12.07.2015 Aufrufe

heute - Kinderseelenhilfe

heute - Kinderseelenhilfe

heute - Kinderseelenhilfe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GESCHÄFTSBERICHT 2008


Impressum:Herausgeber: Pro Mente Salzburg, Gemeinnützige Gesellschaft für psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Südtiroler Platz 11, 5020 SalzburgTel.:+43 (0) 662 / 88 05 24 - 110, Fax: DW 109E-mail: pms@promentesalzburg.atwww.promentesalzburg.atMitglied im Dachverband derPro Mente Austriawww.promenteaustria.atFür den Inhalt verantwortlich:Mag. a Margret Korn, E-Mail: margret.korn@promentesalzburg.atGeschäftsführungGestaltung und Herstellung:Agentur365www.agentur365.atINHALTVORWORTEMag. a Gabi Burgstaller, LHF ................................................................................................................................3Mag. Rajmund Kosovic, BSB ................................................................................................................................3Siegfried Steinlechner, AMS ................................................................................................................................4Sigrid Steffen, AhA! ..............................................................................................................................................4Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck, PMS ..................................................................................................5Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger, PMS ...............................................................................................6LEITBILD / BERICHT DER GF / MOBILER TRIALOG / PROMENTEUSLeitbild der Pro Mente Salzburg ..........................................................................................................................7Bericht der Geschäftsführung .............................................................................................................................8Mobiler Trialog .....................................................................................................................................................10Promenteus 2008 .................................................................................................................................................11BERUFLICHE INTEGRATIONArbeitsassistenz ....................................................................................................................................................12Integrationsassistenz für Jugendliche ................................................................................................................14ARBEITSTRAININGATZ–Arbeitstrainingszentrum ..............................................................................................................................16Member .................................................................................................................................................................19Jumber - Arbeitstraining für Jugendliche ............................................................................................................21Cafe Central ..........................................................................................................................................................22Arbeits- und Psychodiagnostik .............................................................................................................................23Reflex ....................................................................................................................................................................24AMBULANTE KRISENINTERVENTION ........................................................................................................................ 26KINDERSEELENHILFE ....................................................................................................................................................... 28WOHNENAktive Großfamilie ................................................................................................................................................30Ambulante Wohnassistenz, Laienhilfe .................................................................................................................31Heimo-Gastager-Haus ..........................................................................................................................................32Tauernhof ..............................................................................................................................................................34Südhof ...................................................................................................................................................................36PRO MENTE PLUSNeuland Salzburg ..................................................................................................................................................38Foram Salzburg ....................................................................................................................................................39MITARBEITERINNEN .......................................................................................................................................................... 40INSERENTEN .......................................................................................................................................................................... 44ADRESSEN............................................................................................................................................................................... 522


VORWORTELiebe LeserInnen!Mag. a Gabi BurgstallerLandeshauptfrau SalzburgIch freue mich, im Geschäftsbericht 2008 einige Worte an Sierichten zu dürfen: Vorerst ein herzliches Dankeschön für dieim abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit!Pro Mente Salzburg beweist uns schon seit Jahren, dassman in guter Zusammenarbeit mit Wirtschaft und BehördenArbeit für Menschen mit Beeinträchtigung finden und absichernkann.Auch 2008 hat der Verein wieder einen wichtigen Schritt RichtungRegionalisierung gesetzt, und zwar sowohl im Kriseninterventions-als auch im Dienstleistungsbereich. Im Pinzgauwurden die ambulante Krisenintervention in Zell am See unddie Tauschbörse für Kinder- und Jugendartikel in Saalfeldenneu eröffnet, im Flachgau hat sich das Cafe Central im Seniorenwohnhausin Bürmoos bereits als Treffpunkt für Jungund Alt etabliert.Für mich ist es ein zentrales Anliegen, Menschen mit einerBehinderung oder einer Beeinträchtigung die Teilnahme amgesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und Hindernisseaus dem Weg zu räumen. Ich werde mich auch weiter dafüreinsetzen, dass die dafür notwendigen Rahmenbedingungenseitens der Politik geschaffen werden.Der gemeinsame konstruktive Umgang mit dem Thema„Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und ihrPlatz in unserer Gesellschaft“ wird auch für den weiterenErfolg garantieren.So bedanke ich mich nochmals bei den MitarbeiterInnen vonPro Mente für die hervorragende Arbeit im Jahr 2008 undwünsche mir, dass auch im Jahr 2009 -wie bisher- zum Wohlunserer beeinträchtigten MitbürgerInnen gearbeitet wird.Mag. Rajmund KosovicLeiter des BundessozialamtesLandesstelle SalzburgGeschätzte Leserinnen! Geschätzte Leser!Gerne komme ich dem Ersuchen von der Pro MenteGeschäftsführung und dem Vorstand nach, wieder für dendiesjährigen Geschäftsbericht ein Vorwort zu verfassen. DasBundessozialamt, insbesondere die Landesstelle Salzburg,ist ein langjähriger Auftraggeber und Partner bei der Umsetzungvon arbeitsmarktpolitischen Zielen zur Sicherungund Erhöhung der Beschäftigungsquote von Menschen mitBehinderung.2008 hatten wir ein besonderes Ereignis: Die Einrichtung desHauses der Integrationsdienste am Südtiroler Platz 11. SeitSeptember sind die Arbeitsassistenz sowie Integrationsassistenz,geleistet von Pro Mente Salzburg und die Berufsausbildungsassistenz,umgesetzt vom Verein Einstieg, imAuftrag des BSB, unter einem Dach zu finden.Das bedeutet für Menschen mit Beeinträchtigungen ein klareresGesicht und Profil nach Außen, wo sie ihre Dienstleistungfinden können. Darauf können wir alle sehr stolz sein.Ich diesem Sinne ersuche ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitervon Pro Mente Salzburg, bei unruhiger werdendenarbeitsmarktpolitischen Bedingungen, ihre Anstrengungenund Bemühungen, zu verstärken.Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ProMente und wünsche dem engagierten Team, seitens der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des Bundessozialamtes, LandesstelleSalzburg, weiterhin alles Gute.Mit herzlichen Grüßen!Mag. Rajmund KosovicMag. a Gabi BurgstallerVorworte3


VORWORTEZur Jahresmitte 2008 war der Höhepunkt des positiven Trendsam Salzburger Arbeitsmarkt erreicht. Am Jahresende wurdendie Auswirkungen von Finanz- und Wirtschaftskrisedeutlich spürbar. Stagnation im Rückbau der Arbeitslosigkeitbei einem Beschäftigungswachstum von 2,5% ergab in Summeeine Arbeitslosenquote von 3,9% und Festigung der Vollbeschäftigungim Bundesland. Mit diesem niedrigsten Wertseit 1992 konnten die Folgen der 2001 bis 2005 dauerndenSchwächephase am Arbeitsmarkt weiter reduziert werden.Im Jahresdurchschnitt waren 5.700 zusätzliche Personenan Arbeit und Arbeitsmarktausbildung in Salzburg aktivinteressiert, das Arbeitskräftepotenzial stieg also weiterhinkräftig. 5.877 zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissenim Jahresdurchschnitt stehen 5 Arbeitslose mehr und 197SchulungsteilnehmerInnen weniger gegenüber. Langzeitbeschäftigungslosigkeitkonnte wiederum deutlich reduziertwerden.Damit zeigt die aktive Arbeitsmarktpolitik bei einem Wachstumder Regionalen Wirtschaft unter 2% und Steigerung derBeschäftigung um +2,5% ihre positive Wirkung.Die Trendwende am Arbeitsmarkt zeigt sich auch im Zuwachsder Arbeitslosigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungenund Behinderungen: in beidenGruppen mussten 100 bzw. 10 Arbeitslose mehr registriertwerden als 2007. Erfreulicher stellt sich die Entwicklung derArbeitsaufnahmen dieser Personengruppe nach Arbeitslosigkeitdar: +5% bedeuten, dass über 2150 Personen mitBeeinträchtigungen in Beschäftigung kamen. Das ist Ergebnisder Einsatzbereitschaft der Betroffenen und des hohenEngagements und der Kooperation vieler Einrichtungen undUnternehmen. Zur Verbesserung der ArbeitsmarktchancenBehinderter konnte der Mitteleinsatz in der Arbeitsmarktförderungmit über 4 Mio EUR auf hohem Niveau gehaltenwerden.Die Kooperation des AMS Salzburg mit Pro Mente Salzburg inder Betreuung und Arbeitsmarktintegration von KundInnenmit psychischen Beeinträchtigungen hat sich 2008 bewährtund weiterentwickelt, sodass ein gutes Fundament für dieArbeit unter den zu erwartenden schwierigen Rahmenbedingungengegeben ist.Im Namen des Arbeitsmarktservice Salzburg bedanke ichmich sehr herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit.Siegfried SteinlechnerSiegfried SteinlechnerLandesgeschäftsführer AMSSalzburgSigrid Steffen Vorsitzende AhA!Angehörige helfen AngehörigenUns als Angehörige liegt die kontinuierliche und qualitätsvolleBehandlung und Betreuung von psychisch erkranktenMenschen - auch außerhalb der Klinik - am Herzen.Wie allgemein bekannt, steht die effektive und umfassendeBehandlung einer psychischen Erkrankung auf drei Säulen:bio, psycho und sozioDer Schwerpunkt liegt auf der biologischen Psychiatrie.Psychotherapie kann leider nicht allen bedürftigen Betroffenenim notwendigen Ausmaß angeboten werden, weil dieKriterien für die Inanspruchnahme einerseits und die Anzahlder von der SGKK anerkannten Psychotherapeuten mit psychiatrischerAusbildung andererseits eingeschränkt sind.Im Hinblick auf die sozialpsychiatrische Betreuung fehlenklare, einheitliche und qualitätvolle Konzepte für die Resozialisierungin der Weiterbetreuung psychisch erkrankterMenschen. Sicher, es gibt gute Einrichtungen. z.B. die vonPro Mente und weiteren psychosozialen Organisationengeführten Wohnheime, Betreutes Wohnen, Arbeitsassistenz,mobile Hilfsdienste. Und es gibt den SozialmedizinischenDienst. Aber generell ist das Angebot begrenzt.Psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen stehenvor großen Herausforderungen, weil zu wenig Möglichkeitenzur Unterstützung der Reintegration und des Gesünderwerdensvorhanden sind.Besonders dem Bereich der Soziotherapie werden finanzielleRessourcen in zu geringem Ausmaß zur Verfügung gestellt.Es fehlen auf die einzelnen PatientInnen abgestimmte Therapiemaßnahmenfür Motivation und Aktivierung. Soziotherapiekann einen wesentlichen Beitrag zur Überwindungkrankheitsspezifischer Defizite leisten. Ziel ist es, die durchdie Krankheit reduzierten Fähigkeiten, den Lebensalltageigenständig zu bewältigen, zu fördern und die gesundenAnteile zu stärken. Es handelt sich also um eine lebenspraktischeAnleitung.Es geht uns Angehörigen darum, dass auch jene PatientInnen,die alleine oder mit ihren Angehörigen leben, auf adäquatesoziotherapeutische Angebote zurückgreifen können.Wir wünschen uns ein von allen Anbietern mitgetragenesKonzept, in dem diesbezügliche Qualitätskriterien entwickeltwerden.Finanzielle Mittel dafür sollten im Interesse der psychischerkrankten Menschen, ihrer Angehörigen und der betreuendenOrganisationen wie Pro Mente zur Verfügung gestelltwerden.Hoffnung macht Sinn!Sigrid Steffen, Vorsitzende Verein AhA!4


Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph StuppäckPräsident Pro Mente SalzburgVorstand der Universitätsklinik fürPsychiatrie u. Psychotherapie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU)Christian-Doppler-Klinik Salzburg (CDK)Ein Jahresbericht ist nicht nur eine reine Leistungsschau, erhat auch etwas Tagebuchhaftes an sich, präsentiert alle Einrichtungenvon Pro Mente Salzburg und alle Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, die – wie immer – so engagierte, hervorragendeprofessionelle Arbeit geleistet haben. Diese Arbeit istnicht hoch genug zu schätzen, die Betreuung, Behandlungund Begleitung psychisch kranker Menschen stellt eineenorme Herausforderung an jeden Einzelnen dar, für unserehochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ließesich das Geld vermutlich in anderen Berufsbereichen leichterverdienen. Die Stabilität der Teams spiegelt neben demEngagement jedes Einzelnen natürlich auch die Arbeit derGeschäftsführung sowie aller Leitungsteams wieder.Ein Jahresbericht ist auch immer etwas Festliches, Feierliches,trotzdem möchte ich auch darauf hinweisen, dasses keineswegs immer leicht ist, die nötige konkrete finanzielleUnterstützung zu erhalten. Nie haben wir ein Problem,Grundsatzunterstützung zu bekommen, häufig jedoch kranktes an der Umsetzung, vor allem finanzielle Hürden scheinenoft unüberwindlich.Damit aber auch schon genug des Haderns, denn Gott seiDank haben sich auch 2008 viele erfreuliche Entwicklungenergeben: Die Übersiedlung der Geschäftsführung, der Krisenintervention,der Arbeitsassistenz sowie der Integrationsassistenzan den Südtiroler Platz 11 hat sich bewährt, dieErreichbarkeit und damit wohl auch die Akzeptanz sind deutlichgestiegen. Pro Mente hat mit der Eröffnung des „Propeller“in Saalfelden eine neue Gegend erschlossen, dieseKinderartikelbörse ist nicht nur für finanziell knappe Elternein wichtiger Kommunikationsplatz.Eine neuartige Kooperation ist mit der Eröffnung der PsychiatrischenReha-Klinik in St. Veit gelungen, die Österreich weitagierende Pro Mente Reha arbeitet sehr gut mit den SALK,die hier durch ihren jetzigen Direktor Dr. Burkhard van derVorst und Direktor Hubert Hettegger vertreten waren.Ebenfalls in den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und damitAnti-Stigma-Arbeit fällt die jährliche Verleihung des Promenteus,die auch heuer wieder unter Beteiligung wesentlicherKöpfe aus Politik, Wirtschaft und Medien ein vielbeachtetesschönes Fest war. Im Sinne einer Vorschau sei bereits jetztauf den 08.10.2009 hingewiesen, da feiert Promenteus bereitsseinen 10. Geburtstag, wozu alle bisherigen Oskar- und PromenteusträgerInneneingeladen werden, also ein who istwho im sozialen Engagement unseres Landes anzutreffensein wird.Ein hochinteressantes Buch, von MitarbeiterInnen der ProMente Plus verfasst, schildert fachlich kompetent undmenschlich berührend die Geschichten der Bewohner desNeulands.Nachdem das Kino traditionellerweise von Pro Mente Salzburgals Diskussionsforum erobert wurde, zog nun dasTheater nach: Mehrere Aufführungen des vorzüglichen Theaterstücks„Elling“ vom Team um Edi Jäger mit anschließendenspannenden Publikumsdiskussionen waren eingroßer Erfolg, weshalb diese Serie auch 2009 weitergeführtwerden wird.Pro Mente Salzburg ist zum Wohle vieler psychisch Krankerunseres Landes überaus aktiv und erfolgreich, könntein vielem noch aktiver und vielleicht noch erfolgreicher sein,würden endlich lange zur Verwirklichung anstehende Projekteins Rollen gebracht werden können.Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph StuppäckDas immer größer werdende Kind der Pro Mente Salzburg,die <strong>Kinderseelenhilfe</strong>, kann in zunehmendem Maß aktiv werden,Gelder aus öffentlicher Hand beginnen zu fließen, nachwie vor ist jedoch auch das private Fundraising gerade hiersehr erfolgreich, so hat etwa Botschafterin Isabella Bogner-Bader bei zwei Veranstaltungen 30.000,- EUR für die <strong>Kinderseelenhilfe</strong>gesammelt, bei einem Charity - Golfturnierin Goldegg konnte ebenfalls ein namhafter Betrag, nämlich3.500,- EUR „eingespielt“ werden.Vorworte5


VORWORTPrim. Univ.-Doz. Dr. Christian GeretseggerGeschäftsführender Präsident Pro Mente SalzburgLeiter der Sonderstation für Forensische Psychiatrie undAbteilungsleiter Stv. der Universitätsklinik für Psychiatrie u. Psychotherapieder Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU), Christian-Doppler-Klinik Salzburg (CDK)Im vergangenen Jahr 2008 konnten wir wieder den Promenteus(vormals Sozial-Oskar) im Rahmen von 10 JahreTauernhof (Sozialpsychiatrische rund um die Uhr betreuteLangzeitwohneinrichtung) feiern. Diese Veranstaltung istschon zu einem Fixpunkt der Salzburger Wirtschaft aufgestiegenund war mit gut 500 Besuchern ausgebucht.Wie wichtig diese Zusammenarbeit mit der Salzburger Wirtschaftist, wird sich im Jahr 2009 zeigen, begann doch nichtlange nach dem Promenteus 2008 die „Wirtschaftskrise“.Zu befürchten ist, dass wie immer die Schwächeren zuerstdarunter leiden werden und das sind zumeist Menschen mitpsychischen Erkrankungen. Wir hoffen jedoch, dass wir unsin den letzten Jahren über unsere verschiedenen Einrichtungenzur beruflichen Rehabilitation und Arbeitstraining(Arbeitsassistenz, Integrationsassistenz, Arbeitstrainingszentrum,Member, Jumber, Reflex) einen so guten Ruf erarbeitethaben, dass wir in Krisenzeiten umso besser für unsereKlientInnen effektiv sein können. Die Zahl derer, die durchFirmenschließungen und Wirtschaftskrise im BundeslandSalzburg psychisch destabilisiert werden, wird im Jahr 2009sicher zunehmen und Menschen mit psychischen Erkrankungenwerden noch schwerer eine Arbeit bekommen, alsdies bisher der Fall war.Ein neuer Bereich, wenngleich schon eine alte Idee, ist dieFührung eines gastronomischen Betriebes im Bereich derberuflichen Rehabilitation, das Café Central im SeniorenwohnhausBürmoos, andere ähnliche Einrichtungen sollenfolgen.Auf diesem Wege darf ich allen MitarbeiterInnen des Vereinsin den zahlreichen Einrichtungen für ihr immerwährendesEngagement danken und sie bitten, auch weiterhin mit ihremaußergewöhnlichen Einsatz für unsere KlientInnen da zusein.Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian GeretseggerBemühungen der psychiatrischen Rehabilitation werdenweitgehend zunichte gemacht, wenn die erfolgreich Rehabilitiertendann keine Arbeit oder auch keine adäquate Wohnmöglichkeithaben. Bei vielen psychisch Kranken scheitertdieser Schritt mangels Verfügbarkeit dieser grundlegendenBedürfnisse menschlichen Daseins. Wir bemühen uns sehr,diesen Schritt zu erleichtern, so wurden 2008 zehn Wohnplätzefür forensisch psychiatrische PatientInnen geschaffen,eine banale und vergleichsweise billige Voraussetzungfür die psychosoziale Rehabilitation.Als erfreuliches Ereignis darf die Eröffnung der Kriseninterventionin Zell am See erwähnt werden, ebenso die Übersiedlungder Krisenintervention, der Arbeitsassistenz und derIntegrationsassistenz für Jugendliche an den neuen Standortam Hauptbahnhof Salzburg, womit diese Einrichtungen fürKlientInnen verkehrstechnisch sehr gut erreichbar sind.6


