85604 Zorneding Tel. 08106/20385 - Dataproject
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Informationen aus <strong>Zorneding</strong>, Pöring, Ingelsberg und Wolfesing<br />
36. Jahrgang, September 2010, Nr. 146
Inhaltsverzeichnis<br />
Zu unserem Titelbild 2<br />
Impressum 2<br />
Kritisch angemerkt 3<br />
Dr. Max Lehmer<br />
Mitglied des Deutschen Bundestages 5<br />
Gelungene Modenschau von der<br />
Boutique RubensEngel in Eglharting 8<br />
Merk-Würdigkeiten 10<br />
Montagsrunde im Juli<br />
Piraten vor Somalia 12<br />
<strong>Zorneding</strong> feiert 14<br />
Leben rund um den Herzogplatz 15<br />
Volksentscheid zum Nichtraucherschutz<br />
in Bayern 17<br />
Montagsrunde im Juli 18<br />
Montagsrunde im August 20<br />
Ihre Serviceseite 22<br />
2<br />
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im <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Auskunft:<br />
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Zu unserem Titelbild<br />
Der vertraute Anblick des Herzogplatzes<br />
wird sich in nächster Zeit verändern. Der<br />
n n n n n n n n n n n n n n n n n<br />
<strong>Zorneding</strong>Report<br />
Lebensmittelmarkt „Edeka“ schließt zum<br />
30.09.2010. Mit dem Verlust der Einkaufsmöglichkeit<br />
für Nahrungsmittel und Dinge<br />
des täglichen Bedarfs verödet der Platz<br />
noch mehr. Es fehlen die Besucher. Das Geschäftsareal<br />
verliert viel von seinem ursprüng-<br />
Herausgeber:<br />
CSU-Ortsverband <strong>Zorneding</strong><br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Dr. Sylvia Boher<br />
Redaktion:<br />
lichen Status und wird zu einer unattraktiven Astrid Bauer, Dr. Sylvia Boher, Johannes<br />
Fläche. Die negative Entwicklung bleibt nicht<br />
ohne Auswirkungen auf die letzten bestehenden<br />
Unternehmen. Der vor circa 35 Jahren<br />
errichtete Flachbau soll abgerissen werden.<br />
Was als Ersatz gebaut wird, ist unklar. Es<br />
gibt Befürchtungen, dass als Nachfolger ein<br />
mehrgeschossiger Wohnkomplex ohne Ver-<br />
Schott (Leitung), Karin Ossig, Helga Ebert.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Uwe Lembke, Obere Bahnhofstraße 10,<br />
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kaufsfläche entstehen könnte. Für die Bürger Druck:<br />
wäre es wünschenswert, wenn der Neubau Offsetdruck Brummer GmbH,<br />
rasch erfolgen würde und er eine große La-<br />
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IWS 012008
X Kritisch angemerkt X Kritisch angemerkt X Kritisch angemerkt X<br />
Denken erlaubt!<br />
Immer wieder werden Stimmen laut,<br />
dass die Gemeindeverwaltung über eine<br />
Verkehrsberuhigung – Rückbau B304<br />
nachdenken soll.<br />
Nun wissen wir alle, dass die Gemeinde<br />
im Moment zwei kostenintensive Infrastrukturprojekte<br />
in Angriff genommen hat: Das<br />
Kinderhaus in Pöring (Kostenpunkt um die<br />
3 Millionen Euro) und die Dreifachturnhalle<br />
in <strong>Zorneding</strong> (Kostenpunkt mindestens 3,5<br />
Millionen Euro).<br />
Der Verweis darauf führt dann zu der<br />
Idee : Man könne ja ganz billig was machen,<br />
um den Schleichverkehr aus dem<br />
Ort zu halten. Beispielsweise könnte man<br />
ja Parkbuchten abgrenzen und in der Mitte<br />
dann eine Blumenbepflanzung, wie an der<br />
Birken-/Lärchenstraße anlegen.<br />
Diese Idee einer Verkehrsberuhigung der<br />
B304 umfasst nicht das gesamte Spektrum<br />
der eigentlichen Nutzer.<br />
Wir leben immer noch am Land und wir<br />
haben immer noch Landwirte, die ihren<br />
Beruf ausüben. Gerade jetzt zur Erntezeit<br />
sollte auch den Nicht-Landwirten die Größe<br />
der Erntemaschinen auffallen. Wie soll<br />
denn bitteschön ein Landwirt mit seinen<br />
Fahrzeugen zu seinen Feldern und wieder<br />
nach Hause kommen, wenn die B 304 alt<br />
zurückgebaut ist?<br />
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Interessant ist außerdem, dass das Interesse<br />
an einem Rückbau potenzial mit der<br />
Entfernung der Wohnung zur Straße ansteigt.<br />
Demnach hätten sich eigentlich im Fall<br />
der Verkehrsberuhigungsaktivitäten in der<br />
Pöringer Burgstraße die Bewohner Am<br />
Rain und Ilchinger Weg in <strong>Zorneding</strong> am<br />
wortgewaltigsten äußern müssen.<br />
Es ist schon seltsam, dass man in ein<br />
Land (Bayern) in einen Ort (<strong>Zorneding</strong>) zieht<br />
und diese dann genauso ummodeln möchte<br />
wie man es von seinem Ursprungsort<br />
gewohnt ist.<br />
Man zieht aufs Land/Dorf, aber bitte das<br />
Läuten der Kirchenglocken abstellen, den<br />
Misthaufen und die Viehhaltung aufgeben,<br />
denn der Hühnermist und die Gülle stinken<br />
bestialisch.<br />
Wir möchten nur natürliche Lebensmittel<br />
kaufen und essen, aber wir wollen diese<br />
nicht in unserer unmittelbaren Umgebung<br />
erzeugt haben, weil der Lärm und die eventuelle<br />
Verschmutzung durch Landmaschinen<br />
stört.<br />
Wo bleibt denn da die Liberalitas Bavariae.<br />
Verständnis und gegenseitige Rücksicht<br />
täte Allen gut.<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 3
4<br />
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Finanzausgleichs<br />
auf den Weg bringen<br />
Das bestehende System des Länderfinanzausgleichs<br />
ist ungerecht, leistungsfeindlich,<br />
intransparent und zu wenig anreizorientiert.<br />
Es kann z.B. nicht sein, dass Länder,<br />
wie z.B. Rheinland-Pfalz, die auf Pump leben,<br />
sich ein beitragsfreies Kindergartenjahr<br />
für ihre Familien leisten können, aber die<br />
bayerischen Familien Elternbeiträge zahlen<br />
müssen.<br />
Die gegenwärtigen Regelungen des Länderfinanzausgleichs<br />
sind künftig jedenfalls<br />
nicht mehr akzeptabel, da der Freistaat<br />
Bayern 2,9 Mrd. Euro, dies sind annähernd<br />
die Hälfte der bundesweiten Gesamtausgleichssumme<br />
von 6,9 Mrd. Eu-<br />
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ro leisten muss. Seit dem Jahre 1950 hat<br />
der Freistaat kaufkraftbereinigt bereits über<br />
34 Mrd. Euro in den Länderfinanzausgleich<br />
eingezahlt, als Empfängerland aber lediglich<br />
9,5 Mrd. - vorwiegend bis in die siebziger<br />
Jahre - erhalten.<br />
Beim dazukommenden Umsatzsteuerausgleich<br />
leistete Bayern 2009 noch einmal<br />
knapp 1,7 Mrd. Euro. Auch in diesem Bereich<br />
entfällt vom bundesweiten Gesamtbetrag<br />
von 7,3 Mrd. Euro immerhin auch<br />
knapp 1/4 auf Bayern.<br />
Übrigens: Bayern hat bisher als einziges<br />
Land im System des Länderfinanzausgleichs<br />
den Wechsel von Nehmerland zum<br />
dauerhaften Geberland geschafft.<br />
Die CSU bekennt sich zwar zur Solidarität<br />
mit leistungsschwachen Ländern und zu<br />
den vereinbarten Regelungen des bundesstaatlichen<br />
Finanzausgleichs, die noch bis<br />
zum 31. Dezember 2019 gelten.<br />
Bei der Neuregelung für die Zeit ab dem<br />
Jahre 2020 müssen aber meiner Überzeugung<br />
die gravierenden Mängel und<br />
Unzulänglichkeiten des gegenwärtigen<br />
Ausgleichsystems beseitigt werden, um<br />
Fehlanreize künftig zu vermeiden.<br />
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im <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Dabei ist es notwendig, dass möglichst<br />
rasch Gespräche unter den Ländern und<br />
zwischen dem Bund und den Ländern<br />
aufgenommen werden, um frühzeitig eine<br />
sachgerechte Neuregelung des bundesstaatlichen<br />
Finanzausgleichs vorzubereiten.<br />
Falls dies nicht gelingt, werden Bayern und<br />
Baden-Württemberg eine erneute Klage<br />
beim Bundesverfassungsgericht einreichen.<br />
Das Ziel ist dabei ein Finanzausgleich,<br />
der den Nehmerländern Hilfe zur Selbsthilfe<br />
gewährt und gezielt Anreize bietet, vom<br />
Nehmer- zum Geberland zu werden.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, sind vor<br />
allem zwei Gesichtspunkte von entscheidender<br />
Bedeutung:<br />
So soll künftig jedem Land, das seine<br />
Wirtschaftskraft stärkt und seine Steuerquellen<br />
pflegt, ein angemessener Anteil<br />
an den daraus resultierenden zusätzlichen<br />
Steuereinnahmen verbleiben. Dies fördert<br />
nicht nur den Wettbewerb der Länder untereinander,<br />
sondern erzeugt zusätzliche<br />
Anreize, höhere Einnahmen zu erzielen.<br />
Den Nehmerländern sollen Vorgaben dahingehend<br />
gemacht werden, dass sie die<br />
empfangenen Mittel zielgerichtet verwenden<br />
müssen, um ihre eigene, originäre Finanz-<br />
und Wirtschaftskraft zu verbessern.<br />
Nur so können wir sicherstellen, dass sie<br />
zukünftig auf Leistungen aus dem Länderfinanzausgleich<br />
nicht mehr angewiesen sind.<br />
Christa Stewens MdL<br />
eMail: buero@csu-kv-ebersberg.de<br />
Brief aus Berlin<br />
Bundespräsident<br />
Christian Wulff ist<br />
zurecht beliebt<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freunde,<br />
acht von zehn Deutschen halten Christian<br />
Wulff für einen guten Bundespräsidenten<br />
– und liegen damit goldrichtig.<br />
Christian Wulff hat bereits am Tag seiner<br />
Vereidigung mit einer bemerkenswerten<br />
Rede wichtige Akzente gesetzt. Unserem<br />
Präsidenten liegen besonders am Herzen:<br />
Die Innovation als Wachstumsmotor, das<br />
bessere Zusammenwachsen aller Teile der<br />
Gesellschaft und die Soziale Marktwirtschaft.<br />
