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Unterweisung - FI-ausbilden.de

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Angaben zur Ausbildungseinheit:1. Thema <strong>de</strong>r AusbildungseinheitMenügesteuerte Bedienoberflächen ergonomisch gestaltenEntwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 4/102. Bezug zur Ausbildungsverordnung (Richt- und Groblernziel)Bezug zur Ausbildungsverordnung im Bereich <strong>de</strong>r Informations- und TelekommunikationstechnikFachinformatiker / Fachinformatikerin vom 10.Juli 1997Anlage 2 Ausbildungsrahmenplan – sachliche Glie<strong>de</strong>rungRichtlernziel: Nr. 9.2 Bedienoberflächen (§ 10 Abs. 2 Nr. 9.2)Groblernziel: aus Abschnitt a) menügesteuerte Bedienoberflächen ergonomisch gestaltenGemäß sachlicher und zeitlicher Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ausbildungsverordnung ist dieser Abschnitt im 2.Ausbildungsjahr zu vermitteln.3. Beschreibung <strong>de</strong>r Ausgangssituation(Adressatenbeschreibung, Ausbildungsstand, Vorwissen <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n, u.a.)Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r: Jens MustermannGeschlecht: männlichAlter: 19 JahreSchulbildung: FachoberschulreifeLerntyp: kommunikativHerr Mustermann hat das erste Ausbildungsjahr erfolgreich absolviert. Er ist motiviert und interessiert.In <strong>de</strong>r Berufsschule zeigt er durchweg gute Leistungen sowohl in <strong>de</strong>n fachspezifischen, als auch in<strong>de</strong>n allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fächern.Im ersten Ausbildungsjahr hat er die grundlegen<strong>de</strong>n Programmiertechniken, Problemanalyse undDesign sowie Programmerstellung und -dokumentation erlernt. Er hat diese Lernbereiche bereits ineiner kleinen Projektarbeit angewandt und vertieft.Er ist mit <strong>de</strong>r anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Programmiersprache (VB6) sowie <strong>de</strong>n Techniken zur Erstellung vonMenüs innerhalb dieser Entwicklungsumgebung vertraut.Das Arbeiten an einem PC ist für ihn selbstverständlich.4. Präzise Lernzielbeschreibung(Feinlernziel) mit Hinweis auf kognitive, affektive und psychomotorische Aspekte:Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit soll <strong>de</strong>r Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> die Grundsätze <strong>de</strong>r Ergonomie in einermenügesteuerten Bedienoberfläche verstehen und programmieren können.kognitives FeinlernzielNach Abschluss dieser Ausbildungseinheit soll Herr Mustermann die ergonomischen Aspekte einerMenügestaltung innerhalb eines Programms kennen und weitgehend anwen<strong>de</strong>n können. Er sollergonomische und unergonomische Menüs unterschei<strong>de</strong>n und die Zuordnung begrün<strong>de</strong>n können.Hierbei ist beson<strong>de</strong>rs zu beachten, dass Ergonomie im Bereich <strong>de</strong>r Softwareentwicklung durchausauch viele subjektive Aspekte beinhaltet. Dies betrifft insbeson<strong>de</strong>re die von Kun<strong>de</strong>n gestelltenAnfor<strong>de</strong>rungen. Später soll er Kun<strong>de</strong>n unter objektiven Gesichtspunkten beraten können.Affektives FeinlernzielEr soll sich <strong>de</strong>r Wichtigkeit <strong>de</strong>r Ergonomie in diesem Bereich <strong>de</strong>r Softwareentwicklung bewusst sein.