LEITBILD DERPRO MENTE SALZBURGzielsetzungen der organisationDas Ziel des gemeinnützigen Vereines Pro Mente Salzburgist die Reintegration von psychisch erkrankten Menschenin allen Lebensbereichen. Basierend auf dieser Kompetenzerstrecken sich Angebote auch auf Menschen mit Körper-,Geist- und Sinnesbeeinträchtigung.grundsätze und grundwerteSolidarität, Chancengleichheit und Freiwilligkeit sind Grundprinzipienunserer Arbeit.Wir begleiten unsere KlientInnen zu einem möglichst selbstbestimmtenLeben nach den Prinzipien» Personenorientierung» Solidarität» Toleranz» Chancengleichheit» Freiwilligkeit» Offene, zielgerichtete Kommunikation mitunseren Kooperationspartnernwege zur zielerreichung» Schaffung des zur Gesundung und Weiterentwicklungnotwendigen Rahmens» Förderung individueller Fähigkeiten und Ressourcen» Erfassung und Aufzeigen sozialpolitischer (gesellschaftspolitischer)Notwendigkeiten» Absicherung und Weiterentwicklung bestehenderAngeboteaufgaben und zielsetzungenInnerhalb eines umfassenden Gesundheitssystems bestehtunsere Aufgabe in der Wahrnehmung sozialpsychiatrischerVersorgung im Bundesland Salzburgschwerpunkte unserer tätigkeit sind» Krisenintervention» Arbeitsrehabilitation» Wohnrehabilitation» Soziale Integration» Tagesstrukturierende Angebote» Angehörigenarbeit» ÖffentlichkeitsarbeitDie Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität wirdgewährleistet durch die Zertifizierung nach ISO 9001Vorwrort / Leitbild der Pro Mente Salzburg7


Das Team der Geschäftsführung(v.l.n.r.)1.Reihe (sitzend):Mag. a Margret Korn(Geschäftsführung)Gabriele Haslhofer (Buchhaltung)Nadine Fellner (Lehrling)2. Reihe (stehend):Erna Aumaier (Leitung Buchhaltung)Margret Feitzinger (Lohnverrechnung)Alexandra Erlacher (Buchhaltung,Administration <strong>Kinderseelenhilfe</strong>)Mag. Manfred Schlager(Assistent der Geschäftsführung)Cornelia Hassler-Göbharter(Sekretariat)(Nicht im Bild Gertrude Dürager(Sekretariat Ass. d. Geschäftsführung))BERICHT DERGESCHÄFTSFÜHRUNGProf. Dr. Heimo Gastager, damals Primar der 1. Psychiatrie ander Landesnervenklinik Salzburg, gründete 1974 den VereinPro Mente Salzburg (PMS). Damit legte er auch den Grundsteinfür eine der ersten therapeutischen WohneinrichtungenEuropas. Die Idee damals war, in Salzburg für Menschen mitpsychischen Erkrankungen eine bestmögliche Versorgungauch außerhalb der Klinik zu schaffen. Seit dieser Zeit bestehteine intensive Zusammenarbeit zwischen den Betreuungsteamsder Pro Mente Salzburg und den Fachärztinnen undFachärzten der heutigen Christian-Doppler-Klinik (CDK).Dies zeigt auch diezusammensetzung unseres vorstandesPräsidentPrim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck (1994), CDKGeschäftsführender PräsidentPrim. Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger (1984), CDKAufsichtsratDr. in Renate Stelzig-Schöler (1992), Vorsitzende, CDKLHStv.a.D. Gerhard Buchleitner (2003), Vorsitzender Stv.DDr. Fritz Rücker (1986)Prim. Dr. Marc Keglevic (1995), KH SchwarzachDr. Alois Navara (1995)KR Fritz Peham (1999)HR Prim. Priv.-Doz. Dr. Reinhold Fartacek (2001), CDKDr. Konrad Ferner (2001)Priv.-Doz. Dr. Leonhard Thun Hohenstein (2003), CDKDr. Kurt Latzelsperger (2006)HR Mag. Gerald Sommerhuber (2006)Dr. Patrik Weihs (2006)(in Klammer = Mitglied seit)iso qualitätsmanagement seit 1998Seit nunmehr 11 Jahren überwachen und verbessern wirständig unsere Qualität: Als erster Sozialverein Österreichswurde die PMS nach der ISO-Norm 9001 sowohl für den Fertigungs-als auch für den Betreuungsbereich zertifiziert. Dielange Erfahrung im Umgang mit Zielen und Bedürfnissenunserer Interessenspartner, das sind vor allem unsere KlientInnen,aber auch unsere Kostenträger, Sponsoren, MitarbeiterInnenund die Umwelt, bietet uns immer wieder neueAnsätze zur Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen.öffentlichkeitsarbeitPromenteus VerleihungDen Höhepunkt des Jahres feierten wir am 10. Oktober 2008(World Mental Health Day) mit der 2. Promenteus Verleihung:8 Salzburger Unternehmerinnen und Unternehmer wurdenfür ihre ganz besondere Integrationsleistung ausgezeichnet.Wir konnten über 500 Gäste und Freunde begrüßen, dieauch zu Ehren des 10-jährigen Bestehens des Tauernhofeskamen- der Tauernhof, das erste rund um die Uhr betreuteWohnheim in Salzburg für Menschen mit chronischen psychischenErkrankungen.höhepunkte 200908.10.200910 Jahre Verleihung des PROMENTEUS(vormals Sozial-Oskar)Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungenentnehmen Sie bitte der Homepage unter:www.promentesalzburg.at und www.promenteus.atwichtige ereignisse 2008Die Integrationsassistenz, Arbeitsassistenz, Kriseninterventionund die Geschäftsführung sind nun am Südtiroler Platz 11= Bahnhofsvorplatz und damit für alle unsere KundInnen sehrgut erreichbar. Auch in Zell am See konnten die arbeitsrehabilitativenund –integrativen Projekte auf einen Standortzusammengeführt werden. Die sich daraus ergebendenSynergieeffekte sind für alle Beteiligten bereits spürbar.8


Mitglied im Dachverband der Pro Mente Austriawww.promenteaustria.atNeuer Standort der Pro Mente Salzburg - Südtiroler Platz 11aber noch eine ganz große Portion Eigeninitiative, Engagementund die Fähigkeit zum Krisenmanagement vorhandensein. Nur so können die täglichen Ausnahmesituationenbewältigt werden. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich beijeder einzelnen Mitarbeiterin und bei jedem Mitarbeiter.Unser Dank gilt natürlich auch unseren Kostenträgern, dennohne Finanzierung und das damit uns entgegengebrachteVertrauen, würde es kein einziges Projekt geben.Vielen Dank!dankDie MitarbeiterInnen der Pro Mente Salzburg betreuen ca.2000 KlientInnen pro Jahr. Manchen ist mit einem Beratungsgesprächgeholfen, andere benötigen unsere Unterstützungüber viele Jahre oder befinden sich sogar in akuten lebensbedrohendenKrisen. Vielfältigste berufliche Aufgabenstellungensind die Folge. Unsere Arbeit fordert höchst flexibleund bestens ausgebildete MitarbeiterInnen. Zusätzlich musskontaktMag. a Margret KornPro Mente Salzburg GeschäftsführungSüdtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.:+43 (0) 662 / 88 05 24 - 110, Fax: DW 109E-Mail: margret.korn@promentesalzburg.atwww.promentesalzburg.atZEITTAFEL ÜBER DIE ENTWICKLUNG DER PRO MENTE SALZBURG1974 Gründung der Pro Mente Salzburg durchPrim. Prof. Dr. Heimo Gastager1977 Heimo-Gastager-Haus (HGH)1991 Arbeitstrainingszentrum (24 Plätze) (ATZ)1994 Erweiterung des HGH von 14 auf 18 Plätze durcheine mitbetreute Wohngemeinschaft1995 Arbeitsassistenz für alle Beeinträchtigungsgruppen(AASS)1997 MEMBER Salzburg ein integratives Arbeitsprojektseit 2005 in der Gärtnerei der CDK angesiedeltBundeslandweite Regionalisierung derArbeitsassistenz1998 Tauernhof - ein intensiv rund um die Uhr betreutesLangzeitwohnheim1999 Erweiterung des Arbeitstrainingszentrum um denProduktionsbereich (+7 Plätze)2001 Integrationsassistenz für Jugendliche (IASS),Member Pongau,Ambulante Krisenintervention2002 Member Pinzgau Wäschetiger und Kinderartikelbörsein Zell am SeeReflex Beschäftigungsprojekt in SalzburgElsbethen2004 Südhof, die Erweiterung des Tauernhofes1. Ambulanz der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> im Lungau,Erweiterung der Krisenintervention in den Pongau,Gründung der Pro Mente plus Ges. m. b. H. (PM+)(Gemeinsame Gesellschaft mit Pro Mente OÖ)Erweiterung des Arbeitstrainingszentrums auf 37Plätze sowie eigener ArbeitsdiagnostikLaienhilfe - Ambulante Wohnassistenz2005 Gründung zweier gemeinnütziger GesellschaftenErweiterung der Ambulanz der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>in den PinzgauNeuland Salzburg Forensisches Wohnhaus der PM+FORAM: Forensische Ambulanz der PM+2006 Jumber, Arbeitstraining für 8 Jugendliche inZusammenarbeit mit der CDKAKKUS gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung imVerein für berufliche Bildung und Integration (BB&I)Aktive Großfamilie (AGF) kommt zur PMS2007 1. Promenteus Verleihung, ehemaliger Sozial-OskarErfolgreiche Umsetzung des Projektes RE-MemberErweiterung der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> im PongauErweiterung der IASS um 3 MitarbeiterInnenReha Klinik in St. Veit unter Pro Mente rehawird eröffnetNeues Logo der PMS2008 Eröffnung PROPELLER - Tauschen & Plauschen,Kinderartikelbörse in SaalfeldenEröffnung Cafe Central im Seniorenwohnhausin BürmoosEröffnung der Krisenintervention in Zell am See1. Buch ´Erprobung der Freiheit´ vonMitarbeiterInnen der PM+Eröffnung von forensischen Wohngemeinschaftenin Salzburg = 10 Wohnplätze der PM+Bericht der Geschäftsführung9


Mag. a Dr. in Kimbie Humer-VoglProjektorganisationMOBILER TRIALOGmobiler trialog – eine aufklärungskampagneSeit 2007 veranstaltet die Pro Mente Salzburg den „MobilenTrialog“. Der Mobile Trialog ist ein Informationsvortrag überpsychische Erkrankung.„Trialog“ bedeutet, dass drei Seiten, nämlich Betroffene,Angehörige und ExpertInnen gemeinsam über ihre Erfahrungenmit psychischer Erkrankung berichten. Es gilt alsgesichert, dass betroffene Menschen eine höhere Überzeugungskrafthaben, wenn es um den Abbau des mit psychischerErkrankung einhergehenden Stigmas geht.Mit „mobil“ meinen wir, dass der Trialog zu den Zuhörernkommt, wodurch die Aufklärungskampagne auch Menschenerreichen kann, die sich bislang noch nicht mit dem Themaauseinandergesetzt haben. So wird der „Mobile Trialog“ zueinem besonders niederschwelligen Angebot.Die dahinterstehende Überlegung ist eine (sekundär-) präventive,denn Wissen schützt zwar nicht vor dem Ausbrucheiner psychischen Krankheit, wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeitderen Verlauf günstig beeinflussen.Zu den Zielen dieser Veranstaltungen gehören folglich: derAbbau von Berührungsängsten mit Betroffenen und Angehörigensowie dem psychosozialen System, das (Er-)Kennenund Deuten von Symptomen, die Vermittlung von Handlungsmöglichkeiten,die Information über Anlaufstellen sowie dieMotivation zu gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen.Im Jahr 2007 wurde ein Pilotprojekt vom Fonds GesundesÖsterreich finanziert. Insgesamt wurden 30 Informationsveranstaltungendurchgeführt und evaluiert. Die vorliegendenErgebnisse zeigten, dass der Mobile Trialog sehr positivangenommen wird.Im Jahr 2008 konnten auf Grund fehlender finanzieller Mittelnur 6 Veranstaltungen durchgeführt werden.finanzierungDer Mobile Trialog ist auf Sponsorengelder angewiesen.Jeder Betrag hilft zu einem größeren Verständnis für psychischeErkrankung in der Bevölkerung beizutragen.Spendenkonto:Volksbank SalzburgBLZ 45010, Konto Nr.: 710.2825Kennwort: Mobiler TrialogkontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m. b. H.GeschäftsführungMag. a Dr. in Kimbie Humer-VoglProjektorganisationSüdtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 650 / 99 02 710 u. +43 (0) 662 / 80 05 24-11110


Promenteus-PreisträgerInnen 2008Jeweils ein PROMENTEUS für besondershohes soziales Engagement und Integrationgeht an die Firma Grass GmbH in Salzburg,die Firma Palfinger AG in Bergheim bei Salzburg,an den Bürgermeister Martin Seeleithnerund das Seniorenwohnhaus in Bürmoos,an die Firma Umlauft Textilservice GmbH &Co KG in Bad Hofgastein, an die TischlereiGappmaier GmbH in Saalbach, an die FirmabauMax AG Filiale Saalfelden und an FamilieWaltraud und Gerhard Neumayer aus Hausim Ennstal.Der Ehren-Promenteus 2008 geht an die FirmaWenatex – Das Schlafsystem GmbH ausSalzburg.Links: Moderatorin Barbara van Melle (ORF)PROMENTEUS 2008verleihung des promenteus 2008der pro mente salzburgZum Anlass 10 Jahre TauernhofPro Mente Salzburg setzt ihre jährliche Tradition fort undzeichnet engagierte Personen und Unternehmen, die imBereich der Beschäftigung und Integration von Menschenmit Beeinträchtigungen besondere Leistungen erbringen,mit dem PROMENTEUS aus.Am World Mental Health Day (Welttag der psychischenGesundheit), Freitag, 10. Oktober 2008, wurde in der SalzburgerResidenz unter der Moderation von Barbara vanMelle (ORF) der PROMENTEUS persönlich durch prominenteEhrenkomitee-Mitglieder verliehen.Zahlreiche Unternehmen des Landes sind zu wichtigen Kooperationspartnerngeworden und tragen somit den Gedankender Chancengleichheit in unserer Gesellschaft mit.Die PreisträgerInnen werden von den MitarbeiterInnen derPro Mente Salzburg nominiert und von einer Jury ausgewählt.Die Jury besteht aus zwei Betroffenen, zwei Aufsichtsräten,zwei LeiterInnen und der Geschäftsführung der ProMente Salzburg.was muss man tun –um diesen preis zu erlangen?Viele PreisträgerInnen zeigen sich überrascht, wenn mansie darüber informiert, dass sie mit dem Promenteus ausgezeichnetwerden sollen: ´Ich hab ja nichts Besonderesgemacht - das war ja selbstverständlich!´ Diese ´Selbstverständlichkeit´aber ist es gerade, die unsere Preisträger-Innen auszeichnet. Sie finden es selbstverständlich, dassein Jugendlicher dreimal die Chance erhält sich auf einemLehrplatz zu integrieren, sie finden nichts dabei, jemandennach einem einjährigen Krankenstand aufgrund einer psychischenErkrankung wieder eine anspruchsvolle Arbeitzuzutrauen, oder trauen sich, Menschen mit psychischenBeeinträchtigungen ganz nahe mit alten betreuungsbedürftigenMenschen in einem Cafe arbeiten zu lassen. Dassdies nicht selbstverständlich ist, erleben unsere MitarbeiterInnenin ihrer täglichen Arbeit. Daher ist es uns ein Anliegen,diesen wirklich herausragenden,mutigen und zuversichtlichen Menschen,die sich durch ein hohes Maß an Durchhaltevermögen undLiebe zu den Mitmenschen auszeichnen, zu danken!sponsoren promenteus 2008Ohne die Unterstützung namhafter Sponsoren wäre die Verleihungdes Promenteus nicht möglich. Folgenden Firmendanken wir sehr herzlich:Porsche Bank AG, Georg Pappas Automobil AG, WirtschaftskammerSalzburg, Astra Zeneca Österreich GmbH, Janssen-CilagPharma GmbH, Baxter AG, Volksbank SalzburgregGenmbH, Blumenhandlung „Pusteblume“, Firma Fasties– Finest Catering sowie dem Land Salzburg. Sachspendenfür das Buffet kamen von der Firma Bäckerei Flöckner.ehrenkomitee promenteus 2008Viele prominente Salzburgerinnen und Salzburger unterstützenseit Jahren die Anliegen von Pro Mente Salzburgund haben neuerlich am 10. Oktober die Überreichung desPROMENTEUS persönlich vorgenommen. Dem diesjährigenEhrenkomitee gehörten an: Herr Mag. Josef Bruckmoser(Lokalredakteur Salzburger Nachrichten), Herr Edi Jäger(Schauspieler), Frau Manuela Riegler (PGS Weltmeisterinu. Snowboard Gesamtweltcup-Siegerin), Herr KR JuliusSchmalz (Präsident Wirtschaftskammer Salzburg), FrauDr. in Elisabeth Schmidbauer (Vizepräsidentin LandesgerichtSalzburg), Herr Prof. Siegbert Stronegger (LandesdirektorORF Salzburg) und Frau Dr. in Astrid Wimmer (GeschäftsführerinErnst & Young)Ein spezieller Dank gilt dem Land Salzburg, besonders LHFMag. a Gabi Burgstaller, die uns die Räumlichkeiten der ResidenzSalzburg auch heuer wieder kostenlos zur Verfügunggestellt hat und den Ehrenpromenteus überreichte.Verleihung des PROMENTEUS 2009 am 08.10.2009,19.00 Uhr in der Salzburger Residenz!Der Preis wird jährlich seit 1999 von Pro Mente Salzburgvergeben. 2009 feiern wir unser 10-jährigesPROMENTEUS (vormals Sozial-Oskar) Jubiläum.Mobiler Trialog / Promenteus 200811


