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85604 Zorneding Tel. 08106/20385 - Dataproject

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Informationen aus <strong>Zorneding</strong>, Pöring, Ingelsberg und Wolfesing<br />

36. Jahrgang, September 2010, Nr. 146


Inhaltsverzeichnis<br />

Zu unserem Titelbild 2<br />

Impressum 2<br />

Kritisch angemerkt 3<br />

Dr. Max Lehmer<br />

Mitglied des Deutschen Bundestages 5<br />

Gelungene Modenschau von der<br />

Boutique RubensEngel in Eglharting 8<br />

Merk-Würdigkeiten 10<br />

Montagsrunde im Juli<br />

Piraten vor Somalia 12<br />

<strong>Zorneding</strong> feiert 14<br />

Leben rund um den Herzogplatz 15<br />

Volksentscheid zum Nichtraucherschutz<br />

in Bayern 17<br />

Montagsrunde im Juli 18<br />

Montagsrunde im August 20<br />

Ihre Serviceseite 22<br />

2<br />

Geschäftsanzeigen<br />

im <strong>Zorneding</strong>Report<br />

sorgen für Bekanntheit<br />

Auskunft:<br />

Helga Ebert, Lärchenstraße 21<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report<br />

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Zu unserem Titelbild<br />

Der vertraute Anblick des Herzogplatzes<br />

wird sich in nächster Zeit verändern. Der<br />

n n n n n n n n n n n n n n n n n<br />

<strong>Zorneding</strong>Report<br />

Lebensmittelmarkt „Edeka“ schließt zum<br />

30.09.2010. Mit dem Verlust der Einkaufsmöglichkeit<br />

für Nahrungsmittel und Dinge<br />

des täglichen Bedarfs verödet der Platz<br />

noch mehr. Es fehlen die Besucher. Das Geschäftsareal<br />

verliert viel von seinem ursprüng-<br />

Herausgeber:<br />

CSU-Ortsverband <strong>Zorneding</strong><br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dr. Sylvia Boher<br />

Redaktion:<br />

lichen Status und wird zu einer unattraktiven Astrid Bauer, Dr. Sylvia Boher, Johannes<br />

Fläche. Die negative Entwicklung bleibt nicht<br />

ohne Auswirkungen auf die letzten bestehenden<br />

Unternehmen. Der vor circa 35 Jahren<br />

errichtete Flachbau soll abgerissen werden.<br />

Was als Ersatz gebaut wird, ist unklar. Es<br />

gibt Befürchtungen, dass als Nachfolger ein<br />

mehrgeschossiger Wohnkomplex ohne Ver-<br />

Schott (Leitung), Karin Ossig, Helga Ebert.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung des Verfassers wieder.<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Uwe Lembke, Obere Bahnhofstraße 10,<br />

<strong>85604</strong> <strong>Zorneding</strong><br />

kaufsfläche entstehen könnte. Für die Bürger Druck:<br />

wäre es wünschenswert, wenn der Neubau Offsetdruck Brummer GmbH,<br />

rasch erfolgen würde und er eine große La-<br />

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IWS 012008


X Kritisch angemerkt X Kritisch angemerkt X Kritisch angemerkt X<br />

Denken erlaubt!<br />

Immer wieder werden Stimmen laut,<br />

dass die Gemeindeverwaltung über eine<br />

Verkehrsberuhigung – Rückbau B304<br />

nachdenken soll.<br />

Nun wissen wir alle, dass die Gemeinde<br />

im Moment zwei kostenintensive Infrastrukturprojekte<br />

in Angriff genommen hat: Das<br />

Kinderhaus in Pöring (Kostenpunkt um die<br />

3 Millionen Euro) und die Dreifachturnhalle<br />

in <strong>Zorneding</strong> (Kostenpunkt mindestens 3,5<br />

Millionen Euro).<br />

Der Verweis darauf führt dann zu der<br />

Idee : Man könne ja ganz billig was machen,<br />

um den Schleichverkehr aus dem<br />

Ort zu halten. Beispielsweise könnte man<br />

ja Parkbuchten abgrenzen und in der Mitte<br />

dann eine Blumenbepflanzung, wie an der<br />

Birken-/Lärchenstraße anlegen.<br />

Diese Idee einer Verkehrsberuhigung der<br />

B304 umfasst nicht das gesamte Spektrum<br />

der eigentlichen Nutzer.<br />

Wir leben immer noch am Land und wir<br />

haben immer noch Landwirte, die ihren<br />

Beruf ausüben. Gerade jetzt zur Erntezeit<br />

sollte auch den Nicht-Landwirten die Größe<br />

der Erntemaschinen auffallen. Wie soll<br />

denn bitteschön ein Landwirt mit seinen<br />

Fahrzeugen zu seinen Feldern und wieder<br />

nach Hause kommen, wenn die B 304 alt<br />

zurückgebaut ist?<br />

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Interessant ist außerdem, dass das Interesse<br />

an einem Rückbau potenzial mit der<br />

Entfernung der Wohnung zur Straße ansteigt.<br />

Demnach hätten sich eigentlich im Fall<br />

der Verkehrsberuhigungsaktivitäten in der<br />

Pöringer Burgstraße die Bewohner Am<br />

Rain und Ilchinger Weg in <strong>Zorneding</strong> am<br />

wortgewaltigsten äußern müssen.<br />

Es ist schon seltsam, dass man in ein<br />

Land (Bayern) in einen Ort (<strong>Zorneding</strong>) zieht<br />

und diese dann genauso ummodeln möchte<br />

wie man es von seinem Ursprungsort<br />

gewohnt ist.<br />

Man zieht aufs Land/Dorf, aber bitte das<br />

Läuten der Kirchenglocken abstellen, den<br />

Misthaufen und die Viehhaltung aufgeben,<br />

denn der Hühnermist und die Gülle stinken<br />

bestialisch.<br />

Wir möchten nur natürliche Lebensmittel<br />

kaufen und essen, aber wir wollen diese<br />

nicht in unserer unmittelbaren Umgebung<br />

erzeugt haben, weil der Lärm und die eventuelle<br />

Verschmutzung durch Landmaschinen<br />

stört.<br />

Wo bleibt denn da die Liberalitas Bavariae.<br />

Verständnis und gegenseitige Rücksicht<br />

täte Allen gut.<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report 3


4<br />

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bundesstaatlichen<br />

Finanzausgleichs<br />

auf den Weg bringen<br />

Das bestehende System des Länderfinanzausgleichs<br />

ist ungerecht, leistungsfeindlich,<br />

intransparent und zu wenig anreizorientiert.<br />

Es kann z.B. nicht sein, dass Länder,<br />

wie z.B. Rheinland-Pfalz, die auf Pump leben,<br />

sich ein beitragsfreies Kindergartenjahr<br />

für ihre Familien leisten können, aber die<br />

bayerischen Familien Elternbeiträge zahlen<br />

müssen.<br />

Die gegenwärtigen Regelungen des Länderfinanzausgleichs<br />

sind künftig jedenfalls<br />

nicht mehr akzeptabel, da der Freistaat<br />

Bayern 2,9 Mrd. Euro, dies sind annähernd<br />

die Hälfte der bundesweiten Gesamtausgleichssumme<br />

von 6,9 Mrd. Eu-<br />

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ro leisten muss. Seit dem Jahre 1950 hat<br />

der Freistaat kaufkraftbereinigt bereits über<br />

34 Mrd. Euro in den Länderfinanzausgleich<br />

eingezahlt, als Empfängerland aber lediglich<br />

9,5 Mrd. - vorwiegend bis in die siebziger<br />

Jahre - erhalten.<br />

Beim dazukommenden Umsatzsteuerausgleich<br />

leistete Bayern 2009 noch einmal<br />

knapp 1,7 Mrd. Euro. Auch in diesem Bereich<br />

entfällt vom bundesweiten Gesamtbetrag<br />

von 7,3 Mrd. Euro immerhin auch<br />

knapp 1/4 auf Bayern.<br />

Übrigens: Bayern hat bisher als einziges<br />

Land im System des Länderfinanzausgleichs<br />

den Wechsel von Nehmerland zum<br />

dauerhaften Geberland geschafft.<br />

Die CSU bekennt sich zwar zur Solidarität<br />

mit leistungsschwachen Ländern und zu<br />

den vereinbarten Regelungen des bundesstaatlichen<br />

Finanzausgleichs, die noch bis<br />

zum 31. Dezember 2019 gelten.<br />

Bei der Neuregelung für die Zeit ab dem<br />

Jahre 2020 müssen aber meiner Überzeugung<br />

die gravierenden Mängel und<br />

Unzulänglichkeiten des gegenwärtigen<br />

Ausgleichsystems beseitigt werden, um<br />

Fehlanreize künftig zu vermeiden.<br />

Geschäftsanzeigen<br />

im <strong>Zorneding</strong>Report<br />

sorgen für Bekanntheit<br />

Auskunft:<br />

Helga Ebert, Lärchenstraße 21<br />

<strong>85604</strong> <strong>Zorneding</strong>, <strong>Tel</strong>. 0 81 06/37 87 10<br />

Reparaturservice


Dabei ist es notwendig, dass möglichst<br />

rasch Gespräche unter den Ländern und<br />

zwischen dem Bund und den Ländern<br />

aufgenommen werden, um frühzeitig eine<br />

sachgerechte Neuregelung des bundesstaatlichen<br />

Finanzausgleichs vorzubereiten.<br />

Falls dies nicht gelingt, werden Bayern und<br />

Baden-Württemberg eine erneute Klage<br />

beim Bundesverfassungsgericht einreichen.<br />

Das Ziel ist dabei ein Finanzausgleich,<br />

der den Nehmerländern Hilfe zur Selbsthilfe<br />

gewährt und gezielt Anreize bietet, vom<br />

Nehmer- zum Geberland zu werden.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, sind vor<br />

