Vom Autotraum zum Traumauto - Kinderseelenhilfe
Vom Autotraum zum Traumauto - Kinderseelenhilfe
Vom Autotraum zum Traumauto - Kinderseelenhilfe
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Journal 2011<br />
mobile ERGO &<br />
PSYCHO therapie<br />
Ausgabe 5 / 2011
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> wird mobil ......................................................................................3<br />
Mobile Ergotherapie in der Pädiatrie – wie geht denn das? .............................................4<br />
Scheiden tut weh .....<br />
was geht in den Kindern vor, wenn sich die Eltern trennen?.............................................6<br />
Spendenaktion FORUM 1 ...................................................................................................7<br />
ADS / ADHS Aufmerksamkeitsdefizitstörungen ... ..........................................................8<br />
Ergotherapie bei Kindern mit Wahrnehmungs(verarbeitungs)-Störungen ..................... 10<br />
Grundlagen des ergotherapeutischen Behandlungsprozesses ........................................11<br />
Dirndl & Bua Charity Golf Turnier Lungau ...................................................................... 13<br />
Seelenflügel - die Charity-Gala für den „bubble-truck“ ................................................ 14<br />
Wenatex toppt die Spenden ............................................................................................. 18<br />
SpenderInnen und Sponsoren des „bubble-truck“<br />
... sie haben es möglich gemacht .................................................................................. 19<br />
Sheraton Golf Trophy 2011 ............................................................................................... 20<br />
Sponsoren, Spender, Paten, Förderer ........................................................................... 21<br />
Spendeninformation ....................................................................................................... 23<br />
Adressen der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> .....................................................................................24<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Pro Mente Salzburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft<br />
für psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />
Südtiroler Platz 11, 5020 Salzburg<br />
Ansprechpartnerin: Mag. a<br />
Ingrid Jallitsch<br />
Telefon: +43 (0)664 / 82 66 383<br />
Layout: <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Titelbild: Felix Jallitsch<br />
Salzburg, 2011 (Eigenverlag)<br />
Druck: Druckerei Roser, Mayrwiesstraße 23<br />
Postfach 94, 5300 Hallwang bei Salzburg
Eine Schwerpunktaktion<br />
für Kinder mit psychischen Erkrankungen<br />
startete die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> der Pro Mente<br />
Salzburg im Herbst 2010. Partner waren<br />
Salzburger Nachrichten und der ORF Salzburg.<br />
Das Phänomen „psychische Erkrankungen<br />
bei Kindern“ wurde dadurch ins Licht des<br />
öffentlichen Interesses gerückt.<br />
Wo und wie psychische Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen beginnen und wie<br />
sie beim Erwachsenen enden, wenn sie nicht<br />
behandelt werden können, sollte einer breiten<br />
Öffentlichkeit dargestellt werden.<br />
Es gibt im Bundesland Salzburg ca. 6500<br />
Kinder, die psychisch krank sind. Sie leiden<br />
an Hyperaktivität, Verhaltensstörungen,<br />
Depressionen, haben Ängste oder geraten in<br />
schwere Pubertätskrisen, haben Essstörungen<br />
oder werden zu Mobbing-Opfern.<br />
Damit diese Kinder zu gesunden<br />
Erwachsenen heranwachsen können und eine<br />
Chance für ihre Zukunft haben, brauchen sie<br />
dringend Hilfe und professionelle Behandlung.<br />
Vor allem in den südlichen Bezirken des<br />
Bundeslandes Salzburg gibt es kaum<br />
therapeutische Angebote.<br />
Mit der mobilen <strong>Kinderseelenhilfe</strong> wollen wir<br />
das ändern. Kinder- und JugendpsychiaterInnen<br />
sowie Psycho- und Ergotherapeutinnen kommen<br />
mit diesem Truck direkt in die Gemeinden und<br />
zu den Schulen.<br />
Die mobile Einheit der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
soll die ambulante und dezentrale Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrische Versorgung vor Ort und<br />
andererseits die Versorgung der sozialen<br />
Brennpunkte in den Sonderpädagogischen<br />
Zentren und sonstigen Schulen in Gang bringen.<br />
Auch für entlegene Kinder-Wohngemeinschaften<br />
könnte sich diese Form der Unterstützung<br />
anbieten.<br />
die <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
wird mobil<br />
„Obwohl Experten seit langem darauf hinweisen, dass wir kinder- und<br />
jugendpsychiatrische Ambulanzen dringend benötigen, gibt es viel zu<br />
wenig Angebote und Kapazitäten. Der „bubble-truck“ ist eine vorläufige<br />
Abhilfe für eine mehr als prekäre Situation!“<br />
Unserem Ziel ein Stück näher gerückt<br />
Mein ganz spezieller Dank gilt unserer<br />
Botschafterin Isabella Bogner-Bader, die für<br />
uns die Gala „Seelenflügel 2010“ künstlerisch<br />
umgesetzt hat und uns den Mut gemacht hat,<br />
uns auf dieses Wagnis einzulassen.<br />
Unseren Medienpartnern SN und ORF, vor allem<br />
Frau Dkfr. Trude Kaindl-Hönig, möchte ich für<br />
die großartige Unterstützung bei der Bewerbung<br />
der Aktion von Herzen danken.<br />
Ich danke auch den MitarbeiterInnen der<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong> und der Pro Mente Salzburg,<br />
welche die Vorbereitungen und die Betreuung<br />
der Gala gemeistert haben.<br />
Besonders danken möchte ich LH-Stellv. a.D.<br />
Gerhard Buchleitner, der sich bei der Umsetzung<br />
der Gala über alle Maßen engagiert hat.<br />
Ich bedanke mich ausdrücklich noch einmal bei<br />
allen Gästen der Gala „Seelenflügel“, die mit<br />
ihren Spenden den Ankauf und den Start des<br />
„bubble-truck“ - die mobile <strong>Kinderseelenhilfe</strong>“<br />
ermöglicht haben.<br />
Ebenfalls danke ich den unzähligen<br />
SpenderInnen, die nach Bekanntwerden der<br />
Aktion für den „bubble-truck“ gespendet haben.<br />
Vielen Dank Ihnen allen !<br />
Herzlichst Ihr<br />
Editorial<br />
Primar Univ. Prof. Dr. Leonhard Thun - Hohenstein<br />
Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der<br />
Christian-Doppler-Universitätsklinik Salzburg sowie Mitbegründer und<br />
ärztlicher Leiter der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. L. Thun-Hohenstein<br />
3
aus der Praxis<br />
4<br />
Viele Eltern haben bestimmt schon im Kindergarten<br />
oder in der Schule von „Ergotherapie“<br />
gehört und haben vielleicht noch keine konkrete<br />
Vorstellung, was diese Therapie bei Kindern bewirken<br />
kann und wann und warum sie eingesetzt<br />
wird. Ich möchte Ihnen kurz die Arbeit und die<br />
Auswirkungen einer Ergotherapie darstellen.<br />
Wann benötigt ein Kind ergotherapeutische Interventionen?<br />
Die Notwendigkeit einer ergotherapeutischen<br />
Intervention besteht, wenn ein Kind:<br />
• in seiner körperlichen, geistigen oder<br />
sozialen Entwicklung durch Krankheit und/<br />
oder Live-Events einer gezielten Förderung<br />
bedarf<br />
• Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim<br />
Spiel- und/oder Lernverhalten oder in der<br />
Alltagsbewältigung hat<br />
• auf seine Mitmenschen und seine Umwelt<br />
mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr<br />
oder Passivität reagiert<br />
Der Ergotherapeut versucht, das Kind in seiner<br />
gesamten Lebenssituation zu erfassen und<br />
stimmt die Behandlung auf diese ab.<br />
Als Ergotherapeut der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Salzburg<br />
möchte ich Kindern die Möglichkeit bieten,<br />
mit allen Sinnen die Welt ergreifen und<br />
begreifen zu können. Im Vordergrund steht die<br />
Erkenntnis, dass „Aktiv sein“ heilende Wirkung<br />
hat, und „Selber tun“ in einem angepassten und<br />
geschützten Rahmen nachhaltig das Selbstvertrauen<br />
stärkt.<br />
In der Therapie lernt das Kind erfolgreich zu<br />
handeln und fördert bzw. verbessert dadurch<br />
seine Wahrnehmung, Konzentration und Aufmerksamkeit.<br />
Durch verschiedene Tätigkeiten wie z.B.: Malen,<br />
Bauen, Spielen, Handwerken, Bewegen, Spüren,<br />
wird ein gezieltes Reizangebot vorgegeben, wodurch<br />
die Kinder neue Strategien entdecken, eigene<br />
Lösungen finden, Erfolgserlebnisse haben,<br />
Körper und Sinne anregen, sich selber besser<br />
Mobile Ergotherapie in<br />
der Pädiatrie – wie geht<br />
denn das?<br />
Oliver Gascho<br />
Ergotherapeut der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
fährt mit dem „bubble-truck“ durch das Bundesland Salzburg<br />
kennenlernen, sicherer und selbstbewusster<br />
werden. Diese Tätigkeiten werden meist in spielerische<br />
Handlungen verpackt, um die Motivation<br />
und den Spaß der Kinder zu steigern.<br />
Am Beginn der Therapie wird der aktuelle Ist-<br />
Stand des Kindes in den Bereichen motorische<br />
Fähigkeiten, Wahrnehmung, kognitive Fähigkeiten,<br />
Emotion und Sozialkommunikation erhoben.<br />
Es werden im Anschluss gemeinsam Ziele<br />
erarbeitet und festgelegt.<br />
Im „bubble-truck“ werden auf ca. 8qm verschiedene<br />
Tätigkeiten und Therapiekonzepte angeboten.<br />
Dafür wurde das Fahrzeug mit vielen<br />
notwendigen Therapiematerialien ausgestattet<br />
und bietet für die KlientInnen eine angenehme<br />
Atmosphäre. Um die Anonymität der KlientInnen<br />
und die Ungestörtheit während der Therapie zu<br />
wahren, wurde die Aussenseite des Trucks mit<br />
einer speziellen blickdichten Folie versehen.<br />
Die therapeutischen Möglichkeiten im „bubbletruck“<br />
sind sehr vielseitig. Angeboten wird beispielsweise<br />
Ergotherapie im Rahmen der sensorischen<br />
Integration, Förderung von Fein – und<br />
Grobmotorik, Graphomotorik und Wahrnehmung,<br />
Konzentrations – und Aufmerksamkeitstraining,<br />
etc.<br />
Im Fahrzeug befindet sich u.a. eine Schaukelaufhängung<br />
für eine SI-Plattformschaukel, um z.B.<br />
die Haltungskontrolle und die Rumpfstabilität zu<br />
fördern sowie ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz<br />
um ein gesundes und ergonomisches Arbeiten<br />
beim Handwerken und Malen am Tisch<br />
gewährleisten zu können.<br />
Eine Standheizung sorgt im Winter für eine angenehme<br />
Innentemperatur und durch eine Markise<br />
ist eine Beschattung im Sommer sowie ein<br />
zusätzlicher Schutz bei Regen und Schnee gegeben.<br />
Einen großen Vorteil bietet die Möglichkeit,<br />
bei entsprechendem Wetter die Therapie einfach<br />
nach draußen zu verlegen und somit beim Fühlen,<br />
Bewegen etc. im direkten Kontakt mit der<br />
Natur zu sein.