Das Team der Arbeitsassistenz (AASS) Salzburg(v.l.n.r.)1.Reihe:DSA in Ulrike HetteggerIsabella EsslerEva Kronreif (Sekretariat)2. Reihe:DSA in Mag. a Andrea IlsingerMag. a Petra ObermayrMag. a Irmgard MauszMag. a Petra Brunner (IASG / AASG)Mag. Berthold Kelnreiter (Leitung)DSA in Ingrid Kluppenegger(Nicht im Bild DSA in Anita Seltsam,Elisabeth Neureiter (IASG / AASG))ARBEITSASSISTENZ„Der Mensch wächst mit seiner Aufgabe.”die dienstleistung arbeitsassistenzAusgehend vom Normalisierungsgedanken sind wir derAnsicht, dass die berufliche Integration ein Schlüsselelementfür das Gelingen einer allgemeinen sozialen Integrationdarstellt. In besonderem Maße gilt dies für Menschen, die aufGrund ihrer Behinderung oder Erkrankung in vielen FällenAusgrenzung und Vorenthaltung dieser persönlichen undgesellschaftlichen Anerkennung erfahren.Das Ziel unserer Bemühungen ist die Schaffung Lebensweltorientierter, integrativer und aufklärender Strategien, diees ermöglichen, dass behinderte bzw. psychisch erkrankteMenschen die arbeiten wollen und können, einen Arbeitsplatzfinden und behalten. Um diese Begleitung erfolgreichdurchzuführen, ist eine durchgängige Unterstützung vomErstgespräch bis zu mit den KlientInnen erarbeiteten undvereinbarten Zielen und deren Umsetzung notwendig.Ein wichtiger Teil der Dienstleistung AASS ist die Funktion des/ der NetzwerkerIn in Zusammenarbeit mit Unternehmen,sozialen und medizinischen DienstleisterInnen, Behörden,FördergeberInnen und anderen KooperationspartnerInnen.ergebnisseDie Arbeitsassistenz blickt wieder auf ein sehr erfolgreichesJahr zurück. Insgesamt wurden 393 Menschen mit Behinderungbzw. psychischer Erkrankung begleitet.194 von 233 abgeschlossenen Begleitungen wurden erfolgreichbeendet. Das bedeutet, dass vier Fünftel der Begleitungsfälleerfolgreich beendet wurden.Darauf dürfen wir zu Recht stolz sein. Es wurden 127 Dienstverhältnisseneu begründet und 67 Arbeitsplätze erfolgreichgesichert. 22 Clearings hörbehinderter Jugendlicher wurdenebenfalls erfolgreich abgeschlossen. Die vorgeschriebeneErfolgsquote von 173 Erfolgen wurde damit um 13% übertroffen.Erfolgsübersicht Arbeitsassistenz 2008 (Anzahl d. KlientInnen)1921Arbeitsplatz-ErlangungenAbklärungenClearing IASG6722127Arbeitsplatz-SicherungenAbbrücheEbenso positiv ist das Echo unserer Kooperationspartner inWirtschaft und Verwaltung. Bei der von uns durchgeführtenUnternehmensbefragung wurden 89 Betriebe eingeladenihre Stellungnahme zu unserer Arbeit abzugeben. Deutlichmehr als die Hälfte, nämlich 49, haben den Fragebogen12


Das Team der Arbeitsassistenz (AASS) Pinzgau(v.l.n.r.)1.Reihe:Franziska Wimmer (Sekretariat)2. Reihe:Mag. a Daniela EisenmannSigrid BertiFranz Stefan Haindl(Nicht im Bild Marion Binder)Das Team der Arbeitsassistenz (AASS)Pongau, Lungau (v.l.n.r.)Ingrid SattlerKerstin StreimelwegerKarin Mayr (Sekretariat)Mag. a Renata Zaunerova-Klausnerzurückgesandt. Davon haben wiederum 48 Betriebe angegeben,dass sie mit der Tätigkeit der Arbeitsassistenz „sehrzufrieden“ (42) bzw. „zufrieden“ (6) sind.Dieses Ergebnis zeigt, dass die Arbeitsassistenz SalzburgDER Profi in der beruflichen Integration von Menschen mitgesundheitlichen Einschränkungen ist. Keine andere Einrichtungim Bundesland bringt derart viele Menschen mit Behinderungwieder in Arbeit und hat sich ein so umfassendesWissen in diesem Bereich erworben. 69% der Betriebeloben insbesondere die Kompetenz und das Knowhow derArbeitsassistentInnen. Dieses Item hat die höchste Zustimmungunter den 6 vorgegebenen Möglichkeiten gefundenund zeigt die hohe Akzeptanz und Wertschätzung der Arbeitunserer MitarbeiterInnen.Der Fokus der Arbeitsassistenz in der täglichen Arbeit richtetsich indes auch auf die Beziehungsqualität im Beratungssettingund im betrieblichen Umfeld. Für den gesamten Beratungs-und Begleitungsprozess sind uns folgende Wertewichtig:» Berücksichtigung der individuellen Interessen undLebensbedingungen» Selbstbestimmung und Respekt vor der Autonomieunserer KlientInnen» Stärkung und Förderung der individuellenAutonomie und Entscheidungsfähigkeit» Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Offenheit undTransparenz» Barrierefreiheit und Chancengleichheit» Bewusstsein der sozialen VerantwortungAufgrund der beschriebenen Haltungen und Arbeitsweisenhat sich die Arbeitsassistenz seit 1995 zu einer der erfolgreichstenDienstleistungseinrichtungen hinsichtlich derberuflichen Integration von Menschen mit Behinderungen /Erkrankungen entwickelt.dankBedanken möchten wir uns bei unseren Kostenträgern demBundessozialamt Landesstelle Salzburg, dem ArbeitsmarktserviceSalzburg sowie dem Amt der Salzburger Landesregierung.Ein besonderer Dank gilt allen Unternehmen,die heuer wieder mit uns zusammengearbeitet haben. Ohnederen Engagement und Kooperationsbereitschaft wären dieseErfolge nicht möglich. Danke!gefördert aus Mitteln des AusgleichstaxfondsIm Auftrag desArbeitsmarktservice Salzburg23%1%18%Psychische ErkrankungSehbehinderungKörperbehinderung21%kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürArbeitsrehabilitation m.b.H.Mag. Berthold KelnreiterLeitung Arbeitsassistenz SalzburgDiese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördertKlientInnenübersicht 200837%HörbehinderungGeistige BehinderungSüdtiroler Platz 11/2, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 - 210, Fax: DW 209E-Mail: berthold.kelnreiter@promentesalzburg.atArbeitsassistenz13


Das Gesamtteam der Integrationsassistenz (IASS)Salzburg (v.l.n.r.)Reihe 1 (sitzend):Mag. a Silvana Obmann (IASS Salzburg)Mag. a Karin Mascha (IASS Salzburg)Mag. a Eva Gitschthaler (IASS Pongau)Mag. a Andrea Mühlbacher (IASS Pinzgau)Mag. a Michaela Stein (IASS Salzburg)Mag. Thomas Zeinzinger (Leitung)Dipl.-Soz. Päd. in (FH) Barbara Fritzenwenger(IASS Salzburg)Reihe 2 (stehend):Mag. a Barbara Fingerlos (IASS Pinzgau)Mag. a (FH) Daniela Mack (IASS Salzburg)Mag. a Olivia Bergauer (IASS Pongau)Mag. Michael Preiner (IASS Salzburg)Mag. a Andrea Aberger (IASS Pinzgau)Elisabeth Feldinger (Administration Salzburg)Mag. a Bettina Felder (IASS Pongau)Karin Niedermayr (IASS Salzburg)(Nicht im Bild Mag. Michael Hammer (IASS Pongau),Gerda Freudl (IASS Salzburg),Mag. Georg Göschl (IASS Pinzgau))INTEGRATIONSASSISTENZFÜR JUGENDLICHEintegrationsassistenz für jugendlicheFür viele Jugendliche mit Beeinträchtigung ist der Übertrittvon der Schule in den Beruf ohne Unterstützung nicht möglich.Aus diesem Grund wurde 2001 vom Bundessozialamt- Landesstelle Salzburg - aus Mitteln der Beschäftigungsoffensiveder Österreichischen Bundesregierung, die Integrationsassistenzfür Jugendliche eingerichtet. Bundeslandweitarbeiten derzeit 14 IntegrationsassistentInnen in den Büros inder Stadt Salzburg, St. Johann/Pg. und Zell am See.zielgruppeDie Integrationsassistenz unterstützt Jugendliche» mit sonderpädagogischem Förderbedarf» mit erhöhter Familienbeihilfe» ohne positiven Hauptschulabschluss» mit großen kognitiven Schwächen und / oderVerhaltensauffälligkeiten» Begünstigt Behinderte nach dem BEinstGdas angebotZiel ist die nachhaltige und adäquate Integration der Jugendlichenin den freien Arbeitsmarkt. Das Angebot umfasstclearing» Aufzeigen aller Möglichkeiten in beruflicher Hinsicht» Klärung der Berufswünsche und derenRealisierbarkeit» Abklärung der Arbeitsfähigkeit» Praktische Erprobung verschiedener Berufe» Vermittlung in weiterführende Maßnahmen» Erstellung eines persönlichen Entwicklungsplansarbeitsplatzintegration» Hilfestellung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz» Bewerbungstraining» Zusammenarbeit mit Eltern, Betrieben, Pflicht- undBerufsschulen» Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten» Sozialpäd. Begleitung nach individuellem Bedarf» Vorbereitung auf die Berufsschule» Lernunterstützungunternehmen bieten wir» Sensibilisierungsarbeit im Betrieb» Information über Förderungen» Information über Rechte und Ansprüche» Nachgehende Betreuung am Arbeitsplatz» Maßnahmen zur Stabilisierung des Arbeitsplatzesdie betreuungDie Unterstützung der Jugendlichen setzt am Beginn desletzten Schuljahres an. Im „Clearing“ spielt die beruflicheOrientierung und die Aktivierung des sozialen Umfeldes einewesentliche Rolle.Bei der „Arbeitsplatzintegration“ lernen die Jugendlichen diereale Arbeitswelt im Rahmen von Schnuppertagen in Betriebenkennen, um die Vorstellungen und Wünsche zu verifizierenund die individuelle Leistungsfähigkeit festzustellen.Nach der Vermittlung auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatzschließt eine auf die Bedürfnisse des Jugendlichen unddes Arbeitgebers abgestimmte Betreuung am Arbeitsplatzund in der Berufsschule an, um eine dauerhafte und nachhaltigeIntegration zu gewährleisten.profil AC und hamet 2Um einen objektiven und aussagekräftigen Entwicklungsplanfür das Clearing erarbeiten zu können, setzt die Integrations-14


Clearingergebnisse 2008weiteres Schuljahr19%BAZ7%sonstiges3%reguläre Lehre49%assistenz seit Herbst 2005 „Profil AC“ ein, eine umfassendeKompetenzerhebung in acht verschiedenen Bereichen (wiez.B. Methodenkompetenz, Fach- und Sachkompetenz, Wertekompetenz,Kulturtechnik usw.). Teil dieses Verfahrens istunter anderem die standardisierte „hamet 2“-Testung, bei derhandwerkliche Fähigkeiten erhoben und bewertet werden.Dreh- und Angelpunkt dieses Verfahrens ist die Beobachtungdes/der Jugendlichen selbst.Durch die praktischen Übungen des „hamet 2“ ist es unsmöglich, wichtige Informationen über die Arbeitstugendender Jugendlichen zu sammeln, die wiederum wesentlicherBestandteil für die Akquise bei der Arbeitsplatzintegrationsind. Hierbei ist der Integrationsassistenz wichtig, denSchnupperbetrieb – oder in weiterer Folge den Lehrbetrieb– genau über die Fähigkeiten und auch Schwächen derJugendlichen zu informieren; z.B. wie viele Arbeitsaufträgekann man dem/der Jugendlichen gleichzeitig geben / wielange kann sich der/die Jugendliche konzentrieren / wannbenötigt er/sie eine Pause usw.schwerpunkte 2008Die Integrationsassistenz bezog im Jahr 2008 in Salzburg undZell am See neue Standorte. In den neuen Büros am SüdtirolerPlatz 11 in der Stadt Salzburg befinden wir uns seit Juli2008 nun in direkter Nachbarschaft der Berufsausbildungsassistenz,einem unserer wichtigsten Kooperationspartner.Durch die zentrale Lage direkt am Bahnhof sind wir zudemfür unsere KlientInnen noch besser erreichbar.In Zell am See können wir seit November 2008 ein gemeinsamesBüro mit der Arbeitsassistenz Pinzgau nutzen. Eine,durch die mögliche Nutzung von Synergien sowohl in fachlicherals auch administrativer Hinsicht, sehr positive Entwicklungfür unsere Einrichtung.Im strukturellen Bereich stand das Jahr 2008 im Zeichender Entwicklung bzw. Adaption eines neuen Computerprogrammszur KlientInnenverwaltung, das uns seit Dezember2008 zur Verfügung steht. Die Intention für diese Neuerungwar zum einen eine übersichtlichere und leichter zu administrierendeVerwaltung unserer KlientInnenakten. Zumanderen die mögliche Nutzung projektübergreifender Datenbanken,wie zum Beispiel einer gemeinsamen Unternehmensdatenbank,in der aktuelle und potentielle Dienstgeberfür Menschen mit Beeinträchtigung erfasst werden können.Ein Umstand, der speziell die schwierige Akquisitionsarbeiterleichtert.die erfolgsbilanz 2008Im Jahr 2008 wurden von der Integrationsassistenz insgesamt309 verschiedene Jugendliche betreut. Dabei wurden196 Entwicklungspläne (Clearing) erstellt, also für dieJugendlichen die nächsten beruflichen Schritte geklärt undweitestmöglich umgesetzt. 96 Jugendliche wurden auf LehroderArbeitsplätze vermittelt und 80 Arbeitsplätze konntenlangfristig gesichert werden.Von den 2008 geclearten Jugendlichen wurden insgesamt33 für eine „integrative Berufsausbildung“ und 96 für eineAMS Kurs5%reguläre LehreTQ12%TQ = Teilqualifizierungweiteres Schuljahrsonstige = Lebenshilfe o.äVL5%VL = Verlängerte LehreAMS = KursmaßnahmeBAZ = Berufsausbildungszentrum(Oberrain Anderskompetent, St. Gilgen)reguläre Lehre vorgeschlagen. Somit konnte für 66% der imClearing betreuten Jugendlichen der „erste Arbeitsmarkt“als mögliches nächstes Ziel angestrebt werden.Diese Jugendlichen wurden von der Integrationsassistenz beider Suche nach Ausbildungsplätzen weiterhin unterstützt.Von allen KlientInnen, denen wir bei der Arbeitsplatzsuchehalfen, konnten 80% eine Lehrstelle erlangen. Nur bei 20 %blieb diese Suche ergebnislos oder die Probezeit im Betriebkonnte nicht positiv absolviert werden. Diese Jugendlichenabsolvieren derzeit in den meisten Fällen eine AMS-Kursmaßnahmeoder nutzen die Möglichkeit eines weiteren freiwilligenSchuljahres, um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zuerhöhen.Ergebnisse Arbeitsplatzfindung 2008TQ7%VL5%AMS9%sonstige11%LV = Lehr- oder DienstvertragTQ = Teilqualifizierungsonstige = weiteres Schuljahr o.äLV68%VL = Verlängerte LehreAMS = KursmaßnahmedankAn dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei unseremKostenträger, dem Bundessozialamt - Landesstelle Salzburgbedanken. Ebenso bedanken möchten wir uns bei unserenKooperationspartnern Herrn Landesschulinspektor Mair,Herrn Landesschulinspektor Eisl, allen DirektorInnen undLehrerInnen sowie dem Arbeitsmarktservice Salzburg fürdie effektive Zusammenarbeit und die gute Kommunikation!kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaftfür Arbeitsrehabilitation m.b.H.Mag. Thomas ZeinzingerLeitung IntegrationsassistenzSüdtiroler Platz 11/3, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 -312, Fax: DW 309E-Mail: thomas.zeinzinger@promentesalzburg.atIntegrationsassistenz für Jugendliche15


Team ATZ, Bereich Holz(v.l.n.r.)Rudolf JenischMag. a (FH) Bettina LanzerstorferMag.(FH) Eugen SchrederARBEITSTRAININGSALZBURGarbeitstraining im bundesland salzburgDie Arbeitstrainingsbetriebe im Bundesland Salzburg bietenfür psychisch und / oder sozial beeinträchtigte Personendie Möglichkeit im geschützten Rahmen schrittweise an dieArbeitsrealität herangeführt zu werden. Das Ziel ist, nachDurchlaufen eines mehrstufigen Trainingsablaufes, amersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.Verteilt im gesamten Bundesland Salzburg bieten wirTrainingsplätze in den Bereichen:» Büro» Produktion» Holz» Textil» Wasch- und Bügelservice» Park- und Landschaftspflege» Einzelhandel» StationsassistenzenHier werden unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunktenbranchenspezifische Aufträge aus der Wirtschaft bearbeitet.zielgruppeEin Arbeitstraining absolvieren können Menschen» mit psychischen und / oder sozialenBeeinträchtigungen» ab einem Alter von 18 Jahren» die motiviert sind, sich wieder in den ArbeitsprozesseinzugliedernDie Arbeitstraining-Member Projekte stehen auch Menschenmit geistigen Beeinträchtigungen zur Verfügung.ablauf des trainingsStufe OrientierungWir stellen mit den TeilnehmerInnen die jeweiligen beruflichenErfahrungen und Fähigkeiten fest, um einen individuellenFörderplan zu erarbeitenStufe QualifizierungIn dieser Trainingsphase fördern wir gezielt die beruflichenund sozialen Kompetenzen. Auftragsarbeiten, Praktika inBetrieben und fachspezifischer Unterricht sind dabei selbstverständlich.Stufe IntegrationWir unterstützen in dieser Phase zusätzlich durch systematischeBewerbungstrainings und aktive Hilfe bei der Stellensuche.Die Trainingsdauer beträgt ein Jahr und kann bei Bedarf um3 Monate verlängert werden.betreuungsleistungen» Schrittweises Heranführen an die Arbeitsrealität ingeschütztem Rahmen» Bearbeitung der individuellen Problematik» Aufbau und Förderung der Grundarbeitsfähigkeit» Steigerung der Arbeits- und Leistungsfähigkeitohne Überforderung» Interne Weiterbildungen» mind. zwei sechswöchige Betriebspraktika in derangestrebten Berufssparte» Unterstützung bei Bewerbung, Praktikums- undArbeitsuche» Berufsorientierung und Bewerbungstraining» durchgehende Betreuung während der Praktika16