allem zwei Gesichtspunkte von entscheidender<br />

Bedeutung:<br />

So soll künftig jedem Land, das seine<br />

Wirtschaftskraft stärkt und seine Steuerquellen<br />

pflegt, ein angemessener Anteil<br />

an den daraus resultierenden zusätzlichen<br />

Steuereinnahmen verbleiben. Dies fördert<br />

nicht nur den Wettbewerb der Länder untereinander,<br />

sondern erzeugt zusätzliche<br />

Anreize, höhere Einnahmen zu erzielen.<br />

Den Nehmerländern sollen Vorgaben dahingehend<br />

gemacht werden, dass sie die<br />

empfangenen Mittel zielgerichtet verwenden<br />

müssen, um ihre eigene, originäre Finanz-<br />

und Wirtschaftskraft zu verbessern.<br />

Nur so können wir sicherstellen, dass sie<br />

zukünftig auf Leistungen aus dem Länderfinanzausgleich<br />

nicht mehr angewiesen sind.<br />

Christa Stewens MdL<br />

eMail: buero@csu-kv-ebersberg.de<br />

Brief aus Berlin<br />

Bundespräsident<br />

Christian Wulff ist<br />

zurecht beliebt<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde,<br />

acht von zehn Deutschen halten Christian<br />

Wulff für einen guten Bundespräsidenten<br />

– und liegen damit goldrichtig.<br />

Christian Wulff hat bereits am Tag seiner<br />

Vereidigung mit einer bemerkenswerten<br />

Rede wichtige Akzente gesetzt. Unserem<br />

Präsidenten liegen besonders am Herzen:<br />

Die Innovation als Wachstumsmotor, das<br />

bessere Zusammenwachsen aller Teile der<br />

Gesellschaft und die Soziale Marktwirtschaft.<br />

Christian Wulff steht für ein weltoffenes<br />

und wertebewusstes Deutschland.<br />

Auch bei den ersten Begegnungen mit<br />

der Öffentlichkeit bestach das Bundespräsidentenpaar<br />

durch großen Charme. Und<br />

bereits in dieser Woche überzeugte Christian<br />

Wulff bei seinen ersten Staatsbesuchen.<br />

In Straßburg und Brüssel unterstrich<br />

er die hohe Bedeutung, die die EU für uns<br />

Deutsche hat. In Paris stattete er unseren<br />

französischen Freunden einen Besuch ab.<br />

Die Partnerschaft mit Polen liegt Wulff nicht<br />

weniger am Herzen, weswegen er nächste<br />

Woche nach Warschau reisen wird. Wir<br />

können stolz sein auf unseren so umsichtigen<br />

und charmanten Präsidenten.<br />

Die CSU hat in der Präsidentendebatte<br />

überzeugend gezeigt, wie wertvoll sie für<br />

die deutsche Politik ist: Durch ihr geschlossenes<br />

und verlässliches Stimmverhalten<br />

war sie einmal mehr Stabilitätsanker der<br />

christlich-liberalen Koalition. SPD und Grüne<br />

haben sich durch ihre taktischen Spielchen<br />

dagegen selbst disqualifiziert. Wegen<br />

ihrer Taktiererei stehen SPD und Grüne mit<br />

ihrem Kandidaten Joachim Gauck heute<br />

schwächer da als mit Gesine Schwan 2005<br />

und 2009. Bei allem Respekt für Joachim<br />

Gauck: Wir können froh sein, einen Präsidenten<br />

zu haben, der sicher ohne die Stimmen<br />

von Postkommunisten und Neomarxisten<br />

gewählt wurde.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Dr. Max Lehmer<br />

Gesundheitsreform<br />

Keine Einschnitte bei Patienten<br />

Wir haben in Deutschland eines der besten<br />

Gesundheitssysteme weltweit. Die Gesundheitsreform,<br />

auf deren Eckpunkte die<br />

christlich-liberale Koalition sich verständigt<br />

hat, sorgt dafür, dass das so bleibt. Angesichts<br />

eines prognostizierten Defizits im Gesundheitswesen<br />

von elf Milliarden Euro in<br />

2011 musste gehandelt werden.<br />

Unser oberstes Ziel war es, die erstklassige<br />

medizinische Versorgung für alle Versicherten<br />

in Deutschland zu erhalten, unabhängig<br />

von Alter und finanzieller Situation.<br />

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Wir haben erreicht, dass die Reform ohne<br />

Einschnitte im Leistungskatalog und ohne<br />

zusätzliche Eigenbeteiligung der Patienten<br />

auskommt. Damit setzen wir das klare Signal,<br />

dass die weltweit anerkannte Hochwertigkeit<br />

unseres deutschen Gesundheitssystems<br />

auch in finanziell schwierigen<br />

Zeiten gewährleistet bleibt.<br />

Die Koalition hat sich auf einen Mix von<br />

Maßnahmen zur Ausgabenbegrenzung und<br />

Einnahmensteigerung verständigt. Für die<br />

CSU war entscheidend, dass dabei die Lasten<br />

gerecht verteilt werden: zwei Milliarden<br />

Euro kommen zusätzlich aus Steuermitteln.<br />

3,5 Milliarden Euro tragen die Leistungserbringer<br />

bei. An erster Stelle stehen hierbei<br />

Kostendämpfungen im Arzneimittelbereich<br />

und eine Reduzierung der Verwaltungskosten<br />

in der Gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Daneben leisten auch Ärzte und<br />

Krankenhäuser einen Beitrag durch Begrenzung<br />

der vorausgesagten Ausgabenzuwächse.<br />

Weitergehende Einsparungen<br />

wären zu Lasten der Patienten und der<br />

Hochwertigkeit unseres Gesundheitssystems<br />

gegangen. Jeweils drei Milliarden<br />

Euro erbringen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer<br />

durch die Rückkehr zu dem<br />

Beitragssatz, der vor Juli 2009 galt. Vor der<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise lag der allgemeine<br />

Beitragssatz bereits bei 15,5 Prozent<br />

und wurde zur Sicherung der Arbeitsplätze<br />

in der Krise vorübergehend auf 14,9 Prozent<br />

abgesenkt. Dieser Schutzschirm zur<br />

Abmilderung der Krisenfolgen in den Sozialsystemen<br />

kam Arbeitnehmern wie Arbeitgebern<br />

gleichermaßen zu Gute. Deshalb erfolgt<br />

auch die Rück-Anhebung der Beiträge<br />

paritätisch für Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

um je 0,3 Prozentpunkte. Das ist unvermeidlich<br />

und angesichts der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung auch verantwortbar.<br />

Für künftige Kostensteigerungen aufgrund<br />

von Demographie und medizinischem<br />

Fortschritt wird die bereits vorhandene<br />

Möglichkeit für Krankenkassen<br />

erweitert, individuelle Zusatzbeiträge zu<br />

erheben. Dies erfolgt in der bestehenden<br />

Systematik, ein Systemumbau ist nicht<br />

erforderlich. Die beitragsfreie und zusatzbeitragsfreie<br />

Familienversicherung bleibt<br />

– Innenausbau:<br />

Küchen<br />

Wohn- und<br />

Schlafzimmereinrichtungen<br />

Garderoben<br />

– Türen, Fenster<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 5


selbstverständlich erhalten. Künftig kann jede<br />

Kasse Zusatzbeiträge als festen Betrag<br />

selbst nach ihrem Finanzbedarf erheben.<br />

Dabei soll niemand überfordert werden –<br />

deshalb wird es einen Sozialausgleich geben<br />

und die Möglichkeit, aus einer Kasse<br />

mit hohen Zusatzbeiträgen jederzeit in eine<br />

günstigere Kasse zu wechseln.<br />

Solarstrom-Förderung<br />

Mehr Licht für Photovoltaik!<br />

Deutschland ist im Bereich der Photovoltaik<br />

weltweit technologisch führend. Die<br />

unionsgeführte Bundesregierung stärkt diese<br />

exportstarke Branche durch neue Förderrichtlinien.<br />

Bundestag und Bundesrat haben in dieser<br />

Woche eine Neuregelung der Solarstrom-Förderung<br />

beschlossen. Während<br />

die bisherigen Subventionszahlungen an<br />

die Photovoltaik-Branche darauf ausgerichtet<br />

waren, die Markteinführung dieser<br />

neuen Technologie voranzutreiben, reagiert<br />

die Regierungskoalition nun auf den großen<br />

Erfolg der Solarbranche. Damit schafft<br />

die christlich-liberale Bundesregierung die<br />

Basis für eine bessere Integration der Photovoltaik<br />

in den Energiemix. Dazu bedarf es<br />

eines weiteren Innovationsschubes.<br />

Die bisherige Förderung sorgte nach eigener<br />

Auskunft der Solarbranche für vom<br />

Steuerzahler finanzierte Renditen im zweistelligen<br />

Prozentbereich. Durch die nun<br />

vollzogene Reduzierung der Fördersätze<br />

beseitigten Union und FDP diese Überförderung,<br />

die sich zuletzt innovationshemmend<br />

auswirkte. Gleichzeitig wurde der<br />

Zielkorridor für den Ausbau der Photovoltaik<br />

auf 3.500 Megawatt pro Jahr angehoben.<br />

Durch diese Verdopplung bekennt<br />

sich die unionsgeführte Bundesregierung<br />

deutlich zu den regenerativen Energien.<br />

In den Verhandlungen hat sich die CSU-<br />

Landesgruppe besonders für einen realitätsnahen<br />

Vertrauensschutz eingesetzt.<br />

Dabei ist es den Christsozialen gelungen,<br />

dass für alle neuen Solaranlagen die alten<br />

Fördersätze bis zum 01. Juli 2010 galten.<br />

Außerdem konnte die CSU für Freiflächenanlagen<br />

eine Übergangsfrist bis zum 25.<br />

März 2010 durchsetzen.<br />

Sollte vor diesem Termin ein Satzungsbeschluss<br />

für einen Bebauungsplan vorgelegen<br />

haben, der den Bau von Photovoltaikanlagen<br />

vorsieht, dann gelten die<br />

ursprünglichen Fördersätze noch bis zum<br />

31. Dezember 2010.<br />

Internet-Politik<br />

Das digitale Zeitalter läuft<br />

Die Digitalisierung der Gesellschaft in<br />

Deutschland war in dieser Woche Thema<br />

im Deutschen Bundestag. Experten aus<br />

6<br />

<strong>Zorneding</strong>Report<br />

der ganzen Republik berichteten über die<br />

Auswirkungen dieser Entwicklung. Die vom<br />

Bundestag eingesetzte Enquête-Kommission<br />

„Internet und das digitale Zeitalter“<br />

hatte zu einem gründlichen Austausch eingeladen,<br />

um zu Beginn ihrer Tätigkeit einen<br />

möglichst umfassenden Überblick über<br />

Trends in der digitalen Welt zu erhalten.<br />

In einigen Bereichen der Digitalisierung<br />

hat Deutschland – insbesondere im Bereich<br />

des Internets und der Internetgesellschaft<br />

– durchaus Nachholbedarf. Das ist das Ergebnis<br />

einer intensiven Sitzung der Bundestags-Kommission<br />

zum Internet und zum<br />

digitalen Zeitalter mit Sachverständigen aus<br />

ganz Deutschland. Der Bundestag misst<br />

diesem Thema eine hohe Bedeutung zu,<br />

da sich beispielsweise technische Entwicklungen<br />

aufgrund der weltweiten Vernetzung<br />

heute nicht mehr nur in einzelnen Ländern,<br />

sondern global vollziehen.<br />

Die Experten waren sich aber darin einig,<br />

dass Deutschland über einen sehr guten<br />

Datenschutz und eine sehr hohe Datensicherheit<br />

verfügt. Hierdurch setze Deutschland<br />

weltweite Maßstäbe für einen sicheren<br />

Umgang mit persönlichen Daten. Dies stelle<br />

gerade auch eine beachtliche Chance für<br />

den Export entsprechender Sicherheitstechnologien<br />

dar. Die Sachverständigen<br />

stimmten auch darin überein, dass diese<br />

rechtlichen Standards nun nur noch behutsam<br />

fortgeschrieben werden sollten. Hierbei<br />

müsste die Innovationsfreundlichkeit<br />

entsprechender Regelungen stärker berücksichtigt<br />

werden als bisher. In den Projektgruppen<br />

der Kommission werden die<br />

Ergebnisse der Anhörung in den nächsten<br />

Monaten ausgewertet und bewertet werden.<br />

Bundeshaushalt 2011<br />

Schuldenbremse wirkt<br />

Am Mittwoch einigte sich die christlichliberale<br />

Koalition auf den Haushaltsplan für<br />

2011. Erstmals war dabei die von der unionsgeführten<br />

Bundesregierung eingeführte<br />

Schuldenbremse zu beachten. Durch die<br />

Senkung des Haushaltsdefizits sichert die<br />

Koalition die Handlungsfähigkeit des Staats<br />

und die Generationengerechtigkeit.<br />

Der Bundeshaushalt 2011 ist der erste<br />

Haushalt, auf den die neue verfassungsrechtliche<br />

Schuldenregel Anwendung findet.<br />

In der schwersten Wirtschaftskrise seit<br />

drei Generationen hatten CDU, CSU, SPD<br />

und FDP gemeinsam diese Schuldenbremse<br />

im Grundgesetz beschlossen und damit<br />

alle folgenden Regierungen auf eine verantwortungsvolle<br />

Haushaltspolitik verpflichtet.<br />

Den Haushalt nachhaltig zu konsolidieren<br />

ist nach der schwerwiegenden Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise das Gebot der<br />

