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Abbildungen zur deskriptiven Ana - Rising STAR

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Eine Publikation der<br />

<strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> AG<br />

<strong>STAR</strong> RESEARCH<br />

<strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> ist einer der führenden Anbieter unter den bankenunabhängigen Spezialisten für Alternative<br />

Investments und bietet Geschäftspartnern und Investoren eine Vielzahl überlegener Lösungen in den<br />

Anlageklassen Hedgefonds, Private Equity und Rohstoffe.<br />

EnTwiCklunGSpERSpEkTivEn<br />

dES MARkTES füR GESCHloSSEnE fondS<br />

in dEuTSCHlAnd<br />

Universität St.Gallen<br />

In Kooperation mit der Hochschule für<br />

Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)


iMpRESSuM<br />

Herausgeber kontakt<br />

<strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> AG Phone: +41 71 6869-400<br />

Müligässli 1 Fax: +41 71 6869-415<br />

8598 Bottighofen research@risingstar.ch<br />

Switzerland www.risingstar.ch<br />

© <strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> AG<br />

übER RiSinG <strong>STAR</strong> AG<br />

Die <strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong>-Gruppe wurde im Jahr 2001 als Spezialist für Alternative<br />

Investments für den deutschsprachigen Markt gegründet. Für<br />

vermögende Familien und institutionelle Investoren entwickeln wir<br />

Anlagekonzepte, die möglichst unabhängig von der Kursentwicklung<br />

der traditionellen Aktien- und Rentenmärkte positive Renditen erzielen.<br />

Dies spiegelt sich im Unternehmensnamen wider: <strong>STAR</strong> steht<br />

für „Strategy Target Absolute Return“. Nach Lancierung des ersten<br />

bankenunabhängigen Hedgefonds-investments am deutschen<br />

Kapitalmarkt hat sich <strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> mit der <strong>STAR</strong> Private-Equity-Serie<br />

und Investments im Rohstoff- und Immobiliensektor zu einem der<br />

führenden Anbieter unter den bankenunabhängigen Spezialisten für<br />

Alternative Investments entwickelt.<br />

Als Schweizer Aktiengesellschaft profitiert <strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> vom Unternehmenssitz<br />

in der Nähe des internationalen Finanzzentrums<br />

Zürich. Durch den Zugang zum Know-how der internationalen Elite<br />

der Investmentmanager können wir den Unternehmensleitspruch<br />

„Invest with the best“ in unseren Investments umsetzen. Aufgrund<br />

der bisherigen Anlageerfolge liegt das Platzierungsvolumen der<br />

<strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong>-Investments bereits über 1 Milliarde CHF.<br />

Vertriebspartnern und Investoren stellt <strong>Rising</strong> <strong>STAR</strong> zudem umfangreiche<br />

Researchstudien und Marktinformationen <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

die zum Teil in Zusammenarbeit mit der renommierten Universität<br />

St. Gallen erstellt werden.<br />

bereits erschienen:<br />

<strong>STAR</strong> Research-Studie:<br />

„Internationale opportunistische Immobilieninvestitionen –<br />

Gewinner der Finanzkrise“, 2009<br />

<strong>STAR</strong> Research-Studie:<br />

„China, Indien und ihre Private-Equity-Märkte“, 2008,<br />

in Kooperation mit der Universität St. Gallen<br />

Alle Research-Studien stehen unter www.risingstar.ch<br />

zum Download bereit.


Universität St.Gallen<br />

Hochschule für Wirtschafts-, Rechts-<br />

und Sozialwissenschaften HSG<br />

Masterarbeit<br />

Entwicklungsperspektiven des Marktes für<br />

geschlossene Fonds in Deutschland<br />

Eine ganzheitliche Betrachtung unter Anwendung<br />

des Mixed-Methods Approach<br />

Referent<br />

Prof. Dr. Li Choy CHONG<br />

Vorgelegt am 3. Mai 2009<br />

von Martin Bernhardsgrütter


Inhaltsverzeichnis<br />

Verzeichnisse<br />

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS .............................................................................................III<br />

ABBILDUNGSVERZEICHNIS ............................................................................................... V<br />

TABELLENVERZEICHNIS ................................................................................................... X<br />

1 EINLEITUNG ................................................................................................................. 1<br />

1.1 HINFÜHRUNG ....................................................................................................................................... 1<br />

1.2 FORSCHUNGSFRAGE UND WISSENSCHAFTLICHE EINORDNUNG ........................................................ 1<br />

1.3 STRUKTUR ........................................................................................................................................... 1<br />

2 GESCHLOSSENE FONDS ........................................................................................... 3<br />

2.1 GESCHLOSSENE IMMOBILIENFONDS ................................................................................................... 3<br />

2.1.1 Immobile Investitionsobjekte ................................................................................................. 4<br />

2.1.2 Formen geschlossener Immobilienfonds ........................................................................... 6<br />

2.2 GESCHLOSSENE SCHIFFSFONDS ........................................................................................................ 8<br />

2.2.1 Nachfragetreiber ....................................................................................................................... 9<br />

2.2.2 Containerschiffe ........................................................................................................................ 9<br />

2.2.3 Rohöltanker .............................................................................................................................. 10<br />

2.2.4 Massengutfrachter.................................................................................................................. 11<br />

2.2.5 Funktionsweise geschlossener Schiffsfonds ................................................................. 11<br />

2.3 PRIVATE-EQUITY BETEILIGUNGEN .................................................................................................... 12<br />

2.3.1 Finanzierungsphasen ............................................................................................................ 12<br />

2.3.2 Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen ................................................................ 15<br />

2.3.3 Fondskonstrukte ..................................................................................................................... 17<br />

3 FORSCHUNGSMETHODIK NACH MIXED-METHODS ...............................................19<br />

3.1 DESKRIPTIVE ANALYSE ..................................................................................................................... 19<br />

3.1.1 Geschlossener Immobilienfonds ........................................................................................ 19<br />

3.1.2 Geschlossene Schiffsfonds ................................................................................................. 20<br />

3.1.3 Private-Equity Fonds ............................................................................................................. 20<br />

3.1.4 Korrelationsanalyse nach Pearson .................................................................................... 20<br />

3.2 EMPIRISCHE ANALYSE MITTELS EXPERTENBEFRAGUNG ................................................................. 21<br />

4 DESKRIPTIVE ANALYSE ............................................................................................23<br />

4.1 GESCHLOSSENE SCHIFFSFONDS ...................................................................................................... 23<br />

4.1.1 Zugrundeliegendes Modell ................................................................................................... 24<br />

4.1.2 Definitionen .............................................................................................................................. 24<br />

4.1.3 Ausschüttungsquoten geschlossener Schiffsfonds ..................................................... 26<br />

4.1.4 Containerschiffe ...................................................................................................................... 27<br />

4.1.5 Rohöltankermarkt ................................................................................................................... 31<br />

4.1.6 Massengutfrachtermarkt ....................................................................................................... 34<br />

4.1.7 Entwicklungen des Container- und Containerschiffmarktes ...................................... 37<br />

I


Verzeichnisse<br />

4.1.8 Entwicklungen des Rohöltankermarktes .......................................................................... 38<br />

4.1.9 Entwicklung des Massengutfrachtermarktes .................................................................. 39<br />

4.1.10 Modellevaluation und Fazit .................................................................................................. 39<br />

4.2 PRIVATE-EQUITY FONDS ................................................................................................................... 41<br />

4.2.1 Definition des zugrundeliegenden Private-Equity Modells .......................................... 41<br />

4.2.2 Zusammenhang ausgewählter Makrofaktoren mit Private-Equity Fondsrenditen 43<br />

4.2.3 Private-Equity Fonds in entwickelten Ländern ............................................................... 44<br />

4.2.4 Fazit ............................................................................................................................................ 48<br />

5 EMPIRISCHE ANALYSE .............................................................................................49<br />

5.1 INTERVIEWTEILNEHMER ..................................................................................................................... 49<br />

5.2 GESCHLOSSENE IMMOBILIENFONDS ................................................................................................. 51<br />

5.2.1 Geschlossene Immobilienfonds in Schwellenländern .................................................. 51<br />

5.2.2 Geschlossene Immobilienfonds in entwickelten Ländern ........................................... 52<br />

5.2.3 Fazit ............................................................................................................................................ 53<br />

5.3 GESCHLOSSENE SCHIFFSFONDS ...................................................................................................... 53<br />

5.3.1 Attraktivität und Marktangebot von geschlossenen Schiffsfonds ............................ 53<br />

5.3.2 Geschlossene Containerschiffsfonds ............................................................................... 54<br />

5.3.3 Geschlossene Rohöltankerfonds ....................................................................................... 54<br />

5.3.4 Geschlossene Massengutfrachterfonds ........................................................................... 55<br />

5.3.5 Weitere Schiffstypen .............................................................................................................. 55<br />

5.3.6 Fazit ............................................................................................................................................ 55<br />

5.4 PRIVATE-EQUITY-FONDS .................................................................................................................. 56<br />

5.4.1 Private-Equity Fonds in Schwellenländern ...................................................................... 56<br />

5.4.2 Private-Equity Fonds in entwickelten Ländern ............................................................... 57<br />

5.4.3 Fazit ............................................................................................................................................ 59<br />

5.5 WEITERE GESCHLOSSENE FONDS .................................................................................................... 59<br />

6 KONKLUSION .............................................................................................................61<br />

6.1 ZUSAMMENFASSUNG DER RESULTATE ............................................................................................. 61<br />

6.2 IMPLIKATIONEN FÜR WEITERE UNTERSUCHUNGEN .......................................................................... 62<br />

6.3 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ............................................................................................................ 62<br />

ANHANG I: ABBILDUNGEN ZUR DESKRIPTIVEN ANALYSE DER GESCHLOSSENEN<br />

SCHIFFSFONDS .............................................................................................63<br />

ANHANG II: ABBILDUNGEN ZUR DESKRIPTIVEN ANALYSE DER PRIVATE-EQUITY<br />

FONDS ............................................................................................................72<br />

ANHANG III: FRAGEBOGEN ZUR EXPERTENBEFRAGUNG ...........................................76<br />

ANHANG IV: AUSWERTUNG DER EXPERTENBEFRAGUNG ..........................................98<br />

LITERATURVERZEICHNIS ............................................................................................... 138<br />

II


Abkürzungsverzeichnis<br />

BCTI Baltic Clean Tanker Index<br />

BDI Baltic Dry Index<br />

BDTI Baltic Dirty Tanker Index<br />

BIP Bruttoinlandsprodukt<br />

BP Beyond Petroleum, ehemals British Petroleum<br />

BRIC Brasilien, Russland, Indien, China<br />

BRZ Bruttoraumzahl<br />

bspw. beispielsweise<br />

BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

bzgl. bezüglich<br />

bzw. beziehungsweise<br />

ca. circa<br />

CGT Compensated Gross Ton<br />

d.h. das heisst<br />

dtw dead weight tonnage<br />

DVZ Deutsche Verkehrszeitung<br />

et al. et alii (und andere)<br />

etc. et cetera<br />

f. folgende<br />

ff. fortfolgende<br />

FoF Fund of Funds<br />

GT Gross-Ton<br />

Hrsg. Herausgeber<br />

IMF International Monetary Fund<br />

IPO Initial Public Offering<br />

IRR Internal Rate of Return<br />

KG Kommanditgesellschaft<br />

Verzeichnisse<br />

III


KMU Klein- und mittlere Unternehmen<br />

LBO Leveraged-Buy-Out<br />

MBI Management-Buy-In<br />

MBO Management-Buy-Out<br />

NPV Net Present Value<br />

OECD Organisation for Economic Co-operation and Development<br />

OOCL Orient Overseas Container Line<br />

PE Private Equity<br />

tdw tons dead weight<br />

TEU Twenty-foot Equivalent Unit<br />

u.a. unter anderem, und andere(s)<br />

UN United Nations<br />

US$ US Dollar<br />

usw. und so weiter<br />

v.a. vor allem<br />

Var Varianz<br />

VC Venture Capital<br />

vgl. vergleiche<br />

vs. Versus (Lateinisch: gegen)<br />

z.B. zum Beispiel<br />

Verzeichnisse<br />

IV


Abbildungsverzeichnis<br />

Verzeichnisse<br />

Abbildung 1: Strukturmodell .................................................................................................. 2<br />

Abbildung 2: Korrelationsmodell des Containerschiffmarktes ...............................................30<br />

Abbildung 3: Korrelationsmodell des Rohöltankermarktes ....................................................33<br />

Abbildung 4: Korrelationsmodell des Massengutfrachtermarktes ..........................................37<br />

Abbildung 5: Altersstruktur ausgewählter Schiffstypen in Prozent der in den Jahren<br />

fertiggestellten in tons dead weight (tdw) .........................................................40<br />

Abbildung 6: Zugrundeliegendes Private-Equity Anlegermodell ............................................41<br />

Abbildung 7: Korrelationsanalyse zwischen der kumulierten IRR von Private-Equity Fonds<br />

und ausgewählten Makrofaktoren ....................................................................47<br />

Abbildung I- 1: Die Entwicklung der globalen Exporte in Millionen US Dollar ........................63<br />

Abbildung I- 2:Die Entwicklung des globalen Containerhandels in TEU 1995-2008 ..............63<br />

Abbildung I- 3: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1995 und 2008 fertiggestellten<br />

Containerschiffe in CGT ...................................................................................64<br />

Abbildung I- 4: Harpex Index zwischen 1995 und 2008 ........................................................64<br />

Abbildung I- 5: Weltweiter Ölkonsum zwischen 1998 und 2007 in Millionen Tonnen ............66<br />

Abbildung I- 6: Weltweite Öltransporte zwischen 1998 und 2007 in Tausend Barrel pro Tag66<br />

Abbildung I- 7: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1998 und 2008 fertiggestellten<br />

Öltanker in CGT ...............................................................................................67<br />

Abbildung I- 8: Baltic Dirty Tanker Index zwischen 1995 und 2008 .......................................67<br />

Abbildung I- 9: Die Entwicklung ausgewählter Massengüter zwischen 2002 und 2007 in<br />

Tonnen ............................................................................................................69<br />

Abbildung I- 10: Die Entwicklung des Seetransportvolumen von Massengütern zwischen<br />

1995 und 2008 in Millionen Tonnen .................................................................69<br />

Abbildung I- 11: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1995 und 2008 fertiggestellten<br />

Massengutfrachter ...........................................................................................70<br />

Abbildung I- 12: Baltic Dry Index zwischen 1995 und 2008 ..................................................70<br />

Abbildung II- 1: Die Entwicklung des Bruttoinlandprodukt der ausgewählten entwickelten<br />

Ländern in Millionen US$ .................................................................................72<br />

Abbildung II- 2: Die Entwicklung der Importe und Exporte und ausgewählter entwickelter<br />

Länder zwischen 1995 und 2008 in Millionen US$ ...........................................72<br />

Abbildung II- 3: Geldangebot in den ausgewählten entwickelten Ländern zwischen 1995 und<br />

2008 in Millionen US$ ......................................................................................73<br />

Abbildung II- 4: Fremdkapitalzinsen ausgewählter entwickelter Länder zwischen 1995 und<br />

2008 ................................................................................................................73<br />

V


Verzeichnisse<br />

Abbildung II- 5: Spar- und Konsumquote in ausgewählten entwickelten Ländern zwischen<br />

1995 und 2008 in Prozent des verfügbaren Einkommens ................................74<br />

Abbildung II- 6: Staatseinnahmen- und ausgaben ausgewählten entwickelten Ländern<br />

zwischen 1992 und 2005 in Prozent des verfügbaren Einkommens .................74<br />

Abbildung II- 7: Kumulierte IRR in entwickelten Ländern zwischen 1992 und 2005 ..............75<br />

Abbildung IV- 1: Jährliches, platziertes Eigenkapital in Millionen € .......................................98<br />

Abbildung IV- 2: Jährliches, platziertes Fondsvolumen in Millionen € ...................................98<br />

Abbildung IV- 3: Folgende Investitionsobjekte werden angeboten ........................................98<br />

Abbildung IV- 4: Standort der Investitionsobjekte .................................................................99<br />

Abbildung IV- 5: Die Attraktivität von geschlossenen Schiffsfonds wird zukünftig folgende<br />

Bedeutung haben ............................................................................................99<br />

Abbildung IV- 6: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird kurzfristig ...99<br />

Abbildung IV- 7: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird mittelfristig100<br />

Abbildung IV- 8: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird langfristig . 100<br />

Abbildung IV- 9: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds<br />

wird sich kurzfristig ......................................................................................... 100<br />

Abbildung IV- 10: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen<br />

Schiffsfonds wird sich mittelfristig ................................................................... 101<br />

Abbildung IV- 11: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen<br />

Schiffsfonds wird sich langfristig .................................................................... 101<br />

Abbildung IV- 12: Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen<br />

mit deutschen Schulnoten .............................................................................. 101<br />

Abbildung IV- 13: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert ........................................................................................................ 102<br />

Abbildung IV- 14: Die Attraktivität in Containerschiffe kleiner als 1‘000 TEU zu investieren ist<br />

...................................................................................................................... 102<br />

Abbildung IV- 15: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 1‘000 TEU und 2‘000 TEU zu<br />

investieren ist ................................................................................................. 102<br />

Abbildung IV- 16: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 2‘000 TEU und 3‘000 TEU zu<br />

investieren ist ................................................................................................. 103<br />

Abbildung IV- 17: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 3‘000 TEU und 4‘000 TEU zu<br />

investieren ist ................................................................................................. 103<br />

Abbildung IV- 18: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 4‘000 TEU und 5‘000 TEU zu<br />

investieren ist ................................................................................................. 103<br />

Abbildung IV- 19: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 5‘000 TEU und 6‘000 TEU zu<br />

investieren ist ................................................................................................. 104<br />

VI


Verzeichnisse<br />

Abbildung IV- 20: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 6‘000 TEU und 10‘000 TEU<br />

zu investieren ist ............................................................................................ 104<br />

Abbildung IV- 21: Die Attraktivität in Containerschiffe grösser als 10‘000 TEU zu investieren<br />

ist ................................................................................................................... 104<br />

Abbildung IV- 22: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert ........................................................................................................ 105<br />

Abbildung IV- 23: Die Attraktivität in Handy Size Tanker zu investieren ist ......................... 105<br />

Abbildung IV- 24: Die Attraktivität in Panamax Tanker zu investieren ist ............................ 105<br />

Abbildung IV- 25: Die Attraktivität in Aframax Tanker zu investieren ist .............................. 106<br />

Abbildung IV- 26: Die Attraktivität in Suezmax Tanker zu investieren ist ............................ 106<br />

Abbildung IV- 27: Die Attraktivität in Very Large Crude Carrier (VLCC) zu investieren ist ... 106<br />

Abbildung IV- 28: Die Attraktivität in Ultra Large Crude Carrier (ULCC) zu investieren ist .. 107<br />

Abbildung IV- 29: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert ........................................................................................................ 107<br />

Abbildung IV- 30: Die Attraktivität in Handy Size Bulker zu investieren ist .......................... 107<br />

Abbildung IV- 31: Die Attraktivität in Handymax Bulker zu investieren ist ........................... 108<br />

Abbildung IV- 32: Die Attraktivität in Panamax Bulker zu investieren ist ............................. 108<br />

Abbildung IV- 33: Die Attraktivität in Capesize Bulker zu investieren ist ............................. 108<br />

Abbildung IV- 34: Folgende Schiffstypen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert ........................................................................................................ 109<br />

Abbildung IV- 35: Die Attraktivität in Schwergutschiffe zu investieren ist ............................ 109<br />

Abbildung IV- 36: Die Attraktivität in Multipurposeschiffe zu investieren ist ......................... 109<br />

Abbildung IV- 37: Die Attraktivität in Kreuzfahrtschiffe zu investieren ist ............................. 110<br />

Abbildung IV- 38: Die Attraktivität in Flottenfonds zu investieren ist .................................... 110<br />

Abbildung IV- 39: Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen<br />

mit deutschen Schulnoten .............................................................................. 110<br />

Abbildung IV- 40: Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

...................................................................................................................... 111<br />

Abbildung IV- 41: Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist ............................... 111<br />

Abbildung IV- 42: Die Attraktivität in Gewerbeparks zu investieren ist ................................ 111<br />

Abbildung IV- 43: Die Attraktivität in Einkaufszentren zu investieren ist .............................. 112<br />

Abbildung IV- 44: Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist .......................... 112<br />

Abbildung IV- 45: Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist ............................. 112<br />

Abbildung IV- 46: Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist .................... 113<br />

Abbildung IV- 47: Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist ........................ 113<br />

Abbildung IV- 48: Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich Folgendermassen<br />

aufgesetzt ...................................................................................................... 113<br />

VII


Verzeichnisse<br />

Abbildung IV- 49: Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzusetzen ist ......................... 114<br />

Abbildung IV- 50: Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzusetzen ist ............ 114<br />

Abbildung IV- 51: Die Attraktivität Blind Fonds aufzusetzen ist ........................................... 114<br />

Abbildung IV- 52: Die Attraktivität nach Hamburger Modell aufzusetzen ist ........................ 115<br />

Abbildung IV- 53: Die Attraktivität nach Immobilienleasingfonds aufzusetzen ist ................ 115<br />

Abbildung IV- 54: Die Attraktivität ein Ansparfonds aufzusetzen ist .................................... 115<br />

Abbildung IV- 55: Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

...................................................................................................................... 116<br />

Abbildung IV- 56: Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist ............................... 116<br />

Abbildung IV- 57: Die Attraktivität in Gewerbeparks zu investieren ist ................................ 116<br />

Abbildung IV- 58: Die Attraktivität in Einkaufszentren zu investieren ist .............................. 117<br />

Abbildung IV- 59: Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist .......................... 117<br />

Abbildung IV- 60: Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist ............................. 117<br />

Abbildung IV- 61: Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist .................... 118<br />

Abbildung IV- 62: Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist ........................ 118<br />

Abbildung IV- 63: Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich Folgendermassen<br />

aufgesetzt ...................................................................................................... 118<br />

Abbildung IV- 64: Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzusetzen ist ......................... 119<br />

Abbildung IV- 65: Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzusetzen ist ............ 119<br />

Abbildung IV- 66: Die Attraktivität Blind Fonds aufzusetzen ist ........................................... 119<br />

Abbildung IV- 67: Die Attraktivität nach Hamburger Modell aufzusetzen ist ........................ 120<br />

Abbildung IV- 68: Die Attraktivität nach Immobilienleasingfonds aufzusetzen ist ................ 120<br />

Abbildung IV- 69: Die Attraktivität ein Ansparfonds aufzusetzen ist .................................... 120<br />

Abbildung IV- 70: In welche Wirtschaftssektoren hauptsächlich investiert wird ................... 121<br />

Abbildung IV- 71: Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist ............................ 121<br />

Abbildung IV- 72: Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist ........................ 121<br />

Abbildung IV- 73: Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist ............................ 122<br />

Abbildung IV- 74: Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist ........................... 122<br />

Abbildung IV- 75: Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist ........................... 122<br />

Abbildung IV- 76: Bewertung der Sektoren mittels deutschem Schulnotensystem .............. 123<br />

Abbildung IV- 77: In welche Finanzierungsphasen hauptsächlich investiert wird ................ 123<br />

Abbildung IV- 78: Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist .................... 123<br />

Abbildung IV- 79: Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist ...................... 124<br />

Abbildung IV- 80: Die Attraktivität in die Later-Stage Phase zu investieren ist .................... 124<br />

Abbildung IV- 81: Die Attraktivität in die Pre-IPO Phase zu investieren ist .......................... 124<br />

Abbildung IV- 82: Die Attraktivität in Buy-Out Phase zu investieren ist ............................... 125<br />

Abbildung IV- 83: Folgende Fondskonstrukte werden hauptsächlich aufgesetzt ................. 125<br />

VIII


Verzeichnisse<br />

Abbildung IV- 84: Die Attraktivität mittels Private-Equity Fonds zu investieren ist ............... 125<br />

Abbildung IV- 85: Die Attraktivität mittels Private-Equity Dachfonds zu investieren ist ........ 126<br />

Abbildung IV- 86: Die Attraktivität mittels gemischtem Dachfonds zu investieren ist ........... 126<br />

Abbildung IV- 87: Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist ........................ 126<br />

Abbildung IV- 88: In welche Wirtschaftssektoren hauptsächlich investiert wird ................... 127<br />

Abbildung IV- 89: Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist ............................ 127<br />

Abbildung IV- 90: Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist ........................ 127<br />

Abbildung IV- 91: Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist ............................ 128<br />

Abbildung IV- 92: Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist ........................... 128<br />

Abbildung IV- 93: Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist ........................... 128<br />

Abbildung IV- 94: Bewertung der Sektoren mittels deutschem Schulnotensystem .............. 129<br />

Abbildung IV- 95: In welche Finanzierungsphasen hauptsächlich investiert wird ................ 129<br />

Abbildung IV- 96: Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist .................... 129<br />

Abbildung IV- 97: Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist ...................... 130<br />

Abbildung IV- 98: Die Attraktivität in die Later-Stage Phase zu investieren ist .................... 130<br />

Abbildung IV- 99: Die Attraktivität in die Pre-IPO Phase zu investieren ist .......................... 130<br />

Abbildung IV- 100: Die Attraktivität in Buy-Out Phase zu investieren ist ............................. 131<br />

Abbildung IV- 101: Folgende Fondskonstrukte werden hauptsächlich aufgesetzt ............... 131<br />

Abbildung IV- 102: Die Attraktivität mittels Private-Equity Fonds zu investieren ist ............. 131<br />

Abbildung IV- 103: Die Attraktivität mittels Private-Equity Dachfonds zu investieren ist ...... 132<br />

Abbildung IV- 104: Die Attraktivität mittels gemischtem Dachfonds zu investieren ist ......... 132<br />

Abbildung IV- 105: Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist ...................... 132<br />

Abbildung IV- 106: Folgende geschlossene Fonds wurden bereits emittiert ....................... 133<br />

Abbildung IV- 107: Die Attraktivität in Containerfonds zu investieren ist ............................. 133<br />

Abbildung IV- 108: Die Attraktivität in Medienfonds zu investieren ist ................................. 133<br />

Abbildung IV- 109: Die Attraktivität in Leasingfonds zu investieren ist ................................ 134<br />

Abbildung IV- 110: Die Attraktivität in Weinfonds zu investieren ist .................................... 134<br />

Abbildung IV- 111: Die Attraktivität in Mittelstandsfonds zu investieren ist ......................... 134<br />

Abbildung IV- 112: Die Attraktivität in Lebensversicherungsfonds zu investieren ist ........... 135<br />

Abbildung IV- 113: Die Attraktivität in Kunstfonds zu investieren ist ................................... 135<br />

Abbildung IV- 114: Die Attraktivität in Musikfonds zu investieren ist ................................... 135<br />

Abbildung IV- 115: Die Attraktivität in Umweltfonds zu investieren ist ................................. 136<br />

Abbildung IV- 116: Die Attraktivität in Infrastrukturfonds zu investieren ist .......................... 136<br />

Abbildung IV- 117: Die Attraktivität in Waldfonds zu investieren ist .................................... 136<br />

Abbildung IV- 118: Bewertung der Fonds mittels deutschem Schulnotensystem ................ 137<br />

IX


Tabellenverzeichnis<br />

Verzeichnisse<br />

Tabelle 1: Historische Entwicklung des Containerschiffbaus zwischen 1960 bis 2015 ........... 9<br />

Tabelle 2: Grössenklassen von Rohöltankern ......................................................................10<br />

Tabelle 3: Grössenklassen von Massengutfrachtern ............................................................11<br />

Tabelle 4: Finanzierungsphasen ...........................................................................................13<br />

Tabelle 5: Definition der fünf Wirtschaftssektoren .................................................................15<br />

Tabelle 6: Ausschüttungsquoten geschlossener Schiffsfonds zwischen 1998 und 2008.......26<br />

Tabelle 7: Übersicht der befragten Unternehmen in chronologischer Reihenfolge ................50<br />

Tabelle I- 1: Mittelwert und Standardabweichung des Harpex zwischen 1995 und 2008 ......65<br />

Tabelle I- 2: Mittelwert und Standardabweichung des BDTI zwischen 1998 und 2008 .........68<br />

Tabelle I- 3: Mittelwert und Standardabweichung des BDI zwischen 1995 und 2008 ............71<br />

X


1 Einleitung<br />

1.1 Hinführung<br />

Einleitung<br />

Die Wirtschafts- und Finanzkrise vermag mit immer neuen Schreckensmeldungen die Ge-<br />

sellschaft nachhaltig zu bewegen. Das Vertrauen in den Finanzsektor ist tiefgehend erschüt-<br />

tert und es scheint keine gesicherten Auswege aus der Krise zu geben. Die Wichtigkeit ver-<br />

fügbare und gesicherte Informationen zu haben, ist ein bedeutsamer Faktor <strong>zur</strong> Neuorientie-<br />

rung und Adaption an die veränderten gesamtwirtschaftlichen Gegebenheiten. Die vorlie-<br />

gende Arbeit zielt darauf ab, verlässliche und akkurate Informationen <strong>zur</strong> Beseitigung der<br />

Unsicherheit innerhalb des deutschen Marktes für geschlossene Fonds zu geben. Die Pra-<br />

xisrelevanz dieses Themas zeigt sich nicht zuletzt durch die grosse Anzahl an Interviewpart-<br />

nern führender Emittenten geschlossener Fonds in Deutschland.<br />

1.2 Forschungsfrage und wissenschaftliche Einordnung<br />

Die vorliegende Arbeit greift die Frage auf, wie sich der Markt für geschlossene Fonds in<br />

Deutschland entwickeln wird. Der Bezugsrahmen wird dabei auf geschlossene Immobilien-<br />

fonds, geschlossene Schiffsfonds und Private-Equity Fonds gelegt, da diese drei Fondsarten<br />

einen Marktanteil von über 80 Prozent des gesamten deutschen Marktes für geschlossene<br />

Fonds ausmachen (Feri Rating&Research, 2008). Die These der vorliegenden Arbeit ist,<br />

dass sich die Märkte der betrachteten geschlossenen Fonds krisenbedingt verkleinern, län-<br />

gerfristig aber wieder attraktive Investitionsmöglichkeiten darstellen. Die Forschungsfrage<br />

lautet, welche Trends und Entwicklungen die Branche massgeblich beeinflussen werden so-<br />

wie ob und wie man diese Entwicklung im Vorfeld eruieren kann. Aufgrund des geographi-<br />

schen Untersuchungsfokus beziehen sich die Entwicklungen des Marktes ausschliesslich auf<br />

in Deutschland emittierte Fonds deutscher Anbieter, welche in Realobjekte auf der ganzen<br />

Welt investieren.<br />

Um möglichst verlässliche Aussagen treffen zu können, wird der Mixed-Methods Approach<br />

nach Creswell (2003) verwendet. Dabei orientiert sich die Arbeit an der darin beschriebenen<br />

Implementierungsstrategie. Die vorliegende Arbeit erfasst demzufolge in einem ersten Schritt<br />

mittels deskriptiver <strong>Ana</strong>lyse qualitative Daten. In einem zweiten Schritt liegt der Betrach-<br />

tungsfokus auf einer ergänzenden Erfassung quantitativer Daten und ihrer <strong>Ana</strong>lyse. Die Imp-<br />

lementierungsstrategie nach Creswell findet somit in sequentieller Reihenfolge Anwendung.<br />