Das Gesamtteam desArbeitstraining Member (ATM)(v.l.n.r.)stehend:Mag. Gottfried Jakober(Leitung ATM Salzburg)DSA in Andrea Schmidinger (ATM Salzburg)Sigrid Müllauer (ATM Pongau)Natalie Resl (ATM Pinzgau, Wäschetiger)Hans Kröll (ATM Pinzgau, Wäschetiger)Maria Dankl (ATM Pinzgau, Propeller)Dipl.-Soz.Päd. in Kerstin Rattensberger(Leitung ATM Pongau u. Pinzgau)Friederike Scheiber(ATM Pinzgau, Wäschetiger)sitzend:Mag. a Sonja Gomilsak (ATM Pongau)Mag. a Brigitte Viehhauser (ATM Pongau)(Nicht im Bild Marlies Frenzel (ATM Pongau))MEMBERMenschen mit Beeinträchtigungen effizient reintegrierenAn den Standorten St. Veit, Zell am See, Saalfelden undSalzburg bieten wir insgesamt 28 Trainingsplätze in denBereichen Stationsassistenz, Wasch-, Textil- u. Bügelservice,Park- und Landschaftspflege, Gärtnerei sowie imEinzelhandel.finanzierungDie Kostenträger der Projekte sind» Bundessozialamt Ldst. Salzburg, im Rahmen derBeschäftigungsoffensive der österreichischenBundesregierung» Arbeitsmarktservice Salzburg» Land Salzburg» Eigenerwirtschaftungserlöse» Infrastruktur durch Partnerunternehmen3 member- arbeitstrainingsprojekteim bundesland salzburgarbeitstraining member salzburgIn der Gärtnerei der Christian-Doppler-Klinik (CDK) alsPartnerunternehmen werden 4 Trainings-Arbeitsplätze zurVerfügung gestellt. Unter Anleitung und in Zusammenarbeitmit den FachtrainerInnen lernen die TeilnehmerInnen alleArbeiten einer großen Gärtnerei kennen.Durch die enge Kooperation sowohl mit den FachärztInnender CDK als auch mit den GärtnerInnen wurde ein guter Rahmenfür eine Arbeitsrehabilitation im Sinne der KlientInnengeschaffen.arbeitstraining member pongauIn der Region Pongau wird das Konzept in Zusammenarbeitmit der Landesklinik St. Veit als Partnerunternehmenrealisiert. Es werden 12 Trainings-Arbeitsplätze angeboten.Diese sind zum größten Teil so organisiert, dass eine unmittelbareZusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der Landesklinikgegeben ist. Dadurch wird die berufliche und sozialeIntegration zur täglichen Wirklichkeit.In folgenden Tätigkeitsbereichen bieten wir Trainings-Arbeitplätzean:» Stationsassistenz» Wäsche- und Reinigungsservice» Parkanlagenpflege» Büroassistenz» Verpackungsarbeiten» SpecksteinbearbeitungATZ - Arbeitstrainingszentrum / Arbeitstraining Member19


arbeitstraining member pinzgauDas Arbeitstraining MEMBER Pinzgau betreibt zwei eigeneBetriebe: den „WÄSCHETIGER“ – ein Wasch- und Bügelserviceund den „PROPELLER“ – eine Kinderartikelbörse.Beide Bereiche haben sich in den vergangenen Jahren zuqualitätsvollen Dienstleistungen entwickelt, die von den KundInnensehr geschätzt und gerne in Anspruch genommenwerden.In folgenden Tätigkeitsbereichen bieten wir Trainings-Arbeitsplätze an:» Wäsche- und Bügelservice» Sekretariat» Verkauf» LagerverwaltungdankDanken möchten wir allen unseren Partnerunternehmenund KundInnen für ihre Treue und Unterstützung, den MitarbeiterInnendes Bundessozialamtes Landesstelle Salzburgund den Reha-BeraterInnen des Arbeitsmarktservice für diegute Zusammenarbeit.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürArbeitsrehabilitation m.b.H.Dipl. Soz.-Päd. in Kerstin RattensbergerLeitung Arbeitstraining MEMBER Pongau und PinzgauMag. Gottfried JakoberLeitung Arbeitstraining MEMBER SalzburgArbeitstraining MEMBER Salzburg(in der Christian-Doppler-Klinik)Ignaz-Harrer-Straße 795020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 4483 – 2336, Fax: DW 2314E-Mail: member.sbg@promentesalzburg.atArbeitstraining MEMBER Pongau(in der Landesklinik St. Veit)St. Veiter-Straße 465621 St. Veit im PongauTel.: +43 (0) 6415 / 20 130, Fax: DW 9E-Mail: member.pg@promentesalzburg.atArbeitstraining MEMBER PinzgauWäschetigerSalzachtal Bundesstraße 375700 Zell am See – BruckbergTel.: +43 (0) 6542 / 53 517, Fax: DW 19E-Mail: member.pzg@promentesalzburg.at„proPELLER“ – KinderartikelbörseLofererstraße 50d5760 SaalfeldenTel.: +43 (0) 6582 / 72 095, Fax +43 (0) 6582 / 72 304E-Mail: propeller@promentesalzburg.atDiese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördert20


Mag. a Tanja KrejciSoziotherapeutische TrainingsleiterinJUMBERJugendliche mit Beeinträchtigungen effizient reintegrierenarbeitstraining für jugendlicheDie berufliche Integration von Jugendlichen mit psychischenProblemen in schwierigen Lebensphasen ist das Ziel desArbeitstraining JUMBER. Die Entwicklung von Eigenständigkeitist eine schwierige Aufgabe, die Jugendliche nichtkonfliktfrei durchleben. Dieser Lebensabschnitt ist fürJugendliche und ihr soziales Umfeld emotional belastend.Die Unterstützung aus dem gewohnten Umfeld reicht dannoft nicht aus – aus seelischen Problemen können überdauerndeEinschränkungen resultieren. Hier wollen wir mit demArbeitstraining JUMBER Hilfe anbieten.zielgruppeJUMBER unterstützt» Jugendliche im Alter von 15 – 24 Jahren denen esnicht gelungen ist, im Beruf Fuß zu fassen» Jugendliche, die ihre Arbeits- oder Ausbildungsplätzenicht halten konntenziele» Jugendliche auf den Einstieg am ersten Arbeitsmarkt/ Lehrstellenmarkt vorzubereiten und zuintegrieren» Eintritt in eine integrative Berufsausbildung» Teilnahme an einer weiterführenden Schulungsmaßnahmedes AMSdas betreuungsangebotWir setzen mit unserer Arbeit beim Wunsch und Willen derJugendlichen an. Der erste Schritt ist daher, dass die Zieleder Betreuung und Begleitung von den Jugendlichen selbstformuliert werden. Erst unter Einbezug der Lebensgeschichteund des Lebensumfeldes können geeignete Maßnahmenergriffen und so psychische Stabilität des/der Jugendlichenerlangt werden.In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem/derJugendlichen und den Eltern oder Bezugspersonen werdenIntegrationsziele und –schritte erarbeitet und kontinuierlichbegleitet. Wir arbeiten mit anderen Einrichtungen in Salzburgzusammen und berücksichtigen bedarfsgerechte Hilfsangebote.Ein wesentlicher Teil der Betreuung besteht in regelmäßigenEinzelgesprächen, weil die Jugendlichen einen geschütztenRaum und Zeit benötigen, um Vertrauen aufzubauen und umüber ihre wahren Probleme sprechen zu können.Im Auftrag des Arbeitsmarktservice SalzburgDie Christian-Doppler-Klinik (CDK) bietet mit ihren Betriebendie strukturellen Rahmenbedingungen für das Arbeitstraining.Dabei werden die Rückmeldungen durch die fachlichenTrainerInnen genutzt, um geeignete Aufgabenbereiche individuellfür das Leistungsniveau der Jugendlichen zu erarbeitenund diese in einem angemessenen Rahmen zu steigern. DieTrainingsdauer beträgt 12 Monate und ist unter Umständenverlängerbar.Insgesamt haben in der Projektlaufzeit seit Juni 2006 elfJugendliche über das Arbeitstraining JUMBER den Schrittins Berufsleben geschafft.Das Arbeitmarktservice Salzburg finanziert das ArbeitstrainingJUMBER mit einer Schlüsselkraft.dankBedanken möchten wir uns beim Arbeitsmarktservice Salzburgfür die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit, vorallem bei Frau Therese Preisig und Frau Petra Zierlinger undbei allen Jugend- und Reha-BeraterInnen. Ganz besondersbedanken wir uns bei der Wirtschaftsdirektion der CDK undbeim Betriebsleiter der Gärtnerei Herrn Michael Wesselyund seinen MitarbeiterInnen für die aktive Unterstützung beider Umsetzung des Arbeitstraining JUMBER.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Mag. a Tanja KrejciSoziotherapeutische TrainingsleiterinArbeitstraining JUMBERIgnaz-Harrer-Straße 79, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 4483 – 2326, Fax: DW 2314E-Mail: jumber.sbg@promentesalzburg.atArbeitstraining Member / Arbeitstraining Jumber21


Das Team des Cafe Central(v.l.n.r.)Mag. a Martina HuberMartin PurscheDipl.-Soz. Päd. in Kerstin Rattensberger(Leitung)Mag. a Nicola PesendorferCAFE CENTRAL„Ein Treffpunkt für Jung und Alt“zum projektIm Zentrum von Bürmoos, direkt im Eingangsbereich desSeniorenwohnhauses entsteht das Cafe Central- ein öffentlichzugängliches Cafe für die gesamte Bevölkerung, einTreffpunkt für Jung und Alt. Dieses Cafe bietet Trainingsarbeitsplätzefür psychisch beeinträchtigte Menschen mit demZiel der sozialen Integration.zielgruppeDas Cafe Central unterstützt Menschen mit psychischen und/ oder sozialen Beeinträchtigungen, die entweder» in Form eines externen Trainings über das ATZ ihreArbeits- und Leistungsfähigkeit in einem gastronomischenBereich ausbauen bzw. abklären können» oder sich in IV- Pension befinden und eine tagesstrukturierendeMaßnahme in ihrer Region wichtigfür ihre Stabilisierung istZusätzliche Voraussetzung hierbei ist, der regionale Wohnsitzdieser Personen.integrationsberichtIm Cafe Central arbeiteten im ersten Jahr des Bestehens 11KlientInnen, davon 6 Frauen und 5 Männer. Zusätzlich haben2 Frauen aus dem ATZ ein externes Training absolviert. Einedieser beiden Personen wurde vom Seniorenwohnhaus in einfestes Dienstverhältnis übernommen. Alle KlientInnen konntenim Laufe des Jahres ihre Belastbarkeit und ihre sozialenKompetenzen enorm steigern und ihre Krankenstände /Klinikaufenthalte reduzieren.dankEin herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unserem Kooperationspartner,der Gemeinde Bürmoos, die es sich mit diesemProjekt zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit der Pro MenteSalzburg möglichst viele Arbeits- und Trainingsplätze fürMenschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu schaffen.Um dies alles möglich zu machen setzte sich Herr BürgermeisterMartin Seeleithner maßgeblich ein, wofür ihm persönlichunser ganz besonderer Dank gilt.Ebenso gilt unser Dank dem gesamten Team des Seniorenwohnhauses,die uns so herzlich aufgenommen und in ihrenAblauf integriert haben. Beide Kooperationspartner haben2008 den Promenteus für ihr Engagement und ihren Einsatzerhalten.öffnungszeitenMo, Mi, Do, Fr 12-18 UhrSa, So und Feiertag 10-18 UhrDienstag RuhetagCatering für Ihre Feier auf Bestellung unter0664 / 82 66 389kontaktPro Mente SalzburgGemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Dipl. Soz. Päd. in Kerstin RattensbergerLeitung Cafe CentralBüro: Angerstraße 10, 5072 SiezenheimCafe: Karl-Zillner-Platz 16, 5111 BürmoosTel. +43 (0) 662 / 85 36 95-0, Fax: DW 20E-Mail: cafe.central@promentesalzburg.at22


Mag. a Bettina WieserArbeits- und PsychodiagnostikARBEITS- UNDPSYCHODIAGNOSTIKwas ist arbeits- und psychodiagnostikMithilfe standardisierter psychologischer Testverfahren, diebezüglich Objektivität, Messgenauigkeit und dem Zusammenhangmit dem späteren Berufserfolg positiv überprüftsind, werden sowohl arbeitsrelevante als auch allgemeineFähigkeiten, Berufsinteressen und Persönlichkeitsaspekteerfasst. Anhand der jeweiligen Ausprägungen wird ein Profilder persönlichen Stärken und Schwächen erstellt.welche bereiche können erfasst werden» Kognitive Leistungsfähigkeit (Lern-, Konzentrations- undMerkfähigkeit, logisches Denken, Planen, räumlichesVorstellen, sprachliche Fähigkeiten, Problemlösen,Kulturtechniken, etc.)» Persönlichkeitsmerkmale (Emotionalität, Verträglichkeit,Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation etc.)» Berufsinteressen» Umgang mit Stress, psychische Ressourcen und Belastbarkeit,Kontrollüberzeugungen, Befindlichkeit» Abklärung von psychischen Erkrankungen» Abklärung der Arbeitsfähigkeitunser angebot» Ausführliches Einführungsgespräch inklusive beruflicherAnamnese» Je nach Fragestellung spezifisch angepasste individuelleTestauswahl» Zusammenfassung der Ergebnisse und Empfehlungenfür die weitere Berufslaufbahn in einemBefundBei Bedarf findet eine Beratung hinsichtlich der Weiterentwicklungder psychischen Ressourcen und weiterführenderUnterstützungsmöglichkeiten statt.zielgruppeMenschen, die einen neuen Arbeitsplatz suchen oder eineberufliche Neuorientierung anstreben.wer kann an die arbeits- und psychodiagnostikzuweisenZuweisungen erfolgen durch: ÄrztInnen, Psycho- und SoziotherapeutInnen,Sozialversicherungsträger, arbeitsrehabilitativeMaßnahmen, sozioökonomische Betriebe;(Kostenerstattung über GKK möglich – Eintrag in die Listeder WahlpsychologInnen)evaluierungDie Arbeits- und Psychodiagnostik wurde 2005 gegründet.Die Testergebnisse der ProbandInnen wurden seitherlaufend bezüglich der Vermittlung in ein Arbeitsverhältnisbegleitend evaluiert und zeigen, dass sich vor allem eine guteKonzentrationsleistung, ein ausgeprägtes soziales Unterstützungsbedürfnis,niedrige reaktive Aggressivität, einehohe konventionelle Orientierung sowie geringe Somatisierungstendenzenals günstig erweisen (untersucht an ca.200 ProbandInnen). Für KlientInnen der Pro Mente Salzburgwerden von der Arbeits- und Psychodiagnostik zusätzlichKognitives- und Stressbewältigungstraining, Psychoedukationund Atem- und Entspannungsübungen angeboten.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Dipl.-Soz.-Päd. in Kerstin Rattensberger, LeitungMag. a Bettina WieserArbeits- und PsychodiagnostikAngerstraße 10, 5072 SiezenheimTel. +43 (0) 662 / 85 36 95-19, Fax: DW 20E-Mail: bettina.wieser@promentesalzburg.atCafe Central / Arbeits- und Psychodiagnostik23


Das Team des Reflex (v.l.n.r.)Diese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördertMag. a Maria PierederThomas BamingerChristina Paminger (Leitung)REFLEXRehabilitation Flexibeljahresrückblick 2008Im Jahr 2008 wurden in das Beschäftigungsprojekt wiederdrei von den über 165 auf der Warteliste stehenden Klient-Innen aufgenommen. In den letzten Monaten begann fürein paar neue KlientInnen die Schnupperphase im REFLEX.Wie schon im vorigen Jahr waren wieder zusätzlich zu denregulären TeilnehmerInnen laufend Interimskräfte beschäftigt,wenn es die Auftragslage ermöglichte. Dadurch konntenrund zwölf KlientInnen dieses Angebot als Tagesstrukturierungnutzen, bevor sie in anderen Einrichtungen z.B. ATZ unddiverse Praktika oder zu weiterführenden Reha-Maßnahmenaufgenommen wurden.freizeitDer „Mittwoch-Nachmittag“ wurde auch 2008 weitergeführtund von den KlientInnen reichlich genutzt. Insgesamt fanden2008 Mittwochs 44 Freizeitaktionen statt, die von unserenPraktikantInnen durchgeführt wurden. Auch außerhalbdieses Mittwoch-Nachmittags wurden besonders im Sommerunzählige Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten umgesetzt.Als Highlight wurde ein Wochenende auf einer Almhüttein Kärnten am Millstätter See organisiert. Es nahmen bei denAktionen zu Spiel und Sport, Kultur und Kreativität, Psycho-Wanderung auf eine Almhütteedukation, gemeinsames Kochen und gemütliches Beisammenseinim Jahr 2008 pro Veranstaltung durchschnittlichknapp neun Personen teil und teilweise wurden die Aktivitätenvon einigen KlientInnen selbst organisiert.art brut salzburgSeit dem Jahr 2005 bietet das Beschäftigungsprojekt Reflexden TeilnehmerInnen kreatives Malen im Rahmen des Freizeitprogrammsan, um dem Grundbedürfnis aller Menschen,dem Sein Ausdruck und Freude zu geben, zu entsprechen.Begonnen unter dem Titel „Malwerkstatt Art Brut Salzburg“Bild eines Klienten- Kunst von Nicht-Profis als eigene Kunstgattung – bietetReflex in der Malwerkstatt den KlientInnen die Möglichkeit,Gefühle, Stimmungen anschaulich zu machen, sich zu entwickelnund daran zu arbeiten.Dieses Angebot wurde von einer großen Anzahl KlientInnenmit viel Freude angenommen und es stellte sich im Lauf24


der Zeit heraus, dass die TeilnehmerInnen – meist zu dereneigener Überraschung – Talent besitzen. Die KlientenInnenentdeckten und entdecken beim Malen immer wieder Ressourcenneu, und so dient diese „Art“ des Ausdrucks derVerbesserung der Gesundheit und bewirkt eine psychischeStabilisierung.mit Martin Gredler beim MalworkshopBei der Auswertung vom Jahr 2008 ist bemerkenswert, dasskeine/r der TeilnehmerInnen angegeben hat, dass es ihnenschlecht/sehr schlecht gehe. Hervorzuheben ist auch, dassim Jahr 2008 keiner unserer KlientInnen einen stationärenKlinikaufenthalt benötigte.Die Motivation der TeilnehmerInnen, ins Beschäftigungsprojektzu kommen, ist im Vergleich zum Vorjahr nochmalsgestiegen. Die Antworten aller KlientInnen wurden über dasgesamte Jahr 2008 ermittelt.Keine der Personen gab im Laufe des vergangenen Jahresan, ungern in das Beschäftigungsprojekt Reflex zu kommen.Aufgrund dieses Ergebnisses kann davon ausgegangenwerden, dass die KlientInnen mit der fach- und soziotherapeutischenBetreuung sowie mit der Auftragslage und denwechselnden Aufträgen zufrieden sind.Motivation für Reflex(Anzahl der TeilnehmerInnen)3Rasch war klar, dass dem fachlichen Background derBetreuung und Anleitung sowohl in handwerklicher als auchin künstlerischer Hinsicht Grenzen gesetzt sind. So wurdeauch 2008 wieder Martin Gredler, Leiter der graphischenWerkstatt im Traklhaus, zur Unterstützung geholt. Mit demErlernen des Handwerks Malerei, als wichtigstes Kriteriumüberhaupt, ist es den TeilnehmerInnen möglich, Ihr eigenesErdachtes im Bild umzusetzen und den eigenen Stil zu entwickeln.Das Beschäftigungsprojekt Reflex bietet im eigenen Atelierausreichend Platz für die praktische Umsetzung und die Präsentationder Bilder, die zu unseren Öffnungszeiten besichtigtund gekauft werden können. Die KlientInnen können regelmäßig,ihren Bedürfnissen entsprechend, ohne jeden Druckbei den Malaktionen teilnehmen.lebensqualität unserer klientinnenIn den regelmäßigen Statusgesprächen werden die Klient-Innen unter anderem zu ihrer Befindlichkeit und ihrer Motivationfürs Reflex befragt.In der Graphik „Psychische Stabilität“ ist ersichtlich, dass der1111Psychische Stabilität(Anzahl der TeilnehmerInnen)Großteil der KlientInnen ihre psychische Stabilität als mittelbis gut einstuft. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es eine deutlicheVerschlechterung in der Bewertung des eigenen Zustandes.Im Jahr 2007 gaben knapp über 80% der KlientInnen an,dass es Ihnen gut/sehr gut gehe. In den Gesprächen wurdenSchwankungen in der psychischen Befindlichkeit berichtet.Aus den Statusgesprächen geht deutlich hervor, dass vorallem finanzielle Probleme der Grund dafür waren. DerKampf um die Wiedererlangung der Pensionierung löste beivielen TeilnehmerInnen große Verunsicherung aus.2211produktions- und dienstleistungsangeboteDie bereits seit Beginn des Projektes im Jahr 2002 bestehendegute Zusammenarbeit mit unserem wichtigsten AuftraggeberFirma GRASS (vormals Mepla Werke Salzburg)entwickelte sich auch 2008 sehr zufriedenstellend. UnsereDauerauftraggeber der Blutspendedienst vom Roten Kreuz,die Firmen Helpic, ATT, Akzo Nobel, Hella Handel, Meingast,Somfy, La Linea und einige mehr, bringen zusätzlichAbwechslung in den Arbeitsalltag unserer TeilnehmerInnen.Auch heuer war es uns möglich, einige TeilnehmerInnendirekt in den Firmen Art Work, Biss, Hit, La Linea,... in Formvon Außendiensten einzusetzen, ein wichtiger Schritt inRichtung Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt undSelbständigkeit.finanzierungDie Projektkosten werden durch das Land Salzburg unddurch Eigenerlöse aus der Auftragsbearbeitung in Höhe vonca. 25 % der Gesamtkosten getragen.Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Kostenträger,dem Land Salzburg, für die partnerschaftliche Zusammenarbeitund bei meinen MitarbeiterInnen für ihr enormesEngagement und die hervorragende Arbeit bedanken.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Christina PamingerLeitung ReflexJohann-Herbststraße 23, 5061 Elsbethen – Glasenbach(im Gewerbegebiet)Tel.: +43 (0) 662 / 62 54 30 - 25, Fax: DW 9E-Mail: reflex@promentesalzburg.atReflex - Rehabilitation Flexibel25