Christian Wulff steht für ein weltoffenes<br />
und wertebewusstes Deutschland.<br />
Auch bei den ersten Begegnungen mit<br />
der Öffentlichkeit bestach das Bundespräsidentenpaar<br />
durch großen Charme. Und<br />
bereits in dieser Woche überzeugte Christian<br />
Wulff bei seinen ersten Staatsbesuchen.<br />
In Straßburg und Brüssel unterstrich<br />
er die hohe Bedeutung, die die EU für uns<br />
Deutsche hat. In Paris stattete er unseren<br />
französischen Freunden einen Besuch ab.<br />
Die Partnerschaft mit Polen liegt Wulff nicht<br />
weniger am Herzen, weswegen er nächste<br />
Woche nach Warschau reisen wird. Wir<br />
können stolz sein auf unseren so umsichtigen<br />
und charmanten Präsidenten.<br />
Die CSU hat in der Präsidentendebatte<br />
überzeugend gezeigt, wie wertvoll sie für<br />
die deutsche Politik ist: Durch ihr geschlossenes<br />
und verlässliches Stimmverhalten<br />
war sie einmal mehr Stabilitätsanker der<br />
christlich-liberalen Koalition. SPD und Grüne<br />
haben sich durch ihre taktischen Spielchen<br />
dagegen selbst disqualifiziert. Wegen<br />
ihrer Taktiererei stehen SPD und Grüne mit<br />
ihrem Kandidaten Joachim Gauck heute<br />
schwächer da als mit Gesine Schwan 2005<br />
und 2009. Bei allem Respekt für Joachim<br />
Gauck: Wir können froh sein, einen Präsidenten<br />
zu haben, der sicher ohne die Stimmen<br />
von Postkommunisten und Neomarxisten<br />
gewählt wurde.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Dr. Max Lehmer<br />
Gesundheitsreform<br />
Keine Einschnitte bei Patienten<br />
Wir haben in Deutschland eines der besten<br />
Gesundheitssysteme weltweit. Die Gesundheitsreform,<br />
auf deren Eckpunkte die<br />
christlich-liberale Koalition sich verständigt<br />
hat, sorgt dafür, dass das so bleibt. Angesichts<br />
eines prognostizierten Defizits im Gesundheitswesen<br />
von elf Milliarden Euro in<br />
2011 musste gehandelt werden.<br />
Unser oberstes Ziel war es, die erstklassige<br />
medizinische Versorgung für alle Versicherten<br />
in Deutschland zu erhalten, unabhängig<br />
von Alter und finanzieller Situation.<br />
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Wir haben erreicht, dass die Reform ohne<br />
Einschnitte im Leistungskatalog und ohne<br />
zusätzliche Eigenbeteiligung der Patienten<br />
auskommt. Damit setzen wir das klare Signal,<br />
dass die weltweit anerkannte Hochwertigkeit<br />
unseres deutschen Gesundheitssystems<br />
auch in finanziell schwierigen<br />
Zeiten gewährleistet bleibt.<br />
Die Koalition hat sich auf einen Mix von<br />
Maßnahmen zur Ausgabenbegrenzung und<br />
Einnahmensteigerung verständigt. Für die<br />
CSU war entscheidend, dass dabei die Lasten<br />
gerecht verteilt werden: zwei Milliarden<br />
Euro kommen zusätzlich aus Steuermitteln.<br />
3,5 Milliarden Euro tragen die Leistungserbringer<br />
bei. An erster Stelle stehen hierbei<br />
Kostendämpfungen im Arzneimittelbereich<br />
und eine Reduzierung der Verwaltungskosten<br />
in der Gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
Daneben leisten auch Ärzte und<br />
Krankenhäuser einen Beitrag durch Begrenzung<br />
der vorausgesagten Ausgabenzuwächse.<br />
Weitergehende Einsparungen<br />
wären zu Lasten der Patienten und der<br />
Hochwertigkeit unseres Gesundheitssystems<br />
gegangen. Jeweils drei Milliarden<br />
Euro erbringen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer<br />
durch die Rückkehr zu dem<br />
Beitragssatz, der vor Juli 2009 galt. Vor der<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise lag der allgemeine<br />
Beitragssatz bereits bei 15,5 Prozent<br />
und wurde zur Sicherung der Arbeitsplätze<br />
in der Krise vorübergehend auf 14,9 Prozent<br />
abgesenkt. Dieser Schutzschirm zur<br />
Abmilderung der Krisenfolgen in den Sozialsystemen<br />
kam Arbeitnehmern wie Arbeitgebern<br />
gleichermaßen zu Gute. Deshalb erfolgt<br />
auch die Rück-Anhebung der Beiträge<br />
paritätisch für Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />
um je 0,3 Prozentpunkte. Das ist unvermeidlich<br />
und angesichts der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung auch verantwortbar.<br />
Für künftige Kostensteigerungen aufgrund<br />
von Demographie und medizinischem<br />
Fortschritt wird die bereits vorhandene<br />
Möglichkeit für Krankenkassen<br />
erweitert, individuelle Zusatzbeiträge zu<br />
erheben. Dies erfolgt in der bestehenden<br />
Systematik, ein Systemumbau ist nicht<br />
erforderlich. Die beitragsfreie und zusatzbeitragsfreie<br />
Familienversicherung bleibt<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 5
selbstverständlich erhalten. Künftig kann jede<br />
Kasse Zusatzbeiträge als festen Betrag<br />
selbst nach ihrem Finanzbedarf erheben.<br />
Dabei soll niemand überfordert werden –<br />
deshalb wird es einen Sozialausgleich geben<br />
und die Möglichkeit, aus einer Kasse<br />
mit hohen Zusatzbeiträgen jederzeit in eine<br />
günstigere Kasse zu wechseln.<br />
Solarstrom-Förderung<br />
Mehr Licht für Photovoltaik!<br />
Deutschland ist im Bereich der Photovoltaik<br />
weltweit technologisch führend. Die<br />
unionsgeführte Bundesregierung stärkt diese<br />
exportstarke Branche durch neue Förderrichtlinien.<br />
Bundestag und Bundesrat haben in dieser<br />
Woche eine Neuregelung der Solarstrom-Förderung<br />
beschlossen. Während<br />
die bisherigen Subventionszahlungen an<br />
die Photovoltaik-Branche darauf ausgerichtet<br />
waren, die Markteinführung dieser<br />
neuen Technologie voranzutreiben, reagiert<br />
die Regierungskoalition nun auf den großen<br />
Erfolg der Solarbranche. Damit schafft<br />
die christlich-liberale Bundesregierung die<br />
Basis für eine bessere Integration der Photovoltaik<br />
in den Energiemix. Dazu bedarf es<br />
eines weiteren Innovationsschubes.<br />
Die bisherige Förderung sorgte nach eigener<br />
Auskunft der Solarbranche für vom<br />
Steuerzahler finanzierte Renditen im zweistelligen<br />
Prozentbereich. Durch die nun<br />
vollzogene Reduzierung der Fördersätze<br />
beseitigten Union und FDP diese Überförderung,<br />
die sich zuletzt innovationshemmend<br />
auswirkte. Gleichzeitig wurde der<br />
Zielkorridor für den Ausbau der Photovoltaik<br />
auf 3.500 Megawatt pro Jahr angehoben.<br />
Durch diese Verdopplung bekennt<br />
sich die unionsgeführte Bundesregierung<br />
deutlich zu den regenerativen Energien.<br />
In den Verhandlungen hat sich die CSU-<br />
Landesgruppe besonders für einen realitätsnahen<br />
Vertrauensschutz eingesetzt.<br />
Dabei ist es den Christsozialen gelungen,<br />
dass für alle neuen Solaranlagen die alten<br />
Fördersätze bis zum 01. Juli 2010 galten.<br />
Außerdem konnte die CSU für Freiflächenanlagen<br />
eine Übergangsfrist bis zum 25.<br />
März 2010 durchsetzen.<br />
Sollte vor diesem Termin ein Satzungsbeschluss<br />
für einen Bebauungsplan vorgelegen<br />
haben, der den Bau von Photovoltaikanlagen<br />
vorsieht, dann gelten die<br />
ursprünglichen Fördersätze noch bis zum<br />
31. Dezember 2010.<br />
Internet-Politik<br />
Das digitale Zeitalter läuft<br />
Die Digitalisierung der Gesellschaft in<br />
Deutschland war in dieser Woche Thema<br />
im Deutschen Bundestag. Experten aus<br />
6<br />
<strong>Zorneding</strong>Report<br />
der ganzen Republik berichteten über die<br />
Auswirkungen dieser Entwicklung. Die vom<br />
Bundestag eingesetzte Enquête-Kommission<br />
„Internet und das digitale Zeitalter“<br />
hatte zu einem gründlichen Austausch eingeladen,<br />
um zu Beginn ihrer Tätigkeit einen<br />
möglichst umfassenden Überblick über<br />
Trends in der digitalen Welt zu erhalten.<br />
In einigen Bereichen der Digitalisierung<br />
hat Deutschland – insbesondere im Bereich<br />
des Internets und der Internetgesellschaft<br />
– durchaus Nachholbedarf. Das ist das Ergebnis<br />
einer intensiven Sitzung der Bundestags-Kommission<br />
zum Internet und zum<br />
digitalen Zeitalter mit Sachverständigen aus<br />
ganz Deutschland. Der Bundestag misst<br />
diesem Thema eine hohe Bedeutung zu,<br />
da sich beispielsweise technische Entwicklungen<br />
aufgrund der weltweiten Vernetzung<br />
heute nicht mehr nur in einzelnen Ländern,<br />
sondern global vollziehen.<br />
Die Experten waren sich aber darin einig,<br />
dass Deutschland über einen sehr guten<br />
Datenschutz und eine sehr hohe Datensicherheit<br />
verfügt. Hierdurch setze Deutschland<br />
weltweite Maßstäbe für einen sicheren<br />
Umgang mit persönlichen Daten. Dies stelle<br />
gerade auch eine beachtliche Chance für<br />
den Export entsprechender Sicherheitstechnologien<br />
dar. Die Sachverständigen<br />
stimmten auch darin überein, dass diese<br />
rechtlichen Standards nun nur noch behutsam<br />
fortgeschrieben werden sollten. Hierbei<br />
müsste die Innovationsfreundlichkeit<br />
entsprechender Regelungen stärker berücksichtigt<br />
werden als bisher. In den Projektgruppen<br />
der Kommission werden die<br />
Ergebnisse der Anhörung in den nächsten<br />
Monaten ausgewertet und bewertet werden.<br />
Bundeshaushalt 2011<br />
Schuldenbremse wirkt<br />
Am Mittwoch einigte sich die christlichliberale<br />
Koalition auf den Haushaltsplan für<br />
