Limmat Verlag Herbst 2009
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Eine Amazone im Gefolge von Napoleon<br />
«Eine fesselnde Lektüre» Neue Zürcher Zeitung<br />
Regula Engel<br />
Frau Oberst Engel<br />
Memoiren einer Amazone<br />
aus Napoleonischer Zeit<br />
ca. 240 Seiten, Pappband<br />
ca. sFr. 34.–, € 22.80<br />
ISBN 978-3-85791-587-1<br />
September<br />
Regula Engel-Egli, 1761–1853, aufgewachsen<br />
in einem Zürcher Waisenhaus,<br />
heiratete mit siebzehn Jahren<br />
Florian Engel aus Langwies und zog<br />
mit dem Schweizer Offizier in Napoleons<br />
Diensten durch ganz Europa und<br />
Ägypten. Von ihren 21 Kindern sollen –<br />
nach ihren eigenen Angaben – zwei<br />
Söhne mit Napoleon nach St. Helena in<br />
die Verbannung gegangen sein. Nach<br />
dem Tod ihres Mannes reiste sie nach<br />
Nordamerika, um in New Orleans ihren<br />
sterbenden Sohn zu besuchen. Regula<br />
Engel starb verarmt mit 92 Jahren im<br />
Zürcher Predigerspital.<br />
Das Leben der Regula Engel kennen wir nur von ihr selbst: Im Alter von sechzig<br />
Jahren verfasste sie 1821 die «Lebensbeschreibung der Wittwe des Obrist<br />
Florian Engel». In dem Bericht führt sie uns an der Seite ihres Gatten, eines<br />
Schweizer Offiziers in napoleonischen Diensten, durch ganz Europa, an den<br />
Fuss der Pyramiden, in die Schlachten von Austerlitz und Waterloo, wo sie<br />
ihren Mann und zwei Söhne verliert und schliesslich selber – in Offizierskleidung<br />
– schwer verwundet ins Hospital gebracht wird.<br />
Regula Engels Lebensbeschreibung ist einer der spannendsten autobiografischen<br />
Texte der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts, ein<br />
ergreifender und oft ergötzlicher Lebensbericht einer höchst vitalen und humor<br />
vollen «Frau aus dem Volk».<br />
«Wann liest man schon einmal die Erinnerungen einer Frau, die in Schlachten<br />
zog, 21 Kinder zur Welt brachte und von Napoleon ‹meine kleine Schweizerin›<br />
genannt wurde?» Münchner Merkur<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
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