deutschen wie der europäischen Politik.<br />

Schwere Auswirkungen der Krise auf<br />

Konjunktur und Arbeitsmarkt konnten in<br />

Deutschland durch kostenintensive stützende<br />

Maßnahmen abgewandt werden: Im<br />

Juni waren sogar weniger Menschen arbeitslos<br />

als vor zwei Jahren. Nun, da sich<br />

die wirtschaftliche Entwicklung deutlich<br />

stabilisiert hat, zeigt die christlich-liberale<br />

Regierungskoalition Verantwortung und leitet<br />

den Ausstieg aus den zahlreichen und<br />

umfangreichen konjunkturstützenden Maßnahmen<br />

ein. Damit sichern Union und FDP<br />

die finanzielle Handlungsfähigkeit unseres<br />

Landes auch für die Zukunft. Der nun von<br />

der Regierungskoalition eingeschlagene<br />

Weg der Haushaltskonsolidierung muss da-<br />

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her auch in den folgenden Jahren konsequent<br />

weiterverfolgt werden.<br />

Der nun vorgelegte Haushalt für das<br />

kommende Jahr erfüllt die Anforderungen<br />

der Schuldenbremse. Neben dem im Juni<br />

verabschiedeten Sparpaket der Bundesregierung<br />

trägt die sensationell gute Lage auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu einer deutlichen Entlastung<br />

des Haushalts bei. Doch die Aufgabe<br />

der Schuldenreduktion ist damit nicht<br />

erfüllt: Bis zum Jahr 2016 muss die strukturelle<br />

Neuverschuldung auf rund zehn Milliarden<br />

Euro reduziert werden. Das ist eine<br />

Herkulesaufgabe. Doch mit dem jetzt vorliegenden<br />

Finanzplan hat der Bund bereits<br />

rund zwei Drittel der Wegstrecke hinter sich<br />

gebracht.<br />

Vorbild für die nun erstmals relevante<br />

Schuldenregel war der auf Initiative des<br />

früheren CSU-Vorsitzenden und Bundesfinanzministers<br />

Theo Waigel verabschiedete<br />

Europäische Stabilitätspakt aus dem Jahr<br />

1997. Die Schuldenbremse verhindert eine<br />

politisch nicht vertretbare Abwälzung<br />

finanzieller Lasten auf kommende Generationen.<br />

Seit jeher hatte sich die CSU-<br />

Landesgruppe für eine verantwortungsvolle<br />

Haushaltspolitik stark gemacht. Eine solide<br />

Budgetplanung war, ist und bleibt ein Markenzeichen<br />

der CSU.<br />

Bildung<br />

Linke versagt<br />

Der Nachfolger des bisherigen PISA-<br />

Ländervergleichs belegt erneut: Bayern ist<br />

deutschlandweit Spitze, sozialdemokratische<br />

Bildungspolitik führt dagegen in die<br />

Misere.<br />

Bayerns Schulen leisten hervorragende<br />

Arbeit; bayerische Kinder bekommen in allen<br />

Schultypen eine exzellente Ausbildung:<br />

Das ist das Ergebnis des neuen Länder-<br />

Bildungsvergleichs. Der Freistaat belegte<br />

dabei in allen getesteten Bereichen der<br />

Fächer Deutsch und Englisch den ersten<br />

Platz. Gefolgt wird Bayern vom unionsgeführten<br />

Baden-Württemberg, Schlusslicht<br />

in fast allen Disziplinen ist – wie schon in<br />

früheren Studien – Bremen.<br />

Bayerns Schülerinnen und Schüler waren<br />

ihren gleichaltrigen Mitschülern in ein-<br />

zelnen Ländern im Kompetenzerwerb rund<br />

eineinhalb Jahre voraus. Besonders erfreulich<br />

ist das gute Abschneiden der bayerischen<br />

Haupt- und Realschüler. Auch<br />

die Leistung der Migrantenkinder in Bayern<br />

liegt im deutschen Vergleich in der Spitzengruppe,<br />

während hier wiederum Berlin und<br />

Bremen die Schlusslichter bilden.<br />

Das Ergebnis hat den rot-rot-grünen<br />

Miesmachern des bayerischen Schulsystems<br />

jegliche Grundlage entzogen.<br />

Denn die Studie belegt einmal mehr den<br />

Erfolg der christsozialen Strategie der Leistungsorientierung<br />

und individuellen Förderung.<br />

Linke Gleichmacherei sorgt dagegen<br />

für schwache Leistungen aller Schüler.<br />

Wenn die Macher der Studie die geringe<br />

Abiturientenzahl in Bayern kritisieren übersehen<br />

sie jedoch eines:<br />

Der Besuch eines Gymnasiums ist sicher<br />

ein guter, in Bayern aber lange nicht<br />

der einzige Weg zu guten Zukunftschancen<br />

der Absolventen. Bildungsgerechtigkeit<br />

wird in Bayern auch dadurch verwirklicht,<br />

dass mittlerweile über 40 Prozent der<br />

Schülerinnen und Schüler den Zugang zur<br />

Hochschule nicht über das Gymnasium,<br />

sondern über den beruflichen Bildungsweg<br />

erwerben.<br />

Verkehrspolitik<br />

Erleichterung für Motorradfahrer<br />

Eine neue Richtlinie der EU erlaubt ein<br />

einfacheres Verfahren für den Erwerb der<br />

Fahrerlaubnis für Motorräder. Die Koalitionsfraktionen<br />

von Union und FDP fordern<br />

die Bundesregierung auf, diese erleichterten<br />

Bedingungen in nationales<br />

Recht umzusetzen.<br />

Viele Kraftfahrer, die bereits über Jahre<br />

hinweg ein Fahrzeug führen, müssen zum<br />

heutigen Zeitpunkt noch eine langwierige<br />

Theorieausbildung und -prüfung absolvieren,<br />

um den Motorradführerschein zu erlangen.<br />

Das kostet Zeit und Geld und ist<br />

oft unnötig, da die Prüflinge die Regeln im<br />

Straßenverkehr bereits kennen und in der<br />

Praxis anwenden.<br />

Daher fordern CDU, CSU und FDP die<br />

Umsetzung einiger nun nach EU-Recht<br />

möglichen Vereinfachungen: Einerseits sol-<br />

len Personen, die länger als 15 Jahre einen<br />

Führerschein der Klasse B besitzen, für den<br />

Führerschein A1 nur noch eine spezifische<br />

theoretische Prüfung ablegen sowie nach<br />

einer praktischen Ausbildung am Motorrad<br />

eine praktische Prüfung absolvieren müssen.<br />

Wer bereits zwei Jahre oder länger einen<br />

Führerschein der Klasse A1 besitzt, soll<br />

nach Willen von Union und FDP gar keine<br />

Theorieprüfung mehr ablegen müssen. Eine<br />

analoge Forderung stellen die Regierungskoalitionen<br />

für A2-erfahrene Personen, die<br />

einen Führerschein der Klasse A erhalten<br />

wollen.<br />

Personen, die eine Fahrerlaubnis der<br />

früheren Führerscheinklasse 3 noch vor<br />

dem 01. April 1980 erworben haben, sollen<br />

neben der praktischen Ausbildung und<br />

Prüfung für Motorräder der Klasse A2 nur<br />

eine spezifische Theorieprüfung absolvieren<br />

müssen. Diese Fahrerlaubnis umfasst nämlich<br />

bereits Leichtkrafträder, die der Klasse<br />

A1 entsprechen. Außerdem fordern Union<br />

und FDP, das Mindestalter für den Moped-<br />

Führerschein auf 15 Jahre zu senken. Die<br />

Absenkung des Mindestalters für die Klasse<br />

AM kommt vor allem auch Auszubildenden<br />

des Handwerks in ländlichen Räumen<br />

zugute.<br />

Das Bundesverkehrsministerium wird diese<br />

Forderungen in den kommenden Wochen<br />

prüfen. Dabei stehen die Belange der<br />

Verkehrssicherheit im Mittelpunkt.<br />

Jedenfalls wird der Erwerb des Moped-Führerscheins<br />

mit einer umfassenden<br />

theoretischen und praktischen Fahr- und<br />

Verkehrsausbildung einhergehen, die das<br />

Risikobewusstsein der Jugendlichen im<br />

Vergleich zum heutigen Stand deutlich erhöhen<br />

wird.<br />

Außenpolitik<br />

Kabul-Konferenz für Übergabe in<br />

Verantwortung<br />

In einem weiteren Schritt in Richtung<br />

„Übergabe in Verantwortung“ findet Ende<br />

Juli eine weitere Konferenz in Kabul statt,<br />

an der hochrangige Vertreter aller Truppensteller<br />

teilnehmen werden. Aus diesem Anlass<br />

befasste sich der Deutsche Bundestag<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 7


im Rahmen einer ausführlichen und ernsthaften<br />

Debatte abermals mit allen Aspekten<br />

des Einsatzes.<br />

Der Stabilisierungs- und Aufbaueinsatz in<br />

Afghanistan bleibt der internationalen Gemeinschaft<br />

ein wichtiges Anliegen. Am 20.<br />

Juli werden unter anderem der deutsche<br />

Außenminister und seine US-amerikanische<br />

Amtskollegin in Kabul zusammenkommen,<br />

um die weiteren Schritte zum Erfolg des<br />

Afghanistan-Einsatzes zu erörtern. Verteidigungsminister<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

