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AaRON - Artificial Animals Riding On Neverland<br />
AaRONs Debüt Album hat in Frankreich bereits Gold Status, denn es verkaufte sich über<br />
100.000 mal, und das in nur 2 Wochen nach der Veröffentlichung.<br />
AaRON, das Pariser Star Duo, bestehend aus dem singenden Schauspieler Simon Buret<br />
(24) und dem Multiinstrumentalisten Olivier Cousier (30). Nachdem sich die zwei über einen<br />
Freund kennen gelernt und viele gemeinsame musikalische Vorlieben entdeckt hatten, trafen<br />
sich die beiden anno 2004 zu einer Session. Bereits beim ersten Treffen gab es mit "Endless<br />
Song" ein klingendes Ergebnis, dem innerhalb kurzer Zeit zwölf weitere folgten.<br />
U Turn (Lili)<br />
Darunter war ein Lied, das AaRON in rasanter Geschwindigkeit landesweit bekannt und zu<br />
einer der größten Hoffnungen der gegenwärtigen französischen Popszene machen sollte: „U<br />
Turn (Lili)“! Mehr als 30.000 mal verkaufte sich die Debüt-Single, weit über 280.000<br />
<strong>Download</strong>s werden von diesem Song auf der AaRON-MySpace-Seite verzeichnet und an die<br />
drei Dutzend beherzte "U Turn (Lili)"-Cover-Versionen können auf dem youtube- Portal<br />
bestaunt werden - da kann schon von einem modernen Pop-Klassiker in der Tradition von<br />
U2, Coldplay und Depeche Mode gesprochen werden!<br />
Und doch brauchte es einen Katalysatoren für das Pariser Pop-Wunder, und zwar in Gestalt<br />
des französischen Kassenschlagers (über 1 Million Besucher sahen den Film in Frankreich,<br />
mehrere hunderttausend in Deutschland) „Keine Sorge, mir geht's gut“ (im Original: Je vais<br />
bien, ne t’en fais pas): kein Blockbuster amerikanischen Stils, sondern ein sensibler<br />
Autorenfilm über ein achtzehnjähriges Mädchen auf der Suche nach ihrem Bruder, der aus<br />
der familiären Enge Reißaus genommen hat.<br />
Der AaRON-Sänger Simon Buret hatte sich bei dieser Filmproduktion um eine kleine Rolle<br />
beworben - und sie auch bekommen. Doch für seinen Plan, dem Regisseur Philippe Lioret<br />
eine AaRON-Demo-CD zuzuschanzen, nahm er lieber die Hilfe der Hauptdarstellerin<br />
Mélanie Laurent in Anspruch. Und deren Botendienst war von Erfolg gekrönt: Philippe Lioret<br />
verliebte sich derart in "U Turn (Lili)", dass er den Song nicht nur jedes Mal an zentralen<br />
Stellen der Bruder-Schwester-Begegnung einsetzte, sondern sogar die Hauptfigur in "Lili"<br />
umbenannte! Und jeder, der sich den Film angesehen hat, kommt mit diesem dramatischen<br />
Ohrwurm aus dem Kino! Kein Wunder, hat doch der Song schon selbst cineastische<br />
Qualitäten.<br />
Was ebenso für die zwölf anderen Stücke gilt, die auf AaRONS Longplay-Debüt Artificial<br />
Animals Riding On Neverland zu hören sind. Nehmen wir den dark-wavigen Opener<br />
"Endless Song": nach einem psychedelischen Intro spielt Olivier Cousier schlichte<br />
Klavierakkorde, zu denen Simon nach Art eines Moritatenerzählers einstimmt. Dabei erinnert<br />
er erstaunlich an Sven Regener, als dieser bei Element Of Crime noch ausschließlich
englisch sang. Im elektrifizierten Refrain ("I used to be - someone happy..." ) zeigen AaRON<br />
aber bereits, wie elegant sie dunkle Wellen in Gang zu bringen verstehen und empfehlen<br />
sich als Brüder im Geiste von Phantom Ghost und Kissogram. Wie diese zeitgenössischen<br />
Berliner Electronic-Acts scheuen auch AaRON in ihren englischen Lyrics weder Künstlichkeit<br />
noch Pathos - gerade weil die Fremdsprache (Simons halbamerikanischer Abstammung zum<br />
Trotz) ihnen diese Freiheit gibt. Nicht von ungefähr heißt der Albumtitel dann ja auch Artificial<br />
