Neuland Uni - Zentrale Studienberatung - Universität Bremen
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Tipps für den Studienalltag - 22 -2222<br />
� Eigeninitiative und Selbstdisziplin<br />
An der <strong>Uni</strong>versität sind Sie in hohem Maße<br />
auf sich selbst gestellt. Zwar sind die Lehrveranstaltungen<br />
im Curriculum vorgegeben,<br />
es ist aber ihrer Selbstständigkeit und<br />
Eigeninitiative überlassen, Vorlesungen und<br />
Tutorien zu besuchen, sich den Lehrstoff<br />
anzueignen und sich für Prüfungen anzumelden.<br />
Verhindern Sie schon zu Anfang<br />
des Studiums die Anhäufung von Prüfungen<br />
durch eine disziplinierte Lernorganisation<br />
und gutes Zeitmanagement.<br />
• Lernen Sie systematisch und<br />
kontinuierlich, um den Lernstoff<br />
fristgemäß bewältigen zu können.<br />
• Entwickeln Sie eine eigene<br />
Lernmethode.<br />
• Bereiten Sie den Lernstoff aus den<br />
Vorlesungen regelmäßig vor und<br />
nach.<br />
• Studieren Sie die vorgeschlagene<br />
Literatur, die Inhalte können<br />
prüfungsrelevant sein.<br />
• Verschaffen Sie sich einen<br />
Überblick über den Prüfungsstoff,<br />
das vereinfacht das Lernen.<br />
• Erstellen Sie einen realistischen<br />
Zeitplan.<br />
� Arbeiten in Gruppen<br />
Ob Sie lieber alleine lernen oder in einer<br />
Gruppe, hängt von Ihren eigenen Vorlieben<br />
ab. Bei aufwendigen oder vielfältigen<br />
Aufgaben, wo zum Beispiel viel Literatur zu<br />
bewältigen ist, empfiehlt sich aber das gemeinsame<br />
Arbeiten mit Kommilitonen und<br />
Kommilitoninnen.<br />
In einer Gruppe zu arbeiten, ist nicht erst vor<br />
Prüfungen sinnvoll. Nicht nur im Studium,<br />
sondern auch anschließend im Beruf sind<br />
"Schlüsselqualifikationen" wie Teamfähigkeit,<br />
Offenheit und Fähigkeiten wie<br />
Präsentieren, Moderieren, Diskutieren und<br />
Argumentieren gefragt. In einer Lerngruppe<br />
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haben Sie die Möglichkeit, diese Qualifikationen<br />
zu trainieren. In der Gruppe zu<br />
arbeiten, ist außerdem häufig ökonomischer<br />
und interessanter, es fördert die Motivation<br />
und das Durchhaltevermögen. Zudem gibt<br />
es mehr Sicherheit in Bezug auf den<br />
eigenen Leistungsstand, bietet die<br />
Möglichkeit, sich mit anderen<br />
auszutauschen und die eigene Ausdrucksfähigkeit<br />
zu üben (Vorübung vor allem für<br />
Referate und mündliche Prüfungen) und<br />
entlastet oft von psychischem Prüfungsdruck.<br />
� Vorbereitung<br />
auf mündliche Prüfungen<br />
Im Laufe eines Studiums müssen etliche<br />
mündliche Prüfungen abgelegt werden. Dies<br />
bringt für viele Studierende erhebliche<br />
Probleme mit sich, weil solche Prüfungssituationen<br />
aus dem Schulleben eher<br />
unbekannt sind. Manchmal wird auch die<br />
Beurteilung mündlicher Prüfungen durch die<br />
Lehrenden als unverständlich oder gar<br />
ungerecht empfunden. Oft liegt das Dilemma<br />
aber nicht an einer falschen Beurteilung<br />
seitens der Lehrenden, sondern an den<br />
mangelnden Ausdrucksfähigkeiten der<br />
Studierenden. Es klingt banal, aber es<br />
reicht nicht, wenn Sie gut vorbereitet mit<br />
umfangreichem Wissen in eine Prüfung<br />
gehen, wenn Sie nicht geübt haben, das<br />
Gelernte auch mündlich darzustellen.<br />
Prüfer können nur das bewerten, was Sie<br />
ihnen sagen und nicht das, was Sie gewusst<br />
hätten. Wenn Sie Ihre Gedanken nicht<br />
formulieren können und um Worte ringen,<br />
wird kein guter Eindruck entstehen, auch<br />
wenn Sie theoretisch noch so viel gelernt<br />
haben.