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Limmat Verlag Herbst 2009

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Auf Fotoreportage in Afrika 1955<br />

Wertvolle Zeitdokumente und Schlüssel zum Verständnis<br />

des afrikanischen Kontinents im 21. Jahrhundert<br />

Fernand Perret, geboren 1915 in La<br />

Chaux­de­Fonds. Nach der Ausbildung<br />

zum Berufsfotografen in Bern macht<br />

er sich selbständig. Als einer der Ersten<br />

in der Region wendet er sich der Industriefotografie<br />

zu. Aufträge von den<br />

Uhrenfabriken der Region sowie den<br />

Verkehrsämtern der Kantone Wallis,<br />

Tessin und Neuenburg. 1947/1948 eidgenössische<br />

Meisterprüfung. Ab 1955<br />

bereist er für das Département missionnaire<br />

in Lausanne mehrmals Afrika,<br />

später für das Musée d’ethnographie<br />

in Neuenburg auch Bulgarien.<br />

1985 übergibt Perret seinen Nachlass<br />

von 200 000 Negativen der Stadt La<br />

Chaux­de­Fonds, wo er 1995 stirbt.<br />

Fernand Perret<br />

Transafrique – Bilder<br />

einer Fotomission<br />

Herausgegeben von<br />

Paul Hugger<br />

Mit Texten von Christine<br />

Rodeschini und Jürg Schneider<br />

FotoSzeneSchweiz 6<br />

ca. 140 Seiten, Texte deutsch<br />

und französisch, etwa 80<br />

Duplexfotos, Pappband<br />

ca. sFr. 48.–, € 31.80<br />

ISBN 978-3-85791-592-5<br />

Oktober<br />

1955 brach der Berufsfotograf Fernand Perret von La Chaux­de­Fonds zu einer<br />

fünfmonatigen Reise durch den afrikanischen Kontinent von Algier zum<br />

Kap auf. Er begleitete seinen Schwager Henri Mercier, der Sekretär bei der<br />

«Mission Suisse dans l’Afrique du Sud» war, und den Schriftsteller Edmond<br />

Pidoux. Perrets Aufgabe war es, mit Foto und Film die Missionsarbeiten in<br />

Afrika zu dokumentieren. Entstanden sind Schwarz­Weiss­Fotografien von<br />

hohem künstlerischem und ästhetischem Wert, die eine grosse Ruhe ausstrahlen<br />

und immer auch von Perrets Faszination vom Menschen und seiner<br />

Kultur zeugen: Mit vorurteilslosem Blick, nahe dran und dennoch nie aufdringlich,<br />

zeigt er die Menschen bei ihren alltäglichen Verrichtungen, ihren<br />

Festen und Ritualen sowie das religiöse Leben. Doch auch das «moderne»<br />

Afrika mit seinen Fabriken und Handwerksbetrieben fand Eingang in seine<br />

Dokumentation. So liefern Perrets Fotografien ein eindrückliches Bild vom<br />

Leben der indigenen Bevölkerung Afrikas Mitte des 20. Jahrhunderts.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

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