1.3 Struktur<br />

Nach der Einleitung definiert Kapitel 2 die konzeptuelle Basis mittels Erfassung der theoreti-<br />

schen Grundlagen. Dabei wird der grundlegende Bezugsrahmen von geschlossenen Immo-<br />

bilien-, Schiffs- und Private-Equity Fonds gelegt. Das Kapitel 3 beschreibt die am Mixed-<br />

Methods Approach angelehnte Forschungsmethodik der <strong>deskriptiven</strong> und empirischen <strong>Ana</strong>-<br />

1


Einleitung<br />

lyse. Darauf aufbauend formuliert Kapitel 4 Vorhersagemodelle für geschlossene Immobilien-<br />

fonds in entwickelten Ländern sowie den Container-, Rohöltanker- und den Massengutfrach-<br />

termarkt. Die in Kapitel 4 entwickelten Korrelationsmodelle geben zusammen mit der empiri-<br />

schen <strong>Ana</strong>lyse in Kapitel 5 ein ganzheitliches Bild der Entwicklungen im geschlossenen<br />

Fondsmarkt Deutschlands. Die empirische <strong>Ana</strong>lyse fasst die Ergebnisse der Expertenbefra-<br />

gung führender Emittenten geschlossener Fonds in Deutschland zusammen und formuliert<br />

darauf basierend Entwicklungstendenzen der geschlossenen Fondsmärkte in Deutschland<br />

für die nächsten zwei Jahre. Der Fokus wird dabei auf geschlossene Immobilien-, Schiffs-,<br />

Private-Equity- sowie weitere geschlossene Fonds gelegt. Abschliessend werden in Kapitel 6<br />

Handlungsempfehlungen für potentielle Investoren und Emittenten präsentiert sowie Implika-<br />

tionen für weitere Untersuchungen festgehalten.<br />

Abbildung 1: Strukturmodell<br />

Kapitel<br />

1<br />

Kapitel<br />

2<br />

Kapitel<br />

3<br />

Kapitel<br />

4<br />

Kapitel<br />

5<br />

Kapitel<br />

6<br />

Einführung<br />

Konzeptuelle Basis<br />

Private-Equity Fonds<br />

Forschungsmethodik<br />

Deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

Empirische <strong>Ana</strong>lyse<br />

Konklusion<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Heutige Marktsituation<br />

Forschungsfrage<br />

Wissenschaftliche Einordnung<br />

Erfassung der theoretischen Grundlagen<br />

Geschlossene Schiffsfonds<br />

Deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

Geschlossene Immobilienfonds<br />

Formulierung von Vorhersagemodellen<br />

Rohöltankerfonds<br />

Immobilienfonds in entwickelten Ländern<br />

Geschlossene Schiffsfonds<br />

Geschlossene Immobilienfonds<br />

Containerschifffonds<br />

Massengutfrachterfonds<br />

Markteinschätzungen führender<br />

deutscher Fondsemittenten<br />

Zukünftige Attraktivitäten<br />

geschlossener Fonds<br />

Empirische <strong>Ana</strong>lyse<br />

PE-Fonds<br />

Weitere geschlossene Fonds<br />

Implikationen für weitere Untersuchungen Handlungsempfehlungen<br />

2


2 Geschlossene Fonds<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Mit geschlossenen Fonds lassen sich unterschiedlichste Investitionsprojekte verwirklichen.<br />

Da vorliegende Arbeit auf die Untersuchung geschlossener Schiffsfonds, Immobilienfonds<br />

und Private-Equity Fonds fokussiert ist, erfolgt in diesem Kapitel eine grundlegende<br />

Betrachtung dieser Fondstypen. Neben den aufgeführten Sachwertinvestitionen ist es bspw.<br />

ebenso möglich einen Flugzeug- oder Energiefonds aufzusetzen.<br />

Der Anwendungsbereich geschlossener Fonds ist breit und lässt diese Art der Finanzierung<br />

immer populärer werden. Pelikan (2007) schlägt die folgenden Merkmale eines typischen<br />

geschlossenen Fonds vor:<br />

� Die Fondsobjekte, in welche investiert wird, sind bekannt<br />

� Das Gesamtinvestitionsvolumen ist ex ante festgelegt<br />

� Das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital ist ex ante bekannt und<br />

festgeschrieben<br />

Im Gegensatz zu offenen Fonds ist das finanzielle Anlagevolumen bei geschlossenen Fonds<br />

begrenzt. Wird das festgelegte Volumen durch die nötigen Investments gesichert, so wird der<br />

Fonds geschlossen und keine weiteren Einlagen sind möglich (May, 2007). Geschlossene<br />

Fonds können sowohl für mobile als auch für immobile Investitionsprojekte genutzt werden<br />

(Prätsch, Schikorra & Ludwig, 2007). So gehen Prätsch, Schikorra und Ludwig (2007) davon<br />

aus, dass sich Fonds v.a. für langlebige Wirtschaftsgüter wie Flugzeuge, Strassenbahnen,<br />

Lokomotiven oder Immobilien eignen. Die folgenden Ausführungen fokussieren sich auf die<br />

in der Arbeit aufgegriffenen geschlossenen Immobilien-, Schiffs- und Private-Equity Fonds.<br />

Dabei werden die grundlegenden Charakteristika und Definitionen jedes Fondstypes<br />

aufgezeigt und beschrieben.<br />

2.1 Geschlossene Immobilienfonds<br />

Bei einem geschlossenen Immobilienfonds müssen die vereinbeinbarten Einlagen jedes<br />

Gesellschafters voll einbezahlt werden, damit die Sicherstellung der Finanzierung und somit<br />

der Gesellschaftszweck realisiert werden kann. Dabei werden reine Eigenkapitalfonds und<br />

Fremdkapitalfonds unterschieden (Loipfinger, Nickl & Richter, 1995). Der reine<br />

Eigenkapitalfonds akquiriert das benötigte Kapital in vollem Umfang von den<br />

Gesellschaftern. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Aussenfinanzierung. Im<br />

Gegensatz dazu gibt es Fonds mit Innenfinanzierungsanteil, welche als Fremdkapitalfonds<br />

definiert werden. Bei der Innenfinanzierung erbringen einerseits die Kapitalgesellschafter ihre<br />

Einlage, welche durch ein Darlehen seitens eines Kreditinstituts ergänzt werden. Die<br />

jährliche Rendite eines Immobilienobjekts, welches durch einen geschlossenen Fonds<br />

finanziert wurde, muss demnach höher sein als die Tilgung und die Zinskosten des<br />

3


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Fremdkapitals. Geschlossene Immobilienfonds eignen sich speziell für risikoaverse Anleger,<br />

da aufgrund der beschränkten Einflussnahme des Anlegers auf die Geschäftsbesorgung in<br />

Verbindung mit der fehlenden Möglichkeit der Veräusserung auf Sekundärmärkten oder<br />

Rückgabe an den Emittenten keine riskanten Immobilieninvestitionen getätigt werden<br />

können (Sotelo, 2008).<br />

Der geschlossene Immobilienfondsmarkt ist mit ca. 35 Prozent aller emittierten<br />

geschlossenen Fonds in Deutschland im Jahr 2007 das grösste Marktsegment (Feri<br />

Rating&Research, 2008). Pelikan (2007) beschreibt den geschlossenen<br />

Immobilienfondsmarkt als rückläufig in Volumen und Marktanteil. Im Folgenden werden die<br />

Investitionsmöglichkeiten und die Finanzierungsarten geschlossener Immoblienfonds<br />

aufgezeigt und die theoretischen Grundlagen geschaffen.<br />

2.1.1 Immobile Investitionsobjekte<br />

In Bezug auf die Nutzungsart der Gebäude ist der Initiator von geschlossenen Fonds frei. In-<br />

vestitionen sind sowohl in Gewerbeobjekte wie auch Wohnimmobilien möglich (Sandner &<br />

Weber, 2007). Eine wichtige Entscheidung stellt die Auswahl des Standorts der Immobilie<br />

dar. Betz (1997) beschreibt neben Bauqualität, Vermietung und Nutzungskonzept den<br />

Standort als wichtigstes Kennzeichen einer Immobilie. Immoblien an guter Lage versprechen<br />

auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen hohe Vermietungschancen, obwohl diese oft<br />

weniger rentabel sind. Diese hypothetische Zusatzsicherheit mindert gleichzeitig das<br />

Renditepotential solcher Anlagen. Die Kaufpreise von Immobilien in Toplagen grosser Städte<br />

haben sich aufgrund des Nachfrageüberhangs allerdings deutlich erhöht (Zitelmann, 2007).<br />

Neben dem Standort ist auch das Nutzungskonzept ein zentraler Faktor <strong>zur</strong> Beurteilung ei-<br />

nes geschlossenen Immobilienfonds, da verschiedene Konzepte die Attraktivität von ge-<br />

schlossenen Fonds massgeblich mit beeinflussen. Die einzelnen Nutzungskonzepte werden<br />

im Folgenden vorgestellt und die relevanten Aspekte jedes Objekts aufgezeigt.<br />

2.1.1.1 Büroimmobilien<br />

Büroimmobilien sind die häufigste Fondskonstruktion geschlossener Immobilienfonds<br />

(Pelikan, 2007). Da Büroimmobilien oft an zentralen, attraktiven Standorten errichtet werden,<br />

liegt der Quadratmeterpreis bei Büroimmobilien tendenziell höher, als bei Immobilienobjekten<br />

mit anderen Nutzungskonzepten. Pelikan (2007) geht davon aus, dass die höhere Quadrat-<br />

meterpreise direkt auf die Mieten überwälzbar und die Renditen von Büroimmobilien daher<br />

attraktiv sind. Nach einer Untersuchung von Lehmann Brothers lag die kumulative Leis-<br />

tungsstörungsquote von Büroimmobilien bei 0.78 Prozent (Richolt, 2008). Die kumulative<br />

Leistungsstörungsquote definiert Richolt als Produkt der Kreditausfallswahrscheinlichkeit und<br />

der dann zu realisierenden Ausfallquote, welche das Kreditrisiko definieren und quantifizie-<br />

ren soll. Die kumulative Leistungsstörungsquote impliziert ein tiefes Kreditrisiko bei Investiti-<br />

onen in Büroimmobilien.<br />

4


2.1.1.2 Gewerbeimmobilien<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Gewerbeimmobilien entsprechen aufgrund ihrer Funktion als direkter Produktionsfaktor. So<br />

werden die in den Gewerbeimmobilien vorhandenen Flächen als Fertigung und Erbringung<br />

von Dienstleistungen (Produktion) sowie Distributions- und Logistikflächen (Absatz) genutzt<br />

(Pfirsching, 2007). Pelikan (2007) schlägt eine Unterteilung in die für Gewerbeimmobilien-<br />

fonds bedeutsamen Gewerbeparks und Einkaufszentren vor. Aufgrund der zunehmenden<br />

Wichtigkeit von Logistikimmobilien werden diese isoliert in Kapitel 2.1.1.3 betrachtet (Niklas,<br />

2005).<br />

a. Gewerbeparks<br />

Gewerbeparks sind eine Kombination von Büro-, Produktions-, Handwerks-, Lager- oder<br />

Distributionseinheiten, die oft in ein bis zweigeschossiger Bauweise in der Nähe von Bal-<br />

lungszentren gebaut werden (Brauer, 2001). Die jeweiligen Einheiten heben sich durch die<br />

flexible Gestalt- und Kombinierbarkeit in Bezug auf Grösse und Nutzung hervor. Neben dem<br />

Standort des Gewerbeparks ist die Entwicklung des umliegenden Gewerbegebiets bei der<br />

Bewertung mit einzubeziehen (Pelikan, 2007). Die Renditen und Risiken können sich insbe-<br />

sondere aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsstadien des umliegenden Gewerbege-<br />

biets unterscheiden.<br />

b. Einkaufszentren<br />

Pelikan (2007) definiert ein mittels geschlossenem Immobilienfonds finanzierten Einkaufs-<br />

center als Geschäftshaus, mit ein bis drei grossen Mietern und verschiedenen kleineren ge-<br />

werblichen Nutzungen unterschiedlicher Branchen. Grundlegender Treiber der Rendite und<br />

deren Entwicklung ist die Nachfrage der Kunden bei den eingemieteten gewerblichen Nut-<br />

zern.<br />

2.1.1.3 Logistikimmobilien<br />

Wie in Kapitel 2.1.1.2 erwähnt, kommt Logistikimmobilien eine wachsende Bedeutung zu.<br />

Der langfristig boomende Logistiksektor führt zu einer stetig steigenden Nachfrage nach Lo-<br />

gistikimmobilien (Niklas, 2005). Logistikimmobilien benötigen eine 24-Stunden Arbeitsge-<br />

nehmigung und müssen in der Nähe von intermodalen Anbindungen und Knotenpunkten lie-<br />

gen. Durch Deutschlands zentrale Lage innerhalb Europas und der Aufnahme osteuropäi-<br />

scher Staaten in die Europäische Union sind Investitionen in Logistikimmobilien sinnvoll und<br />

attraktiv, da viele Güter umgeschlagen werden und somit die Rendite sichergestellt ist<br />

(Pelikan, 2007). Mit der Inbetriebnahme eines Logistikcenters müssen hohe Initialkosten ge-<br />

deckt sein, die Investitionssummen sind tendenziell teuer.<br />

2.1.1.4 Wohnimmobilien<br />

Als Wohnimmobilien werden Immobilien bezeichnet, welche vornehmlich der Wohnfunktion<br />

gewidmet sind und durch die spezifische Gestaltung die sozialen, physischen und psychi-<br />

schen Bedürfnisse ihrer Bewohner befriedigen (Homann, 1999). Die Hauptstandorte der<br />

durch geschlossene Immobilienfonds finanzierter Wohnimmobilien sind die USA und<br />

Deutschland (Pelikan, 2007). Die Objekte unterscheiden sich in den beiden Ländern jedoch<br />

deutlich. So werden in den USA komplette Appartementanlage gebaut und dann weiterver-<br />

5


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

kauft. Innerhalb dieser Anlagen werden nebst den reinen Wohnimmobilien Einkaufs- und<br />

Freizeitmöglichkeiten gebaut um die Attraktivität der Anlagen zu steigern. Die in Deutschland<br />

investierten Gelder aus geschlossenen Immobilienfonds werden oft in Pakete aus Zwangs-<br />

versteigerungen investiert, um die Objekte nach einer Renovierung weiter zu veräussern.<br />

2.1.1.5 Senioreneinrichtungen<br />

Werden Senioreneinrichtungen mittels geschlossenen Fonds finanziert, entwickelt und baut<br />

der Emittent das Objekt oft selbst (Pelikan, 2007). Die Senioreneinrichtungen werden als<br />

Pflegeeinrichtungen errichtet und an einen Betreiber vermietet. Der Kapitalbedarf hängt da-<br />

bei von den marktspezifischen Anforderungen der Senioren ab, sodass die gewünschte<br />

Pflegequalität durch den Betreiber angeboten werden kann.<br />

2.1.1.6 Betreiberimmobilien<br />

Bei einer Betreiberimmobilie liegt eine unternehmerische Tätigkeit innerhalb der Immobilie<br />

zugrunde (Niklas, 2005). Niklas führt bspw. ein Krankenhaus oder ein Hotel als eine Betrei-<br />

berimmobilie auf. Nestel (2001) fügt an, dass eine längere Verpachtung der Immobilie eine<br />

Voraussetzung für die Einordnung als Betreiberimmobilie bedingt. Die Ansprüche an<br />

Betreiberimmobilien sind spezifisch auf die Bedürfnisse des Betreibers angepasst und lassen<br />

sich erst nach grösserem Umbau umnutzen (Pelikan, 2007). Dies bedingt eine sorgfältige<br />

Prüfung der Bonität des Mieters und der Dauer des Mietvertrages, da bei einem Ausfall das<br />

Gebäude aufgrund der individualisierten Bauweise lange leer stünde und hohe<br />

Investitionskosten zum Umbau des neuen Betreibers nach sich zöge.<br />

2.1.2 Formen geschlossener Immobilienfonds<br />

May (2007) unterscheidet drei mögliche Typen der Anlagephilosophie geschlossener<br />

Immobilienfonds. So werden Immobilienfonds renditeorientiert, steuerorientiert oder<br />

spekulativ emittiert. Loipfinger, Nickl und Richter (1995) gehen von sieben verschiedenen<br />

Formen geschlossener Immobilienfonds aus und verfeinern die bereits genannten Typen<br />

weiter. Dabei wird die Auswahl um den Ansparfonds, das sogenannte Hamburger Modell<br />

und den Immobilienleasingfonds weiter ergänzt. Die vorliegende Arbeit stützt sich aufgrund<br />

der erweiterten Betrachtung auf die Definition von Loipfinger, Nickl und Richter. Die<br />

einzelnen Typen geschlossener Immobilienfonds werden im Folgenden genauer aufgezeigt.<br />

2.1.2.1 Steuerorientierte Fonds 1<br />

Ein charakteristisches Merkmal steuerorientierter Fonds ist die hohe Verlustzuweisung in der<br />

Investitionsphase (Loipfinger, Nickl, & Richter, 1995). Der effektive Kapitaleinsatz wird durch<br />

die hohen Steuerersparnisse reduziert. Bei einem steuerorientieren Fonds bemüht sich der<br />

Emittent um eine möglichst hohe Fremdkapitalquote (May, 2007). Gondring und Lammel<br />

1 Im Laufe der Interviews wurde festgestellt, dass der steuerorientierte Fonds in der Literatur als geschlossener<br />

Immobilienfonds aufgeführt wird, in der Praxis aufgrund veränderter steuerlicher Rahmenbedingungen jedoch<br />

keine Anwendung mehr findet.<br />

6


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

(2001) gehen von durchschnittlich 80 Prozent Fremdkapitalfinanzierung aus. Durch die hohe<br />

Verschuldung in der Initialphase kann der Anleger Steuervorteile aus Abzugsfähigkeit von<br />

Verlusten geltend machen und ermöglicht so eine Steuerersparnis. So sind nach Loipfinger,<br />

Nickl und Richter (1995) vor allem Anleger mit einer hohen Steuerprogression eine mögliche<br />

Zielgruppe. Die reale Steuerersparnis kann folglich als Finanzierung einer Fondsanlage<br />

dienen, wodurch dem Anleger mitunter kaum Liquidität abfliesst. Loipfinger, Nickl und Richter<br />

(1995) machen darauf aufmerksam, dass dieser Leverage-Effekt bei ungünstiger<br />

Entwicklung der Beteiligung zu einem Haftungsanspruch über die Einlage hinaus führen<br />

kann.<br />

2.1.2.2 Ausschüttungsorientierte Fonds<br />

Unter ausschüttungsorientieren Fonds verstehen Loipfinger, Nickl und Richter (1995) reine<br />

Eigenkapitalfonds und Fonds mit geringem Fremdkapitalanteil. May (2007) nimmt für<br />

ausschüttungsorientierte Fonds eine typische Eigenkapitalquote von 70 bis 80 Prozent an.<br />

Dadurch wird sichergestellt, dass aus der Vermietung oder Verpachtung ein langfristig<br />

optimierter Ertrag erwirtschaftet und ein möglichst hoher Wertzuwachs der Immobile<br />

generiert wird. Der maximale Verlust beläuft sich auf das eingesetzte Eigenkapital und die<br />

damit verbundenen Aufwendungen.<br />

2.1.2.3 Blind Pool<br />

Im Gegensatz zu den bereits vorgestellten geschlossenen Immobilienfonds weiss der<br />

Anleger zum Zeitpunkt der Einzahlung seiner Investition nicht, in welches Objekt der Fonds<br />

investiert (Loipfinger, Nickl, & Richter, 1995). Das Geld wird aus Anlegersicht spekulativ in<br />

einen Blind Pool einbezahlt, aus welchem das zum Einzahlungszeitpunkt noch unbekannte<br />

Immobilium finanziert wird. Die Auswahlkriterien des bebauten oder unbebauten<br />

Grundstücks sind <strong>zur</strong> Initiation des Pools umschrieben, die konkrete Auswahl eines Objekts<br />

geschieht erst nach der Einlage durch die Anleger. Der Anlegerkreis setzt sich dem<br />

besonderen Risiko aus, zum Anlagezeitpunkt die konkrete Objektqualität weder kennen noch<br />

beurteilen zu können (Jacob & Stuhr, 2006).<br />

2.1.2.4 Ansparfonds<br />

Bei einem Ansparfonds zahlt der Anleger nicht von Beginn an den vollen Investitionsbetrag<br />

ein, sondern lediglich eine Anfangsleistung. Darauf folgend wird eine kontinuierliche Rate<br />

über eine bestimmte Zeit hinweg einbezahlt, bis der anhin innenfinanzierte Fonds komplett<br />

durch Eigenkapital ersetzt wird (Loipfinger, Nickl & Richter, 1995). Dieser<br />

Einzahlungsvorgang kann sich über mehrere Jahre erstrecken und bedingt eine stets<br />

verfügbare Liquidität des Anlegers (Jacob & Stuhr, 2006). Sind wertmässig relevante Anleger<br />

nicht mehr in der Lage ihre Raten zu bezahlen, so kann das gesamte Investitionsprojekt<br />

gefährdet sein. Fallen diese Anleger komplett aus, muss der Fonds unter Umständen zu<br />

ungünstigen Konditionen Fremdkapital in gleicher Höhe aufnehmen.<br />

7


2.1.2.5 Der Immobilienleasingfonds<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Der geschlossene Immobilienleasingfonds wird entweder als Kommanditgesellschaft oder<br />

der GmbH & Co. KG konstruiert. Dadurch werden die Gesellschafter und der Fonds nach<br />

Personengesellschaftsrecht besteuert (Lauenstein, 2001). Der Leasingnehmer eines solchen<br />

Objekts kann als Mieter betrachtet werden, die eigentliche Miete entspricht dabei der<br />

Leasingrate eines Objekts.<br />

Bei einem geschlossenen Immobilienleasingfonds wird das Investitionsvolumen im Voraus<br />

festgelegt um in ein einzelnes Objekt (One-Property-Fonds) oder in mehrere Objekte (Multi-<br />

Property-Fonds) zu investieren (Pfnür, 2004). Ist die entsprechende Summe erreicht, wird<br />

der Fonds geschlossen und das Vorhaben umgesetzt. Die Überlassung <strong>zur</strong> Nutzung<br />

geschieht in der Regel an einen gewerblichen Verbraucher (Loipfinger, Nickl, & Richter,<br />

1995). Im Unterschied zu einem herkömmlichen Mietvertrag besteht bei einem<br />

Immobilienleasing oft eine vertraglich vereinbarte Grundmietzeit zu fixen Leasingraten. Der<br />

Leasingnehmer kann dabei das Recht einen Teil oder das gesamte Leasingobjekt nach<br />

Ablauf des Vertrages zu erwerben (May, 2007), was den geschlossenen<br />

Immobilienleasingvertrag vom herkömmlichen Mietvertrag abgrenzt. Die Rückflüsse an den<br />

Leasinggeber (Immobilienleasingfonds) setzen sich demnach aus den Leasingraten während<br />

der Vertragslaufzeit und der Ankaufsumme zum Vertragsende zusammen (May, 2007).<br />

2.1.2.6 Das Hamburger Modell 2<br />

Im Hamburger Modell beteiligt sich eine Anlegergruppe an einer Kommanditgesellschaft, die<br />

auf einem bestimmten Grundstück ein Wohnobjekt realisiert (Loipfinger, Nickl, & Richter,<br />

1995). Nach Fertigstellung des Objekts wird dieses in Sondereigentum umgewandelt und<br />

jedem Anleger eine bestimmte Wohneinheit übereignet. Entsprechend dieser Einteilung<br />

muss der Anleger seine Gesellschaftseinlage ex ante entrichten. Nach erfolgter Aufteilung in<br />

Sondereigentum kann nicht mehr von einem geschlossenen Fonds gesprochen werden, da<br />

das Objekt in mehrere Teile aufgeteilt wird. Das Hamburger Modell ist nach Einschätzung<br />

von Stein (2008) aufgrund steuerlicher Rahmenbedingungen gescheitert und in der Praxis<br />

eher selten anzutreffen.<br />

2.2 Geschlossene Schiffsfonds<br />

Damit von einem gemeinsamen Verständnis betreffend einzelner Schiffstypen ausgegangen<br />

werden kann, wird es im Folgenden Ziel sein, diese genauer vorzustellen. Der Autor ist sich<br />

bewusst, dass es sich dabei um grundlegende Definitionen handelt. Das Verständnis der<br />

einzelnen Typen ist für den weiteren Verlauf der Arbeit jedoch von Bedeutung. In den ent-<br />

sprechenden Kapiteln werden ebenfalls die für Investments in geschlossene Fonds relevan-<br />

ten Sachverhalte aufgeführt.<br />

2 Wie bereits für steuerorientierte Fonds festgestellt, ist das Hamburger Modell in der Praxis selten bis gar nicht<br />

mehr anzutreffen.<br />

8


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Betrachtung von Containerschiffen, Rohöl-<br />

tankern und Massengutfrachtern, welche den grössten Marktanteil an geschlossenen<br />

Schiffsfonds ausmachen (Feri Rating&Research, 2008). In einem ersten Schritt werden die<br />

grundlegenden Treiber des jeweiligen Schiffmarktes identifiziert und die entsprechenden<br />

Transportgüter aufgeführt. In einem zweiten Schritt werden die beschriebenen Schiffstypen<br />

genauer beleuchtet und die für geschlossene Schiffsfonds relevanten Sachverhalte aufge-<br />

zeigt.<br />

2.2.1 Nachfragetreiber<br />

Die Nachfrage nach Kapital <strong>zur</strong> Finanzierung von Schiffen unterliegt im Wesentlichen den<br />

Entwicklungen der Mengen und Preise am Markt für Schiffsneubauten (Rabe, 1995). Der<br />

Markt der Schiffsbeschaffung wiederum unterliegt der Nachfrage nach Transportkapazitäten<br />

aller Wirtschaftssubjekte. Die Behandlung der Transportkapazitäten und der daraus resultie-<br />

renden Nachfrage nach bestimmten Schiffstypen wird in Kapitel 4.1 ausführlicher behandelt.<br />

2.2.2 Containerschiffe<br />

Containerschiffe transportieren Güter in standardisierten Containern (Pelikan, 2007). Contai-<br />

nerschiffe können in verschiedene Klassen eingeteilt werden. Die Einteilung erfolgt in der<br />

Regel auf Basis der Ladekapazität in Twenty-Equivalent-Unit (TEU) und der damit verbun-<br />

denen Grösse des Schiffes. Dabei ist bemerkenswert, dass sich das Volumen der Schiffe<br />

über die Zeit erhöht und ein Ende der Entwicklungen noch nicht abzusehen ist. Tabelle 1 gibt<br />

einen chronologischen Überblick über diese kontinuierliche Grössenentwicklung bei Contai-<br />

nerschiffen wieder.<br />

Tabelle 1: Historische Entwicklung des Containerschiffbaus zwischen 1960 und 2015<br />

Ab 1960 Erste Generation mit bis zu 1‘000 TEU<br />

Ab 1970 Zweite Generation mit 1‘000 - 2‘000 TEU<br />

Ab 1980 Dritte und vierte Generation (Panamax-Klasse) mit 3‘000 - 4‘000 TEU<br />

Ab 1992 Postpanamax-Klasse mit 5‘000 - 6‘000 TEU<br />

Ab 2001 „Hamburg-Express“ (Hapag-Lloyd) mit 7‘506 TEU<br />

Ab 2003 „OOCL Shenzhen“ (OOCL) mit 8‘063 TEU<br />

9


Für 2010 Suezmax-Klasse mit 12‘000 TEU (geplant) 3<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Für 2010-2015 Malacca-Max-Klasse mit 18‘000 TEU (geplant)<br />

Quelle: Otto, 2004<br />

Containerschiffe gelten nach Pelikan (2007) als Basisinvestment für Anlagen in geschlosse-<br />

ne Schiffsfonds. Pelikan argumentiert, dass die Containerschifffahrt von zwei Wachstumsfak-<br />

toren profitiert: Erstens existieren weltweit starke Bestrebungen die Versendung und den<br />

Transport zu standardisieren, zweitens erhöht das Wachstum der Weltwirtschaft die Nach-<br />

frage nach containerisierten Transporten. Zusammen erhöhen diese beiden Faktoren die Att-<br />

raktivität in Containerschiffe zu investieren erheblich.<br />

2.2.3 Rohöltanker<br />

Rohöltanker transportieren verschiedene Flüssigprodukte wie Rohöl, Chemikalien und Gase.<br />

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich aus Relevanzgründen auf die Betrachtung von<br />

Rohöltankern und die im Zusammenhang stehenden Faktoren des Rohöltransportes.<br />

Rohöltanker werden in verschiedene Grössenklassen eingeteilt. Dabei werden die einzelnen<br />

Klassen über die Anzahl der maximal erlaubten Zuladung eines Schiffes definiert. Die<br />

maximale Zuladung wird in den sich entsprechenden Einheiten dead weight tonnage (dwt)<br />

oder tons dead weight (tdw) angegeben (Eich-Born, 2005). Tabelle 2 gibt einen Überblick<br />

über die Grössenklassen von Rohöltankern. Dabei sind die Grössenklassen klar voneinander<br />

abgegrenzt und eine abschliessende Einteilung kann somit festgehalten werden.<br />

Tabelle 2: Grössenklassen von Rohöltankern<br />

Handy Size-Tanker 20‘000-45‘000 tdw<br />

Panamax 60‘000-80‘000 tdw<br />

Aframax-Tanker 80‘000-120‘000 tdw<br />

Suezmax-Tanker 120‘000-200‘000 tdw<br />

Very Large Crude Carrier (VLCC) 200’000-320'000 tdw<br />

Ultra Large Crude Carrier (ULCC) >320'000 tdw<br />

Quelle: Vahrenkamp, 2005<br />

Öltanker der Very Large<br />

Crude Carrier (VLCC) und der<br />

Ultra Large Crude Carrier<br />

(ULCC) Klasse fahren in der<br />

Regel unter langfristigen<br />

Charterverträgen (Pelikan,<br />

2007). Dies bedingt eine<br />

vorwiegende Abhängigkeit<br />

von der Qualität der<br />

Charterreederei und impliziert<br />

eine hohe Bedeutung der<br />

Chartverträge. Durch die<br />

3 Mit der Inbetriebnahme der Emma-Maersk Klasse operiert Maersk Line bereits heute mit Containerschiffen von<br />

offiziell angegebenen 11‘000 TEU (Maersk Line, 2008); Es gibt unbestätigte Expertenmeinungen die bei dersel-<br />

ben Schiffsklasse von eine Ladekapazität von 12‘000 bis 15‘500 TEU ausgehen (AXS MARINE, 2008).<br />

10


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

politische Vorgabe nach Doppelhüllentankern ab 20‘000 dwt (International Convention for the<br />

Prevention of Pollution from Ships, 1978) sind Neubauten ein prädestiniertes<br />

Differenzierungsmerkmal auf dem Öltankermarkt und ermöglichen bessere Voraussetzungen<br />

<strong>zur</strong> Erzielung stabiler Frachteinnahmen durch langfristige Verträge mit Charterreedereien.<br />

2.2.4 Massengutfrachter<br />

Gemessen am bereitgestellten Schiffsraum stellen Massengutfrachter das zweitgrösste<br />

Segment der Welthandelsflotte dar und decken mit rund 15 Prozent der globalen<br />