2011. Erstmals war dabei die von der unionsgeführten<br />
Bundesregierung eingeführte<br />
Schuldenbremse zu beachten. Durch die<br />
Senkung des Haushaltsdefizits sichert die<br />
Koalition die Handlungsfähigkeit des Staats<br />
und die Generationengerechtigkeit.<br />
Der Bundeshaushalt 2011 ist der erste<br />
Haushalt, auf den die neue verfassungsrechtliche<br />
Schuldenregel Anwendung findet.<br />
In der schwersten Wirtschaftskrise seit<br />
drei Generationen hatten CDU, CSU, SPD<br />
und FDP gemeinsam diese Schuldenbremse<br />
im Grundgesetz beschlossen und damit<br />
alle folgenden Regierungen auf eine verantwortungsvolle<br />
Haushaltspolitik verpflichtet.<br />
Den Haushalt nachhaltig zu konsolidieren<br />
ist nach der schwerwiegenden Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise das Gebot der<br />
deutschen wie der europäischen Politik.<br />
Schwere Auswirkungen der Krise auf<br />
Konjunktur und Arbeitsmarkt konnten in<br />
Deutschland durch kostenintensive stützende<br />
Maßnahmen abgewandt werden: Im<br />
Juni waren sogar weniger Menschen arbeitslos<br />
als vor zwei Jahren. Nun, da sich<br />
die wirtschaftliche Entwicklung deutlich<br />
stabilisiert hat, zeigt die christlich-liberale<br />
Regierungskoalition Verantwortung und leitet<br />
den Ausstieg aus den zahlreichen und<br />
umfangreichen konjunkturstützenden Maßnahmen<br />
ein. Damit sichern Union und FDP<br />
die finanzielle Handlungsfähigkeit unseres<br />
Landes auch für die Zukunft. Der nun von<br />
der Regierungskoalition eingeschlagene<br />
Weg der Haushaltskonsolidierung muss da-<br />
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her auch in den folgenden Jahren konsequent<br />
weiterverfolgt werden.<br />
Der nun vorgelegte Haushalt für das<br />
kommende Jahr erfüllt die Anforderungen<br />
der Schuldenbremse. Neben dem im Juni<br />
verabschiedeten Sparpaket der Bundesregierung<br />
trägt die sensationell gute Lage auf<br />
dem Arbeitsmarkt zu einer deutlichen Entlastung<br />
des Haushalts bei. Doch die Aufgabe<br />
der Schuldenreduktion ist damit nicht<br />
erfüllt: Bis zum Jahr 2016 muss die strukturelle<br />
Neuverschuldung auf rund zehn Milliarden<br />
Euro reduziert werden. Das ist eine<br />
Herkulesaufgabe. Doch mit dem jetzt vorliegenden<br />
Finanzplan hat der Bund bereits<br />
rund zwei Drittel der Wegstrecke hinter sich<br />
gebracht.<br />
Vorbild für die nun erstmals relevante<br />
Schuldenregel war der auf Initiative des<br />
früheren CSU-Vorsitzenden und Bundesfinanzministers<br />
Theo Waigel verabschiedete<br />
Europäische Stabilitätspakt aus dem Jahr<br />
1997. Die Schuldenbremse verhindert eine<br />
politisch nicht vertretbare Abwälzung<br />
finanzieller Lasten auf kommende Generationen.<br />
Seit jeher hatte sich die CSU-<br />
Landesgruppe für eine verantwortungsvolle<br />
Haushaltspolitik stark gemacht. Eine solide<br />
Budgetplanung war, ist und bleibt ein Markenzeichen<br />
der CSU.<br />
Bildung<br />
Linke versagt<br />
Der Nachfolger des bisherigen PISA-<br />
Ländervergleichs belegt erneut: Bayern ist<br />
deutschlandweit Spitze, sozialdemokratische<br />
Bildungspolitik führt dagegen in die<br />
Misere.<br />
Bayerns Schulen leisten hervorragende<br />
Arbeit; bayerische Kinder bekommen in allen<br />
Schultypen eine exzellente Ausbildung:<br />
Das ist das Ergebnis des neuen Länder-<br />
Bildungsvergleichs. Der Freistaat belegte<br />
dabei in allen getesteten Bereichen der<br />
Fächer Deutsch und Englisch den ersten<br />
Platz. Gefolgt wird Bayern vom unionsgeführten<br />
Baden-Württemberg, Schlusslicht<br />
in fast allen Disziplinen ist – wie schon in<br />
früheren Studien – Bremen.<br />
Bayerns Schülerinnen und Schüler waren<br />
ihren gleichaltrigen Mitschülern in ein-<br />
zelnen Ländern im Kompetenzerwerb rund<br />
eineinhalb Jahre voraus. Besonders erfreulich<br />
ist das gute Abschneiden der bayerischen<br />
Haupt- und Realschüler. Auch<br />
die Leistung der Migrantenkinder in Bayern<br />
liegt im deutschen Vergleich in der Spitzengruppe,<br />
während hier wiederum Berlin und<br />
Bremen die Schlusslichter bilden.<br />
Das Ergebnis hat den rot-rot-grünen<br />
Miesmachern des bayerischen Schulsystems<br />
jegliche Grundlage entzogen.<br />
Denn die Studie belegt einmal mehr den<br />
Erfolg der christsozialen Strategie der Leistungsorientierung<br />
und individuellen Förderung.<br />
Linke Gleichmacherei sorgt dagegen<br />
für schwache Leistungen aller Schüler.<br />
Wenn die Macher der Studie die geringe<br />
Abiturientenzahl in Bayern kritisieren übersehen<br />
sie jedoch eines:<br />
Der Besuch eines Gymnasiums ist sicher<br />
ein guter, in Bayern aber lange nicht<br />
der einzige Weg zu guten Zukunftschancen<br />
der Absolventen. Bildungsgerechtigkeit<br />
wird in Bayern auch dadurch verwirklicht,<br />
dass mittlerweile über 40 Prozent der<br />
Schülerinnen und Schüler den Zugang zur<br />
Hochschule nicht über das Gymnasium,<br />
sondern über den beruflichen Bildungsweg<br />
erwerben.<br />
Verkehrspolitik<br />
Erleichterung für Motorradfahrer<br />
Eine neue Richtlinie der EU erlaubt ein<br />
einfacheres Verfahren für den Erwerb der<br />
Fahrerlaubnis für Motorräder. Die Koalitionsfraktionen<br />
von Union und FDP fordern<br />
die Bundesregierung auf, diese erleichterten<br />
Bedingungen in nationales<br />
Recht umzusetzen.<br />
Viele Kraftfahrer, die bereits über Jahre<br />
hinweg ein Fahrzeug führen, müssen zum<br />
heutigen Zeitpunkt noch eine langwierige<br />
Theorieausbildung und -prüfung absolvieren,<br />
um den Motorradführerschein zu erlangen.<br />
Das kostet Zeit und Geld und ist<br />
oft unnötig, da die Prüflinge die Regeln im<br />
Straßenverkehr bereits kennen und in der<br />
Praxis anwenden.<br />
Daher fordern CDU, CSU und FDP die<br />
Umsetzung einiger nun nach EU-Recht<br />
möglichen Vereinfachungen: Einerseits sol-<br />
len Personen, die länger als 15 Jahre einen<br />
Führerschein der Klasse B besitzen, für den<br />
Führerschein A1 nur noch eine spezifische<br />
theoretische Prüfung ablegen sowie nach<br />
einer praktischen Ausbildung am Motorrad<br />
eine praktische Prüfung absolvieren müssen.<br />
Wer bereits zwei Jahre oder länger einen<br />
Führerschein der Klasse A1 besitzt, soll<br />
nach Willen von Union und FDP gar keine<br />
Theorieprüfung mehr ablegen müssen. Eine<br />
analoge Forderung stellen die Regierungskoalitionen<br />
für A2-erfahrene Personen, die<br />
einen Führerschein der Klasse A erhalten<br />
wollen.<br />
Personen, die eine Fahrerlaubnis der<br />
früheren Führerscheinklasse 3 noch vor<br />
dem 01. April 1980 erworben haben, sollen<br />
neben der praktischen Ausbildung und<br />
Prüfung für Motorräder der Klasse A2 nur<br />
eine spezifische Theorieprüfung absolvieren<br />
müssen. Diese Fahrerlaubnis umfasst nämlich<br />
bereits Leichtkrafträder, die der Klasse<br />
A1 entsprechen. Außerdem fordern Union<br />
und FDP, das Mindestalter für den Moped-<br />
Führerschein auf 15 Jahre zu senken. Die<br />
Absenkung des Mindestalters für die Klasse<br />
AM kommt vor allem auch Auszubildenden<br />
des Handwerks in ländlichen Räumen<br />
zugute.<br />
Das Bundesverkehrsministerium wird diese<br />
Forderungen in den kommenden Wochen<br />
prüfen. Dabei stehen die Belange der<br />
Verkehrssicherheit im Mittelpunkt.<br />
Jedenfalls wird der Erwerb des Moped-Führerscheins<br />
mit einer umfassenden<br />
theoretischen und praktischen Fahr- und<br />
Verkehrsausbildung einhergehen, die das<br />
Risikobewusstsein der Jugendlichen im<br />
Vergleich zum heutigen Stand deutlich erhöhen<br />
wird.<br />
Außenpolitik<br />
Kabul-Konferenz für Übergabe in<br />
Verantwortung<br />
In einem weiteren Schritt in Richtung<br />
„Übergabe in Verantwortung“ findet Ende<br />
Juli eine weitere Konferenz in Kabul statt,<br />
an der hochrangige Vertreter aller Truppensteller<br />
teilnehmen werden. Aus diesem Anlass<br />
befasste sich der Deutsche Bundestag<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 7
im Rahmen einer ausführlichen und ernsthaften<br />
Debatte abermals mit allen Aspekten<br />
des Einsatzes.<br />
Der Stabilisierungs- und Aufbaueinsatz in<br />
Afghanistan bleibt der internationalen Gemeinschaft<br />
ein wichtiges Anliegen. Am 20.<br />
Juli werden unter anderem der deutsche<br />
Außenminister und seine US-amerikanische<br />
Amtskollegin in Kabul zusammenkommen,<br />
um die weiteren Schritte zum Erfolg des<br />
Afghanistan-Einsatzes zu erörtern. Verteidigungsminister<br />
Karl-Theodor zu Guttenberg<br />
hatte im Vorfeld der aus diesem Anlass<br />
geführten Bundestags-Debatte die Kernpunkte<br />
des deutschen Engagements verdeutlicht:<br />
Kurz vor den afghanischen Parlamentswahlen<br />
stelle sich die Sicherheitslage<br />
sehr unterschiedlich dar, der Einsatz bleibe<br />
weiterhin hochgefährlich. Vorrang habe<br />
weiterhin die Ausbildung der afghanischen<br />
Polizei und Armee. Auf der Kabuler Konferenz<br />
werde die Verantwortung, die hierbei<br />
die afghanische Regierung trage, klar zur<br />
Sprache kommen.<br />
Der Verteidigungsminister betonte ebenfalls,<br />
dass eine erfolgreiche Bewältigung<br />
der Mission in Afghanistan auch nach dem<br />