hatte im Vorfeld der aus diesem Anlass<br />

geführten Bundestags-Debatte die Kernpunkte<br />

des deutschen Engagements verdeutlicht:<br />

Kurz vor den afghanischen Parlamentswahlen<br />

stelle sich die Sicherheitslage<br />

sehr unterschiedlich dar, der Einsatz bleibe<br />

weiterhin hochgefährlich. Vorrang habe<br />

weiterhin die Ausbildung der afghanischen<br />

Polizei und Armee. Auf der Kabuler Konferenz<br />

werde die Verantwortung, die hierbei<br />

die afghanische Regierung trage, klar zur<br />

Sprache kommen.<br />

Der Verteidigungsminister betonte ebenfalls,<br />

dass eine erfolgreiche Bewältigung<br />

der Mission in Afghanistan auch nach dem<br />

Wechsel in der amerikanischen Militärführung<br />

eine Gemeinschaftsanstrengung der<br />

Bündnispartner bleiben müsse. Zusätzlich<br />

unterstrich er erneut seine Entschlossenheit,<br />

den in Afghanistan eingesetzten<br />

Bundeswehrsoldaten die notwendige Ausrüstung<br />

zukommen zu lassen. Mit den in<br />

dieser Sitzungswoche unterbreiteten Vorschlägen<br />

zur Verbesserung der Soldatenversorgung<br />

zeigten die Abgeordneten von<br />

Union und FDP erneut, dass auch für sie<br />

die Sorge um Leib und Leben unserer Soldaten<br />

oberste Priorität hat.<br />

Gelungene Modenschau<br />

von der<br />

Boutique<br />

RubensEngel<br />

in Eglharting<br />

Die Boutique RubensEngel musste kurze<br />

Zeit nach Geschäftseröffnung am Herzogplatz<br />

neue Verkaufsräume beziehen.<br />

Ein Wasserschaden im Gebäude und damit<br />

einhergehende negative Auswirkungen auf<br />

die Kleidungsstücke erforderten ein rasches<br />

Handeln. Glücklicherweise fand die Inhaberin<br />

Gabi Hammer in Eglharting schnell neue<br />

Räumlichkreiten. Um ein breites Publikum<br />

über den neuen Standort zu informieren<br />

sowie ihre aktuelle Konfektion in den Größe<br />

42 bis 60 vorzustellen, lud RubensEngel<br />

zu einer Modenschau ein. Diese fand im<br />

Nebenraum der benachbarten Gaststätte<br />

Hamberger statt. Schnell füllte sich der Saal<br />

mit Gästen. Nach der Begrüßung durch<br />

Gabi Hammer zeigten mehrere Modells<br />

aktuelle Sommerbekleidung, Kleidungsstücke<br />

für festliche Anlässe und Mode für<br />

den bevorstehenden Herbst. Die Präsentation<br />

begeisterte die zahlreichen Besucher<br />

zusehends. Sie warteten gespannt, welche<br />

Kombination als nächte gezeigt wird. Die<br />

Chefin von RubensEngel hatte die Auswahl<br />

liebevoll und gekonnt zusammengestellt.<br />

8<br />

<strong>Zorneding</strong>Report<br />

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ergänzten sich als „Kombimode“ ausgezeichnet.<br />

Schnell erkannten die Besucherinnen<br />

ihre Favoriten. Die unterschiedlichen<br />

Konvektionsgrößen der Modells brachten<br />

die gezeigten Kleidungsstücke elegant und<br />

begeisternd zur Geltung. Gabi Hammer<br />

bewies mit ihrer Auswahl, dass es für jede<br />

Dame geeignete Kleidung gibt. Die Art der<br />

Präsentation unterstrich dies zusätzlich. Einen<br />

weiteren Höhepunkt der Veranstaltung<br />

bildete die Tombolla. Es konnten drei Einkaufsgutscheine<br />

gewonnen werden. Nach<br />

dem Ende der Modenschau nutzen viele<br />

Besucher die Möglichkeit, sich die neuen<br />

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Geschäftsräume von „RubensEngel“ anzusehen.<br />

Einige kauften auch ihr favorisiertes<br />

Modell, das sie kurz vorher in der Modenschau<br />

gesehen hatten. Die Boutique RubensEngel<br />

führt neben interessanter Bekleidung<br />

auch Bilder und Silberschmuck.<br />

Zahlreiche modische Assescoires, wie<br />

zum Beispiel Gürtel, Taschen und elegante<br />

Tücher ergänzen das interessante Sortiment.<br />

Wer mehr über das Angebot erfahren<br />

möchte, sollte dies mit einem Besuch<br />

verbinden. Die Boutique befindet sich in<br />

unmittelbarer Nähe der „Renovierer“ in Eglharting,<br />

Hauptstraße 42a, gleich gegenüber<br />

der Bäckerei Gmeinwieser. Parkplätze sind<br />

vor dem Treppenaufgang vorhanden.<br />

Damen<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report 9


- - Merk-Würdigkeiten - - - - Merk-Würdigkeiten - - Merk-Würdigkeiten<br />

Merker<br />

Da ist er wieder, unser „Merker“ - und<br />

notiert, was er (und vielleicht auch Sie)<br />

merk-würdig findet. Für manche ist er möglicherweise<br />

eher ein „G´scheidhaferl“ oder<br />

Grantler, aber das muss man halt aushalten,<br />

wenn man sich öffentlich äußert. Und<br />

viele Leser denken sich „s´paßt scho“.<br />

Ferienende – Schulanfang<br />

Ferien und Urlaub liegen wieder einmal<br />

hinter uns – hoffentlich als gute Zeit, aus<br />

der wir neue Kraft zur Bewältigung des<br />

Alltags mitnehmen konnten. Pünktlich zu<br />

Schulbeginn gibt es wieder Neuerungen im<br />

Schulwesen (z.B. flexible Grundschule) und<br />

große Reformen wie Mittelschule und Kooperationsmodell<br />

werfen ihre Schatten voraus,<br />

werden im Landkreis in und mit den<br />

Kommunen diskutiert. Neuerungen, neue<br />

Schulformen - in löblicher Absicht ersonnen<br />

und hoffentlich zum Guten wirkend. Viele,<br />

vor allem alte Hasen, meinen freilich, Schule<br />

und Schüler bräuchten vor allem eines:<br />

nicht ständig organisatorische Neuerungen,<br />

sondern Ruhe. Dagegen steht, dass unsere<br />

Gesellschaft und ihre Anforderungen an die<br />

Schule sich immer schneller ändern – und<br />

Schule eben zeitgemäß reagieren muss.<br />

Als Älterer ist man geneigt zu glauben,<br />

dass früher die Schul-Probleme viel kleiner<br />

waren. Aber wahrscheinlich wurden sie nur<br />

anders wahrgenommen, bewertet, gewichtet.<br />

Zum Beispiel, als ich vor fast 60 Jahren<br />

als kleiner Zwerg in der Dorfschule saß, zusammen<br />

mit einem halben Hundert anderer<br />

Kinder aus drei Jahrgängen. „Jahrgangsübergreifend“<br />

(heute „Kombi-Klassen“) -<br />

dieses Schreckenswort für viele moderne<br />

Eltern war damals für uns eine überaus<br />

wirksame Form von Begabtenförderung:<br />

Wer fertig war mit seiner Stillarbeit, konnte<br />

dem Lehrer zuhören, wie er den Älteren<br />

vom alten Rom erzählte – wie war das interessant<br />

und lehrreich!<br />

Inhalte von Schule und Unterricht, Können<br />

und Wollen der Lehrkräfte waren und<br />

sind immer wichtiger als die Form, die Organisation<br />

von Schule. Und ohne die richtige<br />

Einstellung aller an Schule Beteiligten<br />

läuft´s sowieso nicht richtig. Darf ich es wagen<br />

zu behaupten, dass es ohne gute Leh-<br />

Sebastian Pichler Haustechnik GmbH<br />

10 <strong>Zorneding</strong>Report<br />

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rer auch keine guten Schüler gibt?<br />

Schule darf nie vergessen, dass es wirkliche<br />

Bildung ohne „Herzensbildung“ nicht<br />

gibt. So schreibt unsere Bayerische Verfassung<br />

als oberstes Bildungsziel vor: „Die<br />

Schulen sollen nicht nur Wissen und Können<br />

vermitteln, sondern auch Herz und<br />

Charakter bilden“. Aber bitte, lassen wir<br />

doch mit dieser für unsere Zukunft entscheidenden<br />

Aufgabe die Schulen nicht<br />

allein! Natürlich sind die Eltern als Erzieher<br />

gefordert, die Pfarrer und Pastoren, die<br />

Verantwortlichen in Vereinen – und wir alle<br />

könnten und sollten Vorbilder sein, von<br />

denen man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen<br />

(vom privaten ganz zu schweigen!)<br />

leider viel zu wenige sieht.<br />

Daß Herzensbildung übrigens auch für<br />

unsere moderne Arbeitswelt von besonderer<br />

Bedeutung ist, zeigen jetzt wissenschaftliche<br />

Untersuchungen: Man hat festgestellt,<br />

dass ruppiger Umgang, schroffer<br />

Ton, unfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz<br />

die Fehlerquote auffällig erhöht …<br />

Merk-würdig? Nein, logisch !<br />

Und beileibe nicht alle, denen herz- und<br />

bildungslose Büffel das Leben am Arbeitsplatz<br />

unerträglich machen, können oder<br />

trauen sich so abrupt „auszusteigen“ wie<br />

kürzlich jener Steward, der die Pöbeleien<br />

von Fluggästen so satt hatte, dass er auf<br />

einer Rutsche seine Maschine einfach verließ.<br />

Apropos Schule: Geht es den Älteren<br />

unter Ihnen auch so, dass Sie immer noch<br />

darum trauern, dass uns die Rechtschreibreform<br />

das schöne „daß“ mit scharfem ß<br />

geraubt hat? Die Jüngeren werden´s nicht<br />

verstehen, brauchen sie auch nicht – aber<br />

ich tippe beharrlich und mit Genuß in meinen<br />

PC das scharfe ß statt Doppel-ss, mag<br />

mir auch mein PC es unaufhörlich rot unterkringeln.<br />

Ungerechter Finanzausgleich<br />

…unter der gleichen Überschrift lasen<br />

Sie in der letzten Ausgabe, daß unser<br />

Landkreis vor dem Finanzausgleich im<br />

Finanz-Ranking der 71 bayerischen Landkreise<br />

auf Platz 9 lag, nach dem Ausgleich<br />

zugunsten einkommensschwacher Landkreise<br />

aber auf dem 71.und damit letzten!<br />

Stimmkreisabgeordnete Christa Stewens<br />

ist in ihren Anstrengungen, bei aller kom-<br />

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munalen Solidarität solche ungerechten,<br />