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 5/10Er soll wissen, dass auch in diesem Bereich genaues und sorgfältiges Arbeiten essentiell ist.Psychomotorisches FeinlernzielKeine beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen.5. Ausbildungsmetho<strong>de</strong>(n)Erläuterung und Begründung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>nwahl (Kurzdarstellung <strong>de</strong>r gewähltenAusbildungsmetho<strong>de</strong>(n), ggf. Angabe von alternativen Ausbildungsmetho<strong>de</strong>n).Da es sich hierbei um ein theoretisches Thema han<strong>de</strong>lt, wur<strong>de</strong> hierfür das Lehrgespräch gewählt.Unterstützt wird dieses Lehrgespräch durch eine visuelle Darstellung verschie<strong>de</strong>ner Möglichkeiten aufeinem Arbeitsplatz-PC.Alternativ kann hier ein Vortrag mit unterstützen<strong>de</strong>r Visualisierung angewandt wer<strong>de</strong>n.Des weiteren besteht die Möglichkeit dieses Thema durch eine Azubi-Gruppe o<strong>de</strong>r einen Azubierarbeiten zu lassen. Das Ergebnis dieser Arbeit kann anschliessend präsentiert wer<strong>de</strong>n.6. AusbildungsmittelEs wer<strong>de</strong>n benötigt:• freier Arbeitsplatz mit Arbeitsplatz-PC und zwei Stühlen• installierter Drucker zum Ausdrucken <strong>de</strong>r Beispiele• installierte Software-Entwicklungsumgebung (VB6)• installierte Software zur Erstellung von Screenshots (HyperSnap)• Beispielprogramme mit entsprechen<strong>de</strong>r Menüstruktur


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 6/107. Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lerninhalte(z. B. Arbeitszerglie<strong>de</strong>rung, Inhaltsglie<strong>de</strong>rung)Nr.Teilvorgänge (Was?)HauptthemenbereicheKernpunkte (Wie?)InhalteBegründung (Warum?)Be<strong>de</strong>utung/Begründung1. Ergonomie? Erläuterungen zum Warum <strong>de</strong>r Ergonomie. Es soll verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, dass Ergonomie in je<strong>de</strong>rSoftware wichtig ist.1.1. Die Dialoggrundsätze fürinteraktive Systeme nachEN ISO 9241-110(Anlage 1)2. Beispielhafte Gegenüberstellungverschie<strong>de</strong>ner Menüstrukturen(Anlage 2)Aufgabenangemessenheit, Selbstbeschreibungsfähigkeit,Erwartungskonformität, Fehlertoleranz, Steuerbarkeit,Individualisierbarkeit, Lernför<strong>de</strong>rlichkeitVergleichen<strong>de</strong> Darstellung guter und schlechterMenüführung.Kurzerläuterung, wann und warum die dargestellten Menüsmehr o<strong>de</strong>r weniger sinnvoll sind (z.B. Mauswege).Diese Grundsätze sollen die Wichtigkeit <strong>de</strong>rErgonomie in <strong>de</strong>r Dialogführung erläutern.3. Benutzerorientierung Wahrnehmung, Erinnerung, Erwartung, Gewöhnung,Verhalten4. Gestaltungsregeln Grundsätzliche Regeln zur Gestaltung von Menüs um dasFin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Programmfunktionen zu erleichtern.Menütitel, Bezeichnungen, Funktionstasten undTastenkürzel, Hierarchie und Schachtelung, Anordnung undDialogwegeDer Azubi soll selbstständig erkennen können, ob dieMenüführungen verwendbar sind und diesesbegrün<strong>de</strong>n können.Menüs in unterschiedlichen Softwarepaketen sollen soweit wie möglich vereinheitlicht wer<strong>de</strong>n.


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 7/105. Objektorientierung /FunktionsorientierungGestaltung <strong>de</strong>r Menüs unter Gesichtspunkten von Objektenund FunktionenKaska<strong>de</strong>n, Dialogaufruf, AktionsaufrufObjekt- /Funktionsorientierung ist zur übersichtlichenGestaltung von Menüs zwingend notwendig, umVerwirrung beim Anwen<strong>de</strong>r sowie bei <strong>de</strong>rProgrammierung zu vermei<strong>de</strong>n.6. Standardmenüobjekte Standardmenüobjekte, die in fast allen Anwendungenverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n (können)Datei, Bearbeiten, Ansicht, Fenster, „?“Die Verwendung von Standards soll <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>rund <strong>de</strong>m Programmierer die Übersicht erleichtern.7. Checkliste(Anlage 3)Prüfkriterien zu Menüstruktur und NavigationsmöglichkeitenDem Azubi wird eine Checkliste Prüfung undBewertung <strong>de</strong>r Software-Ergonomie – Menügestaltungzur Verfügung gestellt.Dies erleichtert die spätere Beurteilung <strong>de</strong>rMenüstruktur.