Animals Riding On Neverland und spielt auf den Zufluchtsort jenes nie erwachsen werden<br />
wollenden Peter Pan an.<br />
http://www.prosieben.de/music_cd/specials/a/artikel/42800/
3Sat<br />
Reingehört...<br />
Die "Kulturzeit"-CD-Rezensionen<br />
Aaron: "Artificial Animals Riding On Neverland"<br />
Ein Freund hat sie einst bekannt gemacht, Simon Buret, den singenden Schauspieler und<br />
Olivier Cousier, den multitalentierten Musiker. "Endless Love" hieß ein erstes Resultat ihrer<br />
gemeinsamen musikalischen Zweisamkeit - eine Art Tango-Elektro, untermalt mit<br />
sphärischem Klaviergeplätscher. Das Pariser Duo scheint die tragische Exaltiertheit zu lieben.<br />
Ihr Top-Hit "U Turn (Lili)" beispielsweise diente als perfekte Lautuntermalung für den in<br />
Frankreich sehr erfolgreichen Autorenfilm "Keine Sorge, mir geht’s gut". Ein<br />
verheißungsvoller Titel, auch in Bezug auf die Band. Der Gesang ist kraftvoll, emotional und<br />
ausdrucksstark, leidend wie in den Hochzeiten von Radiohead ("Last Night Thoughts"),<br />
rebellisch wie bei Damon Albarn ("Blow"), manchmal aber auch schlichtweg französisch<br />
chansonesque. "Artificial Animals Riding On Neverland" ist ein herrlich vielseitiges<br />
Debütalbum. Goldstatus in Frankreich haben die beiden feinfühligen Musiker von Aaron<br />
bereits erreicht. Auch hierzulande dürften sie bald ein Begriff sein.<br />
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/tips/111876/index.html
Der Medienkonverter - Das eZine für die subkulturellen Töne<br />
CD-Kritik...<br />
Artist:<br />
Titel:<br />
Format:<br />
VÖ:<br />
Label:<br />
AaRON<br />
Artificial Animals Riding O...<br />
CD<br />
21.09.2007<br />
Discograph<br />
Autor: Ralf<br />
Genre:<br />
Pop<br />
PDF-File<br />
Leserkommentare: 2<br />
Redaktionswertung:<br />
Hörerwertung:<br />
http://www.aaronwebsite.com/<br />
Tracklist:<br />
1. Endless Song<br />
2. U-Turn (Lili)<br />
3. O-Song<br />
4. Mister K.<br />
5. Blow<br />
6. Beautiful Scar<br />
7. Strange Fruit<br />
8. Angel Dust<br />
9. War Flag<br />
10. Lost Highway<br />
11. Le Tunnel D'Or<br />
http://medienkonverter.com/kritik.php4?id=2433<br />
Seite 1 von 3<br />
AaRON gehören zu der Art von Bands, die man auch nach<br />
dem mehrfachen Hören des vorliegenden Albums nicht so<br />
recht einordnen kann. Klassisches Songwriting trifft auf<br />
elektronische Spielereien und zusammengehalten wird das<br />
Ganze durch die eindrucksvoll einzigartige Stimme von Simon<br />
Buret. Wie der Name des Sängers es vermuten lässt, kommt<br />
die Band aus Frankreich. AaRON ist ein Duo, das in seiner<br />
Heimat vor allem bekannt geworden ist durch den Einsatz des<br />
Songs ‚U-Turn (Lili)’ im Film ‚Keine Sorge, mir geht’s gut’.<br />
Was zeichnet AaRON nun aus? Das lässt sich ziemlich genau<br />
beschreiben. Da wäre einmal diese herzergreifende Traurigkeit<br />
wie in ‚Lili’ oder auch ‚Beautiful Scar’. Dann natürlich der<br />
innovative, dezente Einsatz von Elektronik, einmal um wie im<br />
‚O-Song’ oder ‚War Flag’ in der Songstruktur zu dramatisieren<br />
ein anders Mal nur um die klassischen Instrumente prominent<br />
hervorzuheben wie bspw. in ‚Angel Dust’. Dominant hört man<br />
über das Album hinweg immer wieder das Klavier, das<br />
gekonnt das Gesamtkonzept begründet. Die Stimme von Buret<br />
veredelt schließlich, was sein musikalischer Partner Olivier<br />
Coursier in die dreizehn Songs an Herzblut hineingelegt hat.<br />
Klingen kann das einmal traurig verletzt, dann wieder gequält<br />
verwundet, verträumt abwesend oder einfach geradeheraus<br />