leistungsfeindlichen Verwerfungen abzubauen,<br />

einen schönen Schritt weitergekommen.<br />

Die Bezirke haben mehrheitlich einen<br />

neuen Verteilungsschlüssel beschlossen,<br />

der insbesondere auch Oberbayern zugute<br />

kommt und dem inzwischen alle kommunalen<br />

Spitzenverbände zugestimmt haben.<br />

Außerdem hat Finanzminister Fahrenschon,<br />

mit dem Stewens (nicht nur) in dieser Sache<br />

engen Kontakt hält, zehn Millionen Euro<br />

zusätzlich für die Bezirke Oberbayern<br />

und Schwaben in den Topf Finanzausleich<br />

gegeben. Die Auswirkungen für Ebersberg<br />

lassen sich aber erst beziffern, wenn konkrete<br />

Berechnungen des Finanzministeriums<br />

vorliegen. Stewens hat dem Minister<br />

erst kürzlich in Aßling wieder klar gemacht,<br />

wie „scharf“ sie auf diese Zahlen ist.<br />

Das gleiche Problem gibt es – wie ebenfalls<br />

schon berichtet – auch auf Bundesebene<br />

zulasten Bayerns. Unser Freistaat ist<br />

der Haupteinzahler in den Topf, aus dem<br />

schwächere Länder gestützt werden. Seit<br />

1950 hat er über 34 Mrd. Euro in den Länderfinanzausgleich<br />

eingezahlt ( lediglich seinerzeit<br />

von den 50er bis in die 70er Jahre<br />

9,5 Milliarden € erhalten). Insgesamt berappt<br />

Bayern derzeit mit 2,9 Milliarden € im<br />

Jahr fast die Hälfte der bundesweiten Gesamtausgleichssumme<br />

von 6,9 Milliarden €<br />

. Die CSU im Landtag drängt parlamentarisch<br />

darauf, dass bei der beabsichtigten<br />

Neuregelung des Länderfinanzausgleichs<br />

ein besseres, leistungsgerechtes und leistungsförderndes<br />

Prinzip verwirklicht wird.<br />

Christa Stewens: „Jetzt zahlt jeder Bayer<br />

rechnerisch 234 € mit ein – so kann und<br />

darf es nicht weitergehen!“.<br />

Schönste Nebensache<br />

…ist für sehr viele dieser runde Ball, der<br />

jetzt nach der Sommerpause wieder rollt.<br />

Dem Fußball haben ja nicht wenige Junge<br />

und Alte erste Kenntnisse und Erkenntnisse<br />

über Südafrika zu verdanken. Übrigens<br />

wusste ich schon einige Tage vor Beginn<br />

der Weltmeisterschaft, dass Deutschland<br />

den Siegespokal nicht erringt. Warum?<br />

Weil ein großes Massenblatt uns so richtig<br />

ins Bild setzen und per Schlagzeile erklären<br />

wollte „ Zehn Gründe, warum Deutschland<br />

Weltmeister wird“. Da wusste ich, man<br />

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Verkauf und Service


mag uns noch so für dumm verkaufen wollen,<br />

das wird nichts! Zumal ich gegen diese<br />

zehn Gründe merkwürdiger Weise einen<br />

„Ober-Grund“ wusste: Der Gegner schießt<br />

ein Tor mehr als wir. So einfach ist das –<br />

und war´s dann im Ergebnis (nicht im Spiel!)<br />

für Spanien.<br />

Schlimme Hauptsache<br />

…ist´s, wenn ich eben im Radio von einer<br />

Autobahn höre „14 Kilometer Stau wegen<br />

Schaulustiger an einer Unfallstelle“.<br />

Warum sind wir Menschen manchmal so<br />

grausam wollüstig, wenn wir das Unglück<br />

anderer sehen? Und dazu gab es in diesem<br />

Katastrophen-Sommer wahrlich genug<br />

Gelegenheit: Sintflut in Pakistan, Höllenbrand<br />

in Rußland, Überschwemmungen in<br />

Polen, Tschechien, Sachsen… Aber – Gott<br />

ist es zu danken! – es gibt nicht nur Gaffer,<br />

es gibt überall auch viele uneigennützige<br />

beherzte Helfer.<br />

„Vieles Gewaltige lebt, und nichts ist<br />

gewaltiger als der Mensch“, hat vor 2500<br />

Jahren ein griechischer Tragödiendichter<br />

geschrieben. Ja, der Mensch ist gewaltig<br />

im Guten wie im Bösen. Bedenken wir einmal,<br />

in welchem Maße wir Menschen in unserem<br />

engsten Kreis oder über den Globus<br />

hinweg Böses anrichten oder Gutes tun<br />

können. Und das Gute wächst eben aus<br />

der eingangs angesprochenen Herzensbildung.<br />

Peter M a i c h e r<br />

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Neue Baustellen in<br />

<strong>Zorneding</strong><br />

Wie bereits im vergangenen Jahr 2009<br />

entschieden, kann im Westen von <strong>Zorneding</strong><br />

nach Genehmigung durch das Landratsamt<br />

Ebersberg ein privilegiertes Bauvorhaben<br />

ausgeführt werden. Paragraph 35<br />

des Baugesetzbuches ermöglicht das Bauen<br />

im Außenbereich zum Errichten landwirtschaftlicher<br />

Objekte. Das beantragte<br />

Bauvorhaben erfüllt nach früheren Aussagen<br />

der Gemeinde die Auflagen des Land-<br />

ratsamtes, wie zum Beispiel Abstand zur<br />

Ortsgrenze. Heuer im Sommer erfolgte der<br />

Beginn der Bauarbeiten. Wer jetzt auf der<br />

Münchner Straße aus dem Ort fährt und<br />

nach rechts in die Staatsstraße 2081einbiegt,<br />

bemerkt nach kurzer Fahrstecke links<br />

eine Baustelle. Sie ist von einem Bauzaun<br />

und Feldern umgeben. Bei einem Blick<br />

durch die Maschen des Zauns ist der Aushub<br />

für die Fundamente einer Halle oder<br />

eines Gebäudes deutlich zu erkennen. Vor<br />

dem Objekt befindet sich eine große mit<br />

Kies aufgefüllte und planierte Fläche. Unser<br />

Bild zeigt die Baustelle zu Beginn des Monats<br />

September.<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 11


Piraten vor Somalia<br />

-die neue alte Geißel der Meere-<br />

Am zweiten Montag im Juni referierte<br />

Fregattenkapitän a. D. Eduard Dransfeld<br />

über dieses Thema. Die Veranstaltung fand<br />

gemeinsam mit dem Arbeitskreis Außen-<br />

und Sicherheitspolitik CSU, Kreisverband<br />

Ebersberg/Erding statt. Das aus vielen Medienberichten<br />

bekannte Problem interessierte<br />

zahlreiche Besucher, die im Nebenraum<br />

des Gasthofs Neuwirt gespannt auf<br />

den Beginn warteten. Bürgermeister Piet<br />

Mayr begrüßte den Gast aus dem Norden<br />

im Namen des Ortsverbands und bat den<br />

Referenten mit seinen Ausführungen zu<br />

beginnen. „Mein Referat befasst sich nicht<br />

mit den Piraten, die wir aus unserer Jugend<br />

durch bekannte Filme kennen“, sagte<br />

Dransfeld. Die neuen Piraten unterscheiden<br />

sich wesentlich vom gängigen Klische.<br />

Sie sind modernst organisiert, arbeiten in<br />

Banden, verfügen über schnelle wendige<br />

Motorboote und haben eine ausgezeichnete<br />

Bewaffnung. „Die modernen Piraten<br />

bilden ein ernstes Problem für die Handelsschiffe.“<br />

Der Seehandel ist für Deutschland<br />

und Europa sehr bedeutend. „Ein Drittel<br />

aller Schiffsbewegungen beginnen oder<br />

enden in einem europäischen Hafen“, informierte<br />

Fregattenkapitän a.D. die Besucher.<br />

Deutschland exportiert viel, weil dies<br />

dem Kundenwunsch nach industrieller<br />

Maßschneiderei entspräche. Dann nannte<br />

er einige Kennzahlen. Statistisch gesehen<br />

hängt jeder fünfte Arbeitsplatz vom Export<br />

ab. 95 Prozent der Ferngüter wickelt der<br />

Schiffsverkehr ab. Deutsche Reeder managen<br />

3457 Schiffe und somit die drittgrößte<br />

Handelsflotte. Containerschiffe machen inzwischen<br />

ein Drittel der Weltflotte aus. Pro<br />

Einwohner werden circa vier Tonnen Ware<br />

über Seewege transportiert. „Deutschland<br />

und andere Nationen haben daher ein profundes<br />

Interesse an sichern Seewegen“, so<br />

Eduard Dransfeld.<br />

12 <strong>Zorneding</strong>Report<br />

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Wo lauern die Gefahren für die Schiffe?<br />

Nach Kapitän Dransfeld stellen die Straße<br />

von Malaga sowie das Seegebiet vor<br />

Somalia und Nigeria kritische Zonen dar.<br />

Die Zahl der Überfälle stieg seit dem Jahr<br />

2007 mit 263 auf 306 im Jahr 2009. Die<br />

Schiffe sind ausspioniert. Ein Schiff ist verpflichtet,<br />

bei Verlassen des Hafens seinen<br />

Weg anzugeben.<br />

Wann, wo und wie operieren die Piraten?<br />

„Die Angriffe erfolgen meistens in der<br />

Nacht oder bei schlechter Sicht“, sagte<br />

Dransfeld. Mutterschiffe betreuen die Bande.<br />

„Die Piraten in den Motorbooten sind<br />

nur das ausführende Organ. Die Überfälle<br />

organisieren professionell geschulte Hintermänner,<br />

die gezielte Informationen bereits<br />

bei Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen<br />

erhalten. Die Besatzungen von Handelsschiffen<br />

wehren sich bei Überfällen nicht.“<br />

Die Angriffe auf Handelsschiffe erleichtert<br />

die vorhandene geografische Struktur. Die<br />

Küste von Somalia und der Golf von Aden<br />

stelle ein Art Niemandsland dar. Das Fehlen<br />

der zentralen Staatsgewalt mache diese<br />

Region für kriminelle Banden sehr interessant.<br />

Die Meeresfläche, die von den Piraten<br />

gefährdet wird, hat eine enorme Größe.<br />

Sie umfasst rund 4,3 Millionen Quadratkilometer.<br />

Das entspricht ungefähr 12 mal der<br />

Gebietsfläche Deutschlands. Die Angriffe<br />

erfolgen blitz schnell. Die Boote nähern sich<br />

mit ihren starken Außenbordmotoren zielstrebig<br />

dem Opfer. Sie schießen sofort und<br />

werfen Wurfhaken auf das Handelsschiff,<br />

beschrieb der Fregattenkapitän a. D. Die<br />

Taktik der modernen Piraten.<br />

Was kann man gegen die Angriffe tun?<br />

„Die Reeder statten die Handelsschiffe<br />

teilweise mit elektrischen Schutzzäunen<br />

aus. Die Stromschläge bei Berührung sollen<br />

das Entern verhindern“, so Dransfeld.<br />

Ein weitere Schutzmöglichkeit bilden<br />

Löscheinrichtungen mit Hochdruck. Die<br />

Handelsschiffe können auch von verschiedenen<br />

Nationen beschützt werden. Die<br />

Wirksamkeit dieser Maßnahme steigt im<br />

Verbund.<br />

Das Völkerrecht sieht vor, dass Piraten<br />

und Menschenhandel mit Kriegsschiffen<br />

bekämpft werden kann. Sie dürfen kon-<br />

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trollieren und nacheilen. „Nach deutschem<br />

