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TSV-Nachrichten 1/2012

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Die beiden Felsnadeln ragen ca. 70 km vom<br />

ägyptischen Festland entfernt aus der Wasseroberfläche<br />

und gehören aufgrund ihrer exponierten<br />

Lage zum Besten was das Rote Meer zu<br />

bieten hat. Hier war taucherische Sicherheit<br />

gefragt, denn die Strömungsverhältnisse können<br />

stark variieren und dem Taucher einiges<br />

abverlangen.<br />

Der Big Brother war leicht an seinem Leuchtturm<br />

zu erkennen, der 1883 von der englischen<br />

Marine erbaut wurde. Die Riffkante geht unvermittelt<br />

in eine senkrechte Steilwand über,<br />

die auf über 500 Meter abfällt. An der Nordwestspitze<br />

fanden wir auf 7 bis 85 Meter das<br />

am prachtvollsten mit Weichkorallen bewachsene<br />

Wrack des Roten Meeres: die Numidia.<br />

Das englische Handelsschiff war 1901 gesunken.<br />

An dieser Stelle bestand außerdem die<br />

Möglichkeit Hammerhaie zu beobachten. An<br />

der Nordwestseite lag das zweite Wrack von<br />

Big Brother: die Aida. Der ehemalige Truppentransporter<br />

sank während eines<br />

Sturms im Jahre 1957 und ist in zwei<br />

Teile gebrochen. Der größte Teil des<br />

Schiffes liegt auf 30 bis 60 Meter und<br />

war teilweise sehr gut erhalten, aber<br />

nur spärlich mit Weichkorallen bewachsen.<br />

Der Small Brother ist ca. 800 Meter von seinem<br />

großen Bruder entfernt und bekannt für seinen<br />

durchgängigen und üppigen Bewuchs an<br />

Weichkorallen, den großen Gorgonienfeldern,<br />

den riesigen Fischschwärmen und der sehr guten<br />

Chancen auf Haibegegnungen (Hammer-,<br />

Seiden-, Fuchs- und Weißspitzenhochseehaie).<br />

Wegen der häufig auftretenden Strömung aus<br />

nördlicher Richtung, waren entlang der Ost- und<br />

Westseite des Riffs hervorragende Drifttauchgänge<br />

möglich. Zudem kommt es an der Südspitze<br />

gelegentlich zu Sichtungen von Mantas.<br />

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