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 8/108. Sonstige Anmerkungenzu <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit (z. B. Lernort/e, Uhrzeit und Dauer <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit)Diese Ausbildungseinheit wird an einem Arbeitsplatz-PC durchgeführt, <strong>de</strong>r über die entsprechen<strong>de</strong>installierte Software-Entwicklungsumgebung (VB6) verfügt. Beson<strong>de</strong>rs geeignet ist hier <strong>de</strong>r Azubi-Arbeitsplatz im Büro <strong>de</strong>s Ausbil<strong>de</strong>rs, da dieser bereits die entsprechen<strong>de</strong> Software-Ausstattungbesitzt. An diesem Lernort ist auch genügend Platz zur Aufstellung von zwei Stühlen vorhan<strong>de</strong>n.Das Telefon <strong>de</strong>s Ausbil<strong>de</strong>rs sollte für die Dauer <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit auf die Kollegen umgestelltsein. Die Kollegen müssen entsprechend informiert wer<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>r für die Dauer <strong>de</strong>sLehrgespräches (außer in Notfällen) nicht erreichbar ist. So können Störungen von außen vermie<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n.Dauer <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit: 60 MinutenBeginn <strong>de</strong>r Ausbildungseinheit: 9:00 Uhr


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 9/109. Ablauf <strong>de</strong>r AusbildungseinheitNr.Teilvorgänge (Was?)HauptthemenbereicheKernpunkte (Wie?)InhalteBegründung (Warum?)Be<strong>de</strong>utung/Begründung1. Vorbereitung Festlegung <strong>de</strong>s Termines und <strong>de</strong>s Lernortes.Prüfung <strong>de</strong>s Azubi-PCs und <strong>de</strong>s angeschlossenen Druckersauf Funktionsfähigkeit.Prüfung <strong>de</strong>r Softwareinstallation, bei Bedarf Neuinstallation(VB6, HyperSnap)Aufräumen <strong>de</strong>s Arbeitsplatzes2. Vorgespräch mit Wie<strong>de</strong>rholung BegrüßungErläuterung <strong>de</strong>s Themas und <strong>de</strong>s LernzielesMotivation (Prüfungsrelevanz, Be<strong>de</strong>utung in <strong>de</strong>rProgrammierung)Abfrage und Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>r Grundlagen (Entwicklungsumgebung,Menüeditor, HyperSnap, Software-Ergonomieallgemein)Durchführung <strong>de</strong>s Lehrgespräches ohne dieentsprechen<strong>de</strong>n Ausbildungsmittel nur sehr schwermöglich.Platz für Notizpapier <strong>de</strong>s Azubis.Rückgriff auf bereits erlernte Grundlagen mitAuffrischung bzw. Vertiefung.3. Vermitteln neuer Kenntnisse3.1. Grundlagen Gemeinsame Erarbeitung <strong>de</strong>r Grundlagen <strong>de</strong>rSoftwareergonomie für Menüstrukturen.Die logische Struktur soll erkannt wer<strong>de</strong>n.3.2. ISO / DIN Hinweise Hinweise und Erläuterung <strong>de</strong>r Dialoggrundsätze nachISO 9241-10 undMenügestaltung nach DIN EN ISO 9241-14Die entsprechen<strong>de</strong>n Normen sollen bekannt sein.3.3. Gegenüberstellung verschie<strong>de</strong>ner Beispiele ergonomischer undunergonomischer MenüstrukturenEr soll die Unterschie<strong>de</strong> guter und schlechterMenüstrukturen kennen- und unterschei<strong>de</strong>n lernen


Entwurf einer Ausbildungseignungseinheit zurAusbil<strong>de</strong>r-EignungsprüfungSeite 10/103.4. Gestaltungsregeln Erläuterung <strong>de</strong>r Gestaltungsregeln unter Berücksichtigung<strong>de</strong>r Benutzerorientierung mit Vorstellung <strong>de</strong>r Checkliste zurobjektiven Prüfung <strong>de</strong>r Menüstrukturen.Software wird für <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r entwickelt.4. Eigenarbeit Erstellung einer eigenen Menüstruktur mit vorgegebenenZielmenüs mit Hilfestellung, unter Berücksichtigung <strong>de</strong>rSoftwareergonomie.Erlernen <strong>de</strong>r Entwicklung einer ergonomischenMenüstruktur5. Nachbereitung Fachgespräch über die erlernten Themen.Hinweis auf <strong>de</strong>n zu erstellen<strong>de</strong>n Bericht.Lernkontrolle6. Vertiefung Selbstständige Projektarbeit in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Tagen. Praktische Anwendung