Ein weiteres wichtiges Angebot sind auch die<br />
Beratungsgespräche für Familien, Kindergärten<br />
und Schulen. Aufklärung und Tipps für den<br />
Alltag der betroffenen Kinder können dadurch<br />
vermittelt werden. Die Erwachsenen im Bezugssystem<br />
der Kinder erhalten dadurch wichtige<br />
Informationen in Bezug auf die Möglichkeiten<br />
und Ressourcen, die Stärken und Schwächen<br />
des Kindes, die Schwierigkeiten und Auswirkungen<br />
auf den Alltag. Schließlich kann der/die<br />
ErgotherapeutIn gezielte und angeleitete Förderungsmöglichkeiten<br />
durch Eltern im Alltag<br />
erklären und mögliche Adaptionsmöglichkeiten<br />
und Hilfsmittel geben. Diese Gespräche können<br />
entweder im „bubble-truck“ , oder bei Bedarf,<br />
auch direkt vor Ort stattfinden.<br />
Wichtig für die Auswahl unserer vorläufigen<br />
Standplätze war unter anderem: Eine ruhige,<br />
möglichst unauffällige Lage, Zugang zu Toiletten<br />
und ausreichend Platz, um die Therapie ins Freie<br />
verlegen zu können.<br />
Das durchaus positive Feedback der Kinder sowie<br />
deren Eltern bestätigt uns, sowohl das Angebot<br />
des „bubble-truck“, als auch die jeweiligen<br />
Standplätze gut gewählt zu haben. Es ist immer<br />
wieder eine Freude, die großen, leuchtenden Augen<br />
der Kinder zu sehen, wenn sie das erste mal<br />
das „Innere“ des „bubble-trucks“ erblicken und<br />
erkunden.<br />
Von Mai bis Juni 2011 wurde in der ersten Zwischenbilanz<br />
erhoben, dass das Team des „bubble-truck“<br />
ca. 7000 Kilometer zurückgelegt hat<br />
und 62 Kinder betreuen konnte. Rund 40% davon<br />
sind KlientInnen der Ergotherapie, 60% nehmen<br />
die Psychotherapie in Anspruch. In der Ergotherapie<br />
werden die Behandlungen bei Kindern in<br />
Blöcken von jeweils zehn Stunden durchgeführt.<br />
Zusammenfassend<br />
• Das wichtigste Ziel der Ergotherapie ist die<br />
Verbesserung der Handlungsfähigkeit.<br />
• ErgotherapeutInnen nutzen alltägliche<br />
•<br />
Handlungen als Mittel zur ergotherapeutischen<br />
Diagnostik und Intervention.<br />
In der Ergotherapie sind Handlungen gleichzeitig<br />
Ziel und Mittel der Therapie.<br />
• ErgotherapeutInnen definieren die Zielsetzung<br />
der Intervention, wenn immer möglich,<br />
gemeinsam mit ihren KlientInnen und planen<br />
und evaluieren diese mit ihnen.<br />
• ErgotherapeutInnen erfassen, welche Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten ihrer KlientInnen<br />
gefördert werden müssen, um deren Handlungsfähigkeit<br />
und Lebensqualität zu verbessern.<br />
• ErgotherapeutInnen erfassen, welche Handlungen<br />
ihre KlientInnen in den Bereichen<br />
Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit<br />
durchführen bzw. für ihren Alltag benötigen.<br />
• Eine Verbesserung der Lebensqualität und<br />
-zufriedenheit sind neben Handlungsfähigkeit<br />
und Teilhabe (Partizipation) die wichtigsten<br />
Ziele und Ergebnisse der Ergotherapie.<br />
• Die Ergotherapie im „bubble-truck“ ist ein<br />
kostenloses Angebot für Kinder- und Jugendliche<br />
und durch die Mobilität sehr flexibel<br />
einsetzbar.<br />
„bubble-truck“ - die mobile <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Oliver Gascho<br />
(Ergotherapeut)<br />
Mobil: 0664-88 54 94 07<br />
oder:<br />
Administration: Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
Fax: +43 (0)662 / 88 05 24 - 109<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
Saalfelden: .............Montag<br />
Tamsweg: ...............Dienstag<br />
St. Johann: .............Mittwoch<br />
Zell am See: ............Donnerstag<br />
Abtenau / Hallein: ..Freitag<br />
5
Psychotherapie<br />
6<br />
Scheiden tut weh .....<br />
was geht in den Kindern vor,<br />
wenn sich die Eltern trennen?<br />
Martina Geihseder-Zach<br />
Psychotherapeutin der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Ambulanz Pongau / St. Johann<br />
Als Therapeutin der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> arbeite<br />
ich mit meinen KlientInnen sehr oft an den Themen<br />
Trennung und Scheidung. Eine Problemstellung,<br />
die bei jedem Menschen unangenehme<br />
Gefühle hervorruft. Auch in der Beratungsarbeit<br />
mit Erwachsenen gehören Trennungsgespräche<br />
zu den schwierigsten Problemstellungen. Wir<br />
sind mit einer Ansammlung von unterschiedlichsten<br />
Gefühlen konfrontiert: Verletzung, Enttäuschung,<br />
Trauer, Wut, Rachegefühle, Scham,<br />
Angst, Hoffnungen, Anspannung, Misstrauen.<br />
Es ist schwer, das Positive zu finden, das hinter<br />
akuten Krisen des menschlichen Zusammenlebens<br />
verborgen sein kann. Oft braucht es Jahre,<br />
um es zu erkennen.<br />
Kinder, die eine Trennungssituation der Eltern<br />
erleben, sind hochgradigem Stress ausgesetzt.<br />
Sie können sich eine andere Art des Zusammenlebens,<br />
als die ihnen vertraute, zunächst<br />
nicht vorstellen. Sie reagieren, entsprechend<br />
ihrem Temperament, häufig in Form von Rückzug<br />
oder Aggression, was sich vor allem in der<br />
Schule bemerkbar machen kann. Auch die betroffenen<br />
Eltern wissen, dass ihre Kinder gerade<br />
jetzt besondere Unterstützung und Zuwendung<br />
brauchen. Doch bedarf es schon großer Reife<br />
und Selbstbeherrschung, um dem gerecht werden<br />
zu können. Eltern sind in Trennungssituationen<br />
mit ihren eigenen Gefühlen und Zukunftsüberlegungen<br />
zu beschäftigt. Ein/e TherapeutIn<br />
kann dabei hilfreich sein. Im Allgemeinen lösen<br />
Trennung und Scheidung in einer Familie einen<br />
langen Prozess aus. Es braucht einige Zeit, bis<br />
sich alle Beteiligten mit der neuen Situation arrangiert<br />
haben. Trennungsberatung kann nicht<br />
nur Eltern, sondern auch Kinder stark entlasten.<br />
Kinder fühlen sich für ihre Eltern meist<br />
mehr verantwortlich, als wir denken und sind<br />
erleichtert, diese Aufgabe abgeben zu können.<br />
Von den vielen Ratschlägen, die in Trennung befindliche<br />
Eltern zu hören bekommen, halte ich<br />
zwei für besonders wesentlich:<br />
• <strong>zum</strong> einen, dass die Kinder rechtzeitig von<br />
beiden Eltern gemeinsam über den Beschluss<br />
der Trennung informiert werden<br />
• <strong>zum</strong> anderen, dass die Eltern wirklich alles<br />
tun, um den regelmäßigen Kontakt nicht abreißen<br />
zu lassen, so groß der Wunsch nach<br />
Abstand auf Seiten der Erwachsenen verständlicherweise<br />
sein mag<br />
Kinder, die in oder nach Trennungssituationen<br />
zur <strong>Kinderseelenhilfe</strong> kommen, werden sehr oft<br />
mit einer anderen „Diagnose“ vorgestellt. Das<br />
heißt, sie sind oft verhaltensauffällig in Schule<br />
oder Kindergarten, indem sie entweder sehr<br />
gewaltbereit sind oder sich stark zurückziehen.<br />
Bei genauerem Hinterfragen stellt sich in vielen<br />
Fällen heraus, dass es zuvor eine Trennung der<br />
Eltern gab und die spezifischen Verhaltensweisen<br />
als eine Reaktion des Kindes auf diese überfordernde<br />
Situation gesehen werden muss.<br />
Da Kinder sehr empfänglich für Rituale sind,<br />
besteht eine Möglichkeit darin, sie durch Fotos<br />
oder Geschichten in den Trennungsprozess<br />
mit einzubeziehen. Ich persönlich arbeite<br />
oft mit Geschichten, die verschiedene Facetten<br />
des komplexen Themas „Trennung und Verlust“<br />
aufgreifen. Geschichten können eine Stimmung<br />
von Hoffnung erzeugen, Geschichten können<br />
Kindern helfen, Verständnis und Worte für ihre<br />
widerstreitenden Gefühle zu finden und sich mit<br />
ihnen nicht so allein zu fühlen.<br />
Wenn Eltern, TherapeutInnen und PädagogInnen<br />
in der Krisenzeit den Kindern auf das Thema abgestimmte<br />
Geschichten vorlesen und mit ihnen<br />
darüber sprechen, kann das ein kleiner Schritt<br />
in die richtige Richtung sein: Nämlich, in einer<br />
ruhigen Atmosphäre der Gemeinsamkeit und<br />
Geborgenheit, Raum für Fragen entstehen zu<br />
lassen, die das Kind beschäftigen und entlastende<br />
Antworten darauf zu finden. Ich meine damit<br />
<strong>zum</strong> Beispiel unbegründete Schuldgefühle oder<br />
Zukunftsängste der Kinder.