erzählend. Kraftvoll intoniert bis kehlig zerbrochen, alles ist<br />
dabei. Sicherlich denkt man dabei stellenweise an die eine<br />
oder andere bekannte Stimme, einen durchgehenden<br />
Vergleich gibt es glücklicherweise nicht. Im einen Eindruck der<br />
dargebotenen Musik zu bekommen, eignet sich vielleicht ‚Lost<br />
Highway’ am besten, das in den ersten vier Minuten wie eine<br />
konventionelle Ballade erscheint bevor sich der Song<br />
elektronisch frickelig in eine komplett andere Richtung dreht.<br />
‚Artificial Animals Riding on Neverland’ ist ein beachtliches<br />
Debüt mit Potenzial zum Großen. Eindrucksvoll beweisen die<br />
beiden Franzosen, dass alternative düster-angehauchte Pop-<br />
Musik nicht immer aus England kommen muss. Nach vielen<br />
weiteren Durchläufen der CD fällt es mir noch immer schwer<br />
den passenden Vergleich zu finden, allerdings kristallisiert sich<br />
mehr und mehr heraus, dass diese Platte auf jeden Fall in<br />
meiner persönlichen Top Ten des Jahres landen wird.<br />
09.10.2007
Review: Aaron - Artificial Animals Riding On Neverland / Gaesteliste.de Internet-...<br />
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Aaron - Artificial Animals Riding On Neverland<br />
Discograph/Alive<br />
Format: CD<br />
Diese Franzosen. Sie haben es einfach drauf,<br />
erwachsene Pop-Musik zu machen. Mit Aaron gibt<br />
nächsten Vertreter und wie auch ihre Landsmän<br />
oder Alex Gopher schaffen sie es, uns mit ihren<br />
weniger als zu verzaubern.<br />
Aaron gehen es zwar handwerklicher und weniger<br />
an, versprühen aber einen ähnlich verträumten C<br />
man sich partout nicht entziehen kann. Allen voran<br />
herzliche "U Turn (Lili)" - einigen vermutlich dur<br />
"Keine Sorge, mir geht's gut" bekannt - ist eine N<br />
man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekomm<br />
man sich unweigerlich verliebt. Doch Schauspieler<br />
Simon Buret und sein kongenialer Kompagnon Ol<br />
haben auf "Artificial Animals Riding On Neverland"<br />
als ein Dutzend dunkler, aber nicht pes<br />
romantischer, aber nicht kitschiger, und eben po<br />
alles andere als belangloser Lieder geschaffen. Man<br />
sie mit dezenter Elektronika an ("O-Song"), bei an<br />
ihnen die akustischen Gitarre (Mister K.), häufig se<br />
ans Klavier, einmal singen sie in franzöisch ("Le Tu<br />
immer haben sie es drauf. Franzosen eben...<br />
-Mathias Frank-<br />
Video "U Turn (Lili)"<br />
Surf-Empfehlung:<br />
www.aaronwebsite.com<br />
www.myspace.com/aaronrecordings<br />
www.musicline.de/de/artist/Aaron<br />
Druckversion<br />
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In die Hitliste<br />
Aktuelle Reviews von Mathias Frank:<br />
Peter Pan Speedrock<br />
http://www.gaesteliste.de/review/show.html?id=47019c155044847&_nr=8131<br />
Seite 1 von 2<br />
08.10.2007
AUDI O/ CD des Monats in Heft 10707,<br />
AaRon:<br />
Das Musikjahr verlief bisher vergleichsweise unspektakulär: Bis auf die „Balkan-Beats“, die nach<br />
längerer Anlaufphase dank Shantel und Konsorten jetzt verdienterm aßen ihren Durchbruch feiern<br />
(siehe Seite 67), verließ anno 2007 noch keine Soundinnovation Marke HipHop, Grunge oder<br />
Techno (bloß nicht ...) das Studiodunkel. Und auch dieses Album hier verkörpert keinen neuen<br />
stilistischen Meilenstein – bilanziert, ja verfeinert aber versiert bewährte Errungenschaften<br />
m oderner Popm usik und kleidet im m erjunge Gedanken und Lebens-gefühle gekonnt in ein<br />
zeitgem äßes Outfit. Was die beiden Franzosen Sim on Buret (Gesang) und Olivier Cousier (Gitarre,<br />