Wechsel in der amerikanischen Militärführung<br />
eine Gemeinschaftsanstrengung der<br />
Bündnispartner bleiben müsse. Zusätzlich<br />
unterstrich er erneut seine Entschlossenheit,<br />
den in Afghanistan eingesetzten<br />
Bundeswehrsoldaten die notwendige Ausrüstung<br />
zukommen zu lassen. Mit den in<br />
dieser Sitzungswoche unterbreiteten Vorschlägen<br />
zur Verbesserung der Soldatenversorgung<br />
zeigten die Abgeordneten von<br />
Union und FDP erneut, dass auch für sie<br />
die Sorge um Leib und Leben unserer Soldaten<br />
oberste Priorität hat.<br />
Gelungene Modenschau<br />
von der<br />
Boutique<br />
RubensEngel<br />
in Eglharting<br />
Die Boutique RubensEngel musste kurze<br />
Zeit nach Geschäftseröffnung am Herzogplatz<br />
neue Verkaufsräume beziehen.<br />
Ein Wasserschaden im Gebäude und damit<br />
einhergehende negative Auswirkungen auf<br />
die Kleidungsstücke erforderten ein rasches<br />
Handeln. Glücklicherweise fand die Inhaberin<br />
Gabi Hammer in Eglharting schnell neue<br />
Räumlichkreiten. Um ein breites Publikum<br />
über den neuen Standort zu informieren<br />
sowie ihre aktuelle Konfektion in den Größe<br />
42 bis 60 vorzustellen, lud RubensEngel<br />
zu einer Modenschau ein. Diese fand im<br />
Nebenraum der benachbarten Gaststätte<br />
Hamberger statt. Schnell füllte sich der Saal<br />
mit Gästen. Nach der Begrüßung durch<br />
Gabi Hammer zeigten mehrere Modells<br />
aktuelle Sommerbekleidung, Kleidungsstücke<br />
für festliche Anlässe und Mode für<br />
den bevorstehenden Herbst. Die Präsentation<br />
begeisterte die zahlreichen Besucher<br />
zusehends. Sie warteten gespannt, welche<br />
Kombination als nächte gezeigt wird. Die<br />
Chefin von RubensEngel hatte die Auswahl<br />
liebevoll und gekonnt zusammengestellt.<br />
8<br />
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Schnell erkannten die Besucherinnen<br />
ihre Favoriten. Die unterschiedlichen<br />
Konvektionsgrößen der Modells brachten<br />
die gezeigten Kleidungsstücke elegant und<br />
begeisternd zur Geltung. Gabi Hammer<br />
bewies mit ihrer Auswahl, dass es für jede<br />
Dame geeignete Kleidung gibt. Die Art der<br />
Präsentation unterstrich dies zusätzlich. Einen<br />
weiteren Höhepunkt der Veranstaltung<br />
bildete die Tombolla. Es konnten drei Einkaufsgutscheine<br />
gewonnen werden. Nach<br />
dem Ende der Modenschau nutzen viele<br />
Besucher die Möglichkeit, sich die neuen<br />
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Einige kauften auch ihr favorisiertes<br />
Modell, das sie kurz vorher in der Modenschau<br />
gesehen hatten. Die Boutique RubensEngel<br />
führt neben interessanter Bekleidung<br />
auch Bilder und Silberschmuck.<br />
Zahlreiche modische Assescoires, wie<br />
zum Beispiel Gürtel, Taschen und elegante<br />
Tücher ergänzen das interessante Sortiment.<br />
Wer mehr über das Angebot erfahren<br />
möchte, sollte dies mit einem Besuch<br />
verbinden. Die Boutique befindet sich in<br />
unmittelbarer Nähe der „Renovierer“ in Eglharting,<br />
Hauptstraße 42a, gleich gegenüber<br />
der Bäckerei Gmeinwieser. Parkplätze sind<br />
vor dem Treppenaufgang vorhanden.<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 9
- - Merk-Würdigkeiten - - - - Merk-Würdigkeiten - - Merk-Würdigkeiten<br />
Merker<br />
Da ist er wieder, unser „Merker“ - und<br />
notiert, was er (und vielleicht auch Sie)<br />
merk-würdig findet. Für manche ist er möglicherweise<br />
eher ein „G´scheidhaferl“ oder<br />
Grantler, aber das muss man halt aushalten,<br />
wenn man sich öffentlich äußert. Und<br />
viele Leser denken sich „s´paßt scho“.<br />
Ferienende – Schulanfang<br />
Ferien und Urlaub liegen wieder einmal<br />
hinter uns – hoffentlich als gute Zeit, aus<br />
der wir neue Kraft zur Bewältigung des<br />
Alltags mitnehmen konnten. Pünktlich zu<br />
Schulbeginn gibt es wieder Neuerungen im<br />
Schulwesen (z.B. flexible Grundschule) und<br />
große Reformen wie Mittelschule und Kooperationsmodell<br />
werfen ihre Schatten voraus,<br />
werden im Landkreis in und mit den<br />
Kommunen diskutiert. Neuerungen, neue<br />
Schulformen - in löblicher Absicht ersonnen<br />
und hoffentlich zum Guten wirkend. Viele,<br />
vor allem alte Hasen, meinen freilich, Schule<br />
und Schüler bräuchten vor allem eines:<br />
nicht ständig organisatorische Neuerungen,<br />
sondern Ruhe. Dagegen steht, dass unsere<br />
Gesellschaft und ihre Anforderungen an die<br />
Schule sich immer schneller ändern – und<br />
Schule eben zeitgemäß reagieren muss.<br />
Als Älterer ist man geneigt zu glauben,<br />
dass früher die Schul-Probleme viel kleiner<br />
waren. Aber wahrscheinlich wurden sie nur<br />
anders wahrgenommen, bewertet, gewichtet.<br />
Zum Beispiel, als ich vor fast 60 Jahren<br />
als kleiner Zwerg in der Dorfschule saß, zusammen<br />
mit einem halben Hundert anderer<br />
Kinder aus drei Jahrgängen. „Jahrgangsübergreifend“<br />
(heute „Kombi-Klassen“) -<br />
dieses Schreckenswort für viele moderne<br />
Eltern war damals für uns eine überaus<br />
wirksame Form von Begabtenförderung:<br />
Wer fertig war mit seiner Stillarbeit, konnte<br />
dem Lehrer zuhören, wie er den Älteren<br />
vom alten Rom erzählte – wie war das interessant<br />
und lehrreich!<br />
Inhalte von Schule und Unterricht, Können<br />
und Wollen der Lehrkräfte waren und<br />
sind immer wichtiger als die Form, die Organisation<br />
von Schule. Und ohne die richtige<br />
Einstellung aller an Schule Beteiligten<br />
läuft´s sowieso nicht richtig. Darf ich es wagen<br />
zu behaupten, dass es ohne gute Leh-<br />
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10 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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rer auch keine guten Schüler gibt?<br />
Schule darf nie vergessen, dass es wirkliche<br />
Bildung ohne „Herzensbildung“ nicht<br />
gibt. So schreibt unsere Bayerische Verfassung<br />
als oberstes Bildungsziel vor: „Die<br />
Schulen sollen nicht nur Wissen und Können<br />
vermitteln, sondern auch Herz und<br />
Charakter bilden“. Aber bitte, lassen wir<br />
doch mit dieser für unsere Zukunft entscheidenden<br />
Aufgabe die Schulen nicht<br />
allein! Natürlich sind die Eltern als Erzieher<br />
gefordert, die Pfarrer und Pastoren, die<br />
Verantwortlichen in Vereinen – und wir alle<br />
könnten und sollten Vorbilder sein, von<br />
denen man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen<br />
(vom privaten ganz zu schweigen!)<br />
leider viel zu wenige sieht.<br />
Daß Herzensbildung übrigens auch für<br />
unsere moderne Arbeitswelt von besonderer<br />
Bedeutung ist, zeigen jetzt wissenschaftliche<br />
Untersuchungen: Man hat festgestellt,<br />
dass ruppiger Umgang, schroffer<br />
Ton, unfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz<br />
die Fehlerquote auffällig erhöht …<br />
Merk-würdig? Nein, logisch !<br />
Und beileibe nicht alle, denen herz- und<br />
bildungslose Büffel das Leben am Arbeitsplatz<br />
unerträglich machen, können oder<br />
trauen sich so abrupt „auszusteigen“ wie<br />
kürzlich jener Steward, der die Pöbeleien<br />
von Fluggästen so satt hatte, dass er auf<br />
einer Rutsche seine Maschine einfach verließ.<br />
Apropos Schule: Geht es den Älteren<br />
unter Ihnen auch so, dass Sie immer noch<br />
darum trauern, dass uns die Rechtschreibreform<br />
das schöne „daß“ mit scharfem ß<br />
geraubt hat? Die Jüngeren werden´s nicht<br />
verstehen, brauchen sie auch nicht – aber<br />
ich tippe beharrlich und mit Genuß in meinen<br />
PC das scharfe ß statt Doppel-ss, mag<br />
mir auch mein PC es unaufhörlich rot unterkringeln.<br />
Ungerechter Finanzausgleich<br />
…unter der gleichen Überschrift lasen<br />
Sie in der letzten Ausgabe, daß unser<br />
Landkreis vor dem Finanzausgleich im<br />
Finanz-Ranking der 71 bayerischen Landkreise<br />
auf Platz 9 lag, nach dem Ausgleich<br />
zugunsten einkommensschwacher Landkreise<br />
aber auf dem 71.und damit letzten!<br />
Stimmkreisabgeordnete Christa Stewens<br />
ist in ihren Anstrengungen, bei aller kom-<br />
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munalen Solidarität solche ungerechten,<br />
leistungsfeindlichen Verwerfungen abzubauen,<br />
einen schönen Schritt weitergekommen.<br />
Die Bezirke haben mehrheitlich einen<br />
neuen Verteilungsschlüssel beschlossen,<br />
der insbesondere auch Oberbayern zugute<br />
kommt und dem inzwischen alle kommunalen<br />
Spitzenverbände zugestimmt haben.<br />
Außerdem hat Finanzminister Fahrenschon,<br />
mit dem Stewens (nicht nur) in dieser Sache<br />
engen Kontakt hält, zehn Millionen Euro<br />
zusätzlich für die Bezirke Oberbayern<br />
und Schwaben in den Topf Finanzausleich<br />
gegeben. Die Auswirkungen für Ebersberg<br />
lassen sich aber erst beziffern, wenn konkrete<br />
Berechnungen des Finanzministeriums<br />
vorliegen. Stewens hat dem Minister<br />
erst kürzlich in Aßling wieder klar gemacht,<br />
wie „scharf“ sie auf diese Zahlen ist.<br />
Das gleiche Problem gibt es – wie ebenfalls<br />
schon berichtet – auch auf Bundesebene<br />
zulasten Bayerns. Unser Freistaat ist<br />
der Haupteinzahler in den Topf, aus dem<br />
schwächere Länder gestützt werden. Seit<br />