Denn, so klein ein Kind auch sein mag, es braucht<br />
rechtzeitige Aufklärung über Lebensbereiche,<br />
von denen es selbst unmittelbar betroffen ist.<br />
Das gilt für den Tod eines geliebten Menschen<br />
genauso wie für einen Umzug oder für die Scheidung<br />
der Eltern. Nur so können Kinder auch in<br />
schwierigsten Lebenslagen Vertrauen entwickeln!<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Ambulanz Pongau<br />
Martina Geihseder-Zach<br />
(Psychotherapeutin i.A.u.S.)<br />
Hauptstraße 68/70, 1. Stock<br />
5600 St. Johann im Pongau<br />
(Detaillierte Informationen Seite 24)<br />
hilfreiche Hände<br />
für den<br />
„bubble-truck“<br />
Die Neue Raumpflege GmbH (GF Kai Steffen),<br />
hat sich bereit erklärt, die Reinigung des<br />
„bubble-truck“ zu übernehmen und stellt einen<br />
Abstellplatz zur Verfügung.<br />
Danke!<br />
v.l.n.r.: Beatrix Marvan (Center-Managerin FORUM 1),<br />
Margret Korn (GF Pro Mente) und Valerie Gabl (Marketing<br />
FORUM 1).<br />
Psychisch kranken und gefährdeten Kindern schnell<br />
und vorbeugend helfen: Das Salzburger Shopping-<br />
Center FORUM 1 unterstützte die Finanzierung des<br />
„bubble-truck“, der rollenden Ambulanz. Über den<br />
Scheck im Wert von 1.000 Euro freute sich Margret<br />
Korn, Geschäftsführerin von Pro Mente Salzburg.<br />
Überreicht wurde die Spende von Center-Managerin<br />
Beatrix Marvan und Valerie Gabl, FORUM 1 Marketing.<br />
1.000 Euro Spende<br />
für den „bubble-<br />
truck“<br />
Über einen Scheck im Wert von 1.000 Euro freut<br />
sich die Salzburger <strong>Kinderseelenhilfe</strong>. Der Betrag<br />
stammt aus einer Charity-Aktion, die das<br />
Salzburger Shopping-Center FORUM 1 ins Leben<br />
gerufen hatte. Die Spende geht zu 100 Prozent<br />
in die Finanzierung des „bubble-truck“, der rollenden<br />
kinder- und jugendpsychologischen Ambulanz.<br />
Der Truck wird auf Anfrage von Schulen<br />
und Gemeinden im ganzen Bundesland Salzburg<br />
unterwegs sein.<br />
Von der Essstörung bis zur schweren Depression:<br />
Rund 6.500 Kinder und Jugendliche leiden im<br />
Bundesland Salzburg an einer psychischen Erkrankung.<br />
Dreimal so viele sind davon bedroht.<br />
„Wir wünschen uns, dass auch diese Kinder zu<br />
gesunden Erwachsenen heranreifen, ihre Gegenwart<br />
und die Zukunft als Chance, nicht als<br />
Last begreifen“, so Beatrix Marvan, Center-<br />
Managerin des FORUM 1 am Salzburger Hauptbahnhof<br />
bei der Scheckübergabe. „Eine schnelle<br />
und professionelle Behandlung dieser jungen<br />
Menschen ist das A und O.“<br />
Bunte Kerzen brachten 1.000 Euro<br />
In Kooperation mit Licht ins Dunkel hatte das<br />
Shopping-Center daher eine Charity-Aktion ins<br />
Leben gerufen: Unter dem Motto „Ein Licht für<br />
Salzburger Kinder“ wurden im FORUM 1 im Dezember<br />
bunte Kerzen <strong>zum</strong> Preis von 3 Euro angeboten<br />
und der Reinerlös aufgerundet. „Unsere<br />
FORUM 1-Kunden, Shoppartner und langjährige<br />
Firmenpartner haben uns tatkräftig geholfen.<br />
Es ist schön, die Salzburger <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
mit 1.000 Euro unterstützen zu dürfen“, freute<br />
sich Beatrix Marvan vom FORUM 1. „Wir unterstützen<br />
aus voller Überzeugung die <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
und freuen uns über jeden Kilometer,<br />
den der „bubble-truck“ zurücklegt“, so Beatrix<br />
Marvan im Jänner 2011.<br />
Seit 1.5.2011 ist der „bubble-truck“ Realität.<br />
(FORUM 1/KSH)<br />
7
aus Wissenschaft und Praxis<br />
8<br />
ADS (AufmerksamkeitsDefizitSyndrom) und<br />
ADHS (AufmerksamkeitsDefizit und HyperaktivitätsSyndrom)<br />
betreffen in etwa jedes zehnte<br />
Kind. Es ist keine Krankheit, sondern eine teilweise<br />
verzögerte oder gestörte Hirnreifung.<br />
ADS/ADHS kann als Funktionsstörung der Wahrnehmungseinheit<br />
beschrieben werden oder als<br />
gestörter und verzögerter Aufbau funktioneller<br />
Hirnorgane, wie z.B. verminderte visuelle (sehende)<br />
und auditive (hörende) Erfassungsspannen<br />
oder eingeschränke Wegschaltfunktionen<br />
(Kanalkapazität).<br />
Die Kinder werden meist in Kindergarten und<br />
Schule verhaltensauffällig, weil sie die sozialen<br />
und schulischen Normen nicht erfüllen.<br />
Häufige Symtome sind:<br />
• Unaufmerksamkeit<br />
• Impulsivität und<br />
• Hyperaktivität<br />
Neben der Erstellung eines Entwicklungsprofils<br />
des Kindes durch eine/n ErgotherapeutIn, ist<br />
eine fundierte Information der Eltern wichtig.<br />
Sie, als wichtigste Bezugspersonen des Kindes,<br />
müssen über Ursachen, Ausprägungen und Verhaltensanzeichen<br />
Bescheid wissen.<br />
Störende Verhaltensweisen zu erkennen und sie<br />
zu verändern kann z.B. durch Aufmerksamkeitstrainings<br />
und Elterntrainings erfolgen. Das gewünschte<br />
Verhalten kann bis zu einem gewissen<br />
Grad erlernt werden.<br />
Da die betroffenen Kinder mehrere gleichzeitige<br />
Therapien schwer bewältigen können, ist die<br />
Entscheidung zu treffen, welche Maßnahme zu<br />
welchem Zeitpunkt hilfreich ist.<br />
Psychotherapeutische Ziele sind weniger in<br />
der Beeinflussung der Hirnfunktionsstörungen,<br />
sondern in der Reaktion darauf zu sehen: ADS/<br />
ADHS hat psychodynamische und gesellschaftliche<br />
Auswirkungen auf das Kind. Diese sind bei<br />
ADS - ADHS...<br />
etwa jedes 10. Kind ist<br />
davon betroffen<br />
Mag. a Priska Voggenhuber<br />
Psychotherapeutin der mobilen <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
sozialen, zwischenmenschlichen Kontakten und<br />
in Bezug auf schulische Anforderungen besonders<br />
spürbar.<br />
Mangelhafte psychosoziale Reifung drückt sich in<br />
Form von nicht altersgemäßer Selbststeuerung<br />
der Gefühle, niedriger Frustrationstoleranz, geringer<br />
Affektsteuerung, Unbeherrschtheit, geringerer<br />
Einfühlungsfähigkeit und mangelndem<br />
Durchhaltevermögen bei geringer Interessenslage<br />
aus.<br />
In neuen Situationen herrscht Angst und Verwirrung<br />
durch die Überforderung des Kindes bezüglich<br />
seiner Wahrnehmungsleistung. Dadurch<br />
wird seine Aufnahmeleistung blockiert, weil<br />
es zuerst den Überblick gewinnen will und die<br />
Angst bewältigen muss, bevor es sich der neuen<br />
Situation zuwenden kann. Jede Veränderung im<br />
Umfeld aktiviert Aufmerksamkeit.<br />
Die Kinder zeigen ein geringes Maß an Stresstoleranz,<br />
was durch ihr hohes Explorations- und<br />
Neugierdeverhalten und durch hohe Ablenkbarkeit<br />
sichtbar wird. Die eingeschränkte Fähigkeit,<br />
das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden,<br />
erlebt die Umwelt des Kindes als Sturheit,<br />
sprunghaftes Denken, unüberlegtes Handeln<br />
oder verminderte Antizipationsfähigkeit.<br />
Die soziale Interaktion gestaltet sich durch die<br />
Unfähigkeit des Kindes zu einem Perspektivenwechsel,<br />
der noch nicht herangereift ist, sehr oft<br />
als problematisch: Perspektivenwechsel bedeutet<br />
die Vorwegnahme von Verhaltensweisen anderer,<br />
die Verinnerlichung von Regeln oder nicht<br />
interessierenden Lerninhalten. Das alles entwickelt<br />
sich bei den betroffenen Kindern sehr verzögert.<br />
Man kann auch von einer „psychischen<br />
Entwicklungsverzögerung“ sprechen: Es bestehen<br />
Schwierigkeiten, reife und ausgewogene<br />
Entscheidungen zu treffen, sowie planvoll und<br />
zielgerichtet zu handeln.