Anlage 1EN ISO 9241 – 110Grundsätze <strong>de</strong>r Dialoggestaltung (Auszug)1. AufgabenangemessenheitEin Dialog ist aufgabenangemessen, wenn er <strong>de</strong>n Benutzer unterstützt, seine Arbeitsaufgabe effektivund effizient zu erledigen.2. SelbstbeschreibungsfähigkeitEin Dialog ist in <strong>de</strong>m Maße selbstbeschreibungsfähig, in <strong>de</strong>m für <strong>de</strong>n Benutzer zu je<strong>de</strong>r Zeitoffensichtlich ist, in welchem Dialog, an welcher Stelle im Dialog sie sich befin<strong>de</strong>n, welcheHandlungen unternommen wer<strong>de</strong>n können und wie diese ausgeführt wer<strong>de</strong>n können.3. SteuerbarkeitEin Dialog ist steuerbar, wenn <strong>de</strong>r Benutzer in <strong>de</strong>r Lage ist, <strong>de</strong>n Dialogablauf zu starten sowie seineRichtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist.4. ErwartungskonformitätEin Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und <strong>de</strong>n Merkmalen <strong>de</strong>s Benutzersentspricht, z.B. seinen Kenntnissen aus <strong>de</strong>m Arbeitsgebiet, seiner Ausbildung und seiner Erfahrungsowie allgemein anerkannten Konventionen.5. FehlertoleranzEin Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerhafterEingaben entwe<strong>de</strong>r mit keinem o<strong>de</strong>r mit minimalem Korrekturaufwand seitens <strong>de</strong>s Benutzers erreichtwer<strong>de</strong>n kann.6. IndividualisierbarkeitEin Dialog ist individualisierbar, wenn das Dialogsystem Anpassungen an die Erfor<strong>de</strong>rnisse <strong>de</strong>rArbeitsaufgabe sowie an die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben <strong>de</strong>s Benutzers zuläßt.7. Lernför<strong>de</strong>rlichkeitEin Dialog ist lernför<strong>de</strong>rlich, wenn er <strong>de</strong>n Benutzer beim Erlernen <strong>de</strong>s Dialogsystems unterstützt undanleitet.


Anlage 2Beispielhafte Gegenüberstellung verschie<strong>de</strong>ner Menüstrukturen


Anlage 3ChecklisteISONORM9241/10B e u r t e i l u n g v o n S o f t w a r ea u f G r u n d l a g e d e rI n t e r n a t i o n a l e n E r g o n o m i e - N o r mI S O 9 2 4 1 / 1 0J o c h e n P r ü m p e r & M i c h a e l A n f tProf. Dr. Jochen PrümperFHTW-BerlinFachgebiet WirtschaftspsychologieTreskowallee 810313 Berlin© 1 9 9 3ISONORM 9241/10


Anweisung(Bitte unbedingt lesen!)Im folgen<strong>de</strong>n geht es um die Beurteilung von Softwaresystemen auf Grundlage <strong>de</strong>rInternationalen Norm ISO 9241/10.Das Ziel dieser Beurteilung ist es, Schwachstellen bei Softwaresystemen aufzu<strong>de</strong>ckenund konkrete Verbesserungsvorschläge zu entwickeln.Um dies zu bewerkstelligen, ist Ihr Urteil als Kenner <strong>de</strong>s Softwaresystems von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>rBe<strong>de</strong>utung! Grundlage Ihrer Bewertung sind Ihre individuellen Erfahrungenmit <strong>de</strong>m Software-Programm, das Sie beurteilen möchten.Dabei geht es nicht um eine Beurteilung Ihrer Person, son<strong>de</strong>rn um I h r e p e r -s ö n l i c h e B e w e r t u n g d e r S o f t w a r e mit <strong>de</strong>r Sie arbeiten.Am besten bearbeiten Sie <strong>de</strong>n Beurteilungsbogen, während Sie das zu bewerten<strong>de</strong>Softwaresystem vor sich am Bildschirm haben. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, bei<strong>de</strong>r Beantwortung <strong>de</strong>r einzelnen Fragen die ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Sache noch einmal zuüberprüfen.Bitte machen Sie im folgen<strong>de</strong>n Kasten zunächst einige Angaben zu <strong>de</strong>r Software, aufdie sich Ihre Beurteilung im folgen<strong>de</strong>n beziehen wird.Auf welches Software-Programm bezieht sich Ihre Beurteilung?(Beurteilen Sie bitte lediglich e i n Software-Programm!)Name <strong>de</strong>r Software: .........................................................................................Versionsnummer: .........................................................................................Hersteller: .........................................................................................Teilanwendung / Modul: .........................................................................................ISONORM 9241/10