1950 hat er über 34 Mrd. Euro in den Länderfinanzausgleich<br />
eingezahlt ( lediglich seinerzeit<br />
von den 50er bis in die 70er Jahre<br />
9,5 Milliarden € erhalten). Insgesamt berappt<br />
Bayern derzeit mit 2,9 Milliarden € im<br />
Jahr fast die Hälfte der bundesweiten Gesamtausgleichssumme<br />
von 6,9 Milliarden €<br />
. Die CSU im Landtag drängt parlamentarisch<br />
darauf, dass bei der beabsichtigten<br />
Neuregelung des Länderfinanzausgleichs<br />
ein besseres, leistungsgerechtes und leistungsförderndes<br />
Prinzip verwirklicht wird.<br />
Christa Stewens: „Jetzt zahlt jeder Bayer<br />
rechnerisch 234 € mit ein – so kann und<br />
darf es nicht weitergehen!“.<br />
Schönste Nebensache<br />
…ist für sehr viele dieser runde Ball, der<br />
jetzt nach der Sommerpause wieder rollt.<br />
Dem Fußball haben ja nicht wenige Junge<br />
und Alte erste Kenntnisse und Erkenntnisse<br />
über Südafrika zu verdanken. Übrigens<br />
wusste ich schon einige Tage vor Beginn<br />
der Weltmeisterschaft, dass Deutschland<br />
den Siegespokal nicht erringt. Warum?<br />
Weil ein großes Massenblatt uns so richtig<br />
ins Bild setzen und per Schlagzeile erklären<br />
wollte „ Zehn Gründe, warum Deutschland<br />
Weltmeister wird“. Da wusste ich, man<br />
J Elektroinstallation<br />
J Projektierung und Ausführung<br />
J Groß- und Kleingeräteausstellung,<br />
Verkauf und Service
mag uns noch so für dumm verkaufen wollen,<br />
das wird nichts! Zumal ich gegen diese<br />
zehn Gründe merkwürdiger Weise einen<br />
„Ober-Grund“ wusste: Der Gegner schießt<br />
ein Tor mehr als wir. So einfach ist das –<br />
und war´s dann im Ergebnis (nicht im Spiel!)<br />
für Spanien.<br />
Schlimme Hauptsache<br />
…ist´s, wenn ich eben im Radio von einer<br />
Autobahn höre „14 Kilometer Stau wegen<br />
Schaulustiger an einer Unfallstelle“.<br />
Warum sind wir Menschen manchmal so<br />
grausam wollüstig, wenn wir das Unglück<br />
anderer sehen? Und dazu gab es in diesem<br />
Katastrophen-Sommer wahrlich genug<br />
Gelegenheit: Sintflut in Pakistan, Höllenbrand<br />
in Rußland, Überschwemmungen in<br />
Polen, Tschechien, Sachsen… Aber – Gott<br />
ist es zu danken! – es gibt nicht nur Gaffer,<br />
es gibt überall auch viele uneigennützige<br />
beherzte Helfer.<br />
„Vieles Gewaltige lebt, und nichts ist<br />
gewaltiger als der Mensch“, hat vor 2500<br />
Jahren ein griechischer Tragödiendichter<br />
geschrieben. Ja, der Mensch ist gewaltig<br />
im Guten wie im Bösen. Bedenken wir einmal,<br />
in welchem Maße wir Menschen in unserem<br />
engsten Kreis oder über den Globus<br />
hinweg Böses anrichten oder Gutes tun<br />
können. Und das Gute wächst eben aus<br />
der eingangs angesprochenen Herzensbildung.<br />
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Neue Baustellen in<br />
<strong>Zorneding</strong><br />
Wie bereits im vergangenen Jahr 2009<br />
entschieden, kann im Westen von <strong>Zorneding</strong><br />
nach Genehmigung durch das Landratsamt<br />
Ebersberg ein privilegiertes Bauvorhaben<br />
ausgeführt werden. Paragraph 35<br />
des Baugesetzbuches ermöglicht das Bauen<br />
im Außenbereich zum Errichten landwirtschaftlicher<br />
Objekte. Das beantragte<br />
Bauvorhaben erfüllt nach früheren Aussagen<br />
der Gemeinde die Auflagen des Land-<br />
ratsamtes, wie zum Beispiel Abstand zur<br />
Ortsgrenze. Heuer im Sommer erfolgte der<br />
Beginn der Bauarbeiten. Wer jetzt auf der<br />
Münchner Straße aus dem Ort fährt und<br />
nach rechts in die Staatsstraße 2081einbiegt,<br />
bemerkt nach kurzer Fahrstecke links<br />
eine Baustelle. Sie ist von einem Bauzaun<br />
und Feldern umgeben. Bei einem Blick<br />
durch die Maschen des Zauns ist der Aushub<br />
für die Fundamente einer Halle oder<br />
eines Gebäudes deutlich zu erkennen. Vor<br />
dem Objekt befindet sich eine große mit<br />
Kies aufgefüllte und planierte Fläche. Unser<br />
Bild zeigt die Baustelle zu Beginn des Monats<br />
September.<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 11
Piraten vor Somalia<br />
-die neue alte Geißel der Meere-<br />
Am zweiten Montag im Juni referierte<br />
Fregattenkapitän a. D. Eduard Dransfeld<br />
über dieses Thema. Die Veranstaltung fand<br />
gemeinsam mit dem Arbeitskreis Außen-<br />
und Sicherheitspolitik CSU, Kreisverband<br />
Ebersberg/Erding statt. Das aus vielen Medienberichten<br />
bekannte Problem interessierte<br />
zahlreiche Besucher, die im Nebenraum<br />
des Gasthofs Neuwirt gespannt auf<br />
den Beginn warteten. Bürgermeister Piet<br />
Mayr begrüßte den Gast aus dem Norden<br />
im Namen des Ortsverbands und bat den<br />
Referenten mit seinen Ausführungen zu<br />
beginnen. „Mein Referat befasst sich nicht<br />
mit den Piraten, die wir aus unserer Jugend<br />
durch bekannte Filme kennen“, sagte<br />
Dransfeld. Die neuen Piraten unterscheiden<br />
sich wesentlich vom gängigen Klische.<br />
Sie sind modernst organisiert, arbeiten in<br />
Banden, verfügen über schnelle wendige<br />
Motorboote und haben eine ausgezeichnete<br />
Bewaffnung. „Die modernen Piraten<br />
bilden ein ernstes Problem für die Handelsschiffe.“<br />
Der Seehandel ist für Deutschland<br />
und Europa sehr bedeutend. „Ein Drittel<br />
aller Schiffsbewegungen beginnen oder<br />
enden in einem europäischen Hafen“, informierte<br />
Fregattenkapitän a.D. die Besucher.<br />
Deutschland exportiert viel, weil dies<br />
dem Kundenwunsch nach industrieller<br />
Maßschneiderei entspräche. Dann nannte<br />
er einige Kennzahlen. Statistisch gesehen<br />
hängt jeder fünfte Arbeitsplatz vom Export<br />
ab. 95 Prozent der Ferngüter wickelt der<br />
Schiffsverkehr ab. Deutsche Reeder managen<br />
3457 Schiffe und somit die drittgrößte<br />
Handelsflotte. Containerschiffe machen inzwischen<br />
ein Drittel der Weltflotte aus. Pro<br />
Einwohner werden circa vier Tonnen Ware<br />
über Seewege transportiert. „Deutschland<br />
und andere Nationen haben daher ein profundes<br />
Interesse an sichern Seewegen“, so<br />
Eduard Dransfeld.<br />
12 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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Wo lauern die Gefahren für die Schiffe?<br />
Nach Kapitän Dransfeld stellen die Straße<br />
von Malaga sowie das Seegebiet vor<br />
Somalia und Nigeria kritische Zonen dar.<br />
Die Zahl der Überfälle stieg seit dem Jahr<br />
2007 mit 263 auf 306 im Jahr 2009. Die<br />
Schiffe sind ausspioniert. Ein Schiff ist verpflichtet,<br />
bei Verlassen des Hafens seinen<br />
Weg anzugeben.<br />
Wann, wo und wie operieren die Piraten?<br />
„Die Angriffe erfolgen meistens in der<br />
Nacht oder bei schlechter Sicht“, sagte<br />
Dransfeld. Mutterschiffe betreuen die Bande.<br />
„Die Piraten in den Motorbooten sind<br />
nur das ausführende Organ. Die Überfälle<br />
organisieren professionell geschulte Hintermänner,<br />
die gezielte Informationen bereits<br />
bei Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen<br />
erhalten. Die Besatzungen von Handelsschiffen<br />
wehren sich bei Überfällen nicht.“<br />
Die Angriffe auf Handelsschiffe erleichtert<br />
die vorhandene geografische Struktur. Die<br />
Küste von Somalia und der Golf von Aden<br />
stelle ein Art Niemandsland dar. Das Fehlen<br />
der zentralen Staatsgewalt mache diese<br />
Region für kriminelle Banden sehr interessant.<br />
Die Meeresfläche, die von den Piraten<br />
gefährdet wird, hat eine enorme Größe.<br />
Sie umfasst rund 4,3 Millionen Quadratkilometer.<br />
Das entspricht ungefähr 12 mal der<br />
Gebietsfläche Deutschlands. Die Angriffe<br />
erfolgen blitz schnell. Die Boote nähern sich<br />
mit ihren starken Außenbordmotoren zielstrebig<br />
dem Opfer. Sie schießen sofort und<br />
werfen Wurfhaken auf das Handelsschiff,<br />
beschrieb der Fregattenkapitän a. D. Die<br />
Taktik der modernen Piraten.<br />
Was kann man gegen die Angriffe tun?<br />
„Die Reeder statten die Handelsschiffe<br />
teilweise mit elektrischen Schutzzäunen<br />
aus. Die Stromschläge bei Berührung sollen<br />
das Entern verhindern“, so Dransfeld.<br />
Ein weitere Schutzmöglichkeit bilden<br />
Löscheinrichtungen mit Hochdruck. Die<br />
Handelsschiffe können auch von verschiedenen<br />
Nationen beschützt werden. Die<br />
Wirksamkeit dieser Maßnahme steigt im<br />
Verbund.<br />
Das Völkerrecht sieht vor, dass Piraten<br />
und Menschenhandel mit Kriegsschiffen<br />
bekämpft werden kann. Sie dürfen kon-<br />
Lindenstraße 24 c • <strong>85604</strong> <strong>Zorneding</strong><br />
trollieren und nacheilen. „Nach deutschem<br />
Recht sind Piraten normale Verbrecher“, informierte<br />
Eduard Dransfeld. Demnach wäre<br />
die Polizei zuständig. Weil die SPD als<br />
Regierungspartei der großen Koalition das<br />
Grundgesetz nicht ändern wollte, erhielt die<br />
Marine im Jahr 2008 den Auftrag als „robustes<br />
Mandat“. Ein hinreichender Verdacht<br />
reicht aus um gegen die Piraten vorzugehen.<br />
Sie können in Gewahrsam genommen<br />
und verhört werden. „Das Seegebiet wird<br />
unter Beteiligung von 15 deutschen Fregatten<br />
und Korvetten sowie Fliegern des Typs<br />
P3 und Hubschraubern überwacht“, sagte<br />
Dransfeld. Die Korvetten der Klasse Braunschweig<br />
