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Giesel Verlag GmbH 

Postfach 5420 · D-30054 Hannover 

PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt 

Fachzeitschrift für Metallurgie 

Te c h n i k ˙ W i s s e n s c h a f t ˙ W i r t s c h a f t 

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Special: Messequartett GTMN 

Energieeffizienz in der Metallurgie 

The Bright World of Metals 

Integrierte Folienwalzproduktion 

Endkonturnahe Brammen 

Metallhandel ist optimistisch 

Einzel-Verkaufpreis: 21,00 € 

65. Jahrgang · Juni 2011 

Fachzeitschrift für Metallurgie 

Technik · Wissenschaft · Wirtschaft 

6

Die Kunst, Stahl zu gießen. 

Faszination Stranggießtechnik 

Eine der metallurgischen Herausforderungen besteht darin, 

1.500 °C heißen Flüssigstahl auf nur wenigen Metern in 

einen weichen, bereits geformten Stahlstrang zu verwandeln. 

Exakte Temperatur- und perfekte Strangführung machen 

dieses Kunststück möglich. 

Unsere einzigartige Kühltechnologie CoolFlex in Verbindung 

mit unserem Dynamic Solidifi cation System (DSC) ermöglicht 

Regelverhältnisse für Ihre Produkte von morgen. 

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40237 Düsseldorf Telefax: +49 (0) 211 881-4902 Internet: www.sms-siemag.com

Besuchen Sie uns auf der 

METEC 2011 

Halle 5, Stand F16 

28. Juni bis 2. Juli 

in Düsseldorf

I N H A L T 

248 

254 

265 

270 

ME TA L L VOR ORT 

. Energieeffizienz in der Metallindustrie - Praxisbeispiele aus der 

Produktion von NE-Metallen und Edelstahl ......................................... 248 

ME TA L L- M AG A Z IN 

Schlüsselfertige Bandlinien zur hocheffizienten Wärmebehandlung....... 253 

. „The Bright World of Metals“ - GIFA, METEC, THERMPROCESS, 

NEWCAST 2011 vom 28. Juni bis 2. Juli 2011 in Düsseldorf, 

Messevorberichte ............................................................................ 254 

Gießerei-Chemikalien für qualitativ hochwertige Gussstücke .......... 254 

„High Efficiency Furnace“ revolutioniert Gießerei-Prozesse ............ 254 

Analysenautomation für Gießereien .............................................. 255 

Thermodynamische Modelle – der neue Ansatz .............................. 256 

Neue Thyristorleistungssteller-Serie und 

Sicherheitstemperatur-begrenzer/-wächter ................................... 256 

Magnesium-Sandguss in Serie ..................................................... 257 

Analytische Leistung ohne Kompromisse ....................................... 258 

„100 years of engineering arts“ ................................................... 258 

Kernsandaufbereitung und Sandregenerierung .............................. 259 

Walzwerke für Aluminium, Kupfer und Zink .................................... 260 

Ressourcen schonendes Einschmelzen von Spänen ........................ 260 

Kosten reduzieren durch Brikettieren ............................................ 260 

New holding and treatment furnace for casting and 

recycling processes ..................................................................... 261 

Auf dem „Technologie-Boulevard“ in Richtung Zukunft ................... 262 

Beratung und Planung für die Wärmebehandlung ........................... 262 

Inertgas-Generator für die Direktreduktion ................................... 263 

Schwingmaschinen und Systemlösungen ...................................... 264 

Continuous casting equipment for NF-metals ................................ 264 

Lösungen für hochwertigen Feinguss in allen Metallen ................... 264 

. Integrierte Folienwalzproduktion .................................................... 265 

Modernisierung der Sekundärmetallurgie ........................................... 268 

. Optimierter Walzprozess durch endkonturnahe Brammen ................. 270 

Energieeffiziente Erwärmungs- und Schmelztechnik ........................... 272 

M E TA L L- F O RSCHUNG 

HIPen – Eine Möglichkeit die mechanischen Eigenschaften von 

Aluminiumlegierungen zu optimieren 

(Pabel, T.; Schindelbacher, G..) .......................................................... 279 

ME TA L L- N ACHRICHTEN 

Anlagenbau ..................................................................................... 274 

Metallnachrichten ............................................................................ 276 

ME TA L L-W IRTSCHAF T 

LME-Preise, Halbzeupreise ............................................................... 247 

“Ghosts” in the copper machine ........................................................ 283 

Aluminiumrecyclingindustrie ist zuversichtlich.................................... 284 

. Metallhändler blicken optimistisch in die Zukunft ............................ 285 

244 6/2011 | 65. Jahrgang | METALL 

Titel 

Titel 

Titel 

Titel 

Titel

ME TA L L- SERVICE 

Editorial .......................................................................................... 246 

Personalien ..................................................................................... 286 

Veranstaltungen .............................................................................. 287 

Dokumentation ................................................................................ 288 

Bücher............................................................................................ 288 

Vorschau 7-8/11 .............................................................................. 298 

Inserentenverzeichnis/Impressum ..................................................... 298 

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Fachzeitschrift Internationale für Fachzeitschrift 

Metallurgie 

WTe i rcth snc ihk a f t W· i Ts se ec nh sn ci hk a· f t W i sWs ei rnt s c hh a f t 

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Special: Hochschulkupfersymposium 

Special: Messequartett GTMN 

Kupfer im Automobil Energieeffizienz in der Metallurgie 

Laserschweißen von The Kupfer Bright World of Metals 

Kupferschiefer-Renaissance? Integrierte Folienwalzproduktion 

Metalle pro KlimaEndkonturnahe 

Brammen 

Montanhistorie in Metallhandel Gold ist optimistisch 

www.metall-web.de www.metall-web.de 

Einzel-Verkaufpreis: Einzel-Verkaufpreis: 21,00 € 

21,00 € 

65. Jahrgang · Juni 2011 

62. Jahrgang · Dezember Fachzeitschrift 2008 für Metallurgie 

Internationale Fachzeitschrift Technik für · Wissenschaft Wirtschaft, Technik, · Wirtschaft Wissenschaft 

NEU: 

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METALL | 65. Jahrgang | 6/2011 

126 

MET_1106-Titel.indd 1 31.05.11 08:53 

T I T E L S E I T E 

Umfassende Lösungen zur modernen metallurgischen 

Anlagentechnik stellt die SMS 

group auf ihrem „Technologie-Boulevard“ 

zur METEC aus (s. Bericht auf Seite 262 in 

diesem Heft) 

(Foto: SMS Siemag) 

Weitere Informationen tagesaktuell unter: 

www.metall-web.de, www.alu-web.de 

I N H A L T 

274 

276 

279 

288 

245

M E T A L L - R U B R I K 

Dr.-Ing. Catrin Kammer 

Chefredakteurin METALL 

Die Redewendung „eisern 

sparen“ drückt bekanntlich 

äußerste Entschlossenheit 

aus. Und äußerst entschlossen 

zeigt sich aktuell die gesamte 

metallene Branche, wenn es darum geht, 

Energie zu sparen bzw. effizienter einzusetzen. 

Dahinter stehen der stetig wachsende 

Energiehunger der gesamten Welt, 

steigende Energiepreise, die mit schöner 

Regelmäßigkeit verschärften politischen 

Belastungen und - nicht zuletzt - die Sorge 

um das Klima selbst. NE-Metalle schützen 

bekanntermaßen in „grünen“ Anwendungen 

wie Solarzelle, Windrad und E-Mobil 

nachhaltig das Klima. Langlebiger Edelstahl 

führt zu umweltverträglichen, wartungsfreundlichen 

Lösungen. Zink bietet 

der Korrosion Paroli. 

Damit die Bilanz aber aufgeht, müssen 

auch Metalle selbst umweltverträglich 

gewonnen werden. Der effiziente Einsatz 

von Energie spielt dabei eine gewichtige 

Rolle. In diesen Rahmen ordnet sich die 

Sonderschau „ecoMetals“ des diesjährigen 

Messequartetts GIFA, METEC, THERM- 

PROCESS und NEWCAST ein. Wie unsere 

Messevorschau ab Seite 254 eindrucksvoll 

belegt, können zahlreiche Anlagen-, Produkt- 

und Verfahrensentwicklungen, die 

in Düsseldorf gezeigt werden, einen spürbaren 

Beitrag dazu leisten, Energie effizienter 

zu nutzen. 

Umdenken und Löcher stopfen 

Wie groß der Diskussionsbedarf rund um 

die Energieeffizienz ist, belegen auch Konferenzen 

zum Thema, wie sie jüngst in Düsseldorf 

oder in Clausthal-Zellerfeld (s. Seite 

248) stattfanden. Angesichts zahlreicher 

erfolgreicher Praxisbeispiele insbesondere 

Mit der Energie eisern 

sparen... 

aus der Nichteisenmetallurgie zogen die 

Teilnehmer dieser Tagungen einhellig das 

Fazit: Es gibt viele Potentiale zur effizienteren 

Energienutzung, sie werden nur zu 

wenig genutzt. Ein Satz, der zunächst resignierend 

klingen mag, beim zweiten Hinhören 

aber deutliche Chancen offenbart: 

Zahlreiche Energiequellen liegen in den 

Unternehmen (noch) brach, (noch) immer 

arbeiten teilweise Technologien, die nicht 

(ganz) auf dem Stand der Technik sind 

und so mehr Energie verbrauchen als sie 

eigentlich müssten. Diese Schätze gilt es 

zu heben. 

Ein Umdenken ist gefragt - manchmal im 

ganz großen Maßstab (völlig neue Anlage), 

oft aber auch nur im kleinen Maße. 

Detailverbesserungen, wie Dämmungen, 

V O R W O R T 

das berühmte „Stopfen von Löchern“ in 

Leitungen, die zuverlässige Nutzung von 

Abdeckhauben oder die effiziente Nutzung 

von Abwärme bringen oftmals verblüffend 

große Resultate. 

Da gerade die notwendige Prozesswärme 

übereinstimmend als der größte Kostenfaktor 

ausgemacht wurde, rechnen sich 

hier effiziente Lösungen ganz besonders: 

Nicht nur im Geldbeutel, aus dem die 

Strom- und Gasrechnung zu bezahlen 

sind, sondern auch beim sinkenden CO 2 - 

Ausstoß. Und damit leistet die NE-Branche 

wieder einen entscheidenden Beitrag 

zum Klimaschutz. 

Zahlreiche Anregungen dazu werden die 

Messebesucher Ende Juni in Düsseldorf 

erhalten. 

Große Energiemengen stecken in den Prozessen der Metallurgie - ihre effi ziente (Nach-) 

Nutzung muss das Ziel der Branche sein. 


Foto: METALL

Preisentwicklung von Kupfer-Halbzeugen (prices for Cu 

semis) (Daten nach Preiserhebung des WGM - Wirtschaftsverband 

Großhandel Metallhalbzeug e.V.) 

- Cu-Blech (sheet) 0,6 mm SF-Cu (OF-Cu) 

- Ms58-Stangen (Brass Ms 58 rods) ø 10 mm 

Entwicklung der LME-Metallpreise für Aluminium, Kupfer, Zink und Blei 

Preisentwicklung von Aluminium-Halbzeugen (prices for Al 

semis) (Daten nach Preiserhebung des WGM - 

Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug e.V.) 

- AlMg3-Blech (sheet) 1-3 mm 

- Strangpress-Profile (extrusion profiles) AlMgSi0,5 

- Al-Stangen (rods) AlCuMgPb ø 20 mm 

Entwicklung der LME-Metallpreise für Nickel und Zinn 


Kupfer mit Zwischentief 

Aluminium billiger 

Zink und Blei gefallen, 

dann etwas erholt 

Nickel und Zinn deutlich 

gefallen 

M ME TE AT LA L -LM- RA UG BA RZ I NK 

247

M E T A L L V O R O R T 

Energieeffi zienz in der 

Metallindustrie 

Praxisbeispiele aus der Produktion von NE-Metallen 

und Edelstahl 1) 

„Wir denken Metallenergie“, so das Motto des MUT Metall Unternehmertisch e.V. 

Bochum. In der Begrüßung der Teilnehmer der Euroforum-Konferenz stellte MUT- 

Vorstand Dr. Hans-Bernd Pillkahn in Düsseldorf das Thema Energie als eines der 

drängendsten Probleme der Metallbranche heraus, das vor dem Hintergrund steigender 

Preise und wachsender politischer Belastungen stetig an Brisanz gewinnt. 

Doch in vielen Unternehmen gibt es, so zeigten es zahlreiche Praxisbeispiele, 

Potentiale, um Energie noch effi zienter zu nutzen. 

Den MUT gibt es seit dem Jahr 

2007. Aktuell gehören ihm 14 

namhafte Metallunternehmen 

an. Erklärtes Ziel sei eine 

„Metalldenkfabrik“, die, so erläuterte es 

Pillkahn, mit den Montanhochschulen eng 

zusammen arbeitet: „Wir wollen an Unis 

Themen platzieren, die für Zukunft der 

Metallurgie wichtig sind“. Dazu gehören 

die Schwerpunkte Rohstoffe, Energie, Zeit, 

Logistik sowie Organisation/Controlling/ 

Finanzen. Ein „Netzwerk im Netzwerk“ 

sichert in enger Zusammenarbeit mit 

Fachschule für Wirtschaft und Technik 

(FWT) in Clausthal-Zellerfeld die Fortbildung 

der Mitarbeiter. 2) 

Den stetig steigenden Energiebedarf verdeutlichten 

zahlreiche Fakten: So verbrauche 

die OECD 44 % des weltweiten 

Energiebedarfs, während auf China nur 

MUT-Vorstand Dr. Hans-Bernd Pillkahn 

17,4 % entfallen. Ein deutlich steigender 

Bedarf sei damit zu erwarten. 

Ministerialdirigent Dr. Heinrich-Gerhard 

Lochte, Unterabteilungsleiter Umwelt und 

Klimaschutz im Bundesministerium für 

Wirtschaft und Energie, sprach in diesem 

Zusammenhang zahlreiche Diskussionspunkte 

an, wie den globalen Klimaschutz, 

das Problem der Akzeptanz vor Ort, den 

gebotenen Ausbau der erneuerbaren 

Energien, die steigende Importabhängigkeit 

der EU, staatliche Abgabenlasten, 

die E-Mobilität und das – angesichts der 

aktuellen Ereignisse – brisante Thema 

Kernernergie. 

Entsprechend des Energiekonzepts der 

Bundesregierung für saubere, zuverlässige 

und bezahlbare Energieversorgung sollen 

erneuerbare Energien bis 2050 den Hauptanteil 

der Energieversorgung übernehmen. 

Die Kernenergie sei als Brückentechnologie 

vorgesehen, bis sie durch erneuerbare 

Energien verlässlich ersetzt werden kann. 

Angesichts der derzeitigen politischen 

Entwicklungen wollte der Referent hierzu 

keine Aussagen treffen und verwies darauf, 

dass die politischen Landschaft derzeit im 

Umbruch sei. Dennoch bleibe das Ziel: 

„Deutschland soll in Zukunft bei wettbewerbsfähigen 

Energiepreisen und hohem 

Wohlstandniveau eine der energieffizientesten 

und umweltschonendesten Volkswirtschaften 

der Welt bleiben“. 

Wunschkonzert Energiekonzept? 

Nachdrücklich verwies der Referent darauf, 

dass das Erreichen des ambitionierten 

Ziels an Bedingungen gebunden ist, u.a. an 

den verstärkten Ausbau der Stromnetze, 

einen integrierten europäischen Strommarkt, 

ein internationales Klimaschutzabkommen 

sowie die Entwicklung neuer 

Technologien. Es ergebe sich ein erheblicher 

zusätzlicher Investitionsbedarf. 

Notwendig sei zudem, den Primärenergieverbrauch 

und den Stromverbrauch 

zu senken. Vor diesem Hintergrund sei 

vorgesehen, ab 2013 den Spitzenausgleich 

im Rahmen der Energie-und Stromsteuer 

nur noch dann zu gewährleisten, wenn die 

Betriebe einen Beitrag zu Einsparungen 

leisten. Mit Nachdruck sprach sich der Referent 

dafür aus, dass in Deutschland produzierende 

Unternehmen faire Bedingungen 

im globalen Wettbewerb brauchen, dies 

gelte auch für die energieintensive Industrie. 

Wichtig sei es, Mehrfachbelastungen 

gewerblicher Energieverbraucher durch 

bessere Abstimmung energie-und klimapolitischer 

Instrumente zu vermeiden. 

Hinsichtlich dieser Aussagen entspann 

sich eine kontroverse Diskussion. Prof. 

Dr.-Ing. Dieter Ameling, in der Branche 

gut bekannt als ehemaliger Präsident der 

Wirtschaftsvereinigung Stahl, gab seiner 

Sorge Ausdruck, dass das Energiekonzept 

zu einer Deindustrialisierung in Deutschland 

führen werde. Er machte dies am Beispiel 

des CO -Ausstoßes der Stahlindustrie 

2 

deutlich. Bei der vorgesehenen Absenkung 

der Emissionen sei ein deutlicher Rückgang 

der Stahlproduktion absehbar. Setzte 

man CCS voraus, sei dies nicht realistisch, 

denn die Akzeptanz sei dafür in Deutschland 

nicht gegeben. Ameling mahnte unter 

Beifall des Publikums, dass zu fürchten sei, 

dass die Altindustrie aus Deutschland verschwinden 

werde und er große Angst um 

die Zukunft seiner Enkelkinder habe. 


Foto: METALL

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Strip in the Rolling Mill Industry 

Düsseldorf, Germany 

28 June - 02 July 2011 

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Blick in den Tagungssaal 

Leiser Abschied der Metallindustrie 

Dem schloss sich Pillkahn an, der in seinem 

Referat bedauerte, dass er sehr viel Metallindustrie 

habe gehen sehen, „große, wohlklingende 

Namen sind verschwunden“. 

Eindringlich warb Pillkahn dafür, Energie 

wirtschaftlicher einzusetzen, um so 

die Zukunft der deutschen Metallurgie 

zu sichern. In einer Analyse des Energieverbrauchs 

in Metallunternehmen machte 

er als Hauptanteil die Prozesswärme aus: 

„Lichtsparen und Heizung runter bringt 

nicht so viel.“ Wesentlich erfolgreicher seien 

Ansätze, wie sie die Praxisbeispiele der 

Tagung zeigen, z.B. in neuen Metall-Erzeugungsverfahren, 

effizienten Erwärmungstechnologien 

und ausgeklügelten Umformverfahren. 

Denkbar sei beispielsweise, auch 

Langstähle einhitzig zu erzeugen. Hier sei 

ein Durchbruch möglich, denn aktuell 

werde keine einzige Tonne warm eingesetzt. 

Die Forderung des Referenten: „Wir 

brauchen radikale Prozessinnovationen“. 

Als Beispiel mit Verbesserungspotential 

benannte Pillkahn den Elektrolichtbogenofen: 

„Heutige Öfen sind mitunter 50 Jahre 

alt, es knallt und dampft – eigentlich muss 

man sich schämen“. So brach der Referent 

eine Lanze für ein radikales Umdenken, 

das mit der Einführung des Stands der 

Technik beginne und eine energieorientierte 

Fertigungsplanung vorsehe. 

Dass die Branche nicht schläft und durchaus 

schon auf zahlreiche erfolgreiche Projekte 

verweisen kann, zeigten die nachfolgenden 

Praxisbeispiele. 

Aluminium: Energieeffizient 

verarbeitet 

Dipl.-Ing. Peter Kuhn, Aluminium Norf 

GmbH, Neuss, berichtete über die Steigerung 

der Energieeffizienz bei der Produktion 

von Aluminium-Walzband. Ausgehend 

von einer umfassenden Analyse der Energieströme 

benannte der Referent die besonders 

energieintensiven Produktionsschritte: 

Schmelzwerk und Warmbandbereich. 

Kaltbandbereich und Infrastruktur haben 

einen deutlich geringeren Energiebedarf. 

Damit zeigt sich, wo das Hauptpotential 

zur Energieeinsparung liegt. In diesem 

Zusammenhang diskutierte Kuhn diverse 

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, 

die in den Jahren 1992 bis 2011 umgesetzt 

wurden. Die aktuellsten davon betreffen 

den Umbau verschiedener Schmelzöfen 

auf Regenerator-Brenner, den Bau neuer 

Bundglühöfen sowie die Abwärmenutzung 

durch Fernwärme und zur Metalltrocknung 

und Vorwärmung. Auf diese Weise 

konnte der Energieverbrauch deutlich 

gesenkt werden. 

Blei - ökonomisch und ökologisch 

fortschrittlich 

Das QSL-Verfahren ist laut Urban Meurer 

BBH Berzelius Bleihütte Stolberg, „das ökologisch 

und ökonomisch fortschrittlichste 

Verfahren zur Primärbleiherstellung“. 

Und der Referent lieferte Beweise für seine 

These, indem er zunächst anschaulich die 

Technologie hinter dem Prozess erläuterte. 

Als aktuelles Beispiel im Bemühen um die 

kontinuierliche Absenkung von Emissionen, 

Energie- und Frischwasserverbrauch 

sowie Abwasseraufkommen erläuterte der 

Referent das kürzlich in der Schwefelsäuregewinnung 

eingeführte BAYQIK-Verfahren 

(METALL berichtete – 2009/12, 

S. 649). Das System habe sich bewährt: 

Erreicht wurde eine Kapazitätssteigerung 

von 30 %. 

Als weitere Beispiele benannte Meurer die 

Optimierung des Abgassystems sowie die 

Inbetriebnahme des O –Tanks. Meurer 

2 

verwies aber auch darauf, dass die CO - 2 

Einsparpotentiale technologisch und physikalisch 

an Grenzen stoßen. Trotz aller 

Anstrengungen stelle der Emissionshandel 

damit eine starke Belastung für die 

NE-Branche dar, ebenso wie die hohen 

Strompreise in Deutschland. 

Eindringlich verwies der Referent auf die 

Bedeutung des Recyclings, das gerade im 

Bereich der Bleibatterien hervorragend 

etabliert sei: State of the art der Berzelius 

Gruppe ist es, dass nahezu 95 % der Masse 

der Blei-Säure- Batterie stofflich verwertet 

werden. Provokant – aber berechtigt - fragte 

der Redner: „Welches Batteriesystem 

kann das schon von sich behaupten?“ 

Edelstahl mit Energieeffizienz- 

Initiative 

Wie sich Energiekosten im Warmwalzwerk 

senken lassen, untersuchte Max Heumann, 

Deutsche Edelstahlwerke GmbH. Im Mittelpunkt 

stand hier die Energieeffizienz- 

Initiative der Deutsche Edelstahlwerke 

GmbH, die u.a. die Einrichtung eines eigenen 

Budgets zur Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen 

an Anlagen sowie 

die Umsetzung der Ideen der Mitarbeiter 

vorsieht. 

Die Ergebnisse lassen sich bereits jetzt 

sehen: Einsparung von 30 Mio. KWh/a 

(Strom und Erdgas), Reduzierung CO 2 - 

Ausstoß um 10.000 t/a und die Auszeichnung 

der Initiative 2010 durch die Stiftung 

Arbeit und Umwelt. Am Beispiel des 

Standorts Witten verwies der Referent auf 

die Erhöhung der Verbrennungsluftvorwärmung 

am Drehherdofen durch Vergrößerung 

des Rekuperators (zusätzliche 

Tauscherfläche) und die Optimierung 

des Kühlkreislaufs durch Anpassung des 

Volumenstroms an den tatsächlichen 

Bedarf (Regelparameter = Temperatur) 

über frequenzgeregelte Pumpenantriebe 

anstelle des bisherigen konstantem 

Kühlwasservolumenstroms. 


Foto: METALL

Kolbenschmidt Pierburg Group 

Unsere Stärke: Präzisions-Strangguss 

Wir fertigen Präzisions-Strangguss aus Legierungen wie Rotguss oder Zinnbronze 

in diversen Formen bis zu einem Durchmesser von 436 mm. 

Hohe Flexibilität, computergestützte Produktion und kurzfristige Lieferzeiten 

zeichnen unseren Service aus. 

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Ministerialdirigent Dr. Heinrich-Gerhard Lochte, Unterabteilungsleiter Umwelt und Klimaschutz 

im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 

Zink – trocken durch 

Überschussenergie 

Dr. Marianne Schönnenbeck, Rheinzink 

GmbH & Co. K, präsentierte eine regenerative 

Nachverbrennungsanlage mit Heißgasrückführung 

für eine Beschichtungsanlage. 

Das Verfahren beinhaltet die Verbrennung 

der lösemittelhaltigen Abgase 

bei ca. 800 °C und nutzt die Abwärme des 

Reingases zur Vorwärmung des Rohgases. 

Eine„autotherme“ Fahrweise ist möglich 

bei ausreichender Beladung des Abgases mit 

Lösemittel (Nutzung der Reaktionswärme 

der exothermen Verbrennungsreaktion). 

Eine Anfangsanalyse zeigte, dass viel 

überschüssige Energie abgeführt wurde, 

ohne sie zu nutzen. Gleichzeitig gibt 

es im Werk einen großen Energieverbraucher 

– den Trocknungsofen der 

Beschichtungsanlage. 

Vor diesem Hintergrund entstand die Idee 

der Nutzung der überschüssigen Energie 

im Trocknungsvorgang als Projekt 

„Heißgasrückführung“. Dieses beinhaltet 

die direkte Nutzung des heißen Reingases 

zur Trocknung im Trocknungsofen 

der Beschichtungsanlage. Möglicherweise 

auftretende Probleme, wie eine Staubbelastung 

des Gases sowie die Feineinstellung 

der Trocknungstemperatur wurden im 

Vorfeld diskutiert und in einem Demonstrationsprojekt 

geklärt. Nach Umsetzung 

nun das überzeugende Resultat: Erreicht 

wurden erhebliche Einsparungen, u.a. die 

Reduktion der benötigten Erdgasmenge: 

von 70 Nm3/h auf 54 Nm3/h (Reduktion um 

ca. 22 %) sowie eine Reduktion des CO 2 - 

Ausstoßes um 260 t/a. 

Energieeffizienzpotentiale 

aufgespürt 

Zur Einführung eines Energiemanagements 

informierten Ulf Hake und Markus 

Hansmann von der IDS Scheer Consulting. 

Ihrer Analyse zufolge ist die erste 

Motivation, ein Energiemanagementsystem 

einzuführen, die mögliche Kostenreduktion. 