Recht sind Piraten normale Verbrecher“, informierte<br />

Eduard Dransfeld. Demnach wäre<br />

die Polizei zuständig. Weil die SPD als<br />

Regierungspartei der großen Koalition das<br />

Grundgesetz nicht ändern wollte, erhielt die<br />

Marine im Jahr 2008 den Auftrag als „robustes<br />

Mandat“. Ein hinreichender Verdacht<br />

reicht aus um gegen die Piraten vorzugehen.<br />

Sie können in Gewahrsam genommen<br />

und verhört werden. „Das Seegebiet wird<br />

unter Beteiligung von 15 deutschen Fregatten<br />

und Korvetten sowie Fliegern des Typs<br />

P3 und Hubschraubern überwacht“, sagte<br />

Dransfeld. Die Korvetten der Klasse Braunschweig<br />

haben 60 Mann Besatzung und<br />

Dolmetscher an Bord. Die Schiffe können<br />

eine Woche eigenständig operieren.<br />

„An der Aktion Atlanta zur Sicherung<br />

der Seewege nehmen inzwischen über 30<br />

Kriegsschiffe verschiedener Nationen teil“,<br />

so Dransfeld. Durch die Präsenz sinken die<br />

Erfolge der Piraten. Dies sei jedoch wegen<br />

der Größe des Seegebiets nur ein Tropfen<br />

auf den heißen Stein. „Von geschätzten<br />

1000 potentiellen Piraten sind bisher we-<br />

niger als 50 verurteilt worden“, resümierte<br />

Fregattenkapitän a. D. Dransfeld. Viele der<br />

gekaperten Schiffe waren alleine unterwegs<br />

und fuhren nicht im Konvoi.<br />

„Zur Abwehr eines Angriffs stehen circa<br />

20 Minuten zur Verfügung“, sagte Dransfeld.<br />

Daher bilde ein schnelles Eingreifen<br />

die absolute Voraussetzung, um erfolgreich<br />

handeln zu können.<br />

Künftige Maßnahmen<br />

„Wie geht es weiter“, fragte Dransfeld<br />

die Besucher. Mit den „rules of engagement“<br />

haben sich die Nationen auf eine<br />

gemeinsame Linie verständigt. Die Beteiligung<br />

der deutschen Marine steigt. Sie stellt<br />

mehr Schiffe ab. Sie können umso effektiver<br />

operieren je größer der zu schützende Verband<br />

ist. Die Handelsschiffe fahren daher<br />

ver stärkt in Konvois. Auch ein gesicherter<br />

Raum auf jedem Schiff für die Besatzung<br />

würde dazu beitragen, schnelle Erfolge der<br />

Piraten verhindern. „Eine einzige Maßnahme<br />

reicht nicht aus“, so Dransfeld. Die größte<br />

Wirkung entstehe durch eine Kombination<br />

und sich ändernde Verhaltensweisen.<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 13


„<strong>Zorneding</strong> feiert“<br />

Mit diesem Hinweis auf verschiedenen<br />

Plakaten kündigte das Gewerbeforum e.V.<br />

<strong>Zorneding</strong> bereits weit vor dem eigentlichen<br />

Termin die kommende Veranstaltung an.<br />

Zahlreiche Arbeitsgruppen planten und besprachen<br />

viele Wochen vorher das Konzept<br />

und den Ablauf, um das Fest für die Besucher<br />

abwechslungsreich und interessant<br />

zu gestalten. Am Samstag, den 10. Juli<br />

war es dann endlich so weit. Bereits in den<br />

Morgenstunden wurde das Material für die<br />

einzelnen Stände angeliefert. Die teilnehmenden<br />

Firmen, Handwerker, Dienstleister<br />

und Freiberufler bauten ihre Präsentationen<br />

zügig auf, so dass alles zum vereinbarten<br />

Beginn fertig war. Vom Herzogplatz<br />

und entlang der Birkenstraße zeigten ab<br />

14 Uhr annähernd 100 Unternehmen ihre<br />

Produktpalette oder informierten über ihre<br />

Leistungen. Zwei Bühnen, eine davon am<br />

Herzogplatz in der Nähe des Brunnens, die<br />

andere an der Kreuzung zur Bahnhofstraße<br />

unterbrachen die lange Reihe der Stände.<br />

Zahlreiche Vereine sorgten mit ihren Auftritten<br />

für Abwechslung. Am Herzogplatz<br />

zeigten die jungen Mitglieder des GTEV<br />

Edelweiß <strong>Zorneding</strong> als eine der Ersten ihr<br />

Können. Auf der anderen Bühne erzeugte<br />

die Aufführung der Kara-Wansa-Kreiserei<br />

große Aufmerksamkeit. Die Besucher<br />

konnten einige Tanzelemente auch selbst<br />

versuchen. Die Sektion <strong>Zorneding</strong> des Alpenvereins<br />

zeigte in einem Zelt Aufnahmen<br />

aus dem Hochgebirge. Gleich um die Ecke<br />

auf der Birkenstraße präsentierte sich das<br />

Teakwondo-Studio <strong>Zorneding</strong>. Das war<br />

aber nicht alles. Es gab Informationen über<br />

EDV-Dienstleitungen, Heizungsanlagen,<br />

Möbel und Innenausbau vom Schreiner,<br />

kosmetische Produkte, Photovoltaik, Angebote<br />

der Apotheken, Event-Management<br />

und vieles mehr. Die Veranstalter bewiesen<br />

einen guten Draht zum Himmel. Das herrliche<br />

Sommerwetter beflügelte viele <strong>Zorneding</strong>er<br />

zum Besuch. Bereits kurz nach Beginn<br />

der Veranstaltung flanierten zahlreiche<br />

Besucher an den den Ständen entlang,<br />

um sich über die Angebote der Firmen,<br />

Selbstständigen oder Dienstleister zu informieren.<br />

Das große Publikumsinteresse<br />

erfreute die beiden Vorsitzenden des Gewerbeforums<br />

Reiner Gerke und Christian<br />

Czirnich. Auch Bürgermeister Piet Mayr<br />

war begeistert. Reiner Gerke dankte allen<br />

Beteiligten für die geleistete Arbeit und besonders<br />

Britta Kuhlendahl-Kraft und ihrem<br />

Arbeitskreis Infrastruktur für den engagierten<br />

Einsatz bei der Organisation. Das breite<br />

Spektrum der Aussteller überraschte<br />

viele Besucher. Die meisten bekannten im<br />

Gespräch offen, dass sie diese Vielfalt bisher<br />

nicht kannten und in <strong>Zorneding</strong> auch<br />

nicht vermutet hätten. Parallel zu den ge-<br />

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14 <strong>Zorneding</strong>Report<br />

lungenen Firmenpräsentationen sorgte die<br />

Tombola für zusätzliches Interesse. Neben<br />

zahlreichen anderen Gewinnen wurden<br />

mehrere Flüge mit dem Hubschrauber und<br />

Dieter Verbag als Piloten verlost. Wer jetzt<br />

die Internetseite des Gewerbeforums e.V.<br />

aufruft, kann das „Danke“ des Vereins an<br />

alle lesen. Im kommenden Jahr 2011 soll<br />

es wieder ein Bürgerfest im Monat Juli in<br />

<strong>Zorneding</strong> geben.


Leben rund um den<br />

Herzogplatz<br />

Der Arbeitskreis Jugend <strong>Zorneding</strong>-<br />

Pöring e.V. veranstaltete am 17. Juli sein<br />

traditionelles Kinderfest am Daxenberg. Die<br />

Organisationsplanung des Festes startete<br />

der 1. Vorsitzende Jakob Red schon mehrere<br />

Wochen vorher. Damit am Tag der<br />

Veranstaltung alle Buden und Spiele zur<br />

Verfügung standen, erfolgten viele vorbereitende<br />

Arbeiten bereits am Abend des Vortags.<br />

Zahlreiche Helfer arbeiteten Hand in<br />

Hand. Sie sortierten die einzelnen Bauteile<br />

und transportierten diese anschließend zu<br />

den vorgesehenen Standplätzen, um kurze<br />

Zeit später mit dem Aufstellen der Buden<br />

zu beginnen. Trotz der Vorleistung gab es<br />

am folgenden Tag noch viel Arbeit für die<br />

Helfer. Das Kinderfest startete wie gewohnt<br />

mit dem Flohmarkt. Schon zu früher Morgenstunde<br />

eilten die „Anbieter“ mit dem Ziel<br />

zum Herzogplatz, sich einen guten, regengeschützten<br />

Standort zu sichern. Es dauerte<br />

nicht lange bis sich erste Interessenten<br />

die ausgestellten „Waren“ anschauten und<br />

das eine oder andere Stück erwarben. Das<br />

Angebot verlockte. Ein Kaufladen aus Holz,<br />

Puppen, Bücher, CD`s, Spiele jeder Art,<br />

Fahrräder, Plüschtiere und Puzzels suchten<br />

neue Eigentümer. Bis zur Mittagszeit waren<br />

alle Buden fertig aufgebaut, die Bänke und<br />

Tische aufgestellt und die Holzkohle glühte<br />

im Grill. Die ersten Besucher nutzten die<br />

Möglichkeit, sich zu setzen und das bunte<br />

Treiben auf dem Herzogplatz zu beobachten.<br />

Das Grillteam arbeitete auf Hochtouren,<br />

um so rasch wie möglich Speisen<br />

anbieten zu können. Nach und nach füllte<br />

sich der Herzogplatz mit Kindern. Pünktlich<br />

um 14 Uhr starteten die „Spiele“. Die<br />

Organisation und Betreuung hatte Frau Genahl<br />

mit viel Engagement koordiniert. Die<br />

Kinder machten bei allen Spielen begeistert<br />

mit. Sie testeten ihr Geschick und Können.<br />

Die Anforderungen der Spiele variierten.<br />

Konzentration, Abstraktionsfähigkeit und<br />

genaues Hinsehen erforderte der Spiegelkasten.<br />

Nur durch einen Sehspalt sah der<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 15