Daraus entstehen im Alltag viele Überforderungssituationen<br />
für das Kind. Verstärkend können<br />
auch familiäre und gesellschaftliche Erwartungshaltungen<br />
sein.<br />
Die Kinder bekommen zu spüren, dass sie anders<br />
sind, den gängigen Normen nicht genüge<br />
leisten können. Diese Kinder sind nicht „dümmer“<br />
als andere, sondern ihre Wahrnehmung<br />
ist oberflächlich und flüchtig. Daher passieren<br />
mehr Fehler oder Ungeschicklichkeiten. Die Reaktionen<br />
auf Überforderung sind allzu oft:<br />
• Verunsicherungen oder ein negatives<br />
Selbstbild<br />
• Angst<br />
• Leistungshemmung oder<br />
Schulverweigerung<br />
• erhöhte Erregbarkeit<br />
Ihr Unwohlsein können die Kinder aber auch<br />
durch psychosomatische Beschwerden wie<br />
Kopfweh, Bauchschmerzen oder „Bettnässen“<br />
(Enuresis) <strong>zum</strong> Ausdruck bringen. Auch Tagträumereien<br />
sind eine Ausdrucksform.<br />
In Gesprächen mit dem/r TherapeutIn können<br />
einzelne Ziele und Veränderungsmöglichkeiten<br />
besprochen werden.<br />
Zum Beispiel die Veränderung von einer negativen<br />
in eine positive Selbstbeschreibung des<br />
Kindes. Dies sollte vor allem durch die soziale<br />
Umwelt, vorrangig durch die Eltern, erfolgen.<br />
Dabei steht die Wertschätzung individueller Fähigkeiten<br />
und ein passender Umgang mit den Eigenheiten<br />
und Besonderheiten des Kindes durch<br />
die Eltern im Vordergrund. Zum Beispiel für das<br />
Erkennen erfreulicher Eigenschaften des Kindes,<br />
die unter anderem sind:<br />
• hohes Neugierdeverhalten und Begeisterungsfähigkeit<br />
• meist einhergehend mit hohen kreativen,<br />
phantasievollen Aspekten<br />
• Sensibilität bezüglich Stimmungen, Gefühlen<br />
anderer Personen<br />
• eine direkte und ehrliche Reaktion in sozialen<br />
Kontakten (kein nachträgliches Verhalten<br />
bei Konflikten)<br />
• Beharrlichkeit in der selbstbestimmten Zielverfolgung<br />
• originelle Problemlösungen durch eine hohe<br />
Kompensationsfähigkeit trotz mannigfacher<br />
Einschränkungen<br />
• heitere Stimmungslage<br />
• die Wertschätzung seiner Kompensationsleistung<br />
• Reduktion von familiären Leistungserwartungen<br />
im schulischen und sozialen Bereichen<br />
(Verringerung der Überforderung<br />
von Seiten der Leistungsgesellschaft)<br />
Ebenso notwendig wäre die Motivationsförderung<br />
für tägliche ergotherapeutische Maßnahmen.<br />
Denn, „Verhaltensstörungen“ können sich<br />
auch mit fortschreitender Hirnreifung minimieren.<br />
Psychotherapeutische Interventionsformen können<br />
auf folgende Weise beschrieben werden:<br />
Stärkung der Selbstsicherheit des Kindes durch<br />
ein positives Selbstbild, Erzählungen von Erfolgserlebnissen,<br />
Fokus auf Vorzüge des Kindes,<br />
Perspektivenwechsel von schwierigen Eigenschaften<br />
auf besondere Eigenschaften<br />
Ressourcenstärkung des Kindes und der Eltern:<br />
Was kann mein Kind gut? Förderung von<br />
gemeinsamen familiären Aktivitäten ohne<br />
Leistungsanspruch; Förderung der elterlichen<br />
Kompetenz: Was kann ich als Elternteil tun, um<br />
die Fähigkeiten des Kindes zu fördern? Wie kann<br />
ich am besten auf die Besonderheiten des Kindes<br />
eingehen? An welchen Zeichen haftet mein<br />
elterlicher Erfolg?<br />
Die Stärkung der elterlichen Kompetenz und<br />
die Wertschätzung für die Erziehungsarbeit und<br />
herausfordernde Begleitung eines Kindes mit<br />
ADS/ADHS sind ebenfalls wichtige Themen. Die<br />
Eltern werden dadurch in die therapeutische Behandlung<br />
einbezogen.<br />
Die Unkenntnis von biologischen Gegebenheiten<br />
in Bezug auf das ADS/ADHS kann viel Leid verursachen.<br />
Eltern wollen stets das Beste für ihr Kind. Der<br />
Versuch, sein eigenes Kind nach einem Normbild<br />
zu formen, aus Angst, das Kind könne sonst<br />
die Zukunft nicht bestehen, kann bei AD(H)S Kindern<br />
und psychischen Erkrankung nicht funktionieren.<br />
Das Kind sollte sich benehmen wie es<br />
sich für sein Alter gehört und in der Schule muss<br />
in der vorgeschriebenen Zeit eine bestimmte<br />
Leistung erbracht werden, wenn der berufliche<br />
Weg erfolgreich werden soll. Wenn ein Kind diesen<br />
Anforderungen nicht entspricht, bringt es<br />
sich und seine Eltern, die sich um seine Entfaltung<br />
und soziale Integration bemühen, in große<br />
Not.<br />
9
10<br />
In der Regel gelingt es besser, durch einen passenden<br />
Umgang mit dem Anderssein dem Kind<br />
in der Erziehung gerecht zu werden. Die Schaffung<br />
eines wohlwollenden, aber konsequenten<br />
Erziehungsrahmens sowie die Vermittlung von<br />
Sachwissen über die kindliche Entwicklung sind<br />
hilfreich bei der Bewältigung der beschriebenen,<br />
besonderen Verhältnisse.<br />
Die Begleitung von ADS/ADHS Kindern sollte<br />
multimodal angelegt sein und dabei auf folgenden<br />
Elementen basieren:<br />
• Ergotherapie<br />
• Elterntraining<br />
• soziales Kompetenztraining<br />
• Verhaltenstraining<br />
Für die Kinder, für die Eltern und das soziale<br />
Bezugssystem stellt der Umgang mit dem ADS/<br />
ADHS Syndrom eine große Herausforderung dar.<br />
Wahrscheinlich hat es AD(H)S Kinder immer<br />
schon gegeben. Die Kinder wurden früher in<br />
„Heime für Schwererziehbare“ gesteckt, geschlagen<br />
oder sich selbst überlassen. Missverstanden<br />
wurden und werden sie allemal, da sie<br />
nicht den gängigen Normen unser Gesellschaft<br />
und vor allem des Schulsystems entsprechen.<br />
Heutzutage haben wir die Möglichkeit, ein wenig<br />
besser zu verstehen, warum diese Kinder auffällig<br />
sind. So manches dieser Kinder wird ein genialer<br />
Künstler, Erfinder oder Abenteurer werden,<br />
wie viele vor ihnen.<br />
Man muss diesen „anderskompetenten“ Kindern<br />
nur eine Chance geben.<br />
Mag. a Priska Voggenhuber<br />
Ergotherapie bei Kindern mit<br />
Wahrnehmungs(verarbeitungs)-<br />
Störungen<br />
Sehr häufig weisen die Kinder bei der ergotherapeutischen<br />
Abklärung Schwierigkeiten in der<br />
optimalen Wahrnehmungsverarbeitung verschiedenster<br />
Reize auf. Die Ursache dafür kann,<br />
abgesehen von anatomischen Veränderungen,<br />
oft gar nicht gefunden werden. Viel wichtiger ist<br />
es, die betroffenen Kinder bei der Integration<br />
und Modulation bestimmter Reize zu unterstützen<br />
und zu fördern.<br />
Bei der Wahrnehmung handelt es sich um einen<br />
komplexen Prozess von Reizaufnahme, Weiterleitung<br />
und besonders um die Verarbeitung im<br />
Gehirn. Laut Ruf-Bächtiger verfeinert sich dieser<br />
aktive Prozess nach bestimmten endogen<br />
und exogen bedingten Gesetzmäßigkeiten im<br />
Laufe der kindlichen Entwicklung. Die Wahrnehmung<br />
ist eine Voraussetzung um entsprechende<br />
funktionelle Hirnorgane auszubilden.<br />
Sind diese funktionellen Hirnorgane nicht optimal<br />
entwickelt, können auch die ablaufenden<br />
Wahrnehmungsprozesse nicht adäquat stattfinden.<br />
Daraus resultiert eine oft „mangelhafte“<br />
Leistung des Kindes in der propriozeptiven<br />
(Kraft – und Bewegungssinn), taktilen (Berührungssinn),<br />
vestibulären (Gleichgewichtssinn),<br />
auditiven (Gehörsinn), visuellen (Sehsinn) oder<br />
gustatorischen (Geschmacks –und Geruchssinn)<br />
Wahrnehmung.<br />
Mittels einer genauen ergotherapeutischen Diagnostik<br />
durch verschiedene standardisierte<br />
Abklärungsverfahren (M-ABC, SIPT, DTVP-2,…)<br />
werden die beeinträchtigten Wahrnehmungsprozesse<br />
erfasst. Die entsprechenden Therapiekonzepte<br />
(Sensorische Integration, Affolter –<br />
Konzept,…) werden von den ErgotherapeutInnen<br />
bewusst eingesetzt, um die Wahrnehmungsleistungen<br />
der Kinder zu fördern bzw. zu verbessern.<br />
Oliver Gascho<br />
„bubble-truck“ - die mobile <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Mag. a Priska Voggenhuber<br />
(Psychotherapeutin)<br />
Mobil: 0664-88 54 94 06<br />
oder:<br />
Administration: Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
Fax: +43 (0)662 / 88 05 24 - 109<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
Saalfelden: .............Montag<br />
Tamsweg: ...............Dienstag<br />
St. Johann: .............Mittwoch<br />
Zell am See: ............Donnerstag<br />
Abtenau / Hallein: ..Freitag
Grundlagen des<br />
ergotherapeutischen<br />
Behandlungsprozesses<br />
Die Ergotherapie befasst sich mit den Einschränkungen<br />
und Schwierigkeiten, die der/die<br />
KlientIn durch Krankheit oder Behinderung in<br />
der Bewältigung seines persönlichen, beruflichen<br />
und/oder familiären Alltags erfährt. Das<br />
Ziel der ErgotherapeutInnen ist, dass der/die<br />