Doch dies sei nicht alles: „Mit 

einem rationellen Energieeinsatz lassen 

sich aber Ökonomie und Ökologie miteinander 

verbinden, denn ein reduzierter 

Energieeinsatz ist gleichzeitig ein Beitrag 

für den Klimaschutz.“ Die Energieeffizienzpotentiale 

eines Unternehmens seien 

vielfältig, u.a. seien dies: 

W Energiemanagement - Spitzenlast Optimierung, 

Abschaltungen, 

W Prozesswärme - Rückwärmenutzung, 

Isolierung, Temperatur-Optimierung, 

W Prozesskälte - verbesserte Regelung, 

Abwärmenutzung, freie Kühlung, 

W Klima/Lüftung - Abwärmenutzung, 

freie Kühlung, Abgasnachver brennung, 

W Druckluft Regelung, Abwärmenutzung, 

Leckage-Besei tigung, 

W Pumpen, Motoren - angemessene 

Bewertung der Effizienz bei der 

Beschaffung, 

W Recycling – Kühlwasserrecycling. 

Eine Energieoptimierung umfasse drei 

Phasen: Verbrauchsreduzierung, Optimierung 

der Energienutzung und Optimierung 

der Energieerzeugung. Ausgehend 

von der Einführung eines Energiemanagementsystems 

nach DIN EN 16001:2009 verdeutlichte 

der Vortrag die einzelne Schritte 

bis hin zu den erreichbaren Vorteilen. 

Industrieöfen: Energiefresser oder 

effiziente Aggregate? 

Ein ganzer Themenkomplex befasste 

sich mit der Ofentechnik, einem naturgemäß 

großen Energieverbraucher. Der 

energietechnischen Optimierung von 

Industrieöfen widmete sich Prof. Dr.- 

Ing. Herbert Pfeifer, Institut für Industrieofenbau 

und Wärmetechnik, in einem 

Übersichtsvortrag. 

Ein sehr interessantes Praxisbeispiel 

brachte Dr.-Ing. Peter Wendt, Fa. LOI 

Thermprocess GmbH, Essen, mit der 

„Energieeffizienz von Thermoprozessanlagen 

am Beispiel von Haubenglühanlagen“ 

- ein Thema, das gerade für den 

NE-Bereich von großer Bedeutung ist. 

Ausgehend von einer Darstellung des 

Stands der Technik verwies der Referent 

auf die Modernisierung von Altanlagen 

und benannte Möglichkeiten und Grenzen 

der rationellen Energieanwendung. 

Einsparpotentiale bestehen z.B. durch 

Umrüstung älterer HN x -Anlagen auf die 

moderne HPH®- Technologie (100 % H 2 

+ Hochkonvektion), die Nutzung von 

faser isolierten Heizhauben anstelle von 

Steinzustellungen, den Einsatz von Abgasrekuperatoren 

an den Heizhauben zur 

Vorwärmung der Verbrennungsluft bis 

zu max. 450 °C, eine Wasserstoffnachverbrennung 

an den Heizhauben sowie eine 

Software für stapelabhängiges optimiertes 

Spülen zur Verringerung des Verbrauches 

an Stickstoff und Wasserstoff. Weiterhin 

stellte der Referent ein neues Heizhauben- 

Konzept vor. 

Wendts Fazit lautete: „Es gibt eine Vielzahl 

von möglichen Energieeinsparmaßnahmen, 

sie werden jedoch viel zu wenig genutzt.“ 

Das Publikum nickte wissend, teilte nach 

der Konferenz aber die Zuversicht, in den 

zwei Tagen einen wichtigen Schritt in die 

richtige Richtung gemacht zu haben. Der 

Erfahrungsaustausch untereinander hilft, 

die optimale Lösung für mehr Energieeffizienz 

im Unternehmen zu finden. 

1) Bericht von der EUROFORUM-Konferenz 

„Energieeffizienz in der Metallindustrie“ 

am 30.03. und 31.03.2011 in 

Düsseldorf, Unterlagen über www.euroforum.de 

2) Eine erste, erfolgreiche Konferenz für 

Mitarbeiter fand am 26. und 27. Mai an 

der FWT statt (Bericht folgt). Informationen 

zu Folgeveranstaltungen und zur 

Ausbildung in der Metallurgie unter 

www.fwt-clz.de 


Foto: METALL

Schlüsselfertige Bandlinien zur 

hocheffi zienten Wärmebehandlung 

WSP-Messestand auf der GIFA 2007 


10 C 42 

WSP GmbH ist ein weltweit tätiger Hersteller von Anlagen für die 

Thermoprozesstechnik mit hochmoderner Technologie. Nachdem 

sich das Unternehmen in den letzten Jahren bereits als Spezialist 

bewiesen hat, wenn es um den Austausch und die Leistungssteigerung 

von vorhandenen Bandschwebeofenanlagen mit kürzesten 

Stillstandszeiten geht, präsentiert sich WSP nun auch als Partner für 

schlüsselfertige Bandlinien zur hocheffizienten Wärmebehandlung 

von Bändern aus Kupfer und Kupferlegierungen, für die WSP auch 

die Entfettungseinrichtungen sowie die Beiz- und Bürsteinrichtungen 

selber konzipiert, konstruiert und fertigt. Die erste von WSP in 

die Volksrepublik China gelieferte Entfettungs- Glüh- und Beizanlage 

wird komplett in Deutschland gefertigt. Die Auslieferung dieser 

Anlage erfolgt in 2012. 

Highlight dieser Anlagen sind neben dem langlebigen Bandschwebeofen 

u. a. die von WSP neu entwickelten Finishbürstmaschinen 

mit schwerem Maschinengestell in Beton-Verbundbauweise für bestmögliche 

Schwingungsdämpfung und auch bestmögliche Einsehbarkeit 

des Bürstprozesses. Diese Maschinen werden je nach Bandbreite 

mit fliegend gelagerten oder beidseitig gelagerten Bürstwellen 

konzipiert. 

Auch die Trocknungseinrichtungen im Anschluss an Oberflächenbehandlungen 

hat WSP weiterentwickelt, so dass diese Trockner noch 

effizienter und gleichzeitig leiser arbeiten. 

Bei den Beizeinrichtungen handelt es sich um Spritzbeizen oder Tauchspritzbeizen 

mit intensivem Fluidaustausch an den Bandoberflächen, 

so dass die Behandlungslängen dieser Einrichtungen verhältnismäßig 

kurz gehalten werden können. Mittels elektrolytischer Kupferabscheidung 

können die Standzeiten der Beizbäder verlängert werden. 

Neben dem Kernprodukt der Bandanlagen fertigt WSP Hochtemperatur-Heißgasventilatoren, 

Kühleinrichtungen für die Stahl- und 

Edelstahlindustrie, Sonderanlagen und auch klassische Ofenersatzteile 

wie Strahlheizrohre, Heißgas-Ventilatorlaufräder und Wärmetauscher 

von Kühlteilen. 

Weiterhin bietet WSP in Verbindung mit dem ITP (Institut für Wärmeprozesstechnik, 

ein An-Institut der FH-Aachen) wissenschaftlich 

fundierte und gleichzeitig praxisnahe Untersuchungen und Umbauten 

für die Verbesserung von vorhandenen Thermoprozessanlagen an. 

Foto: WSP 

Anzeige Messe Düsseldorf 

www.metec.de 


Düsseldorf, 

Germany 

28 June – 

02 July 2011 

Herzlich willkommen zur 8. Internationalen 

Metallurgie-Fachmesse mit Kongressen! 

Die weltweit besten Experten der Metallurgie- 

Industrie treffen sich zum Gedanken- und 

Erfahrungsaustausch zur achten METEC in 

Düsseldorf. 

Im Fokus stehen Innovationen in Energie- 

und Ressourceneffi zienz sowie Nachhaltigkeit 

insbesondere bei Ausstellern der ecoMetals- 

Initiative. 

253

M E T A L L - RM UA BG RA IZKI N 

„The Bright World of Metals“ 

GIFA, METEC, THERMPROCESS, NEWCAST 2011 

vom 28. Juni bis 2. Juli 2011 in Düsseldorf 

Für das Metallmessen-Quartett GIFA, 

METEC, THERMPROCESS und 

NEWCAST zeinet sich ein neuer Ausstellerrekord 

ab. Vor allem bei der gebuchten 

Fläche haben die Düsseldorfer Messen 

deutlich zugelegt. Schon vor einigen Monaten 

reagierte die Messe Düsseldorf auf die 

Ausstellerwünsche und stellte mit der 

Halle 3 eine weitere, größere Halle für die 

METEC zur Verfügung. Die vier Technologiemessen 

präsentieren sich nun in den 

Hallen 3 bis 17. 

Auch für den Bereich der METEC zeichnet 

sich ein neuer Rekord sowohl auf Aussteller- 

als auch Flächenseite ab: Sie hat 

um 18,4 % bei den Unternehmen und um 

ASK Chemicals GmbH, Hilden, kürzlich 

entstanden durch die Erweiterung eines 

Joint Ventures der Branchenspezialisten 

Ashland Inc, USA und der Süd-Chemie 

AG, München, bietet ein umfangreiches 

Spektrum an Gießerei-Chemikalien - 

von der Kernmacherei bis zum Schmelzbetrieb. 

Das tiefe Verständnis der Gießereiprozesse 

reicht von der Auslegung 

mehr als 34,6 % bei der Ausstellungsfläche 

zugelegt und präsentiert sich mit 437 Ausstellern 

größer denn je. 

Die THERMPROCESS hat ihren Anmeldestand 

von 2007 deutlich überschritten 

und steht mit rund 300 Ausstellern auf 

einem äußerst soliden Fundament. Damit 

stellt sie in diesem Jahr mehr Aussteller 

als jemals zuvor in ihrer 37 jährigen 

Messegeschichte. 

Das jüngste Messekind in der „Bright World 

of Metals“, die NEWCAST, hat ebenfalls 

einen großen Sprung gemacht. Gestartet 

im Jahr 2003 mit 255 Unternehmen, werden 

sich in diesem Jahr rund 300 Aussteller 

präsentieren. Die NEWCAST ist zudem die 

Gießerei-Chemikalien für qualitativ hochwertige Gussstücke 

von Gussteilen über Simulationsservices 

und der Übertragung von Forschungsergebnissen 

von der Labor- auf die Produktionsebene, 

bis hin zur effizienten 

Serienherstellung qualitativ hochwertiger 

Gussstücke. Die in Laboren und Pilotanlagen 

entwickelte Technologie unterstützt 

die Kunden hoch effizient bei der kontinuierlichen 

Optimierung ihrer Prozes- 

„High Effi ciency Furnace“ revolutioniert Gießerei-Prozesse 

Mit einer neuen Lösung setzt Linde neue 

Standards bei Energieeffizienz und Emissionswerten 

von Gießerei-Schachtöfen: 

Das „High Efficiency Furnace“ genannte 

Verfahren reichert rückgeführtes Gichtgas 

mit reinem Sauerstoff an. Aktuell 

wird eine Test-Installation in der Gießerei 

eines deutschen Herstellers von Armaturen 

und Rohren erprobt. Erste Ergebnisse 

zeigen deutliche Energie-Einsparungen 

und entsprechend verbesserte Emissionswerte. 

Die Grundlage bildet die HIGH- 

JET® TDI Sauerstofftechnologie. Auch 

der HEF-Test-Kupolofen, ein Heißwindofen 

mit einer Kapazität von ca. 10 t/h, 

wurde im ersten Projektschritt damit 

ausgestattet: Der Sauerstoff reichert hier 

nicht den Wind, sondern rückgeführtes 

Gichtgas an. Ein Teil des heißen Gichtgases 

wird aus der Untergicht abgesaugt 

und dann erneut in den Ofen eingedüst. 

Neben einer optimierten Ausnutzung der 

thermischen Energie wird so auch die 

technische Nachverbrennung verbessert. 

Rohstoffverbrauch und Abgase reduzieren 

sich. 

Vor der Eindüsung in den Ofen wird das 

aus Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid 

(CO 2 ) und Stickstoff (N 2 ) bestehende Gas 

in einer Mischkammer mit reinem Sauerstoff 

aus einer Tankversorgung angereichert. 

Das Gasgemisch gelangt dann über 

internationalste Veranstaltung ihrer Branche 

– 78 % der Aussteller kommen nicht 

aus Deutschland, sondern aus den europäischen 

Nachbarstaaten und aus Übersee. 

Brasilien, China, Indien, Südafrika und die 

USA spielen hier herausragende Rollen. 

Information: www.gifa.de, www.metec. 

de, www.thermprocess.de sowie www. 

newcast.de 

Messe App kostenlos im App Store. 

12 A 24 

se. Dabei können die Entwicklungen in 

der Prozesskette auf länderspezifischen 

Gegebenheiten hin akzentuiert werden. 

Systematische Erfahrungen stehen den 

Kunden weltweit gleichermaßen zur Verfügung. 

Die Produkte werden regional 

und kundennah in Produktionsstätten in 

Europa, Nord- und Süd-Amerika sowie 

Asien hergestellt. 

12 C 15 

drei wassergekühlte Kupferdüsen direkt in 

das Koksbett. 

Die aktuellen Versuchsreihen unter Produktionsbedingungen 

zeigen bereits nach 

knapp drei Monaten deutliche Ergebnisse. 

So belegen die Werte erhebliche wirtschaftliche 

Einsparungspotentiale sowie 

deutlich verbesserte Emissionswerte für 

das HEF-Verfahren: Bereits in der ersten 

Stufe der Verfahrensentwicklung konnte 

eine Koksersparnis von über 25 % nachgewiesen 

werden (< 8 % Satzkoks). Die 

Rinneneisentemperaturen stiegen um bis 

zu 25 °C an. Dabei werden die aktuell im 

Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSch) 

vorgeschriebenen Grenzwerte voll erfüllt. 

254 6/2011 | 65. Jahrgang | METALL

Analysenautomation für Gießereien 

Um die im Gießprozess unerlässlichen 

Überprüfungen von Proben im Produktionsablauf 

noch schneller und effizienter 

zu gestalten, hat Bruker Elemental Q8 

Coronado entwickelt. Der Analyseablauf 

erfolgt einfach und mit gleichbleibender 

Qualität: Mittels eines Eingabeschlittens 

wird die Probe dem System zugeführt und 

über einen Touchscreen angemeldet. Zur 

Probenvorbereitung steht, je nach Anwendung, 

entweder ein Hochleistungs-Bandschleifer 

oder eine automatisierte Fräse 

zur Verfügung. Die Probe wird dann auf 

den Funkenstand des Spektrometers Q8 

Magellan abgelegt, wo die Analyse erfolgt. 

Die ermittelten Konzentrationen der 

chemischen Elemente werden an einem 

Ausgabeschirm abgebildet. Am Ende des 

Prozesses wird die Probe zur Archivierung 

ausgeworfen und die Messergebnisse an 

das Prozessleitsystem weitergeleitet. 

Das System steht für gleichbleibend gute 

und benutzerunabhängige Analysenqualität, 

kurze Probenlaufzeiten, hohe Verfüg- 


Q8 CORONADO Analysenautomation für Gießereien & Stahlwerke 

barkeit und niedrige Betriebskosten. Das 

reduziert die Gesamtproduktionskosten 

bei gesteigerter Produktivität. Die Anlage 

ist verfügbar für die Analyse von Eisen- 


12 A 03 

und NE-Metallen. Weitere Highlights sind 

die optischen Emissionsspektrometer für 

die Metallanalyse, CS/ONH-Analysatoren 

und RFA-Handspektrometer. 

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LOI 

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255 

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Foto: Bruker Elemental 

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Thermodynamische Modelle – der neue Ansatz 

Ofenbelegung im Ofensimulator 

Eine Neuheit bei thermodynamischen 

Modellen für Online-Ofenführungsmodelle 

stellt die celano GmbH vor. In einem 

vom Bundesministerium für Wirtschaft 

und Technologie geförderten Forschungsprojekt 

konnte der theoretische Ansatz 

erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden. 

Ofenführungsmodelle unterstützen 

seit Jahren den Betrieb von Erwärmungsanlagen. 

Damals zur Verfügung stehende 

Rechner- und Speicherkapazitäten erforderten 

viele Vereinfachungen sowohl im 

Algorithmus als auch in der Modellierung. 

Durch die strengen Umweltauflagen und 

steigenden Energiekosten stoßen bisherige 

Konzepte nun an ihre Grenzen. 

Neue Thyristorleistungssteller-Serie und 

Sicherheitstemperatur-begrenzer/-wächter 

Thyristorleistungssteller-Serie TYA-200 

Foto: Jumo 

Die JUMO GmbH & Co. KG stellt neben 

der neuen Thyristorleistungssteller-Serie 

TYA-200 auch den neuen Sicherheitstemperaturbegrenzer 

/ -wächter STB/ 

STW aus. Der mikroprozessorgesteuerte 

Leistungssteller stellt alle Parameter in 

einem LC-Display in Klartext dar und ist 

über vier frontseitige Tasten bedienbar. 

Die Einsatzbereiche sind überall dort, wo 

größere ohmsche und induktive Lasten 

zu schalten sind, z. B. im Industrieofenbau. 

Zudem kann eine Vorkonfiguration 

über einen frontseitigenMini-USB-Stecker 

einfach und unkompliziert vorgenommen 

werden. Die Geräte verfügen 

über eine Selbstlernfunktion, mit der 

die Grenzen bei Teillastbrucherkennung 

automatisch eingestellt werden. Der zyk- 

Der neue Ansatz celFcsRht, ein dreistufiges 

Verfahren, verzichtet auf diese Vereinfachungen. 

Anstatt nur einzelne Elemente 

zu betrachten (Führungsbramme, kritisches 

Material), wird für die Prognose 

und Optimierung nicht nur der aktuelle 

sondern auch der zukünftige Ofeninhalt 

betrachtet und dadurch die Fahrweise 

optimiert. 

Die Programmierung dieses dreistufigen 

Verfahrens lässt sich in puncto 

Speicherbedarf und Rechenleistung mit 

NP-äquivalenten Problemstellungen der 

Informatik vergleichen und zählt zu den 

komplexesten Optimierungsproblemen. 

Um die Onlinefähigkeit des Systems 

trotz dieser Komplexität zu gewährleisten, 

ist die gesamte Software mit einer 

parallelen Verarbeitung (parallele Algorithmen 

mit Multiprozessorsystemen) 

konzipiert worden. Zur Erfüllung der 

unterschiedlichen und teilweise gegenläufigen 

Optimierungsziele wurde ein 

flexibler evolutionärer Algorithmus 

- ebenfalls in paralleler Verarbeitung - 

implementiert. Mit diesem Ofenführungsmodell 

wird eine signifikante Verbesserung 

in puncto Energieeffizienz und Ausbringqualität 

erreicht. Dies gilt insbesondere 

bei Fahrweisen mit häufig wechselnden 

Wärmguteigenschaften und kleinen 

Losgrößen sowie bei Stillstandsphasen. 


Grafik: celano GmbH 

10 E 41 

10 H 58 

lische Abgleich sorgt für eine permanente, 

genaue Erkennung des Teillastbruches, 

auch wenn sich die Kenndaten des Heizelementes 

ändern. In dem elektronischen 

Sicherheitstemperaturbegrenzer / -wächter 

vereint sich hohe Zuverlässigkeit mit 

großer Flexibilität. Mit dem Einsatz des 

kompakten und frei konfigurierbaren 

Gerätes auf Hutschiene lassen sich Gefahren, 

die zur Verletzung von Menschen, 

zur Schädigung der Umwelt oder zur 

Zerstörung von Produktionsanlagen und 

-gütern führen können, frühzeitig und 

sicher erkennen und abwenden. Sie haben 

die primäre Aufgabe, wärmetechnische 

Prozesse zuverlässig zu überwachen und 

die Anlagen bei Störung in den betriebssicheren 

Zustand zu versetzen.

Magnesium-Sandguss in Serie 

Zu Fertigungsmöglichkeiten im Magnesium-Sandguss 

in Serie informiert die Eifelwerk 

Präzisionsgusstechnik GmbH. Die 

Weiterführung des grundsätzlichen Sandguss-Prozesses 

bietet auch weitreichende 

Optionen für die wirtschaftliche Herstellung 

von Serien bis zu 15.000 Bauteilen jährlich. 

Ein interessantes Gussteilbeispiel ist 

das Bauteil in der Legierung MgAl9Zn1 für 

eine Sauganlage eines 6,3 Liter V8 Verbrennungsmotors 

(siehe Bild). Dieses Ansaugrohr-Unterteil 

hat bei den ungefähren 

Maßen von 520 x 370 x 190 mm ein Fertigteilgewicht 

von ca. 5 kg. Die Hauptvorteile 

des Magnesium-Sandguss-Prozesses liegen 

in geringen Werkzeugkosten bei schnellen 

und kostengünstigen Änderungsmöglichkeiten. 

Hinzu kommen die Ausbildung von 

Hinterschnitten und die Darstellung komplexer 

Kerngeometrien. Die zum Einsatz 

kommenden Modell einrichtungen weisen 

Standzeiten von mehreren zehntausend 

Abformungen auf. Desweiteren lassen sie 

zu jeder Zeit schnelle Modifikationen zu. 


Ansaugrohr Fertig- und Rohteil 

Auf diese Weise lassen sich in Magnesium 

Serien abbilden, die technisch im Druckguss 

nicht realisierbar sind. Auch Kunststoffbauteile, 

die im Spritzguss hergestellt 

werden, können mit dem Seriensandguss 

Anzeige RHI 


13 A 01 

adäquat ersetzt werden. Weiterhin sind 

auch Serien mit Stückzahlen unter 20.000 

Stück jährlich wirtschaftlich herzustellen, 

was für sämtliche Industriezweige hochinteressant 

ist. 

Kompetenz für die Stahl- und 

Nichteisenmetallindustrie 

RHI ist weltweiter Feuerfestpartner der Stahl- und Nichteisenmetallindustrie. 

Unser Produkt- und Leistungsangebot umfasst basische und nichtbasische Massen, 

Steine, Fertigbauteile, Schieberplatten, isostatisch gepresste Produkte und Spezialmaschinen, 

Reparatursysteme sowie technisches Equipment zum Einbringen der Feuerfestprodukte. 

RHI bietet maßgeschneiderte Feuerfestlösungen für jedes Anforderungsprofil. 

www.rhi-ag.com EXCELLENCE 

IN REFRACTORIES 

Besuchen Sie uns 

auf der Metec 2011 

Halle 5, Standnummer 5F25 

Foto: Eifelwerk 

257


Analytische Leistung ohne Kompromisse 

FOUNDRY-MASTER Xpert 

„100 years of engineering arts“ 

TBRC-Konverter 

100 Jahre Tradition und Erfahrung haben 

Andritz Maerz zu einem wichtigen Lieferanten 

von Engineering, Know-how und 

Prozess-Technologie für die Stahl- und 

Kupfer-Industrie auf dem Schmelz- und 

Wärmebehandlungssektor gemacht. Das 

Standkonzept greift das Jubiläum unter 

dem Slogan „100 years of engineering 

arts“ auf. Großöfen, kontinuierlich bzw. 

satzweise betriebene Öfen für die Stahl- 

Industrie, Schmelz- und Raffinationsöfen 

für die Kupfer-Industrie sowie alle Nebeneinrichtungen 

gehören zum Produktport- 

Foto: Oxford Instruments Analytical GmbH 

Die Neueinführung des „Foundry-Master 

Xpert“ steht im Mittelpunkt des Messeauftritts 

von Oxford Instruments Analytical 

GmbH in Düsseldorf. Das System 

ist die Weiterentwicklung des seit einem 

Jahrzehnt bewährten „Foundry-Master 

UV“. „Mit dem neuen „Foundry-Master 

Xpert“ bieten wir metallverarbeitenden 

Betrieben ein kostengünstiges Benchtopgerät, 

welches kompromisslos in der 

Elementauswahl und dem Wellenlängenbereich 

ist und deshalb exakte analytische 

Ergebnisse für praktisch alle metallischen 

Werkstoffe liefert“, sagt Jochen Meurs, NPI 

Director der Oxford Instruments Analytical 

GmbH. Produkthighlights sind 

unter anderem das CCD-Auslesedesign, 

der erweiterte Wellenlängenbereich von 

folio des Ofenbau-Unternehmens. Im Jahr 

2010 wurden die drei Geschäftsbereiche 

Stahl I (FE 1), Stahl II (FE 2) und Kupfer 

(CU) um den Geschäftsbereich Stahl 3 

(FE III) (Großofenbau) erweitert. 

Eines der Highlights ist der neue Brenner, 

der für die Realisierung einer besonders 

umweltfreundlichen Technologie steht. 

Der Deckenstrahlungsbrenner wurde 

für die Anwendung in Erwärmungsöfen 

für die Stahl- und Nichtmetall-Industrie 

entwickelt und erfolgreich getestet. 

Dieses Brennkonzept basiert auf dem 

Coanda-Effekt und einer partiellen Teilung 

der Brennluftzuführung. Der keramische 

Brennerstein und der Verwirbelungskörper 

für die Verbrennungsluft im 

Zusammenhang mit der Gaseindüsung 

sind so ausgelegt und speziell gestaltet 

worden, um eine mehrfache Rezirkulation 

der Abgase im Brennermund zu 

erzeugen. 

Unter normalen Produktionsbedingungen 

für einen industriellen Ofen weist 

dieser Brenner eine stabile Flamme über 

einem sehr großen Regelbereich auf. Die 

gewählte Technologie und der Optimierungsversuch 

haben zu ausgezeichneten 

Ergebnissen, bezogen auf die NO -Bildung 

x 

(NO < 200 mg/Nm x 3 bei 5% O , 500 °C 

2 

Luftvorwärmtemperatur und 1.250 °C 

Ofenraumtemperatur), geführt. 

Cu: TBRC-Konverter 

Nach erfolgreicher Entwicklung bietet 

der GB Kupfer der Andritz Maerz GmbH 

nun auch Top Blown Rotary Converter 

(TBRC) für den Einsatz in der Primär- 

und Sekundär-Kupfermetallurgie sowie 

für den Einsatz in Edelhütten der NE- 

Metallurgie an. Im Jahr 2010 konnte die 

Firma bereits einen strategisch wichtigen 

Auftragseingang über die Planung und 

Lieferung von TBRCs für den Einsatz in 

Edelhütten verbuchen. 


Foto: Andritz Maerz 

12 B 16 

130 bis 800 nm sowie der vollständig 

digital gesteuerte Funkengenerator mit 

optimierten Entladungsparametern für 

Atomlinien. Dadurch konnten für einige 

Spurenelemente die Nachweisgrenzen 

im Vergleich zum Vorgänger drastisch 

gesenkt werden. 

