Limmat Verlag Herbst 2009
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Vom Wandern der Fotografien<br />
Wie sich Bilder mit ihrer Präsentation und ihrer<br />
Umgebung verändern<br />
Bilder, leicht verschoben<br />
Zur Veränderung der Fotografie<br />
in den Medien<br />
Herausgegeben von Ulrich Binder<br />
und Matthias Vogel<br />
Mit Beiträgen von Adrian Bättig,<br />
Ulrich Binder, Katri Burri, Sabine<br />
Münzenmaier, Matthias Vogel<br />
zu Fotografien von Peter Ammon,<br />
Werner Bischof, René Burri, Theo Frey,<br />
Martin Imboden, Christian Schwager,<br />
Jules Spinatsch, Annelies Strba u. a.<br />
ca. 220 Seiten, etwa 150 Fotografien,<br />
vierfarbig, Grossformat, Klappenbroschur<br />
mit Fadenheftung<br />
ca. sFr. 44.–, € 29.50<br />
ISBN 978-3-85791-590-1<br />
Oktober<br />
12<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Ulrich Binder, geboren 1958. Ausbildung<br />
zum Künstler in Luzern, Prag<br />
und Paris. Studium der Kunstgeschichte<br />
in Bern. Arbeitet als Kunstmaler,<br />
Publizist und Dozent u. a. an der<br />
Zürcher Hochschule der Künste. Mitverfasser<br />
und Herausgeber verschiedener<br />
Publikationen zu Fotografie,<br />
Kunst und Architektur.<br />
Matthias Vogel, geboren 1955. Studium<br />
der Kunstgeschichte, Philosophie<br />
und Literaturkritik in Zürich, München<br />
und Berlin, Forschungs und Lehraufträge<br />
in Zürich, Paris, London, New<br />
Haven und New York. Dozent an der<br />
Universität Basel und an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste.<br />
Die Aufnahmetechnik der Fotografie legt ihre Bilder in Format, Farbe und<br />
Materialität nicht fest. Der detailtreue Blick auf die Welt verändert sich mit<br />
jeder neuen Präsentation: Ein Abzug auf Fotopapier unterscheidet sich vom<br />
Abdruck desselben Bildes in der Zeitung, im Fotobuch oder als Kunstpostkarte<br />
nicht nur in materieller Hinsicht, die jeweilige Umgebung prägt auch<br />
die rezeptive Einstellung. Insofern haftet jeder aktuellen Erscheinung einer<br />
Fotografie die Möglichkeitsform an – sie könnte immer auch ein wenig anders<br />
sein. Die verschiedenen Ansichten verdankt sie neben dem Fotografen<br />
den Druckern, Layouterinnen, Galeristinnen und Ausstellungsmachern und<br />
nicht zuletzt den materielltechnischen Möglichkeiten einer Zeit.<br />
Sind Hersteller und Publikum vor allem am Motiv von Fotografien interessiert,<br />
konzentrieren sich die Autorinnen und Autoren dieses Buches auf die<br />
Veränderungen, die sich mit jedem neuen Auftritt ergeben und die notwendigerweise<br />
auch die Sinnschicht einer Fotografie erfassen.