Schiffstypen mehr als 34 Prozent der Tragfähigkeit der Weltflotte ab (Knorr & Schauf, 2004).<br />

Massengutfrachter transportieren ausschliesslich trockene Massengüter wie. Kohle, Eisenerz<br />

und Getreide. Diese drei Einzelgüter stellen nach Knorr und Schauf mit knapp 59 Prozent die<br />

wichtigsten per Schiff transportierten Massengüter dar.<br />

Wie Containerschiffe und Rohöltanker werden Massengutfrachter auf Basis des<br />

Zuladungsgewichtes klassifiziert. Die wichtigsten derzeit im Einsatz befindlichen<br />

Grössenklassen sind Handy Size-, Handymax-, Panamax- und Capesize-Frachter. Wie bei<br />

der Klassifizierung von Rohöltankern, sind Massengutfrachter in klare Grössenkategorien<br />

eingeteilt. Tabelle 3 führt die einzelnen Grössenklassen von Massengutfrachtern auf.<br />

Tabelle 3: Grössenklassen von Massengutfrachtern<br />

Handy Size-Bulk Carrier 10‘000-30‘000 tdw<br />

Handymax Bulk Carrier 30‘000-50‘000 tdw<br />

Panamax Bulk Carrier 60‘000-80‘000 tdw<br />

Capesize Bulk Carrier 80’000-300'000 tdw<br />

Quelle: Stopford, 2007<br />

2.2.5 Funktionsweise geschlossener Schiffsfonds<br />

Da Massengutfrachter vor allem<br />

Rohstoffe mit starken Nachfrage-<br />

schwankungen transportieren, kann<br />

dieses Segment als volatil<br />

beschrieben werden. Pelikan (2007)<br />

empfiehlt lediglich erfahrenen<br />

Anlegern Investitionen in<br />

Massengutfrachter zu tätigen.<br />

Geschlossene Schiffsfonds werden ebenso nach vollständig einbezahlter Summe der<br />

Anleger geschlossen. Die Funktionsweise geschlossener Schiffsfonds entspricht somit den<br />

Ausführungen zu geschlossenen Immobilienfonds in Kapitel 2.1. Fremdkapital und<br />

Eigenkapital sind dabei die beiden Finanzierungsquellen und bewegen sich in der Bandbreite<br />

zwischen 50 bis 70 Prozent (Harper Petersen & Co., 2008). Das Beteiligungskapital fliesst in<br />

eines oder mehrere Schiffe, welche zum Investitionszeitpunkt bereits fertiggestellt oder<br />

aufgrund des entsprechenden geschlossenen Schiffsfonds in Auftrag gegebenen werden<br />

(Pelikan, 2007). Ist ein Schiff zum Investitionszeitpunkt bereits im Handelseinsatz, stellt die<br />

Beteiligung also eine Investition in ein Gebrauchtschiff dar. Die Laufzeiten geschlossener<br />

Schiffsfonds betragen derzeit 12 Jahre, in Zukunft geht Pelikan von einer Laufzeit von 16<br />

Jahren aus.<br />

11


2.3 Private-Equity Beteiligungen<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die Thematik geschlossener Private-Equity Fonds ist in hohem Masse komplex. Private-<br />

Equity Beteiligungen zeichnen sich aufgrund des für Eigenkapitalinvestitionen inhärenten<br />

Freiheitsgrades durch eine Vielzahl von Beteiligungskombinationen aus. Daher fokussieren<br />

die folgenden Ausführungen auf die für deskriptive <strong>Ana</strong>lyse und empirische Untersuchung<br />

relevanten Bereiche. Das vorliegende Kapitel definiert die zum Verständnis wichtigen<br />

Begriffe und grenzt den Untersuchungsbereich ein.<br />

Um von einem gemeinsamen Verständnis von Private-Equity ausgehen zu können, folgt<br />

diese Arbeit der Definition Busses (2002). Private-Equity ist demnach Eigenkapital von<br />

privaten Investoren, welches als Beteiligungskapital bei in der Regel nicht börsennotierten<br />

Unternehmen investiert wird und die Entwicklungsphase eines Unternehmens finanziell<br />

sicherstellen soll. Oft wird der Begriff Venture Capital synonym verwendet. Busse grenzt<br />

Venture Capital als nur einer bestimmten Lebenszyklusphase umfassende Variante von<br />

Private-Equity ab. Er bezeichnet Venture Capital ebenfalls als Eigenkapital, das von<br />

spezialisierten Unternehmen als Beteiligunskapital mit hohen Gewinn- und<br />

Wachstumspotenzial in Unternehmen investiert wird. Ziel dieser Beteiligungen ist der Aufbau<br />

und die Weiterentwicklung von Unternehmen, um diese an die Börse zu führen (Initial Public<br />

Offering) oder an Unternehmen zu veräussern (Trade Sale).<br />

Im Folgenden werden in einem ersten Schritt die Finanzierungsphasen eines durch Private-<br />

Equity finanziertes Unternehmen vorgestellt. In einem zweiten Schritt werden<br />

Portfoliounternehmen und deren Tätigkeitssektoren definiert. Abschliessend erfolgt eine<br />

Präsentation der verschiedenen Fondskonstrukte <strong>zur</strong> Finanzierung mittels Private-Equity<br />

Beteiligungen.<br />

2.3.1 Finanzierungsphasen<br />

Investoren können sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten über Private-Equity an<br />

Unternehmen beteiligen. Die Phasen unterscheiden sich durch Renditechancen und<br />

Investitionsrisiken der Beteiligungen. Obwohl sich die einzelnen Finanzierungsphasen nicht<br />

präzise voneinander abgrenzen lassen, hat sich im deutschen Sprachraum die US-<br />

amerikanische Terminologie durchgesetzt (Schefczyk, 2006). Die in der Praxis verwendete<br />

Terminologie umfasst die acht Phasen Seed, Start-up, Expansion, Bridge, Management-Buy-<br />

Out (MBO)/Management-Buy-In (MBI), Leveraged Buy-Out (LBO), Replacement Capital und<br />

Turnaround (Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften BVK e. V., 2002).<br />

Schefczyk (2006) geht davon aus, dass sich die Phasen von Seed bis zum MBO/MBI zeitlich<br />

eindeutig in die übergeordneten Phasen Early-Stage, Expansion Stage und Late-Stage<br />

einteilen lassen. Pelikan (2007) übernimmt diese Definition und ordnet Venture Capital<br />

Fonds der Early Stage und Expansion Phase zu, welche danach von Private-Equity Fonds<br />

übernommen werden und die Late-Stage Finanzierung sicherstellen. Tabelle 4 gibt einen<br />

Überblick über Unternehmensphasen sowie Gewinn, Verlust-, und Risikoerwartung in den<br />

12


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

entsprechenden Finanzierungsphasen der Portfoliounternehmen. Die vorliegende Arbeit legt<br />

den Betrachtungsfokus auf die Seed, Start-up, Expansion, Bridge und MBO/MBI Phasen.<br />

Tabelle 4: Finanzierungsphasen<br />

Finanzierungsphase<br />

Unternehmensphase<br />

Gewinn-/Verlust- und<br />

Risikoerwartung des<br />

Portfolio-<br />

unternehmens<br />

2.3.1.1 Early Stage<br />

Als Early-Stage Phase wird die Frühphasenentwicklung eines Unternehmens verstanden.<br />

Diese Phase reicht von der Konzeption bis zum Beginn der Vermarktung von Produkten und<br />

Dienstleistungen (Pelikan, 2007). Wie bereits einleitend definiert, besteht die Early Stage<br />

Phase aus den beiden Phasen Seed und Start-up, welche im Folgenden genauer untersucht<br />

werden.<br />

a. Seed<br />

Early Stage Expansion Stage Late Stage<br />

Seed Start-up Expansion Bridge MBO/MBI<br />

� Produkt-<br />

konzept<br />

� Markt-<br />

Quelle: Schefczyk, 2006<br />

analysen<br />

� Grundlagen-<br />

entwicklung<br />

+<br />

-<br />

Risiko<br />

� Unterneh-<br />

mens-<br />

gründung<br />

� Entwicklung<br />

bis <strong>zur</strong> Pro-<br />

duktionsreife<br />

� Marketing-<br />

konzept<br />

� Produktions-<br />

beginn<br />

� Markteinführung<br />

Die Seedphase ist die Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Die Finanzierung der<br />

Ausreifung und Umsetzung einer Unternehmensidee in verwendbare Ergebnisse und<br />

Prototypen liegt im Fokus der Betrachtung (Schefczyk, 2006). Der Aktivitätsschwerpunkt liegt<br />

vor allem in Forschungsinvestitionen und Produktentwicklungen (Wupperfeld, 1994). Pelikan<br />

(2007) empfiehlt die Anmeldung von Patenten und Marken sowie die Erstellung eines<br />

Businessplans in dieser Phase abzuschliessen. In der Seed-Phase werden noch keine<br />

Erträge generiert. Das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals in der Seed-<br />

Phase ist möglich, dem entsprechende Ertragsmöglichkeiten gegenüberstehen (Busack &<br />

Kaiser, 2006). Der Private-Equity Seed-Investor kann sich zu diesem Zeitpunkt mit einem<br />

relativ geringem Kapitaleinsatz einen grossen Teil am Unternehmen sichern. Die Seed-<br />

Phase kann unterschiedlich lange anhalten, der Kapitalbedarf variert unter anderem mit der<br />

oder<br />

� Wachstums-<br />

finanzierung<br />

Gewinn/Verlust<br />

� Vorberei-<br />

tung eines<br />

Börsen-<br />

gangs oder<br />

Verkauf an<br />

industri-<br />

ellenInves- tor<br />

� Übernahme<br />

durch vor-<br />

handenes<br />

(MBO) oder<br />

externes<br />

(MBI) Ma-<br />

nagement<br />

13


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Länge der Phase. Die Seed-Phase bereitet sämtliche Schritte bis <strong>zur</strong> Sicherstellung der<br />

Durchführung der Gründungsphase eines Unternehmens vor.<br />

b. Start-up<br />

Bei der Start-up Phase steht die Beteiligung bei einer Unternehmensgründung im<br />

Vordergrund (Schefczyk, 2006). Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf den ersten<br />

Marketingschritten und der Produktionsvorbereitung. Das Unternehmen generiert in dieser<br />

Phase erste Umsätze und prüft in Testmärkten die Akzeptanz der Produkte bei potentiellen<br />

Kunden. Das Chancen-Risiko Profil ist mit dem der Seed-Phase beinahe identisch (Busack &<br />

Kaiser, 2006). In einem frühen Stadium der Start-up Phase übernehmen häufig sogenannte<br />

Business Angels die Erstfinanzierung, danach übernehmen Venture Capital Fonds die<br />

Sicherstellung finanzieller Ressourcen (Pelikan, 2007). Die grundlegenden normativen,<br />

strategischen und operativen Entscheidungen des Unternehmens werden in dieser Phase<br />

getroffen und ermöglichen den Übergang in die Expansionsphase.<br />

2.3.1.2 Expansion Stage<br />

In der Expansionsphase wird die Finanzierung des Produktionsbeginns oder weitere<br />

Wachstumsschritte für ein Unternehmen am Break-even-point sichergestellt (Schefczyk,<br />

2006). Die Erweiterung der Produktpalette und des Produktions- und Vertriebssystems<br />

stehen in dieser Phase im Fokus. Eine mögliche geographische Ausdehnung der<br />

unternehmerischen Tätigkeiten <strong>zur</strong> Erschliessung neuer Märkte und Verbreitung neuer<br />

Produkte wird vorbereitet und allenfalls durchgeführt (Kussmaul, 2008). Bei sich erhöhenden<br />

Marktgewinnen durch erfolgreiche Ausdehnung steigen die Möglichkeiten der<br />

Selbstfinanzierung oder Kreditfinanzierung. Pelikan (2007) geht ebenfalls davon aus, die<br />

Eigenkapitalquote bei der Produktions- und Absatzausweitung, Produktdifferenzierung oder<br />

Marktentwicklung zu verbessern.<br />

2.3.1.3 Late-Stage<br />

Mit Beginn der Late-Stage Phase werden die Venture Capital Fonds durch Private-Equity<br />

Fonds ersetzt. Mit Eintritt in diese Phase sollte sich das Unternehmen in der Gewinnzone<br />

befinden, zumindest aber den Break-even-point erreicht haben, da der Kapitalbedarf in der<br />

Regel stark ansteigt und dieser durch entsprechende Einnahmen abgefangen werden muss<br />

(Pelikan, 2007).<br />

a. Bridge<br />

In der Bridge Phase werden bestehende Private-Equity Fonds häufig von spezialisierten<br />

Private-Equity Fonds und Mezzanine Capital Fonds als Co-Investor unterstützt (Pelikan,<br />

2007). Diese als Überbrückungsfinanzierung definierte Phase soll ein Unternehmen <strong>zur</strong><br />

Vorbereitung eines Börsengangs dienen oder <strong>zur</strong> Überwindung von Wachstumsschwellen<br />

vor dem Verkauf an einen industriellen Investor vorbereiten (Schefczyk, 2006). Pelikan<br />

definiert diese Phase als pre-IPO (Initial Public Offering), in welcher Unternehmen über eine<br />

solide Geschäftspolitik mit klarer strategischer Ausrichtung verfügen sollten. Im Folgenden<br />

14


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

wird die beschriebene Phase mit Anlehnung an verschiedene Autoren als Bridge<br />

bezeichnet 4 .<br />

b. MBO/MBI<br />

In der MBO/MBI Phase wird das Unternehmen entweder durch das vorhandene<br />

Management (MBO) oder ein externes Management (MBI) übernommen (Schefczyk, 2006).<br />

Pelikan (2007) beschreibt die vorliegende Phase als Buy-Out Phase, welche bei nicht<br />

geplantem oder nicht sinnvollem Börsengang Anwendung findet. Die Beteiligung wird an<br />

einen Industriekonzern oder andere Investoren verkauft. Reichling, Beinert und Henne<br />

(2005) definieren Buy-out und Buy-in als spezielle Formen des Unternehmenskaufs, bei<br />

denen interne oder externe Interessensgruppen wesentliche Anteile des Unternehmens<br />

erwerben und so zu Miteigentümern werden.<br />

2.3.2 Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen<br />

Neben der Frage in welcher Finanzierungsphase sich ein Unternehmen befindet, ist eine<br />

Betrachtung der Tätigkeitsgebiete der Portfoliounternehmen notwendig. Da es aufgrund von<br />

Abgrenzungsproblemen und einer zunehmenden Marktdynamik schwierig ist ein<br />

Unternehmen einer Branche zuzuteilen, wird die Einteilung eine Aggregationsebene höher<br />

vollzogen. Es werden fünf Wirtschaftssektoren definiert und genauer beleuchtet, in welche<br />

die Portfoliounternehmen eingeteilt werden können. Tabelle 5 gibt einen ersten Überblick<br />

über die definierten fünf Sektoren. Im Folgenden sollen die einzelnen Sektoren genauer<br />

betrachtet und die relevanten Sachverhalte hervorgehoben werden. Wie in Tabelle 5<br />

aufgezeigt, wird dabei das bekannte drei Sektoren-Modell um den vierten und fünften Sektor<br />

erweitert (Hotz-Hart, Schmuki & Dümmler, 2006). Die im vorliegenden Kapitel definierten<br />

Tätigkeitssektoren legen die Grundlagen für die in Kapitel 5 durchgeführte empirische<br />

<strong>Ana</strong>lyse.<br />

Tabelle 5: Definition der fünf Wirtschaftssektoren<br />

Primärsektor<br />

(Urproduktion)<br />

Sekundärsektor<br />

(produzierendes Gewerbe)<br />

Tertiärsektor<br />

(Dienstleistungen)<br />

4 Vgl. Geisel (2004) und Kokalj, Paffenholz und Moog (2003)<br />

Die Gewinnung von Rohstoffen, z.B. durch Bergbau,<br />

Landwirtschaft, Forstwirtschaft<br />

Die Verarbeitung von Rohstoffen zu Produkten, z.B. durch<br />

Handwerk, Baugewerbe, Energiegewerbe, industrielle<br />

Fertigung<br />

Unternehmen, die Dienstleistungen erbringen, z.B. Handel,<br />

Banken, Versicherungen, Gaststätten, Hotels<br />

15


Quartärsektor<br />

(Informationssektor)<br />

Quintärsektor<br />

(Entsorgungssektor)<br />

2.3.2.1 Primärsektor<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Im Primärsektor werden die Landwirtschaft, der Gartenbau, die Forstwirtschaft und die<br />

Fischerei zusammengefasst (Hotz-Hart, Schmuki & Dümmler, 2006). Die Gewinnung von<br />

Rohstoffen ist ebenfalls im ersten Sektor angesiedelt (Krause, Müller & Rickert, 2002). Der<br />

Primärsektor verliert jedoch in den westlichen Ländern an Bedeutung, in<br />

Entwicklungsländern ist der relative Anteil der im Primärsektor tätigen Personen tendenziell<br />

höher (Scherer & Brügger, 2008).<br />

2.3.2.2 Sekundärsektor<br />

Der Sekundärsektor wird vom produzierenden Gewerbe gebildet und umfasst die Energie-<br />

und Wasserversorgung, industrielle und handwerkliche Betriebe des verarbeitenden<br />

Gewerbes sowie des Baugewerbes (Hardes, Schmitz & Uhly, 2007). Cezanne (2005)<br />

definiert den Sekundärsektor als Warenherstellungszweig.<br />

2.3.2.3 Tertiärsektor<br />

Im tertiären Sektor werden Gross- und Detailhandel, Gastgewerbe, Verkehr und<br />

Nachrichtenübermittlung, Kredit- und Versicherungsgewerbe, Immobilien, Forschung und<br />

Entwicklung, öffentliche Verwaltung, Landesverteidigung, Sozialversicherungen, Unterrichts-,<br />

Gesundheits- und Sozialwesen zusammengeführt (Hotz-Hart, Schmuki & Dümmler, 2006).<br />

Der tertiäre Sektor wird oft als Residualaggregat interpretiert, sämtliche Aktivitäten die nicht<br />

eindeutig dem ersten- oder zweiten Sektor zugeteilt werden können werden in den dritten<br />

Sektor eingeteilt. Erst die Einführung des Quartär- und Quintärsektor ermöglicht eine<br />

exaktere Zuordnung.<br />

2.3.2.4 Quartärsektor<br />

Erstellung, Verarbeitung und Verkauf von Informationen<br />

Unternehmen der Abfallentsorgung, Recycling<br />

Quelle:Bleicher (2002), Kiefer (2005) und Krause, Müller & Rickert (2002)<br />

Der Quartärsektor umfasst die immer wichtiger werdenden Bereiche Information und<br />

Kommunikation (Kiefer, 2005). Bussemer (2005) geht ebenfalls von der Schaffung eines<br />

vierten Sektors aus. Mit der Definition eines Informations- und Kommunikationssektors<br />

lassen sich entsprechende Unternehmen gezielter erkennen und der zunehmenden<br />

Wichtigkeit von Information und Kommunikation wird somit Rechnung getragen.<br />

16


2.3.2.5 Quintärsektor<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Der Quintärsektor hat sich in der klassischen Volkswirtschaftslehre nicht als eigenständig<br />

definierter Wirtschaftssektor durchgesetzt. Krause, Müller und Rickert (2002) definieren den<br />

fünften Sektor als Entsorgungssektor, welcher Unternehmen der Abfallentsorgung und<br />

Recycling beinhaltet. Der fünfte Sektor dürfte bei den heute vorherrschenden Trend des<br />

Recyclings immer stärker an Bedeutung gewinnen und neue interessante<br />

Investitionsmöglichkeiten in Portfoliounternehmen dieses Sektors hervorrufen (Gleissner &<br />

Weissman, 2004).<br />

2.3.3 Fondskonstrukte<br />

2.3.3.1 Private-Equity Fonds<br />

Private-Equity Fonds sind häufig als geschlossene Fonds mit zeitlich befristeter Laufzeit<br />

strukturiert (Kreuter, 2008). Kreuter geht davon aus, dass Private-Equity Fonds bei der<br />

Emission als Blind Pool angelegt sind 5 . Die konkreten Beteiligungen stehen zum<br />

Investitionszeitpunkt nicht fest, die Anleger müssen sich auf Basis der verfügbaren<br />

Informationslage ein Bild des Investments machen. Hat sich der Anleger für eine Beteiligung<br />

in einen geschlossenen Private-Equity Fonds entschieden, so zahlt er die entsprechende<br />

Einlage ein. Diese Einlage wird von einem Managementteam verwaltet und in wenige<br />

Unternehmen direkt investiert (Werner & Burghardt, 2006). Dadurch wird im Vergleich zu<br />

einer direkten Unternehmensinvestition das Risiko eines Verlustes deutlich minimiert, indem<br />

die Einlage auf verschiedene Unternehmen (im folgenden Portfoliounternehmen genannt)<br />

verteilt werden und dadurch eine höhere Anlagestreuung entsteht 6 . Die durchschnittliche<br />

Laufzeit eines Private-Equity Fonds beträgt 10 bis 12 Jahre. Eine Besonderheit des Private-<br />

Equity Fonds stellt die Unregelmässigkeit der Ausschüttungen dar (Pelikan, 2007).<br />

Ausschüttungen können nur getätigt werden, wenn Veräusserungsgewinne entstanden sind.<br />

Der Erfolg der Investitionen in einen Private-Equity Fonds hängen in erster Linie vom<br />

Management der verwaltenden Gesellschaft ab. Der Fortgang eines Fondsmanagers stellt<br />

ein Risiko für den Anleger dar, da die Ergebnisse der Fonds über die Jahre an Wachstum<br />

verlieren könnten (Werner & Burghardt, 2006).<br />

Jung (2003) führte eine <strong>Ana</strong>lyse von etwa 600 Private-Equity Fonds in den USA und Europa<br />

durch. Damit kann gezeigt werden, dass lediglich 11.4 Prozent der Private-Equity Fonds mit<br />

einem Alter von über zehn Jahren überhaupt Geld verloren haben. Nur 5.1 Prozent verloren<br />

mehr als 25 Prozent des Ursprungwertes, 66 Prozent konnten dagegen das investierte<br />

Kapitel um mindestens 50 Prozent steigern.<br />

2.3.3.2 Private-Equity Dachfonds<br />

Wie bereits für Private-Equity Fonds aufgezeigt, werden Dachfonds oft als Blind Pools<br />

ausgelegt. Der Anleger beteiligt sich mittelbar am Eigenkapital der einzelnen<br />

5 Siehe dazu Kapitel 2.1.2.3<br />

6 Siehe dazu Portfoliotheorie von Markowitz in Gantenbein & Spremann (2005) und Fischer (2002)<br />

17


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Portfoliounternehmen. Das in den Dachfonds einbezahlte Anlagekapital wird in mehrere<br />

Zielfonds und schliesslich in die verschiedenen Portfoliounternehmen investiert (Pelikan,<br />

2007). Dachfonds bieten ähnlich den Private-Equity Fonds eine breitere Risikostreuung<br />

gegenüber direkten Unternehmensinvestitionen. Auf Basis dieser Erkenntnis beschreibt<br />

Natter (2002) Dachfonds weder als Anführer noch als Schlusslicht der Performance-Hitlisten.<br />

Die durch den Dachfonds geschaffene Ebene erhöht die Risikostreuung zusätzlich und<br />

differenziert sich so vom Private-Equity Fonds. Diese Sicherheit bringt aber ebenfalls<br />

zusätzliche Kosten mit sich, welche in letzter Konsequenz die Performance der gesamten<br />

Investition mindern. Durch die zweite Ebene fallen sowohl auf Ebene des Zielfonds als auch<br />

auf der Ebene des Dachfonds Aufwendungen an (Peterreins, 2008). Kreuter (2008) geht<br />

davon aus, dass Private-Equity Dachfonds zunehmend den bevorzugten Zugang zu Private-<br />

Equity Anlagen darstellen und somit an Bedeutung gewinnen werden.<br />

2.3.3.3 Gemischter Dachfonds<br />

Gemischte Dachfonds nutzen sowohl Zielfonds als auch Direktinvestitionen in<br />

Portfoliounternehmen für die Investitionsanlage (Busack & Kaiser, 2006). Der gemischte<br />

Dachfonds ist somit ein Hybrid aus Private-Equity Fonds und Private-Equity Dachfonds.<br />

Pelikan (2007) unterstreicht die Wichtigkeit einer breiten Streuung, indem er einen deutlich<br />

über 50 Prozenten liegenden Anteil an Zielfonds innerhalb des gemischten Dachfonds<br />

fordert. Für risikoaverse Anleger sollte der Anteil an Direktinvestments 25 Prozent nicht<br />

übersteigen.<br />

2.3.3.4 Zertifikatefonds<br />

Zertifikatefonds sind eine Anlageform, welche 2006 erstmals im Private-Equity Bereich<br />

angeboten wurde (Pelikan, 2007). Die grundlegende Idee dieses Konzepts ist der Erwerb<br />

von Zertifikaten durch die Fondsgesellschaft. Diese Zertifikate ermöglichen die Teilnahme an<br />

der Entwicklung eines Basiswertes, im konkreten Fall bei der Entwicklung eines Portfolios<br />

mit ausgewählten Private-Equity Zielfonds. Zertifikate stellen rechtlich gesehen<br />

Inhaberschuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten dar (Brechmann, Röder, Schneider<br />

& Winkler, 2008). Zertifikate werden im Folgenden als Schuldverschreibungen verstanden.<br />

Diese Schuldverschreibungen sollten vom Anleger genaustens geprüft werden, denn im Fall<br />

einer Insolvenz des Emittenten verlieren die Zertifikate an Wert (Pelikan, 2007). Durch die<br />

genaue Überprüfung der Zertifikate kennt der Anleger bereits im Voraus das breit<br />

zusammengestellte und durchleuchtete Portfolio des Zielfonds und investiert nicht in einen<br />

Blind Pool. Der Zertifikatefonds eignet sich für risikoaverse Anleger, welchen eine Anlage<br />

mittels Private-Equity Fonds zu intransparent ist.<br />

18


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

3 Forschungsmethodik nach Mixed-Methods<br />

Damit möglichst fundierte Aussagen über die zukünftige Entwicklung von geschlossenen<br />

Fonds in Deutschland getroffen werden können, ist eine ganzheitliche Betrachtung des<br />

Marktes unerlässlich. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde in einem ersten<br />

Schritt eine deskriptive <strong>Ana</strong>lyse <strong>zur</strong> Erfassung der früheren und der heutigen Marktsituation<br />

durchgeführt. Dem Mixed-Methods Approach von Creswell (1993) folgend, wird die deskripti-<br />

ve <strong>Ana</strong>lyse in einem zweiten Schritt durch eine empirische Erfassung der Marktaktivitäten<br />

ergänzt, welche durch eine breit angelegte Expertenbefragung von Emittenten geschlosse-<br />

ner Fonds hinreichend abgestützte Resultate bereitstellt. Neben der <strong>deskriptiven</strong> Methode<br />

<strong>zur</strong> Erfassung und Wiedergabe eines ganzheitlichen Bildes, sollte zusätzlich eine empirische<br />

<strong>Ana</strong>lyse durchgeführt werden (Meredith, 1993). Dieser Forderung folgend, werden im An-<br />

schluss diese beiden Forschungsansätze aufgezeigt und relevante Aspekte erläutert.<br />

3.1 Deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

Die deskriptive <strong>Ana</strong>lyse beschreibt den Wirkungszusammenhang komplexer Sachverhalte<br />

und soll einen Überblick über die Thematik aus verschiedenen Perspektiven geben. Spoun<br />

und Domnik (2004) definieren die beschreibende Forschung als fundamentalen Beitrag<br />

interpretativer Forschung. Meredith (1993) argumentiert, dass die Formulierung von Modell<br />

und deren Überprüfung eine konzeptuelle Methode darstellen, welche sich eignet, eine<br />

umfassende Sicht auf eine Problemstellung zu geben. Die vorliegende deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

untersucht mittels öffentlich verfügbaren Informationen die Wirkungszusammenhänge in den<br />

Bereichen der geschlossenen Schiffsfonds und PE-Fonds in entwickelten Ländern.<br />

3.1.1 Geschlossener Immobilienfonds<br />

Obwohl der Bereich der geschlossenen Immobilienfonds im Markt aller Beteiligungsmodelle<br />

im Jahr 2007 mit 35.22 Prozent das grösste Segment darstellt (Feri Rating&Research,<br />

2008), gibt es in der vorliegenden Arbeit im Bereich der <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse keine<br />

entsprechende Betrachtung. Immobilien unterliegen stark situativen Gegebenheiten, die sich<br />

bei kleinen Änderungen von Parametern schnell verändern können. Solche Parameter<br />

stellen bspw. geographische Standorte oder gesellschaftliche Ereignisse dar. Die dadurch<br />

eingetretenen Veränderungen beeinflussen den Erfolg des Immobiliums unmittelbar und<br />

können sich dadurch in letzter Instanz negativ auf die Performance des entsprechenden<br />

geschlossenen Immobilienfonds auswirken. Die Herleitung von aussagekräftigen Modellen<br />

(wie dies in den Kapiteln 4.1 und 4.2 möglich war) ist daher im Rahmen der vorliegenden<br />

Arbeit im Bereich der <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse nicht möglich, wird jedoch in der empirischen<br />

<strong>Ana</strong>lyse betrachtet werden.<br />

19


3.1.2 Geschlossene Schiffsfonds<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die in Kapitel 4.1 vorgestellten Modelle basieren auf verschieden historischen Daten. Im<br />

Rahmen der <strong>Ana</strong>lyse wird dem Ansatz der <strong>deskriptiven</strong> Statistik von Bol (2004) gefolgt, wel-<br />

cher die Schritte Datenerhebung, Aufbereitung und Auswertung von historischen Daten defi-<br />

niert. Die Erhebung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Daten, so können in den Bereichen<br />

Containerschiffe und Massengutfrachter auf Daten zwischen 1995 und 2008 <strong>zur</strong>ückgegriffen<br />

werden, bei Rohöltankern erfolgt eine Betrachtung des Zeitraums von 1998 bis 2008. Um<br />

zukünftige Aussagen in Form von Gesetzmässigkeiten des Marktes treffen zu können, wer-<br />

den die <strong>Ana</strong>lysen auf Basis dieser Daten durchgeführt und für jeden Schiffstyp ein Vorhersa-<br />

gemodell entwickelt. Die Vorhersagen basieren auf dem Grundsatz der induktiven Statistik,<br />

welche auf Basis der in der <strong>deskriptiven</strong> Statistik erhobenen Daten Schlüsse auf die Ursa-<br />

chen und Gesetzmässigkeiten zieht (Bol, 2004). Die induktive Statistik stellt dabei ein Be-<br />

standteil der statistischen Entscheidungstheorie dar und eignet sich dadurch in besonderem<br />

Masse für die Konstruktion von Vorhersagemodellen, welche auf der in Kapitel 3.1.4<br />

vorgestellten Methode der Korrelationsanalyse nach Pearson beruhen.<br />

Wie bereits beschrieben, werden für die deskriptive <strong>Ana</strong>lyse die Schiffstypen Containerschiff,<br />

Rohöltanker und Massengutfrachter herangezogen. Die Auswahl lässt sich wiederum mit<br />

den Marktanteilen der einzelnen Typen begründen, so stellen diese drei Schiffstypen einen<br />

