hilchenbach-Dahlbruch 

Telefon: +49 (0) 2733 29-0 

Telefax: +49 (0) 2733 29-2852 

Bandanlagen 

Walderstraße 51-53 

D-40724 Hilden 

Telefon: +49 (0) 211 881-5100 

Telefax: +49 (0) 211 881-5200 

Elektrik + Automation 

Ivo-Beucker-Straße 43 


Telefon: +49 (0) 211 881-5895 

Telefax: +49 (0) 211 881-775895 

WARMFLACHWALZWERKE 


siehe unter: 


WARMHALTEÖFEN 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 



13 

ANLAGEN UND ZUBEHÖR 

FÜR DIE METALL- 

ENDVERARBEITUNG 

SCHWEISSEN 

Fontargen GmbH 

Siemensstraße 4 

D-67304 Eisenberg 

Tel. : 06351/401-0, Fax: 06351/401-149 

Internet: www.fontargen.de 

SMS Meer GmbH 



BOLZENSCHWEISSGERÄTE 

UND BOLZEN 

HBS Bolzenschweiss- 

Systeme GmbH & Co. KG 

Felix-Wankel-Straße 18 

85221 Dachau / Deutschland 

Telefon +49 (0) 8131 511-0 

Telefax +49 (0) 8131 511-100 

E-Mail: post@hbs-info.de 

Internet: www.hbs-info.de 


BRENNGASE, SAUERSTOFF 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



MAG/MIG-WIG- 

SCHWEISSROBOTER 

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH 

Industriestraße, 35708 Haiger 

Postfach 11 61, 35701 Haiger 

Tel. 02773/850, Fax 02773/85275 

E-Mail: info@cloos.de 

Internet: www.cloos.de 

ROHRSCHWEISSANLAGEN 

SMS Meer GmbH 



SAUERSTOFFBRENNER 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



SCHUTZGASE 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



SPANLOSE VERFORMUNG 

SMS Meer GmbH 




DRAHTWALZWERKE 

SMS Meer GmbH 



FEINSTAHLWALZWERKE 

SMS Meer GmbH 



HYDRAULISCHE PRESSEN 

SMS Meer GmbH 



PROFILWALZWERKE 

SMS Meer GmbH 



PROFILPRESSWERKE 

OTTO JUNKER (UK) LTD. 

ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH 


siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen 

für die Metallindustrie 

BEZUGSQUELLEN 

ROHRADJUSTAGEANLAGEN 

SMS Meer GmbH 



ROHRWALZANLAGEN 

SMS Meer GmbH 



SCHUTZGASSCHWEISSGERÄTE 

(WIG U. MIG/MAG) 