Noch ein Hinweis zur Beantwortung <strong>de</strong>s Beurteilungsbogens:Die einzelnen Normen wer<strong>de</strong>n über Beschreibungen konkretisiert. Diese Beschreibungenweisen immer folgen<strong>de</strong> Form auf.Beispiel Nr.1:Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...Beispiel 1ist schlecht.ist gut.Im ersten Beispiel wird danach gefragt, wie gut, bzw. wie schlecht die Software ist.Der Benutzer beurteilt in diesem Fall die Software zwar als gut, sieht jedoch nochVerbesserungsmöglichkeiten.Beispiel Nr.2:Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...Beispiel 2ist langsam.ist schnell.Im zweiten Beispiel beurteilt <strong>de</strong>r Benutzer die Software als ziemlich langsam.Füllen Sie bitte <strong>de</strong>n Beurteilungsbogen äußerst sorgfältig aus und lassen Sie keine <strong>de</strong>rFragen aus!Die Auswertung <strong>de</strong>r Daten erfolgt anonym.ISONORM 9241/10


A u f g a b e n a n g e m e s s e n h e i tUnterstützt die Software die Erledigung Ihrer Arbeitsaufgaben, ohne Sie als Benutzerunnötig zu belasten?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...ist kompliziert zubedienen.ist unkompliziert zubedienen.bietet nicht alleFunktionen, um dieanfallen<strong>de</strong>n Aufgabeneffizient zu bewältigen.bietet alleFunktionen, um dieanfallen<strong>de</strong>n Aufgabeneffizient zu bewältigen.bietet schlechteMöglichkeiten,sich häufig wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong>Bearbeitungsvorgängezu automatisieren.bietet guteMöglichkeiten,sich häufig wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong>Bearbeitungsvorgängezu automatisieren.erfor<strong>de</strong>rtüberflüssigeEingaben.erfor<strong>de</strong>rtkeine überflüssigenEingaben.ist schlechtauf die Anfor<strong>de</strong>rungen<strong>de</strong>r Arbeit zugeschnitten.ist gutauf die Anfor<strong>de</strong>rungen<strong>de</strong>r Arbeit zugeschnitten.ISONORM 9241/10


S e l b s t b e s c h r e i b u n g s f ä h i g k e i tGibt Ihnen die Software genügend Erläuterungen und ist sie in ausreichen<strong>de</strong>mMaße verständlich?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...bietet einenschlechten Überblicküber ihrFunktionsangebot.bietet einenguten Überblicküber ihrFunktionsangebot.verwen<strong>de</strong>tschlecht verständlicheBegriffe, Bezeichnungen,Abkürzungeno<strong>de</strong>r Symbole in Maskenund Menüs.verwen<strong>de</strong>tgut verständlicheBegriffe, Bezeichnungen,Abkürzungeno<strong>de</strong>r Symbole in Maskenund Menüs.liefert inunzureichen<strong>de</strong>m MaßeInformationen darüber,welche Eingaben zulässigo<strong>de</strong>r nötig sind.liefert inzureichen<strong>de</strong>m MaßeInformationen darüber,welche Eingaben zulässigo<strong>de</strong>r nötig sind.bietetauf Verlangen keinesituationsspezifischenErklärungen, die konkretweiterhelfen.bietetauf VerlangensituationsspezifischeErklärungen, die konkretweiterhelfen.bietetvon sich aus keinesituationsspezifischenErklärungen, die konkretweiterhelfen.bietetvon sich aussituationsspezifischeErklärungen, die konkretweiterhelfen.ISONORM 9241/10