Anteil von knapp 60 Prozent aller Schiffsbeteiligungen (Feri Rating&Research, 2009).<br />

3.1.3 Private-Equity Fonds<br />

Die deskriptive <strong>Ana</strong>lyse der PE-Fonds wird in zwei geographische Betrachtungspunkte unter-<br />

teilt, wobei lediglich eine Betrachtung der PE-Fonds in entwickelten Ländern erfolgt. Die De-<br />

finition bezüglich geographischer Zugehörigkeit wird in Kapitel 4.2.3 vorgenommen. Dabei<br />

werden verschiedene makroökonomische Faktoren herangezogen und deren Relation und<br />

Stärke mit den Renditen der PE-Fonds in der entsprechenden Region festgehalten. Der <strong>Ana</strong>-<br />

lysezeitraum beschränkt sich in beiden Fällen auf 1992 bis 2005 und gewährleistet durch<br />

den langen Betrachtungszeitraum hinreichend fundierte Aussagen. Wie für die Vorhersage-<br />

modelle der geschlossenen Schiffsfonds basieren die PE-Korrelationsmodelle ebenfalls auf<br />

Pearson und werden im folgenden Kapitel genauer vorgestellt. Obwohl in der empirischen<br />

<strong>Ana</strong>lyse eine Betrachtung der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) erfolgt,<br />

muss aufgrund fehlender Daten die Betrachtung dieser Staaten in der <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse<br />

ausgeschlossen werden.<br />

3.1.4 Korrelationsanalyse nach Pearson<br />

Um allfällige Wirkungszusammenhänge herleiten zu können, bedarf es einleitend einer Defi-<br />

nition des in Kapitel 4 verwendeten statistischen Verfahrens. Obwohl verschiedene Modelle<br />

20


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

beleuchtet die Attraktivität und das Marktangebot von geschlossenen Schiffsfonds, wobei die<br />

befragten Personen einerseits eine Einschätzung über das zukünftige Marktangebot aller<br />

Emittenten, andererseits eine Prognose der unternehmenseigenen Emissionspolitik geben.<br />

Die Frageblöcke 2a bis 2c geben einen Überblick über die bereits emittierten Schiffstypen<br />

Containerschiff, Rohöltanker und Massengutfrachter und deren Grössen und beurteilen die<br />

zukünftigen Attraktivitäten von Typen und Grössenklassen. Frageblock 2d gibt einen Über-<br />

blick über weitere Schiffstypen und deren zukünftige Investitionsattraktivität.<br />

Die Frageblöcke 3a und 3b sind identisch mit den Frageblöcken 4a und 4b, sie unterschei-<br />

den sich lediglich durch den Betrachtungsstandort der geschlossenen Immobilienfonds. Da-<br />

bei gibt Frageblock 3 die Einschätzung in Schwellenländern wieder, Frageblock 4 gibt einen<br />

Überblick in den entwickelten Ländern. Frageblock 3a und 4a charakterisieren die Investiti-<br />

onsobjekte und deren zukünftige Investitionsattraktivität, Frageblock 3b und 4b gehen auf die<br />

Emissionscharakteristika der Immobilienfonds ein 11 . Die Frageblöcke 5a, 5b und 5c unter-<br />

scheiden sich von den Frageblöcken 6a, 6b und 6c wiederum bezüglich der geographischen<br />

Betrachtungsgebieten Schwellenland und entwickelte Länder. In den Frageblöcken 5a und<br />

6a werden die Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen erfasst, die Frageblöcke 5b und<br />

6b halten die Finanzierungsphasen und deren zukünftige Attraktivität fest, Frageblock 5c und<br />

6c charakterisieren die Fondskonstrukte und deren zukünftige Entwicklungen. In einem letz-<br />

ten Schritt betrachtet Frageblock 7 weitere geschlossene Fondstypen. Der komplette Frage-<br />

bogen kann im Anhang III eingesehen werden.<br />

Das Antwortverhalten wurde quantitativ erfasst und mittels unterschiedlicher Diagrammtypen<br />

visuell dargestellt. Dabei wurde die Anzahl der genannten Antworten festgehalten und der<br />

prozentuale Anteil der genannten Kategorien ausgerechnet. Entsprachen die prozentualen<br />

Anteile einer Meinung einer Mehrheit, so wurde dies als Tendenz interpretiert und mit den<br />

persönlichen Ergänzungen der einzelnen Interviewpartner zu einem Gesamtbild verarbeitet.<br />

Die Auswertung der gesamten Studie findet sich im Anhang IV.<br />

11 Im Laufe der Experteninterviews wurde festgestellt, dass gewisse Modelle in der Praxis nicht mehr existieren,<br />

in der akademischen Literatur jedoch noch aufgeführt werden. Dazu gehören insbesondere der steuerorientiere<br />

Fonds und das Hamburger Modell, welches in der Praxis nicht mehr anzutreffen ist.<br />

22


4 Deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Im vorliegenden Kapitel wird davon ausgegangen, dass in Deutschland emittierte,<br />

geschlossene Fonds in weltweite Anlageobjekte investieren. Der Betrachtungsfokus liegt<br />

dabei ausschliesslich auf in Deutschland emittierten Fonds. Dabei werden insbesondere der<br />

geschlossene Immobilienfonds in entwickelten Ländern sowie Container-, Rohöltanker- und<br />

Massengutfrachterfonds betrachtet 12 . Das akkumulierte Kapital kann jedoch in globale<br />

Investitionen getätigt werden.<br />

Die <strong>Ana</strong>lyse der verschiedenen Anlageobjekte bezieht sich dabei stets auf eine Zeitperiode<br />

zwischen 1995 und 2008, sofern dies aufgrund der verfügbaren Daten möglich war. Ziel des<br />

vorliegenden Kapitels ist es aufzuzeigen, wie sich die Investitionen in geschlossene Fonds<br />

im betrachteten Zeitraum entwickelt haben. Dabei werden verschiedene, für die<br />

entsprechenden geschlossenen Fonds relevanten makroökonomischen Faktoren identifiziert<br />

und mit den Entwicklungen der Renditen der geschlossenen Fonds auf Korrelation hin<br />

untersucht.<br />

In einem ersten Schritt wird in Kapitel 4.1 der Betrachtungsfokus auf geschlossene<br />

Schiffsfonds gelegt, Kapitel 4.2 durchleuchtet die Entwicklungen bei Private-Equity Fonds in<br />

entwickelten Ländern. Die Betrachtung von PE-Fonds in BRIC-Staaten musste aufgrund<br />

nicht verfügbarer Daten von der Betrachtung ausgeschlossen werden. Zum heutigen<br />

Zeitpunkt liegen keine Renditen entsprechender Fonds in den Staaten Brasilien, Russland,<br />

Indien und China vor. Die <strong>Ana</strong>lyse der geschlossenen Schiffsfonds wird entsprechend den<br />

Schiffstypen Containerschiff, Rohöltanker und Massengutfrachter unterteilt. Für die <strong>Ana</strong>lyse<br />

der PE-Fonds werden unterschiedliche makroökonomische Faktoren identiziert und die<br />

<strong>Ana</strong>lysen für entwickelte Volkswirtschaften durchgeführt. Zum Ende jedes Kapitels werden<br />

die präsentierten Modelle evaluiert und möglich Ableitungen für die Zukunft getätigt.<br />

4.1 Geschlossene Schiffsfonds<br />

Ziel der vorliegenden <strong>Ana</strong>lyse der geschlossenen Schiffsfonds ist die Erarbeitung und<br />

Überprüfung eines Vorhersagemodells auf Basis empirisch erfasster Datenreihen zwischen<br />

1995 und 2008. Dabei werden die zugrundeliegenden Datenreihen den entsprechenden<br />

Schiffstypen angepasst. Im Fokus der Betrachtung liegt die Entwicklung bei<br />

Containerschiffen, Rohöltankern und Massengutfrachtern. 13<br />

Neben dem Vorhersagemodell werden in den Kapitel 4.1.7 bis Kapitel 4.1.9 die zukünftigen<br />

Entwicklungen auf Basis verschiedener Informationsquellen wie Literatur oder Pressetexten<br />

12 Die Definitionen zu geschlossenen Immobilien- und Schiffsfonds werden in Kapitel 2 beschrieben.<br />

13 Die detaillierte Vorstellung des Forschungsansatzes und die Funktionsweise des Modells wird im Kapitel 3.1.2<br />

genauer beschrieben.<br />

23


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

aufgezeigt. Die Kombination des Modells und die Einschätzung verschiedener<br />

Marktentwicklungen geben ein ganzheitliches Bild über die zu erwartenden<br />

Herausforderungen im Bereich der Container-, Rohöl und Massengutschifffahrt ab.<br />

4.1.1 Zugrundeliegendes Modell<br />

Ziel des vorliegenden Kapitels soll die Präsentation eines Modells sein, mit welchem die<br />

Richtung und Stärke verschiedener Zusammenhänge im Bereich der geschlossenen<br />

Schiffsfonds aufgezeigt werden kann. Zu diesem Zweck werden die Bausteine der einzelnen<br />

Modelle bezüglich Containerschiffe, Rohöltankern und Massengutfrachtern auf Korrelation<br />

untersucht. Mittels der errechneten Korrelationskoeffizienten lässt sich der Grad der<br />

Beziehung der ermittelten Datenreihen beschreiben. Dies ermöglicht eine Prognose, in<br />

welchem Masse eine Variable durch die andere Variable vorherzusagen ist (Benninghaus,<br />

2007).<br />

Das Modell besteht aus vier Bausteinen, welche auf die entsprechenden<br />

Betrachtungsobjekte Containerschiff, Rohöltanker und Massengutfrachter angepasst<br />

werden. Als erster Baustein des Modells wird der essentielle Nachfragefaktor des<br />

entsprechenden Betrachtungsobjektes definiert. Dieser Faktor legt die Basis für die daraus<br />

resultierenden Aktivitäten innerhalb des betrachteten Ausschnittes. Der zweite Baustein<br />

untersucht die vom ersten Baustein ausgelösten Transportaktivitäten. Die Nachfrage nach<br />

Transportkapazität wird in Form des Transportkapazitätsangebots als Baustein drei erfasst.<br />

Unter Transportkapazität wird das angebotene Schiffsvolumen in Compensated Gross Tons<br />

(CGT) definiert. Der vierte Baustein untersucht die Ausschüttungen der entsprechenden<br />

Investitionsobjekte im Verlauf des festgelegten Zeitrahmens. Die Schnittstellen der einzelnen<br />

Bausteine werden in Bezug auf Richtung und Stärke durch Korrelationsanalysen festgestellt<br />

und beurteilt 14 . Die für das vorliegende Kapitel zugrundeliegende These geht von einer stark<br />

positiven Korrelation von den identifizierten makroökonomischen Treibern mit den Renditen<br />

der geschlossenen Schiffsfonds aus. Die Ausführungen bezüglich Annahme oder Ablehnung<br />

dieser These finden sich in Kapitel 4.1.10.<br />

4.1.2 Definitionen<br />

In einem ersten Schritt sollen die für das vorliegende Kapitel relevanten Bausteine vorgestellt<br />

und definiert werden. Der Aufbau der Modelle beruht stets auf der gleichen<br />

Vorgehensweise 15 , wobei sich die Bausteine pro Schiffstyp jedoch unterscheiden.<br />

Die grundlegenden Nachfragetreiber der einzelnen Schiffstypen ist dabei immer eine<br />

Nachfrage nach Transportkapazitäten. Im Containerschifffahrtsmarkt ist dies eine gegebene<br />

14 Die hier beschriebenen Korrelationsmodelle finden sich in den Kapiteln 4.1.4, 4.1.5 und 4.1.6. Auf eine graphi-<br />

sche Vorstellung des Modells wird an dieser Stelle aus Platzgründen bewusst verzichtet.<br />

15 Vgl. dazu Kapitel 4.1.1<br />

24


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Nachfrage nach zu transportierenden Containern. Als grundlegender Treiber im<br />

Rohöltankermarkt wird die Nachfrage nach Rohöltransporten identifiziert. Der<br />

Massengutfrachtermarkt weist die Besonderheit auf, dass nicht nur ein Produkt transportiert<br />

wird, sondern eine Vielzahl von Produkten. Für die vorliegende <strong>Ana</strong>lyse werden Getreide,<br />

Bauxite, Kupfererz, Eisenerz, Bleierz, Zinnerz, Zinkerz und Kohle als Nachfragetreiber nach<br />

Transportkapazität definiert und als Dry Bulk bezeichnet 16 .<br />

Die ändernde Nachfrage nach Dry Bulk beeinflusst die Nachfrage nach Transporten. Diese<br />

schwankenden Transportvolumen führen zu einem schwankenden Angebot an<br />

Transportkapazitäten. Obwohl durch den Bau eines Schiffes eine zeitliche Verzögerung<br />

zwischen Gleichgewicht des Angebots und der Nachfrage vermutet werden kann, trifft dies<br />

nicht zu 17 . Das Angebot bestehender Schiffskapazitätien und die Nachfrage nach<br />

Transportkapazitäten entsprechen sich zu gleichen Zeitpunkten relativ genau.<br />

Damit die verschiedenen Volumen unterschiedlicher Schiffstypen miteinander verglichen<br />

werden können, wird auf eine Definition der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD) <strong>zur</strong>ückgegriffen. Die OECD führte im Jahr 1984 das System der<br />

CGT <strong>zur</strong> Erfassung von Schiffsgrössen ein. Dieses CGT System wurde 1994 und zuletzt im<br />

Januar 2007 modifiziert. Ziel dieses Systems ist die Erfassung und Vergleichbarkeit der neu<br />

gebauten kommerziell genutzten Schiffe zwischen den einzelnen Schiffstypen sowie<br />

Kontinenten, Ländern oder Regionen (OECD, 2007). Eine weitere Eigenschaft des CGT<br />

Systems ist die makroökonomische Aussagefähigkeit in Bezug auf den relativen Output von<br />

Schiffsbauaktivitäten. Für die weitere Betrachtung der Schiffsvolumen in der vorliegenden<br />

Arbeit wird stets das CGT System verwendet. Obwohl das System während des betrachteten<br />

Zeitraum 1995 und 2008 modifiziert wurde, können die Volumen der Schiffe hinreichend<br />

genau miteinander verglichen werden und es entstehen minimale Abweichungen (OECD,<br />

2007).<br />

Bei allen vorliegenden Betrachtungsobjekten werden die in den entsprechenden Jahren in<br />

den Markt eintretenden Schiffsvolumen in CGT festgehalten. Die Zahlen entsprechen somit<br />

nicht den global verfügbaren Schiffsvolumen zu diesem Zeitpunkt, sondern betrachten<br />

lediglich die in diesen Jahren fertiggestellten Schiffsneubauten. Dabei muss beachtet<br />

werden, dass es eine zeitliche Verzögerung von der Planungsphase bis <strong>zur</strong> Fertigstellung<br />

des Schiffes gibt, was aber zu keinerlei Engpässen auf den entsprechenden Märkten führt 18 .<br />

Der Zeitpunkt des Baubeginns, der in der Statistik erscheinden Schiffe, liegt vor dem<br />

Zeitpunkt der Inbetriebnahme im aufgeführten Jahr. Diese zeitliche Verzögerung hat <strong>zur</strong><br />

Folge, dass die benötigten Schiffsvolumen nicht direkt aus einer Transportnachfrage<br />

abgeleitet werden können, sondern geschätzt werden müssen. Die Qualität dieser<br />

Schätzung wird in Kapitel 4.1.10 charakterisiert.<br />

16 Vgl. dazu Kapitel 4.1.6.1, Stopford (2007), United Nations (2007) und Knorr & Schauf (2004).<br />

17 Es wurde eine Korrelationsanalyse auf Ebene aller Schiffstypen mit den Importen und Exporten verschiedener<br />

Kontinente durchgeführt. Diese <strong>Ana</strong>lyse ergab einen Korrelationskoeffizienten von 0.803, was einen stark positi-<br />

ven Zusammenhang suggeriert.<br />

18 Vgl. dazu die bereits in Kapitel 4.1.1 erwähnte Korrelationsanalyse zwischen angebotenen Schiffsvolumen und<br />

Exporten<br />

25


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Für die Beurteilung der Entwicklung der Frachtraten werden die für jeden Schiffstyp<br />

entsprechenden Index herangezogen. Diese Indizes werden von verschiedenen Anbietern<br />

erstellt und publiziert. Für die Betrachtung der Frachtraten im Containermarkt wird der<br />

Harpex Index, für die Preise im Rohölmarkt wird der Baltic Dirty Tanker Index (BDTI) und für<br />

den Massengutmarkt wird der Baltic Dry Index (BDI) herangezogen. Die einzelnen Indizes<br />

werden in den entsprechenden Kapiteln 4.1.4.4, 4.1.5.4 und 4.1.6.4 genauer definiert.<br />

4.1.3 Ausschüttungsquoten geschlossener Schiffsfonds<br />

Obwohl die Leistungsbilanzen 19 der Schiffsfondsemittenten detaillierte Angaben zu<br />

konkreten Fonds enthalten, sind keine kumulierten Ausschüttungsquoten für die einzelnen<br />

Schiffstypen verfügbar. Einzelne Unternehmen erfassen die Ausschüttungsquoten<br />

systematisch, konnten jedoch aufgrund fehlender Daten in Bezug auf Zeit und<br />

Schiffskategorie keine den Anforderungen der vorliegenden Arbeit genügende Datenbasis<br />

<strong>zur</strong> Verfügung stellen. Die <strong>Ana</strong>lysen der Kapitel 4.1.4.5, 0 und 4.1.6.5 basieren auf den<br />

Ausschüttungsquoten geschlossener Schiffsfonds von Feri Rating&Research. Obwohl sich<br />

die Ausschüttungsquoten der einzelnen Schiffstypen unterscheiden, eignet sich die<br />

kumulierte Ausschüttungsquote aller geschlossenen Schiffsfonds für die deskriptive <strong>Ana</strong>lyse<br />

der folgenden Kapitel. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass sich die<br />

Ausschüttungsquoten und deren Entwicklungen nicht signifikant voneinander unterscheiden<br />

und aussagekräftige Zusammenhänge ableitbar sind.<br />

Die von Feri Rating&Research <strong>zur</strong> Verfügung gestellten Ausschüttungsquoten sind die<br />

effektiven Rückflusse an den Investor nach Steuern und Aufwendungen. Die Daten sind<br />

dabei für die Jahre 1998 bis 2008 verfügbar. Die durchgeführten Korrelationsanalysen<br />

beziehen sich auf denselben Zeitraum. Die Ausschüttungsquoten bewegen sich zwischen<br />

3.8 Prozent im Jahr 1998 und 8.5 Prozent im Jahr 2002 und sind in Tabelle 6 visualisiert<br />

(Loipfinger, 2003 und Feri Rating&Research, 2009). Die durchschnittlich im<br />

Betrachtungszeitraum ausgeschütteten Rückflüsse entsprachen dabei 7 Prozent.<br />

Tabelle 6: Ausschüttungsquoten geschlossener Schiffsfonds zwischen 1998 und 2008<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

3.8% 4.9% 5.8% 8.1% 8.5% 8.2% 8.4% 7.5% 7.4% 7.3% 7.2%<br />

Quelle: Feri Rating&Research (2009) und Loipfinger (2003)<br />

19 „Die Anbieter geschlossener Fonds erstellen jährlich sogenannte Leistungsbilanzen. Diese informieren umfang-<br />

reich und detailliert über das jeweilige Unternehmen sowie über die durch dieses angebotenen und platzierten<br />

geschlossenen Fonds.“ (Verband geschlossene Fonds (VGF), 2009)<br />

26


4.1.4 Containerschiffe<br />

4.1.4.1 Die Entwicklung der globalen Exporte<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Das globale Exportwachstum gilt als zentraler Treiber des Containerhandels. Obwohl nicht<br />

alle produzierten Güter per Container transportiert werden, kann aufgrund der Resultate der<br />

durchgeführten <strong>Ana</strong>lyse von einem hohen Prozentsatz ausgegangen werden. Als globale<br />

Exporte werden die Summe aller Exporte der Länder der Welt während einem Kalenderjahr<br />

definiert. Damit die verschiedenen Exportgüter miteinander verglichen werden können,<br />

wurden die exportierten Güter monetär erfasst und in US Dollar umgerechnet. Die<br />

vorliegenden Daten beziehen sich auf die Kalenderjahre 1995 bis 2008.<br />

Die Entwicklung der globalen Exporte haben sich im Zeitraum zwischen 1995 und 2007<br />

kontinuierlich erhöht 20 . Der Wert der global exportierten Güter stieg von 5.1 Billionen US-<br />

Dollar im Jahr 1995 auf 15.6 Billionen US-Dollar im Jahr 2008 an 21 . Zwischen 1995 und 2002<br />

wuchsen die global exportierten Güter lediglich um ca. 26 Prozent, zwischen 2002 und 2008<br />

überdurchschnittlich hoch von 6,4 Billionen US-Dollar auf 15.6 Billionen US-Dollar. Dies<br />

entspricht einer Zunahme von ca. 205 Prozent während eines Zeitraumes von 13 Jahren.<br />

Wie sich die Entwicklungen im Jahr 2009 aufgrund der global eingetretenen Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise entwickeln werden ist zum jetzigen Zeitpunk jedoch ungewiss, es ist jedoch<br />

davon auszugehen, dass die Exporte <strong>zur</strong>ückgehen werden 22 .<br />

4.1.4.2 Die Entwicklung des globalen Containerhandels<br />

Das vorliegende Kapitel betrachtet die Entwicklung der global in Containern transportierten<br />

Güter. Die Erfassung dieser Transportströme erfolgt in der Einheit Twenty-foot Equivalent<br />

Unit (TEU). Um ein gemeinsames Verständnis dieser Einheit zu schaffen, müssen in einem<br />

ersten Schritt die beiden wichtigsten Containertypen definiert werden. Es wird zwischen 20<br />

Fuss und 40 Fuss Container unterschieden. Bei identischer Breite verfügen sie über unter-<br />

schiedliche Längen (Transport-Informations-Service, 2008). Eine TEU entspricht einem 20<br />

Fuss Container, ein 40 Fuss Container entspricht folglich einer Einheit von 2 TEU.<br />

Die vorliegenden Ausführungen beziehen sich auf den Verlauf der in Container gehandelten<br />

Güter zwischen 1995 und 2008. Die transportierten TEU erhöhten sich im betrachteten Zeit-<br />

raum insgesamt um ca. 225 Prozent 23 . Der prozentuale Zuwachs ist im Vergleich zu den<br />

Entwicklungen der globalen Exporte zwischen 2002 und 2008 weniger stark ausgefallen. Er<br />

entwickelte sich jedoch mit ähnlichen jährlichen Wachstumsraten. Im Jahr 2008 wurden ge-<br />

mäss einer Schätzung von Lloyd's Register Fairplay im September 2008 weltweit etwa 134<br />

Millionen TEU transportiert (Lloyd's Register Fairplay, 2008).<br />

20 Siehe Abbildung I- 1 in Anhang I<br />

21 Zur Umrechnung der in den einzelnen Vorjahren exportierten Werte der Güter wird ein fixer Wechselkurs auf<br />

Basis des am 20. November 2008 gehandelten Dollarkurses verwendet.<br />

22 Siehe Neue Zürcher Zeitung (2009) und Beike & Lach (2009)<br />

23 Siehe Abbildung I- 2 in Anhang I<br />

27


4.1.4.3 Die Entwicklung des Containerschiffvolumens<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die vorliegenden Ausführungen beschreiben die Entwicklung der in den Jahren 1995 bis<br />

2008 fertiggestellten Containerschiffe in Bezug auf deren Volumen. Die veränderte<br />

Nachfrage der transportierten Containervolumen hat das Angebot der<br />

Containerschiffvolumen beeinflusst. Es wurde im betrachteten Zeitraum jedoch kein<br />

kontinuierliches Wachstum der Volumina festgestellt. Das Volumen der 2003 fertiggestellten<br />

Containerschiffe war gegenüber der 2002 fertiggestellten Volumen um ca. 12 Prozent<br />

geringer, von 1998 auf 1999 sank das fertiggestelle Volumen sogar um ca. 54 Prozent 24 .<br />

Zwischen 2003 und 2006 ist ein stetiges Wachstum der fertiggestellten CGT festzustellen.<br />

Zwischen 2002 und 2007 wuchs das fertiggestellte Volumen um ca. 76 Prozent von<br />

5‘016‘800 CGT (2002) auf 8‘838‘000 CGT (2007). Über den gesamten Betrachtungsraum<br />

wuchs das fertiggestellte Volumen um 240 Prozent, wobei ein jährliches Wachstum von<br />

ungefähr 15 Prozent festgestellt werden kann. Das Volumen pro Schiff ging von ca. 25‘000<br />

CGT im 2002 auf ca. 22‘500 CGT im Jahr 2007 <strong>zur</strong>ück, wobei in den Jahren 1995 bis 2001<br />

die Schiffe ein starkes Grössenwachstum aufweisen. In den Jahren zwischen 2002 und 2006<br />

wuchs das Volumen pro Schiff kontinuierlich, im Jahre 2006 umfasste ein fertiggestelltes<br />

Containerschiff durchschnittlich ca. 28‘300 CGT. Die 2007 fertiggestellten Schiffe sind somit<br />

nach einem Anstieg bis 2001 im Vergleich zu den Fertigstellungen zwischen 2000 und 2006<br />

wieder deutlich kleiner geworden. Dies obwohl bspw. die für Maersk Line bestimmten, acht<br />

baugleichen und weltweit grössten Containerschiffe der sogenannten E-Klasse 2007<br />

fertiggestellt wurden (Maersk Line, 2008). Die Containerschiffe dieser Klasse stehen somit<br />

gegen den Trend der im Jahr 2007 fertiggestellten Containerschiffe.<br />

4.1.4.4 Die Entwicklung der Containerfrachtraten - der Harpex Index<br />

Der Harpex betrachtet acht Schiffsklassen im Bereich der Vollcontainerschiffe zwischen 750<br />

TEU und 5‘200 TEU (Panamaxklasse), welche nach den Kriterien Ladefähigkeit in<br />

nominellen TEU und Mindestgeschwindigkeit unterschieden werden (Harper Petersen & Co.,<br />

2008). Containerschiffe, welche eine Kapazität von über 5‘200 TEU aufweisen, werden im<br />

Harpex nicht berücksichtigt. Dies schränkt die Aussagekraft jedoch nicht ein, da lediglich<br />

wenige Containerschiffe über 5‘200 TEU mit geschlossenen Fonds finanziert wurden.<br />

Der Harpex erfasst wöchentlich für jede Schiffsklasse einen Indexwert, der den Abstand <strong>zur</strong><br />

Basisrate und die Veränderung <strong>zur</strong> Vorwoche ausweist. Ebenso wird ein gewogener<br />

Gesamtindex ermittelt (Harper Petersen & Co., 2008). Die vorliegende Arbeit fokussiert sich<br />

auf die Betrachtung des Gesamtindexes, da eine Betrachtung pro Schiffsgrössenklasse<br />

ausserhalb der Relevanz dieser Untersuchung liegt.<br />

Der Verlauf des Harpex Index ist zwischen Januar 1995 und Dezember 2008 festgehalten 25 .<br />

Anfang Januar 2002 lagen der Harpex bei einem Wert von etwa 500 Punkten. Nach 2002<br />

stieg dieser kontinuierlich auf einen Höchstwert von 2183 Punkten im März 2005. Im<br />

24 Siehe Abbildung I- 3 in Anhang I<br />

25 Siehe Abbildung I- 4 im Anhang I<br />

28


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Dezember 2007 lag der Harpex bei 1340 Punkten. Die prozentuale Veränderung zwischen<br />

Januar 2002 und Dezember 2007 beträgt ca. 157 Prozent. Insgesamt können die<br />

Frachtraten zwischen 1995 und 2008 als stark schwankend beurteilt werden. Die<br />

prozentuale Veränderung zwischen dem Tief- und Höchststand liegt bei ca. 352 Prozent, der<br />

Mittelwert des Harpex liegt bei 1102 seit Januar 1995. Der Trend der Frachtraten kann<br />

abschliessend als leicht steigend beurteilt werden.<br />

Wie bereits erwähnt wird der Stand des Harpex wöchentlich festgehalten. Somit ergeben<br />

sich jährlich ca. 52 Datenpunkte, welche innerhalb dieses Jahres grossen Schwankungen<br />

unterliegen. Da ein Stichtagsverfahren somit zu punktuellen und somit ungenauen Daten<br />

führt, werden die Bewegungen des Harpex dynamisch betrachtet. Dabei wurde der<br />

Jahresmittelwert und die resultierende Standardabweichung des Indexes errechnet. Die<br />

Standardabweichung σ entspricht der Quadratwurzel der Varianz, welche als σ 2 definiert ist 26<br />

(Scharnbacher, 2004). Somit kann die durchschnittliche Abweichung der wöchentlichen<br />

Messwerte zum Jahresmittelwert festgestellt und entsprechend bewertet werden. Um dem<br />

dynamischen Anspruch und der damit verbundenen Vergleichbarkeit zwischen den Jahren<br />

gerecht zu werden, werden die festgestellten Standardabweichungen jeweils in Prozent zum<br />

Jahresmittelwert umgerechnet. Die dabei festgestellten Werte von σ lagen bei 4.87 Prozent<br />

im Jahr 1995 und 22.87 Prozent im Jahr 2008, was zugleich den grössten<br />

Standardabweichungen innerhalb der betrachteten Zeitperiode entspricht. Die in den<br />

Betrachtungsjahren festgestellte durchschnittliche Abweichung entspricht 127 Indexpunkten,<br />

die Mittelwerte der Standardabweichungen entsprechen einem Wert von 11.57<br />

Prozentpunkten. Die in Kapitel 4.1.4.5 vorgenommene Überprüfung des Modells wird diese<br />

durchschnittliche Abweichung bei der Bewertung des Korrelationsmodells entsprechend<br />

berücksichtigen. Die gesamte Übersicht über die einzelnen Jahresmittelwerte und deren<br />

Standardabweichungen sind in Tabelle I- 1 aufgeführt.<br />

4.1.4.5 Modellevaluation des Containerschiffmarktes<br />

Der direkte Zusammenhang von globalen Exporten, Containertransporten und den<br />

Schiffsvolumen kann für die Jahre 1995 bis 2008 mit Korrelationskoeffizienten von 0.979,<br />

bzw. 0.875 festgehalten werden. Ein positiver Zusammenhang zwischen dem angebotenen<br />

Containerschiffvolumen und den Frachtraten wird mit einem Korrelationskoeffizient von<br />

0.388 festgestellt. Dies impliziert ein zu schwaches Wachstum der neu im Markt verfügbaren<br />

Schiffskapazitäten, denn obwohl das angebotene Schiffsvolumen im Betrachtungszeitraum<br />

angestiegen ist, gab es nicht genügend Containerschiffsplätze was wiederum die Frachtraten<br />

steigen liess. Der Korrelationszusammenhang zwischen Frachtraten und Rendite<br />

geschlossener Schiffsfonds ist mit einem Korrelationskoeffizienten von 0.322 positiv. Eine<br />

höhere Frachtrate bedeutet dabei höhere Renditen geschlossener Schiffsfonds. Der<br />