Die Firma stellt zudem die innovative 

Sonde „UVTouch“ vor. „Zum ersten 

Mal sind die Informationen direkt an 

der Sonde ablesbar und das bis zu 10 m 

entfernt stehende Spektrometer kann 

über den Touchscreen der Sonde ferngesteuert 

werden. Eine wesentliche Erleichterung 

für Messungen an Anlagenteilen 

und Rohrleitungen, die nur über Leitern 

oder Gerüste erreichbar sind“, so Jochen 

Meurs. 

9 E 22

Kernsandaufbereitung und Sandregenerierung 


Foto: KLEIN Anlagenbau AG 

Schwerpunkte der Ausstellung der Klein 

Anlagenbau AG sind die pneumatische 

Fördertechnik und die Kernsandaufbereitung. 

Speziell für den Transport von 

körnigem Schüttgut wie z. B. Gießereisand 

wurde der pneumatische Druckgefäßförderer 

Typ SP-HL entwickelt. Ausgestellt 

wird eine Tandemanlage, wobei zwei 

Druckgefäßförderer auf eine Förderrohrleitung 

arbeiten. Bei dieser Anordnung 

lassen sich Förderleistungen von mehr als 

20 t/h erzielen. Weiterhin liefert die Firma 

auch pneumatische Transportsysteme für 

alle anderen in der Gießerei anfallenden 

Stoffe wie Bentonit, Kohlenstaub, Filterstaub, 

die unterschiedlichsten Additive 

usw. Ein weiterer Schwerpunkt ist die 

Kernsandaufbereitung. Hier werden alle 

zur Kernsandaufbereitung notwendi- 

Pneumatische Druckgefäßförderer 

Typ SP-HL 


gen Aggregate wie Dosierwaage, Kernsandmischer, 

Bindemitteldosiereinheit 

und Kernsandverteilwagen ausgestellt. 

Der Kernsandmischer Statormix verfügt 

über ein einzigartiges, energiesparendes 

Mischverfahren sowie ein integriertes 

Selbstreinigungssystem. Für die im 

Mischraum eingesetzten Teile werden 

hochverschleißfeste Werkstoffe eingesetzt, 

mit welchen besonders gute Standzeiten 

erzielt werden. Mit diesen Faktoren 

bietet die Anlage höchste Mischqualität, 

hohe Mischleistung bei geringem Bindemittelverbrauch 

und minimalem Reinigungs- 

und Wartungsaufwand. Besonders 

bei der Aufbereitung von Kernsand 

mit anorganischen Bindemitteln zeigt der 

Kernsandmischer gute Ergebnisse. Im 

Vergleich zu anderen Kernsandmischern 

konnten die gleichen Festigkeitswerte mit 

bis zu 30 % weniger Bindemitteleinsatz 

erzielt werden. 

Schutzgasdichte Rollenherd-Ofenanlagen 

Besuchen Sie uns auf der THERMPROCESS: 

Halle 9, Stand D52 

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schwartz GmbH 

Edisonstraße 5 

52152 Simmerath 

Telefon + 4 9 ( 0 ) 24 73/94 88-0 

Telefax + 4 9 ( 0 ) 24 73/94 88-11 

E-Mail: info@schwartz-wba.de 

Internet: www.schwartz-wba.de 

15 J 03 

Presshärten, 

Härten, Glühen, 

Sintern und Löten 

Wärmebehandlungsanlagen 

mit Schutz- und Reaktionsgasen. 

Nutzen Sie unsere große Erfahrung! 

259


Walzwerke für Aluminium, Kupfer und Zink 

Feinbandwalzwerk für Kupfer und Kupferlegierungen 

Maßgeschneidertes Engineering, Eigenfertigung 

der Schlüsselkomponenten 

und Vormontage unter einem Dach in 

Buschhütten charakterisieren die Marke 

Achenbach. Das Lieferspektrum umfasst 

Ressourcen schonendes Einschmelzen von Spänen 10 H 42 9 F 37 

Induktionsanlagen zum Schmelzen, Gießen 

und Warmhalten von Eisen- und 

Nichteisenmetallen stehen im Mittelpunkt 

des Auftritts der ABP Induction 

Systems GmbH. Hinzu kommen beheizte 

und unbeheizte Gießeinrichtungen, 

Induktions-Erwärmungsanlagen für 

Warmverformung, Wärmebehandlungs- 

und Härteanlagen sowie entsprechende 

Steuerungs- und Regelungstechnik. 

Kosten reduzieren durch Brikettieren 

Foto: RUF GmbH & Co. KG 

Maschinen- und Anlagentechnik‚ speziell 

für den NE-Metallbereich: 

W Aluminium-, Kupfer- und Zink- 

Walzwerke für alle Banddicken und 

Bandbreiten, 

Ein interessantes Beispiel zur Schonung 

von Ressourcen sind Anlagen zum Einschmelzen 

von Spänen, für in vielen 

metallverarbeitenden Betrieben anfallenden 

metallische Späne. Diese Späne 

können unter Beachtung spezifischer 

technologischer Schritte im Induktionsofen 

ohne großen Materialverlust, wie 

dies beim Einschmelzen von Spänen in 

koks- oder gasbeheizten Öfen der Fall ist, 

Brikettieranlagen helfen sparen. Entsprechende 

Lösungen zeigt der Anlagenbauer 

Ruf und verweist u.a. auf eine Anlage, die 

seit gut drei Jahren bei der Georg Fischer 

Automobilguss GmbH, Singen, arbeitet. 

Sie erlaubt es, die beim Fräsen und Bohren 

anfallenden Späne wieder zu verwenden, 

statt sie wie früher an einen Schrotthändler 

abzugeben. Allerdings haben 

lose Späne, die zudem noch mit Resten 

von Kühlschmierstoffen behaftet sind, 

Die Brikettierpresse liefert hochkomprimierte 

Spänebriketts, die sich aufgrund 

ihrer hohen Dichte leicht lagern, transportieren 

und einschmelzen lassen. 

W OPTIROLL®-Walzwerk auto mati sierungssysteme, 

W OPTIFOIL® Schneidmaschinen zur 

Weiterverarbeitung sowohl für Metallfolien 

als auch für ein breites Spektrum 

an Converting-Materialien, 

W OPTIFOIL® Separatoren und Doppler 

für dünnste Aluminiumfolien, 

W AIRPURE®-Anlagen zur Abluftreinigung 

und Ölrückgewinnung, 

W SUPERSTACK® II-Anlagen zur Walzölfeinstfiltration 

sowie 

W WOR®-Anlagen zur Walzölrektifikation 

Am Messestand diskutieren Experten 

Pläne zu Ausbau und Modernisierung 

von Produktionsanlagen und informieren 

über Weiterentwicklungen wie beispielsweise 

zu den Themen Ressourcen-Effizienz 

sowie Folienschneiden und –wickeln 

(s. auch Bericht S. 265). 

eingeschmolzen werden. Durch die Technologie 

des Späneeinschmelzen in Induktionsöfen 

werden Ressourcen geschont. 

Aus dem NE-Metallbereich kommen 

induktive Schmiedeerwärmungsanlagen 

mit Zonentechnologie, die u.a. zur 

Erwärmung von Titanblöcken verwendet 

werden, die anschließend auf einer 

Schmiedemaschine zu Turbinenblättern 

verschmiedet werden. 


Foto: Achenbach 

4 H 04 

17 B 04 

nur einen geringen Wert – entsprechend 

niedrig waren die Erlöse. Versuche, die 

losen Späne selbst einzuschmelzen, scheiterten. 

Zur Kostenreduzierung trägt nun 

die Anlage RUF 37/3700/100 ihren Teil 

bei. Die Späne werden an allen Bearbeitungszentren 

in Containern mit je 0,3 m 3 

Fassungsvermögen gesammelt. Gabelstapler 

bringen sie zur Brikettierpresse. 

Dort werden sie von Förderanlagen automatisch 

in Spänesilos gefüllt, dann zu 

zylinderförmigen Briketts gepresst und 

über ein Förderband in die Brikettbehälter 

transportiert. Die Briketts beanspruchen 

nur etwa ein Zwanzigstel des Volumens 

der Späne.

New holding and treatment furnace for casting and 

11 C 50 

recycling processes 

The new StrikoWestofen HR – T 10,000/500 with ramp, with hydraulic tilt control 

To meet the demands of aluminum recycling, 

the StrikoWestofen Group offers a 

new range of holding and alloy furnaces 

of the H(R) - T type. These units have a 

holding capacity of 8,000 to 20,000 kg 

of aluminum alloy without a melting 

shaft. Because of its modular design, the 

H(R) - T is available with or without a 

melting ramp. This type of system is used 

for holding aluminum alloys which have 

been melted in separate large melting units 

or rotary drum furnaces and for composition 

adjustment of alloys and controlled 

casting of liquid metal in launder systems 

or continuous casting machines. The first 

melting and casting unit has been developed 

for a customer in Turkey in partnership 

with KMF Maschinenfabriken of 

Villach/Austria. Other projects are currently 

in preparation. One of the product 

divisions of KMF - Maschinenfabriken 

manufactures rotary drum furnaces 

which feature a melting procedure with a 

low salt and oxide content. Low temperature 

carbonization gases released from 

the melting of contaminated materials are 

subsequently burnt directly in the rotary 

drum furnace. The continually monitored 

furnace atmosphere guarantees the highest 

possible yield. Recycling material such 

as aluminum scrap, aluminum chips and 

dross is melted in a rotary drum furnace 


in an environmentally-friendly and energy-efficient 

way. The liquid aluminum 

is fed via a launder system to the HR - T 

10,000/500 holding/alloy furnace supplied 

by StrikoWestofen, in order to carry out 

possible analysis corrections and to store 

the metal. 

In the aforementioned case, the furnace 

is equipped as a HR - T type with a melting 

ramp which allows great flexibility of 

operation. Here, the required alloying elements 

are preheated with a burner which 

is mounted above the ramp before they go 

into solution. It is also possible to melt up 

to 500 kg of aluminum ingots per hour 

on the ramp. Porous plugs are installed in 

the bottom of the holding area and have a 

threefold effect: 

W Good mixing of the alloying elements 

with the liquid aluminum, 

W High temperature stability throughout 

the bath area, 

W Degassing and cleaning of the alloy. 

Once the metal samples taken from the 

plant meet the required alloy specification, 

the plant is tilted by means of the hydraulic 

unit which is equipped with a proportional 

valve. Continuous casting of the liquid 

metal then takes place, in the abovementioned 

case onto an ingot casting conveyor. 

The system can also be used for the production 

of billets and rolling slabs. 

Foto: StrikoWestofen 


BERÜHRUNGSLOS 

MESSEN MIT 

MEHR MEHR PRÄZISION 

MEHR PRÄZISION 



BANDDICKE- 

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Auf dem „Technologie-Boulevard“ in Richtung Zukunft 

Messestand von SMS 

Interessante Perspektiven für ihr Geschäft 

erwartet die SMS group vom Messe- 

Quartett. Den Grund dafür sieht Dieter 

Rosenthal, Vorstandsmitglied der SMS 

Siemag AG und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft 

Großanlagenbau des VDMA 

(Verband Deutscher Maschinen und 

Anlagenbau), in der sich belebenden 

Konjunktur: „Seit dem zweiten Halbjahr 

2010 verzeichnen wir wieder anziehende 

Bestellungen.“ Das bestätigen auch die 

Erhebungen des VDMA, nach denen der 

Auftragseingang im Hütten- und Walzwerksbau 

im Zeitraum von Juli 2009 

bis Juni 2010 insgesamt um 9 % zulegte. 

„Die Messe trifft auf einen anziehenden 

Markt.“, so Rosenthal weiter. Die BRIC- 

Staaten blieben weiterhin die weltweit 

wichtigsten Einzelmärkte. Steigende Auftragseingänge 

kämen auch aus Indonesien, 

Taiwan und Südkorea. 

Die SMS group, die sich in die Unternehmensbereiche 

SMS Siemag und SMS 

Meer gliedert, erwarten als Anlagen- 

und Maschinenbauer in der Hütten- und 

Walzwerkstechnik, der Rohr-, Profil- und 

Schmiedetechnik sowie der Erwärmungstechnik 

von der Marktbelebung besonders 

zu partizipieren. SMS group nutzte 

die Krise, um antizyklisch mit hohen 

Investitionen neue Technologien zu entwickeln 

bzw. Anlagen und Verfahren zu 

optimieren und die eigenen Fertigungskapazitäten 

weltweit auszubauen und zu 

modernisieren. 

Das spiegelt sich im Messeangebot wider. 

Auf dem über 2.000 m 2 großen Messestand 

sind alle Unternehmen der SMS 

group vertreten. Unter dem Schlagwort 

„Networking“ erleben die Besucher integrierte 

Lösungen von großen Gesamtanlagen-Projekten 

ganzer Werkskomplexe bis 

hin zu Einzelmaschinen und zahlreichen 

Serviceleistungen einschließlich der Elektrik 

und Automation. Die SMS group zeigt 

eine große Bandbreite neuer und intelligenter 

Lösungen rund um die Herstellung 

und Verarbeitung von Metallen. Ein 

Themenschwerpunkt wird gemäß dem 

Messemotto „ecoMetals“ der Umweltschutz 

sein. Vorgestellt werden Prozesstechniken, 

mit denen die Anlagenbetreiber 

die steigenden Umweltschutzauflagen 

langfristig erfüllen und gleichzeitig auch 

wirtschaftlich profitieren können. Dazu 

zählen Rückgewinnungstechniken, mit 

denen sich die Energiekosten oder der 

Rohstoffbedarf deutlich senken lassen. 

Weitere Highlights werden auf einem 

„Technologie-Boulevard“ mit modernen 

Beratung und Planung für die Wärmebehandlung 

Individuelle und wirtschaftlich durchdachte 

Lösungen für den Wärmebehandlungsbetrieb 

stehen im Mittelpunkt der 

Präsentation der Industrieberatung für 

Wärmebehandlungstechnik IBW Dr. 

Irretier. Das Unternehmen bietet Planung 

– von der Ofenanlage bis zur kompletten 

Härterei. Am Anfang steht die detaillier- 

te Prozess- und Kostenanalyse, auf deren 

Basis das jeweils wirtschaftlichste und 

technisch sinnvollste Konzept entwickelt 

wird. Das Know-how umfasst auch alle 

Bereiche rund um die Wärmebehandlung, 

z.B. die umfassende Beratung bei Schweißkonstruktionen 

und Edelstahlformguss 

für die Wärmebehandlung. Neben der 

digitalen Medien und an insgesamt zehn 

großen Multimedia-Stelen vorgestellt. 

Wichtige Themen sind u.a.: 

W Die neue CSP flex-Technologie ermöglicht 

mit zwei Dünnbrammen-Gießmaschinen 

Produktionsmengen von bis zu 

4,0 Mio. Jahrestonnen Warmband. 

W Hydrothermale Säureregeneration: 

Dieser neue Anlagentyp zur Aufbereitung 

der Säure von Beizanlagen verbraucht 

deutlich weniger Energie und 

ist umweltfreundlicher als bisherige 

Regenerationsanlagen. 

W Das Multifunktionskaltwalzwerk CVC® 

18-HS lässt sich von einem Kaltwalzwerk 

mit 18 Walzen durch einfachen 

Austausch der Walzkassette schnell 

und effizient auf ein Quarto-Gerüst 

umrüsten. 

Zentraler Anziehungspunkt ist das 

transparente Konferenz-Center, auf dem 

an allen Messetagen in Vorträgen neue 

Entwicklungen vorgestellt werden. Die 

Schwerpunkte wechseln täglich: Umwelttechnik, 

Prozessketten, Technologien, 

Service und Modernisierungen. 

Wer auf dem Stand konkrete Exponate 

vermisst und in ein Stahl- oder Walzwerk 

eintauchen möchte, kann dies am Stand 

mittels virtueller Realität erleben. Die 

Unternehmen der SMS group setzen die 

rechnergestützten Simulationen zunehmend 

ein, um komplexe Anlagen und 

Prozesse noch im frühen Planungsstadium 

zu prüfen. Auf dieser Basis lassen 

sich Fehler vermeiden bzw. die Technik 

kann ohne teuren und zeitaufwändigen 

Prototypenbau optimiert werden. Den 

Fachbesuchern werden diese Vorteile 

anhand von praktischen Beispielen in 

den 3-D-Räumen auf dem Messestand 

vorgestellt. 

Hinweis: Messe-App unter https:// 

metec2011.sms-group.com/app 


Grafik: SMS 

5 F 16 

Wärmebehandlungstechnik umfasst das 

Angebot auch Beratung und Lieferung zur 

kompletten Kühl- und Wassertechnik. Als 

Systemlieferant bietet das Unternehmen 

zusammen mit Annen Verfahrenstechnik 

Engineering und Anlagenauslegung von 

-30 °C bis + 80 °C Kühltürme, Kältemaschinen, 

Luftkühler und Wassertechnik.

Inertgas-Generator für die Direktreduktion 

Die Bedeutung der Direktreduktionsanlagen 

nimmt immer mehr zu. Bei diesem 

Prozess werden Eisen-Oxid-Pellets in 

kohlenstofffreien Eisenschwamm umgewandelt. 

Das dazu benötigte Reduktionsgas 

z.B. Wasserstoff, Kohlenmonoxid und 

Methan kann sehr preiswert in bewährten 

und erprobten Verfahren aus Erdgas hergestellt 

werden. Währen des Prozesses, beim 

Ab- und Zuschalten der Gesamtanlage 

und bei Störungen in der Reduktionsanlage 

ist der eigentliche Reaktionsraum der 

Anlage durch zündfähige Gasgemische 

stark gefährdet. Es kann zu erheblichen 

Störungen kommen, wobei die Anlage im 

schlimmsten Fall zerstört werden kann. 

Besonders beim Stillstand, der Aufheizphase 

und beim Abschalten des Reformers 

kann es zu Störungen kommen. Für diesen 

Fall muss sehr schnell eine große Menge 

Inert-Gas verfügbar sein. Das FK Inert- 

Gassystem wird für folgende Fälle eingesetzt: 

Entweichen von brennbaren Gasen 

aus dem Schachtofen während des Betriebes, 

Spülen des Systems von brennbaren 

Gasen wenn die Gesamtanlage abgeschaltet 

wird, System unter Druck setzen (Füllen 

mit Inertgas), wenn die Anlage angefahren 

wird, Halten eines positiven Druckes im 

Reaktor (Füllen mit Inert-Gas), während 

des Stillstandes, um eine Re-Oxidation des 

noch heißen Produktes zu verhindern. Die 

Funktion des FK Inert-Gasgenerators ist 

es, Verbrennungsluft und Erdgas in einem 

Sieben bei weniger als 50 µ und ohne Ultraschall? 

Auch wenn Sie es kaum glauben: es geht! 

Mit der Multifrequenztechnik MFVexcite, 

die exklusiv in unseren 

ScreenX-Maschinen integriert ist. 

Pulver und feinste Körnungen von Wolfram, 

Aluminium, Graphit, Titan, Chrom und Nickel sind 

Anwendungen, die bereits ausgeführt wurden. 

Test the best - überzeugen Sie sich selbst 

bei einem Versuch in unserem Technikum. 


Brenner-/Gebläseseite des FK- Inertgas Generators 

speziell dafür konzipierten Brenner zu 

mischen und zusammen der doppelwandigen, 

gekühlten Edelstahlbrennkammer 

zuzuführen. Die Zündung des Brenners 

wird mittels einer Hochspannungselektrode 

durchgeführt. Flammüberwachung 

erfolgt mittels einer UV-Diode (optische 

Flammüberwachung). In der Brennkammer 

erfolgt dann die exotherme Reaktion 

zwischen Erdgas und Luft. Die nachgeschaltete 

Kühlung der Gase erfolgt in zwei 

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9 B 22 

Stufen mittels eines vertikal angebrachten 

Kühlturmes und einer nachgeschalteten 

Kältemaschine mit entsprechenden 

Rohrbündelkühlern. Die gesamte Anlage 

arbeitet vollautomatisch mit Steuerung der 

Inert-Gas Analyse ohne Bedienungspersonal. 

Innerhalb von ca. 30 Minuten ist eine 

große Inert-Gasmenge (z. B. 3.500 Nm3/h) 

verfügbar. Während des Betriebes stellt 

sich der Generator selbst auf die jeweils 

angeforderte Inert-Gasmenge ein. 

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Foto: FK Industrieofenbau + Schutzgastechnik GmbH 

263


Schwingmaschinen und Systemlösungen 

Foto: JÖST GmbH + Co. KG 

Schwingmaschinen und Schwingsysteme 

für die Gießerei-Industrie werden stetigen 

Weiterentwicklungen unterzogen, 

um Einsatzfälle zu realisieren, die den 

innovativen Herausforderungen der Gießereien 

gerecht werden. Als Hersteller von 

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Continuous casting equipment for NF-metals 

Rautomead exhibition stand, Messe Dusseldorf 

Rautomead Limited will be exhibiting its 

full range of continuous casting equipment 

for the processing of non-ferrous 

metals. The company will be introducing 

a new Division within the Group ‘Rautomead 

– Advancing Metals Technology’, 

whose strategic aim is to advance 

the exploration and development of more 

efficient non-ferrous metals production, 

including their processes and end-user 

applications. 

Providing continuous casting solutions 

for the production of high quality non- 

Lösungen für hochwertigen Feinguss in allen Metallen 

Originalmodell, Wachsmodell und Gussteil aus 

Aluminium, gegossen mit einer Anlage der 

Indutherm VC-Serie 

Indutherm zeigt die ganze Bandbreite 

von Vakuum-Druck-Gießanlagen für 

Güsse von

Integrierte Folienwalzproduktion 

Zwischenbilanz eines ehrgeizigen Projekts der 

Constantia Teich GmbH 

Mitte 2004 traf die Constantia Gruppe eine strategische Investitionsentscheidung: 

Da die bestehenden Walzgerüste langfristig den wachsenden Bedarf nicht mehr 

abdecken konnten, wurde zur gesicherten Folienversorgung der Gruppe entschieden, 

am Standort Mühlhofen, auf der grünen Wiese, ein neues Aluminium-Folienwalzwerk 

zu errichten. Aktuell produzieren bereits die den neuen Walzgerüste der 

Ausbaustufen I und II. 

Finalziel ist die Errichtung von bis 

zu vier Folienwalzgerüsten - versorgt 

aus einem modernen Hochregallager 

für Coiltransport und 

–lagerung – welche mit den notwendigen 

Supportanlagen wie Glühöfen, Doppelwickel- 

und Trennmaschinen sowie Schleifmaschinen 

Aluminiumfolien in hoher 

Qualität produzieren. Entsprechend dem 

Masterplan wurden mehrere Ausbaustufen 

vorgesehen. Bereits jetzt werden auf 

den neuen Walzgerüsten der Ausbaustufen 

I und II mit Bandeingangsdicken von 

0,6 mm hochproduktiv Aluminiumfolien 

auf 1.850 mm Breite bis zu einer Walzdicke 

von 0,006 mm hergestellt. Damit 

konnte der Gesamt-Folienausstoß für die 

Bereiche Dairy & Food‚ Pharma & Film 

und Alufoil Container Systeme sukzessive 

gesteigert werden. 

Am Beginn des Projekts stand eine gründliche, 

mit allen Bereichen abgestimmte 

Planung. Als Lieferant für die den hohen 


Anforderungen entsprechenden Walzwerke, 

Filtrations-, Abluftreinigungs- und 

Rektifikationsanlagen wurde die Firma 

Achenbach Buschhütten gewählt. Auftraggeber 

und Anlagenbauer erarbeiteten 

basierend auf einer von Constantia 


Teich erstellten Vorstudie gemeinsam ein 

Umsetzungskonzept für ein integriertes 

Produktionssystem. 

Integriertes Produktionssystem 

Erst nach Ausarbeitung des Detailkonzeptes, 

Definition der vier Ausbaustufen 

sowie Diskussion und Anpassung mit der 

Unternehmensleitung fiel der Startschuss 

zur Projekt-Realisierung. 

Achenbach stellte bereits in den ersten 

zwei Ausbaustufen seine Leistungsfähigkeit 

unter Beweis. In einem ganzheitlichen 

Ansatz aus Mechanik, Automatisierungs- 

und Antriebstechnik sind Walzwerkanlagen 

entstanden, die das Ziel, eine integrierte 

Folienproduktion aufzubauen, 

auf Anhieb erreichten. Roman Höllerer, 

Leiter der technischen Projektierung und 

Projektverantwortlicher bei Constantia 

Teich: „Punktgenaue Lieferung, Monta- 

Projektteam (v.l.n.r.: R. Wagner, R. Höllerer, A. Marx, H. Kloss, W. Schwarz, R. Huber, 

R. Peitsch) 

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Fotos: Achenbach Buschhütten 

265


Aluminiumfolienwalzwerk von Achenbach Buschhütten 

ge und Inbetriebnahme haben uns auch 

in der Ausbaustufe II wieder überzeugt. 

Bereits eine Woche vor dem vertraglich 

definierten Termin wurde das 1. Band 

erfolgreich gewalzt und nach einer extrem 

kurzen Hochfahrkurve von einigen 

Wochen konnten wir in einen 3-Schicht- 

Betrieb übergehen und die volle Produktion 

aufnehmen.“ 

Effektive Bandtrocknung 

Zu den besonderen technischen Detaillösungen 

zählen automatische Bandeintragevorrichtungen,Online-Schwingungsüberwachungen 

an den Haupt- und Haspelantriebssträngen, 

oszillierende Stützwalzenabstreifer,Stützwalzenballenputzvorrichtungen 

und neu entwickelte, effektive 

Bandtrocknungssysteme. „Fachleute von 

anderen Folienherstellern, die unsere neuen 

Walzwerke bereits besichtigt haben,“ so 

Rainer Huber, Walzwerksleiter bei Constantia 

Teich, „waren von der herausragenden 

Bandtrockenheit und Bandplanheit 

sehr beeindruckt. Und sie waren erstaunt, 

dass der hochproduktive Anlagenbetrieb 

tatsächlich standardmäßig mit einer einzigen 

Person pro Walzgerüst erfolgt.“ Dies 

ermöglichen insbesondere OPTIROLL®- 

Detaillösungen wie hochpräzise Banddicken- 

und Bandplanheitsregelsysteme, 

WIN SprayS®-Walzenkühlsysteme, frequenzgeregelte 

Drehstromantriebe oder 

Roll Mark Detectoren. 