Das Gesamtteam der ambulantenKrisenintervention (AKI) Salzburg(v.l.n.r.)(sitzend):Rosmarie Hötzer-Weyringer (AKI Salzburg)Josef G. Demitsch (Leitung)Mag. a Gina Brader (AKI Salzburg)Diese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördert(stehend):Mag. a Helga Jochum-Burgstaller (AKI Pongau)Mag. a Ingrid Gstöttner (AKI Hotline, stellvertretendfür 11 weitere Hotline-MitarbeiterInnen)Dipl. Psych. Mathias Megyeri (AKI Pinzgau)Mag. a Sandra Winter (AKI Pongau)Mag. a Ursula Wagner (AKI Salzburg)Petra Huml (AKI Salzburg)Mag. a Karin Unterluggauer (AKI Pinzgau)AMBULANTEKRISENINTERVENTIONkonzept der ambulanten krisenintervention beipro mente salzburgIn ihrem Selbstverständnis orientiert sich die AmbulanteKrisenintervention an den kognitiven Konzepten mangelnderBewältigung von Beck. Das Angebot der Einrichtung bestehtin:» Hilfe zur aktiven Bewältigung akuter Not- undKrisensituationen» Erarbeiten von funktionalen Alternativen, umdestruktiven Lösungsversuchen entgegenzuwirken(Suizidprävention)» Rückgewinnung individueller Handlungs- undEntscheidungsfähigkeit» Beratung und Stützung von Bezugspersonenzum begriff „krise“Eine Krise besteht dann, wenn» ein Zustand psychischer Belastung eingetretenist, der sich deutlich von der Normalbefindlichkeiteinschließlich ihrer Schwankungen abhebt, alskaum mehr erträglich empfunden wird und zu eineremotionalen Destabilisierung führt» die widerfahrenen Ereignisse und Erlebnisse diebisherigen Lebensgewohnheiten und –umständeund die Ziele massiv infrage stellen oder unmöglichmachen» die veränderte Situation nach Lösungen verlangt, dieaber mit den bisherigen verfügbaren oder selbstverständlichenMöglichkeiten der Problemlösung oderAnpassung nicht bewältigt werden können.zur Verfügung zu stellen. Die Intervention muss möglichstvom ersten Kontakt an Entlastung bewirken.In der konkreten Konzeptumsetzung bietet die AmbulanteKrisenintervention von Pro Mente Salzburg eine telefonische24 Stunden Krisenhotline (Mo.–So.) und ambulanteGesprächsmöglichkeit, werktags von 13.00 bis 21.30 Uhr.In der Regel erfolgt die erste Kontaktaufnahme mit der Kriseninterventiontelefonisch über die telefonische Krisenhotline.Hier wird beratend auf die individuelle Problemkonstellationeingegangen, Lösungsmöglichkeiten werdengesichtet, Informationen bezüglich adäquater Leistungen dessozialen und psychosozialen Versorgungsangebotes vermittelt,konkrete Kontakte dahin initiiert und auch Gesprächsterminefür eine intensivere Bearbeitung der Krisenproblematikim ambulanten Setting vereinbart. 0662 / 43 33 51 06412 / 200 33 06542 / 72 600Nach diesem Verständnis besteht Krisenintervention darin,Menschen, die sich in einer akuten psychischen Notlagebefinden, eine unmittelbar wirksame, professionelle Hilfe26


im ambulanten setting besteht die tätigkeit in» Beziehungsaufbau und Problemanalyse» Abklärung destruktiver Verhaltensmuster(Suizidalität)» Evaluation vorhandener Ressourcen» Erarbeiten von Bewältigungsstrategien unter Miteinbeziehungaller verfügbaren Ressourcen (intrapersonelle,interpersonelle, soziale, institutionelle)» Motivationsarbeit für längerfristige Behandlungskonzepte(v.a. Psychotherapie)Das Angebot der Ambulanten Krisenintervention ist kostenlosund anonym, der Zugang steht allen Betroffenen offen, dieihre individuelle Situation als krisenhaft erleben und bewerten,wie auch deren Angehörigen.inanspruchnahme und qualitätssicherungDie Entwicklung der Inanspruchnahme soll in den beiden folgendenGrafiken dokumentiert werden.Entwicklung der telefonischen Inanspruchnahme 2002-2008(Anzahl der Kontakte)12 0010 008 006 004 002 000Entwicklung der ambulanten Inanspruchnahme 2002-2007(Anzahl der Kontakte)16012080400In der Ambulanten Krisenintervention sind wir bemüht,unser Angebot auf hohem Niveau zu halten und laufend zuverbessern. Dies geschieht zum Einen in den regelmäßigenIntervisionen, Fallbesprechungen, Supervisionen und inöffentlichen Veranstaltungen zum Thema Kriseninterventionund Suizidprävention.Zum Anderen bedeutet dies inhaltliche Weiterentwicklungdes Beratungs- und Betreuungsangebotes sowie derDokumentation und Datenerfassung, die Organisation undDurchführung von Fortbildungsangeboten und begleitendeEvaluation.Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die AmbulanteKrisenintervention im November 2008 mit einer neuen Stellefür den Pinzgau in Zell am See weiter in Richtung Flächendeckungausgebaut werden konnte. Die Inanspruchnahme derKrise Pinzgau ist seit dem ersten Tag eine dermaßen hohe,dass auch darin die dringende Notwendigkeit dieses Angeboteseindrücklich sichtbar wird. Als einzige Region bleibtweiter der Lungau unversorgt.Im abgelaufenen Jahr 2008 war auch an den anderen Standortenwieder eine Steigerung bezüglich Inanspruchnahmeder Krisenintervention sowohl im ambulanten und besondersim telefonischen Bereich festzustellen. Diese deutlichenSteigerungen in den letzten Jahren deuten auf diezunehmende Bekanntheit und die positive Akzeptanz desAngebotes in der Bevölkerung hin. Ein Abflachen der Steigerungskurvein nächster Zukunft ist nicht zu erwarten. In derständig wachsenden Zahl der Klientinnen und Klienten wirddie Notwendigkeit einer Einrichtung wie der Kriseninterventiondeutlich.Ein wesentlicher Bestandteil der begleitenden Tätigkeit zurkonkreten Arbeit mit den KlientInnen besteht in der aktivenund ständigen Vernetzungsarbeit mit allen relevanten Kooperationspartnern(soz. Einrichtungen, FachärztInnen undAllgemeinmedizinerInnen in freier Praxis, PsychotherapeutInnen,stationären Einrichtungen usw.), die eine zielgenaueund effiziente Weitervermittlung unserer KlientInnengewährleistet. Ebenso ist aktive Öffentlichkeitsarbeit immanenterBestandteil von Krisenintervention, worauf weiterhinbesonderes Augenmerk gelegt werden wird.danksagungFür die konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützungzu danken ist an dieser Stelle Frau Landesrätin Erika Scharerund Herrn HR Dr. Herbert Prucher, Frau Mag. a ChristianeHofinger und Frau Mag. a Kinzl - Wallner vom Amt derSalzburger Landesregierung vor allem für die Möglichkeitdes nun erfolgten Ausbaus der Krisenintervention für denPinzgau. In diesem Zusammenhang sei auch Herrn Dr. KurtLatzelsperger, niedergelassener Psychiater in Saalfeldenund Vorstandmitglied von Pro Mente Salzburg, für die Unterstützungbei der Implementierung der Krisenintervention imPinzgau gedankt und Herrn HR Primarius Priv. Doz. Dr. ReinholdFartacek, Leiter der Suizidpräventionsstation an derChristian-Doppler-Klinik und ebenfalls langjähriges Mitgliedim PMS Aufsichtsrat.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m. b. H.Josef G. Demitsch, Leitung Ambulante KriseninterventionSüdtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 – 140, Fax: DW 109Hotline Salzburg: 0662 / 43 33 51Hotline Pongau: 06412 / 200 33Hotline Pinzgau: 06542 / 72 600E-Mail: krise@promentesalzburg.atAmbulante Krisenintervention27


Das Team der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> (KSH)Salzburg (v.l.n.r.)Claudia Toferer (KSH Pongau)Dr. in med. Elisabeth Marte (KSH Lungau)Dr. in med. Birgit Stern (KSH Pongau, Lungau)Priv.-Doz. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein(Mitbegründer und ärztlicher Leiter)vorne sitzend:Monika Seidl (KSH Pinzgau) Mag. a SabinePürgy (KSH Pinzgau)KINDERSEELENHILFEKinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Salzburgdas problemIm Bundesland Salzburg sind ca. 6.500 Kinder und Jugendlicheunter 15 Jahren behandlungsbedürftig. Von psychischenBelastungen oder Symptomen betroffen sind ca. 20% allerKinder und Jugendlichen, leider mit steigender Tendenz.Die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> wurde 2004 von LH a.D. Gerhard Buchleitnerund Priv.-Doz. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein, Leiterder Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Christian-Doppler-Universitätsklinik Salzburg, gegründet.Mittlerweile unterhält die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Ambulanzen imLungau (Tamsweg), Pinzgau (Zell am See) und Pongau (St.Johann) und eine psychotherapeutische Gruppe in Hallein.die angeboteder Ambulanzen umfassen» Fachärztliche Versorgung» Psychotherapie» ErgotherapieDie Behandlungsangebote stehen Kleinkindern, Kindern undJugendlichen von 0 bis 23 Jahren offen, die entweder psychischeoder psychosomatische Beschwerden haben undeiner fachlichen Hilfe bedürfen.Wir bieten auch Beratung und Unterstützung für Eltern,Erziehungsberechtigte, LehrerInnen und KindergartenpädagogInnenbei besonderen Problemlagen.die häufigsten probleme sindVerhaltensstörungen, Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen,psychosomatische Erkrankungen wieMagersucht oder chronisches Schmerzempfinden undDepression.das leistungspaketder <strong>Kinderseelenhilfe</strong> umfasst fachärztliche Diagnostik,Beratung und Behandlung (Einzel, Familie, Gruppen); Krisenintervention;Vernetzung mit Jugendämtern, Schulen,Kindergärten und anderen Einrichtungen der Region; Integrationin lokale Organisationen / Strukturen; psychologischpsychotherapeutischeDiagnostik und Behandlung sowieergotherapeutische Diagnostik und Behandlung.die mitarbeiterInnenDr. in Elisabeth Marte (Ärztin und PsychotherapeutinMag. a Anne Pichler (Psychologin und Psychotherapeutin), ab2009 wieder Frau Dr. in Birgit Stern (Ärztin, Psychotherapeutin)in Tamsweg/Lungau.Mag. a Anne Pichler und Frau Dr. in Birgit Stern (siehe oben)und Claudia Toferer (Psychotherapeutin i.A.u.S.)in St. Johann/Pongau.Mag. a Sabine Pürgy (Psychologin und Psychotherapeutin),Monika Seidl (Diplomierte Ergotherapeutin) in Zell am See/Pinzgau.Univ.-Doz. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein steht für fachärztlicheUntersuchungen ebenfalls zur Verfügung.projekteEinen wichtigen Bereich in der Arbeit der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>stellen auch die laufenden Projekte dar. Bewährte Konzeptehelfen Salzburger Kindern- und Jugendlichen:Marburger Konzentrationstraining für Schulkinder imLungauSharing: eine Gruppe für Jugendliche mit psychosozialenProblemen in Hallein.Anmeldungen bei Fr. Mag. a Barbara Herzog – Schuster,Telefon 0664 / 14 45 587.Ergotherapie mit Pferden und ergotherapeutisches Kletternfür Kinder mit psychosozialen Problemen im Pinzgau, KinderTuina in St. Johann. Gewaltprävention an Schulen: Eingemeinsames Projekt mit dem Friedensbüro Salzburg.28


die leistungsübersicht 2008Rund 1.400 Therapiestunden, weitere 800 Stunden für Beratungenund andere klientInnenbezogene Tätigkeiten wurden2008 von den Therapeuteninnen und ÄrztInnen der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>geleistet. 1.400 weitere Stunden für Fortbildung,Supervisionen und Administration und Fahrzeiten ergeben inSumme rund 3.600 Arbeitsstunden.Es wurden rund 350 KlientInnen betreut. Der jüngste Klientwar 4 Jahre, die ältesten Jugendlichen 19 Jahre, 57% Bubenbzw. männliche Jugendliche, 43% Mädchen bzw. weiblicheJugendliche.Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen, die mit ihremEngagement und der Qualität ihrer Arbeit beweisen, dass esdie <strong>Kinderseelenhilfe</strong> auch in Zukunft für die Salzburger Kinderund Jugendlichen geben muss!die finanzierungDer Zugang zu den Ambulatorien ist für alle Hilfesuchendenmöglich, die Angebote sind fast immer kostenlos. Das Projektwird zu 20 % von der Salzburger Gebietskrankenkasse finanziert,80 % müssen über Spenden- und Sponsorengelder aufgebrachtwerden. Für 2008 erhielten wir erstmalig vom LandSalzburg eine größere Unterstützung! Vielen Dank dafür anFrau LH Mag. a Gabi Burgstaller.die sponsoren des jahres 2008Isabella Bogner-Bader und FreundeESF Senator Otto WitschierFahnen GärtnerGeneraliHalleiner AdventLions Club Amadea, ACTIVITYPorsche Bank AGReiters Vermietung und VerpachtungRotary Club BischofshofenRotary Club Salzburg - St Rupert & Ballonfahrer Club Sbg.Salzburger Flughafen BetriebsgesellschaftSalzburg Golf FoundationSalzburger WirtschaftsverbandMartin Seer – Holzschnitzer in WagrainSpar Österreichische Warenhandels AGund viele private Spender und Paten aus Stadt undLand SalzburgspendenkontoBitte helfen auch Sie!Im Moment reicht das Geld öffentlicher Stellen für den langfristigenBetrieb der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> nicht aus.Bitte spenden Sie, denn jeder Euro hilft!Bankverbindung:Volksbank SalzburgBLZ 45010, Konto. Nr.: 710.2791Kennwort: <strong>Kinderseelenhilfe</strong>Wie übersenden Ihnen auch gerne weiteres Informationsmaterialoder informieren Sie sich unterwww.kinderseelenhilfe.atkontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Mag. a Margret Korn Geschäftsführung, PMS<strong>Kinderseelenhilfe</strong>Südtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 - 110, Fax: DW 109E-Mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.atwww.kinderseelenhilfe.atWir danken unseren Sponsoren und Unterstützern!Spezieller Dank auch an Licht ins Dunkel,der SGKK und dem Land Salzburg!<strong>Kinderseelenhilfe</strong>29


Das Team der Aktiven Großfamilie Salzburg(v.l.n.r.)Vorne:Thomas GruberHinten:Leopoldine MayrJohann SpitzerMag. a Margit HammingerJohanna Grander (Leitung)Brigitte PatzerDiese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördertAKTIVE GROSSFAMILIESALZBURGdie aktive großfamilieDie Aktive Großfamilie ist seit mittlerweile zwei Jahren beiPro Mente Salzburg. In dieser Zeit gab es einige Neuerungen.So führten wir zum Beispiel den jährlichen Fragebogen derPMS zur Bewohnerzufriedenheit ein, der uns für das Jahr2008 wichtige und auch erfreuliche Ergebnisse lieferte.» Hilfestellung bei finanziellen Angelegenheiten sowiebei der Kommunikation mit Behörden und Ämtern» u.v.m.HausansichtkonzeptEine familiäre Atmosphäre sowie das Erleben von Gemeinschaftsgefühlsind zentrale Elemente für das Zusammenlebenvon Bewohnern und BetreuerInnen und schaffen denGrundstein für Wohlbefinden, tragfähige Beziehungen undVerwirklichung individueller Ziele.zielgruppe9 Personen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankunglangfristige und intensive Betreuung benötigen.ziele» Entwicklung zur Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeitunter Berücksichtigung der individuellenPersönlichkeit unserer BewohnerInnen» Langfristige Stabilisierung» Dauerhafte Verbesserung der Lebensqualitätunser angebot» Intensive, individuelle Betreuung» Unbeschränkte Aufenthaltsdauer» Strukturierter Tagesablauf» Aktive Freizeitgestaltung» Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags, u.a. in den Bereichen Haushaltsführung, Einkaufen,Kochen, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten,Gartenpflege» Unterstützung beim (Wieder-) Erlernen von sozialenFertigkeiten wie Aufbau und Pflege sozialer Kontakteetc.» Regelmäßige Therapieeinheiten» Regelmäßige psychiatrische VisitenkontaktGem. Verein Aktive Großfamilie SalzburgJohanna GranderLeitung Aktive GroßfamilieAmselstraße 28, 5023 SalzburgTel / Fax: +43 (0) 662 / 66 05 67E-Mail: agf@promentesalzburg.atBewohner bei einer Almwanderung30


