Tauchen Sie ein... - Kiefersfelden
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Eine Information des Landkreises Rosenheim<br />
Der Anstieg der Energiepreise, das zunehmende Bewussts<strong>ein</strong> der<br />
begrenzten Reichweite der fossilen Energievorkommen und die<br />
Notwendigkeit, die Kohlendioxid-Emission aus Gründen des Klimaschutzes<br />
zu reduzieren, führen zu <strong>ein</strong>em Umdenken in der Energiepolitik.<br />
Neben der Energie<strong>ein</strong>sparung kommt dabei dem Einsatz<br />
regenerativer Energieträger <strong>ein</strong>e rasant wachsende Bedeutung zu.<br />
Aufgrund des hohen energetischen Wirkungsgrades sowie der traditionellen<br />
Verwendung in unserer Region, ist hierbei vor allem der<br />
Einsatz von Holz für die thermische Nutzung interessant.<br />
Der Landkreis Rosenheim veranstaltet daher in Zusammenarbeit<br />
mit den Waldbesitzerver<strong>ein</strong>igungen Wasserburg-Haag<br />
und Rosenheim-Bad Aibling, dem Amt für Landwirtschaft und<br />
Forsten Rosenheim sowie der FH Rosenheim vom 10. November<br />
bis 13. November 2005 die Aktionstage „Energieträger<br />
Holz“.<br />
DONNERSTAG, 10.11.2005<br />
Auftaktveranstaltung in der Fachhochschule Rosenheim für<br />
Fachpublikum. Referate mit anschließender Podiumsdiskussion,<br />
18 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
„Mit Holz heizen - mit Öl fahren“, Dr. Rupert Schäfer, Bayer.<br />
Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten, „Möglichkeiten<br />
der energetischen Nutzung von Holz im Landkreis“, Prof. Horst<br />
Kreimes, FH Rosenheim und Michael Gammel, Geschäftsführer Gammel<br />
Engineering GmbH<br />
FREITAG, 11.11.2005<br />
Vortragsreihe im Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf bei<br />
Rosenheim. Alle Interessenten sind herzlich <strong>ein</strong>geladen. K<strong>ein</strong>e<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
19 Uhr „Vom Kachelofen zum Biomasseheizkraftwerk“, Hubert<br />
Maierhofer, Carmen e.V., Straubing<br />
20 Uhr „Energieholz auf dem Vormarsch“, Christoph Baudisch,<br />
Unternehmen Bayerische Staatsforsten, Regensburg<br />
21 Uhr „Der Landwirt in der Energiedienstleistung - Energiecontracting“,<br />
Ludwig Strohmayer, Strohmayer-Hefter GdbR,<br />
Prien<br />
SONNTAG, 13.11.2005<br />
„Tag der offenen Heizungstür im Landkreis Rosenheim“, 13-<br />
17 Uhr. Alle Interessenten sind herzlich <strong>ein</strong>geladen. K<strong>ein</strong>e Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Amerang<br />
H, Ortholf von Crailsheim, Schloss 1, Schloss und Nebengebäude<br />
H, Mayer Rupert, Asham 9, Landwirtschaft, Büroräume<br />
Bad Endorf<br />
H, MBB Energie AG, Simsseeweg 15, Klinik, Therme, Wohnungen<br />
Bruckmühl<br />
H, Bartolomäus Krapichler, Unterholzham 72, Wohnhaus<br />
H, Landkreis Rosenheim, Kirchdorferstr. 21, Gymnasium<br />
P,S, Gerhard Hardrath, Aiblinger Str. 3b, Götting, Wohnhaus<br />
Eiselfing<br />
P, Gem<strong>ein</strong>de Eiselfing, Pfarrer-Möderl-Weg 2 Schule, Gem<strong>ein</strong>deräume<br />
Feldkirchen-Westerham<br />
H, Pro Communo AG, Ollingerstr. 10, Seniorenzentrum, Wohnungen<br />
Nussdorf a. Inn<br />
P,S. Josef Reisinger, Entbach 11, Wohn- und Geschäftshaus<br />
Oberaudorf<br />
P,S, Sepp Heumann, Auerbachstr. 11, Wohnhaus<br />
Prien a.Ch.<br />
H, Strohmayer-Hefter GdbR, Bernauerstr. 34, Schule und Kindergarten<br />
Rimsting<br />
H, Serra Mobilsägen, Bahnhofstr. 83, Bürogebäude, Werkhalle<br />
H, Hans Fritz, Stetten, Landwirtschaft<br />
H = Hackschnitzelanlage, P = Pelletsanlage, S = Scheitholzanlage<br />
Erstes Kieferer Bürgerwasserkraftwerk <strong>ein</strong>geweiht<br />
Am 11. September 2005<br />
wurde das von der Firma<br />
"Energie für Generationen<br />
<strong>Kiefersfelden</strong> GmbH" gebaute<br />
und betriebene neue Bürgerwasserkraftwerk<br />
am Bergwirtwehr,<br />
an dem 86 Bürger<br />
beteiligt sind, feierlich <strong>ein</strong>geweiht.<br />
Damit wurde <strong>ein</strong><br />
fast schon vergessenes Kapitel<br />
der Wasserkraftnutzung<br />
des Kieferbachs wieder aufgeschlagen.<br />
Die alte Wehranlage<br />
macht jetzt wieder<br />
Sinn. Diesmal jedoch unter<br />
viel stärkerer Berücksichtigung<br />
des Umweltgedankens<br />
und der Nachhaltigkeit.<br />
Mit dem Anfang des 17. Jahrhunderts errichteten Wehr wurde<br />
früher das Wasser aus dem Kieferbach ausgeleitet und auf <strong>ein</strong>er<br />
Strecke von 1,5 km im Werkskanal zum Betrieb von Hammerwerken<br />
und St<strong>ein</strong>sägen und später von 3 Elektroturbinen genutzt. Jetzt<br />
läuft es bereits nach wenigen Metern ins Bachbett zurück. 3,80 m<br />
Nr. 125 · November 2005 – Kieferer Nachrichten – Seite 13