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Neuland Uni - Zentrale Studienberatung - Universität Bremen

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� Kolloquium (Ko)<br />

In Kolloquien werden spezielle<br />

wissenschaftliche Fragestellungen<br />

bearbeitet. Sie werden von einem oder<br />

mehreren Hochschullehrenden angeboten<br />

und richten sich an Studierende in höheren<br />

Fachsemestern.<br />

� Kommentierte<br />

Veranstaltungsverzeichnisse<br />

Neben dem Veranstaltungsverzeichnis der<br />

<strong>Uni</strong>versität veröffentlichen einzelne<br />

Studiengänge Kommentierte<br />

Veranstaltungsverzeichnisse, in denen die<br />

Lehrveranstaltungen des Faches näher<br />

erläutert und mit Literaturempfehlungen<br />

versehen werden, Ansprechpartner genannt<br />

sind und Hinweise zum Studium gegeben<br />

werden. Diese kommentierten<br />

Veranstaltungsverzeichnisse erhalten Sie in<br />

der jeweils zuständigen<br />

Fachbereichsverwaltung (siehe Kapitel<br />

„Fachbereiche und Prüfungsausschüsse",<br />

Seite 66) oder oft auch auf den<br />

Internetseiten der jeweiligen Studiengänge.<br />

� Module und Credit Points CP<br />

Alle Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

sind in Module gegliedert. Module sind nach<br />

inhaltlichen Gesichtspunkten gebildete Lehr-<br />

Einheiten, die sich über ein oder zwei<br />

Semester erstrecken. Diese Einheiten<br />

können sich aus verschiedenen Lehr- und<br />

Lernarten zusammensetzen: klassische<br />

Formen wie Vorlesungen, Übungen,<br />

Seminare, Praktika, Hausarbeiten, Referate,<br />

aber auch multimedialen und<br />

internetbasierten Lernens können Elemente<br />

von Modulen sein.<br />

Jedem Modul wird eine bestimmte Anzahl<br />

an Credit Points (CP) zugewiesen. Credit<br />

Points, manchmal auch Kreditpunkte oder<br />

ECTS-Punkte genannt, sind<br />

Leistungspunkte. Anders als vormals in der<br />

Schule werden mit diesen Punkten nicht die<br />

individuellen Leistungen benotet, sondern es<br />

wird der durchschnittlich erforderliche<br />

Arbeitsaufwand für ein Modul definiert.<br />

CPs geben den erforderlichen<br />

durchschnittlichen Arbeitsaufwand für eine<br />

Lehrveranstaltung oder ein Modul an. Die<br />

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<strong>Neuland</strong> <strong>Uni</strong><br />

Vor- und Nachbereitung von<br />

Lehrveranstaltungen, der Zeitaufwand für<br />

Leistungsnachweise und die Vorbereitung<br />

auf Prüfungen gehen in diese Rechnungen<br />

ein. Hinzu kommt die Zeit, die für Tutorien,<br />

Übungsgruppen, Literaturrecherche etc.<br />

aufgewandt werden muss.<br />

1 CP entspricht einer Arbeitsbelastung von<br />

durchschnittlich etwa 30 Stunden. Pro<br />

Semester sollen etwa 30 dieser CPs<br />

erworben werden, für das Bachelor-Studium<br />

i.d.R. insgesamt 180 CPs. Das Studium ist<br />

so angelegt, dass es bei einem<br />

Arbeitsaufwand von 40 Stunden pro Woche<br />

und 45 Arbeitswochen im Jahr nach 6<br />

Semestern abgeschlossen werden kann.<br />

Jedes Modul wird mit einer Prüfung<br />

abgeschlossen. Die Prüfungen finden in der<br />

Regel am Ende des Semesters oder zu<br />

Beginn der Semesterferien statt.<br />

Modulprüfungen sind abschlussrelevant,<br />

d.h. die Note jeder Modulprüfung geht in die<br />

Endnote des Bachelorzeugnisses ein. Das<br />

bedeutet, dass über den gesamten<br />

Studienverlauf Leistungen erbracht werden,<br />

die zusammen die Abschlussnote ergeben.<br />

Für jede erfolgreich abgelegte Modulprüfung<br />

wird also den Studierenden die definierte<br />

CP-Anzahl angerechnet, und zusätzlich wird<br />

eine individuelle Benotung vorgenommen.<br />

Ein Beispiel: der Arbeitsaufwand für ein<br />

Modul wird vom Veranstalter mit 6 CP<br />

angegeben. Eine Studentin legt die<br />

Modulprüfung mit der Note 2.1 ab. Diese<br />

Note geht dann gewichtet, also mit<br />

6/180 = 3% in die Endnote ein.<br />

� Der Stundenplan<br />

Die meisten Studiengänge stellen den<br />

Erstsemestern in den<br />

Einführungsveranstaltungen<br />

Studienverlaufspläne zur Verfügung und<br />

geben Tipps und Unterstützung bei der<br />

Stundenplangestaltung (siehe Kapitel<br />

„Stundenplangestaltung“, Seite 17).<br />

In der Regel wird der Stundenplan<br />

Veranstaltungszeiten zwischen 20 und<br />

25 Stunden/Woche aufweisen. Vielen<br />

Studienanfängerinnen und<br />

Studienanfängern erscheint dieser

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