KlientIn durch eine Verbesserung der funktionellen<br />
Fähigkeiten, durch Erarbeiten von Kompensationsmöglichkeiten<br />
oder durch den Einsatz<br />
von Hilfsmitteln bzw. Adaption der Umwelt<br />
eine erweiterte Handlungsmöglichkeit erlangt,<br />
um die Anforderungen des Alltags möglichst<br />
selbstständig und zufriedenstellend bewältigen<br />
zu können. Dazu ist es notwendig, den/die KlientIn<br />
möglichst „ganzheitlich“ in seiner Umwelt zu<br />
erfassen.<br />
Zu Beginn des Prozesses wird der „Ist-Stand“<br />
erhoben. Einerseits um gemeinsame Ziele festzulegen<br />
und therapeutische Maßnahmen zu planen,<br />
andererseits um durch eine Evaluation am<br />
Ende des Prozesses die Verbesserungen erheben<br />
zu können.<br />
Es ergeben sich dadurch folgende Phasen des<br />
Behandlungsprozesses:<br />
• Befunderhebung und Zielsetzung<br />
• Behandlungsplanung und Intervention<br />
• Bewertung der Behandlungsergebnisse<br />
Besonders wichtig ist es, in der Therapie die KlientInnenzentrierung<br />
zu wahren. Das bedeutet,<br />
dass die individuelle Auswahl und das Recht auf<br />
Selbstverwirklichung im Mittelpunkt des klientenzentrierten<br />
Blickwinkels stehen. Die TherapeutInnen<br />
müssen sich bewusst sein, dass der/<br />
die KlientIn der Experte „seiner/ihrer selbst“ ist.<br />
Das Kerngeschäft der Ergotherapie<br />
Durch Ergotherapie sollen Menschen ihre Teilhabe<br />
(Partizipation) an der Gesellschaft aufrechterhalten<br />
oder erweitern und ihre Lebensqualität<br />
verbessern können. An der Gesellschaft<br />
teilzuhaben bedeutet, in eine Lebenssituation<br />
bzw. einen Lebensbereich einbezogen zu sein<br />
und diesen mitgestalten zu können.<br />
Bei der Umsetzung dieser Ziele stützt sich die<br />
Ergotherapie auf unterschiedliche praxisorien-<br />
tierte ergotherapeutische Modelle, aus denen<br />
sie die Begründung ihres Tuns ableitet. Sie bezieht<br />
aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und<br />
Literatur in ihre Arbeit ein. Eine weitere Grundlage<br />
bildet die von der World Health Organisation<br />
entwickelte Klassifikation ICF (International<br />
Classification of Functioning, Disabilities and<br />
Health, WHO 2005). Grafik A zeigt die einzelnen<br />
Komponenten der ICF und deren Wechselwirkung<br />
auf:<br />
Grafik A<br />
�������������� �������������� �������� �������� ��� ��� ����������� ����������� ��� ��� ��� ���<br />
����������������<br />
��� �����������<br />
������������������<br />
������������������� ���� ����������<br />
��������������<br />
����������� �������������<br />
����������<br />
����������������<br />
��������<br />
Eine Gesundheitsstörung oder Krankheit ist laut<br />
WHO nicht einfach die Folge einer beeinträchtigten<br />
Körperfunktion (wie z.B. der Wahrnehmung,<br />
Motorik oder einer psychischen Funktion) oder<br />
Körperstruktur (wie z.B. eines inneren Organes),<br />
sondern sie entsteht aufgrund einer Wechselwirkung<br />
verschiedener Komponenten: Aktivität,<br />
Partizipation (Teilhabe), Umweltfaktoren und<br />
personenbezogene Faktoren (Handlungsfähigkeit)<br />
spielen dabei eine ebenso zentrale Rolle.<br />
Um die Gesundheit eines Menschen positiv zu<br />
beeinflussen, müssen diese Wechselwirkungen<br />
berücksichtigt werden. Konkrete Interventionen<br />
zur Förderung der Gesundheit oder Behandlung<br />
einer Krankheit können bei einzelnen oder mehreren<br />
dieser Komponenten ansetzen.<br />
11
12<br />
Die Kernkompetenzen der<br />
Ergotherapie<br />
ErgotherapeutInnen kennen die biopsychosozialen<br />
Zusammenhänge zwischen Körperfunktionen<br />
und -strukturen, Aktivitäten und Teilhabe<br />
(Partizipation) sowie Umweltfaktoren. Dieses<br />
Wissen basiert auf medizinischen und sozialwissenschaftlichen<br />
(z.B. psychologischen, pädagogischen,<br />
soziologischen) Grundlagen und<br />
auf spezifischen ergotherapeutischen Modellen,<br />
Mitteln und Methoden.<br />
Kompetenz zur Alltagsanalyse: Analyse von Anforderungen<br />
des Alltags und der Umwelt an die<br />
Handlungsfähigkeit (ergotherapeutische Aktivitäts-<br />
und Betätigungsanalyse)<br />
Kompetenz zur Analyse von Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten des Menschen, welche die Handlungsfähigkeit<br />
beeinflussen (medizinisch fundierte<br />
Analysefähigkeit)<br />
Wissen über die biopsychosozialen Zusammenhänge<br />
zwischen Körperfunktionen und -strukturen,<br />
Aktivitäten, Umweltfaktoren, Teilhabe<br />
(Partizipation) und Lebensqualität (ergotherapeutische<br />
Modelle)<br />
Die Kernbegriffe der Ergotherapie<br />
Im Mittelpunkt der Ergotherapie steht der<br />
Mensch, der in seinem Alltag und in seiner Umwelt<br />
optimale Handlungsfähigkeit und Lebensqualität<br />
erhalten bzw. wieder erreichen will.<br />
Die Begriffe „Handlung“, „Mensch“, „Alltag“,<br />
„Umwelt“ und „Lebensqualität“ sind daher für<br />
die Ergotherapie zentral.<br />
Grafik B (S. 13) gibt einen Überblick über die<br />
Kernbegriffe dieser Definition der Ergotherapie.<br />
Handlung<br />
Handlung wird in der Ergotherapie als übergreifender<br />
Begriff für alles verwendet, was<br />
ein Mensch tut, tun möchte oder was von ihm<br />
erwartet wird. Handlungsfähigkeit bedeutet,<br />
Handlungen planen und ausführen zu können.<br />
Handlungen haben eine hohe persönliche und<br />
soziokulturelle Bedeutung: Das tun zu können,<br />
was man in seinem Alltag tun möchte und<br />
braucht, ist wichtig für Gesundheit und Lebensqualität.<br />
Durch Handlungen kann der Mensch<br />
seine Umwelt verändern und etwas zur Gesellschaft<br />
beitragen, in der er lebt: Handlungen<br />
ermöglichen die Teilhabe (Partizipation) an der<br />
Gesellschaft und an verschiedenen Lebensbereichen.<br />
Um Handlungen zu planen, zu organisieren und<br />
auszuführen, braucht der Mensch verschiedene<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten gleichzeitig;<br />
• körperliche (wie z.B. gehen, greifen, Dinge<br />
tragen)<br />
• kognitive (wie z.B. Planung oder<br />
Konzentrationsfähigkeit)<br />
• emotionale (wie z.B. Motivation und Antrieb)<br />
• soziale und interaktive (wie z.B. Körpersprache,<br />
Nähe- Distanz-Regulation)<br />
Mensch<br />
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Wesen. Seine<br />
Interessen und Bedürfnisse hinsichtlich Handlungsfähigkeit,<br />
Teilhabe (Partizipation) bzw. Lebensqualität<br />
stehen im Zentrum ergotherapeutischer<br />
Interventionen. Sie werden sowohl bei<br />
der Zielsetzung als auch bei der Planung der<br />
Intervention berücksichtigt.<br />
Alltag<br />
Der Alltag eines Menschen ist geprägt von dem,<br />
was er tun muss, tun möchte oder was von ihm<br />
erwartet wird, um;<br />
• sich selbst zu versorgen – Selbstversorgung<br />
• etwas zu seinem Lebensumfeld und zur<br />
Gesellschaft beizutragen -Produktivität<br />
• und Freizeit, um das Leben zu genießen und<br />
sich zu erholen<br />
Aus ergotherapeutischer Sicht müssen Handlungen<br />
aus diesen drei Bereichen in einem<br />
ausgewogenen Verhältnis stehen, damit die Gesundheit<br />
auf Dauer erhalten bleiben kann.<br />
Umwelt<br />
Jeder Mensch lebt in seinem Alltag unter individuellen<br />
Umweltbedingungen. Diese kann man<br />
im Wesentlichen in zwei Gruppen einteilen:<br />
• Bedingungen der physischen Umwelt (z.B.<br />
Gegenstände, Zeit, Raum, Klima, Licht,<br />
Lärm/Geräusche, Flora, Fauna)<br />
• Bedingungen der sozialen Umwelt (z.B. Vereine,<br />
Nachbarschaft, Menschen, Tiere, Kultur,<br />
Einstellungen, Handlungsgrundsätze)<br />
Diese Umweltbedingungen beeinflussen:<br />
• welche Handlungen der Einzelne in seinem<br />
Alltag benötigt<br />
• welche körperlichen, kognitiven, emotionalen<br />
oder sozialen Fähigkeiten zur Handlungsdurchführung<br />
notwendig sind
Grafik B<br />
Akutbehandlung /<br />
Rehabilitation<br />
KERNGESCHÄFT<br />
ergotherapeutischer<br />
Prozesse<br />
Prävention<br />
Gesundheitsförderung<br />
Lebensqualität<br />
Der Begriff Lebensqualität umfasst subjektive<br />
und objektive Aspekte.<br />
Zur subjektiven Lebensqualität gehört die subjektive<br />
Bewertung der eigenen Lebenssituation<br />
und Handlungsfähigkeit. Menschen, die sich in<br />
ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt fühlen,<br />
beurteilen ihre Lebensqualität in der Regel negativer.<br />
Die objektive Lebensqualität beinhaltet<br />
die physischen und sozialen Umweltbedingungen.<br />
Die Lebensqualität insgesamt steht also in engem<br />
Zusammenhang sowohl mit der Handlungsfähigkeit<br />
eines Menschen als auch mit dessen<br />
individueller Umwelt. Unter Lebenszufriedenheit<br />