Minimale Coilwechselzeiten 

Das hohe Niveau der Integration als vollständige 

Abstimmung aller Produktionsabläufe 

zeigt sich in der technischen 

Lösung des Materialhandlings, sowohl 

im Sinne einer Minimierung aller Produktions- 

und Nebenzeiten, als auch bei 

der Qualitätssicherung in Form einer 

Minimierung der Schrottanteile durch 

materialschonenden automatischen Coiltransport. 

„Minimale Coilwechselzeiten,“ 

ergänzt Axel Marx, Projektleiter von Seiten 

Achenbach, „werden konstruktionstechnisch 

durch Detaillösungen sichergestellt 

wie die Installation einer Bundvorbereitungs- 

und Bandinspektionsstation, 

durch ein flexibles Spulenhandlingsystem 

oder die automatische Bandeintragung 

in Verbindung mit einem Gurtumschlinger, 

der selbst dünne Bänder problemlos 

anwickelt.“ 

Folienschneidanlagen für 

unterschiedlichste Schneidaufgaben 

Mit systematischer Entwicklungsarbeit 

hat Achenbach vor einigen Jah- 

ren mit Erfolg begonnen, OPTIFOIL®- 

Folienschneidmaschinen zu konzipieren, 

zu konstruieren und zu bauen. 

Entstanden ist mittlerweile ein System 

aus sieben Slittern für unterschiedlichste 

Schneidaufgaben; abgerundet wird 

die OPTIFOIL®-Produktfamilie durch 

Aluminiumfolien-Doppler und Separatoren. 

Axel Barten, Geschäftsführender 

Gesellschafter von Achenbach Buschhütten 

zu dieser strategischen Produkterweiterung: 

„Wir wollen Spezialist für den 

NE-Metall-Walzwerkanlagenbau bleiben, 

gleichzeitig aber das Produktspektrum um 

Folienschneidmaschinen zum größtmöglichen 

Kundennutzen gezielt erweitern.“ 

Und Walter Kötter, Vertriebsleiter für 

OPTIFOIL® bei Achenbach Buschhütten 

ergänzt: „Wir werden alles dafür tun, mit 

dem OPTIFOIL® Heavyslit die Erfolgsgeschichte 

im Constantia-Teich-Projekt 

‚Walzwerk II‘ zur vollsten Zufriedenheit 

fortzusetzen. 


Fazit 

Zusammenfassend zeigen, so Achenbachs 

Fazit, Konzipierung und Realisierung 

dieses anspruchsvollen Projekts die drei 

Determinanten auf, auf deren möglichst 

perfektes Zusammenspiel es in einem Projekt 

wie diesem besonders ankommt:

Constantia Teich GmbH, Mühlhofen 

Die Constantia Teich GmbH, mit Sitz in Mühlhofen, Österreich, wurde im Jahre 

1912 gegründet und ist mit rund 900 MitarbeiterInnen Teil der Constantia Flexibles. 

Das Unternehmen fertigt flexible Verpackungsmaterialien aus Aluminium, Kunststoff 

sowie Papier. In einem 3 bis 4-Schichtbetrieb werden gemäß den Kundenanforderungen 

in einer vertikal integrierten Fertigung von der Folie bis zum Endprodukt 

die Materialien gewalzt, lackiert, kaschiert, tiefgezogen, bedruckt, geschnitten, 

geprägt und gestanzt. Multinationale 

Kunden beziehen 

Joghurtdeckel, Abdeckbänder, 

Käse- und Butterfolien, 

Schokoladefolien, 

fälschungssichere Durchdrückfolien 

für Pharmaprodukte 

sowie Komplettsysteme 

aus Aluminiumschalen 

und -deckeln. Charakteristisch 

für Constantia Teich 

ist dabei der eigene Aluminiumwalzbetrieb 

am Standort 

Mühlhofen mit Achenbach 

Folienwalzwerken aus den Constantia Teich Werk 

Jahren 1965 bzw. 1970. 2006 

wurde ein neues vollautomatisches 

Walzwerk mit einer zweiten Ausbaustufe, die seit Ende 2010 erfolgreich in 

Betrieb genommen wurde, errichtet. Modernste Technik wird die Folienversorgung 

für über 30 Standorte der Constantia Flexibles für die kommenden Jahre sichern. 

1. Der Respekt gegenüber dem Folienproduzenten 

in Bezug auf seine Wünsche 

und Erwartungen, d. h. seine Projektziele, 

in die Marktstrategie, Absatzprognose 

und Produktionsphilosophie eingehen: 

sein ‚Know what‘, 

2. vice versa das Vertrauen in den Anlagenbauer 

mit Blick auf seine Technologie, in 

die seine Erfahrung, Innovationskraft 

und Qualitätsphilosophie einfließen: 

sein ‚Know how‘, das er in das Projekt 

einbringt. Nicht zuletzt sorgen 

Determinanten des Projekterfolgs 


3. gute und kontinuierlich gepflegte 

Geschäftsbeziehungen, die den regelmäßigen 

Gedankenaustausch ebenso 

umschließen wie die Dienstbereitschaft 

des Anlagenbauers, dem Folienproduzenten 

auch losgelöst von Großprojekten 

technische Hilfe zu gewähren, für hohe 

Effektivität und Effizienz in der Zusammenarbeit, 

die das ‚Know how together‘ 

charakterisieren. 


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267


Modernisierung der 

Sekundärmetallurgie 

Größte Investition seit 20 Jahren für Standort Witten 

der Deutschen Edelstahlwerke 

10. Mai 2011 - Die Deutschen Edelstahlwerke investieren rund 50 Mio.Euro in den 

Umbau und die Modernisierung der Sekundärmetallurgie am Standort Witten. Nach 

Abschluss der Arbeiten im Jahr 2014 werden sich die Anlagen auf dem aktuellen 

Stand der Technik befi nden. 

Mit der Vertragsunterzeichnung 

zwischen dem 

Stahlproduzenten und 

der Firma Inteco, einem 

Anlagenbauer für Stahlproduktionsanlagen, 

fiel der offizielle Startschuss für die 

Maßnahmen. Bereits heute kann mit einer 

modernen 3D-Software der Firma Inteco 

die zukünftige Anordnung der Anlagen 

und der gesamte Betriebsablauf simuliert 

werden. 

„Ein Betriebsstillstand ist undenkbar, 

eine akribische Vorplanung der einzelnen 

Schritte daher umso wichtiger“, 

erläutert Dirk Wallesch, Geschäftsführer 

der Deutschen Edelstahlwerke, die 

Zusammenarbeit. 

Die Sekundärmetallurgie ist ein Kernbereich 

bei der Edelstahlerzeugung, denn 

erst hier erhält der im Elektrolichtbogenofen 

erschmolzene Rohstahl mithilfe 

zugeführter Legierungselemente nicht 

nur die gewünschten Eigenschaften, 

sondern auch diverse qualitätssteigernde 

Nachbehandlungen. In Witten bilden 

Pfannenofen, Legierungsanlage, Vakuumbehandlungsanlage(VD/VOD-Anlage) 

und Spülstand die Sekundärmetallurgie. 

In der VD/VOD-Anlage entweichen 

unter verminderten Druck die im Metall 

gelösten Gase, in Kombination mit einer 

Spülstandbehandlung können sogar noch 

höhere Reinheitsgrade erreicht werden. 

Die Vakuumbehandlung mit Sauerstoff 

Vordere Reihe sitzend: Dirk Wallesch (Geschäftsführer Deutsche Edelstahlwerke GmbH), Dr. Harald 

Holzgruber (Geschäftsführer INTECO Holding GmbH); 

Hintere Reihe: Michael Luven (Vice President Sales INTECO), Thomas Pieper (Leitung Stahlwerk 

Witten), Marc Grasse (Investitionsmanagement), Bernd Goos (Technischer Einkauf), Albert Schwätzer 

(Schmelzbetrieb-Rohstoffe), Matthias Hooß (Stahlwerk-Prozessdatentechnik), Antje Gräb 

(Leitung Klima- und Umweltschutz), Max Heumann (Leitung Anlagentechnik) 

ermöglicht bei hoch chromhaltigen Stählen 

tiefste Kohlenstoffgehalte zur Herstellung 

von rost-, säure- und hitzebeständigen 

Stahlsorten (RSH-Stähle). „Dieses 

Sauerstofffrischverfahren unter Vakuum 

ist eine Spezialität des Wittener Standorts“, 

berichtet Thomas Pieper, Leiter des 

Stahlwerks Witten. „Schließlich wurde 

das Verfahren hier in den frühen 60er 

Jahren erfunden. Im Laufe der Jahrzehnte 

haben wir das Verfahren kontinuierlich 

weiterentwickelt und den jeweils aktuellen 

Marktanforderungen angepasst. Ab 

2014 verfügen wir nicht nur über eine 

Menge Know how, sondern auch über 

eine der modernsten VD/VOD-Anlagen 

Deutschlands.“ 

Aus dem Projekt „Sekundärmetallurgie“ 

ergeben sich zahlreiche Verbesserungen 

in unterschiedlichen Bereichen: 

Bessere Logistik – mehr Effizienz 

Mit den geplanten Maßnahmen lässt sich 

die Prozesssicherheit insgesamt weiter 

erhöhen. Das erreicht man u.a. durch eine 

Neuanordnung der sekundärmetallurgischen 

Anlagen. Dabei werden sowohl ein 

neuer Pfannenofen als auch eine neue VD/ 

VOD-Anlage in einer eigens dafür gebauten 

Halle errichtet. Bisherige logistische 

Probleme beim Transport des erschmolzenen 

Rohstahls zu den weiteren Verarbeitungsstationen 

gehören damit der Vergangenheit 

an. So verknüpft beispielsweise 

ein Fahrwagen Pfannenofen und VD/ 

VOD-Anlage, wodurch der Transport 

des Rohstahls zwischen Pfannenofen und 

VD/VOD-Anlage nur noch 90 Sekunden 

anstatt der bisherigen 20 Minuten dauert. 

Das spart Zeit und Energiekosten. 

Zusätzlich beinhaltet das Konzept der 

Deutschen Edelstahlwerke Raum für eine 

zweite, potentielle Linie, bestehend aus 

Pfannenofen und VD/VOD-Anlage, um 

bei Bedarf zukünftig flexibel auf steigende 

Anfragen reagieren zu können. 

Mehr Arbeitssicherheit – bessere 

Ergonomie 

Die Verlagerung und Neukonzeption der 

sekundärmetallurgischen Anlagen hätte 

die Gießgrubenkapazität enorm reduziert. 

Um dies zu verhindern wurde die Gießhalle 

in der Vorbereitungsphase bereits verlängert 

und gewährleistet seit Dezember 

2010 eine räumliche Trennung zwischen 

dem Gießgrubenbereich und dem Verladungs- 

bzw. Nachbehandlungsbereich. 


Foto: Deutsche Edelstahlwerke GmbH

Der Bereich Plattenmauern wurde ebenfalls 

in den neuen Hallenteil verlagert und 

an den Gießgrubenbetrieb angegliedert. 

Die Plattenmauern sind für den Prozess 

des Blockgießens unverzichtbar. Der zentrale 

Gießtrichter ist mit den Kokillen 

durch feuerfest ausgemauerte Kanäle in 

der Plattenmauer verbunden. Der flüssige 

Stahl wird in den Gießtrichter gefüllt und 

fließt durch die Kanäle von unten in die 

Kokillen ein. 

Zuvor war der Bereich Plattenmauern 

zwischen den sekundärmetallurgischen 

Aggregaten angesiedelt, wodurch kein 

ausreichender Raum für Fluchtwege und 

Belüftung vorhanden war. Das für die 

Plattenmauern benötigte Material konnte 

zudem aufgrund des geringen Raums 

nicht mit einem Stapler transportiert 

werden. Die Verlegung des Plattenmauern 

löst diese Probleme und erhöht die 

Arbeitssicherheit der dort eingesetzten 

Mitarbeiter. 

Der Leitstand der neuen sekundärmetallurgischen 

Linie befindet sich in absolut 

zentraler Lage, so dass die Mitarbeiter 

auch bei Hinzunahmen der zweiten Linie 

einen optimalen Überblick haben. 

Da der Leitstand und die Aggregate sich 

zukünftig auf einer Hallenebene befinden, 

stellen Vorortüberprüfungen für die 

Mitarbeiter kein erhöhtes Verletzungsrisiko 

mehr da. Die Arbeitsabläufe können 

so unter modernen ergonomischen 

Bedingungen stattfinden. 

Im Zuge der Maßnahmen wird auch die 

Legierungsbunkeranlage erneuert und 

verfügt anschließend über 28 Tagesbunker 

für Legierungen und Zuschläge, die 

voll automatisch bedient werden. Die 

Legierungselemente müssen künftig nicht 

mehr manuell an der offenen Schmelze 

hinzugeben werden, wodurch sich die 

Gefahr von Verpuffung, Verbrennungen 

und Spritzern auf ein Minimum reduzieren 

lässt. 

Hohe Produktqualität und neue 

Werkstoffe 

Durch den Neubau und die damit einhergehenden 

Vergrößerung der Legierungsbunkeranlage 

vergrößern die Deutschen 

Edelstahlwerke auch ihre Legierungspalette 

und können somit eine noch größere 

Anzahl an spezialisierten Werkstoffen 

im hoch- und höchstlegierten Bereich 

anbieten. Dazu gehören zum Beispiel 

RSH-Stahl, Röhrenvormaterial, Werkzeugstähle 

und Wälzlagerstähle. 


Beschickung des Elektroofens 

Weniger Staub – mehr Umweltschutz 

Im Rahmen des Projekts wird auch ein 

neues Entstaubungskonzept für das 

Stahlwerk Witten umgesetzt. Zwei neue 

Tuchfilteranlagen mit deutlich erhöhter 

Reinigungswirkung ersetzen die bisherige 

Elektrofilteranlage. „Mit beiden Anlagen 

zusammen wird sich die Entstau- 

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2 8 . 0 6 - 0 2 . 0 7. 11 

H a l l e 16 • S t a n d C 3 5 


bungskapazität des Stahlwerks auf rund 

1.000.000 m3/h steigern und damit nahezu 

verdoppeln“, sagt Gregor Ebbers, Leiter 

des Gesamtprojekts. Das neue Entstaubungskonzept 

umfasst dann neben der 

Sekundärmetallurgie auch den Bereich 

rund um den Elektrolichtbogenofen, so 

dass ab 2014 auch das Stahlwerk in Sachen 

Umweltschutz zukunftsfähig ist. 

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269


Optimierter Walzprozess durch 

endkonturnahe Brammen 

Der fi nnische Stahlproduzent Outokumpu installierte in einem Forschungsprojekt 

ein innovatives Lasermesssystem von LAP, um den Produktionsprozess von Brammen 

zu verbessern. 

Mit dem speziell an die Anforderungen 

angepassten System 

kann der Verzug bereits 

während der Herstellung 

berücksichtigt werden. Das ermöglicht 

endkonturnähere Fertigung und vermindert 

teure Nacharbeit. In einem aktuellen 

Forschungsprojekt ermittelt Outokumpu 

Möglichkeiten, Halbzeuge (Brammen) 

endkonturnäher zu fertigen, bevor diese in 

den nächsten Fertigungsschritt im Walzwerk 

kommen. Deshalb suchte das Stahlunternehmen 

nach einem Messsystem, 

das trotz der für eine Gießerei typischen 

Umgebungsbedingungen zuverlässige 

Daten liefert. Der Einsatz des gewählten 

LAP Messsystems hat die Einhaltung der 

maßlichen Toleranz deutlich verbessert. 

Diese Verbesserung ist jedoch noch nicht 

quantifizierbar, da für eine abschließende 

Bewertung noch weitere Daten ermittelt 

und ausgewertet werden müssen. Es zeigte 

sich allerdings, dass das Messsystem uneingeschränkt 

gießereitauglich ist, denn trotz 

widriger Umgebungsbedingungen arbeitet 

es zuverlässig und liefert verlässliche Werte 

mit einer hohen Genauigkeit. 

Präzise Bestimmung von 

Temperaturverteilung, Länge, Breite 

und Kantenprofil 

Das Laser-Messsystem befindet sich 

unmittelbar hinter der Stranggussanlage 

und muss dort Temperaturen bis zu 900 °C 

standhalten und diese exakt ermitteln. Des 

Weiteren muss es die Breite der Brammen, 

die zwischen 800 und 1.700 mm liegt, vermessen, 

außerdem die Länge der zwischen 

2 und 15 Metern langen Halbzeuge sowie 

die Dicke, die mit 170 mm festgelegt ist. 

Bei einer Rollganggeschwindigkeit von 

30 m/min muss die Messeinrichtung aber 

noch mehr leisten: Von jeder Bramme 

werden zuverlässige Messdaten über das 

gesamte Profil mit Dicke, Breite, Länge, das 

Kantenprofil sowie der Wölbung benötigt. 

Mit den exakten Abmaßen und der spezifischen 

Dichte der jeweiligen Legierung lässt 

sich in einem nächsten Schritt das genaue 

Gewicht errechnen, ohne dass die Halbzeuge 

gewogen werden müssen. 

Gefordert war ein Messsystem, das darüber 

hinaus die präzise Verteilung der 

Temperatur an den Flanken der Brammen 

Bild 1: Outokumpu benötigt von jeder Bramme zuverlässige Messdaten über das gesamte 

Profi l mit Dicke, Breite, Länge, das Kantenprofi l sowie der Wölbung. Mit den exakten Abmaßen 

und der spezifi schen Dichte der jeweiligen Legierung lässt sich in einem nächsten 

Schritt das genaue Gewicht errechnen, ohne dass die Halbzeuge gewogen werden 

müssen. 

bestimmt. Der Plan sah vor, die Temperaturverteilung 

der Brammen hinter der 

Stranggussanlage mit dem Verzug und 

der Formänderung der erkalteten Brammen 

zu vergleichen (Bild 1). Dieser Vergleich 

sollte die Zusammenhänge von 

Verzug und Temperaturverteilung besser 

verständlich machen. Konkretes Ziel des 

Forschungsprojekts war es schließlich, 

anhand dieser Daten den nachfolgenden 

Walzprozess zu optimieren. Mit Hilfe 

der Daten aus dem Projekt soll der Walzprozess 

so beeinflusst werden, dass der 

Temperaturverzug weitestgehend ausgeglichen 

wird. Dadurch entstehen endkonturnahe 

Brammen. Zusätzlich spart 

der Stahlhersteller das kostenintensive 

Nachbearbeiten ein. 

Scannende Lasersensoren liefern 

exakte Messdaten 

Merkmale des berührungsfreien Messsystems 

sind mechanische Stabilität, 

Beständigkeit gegen Vibrationen und Verschmutzung, 

thermische Isolation, autarke 

Kühlsysteme und leichte Wartung. Die 

scannenden Lasersensoren der Baureihe 

ANTARIS liefern auch bei großen Messabständen 

präzise Messdaten und eignen 

sich daher bei der Vermessung heißer 

oder glühender Materialien. So können 

sie in sicherem Abstand montiert werden; 

die thermische Belastung ist gering und 

eine Kollisionsgefahr ist ausgeschlossen. 

Die Optik wird permanent mit gefilterter 

Luft umspült, was eine Verschmutzung 

verhindert und gleichzeitig das Schutzgehäuse 

der Optik klimatisiert. 

Die im geschilderten Beispiel eingesetzten 

Sensoren arbeiten nach dem Triangulationsverfahren: 

Ein Laserstrahl 

wird an der Oberfläche des Messobjektes 

reflektiert und über eine Optik und einen 

Umlenkspiegel auf eine lichtempfindliche 

Zeilenkamera projiziert. Abhängig 

von der Entfernung des Messobjektes 

verändert sich die Position des Lichtpunktes. 

Hieraus ermittelt der Signalprozessor 

den Abstand zwischen dem Sensor 

und der Oberfläche der Blöcke. Um den 

spezifischen Anforderungen des Stahlherstellers 

gerecht zu werden und auch 

das exakte Kantenprofil zu bestimmen, 

erweiterte LAP die reguläre Breitenmessung 

mit ANTARIS SCAN Sensoren zu 

einer zweidimensionalen Messung (Bild 

2). Zwei zusätzliche Sensoren wurden 

neben dem Sensor für die Breitenmessung 

installiert. Diese 3 + 1-Anordnung 


Fotos: LAP

ermöglicht es, Wölbungen zu erkennen, 

auch wenn die Brammen gekippt oder 

schräg durch die Messeinrichtung rollen 

(Bild 3). 

Der vertikalen Scanbereich und die 

Scanfrequenz wurden an der Nenndicke 

und der Position der Brammen auf dem 

Rollgang ausgerichtet. Dafür wurde ein 

automatisches System eingerichtet, das 

die Dicke und Position des Materials 

selbstständig erkennt. Das System justiert 

sich automatisch so, dass die glühenden 

Brammen bestmöglich gescannt werden 

können. Auf diese Weise folgt der Scanbereich 

dem Material sogar bei vertikaler 

Bewegung oder bei starker Krümmung. 

Die Sensoren geben die so ermittelten 

Messdaten an einen PC weiter. Der filtert 

die Daten und berechnet die Abmaße in 

Echtzeit. Ein weiterer PC visualisiert an 

einem Bildschirm die Breite als Liniendiagramm 

und das Kantenprofil mit drei 

farbigen Linien über die Länge der Bramme. 

Die Länge der Brammen wird über 

Lichtschranken und einen zusätzlichen 

Sensor ermittelt und als numerischer 

Wert ausgegeben. 

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in Düsseldorf 

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Halle 09, Stand 9E34 



Bild 2: Scanspiegel im Inneren der ANTARIS SCAN Sensoren lenken den Laserstrahl und 

ermöglichen eine zweidimensionale Messung. 

Bild 3: Zwei zusätzliche Sensoren, neben dem Sensor für die Breitenmessung, erlauben 

eine exakte Messung, sogar wenn die Brammen gekippt oder schräg durch die Messeinrichtung 

rollen. 

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271


Energieeffi ziente Erwärmungs- 

und Schmelztechnik 

Neue Entwicklungen für Kupfer, Messing und 

Magnesium 

1.Exponate 

Leistungsstarker Mittelfrequenzinduktionstiegelofen 

mit einem Fassungsvermögen 

von 10 t und einer 

Nennleistung von 8.000 kW 

Der Ofen für die DUOMELT-Schmelzanlage 

ist für ein chinesisches Gießereiunternehmen 

bestimmt und ermöglicht eine 

Durchsatzleistung von 15 t/h bezogen auf 

eine Schmelzetemperatur von 1.550 °C. 

Der ausgestellte Ofen ist für das Fahren 

mit der Multi-Frequenztechnik – 

Umschalten von 250 auf 125 Hz zum 

intensiven Einrühren von Legierungselementen 

– ausgelegt. 

Um das Abziehen der Schlacke und 

damit die körperliche Arbeit des Schmelzers 

zu erleichtern, kann der Ofen stu- 

Leistungsstarke Mittelfrequenztiegelofenanlage 

10 E 20 

Mit dem Hintergrund der Erhöhung der Energieeffi zienz bei der Erwärmung von Metallen 

informiert die OTTO JUNKER GmbH zu interessanten Entwicklungs- und Innovationsprojekten 

im Bereich der NE-Metalle. Auf der GIFA Sonderschau Energie- 

Effi zienz präsentiert die Firma zudem eine leistungsstarke Tiegelofenanlage. 

fenlos um bis zu 20 ° rückwärts gekippt 


Der Ofen ist mit einer Absaughaube neuer 

Konstruktion ausgerüstet. Die erfolgreiche 

Optimierung basierte auf den praktischen 

Erfahrungen mit den bisherigen 

Konstruktionen. Die neue Absaughaube 

ist charakterisiert durch eine flachere 

Bauart und einen besseren und sicheren 

Schutz der Hydraulikelemente. 

Niederdruckkokillengießanlage für 

Messing 

Die komplette Niederdruckkokillengießanlage 

besteht aus einem 90 kW 

Induktionsschmelz- und Gießofen, 

einer Manipulatoreneinheit für die 

Kokille, einem Schlichtebad und der 

elektronischen Steuerung mit Bedien- 

pult. Die Anlage ist für das Gießen von 

Messingarmaturen mit einer Zykluszeit 

von 45 Sekunden konzipiert und ermöglicht 

die automatische Herstellung von 

bis zu 500 Gussteilen pro Schicht. Die 

komplexe Anlage umfasst alle Arbeitsschritte 

von der Aufnahme der Kokille 

bis zur Entnahme des Gussteiles und 

der anschließenden Reinigung und dem 

Schlichten der Kokille. Mit Hilfe eines 

Manipulators, der auf einem Linearportal 

befestigt ist, wird die Kokille 

zu den einzelnen Arbeitsstationen 

transportiert. 

Die Niederdruckgießtechnik gewährleistet 

eine ruhige, turbulenzarme 

Formfüllung, da die Metallschmelze 

mit geregelter Druckzunahme von 

unten in die Kokille gepresst wird. 

Induktionsspule mit OCP 

Tiegelüberwachungssystem 

Beispiel einer erfolgreichen Entwicklung 

mit inzwischen breiter industriellen 

Anwendung stellt das Tiegelüberwachungssystem 

OCP dar. 

Das OCP- (Optical Coil Protection) 

System ist ein Temperaturmess- und 

-überwachungssystem der neuesten 

Generation und bedient sich faseroptischer 

Sensoren, die sich besonders gut 

für die störungsfreie Überwachung in 

Induktionsschmelzöfen eignen und eine 

direkte und unabhängige Temperaturfeldbestimmung 

ermöglichen. 

Mit einem im Dauerfutter des Ofens 

eingebrachten Sensorkabel wird eine 

flächendeckende Messung des Temperaturfeldes 

auf der Innenfläche der Spule 

vorgenommen. Im Gegensatz zur Erdschlussüberwachung 

ist hier eine sehr 

genaue punktuelle Lokalisierung eines 

eventuellen Tiegelschadens möglich. 

Ventilatorprüfstand 

In allen Wärmebehandlungsöfen, bei 

denen die Energie durch erzwungene 

Konvektion an das Nutzgut übertragen 

wird, ist die richtige Dimensionierung 

der Umwälzventilatoren von entscheidender 

Bedeutung für die Optimierung 

der Wärmeübertragung. 

Optimale Ergebnisse sind nur erreichbar, 

wenn der Umwälzventilator und die 

Strömungsführungskanäle gemeinsam 

untersucht werden. 