26 Zur Berechnung der Varianz σ 2 nutzt man die Summe der quadrierten Abweichung der Merkmalswerte vom<br />

arithmetischen Mittel, wobei sich die Standardabweichung aus der Quadratwurzel der Varianz ergibt. Die Varianz<br />

errechnet sich folglich σ2 = (xi−x ) 2<br />

, die Standardabweichung entspricht demzufolge σ = (xi−x ) 2<br />

.<br />

n<br />

n<br />

29


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Zusammenhang ist mit einem Korrelationskoeffizienten von 0.322 allerdings eher schwach<br />

ausgeprägt und eignet sich daher nur beschränkt als Vorhersagemodell zukünftiger<br />

Renditen.<br />

Insgesamt betrachtet liefert das vorliegende Modell den Beleg, dass höhere Exporte zu<br />

höheren containerisierten Transporten führen und dies wiederum steigende Schiffsvolumen<br />

mit sich bringt. Obwohl das transportierte Containervolumen und das Schiffsangebot einen<br />

starken positiven Zusammenhang aufweisen, ist der Wirkungszusammenhang zwischen den<br />

Frachtraten und den Schiffsvolumen schwach positiv ausgeprägt, was auf weitere externe<br />

Einflussfaktoren schliessen lässt. Da es sich bei den Containerschiffvolumen um die im<br />

entsprechenden Jahr fertiggestellten Volumen handelt, sind die Wachstumsraten des<br />

containerisierten Transportvolumens mit den Wachstumsraten der neuen Schiffsvolumen<br />

ähnlich gross. Tendenziell kann jedoch festgestellt werden, dass höhere Exporte zu höheren<br />

Renditen geschlossener Schiffsfonds führen, in dieser Argumentationskette aber noch<br />

weitere exogene Einflussfaktoren entscheidend mitwirken. Abbildung 2 visualisiert das<br />

Korrelationsmodell für den Containerschiffmarkt und zeigt die Korrelationszusammenhänge<br />

zwischen den einzelnen Bausteinen.<br />

Abbildung 2: Korrelationsmodell des Containerschiffmarktes<br />

Globale Exporte<br />

Harpex<br />

Quelle: Eigene Abbildung 27<br />

0.979<br />

0.388<br />

Containertransporte<br />

0.875<br />

Containerschiffvolumen<br />

Korrelationskoeffizient Harpex-Ausschüttungsquoten = 0.322<br />

27 Die detaillierten <strong>Abbildungen</strong> und Quellenangaben zu den aufgeführten <strong>Abbildungen</strong> finden sich in Anhang I<br />

Abbildung I- 1 bis Abbildung I- 4<br />

30


4.1.5 Rohöltankermarkt<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die im vorliegenden Kapitel vorhanden Daten ermöglichen eine Betrachtung des Zeitraumes<br />

zwischen 1998 und 2008. Obwohl mit Ausnahme des BDTI Daten bis 1995 vorhanden sind,<br />

muss sich die Betrachtung auf den genannten Zeitraum beschränken. Die Aussagekraft des<br />

gesamten Modells ändert sich nicht, da der wegfallende Zeitraum von drei Jahren keine<br />

signifikanten Änderungen mit sich bringt.<br />

4.1.5.1 Die Entwicklung des globalen Ölverbrauchs<br />

Die Menge des weltweit konsumierten Öls unterliegt einem längerfristig kontinuierlichen<br />

Wachstum 28 . Die zwischen 1998 und 2007 produzierte Menge stieg über die gesamte<br />

Zeitdauer betrachtet um ca. 13.5 Prozent an. In den Jahren 1998 bis 2002 stieg die<br />

nachgefragte Menge insgesamt betrachtet an, jedoch mit kleineren Wachstumsraten als<br />

zwischen 2002 und 2004. In diesen zwei Jahren wuchs die Nachfrage um ca. 7 Prozent,<br />

zwischen 1998 und 2002 lediglich um 3.7 Prozent. Zwischen 2004 und 2007 pendelte sich<br />

die Nachfragesteigerung wieder bei 3.4 Prozent ein. Die jährlichen Wachstumsraten im<br />

betrachteten Zeitraum entsprechen ca. 1.53 Prozent pro Jahr.<br />

4.1.5.2 Die Entwicklung der globalen Öltransporte<br />

Die weltweiten Ölhandelsströme sind zwischen 1998 und 2007 um insgesamt 33 Prozent<br />

gestiegen 29 . Die Betrachtung der jährlichen Wachstumsraten zeigt Schwankungen zwischen<br />

-0.39 und +5.43 Prozent. Das durchschnittliche jährliche Wachstum beträgt im betrachteten<br />

Zeitraum +3.27 Prozent. Der Vergleich mit der durchschnittlichen jährlichen Steigerung des<br />

globalen Ölkonsums impliziert eine Veränderung der Schiffsnachfragekapazität, welche in<br />

Kapitel 4.1.5.3 genauer ausgeführt wird.<br />

Wie bereits im Kapitel 4.1.5.1 festgestellt wurde, erhöhte sich die Nachfrage nach<br />

Öltransporten zwischen 2002 und 2004 erheblich. So lagen die jährlichen<br />

Transportsteigerungen im genannten Zeitraum zwischen +3.84 Prozent und +5.43 Prozent.<br />

In ähnlichem Ausmass war die Steigerung zwischen 2006 und 2007.<br />

4.1.5.3 Die Entwicklung der Tankschiffvolumina<br />

Wie bereits im Kapitel 0 werden die in den Betrachtungsjahren fertiggestellten Schiffe in CGT<br />

erfasst und abgebildet. Die zwischen 1998 und 2007 fertiggestellten Schiffsvolumen<br />

erhöhten sich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachsstumsrate von knapp 10<br />

Prozent 30 . Die erkennbaren Schwankungen in den einzelnen Jahren varieren zwischen -25<br />

Prozent und +63 Prozent und sind in Abbildung I- 7 aufgeführt.<br />

Mögliche Gründe für die starken Schwankungen der neugebauten Schiffsvolumen sind<br />

einerseits festgestellte Schwankungen der Öltransportenachfrage (siehe Kapitel 4.1.5.2),<br />

andererseits die noch verfügbaren Kapazitäten auf dem Öltankermarkt. Der<br />

28 Siehe Abbildung I- 5 in Anhang I<br />

29 Siehe Abbildung I- 6 in Anhang I<br />

30 Siehe Abbildung I- 7 in Anhang I<br />

31


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Entwicklungstrend produzierter CGT zeigt auf Basis des betrachteten Zeitraumes nach oben.<br />

So hält auch BP (2008) fest, dass die für den Rohöltransport verfügbare Transportkapazität<br />

kontinuierlich wuchs und somit die Anzahl und Grösse der Rohöltankern stetig zunahm.<br />

(Deutsche BP AG, 2008)<br />

4.1.5.4 Die Entwicklung der Rohöltankerfrachtraten –Baltic Dirty Tanker Index<br />

Zur Beurteilung der Rohöltankerfrachtraten veröffentlicht Baltic Exchange zwei verschiedene<br />

Indizes. Es gibt einerseits den Baltic Dirty Tanker Index (BDTI) sowie den Baltic Clean<br />

Tanker Index. Die beiden Indizes werden aufgrund verschiedener Ladungsinhalte erhoben.<br />

Der BDTI erfasst die Frachtraten für Rohöl, welches als „schmutzige“ Ladung bezeichnet<br />

wird, der BCTI gibt die Frachtraten für „saubere“ Ladungen wie bspw. Benzin wieder<br />

(Wölbern Shipping GmbH, 2008). Das in den Förderstätten im nahen Osten zu Tage<br />

gebrachte Rohöl wird per Tankschiff in tausende von Kilometern entfernte<br />

Raffineriestandorte, bspw. in die Niederlanden und nach Japan, gefahren. Obwohl ebenso<br />

Transporte von Endprodukten wie Benzin oder Heizöl durchgeführt werden, wird der grösste<br />

des Teil des Öls als Rohöl transportiert (Deutsche BP AG, 2008). Dies hat <strong>zur</strong> Folge, dass<br />

bei der Betrachtung der Tankerfrachtrachten ausschliesslich der BDTI herangezogen wird.<br />

Der BDTI wurde zwischen dem 3. August 1998 31 und dem 31. Dezember 2008 betrachtet 32 .<br />

Der Index schwankte zwischen 619 Punkten am 20. August 2002 und 3194 Punkten am 17.<br />

November 2004. Die prozentuale Veränderung der stärksten festgestellten Schwankung<br />

entsprach dabei 516 Prozent innerhalb zweier Jahre. Der Mittelwert der Frachtraten im<br />

insgesamt betrachteten Zeitraum liegt bei 1276 Punkten. 1493 von 2609 Werten (57.22<br />

Prozent) lagen unterhalb, 1116 Werte (42.78 Prozent) oberhalb des Mittelwerts. Dies<br />

impliziert, dass Schwankungen unterhalb von 1276 Punkten stärker ausgeprägt sind als<br />

Schwankungen oberhalb des festgestellten Mittelwerts. Am 24. Dezember 2008 lag der<br />

Index um 27 Prozent höher als zu Beginn des ausgewählten Zeitraumes am 3. August 1998.<br />

Wie bereits bei den Ausführungen zum Harpex in 4.1.4.4 festgehalten wurde, kann aufgrund<br />

derselben Gründe kein Stichtagsverfahren beim BDTI angewendet werden. Das Vorgehen<br />

<strong>zur</strong> Berechnung von Mittelwert und Standardabweichung entspricht dem in Kapitel 4.1.4.4<br />

beschriebenen Verfahren. Der Betrachtungszeitraum bezieht sich im vorliegenden Fall aber<br />

lediglich auf den Zeitraum zwischen 1998 und 2008. Die kleinste Abweichung vom<br />

Jahresmittelwert konnte im Jahr 1998 mit knapp 7.30 Prozent festgestellt, die grösste<br />

Abweichung im Jahr 2004 mit 34.26 Prozent. Über den gesamten Zeitraum betrachtet ergibt<br />

sich eine mittlere Standardabweichung von 297 Indexpunkten, die mittlere prozentuale<br />

Standardabweichung entspricht dabei 22.44 Prozent und unterliegt somit fast doppelt so<br />

hohen Schwankungen. Die gesamte Übersicht ist in Tabelle I- 2 aufgeführt.<br />

31 Der BDTI wurde erstmals an diesem Tag veröffentlicht (Baltic Exchange, 2008a)<br />

32 Siehe Abbildung I- 8 in Anhang I<br />

32


4.1.5.5 Überprüfung des Modells<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die globale Ölproduktion ist zwischen den Jahren 1998 und 2007 mit einem<br />

Korrelationskoeffizienten von 0.990 stark positiv mit den globalen Öltransporten korreliert.<br />

Die Verknüpfung mit den Angaben zum angebotenen Rohöltankervolumen zeigt mit einem<br />

Wert von 0.549 im selben Zeitraum einen ebenfalls tendenziell starken und positiven<br />

Wirkungszusammenhang an. Eine höhere Ölproduktion resultiert demnach in höheren<br />

Öltransporten und bringt höhere Rohöltankervolumen mit sich. Im Vergleich zu den<br />

Containerschiffen ist die Vorhersagegenauigkeit <strong>zur</strong> Schaffung von neuen Schiffsvolumen<br />

kleiner, das totale Marktangebot an Rohöltanker entspricht annähernd den nachgefragten<br />

Transportkapazitäten. Dies zeigt sich in der positiven und eher stärkeren Korrelation von<br />

0.462 zwischen den Rohöltankervolumen und den Frachtraten. Daraus lässt sich schliessen,<br />

dass mehr neu angebotenes Schiffsvolumen zu höheren Frachtraten führt. Mit einem<br />

Korrelationskoeffzient von 0.408 entsprechen höhere Frachtraten höheren Ausschüttungen.<br />

Insgesamt kann festgehalten werden, dass eine höhere Ölproduktion tendenziell zu höheren<br />

Ausschüttungen geschlossener Schiffsfonds führt. Weitere hier nicht näher untersuchte<br />

Faktoren tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Das Korrelationsmodell des<br />

Rohöltankermarktes ist in Abbildung 3 visualisiert die Richtung und Stärke der ermittelten<br />

Zusammenhänge zwischen den Bausteinen des Modells.<br />

Abbildung 3: Korrelationsmodell des Rohöltankermarktes<br />

Globale Ölproduktion<br />

BDTI<br />

Quelle: Eigene Abbildung 33<br />

0.990<br />

0.462<br />

Globale Öltransporte<br />

0.549<br />

Rohöltankervolumen<br />

Korrelationskoeffizient BDI und Ausschüttungsquoten = 0.408<br />

33 Die detaillierten <strong>Abbildungen</strong> und Quellenangaben zu den aufgeführten <strong>Abbildungen</strong> finden sich in Anhang I<br />

Abbildung I- 5 bis Abbildung I- 8<br />

33


4.1.6 Massengutfrachtermarkt<br />

4.1.6.1 Die Entwicklung des globalen Dry Bulk Cargo<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die Abgrenzung von mit Massengütern transportierten Waren gestaltet sich weniger<br />

eindeutig als dies bei den Rohöltankern und Containerschiffen der Fall ist. Die transportierten<br />

Güter können sich in Transportbedürfnissen und Bedarfsverhalten voneinander<br />

unterscheiden. Es bedarf daher einer genauen Definition und Abgrenzung der<br />

Untersuchungsgegenstände des vorliegenden Kapitels. Da lediglich Daten für die Jahre<br />

2002 und 2007 vorliegen, beschränkt sich die <strong>Ana</strong>lyse auf die vorhandenen Datenreihen. Die<br />

dadurch gewonnen Erkenntnisse genügen den Informationsansprüchen des Modells und<br />

beeinträchtigen seine Aussagekraft nicht wesentlich.<br />

Stopford (2007) definiert Eisenerz, Kohle, Getreide, Bauxite und Phosphate als die fünf<br />

wichtigsten Massengüter. Die United Nations (UN) wiederum definieren Eisenerz, Kohle und<br />

Getreide als die wichtigsten trockenen Massengüter (United Nations, 2007). Knorr und<br />

Schauf (2004) gehen davon aus, dass Kohle, Eisenerz und Getreide rund 59 Prozent am<br />

Gesamtaufkommen des seewärtigen Massengutverkehrs ausmachen. Auf Basis dieser<br />

Erkenntnisse werden im vorliegenden Getreide, Bauxite, Kupfererz, Eisenerz, Bleierz,<br />

Zinnerz, Zinkerz und Kohle für die weitere Betrachtung berücksichtigt.<br />

Der Fokus der Entwicklung der definierten Massengüter wird zwischen 1995 und 2008<br />

gelegt 34 . Bei der Zusammenführung wird auf zahlreiche Quellen <strong>zur</strong>ückgegriffen und die<br />

daraus zitierten Daten werden dementsprechend aufeinander angepasst. Die Anpassung<br />

ermöglicht den Vergleich der verschiedenen Werte.<br />

Insgesamt erhöhte sich die Nachfrage nach den ausgewählten Massengüter zwischen 2002<br />

und 2007 um ca. 34 Prozent. Die durchschnittlich jährliche Wachstumsrate liegt bei 6.05<br />

Prozent. Die festgestellte Entwicklung zeigt zwischen 2002 und 2007 keine starken<br />

Schwankungen, sie bewegen sich im Bereich von +/- 2 Prozent. Das schwächste Wachstum<br />

wird zwischen 2006 und 2006 mit 4.85 Prozent festgehalten, das stärkste Wachstum mit<br />

8.66 Prozent zwischen 2003 und 2004. Insgesamt kann ein kontinuierliches und im Zeitraum<br />

stabiles Wachstum festgestellt werden.<br />

4.1.6.2 Die Entwicklung der globalen Dry Bulk Transporte<br />

Die jährlichen Wachstumsraten des seebasierten Transportes von Massengütern<br />

entsprichen während des betrachteten Zeitraums durchschnittlich ca. 4.4 Prozent 35 . Wie<br />

bereits in Kapitel 4.1.6.1 festgestellt, gibt es auch im vorliegenden Untersuchungsbereich<br />

keine starken Schwankungen dieser jährlichen Raten. Die beiden extremwertigen<br />

Abweichungen vom durchschnittlichen Jahreswachstum liegen dabei im Bereich von +/- 4<br />

Prozent. Die kleinste und im Betrachtunszeitraum einzig negative Wachstumsrate resultiert<br />

zwischen 1997 und 1998 mit ca. -0.74 Prozent, die grösste Wachstumsrate wird zwischen<br />

34 Siehe Abbildung I- 9 in Anhang I<br />

35 Siehe Abbildung I- 10 in Anhang I<br />

34


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

2003 und 2004 mit ca. 8 Prozent festgehalten. Über den gesamten Zeitraum gesehen wuchs<br />

das Seetransportvolumen von Massengütern kontinuierlich um ca. 73 Prozent an.<br />

4.1.6.3 Die Entwicklung der Massengutfrachtervolumen<br />

Die Volumenentwicklung der Massengutfrachter der zwischen 1995 und 2008 fertiggestellten<br />

Schiffe wird auf die gleiche Art wie in den Kapiteln 0 und 4.1.5.3 in CGT festgehalten. Die<br />

Daten dieser Entwicklung wiederspiegeln in Bezug auf die Schwankungen zwischen den<br />

einzelnen Jahren ein ähnliches Bild wie in den bereits eingangs erwähnten Kapiteln.<br />

Zwischen 1995 und 2008 erhöhten sich die fertiggestellten Schiffsvolumina um ca. 29<br />

Prozent 36 . Die durchschnittlichen jährlichen Wachsstumsraten unterliegen starken<br />

Schwankungen. Die Abweichungen bewegen sich im Rahmen von ca. -25 Prozent zwischen<br />

2002 und 2003 und ca. 60 Prozent zwischen 2003 und 2004. Im Zeitraum von 2004 bis 2005<br />

wird noch einmal ein starkes Wachstum von knapp 20 Prozent festgestellt, nach 2005<br />

verläuft die Entwicklung ohne grössere Schwankungen. Der Mittelwert der jährlichen<br />

Wachsstumsraten liegt bei ca. 7.5 Prozent.<br />

Mit Ausnahme des starken Rückgangs zwischen 2002 und 2003 stiegen die über den<br />

gesamten Zeitraum fertiggestellten Schiffsvolumen kontinuierlich an. Eine mögliche<br />

Erklärung für den Einbruch der fertiggestellten Volumen im Jahr 2003 kann ein<br />

überdurchschnittlicher Bestand älterer Schiffsvolumen sein. Es besteht die Möglichkeit, dass<br />

im Jahr 2003 weniger existierende Schiffsvolumina aus dem Angebot genommen wurde als<br />

in den anderen Jahren und somit die Nachfrage nach neuen Volumina weniger stark war.<br />

Diese Tatsache kann jedoch mittels Recherchen nicht erhärtet werden.<br />

4.1.6.4 Die Entwicklung der Bulkfrachtraten - Baltic Dry Index<br />

Der BDI gilt als einer der wichtigsten Indikatoren des weltweiten Handels (International<br />

Monetary Fund, 2008b). Da Massengutfrachter grundlegende Rohstoffe der produzierenden<br />

Industrie transportieren, können die Frachtraten als vorauseilender Indikator verwendet<br />

werden. Dies gilt unter der Annahme eines direkten Zusammenhangs hoher Frachtraten mit<br />

einer hohen Nachfrage nach Transportkapazitäten, und gegensätzlich niedrigen Frachtraten<br />

mit entsprechend geringer Nachfrage nach Transportkapazitäten. Die Frachtraten,<br />

gemessen mit dem BDI, antizipieren somit die zukünftige reale Nachfrage nach Rohstoffen<br />

und somit die Entwicklung des weltweiten Handels. Der Baltic Dry Index misst die<br />

Massengutfrachtraten auf den weltweit 25 wichtigsten Seefrachtrouten und gibt somit einen<br />

ausreichenden Informationsgehalt für die weitere Betrachtung (Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung, 2008).<br />

Mit den von Baltic Exchange <strong>zur</strong> Verfügung gestellten Daten lässt sich der Zeitraum<br />

zwischen Januar 1995 und Dezember 2008 abbilden 37 . Für die weiterführende Behandlung<br />

der Thematik wird der Fokus auf den Zeitraum zwischen 1995 und 2008 gelegt.<br />

36 Siehe Abbildung I- 11 in Anhang I<br />

37 Siehe Abbildung I- 12 in Anhang I<br />

35


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Am 5. Dezember 2008 wurde der im Betrachtungszeitraum tiefste Wert von 663 Punkten<br />

festgehalten. Ein ähnlicher tiefer Wert konnte am 2. Januar 2002 mit 882 festgestellt werden.<br />

Der bis zum 4. Februar 2004 eingetretene Anstieg um 644 Prozent auf 5‘681 Punkte<br />

beeindruckt in diesem Zusammenhang umso mehr, als dass der BDI bis zum 22. Juni 2004<br />

wiederum 2‘939 Punkte verloren hat. Am 6. Dezember 2004 wurde mit 6‘208 Punkten der<br />

vorerst höchste Punkt im Zeitraum zwischen 2002 und 2004 erreicht.<br />

Der BDI sank bis zum 9. August 2005 auf den Stand von 973 Punkten stark. Nach August<br />

2005 zeigt die Entwicklung bis zum 13. November 2007 mit kleinen Anstiegspausen nach<br />

oben, an diesem Tag erreichte der BDI seinen im Betrachtungszeitraum liegenden<br />

Höchststand von 11‘793 Punkten. Dies entspricht einem prozentualen Anstieg von ca. 1‘135<br />

Prozent in etwas mehr als zwei Jahren. Der Höchststand zwischen Januar 1995 und<br />

Dezember 2008 wurde am 20. Mai 2008 mit 11‘793 Punkten erreicht. Am 5. Dezember 2008<br />

wurde der vorerst tiefste Stand mit 663 Punkten erreicht, womit der Index lediglich 109<br />

Punkte über dem historisch tiefsten Wert von 554 Punkten am 31. Juli 1986 lag. Der Wert<br />

des Indexes entsprach im Dezember 2008 somit innert knapp 6 Monaten noch 5.87 Prozent<br />

des Wertes vom Höchststand im Mai.<br />

Die Betrachtung des Mittelwerts und der Standardabweichung des BDI entspricht wiederum<br />

dem Vorgehen der Kapitel 4.1.4.4 (Harpex) und 4.1.5.4 (BDTI). Die Standardabweichung<br />

des BDI innerhalb eines Kalenderjahres unterlag noch grösseren Schwankungen als beim<br />

BDTI festgehalten werden kann. So liegt die höchste prozentuale Abweichung bei 52.88<br />

Prozent im Jahr 2008, der tiefste Wert entspricht einer Abweichung von 6.61 Prozent im Jahr<br />

1997. Die grosse Abweichung im Jahr 2008 überrascht nicht weiter, wie bereits beschrieben<br />

schrumpfte der Wert des BDI innerhalb weniger Monate vom Allzeithoch von 11‘793 Punkten<br />

auf 663 Punkte, was die mittlere quadratische Abweichung folglich stark beeinflusst. Über<br />

den Betrachtungszeitraum zwischen 1995 und 2008 kann eine mittlere quadratische<br />

Abweichung von 21.46 Prozent ermittelt werden. Die gesamte Übersicht über den Mittelwert<br />

und die Standardabweichung findet sich in Tabelle I- 3.<br />

4.1.6.5 Überprüfung des Modells<br />

Der Betrachtungszeitraum der Korrelationsanalyse zwischen der Massengüterproduktion und<br />

den Massenguttransporten beschränkt sich aufgrund der Datenverfügbarkeit auf die Jahre<br />

2002 bis 2007. Ein stark positiver Korrelationszusammenhang mit einem Wert von 0.996<br />

kann dabei festgehalten werden. Die steigenden Massenguttransporte führen zu einem<br />

erhöhten Angebot an Massengutfrachtervolumen, der errechnete Wert liegt dabei auf 0.586<br />

im Betrachtungszeitraum zwischen 1995 und 2008. Die steigende Nachfrage nach<br />

Transportkapazität wird durch das Neuangebot an Schiffsvolumen approximativ befriedigt,<br />

trotzdem trägt es auf dem gesamten Massengutfrachtermarkt nur beschränkt zu den<br />

Entwicklungen der Frachtraten bei. Der festgestellte Korrelationskoeffizient von 0.504<br />

zwischen 1998 und 2008 schliesst auf einen tendenziell vorhandenen positiven<br />

Wirkungszusammenhang. Von allen vorgestellten Modellen ist der Korrelationskoeffizient<br />

zwischen den Frachtraten und den Ausschüttungen geschlossener Schiffsfonds im<br />

36


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

vorliegenden Kapitel am niedrigsten. Mit einem Korrelationskoeffizienten von 0.341 ist der<br />

Wirkungszusammenhang zwar positiv, aber doch eher schwach ausgeprägt. Insgesamt kann<br />

die Aussage verifiziert werden, dass eine höhere Nachfrage nach Massengütern zu höheren<br />

Renditen geschlossener Schiffsfonds führen. Zahlreiche weitere Faktoren müssten für eine<br />

ganzheitliche Betrachtung ebenfalls eingeschlossen werden. Das in Abbildung 4 visualisierte<br />

Korrelationsmodell zeigt die Korrelationszusammenhänge und Stärken der einzelnen<br />

Bausteine des Massengutfrachtermarktes.<br />

Abbildung 4: Korrelationsmodell des Massengutfrachtermarktes<br />

Massengüterproduktion<br />

BDI<br />

Quelle: Eigene Abbildung 38<br />

0.996<br />

0.504<br />

Massenguttransporte<br />

0.586<br />

Massengutfrachtervolumen<br />

Korrelationskoeffizient BDI und Ausschüttungsquoten = 0.341<br />

4.1.7 Entwicklungen des Container- und Containerschiffmarktes<br />

Das vorliegende Kapitel beschränkt sich auf die Betrachtung des Jahres 2008. Die<br />

relevanten Entwicklungen vor 2008 wurden bereits im Kapitel 0 behandelt.<br />

Der Harpex stand am 16. Februar 2008 mit 1445 Punkten auf dem Jahreshöchstand. Am 6.<br />

Dezember 2008 verzeichnete der Index einen Wert von 606 Punkten. Dies entspricht einem<br />

Minus von 58 Prozent innerhalb von 10 Monaten. Nicht nur die Frachtraten sind signifikant<br />

eingebrochen, sondern auch die Aktienkurse grosser Containerschiffreedereien. So verlor<br />

38 Die detaillierten <strong>Abbildungen</strong> und Quellenangaben zu den aufgeführten <strong>Abbildungen</strong> finden sich in Anhang I<br />

Abbildung I- 9 bis Abbildung I- 12<br />

37


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

bspw. A.P. Moeller-Maersk, Mutterkonzern der Maeersk Line seit Anfang des Jahres die<br />

Hälfte des Börsenkurses (Reimann, 2008). Der von der Berenberg Bank ermittelte ShipInx,<br />

einem Index für die Wertentwicklung der 30 grössten börsennotierten Aktien der<br />

Seeverkehrswirtschaft an der deutschen Börse, ist seit Beginn des Jahres ebenfalls um 50<br />

Prozent eingebrochen.<br />

Die Betrachtung der transportierten Containervolumen schrumpfte im Jahr 2008 aufgrund<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise ebenfalls signifikant. Jedoch ist nicht jeder<br />

Containerlinienverkehr von diesem Rückgang betroffen. Reimann (2008) beschreibt die<br />

Wachstumsraten der Containervolumen zwischen Asien und Europa im Jahr mit<br />

durchschnittlich +20 Prozent, bis zum 1. Oktober 2008 wuchs das Volumen auf dieser<br />

Strecke jedoch gerade noch um +2.1 Prozent.<br />

Michael Behrendt, der Chef des deutschen Reederverbandes VDR, rechnet mit<br />

Finanzierungsproblemen bei Schiffsbestellungen, welche entweder verschoben oder ganz<br />

abgesagt werden müssen (Schwartz, 2008). Lemper stellt in einem Interview mit der fest<br />

deutschen Verkehrszeitung (DVZ) fest, dass Anfang Oktober 2008 bei den Werften ca. 1‘350<br />

Containerschiffbestellungen in den Orderbüchern standen. Die Aufträge mit<br />

Ablieferungsdatum 2009 werden nicht mehr storniert werden können, was zu einer<br />

Kapazitätausweitung der global verfügbaren Containerschiffvolumen von 15.5 Prozent<br />

bedeutet (Wörnlein, 2008). Es ist in Anbetracht der heutigen Situation jedoch zu erwarten,<br />

dass es im Jahr 2010 zu einem Rückgang der neugebauten Schiffsvolumen kommen wird.<br />

4.1.8 Entwicklungen des Rohöltankermarktes<br />

Die Marktentwicklung der Öltransporte wurde im Jahr 2008 vor allem durch die internationale<br />

Piraterie geprägt. So wurde bspw. die Sirius Star, ein mit Rohöl im Wert von 100 Millionen<br />

US-Dollar beladener Öltanker von somalischen Piraten gekapert und eine hohe<br />

Lösegeldsumme wurde gefordert (von Tiesenhausen, 2008). Dieses und andere Ereignisse<br />

dieser Art führten <strong>zur</strong> Überlegung längere Schiffsrouten in Kauf zu nehmen, was in der<br />

jetzigen Situation nicht zu Engpässen auf dem Ölmarkt führen würde (Financial Times<br />

Deutschland, 2008). Allgemein wird vermutet, dass längere Fahrrouten höhere Frachtraten<br />

bedeuten und die Weltwirtschaft damit zusätzlich belasten könnten (Neue Zürcher Zeitung,<br />

2008). Aufgrund der gesunkenen Ölnachfrage ist der Markt momentan stark überversorgt,<br />

was Unternehmen wie Shell oder BP dazu veranlasst Tanker als schwimmende Öldepots zu<br />

nutzen (Bayer, 2008). Diese Nutzungsart ist durch die momentan herrschende Marktsituation<br />

ökonomisch attraktiv und sichert den Reedereien trotz tieferer Transportnachfrage eine<br />

Nutzungsart der Schiffe.<br />

Auf Basis der in Kapitel 4.1.5 gewonnen Erkenntnisse wird sich die zukünftige Nachfrage<br />

nach Öltransportkapazität weiter ausweiten. Das jährliche, durchschnittliche Wachstum des<br />

Ölkonsums betrug über den Betrachtungszeitraum 1.53 Prozent. Das Wachstum der<br />

durchschnittlichen Transportnachfrage von Rohöl wuchs hingegen mit 3.27 Prozent p.a. Die<br />

38


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Differenz dieser beiden Grössen wird in Zukunft zu einer erhöhten Nachfrage nach<br />

Transportkapazitäten und somit zu grösseren Öltankervolumen führen.<br />

4.1.9 Entwicklung des Massengutfrachtermarktes<br />

Der Anteil der Massengutfrachter an den Schiffsfonds verdoppelte sich innerhalb eines<br />

Jahres auf knapp 11 Prozent und gewann somit deutlich an Attraktivität (Gotzi, 2008a). Die<br />

Frachtraten der Massengutfrachter stiegen innerhalb von fünf Jahren um ca. 144 Prozent<br />

(Berkenkopf, 2008). Berkenkopf sieht in diesem starken Anstieg jedoch eine Überhitzung des<br />

Marktes. Mit den in Kapitel 4.1.6.4 festgestellten Sinken des BDI wurde diese Vermutung<br />

bestätigt. Gotzi (2008b) beschreibt die zunehmend steigenden Betriebskosten als weiteren<br />