Spieler im Spiegel das Bild eines Straßenverlauf.<br />

Mit einem Bleistift musste er über<br />

die gesamte Strecke eine Linie in der Mitte<br />

der Straße einzeichnen ohne sie zu verlassen.<br />

Das Aufmalen der Weglinie gestaltete<br />

sich oft schwieriger als gedacht. Wurfsicherheit<br />

bildete bei der „Süßen Schleuder“<br />

das wesentliche Merkmal. Aus mehreren<br />

Metern Entfernung zielte der Werfer mit<br />

einem gelben Tennisball auf die quadratische<br />

Zielscheibe der Maschine. Bei einem<br />

Treffer, löste der Apparat aus und schleuderte<br />

eine „süße Maus“ in Richtung des<br />

Werfers. Geschicklichkeit, Übersicht und<br />

Zeitgefühl forderte der Fahrrad-Parcour. Die<br />

Radler passierten Kurven, Bögen und enge<br />

Stellen. Die Zeit vom Start bis zur Zieleinfahrt<br />

wurde gestoppt. Viele Kinder testeten<br />

ihre Kreativität. Sie bemalten T-Shirts nach<br />

ihren Vorstellungen oder verkleideten sich.<br />

Circa gegen 16 Uhr sorgte der Bonbon-<br />

Mann für Aufregung. Er hatte an seinem<br />

Hemd sehr viele Bonbons befestigt, die<br />

die Kinder abreißen konnten. Damit dies<br />

nicht so leicht war, lief er davon. Die Kinder<br />

folgten ihm hartnäckig mit großem Spaß.<br />

Bald war das Hemd bonbonlos. Das Ende<br />

des Festes bildete die Modenschau. Hier<br />

präsentierten die Jüngsten unter dem Beifall<br />

der Zuschauer ihre Kreationen.<br />

Bild linke Spalte mitte:<br />

Was passt mir am besten?<br />

Bild oben rechts:<br />

Gespannt blickt die Werferin auf den Flug<br />

des Balles. Trifft er?<br />

Bild mitte:<br />

Viel Geschick bewiesen die Kleinen beim<br />

Werfen der Pfeile auf die Luftballons.<br />

Bild unten:<br />

am Nachmittag besuchten viele Eltern mit<br />

Kindern das Fest<br />

16 <strong>Zorneding</strong>Report


Volksentscheid zum<br />

Nichtraucherschutz<br />

in Bayern.<br />

Bis vor der letzten Landtagswahl hatte<br />

Bayern eine ansprechende gesetzliche<br />

Regelung. Nach der Wahl wurden mit dem<br />

neuen Koalitionspartner FDP Änderungen<br />

vereinbart, die zu einem Volksbegehren<br />

führten. Bei der Abstimmung am 4.Juli<br />

2010 sprach sich die Mehrheit der Abstimmungsberechtigten<br />

für einen strikten<br />

Nichtraucherschutz aus. Der bayerische<br />

Gesundheitsminister bezeichnete in Presseberichten<br />

den Ausgang als „gute Entscheidung.“<br />

Das Volk habe als Souverän<br />

abschließend entschieden. Die Politiker<br />

müssen nun die inhaltlichen Forderungen<br />

des Volksbegehrens in das bayerische Gesetz<br />

zum Schutz der Gesundheit (Gesundheitsschutzgesetz<br />

GSG) übernehmen. Ab<br />

1. August 2010 gilt in der Gastronomie ein<br />

Rauchverbot mit einer Ausnahme. Sie ist<br />

in den Vollzugshinweisen aufgeführt. „Nur<br />

im Fall einer echten geschlossenen Gesellschaft,<br />

die einen abgetrennten Raum<br />

oder die gesamte Gaststätte ausschließlich<br />

nutzt und bei der die Öffentlichkeit insoweit<br />

räumlich ausgeschlossen ist, greift<br />

das gesetzliche Rauchverbot in Gaststätten<br />

nicht.“ Dabei handelt es zum Beispiel um<br />

Familienfeiern mit persönlicher Einladung,<br />

wie Geburtstag, Hochzeit oder Taufe. Auch<br />

eine unter solchen engen Voraussetzungen<br />

einberufene Vorstandssitzung einer Gesellschaft<br />

fällt unter die Ausnahme. Mit dieser<br />

Öffnung haben die Beschäftigten, die<br />

in diesen Räumen arbeiten müssen einen<br />

eingeschränkten Gesundheitsschutz. Die<br />

folgenden Grafiken zeigen das Abstimmungsergebnis<br />

des Volksentscheids für<br />

den Landkreis Ebersberg und die Gemeinde<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report 17