Der Prüfstand zeigt das maßstabsgetreue 

Modell für einen brennstoffbeheizten 


Foto: Otto Junker

Wärmebehandlungsofen bestehend aus 

dem Umwälzventilator, den Strömungsführungskanälen 

einschließlich Einbauten 

und dem Düsensystem. Die Kennlinienbestimmung 

kann sowohl durch 

druck- als auch saugseitige Drosselung 

erfolgen. Gleichzeitig sind Drucksensoren 

vorgesehen, um auch belastbare 

Aussagen über die Strömungsverteilung 

zu erhalten. Damit wird sichergestellt, 

dass neben niedrigem Strombedarf auch 

der Brennstoffeinsatz reduziert wird, 

indem die kennzeichnenden erzwungen 

konvektiven Wärmeübergänge an der 

Beheizungseinrichtung und am Nutzgut 

optimiert werden. 

2. Entwicklungs- und 

Innovationsprojekte 

Optimierung der Strömungsführung 

in Wärmebehandlungsöfen. 

Die Otto Junker GmbH arbeitet seit 

nunmehr fast zehn Jahren erfolgreich 

mit dem Institut für Industrieofenbau 

(IOB) der RWTH Aachen zusammen. 

Hierbei setzt das IOB insbesondere computergestützte 

Berechnungsverfahren 

ein. Dargestellt ist die Auswahl einiger 

durchgeführter Simulationen, sowohl 

basierend auf CFD- (comptational fluid 

dynamics) als auch auf FSI- (Fluid- 

Struktur-Interaktion) Simulationen. 

Für den Erfolg der gemeinsamen Arbeit 

spricht, dass aus den Projekten eine Reihe 

von Anlagenkonstruktionen hervorgegangen 

sind, die heute den Stand der 

Technik bestimmen. Beispielhaft zu 

erwähnen sind besonders die energieeffizienten 

Strömungsführungs- und 

Beheizungssysteme im Bereich der 

Wärmebehandlung von Aluminiumhalbzeugen 

und der Hochtemperaturerwärmung 

von Kupferbändern. 

Innovatives 

Magnesiumschmelzverfahren 

Beim Schmelzen und Gießen von Magnesiumlegierungen 

wird dem Stand der 

Technik entsprechend die Schmelze mit 

klimarelevanten bzw. korrosiven Gasen 

vor unerwünschten chemischen Reaktionen 

geschützt. 

Für das Schmelzen und Gießen von 

Magnesium unter stark reduzierten Einsatz 

derartiger Schutzgase wurde ein 

neues Verfahrensprinzip entwickelt und 

im Labormaßstab erfolgreich getestet. 


Insbesondere der quasi-kontinuierliche 

Betrieb erwies sich als vorteilhaft. 

Mit der Konstruktion und dem Bau 

einer solchen Anlage im Betriebsmaßstab 

und deren Einsatz in der Magnesium-Druckgießerei 

eines deutschen 

Autoherstellers wird das Vorhaben zurzeit 

fortgeführt. 

Energieeffizienz durch Reduzierung 

der Spulenverluste 

Für die weitere Erhöhung der Energieeffizienz 

des induktiven Schmelzens ist die 

Senkung der ohmschen Spulenverluste 

der entscheidende Schritt. 

Dabei besteht der Lösungsansatz darin, 

durch Vergrößerung der stromführenden 

Fläche die Stromdichte und damit die 

ohmschen Verluste zu senken. Eine spezielle 

Spulenkonstruktion wurde entwickelt 

und damit die Verteilung des Stromes auf 

einer größeren Fläche erreicht. 

Bei den industriellen Anwendungen dieser 

neuen Spulenkonstruktion wurden 

die theoretisch errechneten Einsparun- 

EKamold ® Bornitrid 

� EKamold 

Anzeige ESK 

® Bornitrid Pulver 

� EKamold ® Bornitrid Spray 

� EKamold ® Bornitrid Suspension 


gen eindeutig bestätigt. Auf dieser Basis 

wird an der Weiterentwicklung und weiteren 

Optimierung dieses Spulenkonzeptes 

gearbeitet. 

Einbolzen-Überkopfofen für Kupfer 

Das Grundprinzip dieser neuartigen 

gasbeheizten Bolzenerwärmungsanlage 

besteht darin, dass einzelne Bolzen 

über einen Chargierwagen mit Hubeinrichtung 

von unten in den aufgeheizten 

Überkopfofen gehoben, dort gelagert und 

auf die erforderliche Temperatur erwärmt 


Während der Erwärmungszeit des Bolzens 

kann der Chargierwagen andere 

Überkopföfen beschicken, die als modulare 

Einheiten aufgebaut sind. 

Die Vorteile des neuen Konzeptes sind 

insbesondere die kurze Aufheizzeiten, 

die hohe Flexibilität, der geringe Gasverbrauch 

durch den Einsatz selbstrekuperierender 

Brenner sowie die geringe Verzunderung 

der Bolzen durch den niedrigen 

Sauerstoffgehalt. 

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GIFA. Halle10, Stand F69 

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273

M E T A L L - RN UA BC RH IR KI 

C H T E N 

Anlagenbau 

Die von Siemens ausgerüstete Kontiglühlinie Nr. 1 bei Shougang Jingtang 

Ausbau der Weißblecherzeugung bei 

Shougang Jingtang 

14. Apr. 2011 - Die chinesische Shougang 

Jingtang United Iron & Steel Co., Ltd. 

hat Siemens damit beauftragt, Antriebs-, 

Elektro- und Automatisierungstechnik 

für eine Kontiglühlinie und eine zweigerüstige 

Kaltwalzstraße im Kaltwalzwerk 

Nr. 3 zu liefern. Die Anlagen sind für die 

Behandlung von Weißblech ausgelegt 

und werden im Werk des Unternehmens 

auf der Halbinsel Caofeidian, Provinz 

Hebei errichtet. Das Auftragsvolumen 

liegt im unteren zweistelligen Millionen- 

Euro-Bereich. Die Inbetriebnahme ist für 

August 2013 vorgesehen. 

Kontinuierliche Glühlinie zur 

Herstellung von Weißblech 

13. Apr. 2011 - Shougang Jingtang (Shougang 

Jingtang United Iron & Steel), China, 

hat SMS Siemag mit der Lieferung einer 

kontinuierlichen Glühlinie beauftragt. 

Die Linie erzeugt Weißblech, das anschließend 

elektrolytisch beschichtet und als 

Verpackungsmaterial benutzt wird. Die 

Linie soll Mitte 2013 in Betrieb gehen. 

Durch das Glühen sowie die anschließende 

Reduktion und Oberflächenbehandlung 

erhält das Band in der Glühlinie die 

notwendigen Material- und Oberflächeneigenschaften 

für die folgende Verarbei- 

tung. Die Linie zeichnet sich dadurch 

aus, dass sie sehr dünne Bänder (bis zu 

0,12 mm) bei hohen Qualitätsansprüchen 

und sehr hohen Geschwindigkeiten 

zuverlässig bearbeiten kann. So läuft der 

Prozess kontinuierlich bei 750 m/min, 

während in Ein- und Auslauf sogar 1.000 

bzw. 1.100 m/min erreicht werden. Eine 

weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, 

die Bänder mit einem Reduktionsgrad 

von bis zu 42 % zu walzen. Zum Lieferumfang 

gehört daher eine zweigerüstige 

Inline-Reduzier-Dressierstraße DCR 

(Double Cold Reduction), mit der die 

Möglichkeit zur Erzeugung von Qualitäten 

bis zu DR10 gegeben ist. Ebenso wird 

eine zweigerüstige Offline-DCR zur diskontinuierlichen 

Erzeugung von Weißblech 

aus einem Haubenglühofen geliefert. 

Die Offline DCR dient ferner auch 

als Dressiergerüst für Normalstahlgüten 

aus einer Beiz/Tandemstraße. 

Jiangsu Xigang produziert erstes 

Nahtlosrohr auf einer PQF ® -Anlage 

17. Mai 2011 - Der chinesische Rohrhersteller 

Jiangsu Valin-Xigang Special 

Steel Co. Ltd. hat seine neue PQF®- 

Nahtlosrohranlage (Premium Quality 

Finishing) in Betrieb genommen. Die 

Anlage basiert auf einem sechsgerüstigen 

PQF®-Walzwerk in LCO-Bauweise (Lateral 

Change Over), bei dem die Gerüste 

seitlich gewechselt werden. Das Rohrwalzwerk 

ermöglicht dünne Wanddicken 

innerhalb enger Toleranzen. SMS Meer 

und SMS Innse lieferten für die neue 

PQF®-Anlage die Kernkomponenten der 

Walzwerkseinrichtungen einschließlich 

Automatisierungs- und Qualitätssicherungssystem 

Carta®. 

Neues Stahlwerk in Russland geht in 

Betrieb 

20. Apr. 2011 - SMS Siemag nahm bei Pervouralsk 

Novo Trubny Works (PNTZ), 

ChelPipe Group ein neues Elektrostahlwerk 

in Betrieb.. Das Stahlwerk „Iron 

Ozone 32“ beliefert vorhandene Rohrwalzwerke 

der ChelPipe Group mit Knüppeln 

zur Herstellung von Nahtlosrohren. In 

einer ersten Phase wurden der 120-t-Elektrolichtbogenofen 

mit ARCCESS-Technik 

sowie der 120-t-Pfannenofen in Betrieb 

genommen. Im Januar 2011 wurde ebenfalls 

erfolgreich eine Fünfstrang-Knüppelgießanlage 

der SMS Concast für eine 

Jahresproduktion von 660.000 t Knüppel 

in Betrieb genommen. Die erste Pfanne 

wurde über das Format 220 mm rund 

abgegossen. Weitere Formate sind 150 mm 

rund sowie 150 mm Quadrat. 

Großauftrag für China-Gesellschaften 

von SMS Siemag 

12. Mai 2011 - Gorges Quantong Co. Ltd. 

hat die Hubei JiangZhong Machine Manufacturing 

Co. Ltd. SMS Siemag beauftragt, 

die komplette Lieferung der Anlagenkomponenten 

für beide Linien zu übernehmen. 

Dabei wurde auch der so genannte lokale 

Anteil erstmals an SMS Siemag vergeben. 

In den letzen Jahren hat SMS Siemag in 

China Montage- und Fertigungskapazitäten 

aufgebaut, um Aufträge in diesem 

Umfang abzuwickeln. 

Auftrag aus Mauretanien 

März 2011 - Zwei Aumund Buckelplattenbänder 

mit einer Förderleistung von je 

6.000 t/h gehen in den Nordwesten Mauretaniens. 

Sie werden dort zur Bunkerentladung 

für Eisen-Sinter, gebrochenes und 

gemahlenes Eisenerz sowie Eisen-Pellets 

eingesetzt. Mit ihren buckelförmigen 

Platten bilden die Buckelplattenbänder 

eine Oberfläche, die eine Reinigung mit 

einem Kratzer ermöglicht. Die Regulierung 

der Entladeleistung übernimmt ein 

drehzahlgesteuerter Antrieb. Die leichte- 


Foto: Siemens

Abkühlende Knüppel bei Qatar Steel. Siemens liefert Schmelzaggregate, eine Knüppelstranggießanlage 

und eine Entstaubungsanlage für den Stahlwerksneubau. 

ren Ausführungen dieser Bänder können 

übrigens auch mit Wiegeschiene und frequenzgesteuertem 

Antrieb ausgestattet 

und als Dosierband eingesetzt werden. 

Neues Stahlwerk von Qatar Steel 

4. Apr. 2011 - Die Qatar Steel Company 

hat Siemens VAI Metals Technologies 

damit beauftragt, für ein neues Stahlwerk 

in Mesaieed, Katar, prozesstechnische 

Ausrüstungen zu liefern. Dazu gehören 

Schmelzaggregate, eine Knüppelstranggießanlage 

und eine Entstaubungsanlage. 

Die Anlagenteile sollten ursprünglich 

Komponenten des bestehenden 

Stahlwerks ersetzen. Den Auftrag dazu 

hatte Siemens im Sommer 2010 erhalten. 

Wegen des wachsenden Stahlbedarfs in 

der Golfregion werden die Ausrüstungen 

jetzt für einen Stahlwerksneubau 

eingesetzt und für eine höhere Produktionskapazität 

ausgelegt. Das Gesamtauftragsvolumen 

steigt dadurch auf einen 

mittleren zweistelligen Millionen-Euro- 

Continuous 

Casting 

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Betrag. Das neue Werk ist für eine Jahresproduktion 

von rund 1,1 Millionen 

Tonnen Knüppel ausgelegt und soll im 

ersten Quartal 2013 in Betrieb gehen. 

Weltweit erste CSP®-Anlage mit drei 

Strängen 

24. Mai 2011 - Die von SMS Siemag 

gelieferte CSP®-Anlage (Compact Strip 

CSP-Anlage mit drei Strängen bei Essar Steel 

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M E T A L ML -ENT A CL HL R- RI CU HB TR EI NK 

Production) für den indischen Stahlhersteller 

Essar Steel Ltd. am Standort 

Hazira im Bundesstaat Gujarat wurde 

am 31.03.2011 erfolgreich in Betrieb 

genommen. Das erste Band hatte eine 

Enddicke von 5,5 mm und eine Breite 

von 1.290 mm. Die Anlage ging mit 

einem Gießstrang in Betrieb und wird 

in den nächsten Monaten sukzessive um 

den zweiten und dritten Strang erweitert. 

Essar Steel wird damit über die 

erste Dreistrang-CSP®- Anlage weltweit 

mit einer Jahreskapazität von 3,5 Mio. t 

Warmband verfügen. Die CSP®-Anlage 

wird von einem, ebenfalls von SMS Siemag 

errichteten, Stahlwerk beliefert. 

Das X-Melt®-Stahlwerk mit zwei 200-t- 

CONARC®-Ofeneinheiten sowie zwei 

Doppel-Pfannenöfen ist für rund 5 Mio. 

Jahrestonnen ausgelegt. Eine konventionelle 

Brammen-Stranggießanlage wird 

ebenfalls beschickt. Essar Steel kann auf 

der CSP®-Anlage Warmband mit Breiten 

von 950 bis 1.680 mm und Dicken von 

1,0 bis 25,4 mm produzieren. Das Produktspektrum 

umfasst sowohl Kohlenstoffstähle 

als auch Rohrgüten, Silizium- 

und Dualphasenstähle. 

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275


C H T E N 

News 

Aluminium 

Honsel Sanierung vor dem Abschluss 

5. Mai 2011 - Die Honsel AG wird mit dem 

kanadischen Automobilzulieferer Martinrea 

International Inc. und dem Finanzinvestor 

Anchorage neue Eigentümer 

und Investoren bekommen. MartinRea 

wird die Mehrheit und damit die industrielle 

Führerschaft übernehmen. Martin- 

Rea habe mit Honsel einen anerkannten 

Leichtbauspezialisten gefunden, der das 

Produkt- und Dienstleistungsangebot von 

MartinRea ideal ergänzt. Insbesondere die 

Druckgussexpertise und das Werkstoff 

Know-how von Honsel sollen die Kompetenzfelder 

sein, die weltweit ausgebaut 

werden können. 

Engagement bei Motorenteilen für 

den Aftermarket 

Apr. 2011 - Rückwirkend zum 1. Januar 

2011 erwarb die Mahle GmbH alle noch 

ausstehenden Anteile am türkischen 

Motorenteilehersteller Mahle Mopisan, 

der zwei Fertigungswerke in Izmir und 

Konya betreibt. Anfang 2008 hatte Mahle 

60 % der Anteile erworben und seitdem 

umfangreiche Maßnahmen zur Integration 

des Unternehmens in den Konzern 

und zum Ausbau der Entwicklungs- und 

Fertigungskapazitäten durchgeführt. 

Mahle Fertigungsstandort für Motorenteile in Izmir/Türkei 

Nachhaltige Lösung für 

Geschäftsgebäude 

9. Mai 2011 - Reynobond® mit EcoClean, 

ist das erste bandbeschichtete Architekturpanel, 

das sich selbst und die umgebende 

Luft sauber hält. Das bemerkenswerte 

Produkt entstand durch Kombination 

bahnbrechender Innovationen in 

Wissenschaft und Design von Alcoa und 

dem japanischen Hersteller Toto®. 

Reynobond mit EcoClean ist eine ökonomisch 

realisierbare Technologie, die 

Wartungskosten senkt und Smog und 

anderen Verunreinigungen auflöst – 

vom Schmutz bis hin zu Dieselabgasen 

–, die sonst an Fassaden hängenbleiben. 

Nach Herstellerangaben haben 930 m 2 

des Materials das Potential zur Luftreinhaltung, 

das 80 Bäumen entsprechen 

würden. 

Alcoa entwickelte einen geschützten 

Prozess, der die patentierte Hydrotect 

Technologie von Toto umsetzt. Diese 

besteht darin, eine EcoClean genannte 

Titandioxidschicht auf eine vorbehandelte 

Aluminium Oberfläche von Reynobond 

aufzutragen. Ergebnis ist ein Aluminiumpanel, 

das bei Einstrahlung von 

Sonnenlicht als Katalysator fungiert und 

so organische Verunreinigungen auf seiner 

Oberfläche und in der Umgebungsluft 

aufbrechen kann. Das Ergebnis sind 

harmlose Stoffe, die mit dem Regenwasser 

abgewaschen werden. 

Aktuell erschienen: Aluminium-Taschenbuch, 

Band 3 - jetzt beim Beuth-Verlag 

Beuth übernimmt Verlagsprogramm 

der Alu Media GmbH 

Der Beuth Verlag übernimmt zum 1. Juni 

2011 das Buchprogramm der Alu Media 

GmbH aus Düsseldorf. Der Werkstoffbereich 

Aluminium des Berliner Technikverlags 

wird durch diesen Schritt um 

die Branchen-Klassiker „Aluminium- 

Taschenbuch“ und „Aluminium Schlüssel“ 

sowie rund 30 weitere Buchtitel verstärkt. 

Die Aufnahme der Aluminium- 

Titel in sein Portfolio versteht der Beuth 

Verlag als konsequente – und in erster Linie 

kundenorientierte – Programmkomplettierung. 

Geplant sei die Weiterentwicklung 

des Programms mit den bewährten 

Autoren. Das „Aluminium Taschenbuch“ 

stellt in drei Bänden Grundlagen- und Spezialwissen 

bereit. Gut bekannt sind auch 

die „Aluminium Werkstoffdatenblätter“, 

in denen genormte Aluminium-Knet- und 

Gusswerkstoffe thematisiert werden. 

Neuentwickelte Hochspannungskabel 

für höheren Stromdurchfluss 

12. Mai 2011 - Werden durch Hochspannungskabel 

höhere Strommengen geleitet, 

erwärmen sich diese und hängen zu 

stark durch. Dieser Effekt wird durch 

eine Werkstoffentwicklung der Thyssen- 

Krupp VDM vermieden. Der neue Hochleistungswerkstoff 

Pernifer 36 MoW, der 

sich durch eine um Faktor 4 reduzierte 

Wärmedehnung bei hoher mechanischer 

Festigkeit auszeichnet, erlaubt eine Erhöhung 

der übertragenen Leistung. Trotz 


Foto: Mahle/BDG 

Foto: METALL

der stärkeren Erwärmung aufgrund der 

höheren Belastung hängen die so gefertigten 

Freileitungen nicht in einem kritischen 

Bereich durch wie es bei herkömmlichen 

Kabeln der Fall wäre. Diese Eigenschaften 

der Eisen-Nickel-Legierung werden unter 

anderem durch die Hinzufügung von 

Kohlenstoff, Molybdän und Wolfram zur 

Bildung von Karbid (Molybdän-Wolfram- 

Karbid) erzielt. Eine weitere Steigerung der 

Festigkeit geschieht im anschließenden 

Kaltzieh-Prozess. Die Beschichtung des in 

Werdohl gefertigten Drahts mit Aluminium 

erfolgt dann beim Kunden. 

Kupfer 

Aurubis AG: Erstes Halbjahr 

erfolgreich 

13. Mai 2011 - Die Aurubis AG hat 

auf Basis IFRS im ersten Halbjahr des 

Geschäftsjahres 2010/11 ein Ergebnis 

vor Steuern (EBT) von 358 Mio. EUR 

erzielt. Das operative Ergebnis (EBT) lag 

mit 122 Mio. EUR um 45 Mio. EUR über 

dem Vorjahreswert. Der Anstieg war 

durch die gute Verfassung wesentlicher 

Märkte, insbesondere des Schwefelsäure- 

und Altkupfermarktes wie auch der 

Produktmärkte bestimmt. In der Business 

Unit (BU) Primärkupfer wurden im 

Bereichtszeitraum 458.000 t Kathoden 

(Vj. 468.000 t) hergestellt sowie 980.000 t 

Kupferkonzentrat (Vj. 1.059.000 t) eingesetzt. 

Ein langfristig geplanter Stillstand 

am Standort Pirdop zu Beginn des ersten 

Quartals und ein ungeplanter Stillstand 

am Standort Hamburg am Ende des ersten 

Quartals führten zu Reduzierungen von 

Produktionsleistungen und Ergebnissen 

an beiden Standorten. Die BU Primärkupfer 

erzielte ein Ergebnis vor Ertragsteuern 

(EBT) in Höhe von 91,7 Mio. 

EUR. Nach dem aus Stillständen im 

ersten Quartal entstandenen operativen 

Verlust konnte in der BU Recycling/Edelmetalle 

das Ergebnis im zweiten Quartal 

deutlich gesteigert werden. Bei einem 

Umsatz von 2.284 Mio. EUR im ersten 

Halbjahr (Vj. 1.478 Mio. EUR) erreichte 

das EBT einen Wert von 19,5 Mio. EUR 

(Vj. 28,9 Mio. EUR). Die BU Kupferprodukte 

erzielte in den ersten 6 Monaten des 

Geschäftsjahres ein operatives Ergebnis 

vor Steuern (EBT) von 26,4 Mio. EUR (Vj. 

11,5 Mio. EUR). Der deutliche Anstieg 

gegenüber dem Vorjahreswert ergab sich 

insbesondere aufgrund einer höheren 


Gießwalzdrahtproduktion verbunden 

mit angestiegenen Formataufpreisen in 

allen Kupferproduktbereichen. 

Vertrag über Kupferprojekte in 

Nordwest Queensland 

20. Apr. 2011 - Xstrata schloss für den Preis 

von AUD175 Mio. mit Exco Resources Ltd 

ein Abkommen zur Übernahme der E1 

und Monakoff Kupferlager in Nordwest 

Queensland, Australien, ab. Ziel Xstratas 

ist es, die Produktion des eigenen Ernest 

Henry Bergbaus zu erweitern. E1 and 

Monakoff liegen strategisch in Nähe der 

Henry Mining Bergwerke. Sie enthalten 

geeignete Kupfermineralressourcen, die 

Machbarkeitsstudien sind abgeschlossen. 

Die Förderung aus diesen Lagerstätten 

würde einen bedeutenden Beitrag zum 

Produktionsumfang von Ernest Henry in 

der zweiten Hälfte des Jahres 2012 liefern, 

einschließlich der Zugewinne durch Gold 

als Nebenprodukt. Das Erz soll zur bestehenden 

Ernest Henry Aufbereitung gefahren 

und dort aufkonzentriert werden. 

Wärmebehandlung von Kupferband 

20. Apr. 2011 - Die SDI Corporation, Taiwan, 

erteilte Ebner einen Auftrag über 

zwei HICON/H 2 ®-Glühsockel zur Wärmebehandlung 

von Kupferschmalbändern 

für die Automobil- und Elektronikindustrie. 

Die Ofenanlage kann mit Bandbunden 

bis zu einem Außendurchmesser von 

1.800 mm und einem bis zu 2.000 mm 

hohen Bundstapel chargiert werden. 

Neben der Wärmebehandlung zur Rekristallisation 

werden auch korngrößenorientierte 

Glühungen durchgeführt. 

Outotec liefert Flash Smelter in den 

Iran 

10. Mai 2011 - Outotec schloss einen Vertrag 

mit der Tech Talk company of Dubai. 

Vorgesehen ist die Lieferung von Flash 

Smelting Technologie für die Erweiterung 

der Kupferhütte der National Iranian 

Copper Industries in Sarcheshmeh, Iran. 

Vor Abschluss des Vertrages stellte Outotec 

sicher, dass kein Teil der Lieferung 

mit bestehenden Embargobestimmungen 

kollidiert. Alle erforderlichen Erlaubnisse 

wurden eingeholt. Die neue Anlagentechnik 

soll laut Outotecs CEO Pertti Korhonen 

dazu beitragen, die Umweltbelastungen 

durch die Kupferproduktion deutlich 

zu reduzieren. 

Edelmetalle 

M E T A L ML -ENT A CL HL R- RI CU HB TR EI NK 

Outotec liefert Anlagen für Gold 

Drucklaugung 

3. Mai 2011 - Outotec liefert Anlagentechnik 

zur Goldrückgewinnung an die 

hydrometallurgische Pokrovskiy Hütte in 

Russland, Amur Region. Der Lieferumfang 

umfasst die wichtgste Anlagentechnik, 

darunter vier Autoklaven mit 60 m 3 

Volumen und Steuerungstechnik. 

Heraeus mit Rekordergebnis 

9. Mai 2011 - Das Geschäftsjahr 2010 geht 

als das bislang erfolgreichste in die 160-jährige 

Firmengeschichte von Heraeus ein. 

Mit einem Produktumsatz von 4,1 Mrd. 

EUR überschritt Heraeus im abgelaufenen 

Geschäftsjahr erstmalig die Umsatzschwelle 

von 4 Mrd. EUR. Das bedeutet 

gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung 

von 58 %. Das operative Ergebnis (EBIT) 

wurde signifikant um 132 % auf insgesamt 

396 Mio. EUR erhöht. Der Edelmetallhandelsumsatz 

stieg gegenüber dem Vorjahr 

um 32 % auf 17,9 Mrd. EUR. 

Hervorgegangen aus dem ehemaligen 

Konzernbereich W.C. Heraeus hat der neu 

gegründete Geschäftsbereich Edelmetalle 

(Heraeus Precious Metals) im Jahr 2010 

eine positive Entwicklung genommen. 

Der Produktumsatz wurde gegenüber dem 

Vorjahr um 110 % gesteigert. Maßgeblich 

zu diesem Wachstum hat eine neuartige 

Kontaktpaste für die Photovoltaik beigetragen, 

aber auch gestiegene Edelmetallpreise 

spielten eine Rolle. Der Geschäftsbereich 

Materialien und Technologien (Heraeus 

Materials Technology) ist ebenfalls aus 

der Aufteilung des Konzernbereichs W.C. 