verstehen wir ein subjektives psychisches<br />
Wohlbefinden als Ergebnis der Lebensqualität<br />
und als Ausmaß der Zufriedenheit mit der eigenen<br />
Situation in allen Bereichen des gegenwärtigen<br />
Lebens<br />
Oliver Gascho<br />
Quellenanagaben:<br />
DACHS – Projekt, FH Claudiana, Bozen.<br />
Angela Nacke, Ergotherapie bei Kindern mit<br />
Wahrnehmungsstörungen,2005, Thieme Verlag, Stuttgart<br />
Clara Scheepers u.a., Ergotherapie- vom Behandeln <strong>zum</strong><br />
Handeln, 2006, Thieme Verlag, Stuttgart<br />
Erich Streitwieser, Historische Entwicklung der ET,<br />
unveröffentlichtes Skriptum, 2007<br />
KLIENT/IN<br />
Angebote<br />
Handlung<br />
Lebensqualität<br />
Mensch<br />
Bereiche der<br />
ergotherapeutischen<br />
KERNKOMPETENZEN<br />
Umwelt<br />
Alltag<br />
Dirndl & Bua<br />
Charity Golf Turnier Lungau<br />
Ein „Dirndl & Bua Charity Golf Turnier“ zugunsten<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Lungau veranstaltete<br />
der Soroptimist International Club Lungau/<br />
Tamsweg am 30. Juli 2011.<br />
Die 22 Damen des Clubs, allen voran Präsidentin<br />
Mag. a Sabine Mach, die Vizepräsidentinnen<br />
Christiane Jungmann-Skibba und Dr. in Ingeborg<br />
Fazelnia, sowie die Initiatorin der Spendenaktion,<br />
DI Ursula Philipp, unterstützen die <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Lungau seit mehreren Jahren.<br />
Die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> ist für diese Unterstützung<br />
besonders dankbar, <strong>zum</strong>al der Lungau wegen<br />
seiner geografischen und wirtschaftlichen<br />
Situation, ein schwer zu versorgendes Gebiet<br />
darstellt. Die Wartelisten in der Lungauer Ambulanz<br />
sind immer noch lange und die Kinder<br />
brauchen in dieser Region die TherapeutInnen<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> ganz besonders.<br />
Dr. in Elisabeth Marte, Ärztin und Psychotherapeutin<br />
arbeitet seit 2004 in der Ambulanz<br />
Laungau, nun hat sie Verstärkung durch den<br />
„bubble-truck“ bekommen.<br />
13
Events der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
14<br />
die Gala für den „bubble-truck“<br />
1. Show-Act<br />
Bei der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> stehen Kinder und<br />
Jugendliche im Zentrum der Arbeit. Es war uns<br />
daher eine besondere Freude, dass sich die Stomp<br />
und Multimedia Gruppe des BORG Gastein<br />
bereit erklärt hat, bei der Gala der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
aufzutreten und zu filmen. Eindrucksvoll<br />
haben die Jugendlichen ihre powervollen Trommel-Rhythmen<br />
performt.<br />
Man stelle sich vor, Schüler an einem Oberstufenrealgymnasium,<br />
die neben der Schule so ein<br />
tolles Programm einstudieren! Einfach klasse!<br />
Sie haben eine fulminante Leistung abgeliefert,<br />
sind mit circa 40 verschiedenen Trommelinstrumenten<br />
angereist und sind gerne und mit großem<br />
Engagement kostenlos aufgetreten. Alles<br />
unter dem Motto: Jugend setzt sich für Jugend<br />
ein.<br />
Die STOMP Gruppe des BORG Gastein wurde von<br />
Prof. Mag. Klaus Sauli ins Leben gerufen und<br />
wird auch von ihm geleitet.<br />
Wir sagen „Danke!“ für diese tolle Vorstellung!<br />
Weiter Informationen findet man unter:<br />
www.borg-gastein.salzburg.at/wordpress/stomp<br />
2. Show-Act<br />
Manuel Horeth – der Mentalist zeigte, wie der<br />
menschliche Geist beeinflussbar ist.<br />
Es hat den Anschein, als könne er die Gedanken<br />
lesen, doch wir alle wissen natürlich, dass das<br />
nicht geht. Aber wie macht er das? Diese Frage<br />
ist wahrscheinlich das Faszinierende an seiner<br />
Show. Man schaut zu, wundert sich und glaubt<br />
einfach nicht, was man zu sehen bekommt.<br />
Wir möchten Manuel Horeth auf jeden Fall für<br />
die beeindruckende Show und seinen Auftritt bei<br />
der Gala danken. Auch er und seine Assistentin<br />
haben sich unentgeltlich für den Gala Abend zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Vielen Dank!<br />
Akteure und HelferInnen<br />
Als immer wieder freundlicher Unterstützer der<br />
Pro Mente und der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> haben wir<br />
auch DJ Noel kennen und schätzen gelernt. Sein<br />
Leitspruch ist: „alles kann, nichts muss“.<br />
Er kommt angerollt und verbreitet gute Laune,<br />
spielt seine Musik, untermalt, kreiert, ist laut,<br />
ist leise und einfach ein liebenswerter Mensch.<br />
Danke für den akustischen Background!<br />
Weitere Informationen findet man unter:<br />
http://www.dj-noel.com<br />
Ali Andress ist Sänger, Songwriter, Performer,<br />
Videodesigner und Visionär in einer Person. Er<br />
singt und spricht in vielen Sprachen dieser Welt.<br />
Percussion und Vokalakrobatik dient seinem<br />
vorrangigen Ziel - der Performance.<br />
Wir danken ihm herzlich dafür!<br />
Weitere Informationen findet man unter:<br />
http://fm4.orf.at/soundpark/a/aliandress/main<br />
Einen großen Dank wollen wir auch den 36<br />
Models aussprechen, die für diese großartige<br />
Show von Isabella Bogner-Bader an diesem<br />
Abend ebenfalls kostenlos auftraten.<br />
TänzerInnen und AkrobatInnen<br />
Ebenso danken möchten wir den talentierten<br />
und ausdruckstarken HIP-HOP und R&B TänzerInnen<br />
Celina-Electra Bader und Dajana Dobrovoljski<br />
mit dem Künstlernamen „Neef-Players“,<br />
den Tanzakrobaten Heidrun Neumayer und<br />
Valentin Alfery sowie der Break-Dance Gruppe<br />
„KINETICS-CREW“, die mit ihren akrobatischen<br />
und künstlerischen Performances den großen<br />
Show Act unterstützt haben.<br />
Den Visagistinnen und BackstagehelferInnen,<br />
sowie allen HelferInnen, die sich um unsere<br />
spendenfreudigen Gäste gekümmert haben,<br />
ebenfalls ein herzliches Danke!
16<br />
3. Show-Act „Seelenflügel“<br />
Isabella Bogner - Bader<br />
Atemberaubend in Wort und Darstellung beginnt<br />
die Avantgardekünstlerin Isabella Bogner-Bader<br />
ihren Act.<br />
Sie ist die Ideenträgerin des Abends, Botschafterin<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> und ehrenamtliche<br />
Organisatorin der gesamtkünstlerischen Gestaltung<br />
der Gala.<br />
Dramatisch-sensationell sind ihre Kostüm-Kreationen,<br />
pointiert-ironisch ihre Texte, kraftvolle<br />
Beats beinhaltet ihre Musik, außergewöhnlich<br />
und spektakulär ist Ihre Performance-Show.<br />
Isabella Bogner-Bader präsentiert ihre Inhalte.<br />
Sie ist ein Multitalent, das seine Kreativität in<br />
großer Vielfalt zeigt. Design, Musik, Texte, Inszenierung,<br />
Regie sowie bildnerische Kunst wird<br />
zu einer Einheit zusammengeführt und sorgt so<br />
für Begeisterung.<br />
Ganz nebenbei fungiert sie als Botschafterin der<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong>, sammelt Geld und überredet<br />
Musiker, Models und Tänzer, sich an ihren Aktionen<br />
zu beteiligen - ohne Gegenleistung.<br />
Sie ist am Boden geblieben, geerdet und hat ein<br />
großes Herz für Kinder. Wie kann man so einer<br />
großartigen Frau gebührend Dank zollen? Die<br />
Gäste haben lange applaudiert, KSH Mitbegründer<br />
Gerhard Buchleitner übergab Blumen.<br />
Sie sagt: „Der Spendenerfolg der Gala und dass<br />
es den „bubble-truck“ für die Kinder geben<br />
wird, ist der schönste Lohn für diesen Abend.“<br />
Weitere Infos unter: www.isabellabognerbader.com<br />
Trude Kaindl - Hönig<br />
die Grande Dame der Salzburger Nachrichten<br />
Den öffentlichen Erfolg der Spendenaktion für<br />
die mobile <strong>Kinderseelenhilfe</strong> haben wir Frau<br />
Dkfr. Trude Kaindl - Hönig zu verdanken. Sie<br />
und die Salzburger Nachrichten haben die<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong> in allen Entwicklungsphasen<br />
des Projektes unterstützt und damit für eine breite<br />
Öffentlichkeit der Aktion gesorgt. Die SN verlosten<br />
im Rahmen der Kampagne auch einen VW Polo. Die<br />
Gewinnerin wurde am Galaabend von David Fuchs,<br />
Enkel des ebenfalls anwesenden Malerfürsten<br />
Prof. Ernst Fuchs, aus den vielen Einsendungen<br />
gezogen.<br />
Romy Seidl<br />
die sanfte Stimme im ORF Salzburg<br />
führte als Moderatorin durch den Abend. Auch sie<br />
hat sich und ihre kostbare Zeit <strong>zum</strong> wiederholten<br />
Mal der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> zur Verfügung gestellt.<br />
Harte Arbeit leisteten auch die FotografInnen<br />
des Abends. Unser spezieller<br />
Dank gilt Barbara Starzinger und Franz Müller<br />
(CTS) für die kostenlose Zurverfügungstellung<br />
der Bilder. Mehr Bilder finden Sie unter:<br />
www.bubble-truck.promentesalzburg.at<br />
Vielen Dank!