Das Team der ambulantenWohnassistenz – Laienhilfe (v.l.n.r.)Mag. a Ilse NeubergerWolfgang SchweigerSabine MenapaceMag. a Birgit Kain (Leitung)Beate OlesinskaAMBULANTEWOHNASSISTENZambulante wohnassistenz untermithilfe von „laien“Auch im Jahr 2008 begannen neue MitarbeiterInnen ihrPraktikum bei der ambulanten Wohnassistenz. Eine Mitarbeiterin,die ihr Praktikum beendet hat, erklärte sich bereit,eine Klientin ehrenamtlich weiter zu begleiten. Dies ist einesehr erfreuliche Entwicklung und wir hoffen, weitere MitarbeiterInnenlangfristig für die Betreuung der KlientInnengewinnen zu können.Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 11 KlientInnenbetreut. 650 Stunden wurden für die Betreuung der Klient-Innen aufgewandt. In diesen Stunden sind auch gemeinsameTeamzeiten, Termine für Erstgespräche, Helferkonferenzenund Telefonate inkludiert.Zusätzlich zu den KlientInnen, die eine langfristige Unterstützungbenötigen, wurden auch mehrere Personen kurzfristigbegleitet bzw. bereits im Erstgespräch an andere Betreuungseinrichtungenverwiesen. In mehreren Informationsgesprächenkonnte Betroffenen und Angehörigen kurzfristiggeholfen werden, indem sie an die richtigen Stellen weitergeleitetwurden. Hier kommt der ambulanten Wohnassistenzeine weitere wichtige, klärende Funktion zu.An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen,dass wir uns als Nachsorgeeinrichtung verstehen. Das Angebotder ambulanten Wohnassistenz richtet sich an Personen,die eine langfristige Unterstützung und Begleitung benötigen.Viele unserer KlientInnen wurden bereits über andere Einrichtungenbetreut, wobei diese Betreuung zeitlich befristetangeboten wurde. Die ambulante Wohnassistenz bietet eineBegleitung und Betreuung ohne zeitliche Begrenzung an.Wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, gibt es auch sehrviele KlientInnen, die diese Form der Unterstützung dringendbenötigen.Die Umsetzung verschiedener Gruppenangebote (Schwimmen,Spazieren gehen, gemeinsames Kaffeetrinken, Spielenachmittage…) gestaltet sich nach wie vor schwierig.Die Vielschichtigkeit der KlientInnen, ihrer psychischenErkrankungen und daraus resultierender Einstellungen undÄngste erschwert oft die Teilnahme an solchen Gruppenangeboten.Wir werden unsere KlientInnen weiter motivieren,an diversen gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen.Ein Ziel der ambulanten Wohnassistenz ist eine flächendeckendeAusweitung des Angebots. Es gibt immer wiederAnfragen aus den Gauen, denen wir leider aus finanziellenGründen nicht nachkommen können. Doch gerade für dieseMenschen wäre das Angebot der ambulanten Wohnassistenzvon besonderer Wichtigkeit.finanzierungDa dieses Projekt keine öffentlichen Förderungen erhält,sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jedenBetrag, der uns dabei hilft, dieses wichtige Angebot im BundeslandSalzburg längerfristig zu etablieren!VIELEN DANK!Spendenkonto:Volksbank SalzburgBLZ 45010, Konto Nr.: 710.2825Kennwort: LaienhilfekontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m. b. H.GeschäftsführungMag. a Birgit KainLeiterin Ambulante Wohnassistenzunter Mithilfe von „Laien“Südtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 676 / 95 08 504Aktive Großfamilie - Ambulante Wohnassistenz31


Diese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördertDas Team des Heimo Gastager Hauses (v.l.n.r.)Mag. Peter Laninschegg (Psychotherapeut. Leitung)Christine Dürnfeld (Psychologiepraktikantin)Burgi Fichtinger (Psychotherapeutin)Mag. Maximilian Kreuzberger (Psychotherapeut)Gabriele Haslhofer (Sozialarbeit & Admin. Leitung)Dr. Javaid Anwar (Konsiliarpsychiater)Mag. a Brigitta Wallner-Eliasch (Psychotherapeutin)HEIMO-GASTAGER-HAUSTherapeutisches Übergangswohnhaus und Folgewohngemeinschaftdas heimo-gastager-hausist eine therapeutische Wohneinrichtung für junge Erwachsenenach schweren psychischen Krisen. Die Gründung imJahre 1977 geht auf die Reformbestrebungen der SalzburgerPsychiatrie unter Prof. Dr. Heimo Gastager zurück. Es war dieerste Einrichtung dieser Art in Österreich.In einem zweistöckigen Haus mit großem Garten stehen denBewohnerInnen 14 möblierte Einzelzimmer, ein Gemeinschaftsraum,ein Esszimmer, zwei Küchen, ein Fitnessraumund Nebenräume zur Verfügung.Psychotherapie anzunehmen.Da die BewohnerInnen sich selbst versorgen und keinedurchgängige Betreuung angeboten wird, ist ein gewissesMaß an Selbständigkeit notwendig.Aus diesem Rehabilitationsanspruch ergibt sich, dass dieBewohnerInnen vorwiegend junge Erwachsene zwischen 20und 35 Jahren sind. Mehrheitlich haben sie als Diagnose eineschizophrene, wahnhafte oder affektive Störung.Heimo-Gastager-HausAngeschlossen an das Übergangswohnhaus ist die seit 1994bestehende Folgewohngemeinschaft mit vier Einzelzimmern.Die Erfahrung hatte gezeigt, dass für einen Teil derBewohnerInnen nach dem Aufenthalt im Übergangswohnheimein Zwischenschritt in die Selbständigkeit sinnvoll ist.Dieses „Satellitenhaus“ liegt in der Nähe des Haupthausesund wird vom Team in einer weniger intensiven Form betreut.Die Übersiedelung in die Folgewohngemeinschaft ist frühestensnach einem einjährigen Aufenthalt im Übergangswohnhausmöglich. Die Aufenthaltsdauer für beide Einrichtungenist bis zu drei Jahren möglich.zielgruppesind junge erwachsene psychisch erkrankte Menschen,bei denen sowohl eine psychische Stabilisierung oderGesundung, als auch eine soziale und berufliche Rehabilitationinnerhalb der dreijährigen Aufenthaltszeit möglicherscheint.Des Weiteren müssen sie gewillt sein, unser Angebot vonLeben in einer Gemeinschaft, welches verbunden ist mitAufgaben, Pflichten und Regeln und unser Angebot von32


etreuungskonzeptUm die vorgenannten umfassenden Rehabilitationsziele zuerreichen, ist ein integriertes Betreuungskonzept notwendig.Das Team arbeitet mit einem psychotherapeutischenSchwerpunkt unter Einbeziehung von soziotherapeutischen,psychologischen und medizinisch-biologischen Ansätzen.Wir legen Wert auf eine enge Vernetzung und Kooperationmit allen klientenrelevanten Personen und Einrichtungen.Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen.Wesentliche Leitlinien des therapeutischen Handelns ergebensich aus dem Konzept der therapeutischen Gemeinschaft.Dabei geht es darum, die Wohn- und Lebenssituationim Haus so zu gestalten, dass ein angstreduziertes, vertrauensvollessoziales Klima geschaffen wird.Die Gruppe selbst wird zu einem tragenden Element imGesundungs- und Verselbständigungsprozess.Ein wichtiger Bestandteil im Rehabilitationsprozess ist dieErfahrung der MitbewohnerInnen, dass sie sich im täglichenLeben und in Krisenzeiten gegenseitig stärken, unterstützenund verstehen können.Hilfe zur Selbsthilfe heißt auch gegenseitige Hilfe und Solidarität.Dieses soziale Klima ist ein lebendiger Prozess, den es immerwieder zu gestalten gilt, sowohl von Seiten der Bewohner-Innen als auch von Seiten der BetreuerInnen / Therapeut-Innen.Wichtige Elemente dafür sind die regelmäßigen Einzelgesprächemit dem/der Bezugstherapeuten/In und dieTeilnahme an den verschiedenen Gruppen: Hausgruppe(=soziotherapeutische Gruppe) psychotherapeutische undpsychiatrische Gruppe, Freizeitgruppen.Aufenthalt und der Lebensgestaltung gearbeitet.Neben diesen „verpflichtenden Angeboten“ gibt es viele spontaneund informelle Kontakte zwischen Teammitgliedern undden BewohnerInnen.arbeitsrehabilitationDie Arbeitsrehabilitation wird nicht von unserer Einrichtungdurchgeführt, jedoch intensiv von allen MitarbeiterInnenunterstützt und begleitet. Dies erfordert eine enge Kooperationmit den entsprechenden Einrichtungen.Jede/r BewohnerIn ist verpflichtet, einer Beschäftigungaußer Haus nachzugehen, mindestens halbtags. Ein Großteilunserer BewohnerInnen kommt direkt von den verschiedenenpsychiatrischen Stationen der Christian-Doppler-Klinik. Undhier finden auch die ersten Stufen der Arbeitsrehabilitationstatt: Tagesklinik, Beschäftigungstherapie, Arbeitstraining.Einen Schritt weiter gehen die BewohnerInnen mit der Aufnahmein eine der anderen Betreuungseinrichtungen des VereinsPro Mente: Arbeitstrainingszentrum oder das Arbeitsprojekt„Member“. Manche werden von der Arbeitsassistenz desVereins betreut. Ein Teil unserer BewohnerInnen findet Platzin geförderten oder geschützten Arbeitsbereichen außerhalbder obigen Einrichtungen oder in der freien Wirtschaft.kostenträgerDie Salzburger Landesregierung ist unser wichtigsterKostenträger. Die Salzburger Gebietskrankenkasse leisteteinen Zuschuss zu den Psychotherapien.Die BewohnerInnen leisten einen einkommens-abhängigenSelbstbehalt zu den Aufenthaltskosten (derzeit max. EUR225,40 im Übergangswohnhaus, EUR 269,30 in der Folgewohngemeinschaft).kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m. b. H.einzeltherapieJede/r BewohnerIn hat eine/n Bezugstherapeuten/In und trifftsich mit ihr/ihm einmal in der Woche zu einer Einzelsitzung,in Krisenzeiten öfters. Die Bedeutung der Einzeltherapie liegtneben ihrer Ich-stützenden Funktion im Angebot einer Zweierbeziehung,durch deren Verlässlichkeit und Tragfähigkeitder/die BewohnerIn neue, positive Beziehungserfahrungenmachen kann.Es geht einerseits um das Hier und Jetzt, andererseits umden Blick zurück in die Lebensgeschichte und das Verständnisseines Gewordenseins. Weiters wird gemeinsam an derMotivation und der Formulierung möglicher Ziele für denMag. Peter LaninscheggPsychologisch-psychotherapeutische LeitungGabriele HaslhoferSozialarbeit / Admin. LeitungHeimo-Gastager-HausÜbergangswohnhaus und FolgewohngemeinschaftZillertalstraße 51, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 43 26 12Fax: +43 (0) 662 / 43 87 30E-Mail: heimo-gastager-haus@promentesalzburg.atHeimo-Gastager-Haus33


Das Team des Tauernhofs(v.l.n.r.)1. Reihe:Mag. a Marina Hohenlohe(Leitung bis 31.01.09)Mag. a Ingrid Schaffer (Leitung ab 01.02.09)2. Reihe:Mag. a Helga LackingerMag. a Regina Reinmüller3. Reihe:Mag. a Gundula SteinlechnerMag. a Miriam MadritschLorelei MasiglatCathrin BlooMartin MayrhoferMag. Andreas AignerDiese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördert(nicht im Bild: Hildegard Lasser)TAUERNHOFIntensiv und individuell betreutes Langzeitwohnenzielgruppe15 Personen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankungeine langfristige, intensive und individuelle Bezugstherapierund um die Uhr benötigen.Der neue Tauernhofziele» eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität» eine Verringerung der Dauer und Anzahl derAufenthalte in der Christian-Doppler-Klinik15 klientinnen bieten wir» Unbeschränkte Aufenthaltsdauer» Erarbeitung eines individuellen, realistischenKrankheitskonzeptes» Aufbau von neuem oder verlerntem Verhalten, z.B.lebenspraktische Fähigkeiten, welche dieSelbstorganisation verbessern» Rund um die Uhr Anwesenheit des Teams» Freizeitangebote und Freizeitgestaltung» Erarbeitung von Bewältigungsstrategien beiakuten psychischen Problemen» Gruppentherapiezielerreichung im jahr 20081. Verbesserung der LebensqualitätUm das Angebot des Tauernhofs laufend zu überprüfen, wirdseit 1999 ein anonymer Fragebogen an die KlientInnen desTauernhofs ausgegeben. Die Befragung bezieht sich auf folgendeBereiche: Wohnen, Bezugstherapie, Freizeit, Lebensqualität.Ergebnisse 2008 (Auszüge):WohnenÜber 93% der KlientInnen sind zufrieden, zurzeit im Tauernhofzu wohnen (davon 60% sehr zufrieden).53% der KlientInnen wünschen sich in den nächsten Jahren,selbstständig wohnen zu können.Betreuung durch das TeamÜber 86% der KlientInnen sind mit der Betreuung des Teamszufrieden und über 93% haben das Gefühl, dass auf ihreBedürfnisse und Anliegen eingegangen wird.Bezüglich der LebenszufriedenheitÜber 46% bezeichnen ihre derzeitige Lebenszufriedenheitals hoch und 40% haben das Gefühl, dass sich ihre Lebenszufriedenheitim letzten Jahr verbessert hat.2. PsychiatrieaufenthalteEin besonders wichtiger Indikator für das Ausmaß an psychischerBeeinträchtigung stellt das Vorliegen einer stationärenpsychiatrischen Behandlung und deren Dauer dar.Dabei ist zu beachten, dass hier ein enger Zusammenhangzwischen dem Alter einer/s KlientIn und der Anzahl von Tagenoder Wochen in stationärer Behandlung besteht.Als Berechnungszeitraum dienen die Jahre zwischen demersten stationären Aufenthalt und dem Eintritt in den Tauernhof.Die Gesamtzahl der Tage von den stationären Aufenthaltenwird nun durch diese Jahre dividiert. Die Zahlen gebensomit an, wie viele Tage pro Jahr ein/e KlientIn in der CDK in34


250200150100500Durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller KlientInnen(in Tagen pro Jahr in der CDK)VOR Einzug in den Tauernhofstationärer Behandlung verbrachte.Vor Einzug in den Tauernhof verbrachte ein/e KlientIn durchschnittlich111 Tage im Jahr in der Klinik.2008 verbrachte ein/e KlientIn durchschnittlich 2 Tage in derChristian-Doppler-Klinik.urlaub in kärntenNACH Einzug in den TauernhofKlientInnen des Tauernhofs beim Urlaub in Oberkärntentherapeutisch damit umzugehen. Aus diesem Grund müssendie MitarbeiterInnen des Tauernhofs eine hohe psychosozialeQualifikation vorweisen.interne vorträge der mitarbeiterInnenFrau Mag. a Gundula Steinlechner: „Sachwalterschaft undUnterbringungsgesetz“.Frau Mag. a Marina Hohenlohe: „Beiträge der Psychoanalyseim Hinblick auf schizophrene Erkrankungen“.Herr Mag. Thomas Pöllitzer:„Rangdynamisches Positionsmodellund bifokale Gruppentherapie für Psychotiker“.Herr Martin Mayrhofer: „Das erschöpfte Selbst“.Frau Mag. a Helga Lackinger: „Der Selbstwert und seineBedeutung für die psychische Gesundheit“.Frau Mag. a Miriam Madritsch: „ Intuitive Kommunikation unddas Geheimnis der Spiegelneurone“.10 jahre tauernhofDer Höhepunkt des Jahres 2008 war das 10jährige Jubiläumdes Tauernhofs. Es gab eine Pressekonferenz im Tauernhofund einen Festakt im Rahmen der alljährlichen Promenteus-Verleihung.Für unser Team war dies eine gelungene Möglichkeit, dasKonzept für außerstationäre Rehabilitation psychotischerKlientInnen vorstellen zu können. Gleichzeitig die Wertschätzungvon so vielen Gästen - u.a von Mitgliedern der Landesregierung- entgegennehmen zu dürfen, ist ein weitererAnsporn, die nächsten Jahre mit genausoviel Energie weiterzu arbeiten!Eine große Freude waren die Ferientage in Kärnten, die Dankden Spenden von Licht ins Dunkel durchgeführt werdenkonnten: Sonnige Tage am Millstättersee, Ausflüge zur Falkenshowund zur Burg Stein waren die Highlights! Die Leitunghatten Frau Mag. a Reinmüller und Frau Mag. a Steinlechner.teamDas multiprofessionelle Team setzt sich hauptsächlich ausklinischen PsychologInnen und einem diplomierten psychiatrischenKrankenpfleger zusammen. Heuer verstärkteuns wieder die Laienhelferin Frau Henriette Crain. Jede/rBezugstherapeutIn ist für zwei KlientInnen verantwortlich,achtet darauf, wo die KlientInnen Hilfe wünschen bzw. brauchenund erstellen mit ihnen gemeinsam ein individuellesBetreuungskonzept.Die Wochenplanung, die Tagesstrukturierung, die Bewegungsgruppe,der Haushalt und vieles mehr gehörenebenfalls zu den Aufgaben und Kompetenzen der BezugstherapeutInnen.Das Team wird tagtäglich mit Affekten wie Wut, Resignation,Idealisierung, Suizidalität und Chaos konfrontiert. Dies gilt esnicht nur zu ertragen, sondern vor allem zu verstehen unddank10 Jahre Tauernhof: 10 Jahre, in denen täglich MIT-einanderreflektiert wurde, was wir für und mit den KlientInnen verbessernkönnen; 10 Jahre, in denen Engagement, Klugheit,Professionalität und Herzlichkeit von den einzelnen Teammitgliederngelebt wurde. Alle, die mich auf diesem Weg dieletzten 10 Jahre begleitet haben und somit zu diesem Erfolgbeigetragen haben, meinen herzlichsten Dank!Den KlientInnen des Tauernhofs gebührt immer wieder meineAnerkennung darüber, wie sie für uns „LehrerInnen“ ihrerInnenwelten sind und uns in der Zusammenarbeit oftmalsmit Geduld und Humor begegnen.Liebes Team 2008: Vielen Dank für die großartige Umsetzungder 10-Jahresfeier, für eure Loyalität, euren „Drive“, eureSensibilität und euer ethisches Arbeiten!Ich empfinde es als Ehre, mit euch als KollegInnen, zusammengearbeitetzu haben.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m.b.H.Mag. a Marina HohenloheLeitung TauernhofPelikanstraße 8, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 82 38 77, Fax: DW 1E-Mail: tauernhof@promentesalzburg.atTauernhof35


Das Team des Südhof (v.l.n.r.)1.Reihe:Mag. a Hanna Ziesel (Leitung)Mag. a Sonja SteinerKarin HörzenauerGabriel Schönauer2. Reihe:Mag. a Sigrun SchönauerFranz GrasböckMag. a Agnes SchinwaldMag. a Katharina Vachuda-SchweigerMag. a Manuela SchleserDiese Maßnahme wird aus Mittelndes Landes Salzburg gefördert(Nicht im Bild Peter Gruber)SÜDHOFIntensiv und individuell betreutes Langzeitwohnenden südhofgibt es seit Jänner 2004. Zu uns kommen Menschen, die aneiner schweren psychischen Erkrankung leiden (z. B. starkeAngstzustände, optische, akustische und sensorische Halluzinationen)und die längerfristig eine intensive psychosozialeBetreuung benötigen und annehmen wollen.Der Seele und dem Körper ein zu Hause geben, ist das Zieldes Südhofs. Damit verbunden ist eine subjektive (mir gehtes besser!) und objektive (ich habe ein sicheres Dach überdem Kopf, muss weniger oft in die Klinik) Verbesserungder Lebensqualität. Von dieser Basis aus lassen sich neueLebensperspektiven finden und gegebenenfalls ein Rehabilitationskonzeptverwirklichen.die rahmenbedingungen» Wohnbetreuung für 15 Personen in Einzelzimmernmit eigenem Bad und WC» Keine Begrenzung der Aufenthaltsdauer» Therapeutische Angebote» 24h Betreuungdas therapeutische konzeptEbenso wie das Krankheitsentstehen bei psychischenErkrankungen ein multifaktorieller bio-psycho-sozialerProzess ist, muss auch eine wirksame Therapie bei schizophrenenErkrankungen diese 3 Bereiche berücksichtigen.Auf 3 unterschiedlichen Behandlungssäulen stützt sich dastherapeutische Konzept des Südhofs:1. Pharmakotherapie2. Psychotherapie3. Soziotherapiead 2. Psychotherapeutische Angebote» Einzelpsychotherapie mit externenPsychotherapeutInnen» Gruppenpsychotherapie im HausIn diesem zeitlich genau geplanten Setting werden bewusstgruppendynamische und soziale Prozesse therapeutischgenutzt. 4 Prinzipien werden dabei besonders beachtet:effektive Kommunikation, Entscheidungsmöglichkeiten füralle, Kreativität und echte Erfahrungen. Auch psychoedukativeMaßnahmen werden in diesem Rahmen angewandt.ad 3. SoziotherapieDie Soziotherapie umfasst eine Vielzahl unterschiedlicherMethoden, die alle daraufhin abzielen, die vorhandenen sozialenFähigkeiten der BewohnerInnen zu fördern. WeitereZiele in der multifokalen Behandlung und Betreuung sind dieAktivierung der Selbstheilungskräfte, die jedem Individuuminhärent sind, soziales Lernen, persönliches Wachstum undeine gesunde Lebensführung.Folgende Methoden kommen im Südhof im Rahmen derSoziotherapie zum Einsatz:» Ernährungsgruppen» Training kognitiver Fähigkeiten (Cogpack)» Milieutherapeutische Maßnahmen (z. B. Strukturierungdes Tagesablaufes, Training sozialer Fertigkeiten,wohnrehabilitative Maßnahmen)» Erlebnis- und Naturpädagogische Projekte» Bewegungs- und Sportangebote» Kreativ- und Ergotherapeutische Angebote» Förderung der externen Beschäftigungs- undArbeitstherapie» Bewegungsanalytische Therapie» Psychoedukation36