Heraeus hervorgegangen. Hier wurde der 

Planung, Konstruktion und Ausführung 

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277


C H T E N 

Der Lindwurm in Klagenfurt (Mai 2011) Entwurf Th. Pesendorfer/H. Andexlinger, Gesamtgewicht 

17,3 g, Feinheit 925 Silber, Nennwert 10 Euro 

Produktumsatz um 53 % gesteigert, was auf 

den positiven Verlauf bei den Kontaktmaterialien 

für die Halbleiter- und Elektronikindustrie 

zurückzuführen ist. 

Einfach sagenhaft 

2. Mai 2011 - Die Münze Österreich 

AG gab eine richtige „Kärnten-Münze“ 

heraus - aus echtem Silber und mit 

Lindwurm-Motiv. Die eine Seite zeigt 

den Lindwurmbrunnen in Klagenfurt. 

Die andere Seite erzählt die Geschichte 

vom Lindwurm, als echte Kärntner Helden 

das schreckliche Ungeheuer aus dem 

Sumpf zur Strecke brachten. Die Münze 

besteht aus 16 g Silber und ist Teil der 

Serie zu den sechs der bekanntesten 

und beliebtesten Sagen und Legenden in 

Österreich. 

Nickel, Edel- und Sonderstahl 

Neue Struktur bei ThyssenKrupp 

13. Mai 2011 - Der Aufsichtsrat der 

Thyssen Krupp AG hat den Plänen des 

Vorstands zur strategischen Weiterentwicklung 

des Konzerns vollumfänglich 

zugestimmt. Bereits am 5. Mai hat das 

Unternehmen ein umfassendes Maßnahmenpaket 

angekündigt. Dazu zählt unter 

anderem eine Portfolio-Fokussierung 

mit einem Umsatz von rund 10 Milliarden 

EUR und etwa 35.000 Mitarbeitern: 

Abschluss der laufenden Verkaufsprozesse 

von ThyssenKrupp Metal Forming 

und ThyssenKrupp Xervon, Umsetzung 

der strategischen Partnerschaft von Abu 

Dhabi Mar und ThyssenKrupp Marine 

Systems, Veräußerung von ThyssenKrupp 

Waupaca, Trennung von ThyssenKrupp 

Tailored Blanks, Bündelung der Fahrwerk- 

Geschäfte der Bilstein-Gruppe und Presta 

Steering, Veräußerung des Federn- und 

Stabilisatoren-Geschäfts sowie des brasilianischen 

Automotive Systems Geschäfts 

sowie Eigenständigkeit der Aktivitäten der 

Business Area Stainless Global. Im Rahmen 

der Maßnahmen zur strategischen 

Weiterentwicklung werden betriebsbedingte 

Kündigungen seitens des Konzerns 

ausgeschlossen. 

ThyssenKrupp Quartier holt Gold 

ThyssenKrupp hat von der Deutschen 

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen 

DGNB am 6. Mai 2011 im Rahmen einer 

feierlichen Preisverleihung das Zertifikat 

in Gold für den ökologischen und wirtschaftlichen 

Bau des Headquarters im 

ThyssenKrupp Quartier in Essen erhalten. 

Die 2010 eingeweihte internationa- 

Teil des ThyssenKrupp Quartiers 

le Unternehmenszentrale des Konzerns 

erfüllt die strengen Vorschriften der 

DGNB mit einem effizienten Energieversorgungskonzept, 

dem Einsatz nachhaltiger 

Technologien und Baumaterialien 

und überzeugt mit einem energieeffizienten 

Wärme- und Kühlkonzept. Der 

Primärenergiebedarf des Headquarters 

unterschreitet die gesetzlichen Vorgaben 

um 58 %. Die Ökobilanz des Gebäudes 

zeigt einen CO -Ausstoß, der circa 27 % 

2 

unter dem Wert eines vergleichbaren 

Referenzgebäudes liegt. 

Outokumpu begann mit Umsetzung 

der Effizienzsteigerungsmaßnahmen 

16. Mai 2011 – Um parallel bestehende 

Strukturen abzubauen, startete Outokumpu 

ein Programm zur Steigerung der 

Effizienz. Betroffen sind der Verkauf, Lieferkette 

und support function in Europa. 

Verhandlungen haben begonnen. 

Sortiment um nahtlose 

Dickwandrohre ergänzt 

26. Mai 2011 - Die Klöckner Stahl und 

Metallhandel GmbH (KSM) führt ab 

sofort nahtlose Dickwandrohre im 

Lagerprogramm. Das Zentrallager für 

Dickwandrohre ist speziell für diese Produkte 

konzipiert, und bietet neben der 

ausbaufähigen Lagertopologie auch ein 

breites Anarbeitungsportfolio für kundenindividuelle 

Lösungen. Zum Standard 

gehören Maß- und Serienzuschnitte 

nach vorgegebenen Toleranzen sowie eine 

Endenbearbeitung. 


Foto: Münze Österreich AG 

Foto: METALL

HIPen – Eine Möglichkeit die 

mechanischen Eigenschaften 

von Aluminiumlegierungen zu 

optimieren 

Pabel, T.; Schindelbacher, G. (1) 

Leichtmetallwerkstoffe erfüllen aufgrund ihres niedrigen spezifi schen Gewichtes 

und ihrer Stoffeigenschaften die Forderungen des Motorenbaues und der Automobilindustrie 

nach höherer Leistungsdichte bei gleichzeitiger Massenreduzierung. 

Wesentliche Komponenten von Hochleistungsmotoren werden aus Aluminiumguss 

hergestellt. Stetige Leistungssteigerungen der Motoren bringen z.B. Kurbelwellengehäuse 

und Zylinderköpfe an ihre Belastungsgrenzen. Diese Leistungssteigerungen 

führen beispielsweise bei Kurbelgehäusen zu erhöhten Ausfallrisiken vor allem 

im Lagerstuhlbereich. Die für die Zukunft prognostizierten Leistungssteigerungen 

sind nur realisierbar, wenn es gelingt, die mechanischen Eigenschaften (Zugfestigkeit, 

Dauerfestigkeit Kriechbeständigkeit und Warmfestigkeit) zu erhöhen. 

Bild 1: Schematische Darstellung der HIP-Behandlung 

Das Gießen von Aluminiumbauteilen 

bietet die attraktive 

Möglichkeit, auch komplizierte 

Bauteile endkonturnah 

und wirtschaftlich herzustellen. Je nach 

Gießprozess und Legierungszusammensetzung 

kommt es jedoch in der Regel 

zur Bildung unerwünschter Lunker und 

Poren. „Fehlerfreie“ Aluminium-Werkstücke 

weisen ein wesentlich höheres Festigkeitsniveau 

auf, als dies in Gussteilen 

bedingt durch Seigerungen, Poren und 

Mikrolunker erreichbar ist. 

Durch einen Nachfolgeprozess, die sogenannte 

HIP-Behandlung (HIP steht für 


Feuerschutzschläuche 

M E T AM LELT -AF LOL R-SR CU HB UR NI KG 

Bild 2: Schematische Darstellung der Druckkammer 

(Densal Bodycote) 

Hot Isostatic Pressure) können bei Temperaturen 

knapp unter der Lösungsglühtemperatur 

und in Kombination mit sehr 

hohen Drücken innere Porositäten verschweißt 


Eine Vergleichmäßigung der Gussqualität, 

eine geringere Porosität und damit 

einhergehend eine Steigerung der mechanischen 

Eigenschaften sind die Vorteile 

dieses Verfahrens der Nachbehandlung. 

Weiters werden durch HIPen die Dichte 

erhöht, es bildet sich eine spannungsfreie 

Mikrostruktur und man erreicht hohe 

Oberflächenqualitäten bei der mechanischen 

Bearbeitung. Das Potential der Festigkeitssteigerung, 

sowohl bei statischer 

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Gewebe 

279

M E T A L L - RF OU RB SR CI KH 

U N G 

Bild 3: HIP Anlage der Fa. Densal Bodycote 

Bild 4: Einbringen der Druckkammer in die HIP- 

Anlage (Densal Bodycote) 

als auch bei dynamischer Belastung, wird 

in dieser Arbeit aufgezeigt. 

Prinzip HIPen 

Der HIP Prozess dient dazu, innere Hohlräume, 

wie z. B. Restporen in gegossenen 

oder gesinterten Werkstücken aus metallischen 

oder keramischen Werkstoffen zu 

beseitigen, um vergleichbare Eigenschaften 

wie die von Schmiedewerkstoffen zu 

erzielen. 

Beim Heiß Isostatischen Pressen (HIP) 

werden gereinigte, unbearbeitete Aluminiumgussteile 

in speziellen Anlagen 

(Autoklav) in Argonatmosphäre bei sehr 

hohem, allseitig wirkenden Gasdruck und 

hoher Temperatur über seine Fließgrenze 

erwärmt und dabei verdichtet. 

Das Gussteil befindet sich auf „Schmiedetemperatur“ 

und wird somit plastisch verformbar. 

Bei Temperaturen knapp unter 

der Lösungsglühtemperatur der jeweiligen 

Aluminiumlegierung und geeignet 

hohen Drücken werden im Werkstoff 

Kriechmechanismen ausgelöst und es findet 

eine plastische Umformung statt. Das 

Material fließt, bei Vorhandensein innerer 

Poren zum Mittelpunkt dieser Poren. 

Die Porenwände berühren sich, durch 

thermisch aktivierte Diffusionsvorgänge 

entsteht eine metallische Verbindung, alle 

inneren Poren verschwinden. 

In Bild 1 ist das Prinzip des Hipens schematisch 

dargestellt. 

Beim Gasdruckhipen, der im Gegensatz 

zur zweiten Variante, dem Flüssigkeitshipen, 

bereits großtechnisch genutzten 

Anwendung, werden die zu hipenden Bauteile 

in einem Druckgefäß (Bilder 2 bis 4) 

chargiert. Die sich im Inneren befinden- 

de Luftmenge wird durch ein inertes Gas 

(Argon oder Stickstoff) ersetzt. Gleichzeitig 

werden die Temperatur und der Druck 

auf ein werkstoffabhängiges Betriebniveau 

hoch gefahren. Beim vorliegenden 

Projekt wurde die Aluminiumgusslegierung 

EN AC-Al Si7Mg0,6 verwendet. Die 

Temperatur beim Hipen betrug 500 °C, 

der Druck 1.000 bar. 

Versuchsablauf 

Bild 5: Verringerung der Porosität durch HIPen Bild 6: Erhöhung der Dichte durch das HIPen der Proben 

Probengeometrie, Abguss 

Für den Abguss der plattenförmigen Probengeometrie 

wurde eine temperierfähige 

Kokille aus Grauguss (GJL) hergestellt. Die 

Regelung der Kokillentemperatur erfolgte 

mit Hilfe eines Zweikreistemperiergerätes, 

die Temperaturüberwachung mittels 

eines kalibrierten Mantelthermoelementes 

vom Typ K , welches im Abstand von 

5 mm von der Kokilleninnenwand positioniert 

war. 

Zur Erzielung konstanter und reproduzierbarer 

Abgießbedingungen bzw. 

Abkühlraten erfolgten sowohl die Öffnung 

der Kokille als auch der Abguss 

der nachfolgenden Platte immer auf 

demselben, im Vorfeld exakt definierten, 

Temperaturniveau. 

Es wurden Platten aus der Legierungen 

EN AC-Al Si7Mg0,6 abgegossen. Für 

die weiteren Untersuchungen wurde ein 

Teil der Probenserie im Gusszustand F 

belassen, der Rest T6 (Lösungsglühen- 

Abschrecken-Warmauslagern) wärmebehandelt. 

Einige der wärmebehandelten 

Fig. 6: Melting behaviour of Si-concentrate: 

top 30 % SiC containing material, bottom 

10% SiC containing material 


Bild 7: Zugfestigkeit in Abhängigkeit des Werkstoffzustandes 

Platten sind vorher einer HIP-Behandlung 

unterzogen worden. Gemessen und 

ausgewertet wurden die Porosität und die 

Dichte, sowie die statischen und dynamischen 

Werkstoffkennwerte bei Platten 

im Gusszustand, bei wärmebehandelten 

Platten sowie bei gehipten und wärmebehandelten 

Platten. 

Porosität, Dichte 

Durch das Hipen der Platten kommt es es, 

unabhängig vom Wärmebehandlungszustand, 

zu einer deutlichen Verminderung 

der Porosität. Die erreichbare Reduktion 

der Porosität durch diesen Nachfolgepro- 


zess hängt stark vom Ausgangsporositätslevel 

ab. Gussstücke die, wie im vorliegenden 

Fall, im Kokillengießverfahren hergestellt 

werden besitzen im Vergleich zu 

Sandgussteilen von vornherein geringere 

Porositäten. Trotz dieses Startvorteils der 

geringen Ausgangsporosität kam es zu 

einer deutlichen Abnahme der Porosität 

durch Hipen (Bild 5). 

Einhergehend mit dem Rückgang der 

Porosität steigt natürlich die Dichte an. 

Zusätzlich zu dieser an sich logischen 

Auswirkung, ist jedoch auch eine extrem 

schmale Schwankungsbreite zwischen 

den, mittels Archimedischem Prinzip, 

gemessenen Dichtewerten der einzelnen 

Bild 9: Wöhlerkurve aus der Umlaufbiegewechselprüfung für gehipte Proben mit Berechnung 

der Versagenswahrscheinlichkeiten für 10, 50 und 90 % 

M E T AM LELT -AF LOL R-SR CU HB UR NI KG 

Proben zu beobachten. Die gleichmäßigere 

Dichte führte bei den anschließenden 

Festigkeitsuntersuchungen zu einer 

verbesserten Probenqualität und zu einer 

geringen Streuung der mechanischen 

Eigenschaften von verschiedenen Proben 

(Bild 6). 

Statische mechanische 

Werkstoffeigenschaften 

Aus den Abgüssen wurden Zugproben 

nach DIN 50125 – B10x50 ausgearbeitet 

und im anschließenden Zugversuch nach 

EN 10002-1 auf einer Universalprüfmaschine 

die 0,2 %-Dehngrenze R p0,2% , die 

Zugfestigkeit R m und die Bruchdehnung 

A ermittelt. 

Die Auswirkungen auf die Zugfestigkeit 

waren deutlich. Ausgehend vom Gusszustand 

mit einer gemessenen Zugfes- 

Bild 8: Steigerung der Bruchdehnung durch HIPen 

tigkeit von 180 MPa erhöhte sich die 

Spannung auf ca. 280 MPa durch eine 

T6 Wärmebehandlung. Bei Proben die 

vor dem Wärmebehandeln gehipt wurden 

stieg die Zugfestigkeit auf knapp 

über 300 MPa an, dies entspricht einer 

Steigerung von etwa 10 % gegenüber den 

ungehipten wärmebehandelten Proben 

(Bild 7). Die Bruchdehnung erhöhte sich 

durch das Hipen von 0,8 % auf 1,2 %. Die 

Dehngrenze ist, wie allgemein bekannt, 

von der Porosität quasi unabhängig und 

kann somit durch das Hipen nicht erhöht 


Schwingfestigkeit 

Aus den Abgüssen wurden Proben für die 

Umlaufbiegewechselprüfungen (Spannungsverhältnis 

R=-1) nach DIN 50113 

ausgearbeitet und auf unterschiedlichen 

Lastniveaus geprüft. Die Werte aus den 

281

M E T A L L - RF OU RB SR CI KH 

U N G 

Bild 10: Wöhlerkurve aus der Umlaufbiegewechselprüfung für ungehipte Proben mit Berechnung 

der Versagenswahrscheinlichkeiten für 10, 50 und 90 % 

Bild 11: Vergleich der Wöhlerkurven (50 % Versagenswahrscheinlichkeit) für gehipte und 

ungehipte Proben 

Schwingversuchen wurden mit der statistischen 

Software SAFD 5.5 (Statistical 

Analysis of Fatigue Data) ausgewertet. 

Die Software berechnet aus den Untersuchungsdaten 

ein Wöhlerdiagramm. 

Dabei werden im Zeitfestigkeitsbereich 

ausschließlich die Probenbrüche bzw. 

Probenanrisse betrachtet. Die Bruchwahrscheinlichkeit 

wird hier als Funktion 

der Bruchschwingzahl ermittelt. 

Im Übergangsbereich zur Schwingfestigkeitfestigkeit 

geht die Bruchwahrschein- 

lichkeit bei bestimmter Lastwechselzahl 

als Funktion der Beanspruchung ein. 

Die Ergebnisse aus den spannungskontrollierten 

Schwingversuchen wurden 

aufgrund der Probenanzahl und den 

Lastniveaus mittels sin-Verteilung im 

Wöhlerdiagramm (Bilder 9 und 10) mit 

Wahrscheinlichkeitsverteilung dargestellt. 

Es wurde je eine Wöhlerkurve mit 

unterschiedlichen Versagenswahrscheinlichkeiten 

10, 50 und 90 %) für Abgüsse 

mit Wärmebehandlung und solchen die 

vor der Wärmebehandlung gehipt wurden 

berechnet. 

Die Wöhlerkennlinie der gehipten Proben 

liegt nahezu äquidistant zu jener der 

ungehipten Proben. Es kommt sowohl 

im low cycle fatigue- und im high cycle 

fatigue- Bereich, als auch in der Dauerfestigkeit 

zu einer signifikanten Verbesserung 

der Eigenschaften. 

Die Schwingfestigkeitfestigkeit für die 

Legierung EN AC-Al Si7Mg0,6 konnte 

durch eine Kombination aus Hipen und 

Wärmebehandlung auf ±105 MPa, gegenüber 

±82 MPa der nur wärmebehandelten 

Probe, gesteigert werden. (Bild 11). 

Resümee 

Alle Proben, die dem HIP-Prozess unterzogen 

wurden, hatten eine höhere Dichte 

und eine geringere Streuung der Dichtewerte, 

die Porosität nahm signifikant ab. 

Als Folge dieser verringerten Porosität 

ergab sich eine deutliche Verbesserung 

der statischen und dynamischen Eigenschaften. 

Gleichmäßigere Qualitäten 

ergeben niedrigere Ausschussraten und 

minimieren bei richtiger Bauteilauslegung 

die Versagensrisken. 

Die durchgeführten Untersuchungen lassen 

die Anwendung des Nachfolgeprozesses 

HIPen durchaus sinnvoll erscheinen, 

vor allem für extrem beanspruchte Teile 

ist der nicht unbeträchtliche zeitliche und 

finanzielle Mehraufwand zu rechtfertigen. 

Aufgrund der verwendeten Temperatur 

beim Hipen erscheint es sinnvoll 

in weiterführenden Untersuchungen die 

Eingliederung des Hip-Prozeses in das 

Lösungsglühen näher zu untersuchen. 

Die Autoren danken der österreichischen 

Forschungsförderungsgesellschaft 

für die Unterstützung der vorliegenden 

Arbeiten. 

(1) Dipl.-Ing. Dr. mont. Thomas Pabel, 

Dipl.-Ing. Gerhard Schindelbacher, 

Werkstoffentwicklung und Schadensanalytik, 

Verein für praktische 

Gießereiforschung, Österreichisches 

Gießerei-Institut, Leoben 


“Ghosts” in the copper machine 

Recent BIR World Recycling Convention & Exhibition in 

Singapore, 23 to 25 May 2011 

The non-ferrous metals meeting in Singapore was devoted almost entirely to a symposium 

entitled “Copper - the new gold?” In previewing this special event, the BIR 

Non-Ferrous Metals Division’s President Robert Stein of US-based Alter Trading observed 

that “dramatic changes” have occurred in the copper scrap business over 

the past decade or so. 

Demand patterns for the metal 

„ 

have shifted; the commodity 

has been ‘financialised’ to 

a much higher degree than 

ever as the investment community continues 

to use the metal as a source of leveraged 

speculation; and consolidation in the 

scrap industry has led to a more concentrated 

supply chain,” he stated. 

During the symposium itself, the CEO of 

US broker dealer Wimco Metals - Glenn 

Gross - spoke of the “ghosts” that impact 

daily business. He elaborated: “They are 

the unseen financial flows that regularly 

rocket and torpedo our markets. Standard 

deviations are enormous. The ripple 

effects from computer-driven strategies, 

commodity indices and powerful hedge 

funds overshadow and mask traditional 

supply and demand analysis.” As a result, 

“managing risk seems to consume an 

inordinate amount of our time”. 

Christian Schirmeister, Executive Director 

of JP Morgan and Chair of the LME 

Copper Committee, predicted that volatility 

would persist in the market but 

that “copper prices will not collapse”. He 

also suggested that negotiations aimed at 

establishing a first-ever LME warehouse 

in China are unlikely to bear fruit in the 

foreseeable future. 

High price is leading to substitution 

efforts 

There are major areas of growing demand 

for copper at a time when planned mining 

output expansions have been slow to materialise 

- a situation which could benefit scrap 

suppliers, the symposium was also told by 

Carlos Risopatron, Head of Environment 

and Economics at the International Copper 

Study Group. However, he added, the 

high price of copper is already leading to 

substitution efforts, notably in China. 


The close correlation between Chinese 

copper scrap consumption and the country’s 

GDP over the past three decades was 

highlighted by Adam Minter, a highlyexperienced 

trade journalist who has 

been based in Shanghai for many years. 

He went on to forecast that China’s consumption 

of copper scrap will exceed 2m 

tonnes “by leaps and bounds” in 2011, 

having amounted to just 360,000 tonnes 

as recently as 2002. 

Problem: organised crime 

In presenting a summary of the national 

and regional reports contained in the 

Copper scrap - the new gold? 

M E T A ML LE -TWA IL RL T- SR CU HB AR FI KT 

newly-published 100th edition of the 

BIR Non-Ferrous Metals Division’s 

World Mirror, retiring board member 

Michael Oppenheimer of Brookside 

Metal Co. in the UK had earlier noted 

that the extraordinary powers obtained 

by the Mexican government to help curb 

organised crime - including metal theft 

- have led to some scrap businesses “shutting 

down totally or stopping copper 

trading temporarily as a precautionary 

measure”. 

Further details of the difficult operating 

conditions facing scrap businesses were 

provided at the copper symposium by 

Alejandro Jaramillo of Mexican processor 

Recicladora Cachanilla. He reported 

that, as a result of these measures, all private 

properties can be raided without a 

search warrant and simple possession of 

goods deemed to have been stolen leads 

to imprisonment - “no matter how many 

precautions were taken at the time of the 

purchase”. 

The symposium also heard from Miguel 

Garcia, Managing Director of LaFarga 

Lacambra (LFL) of Spain who provided 

an insight into his company’s LFL recovery 

process which, he explained, now 

consumes 100% No 2 copper scrap as 

compared to 60% in 1997. 

283 

photo: METALL

M E T A L L - RW UI RB TR SI KC 

H A F T 

Aluminiumrecyclingindustrie ist 

zuversichtlich 

VAR: Produktionsanstieg im Jahr 2010 

Noch vor einem Jahr hatte sich der Verband der Aluminiumrecycling Industrie e.V 

(VAR) sehr verhalten gezeigt, wenn es um Prognosen hinsichtlich einer Erholung der 

Aluminiumrecycling-Industrie ging. Doch die Erwartungen wurden deutlich übertroffen: 

Die Produktion von recyceltem Aluminium erreichte 2010 8,8 % mehr als 

im Jahr 2009. 

Insgesamt lag die Produktion von 

recyceltem Aluminium in Form 

von Gusslegierungen und Desox- 

Aluminium in Deutschland 2010 

bei 611.139 Tonnen (Tabelle 1). Die bisherige 

Rekordproduktion des Jahres 2007 

mit 857.619 Tonnen wurde damit aber 

noch nicht erreicht. Ob sich der Produktionsanstieg 

weiter fortsetzen wird, lasse 

sich bisher noch nicht sagen. Für das laufende 

Jahr 2011 seien die Mitgliedsunternehmen 

des VAR weiterhin zuversichtlich 

gestimmt. So seien in den letzten 12 Monaten 

die Gusslegierungspreise kontinuierlich 

gestiegen, was sich auch in den Kursen 

des Aluminiumlegierungskontraktes 

der Londoner Metallbörse zeige: Sie sind 

in dieser Zeit von 1.352 Euro je Tonne bis 

auf 1.820 Euro gestiegen. 

Die Gusslegierungsnachfrage werde vor 

allem dank der exzellenten Automobilkonjunktur 

weiter steigen. Auswirkungen 

des Erdbebens in Japan seien bisher nicht 

zu spüren. 

Enstprechend der Analyse des VAR Vorsitzenden 

Roland Leder ist der Automobilsektor 

der wichtigste Abnehmer für 

Gussteile aus Aluminium. Rund 80 % der 

Gusslegierungen wurden zur Herstellung 

von Gussteilen benötigt, die im Automobil 

verwendet werden (Tab. 2). Typische 

Anwendungsbereiche seien Zylinderköpfe, 

Motorblöcke, oder Getriebegehäuse. 

Beobachtet werde aber auch eine verstärkte 

Anwendung von Gussteilen in der 

Karosserie, z.B. für Heckklappen, Türen 

oder große Strukturteile. Derzeit werden 

diese Teile häufig noch aus Primärlegierungen 

hergestellt, es sei aber davon auszugehen, 

dass in absehbarer Zeit genügend 

geeigneter Schrott zur Verfügung stehen 

wird, um diese Teile auch aus recyceltem 

Aluminium zu produzieren. 

Immer mehr Aluminiumschrotte fließen 

laut VAR in die Produktion von Knetlegierungen 

in Form von Pressbolzen 

und Walzbarren. Abgesehen von dem 

Kreislaufschrott, den die Halbzeugwerke 

selbst wieder verarbeiten, wird zur Herstellung 

von Knetlegierungen vermehrt 

Aluminiumschrott eingesetzt. 14 Unternehmen 

produzieren in Deutschland an 

21 Produktionsstätten Gusslegierungen 

und Desoxidationsaluminium (Refiner). 

21 Unternehmen stellen Walzbarren und 

Pressbolzen unter Verwendung von Aluminiumschrott 

her (Remelter). 

Die Sicherung der Versorgung mit Schrotten 

ist Grundlage der Aluminiumrecycling-Industrie. 