haben 60 Mann Besatzung und<br />
Dolmetscher an Bord. Die Schiffe können<br />
eine Woche eigenständig operieren.<br />
„An der Aktion Atlanta zur Sicherung<br />
der Seewege nehmen inzwischen über 30<br />
Kriegsschiffe verschiedener Nationen teil“,<br />
so Dransfeld. Durch die Präsenz sinken die<br />
Erfolge der Piraten. Dies sei jedoch wegen<br />
der Größe des Seegebiets nur ein Tropfen<br />
auf den heißen Stein. „Von geschätzten<br />
1000 potentiellen Piraten sind bisher we-<br />
niger als 50 verurteilt worden“, resümierte<br />
Fregattenkapitän a. D. Dransfeld. Viele der<br />
gekaperten Schiffe waren alleine unterwegs<br />
und fuhren nicht im Konvoi.<br />
„Zur Abwehr eines Angriffs stehen circa<br />
20 Minuten zur Verfügung“, sagte Dransfeld.<br />
Daher bilde ein schnelles Eingreifen<br />
die absolute Voraussetzung, um erfolgreich<br />
handeln zu können.<br />
Künftige Maßnahmen<br />
„Wie geht es weiter“, fragte Dransfeld<br />
die Besucher. Mit den „rules of engagement“<br />
haben sich die Nationen auf eine<br />
gemeinsame Linie verständigt. Die Beteiligung<br />
der deutschen Marine steigt. Sie stellt<br />
mehr Schiffe ab. Sie können umso effektiver<br />
operieren je größer der zu schützende Verband<br />
ist. Die Handelsschiffe fahren daher<br />
ver stärkt in Konvois. Auch ein gesicherter<br />
Raum auf jedem Schiff für die Besatzung<br />
würde dazu beitragen, schnelle Erfolge der<br />
Piraten verhindern. „Eine einzige Maßnahme<br />
reicht nicht aus“, so Dransfeld. Die größte<br />
Wirkung entstehe durch eine Kombination<br />
und sich ändernde Verhaltensweisen.<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 13
„<strong>Zorneding</strong> feiert“<br />
Mit diesem Hinweis auf verschiedenen<br />
Plakaten kündigte das Gewerbeforum e.V.<br />
<strong>Zorneding</strong> bereits weit vor dem eigentlichen<br />
Termin die kommende Veranstaltung an.<br />
Zahlreiche Arbeitsgruppen planten und besprachen<br />
viele Wochen vorher das Konzept<br />
und den Ablauf, um das Fest für die Besucher<br />
abwechslungsreich und interessant<br />
zu gestalten. Am Samstag, den 10. Juli<br />
war es dann endlich so weit. Bereits in den<br />
Morgenstunden wurde das Material für die<br />
einzelnen Stände angeliefert. Die teilnehmenden<br />
Firmen, Handwerker, Dienstleister<br />
und Freiberufler bauten ihre Präsentationen<br />
zügig auf, so dass alles zum vereinbarten<br />
Beginn fertig war. Vom Herzogplatz<br />
und entlang der Birkenstraße zeigten ab<br />
14 Uhr annähernd 100 Unternehmen ihre<br />
Produktpalette oder informierten über ihre<br />
Leistungen. Zwei Bühnen, eine davon am<br />
Herzogplatz in der Nähe des Brunnens, die<br />
andere an der Kreuzung zur Bahnhofstraße<br />
unterbrachen die lange Reihe der Stände.<br />
Zahlreiche Vereine sorgten mit ihren Auftritten<br />
für Abwechslung. Am Herzogplatz<br />
zeigten die jungen Mitglieder des GTEV<br />
Edelweiß <strong>Zorneding</strong> als eine der Ersten ihr<br />
Können. Auf der anderen Bühne erzeugte<br />
die Aufführung der Kara-Wansa-Kreiserei<br />
große Aufmerksamkeit. Die Besucher<br />
konnten einige Tanzelemente auch selbst<br />
versuchen. Die Sektion <strong>Zorneding</strong> des Alpenvereins<br />
zeigte in einem Zelt Aufnahmen<br />
aus dem Hochgebirge. Gleich um die Ecke<br />
auf der Birkenstraße präsentierte sich das<br />
Teakwondo-Studio <strong>Zorneding</strong>. Das war<br />
aber nicht alles. Es gab Informationen über<br />
EDV-Dienstleitungen, Heizungsanlagen,<br />
Möbel und Innenausbau vom Schreiner,<br />
kosmetische Produkte, Photovoltaik, Angebote<br />
der Apotheken, Event-Management<br />
und vieles mehr. Die Veranstalter bewiesen<br />
einen guten Draht zum Himmel. Das herrliche<br />
Sommerwetter beflügelte viele <strong>Zorneding</strong>er<br />
zum Besuch. Bereits kurz nach Beginn<br />
der Veranstaltung flanierten zahlreiche<br />
Besucher an den den Ständen entlang,<br />
um sich über die Angebote der Firmen,<br />
Selbstständigen oder Dienstleister zu informieren.<br />
Das große Publikumsinteresse<br />
erfreute die beiden Vorsitzenden des Gewerbeforums<br />
Reiner Gerke und Christian<br />
Czirnich. Auch Bürgermeister Piet Mayr<br />
war begeistert. Reiner Gerke dankte allen<br />
Beteiligten für die geleistete Arbeit und besonders<br />
Britta Kuhlendahl-Kraft und ihrem<br />
Arbeitskreis Infrastruktur für den engagierten<br />
Einsatz bei der Organisation. Das breite<br />
Spektrum der Aussteller überraschte<br />
viele Besucher. Die meisten bekannten im<br />
Gespräch offen, dass sie diese Vielfalt bisher<br />
nicht kannten und in <strong>Zorneding</strong> auch<br />
nicht vermutet hätten. Parallel zu den ge-<br />
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14 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
lungenen Firmenpräsentationen sorgte die<br />
Tombola für zusätzliches Interesse. Neben<br />
zahlreichen anderen Gewinnen wurden<br />
mehrere Flüge mit dem Hubschrauber und<br />
Dieter Verbag als Piloten verlost. Wer jetzt<br />
die Internetseite des Gewerbeforums e.V.<br />
aufruft, kann das „Danke“ des Vereins an<br />
alle lesen. Im kommenden Jahr 2011 soll<br />
es wieder ein Bürgerfest im Monat Juli in<br />
<strong>Zorneding</strong> geben.
Leben rund um den<br />
Herzogplatz<br />
Der Arbeitskreis Jugend <strong>Zorneding</strong>-<br />
Pöring e.V. veranstaltete am 17. Juli sein<br />
traditionelles Kinderfest am Daxenberg. Die<br />
Organisationsplanung des Festes startete<br />
der 1. Vorsitzende Jakob Red schon mehrere<br />
Wochen vorher. Damit am Tag der<br />
Veranstaltung alle Buden und Spiele zur<br />
Verfügung standen, erfolgten viele vorbereitende<br />
Arbeiten bereits am Abend des Vortags.<br />
Zahlreiche Helfer arbeiteten Hand in<br />
Hand. Sie sortierten die einzelnen Bauteile<br />
und transportierten diese anschließend zu<br />
den vorgesehenen Standplätzen, um kurze<br />
Zeit später mit dem Aufstellen der Buden<br />
zu beginnen. Trotz der Vorleistung gab es<br />
am folgenden Tag noch viel Arbeit für die<br />
Helfer. Das Kinderfest startete wie gewohnt<br />
mit dem Flohmarkt. Schon zu früher Morgenstunde<br />
eilten die „Anbieter“ mit dem Ziel<br />
zum Herzogplatz, sich einen guten, regengeschützten<br />
Standort zu sichern. Es dauerte<br />
nicht lange bis sich erste Interessenten<br />
die ausgestellten „Waren“ anschauten und<br />
das eine oder andere Stück erwarben. Das<br />
Angebot verlockte. Ein Kaufladen aus Holz,<br />
Puppen, Bücher, CD`s, Spiele jeder Art,<br />
Fahrräder, Plüschtiere und Puzzels suchten<br />
neue Eigentümer. Bis zur Mittagszeit waren<br />
alle Buden fertig aufgebaut, die Bänke und<br />
Tische aufgestellt und die Holzkohle glühte<br />
im Grill. Die ersten Besucher nutzten die<br />
Möglichkeit, sich zu setzen und das bunte<br />
Treiben auf dem Herzogplatz zu beobachten.<br />
Das Grillteam arbeitete auf Hochtouren,<br />
um so rasch wie möglich Speisen<br />
anbieten zu können. Nach und nach füllte<br />
sich der Herzogplatz mit Kindern. Pünktlich<br />
um 14 Uhr starteten die „Spiele“. Die<br />
Organisation und Betreuung hatte Frau Genahl<br />
mit viel Engagement koordiniert. Die<br />
Kinder machten bei allen Spielen begeistert<br />
mit. Sie testeten ihr Geschick und Können.<br />
Die Anforderungen der Spiele variierten.<br />
Konzentration, Abstraktionsfähigkeit und<br />
genaues Hinsehen erforderte der Spiegelkasten.<br />
Nur durch einen Sehspalt sah der<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 15
Spieler im Spiegel das Bild eines Straßenverlauf.<br />
Mit einem Bleistift musste er über<br />
die gesamte Strecke eine Linie in der Mitte<br />
der Straße einzeichnen ohne sie zu verlassen.<br />
Das Aufmalen der Weglinie gestaltete<br />
sich oft schwieriger als gedacht. Wurfsicherheit<br />
bildete bei der „Süßen Schleuder“<br />
das wesentliche Merkmal. Aus mehreren<br />
Metern Entfernung zielte der Werfer mit<br />
einem gelben Tennisball auf die quadratische<br />
Zielscheibe der Maschine. Bei einem<br />
Treffer, löste der Apparat aus und schleuderte<br />
eine „süße Maus“ in Richtung des<br />
Werfers. Geschicklichkeit, Übersicht und<br />
Zeitgefühl forderte der Fahrrad-Parcour. Die<br />
Radler passierten Kurven, Bögen und enge<br />
Stellen. Die Zeit vom Start bis zur Zieleinfahrt<br />
wurde gestoppt. Viele Kinder testeten<br />
ihre Kreativität. Sie bemalten T-Shirts nach<br />
ihren Vorstellungen oder verkleideten sich.<br />
Circa gegen 16 Uhr sorgte der Bonbon-<br />
Mann für Aufregung. Er hatte an seinem<br />
Hemd sehr viele Bonbons befestigt, die<br />
die Kinder abreißen konnten. Damit dies<br />
nicht so leicht war, lief er davon. Die Kinder<br />
folgten ihm hartnäckig mit großem Spaß.<br />
Bald war das Hemd bonbonlos. Das Ende<br />
des Festes bildete die Modenschau. Hier<br />
präsentierten die Jüngsten unter dem Beifall<br />
der Zuschauer ihre Kreationen.<br />
Bild linke Spalte mitte:<br />
Was passt mir am besten?<br />
Bild oben rechts:<br />
Gespannt blickt die Werferin auf den Flug<br />
des Balles. Trifft er?<br />
Bild mitte:<br />
Viel Geschick bewiesen die Kleinen beim<br />
Werfen der Pfeile auf die Luftballons.<br />
Bild unten:<br />
am Nachmittag besuchten viele Eltern mit<br />