18<br />
Wenatex<br />
toppt die<br />
Spenden<br />
Eine geniale Kombination zwischen<br />
zwei Anlässen herzustellen, gelang<br />
der Familie Wernicke, Eigentümer<br />
der Firma Wenatex - Das Schlafsystem<br />
GmbH. Mit der Spende für<br />
acht Galatische und einer in der Geschichte<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> noch<br />
nie da gewesenen Sonderspende<br />
für den „bubble-truck“ bot das Unternehmen<br />
seinen Führungskräften<br />
eine Weihnachtsfeier der anderen<br />
Art und toppte damit die Spenderliste<br />
der Gala.<br />
Wenatex setzt sich seit vielen Jahren<br />
für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />
ein, hauptsächlich<br />
indem KlientInnen der Ausbildungsstätten<br />
von Pro Mente für Praktika<br />
angenommen und teilweise auch<br />
als MitarbeiterInnen übernommen<br />
werden.<br />
„Wir profitieren gegenseitig voneinander“,<br />
stellt Hans-Gerd Wernicke<br />
dazu fest. Das Unternehmerpaar erschien<br />
mit der ganzen Familie sowie<br />
der gesamten Führungsmannschaft<br />
und genoss offensichtlich den Abend<br />
als außergewöhnliches Ereignis.<br />
„Social Responsibility“ ist bei Wenatex<br />
nicht nur ein Schlagwort.<br />
Wir danken der Firma Wenatex aus<br />
ganzem Herzen für Ihre wohlwollende<br />
Unterstützung.<br />
http://www.wenatex.com<br />
Ehepaar Hans-Gerd und Sonja Wernicke mit Michael Wernicke, Romy Seidl und<br />
Gerhard Buchleitner bei der Bekanntgabe ihrer Sonderspende. Foto: B. Starzinger:<br />
v.l.n.r.: Sonja und Hans-Gerd Wernicke mit Landeshauptfrau Mag. a Gabi<br />
Burgstaller. Foto: Landespressebüro.<br />
v.l.n.re.: Mag. a Margret Korn (GF Pro Mente), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Michael<br />
Wernicke, Hans-Gerd und Sonja Wernicke sowie Nadine Wernicke (Eigentümer<br />
und GF Wenatex), Mag. a Priska Voggenhuber und Oliver Gascho (<strong>Kinderseelenhilfe</strong>),<br />
vorne: Felix Jallitsch. Foto: Wenatex
Sie haben es möglich gemacht!<br />
Förderer des „bubble-truck“<br />
• Ambience Sound & Light GmbH<br />
• Arbeiterkammer Salzburg<br />
• ARGE Stadtwerke Lehen; Hillebrand - Ebster<br />
- Steiner<br />
• Ärztekammer Salzburg<br />
• Atelier Goldener Schnitt HandelsgembH<br />
• Bausparkasse Wüstenrot<br />
• BAWAG P.S.K.<br />
• Bergland Gemeinnützige<br />
Wohnbaugenossenschaft<br />
• BHAK Oberndorf Maturaprojekt „Kunst<br />
entdecken hilft“<br />
• BIS Industrietechnik Salzburg GmbH<br />
• BORG Gastein<br />
• Buchner Erich<br />
• Bürger Roland<br />
• Die Grünen, Dr. Astrid Rössler (LAbg.)<br />
• Diez Vitalij<br />
• DJ - Noel - musicstyle production<br />
• Dreyer Charity Fund<br />
• Druckerei Roser<br />
• EFS – Euro Finanz Service Vermittlungs AG<br />
• Eigner Robert<br />
• Fahnen-Gärtner GmbH<br />
• Fahrner Logistik GmbH<br />
• FE-Trading GmbH<br />
• FORUM 1<br />
• Friseur Prüll<br />
• Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen<br />
BetriebsgesmbH<br />
• Gemeinnützige Wohn-u.Siedlungsgen.<br />
“SALZBURG“reg.Gen.m.b.H.<br />
• Geschwister Lanz Trachtenmode GmbH<br />
• Harl Christine<br />
• Hartig Sophie<br />
• Heimat Österreich gemeinn. Wohnungs- u.<br />
SiedlungsgesmbH<br />
• Herzog Franz, Hutgeschäft<br />
• Hinteregger & Söhne BaugesmbH<br />
• Horeth Manuel - Der Mentalist<br />
• Hypothekenbank AG<br />
• Isabella Bogner-Bader und Ensemble<br />
„Seelenflügel 2010“<br />
• Jungwirth Erwin<br />
• Karner-Ikomenu Ellena<br />
• Karner Johann, Mag.<br />
• Kitzsteinhorn Gletscherbahnen Kaprun AG<br />
• Kohler Michel, Dr.<br />
• Kongresshaus Salzburg<br />
• Kornigg Christian, ENFIBA GmbH<br />
• Kranzinger & Kranzinger GmbH<br />
• Land Salzburg, LH Mag. a Gabi Burgstaller<br />
• Licht ins Dunkel<br />
• Linz Bar - Salzburg<br />
• Lionsclub Pongau Millenium<br />
• Lundbeck Austria GmbH<br />
• Marketing Club Salzburg, Mag. a Carola Röhn<br />
• Miele GesmbH<br />
• Neuapostolische Kirche Österreich<br />
• Neue Raumpflege GmbH<br />
• Obermayr Renate<br />
• ORF Salzburg, Mag. a Romy Seidl<br />
• Öko-Pharm GmbH<br />
• Österreichische Apothekerkammer,<br />
Landesgeschäftsstelle Salzburg<br />
• Österreichischer Verband gemeinnütziger<br />
Bauvereinigungen – Revisionsverband<br />
Landesgruppe Salzburg<br />
• Peham Benjamin<br />
• Pflegekinderhilfsdienst, Markus und Dagmar<br />
Esterer<br />
• Rambauske Martina (Adventfenster<br />
Birkensiedlung)<br />
• Reed Messen, Dir. Jungreithmaier<br />
• Rotary Club Bad Gastein<br />
• Salzburg AG<br />
• Salzburg Wohnbau<br />
• Salzburger Flughafen BetriebsGesmbH<br />
• Salzburger Nachrichten<br />
• Schimanek Christian Johannes<br />
• Sheraton Hotel Salzburg<br />
• Senoplast Klepsch & Co GmbH<br />
• Sick Ulrich<br />
• SPAR Österreichische Warenhandels-AG<br />
• Spenglerei Rathgeb GmbH<br />
• Spitzauer Ute, Dr. in<br />
• Sporthaus Andreas Egger KG<br />
• Stadt Salzburg , Bgm. Dr. Heinz Schaden<br />
• Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH<br />
• Strubreiter Gerlinde<br />
• Thurn Valassina Maria<br />
• Treichl Peter<br />
• Ursulinen Elsbethen, Kl.3B<br />
• Vasic Dragan, GEA Gebäudereinigung &<br />
Handel GmbH<br />
• Verbund Austrian Power Grid AG<br />
• W&H Dentalwerk GmbH<br />
• Wenatex - Das Schlafsystem GmbH<br />
• Wiener Städtische Versicherung AG<br />
19
Sheraton Golf Trophy 2011<br />
20<br />
Das Sheraton Salzburg Hotel zeigt Herz<br />
Am Samstag den 25. Juni 2011 war es wieder<br />
soweit, das Sheraton Salzburg Hotel ließ 86<br />
Golfspieler an den Start und kämpfte mit ihnen<br />
gemeinsam für die verletzten Kinderseelen in<br />
Salzburg.<br />
Trotz der dichten Wolkendecke war im Golfclub<br />
Gut Altentann die Stimmung keineswegs<br />
getrübt. Bereits <strong>zum</strong> 14. Mal fand die jährliche<br />
„Sheraton Salzburg Golf Trophy“ statt und die<br />
geladenen Golfer spielten heuer ganz im Sinne<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>.<br />
Zu diesem Anlass kamen Freunde der Politik<br />
und des Sports und stellten Ihre Golfkünste für<br />
den guten Zweck unter Beweis.<br />
Als Freunde des Hotels stellten auch Bgm-Stv.<br />
Dr. Martin Panosch, Direktor des Salzburger<br />
Landestheaters Mag. Stefan Bammer, Hotelbesitzer<br />
Dr. Andreas Grohs und Ex- Fußball Profi<br />
Dieter Hoeneß ihre Dienste zur Verfügung und<br />
schwangen ihre Golfschläger im Einsatz für die<br />
Kinder.<br />
„Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer<br />
Sponsoren und Gäste und freuen uns, der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
mit einer solchen Summe Neues<br />
zu ermöglichen“, teilte General Direktor Herbert<br />
Mosbruck mit.<br />
Als Botschafter der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
war der ehemalige LH-Stv. Gerhard Buchleitner<br />
bei der Übergabe des Schecks sichtlich gerührt.<br />
Die Turniereinnahmen wurden durch weitere<br />
Barspenden noch auf 10.000 Euro aufgerundet,<br />
die großem Dank entgegen genommen wurden.<br />
„Wir sind der Meinung, dass es ist wichtig ist, in<br />
der heutigen Zeit andere zu unterstützen und wir<br />
wollen mit diesem Charity Event ein Zeichen setzen“,<br />
so Herbert Mosbruck, „ Es ist wichtig dies<br />
mit Spaß zu verbinden, jedoch den Hintergrund<br />
<strong>zum</strong> Mittelpunkt zu machen.“<br />
Auch das Turnierergebnis, mit dem 2. Platz, war<br />
für den Flight des ehemaligen LH-Stv. Gerhard<br />
Buchleitner aus spielerischer Sicht sehr erfreulich.<br />
Während des Turniers hatte das Sheraton Salzburg<br />
Team unter Küchenchef Gerald Griesl die<br />
Gäste mit unterschiedlichen Köstlichkeiten gestärkt<br />
und das Spiel dadurch etwas gelockert.<br />
Als krönender Abschluss des Tages wurden die<br />
Spieler mit einem 5-gängigen Galadinner und<br />
anschließender Siegerehrung im Sheraton Salzburg<br />
Hotel verwöhnt.<br />
Im Bild, links: General Direktor Herbert Mosbruck bei der Scheckübergabe an den Mitbegründer und Botschafter<br />
der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>, LH-Stv. Gerhard Buchleitner. Foto: Sheraton Salzburg.