KroatienurlaubWohnung leben. 3 davon wünschen sich dabei eine Betreuung.Deshalb kämpft die PMS seit Jahren um die Genehmigungvon Außenwohnungen. Das hätte neben der enormenKostenersparnis auch den Vorteil, dass wieder neue Klientinnendie Chance auf einen Wohn- und Therapieplatz bekämen.die geschichte eines bewohners5 jahre südhof! ein resümeeIm Jänner 2004 konnten die ersten 3 KlientInnen in den neurenovierten Südhof einziehen. Ende Mai des Jahres warenalle 15 Wohnplätze fix vergeben. Seitdem hat es nur 7 BewohnerInnenwechselin 5 Jahren gegeben. Bei dem enormenBedarf und einer Warteliste mit nahezu 100 Personen wirddie Aussichtslosigkeit für viele der wartenden PatientInnenwie Angehörigen gleichermaßen spürbar.Von den 7 KlientInnen konnten 3 aufgrund der enormenVerbesserung ihrer psychischen Erkrankung in eine eigeneWohnung oder eine niederschwelliger betreute Einrichtungwechseln. Eine Person übersiedelte in ein Seniorenheim,eine Person ist verstorben und 2 wechselten aufgrund erhöhtenPflegebedarfes in andere Einrichtungen. Doch auch beidenjenigen, die noch im Südhof wohnen, sind größtenteilsVerbesserungen und eine Stabilisierung der psychischenGesundheit feststellbar. Von den derzeit 15 im Südhof lebendenBewohnerInnen hatten 7 seit ihrem Einzug keinen Klinikaufenthaltmehr. 4 Personen können seit ihrem Einzugeiner Beschäftigung außerhalb des Hauses nachgehen undweitere 5 würden es gerne tun!Bei der jährlichen anonymen Erhebung zur BewohnerInnenzufriedenheitgaben 9 Personen an, dass sich ihre Lebenszufriedenheitim letzten Jahr verbessert hat, bei 5 ist sie gleichgeblieben und nur eine Person beurteilt sie schlechter. Verbesserthaben sich im Detail vor allem die psychische undphysische Gesundheit, während die Wünsche nach weitererVerbesserung vor allem soziale Kontakte außerhalb desSüdhofs, im speziellen mit der Familie betreffen.5 jahre südhof! ein ausblickInsgesamt 7 BewohnerInnen im Südhof haben das 30.Lebensjahr noch nicht vollendet. Hinter dieser unscheinbarenZahl stecken jeweils dramatische Lebensläufe mit leidvollenBrüchen in der Biographie, die allesamt schlussendlich aufdie Invaliditätspension zusteuern, wenn es nicht gelingt niederschwelligetagesstrukurierende Maßnahmen und einArbeitstraining zu finden, das Rücksicht nehmen kann aufeinen langsamen, schrittweisen Genesungsprozess, bei demes auch immer wieder zu Rückschritten kommt. Bemerkenswertwie jeder einzelne dieser 7 Menschen um Beschäftigungund Tagesstruktur kämpft und wie leidvoll es von allen erlebtwird, dass es so wenig Möglichkeiten dafür gibt.Neben der Entwicklung einer beruflichen Perspektive (primärfür die jüngeren BewohnerInnen) ist für viele eine Veränderungder Wohnsituation ein Lebensziel. So möchteninsgesamt 9 Personen gerne wieder einmal in einer eigenenMeine Erkrankung begann 2001. Damals ging alles sehrschnell. Im Nachhinein kommt es mir vor, als wäre alleswie in einem Film abgelaufen, so unwirklich und so groß istdie Distanz. Ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich so vieleGedanken in meinem Kopf gehabt habe. Zu der Zeit war ichals Zeitsoldat beim Bundesheer angestellt. Die Arbeit beider Fallschirmspringereinheit hat mir total getaugt, aberdurch meine Erkrankung musste ich das Bundesheer verlassen.Dann begann eine Zeit, in der ich viele Male in dieKlinik musste und jede Menge Medikamente bekam. Trotzdemging es mir dauernd extrem schlecht. Ich fühlte michverfolgt und Angst war mein ständiger Begleiter. Trotzdemwollte ich keine Behandlung, weil ich nicht verstand, warumich behandelt werden sollte, wo doch die anderen michquälten und verfolgten. Mein Vater hat mich dauernd zuirgendwelchen Ärzten und Therapieterminen geschleppt,aber ich wollte das alles nicht. Zuletzt habe ich alleine ineiner Wohnung in Salzburg gewohnt, aber wenn ich dortwar, habe ich die Medikamente nicht genommen. Es kamimmer wieder zu CDK Aufenthalten, insgesamt zu sechs.Beim letzten längeren, war ich wieder im geschlossenenBereich untergebracht. Von dort wurde ich dann zu einerBesichtigung in den Südhof eingeladen. Am Anfang war ichrecht skeptisch, aber irgendwie habe ich mich dann dochentschlossen und eigentlich recht schnell eingelebt.Seit einem Jahr lebe ich nun im Südhof. Seitdem geht es mirviel, viel besser, aber leider muss ich trotzdem jeden TagMedikamente nehmen. Man wird dadurch ständig an seineKrankheit erinnert und außerdem haben sie viele Nebenwirkungen.Zum Beispiel machen mich die Tabletten sehrmüde und ich muss oft das Blutbild kontrollieren lassen.Stimmen höre ich manchmal immer noch, aber nur angenehme,die mich nicht stören.In die Klinik musste ich, seit ich im Südhof lebe, nie mehr.Vieles hat sich seither verbessert. Ich habe zum Beispielweniger Angst, fühle mich insgesamt viel wohler und vorallem komme ich wieder besser mit meiner Familie aus.Ansonsten kann ich über den Südhof sagen, dass das Essensehr gut schmeckt und die SoziotherapeutInnen alle sehrnett sind. Untertags ist es oft fad, aber zumindest arbeiteich 2 Mal pro Woche im Café Central in Bürmoos. Dortbacke ich Kuchen und bin im Service beschäftigt. 2009würde ich so gerne in einer Gärtnerei arbeiten und in derZukunft unbedingt wieder auf eigenen Beinen stehen. Dasist mein Lebensziel: Wieder unabhängig werden und alleineleben.kontaktPro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft fürpsychische und soziale Rehabilitation m. b. H.Mag. a Hanna Ziesel, Leitung SüdhofParacelsusstraße 25 A, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 87 80 64, Fax: DW 9E-Mail: suedhof@promentesalzburg.atSüdhof37


Das Team des Neuland Salzburg (v.l.n.r.)sitzend:Mag. Alois MühllehnerAnja Niederreiter (Leitung)Mag. Andreas Szigethystehend:Helena HokkeMag. a Simone FechterTrees PetersKatharina EnglMag. Thomas OrtnerMag. a Melanie KrebsMag. a Nicola SchmidhuberNEULAND SALZBURGBetreuung und Rehabilitation psychisch kranker Straftäterneuland salzburgDie Pro Mente plus G.m.b.H. (eine gemeinsame Gesellschaftder Pro Mente Oberösterreich und der Pro Mente Salzburg)eröffnete im Februar 2005 ihr erstes Wohnhaus für forensisch-psychiatrischeKlientInnen in der Stadt Salzburg.Kooperationspartner des Neuland Salzburg sind insbesonderedie FORAM der Pro Mente plus G.m.b.H., die Christian-Doppler-Klinik(CDK) Salzburg sowie verschiedeneJustizanstalten, das Salzburger Landesgericht und das Bundesministeriumfür Justiz.rahmenbedingungen und zielgruppeAufgenommen werden nach richterlicher Weisung Klient-Innen mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, diekrankheitsbedingt eine Straftat begangen haben.Rechtlich erfolgt die Aufnahme von BewohnerInnen aufder Basis von zwei Bestimmungen des Strafgesetzbuches(StGB), nämlich» Bedingt nachgesehene Einweisung in eine „Anstaltfür geistig abnorme Rechtsbrecher“ vgl. § 45 StGB» Bedingte Entlassung aus einer mit Freiheitsentziehungverbundenen Maßnahme vgl. §47 StGBAngeboten wird den KlientInnen zum einen die Aufnahme undBetreuung in der 24 h Einrichtung NEULAND, zum anderenstehen seit 2008 in der Stadt Salzburg Trainingswohnungen(10 Plätze) zur Verfügung um ein langsames „Hinausgleiten“aus der Betreuung zu ermöglichen. Angeschlossen werdenkann die mobile aufsuchende Hilfe in der eigenen Wohnung.betreuungIm Berichtszeitraum wurden 29 KlientInnen betreut.12 KlientInnen wurden Im Rahmen einer UdU (Unterbrechungder Unterbringung) in unseren Einrichtungen betreut.Einem Klienten wurde die bedingte Entlassung aus der Maßnahmewiderrufen, da er die richterliche Weisung der Drogenkarenznicht einhalten konnte.Ein Klient verzog in eine andere Einrichtung der psychosozialenVersorgung, 6 weitere KlientInnen in eine Trainingswohnung,eine KlientIn verblieb in der eigenen Wohnung.Eine Evaluation im Dezember 2008 ergab, dass die Klient-Innen zu 93% das Gefühl haben, respektvoll und wertschätzendbehandelt zu werden, was in Anbetracht desZwangskontextes (und den dazugehörigen Kontrollen) einsehr gutes Ergebnis ist.Ebenso 93% haben das Gefühl, dass auf ihre Anliegen undBedürfnisse gut eingegangen wird. Die Mehrzahl der Klient-Innen setzte ihre Anlasstat unter der Symptomatik dergroßen psychiatrischen Krankheitsbilder (Schizophrenie,bipolare Störung).das teambesteht aus 4 hauptamtlichen MitarbeiterInnen (davon 1Teilzeit mit 10h /Wo), der Leitung und Stellen für Psycholog-Innen in Ausbildung im Bereich der Klinischen- und Gesundheitspsychologiesowie MitarbeiterInnen zur Abdeckung derNachtbereitschaften innerhalb der 24h Betreuung. Die Trainingswohnungenwerden durch eine Psychologin in Vollzeitund eine Teilzeitkraft betreut, zudem stehen die Mitarbeiter-Innen der 24 h Betreuung im Bedarfsfall zur Verfügung.Jedem/r KlientIn steht ein/e BezugsbetreuerIn zur Verfügung,mit welchem/r eine individuelle Ziel- und Rehabilitationsvereinbarung(IBRP) er- und bearbeitet wird.38


Innerhalb der Bezugsbetreuung finden regelmäßige Einzelgesprächestatt, in welchen an den realistischen Ziel- undZukunftsperspektiven der KlientInnen gearbeitet wird.Die professionellen Interventionen des multiprofessionellenTeams beziehen sich auf Beratung, Anleitung, Begleitungvon Problemlösungs- und Entscheidungsfindungsprozessensowie Konfliktmanagement.Ziel ist es, einen adäquaten Umgang mit der Erkrankung zuerlernen und ein deliktfreies Leben zu führen.unsere angebote und tätigkeiten» Psychoedukation und Rückfallprophylaxe» Training spezifischer Fertigkeiten» Unterstützung, Anleitung und Kontrolle zur Einhaltungder richterlichen Weisungen» Unterstützung bei der Arbeits- und Wohnungssuche» Erstellen von Finanzierungsplänen» Entschuldungsmaßnahmen» Unterstützung beim Aufsuchen von Behörden» Stellen von Anträgen (Sozialhilfe, IV-Pensionen,Pflegegeld etc.)» Klärung rechtlicher Belange (Wehrdienst,Sachwalterschaft etc.)» Unterstützung bei der Gestaltung der Freizeit undder TagesstrukturPrim. in Dr. in Adelheid Kastner (Leitung Foram)FORAMforensische Ambulanz SalzburgfinanzierungTagsatzfinanziert durch das Bundesministerium für Justiz.kontaktPro Mente Plus G.m.b.H.Anja NiederreiterLeiterin Wohneinrichtungen NEULANDNussdorferstraße 25, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 83 45 95, Fax: DW 9E-Mail: anja.niederreiter@promenteplus.atdie foram salzburgDie FORAM Salzburg wurde im Mai 2005 eröffnet und bietetforensisch kompetente fachärztliche und psychotherapeutischeBehandlung und Betreuung für Menschen, die infolgeeiner strafbaren Handlung entsprechende gerichtliche Weisungenerhalten haben.Von 9 MitarbeiterInnen wurden im Jahr 2008 bei 70 in Betreuungbefindlichen Klienten 1600 Therapieeinheiten durchgeführt,was einer 50%igen Steigerung der erbrachten Leistungentspricht.Durch die Vernetzung mit der Forensischen Sonderstationder Christian-Doppler-Klinik, der Wohneinrichtung NeulandSalzburg und dem Verein Neustart sowie den weisungserteilendenGerichten konnte hier ein engmaschiges Betreuungs-und Behandlungsnetz im Sinne der Rückfallpräventiongeschaffen werden, wobei die stetig steigende Inanspruchnahmedie gute Akzeptanz der Einrichtung belegt.kontaktPro Mente Plus G.m.b.H.Prim. in Dr. in Heidi KastnerLeiterin ForamMarkus-Sittikus-Straße 9 / 2. Stock / Top 8, 5020 SalzburgMontag 16:00 – 18:00 UhrTel.: +43(0) 662 / 87 22 94, Fax: DW 9E-Mail: foram.salzburg@promenteplus.atNeuland Salzburg - Foram Salzburg39


UNSERE MITARBEITERINNENgeschäftsführungMag. a Margret KornGeschäftsführungBetriebswirtinPsychotherapeutinarbeitsassistenzsalzburgMag. BertholdKelnreiterGesamteitungKlinischer- u. GesundheitspsychologeInstallateurIngrid KluppeneggerArbeitsassistentinFachbereich KörperDipl.SozialarbeiterinSigrid BertiArbeitsassistentinDipl. Sozialfachbetreuerin,SchwerpunktBehindertenpädagogikMag.ManfredSchlagerAssistent derGeschäftsführungBiologeAndrea StrohmeyerSekretariatbis 31.01.09kaufm. AusbildungMag. a Petra BrunnerArbeitsassistentinfür GehörloseErziehungswissenschaftenund KultursoziologieMarion BinderArbeitsassistentinFachbereich GeistBehindertenfachbetreuerinEinzelhandelskauffrauMargret FeitzingerLohnverrechnungKaufm. AusbildungIsabella EsslerArbeitsassistentinFachbereich GeistArbeitslehrerinakadem. Fachkraftfür SozialpsychiatrieElisabeth NeureiterArbeitsassistentinfür GehörloseFachkraft in derberufl. IntegrationLinguistin i. A.Mag. a DanielaEisenmannArbeitsassistentinKlinische- u. GesundheitspsychologinErna AumaierLeitung BuchhaltungBilanzbuchhalterinUlla HetteggerArbeitsassistentinFachbereich GeistDipl.SozialarbeiterinBetriebsrätinpongau & lungauKarin MayrSekretariatBürokauffrauFranz Stefan HaindlArbeitsassistentSozialpädagogeBankkaufmannCorneliaHassler-GöbharterSekretariatAdministrationKaufm. AusbildungBetriebsrätinAnita SeltsamArbeitsassistentinFachbereich KörperDipl. SozialarbeiterinBetriebsrätinIngrid SattlerArbeitsassistentinBankkauffrauLebens- undSozialberaterinintegrationsassistenzsalzburgMag. ThomasZeinzingerGesamtleitungIntegrationsassistenzAHS - Lehrer(GW,PPP)Alexandra ErlacherBuchhaltungAdministration<strong>Kinderseelenhilfe</strong>Kaufm. AusbildungMag. a Andrea IlsingerArbeitsassistentinFachbereich PsycheDipl.SozialarbeiterinPädagoginPsychotherapeutini.A.u.S.KerstinStreimelwegerArbeitsassistentinFachbereich KörperSportlehrerin undBewegungspädagoginElisabeth FeldingerAdministrationBürokauffrauNadine FellnerBürolehrlingMag. a Irmgard MauszArbeitsassistentinFachbereich PsycheKlinische- u. GesundheitspsychologinDipl. Kommunikationsu.VerhaltenstrainerinMag. a RenataZaunerova-KlausnerArbeitsassistentinFachbereichPsyche, GeistKlinische- undGesundheitspschologinGerda FreudlIntegrationsassistentinBehindertenpädagoginMag. a Dr. in KimbieHumer-VoglProjektorganisationTrialog, Grundkurs,Klinische- u.Gesundheitspsychologin,NotfallpsychologinMag. a Petra ObermayrArbeitsassistentinFachbereich PsycheKlinische- u. GesundheitspsychologinpinzgauFranziska WimmerSekretariatEinzelhandelskauffrauBarbaraFritzenwengerIntegrationsassistentin,Kfz Mechanikerin,Diplomsozialpädagogin(FH)40