S t e u e r b a r k e i tKönnen Sie als Benutzer die Art und Weise, wie Sie mit <strong>de</strong>r Software arbeiten, beeinflussen?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...bietet keine Möglichkeit,die Arbeit an je<strong>de</strong>mPunkt zu unterbrechenund dort später ohneVerluste wie<strong>de</strong>rweiterzumachen.bietet die Möglichkeit,die Arbeit an je<strong>de</strong>mPunkt zu unterbrechenund dort später ohneVerluste wie<strong>de</strong>rweiterzumachen.erzwingteine unnötig starreEinhaltung vonBearbeitungsschritten.erzwingtkeine unnötig starreEinhaltung vonBearbeitungsschritten.ermöglichtkeinen leichten Wechselzwischen einzelnenMenüs o<strong>de</strong>r Masken.ermöglichteinen leichten Wechselzwischen einzelnenMenüs o<strong>de</strong>r Masken.ist so gestaltet,daß <strong>de</strong>r Benutzernicht beeinflussen kann,wie und welcheInformationen amBildschirm dargebotenwer<strong>de</strong>n.ist so gestaltet,daß <strong>de</strong>r Benutzerbeeinflussen kann,wie und welcheInformationen amBildschirm dargebotenwer<strong>de</strong>n.erzwingtunnötigeUnterbrechungen <strong>de</strong>rArbeit.erzwingtkeine unnötigenUnterbrechungen <strong>de</strong>rArbeit.ISONORM 9241/10


E r w a r t u n g s k o n f o r m i t ä tKommt die Software durch eine einheitliche und verständliche Gestaltung IhrenErwartungen und Gewohnheiten entgegen?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...erschwertdie Orientierung, durcheine uneinheitlicheGestaltung.erleichtertdie Orientierung, durcheine einheitlicheGestaltung.läßt einenim Unklarendarüber, ob eine Eingabeerfolgreich war o<strong>de</strong>rnicht.läßt einennicht im Unklarendarüber, ob eine Eingabeerfolgreich war o<strong>de</strong>rnicht.informiert inunzureichen<strong>de</strong>m Maßeüber das, was sie gera<strong>de</strong>macht.informiert inausreichen<strong>de</strong>m Maßeüber das, was sie gera<strong>de</strong>macht.reagiert mit schwervorhersehbarenBearbeitungszeiten.reagiert mit gutvorhersehbarenBearbeitungszeiten.läßt sichnicht durchgehendnach einem einheitlichenPrinzip bedienen.läßt sichdurchgehendnach einem einheitlichenPrinzip bedienen.ISONORM 9241/10


F e h l e r t o l e r a n zBietet Ihnen die Software die Möglichkeit, trotz fehlerhafter Eingaben das beabsichtigteArbeitsergebnis ohne o<strong>de</strong>r mit geringem Korrekturaufwand zu erreichen?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...ist so gestaltet,daß kleine Fehlerschwerwiegen<strong>de</strong>Folgen haben können.ist so gestaltet,daß kleine Fehlerkeine schwerwiegen<strong>de</strong>nFolgen haben können.informiert zu spätüber fehlerhafteEingaben.informiert sofortüber fehlerhafteEingaben.liefert schlechtverständlicheFehlermeldungen.liefert gutverständlicheFehlermeldungen.erfor<strong>de</strong>rt bei Fehlernim großen und ganzeneinen hohenKorrekturaufwand.erfor<strong>de</strong>rt bei Fehlernim großen und ganzeneinen geringenKorrekturaufwand.gibt keine konkretenHinweise zurFehlerbehebung.gibt konkreteHinweise zurFehlerbehebung.ISONORM 9241/10