Wir danken der Porsche Bank für die langjährige Unterstützung unserer<br />
Arbeit. Vielen Dank!<br />
<strong>Vom</strong> <strong>Autotraum</strong> <strong>zum</strong> <strong>Traumauto</strong><br />
Mit der Porsche Bank erfüllen Sie sich Ihren <strong>Autotraum</strong> individuell<br />
zu den günstigsten monatlichen Kosten und bleiben so finanziell<br />
flexibel. Ob Finanzierung, Versicherung oder Wartung – Sie vertrauen<br />
auf einen Partner mit 45 Jahren Erfahrung.<br />
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Vogelweiderstraße 75, 5020 Salzburg<br />
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Sponsoren<br />
21
Spender, Paten, Förderer, Sponsoren 2011<br />
22<br />
Es gibt viele Privatpersonen, die unsere Arbeit unterstützen. Manche spenden namentlich, manche<br />
anonym - egal, wir sind allen dankbar. Bei unseren Paten, die uns bereits seit mehreren Jahren mit<br />
monatlichen Beiträgen unterstützen, möchten wir uns besonders bedanken. Es gibt auch Charity<br />
Organisationen, die Veranstaltungen zu Gunsten der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> durchführen. Das ist mit viel<br />
Arbeit und freiwilligen Leistungen verbunden, wofür wir die Ausführenden sehr bewundern.<br />
Schließlich gibt es viele erfolgreiche Unternehmen, die einen Anteil ihrer Gewinne ne an uns weitergeben,<br />
weil sie auch anderen Gutes tun wollen.<br />
Dass uns alle diese Menschen, Institutionen und Unternehmen unterstützen ist für<br />
die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> lebensnotwendig und auch ein großer Ansporn,<br />
unseren Weg weiter zu gehen.<br />
• Arntz Anne<br />
• Bukal Brigitte<br />
• Danner Markus<br />
• Dreyer Charity Fund<br />
• Engels Michael, Dr. med.<br />
• Faber Erika<br />
• Fact. Charity Trust<br />
• Familie Dr. Rudolf Bock<br />
• (Psychoanalytiker ; † 16. 01 2011)<br />
• Familie Weinhold<br />
• Franz Beckenbauer Stiftung<br />
• Gebietskrankenkasse Salzburg<br />
• Generali<br />
• Gollowitzer Wolfgang<br />
• Halleiner Advent<br />
• Heinritzi M.G.R. GmbH<br />
• Jungwirth Erwin<br />
• Kloster St. Peter<br />
• Land Salzburg<br />
• Licht ins Dunkel<br />
• Mair Rudolf und Petra<br />
• Moser Ursula<br />
• Neuapostolische Kirche Österreich<br />
• Porsche Bank<br />
• Reitstätter Hans, Dr.<br />
• Rotary Club Golling-Tennengau<br />
• Salm-Reifferscheidt Franz<br />
• Schwarzenbacher Kurt u. Katrin<br />
• Sheraton Hotel Salzburg<br />
• Soroptimist International Club Lungau/<br />
Tamsweg<br />
• Strohbach Rudolf,Dr.<br />
• Ücker-Geischläger Hedwig,Univ. Dr. med.<br />
• Uni Sbg, Inst.f.Philosophie KTH<br />
• VS Werfen, Andrea Lindtner<br />
• Wimmer-Wachter Julia<br />
• Zacharias Gregor, Dkfm.<br />
Danke!
Spendenkonto<br />
Die Subventionen der öffentlichen Stellen reichen für den Erhalt der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
nicht aus. Sie können uns in diesem wichtigen Punkt maßgeblich unterstützen:<br />
Bitte spenden Sie, denn jeder Euro hilft !<br />
• werden Sie Spender für die <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
• übernehmen Sie eine „<strong>Kinderseelenhilfe</strong> - Patenschaft“ (jährlich 200 Euro)<br />
• werden Sie Förderer (ab einer Spende von 500 Euro)<br />
• oder werden Sie Sponsor der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Spenden an die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> können steuerlich abgesetzt werden!<br />
Spendenkonto:<br />
Volksbank Salzburg<br />
Kontonummer: 710.2791, BLZ: 45010<br />
Kennwort: <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Kontakt und Informationen<br />
Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Mag. a<br />
Ingrid Jallitsch<br />
Telefon: +43 (0)664 / 82 66 383<br />
E-mail: ingrid.jallitsch@promentesalzburg.at<br />
Schulwegstraße 9, 5072 Siezenheim<br />
So können auch Sie helfen!<br />
BotschafterInnen der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
• Isabella Bogner-Bader (Avantgardekünstlerin)<br />
• LH-Stv. a.D. Gerhard Buchleitner (Mitbegründer der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Salzburg)<br />
• Elfi Geiblinger (Journalistin und Programmchefin ORF Salzburg)<br />
• Herbert Gschwendtner (ORF Moderator und Filmemacher)<br />
• Adi Hütter (Fußballtrainer)<br />
• Alexandra Meissnitzer (Olympiasiegerin und Schirennläuferin)<br />
• Heimo Pfeifenberger (Fußballtrainer)<br />
• Hubert Raudaschl (Segler und Olympiateilnehmer)<br />
• Mag. a Manuela Riegler (Snowboard- Weltmeisterin)<br />
• Mag. a Romy Seidl (ORF Journalistin)<br />
• Thomas Stangassinger (Olympiasieger und Slalomrennläufer)<br />
23
Adressen und Informationen<br />
Ambulanzen, „bubble-truck“, Gruppen, Geschäftsführung<br />
Lungau<br />
Hatheyergasse 2, 5580 Tamsweg<br />
E-mail: ksh.lg@promentesalzburg.at<br />
Dr. in med. Elisabeth Marte<br />
(Ärztin und Psychotherapeutin)<br />
Dienstag 10.00 - 19.00 Uhr<br />
Terminvereinbarungen über Sekretariat Salzburg:<br />
Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
Pinzgau<br />
Salzachtal Bundesstr. 37, 5700 Zell am See<br />
E-mail: ksh.pzg@promentesalzburg.at<br />
Terminvereinbarungen über Sekretariat Salzburg:<br />
Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
Pongau<br />
Hauptstraße 68/70, 1. Stock,<br />
5600 St. Johann im Pongau<br />
E-mail: ksh.pg@promentesalzburg.at<br />
Martina Geihseder-Zach<br />
(Psychotherapeutin i.A.u.S.)<br />
Telefon: +43 (0)664 / 82 66 386<br />
Montag und Mittwoch 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Freitag 12.00 – 16.00 Uhr<br />
Ärztliche Leitung<br />
Primar Univ.-Prof. Dr. Leonhard Thun - Hohenstein<br />
Vorstand der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der<br />
Christian-Doppler-Universitätsklinik Salzburg<br />
Ignaz Harrer Str. 79<br />
5020 Salzburg<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
www.kinderseelenhilfe.at<br />
„bubble-truck“ ,<br />
die mobile <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />
Saalfelden: Montag<br />
Tamsweg: Dienstag<br />
St. Johann: Mittwoch<br />
Zell am See: Donnerstag<br />
Abtenau / Hallein: Freitag<br />
Mag. Priska Voggenhuber (Psychotherapeutin)<br />
Mobil: 0664-88 54 94 06<br />
Oliver Gascho (Ergotherapeut)<br />
Mobil: 0664-88 54 94 07<br />
Terminvereinbarungen über Sekretariat Salzburg:<br />
Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />
Tennengau<br />
SHARING Therapiegruppe<br />
für Jugendliche<br />
Anmeldung und Information:<br />
Dr. in med. Ulrike Altendorfer – Kling<br />
Mobil: +43 (0)664 / 233 07 65<br />
Kontakt / Geschäftsführung<br />
<strong>Kinderseelenhilfe</strong> der Pro Mente Salzburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft für<br />
psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />
Südtiroler Platz 11 / 1<br />
5020 Salzburg<br />
Geschäftsführung:<br />
Mag. a<br />
Margret Korn<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 110<br />
E-mail: margret.korn@promentesalzburg.at<br />
Administration:<br />
Alexandra Grebien<br />
Telefon: +43 (0)662 / 88 05 24 - 123<br />
Fax: +43 (0)662 / 88 05 24 - 109<br />
E-mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at