Mag. a (FH) DanielaMackIntegrationsassistentinDipl. SozialarbeiterinMag. MichaelHammerIntegrationsassistentPsychologeIASS bis Okt 08Mathias KunzSoziotherapeutischerTrainingsleiterBereich: BüroDipl. SozialpädagogeDipl. SozialarbeiterRudolf JenischFachlicherTrainingsleiterBereich: HolzTischlermeisterab Apr. 09 in PensionMag. a Karin MaschaIntegrationsassistentinBetriebswirtinpinzgauMag. a Andrea AbergerIntegrationsassistentinPädagoginFlorian SperlFachlicher TrainingsleiterBereich: BüroInformatikerArndt WimmerFachlicherTrainingsleiterBereich: HolzTischlermeisterKarin NiedermayrIntegrationsassistentinSozialpädagoginBarbara FingerlosIntegrationsassistentinPädagogin i. A.Harald ZehentmayerSoziotherapeutischerTrainingsleiterBereich: TextilDipl. SozialarbeiterTapeziererpsychodiagnostikMag. a Bettina WieserArbeits- undPsychodiagnostikKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a Silvana ObmannIntegrationsassistentinKlinische- u. GesundheitspsychologinMediatorinMag. Michael PreinerIntegrationsassistentGeographMag. Georg GöschlIntegrationsassistentAHS-Lehrer (BU,PP)IASS ab Okt 08Mag. a AndreaMühlbacherIntegrationsassistentinPsychologinIASS bis Okt 08Johanna LuegerFachliche TrainingsleiterinBereich: TextilSchneidermeisterinMag. a (FH) SonjaPachlerSoziotherapeutischeTrainingsleiterinBereich: ProduktionDipl. Sozialarbeiterinarbeitstrainingmember salzburgMag. GottfriedJakoberLeitungArbeitstrainingMember und JumberSalzburgJurist / BankkaufmannAndrea SchmidingerSoziotherapeutischeTrainingsleiterinDipl. SozialarbeiterinMag. a MichaelaStein-HelmingerIntegrationsassistentinPädagoginpongau & lungauMag. a Olivia BergauerIntegrationsassistentinDipl. SozialarbeiterinPädagoginarbeitstrainingszentrumKerstin RattensbergerGesamtleitung ATZ,ATM Pg. u. Pzg., CafeCentral, Arbeits- undPsychodiagnostikDiplomsozialpädagoginMediatorinGabriele FritzSekretariatBürokauffrauMag. a Daniela PapstSoziotherapeutischeTrainingsleiterinBereich: ProduktionDipl. SozialarbeiterinPädagoginJörg BeeseFachlicherTrainingsleiterBereich: ProduktionTischlermeisterpongauMag. a BrigitteViehhauserStandortleitung,SoziotherapeutischeTrainingsleiterinPädagoginMarlies FrenzelFachlicheTrainingsleiterinLandschaftsgärtnerinMag. a Bettina FelderIntegrationsassistentinPädagoginIASS ab Sep 08Mag. a Eva GitschthalerIntegrationsassistentinPädagoginMediatorinBetriebsrätinGertrude DüragerAdministration ATZu. GFBürokauffrauKathleen HeftSoziotherapeutischeTrainingsleiterinBereich: BüroDipl. RehabilitationspsychologinMag. a (FH) BettinaLanzerstorferSoziotherapeutischeTrainingsleiterinBereich: HolzDipl. SozialarbeiterinMediatorin i. A.Mag.(FH) EugenSchrederSoziotherapeutischerTrainingsleiterBereich: HolzDipl. SozialarbeiterTischlerMag. a Sonja GomilsakSoziotherapeutischeTrainingsleiterinPsychologinSigrid MüllauerFachlicheTrainingsleiterinHotelfachkraftSozialarbeiterin i.A.Unsere MitarbeiterInnen41


pinzgauFriederike ScheiberStandortleitungSoziotherapeutischeTrainingsleiterinCoachEinzelhandelskauffrauMag. a Maria PierederSoziotherapeutischeTrainingsleiterinKlinische- u. GesundheitspsychologinpinzgauDipl. Psych. MathiasMegyeriKriseninterventionKlinischer- u.GesundheitspsychologePsychotherapeutaktive großfamiliesalzburgJohanna GranderLeitungDGKSHans KröllFachlicherTrainingsleiterDGKPambulantekriseninterventionsalzburgJosef G. DemitschGesamtleitungPsychologe i.A.Mag. a KarinUnterluggauerKriseninterventionKlinische- u. GesundheitspsychologinThomas GruberSoziotherapeutDGKPcafe centralNatalie ReslSoziotherapeutischeTrainingsleiterinSozialpädagoginMaria DanklBetriebsleitungPropellerFachlicheTrainingsleiterinEinzelhandelskauffrauMag. a NicolaPesendorferSoziotherapeutischeTrainingsleiterinKlinische- u. GesundheitspsychologinMartin PurscheFachlicherTrainingsleiterGastronomiefachkraftarbeitstraining jumberMag. a Tanja KrejciSoziotherapeutischeTrainingsleiterinErziehungswissenschafterinpongauMag. a Gina BraderKriseninterventionStudium der ErziehungswissenschaftenPsychotherapeutinRosmarieHötzer-WeyringerKriseninterventionDGKSSupervisorinPsychotherapeutinPetra HumlKriseninterventionPsychotherapeutini.A.u.S.Mag. a Ursula WagnerKriseninterventionKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a HelgaJochum-BurgstallerKriseninterventionKlinische- u. GesundheitspsychologinkinderseelenhilfesalzburgpongaulungaupinzgauMag. a Ingrid JallitschPublic Relations<strong>Kinderseelenhilfe</strong>DiplompädagoginClaudia TofererPsychotherapeutini. A. u. S.Dr. in med. ElisabethMarteÄrztin f. Allg. MedizinÖÄK Diplom fürHomöopathischeMedizinSystemischeFamilientherapieDr. in med. Birgit SternÄrztin undPsychotherapeutinPongau, LungauMag. a Sabine PürgyPsychologinPsychotherapeutinambulantewohnassistenzMag. a MargitHammingerSoziotherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinLeopoldine MayrSoziotherapeutinDGKSBrigitte PatzerSoziotherapeutinDGKSJohann SpitzerSoziotherapeutPsych. PflegehelferMag. a Birgit KainLeitungKlinische- u. GesundheitspsychologinreflexChristina PamingerLeitungSozialpädagoginMag. a Sandra WinterKriseninterventionKlinische- u. GesundheitspsychologinMonika SeidlDipl. Ergotherapeutinheimo-gastager-hausMag. PeterLaninscheggPsychologischpsychotherapeutischeLeitungPsychologePsychotherapeutThomas BamingerFachlicherTrainingsleiterTischlergeselleAlten- undBehindertenfachbetreuerGabriele HaslhoferSozialarbeit undAdministrative LeitungDipl.ErwachsenenbildnerinBetriebsrätin42


Burgi FichtingerDGKSPsychotherapeutinakad. geprüfteLehrerinfür GesundheitsberufeMag. a MiriamMadritschBezugstherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinKarin HörzenauerSoziotherapeutinPsychologin i.A.Katharina EnglBezugsbetreuerinDipl. PädagoginMag.MaximilianKreuzbergerPsychotherapeutLorelei MasiglatBetreuerinHebammeMag. a AgnesSchinwaldSoziotherapeutinKindergartenpädagoginKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a Simone FechterBezugsbetreuerinKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a BrigittaWallner-EliaschPsychologinPsychotherapeutinMartin MayrhoferBezugstherapeutDGKPMag. a ManuelaSchleserSoziotherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a SonjaHacksteinerBezugsbetreuerinDipl. SozialarbeiterintauernhofMag. a MarinaHohenloheLeitung bis Jän. 09Klinische- u. GesundheitspsychologinPsychotherapeutinMag. a ReginaReinmüllerBezugstherapeutinPsychologinMag. a SigrunSchönauerSoziotherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a Melanie KrebsBezugsbetreuerinKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. a Ingrid SchafferLeitung ab Feb. 09Klinische- u. GesundheitspsychologinMag. a GundulaSteinlechnerBezugstherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinGabriel SchönauerSoziotherapeutSozialarbeiter i. A.Mag. Thomas OrtnerBezugsbetreuerKlinischer- u.GesundheitspsychologeMag. Andreas AignerBezugstherapeutKlinischer- u. GesundheitspsychologeMag. a Erna KarlBezugstherapeutinKlinische- u. Gesundheitspsychologinkarenziert ab Sep. 08Mag. a Sonja SteinerSoziotherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinTrees PetersBezugsbetreuerinDGKSCathrin BlooBezugstherapeutinPsychologin i.A.Delia Bustos deWinklerHausbetreuerin (TH,AASS, AKI)VolksschullehrerinMag. a KatharinaVachudaSoziotherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinMag. AndreasSzigethyBezugsbetreuerKlinischer- u.GesundheitspsychologeMag. a Helga LackingerBezugstherapeutinKlinische- u. GesundheitspsychologinHildegard LasserBezugstherapeutinPsychologin i.A.BankkauffrausüdhofMag. a Hanna ZieselLeitung, Studium derSportwissenschaftenund PsychologiePsychotherapeutinFranz GrasböckSoziotherapeutPsychologe i.A.neuland salzburgPeter GruberSoziotherapeutDipl. BehindertenpädagogeBewegungsanalytikerBildungskarenz abOkt. 08Anja NiederreiterLeitungHeilpädagogin undSozialmanagerinforam salzburgPrim. in Dr. in AdelheidKastnerLeitungFÄ für Psychiatrie undNeurologieÄrztin für psychotherapeutischeMedizinDr. med. HelfriedRothuberFacharzt fürPsychiatrie undPsychotherapieCDK, PMU SalzburgUnsere MitarbeiterInnen43


ALPEN-MAYKESTAG GmbHUrstein Nord 67A-5412 PuchTel. +43(0)662 44901Fax +43(0)662 44901-110Fax Export +43(0)662 44901-130office@alpenmaykestag.comexport@alpenmaykestag.comwww.alpenmaykestag.comwww.agentur365.at 44


Bild: Kaindl Flooringwww.salzburg-wohnbau.atGESUNDE ZUKUNFTbeginnt HEUTEA-1232 Wien, Pfarrgasse 75, Tel. 01 - 610 30 - 0*, www.janssen-cilag.atInserenten45


Elektroinstallationenaller Art5020 SalzburgLieferinger Hauptstraße 124Telefon + Fax: 0662 / 43 24 57E-mail: elektro-bergmann@aon.atBIO-HOTEL Familie Hermann und Heidi RosenstatterSCHIESSENTOBEL Schiessentobel 1, 5164 Seehamwww.schiessentobel.atBioküchee-mail:info@schiessentobel.atTel. 06217/5386 Fax DW 66SeminareArmbrustschiessenFeiernBio- Bauernhof46


Wir engagieren uns schonseit Jahren für Pro MenteDamit Siegut schlafenkönnen …… forschen, entwickeln und testen wir!Wenatex Das Schlafsystem GmbH · Münchner Bundesstraße 140 · 5020 Salzburg · Tel.: +43/662/21 52-500 · www.wenatex.comInserenten47


Das istkein Spiel.Sondern Lernen fürs Leben. Mit soviel Spaß und Freude, wie es auch später sein soll.Damit genau das passiert, unterstützen wir das SOS-KinderdorfSeekirchen. Auch in Zukunft. Und für die Zukunft.Die Salzburg AG denkt mit. Und vor. www.salzburg-ag.atSpendenkonto SOS-Kinderdorf Seekirchen: Raika Seekirchen, Kto-Nr 11601, BLZ 35075www.tuev-sued.atTirolTel. 05244 / 63967-0Fax 05244 / 63967-77office-jenbach@tuev-sued.atSteiermarkTel. 03862 / 8989-189Fax 03862 / 8989-199office@tuev-sued.at Zertifizierungen nach ISO 9001, ISO 14001, EMAS, SCC, ISO TS 16949,QS 9000, VDA 6.1, KBA, HACCP, EFB, EN 729, OHSAS 18001, SA 8000 Umweltmesstechnik, Dampf- und Drucktechnik Genehmigungsservice, Umwelt-Consulting Arbeitsschutz (Hebezeuge, Krane) Bescheinigung von Emissionsmeldung gemäß §8 EZG Österreichische Seilbahnprüfstelle und Seilbahnüberwachungsstelle Prüfung und Begutachtung von Fahrzeugen Schulungen der TÜV SÜD AKADEMIETel. 0512 / 3419-10Fax 0512 / 3419-1020office-innsbruck@tuev-sued.atWienTel. 01 / 86670-21110Fax 01 / 86670-21117office-wien@tuev-sued.atOberösterreichTel. 0732 / 370750Fax 0732 / 370750-77office-linz@tuev-sued.atNiederösterreichTel. 02232 / 76879Fax 02232 / 76879-77office-fischamend@tuev-sued.at48


Inserenten49


ARBEITERKAMMER.WIR LASSEN SIE NICHT HÄNGEN.Bei Problemen rund um den Job.Bei Kammer Konsumentenfragen.für Arbeiter und AngestellteWir www.ak-sbg.at sind immer für Sie da.www.ak-salzburg.at50


Vom Autotraum zum TraumautoMit der Porsche Bank erfüllen Sie sich Ihren Autotraum individuell zu dengünstigsten monatlichen Kosten und bleiben so finanziell flexibel.Ob Finanzierung, Versicherung oder Wartung – Sie vertrauen auf einenPartner mit über 40 Jahren Erfahrung.Fragen Sie Ihren VW, Audi, Seat, Skoda, Porsche oder Weltauto Partnernach einem maßgeschneiderten Finanzierungsangebot der Porsche Bank!Vogelweiderstraße 75, 5020 SalzburgTelefon 0662/4683-0, Fax 0662/4683-2900www.porschebank.atInserenten51


SIE ERREICHEN UNS DIREKTGF 0409 4000 Impressum: Pro Mente Information 01/09 Herausgeber: Pro Mente Salzburg Südtiroler Platz 11, 5020 Salzburg Sponsoringpost: VPA 5020 GZ 02Z034403SgeschäftsführungSüdtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24-111, Fax DW 109E-Mail: pms@promentesalzburg.atberufliche integrationarbeitsassistenzStadt Salzburg, Flachgau, TennengauSüdtiroler Platz 11/2, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24-200, Fax DW 209E-Mail: aass.sbg@promentesalzburg.atPongau, LungauHauptstraße 68-70, 5600 St. Johann im PongauTel.: +43 (0) 6412 / 60 96-0, Fax DW 9E-Mail: aass.pg@promentesalzburg.atPinzgauSalzachtal Bundesstraße 375700 Zell am See / BruckbergTel.: +43 (0) 6542 / 53 0 74-0, Fax DW 9E-Mail: aass.pzg@promentesalzburg.atwww.arbeitsassistenz-sbg.atintegrationsassistenz für jugendlicheStadt Salzburg, Flachgau, TennengauSüdtiroler Platz 11/3, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 88 05 24-300, Fax DW 309E-Mail: iass.sbg@promentesalzburg.atPongau, LungauHauptstraße 68-70, 5600 St. Johann im PongauTel.: +43 (0) 6412 / 60 96-0, Fax DW 9E-Mail: iass.pg@promentesalzburg.atPinzgauSalzachtal Bundesstraße 375700 Zell am See / BruckbergTel.: +43 (0) 6542 / 53 0 74-0, Fax DW 9E-Mail: iass.pzg@promentesalzburg.atarbeitstrainingarbeitstrainingszentrumAngerstraße 10, 5072 SiezenheimTel.: +43 (0) 662 / 85 36 95-0, Fax DW 20E-Mail: atz@promentesalzburg.atarbeitstraining memberSalzburgIgnaz-Harrer-Str. 79 (in der CDK)5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 44 83-2336, Fax DW 2314E-Mail: member.sbg@promentesalzburg.atPongauSt. Veiter Straße 46 (in der LK St.Veit)5621 St. Veit im PongauTel.: +43 (0) 6415 / 20 130-0, Fax DW 9E-Mail: member.pg@promentesalzburg.atPinzgau IWäschetigerSalzachtal Bundesstr. 375700 Zell am See / BruckbergTel.: +43 (0) 6542 / 53 5 17-0, Fax DW 19E-Mail: member.pzg@promentesalzburg.atMitglied im Dachverband der Pro Mente Austriawww.promenteaustria.atPinzgau IIPropeller - KinderartikelbörseLofererstrtaße 50D5760 SaalfeldenTel.: +43 (0) 6582 / 72 0 95Fax:+43 (0) 6582 / 72 3 04E-Mail: propeller@promentesalzburg.atwww.kinderartikelboerse.atarbeitstraining jumberIgnaz-Harrer-Str. 79 (In der CDK)5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 44 83-2326, Fax DW 2314E-Mail: jumber.sbg@promentesalzburg.atcafe centralCafe: Karl-Zillner-Platz 16, 5111 BürmoosTel.: +43 (0) 664 / 82 66 389Büro: Angerstraße 10, 5072 SiezenheimTel.: +43 (0) 662 / 85 36 95-0, Fax DW 20E-mail: cafe.central@promentesalzburg.atarbeits- und psychodiagnostikAngerstraße 10, 5072 SiezenheimTel. +43 (0) 662 / 85 36 95-19, Fax: DW 20E-Mail: bettina.wieser@promentesalzburg.atreflex - beschäftigungsprojektJohann-Herbst-Straße 23 (im Gewerbegebiet)5061 Elsbethen / GlasenbachTel.: +43 (0) 662 / 62 54 30-25, Fax DW 9E-mail: reflex@promentesalzburg.atambulante kriseninterventionSalzburgSüdtiroler Platz 11/1, 5020 SalzburgKrisenhotline: 0662 / 43 33 51(rund um die Uhr)Fax: +43(0) 662 / 88 05 24-109E-Mail: krise@promentesalzburg.atPongauHauptstraße 68-70, 5600 St.Johann im PongauKrisenhotline 06412 / 200 33(rund um die Uhr)Fax: +43 (0) 6412 / 6096-9E-Mail: krise.pg@promentesalzburg.atPinzgauSchmittenstr.13, 5700 Zell am SeeKrisenhotline 06542 / 72 600(rund um die Uhr)Fax: +43 (0) 6542 / 73099-9E-Mail: krise.pzg@promentesalzburg.atkinderseelenhilfe ambulanzenPongauHauptstraße 68-70, 5600 St. Johann im PongauMontag und Donnerstag von 10.00 - 19.00 UhrTel.: +43 (0) 664 / 82 66 386,Fax: +43 (0) 6412 / 6096-9E-Mail: ksh.pg@promentesalzburg.atPinzgauSchmittenstr.13, 5700 Zell am SeeTel.: + 43 (0) 6542 / 73 0 99-0, Fax DW 9Montag bis Donnerstag von 9.00 – 15.00 UhrE-Mail: ksh.pzg@promentesalzburg.atLungauIm Sozialzentrum LungauHatheyergasse 2, 5580 TamswegDienstag von 10.00 - 19.00 UhrTel.: +43 (0) 6474 / 82 73-10, Fax DW 22E-Mail: ksh.lg@promentesalzburg.atwww.kinderseelenhilfe.atwohnenheimo-gastager-hausÜbergangswohnhaus und FolgewohngemeinschaftZillertalstraße 51, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 43 26 12Fax: +43 (0) 662 / 43 87 30E-Mail: heimo-gastager-haus@promentesalzburg.attauernhofIntensiv betreutes LangzeitwohnenPelikanstraße 8, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 82 38 77-0, Fax DW 1E-Mail:tauernhof@promentesalzburg.atsüdhofIntensiv betreutes LangzeitwohnenParacelsusstraße 25 A, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 87 80 64-0, Fax DW 9E-Mail: suedhof@promentesalzburg.atgem. verein aktive großfamilieaktive großfamilie salzburgAmselstraße 28, 5023 SalzburgTel. / Fax: +43 (0) 662 / 66 05 67E-Mail:agf@promentesalzburg.atpro mente plus g.m.b.h.neuland salzburgNussdorferstraße 25, 5020 SalzburgTel.: +43 (0) 662 / 83 45 95-0, Fax DW 9E-Mail: neuland.salzburg@promenteplus.atforam salzburgMarkus-Sittikus-Straße 9/2/8, 5020 SalzburgMontag 16.00 – 18.00 UhrTel.: +43 (0) 662 / 87 22 94-0, Fax DW 9E-Mail: foram.salzburg@promenteplus.atwww.promenteplus.atwww.promentesalzburg.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!