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH 

Industriestraße, 35708 Haiger 

Postfach 11 61, 35701 Haiger 

Tel. 02773/850, Fax 02773/85275 

E-Mail: info@cloos.de 

Internet: www.cloos.de 

14 

LASERSCHNITT-FORMTEILE 

CONTURA GmbH 

Nikolaus-Otto-Str. 3 

40721 Hilden/Rhld. 

Telefon 0 21 03/59 82 

Telefax 0 21 03/5 22 08 

16 

METALLENDBEARBEITUNG 

IM KUNDENAUFTRAG 

OBERFLÄCHENTECHNIK 

CHEMISCHE 

OBERFLÄCHENBEHANDLUNG 

Henkel AG & Co. KGaA 


Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00 

Fax +49 (0) 211 / 798-23 23 

Internet: www.henkel-technologies.com 

403

BEZUGSQUELLEN 

BEIZEN 

SurTec Deutschland GmbH 

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg 

Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

BRÜNIEREN 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

ELEKTROLYTISCHES 

POLIEREN UND ENTGRATEN 

Extrude Hone GmbH 

Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid 

Tel. (02191) 90 02 50 

Fax (02191) 90 02 54 

E-Mail: info@extrudehone.de 

Internet: www.extrudehone.de 

CHROMATIEREN 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

PHOSPHATIERUNGSMITTEL 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

ENTGRAT- UND 

OBERFLÄCHENTECHNOLOGIEN 

MASCHINEN / 

STRÖMUNGSSCHLEIFEN 

Mircro Technica � Technologies GmbH 

Max-Planck-Str. 9 

D-70806 Kornwestheim/Germany 

Telefon 07154/8258-0 

Telefax 07154/8258-10 

E-Mail: info@micro-technica.de 

Internet: www.micro-technica.com 

404 

GALVANISCHE BESCHICHTUNG 

AUS EDELMETALLEN 

Silberwarenfabrik Jäger GmbH 

Silber / Gold / Gestell / Trommel 

Gerberstr. 43–49, 41748 Viersen 

Tel. 0 2162/161 06, Fax 0 2162/120 46 

MECHANISCHE 

OBERFLÄCHENBEHANDLUNG, 

MITTEL UND ZUBEHÖR 

KÜHLSCHMIERSTOFFE 


siehe 16. Oberflächentechnik 

Chemische Oberflächenbehandlung 

POLIERANLAGEN UND 

ZUBEHÖR 



Tel. (02191) 90 02 50 

Fax (02191) 90 02 54 



POLIERPASTEN 



Tel. (02191) 90 02 50 

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SANDSTRAHLKABINEN 

Sigg-Strahltechnik 

Randenweg 21 

D-79798 Jestetten 

Telefon: (07745) 92 03-0 

Telefax: (07745) 8386 

SCHLEIFPAPIER UND -GEWEBE 

ERSTA u. MATADOR 

Starcke GmbH & Co. 