Geothermie und Kinderhaus in Pöring<br />

Über diese beiden Themen informierte<br />

Bürgermeister Piet Mayr in der Montagsrunde<br />

des Monats Juli. Zahlreiche Gäste<br />

nutzten die Gelegenheit, sich aus erster<br />

Hand über den aktuellen Stand bei beiden<br />

Projekten zu informieren. Die Ortsvorsitzende<br />

Dr. Sylvia Boher dankte in ihrer Eröffnung<br />

den Besuchern für das rege Interesse.<br />

„Es freut mich besonders, dass Sie<br />

nach dem tollen Fest des Vereins Gewerbeforum<br />

<strong>Zorneding</strong> am vergangenen Wochenende<br />

und dem heutigen Biergartenwetter<br />

zu unserer Veranstaltung gekommen<br />

sind.“ Neben diesen beiden großen Themen<br />

werden auch Informationen über die<br />

kommende Veranstaltung im August (Radeltour<br />

in <strong>Zorneding</strong>) gegeben.<br />

Geothermie<br />

Als erstes stellte Bürgermeister Piet<br />

Mayr das Projekt Geothermie für <strong>Zorneding</strong><br />

vor. Bisher habe die Gemeinde „den Ball<br />

relativ flach gehalten.“ Nach den Ereignissen<br />

und Vereinbarungen der letzten Zeit sei<br />

es jetzt aber angebracht über Details und<br />

Entscheidungen zu informieren. „Bei dem<br />

Projekt handelt es sich um Tiefengeothermie<br />

mit einer Bohrung bis auf circa 3000<br />

Meter Tiefe“, so Mayr. Geologische Voraussetzungen<br />

in den unterirdischen Schichten<br />

ermöglichen in gewissen Gebieten das Auftreten<br />

von Warmwasser. Die begrenzende<br />

Schicht bilde die Schwäbische Alb, die in<br />

der genannten Tiefe bis in unsere Gegend<br />

reicht. „Das Karstwasser der Alb fließt regelmäßig<br />

ein und kann zum Wärmetausch<br />

entnommen werden.“ Für die Geothermie<br />

werde bevorzugt an sogenannten Störstellen<br />

gebohrt. Aus Sicht der Wärmebilanz,<br />

habe Vaterstetten die bessere Option.<br />

„Experten sagen für die Bohrung im Gemeindegebiet<br />

Vaterstetten Temperaturen<br />

von 100 Grad Celsius voraus“, sagte Bürgermeister<br />

Mayr. In <strong>Zorneding</strong> werden die<br />

Wassertemperaturen um 5 Grad Celsius<br />

niedriger eingeschätzt. „Beide Gemeinden<br />

sicherten sich jeweils einen Claim beim<br />

Bergamt“, informierte Mayr. Nach drei Jahren<br />

könne dieser auf Antrag verlängert werden.<br />

Bei der Bohrung handle es sich um eine<br />

Duplexbohrung. Das warme Wasser<br />

wird über eine Leitung an die Oberfläche<br />

zum Wärmetauscher gefördert und über<br />

eine zweite Leitung, die circa 2 Kilometer<br />

von der Entnahmestelle entfernt ist, wieder<br />

zurückgeführt. Zum Erkunden der geologischen<br />

Gegebenheiten werde eine 3D<br />

Seismik gefordert. Ihre Erstellungskosten<br />

liegen bei 2 Millionen Euro. „In einer Feasability-Studie<br />

wurde die Machbarkeit des<br />

Projekts für <strong>Zorneding</strong> überprüft“, so Mayr.<br />

Wesentlicher Bestandteil der Geothermie<br />

ist das Netz zum Versorgen der Haushalte<br />

mit dem Energieträger Warmwasser. Das<br />

Netz hat Haupt und Nebenstränge. Es wird<br />

umso kostenintensiver je länger die Anschlußleitungen<br />

sein müssen. „Zornding hat<br />

mit den Ortsteilen Daxenberg, <strong>Zorneding</strong><br />

West und Pöring Siedlungsschwerpunkte,<br />

die einen kostengünstigen Netzaufbau ermöglichen“,<br />

sagte Piet Mayr. Die kurzen<br />

Wege zu vielen potentiellen Endverbrau-<br />

18 <strong>Zorneding</strong>Report<br />

- - Montagsrunde im Juli - - - - Montagsrunde im Juli - -<br />

chern unterstützen das Schaffen eines<br />

Netzes. Die veranschlagten Kosten des<br />

gesamten Projekts würden Kosten in Höhe<br />

von circa 60 Millionen Euro für <strong>Zorneding</strong><br />

verursachen.. „Diese Summe sprengt<br />

die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde“,<br />

resümierte der Bürgermeister.<br />

Gemeinden in der Nachbarschaft, wie zum<br />

Beispiel Grasbrunn und Vaterstetten ergehe<br />

es nicht anders. Aufgrund dieser Situation<br />

beschloss daher der <strong>Zorneding</strong>er Gemeinderat<br />

im Mai sich dem Geothermieprojekt<br />

Grasbrunn-Vaterstetten partnerschaftlich<br />

anzuschließen. Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit<br />

signalisiert ein gutes bis befriedigendes<br />

Ergebnis. Mit dieser Prognose


- - Montagsrunde im Juli - - - - Montagsrunde im Juli - -<br />

könne es gelingen Investoren zu finden. „Zu<br />

Dritt kann das Projekt geschafft werden“,<br />

sagte Mayr optimistisch. Über mögliche Investoren<br />

könne er noch keine Auskunft gegen,<br />

weil darüber Stillschweigen vereinbart<br />

wurde. Bürgermeister Piet Mayr sieht in der<br />

Tiefengeothermie einen Meilenstein, um die<br />

Energiewende bis zum geplanten Zeitpunkt<br />

2030 zu schaffen. Er habe die Hoffnung ,<br />

dass dadurch ein stabiles Preisniveau über<br />

mehrere Jahre angeboten werden könne.<br />

Einen Zwangsanschluss für bestehende<br />

Gebäude in <strong>Zorneding</strong> schließt Mayr<br />

aus rechtlichen Aspekten aus. Bei Neubaugebieten<br />

kann dies gefordert werden.<br />

Die Entscheidung beeinflußt wesentlich der<br />

Energiebedarf der Endverbraucher. Neue<br />

Häuser haben eine starke Wärmedämmung<br />

und brauchen deutlich weniger oder<br />

fast keine Heizenergie. Dadurch entstehen<br />

wirtschaftliche Grenzen. „Die Anschlusskosten<br />

hängen stark von der Nachfrage ab“,<br />

so Mayr. Nach Schätzung der Experten<br />

könnten sie bei circa 4000 Euro pro Gebäude<br />

liegen. Einige Besucher interessierte<br />

der Zeithorizont des Projektes Versorgung<br />

durch Geothermie sehr stark. Bürgermeister<br />

Mayr antwortete, dass er in 12 bis 15<br />

Jahren mit einer Gesamtversorgung in <strong>Zorneding</strong><br />

rechne.<br />

Kinderhaus in Pöring<br />

Anschließend beschrieb Mayr das Projekt<br />

„neues Kinderhauses“ in Pöring. „Der<br />

Neubeu wurde notwendig, weil eine Sanierung<br />

des bestehenden Kindergartens aus<br />

wirtschaftlichen Aspekten ausscheidet und<br />

wir außerdem keine Zuschüsse von der Regierung<br />

von Oberbayern erhalten könnten“,<br />

sagte Piet Mayr. Bezuschusst werden nur<br />

neue Gebäude. Das geplante Kinderhaus<br />

gliedert sich in Erd- und Obergeschoss. Es<br />

kann sechs Gruppen aufnehmen. Der Bau<br />

erfolgt auf dem unmittelbar benachbartem<br />

Grundstück, das der Gemeinde <strong>Zorneding</strong><br />

gehört. „Der Kindergartenbetrieb kann daher<br />

auch in der Bauphase weiter erfolgen“,<br />

so Mayr. „Wenn der Neubau fertig ist, wird<br />

der alte Kindergarten abgerissen.“ Das ausgewählte<br />

Konzept beinhaltet ein Haus in<br />

Haus-Modell. „Die Krippenkinder im Alter<br />

von bis zu drei Jahren bekommen eigene<br />

abgetrennte Räume und Spielplätze“, informierte<br />

Mayr. Die Flächen befinden sich im<br />

Erdgeschoss.<br />

Hier soll es auch eine Aula und einen<br />

Mehrzweckraum geben. Die Kindergartenräume<br />

liegen im 1.Stock. Die Kinder können<br />

vom Obergeschoss über die Dachterrasse<br />

und eine Treppe direkt in den Garten<br />

gelangen. „Im Gemeinderat wurde die<br />

Form des Gebäudes und die Terrasse im<br />

Obergeschoss intensiv und kontrovers diskutiert“,<br />

verriet der Bürgermeister den Anwesenden.<br />

Besonders der Gebäudeaufbau<br />

und die nicht überdachte Terrasse auf der<br />

Westseite (Wetterseite) wurden von manchen<br />

Gemeinderäten als kritische Punkte<br />

angesehen. Wie lange bleibt eine von mehreren<br />

Glaskuppeln durchbrochene Konstruktion,<br />

die durch Sonne und Abkühlung<br />

täglich hohen Temperaturschwankungen<br />

ausgesetzt ist, ohne Schäden?<br />

Um die Kosten des Objekts überschau-<br />

bar zu halten, deckelte der Gemeinderat<br />

die Höhe der Baukosten auf 3,1 Millionen<br />

Euro. „Für die Kinderkrippe erhält die Gemeinde<br />

einen Bundeszuschuss von 60 Prozent<br />

der anteiligen Baukosten“, sagte Piet<br />

Mayr. Die vier zusätzlichen Gruppen werden<br />

die Gemeinde <strong>Zorneding</strong> pro Jahr um<br />

h<br />

circa 160.000 Euro mehr belasten. „Der<br />

Betrag ist im Verwaltungshaushalt 2011<br />

bereits eingeplant“, berichtete Mayr. Der<br />

Bürgermeister sieht den Baubeginn des<br />

Projektes im Frühjahr des nächsten Jahres.<br />

Die Bauzeit des Objekts soll neun Monate<br />

betragen.<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report 19


Welche Veränderungen<br />

gibt es in<br />

<strong>Zorneding</strong>?<br />

Wer aktuelle Informationen über neue<br />

Bauten oder die Entwicklung des Ortes erhalten<br />

wollte, konnte diese in Montagsrunde<br />

des Monats August bekommen. Bürgermeister<br />

Piet Mayr lud interessierte Bürger<br />

zu einer Radltour durch verschiedene Ortsteile<br />

ein. Der Start erfolgte vom Treffpunkt<br />

vor der Teak-Won-Do-Schule in Pöring.<br />

Bei schönem Sommerwetter machte sich<br />

die Gruppe von circa 15 Personen auf den<br />

Weg. Nach wenigen Minuten wurde als erstes<br />

Ziel der Bauplatz des neunen Kinderhauses<br />

in Pöring erreicht. „Das abgeerntete<br />

Feld rechts neben dem bestehenden Kindergarten<br />

ist das neue Baugelände“, informierte<br />

Piet Mayr. Das Grundstück gehört<br />

der Gemeinde. Der Betrieb des alten Kindergartens<br />

kann wegen dieser Situation bis<br />

zur Fertigstellung des neuen Objekts im bestehenden<br />

Haus weitergehen. „Der Baumbestand<br />

vor dem wir jetzt stehen, bleibt<br />

erhalten“, so Mayr. Das neue Kinderhaus<br />

ermöglicht die flexible Nutzung einiger Räume.<br />

Bei steigender Nachfrage können diese<br />

Zug um Zug als zusätzliche Gruppenräume<br />

genutzt werden. Der Neubau des Kinderhaus<br />

wurde wegen der bestehenden Wartelisten<br />

notwendig. „Statistische Erhebungen<br />

prognostizieren eine konstante Kinderzahl,<br />

so dass mit Einbrüchen nicht zu rechnen<br />

ist“, beschrieb der Bürgermeister die künftige<br />

Situation. Auf dem Weg zur Rückseite<br />

des Kindergartens verwies Piet Mayr auf<br />

die neuen Häuser südlich der Egelhartinger<br />

Straße. „Die Gemeinde stimmte der Verlegung<br />

des Hirschtränkenweges zu“, berichtete<br />

der Chef der Gemeinde <strong>Zorneding</strong>. Der<br />

Weg mündet jetzt vor einem Haus rechtwinklig<br />

in die Egelhartinger Straße. „Der<br />

restliche Teil bis zum Bahntunnel wird ebenfalls<br />

noch ausgebaut.“ Dann erreichte die<br />

Gruppe die Rückseite des Kindergartens.<br />

Der einzige Eingang zum Kinderhaus wird<br />

auf dieser Seite bleiben. Hier gibt es bereits<br />

jetzt einige Parkplätze neben der Straße.<br />

„Auf eine Verlegung wurde bewußt verzichtet“,<br />

sagte Mayr. Was tut sich gegenüber?<br />

„Für das ehemals von der Firma Ammer<br />

genutzte Gelände liegt eine Baugenehmigung<br />

für Wohnhäuser vor“, informierte Mayr.<br />

Werden die Hallen weiterhin genutzt, dürfen<br />

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keine Veränderungen erfolgen. „Was der Eigentümer<br />

plant, ist momentan nicht absehbar.“<br />

Es gibt Vermutungen, dass die Hallen<br />

zum Unterstellen von Wohnwagen vermietet<br />

werden sollen. Das nächste Ziel der<br />

Radltour lag im Westen von Pöring hinter<br />

dem Seniorenwohnheim Haus Bartho lomä.<br />

Um es zu erreichen, mussten die Teilnehmer<br />

kräftig in die Pedale treten. Die Steigung der<br />

Burgstraße erforderte erhöhten Krafteinsatz.<br />

„Schauen Sie sich das vor uns liegende Feld<br />

nochmals genau an. Nächsten Montag gibt<br />

es den Blick nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt<br />

arbeiten hier die Bagger.“ Die Fläche<br />

stellt das Areal des Baugebiets Pöring West<br />

dar. In Richtung Gewerbegebiet sieht die<br />

genehmigte Bebauung Doppelhäuser und<br />

nach oben mehrgeschossige Häuser vor.<br />

Nach kurzem Verweilen und Genießen der<br />

letzten Sonnenstrahlen radelte die Gruppe<br />

ins Gewerbegebiet zur regionalen Vertretung<br />

der Firma Fischer Connectors GmbH.<br />

Sie befindet sich im Georg-Wimmer-Ring<br />

10 „Dieses Unternehmen vertreibt seine<br />

Produkte weltweit. Die Hauptniederlassung<br />

liegt in der Nähe von Genf.“ Es handelt<br />

sich um ein führendes Unternehmen<br />

in den Bereichen Design, Bau und Vertrieb<br />

von Hochleistungs-Steckverbindungen. Sie<br />

werden in vielen Segmenten der Medizintechnik,<br />

des Rundfunks, des Militärs, der<br />

Industrie und des Transports verwendet.<br />

Anschließend folgten die Radler dem Bürgermeister<br />

zur nächsten Firma. Das Gebäude<br />

befindet sich noch im Bauzustand.<br />

„Dies werden die neuen Räume der Firma<br />

Metzler : Vater Live Communication“, sagte<br />

Piet Mayr vor dem Objekt. Dieses Unternehmen<br />

sieht sich als Lösungspartner für die<br />

qualitative Markenführung im Eventbereich.<br />

Mit einem eingespielten Team werden den<br />

Kunden ganzheitliche Konzepte angeboten.<br />

Ganz gleich ob Corporate Event, Ausstellung,<br />

Roadshow oder Kundenveranstaltung<br />

die Firma kann alle Bereiche von der markenadäquaten<br />

Planung bis zur Ausführung<br />

abdecken. „Wenn wir nach links blicken,<br />

sehen wir noch eine freie grüne Fläche vor<br />

den Bahngleisen“, beschrieb Bürgermeister<br />

Mayr die Situation vor Ort. Auch dafür gäbe<br />

es Interessenten. Auf dem Gelände möchten<br />

sich zwei Firmen aus <strong>Zorneding</strong>, denen<br />

die vorhandene innerörtliche Lage keine Expansionsmöglichkeit<br />

bietet, ansiedeln. Der<br />

nächste Halt erfolgte in der Münchner Straße.<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Shell-<br />

Tankstelle wird jetzt ebenfalls gebaut. „Hier<br />

wird ein Gebäude mit Eigentumswohnungen<br />

entstehen“, informierte Mayr. Anschließend<br />

machte sich die Gruppe auf den Weg zum<br />

Biergarten des Gasthofs Neuwirt. Hier endete<br />

die Tour . Die angenehme Abendtemperatur<br />

und die Aussicht auf Verpflegung luden<br />

zum Verweilen ein.<br />

Informieren auch Sie sich bei der CSU über<br />

kommunalpolitische Fragen in der<br />

Montagsrunde für alle<br />

jeden 2. Montag im Monat<br />

um 20 Uhr im Nebenzimmer der<br />

Gaststätte Neuwirt.<br />

<strong>Zorneding</strong>Report 21


Ihre Serviceseite<br />

Die wichtigsten Adressen und Rufnummern<br />

Notfallnummern<br />

Polizei-Notruf 110<br />

Notruf Feuerwehr/Rettung/Notarzt 112<br />

Notruf bei Vergiftungen 089/19240<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

und Apothekenauskunft 01805/191212<br />

Abwasser-Störungsstelle 0171/8178853<br />

E.ON Bayern AG,<br />

Störungsnummer 0180/4192091<br />

Gaswache der Stadtwerke München<br />

Störungsstelle 089/153016<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Zorneding</strong> <strong>08106</strong>/22244<br />

Freiwillige Feuerwehr Pöring <strong>08106</strong>/20355<br />

Kreisklinik Ebersberg 08092/82-0<br />

Polizeiinspektion Poing<br />

Markomannenstr. 24 08121/9917-0<br />

Polizeistation Vaterstetten<br />

Möschenfelder Str. 20 <strong>08106</strong>/8966-0<br />

Rettungsleitstelle des<br />

BRK Ebersberg 19222<br />

Wasserversorgung<br />

(Rufbereitschaft) <strong>08106</strong>/2425-0<br />

Weitere wichtige <strong>Tel</strong>efonnummern<br />

<strong>Zorneding</strong>er Apotheken<br />

Adler-Apotheke 27 44<br />

Tassilo-Apotheke 2 22 69<br />

<strong>Zorneding</strong>er Ärzte<br />

- Bayerl, Dr. med. 2 08 09<br />

- Scharpenack Annette, Dr. med. 2 21 20<br />

- Scharpenack Tobias, Dr. med. 2 21 20<br />

- Dorfmüller, Dr. med. 99 84 94<br />

- Herhaus, Dr. med. 28 73<br />

- Meixner, Dr. dent. 2 95 91<br />

- Abdin-Bey, Dr. med. dent. 27 71<br />

- Sternhardt, Dr. dent. 2 94 34<br />

- Asher, Dr. med. 2 23 62<br />

Nachbarschaftshilfe 3 68 46<br />

Gemeinde <strong>Zorneding</strong><br />

Rathaus 3 84-0<br />

- Parteiverkehr Mo-Fr 8-12h, Mi 16-18h<br />

Bauhof-<strong>Zorneding</strong> 3 84-0<br />

Grund/Hauptschulen<br />

- <strong>Zorneding</strong> 2 34 88<br />

- Pöring 27 03<br />

Kath. Pfarramt 3 7746-0<br />

Evang. Pfarramt 26 32<br />

Bücherei 2 22 13<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.15 -18h, Di. 9 -12h u. 18 - 20 Uhr,<br />

Mi. 15-19h, 22Do. 9-12h, Fr. 15-18h<br />

Landkreis <strong>Tel</strong>efonnummern<br />

Landratsamt EBE (0 80 92) 8 23-0<br />

Kfz-Zulassungsstelle (0 80 92) 8 23-3 41<br />

TÜV-EBE (0 80 92) 2 10 79<br />

Gesundheitsamt (0 80 92) 823-383<br />

Jugendamt (0 80 92) 823-256<br />

22 <strong>Zorneding</strong>Report<br />

<strong>Zorneding</strong>er<br />

Amb. Pfl egedienst<br />

Gisela Pfeufer<br />

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<strong>Zorneding</strong>Report 23


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