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(nur Rental), CAR VE PLA TE 9 SLR (nur Rental) - Tyrolia

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50 / RENTAL<br />

ausgewählt werden. Die vom Kunden retournierten<br />

Ski werden mit den Daten des letzten Benutzers<br />

überprüft, die zum Verleih bereiten mit fiktiven<br />

Benutzerdaten. Es werden <strong>nur</strong> einzelne Ski,<br />

keine Paare getestet. Eine Auslösetest am<br />

Backen braucht <strong>nur</strong> in eine Richtung durchgeführt<br />

werden. Es werden alle Testergebnisse gezählt,<br />

die zulässige Limits überschreiten. Die Höhe und<br />

Häufigkeit dieser Überschreitungen bestimmt die<br />

Häufigkeit der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />

Systeme die Prüfung nicht bestehen,<br />

ist eine tägliche Überprüfung notwendig bis der<br />

Fehler gefunden und korrigiert werden konnte.<br />

Wenn danach die Testergebnisse wieder innerhalb<br />

der Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit<br />

der Test wieder zurückgenommen werden.<br />

Inspektions-Verfahren<br />

Wichtige Begriffe<br />

Korrekturfaktor<br />

Der Wert der vom ursprünglichen Skalenwert<br />

addiert oder subtrahiert werden muss damit die<br />

Testergebnisse innerhalb der Inspektion Toleranz<br />

liegen.<br />

Auslöserichtung<br />

Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung<br />

während der Saison), sind die Auslöserichtungen<br />

wie folgt: Ferse vertikal, Backe links und rechts.<br />

Bindungsprüfgerät<br />

Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO<br />

11110 entspricht. Bevor Sie mit den Prüfungen<br />

beginnen führen Sie alle Instandhaltungs- und<br />

Kalibrierungsarbeiten am Gerät durch.<br />

Testergebnis oder Auslösemoment<br />

Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist<br />

der mittlere Wert von drei Auslösungen in dieselbe<br />

Richtung.<br />

Vorsaisonale Prüfung<br />

Referenz Schuh Auswahl<br />

Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />

Sohlenlänge - siehe Table [A], welche<br />

typisch für das Inventar ist. Verwenden Sie die<br />

unten angeführte Prozedur wenn das Inventar<br />

verschiedene Modelle enthält und ein typischer<br />

Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />

1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge,<br />

entsprechend dem Bindungstyp den sie testen<br />

wollen, aus: Erwachsene, Junior oder Kinder,<br />

siehe Table [A].<br />

2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden<br />

Seifenlösung und Wasser.<br />

3. Stellen sie eine <strong>Rental</strong> Bindung auf den entsprechenden<br />

Skalenwert ein wie in Table [A]<br />

aufgeführt.<br />

4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und<br />

messen sie das Auslösemoment in alle drei<br />

Richtungen ( Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal- drei Auslösungen in jede Richtung).<br />

5. Ermitteln sie je den Mittelwert getrennt für die<br />

linke und rechte Backenauslösung.<br />

6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker<br />

und rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz<br />

aufweist, bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />

7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe<br />

und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren<br />

Auslösemoment als Referenz-Schuh für die<br />

seitliche Backenauslösung.<br />

8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale<br />

Fersenauslösung und nehmen Sie den Schuh<br />

mit dem mittleren Auslösemoment als Referenz-<br />

Schuh für die Fersenauslösung.<br />

Vorsaisonaler Bindungstest<br />

Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der<br />

Wartung vor der nächsten Saison. Sie kann auch<br />

dazu dienen um zu ermitteln ob die Wartungsarbeiten<br />

Erfolg hatten und welche Bindungen für<br />

die nächste Saison nicht mehr verwendet werden<br />

können.<br />

1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch<br />

und reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh.<br />

2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />

a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />

b.) Die Bremsenfunktion<br />

c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />

d.) Die Einstellfunktionen<br />

e.) Die Montageschrauben<br />

3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-<br />

Schuh an und stellen sie den Skalenwert<br />

entsprechend Table [A] ein.<br />

4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den<br />

Bindungskomponenten mit dem Single Code<br />

auf dem Referenz-Schuh übereinstimmt.<br />

5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen<br />

Sie die seitliche Elastizität, indem Sie<br />

mit einem Kunststoffhammer seitlich auf den<br />

Schuh schlagen. Dabei muss die Backe den<br />

Schuh wieder rasch in die Mittellage zurückführen.<br />

6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem<br />

sie den Schuh anheben während Sie den<br />

Öffnungshebel der Ferse drücken. Dabei muss<br />

der Schuh wieder in die Ausgangslage zurückgestellt<br />

werden und muss von der Ferse ausreichend<br />

fest gehalten werden.<br />

7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal<br />

aus, dies kann per Hand oder mit einem<br />

Testgerät erfolgen.<br />

8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs- Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifen Lösung.<br />

9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät<br />

das Auslösemoment für jede Richtung (Backe<br />

links, rechts und Ferse vertikal).<br />

10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation<br />

wenn die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz,<br />

siehe Table [A], liegen.<br />

11. Stellen sie den Ski auf die Seite wenn der<br />

Auslösewert einer Richtung außerhalb der<br />

Inspektions-Toleranz liegt.

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