I n d i v i d u a l i s i e r b a r k e i tKönnen Sie als Benutzer die Software ohne großen Aufwand auf Ihre individuellenBedürfnisse und Anfor<strong>de</strong>rungen anpassen?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...läßt sich von <strong>de</strong>mBenutzerschwererweitern, wenn für ihnneue Aufgabenentstehen.läßt sich von <strong>de</strong>mBenutzerschlechtan seine persönliche,individuelle Art <strong>de</strong>rArbeitserledigunganpassen.eignet sich für Anfängerund Expertennicht gleichermaßen,weil <strong>de</strong>r Benutzer sie nurschweran seinen Kenntnisstandanpassen kann.läßt sich - im Rahmenihres Leistungsumfangs -von <strong>de</strong>m Benutzerschlechtfür unterschiedlicheAufgaben passen<strong>de</strong>inrichten.ist so gestaltet,daß <strong>de</strong>r Benutzer dieBildschirmdarstellungschlechtan seine individuellenBedürfnisse anpassenkann.läßt sich von <strong>de</strong>mBenutzerleichterweitern, wenn für ihnneue Aufgabenentstehen.läßt sich von <strong>de</strong>mBenutzergutan seine persönliche,individuelle Art <strong>de</strong>rArbeitserledigunganpassen.eignet sich für Anfängerund Expertengleichermaßen,weil <strong>de</strong>r Benutzer sieleichtan seinen Kenntnisstandanpassen kann.läßt sich - im Rahmenihres Leistungsumfangs -von <strong>de</strong>m Benutzergutfür unterschiedlicheAufgaben passen<strong>de</strong>inrichten.ist so gestaltet,daß <strong>de</strong>r Benutzer dieBildschirmdarstellunggutan seine individuellenBedürfnisse anpassenkann.ISONORM 9241/10


L e r n f ö r d e r l i c h k e i tIst die Software so gestaltet, daß Sie sich ohne großen Aufwand in sie einarbeitenkonnten und bietet sie auch dann Unterstützung, wenn Sie neue Funktionen lernenmöchten?Die Software ... --- -- - -/+ + ++ +++ Die Software ...erfor<strong>de</strong>rt viel Zeitzum Erlernen.erfor<strong>de</strong>rt wenig Zeitzum Erlernen.ermutigt nicht dazu,auch neue Funktionenauszuprobieren.ermutigt dazu,auch neue Funktionenauszuprobieren.erfor<strong>de</strong>rt,daß man sich vieleDetails merken muß.erfor<strong>de</strong>rt nicht,daß man sich vieleDetails merken muß.ist so gestaltet, daß sicheinmal Gelerntesschlecht einprägt.ist so gestaltet, daß sicheinmal Gelerntesgut einprägt.ist schlechtohne frem<strong>de</strong> Hilfe o<strong>de</strong>rHandbuch erlernbar.ist gutohne frem<strong>de</strong> Hilfe o<strong>de</strong>rHandbuch erlernbar.ISONORM 9241/10


Z u m S c h l u ßZum Schluß bitten wir Sie, noch folgen<strong>de</strong> Fragen zu beantworten:Seit wievielen Monaten arbeiten Sie schon mit <strong>de</strong>rvon Ihnen beurteilten Software? ................... MonateSeit wievielen Monaten arbeiten Sie überhaupt schonmit Computern? ................... MonateWieviele Stun<strong>de</strong>n arbeiten Sie pro Woche durchschnittlichmit <strong>de</strong>r von Ihnen beurteilten Software? ................... Stun<strong>de</strong>nWieviele Stun<strong>de</strong>n arbeiten Sie pro Woche durchschnittlichmit Computern? ................... Stun<strong>de</strong>nWie gut beherrschen Sie die beurteilte Software? sehr o o o o o o o sehrschlechtgutMBSMUCSBSSUCEXPMit wievielen Programmen arbeiten Sie <strong>de</strong>rzeit?................... ProgrammeNUPDavon: ......................................PC-ProgrammeGroßrechnerprogrammeNPCNMFWas ist Ihr Beruf?Wie alt sind Sie?Ihr Geschlecht?.................................................................. Jahre................... m/wJOBAGESEXBitte bil<strong>de</strong>n Sie sich Ihr individuelles Kennwort:...................AnfangsbuchstabeIhres GeburtsortesIDNAus Datenschutzgrün<strong>de</strong>n,statt Name!.........................................................Endbuchstabe<strong>de</strong>s VornamensIhrer MutterAnfangsbuchstabe<strong>de</strong>s VornamensIhrer MutterEndbuchstabeIhres eigenen erstenVornamensISONORM 9241/10

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