Daher beobachtet der VAR 

mit großer Aufmerksamkeit die Schrottexporte 

nach Asien. Im vergangenen Jahr 

seien 9,95 % weniger Aluminiumschrotte 

gegenüber 2009 von Europa vor allem 

nach Asien verschifft worden. Immerhin 

waren es aber noch 1.009.328 Tonnen, die 

die EU verlassen haben, davon 124.024 

Tonnen aus Deutschland. 

„Zu konkreten Versorgungsproblemen 

ist es hierdurch“, so VAR Vorsitzender 

2009 2010 +/- % gegenüber dem Vorjahr 

Gesamt 561.567 611.139 + 8,8 % 

Gusslegierungen 508.129 553.565 + 8,9 % 

Desox-Aluminium 53.458 57.574 + 7,7 % 

Tabelle 1: Gesamtdeutsche Produktion in Tonnen (insgesamt 14 Unternehmen mit 21 

Aluminiumschmelzhütten) 

Roland Leder, „glücklicherweise nicht 

gekommen. Allerdings ist damit die 

Gefahr nicht gebannt.“ China habe nach 

wie vor sehr ambitionierte Recyclingziele, 

die auch in den kommenden Jahren 

nur durch den Import von Aluminiumschrott 

erreicht werden können. Seit dem 

Jahr 2002 sind 6.624.505 Tonnen Aluminiumschrott 

aus der EU exportiert 

worden. Dem standen Einfuhren von 

2.606.429 Tonnen gegenüber, so dass in 

dieser Zeit in der EU netto einen Export 

von 4.018.076 Tonnen Aluminiumschrott 

zu verzeichnen war. Leder konstatierte: 

„Dieser Aderlass an Rohstoffen hat Spuren 

hinterlassen. Betroffen war hiervon 

vor allem Großbritannien, wo aufgrund 

Verkehr 75,0 % 

Maschinenbau 6,8 % 

Elektrotechnik 2,4 % 

Bauwesen 1,0 % 

Sonstiges 4,8 % 

Export 9,9 % 

Tabelle 2: Verwendung der in Deutschland 

produzierten Aluminiumgussteile 

(2009: 541.173 Tonnen) 

eines überproportional hohen Schrottabflusses 

Schmelzhütten gezwungen wurden, 

ihren Betrieb einzustellen.“ 

Mit großer Aufmerksamkeit schaue der 

Verband auf die Bemühungen der EU 

Kommission und des europäischen Parlaments, 

den Umgang mit Ressourcen 

effizienter zu gestalten. Zu den Zielen 

diverser Programme zählt unter anderem, 

mehr Rohstoffe durch Recycling zu 

gewinnen. 

Vor diesem Hintergrund gab Leder zu 

bedenken, dass sich mit verbesserter 

Erfassungs- und Sortiertechnik die Recyclingrate 

möglicherweise noch verbessern 

lasse, allerdings sollten die Erwartungen 

nicht zu hoch geschraubt werden. Aluminium 

im Transport- und Baubereich wird 

heute bereits am Ende der Nutzungszeit 

zu rund 95% erfasst und recycelt. 

Für andere Materialströme, wozu auch 

die Aluminiumverpackung gehört, gibt 

es noch Potential. Trotz allem sollte 

man realistisch bleiben. Auch bei einer 

Recyclingrate von 100 % könnten nur 

rund 40 % des Aluminiumbedarfs durch 

Recycling gedeckt werden. Zumindest 

gilt diese Feststellung solange, wie die 

Aluminiumnutzung steigt. 


Metallhändler blicken 

optimistisch in die Zukunft 

Ergebnisse der Geschäftsklimaumfrage im Metallhandel 

Das Geschäftsklima im Handel mit Neu- und Altmetallen wird im zweiten Jahr in 

Folge sehr positiv bewertet. Die Branche befi ndet sich somit seit 2010 in einem soliden 

Aufschwung. Die Dynamik dieses Aufschwungs hat im Vergleich zum Vorjahr 

nur leicht an Schwung verloren. Dies ist Ergebnis einer Umfrage, die der Verband 

Deutscher Metallhändler e.V. (VDM) Anfang April 2011 durchgeführt hat. 

Entsprechend der aktuellen VDM- 

Geschäftsklimaumfrage hat sich 

die Geschäftslage bei 39 % der 

Unternehmen im Vergleich zu 

2010 weiter verbessert. Dieser Wert lag im 

Vorjahr bei 52%. Bei über der Hälfte der 

Unternehmen habe sich die Geschäftsdynamik 

auf dem hohen Niveau des Vorjahres 

stabilisiert. Die Zahl der Unternehmen 

bei denen sich die Situation im Vergleich 

zu 2010 verschlechtert hat, sei nur leicht 

angestiegen und stehe aktuell bei 9 %. Sie 

lang im Vorjahr bei 7 %. 

Gute Versorgung mit Altmetallen 

Eine leichte konjunkturelle Verlangsamung 

stellte der VDM im ersten Quartal 2011 

fest. Zwar sei die Nachfrage nach Metall bei 

57 % der Unternehmen gestiegen und habe 

bei 13 % auf dem guten Niveau verharrt. 

Allerdings standen 30 % der Unternehmen 

einer abnehmenden Nachfrage gegenüber. 

Diese Entwicklung wertet der VDM nicht 

als Abschwung. Eine Rolle spielte vielmehr, 

dass Nachholeffekte abklingen. So 

sei ein Großteil der 2009 aufgrund der 

Rezession zurückgestellten Investitionen 

2010 nachgeholt worden. Hinzu komme 

der kalte und lang anhaltende Winter, der 

zu Produktionseinbrüchen im Bau geführt 

habe. Positiv werde die Versorgung des 

Marktes mit Altmetallen bewertet. 56 % 

der befragten Unternehmen empfinden 

die Versorgung als gut und nur 9 % als 

schwierig. Dementsprechend sehe man 

die Lagerbestände an Neu- und Altmetallen 

insgesamt als ausgeglichen (61 %). Nur 

9 % bewerten die Bestände als zu gering. 

30 % stufen die eigene Lagerhaltung als 

hoch ein. Diese Einschätzung könnte, so 

die Wertung des VDM auf die leichte konjunkturelle 

Abkühlung im ersten Quartal 

2011 und auf steigende Finanzierungskosten 

der Lagerbestände zurückgehen. 


Hohes Metallpreisniveau - auf dem 

Gipfel angekommen? 

Das Metallpreisniveau hat aus Sicht eines 

Großteils an Unternehmen seinen Höchstwert 

erreicht. 65 % der Metallhändler kalkulieren 

mit stabilen Metallpreisen, während 

18 % erwarten, dass das Metallpreisniveau 

weiter steigen könne. 17 % rechnen mit sinkenden 

Metallpreisen. 

Der Großteil der Branche (87 %) sei optmistisch, 

dass die positive konjunkturelle 

Grunddynamik im Jahr 2011 anhalten werde, 

aber nicht weiter an Schwung gewinne. 

Bei nur 9 % der Unternehmen hätten sich 

die Geschäftserwartungen verschlechtert, 

während 4 % eine schwungvollere Entwicklung 

erwarten. 

Die konjunkturelle Entwicklung im Handel 

mit Neu- und Altmetall belege somit 

die Wachstumsprognose für die deutsche 

Wirtschaft. Die Mehrzahl der Konjunkturanalysten 

erwartet, dass sich das Wachstum 

des Bruttoinlandsprodukts nach 

einem Anstieg von 3,6 % im Jahr 2010 auf 

2,8 % im Jahr 2011 verringert. Das Ergebnis 

der VDM-Geschäftsklimaumfrage 

bestätigt diese Prognose. 

Aufschwung der deutschen Wirtschaft 

- der Metallhandel ist dabei 

Insgesamt stellt der VDM fest, dass seine 

Mitgliedsunternehmen die Auswirkungen 

der großen Rezession von 2009 schnell 

überwunden haben. 10 % der Unternehmen 

befänden sich heute sogar bereits auf 

einem höheren Umsatzniveau als vor der 

Krise. 80 % konnte die Verluste wieder 

aufholen. Nur 10 % liegen auf einem niedrigeren 

Umsatzniveau. Der Metallhandel 

partizipiere am Aufschwung der deutschen 

Wirtschaft. Der VDM führt dies auf 

die sehr gute Entwicklung metallverarbeitender 

Wirtschaftszweige, insbesondere 

M E T A ML LE -TWA IL RL T- SR CU HB AR FI KT 

im Investitionsgüterbereich, zurück. Eine 

Rolle spiele dabei auch der Aufholprozess 

der Schwellenländer Asiens über die 

Exportseite der Wirtschaft. 

Nachholeffekte erwartet der VDM bei den 

Investitionen im Metallhandel. So liegen 

die Investitionen bei immer noch 54 % 

der Unternehmen unterhalb des Niveaus 

von vor der Krise. Vor dem Hintergrund 

weitgehend ausgelasteter Kapazitäten und 

guter Konjunkturaussichten gelten Erweiterungsinvestitionen 

im laufenden Jahr als 

wahrscheinlich. 

Als Gefahr des Aufschwungs sieht die 

Branche eine steigende Inflation, deren 

Ursache die Unternehmen in der expansiven 

Geldpolitik und in den weltweit 

staatlichen Konjunkturprogrammen zur 

Überwindung der Rezession sehen. Diese 

Maßnahmen hätten zwar dazu beigetragen, 

dass die große Rezession von 2009 

schnell überwunden wurde, könnten aber 

über einen Anstieg des Preisniveaus oder 

über eine steigende Rentabilität riskanter 

Anlageformen wieder zu einer Belastung 

der Wirtschaft werden oder Strukturkrisen 

provozieren. 

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Substitutionen zu befürchten 

Insgesamt bewertet die VDM Vorsitzende 

Rita Dapont die Lage auf den Metallmärkten 

positiv: „Nach Beendigung der 

Wirtschaftskrise belebte sich das Geschäft 

wieder deutlich. Vor allem im Neumetallbereich 

war ein starker Nachfrageanstieg 

zu beobachten, aber auch im Sekundärbereich 

waren die letzten Monate durchaus 

zufriedenstellend. Belastend wirkten sich 

allerdings die hohen Preise aus. Anfang 

2004 kostete eine Tonne blanker Kupferdrahtschrott 

noch rund 1.800 Euro, im Februar 

2011 wurden über 7.000 Euro erzielt. 

Steigende Finanzierungskosten sowie 

zunehmende Diskussionen über mögliche 

Ersatzwerkstoffe sind die Folgen“. 

Der Verband Deutscher Metallhändler e.V. 

(VDM) führte die Umfrage Anfang April 

2011 im Vorfeld der Mitgliedervesammlung 

durch, die am 5. Mai in Dresden 

stattfand. 

285

MP E RT SA OL NL -AR LUI EB NR 

I K 

Chris L. Ayers ist neuer Präsident von 

Alcoa Global Primary Products 

Alcoa hat bekanntgegeben, 

dass Chris L. Ayers als neuer 

Präsident von Alcoas Global 

Primary Products (GPP) 

Geschäftsfeld benannt wurde. 

Ayers, der vorher Chief Operating 

Officer von GPP war, 

folgt John Thuestad, der spezi- 

Marcus Ketter wird neuer Finanzvorstand 

der Schuler AG 

Foto: GSB Fotos: Schuler 

Marcus 

Ketter 

Der Aufsichtsrat der Schuler 

AG hat Marcus Ketter (43) zum 

künftigen Finanzvorstand des 

Unternehmens bestellt. Ketter 

tritt beim Göppinger Unternehmen 

für Umformtechnik 

am 01. Oktober 2011 die Nachfolge 

von Dr. Wolfgang Baur 

an, der sein Amt als Mitglied 

des Vorstands zum Ende des 

Geschäftsjahres 2010/11 (30. 

September) niedergelegt hat 

und mit dem ersten Oktober 

2011 in den Ruhestand treten 

wird. 

Werner Mader ist neuer 

GSB-Geschäftsführer 

SPX Cooling Technologies: Friedhelm 

Körner Vice President und General 

Manager der Evaporative Cooling Sparte 

Dirk Rathsack - Vice President Europe 

Cognex worldsteel mit neuem Generaldirector 

Dirk 

Rathsack 

Seit 1. April 2011 ist Dirk Rathsack, 

Vice President Europe 

der Cognex Corporation und 

verstärkt die umfangreichen 

Aktivitäten des Weltmarkt- 

elle Projekte im Unternehmen 

betreuen wird. Ayers begann 

im February 2010 bei Alcoa 

als Chief Operating Officer 

des Bereichs Guss-, Schmiede- 

und Extrusionsprodukte. Im 

April 2010 wurde er als Vizepräsident 

von Alcoa gewählt. 

Marcus Ketter wechselt vom 

Essener ThyssenKrupp Konzern 

zur Schuler AG. Dort 

ist der ausgewiesene Finanzfachmann 

seit 2003 in unterschiedlichenFührungsfunktionen 

tätig, zuletzt als Kaufmännischer 

Geschäftsführer 

und Chief Financial Officer 

der ThyssenKrupp Elevator 

(CENE) GmbH. Dies ist die 

Führungsgesellschaft für das 

Aufzugsgeschäft von ThyssenKrupp 

in Zentral-, Ost- 

und Nordeuropa mit rund 

11.000 Mitarbeitern und 

1,5 Mrd. Euro Umsatz. Vor 

seiner Tätigkeit beim Essener 

Technologiekonzern war der 

Diplom-Volkswirt und MBA- 

Absolvent mehrere Jahre als 

Vice President und Treasurer 

bei Mattson Technology Inc. in 

Kalifornien beschäftigt, zuvor 

im STEAG Konzern. 

führers der industriellen 

Bildverarbeitung in Europa. 

Zuvor bekleidete er bei Texas 

Instruments die Position des 

Director Channel Management 

and Communication. Er 

wird sein neues Tätigkeitsfeld 

am Standort von Cognex in 

Karlsruhe aufnehmen. Europa 

ist vor Nordamerika für Cognex 

der größte Markt, weshalb 

die Präsenz gerade in Deutschland 

weiterhin stark ausgebaut 

wird. 

Die Qualitätsgemeinschaft 

GSB International, Schwäbisch 

Gmünd, und der GDA Gesamtverband 

der Aluminiumindustrie 

e.V., Düsseldorf, haben ihre 

zu Beginn des Jahres begonnene 

enge Zusammenarbeit vertraglich 

besiegelt. Auf der Mitgliederversammlung 

der GSB 

International in Düsseldorf 

unterzeichneten der GSB Vor- 

Friedhelm Körner ist zum Vice 

President und General Manager 

der Evaporative Cooling 

Sparte von SPX Cooling Technologies 

ernannt worden. 

Körner kommt von Johnson 

Controls, Geschäftsbereich 

Building Efficiency, zu SPX. Er 

war zuletzt als Director Industrial 

Refrigeration, Central 

Europe und Managing Director 

der Johnson Controls Sys- 

Der Vorstand von worldsteel 

hat der Ernennung von Edwin 

Basson als Generaldirketor des 

Weltstahlverbandes mit zum 

1. August 2011 zugestimmt. 

Neu im Vorstand von Hydro 

Ove Ellefsen (55) wurde als 

Mitglied in den Vorstand der 

Norsk Hydro ASA gewählt. 

Ellefsen ist Projektleiter und 

standsvorsitzendeHans-Jürgen Alfort, der stellvertretende 

Vorstandsvorsitzende Petros 

Goulas, der GDA-Präsident 

Friedrich Brökelmann sowie 

der GDA-Vizepräsident Oliver 

Bell offiziell die Kooperationsvereinbarung 

der beiden Verbände. 

Neuer GSB-Geschäftsführer 

ist Werner Mader, der 

sich beim GDA seit vielen Jahren 

mit Fragen der Oberfläche 

und der Korrosion beschäftigt. 

Bis Ende 2011 verlegt die GSB 

ihre Geschäftsstelle nach Düsseldorf, 

um so auch organisatorisch 

die Voraussetzungen für 

die Zusammenarbeit zu schaffen. 

Beide Organisationen bleiben 

unabhängig und rechtlich 

selbstständig. 

tems und Service GmbH tätig. 

Friedhelm Körner bekleidete 

in den letzten 13 Jahren eine 

Reihe von Führungs positionen 

bei York International und 

Johnson Controls, unter anderem 

als Bereichs leiter und später 

als Geschäftsführer von 

York in Deutschland und der 

Schweiz. Bevor er zu York kam, 

war Körner fast 20 Jahre bei 

Stiebel Eltron tätig. 

Edwin Basson (51) begann seine 

Arbeit in der Stahlindustrie im 

Jahr 1994 und hatte verschiedene 

Positionen in namhaften 

Stahlunternehmen inne. 

ersetzt Jørn B. Lilleby als 

einen von drei Mitarbeitervertretern 

im Vorstand von 

Hydro. 


Foto: GSB 

Werner 

Mader

Dr. Bernd Drouven scheidet Ende 2011 

aus dem Vorstand der Aurubis AG aus 

Dr. Bernd Drouven, der Vorstandsvorsitzende 

der Aurubis 

AG, wird mit Ablauf seines 

derzeitigen Vertrages 

zum 31.12.2011 auf eigenen 

Wunsch aus dem Vorstand der 

Gesellschaft ausscheiden. Der 

Aufsichtsrat der Gesellschaft 

bedauert die Entscheidung von 

Dr. Drouven, der dem Vorstand 

seit dem 01. Januar 2006 

angehört hat, zuerst als Finanzvorstand, 

ab Januar 2008 als 

dessen Vorsitzender. Hierzu 

erklärte Herr Dr. Wortberg 

Wahlen in den Führungsgremien des DVS 

Als neue Stellvertreter des Präsidenten 

des DVS wählte das 

Gremium Dipl.-Betrw. Susanne 

Szczesny-Oßing und Friedrich 

Nagel in den Vorstand 

des DVS. Susanne Szczesny- 

Oßing gehört der Geschäftsführung 

der EWM Hightec 

Welding GmbH mit Hauptsitz 

in Mündersbach (Westerwald) 

an. Sie ist seit 2005 Mitglied im 

Vorstandsrat des DVS und seit 

2007 auch Mitglied des Präsidiums 

des DVS. Darüber hinaus 

ist Susanne Szczesny-Oßing 

stellvertretende Vorsitzende 

des Ausschusses für Finanzen 

des DVS. Friedrich Nagel ist 

als Präsident des Zentralverbandes 

Karosserie- und Fahr- 

Neue Organisationsstruktur für die 

Loacker-Gruppe 

Seit März 2011 besteht bei Loacker 

Recycling eine neue Organisations- 

und Führungsstruktur 

für die innerbetrieblichen 

Zuständigkeiten. Die Aufgaben 

der Geschäftsleitung teilen 

sich Michael und Karl Loacker 

seither mit Dieter Schatz und 

Thomas Schäfer. 

Die Aufteilung der Kompetenzen 

auf vier Führungskräfte 

bringt den Eigentümern 

die nötige Entlastung, um 


als Aufsichtsratsvorsitzender: 

„Gemeinsam mit seinen Kollegen 

hat Herr Dr. Drouven 

im Vorstand der Aurubis AG 

in den letzten Jahren hervorragende 

Arbeit geleistet, in der 

operativen Führung ebenso wie 

in der strategischen Weiterentwicklung 

der Gesellschaft. 

Nach der guten und vertrauensvollen 

Zusammenarbeit der 

letzten Jahre bedauert der Aufsichtsrat, 

dass sich diese nicht 

über das Jahresende hinaus 

fortsetzen lässt.“ 

zeugtechnik auch Mitglied des 

Präsidiums des Zentralverbandes 

des Deutschen Handwerks 

e. V. (ZDH). Seit 2010 ist er 

Mitglied des Präsidiums und 

des Vorstandsrates des DVS 

und vertritt im DVS die Interessen 

des Handwerks. 

Neben dem Präsidenten des 

DVS, Prof. Dr.-Ing. Heinrich 

Flegel, gehören dem Vorstand 

des DVS somit fünf weitere 

Mitglieder an: die stellvertretenden 

Präsidenten Dipl.-Ing. 

Peter Boye, Friedrich Nagel, 

Dipl.-Ing. Olaf Reckenhofer, 

Dipl.-Betrw. Susanne 

Szczesny-Oßing und der DVS- 

Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. 

Klaus Middeldorf. 

sich den strategischen Zielen 

zu widmen: Diese betreffen 

den Ertrag, den Umsatz und 

das Wachstum der Loacker- 

Gruppe. „Wir sind froh, zwei 

kompetente und loyale Teammitglieder 

für die gemeinsame 

Geschäftsleitung gefunden zu 

haben“, erklärt Michael Loacker. 

Zur Unternehmensgruppe 

zählen mittlerweile mehr 

als 40 Betriebsstätten in sieben 

Ländern Europas. 

Veranstaltungen 

M EPT EA RL SL O- RN UA BL RI EI NK 

ALEX 3 Aluminium Extrusion Conference and Exhibition 

Essen, vom 14.06.2011 bis 15.06.2011 

www.alex3.eu 

Direktes und Indirektes Strangpressen 

Berlin, vom 20.06.2011 bis 21.06.2011 

www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1076 

TiEXPO with The 12th World Conference on Titanium 

Bejing, vom 21.06.2011 bis 22.06.2011 

www.TiEXPO.net 

EMC 2011: Resources Efficiency in the Non-ferrous Industry 

– Optimization and Improvement 

Düsseldorf, vom 26.06.2011 bis 29.06.2011 

www.gdmb.de 

EPMA Powder Metallurgy Summer School 

Dresden, vom 27.06.2011 bis 01.07.2011 

www.epma.com/summerschool 

METEC InSteelCon® 2011 

• 6th European Coke and Ironmaking Congress (ECIC) 

• 7th European Continuous Casting Conference (ECCC) 

• 4th International Conference on Modelling and Simulation of 

Metallurgical Processes in Steelmaking (STEELSIM) 

• 1st Conference on Energy Efficiency and CO 2 Reduction in 

the Steel Industry (EECR) 


www.metec-insteelcon2011.com 

Massivumformteile: Vorteile - Entwicklung - Einsatzmöglichkeiten 

Günzburg, vom 28.06.2011 bis 28.06.2011 

osenberg@metalform.de 

GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST 2011 


www.messe-duesseldorf.de, www.gmtn.de 

Laserschutzbeauftragter in der Materialbearbeitung 

Nürnberg, vom 29.06.2011 bis 29.06.2011 

www.blz.org/index.php?id=92 

Praxis der Bruch- und Oberflächenprüfung 

Osnabrück, vom 29.06.2011 bis 01.07.2011 


7th International CTI Conference 

Stuttgart, vom 05.07.2011 bis 06.07.2011 

www.iir.de/pdfgen.aspx?pnr=P2300197&code=D1001817_ 

EmailPDF 

VDI-Konferenz „Innovationspraxis“ 

Friedrichshafen, vom 06.07.2011 bis 07.07.2011 

www.vdi.de/innovation 

Computer-Aided Thermodynamics 

Maria Laach, vom 06.07.2011 bis 08.07.2011 


VDI-Fachkonferenz „Leichtbaustrategien für den 

Automobilbau“ 

Ludwigsburg, vom 07.07.2011 bis 08.07.2011 

www.vdi.de/leichtbau 

Aluminium China 2011 

Shanghai, vom 13.07.2011 bis 16.07.2011 

www.aluminiumchina.com 

über 160 weitere Veranstaltungen 

unter www.metall-web.de 

International Congress on Non-Ferrous Metals 

Krasnoyarsk, vom 07.08.2011 bis 09.08.2011 

www.nfmsib.com 

287

MB ÜE CT HA EL LR - R U B R I K 

Die Elemente 

Bausteine unserer Welt 

Faszination Metall! Die meisten 

Elemente des Periodensystems 

- nämlich alle, die links 

einer Linie Bor bis Astat stehen 

- sind Metalle. Selbstverständlich 

ist daher, dass Metalle 

einen großen Platz in diesem 

farbenprächtigen Band zum 

PSE eingeräumt bekommen. 

In eindrucksvollen Farbfotos 

werden die Elemente - jedes auf 

einer Doppelseite - umfassend 

präsentiert. Stars - wie Kupfer 

und Aluminium - bekommen 

sogar noch eine Doppelseite 

mehr. Hervorragende Fotos 

von Exponaten aus der umfangreichen 

Sammlung des Autors 

zeigen das jeweilige Element 

selbst und seine Anwendungen, 

so seltsam sie auch manchmal 

sind oder gewesen sein mögen. 

Arsen beispielsweise gab es 

einst in kleinen Blechdosen 

zu kaufen, eine Tatsache, die 

selbst den Autor verwundert. 

Zu berichten weiß er aber, dass 

man Arsen heute in der Mikroelektronik 

durchaus schätzt 

- genauso wie viele andere Exoten 

des PSE. egal ob Prometium, 

Samarium, Europium oder 

Gadolinium - dieses Buch kennt 

die spannenden und manchmal 

auch merkwürdigen Geschichten 

hinter den Namen Doch 

auch die wissenschaftlichen 

Fakten fehlen nicht: Angeführt 

werden Atomgewicht, Dichte 

sowie Schmelz- und Siedepunkte. 

Durch die plastisch 

anmutenden, großformatigen 

Fotos werden Elemente schnell 

zu Freunden, die man kaum 

missen möchte. Leseprobe: 

www.bausteine-unserer-welt. 

de 

T. Gray, Fackelträger Verlag 

2011, geb. über 500 farb. Abb., 

240 S., EUR 29,95, ISBN: 978-3- 

7716-4435-2 

Uhlig‘s Corrosion Handbook 

Dieses Buch präsentiert (in 

engl. Sprache) eine umfassende 

und problembezogene Darstellung 

der Korrosion. Ausgehend 

von den Grundlagen (Prozesse, 

Kosten, Pourbaix-Diagramme, 

Passivierung, Hochtemperaturkorrosion 

usw.) erläutert 

der Band spezielle Phänomene 

für Nichtmetalle und - sehr 

ausführlich - für die Metalle: 

Stahl, Edelstahl, Aluminium, 

Kobalt, Kupfer, Blei, Magnesium, 

Zinn, Nickel, Titan, Zink 

und Zirkonium. Eine weiteres 

Hauptkapitel zeigt Verfahren 

des Korrosionsschutzes. 

Den Abschluss bilden Ausführungen 

zur Prüfung der 

Korrosionsbeständigkeit. 

R. Winston Revie (ed.), John 

Wiley & Sons, 3. Aufl. 2011, 

172,00 Euro, 1288 S., geb., 

ISBN: 978-0-470-08032-0 

Moderne Verfahren der 

Kryptographie 

Angesichts der immer weiter 

zunehmenden Vernetzung mit 

Computern erhalten Informationssicherheit 

und Kryptographie 

eine größere Bedeutung. 

