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Abbildungen zur deskriptiven Ana - Rising STAR

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Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Entwicklungstrend produzierter CGT zeigt auf Basis des betrachteten Zeitraumes nach oben.<br />

So hält auch BP (2008) fest, dass die für den Rohöltransport verfügbare Transportkapazität<br />

kontinuierlich wuchs und somit die Anzahl und Grösse der Rohöltankern stetig zunahm.<br />

(Deutsche BP AG, 2008)<br />

4.1.5.4 Die Entwicklung der Rohöltankerfrachtraten –Baltic Dirty Tanker Index<br />

Zur Beurteilung der Rohöltankerfrachtraten veröffentlicht Baltic Exchange zwei verschiedene<br />

Indizes. Es gibt einerseits den Baltic Dirty Tanker Index (BDTI) sowie den Baltic Clean<br />

Tanker Index. Die beiden Indizes werden aufgrund verschiedener Ladungsinhalte erhoben.<br />

Der BDTI erfasst die Frachtraten für Rohöl, welches als „schmutzige“ Ladung bezeichnet<br />

wird, der BCTI gibt die Frachtraten für „saubere“ Ladungen wie bspw. Benzin wieder<br />

(Wölbern Shipping GmbH, 2008). Das in den Förderstätten im nahen Osten zu Tage<br />

gebrachte Rohöl wird per Tankschiff in tausende von Kilometern entfernte<br />

Raffineriestandorte, bspw. in die Niederlanden und nach Japan, gefahren. Obwohl ebenso<br />

Transporte von Endprodukten wie Benzin oder Heizöl durchgeführt werden, wird der grösste<br />

des Teil des Öls als Rohöl transportiert (Deutsche BP AG, 2008). Dies hat <strong>zur</strong> Folge, dass<br />

bei der Betrachtung der Tankerfrachtrachten ausschliesslich der BDTI herangezogen wird.<br />

Der BDTI wurde zwischen dem 3. August 1998 31 und dem 31. Dezember 2008 betrachtet 32 .<br />

Der Index schwankte zwischen 619 Punkten am 20. August 2002 und 3194 Punkten am 17.<br />

November 2004. Die prozentuale Veränderung der stärksten festgestellten Schwankung<br />

entsprach dabei 516 Prozent innerhalb zweier Jahre. Der Mittelwert der Frachtraten im<br />

insgesamt betrachteten Zeitraum liegt bei 1276 Punkten. 1493 von 2609 Werten (57.22<br />

Prozent) lagen unterhalb, 1116 Werte (42.78 Prozent) oberhalb des Mittelwerts. Dies<br />

impliziert, dass Schwankungen unterhalb von 1276 Punkten stärker ausgeprägt sind als<br />

Schwankungen oberhalb des festgestellten Mittelwerts. Am 24. Dezember 2008 lag der<br />

Index um 27 Prozent höher als zu Beginn des ausgewählten Zeitraumes am 3. August 1998.<br />

Wie bereits bei den Ausführungen zum Harpex in 4.1.4.4 festgehalten wurde, kann aufgrund<br />

derselben Gründe kein Stichtagsverfahren beim BDTI angewendet werden. Das Vorgehen<br />

<strong>zur</strong> Berechnung von Mittelwert und Standardabweichung entspricht dem in Kapitel 4.1.4.4<br />

beschriebenen Verfahren. Der Betrachtungszeitraum bezieht sich im vorliegenden Fall aber<br />

lediglich auf den Zeitraum zwischen 1998 und 2008. Die kleinste Abweichung vom<br />

Jahresmittelwert konnte im Jahr 1998 mit knapp 7.30 Prozent festgestellt, die grösste<br />

Abweichung im Jahr 2004 mit 34.26 Prozent. Über den gesamten Zeitraum betrachtet ergibt<br />

sich eine mittlere Standardabweichung von 297 Indexpunkten, die mittlere prozentuale<br />

Standardabweichung entspricht dabei 22.44 Prozent und unterliegt somit fast doppelt so<br />

hohen Schwankungen. Die gesamte Übersicht ist in Tabelle I- 2 aufgeführt.<br />

31 Der BDTI wurde erstmals an diesem Tag veröffentlicht (Baltic Exchange, 2008a)<br />

32 Siehe Abbildung I- 8 in Anhang I<br />

32

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