Belastungsfaktor der Ausschüttungsquoten bei sämtlichen Schiffskategorien. Durch den<br />

markanten Einbruch der Frachtraten bei den Massengutfrachter ist diese Anlageklasse stark<br />

von dieser Entwicklung betroffen. Da Massengutfrachter grundlegende Produktionsrohstoffe<br />

transportieren, wirken sich exogene makroökonomische Veränderungen schnell und direkt<br />

auf den Massengutfrachtermarkt aus. Eine kleinere Nachfrage nach Transporten lässt bei<br />

gleichbleibenden vorhandenen Transportkapazitäten die Frachtraten sinken. Eine gesicherte<br />

Prognose über die weitere Entwicklung dieses Marktes ist schwierig zu treffen und wäre<br />

reine Spekulation. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass bei steigender<br />

Nachfrage nach Rohstoffen wieder profitablere Frachtraten erzielt werden können.<br />

4.1.10 Modellevaluation und Fazit<br />

Die Altersstrukturen der im Handelseinsatz stehenden Schiffstypen Containerschiff,<br />

Rohöltanker und Massengutfrachter unterschieden sich stark. So sind bei den<br />

Containerschiffen knapp 43 Prozent der kumulierten Schiffsneubauten gemessen am<br />

Leergewicht zwischen 2003 und 2007 fertiggestellt worden. 23 Prozent davon wurden<br />

zwischen 1998 und 2002, 34.8 Prozent vor 1998 in Dienst gestellt. Insgesamt ist die weltweit<br />

verfügbare Containerschiffflotte eher jüngeren Jahrgangs. 37 Prozent der Rohöltankerflotte<br />

wurde zwischen 2003 und 2007 in den Linienverkehr aufgenommen. Ähnlich den<br />

Containerschiffen nahmen ca. 23 Prozent der Rohöltanker zwischen 1998 und 2002 ihren<br />

Linienverkehr auf. Mit ca. 40 Prozent mit Baujahr vor 1998 ist die Rohöltankerflotte<br />

tendenziell älter als die Containerschiffflotte. Knapp 55 Prozent der Massengutfrachterflotte<br />

wurde vor 1998 gebaut, 18 Prozent zwischen 1998 und 2002 und lediglich 27 Prozent<br />

zwischen 2003 und 2007. Die Massengutfrachterflotte weist die älteste Alterstruktur der<br />

betrachteten Schiffstypen aus. Abbildung 5 auf der folgenden Seitezeigt die in den<br />

aufgeführten Jahren fertiggestellten tons dead weight je Schiffstyp auf und weist diese<br />

prozentual zum gesamt verfügbaren Schiffsvolumen des entsprechenden Marktes aus.<br />

Die Nachfrage nach neuen Containerschiffen und Rohöltankern wird mit grosser<br />

Wahrscheinlichkeit nicht so gross sein wie derjenigen nach Massengutfrachter entsprechen.<br />

Trotzdem ist auch bei Containerschiffen und Rohöltankern ein zweistellig prozentualer<br />

39


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Neubedarf von Schiffen vorhanden, da über 13 Prozent der heute im Dienst stehenden<br />

Kapazitäten über 25 Jahre alt sind.<br />

Abbildung 5: Altersstruktur ausgewählter Schiffstypen in Prozent<br />

der in den Jahren fertiggestellten in tons dead<br />

weight (tdw)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

42.3%<br />

22.8%<br />

16.5%<br />

36.8%<br />

23.4%<br />

15.3%<br />

7.0%<br />

13.5%<br />

6.5% 6.3%<br />

4.8% 4.7%<br />

26.9%<br />

18.2%<br />

18.1%<br />

8.4%<br />

14.8%<br />

13.6%<br />

Container Tanker Bulker<br />

Quelle: Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, 2008<br />

Das im Kapitel 4.1.4.5<br />

vorgestellte Modell <strong>zur</strong><br />

Vorhersage der<br />

Renditen geschlossener<br />

Containerschifffonds<br />

konnte einen positiven<br />

Zusammenhang aller<br />

Bausteine belegen,<br />

lässt aufgrund der eher<br />

schwachen Korre-<br />

lationszusammenhän-<br />

gen zwischen<br />

Containerschiffvolumen,<br />

Frachtraten und<br />

Ausschüttungsquoten<br />

aber auf weitere,<br />

exogene Einfluss-<br />

faktoren schliessen.<br />

Diese Entwicklung<br />

konnte ebenfalls bei der Betrachtung des Rohöltankermarktes festgestellt werden. Eine<br />

grössere Ölproduktion führte zu einer höheren Nachfrage nach Öltransporten, was zu neu<br />

angebotenem Rohöltankervolumen führte. Trotz dieses neuen Volumens stiegen die<br />

Frachtraten. Das gesamte Marktangebot konnte durch die neuen Volumen nicht genügend<br />

abgedeckt werden, sodass die Nachfrage das Angebot übertraf. Die höheren Frachtraten<br />

führten tendenziell zu höheren Renditen geschlossener Schiffsfonds. Wie bereits im Bereich<br />

des Containerschiffsmarktes festgestellt wurde, gibt es weitere Einflussfaktoren welche bei<br />

einer höheren Ölproduktion tendenziell zu höheren Ausschüttungen führt. Der schwächste<br />

Zusammenhang im Rahmen der durchgeführten <strong>Ana</strong>lysen konnte im Bereich des<br />

Massengutfrachtermarktes festgestellt werden. Eine höhere Nachfrage nach Massengütern<br />

führt zwar ebenfalls zu höheren Renditen geschlossener Schiffsfonds, mit einem<br />

Korrelationskoeffizenten von 0.341 ist der Zusammenhang zwischen Frachtraten und<br />

Ausschüttungen zwar positiv, jedoch eher schwach.<br />

Die vorgestellten Modelle verifizieren die Aussage, dass eine höhere Nachfrage nach<br />

Gütern, welche von bestimmten Schiffstypen transportiert werden müssen, zu tendenziell<br />

höheren Ausschüttungen geschlossener Schiffsfonds führen. Die Modelle können somit als<br />

tendenzieller Richtungsweiser eingesetzt werden. Der Anwender sollte sich der Existenz<br />

weiterer exogener Einflussfaktoren bewusst sein.<br />

2003-2007<br />

1998-2002<br />

1993-1997<br />

1988-1992<br />

1983-1987<br />

vor 1983<br />

40


4.2 Private-Equity Fonds<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Das vorliegende Kapitel 4.2.1 konkretisiert in einem ersten Schritt das zugrundeliegenden<br />

Private-Equity Beteiligungsmodell. In einem zweiten Schritt erfolgt die Definition der<br />

ausgewählten Makrofaktoren in Kapitel 4.2.2. In einem dritten Schritt untersucht das Kapitel<br />

4.2.3 den Wirkungszusammenhang der ausgewählten Makrofaktoren mit den Renditen der<br />

PE-Fonds, wobei aus den verfügbaren Daten lediglich PE-Fonds in entwickelten Ländern<br />

betrachtet werden konnten.<br />

4.2.1 Definition des zugrundeliegenden Private-Equity Modells<br />

In der Praxis sind viele verschiedene Varianten einer Private-Equity Beteiligung anzutreffen.<br />

Damit bei der folgenden <strong>Ana</strong>lyse in Kapitel 4.2.3 von einem gemeinsamen Verständnis<br />

Abbildung 6: Zugrundeliegendes Private-Equity<br />

Anlegermodell<br />

Emittent<br />

Anleger<br />

Investmentvehikel<br />

Fund of Funds<br />

Single Fund 1 Single Fund 2 Single Fund N<br />

Portfoliounternehmen 1 Portfoliounternehmen 2 Portfoliounternehmen N<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

ausgegangen werden kann, bedarf es<br />

einer einleitenden Definition des<br />

zugrundeliegenden Private-Equity<br />

Anlegermodells.<br />

In der Literatur werden die Akteure im<br />

Private-Equity Markt in drei Gruppen<br />

unterteilt: Investoren, Private-Equity<br />

Gesellschaften und Portfoliounter-<br />

nehmen (Christen, 1991 und Fenn,<br />

Liang, & Prowse, 1997). Als Private-<br />

Equity Gesellschaften werden die in<br />

Abbildung 6 definierten Single Funds<br />

verstanden, Anleger und Emittenten<br />

können als Investoren umschrieben<br />

werden. Im vorliegenden Modell<br />

können Anleger sowohl direkt in das Investmentsvehikel investieren, als auch über einen<br />

Emittenten platzieren. Das gesammelte Geld des nun geschlossenen Fonds wird in ein<br />

Investmentvehikel eingezahlt. Dieses ist in der Regel in der Unternehmensrechtsform einer<br />

Gesellschaft des bürgerlichen Rechts oder der Kommanditgesellschaft ausgestaltet (May,<br />

2007). Der Anleger wird somit zum Gesellschafter und damit zum Miteigentümer des<br />

Investitionsobjekts. Von Daniels (2004) definiert zwischen den Investoren und Private-Equity<br />

Gesellschaften den Fund of Funds (FoF). Der FoF fokussiert sich nicht auf<br />

Direktinvestitionen, sondern investiert in mehrere andere Private-Equity Fonds (vorliegend<br />

als Single Funds bezeichnet), welche danach direkt in Portfoliounternehmen investieren<br />

(Pinkerton & Tuminez, 2003).<br />

Im vorgestellten Modell kommt es von Portfoliounternehmen, Single Funds, FoF,<br />

Investmentvehikel und Investor zu Kapitalrückflüssen aus der getätigten Investition. Diese<br />

Kapitalrückflüsse werden in der Form der internenen Zinsfussmethode oder im folgenden<br />

41


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

(BIP), die Betrachtung der Handelsbilanzen (Importe und Exporte), das Geldangebot, die<br />

jährlichen Zinssätze, die Staatsausgaben und -einnahmen sowie die Spar- und<br />

Konsumquote.<br />

Im Folgenden werden die genannten makroökonomischen Faktoren analysiert und mit der<br />

IRR zwischen dem FoF und dem Investmentvehikeln auf Korrelation untersucht. Die<br />

Betrachtung des Zeitraums beschränkt sich auf Fonds, welche in den Jahren 1992 bis 2005<br />

emittiert wurden. Obwohl Daten bis ins Jahr 2008 verfügbar sind, wird dieser Zeitraum<br />

bewusst aus der Betrachtung ausgegrenzt, da die Aussagekraft der IRR während den ersten<br />

drei Jahren mehrheitlich negativ sind und somit das Korrelationsmodell verzerren kann.<br />

4.2.2 Zusammenhang ausgewählter Makrofaktoren mit Private-Equity Fondsrenditen<br />

Das vorliegende Kapitel zeigt den Zusammenhang der einzelnen Makrofaktoren mit der<br />

ausgewählten PE-Equity Rendite auf und erklärt die relevanten Spezifika für dessen weitere<br />

Anwendung.<br />

4.2.2.1 Bruttoinlandprodukt<br />

Mittels Bruttoinlandprodukt lässt sich eine Volkswirtschaft in Bezug auf den Lebensstandard<br />

der darin wohnhaften Individuen charakterisieren (Mankiw, 2004). Dies erfolgt durch die<br />

Messung des gesamten Einkommens des Betrachtungsgebietes oder den gesamten<br />

Ausgaben <strong>zur</strong> Erstellung von Waren und Dienstleistungen innerhalb einer bestimmten<br />

Zeiteinheit. Dabei entsprechen sich die Ausgaben und Einnahmen.<br />

Somit eignet sich das BIP den Wohlstand einer Volkswirtschaft zu messen. Für die<br />

folgenden Betrachtungen wird jedoch ausschliesslich die Entwicklung des BIP<br />

hinzugezogen, nicht aber die Höhe der Einkommen. 41<br />

4.2.2.2 Handelsbilanz<br />

Die Handelsbilanz wird als positiv bezeichnet, wenn die Exporte grösser sind als die Importe.<br />

Folglich ist die Handelsbilanz negativ, wenn die Importe die Exporte übersteigen (Gärtner,<br />

2006). Mit der Betrachtung der Handelsbilanz soll festgestellt werden, ob sich die Renditen<br />

von Portfoliounternehmen in Volkswirtschaften mit positiven oder negativen Handelsbilanzen<br />

voneinander unterscheiden. Mit der Betrachtung der Im- und Exporte wird zusätzlich der<br />

Betrachtungsfokus auf die Aussenhandelsaktivitäten gelegt und eine Ergänzung <strong>zur</strong> BIP-<br />

Betrachtung erreicht.<br />

4.2.2.3 Geldangebot und Zinssätze<br />

Als Geldangebot wird diejenige Menge Geld verstanden, die innerhalb einer Volkswirtschaft<br />

von der Zentralbank angeboten wird (Läufer, 1994). Dabei bestimmt das<br />

41 Mit der durchgeführten Korrelationsanalyse kann lediglich festgestellt werden, ob Renditen von Portfoliounter-<br />

nehmen von der Entwicklung des BIP abhängen. Es kann jedoch keine Aussage getroffen werden, ob ein höhe-<br />

res Volkseinkommen auch höhere Renditen der Portfoliounternehmen mit sich bringt.<br />

43


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Geldmarktgleichgewicht den Marktzinssatz, was zu einem Ausgleich von Geldnachfrage-<br />

und angebot führt (Schlipf, 2007). Die Höhe der Zinssätze wiederum bestimmt den Preis für<br />

Kapital, welches sich ein Unternehmen beschaffen muss und beeinflusst somit direkt die<br />

Profitabilität der Portfoliounternehmen. Somit wirken das verfügbare Geldangebot wie auch<br />

der zu entrichtende Marktzinssatz über einen Transmissionsmechanismus auf den Ertrag der<br />

Investitionen.<br />

4.2.2.4 Spar- und Konsumquote<br />

Die Betrachtung der Spar- und Konsumquote fokussiert sich bei der folgenden <strong>Ana</strong>lyse auf<br />

die privaten Spareinlagen bzw. privaten Ausgaben innerhalb einer Volkswirtschaft. Als<br />

Sparquote wird der prozentuale Anteil des Sparens des jährlichen Einkommens einer<br />

Volkswirtschaft verstanden (Bontrup, 2004). Die Konsumquote ist ein Durchschnittswert,<br />

welcher den prozentualen Anteil des Konsums am Einkommen wiedergibt (Wildmann, 2007).<br />

Wenn eine Volkswirtschaft mehr Güter und Dienstleistungen konsumiert, beeinflusst dies die<br />

Profitabilität der Unternehmen, da diese durch den höheren Konsum einen höheren Umsatz<br />

generieren können (Bontrup, 2000). Die Konsumquote errechnet sich, indem vom<br />

verfügbaren Einkommen 1=100 Prozent die Sparquote subtrahiert wird.<br />

4.2.2.5 Staatsausgaben- und einnahmen<br />

Neben den privaten Ausgaben werden ebenfalls die Staatsausgaben- und einnahmen<br />

betrachtet. Wie die privaten Ausgaben beeinflussen auch staatliche Ausgaben die Profite der<br />

Unternehmen. Ebenso können erhöhte Staatseinnahmen durch erhobene Steuern die<br />

Profitabilität von Unternehmen senken.<br />

4.2.2.6 Internal Rate of Return von PE-Fonds<br />

Die betrachtete IRR der PE-Fonds wurde bereits in Kapitel 4.2.1 als die Ausschüttungen des<br />

FoF zum Investmentvehikel definiert. Die in Kapitel 4.2.3 durchgeführte <strong>Ana</strong>lyse untersucht<br />

den entsprechenden Korrelationszusammenhang der im vorliegenden Kapitel definierten<br />

Makrofaktoren einzeln mit der IRR der PE-Fonds. Zur Betrachtung wird die Cumulative Vin-<br />

tage Year Performance von Thomson VentureXpert herangezogen, welche die Performance<br />

der Fonds nach Lancierungsjahr bis <strong>zur</strong> Auflösung des entsprechenden Fonds misst. Dabei<br />

werden alle Private-Equity Fonds mit Emissionsstandort Europa oder USA herangezogen<br />

und der zusammengeführte Mittelwert betrachtet.<br />

4.2.3 Private-Equity Fonds in entwickelten Ländern<br />

Als entwickelte Staaten werden im vorliegenden Kapitel vereinfachend die USA, Kanada,<br />

Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien,<br />

Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und Grossbritannien<br />

angenommen. Der Entwicklungsstand dieser Staaten wird als untereinander homogen<br />

betrachtet und kann somit als solide Vergleichsbasis herangezogen werden. Dabei werden<br />

ausgewählte ökonomische Makrofaktoren über den Zeitverlauf zwischen 1993 und 2005<br />

44


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

betrachtet und in das Korrelationsmodell in Kapitel 4.2.3.7 eingearbeitet. Die betrachteten<br />

Faktoren werden für die erwähnten Staaten kumuliert und entweder als Summe oder<br />

Mittelwert in die Betrachtung miteinbezogen.<br />

4.2.3.1 Entwicklung des BIP<br />

Die Summe des BIP der ausgewählten Staaten entwickelte sich zwischen 1992 und 2005 mit<br />

einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 4.74 Prozent. Die Entwicklungsrate lag<br />

dabei stets im positiven Zahlenbereich und bewegte sich zwischen minimal 3.51 Prozent<br />

(2001 bis 2002) und maximal 5.89 Prozent (1999 bis 2000). Dabei wurde der absolute<br />

Betrag des BIP in US Dollar betrachtet und mit einem fixen Wechselkurs auf aktueller Basis<br />

für die Jahre 1992 bis 2005 umgerechnet, sodass die Zahlen auf einer bereinigten Basis<br />

miteinander verglichen werden können. Im Betrachtungszeitraum von 15 Jahren erhöhte sich<br />

das kumulierte BIP um insgesamt 82.62 Prozent und kann im Anhang in Abbildung II- 1<br />

eingesehen werden.<br />

4.2.3.2 Betrachtung der Handelsbilanzen<br />

Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, werden die wertmässigen Im- und Exporte<br />

ebenfalls mit einem aktuellen fixen Wechselkurs für die Jahre 1992 bis 2005 umgerechnet.<br />

Die Exporte in den untersuchten Ländern wuchsen mit einem durchschnittlichen jährlichen<br />

Wachstum von 7.12 Prozent. Mit Ausnahme des Zeitraums zwischen 2000 und 2001<br />

wuchsen die wertmässigen Exporte kontinuierlich, in diesem Zeitraum sanken die Exporte<br />

um 1.61 Prozent. Das grösste Wachstum der wertmässigen Exporte mit 20.46 Prozent kann<br />

zwischen den Jahren 1994 und 1995 erfasst werden. Insgesamt stiegen die wertmässigen<br />

Exporte zwischen 1992 und 2005 um 138.44 Prozent. Die Importe entwickelten sich mit einer<br />

durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7.66 Prozent leicht stärker als die Exporte.<br />

Über den gesamten Betrachtungszeitraum erhöhten sich die wertmässigen Importe mit<br />

153.94 Prozent stärker. Wie bereits bei den Exporten festzustellen ist, stiegen die Exporte<br />

mit Ausnahme der Jahre zwischen 1995 und 1996 sowie 2000 und 2001 kontinuierlich an.<br />

Obwohl eine Mehrzahl der betrachteten Staaten eine positive Handelsbilanz aufweisen, zeigt<br />

die kumulierte Summe aller Staaten eine negative Bilanz. Dieser Umstand ergibt sich vor<br />

allem aufgrund der grossen und stetigen Aussenhandelsdefizite der USA und<br />

Grossbritanniens. Die Entwicklung unterlag im Betrachtungszeitraum grossen<br />

Schwankungen, befand sich aber zu jedem Zeitpunkt summenmässig klar im negativen<br />

Bereich 42 .<br />

42 Siehe dazu Abbildung II- 2 im Anhang<br />

45


4.2.3.3 Geldangebot und Fremdkapitalzinsen<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Das Geldangebot erhöhte sich im Zeitraum von 1992 bis 2005 mit 6.78 Prozent stetig, wobei<br />

die Marktzinsen mit durchschnittlich relativen 8 Prozent sanken. Insgesamt betrachtet stieg<br />

die verfügbare Geldmenge um 133.37 Prozent, die Zinsen sanken im gleichen<br />

Betrachtungszeitraum mit Basis 1992 um ca. 68 Prozent. Die Zinssätze unterscheiden sich<br />

in den definierten Ländern stark, so konnten bspw. in der Schweiz oder auch Kanada tiefe<br />

Zinssätze, in bspw. Portugal oder Griechenland hohe Zinssätze festgestellt werden. Für die<br />

Betrachtung wurde der Mittelwert aller Länder verwendet. Dieser sank von 13.31 Prozent im<br />

Jahr 1992 auf 4.24 Prozent im Jahr 2005 43 .<br />

4.2.3.4 Spar- und Konsumquote<br />

Bei der Untersuchung der Spar- und Konsumquoten werden die in den einzelnen Ländern<br />

festgestellten Werte kumuliert und der Mittelwert daraus abgeleitet. Wie bereits bei den<br />

Marktzinsen in Kapitel 4.2.3.3 aufgezeigt, gibt es zwischen den einzelnen Ländern starke<br />

Schwankungen der einzelnen Quoten. So spart bspw. Italien mit stetigen Werten über 15<br />

Prozent mehr als Kanada oder Dänemark. Griechenland weist ab 1999 negative Sparquoten<br />

zwischen -0.6 und -8.3 Prozent aus, was eine Auflösung bestehender Geldreserven<br />

impliziert. Die Betrachtung aller Staaten weist einen jährlichen Rückgang von 2.05 Prozent<br />

der relativen Sparquote auf. Wurde im Jahr 1992 noch 11.73 Prozent gespart, so lag die<br />

durchschnittliche Sparquote 2005 noch bei 9.16 Prozent, was einen Rückgang von ca. 25<br />

Prozent bedeutet. Diese Entwicklung zeigt sich gegenläufig bei der Entwicklung der<br />

Konsumquote. Über den gesamten Zeitraum betrachtet lag die Konsumquote im Jahr 2005<br />

3.27 Prozent höher als 1992. Die durchschnittlich jährliche Wachstumsrate bewegte sich mit<br />

0.25 Prozent langsamer als der Anstieg der jährlichen Sparquote 44 .<br />

4.2.3.5 Staatseinnahmen und -ausgaben<br />

Die Entwicklung der Staatseinnahmen und -ausgaben werden wiederum für alle Staaten<br />

kumuliert und entwickelten sich ebenfalls in unterschiedlichen Wachstumsraten. Die<br />

Staatsausgaben wuchsen zwischen 1992 und 2005 mit einem jährlichen Wachstum von 1.96<br />

Prozent, wobei sich über den gesamten Zeitraum betrachtet die Ausgaben um 26.63 Prozent<br />

erhöhten. Demgegenüber stiegen die durchschnittlichen jährlichen Staatseinnahmen um 2.5<br />

Prozent und lagen insgesamt betrachtet im Jahr 2005 36.09 Prozent höher als 1992. Bei der<br />

Beurteilung der Staatsüberschüsse und -defizite können, mit Ausnahme der Jahre 2003 und<br />

2004, Defizite festgestellt werden. Diese Defizite wurden aufgrund des stärkeren Wachstums<br />

der Einnahmen gegenüber den Ausgaben aber stetig geringer 45 .<br />

4.2.3.6 Kumulierte Internal Rate of Return von PE-Fonds<br />

Die kumulierte IRR der betrachteten Ländern schwankte im Betrachtungszeitraum zwischen<br />

3.15 Prozent im Jahr 1999 und 28.05 Prozent im Jahr 2003, wobei im Jahr 2005 ein<br />

43 Siehe dazu Abbildung II- 3 und Abbildung II- 4 im Anhang<br />

44 Siehe dazu Abbildung II- 5 im Anhang<br />

45 Siehe dazu Abbildung II- 6 im Anhang<br />

46


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

negativer Wert von -16 Prozent festgestellt werden kann. Dieser negative Wert kann seine<br />

Ursache darin haben, dass der Fonds erst vor kurzem emittiert wurde und den Break-even-<br />

point noch nicht erreicht hat 46 .<br />

4.2.3.7 Modellevaluierung<br />

Abbildung 7 zeigt die Korrelationsrichtungen und -stärken der definierten und beschriebenen<br />

makroökonomischen Faktoren mit den IRR aller in den USA und Europa emittierten PE-<br />

Fonds im Betrachtungszeitraum von 1992 bis 2005. Dabei können positive Korrelationen der<br />

IRR mit der Handelsbilanz (+0.662), den Fremdkapitalzinsen (+0.573) und den Sparquoten<br />

festgehalten werden. Bei der Betrachtung kann tendenziell festgestellt werden, dass bei<br />

einem grösseren Handelsbilanzdefizit die IRR kleiner wird. Diese Aussage kann in analoger<br />

Weise für die Fremdkapitalzinsen und die Sparquote gemacht werden. Je kleiner die<br />

Fremdkapitalzinsen oder die Sparquoten sind, desto kleiner sind tendenziell die IRR der PE-<br />

Fonds. Da die Korrelationsstärken sich im Bereich zwischen 0.573 und 0.662 bewegen,<br />

können zwar positive Zusammenhänge festgestellt werden, diese sind jedoch lediglich unter<br />

der Angabe einer Tendenz zu verstehen. Abbildung 7 visualisiert die Zusammenhänge der<br />

einzelnen Makrofaktoren mit der kumulierten IRR und zeigt deren Korrelationsstärke auf,<br />

wobei Ausschläge nach links negativ, Ausschläge nach rechts positiv sind.<br />

Abbildung 7: Korrelationsanalyse zwischen der kumulierten IRR von Private-Equity Fonds und<br />

ausgewählten Makrofaktoren<br />

Bruttoinlandprodukt<br />

Handelsbilanz<br />

Geldangebot<br />

Fremdkapitalzinsen<br />

Sparquote<br />

Konsumquote<br />

Staatsausgaben<br />

Staatseinnahmen<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Die festegestellten negativen Korrelationskoeffizienten bewegen sich zwischen -0.446 und -<br />

0.595 und umfassen das BIP, Geldangebot, Konsumquote, Staatsausgaben und -<br />

einnahmen. Der Zusammenhang zwischen der Entwicklung des BIP und der IRR ist<br />

demzufolge negativ. Die Entwicklung erfolgt nicht in dieselbe Richtung, geht aber mit einem<br />

46 Siehe dazu Kapitel 4.2.1 Tabelle 4<br />

-1 - 0.595 0 +1<br />

-1 0 + 0.662<br />

+1<br />

-1 - 0.583<br />

0 +1<br />

-1 0 + 0.573<br />

+1<br />

-1 0 + 0.593<br />

+1<br />

-1 - 0.593<br />

0 +1<br />

-1 - 0.446 0 +1<br />

-1 - 0.574<br />

0 +1<br />

47


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

negativen Korrelationskoeffizienten von -0.595 auch nicht komplett in die andere Richtung.<br />

Ein höheres BIP bringt keine höheren IRR mit sich, ebenso kann die Aussage nicht<br />

unterstützt werden, dass überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten des BIP innerhalb eines<br />

Jahres zu höheren Renditen führen. Das Geldangebot verhält sich tendenziell spiegelbildlich<br />

zu den Fremdkapitalzinsen. Obwohl das Geldangebot über den gesamten<br />

Betrachtungszeitraum kontinuierlich wuchs, kann keine abschliessende Aussage über den<br />

Zusammenhang zu den IRR getroffen werden. Der Korrelationskoeffizient schliesst auf eine<br />

negative Korrelation, die tendenziell tiefere Renditen bei höherem Geldangebot angibt. Die<br />

für Unternehmen umsatztreibenden Makrofaktoren privater Kosum und staatliche Ausgaben<br />

stehen mit -0.593, bzw. -0.446 in einem negativen Korrelationszusammenhang zu den IRR.<br />

Höhere Ausgaben bedingen keine höheren Renditen der PE-Fonds. Ebenso konnte kein<br />

eindeutiger Zusammenhang zwischen Staatseinnahmen und Renditen nachgewiesen<br />

werden.<br />

4.2.4 Fazit<br />

Die insgesamte Betrachtung der IRR von PE-Fonds und ausgewählter Makrofaktoren in<br />

entwickelten Ländern lassen mittel bis mittelstark positive bzw. negative<br />

Korrelationszusammenhänge erkennen. Diese bewegen sich jedoch in Zahlenbereichen, die<br />

lediglich tendenzielle Aussagen erlauben und beschränkte Vorhersagemöglichkeiten für<br />

entwickelte Volkswirtschaften zulassen. Die stärkste positive Korrelation konnte mit der<br />

Handelsbilanz festgestellt werden. Tendenziell kann davon ausgeangen werden, dass bei<br />

einem grösseren Handelsbilanzdefizit die Renditen von PE-Fonds sinken. Ebenfalls eine<br />

tendenziell starke positive Korrelation gibt es mit den Fremdkapitalzinsen und den<br />

Sparquoten. Dies lässt ebenso den Schluss zu, dass tiefere Fremdkapitalzinsen und<br />

Sparquoten zu tieferen Renditen der PE-Fonds führen. Negative Korrelationen können<br />

zwischen den Renditen der PE-Fonds und dem Bruttoinlandprodukt, dem Geldangebot, den<br />

Konsumquoten sowie den Entwicklungen der Staatseinnahmen und –ausgaben festgestellt<br />

werden. Die Korrelationskoeffizienten bewegen sich im engen Bereich von -0.574 und -<br />

0.595. Die einzige Ausnahme betrifft die Korrelation der Staatsausgaben mit den Renditen<br />

der PE-Fonds. Dieser Korrelationskoeffizient entspricht lediglich einem Wert von -0.446. Die<br />

festgestellten negativen Korrelationskoeffizienten implizieren sinkende Renditen der PE-<br />

Fonds bei steigenden Werten der Makrofaktoren BIP, Geldangebot, Konsumquoten sowie<br />

Staatseinnahmen und –ausgaben.<br />

48


5 Empirische <strong>Ana</strong>lyse<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Um ein ganzheitliches Bild der zukünftigen Marktentwicklungen im Bereich der<br />

geschlossenen Fonds in Deutschland wiedergeben zu können, werden im Folgenden die<br />

Resultate der Expertenbefragung aufgezeigt. Die detaillierten Auswertungen können aus<br />

Platzgründen nicht im vorliegenden Kapitel aufgeführt werden, sondern finden sich im<br />

Anhang IV von Abbildung IV- 1 bis Abbildung IV- 118. Kapitel 5.1 charakterisiert in einem<br />

ersten Schritt die Teilnehmer der Studie. Die Kapitel 5.2 bis 5.5 fassen die wichtigsten<br />

Ergebnisse der empirischen <strong>Ana</strong>lyse zusammen. Dabei wurden nebst den quantitativen<br />

Fragen wiederkehrende persönliche Kommentare der Experten in die <strong>Ana</strong>lyse intergriert 47 .<br />

Die grundliegende Beurteilungsmethodik der empirischen <strong>Ana</strong>lyse gibt tendenzielle<br />

Entwicklungsrichtungen der einzelnen Fragen wieder 48 . Wurde bei der Auswertung des<br />

Antwortverhalten eine Mehrheit der Antworten im Bereich „gering“ oder „sehr gering“<br />

festgestellt, entspricht dies einer tendenziell absteigenden Bedeutung. Die Stärke der<br />

absteigenden Bedeutung kann dabei mittels den Ausprägungen „gering“ oder „sehr gering“<br />

bestimmt werden. Bei einer aufsteigenden Bedeutung wurde eine analoge,<br />

entgegengerichtete Bewertungsmethodik verwendet, wobei zwischen den Kategorien „gross“<br />

und „sehr gross“ differenziert wird. Die Beurteilung der Attraktivität bezieht sich auf die<br />