Kindern das Fest<br />
16 <strong>Zorneding</strong>Report
Volksentscheid zum<br />
Nichtraucherschutz<br />
in Bayern.<br />
Bis vor der letzten Landtagswahl hatte<br />
Bayern eine ansprechende gesetzliche<br />
Regelung. Nach der Wahl wurden mit dem<br />
neuen Koalitionspartner FDP Änderungen<br />
vereinbart, die zu einem Volksbegehren<br />
führten. Bei der Abstimmung am 4.Juli<br />
2010 sprach sich die Mehrheit der Abstimmungsberechtigten<br />
für einen strikten<br />
Nichtraucherschutz aus. Der bayerische<br />
Gesundheitsminister bezeichnete in Presseberichten<br />
den Ausgang als „gute Entscheidung.“<br />
Das Volk habe als Souverän<br />
abschließend entschieden. Die Politiker<br />
müssen nun die inhaltlichen Forderungen<br />
des Volksbegehrens in das bayerische Gesetz<br />
zum Schutz der Gesundheit (Gesundheitsschutzgesetz<br />
GSG) übernehmen. Ab<br />
1. August 2010 gilt in der Gastronomie ein<br />
Rauchverbot mit einer Ausnahme. Sie ist<br />
in den Vollzugshinweisen aufgeführt. „Nur<br />
im Fall einer echten geschlossenen Gesellschaft,<br />
die einen abgetrennten Raum<br />
oder die gesamte Gaststätte ausschließlich<br />
nutzt und bei der die Öffentlichkeit insoweit<br />
räumlich ausgeschlossen ist, greift<br />
das gesetzliche Rauchverbot in Gaststätten<br />
nicht.“ Dabei handelt es zum Beispiel um<br />
Familienfeiern mit persönlicher Einladung,<br />
wie Geburtstag, Hochzeit oder Taufe. Auch<br />
eine unter solchen engen Voraussetzungen<br />
einberufene Vorstandssitzung einer Gesellschaft<br />
fällt unter die Ausnahme. Mit dieser<br />
Öffnung haben die Beschäftigten, die<br />
in diesen Räumen arbeiten müssen einen<br />
eingeschränkten Gesundheitsschutz. Die<br />
folgenden Grafiken zeigen das Abstimmungsergebnis<br />
des Volksentscheids für<br />
den Landkreis Ebersberg und die Gemeinde<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 17
Geothermie und Kinderhaus in Pöring<br />
Über diese beiden Themen informierte<br />
Bürgermeister Piet Mayr in der Montagsrunde<br />
des Monats Juli. Zahlreiche Gäste<br />
nutzten die Gelegenheit, sich aus erster<br />
Hand über den aktuellen Stand bei beiden<br />
Projekten zu informieren. Die Ortsvorsitzende<br />
Dr. Sylvia Boher dankte in ihrer Eröffnung<br />
den Besuchern für das rege Interesse.<br />
„Es freut mich besonders, dass Sie<br />
nach dem tollen Fest des Vereins Gewerbeforum<br />
<strong>Zorneding</strong> am vergangenen Wochenende<br />
und dem heutigen Biergartenwetter<br />
zu unserer Veranstaltung gekommen<br />
sind.“ Neben diesen beiden großen Themen<br />
werden auch Informationen über die<br />
kommende Veranstaltung im August (Radeltour<br />
in <strong>Zorneding</strong>) gegeben.<br />
Geothermie<br />
Als erstes stellte Bürgermeister Piet<br />
Mayr das Projekt Geothermie für <strong>Zorneding</strong><br />
vor. Bisher habe die Gemeinde „den Ball<br />
relativ flach gehalten.“ Nach den Ereignissen<br />
und Vereinbarungen der letzten Zeit sei<br />
es jetzt aber angebracht über Details und<br />
Entscheidungen zu informieren. „Bei dem<br />
Projekt handelt es sich um Tiefengeothermie<br />
mit einer Bohrung bis auf circa 3000<br />
Meter Tiefe“, so Mayr. Geologische Voraussetzungen<br />
in den unterirdischen Schichten<br />
ermöglichen in gewissen Gebieten das Auftreten<br />
von Warmwasser. Die begrenzende<br />
Schicht bilde die Schwäbische Alb, die in<br />
der genannten Tiefe bis in unsere Gegend<br />
reicht. „Das Karstwasser der Alb fließt regelmäßig<br />
ein und kann zum Wärmetausch<br />
entnommen werden.“ Für die Geothermie<br />
werde bevorzugt an sogenannten Störstellen<br />
gebohrt. Aus Sicht der Wärmebilanz,<br />
habe Vaterstetten die bessere Option.<br />
„Experten sagen für die Bohrung im Gemeindegebiet<br />
Vaterstetten Temperaturen<br />
von 100 Grad Celsius voraus“, sagte Bürgermeister<br />
Mayr. In <strong>Zorneding</strong> werden die<br />
Wassertemperaturen um 5 Grad Celsius<br />
niedriger eingeschätzt. „Beide Gemeinden<br />
sicherten sich jeweils einen Claim beim<br />
Bergamt“, informierte Mayr. Nach drei Jahren<br />
könne dieser auf Antrag verlängert werden.<br />
Bei der Bohrung handle es sich um eine<br />
Duplexbohrung. Das warme Wasser<br />
wird über eine Leitung an die Oberfläche<br />
zum Wärmetauscher gefördert und über<br />
eine zweite Leitung, die circa 2 Kilometer<br />
von der Entnahmestelle entfernt ist, wieder<br />
zurückgeführt. Zum Erkunden der geologischen<br />
Gegebenheiten werde eine 3D<br />
Seismik gefordert. Ihre Erstellungskosten<br />
liegen bei 2 Millionen Euro. „In einer Feasability-Studie<br />
wurde die Machbarkeit des<br />
Projekts für <strong>Zorneding</strong> überprüft“, so Mayr.<br />
Wesentlicher Bestandteil der Geothermie<br />
ist das Netz zum Versorgen der Haushalte<br />
mit dem Energieträger Warmwasser. Das<br />
Netz hat Haupt und Nebenstränge. Es wird<br />
umso kostenintensiver je länger die Anschlußleitungen<br />
sein müssen. „Zornding hat<br />
mit den Ortsteilen Daxenberg, <strong>Zorneding</strong><br />
West und Pöring Siedlungsschwerpunkte,<br />
die einen kostengünstigen Netzaufbau ermöglichen“,<br />
sagte Piet Mayr. Die kurzen<br />
Wege zu vielen potentiellen Endverbrau-<br />
18 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
- - Montagsrunde im Juli - - - - Montagsrunde im Juli - -<br />
chern unterstützen das Schaffen eines<br />
Netzes. Die veranschlagten Kosten des<br />
gesamten Projekts würden Kosten in Höhe<br />
von circa 60 Millionen Euro für <strong>Zorneding</strong><br />
verursachen.. „Diese Summe sprengt<br />
die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde“,<br />
resümierte der Bürgermeister.<br />
Gemeinden in der Nachbarschaft, wie zum<br />
Beispiel Grasbrunn und Vaterstetten ergehe<br />
es nicht anders. Aufgrund dieser Situation<br />
beschloss daher der <strong>Zorneding</strong>er Gemeinderat<br />
im Mai sich dem Geothermieprojekt<br />
Grasbrunn-Vaterstetten partnerschaftlich<br />
anzuschließen. Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit<br />
signalisiert ein gutes bis befriedigendes<br />
Ergebnis. Mit dieser Prognose
- - Montagsrunde im Juli - - - - Montagsrunde im Juli - -<br />
könne es gelingen Investoren zu finden. „Zu<br />
Dritt kann das Projekt geschafft werden“,<br />
sagte Mayr optimistisch. Über mögliche Investoren<br />
könne er noch keine Auskunft gegen,<br />
weil darüber Stillschweigen vereinbart<br />
wurde. Bürgermeister Piet Mayr sieht in der<br />
Tiefengeothermie einen Meilenstein, um die<br />
Energiewende bis zum geplanten Zeitpunkt<br />
2030 zu schaffen. Er habe die Hoffnung ,<br />
dass dadurch ein stabiles Preisniveau über<br />
mehrere Jahre angeboten werden könne.<br />
Einen Zwangsanschluss für bestehende<br />
Gebäude in <strong>Zorneding</strong> schließt Mayr<br />
aus rechtlichen Aspekten aus. Bei Neubaugebieten<br />
kann dies gefordert werden.<br />
Die Entscheidung beeinflußt wesentlich der<br />
Energiebedarf der Endverbraucher. Neue<br />
Häuser haben eine starke Wärmedämmung<br />
und brauchen deutlich weniger oder<br />
fast keine Heizenergie. Dadurch entstehen<br />
wirtschaftliche Grenzen. „Die Anschlusskosten<br />
hängen stark von der Nachfrage ab“,<br />
so Mayr. Nach Schätzung der Experten<br />
könnten sie bei circa 4000 Euro pro Gebäude<br />
liegen. Einige Besucher interessierte<br />
der Zeithorizont des Projektes Versorgung<br />
durch Geothermie sehr stark. Bürgermeister<br />
Mayr antwortete, dass er in 12 bis 15<br />
Jahren mit einer Gesamtversorgung in <strong>Zorneding</strong><br />
rechne.<br />
Kinderhaus in Pöring<br />
Anschließend beschrieb Mayr das Projekt<br />
„neues Kinderhauses“ in Pöring. „Der<br />
Neubeu wurde notwendig, weil eine Sanierung<br />
des bestehenden Kindergartens aus<br />
wirtschaftlichen Aspekten ausscheidet und<br />
wir außerdem keine Zuschüsse von der Regierung<br />
von Oberbayern erhalten könnten“,<br />
sagte Piet Mayr. Bezuschusst werden nur<br />
neue Gebäude. Das geplante Kinderhaus<br />
gliedert sich in Erd- und Obergeschoss. Es<br />
kann sechs Gruppen aufnehmen. Der Bau<br />
erfolgt auf dem unmittelbar benachbartem<br />
Grundstück, das der Gemeinde <strong>Zorneding</strong><br />
gehört. „Der Kindergartenbetrieb kann daher<br />
auch in der Bauphase weiter erfolgen“,<br />
so Mayr. „Wenn der Neubau fertig ist, wird<br />
der alte Kindergarten abgerissen.“ Das ausgewählte<br />
Konzept beinhaltet ein Haus in<br />
Haus-Modell. „Die Krippenkinder im Alter<br />
von bis zu drei Jahren bekommen eigene<br />
abgetrennte Räume und Spielplätze“, informierte<br />
Mayr. Die Flächen befinden sich im<br />
Erdgeschoss.<br />
Hier soll es auch eine Aula und einen<br />
Mehrzweckraum geben. Die Kindergartenräume<br />
liegen im 1.Stock. Die Kinder können<br />
vom Obergeschoss über die Dachterrasse<br />
und eine Treppe direkt in den Garten<br />
gelangen. „Im Gemeinderat wurde die<br />
Form des Gebäudes und die Terrasse im<br />
Obergeschoss intensiv und kontrovers diskutiert“,<br />
verriet der Bürgermeister den Anwesenden.<br />
Besonders der Gebäudeaufbau<br />
und die nicht überdachte Terrasse auf der<br />
Westseite (Wetterseite) wurden von manchen<br />
Gemeinderäten als kritische Punkte<br />