Kryptographische Verfahren 

dienen dazu, komplexe Probleme 

im Bereich der Informationssicherheit 

zu lösen. Dieses 

Buch stellt die wichtigsten Ver 

dar. 

A. Beutelspacher u.a., Vieweg 

+ Teubner, 7. Aufl. 2010, 

24,95,EUR, 148S., br.., ISBN 

978-3-8348-1228-5 

Theorie und Praxis des 

Druckgusses 

Druckguss spielt bei der Verarbeitung 

von NE-Metallen 

eine wichtige Rolle, Zahlreiche 

Druckgussteile werden aus Al, 

Zn, Mg und auch Cu gefertigt. 

Doch eine wirklich aktuelle, 

umfassende Darstellung des 

Prozesses fehlte. Diese Lücke 

schließt nun dieser hervorragende 

Band. Egal ob Legierungen, 

Technologie, Eigenschaften, 

Verfahrenstechnik und 

Sonderentwicklungen, Konstruktion 

von Druckgussformen 

oder Temperierung der Form 

- dieser Band findet mit seinen 

umfassenden Ausführungen 

stets die richtige Antwort. Auch 

moderne Simulationsverfahren, 

und FEM-Berechnungen 

werden thematisiert. Jedem 

Druckgießer ist dieser Band 

wärmstens zu empfehlen. 

B. Nogowizin, Schiele & Schön, 

2011, 169,00 EUR, 997 S., geb, 

ISBN 978-3-7949-0796-0 

Aluminium Schlüssel 

Key to Aluminium Alloys 

In einer Neufassung liegt der in 

der Branche bestens etablierte 

Aluminium-Schlüssel vor. 

Das zweisprachige (deutsch/ 

englisch) Nachschlagewerk 

berücksichtigt in seiner 9. 

Auflage aktuelle Änderun- 

gen bei 17 EN-Normen, 20 

EN-Legierungen und und 27 

Legierungen der AA. Der Aluminium 

Schlüssel orientiert 

sich primär an der europäischen 

Normung der CEN - Mitglieder. 

Das Nachschlagewerk 

stellt übersichtlich geordnet 

alle wichtigen Informationen 

rund um Aluminiumlegierungen 

bereit: Bezeichnungen,Zustandsbezeichnungen 

und Erzeugnisformen // 

europäische Produktnormen 

// chemische Zusammensetzung 

// mechanische, physikalische 

und technologische 

Eigenschaften. 

Hesse, W., Beuth-Verlag, 9. 

Aufl. 2011, 622 S. im Ordner/ 

Loseblattsammlung, 235,00 

Euro, ISBN 978-3-942486-05-7 

Physik ohne Ende 

Die Physik ist ein geheimnisvolles 

Gebäude - so der Ansatz 

dieses Bandes. In den Etagen 

lassen sich die Etappen der 

Physikgeschichte entdecken. 

Der Leser trifft Newton, 

der einst die Physik als echte 

Wissenschaft etabliert hat. In 

„höheren“ Stockwerken folgt 

Faraday als Begründer der 

Elektrizitätslehre. Ganz oben 

warten Einstein und Hawking. 

Und wie wird das Haus im 21. 

Jh. weiter gebaut? Sicher ist, es 

gibt noch viel zu entdecken. 

J. Hüfner, Löhken, R. Wiley- 

VCH, 1. Aufl. 2010, 24,90 Euro, 

341 S., geb., ISBN: 978-3-527- 

40890-0 


1 

2 

3 

1. Zeile: 

2. Zeile: 

3. Zeile: 

4. Zeile: 

5. Zeile: 

6. Zeile: 

4 

hauPtgruPPe ankreuzen 

1. Metall-Hüttenprodukte sowie Erzeugnisse 

der Halbzeugwerke und Gießereien 

2. Hilfsstoffe 

3. Metall-Recycling 

4. Metallgießereien für Eigen- und Kundenguss 

5. Metallhandel 

6. Probenehmer, analytische Laboratorien, 

Sachverständige 

7. Metallprüfung 

8. Planung, Beratung, Projektabwicklung 

9. Metallberatung 

10. Planung, Beratung, Einrichtung von 

Gießereianlagen 

Wie kommen ihre Produkte und dienstleistungen 

jeden monat ins Bezugsquellenverzeichnis, 

ins internet – WWW.metall-WeB.de – und in das 

jahresBezugsquellenverzeichnis der metall? 

untergruPPe, stichWort angeBen (ggf. stichWortverzeichnis anfordern) 

tragen sie ihren text ein. denken sie Bitte auch an die online-anschrift: 

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... und aB ins fax: + 4 9 - 5 1 1 / 7 3 0 4 - 1 5 7 oder in die Post: 

11. Metall-Forschung und -Entwicklung 

12. Betriebstechnische Einrichtungen für die 

Metallindustrie 

13. Anlagen und Zubehör für die Metallverarbeitung 

14. Metallendbearbeitung im Kundenauftrag 

15. Hydraulik 

16. Oberflächentechnik 

17. Metalle im Bauwesen 

18. Arbeits- und Umweltschutz 

19. Mess- und Analysengeräte 

20. Steuer- und Regelungstechnik 

21. Wägetechnik 

22. Allgemeines 

Ort, Datum Firmenstempel/Unterschrift 

Giesel Verlag GmbH, METALL, Hans-Böckler-Allee 9, D-30173 Hannover. Rückfragen: Tel. +49-511/7304-148

m e t a l l - B e z u g s q u e l l e n 

1 

METALL-HüTTENpRoDuKTE 

SoWIE ERzEuGNISSE DER 

HALbzEuGWERKE uND 

GIESSEREIEN 

aluminium 

drähte 

DRAHTWERK ELISENTAL 

W. Erdmann GmbH & Co. 

Postfach 1260, D-58804 Neuenrade 

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenrade 

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 

E-Mail: info@elisental.de 

Internet: www.elisental.de 

SchweiSSdrähte 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



SchweiSSStäbe 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



walzbarren 

Alcan Aluminium valais SA 

CH-3960 Sierre 

Telefon: 0041 27 / 4575111 

Telefax: 0041 27 / 4576425 

Bronzen 

KS Gleitlager GmbH 

Friesenstraße 2 

26871 Papenburg 

Tel. 04961/986-0, Fax 04961/986-166 

E-Mail: marion.wilkens@de.kspg.com 

Internet: www.kspg.com 

Siegfried Jacob Metallwerke 

GmbH & Co. KG 

siehe unter: Metall-Recycling 

halbzeug 

Aurubis Stolberg 

GmbH & Co. KG 

Zweifaller Strasse 150 

D-52224 Stolberg 

Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 

E-Mail: info-stolberg@aurubis.com 

KME Germany AG 

siehe unter: Kupfer 

MKM Mansfelder Kupfer 

und Messing GmbH 

siehe unter: Kupfer/Halbzeug 

siehe unter: Messing und Sondermessing 

Wieland-Werke AG 

Graf-Arco-Straße 36 

89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 

Internet: www.wieland.de 

edelmetalle 

A.M.p.E.R.E. Deutschland GmbH 

siehe unter: Nickel 

Aurubis AG 

Hovestraße 50 

20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 

E-Mail: info@aurubis.com 

Internet: www.aurubis.com 

Werkstraße 1, A-6230 Brixlegg 

Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 

www.montanwerke-brixlegg.com 

edelmetallrückgewinnung 

kuPfer 



Aurubis AG 


20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 




GmbH & Co. KG 



Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 


HALCoR METAL WoRKS S. A. 

57 th Km Nat. Road Athens – Lamia 

GR-320 11, Inofyta Viotia, Greece 

Tel. +30 22620 48-111 ∙ Fax -799 

info@halcor.vionet.gr ∙ www.halcor.gr 


GmbH & Co. KG 



Klosterstraße 29 

49074 Osnabrück 

Telefon: 05 41/321-0, Fax: -13 66 

Internet: www.kme.com 

LuvATA SALES oy 

Niederlassung Deutschland 

Stresemannallee 4 C 

D-41460 Neuss 

Tel.: +49 (0) 2131 / 523 28 58 

Fax: +49 (0) 2131 / 523 28 69 

E-Mail: norbert.weidehoff@luvata.com 

Internet: www.luvata.com 

DODUCO GmbH 

Im Altgefäll 12, D-75181 Pforzheim 

Tel: 07231/602-482, Fax: 07231/602-554 

E-Mail: ANittel@doduco.net 

Internet: www.doduco.net siehe unter: Nickel 



Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 


bänder 

Gould Electronics GmbH 

siehe unter: Kupfer/Folien 





bleche 





folien 


79356 Eichstetten 

Tel. 07663/62-0, Fax -107 

www.gould.com, sales@gould.de 

ED-Kupferfolie 9µm – 400 µm 

halbzeug 





Lichtlöcherberg 40 

D-06333 Hettstedt 

Tel: +49 (0) 34 76 / 89-0 

Fax: +49 (0) 34 76 / 81 24 76 

Internet: www.mkm-hett.de 




89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 



kuPferlegierungen 

Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG 

Postfach/PO Box: 1453 

D-35664 Dillenburg 

Tel./Phone: +49 (0) 2771 / 934-0 

Fax: +49 (0) 2771 / 23030 

Internet: www.isabellenhuette.de 

kuPfer und 

kuPferlegierungen 

berkenhoff GmbH – bedra 

Berkenhoffstr. 14, D-35452 Heuchelheim 

Tel.: +49 (0) 641 / 601-0 

Fax: +49 (0) 641 / 601-212 

Internet: www.bedra.com 



Winnen-Metall GmbH & Co. KG 

ehem. Alex Jost 

58640 Iserlohn-Sümmern 

Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

rohre 





magnesium 

anoden 

Magontec GmbH 

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop 

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99 

drähte 





Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44 



recycling 

Magontec GmbH 

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop 

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99 


messing Bleihaltig 

Diehl Metall Stiftung & Co. KG 

Diehl Metall Messing 

Heinrich-Diehl-Straße 9 

90552 Röthenbach 

Tel.: 0911/5704-0 

Fax: 0911/5704-245 

E-Mail: info@diehlmetall-messing.de 

Internet: www.diehlmetall-messing.de 







89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 


automatenStangen 


Profile 


messing und sondermessing 



Heinrich-Diehl-Straße 9 

90552 Röthenbach 

Tel.: 0911/5704-0 

Fax: 0911/5704-245 

E-Mail: info@diehlmetall-messing.de 

Internet: www.diehlmetall-messing.de 




GmbH & Co. KG 


blockmeSSing 




Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

drähte 


291


halbzeug 


GmbH & Co. KG 



Tel.: +49 (0) 2402/12 41-0 

Fax: +49 (0) 2402/12 41-29 27 









siehe unter: Kupfer/Halbzeug 

Swissmetal Industries Ltd 

Swissmetal Dornach 

Weidenstrasse 50 

CH-4143 Dornach 

Tel. +41 61 705 33 33 

Fax +41 61 705 34 51 

Swissmetal boillat 

Grand-Rue 6 

CH-2743 Reconvilier 

Tel. +41 32 484 04 82 

Fax +41 32 482 01 16 

E-Mail: contact@swissmetal.com 

Internet: www.swissmetal.com 



89079 Ulm 

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772 


hohlStangen 




Profile 





Stangen 





neusilBer 

blöcke 




Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509 

halbzeug 


nickel 


Emil-von-Behring-Str. 7-9 

63128 Dietzenbach 

Tel: 06074 / 69 801-0 

Fax: 06074 / 69 801-69 

germany@ampere.com 

www.ampere.com 


GmbH & Co. KG 


Montanmetall GmbH 

Bruchstr. 28, D-49324 Melle 

Tel.: 05422/9501-0, Fax: 05422/9501-19 

E-Mail: info@montanmetall.de 

Internet: www.montanmetall.de 

halbzeug auS 

nickellegierungen 

Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG 

Postfach/PO Box: 1453 

D-35664 Dillenburg 

Tel./Phone: +49 (0) 2771 / 934-0 

Fax: +49 (0) 2771 / 23030 

Internet: www.isabellenhuette.de 


ThyssenKrupp vDM 

Postfach 1820, D-58778 Werdohl 

Plettenberger Str. 2, D-58791 Werdohl 

Tel.: 02392/55-0 

Fax: 02392/55-2217 

E-Mail: info@tks-vdm.thyssenkrupp.com 

Internet: www.thyssenkruppvdm.de 

sondermetalle 

Stahl: werkzeugStähle 

böhler Edelstahl GmbH & Co. KG 

Mariazeller Straße 25 

A-8605 Kapfenberg 

Internet: www.bohler-edelstahl.com 

E-Mail: harald.dremel@bohler-edelstahl.at 

Kontakt: Dipl. Ing. Harald Dremel 

zink 




Jessenigstrasse 4 

A-9220 Velden / Austria 

Tel.: +43 (0) 4274 4100 123 

Fax: +43 (0) 4274 4100 223 

E-Mail: sales@imr-metalle.com 

Internet: www.imr-metalle.com 

granalien 

metal powder technologies GmbH 

siehe unter: Zink-Anoden 


zinn 

PelletS 



Pulver 




siehe unter: Zink-Anoden

2 

technische gase 

Westfalen AG 

Industrieweg 43, D-48155 Münster 

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 

E-Mail: info@westfalen-ag.de 

Internet: www.westfalen-ag.de 

Acetylen, Argon, Kohlendioxid, 

Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, 

Schutzgase, Lasergase, Formiergase 

3 

HILfSSToffE 

METALL-RECyCLING 

Aurubis AG 


20539 Hamburg 

Telefon: 040/78 83-0 

Telefax: 040/78 83-22 55 




GmbH & Co. KG 

Jacobstraße 41-45 

58256 Ennepetal 

Tel.: 02333/985-0, Fax: -1187 

E-Mail: info@jacob-metall.de 


Tel.: +43/53 37/61 51 

Fax: +43/53 37/61 51-102 


Müller & Sohn Nachf. 

Metallaufbereitungswerk 

Harkortstr. 22, D-45549 Sprockhövel 

Tel.: 02339/605-5 

Fax: 02339/605-8 88 88 

E-Mail: Email@AluminiumOnline.de 

Internet: www.AluminiumOnline.de 

Chr. otto pape GmbH 

Metalle 

Berliner Allee 34 

D-30855 Langenhagen 

Tel:+49 (0) 511-7 86 32-0, Fax: -32 

Internet: www.papemetals.com 

E-Mail: info@papemetals.com 




Tel. 0 23 71/4914, Fax 0 23 71/4 25 09 

besuchen Sie: 



5 

7 

metallPrüfung 

9 

METALLHANDEL 

ne-metalle 



METALLpRüfuNG 

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hier könnte ihr 

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rufen Sie an: 

tel. 0511 / 73 04-148 

beate Schaefer 

METALLbERATuNGEN 

Deutsches Kupfer-Institut 

Bonneshof 5 

40474 Düsseldorf 

Tel. 0211/4 79 63 00 

Fax: 0211/4 79 6310 

E-Mail: Info@kupferinstitut.de 

Internet: www.kupferinstitut.de 

� 

12 


bETRIEbSTECHNISCHE 

EINRICHTuNGEN füR DIE 

METALLINDuSTRIE 

auSlagerungSöfen 

Vötsch Industrietechnik GmbH 

Umweltsimulation � Wärmetechnik 

Greizer Straße 41-49 

D-35447 Reiskirchen-Lindenstruth 

Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 

E-Mail: info-wt@v-it.com 

Internet: www.v-it.com 

bandanlagen 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 

Walzwerkeinrichtungen, komplett 

barrenfräSmaSchinen 

für aluminiumbarren 

SMS Meer GmbH 

siehe unter: betriebstechnische 

Einrichtungen für die Metallindustrie 

bandSägen für 

aluminiumbarren 

SMS Meer GmbH 

Ohlerkirchweg 66 

41069 Mönchengladbach, Germany 

Tel.: +49 (0) 2161 350-0 

Fax: +49 (0) 2161 350-1667 

E-Mail: info@sms-meer.com 

Internet: www.sms-meer.com 

blech- und Platten- 

fräSmaSchinen 

SMS Meer GmbH 



elektroöfen 

PADELTTHERM® GmbH 

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt 

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 

Internet: www.padelttherm.de 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


elektrik und automation 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


293


herdöfen 



Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


hütten- und 

walzwerktechnik 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


induStriebrenner 

induStrieöfen 

EbnER Industrieofenbau Ges.m.b.H. 

Ruflinger Str. 111, 4060 Leonding/Austria 

Tel. +43 / 732 / 6868 

E-Mail: sales@ebner.cc 

Internet: www.ebner.cc 

LoI THERMpRoCESS GMbH 

Am Lichtbogen 29 

D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 

E-Mail: info@loi.de 

Internet: www.loi.de 



Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


kaltwalzwerke 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


kammeröfen 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 





Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


kuPferanlagen 

SMS Meer GmbH 



löSungSglühöfen/ 

-anlagen 



Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 






Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 



morgoilwalzenzaPfenlager 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


PulverPreSSen 

SMS Meer GmbH 



Schachtöfen 



Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27 


Service/erSatzteile 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


Stahlwerke 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


StranggieSStechnik 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


StrangguSSanlagen 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 



Alfred WERTLI AG 

Poststrasse 15 

CH-8406 Winterthur 

Tel. +41/52-203 67 34 

Fax +41/52-203 55 80 

E-Mail: info@wertli.ch 

Internet: www.wertli.ch 

wärmebehandlungSöfen 

EbnER Industrieofenbau Ges.m.b.H. 

siehe unter Industrieöfen 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 








Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747 



WSP GmbH 

An der Glashütte 10 

D-52074 Aachen 

Tel.: 0241/879703-0 

Fax: 0241/879703-60 

E-Mail: info@wsp-aachen.de 

Internet: www.wsp-aachen.de 

Anlagenbau für die Thermoprozess-technik, 

Heißgasventilatoren 

walzwerkeinrichtungen, 

komPlett 

ACHENbACH buSCHHüTTEN GMbH 

Postfach 1120, D-57202 Kreuztal 

Tel. 02732/799-0, Fax 02732/799-599 

E-Mail: achenbach@t-online.de 

Internet: http://www.achenbach.de 

SMS Siemag Aktiengesellschaft 

Eduard-Schloemann-Straße 4 

40237 Düsseldorf, Germany 

Tel.: +49 (0) 211 881-0 

Fax: +49 (0) 211 881-4902 

Internet: www.sms-siemag.com 

E-Mail: communications@sms-siemag.com 

Geschäftsbereiche: 

Stahlwerk und Stranggießtechnik 

Eduard-Schloemann-Straße 4 


Tel.: +49 (0) 211 881-0 

Fax: +49 (0) 211 881-4902 

Warmflach- und Kaltwalzwerke 

Wiesenstraße 30 

57271 Hilchenbach, Germany 

Tel.: +49 (0) 2733 29-0 

Fax: +49 (0) 2733 29-2852 

bandanlagen 

Walder Straße 51-53 

40724 Hilden, Germany 

Tel.: +49 (0) 211 881-5100 

Fax: +49 (0) 211 881-5200 

Elektrik + Automation 

Ivo-Beucker-Straße 43 


Tel.: +49 (0) 211 881-5895 

Fax: +49 (0) 211 881-775895 


warmflachwalzwerke 

SMS Siemag AG 

siehe unter: 


warmhalteöfen 



D-45141 Essen 

Telefon: (0201) 18 91-1 

Telefax: (0201) 18 91-3 21 



13 

ANLAGEN uND zubEHöR füR 

DIE METALL- 

ENDvERARbEITuNG 

kont. drehextruder 

�� 

�� 

Holton Crest Ltd 

10 Cowley Road, Nuffield Industrial Estate, 

POOLE, Dorset, BH17 OUJ, UK 

Phone: +44 (0)1202 681501 

Fax: +44 (0)1202 681502 

E-Mail: info@holtoncrest.com 

Website: www.holtoncrest.com 

löten 

fontargen GmbH 

Siemensstraße 4 

D-67304 Eisenberg 

Tel. : 06351/401-0, Fax: 06351/401-149 

Internet: www.fontargen.de 

schWeissen 

SMS Meer GmbH 



brenngaSe, SauerStoff 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



rohrSchweiSSanlagen 

SMS Meer GmbH 




SauerStoffbrenner 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



SchutzgaSe 

Westfalen AG 


Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129 



SchutzgaSSchweiSSgeräte 

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH 

Industriestraße, 35708 Haiger 

Postfach 11 61, 35701 Haiger 

Tel. 02773/850, Fax 02773/85275 

E-Mail: info@cloos.de 

Internet: www.cloos.de 

SchweiSSroboter 




Tel. 02773/850, Fax 02773/85275 



sPanlose verformung 

SMS Meer GmbH 



drahtwalzwerke 

SMS Meer GmbH 



feinStahlwalzwerke 

SMS Meer GmbH 



hydrauliSche PreSSen 

SMS Meer GmbH 



Profilwalzwerke 

SMS Meer GmbH 



rohradjuStageanlagen 

SMS Meer GmbH 



295


rohrwalzanlagen 

SMS Meer GmbH 



SchutzgaSSchweiSSgeräte 




Tel. 02773/850, Fax 02773/85275 



14 

laSerSchnitt-formteile 

CoNTuRA GmbH 

Nikolaus-Otto-Str. 3 

40721 Hilden/Rhld. 

Telefon 0 21 03/59 82 

Telefax 0 21 03/5 22 08 

16 

METALLENDbEARbEITuNG 

IM KuNDENAufTRAG 

obERfLäCHENTECHNIK 

chemische 

oBerflächenBehandlung 

Henkel AG & Co. KGaA 

D-40191 Düsseldorf 

Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00 

Fax +49 (0) 211 / 798-23 23 

Internet: www.henkel-technologies.com 

beizen 

SurTec Deutschland GmbH 

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg 

Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

brünieren 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

chromatieren 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

PhoSPhatierungSmittel 



Tel.: +49 (0) 6251/171700 

Fax: +49 (0) 6251/171800 

entgrat- und 

oBerflächentechnologien 

maSchinen / 

StrömungSSchleifen 

Mircro Technica J Technologies GmbH 

Max-Planck-Str. 9 

D-70806 Kornwestheim/Germany 

Telefon 07154/8258-0 

Telefax 07154/8258-10 

E-Mail: info@micro-technica.de 

Internet: www.micro-technica.com 

galvanische Beschichtung 

aus edelmetallen 

Silberwarenfabrik Jäger GmbH 

Silber / Gold / Gestell / Trommel 

Gerberstr. 43–49, 41748 Viersen 

Tel. 0 2162/161 06, Fax 0 2162/120 46 

mechanische 

oBerflächenBehandlung, 

mittel und zuBehör 

kühlSchmierStoffe 


siehe 16. Oberflächentechnik 

Chemische Oberflächenbehandlung 

SandStrahlkabinen 

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Tel.: +49 (0) 2405 4135-0 

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I M P R E S S U M V O R S C H A U 

65. JAHRGANG ISSN 0026-0746 


Herausgeber: 


Hans-Böckler-Allee 9 

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Anlagenbau: Tempo ist Trumpf: Stärkste Edelstahl Leichtmetallpresse Rostfrei im Automobilbau der Welt 

Korrosionsbeständiges Anlagenbau: Stärkste Leichtmetallpresse Zirkonium für die chemische der Welt Industrie 

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Influence Titan in der of Medizintechnik 

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Influence of welding heat input for keyhole profile and temperature gradient 

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ESK INSERENTENVERZEICHNIS 

ESK Ceramics GmbH & Co. KG, Kempten (Allgäu) ....................................... 273 

HTT High - High Temperature Textiles Textile GmbH, Schwerte Schwerte............................. ........................................ 279 

INOTHERM ESK INOTHERM Ceramics Industrieofen- GmbH & Co. und KG, Wärmetechnik Kempten ....................................... GmbH, 

273 

Mönchengladbach HTT Mönchengladbach - High Temperature ...................................................................... ..................................................... Textile GmbH, Schwerte............................. 277, 285 279 

INOTHERM Otto Junker Industrieofen- GmbH, Simmerath und .................................................................. Wärmetechnik .................................................. GmbH, 

249 

Kolbenschmidt Mönchengladbach Kolbenschmidt Pierburg ..................................................... AG, Neckarsulm .................................................... ....................................... 277, 285 251 

LOI Otto LOI Thermprocess Thermprocess Junker GmbH, GmbH, Simmerath Essen ................................................................ .................................................. ................................................. 249 255 273 

Messe Kolbenschmidt Messe Düsseldorf Pierburg GmbH, Düsseldorf AG, Düsseldorf Neckarsulm ........................................................... ......................................................... ....................................... 253 251 

Micro-Epsilon LOI Micro-Epsilon Thermprocess Messtechnik GmbH, Essen GmbH ................................................. & Co. KG, Ortenburg Ortenburg................................ ................................. 273 261 

Rautomead Messe Rautomead Düsseldorf Limited, GmbH, Dundee, Düsseldorf Scotland Großbritannien ........................................................... ...................................................... ................................. 253 275 

RHI Micro-Epsilon RHI AG, Wien, Österreich Messtechnik Österreich ........................................................................... .......................................................... GmbH & Co. KG, Ortenburg ................................. 257 261 

Rösler Rautomead Rösler Oberflächentechnik Limited, Dundee, GmbH, Großbritannien Untermerzbach Memmelsdorf ................................. ...................................... ............................. 269 275 

Schmidt RHI Schmidt+Clemens AG, Wien, + Clemens Österreich GmbH .......................................................... + Co. + Co. KG, KG, Lindlar Lindlar ................................................. ................................... 257 271 

Schwartz Rösler Schwartz Oberflächentechnik GmbH, Simmerath GmbH, ..................................................................... ..................................................... Memmelsdorf ............................. 259 269 259 

SMS Schmidt SMS Siemag + Clemens AG, Düsseldorf GmbH + ........................................................ .......................................... Co. KG, Lindlar ................................... 242, 242,243 243 271 

Schwartz Virto Equipment GmbH, Group, Simmerath MANCASALE, Mancasale, ..................................................... Italien .............................................. .................................... 263 259 263 

SMS Wirtschaftsvereinigung Siemag AG, Düsseldorf Metalle .......................................... e.V., Berlin ................................................ 242, 243 267 

Virto Zollern Equipment GmbH & Co. Group, KG, Sigmaringendorf................................................... Mancasale, Italien .................................... 263 265 

fax: +49 (0) 511 7304-157; www.metall-web.de/abo-bestellen 

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