Entwicklungen der nächsten eineinhalb bis zwei Jahre. Die Betrachtungen über diesen<br />

Zeithorizont hinaus wurde nicht systematisch erhoben, bei einzelnen Fragen aber ebenfalls<br />

festgehalten und an entsprechender Stelle des vorliegenden Kapitels fragenabhängig<br />

hinzugefügt.<br />

5.1 Interviewteilnehmer<br />

Tabelle 7 auf Seite 50 visualisiert die Informationen zu den Teilnehmern der<br />

Expertenbefragung. Dabei werden das Unternehmen und dessen Standort, der befragte<br />

Experte und dessen Funktion, der Zeitpunkt des Interviews sowie der repräsentierte<br />

Marktanteil festgehalten. Die Angaben in der Tabelle sind dabei in chronologischer<br />

Reihenfolge der Interviews aufgeführt.<br />

47 Die Anonymität des Antwortverhaltens ist zu jedem Zeitpunkt gewährt.<br />

48 Wie bereits in Kapitel 3.2 beschrieben, ist der Fragebogen so aufgebaut, dass sich die Experten auf eine Ten-<br />

denz festlegen mussten.<br />

49


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Tabelle 7: Übersicht der befragten Unternehmen in chronologischer Reihenfolge<br />

Unternehmen Experte Funktion Zeitpunkt 49 Marktanteil 50<br />

KGAL,<br />

Grünwald<br />

Dr. Peters,<br />

Dortmund<br />

Ideenkapital,<br />

Düsseldorf<br />

Robert Massing<br />

Jürgen Salamon<br />

Thomas Bister<br />

IVG, Bonn Carsten Hennig<br />

Jamestown,<br />

Köln<br />

Real I.S.,<br />

München<br />

Hannover<br />

Leasing,<br />

Pullach<br />

Dr. Klaus-Dieter<br />

Schmidt<br />

Harald Hibler<br />

Hans-Peter<br />

Kerscher<br />

BVT Andreas Schläth<br />

Leiter Public and<br />

Private Placements<br />

30.01.2009,<br />

10.37-11.50<br />

CEO 02.02.2009,<br />

14.33-15.23<br />

CEO 03.02.2009,<br />

Head of Product<br />

Development Private<br />

Investments<br />

14.00-15.02<br />

04.02.2009,<br />

10.11-11.28<br />

CEO 04.02.2009,<br />

Direktor<br />

Fondsanalyse<br />

Leiter Vertriebs-<br />

unterstützung und<br />

Vertriebscontrolling<br />

Direktor Alternative<br />

Investments<br />

13.34-14.29<br />

06.02.2009,<br />

14.51-15.33<br />

27.02.2009,<br />

14.06-14.44<br />

49 Der Zeitpunkt bezieht sich auf die Durchführung des persönliches Interviews, wobei in der ersten Zeile das Da-<br />

tum und in der zweiten Zeile die Uhrzeit festgehalten wird. Wurde kein solches durchgeführt, sondern ein Frage-<br />

bogen zum Ausfüllen zugesendet, wird dies mittels dem Vermerk „Fragebogen“ festgehalten<br />

50 Der Marktanteil wird auf Basis des 2007 emittierten Fondsvolumens ausgerechnet<br />

4.31%<br />

2.64%<br />

2.63%<br />

2.98%<br />

2.27%<br />

3.68%<br />

2.84%<br />

Fragebogen 1.91%<br />

Macquarie Gerd Schaeffer Associate Director Fragebogen 1.29%<br />

RWB Stefan Schroeder<br />

Mitglied des<br />

Vorstandstabes<br />

Fragebogen 0.95%<br />

Sachsenfonds Thomas Entrup Fondsmanager Fragebogen 1.93%<br />

Conti Corona<br />

Dr. Anette<br />

Bronold<br />

Prokuristin Fragebogen 1.65%<br />

Summe der Marktanteile der Befragungsteilnehmer 29.07%<br />

Quelle: Eigende Darstellung<br />

50


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Mit einer Beteiligung von n=12 Unternehmen erreichte die Studie einen Marktanteil von<br />

29.07 Prozent des 2007 platzierten Eigenkapitals im deutschen Markt (Feri<br />

Rating&Research, 2008). Aufgrund des thematisch breit angelegten Fragebogens konnten<br />

nicht alle Fragen von allen Experten beantwortet werden. Folglich liegt die Anzahl der<br />

Antworten bei einigen Fragen tiefer. Dadurch kann jedoch gewährleistet werden, dass nur<br />

Antworten enthalten sind, welche auch in den Kompetenzbereichen des jeweiligen Experten<br />

liegen. Weiterführende Informationen zu den Studienteilnehmern befinden sich im Anhang in<br />

der Abbildung IV- 1, Abbildung IV- 2, Abbildung IV- 3 und Abbildung IV- 4.<br />

5.2 Geschlossene Immobilienfonds<br />

Der Themenbereich der geschlossenen Immobilienfonds wird in den Untersuchungsbereich<br />

Schwellenländer und entwickelte Ländern unterteilt und auf identische Inhalte hin untersucht.<br />

Es geht einerseits um die Beurteilung der Attraktivität von einzelnen Bauobjekten,<br />

andererseits um die Konstruktion des dazugehörigen Fonds. Das Ziel ist eine Empfehlung,<br />

welche Objekte mit welchen Fondskonstruktionen als attraktiv zu beurteilen sind.<br />

5.2.1 Geschlossene Immobilienfonds in Schwellenländern<br />

Im Rahmen der Befragung werden die BRIC-Staaten als Schwellenländer definiert. Fünf<br />

Unternehmen haben in Büro-, Gewerbe-, Logistik- und Wohnimmobilien in einem dieser<br />

Staaten investiert. Mit 25 Prozent Anteil je Objekt konnte keine Investitionspräferenz für eine<br />

bestimmte Objektart festgestellt werden.<br />

5.2.1.1 Objekte<br />

Neun Teilnehmer äusserten sich bei der Beurteilung der Attraktivitäten der einzelnen<br />

Objekte. Obwohl nicht alle befragten Unternehmen in ein Objekt in einem Schwellenland<br />

investiert haben, wurden bereits Überlegungen diesbezüglich angestellt. Tendenziell werden<br />

sämtliche Objekte mehrheitlich mit geringer Attraktivität beurteilt. Büroimmobilien,<br />

Gewerbeparks, Einkaufszentren, Logistik- und Wohnimmobilien werden mit 44, respektive 33<br />

Prozent mit grosser Attraktivität beurteilt, über 50 Prozent stufen Investitionen in diese<br />

Objekte als wenig attraktiv ein. Über 60 Prozent beurteilen Investitionen in<br />

Senioreneinrichtungen und Betreiberimmobilien als gering, ungefähr ein Drittel als sehr<br />

gering. Obwohl eine Mehrheit der Befragten Investitionen in Wohnimmobilien als gering<br />

attraktiv einstufen, beurteilen 33 Prozent eine solche Investition als attraktiv, 11 Prozent<br />

sogar als sehr attraktiv. Eine klare Aussage <strong>zur</strong> zukünftigen Entwicklung kann auf dieser<br />

Datenbasis nicht getroffen werden.<br />

Insgesamt betrachtet werden Investitionen in sämtliche Immobilienobjekte in<br />

Schwellenländer als tendenziell unattraktiv beurteilt.<br />

51


5.2.1.2 Fondskonstruktion<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Die geschlossenen Immobilienfonds der in den Kapitel 5.2.1.1 beschriebenen<br />

Immobilienobjekte wurden zu gleichen Teilen ausschüttungsorientiert oder als Blind Pool<br />

emittiert. Die Attraktivität einer ausschüttungsorientierten Emission eines Immobilienfonds<br />

wurde mit über 50 Prozent der Antworten als „sehr gross“ beurteilt. Dies impliziert die<br />

gegenwärtig hohe Attraktivität ausschüttungsorientierter Immobilienfonds, wie auch in kurz-<br />

und langfristiger Zukunft. Obwohl im vorliegenden Kapitel 50 Prozent der beschriebenen<br />

Immobilienfonds als Blind Pool emittiert wurden, bewerten knapp 70 Prozent der Experten<br />

diese als gering attraktiv, 22 Prozent sogar als sehr gering. Steuerorientierte Fonds werden<br />

mit je 44 Prozent als „gering“, beziehungsweise „sehr gering“ eingeschätzt. Das Hamburger<br />

Modell 51 , Immobilienleasing- und Ansparfonds 52 werden mit deutlichen über 50 Prozent der<br />

Antworten „sehr gering“ als in grossem Masse unattraktiv charakterisiert.<br />

5.2.2 Geschlossene Immobilienfonds in entwickelten Ländern<br />

Neun der befragten Unternehmen haben in entwickelten Ländern Büro-, Gewerbe-, Logistik-,<br />

Betreiber-, Wohnimmobilien und Senioreinrichtungen finanziert. Mit 27 Prozent wurde<br />

hauptsächlich in Büroimmobilen investiert, Gewerbe-, Logistik- und Wohnimmobilien<br />

repräsentieren mit ca. 60 Prozent den Markt. 15 Prozent flossen in Betreiberimmobilien und<br />

Senioreneinrichtungen.<br />

5.2.2.1 Objekte<br />

Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren wird mit 56 Prozent als „sehr gross“, sowie<br />

mit 33 Prozent als „gross“ beurteilt. Lediglich 11 Prozent der Befragten betrachten<br />

Investitionen in Büroimmobilien als wenig attraktiv. Anlagen in Einkaufszentren und<br />

Logistikimmobilien werden mit über 55 Prozent der Antworten im Bereich „gross“ als attraktiv<br />

bewertet. Gewerbeparks, Senioreneinrichtungen, Wohn- und Betreiberimmobilien werden als<br />

tendenziell unattraktiv eingeschätzt. Der Vergleich mit den bereits getätigten Anlagen zeigt<br />

auf, dass die Investments vor allem in die gegenwärtig attraktiven Bereiche erfolgen. Es<br />

kann davon ausgegangen werden, dass das Antwortverhalten im vorliegenden Bereich<br />

konsistent ist. Die Antwortzahl lag mehrheitlich bei n=9, da eine Mehrzahl der<br />

Investitionsobjekte im Bereich der geschlossenen Immobilienfonds in entwickelten Ländern<br />

gebaut werden.<br />

51 Das Hamburger Modell wurde nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 <strong>zur</strong> Finanzierung von Immobi-<br />

lienobjekten eingeführt, hat jedoch schnell an Bedeutung verloren und ist heute in der Praxis nicht mehr anzutref-<br />

fen.<br />

52 Ansparfonds wurden von zahlreichen Interviewpartnern als „kriminell“ bezeichnet, da mit einem Ansparfonds<br />

eine falsche Zielgruppe für geschlossene Immobilienfonds angesprochen wird.<br />

52


5.2.2.2 Fondskonstruktion<br />

Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Geschlossene Immobilienfonds werden grösstenteils ausschüttungsorientiert emittiert, wobei<br />

ungefähr 24 Prozent unter dem steuerorientierten Aspekt aufgesetzt sind 53 . 18 Prozent der<br />

geschlossenen Immobilienfonds werden als Blind Pool emittiert. Die Attraktivitäten der<br />

einzelnen Fondskonstruktionen in entwickelten Ländern entsprechen den festgestellten<br />

Attraktivitäten in den Schwellenländer. Die ausschüttungsorientierte Aufsetzung zeigt mit<br />

knapp 90 Prozent aller Antworten als „sehr gross“ und ca. 10 Prozent als „gross“ die<br />

entsprechende Entwicklung in diese Richtung klar auf. Steuerorientierte und Blind Pool<br />

Fonds werden als eher unattraktiv, Immobilienleasing- und Ansparfonds als stark unattraktiv<br />

eingeschätzt. Das Hamburger Modell wurde mit 100 Prozent der Antworten im Bereich „sehr<br />

gering“ ebenfalls klar dem Bereich stark unattraktiv eingeordnet.<br />

5.2.3 Fazit<br />

Zusammenfassend wird die Attraktivität in Büroimmobilien in entwickelten Ländern zu<br />

investieren als „sehr gross“ eingeschätzt. Investitionen in Einkaufszentren und<br />

Logistikimmobilien in entwickelten Ländern werden tendenziell ebenfalls als „gross“<br />

eingestuft. Sämtliche Investitionen in geschlossene Immobilienfonds in Schwellenländern<br />

werden als tendenziell eher unattraktiv eingestuft, ebenso Anlagen in Gewerbeparks,<br />

Senioreneinrichtungen, Wohn- und Betreiberimmobilien in entwickelten Ländern. Die Art und<br />

Weise der Fondsaufsetzung wird in beiden geographischen Regionen ähnlich eingeschätzt,<br />

die geschlossenen Immobilienfonds sollten vorwiegend ausschüttungsorientiert emittiert<br />

werden.<br />

5.3 Geschlossene Schiffsfonds<br />

5.3.1 Attraktivität und Marktangebot von geschlossenen Schiffsfonds<br />

Die Attraktivität von geschlossenen Schiffsfonds wird von über 65 Prozent der befragten<br />

Unternehmen als „gross“ eingeschätzt. 11 Prozent gehen davon aus, dass die zukünftige<br />

Attraktivität „gering“, respektive „sehr gering“ sein wird. Das totale Marktangebot 54 wird sich<br />

während den nächsten eineinhalb bis zwei Jahren verkleinern, die Entwicklung im Zeitraum<br />

nach zwei Jahren schätzt eine Mehrheit der befragten Experten als „gleichbleibend“ ein 55 . In<br />

Bezug auf die eigenen emittierten Schiffsfonds konnte festgestellt werden, dass sich das im<br />

Zeitraum von eineinhalb bis zwei Jahre herausgegebene Angebot bei einer Mehrheit der<br />

Anbieter nicht verändert. 29 Prozent gehen von einer Verkleinerung aus, lediglich 14 Prozent<br />

werden das Angebot stark verkleinern. 14 Prozent der Emittenten werden ihr Angebot<br />

53 Unter dem steuerorientierten Modell wird das in Kapitel 2.1.2.1 vorgestellte Modell verstanden.<br />

54 Verstanden als das auf dem gesamtem, deutschen Markt verfügbare Angebot aller Emittenten im Februar 2009<br />

55 Gleichbleibend bedeutet in diesem Zusammenhang das Marktangebot, welches im Februar 2009 zum Zeit-<br />

punkt der Interviews auf dem Markt verfügbar war.<br />

53


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

vergrössern. Tendenziell wird sich auf Basis des Antwortverhaltens das kurzfristige Angebot<br />

verkleinern. Im Zeitraum zwischen zwei bis fünf Jahre werden 71 Prozent der Unternehmen<br />

ihr Angebot nicht ändern, jeweils 14 Prozent werden es verkleinern, bzw. vergrössern. Eine<br />

klare Tendenz ist nicht ersichtlich. Im Zeitraum über fünf Jahre hinaus gehen ca. 57 Prozent<br />

von einem unveränderten Marktangebot aus, 43 Prozent rechnen damit ihr angebotenes<br />

Marktvolulmen zu vergrössern.<br />

Im Folgenden wird die Attraktivität der einzelnen Schiffstypen genauer betrachtet und die<br />

möglichen Entwicklungen in den einzelnen Märkten aufgezeigt.<br />

5.3.2 Geschlossene Containerschiffsfonds<br />

Fünf der befragten Unternehmen haben bereits Erfahrungen mit Containerschiffsfonds<br />

gesammelt. Dabei wurden sämtliche Containerschiffsgrössen von kleiner als 1‘000 TEU bis<br />

grösser als 6‘000 TEU finanziert. Die Beurteilung der Attraktivitäten der einzelnen<br />

Schiffsgrössen wurde von sieben Experten vorgenommen. Dabei wurde festgestellt, dass<br />

über 80 Prozent der Befragten die Attraktivität in Containerschiffe kleiner als 1‘000 TEU zu<br />

investieren als unattraktiv beurteilen. Die Attraktivität der Grössenklassen zwischen 1‘000<br />

und 4‘000 TEU wurde durchgehend mit über 55 Prozent der Antworten im Bereich „gross“<br />

beantwortet. Containerschiffe in der Grössenklasse 4‘000 TEU bis 6‘000 TEU wurden von 86<br />

Prozent der Befragten als tendenziell unattraktiv eingeschätzt, lediglich 14 Prozent sehen in<br />

dieser Grössenklasse eine attraktive Investmentmöglichkeit. Die Grössenklasse zwischen<br />

6'000 TEU und 10‘000 TEU wird als „gering“ attraktiv sowie „sehr gering“ attraktiv beurteilt.<br />

Wiederum 14 Prozent betrachten die Attraktivität dieser Grössenklasse als „gross“.<br />

Containerschiffe mit einer Grösse von über 10'000 TEU werden von allen Experten als<br />

unattraktiv bewertet, 29 Prozent sehen in dieser Grössenklasse eine sehr geringe<br />

Attraktivität.<br />

5.3.3 Geschlossene Rohöltankerfonds<br />

Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden von den fünf befragten Unternehmen Handy Size,<br />

Panamx, Aframax, Suezmax und VLCC finanziert. Mit Ausnahme von ULCC’s wurden somit<br />

in sämtlichen Rohöltankergrössen Erfahrungen gesammelt. Im Rahmen der<br />

Attraktivitätsbefragung haben sich insgesamt sechs Unternehmen beteiligt. Rohöltanker der<br />

Grössenklasse „Handy Size“ werden von 50 Prozent der Befragten als „gering“ attraktiv<br />

eingestuft, wobei 17 Prozent die Attraktivität dieser Grössenklasse gar als „sehr gering“<br />

einstufen. Lediglich je 17 Prozent sehen in dieser Grössenklasse eine grosse, bzw. sehr<br />

grosse Attraktivität. Bei Rohöltankern der Panamax Klasse ist keine eindeutige Tendenz<br />

erkennbar, 50 Prozent beurteilen diese Grössenklasse als „gering“ attraktiv, 50 Prozent mit<br />

der Attraktivität „gross“. Ein identisches Resultat kann in der Grössenklasse der Suezmax<br />

Klasse festgehalten werden. Eine klare Tendenz kann in der Grössenklasse Aframax<br />

angegeben werden: 67 Prozent der Experten beurteilen eine Investition in diese<br />

Grössenklasse als attraktiv. Mit knapp 83 Prozent werden Anlagen in VLCC als unattraktiv<br />

54


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

eingestuft, wobei 67 Prozent die Attraktivität als „gering“, 17 Prozent die Attraktivität als „sehr<br />

gering“ einstufen. Investitionen in ULCCs gelten als unattraktiv, wobei 67 Prozent die<br />

Attraktivität als „gering“, 33 Prozent sogar als „sehr gering“ beurteilen.�<br />

5.3.4 Geschlossene Massengutfrachterfonds<br />

Vier Emittenten haben bereits Anlagen in die vier Massengutfrachtergrössenklassen Handy<br />

Size, Handymax, Panamax und Capesize getätigt. Bei den Ausführungen über die<br />

Attraktivität der einzelnen Grössenklassen haben insgesamt sieben Experten mitgewirkt.<br />

Handy Size und Handymax Bulker werden als tendenziell attraktiv eingeschätzt. Die<br />

Grössenklasse Handy Size wurde von 43 Prozent der Befragten als attraktiv eingeschätzt,<br />

von 14 Prozent als sehr attraktiv.<br />

5.3.5 Weitere Schiffstypen<br />

Die Betrachtung weiterer Schiffstypen soll eine ganzheitliche Sicht auf die Thematik<br />

sicherstellen. Insgesamt haben vier Unternehmen in verschiedene Schiffstypen investiert,<br />

diese sind Flottenfonds 56 , Multipurpose 57 - und Kreuzfahrtschiffe. Obwohl Schwergutschiffe 58<br />

in einem relativ stabilen Marktumfeld stehen und die überalterte Flotte ein grosses<br />

Verschrottungspotential für die nahe Zukunft erwarten lassen (Pelikan, 2007), vermerken 80<br />

Prozent der fünf befragten Unternehmen eine geringe Attraktivität in diesen Schiffstyp zu<br />

investieren. Identische Feststellungen konnte bei den Multipurposeschiffe gemacht werden.<br />

Die Attraktivität in Kreuzfahrtschiffe zu investieren sehen 50 Prozent der Experten als<br />

„gering“, 17 Prozent als „sehr gering“ an. Jeweils 17 Prozent der sechs befragten<br />

Unternehmen sehen eine grosse, respektive sehr grosse Attraktivität in ein Kreuzfahrtschiff<br />

zu investieren. Mit 67 Prozent beurteilt eine Mehrheit der Experten Flottensfonds als<br />

attraktiv, da Flottenfonds den Vorteil einer breiten Risikostreuung durch verschiedene<br />

Schiffstypen bieten.<br />

5.3.6 Fazit<br />

Im Bereich der Containerschiffe werden Investitionen in Containerschiffe zwischen 1‘000<br />

TEU und 4‘000 TEU als attraktiv eingestuft. Containerschiffe, welche kleiner als 1‘000 TEU<br />

und grösser als 4‘000 TEU sind, werden als tendenziell unattraktiv eingestuft. Investitionen in<br />

Rohöltanker in die Grössenklasse Aframax werden als attraktiv beurteilt. Handy Size, VLCC<br />

und ULCC Investitionen sind tendenziell als unattraktiv einzuschätzen, bei den Panamax und<br />

Suezmax Rohöltankern lassen sich keine Aussagen <strong>zur</strong> Tendenz festhalten. Wird der Markt<br />

56 Der Flottenfonds ist kein eigentlicher Schiffstyp, sondern eine Kombination verschiedener Schiffstypen kombi-<br />

niert in einem Portfolio.<br />

57 Multipurposeschiffe zeichnen sich durch ihre Flexibilität verschiedene Ladungsarten wie bspw. Container,<br />

Stückgüter, Massengüter, Schwer- oder Gefahrgüter transportieren zu können aus. (Felgentreu, 2008)<br />

58 Schwergutschiffe transportieren Stückgüter auf Projektbasis.<br />

55


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

weiterer Schiffstypen berücksichtigt, so beurteilen die befragten Experten lediglich<br />

Flottenfonds als attraktives Investment. Anlagen in Schwergut-, Multipurpose- und<br />

Kreuzfahrtschiffe sind mehrheitlich unattraktiv.<br />

In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse der Befragung zu den Private-Equity-<br />

Fonds vorgestellt.<br />

5.4 Private-Equity-Fonds<br />

Wie in Kapitel 5.2 wird der Untersuchungsbereich des vorliegenden Kapitels wiederum in<br />

Schwellenländer und entwickelte Länder unterteilt und auf dieselben Inhalte hin untersucht.<br />

Dabei werden die Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen, der Einstiegszeitpunkt einer<br />

Beteiligung sowie die Fondskonstruktionen betrachtet. Zusammenfassend wird ein Überblick<br />

über die Entwicklungen und Attraktivitäten der einzelnen Untersuchungsbereiche gegeben.<br />

5.4.1 Private-Equity Fonds in Schwellenländern<br />

PE-Investments in Schwellenländern haben lediglich zwei der befragten Unternehmen<br />

bereits getätigt. Insgesamt haben sich jedoch bereits sechs Unternehmen mit dieser<br />

Thematik befasst, so dass von der Attraktivitätsbeurteilung eine gewisse Aussagekraft<br />

ausgeht. 33 Prozent der Investionen wurden in den Primärsektor getätigt, jeweils ca. 17<br />

Prozent in den Sekundär-, Tertiär-, Quartär- und Quintärsektor.<br />

5.4.1.1 Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen<br />

Die Investitionsattraktivität des Sekundär-, Tertiär- und Quartärsektors wird von einer<br />

Mehrheit der Experten als attraktiv beurteilt. Der Sekundär- und der Tertiärsektor werden mit<br />

67 Prozent der Antworten im Bereich „gross“ beurteilt, wobei beide Sektoren je 17 Prozent<br />

„gering“ und „sehr gering“ bewertet werden. Der Quartärsektor wird mit 50 Prozent der<br />

Antworten im Berich „gross“, respektive 17 Prozent im Bereich „sehr gross“, ebenfalls als<br />

attraktiv eingeschätzt. Sekundär-, Tertiär- und Quartärsektor können somit als tendenziell<br />

attraktiv eingestuft werden. Ein abweichendes Bild konnte bei der Beurteilung des Primär-<br />

und Quintärsektors festgestellt werden, wobei die Attraktivität in beiden Sektoren identisch<br />

bewertet werden. 50 Prozent der Experten beurteilt die Attraktivität der beiden Sektoren als<br />

„gross“, 17 Prozent als „gering“, respektive 33 Prozent als „sehr gering“. Eine klare<br />

Entwicklungstendenz ist im Primär- und Quintärsektor nicht erkennbar.<br />

5.4.1.2 Finanzierungsphasen der Portfoliounternehmen<br />

Die Attraktivität der einzelnen Finanzierungsphasen steigt tendenziell an, je später das<br />

Investment in ein Portfoliounternehmen getätigt wird. Diese Tatsache wiederspiegelt sich<br />

ebenfalls bei den bereits getätigten Anlagen der vier befragten Unternehmen. 50 Prozent<br />

haben in die Buy-Out Phase, jeweils ca. 13 Prozent in die Early-Stage-, Expansions-, Later-<br />

56


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Stage- oder Pre-IPO-Phase investiert. Die Attraktivität der Early-Stage-Phase wird aufgrund<br />

des in dieser Phase vorherrschenden hohen Risikos eines Verlustes tendenziell unattraktiv<br />

beurteilt. Keine klare Entwicklung ist in der Expansionsphase zu erkennen. Je 17 Prozent der<br />

sechs befragten Experten stufen die Attraktivität einer solchen Beteiligung als „sehr gering“,<br />

respektive „sehr gross“ ein, jeweils ca. 33 Prozent als „gering“, respektive „gross“. Eine<br />

Beteiligung in die Later-Stage-Phase wird mehrheitlich als attraktiv beurteilt. 50 Prozent der<br />

Experten beurteilen diese Anlage mit „gross“, jeweils 17 Prozent als „sehr gering,“, „gering“<br />

und „sehr gross“. Noch klarere Tendenzen können bei Investitionen in die Pre-IPO- und die<br />

Buy-Out Phase festgestellt werden. 67 Prozent der Befragten stufen die Attraktivität einer<br />

Beteiligung in die Pre-IPO Phase als „gross“ ein, lediglich 33 Prozent sehen eine solche<br />

Anlage als wenig attraktiv an. Mit je ca. 33 Prozent der Antworten im Bereich „gross“ oder<br />

„sehr gross“ werden Investitionen in die Buy-Out Phase beurteilt. Lediglich 33 Prozent sehen<br />

bei einer solchen Anlage eine Attraktivität im Bereich „sehr gering“.<br />

5.4.1.3 Fondskonstruktion<br />

Im Bereich der Fondskonstruktionen wird festgehalten, dass die befragten Unternehmen mit<br />

50 Prozent mittels Private-Equity-Dachfonds, respektive 25 Prozent mittels gemischtem<br />

Dachfonds investieren. Lediglich 25 Prozent investieren direkt in einen PE-Fonds. Die<br />

Beurteilung der Attraktivität der einzelnen Fondskonstruktionsmöglichkeiten ergeben<br />

mehrheitlich klare Tendenzen. So werden Anlagen in einen Zertifikatefonds von 83 Prozent<br />

der befragten Experten als „sehr gering“ eingestuft, 17 Prozent betrachten ein solches<br />

Investment als „gering“ attraktiv. Investitionen in einen PE-Fonds sind tendenziell ebenfalls<br />

unattraktiv: 50 Prozent der befragten Unternehmen stufen die Attraktivität als „gering“ ein,<br />

jeweils 17 Prozent als „sehr gering“, „gross“ oder „sehr gross“. Im Bereich der Dachfonds<br />

kann festgestellt werden, dass PE-Dachfonds mit 67 Prozent der Antworten im Bereich<br />

„gross“ als attraktiv eingestuft werden. Obwohl 33 Prozent eine sehr geringe Attraktivität in<br />

einer solchen Fondskonstruktion sehen, ist der PE-Dachfonds als tendenziell attraktiv zu<br />

beurteilen. Ein divergierendes Bild ist bei den gemischten Dachfonds festzustellen. Je 33<br />

Prozent der Experten beurteilen die Attraktivität einer solchen Fondskonstruktion als „sehr<br />

gering“, bzw. „gering“. Jeweils 17 Prozent entfallen auf „gross“ und „sehr gross“. Umfassend<br />

betrachtet ist der gemischte Dachfonds aber tendenziell unattraktiv.<br />

5.4.2 Private-Equity Fonds in entwickelten Ländern<br />

Im Gegensatz zu PE-Beteiligungen in Schwellenländern haben bereits sechs Unternehmen<br />

Investments in PE-Fonds in entwickelten Ländern getätigt. Schwerpunktmässig wurde mit je<br />

24 Prozent in den Sekundär-, Tertiär- und Quartärsektor investiert, 18 Prozent in den<br />

Primärsektor und 12 Prozent in den Quintärsektor.<br />

5.4.2.1 Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen<br />

Alle fünf Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen in entwickelten Ländern werden von<br />

den befragten Unternehmen als tendenziell attraktiv eingeschätzt. Investitionen in den<br />

57


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Primärsektor werden mit je 17 Prozent in den Bereichen „sehr gering“ und „gering“ und 67<br />

Prozent im Bereich „gross“ bewertet. Die Attraktivität des Sekundärsektors wird von 71<br />

Prozent der Befragten im Attraktivitätsbereich „gross“ bewertet, jeweils 14 Prozent sehen die<br />

Attraktivität im Bereich „sehr gross“, respektive „gering“. Investitionen in den Tertiärsektor<br />

sind tendenziell ebenfalls attraktiv, mit je 14 Prozent der Antworten in den Bereichen „sehr<br />

gering“, „gering“ und „sehr gross“ und 57 Prozent im Bereich „gross“. Mit 43 Prozent der<br />

Antworten im Bereich „sehr gross“ wird die Attraktivität des Quartärsektors eingeschätzt,<br />

wobei 14 Prozent die Attraktivität als „gross“ bewerten. Lediglich 43 Prozent beurteilen den<br />

Quartärsektor als tendenziell unattraktiv, 29 Prozent im Bereich „gering“ und 14 Prozent im<br />

Bereich „sehr gering“. Der Quintärsektor weist mit je 29 Prozent in den Bereichen „sehr<br />

gering“, „gross“ und „sehr gross“ eine breite Streuung der Antworten auf. Die Tendenz der<br />

Attraktivität des Quintärsektors ist trotz der restlichen 14 Prozent im Bereich „gering“ als<br />

attraktiv zu beurteilen.<br />

5.4.2.2 Finanzierungsphasen der Portfoliounternehmen<br />

Die Attraktivität der jeweiligen Finanzierungsphasen der Portfoliounternehmen liefern ein<br />

ähnliches Bild wie bereits in Kapitel 5.4.1.2 festgehalten wurde. So sind Investitionen in die<br />

Later-Stage-, Pre-IPO- und Buy-Out-Phase als tendenziell attraktiv, Anlagen in die Early-<br />

Stage-Phase und die Expansionsphase als tendenziell unattraktiv einzustufen. Über 70<br />

Prozent der sieben befragten Unternehmen beurteilen eine Investition in die Early-Stage<br />

