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1 Struktur der DIN 1045-neu, Sicherheitskonzept, Werkstoffe ...

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<strong>DIN</strong> <strong>1045</strong>-<strong>neu</strong>: <strong>Sicherheitskonzept</strong>, <strong>Werkstoffe</strong> und Tragwerksidealisierung1.6.6 Sonstige VereinfachungenBei <strong>der</strong> Schnittgrößenermittlung dürfen weiterhin die aus <strong>der</strong> <strong>DIN</strong> <strong>1045</strong>-88 bekannten Vereinfachungenvorgenommen werden. Im einzelnen sind das:• Durchlaufende Platte und Balken dürfen im üblichen Hochbau unter Annahme freidrehbarer Lagerung berechnet werden.• Das Stützmoment durchlaufen<strong>der</strong> Balken und Platten auf drehbaren Auflagern, darfunabhängig vom angewendeten Rechenverfahren „ausgerundet“ werden.CEd⋅ a∆ M Ed =mit C Ed = Auflagerkraft, a = Auflagerbreite8• Bei monolithischer Verbindung des durchlaufenden Balkens o<strong>der</strong> Platte mit <strong>der</strong> Unterstützung,darf die Biegebemessung mit dem am Auflagerrand bestimmten Biegemomentdurchgeführt werden. („Bemessung am Anschnitt“) Die Mindesteinspannmomente(siehe weiter) sind jedoch stets abzudecken.• Das Bemessungsmoment in den Anschnitten vertikaler Auflager von Durchlaufträgernsollte nicht geringer sein als 65% des Momentes die Annahme voller Einspannungam Auflagerrand.• Die maßgebenden Querkräfte dürfen bei üblichen Hochbauten für Vollbelastung allerFel<strong>der</strong> ermittelt werden, vorausgesetzt, das Spannweitenverhältnis benachbarter Fel<strong>der</strong>erfüllt die Bedingung: 0,5 < l eff,1 / l eff,2 < 2• Im rahmenartigen, mit Wandscheiben ausgesteiften Tragwerken des üblichen Hochbaus,dürfen bei Innenstützen, die mit Balken o<strong>der</strong> Platten biegesteif verbunden sind,die Biegemomente aus Rahmenwirkung vernachlässigt werden, vorausgesetzt, dasSpannweitenverhältnis benachbarter Fel<strong>der</strong> erfüllt die Bedingung:0,5 < l eff,1 / l eff,2 < 2• Randstützen von rahmenartigen Tragwerken sind stets als Rahmenstiele in biegesteiferVerbindung mit Balken o<strong>der</strong> Platten zu berechnen. Dies gilt auch für Stahlbetonwändein Verbindung mit Platten.Der üblicher Hochbau hat vorwiegend ruhende Belastungen mit gleichmäßigen Nutzlastenvon q k < 5 kN/m 2 , gegebenenfalls Einzellasten bis 7 kN und Personenkraftfahrzeugverkehr.Literatur[1] <strong>DIN</strong> <strong>1045</strong>-1 Ausgabe Juli 2001Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton, Teil 1:Bemessung und Konstruktion.[2] <strong>DIN</strong> 1055-100 Ausgabe März 2001Einwirkungen auf Tragwerke. Teil 100: Grundlagen <strong>der</strong> Tragwerksplanung,<strong>Sicherheitskonzept</strong> und Bemessungsregeln.[3] DAfStb Heft 525, Erläuterungen zu <strong>DIN</strong> <strong>1045</strong>-1 Stand 2003-05-16 (Entwurf)[4] Zilch, K; Rogge, A.: Bemessung <strong>der</strong> Stahlbeton- und Spannbetonbauteile nach <strong>DIN</strong><strong>1045</strong>-1. Betonkalen<strong>der</strong> 2000, Teil 1.I-32

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