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TYPE I - Tyrolia

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5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie die geeigneten<br />

Referenz-Bindungen an diesen typischen Schuh<br />

an und stellen die Bindungen so ein, dass Sie so nah<br />

als möglich am Referenz–Auslösewert entsprechend<br />

Tabelle [A], [B], [C], [D] auslösen.<br />

6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser- Seifenlösung<br />

ab und kennzeichnen Sie diese als „sauber“ die andere<br />

als „geschmiert“.<br />

7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />

mit der „sauberen“ Referenz-Bindung und dann mit<br />

der „geschmierten“ Referenz-Bindung. Bestimmen Sie<br />

die Auslösewerte für Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe<br />

nur in eine Richtung gemessen weden).<br />

8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem das Testergebnis<br />

in einer Auslöserichtung „geschmiert“ 20%<br />

niedriger ist als das Testergebnis „sauber“ oder bei<br />

dem das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz, definiert in Tabelle [A], für den Skier Code<br />

der für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />

(L, J oder F), liegt.<br />

9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen Schuhen<br />

die ausgeschieden wurden, korrigieren Sie festgestellte<br />

Defekte und testen Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh<br />

immer noch nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn<br />

aus dem Inventar aus.<br />

10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />

„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden wurde.<br />

ACHTUNG: Nach dem die Vorsaisonale- Überprüfung<br />

abgeschlossen wurde, reinigen Sie die Produkte von der<br />

Wasser-Seifen-Lösung und schmieren sie die Bindung falls<br />

notwendig.<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON - STICHPROBE UND TEST<br />

Die Überprüfung während der Saison ist ein Test bei dem<br />

das gesamte System und die Einstellarbeit des Personals<br />

überprüft wird. Das Verfahren arbeitet mit einer zufällig<br />

ausgewählten Stichprobe, die in regelmäßigen Intervallen<br />

entnommen wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen<br />

Systemen die gleiche Chance gibt ausgewählt zu werden<br />

ist gültig.<br />

STICHPROBENHÄUFIGKEIT<br />

Stichproben werden während der gesamten Saison entnommen.<br />

Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />

1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />

2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste Probe<br />

wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />

3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen,<br />

wird die nächste Stichprobe in 14 Tagen entnommen.<br />

4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht, muss<br />

täglich geprüft werden bis zwei Stichproben hintereinander<br />

den Test bestehen. Danach beginnt wieder das<br />

wöchentliche Intervall.<br />

stichprobenumfang<br />

Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar aber<br />

nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80 Systeme, siehe<br />

Tabelle [E]. Der Stichprobenumfang basiert auf der durchschnittlich<br />

täglich verliehenen Anzahl von Systemen.<br />

Wenn die Anzahl unter 50% des Durchschnitts fällt, kann<br />

der Stichprobenumfang proportional reduziert werden.<br />

50 / RENTAL<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON<br />

1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar, wie in<br />

Tabelle [E] definiert. Nehmen Sie davon die Hälfte von<br />

Systemen die zum Verleih bereit stehen und die andere<br />

Hälfte von Systemen wie sie zurückgegeben wurden.<br />

2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen, stellen Sie<br />

auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend der ISO<br />

11088- Einstelltabelle (Seite 75) ein, bei den Systemen<br />

die erst zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />

Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen sie dabei<br />

schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren.<br />

3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die Bindung in<br />

jeder Richtung zumindest einmal aus.<br />

4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe, nur eine<br />

Richtung ist notwendig, und für die Ferse.<br />

5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der Inspektions-<br />

Toleranz für den entsprechenden Skier Code – siehe<br />

ISO 11088 Einstelltabelle (Seite 75).<br />

6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb und unterhalb<br />

des Referenzwertes), hat die Stichprobe den Test<br />

bestanden.<br />

7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur- Grenzwertes<br />

(Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des<br />

Referenzwertes), bewerten sie das gemessene System<br />

mit Klasse I-Abweichung.<br />

8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />

liegen, bewerten Sie das gemessene System mit<br />

Klasse II-Abweichung.<br />

9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell<br />

die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/<br />

Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck.<br />

Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als<br />

Klasse I-Abweichung.<br />

10. Wenn mehr als die in Tabelle [E] angeführte zulässige<br />

Anzahl von Systemen mit einer Klasse I-Abweichung<br />

gefunden wird oder eine Klasse II–Abweichung entdeckt<br />

wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht<br />

bestanden und Es muss täglich geprüft werden bis das<br />

Problem das zum Versagen führte, gefunden und<br />

korrigiert wurde.<br />

1 1. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die<br />

Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse Iund<br />

Klasse II–Abweichungen, und ob die Stichprobe<br />

bestanden oder nicht bestanden hat.<br />

12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen aufzuführen<br />

und die aktuellen Auslösewerte festzuhalten.

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