Bass, Piano, Program m ing) auf ihrem Album debüt betreiben, das ist bester m usikalischer Neo-<br />
Existenzialism us in der Tradition großer, den Schattenseiten des Lebens und der Liebe zugewandter<br />
Song-poeten. Ein Jacques Brel jedenfalls hätte heute m it Sicherheit seine Freude an der Art, wie<br />
diese beiden in bittersüßen, m eist englisch gesungenen Liedern ihre ganz persönlichen seelischen<br />
Abgründe durchm essen (und m ag es auch nur das Ableben eines Gold fisches sein, das zum kleinen<br />
Dram a wird, wie in „Mr. K.“).<br />
Nur klingt’s anno 2007 etwas anders als noch in den 60er oder 70er Jahren. Neben fast schon<br />
klassisch schönen Klavier- und Cello-Klängen sowie in Molltönen geschraddelten Akustikgitarren<br />
prägen vor allem schleppende TripHop-Beats und zwielichtige Elektroniksounds den AaRON-Stil –<br />
und natürlich der faszinierende, brüchig -desparate Ton des gelernten Schauspielers Sim on Buret,<br />
der auch einen beacht-lichen Nebenerwerbs-Sänger abgibt. So entstehen zutiefst m elancholische<br />
Lieder zwischen Singer-Songwritertum , Elektro-Blues und Nouvelle Chanson, zu denen sich Fans<br />
von Cohen und Brel, von Air und Depeche Mode, von Tindersticks und Elem ent Of Crim e glatt<br />
gem einsam auf ein Fläschchen Absinth treffen können. Bestechend intensiv auf den Punkt bringen<br />
die beiden Pariser Nachtschattengewächse diese Mischung in „U-Turn (Lili)“, einem fast süchtig<br />
m achenden Piano-Schleicher, der in Frankreich bereits zum veritablen Hit avancierte und auch als<br />
Bonus-Videoclip zu besichtigen ist. Auch die weiteren Songs dieses Art-Pop-Kleinodes schlagen<br />
durchweg einen eher schwerm ütigen, verhaltenen Grundton an, reichen aber m it raffinierten<br />
akustischen Schlüsselreizen (in zwar nicht audiophilem , jedoch spannendem Klangbild) stets über<br />
die bloße „Ballade“ hinaus – so wie „Blow“ das dank eines sim plen, doch bestechend „kickenden“<br />
Grooves das Zeug zum Radiohit und Dauerbrenner in Szene-Clubs hat. Christof Ham m er<br />
((Kurzfazit))I ntensiver Elektro-Blues plus intim er Chanson-Pop für die @-Generation<br />
((Hörem pfehlungen))Radiohead, Jay-Jay Johanson, Nick Cave, Marc Alm ond, Phantom Ghost
Keine Sorge, mir geht's gut - Kinofilm | Film im Bayerischen Fernsehen | BR<br />
Archiv von A-Z<br />
Filme, Stars und vieles<br />
mehr<br />
Suche<br />
im Angebot von ”Film im<br />
Bayerischen Fernsehen“<br />
Pfarrer Braun<br />
Drei neue Fälle mit dem<br />
Hobby-Detektiv<br />
Junger Film<br />
Jung, frisch und knackig<br />
- Bühne frei für junge<br />
Filmemacher!<br />
Dahoam is<br />
Dahoam<br />
Kinostart: 22.03.2007<br />
Keine Sorge, mir geht's gut<br />
Suche:<br />
Die 19-jährige Lili (Melanie Laurent) erfährt nach ihrer Rückkehr aus dem<br />
Urlaub, dass ihr Zwillingsbruder abgehauen ist. Drama von Philippe<br />
Lioret.<br />
Philippe Lioret arbeitete lange als<br />
Toningenieur, parallel hierzu schrieb er<br />
Drehbücher. Und irgendwann wechselte er di<br />
Seiten, führte 1993 erstmals bei "Tombés du<br />
ciel" Regie, einer Tragikomödie mit Jean<br />
Rochefort. 1997 folgte "Tenue correcte<br />
obligé", und spätestens mit<br />
"Mademoiselle" (2001) wurde Lioret ein<br />
größerer Erfolg beschieden, auch hier zu<br />
Lande. Seine Hauptdarstellerin Sandrine Bonnaire verpflichtete er auch<br />
für die darauf folgende Arbeit, dem bretonischen Liebesdrama "Die Frau<br />
des Leuchtturmwärters". "Keine Sorge, mir geht's gut" ist nun Philippe<br />
Liorets fünfter Langfilm, ein komplexes Familiendrama über Liebe und<br />