angesehen. Wie lange bleibt eine von mehreren<br />
Glaskuppeln durchbrochene Konstruktion,<br />
die durch Sonne und Abkühlung<br />
täglich hohen Temperaturschwankungen<br />
ausgesetzt ist, ohne Schäden?<br />
Um die Kosten des Objekts überschau-<br />
bar zu halten, deckelte der Gemeinderat<br />
die Höhe der Baukosten auf 3,1 Millionen<br />
Euro. „Für die Kinderkrippe erhält die Gemeinde<br />
einen Bundeszuschuss von 60 Prozent<br />
der anteiligen Baukosten“, sagte Piet<br />
Mayr. Die vier zusätzlichen Gruppen werden<br />
die Gemeinde <strong>Zorneding</strong> pro Jahr um<br />
h<br />
circa 160.000 Euro mehr belasten. „Der<br />
Betrag ist im Verwaltungshaushalt 2011<br />
bereits eingeplant“, berichtete Mayr. Der<br />
Bürgermeister sieht den Baubeginn des<br />
Projektes im Frühjahr des nächsten Jahres.<br />
Die Bauzeit des Objekts soll neun Monate<br />
betragen.<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 19
Welche Veränderungen<br />
gibt es in<br />
<strong>Zorneding</strong>?<br />
Wer aktuelle Informationen über neue<br />
Bauten oder die Entwicklung des Ortes erhalten<br />
wollte, konnte diese in Montagsrunde<br />
des Monats August bekommen. Bürgermeister<br />
Piet Mayr lud interessierte Bürger<br />
zu einer Radltour durch verschiedene Ortsteile<br />
ein. Der Start erfolgte vom Treffpunkt<br />
vor der Teak-Won-Do-Schule in Pöring.<br />
Bei schönem Sommerwetter machte sich<br />
die Gruppe von circa 15 Personen auf den<br />
Weg. Nach wenigen Minuten wurde als erstes<br />
Ziel der Bauplatz des neunen Kinderhauses<br />
in Pöring erreicht. „Das abgeerntete<br />
Feld rechts neben dem bestehenden Kindergarten<br />
ist das neue Baugelände“, informierte<br />
Piet Mayr. Das Grundstück gehört<br />
der Gemeinde. Der Betrieb des alten Kindergartens<br />
kann wegen dieser Situation bis<br />
zur Fertigstellung des neuen Objekts im bestehenden<br />
Haus weitergehen. „Der Baumbestand<br />
vor dem wir jetzt stehen, bleibt<br />
erhalten“, so Mayr. Das neue Kinderhaus<br />
ermöglicht die flexible Nutzung einiger Räume.<br />
Bei steigender Nachfrage können diese<br />
Zug um Zug als zusätzliche Gruppenräume<br />
genutzt werden. Der Neubau des Kinderhaus<br />
wurde wegen der bestehenden Wartelisten<br />
notwendig. „Statistische Erhebungen<br />
prognostizieren eine konstante Kinderzahl,<br />
so dass mit Einbrüchen nicht zu rechnen<br />
ist“, beschrieb der Bürgermeister die künftige<br />
Situation. Auf dem Weg zur Rückseite<br />
des Kindergartens verwies Piet Mayr auf<br />
die neuen Häuser südlich der Egelhartinger<br />
Straße. „Die Gemeinde stimmte der Verlegung<br />
des Hirschtränkenweges zu“, berichtete<br />
der Chef der Gemeinde <strong>Zorneding</strong>. Der<br />
Weg mündet jetzt vor einem Haus rechtwinklig<br />
in die Egelhartinger Straße. „Der<br />
restliche Teil bis zum Bahntunnel wird ebenfalls<br />
noch ausgebaut.“ Dann erreichte die<br />
Gruppe die Rückseite des Kindergartens.<br />
Der einzige Eingang zum Kinderhaus wird<br />
auf dieser Seite bleiben. Hier gibt es bereits<br />
jetzt einige Parkplätze neben der Straße.<br />
„Auf eine Verlegung wurde bewußt verzichtet“,<br />
sagte Mayr. Was tut sich gegenüber?<br />
„Für das ehemals von der Firma Ammer<br />
genutzte Gelände liegt eine Baugenehmigung<br />
für Wohnhäuser vor“, informierte Mayr.<br />
Werden die Hallen weiterhin genutzt, dürfen<br />
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20 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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- - Montagsrunde im August - - - - Montagsrunde im August - -<br />
keine Veränderungen erfolgen. „Was der Eigentümer<br />
plant, ist momentan nicht absehbar.“<br />
Es gibt Vermutungen, dass die Hallen<br />
zum Unterstellen von Wohnwagen vermietet<br />
werden sollen. Das nächste Ziel der<br />
Radltour lag im Westen von Pöring hinter<br />
dem Seniorenwohnheim Haus Bartho lomä.<br />
Um es zu erreichen, mussten die Teilnehmer<br />
kräftig in die Pedale treten. Die Steigung der<br />
Burgstraße erforderte erhöhten Krafteinsatz.<br />
„Schauen Sie sich das vor uns liegende Feld<br />
nochmals genau an. Nächsten Montag gibt<br />
es den Blick nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt<br />
arbeiten hier die Bagger.“ Die Fläche<br />
stellt das Areal des Baugebiets Pöring West<br />
dar. In Richtung Gewerbegebiet sieht die<br />
genehmigte Bebauung Doppelhäuser und<br />
nach oben mehrgeschossige Häuser vor.<br />
Nach kurzem Verweilen und Genießen der<br />
letzten Sonnenstrahlen radelte die Gruppe<br />
ins Gewerbegebiet zur regionalen Vertretung<br />
der Firma Fischer Connectors GmbH.<br />
Sie befindet sich im Georg-Wimmer-Ring<br />
10 „Dieses Unternehmen vertreibt seine<br />
Produkte weltweit. Die Hauptniederlassung<br />
liegt in der Nähe von Genf.“ Es handelt<br />
sich um ein führendes Unternehmen<br />
in den Bereichen Design, Bau und Vertrieb<br />
von Hochleistungs-Steckverbindungen. Sie<br />
werden in vielen Segmenten der Medizintechnik,<br />
des Rundfunks, des Militärs, der<br />
Industrie und des Transports verwendet.<br />
Anschließend folgten die Radler dem Bürgermeister<br />
zur nächsten Firma. Das Gebäude<br />
befindet sich noch im Bauzustand.<br />
„Dies werden die neuen Räume der Firma<br />
Metzler : Vater Live Communication“, sagte<br />
Piet Mayr vor dem Objekt. Dieses Unternehmen<br />
sieht sich als Lösungspartner für die<br />
qualitative Markenführung im Eventbereich.<br />
Mit einem eingespielten Team werden den<br />
Kunden ganzheitliche Konzepte angeboten.<br />
Ganz gleich ob Corporate Event, Ausstellung,<br />
Roadshow oder Kundenveranstaltung<br />
die Firma kann alle Bereiche von der markenadäquaten<br />
Planung bis zur Ausführung<br />
abdecken. „Wenn wir nach links blicken,<br />
sehen wir noch eine freie grüne Fläche vor<br />
den Bahngleisen“, beschrieb Bürgermeister<br />
Mayr die Situation vor Ort. Auch dafür gäbe<br />
es Interessenten. Auf dem Gelände möchten<br />
sich zwei Firmen aus <strong>Zorneding</strong>, denen<br />
die vorhandene innerörtliche Lage keine Expansionsmöglichkeit<br />
bietet, ansiedeln. Der<br />
nächste Halt erfolgte in der Münchner Straße.<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen Shell-<br />
Tankstelle wird jetzt ebenfalls gebaut. „Hier<br />
wird ein Gebäude mit Eigentumswohnungen<br />
entstehen“, informierte Mayr. Anschließend<br />
machte sich die Gruppe auf den Weg zum<br />
Biergarten des Gasthofs Neuwirt. Hier endete<br />
die Tour . Die angenehme Abendtemperatur<br />
und die Aussicht auf Verpflegung luden<br />
zum Verweilen ein.<br />
Informieren auch Sie sich bei der CSU über<br />
kommunalpolitische Fragen in der<br />
Montagsrunde für alle<br />
jeden 2. Montag im Monat<br />
um 20 Uhr im Nebenzimmer der<br />
Gaststätte Neuwirt.<br />
<strong>Zorneding</strong>Report 21
Ihre Serviceseite<br />
Die wichtigsten Adressen und Rufnummern<br />
Notfallnummern<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Notruf Feuerwehr/Rettung/Notarzt 112<br />
Notruf bei Vergiftungen 089/19240<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
und Apothekenauskunft 01805/191212<br />
Abwasser-Störungsstelle 0171/8178853<br />
E.ON Bayern AG,<br />
Störungsnummer 0180/4192091<br />
Gaswache der Stadtwerke München<br />
Störungsstelle 089/153016<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Zorneding</strong> <strong>08106</strong>/22244<br />
Freiwillige Feuerwehr Pöring <strong>08106</strong>/20355<br />
Kreisklinik Ebersberg 08092/82-0<br />
Polizeiinspektion Poing<br />
Markomannenstr. 24 08121/9917-0<br />
Polizeistation Vaterstetten<br />
Möschenfelder Str. 20 <strong>08106</strong>/8966-0<br />
Rettungsleitstelle des<br />
BRK Ebersberg 19222<br />
Wasserversorgung<br />
(Rufbereitschaft) <strong>08106</strong>/2425-0<br />
Weitere wichtige <strong>Tel</strong>efonnummern<br />
<strong>Zorneding</strong>er Apotheken<br />
Adler-Apotheke 27 44<br />
Tassilo-Apotheke 2 22 69<br />
<strong>Zorneding</strong>er Ärzte<br />
- Bayerl, Dr. med. 2 08 09<br />
- Scharpenack Annette, Dr. med. 2 21 20<br />
- Scharpenack Tobias, Dr. med. 2 21 20<br />
- Dorfmüller, Dr. med. 99 84 94<br />
- Herhaus, Dr. med. 28 73<br />
- Meixner, Dr. dent. 2 95 91<br />
- Abdin-Bey, Dr. med. dent. 27 71<br />
- Sternhardt, Dr. dent. 2 94 34<br />
- Asher, Dr. med. 2 23 62<br />
Nachbarschaftshilfe 3 68 46<br />
Gemeinde <strong>Zorneding</strong><br />
Rathaus 3 84-0<br />
- Parteiverkehr Mo-Fr 8-12h, Mi 16-18h<br />
Bauhof-<strong>Zorneding</strong> 3 84-0<br />
Grund/Hauptschulen<br />
- <strong>Zorneding</strong> 2 34 88<br />
- Pöring 27 03<br />
Kath. Pfarramt 3 7746-0<br />
Evang. Pfarramt 26 32<br />
Bücherei 2 22 13<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.15 -18h, Di. 9 -12h u. 18 - 20 Uhr,<br />
Mi. 15-19h, 22Do. 9-12h, Fr. 15-18h<br />
Landkreis <strong>Tel</strong>efonnummern<br />
Landratsamt EBE (0 80 92) 8 23-0<br />
Kfz-Zulassungsstelle (0 80 92) 8 23-3 41<br />
TÜV-EBE (0 80 92) 2 10 79<br />
Gesundheitsamt (0 80 92) 823-383<br />
Jugendamt (0 80 92) 823-256<br />
22 <strong>Zorneding</strong>Report<br />
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<strong>Zorneding</strong>Report 23
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