Postfach 1260, 49304 Melle 

Telefon 05422/966-0 

Telefax 05422/966-301 

STRAHLANLAGEN UND 

ZUBEHÖR 

AGTOS Gesellschaft für technische 

Oberflächensysteme mbH 

Gutenbergstr. 14, D-48268 Emsdetten 

Tel.: (02572) 96026-0, Fax: 96026-111 

E-Mail: info@agtos.de, www.agtos.de 

Auer-Strahltechnik 

Postfach 410173 

D-68275 Mannheim 

Tel.: +49 (0) 621/72769-0 

Fax: +49 (0) 621/72769-88 

E-Mail: vertrieb@auer-strahltechnik.de 

Internet: www.auer-strahltechnik.de 

CHEMIKALIEN FÜR 

GALVANISCHE BÄDER UND 

BEHANDLUNGEN 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

METALLREINIGUNGS- 

VERFAHREN UND -MITTEL 

ALKALISCHE 

REINIGUNGSMITTEL 






Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

METALLENTFETTUNGSMITTEL 




METALLREINIGER 




ULTRASCHALL-REINIGUNGS- 

UND ENTFETTUNGSMITTEL 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 


NICKEL 

ANODEN 



OBERFLÄCHENTECHNIK 

IN LOHNARBEIT 

Strötzel Oberflächentechnik 

Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hildesheim 

Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45 

vertrieb@stroetzel.de, www.stroetzel.de 

LOHNGALVANIK 

Franz Rieger Metallveredelung 

Riedstraße 1, D 89555 Steinheim 

Tel. 07329/803-0, Fax 07329/803-88 

E-Mail: info@rieger-mv.de 

Strötzel Oberflächentechnik 

Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hildesheim 

Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45 

vertrieb@stroetzel.de, www.stroetzel.de 

SCHLEIFMITTEL AUF 

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VSM AG 

Bänder, Scheiben, Blätter, Rollen und andere 

Schleifwerkzeuge in den 

unterschiedlichsten Abmessungen 

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Tel.: +49 (0) 511/3526-0 

Fax: +49 (0) 511/3521315 

E-Mail: info@vsmag.de 

Internet: www.vsmag.de 

WASSERAUFBEREITUNG 

UND -RÜCKGEWINNUNG 

H2O GmbH process water engineering 

79585 Steinen/Germany 

Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com 


17 

DACHDECKUNG UND 

FASSADENBEKLEIDUNG 


siehe unter: Kupfer/Folien 

DACHDECKUNG MIT 

ZUBEHÖR 



FASSADENELEMENTE 



FUSSBODENHEIZUNGEN 



HEIZUNGSROHRE 



INSTALLATIONSROHRE 



PROFILE UND 

PROFILSYSTEME 



18 

METALLE IM BAUWESEN 

ARBEITS- UND 

UMWELTSCHUTZ 

ABWASSERREINIGUNG UND 

-AUFBEREITUNG 

ABWASSERBEHANDLUNG 

H2O GmbH process water engineering 

79585 Steinen/Germany 

Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com 

LUFTREINHALTUNG 

BEZUGSQUELLEN 

ABSAUGANLAGEN 

FRANKE Filter GmbH 

Wiedhof 9, D-31162 Bad Salzdetfurth 

Tel. 05064/904-0, Fax 05064/904-18 

21 

WÄGETECHNIK 

WÄGEANLAGEN 

SCHENCK PROCESS GmbH 

D-64273 Darmstadt 

Tel. +49 (0) 6151 1531-0, Fax -1531-66 

Internet: www.schenckprocess.com 

WÄGEZELLEN 

SCHENCK PROCESS GmbH 

D-64273 Darmstadt 

Tel. +49 (0) 6151 1531-0, Fax -1531-66 

Internet: www.schenckprocess.com 

23 

LITERATUR 

FACHLITERATUR 

Taschenbuch des Metallhandels 

Fundamentals of Extrusion Technology 


Verlag für Fachmedien 

Ein Unternehmen der Klett-Gruppe 

Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen 

Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157 

Internet: www.alu-bookshop.de 

FACHZEITSCHRIFTEN 


Ein Unternehmen der Klett-Gruppe 

Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen 

Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157 

405

IMPRESSUM VORSCHAU 

INTERNATIONALE FACHZEITSCHRIFT 

FÜR METALLURGIE 

61. JAHRGANG ISSN 0026-0746 


Herausgeber: 


Redaktion: Dr.-Ing. Catrin Kammer (CK, Chefredakteur), 

Kielsche Straße 43 b, 38642 Goslar 

Tel.: 0 53 21/33 05 04, Fax: 0 53 21/33 05 03, 

E-Mail: kammer@metall-news.com 

DDr.-Ing. Ulrich Kammer (UK, Recycling, Hüttenindustrie) 

E-Mail: kammer@t-online.de 

Verlag: Giesel Verlag GmbH, Verlag für Fachmedien, 

ein Unternehmen der Klett-Gruppe, Postfach 120158, 30907 Isernhagen; 

Rehkamp 3, 30916 Isernhagen, Tel. 0511/7304-0, 

Telefax: 0511/7304-157, E-Mail: Giesel@giesel.de. 

Postbank/postal cheque account Hanno ver, BLZ/routing code: 25010030; 

Kto.-Nr./account no. 90898-306, Bankkonto/bank account Commerzbank 

AG, BLZ/routing code: 25040066, Kto.-Nr./account no. 1500222 

Geschäftsleitung: Georg Dörner, Tel. 05 11/73 04-1 66, 

Doerner@giesel.de 

Anzeigenverkauf: Panagiota Kapsali, Tel. 05 11/73 04-1 42, 

p.kapsali@giesel.de 

Anzeigendisposition: Beate Schaefer, Tel. 05 11/73 04-1 48, 

Bschaefer@giesel.de 

Vertriebsleitung: Jutta Illhardt, Tel. 05 11/73 04-1 26, Illhardt@giesel.de 

Abonnenten-Service: Kirsten Voß, Tel. 05 11/73 04-1 22, 

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Herstellung und Druck: BWH GmbH – Medien Kommunikation 

Beckstraße 10, 30457 Hannover, 

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Metall erscheint zehnmal pro Jahr. Kündigungen jeweils sechs Wochen 

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41 from 1.1.2009 

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No liability whatsoever is accepted for performance lag caused by vorce 

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(e.g. industrial action) 

Aufl agenkontrolle durch Informationsgemeinschaft zur Feststellung 

der Verbreitung von Werbeträgern (3. Quartal 2009) 

©Giesel Verlag GmbH 

VORSCHAU SEPTEMBER 2009 

Special: NE-Metalle im Automobilbau 

Das Unbiegbare biegen – Laserunterstütztes Gesenkbiegen 

Hochfeste Stähle im Fahrwerk 

Neuer Werkstoff für Hybrid- und Elektroantriebe 

Kolben: Stahl oder Aluminium? 

Volumenfertigung von Zylinderköpfen 

Oberflächenbehandlung von Aluminiumautomatenlegierungen 

Die emissionsfreie Gießerei 

Krise als Chance für die Gießereibranche? 

INSERENTENVERZEICHNIS 

Inotherm Industrieofen- und Wärmetechnik GmbH ........................... 383 

Messe Essen GmbH ................................................................................... 349 

MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH ................................................ 341 

Rautomead Int. Ltd, Großbritannien ............................................................. 353 

Rösler Oberflächentechnik GmbH ................................................................. 351 

SMS Siemag AG .........................................................342, 343 

ThyssenKrupp VDM ................................................................. 361 

fax: +49 (0) 511 7304-157; www.metall-web.de/abo-bestellen 

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Jahr. Das Abonnement kann mit einer sechswöchigen Frist zum Bezugsjahresende gekündigt werden. 

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