Vertrauen, über Trauer und Verlustängste. In Frankreich war er ein<br />
Publikums- und Kritiker-Erfolg, und die junge Hauptdarstellerin Mélanie<br />
Laurent erhielt sowohl den Romy-Schneider-Preis 2006 als auch den<br />
César 2007 als beste Nachwuchsdarstellerin.<br />
Lili (Mélanie Laurent) ist aus den<br />
Sommerferien zurück, doch<br />
irgendetwas ist komisch, als die<br />
19-Jährige bei ihren Eltern Paul<br />
(Kad Merad) und Isabelle (Isabelle<br />
Renauld) ist. Lilis Zwillingsbruder<br />
Loic ist nicht da. Er sei<br />
verschwunden, sagen die Eltern.<br />
Sie wüssten nicht, wohin. Man<br />
habe zuvor wieder gestritten. Lili<br />
kann und will nicht glauben, dass<br />
der Bruder einfach so<br />
verschwindet, sang- und klanglos,<br />
ohne Zeichen. Sie spricht ihm<br />
mehrmals auf die Mailbox. Sie<br />
wartet. Nichts geschieht. Wochen<br />
Info<br />
Originaltitel:<br />
Je vais bien, ne t'en fais pas<br />
(F, 2006)<br />
Regie:<br />
Philippe Lioret<br />
Darsteller:<br />
Melanie Laurent<br />
Kad Merad<br />
Isabelle Renauld<br />
Länge:<br />
96 Min.<br />
Kinostart:<br />
22.03.2007<br />
vergehen. Lili geht es zunehmend schlechter. Mutter Isabelle wirkt hilflos<br />
Vater Paul seltsam indifferent.<br />
Links<br />
Mehr zum Thema<br />
http://www.br-online.de/kultur-szene/film/kino/0702/07197/<br />
Seite 1 von 2<br />
Und irgendwann, da kommt eine<br />
Postkarte mit den Zeilen "Keine<br />
Sorge, mir geht's gut". Er sei<br />
08.10.2007
Keine Sorge, mir geht's gut - Kinofilm | Film im Bayerischen Fernsehen | BR<br />
Zum Start der neuen<br />
Bayern-Daily!<br />
weitere Dossiers<br />
Stand: 19.02.2007<br />
Filmbesprechung:<br />
Die Frau des Leuchtturmwächters<br />
Mademoiselle<br />
Interview:<br />
Philippe Lioret<br />
Radio Bayern 3:<br />
Filmbesprechung<br />
Mehr im Web<br />
Offizielle Website<br />
www.keinesorgemirgehtsgut.de<br />
unterwegs, vagabundiere umher,<br />
mit seiner Gitarre. Wieder kommt<br />
eine Karte, irgendwo aus der<br />
Normandie. Und Lili macht sich au<br />
verfolgt seine Spur. Wie geht man<br />
mit dem vermeintlichen oder reale<br />
Verlust eines Menschen, eines<br />
womöglich nahe stehenden,<br />
geliebten Menschen um? Das ist<br />
das zentrale Sujet von Philippe<br />
Liorets neuem Film, der auch die<br />
zwischenmenschlichen Strukturen<br />
einer Familie beleuchtet und hinterfragt. Lioret hat das Drehbuch<br />
gemeinsam mit dem französischen Schriftsteller Olivier Adam verfasst,<br />
frei basierend auf dessen gleichnamigem Roman.<br />
Es ist ein Stoff, in dem es auch um die unterschiedlichen<br />
Wahrnehmungswelten geht, in denen wir leben, und somit in aller<br />
Konsequenz um die verschiedenen Wahrheiten, die ein jeder jedoch für<br />
die einzige und allgemein gültige betrachtet. So ist das, was etwa Lili als<br />
ihre ureigene Wahrheit ansieht, nicht mit der Wahrheit ihrer Eltern oder<br />
gerade ihres Vaters übereinstimmend. Daraus resultieren<br />
Kommunikations- und Verständnis-Probleme, die zu<br />
Auseinandersetzungen führen. Und Lioret legt dies sehr präzise, sehr<br />
authentisch wirkend an. Irgendwann nimmt der Zuschauer die subjektive<br />
Wahrheit Lilis als die einzig mögliche an. Und täuscht sich. Und in dieser<br />
Täuschung liegt das große Überraschungsmoment von "Je vais bien, ne<br />
t'en fais pas" - einem sensiblen Film über die Zerbrechlichkeit und<br />
Endlichkeit unseres Lebens.<br />
Drucken<br />
Seite 2 von 2<br />
Zum Kino-Plane<br />
Thilo Wydr<br />
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http://www.br-online.de/kultur-szene/film/kino/0702/07197/<br />
08.10.2007