Phase als unattraktiv, wobei 14 Prozent der Antworten im Bereich „sehr gering“, rund 57<br />

Prozent im Bereich „gering“ liegen. Jeweils 14 Prozent geben die Attraktivität als „gross“,<br />

bzw. „sehr gross“ an. Die Expansionsphase wird mit 43 Prozent der Antworten im Bereich<br />

„gering“ und 14 Prozent im Bereich „sehr gering“ als tendenziell unattraktiv beurteilt, obwohl<br />

29 Prozent der Befragten eine solche Anlage mit der Attraktivität „sehr gross“ einschätzen.<br />

Die restlichen 14 Prozent fallen dabei auf den Bereich „gross“. Die Later-Stage-Phase wird<br />

mit 29 Prozent der Antworten im Bereich „sehr gross“ und 43 Prozent im Bereich „gross“ als<br />

attraktiv beurteilt. Je 14 Prozent der Antworten liegen dabei im Bereich „gering“ und „sehr<br />

gering“. Die Pre-IPO- und Buy-Out-Phase werden als tendenziell attraktiv bewertet. 71<br />

Prozent der Antworten der Attraktivitätsbeurteilung der Pre-IPO-Phase liegen im Bereich<br />

„gross“, 14 Prozent im Bereich „sehr gross“. Jeweils 43 Prozent der Einschätzungen <strong>zur</strong> Buy-<br />

Out-Phase lagen in den Bereichen „gross“ und „sehr gross“. In beiden Investitionsphasen<br />

konnte ein Wert von je 14 Prozent im Bereich „gering“ festgehalten werden.<br />

5.4.2.3 Fondskonstruktion<br />

Die Fondskonstruktionen der Beteiligungen sind zu 60 Prozent PE-Dachfonds, zu 20 Prozent<br />

gemischte Dachfonds und zu 20 Prozent PE-Fonds. Mit Ausnahme des Zertifikatefonds<br />

werden PE-Fonds, PE-Dachfonds und gemischte Dachfonds als tendenziell attraktiv<br />

eingeschätzt. Die Attraktivität von PE-Fonds ist mit je 43 Prozent der Antworten im Bereich<br />

„gering“ und „gross“, mit 14 Prozent im Bereich „sehr gross“ beurteilt. Bei den PE-Dachfonds<br />

bewerten 71 Prozent der Experten die Attraktivität als „gross“, je 14 Prozent als „sehr gross“,<br />

bzw. „sehr gering“. Der gemischte Dachfonds wird mit 29 Prozent der Antworten im Bereich<br />

58


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

„sehr gering“ und 14 Prozent im Bereich „gering“ trotzdem als tendenziell attraktiv beurteilt,<br />

da 43 Prozent der Antworten auf den Bereich „gross“, respektive 14 Prozent auf den Bereich<br />

„sehr gross“ entfallen. Wie bereits angedeutet, wird die Attraktivität von Zertifikatefonds mit<br />

71 Prozent im Bereich „sehr gering“ und 29 Prozent im Bereich „gering“ als tendenziell stark<br />

unattraktiv eingeschätzt.<br />

5.4.3 Fazit<br />

Anlagen in Schwellenländer werden in den Sekundär-, Tertiär- sowie den Quintärsektor als<br />

attraktiv beurteilt. Der Primär- und Quintärsektor lassen keine Aussage <strong>zur</strong><br />

Entwicklungtendenz zu. Bezüglich den Einstiegszeitpunkten bei einer PE-Beteiligung in<br />

einem Schwellenland konnte eine tendenziell höhere Attraktivität in der Later-Stage-, Pre-<br />

IPO- und Buy-Out-Phase festgestellt werden. Anlagen in frühere Finanzierungsphasen<br />

werden aufgrund des höheren Risikopotentials als tendenziell unattraktiv eingeschätzt. Die<br />

Fondskonstruktion über einen PE-Dachfonds wird von einer Mehrheit der Befragten als<br />

attraktiv beurteilt, Anlagen in einen PE-Fonds, in einen gemischten Dachfonds oder einen<br />

Zertifikatefonds werden als tendenziell unattraktiv bewertet.<br />

Anlagen in PE-Fonds in entwickelten Ländern sind in allen fünf Tätigkeitssektoren als<br />

tendenziell attraktiv einzuschätzen. Die Einstiegszeitpunkte der Later-Stage-, Pre-IPO- und<br />

Buy-Out-Phase werden dabei als tendenziell attraktiv, die Early-Stage- und<br />

Expansionsphase als tendenziell unattraktiv beurteilt. Die Fondskonstrukte PE-Fonds, PE-<br />

Dachfonds und gemischte Dachfonds gelten als attraktiv, Zertifikatefonds können als<br />

tendenziell stark unattraktiv eingeschätzt werden.<br />

5.5 Weitere geschlossene Fonds<br />

Um das Potential alternativer geschlossener Fonds neben geschlossenen Immobilien-,<br />

Schiffs- und PE-Fonds aufzuzeigen, werden im Folgenden weitere Arten geschlossener<br />

Fonds betrachtet. Die befragten Unternehmen emittierten bereits Medien-, Leasing-,<br />

Mittelstands-, Lebensversicherungs-, Umwelt-, Infrastruktur- und Waldfonds. Im Folgenden<br />

soll nicht nur die Attraktivität dieser Fonds ausgeführt, sondern eine Palette breit<br />

ausgewählter Fonds beurteilt werden. Die Resultate der Befragung werden nach deren<br />

Attraktivitäten sortiert, genauer beschrieben und vorgestellt.<br />

Umwelt 59 -, Infrastruktur 60 - und Waldfonds werden von einer Mehrheit der Experten als<br />

attraktive Anlagen eingeschätzt. Mit 67 Prozent der Antworten im Bereich „gross“ und 33<br />

Prozent der Antworten im Bereich „sehr gross“ gelten Infrastrukturfonds als attraktive<br />

Investmentmöglichkeiten. Ebenso verhält es sich mit Umwelt- und Waldfonds, welche von<br />

einer Mehrheit der Befragten im Attraktivitätsbereich „gross“ oder „sehr gross“ eingeschätzt<br />

werden. Lediglich 11 Prozent der befragten Unternehmen schätzen die Attraktivität von<br />

59 Unter Umweltfonds werden bspw. Anlagen in Windkraftwerke, Solarparks und ähnliche Projekte verstanden.<br />

60 Infrastrukturfonds finanzieren bspw. Brücken, Stromnetze, Strassennetzte, etc.<br />

59


Die Entwicklung geschlossener Fonds in Deutschland<br />

Umweltfonds im Bereich „gering“ ein, bei Waldfonds fallen 33 Prozent in diesen<br />

Antwortbereich.<br />

Container-, Leasing 61 -, Mittelstands 62 - und Lebensversicherungsfonds werden von einer<br />

Mehrheit der befragten Experten als tendenziell unattraktiv beurteilt. Containerfonds werden<br />

von 67 Prozent der befragten Experten als „gering“ attraktiv, von 11 Prozent als „sehr gering“<br />

attraktiv bewertet. 22 Prozent sehen in Containerfonds eine attraktive Anlagemöglichkeit.<br />

Leasingfonds werden von 33 Prozent der Befragten mit der Attraktivität „gross“ beurteilt. Als<br />

„sehr gering“ wird der Leasingfonds von 22 Prozent eingeschätzt, 44 Prozent der Experten<br />

sehen eine geringe Attraktivität. Mittelstandsfonds werden von 89 Prozent als unattraktiv<br />

beurteilt, wobei 33 Prozent eine Antwort im Bereich „sehr gering“, 56 Prozent im Bereich<br />

„gering“ abgegeben haben. Lediglich 11 Prozent der Experten sehen in Mittelstandsfonds<br />

eine gute Investitionsmöglichkeit. Lebensversicherungsfonds werden von einer ähnlich<br />

grossen Mehrheit als unattraktiv eingeschätzt. 78 Prozent der Antworten sind im Bereich<br />

„gering“ ausgefallen, je 11 Prozent im Bereich „sehr gering“ und „gross“.<br />

Medien-, Wein-, Kunst- und Musikfonds werden als stark unattraktiv eingeschätzt.<br />

Medienfonds werden mit 89 Prozent im Bereich „sehr gering“ und 11 Prozent „gering“<br />

attraktiv bewertet. Die Attraktivität von Weinfonds wird von 78 Prozent der befragten<br />

Unternehmen als „sehr gering“ eingeschätzt, 22 Prozent der Befragten sehen eine geringe<br />

Attraktivität in solchen Fonds. Mit je 56 Prozent im Bereich „sehr gering“ und 44 Prozent im<br />

Bereich „gering“ werden Kunst- und Musikfonds identisch beurteilt und weisen insgesamt<br />

eine sehr geringe Investmentattraktivität auf.<br />

Im Bereich der weiteren, geschlossenen Fonds werden der Infrastruktur-, Umwelt- und<br />

Waldfonds als zukünftig attraktiv bewertet. Keine attraktiven Investments sind der Medien-,<br />

Wein-, Musik- und Kunstfonds. Wenig attraktiv werden Container-, Leasing-, Mittelstands-<br />

und Lebensversicherungsfonds eingeschätzt.<br />

61 Leasingfonds umfassen bspw. Büroeinrichtungen oder Flugzeuge<br />

62 Mittelstandsfonds investieren in KMU und können streng genommen zu den PE-Fonds gezählt werden<br />

60


6 Konklusion<br />

Fazit<br />

Das vorliegende Kapitel schliesst die Masterarbeit ab. Kapitel 6.1 fasst die Vorgehensweise<br />

zusammen und präsentiert die Resultate der durchgeführten <strong>Ana</strong>lysen. Kapitel 6.2 gibt einen<br />

Überblick über die Bereiche zukünftiger Forschungsarbeiten. Abschliessend werden in<br />

Kapitel 6.3 Handlungsempfehlungen für Emittenten geschlossener Fonds in Deutschland<br />

formuliert.<br />

6.1 Zusammenfassung der Resultate<br />

Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklungen im Markt für geschlossene Fonds in<br />

Deutschland. Es wird von der These ausgegangen, dass sich der Markt für geschlossene<br />

Fonds krisenbedingt verkleinern, längerfristig gesehen aber wieder vergrössern wird und an<br />

Attraktivität gewinnt.<br />

Die Frage, wie sich der deutsche Markt weiter entwickeln wird, hängt nicht zuletzt von der<br />

aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise ab. Die vorgestellten geschlossenen Fonds sind<br />

vereinzelt in einer temporären Krise, werden sich aber mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder<br />

erholen und als attraktive Anlagemöglichkeiten in einen veränderten Markt eintreten. Sowohl<br />

geschlossene Immobilienfonds, Schiffsfonds und PE-Beteiligungen bleiben mittel- bis<br />

längerfristig attraktiv.<br />

Ausgehend von dieser Annahme, wurden mit der <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse in Kapitel 4 die<br />

Zusammenhänge der Renditen von geschlossenen Schiffsfonds und PE-Beteiligungen in<br />

entwickelten Ländern aufgezeigt. Die Erträge geschlossener Schiffsfonds hängen<br />

massgeblich von den Entwicklungen der Transportnachfrage und damit verbunden mit den<br />

Frachtraten zusammen. Höhere Frachtraten bedeuten tendenziell höhere Renditen. PE-<br />

Beteiligungen sind mit einer Vielzahl von makroökonomischen Faktoren korreliert. Die<br />

Entwicklungen dieser Faktoren ermöglichen tendenzielle Aussagen über die Erträge von PE-<br />

Beteiligungen und eignen sich in Kombination als Vorhersageinstrumente.<br />

Durch die in Kapitel 5 der Expertenbefragung gewonnen Erkenntnisse können die zukünftig<br />

attraktiven geschlossenen Fonds aufzeigen. Basierend auf diesen Kenntnissen, können in<br />

jedem der untersuchten Bereiche attraktive Anlagemöglichkeiten identifiziert werden. Es<br />

kann jedoch keine grundsätzliche Attraktivitätstendenz einzelner Fondskategorien festgestellt<br />

werden, eine Investitionsentscheidung sollte auf Basis einer tiefergehenden und in Einzelfall<br />

spezifischer Betrachtung erfolgen.<br />

61


6.2 Implikationen für weitere Untersuchungen<br />

Literaturverzeichnis<br />

Die vorliegende Untersuchung sollte von kommenden Arbeiten weiterentwickelt und nach der<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise wiederholt werden. Zentrale Fragestellungen können auf Basis<br />

der heute verfügbaren Informationen nicht abschliessend beantwortet werden. Die Arbeit<br />

trägt durch die Schaffung von Transparenz in hohem Masse <strong>zur</strong> Verringerung der<br />

Unsicherheit der Marktteilnehmer bei. Durch die entwickelten Modelle lassen sich<br />

tendenzielle Aussagen <strong>zur</strong> Entwicklung von geschlossenen Schiffsfonds und PE-<br />

Beteiligungen machen. Eine Untersuchung der PE-Fonds in Schwellen- oder<br />

Entwicklungsländern sollte bei Verfügbarkeit der entsprechenden Marktinformationen<br />

durchgeführt werden. Insgesamt kann von einer zunehmenden Datenverfügbarkeit<br />

ausgegangen werden, womit sich die Resultate der vorliegenden Arbeit weiterentwickeln<br />

lassen.<br />

6.3 Handlungsempfehlungen<br />

Investitionsentscheidungen in geschlossene Fonds unterliegen einer komplexen<br />

Marktdynamik. Hohe Unsicherheit, Informationsasymmetrien und unvollständige<br />

Informationen auf den Märkten erschweren eine Entscheidung <strong>zur</strong> Auswahl eines Fonds<br />

zusätzlich. Diese teilweise durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hervorgerufenen<br />

Herausforderungen machen eine Erforschung von geschlossenen Fonds unerlässlich.<br />

Emittenten geschlossener Fonds müssen bei vorhandenen finanziellen und personellen<br />

Ressourcen weiterhin grosses Augenmerk auf die relevanten Entwicklungen der Märkte<br />

legen. So schwer die aktuelle Situation auch sein mag, sie bietet die (hoffentlich) einzigartige<br />

Chance den Markt unter erschwerten Bedingungen zu erfassen um so zukünftig besser auf<br />

unerwartete Veränderungen reagieren zu können.<br />

62


Anhang<br />

Anhang I: <strong>Abbildungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse<br />

der geschlossenen Schiffsfonds<br />

Abbildung I- 1: Die Entwicklung der globalen Exporte in Millionen US Dollar<br />

$ 18'000'000<br />

$ 16'000'000<br />

$ 14'000'000<br />

$ 12'000'000<br />

$ 10'000'000<br />

$ 8'000'000<br />

$ 6'000'000<br />

$ 4'000'000<br />

$ 2'000'000<br />

$ 0<br />

Quelle: International Monetary Fund, 2008a<br />

Abbildung I- 2:Die Entwicklung des globalen Containerhandels in TEU 1995-2008<br />

160'000'000<br />

140'000'000<br />

120'000'000<br />

100'000'000<br />

80'000'000<br />

60'000'000<br />

40'000'000<br />

20'000'000<br />

0<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Quelle: Lloyd's Register Fairplay, 2008<br />

63


Anhang<br />

Abbildung I- 3: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1995 und 2008 fertiggestellten<br />

Containerschiffe in CGT<br />

12'000'000<br />

10'000'000<br />

8'000'000<br />

6'000'000<br />

4'000'000<br />

2'000'000<br />

0<br />

Quelle: Verband für Schiffbau und Meerestechnik E.V., (2002-2008)<br />

Abbildung I- 4: Harpex Index zwischen 1995 und 2008<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Quelle: Harper Peterson & Co., 2008<br />

64


Tabelle I- 1: Mittelwert und Standardabweichung des Harpex zwischen 1995 und 2008<br />

Anhang<br />

Jahresmittelwert Standardabweichung σ Prozentuale Schwankung<br />

1995 1203 49 4.09%<br />

1996 1181 62 5.28%<br />

1997 1011 45 4.50%<br />

1998 799 79 9.91%<br />

1999 706 92 13.01%<br />

2000 1011 97 9.61%<br />

2001 820 152 18.51%<br />

2002 603 79 13.10%<br />

2003 1008 165 16.38%<br />

2004 1556 220 14.14%<br />

2005 1874 276 14.74%<br />

2006 1231 85 6.91%<br />

2007 1270 113 8.91%<br />

2008 1149 263 22.87%<br />

Mittelwert 1102 127 11.57%<br />

Quelle: Harper Peterson & Co. (2008)<br />

65


Abbildung I- 5: Weltweiter Ölkonsum zwischen 1998 und 2007 in Millionen Tonnen<br />

$ 4'000<br />

$ 3'900<br />

$ 3'800<br />

$ 3'700<br />

$ 3'600<br />

$ 3'500<br />

$ 3'400<br />

$ 3'300<br />

$ 3'200<br />

$ 3'100<br />

Quelle: BP, 2008<br />

Anhang<br />

Abbildung I- 6: Weltweite Öltransporte zwischen 1998 und 2007 in Tausend Barrel pro Tag<br />

60'000<br />

50'000<br />

40'000<br />

30'000<br />

20'000<br />

10'000<br />

0<br />

Quelle: BP, 2008<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

66


Anhang<br />

Abbildung I- 7: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1998 und 2008 fertiggestellten<br />

Öltanker in CGT<br />

6'000'000<br />

5'000'000<br />

4'000'000<br />

3'000'000<br />

2'000'000<br />

1'000'000<br />

0<br />

Quelle: Verband für Schiffbau und Meerestechnik E.V. (2002-2008)<br />

Abbildung I- 8: Baltic Dirty Tanker Index zwischen 1995 und 2008<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Quelle: Baltic Exchange, 2008a<br />

67


Tabelle I- 2: Mittelwert und Standardabweichung des BDTI zwischen 1998 und 2008<br />

Anhang<br />

Jahresmittelwert Standardabweichung Prozentuale Schwankung<br />

1998 825 60 7.30%<br />

1999 790 98 12.35%<br />

2000 1636 401 24.49%<br />

2001 1161 328 28.22%<br />

2002 830 205 24.76%<br />

2003 1333 386 29.00%<br />

2004 1783 611 34.26%<br />

2005 1497 373 24.88%<br />

2006 1287 194 15.11%<br />

2007 1124 268 23.84%<br />

2008 1510 341 22.57%<br />

Mittelwert 1252 297 22.44%<br />

Quelle: Baltic Exchange, 2008a<br />

68


Abbildung I- 9: Die Entwicklung ausgewählter Massengüter zwischen 2002 und 2007 in<br />

Tonnen<br />

10'000'000'000<br />

9'000'000'000<br />

8'000'000'000<br />

7'000'000'000<br />

6'000'000'000<br />

5'000'000'000<br />

4'000'000'000<br />

3'000'000'000<br />

2'000'000'000<br />

1'000'000'000<br />

Quelle: British Geological Society, 2008a<br />

UN Food and Agriculture Organisation, 2008<br />

British Geological Society, 2008b<br />

United Nations, 2008<br />

British Geological Society, 2008c<br />

British Geological Society, 2008d<br />

British Geological Society, 2008e<br />

BP, 2008<br />

Abbildung I- 10: Die Entwicklung des Seetransportvolumen von Massengütern zwischen<br />

1995 und 2008 in Millionen Tonnen<br />

3'500<br />

3'000<br />

2'500<br />

2'000<br />

1'500<br />

1'000<br />

500<br />

0<br />

Quelle: R.S. Platou (2008)<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Anhang<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

69


Anhang<br />

Abbildung I- 11: Die Entwicklung der Volumen der zwischen 1995 und 2008 fertiggestellten<br />

Massengutfrachter<br />

7'000'000<br />

6'000'000<br />

5'000'000<br />

4'000'000<br />

3'000'000<br />

2'000'000<br />

1'000'000<br />

0<br />

Quelle: Verband für Schiffbau und Meerestechnik E.V. (1998-2008)<br />

Abbildung I- 12: Baltic Dry Index zwischen 1995 und 2008<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Quelle: Baltic Exchange, 2008b<br />

70


Tabelle I- 3: Mittelwert und Standardabweichung des BDI zwischen 1995 und 2008<br />

Anhang<br />

Jahresmittelwert Standardabweichung Prozentuale Schwankung<br />

1995 1981 213 10.77%<br />

1996 1314 179 13.66%<br />

1997 1336 88 6.61%<br />

1998 945 102 10.77%<br />

1999 1063 184 17.28%<br />

2000 1608 115 7.16%<br />

2001 1217 273 22.44%<br />

2002 1137 217 19.11%<br />

2003 2617 1011 38.61%<br />

2004 4510 841 18.64%<br />

2005 3371 935 27.74%<br />

2006 3180 766 24.09%<br />

2007 7070 2166 30.64%<br />

2008 6390 3379 52.88%<br />

Mittelwert 2696 748 21.46%<br />

Quelle: Baltic Exchange, 2008b<br />

71


Anhang<br />

Anhang II: <strong>Abbildungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>deskriptiven</strong> <strong>Ana</strong>lyse<br />

der Private-Equity Fonds<br />

Abbildung II- 1: Die Entwicklung des Bruttoinlandprodukt der ausgewählten entwickelten<br />

Ländern in Millionen US$<br />

$ 400'000<br />

$ 350'000<br />

$ 300'000<br />

$ 250'000<br />

$ 200'000<br />

$ 150'000<br />

$ 100'000<br />

$ 50'000<br />

$ 0<br />

Quelle: International Monetary Fund, 2009a<br />

Abbildung II- 2: Die Entwicklung der Importe und Exporte und ausgewählter entwickelter<br />

Länder zwischen 1995 und 2008 in Millionen US$<br />

2007<br />

2005<br />

2003<br />

2001<br />

1999<br />

1997<br />

1995<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

$ 0 $ 1'000'000 $ 2'000'000 $ 3'000'000 $ 4'000'000 $ 5'000'000 $ 6'000'000<br />

Quelle: International Monetary Fund, 2009b<br />

International Monetary Fund, 2009c<br />

Importe<br />

Exporte<br />

72


Anhang<br />

Abbildung II- 3: Geldangebot in den ausgewählten entwickelten Ländern zwischen 1995<br />

und 2008 in Millionen US$<br />

$ 7'000'000<br />

$ 6'000'000<br />

$ 5'000'000<br />

$ 4'000'000<br />

$ 3'000'000<br />

$ 2'000'000<br />

$ 1'000'000<br />

$ 0<br />

Quelle: International Monetary Fund, 2009d<br />

Abbildung II- 4: Fremdkapitalzinsen ausgewählter entwickelter Länder zwischen 1995 und<br />

2008<br />

14%<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Quelle: International Monetary Fund, 2009e<br />

73


Anhang<br />

Abbildung II- 5: Spar- und Konsumquote in ausgewählten entwickelten Ländern zwischen<br />

1995 und 2008 in Prozent des verfügbaren Einkommens<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Quelle: Trade Sources, 2009<br />

Abbildung II- 6: Staatseinnahmen- und ausgaben ausgewählten entwickelten Ländern<br />

zwischen 1992 und 2005 in Prozent des verfügbaren Einkommens<br />

$ 12'000'000<br />

$ 10'000'000<br />

$ 8'000'000<br />

$ 6'000'000<br />

$ 4'000'000<br />

$ 2'000'000<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

$ 0<br />

Quelle: Trade Sources, 2009<br />

Konsumquote<br />

Sparquote<br />

Staatseinnahmen<br />

Staatsausgaben<br />

74


Abbildung II- 7: Kumulierte IRR in entwickelten Ländern zwischen 1992 und 2005<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

-5%<br />

-10%<br />

-15%<br />

-20%<br />

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Quelle: Thomson VentureXpert, 2009<br />

Anhang<br />

75


Anhang<br />

Anhang III: Fragebogen <strong>zur</strong> Expertenbefragung<br />

76


Masterarbeit:<br />

"Die Entwicklung von geschlossenen Fonds in Deutschland"<br />

Expertenfragebogen<br />

I. Einleitung<br />

Anhang<br />

Masterarbeitshintergrund: Verlässliche Informationen über die zukünftigen Entwicklungen von geschlossenen<br />

Fonds sind speziell in der hektischen Zeit der aktuellen Finanzmarktkrise von enormen<br />

Wert. Die hohen Anforderungen der Investoren und Behörden stellen die beteiligten Unternehmen<br />

vor grosse Herausforderungen. Dies führt zu der Frage, wie sich die Landschaft der angeboten, geschlossenen<br />

Fonds allenfalls verändern könnte. Hier setzt meine Masterarbeit an. Die Untersuchung<br />

soll unter anderem aufzeigen, welche zukünftigen Investitionsobjekte diese Anforderungen bestmöglich<br />

erfüllen und den investierenden Unternehmen und Kunden sichere Werte verschaffen können.<br />

Expertenbefragung: Da sich die spezifischen Merkmale der von verschiedenen Unternehmen ausgegebenen<br />

geschlossenen Fonds sich nicht aus statistischen Erhebungen ableiten lassen, sollen mittels<br />

Expertenbefragungen weitere Informationen gewonnen werden. Die Untersuchung strebt eine möglichst<br />

ganzheitliche Charakterisierung der in Zukunft angebotenen geschlossenen Fonds an. Aus diesem<br />

Grund sprechen wir Sie als Experten an. Vereinzelt abgefragte Daten dienen lediglich der Untermauerung<br />

Ihrer Angaben und sollten nur unter vertretbarem Aufwand zusammengetragen werden<br />

und unterliegen der vertraulichen und nur anonymisierten Auswertung.<br />

Nutzen für Befragungsteilnehmer: Als Dankeschön erhalten Sie nach Abschluss der Untersuchung<br />

eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Exemplar der fertigen Masterarbeit. Diese geben Ihnen<br />

einen aktuellen Überblick über Zukunftserwartungen der weiteren befragten Unternehmen und<br />

ermöglichen zudem die Identifikation zukünftiger Trends.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, Sie als Experte zu diesem Thema befragen und<br />

Ihre Einschätzungen zu den zukünftigen Entwicklungen der geschlossenen Fonds in<br />

Deutschland aufnehmen zu dürfen!<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Martin Bernhardsgrütter Raphael Kästli<br />

Student Universität St.Gallen Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Asia Research Center<br />

(ARC-HSG)<br />

77


II. Ablauf der Expertenbefragung<br />

Anhang<br />

Vorabinformation: Damit Sie sich über die Inhalte unserer Untersuchung informieren können,<br />

lasse ich Ihnen zunächst meinen Expertenfragebogen (vorliegendes Dokument) <strong>zur</strong> Einsicht<br />

zukommen.<br />

Beantwortung: Die Beantwortung der im Expertenfragebogen enthaltenen Fragen erfolgt im<br />

Rahmen eines persönlichen Interviews (Dauer bis maximal 1.5 Stunden).<br />

Terminfindung: Zwecks Terminfindung habe ich mich bereits telefonisch bei Ihnen gemeldet<br />

oder werde mich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.<br />

Protokoll: Um eine korrekte Erfassung der Antworten sicherzustellen, werden alle Informationen<br />

aus den Experteninterviews auf Tonband festgehalten und dokumentiert.<br />

III. Kontakt<br />

Kontakt Martin Bernhardsgrütter und Asia Research Center-(ARC-HSG): Für Fragen<br />

im Zusammenhang mit der Masterarbeit stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Die Kontaktdaten des für mich zuständigen Forschungsassistenten sind:<br />

Raphael Kästli<br />

Forschungsassistent ARC-HSG<br />

Dufourstrasse 40a<br />

9000 St.Gallen<br />

Telefon: +41 71 224 2605<br />

Telefax: +41 71 224 2472<br />

E-Mail: raphael.kaestli@unisg.ch<br />

www.arc.unisg.ch<br />

Martin Bernhardsgrütter<br />

B.A. HSG Business Administration<br />

Heimatstrasse 2<br />

9008 St.Gallen<br />

Telefon: +41 79 473 4732<br />

E-Mail: martin.bernhardsgruetter@student.unisg.ch<br />

78


IV. Aufbau der Expertenbefragung<br />

Anhang<br />

Der Aufbau des vorliegenden Expertenfragebogens orientiert sich an den verschiedenen Investitionsobjekten<br />

Schiffen, Private Equity und Immobilien.<br />

Der Rahmen dieser Masterarbeit erstreckt sich über die Entwicklungen in den Bereichen geschlossene<br />

Schiffsfonds, Private Equity Fonds und geschlossene Immobilienfonds.<br />

Der Fragebogen ist in 7 Bereiche untergliedert. Die Fragen bieten die Möglichkeit, vorgegebene<br />

Antworten anzukreuzen, deutsche Schulnoten (1= sehr gut; 6 = ungenügend) für Antwortmöglichkeiten<br />

zu vergeben und ergänzende Aussagen zu treffen. Ihre jeweiligen Handlungsmöglichkeiten<br />

werden nach der Fragestellung beschrieben. Sämtliche Fragen sind als<br />

geschlossene Fragen gestellt, wobei Ergänzungen möglich sind und sich allenfalls offene Fragen<br />

ableiten lassen.<br />

Die Frage (1) richtet sich an die allgemeinen Informationen über Ihr Unternehmen. Der Fragenblock<br />

(2) behandelt in einem ersten Schritt allgemeine Fragen zu den kurz-, mittel- und<br />

langfristigen Entwicklungen von geschlossenen Schiffsfonds. Die Fragen (2a) bis (2c) behandeln<br />

die einzelnen Schiffstypen Containerschiffe, Öltanker und Massengutfrachter. Die beiden<br />

Frageblöcke (3) und (4) behandeln die Thematik geschlossener Immobilienfonds. Dabei<br />

unterscheiden sich die beiden Blöcke lediglich in der Betrachtung geschlossener Immobilienfonds<br />

in Entwicklungsländern (Frageblock (3)) und bereits entwickelter Länder (Frageblock<br />

(4)). Die Fragenblöcke (5) und (6) befassen sich mit den zukünftigen Entwicklungen im Bereich<br />

Private Equity, wobei sich Frageblock (5) auf Entwicklungsländer und Frageblock (6)<br />

auf entwickelte Länder eingehen, wie dies bereits beim Frageblock der geschlossenen Immobilienfonds<br />

durchgeführt wurde. Zuletzt soll Frageblock (7) eine Beurteilung weiterer, geschlossener<br />

Fonds aufzeigen.<br />

Alle Fragen beziehen sich auf die Entwicklungen auf Basis des Jahres 2008. Sollten zu einer<br />

Frage keine genauen Informationen vorhanden sein, geben Sie bitte Schätzwerte an.<br />

79


V. Inhalt der Expertenbefragung<br />

1<br />

Anhang<br />

Bitte charakterisieren Sie Grösse, Tätigkeitsgebiete und angebotene Produkte Ihres<br />

Unternehmens. Zutreffendes bitte ankreuzen.<br />

Jährliches, platziertes Eigenkapital für 2008 in Millionen €:<br />

< 300 300-400 400-500 500-600 > 600<br />

Jährliches, platziertes Fondsvolumen (Eigenkapital + Fremdkapital) für 2008 in Millionen<br />

€:<br />

< 500 500-600 600-700 700-800 > 800<br />

Folgende Investitionsobjekte im Bereich geschlossener Fonds werden angeboten:<br />

Schiffe Immobilien Private Equity Energiefonds Lebensversicherung<br />

Containerfonds Medienfonds Leasingfonds Mittelstandsfonds Altersvorsorge<br />

Weinfonds Kunstfonds Musikfonds Weitere<br />

Investitionsobjekte aus unseren Fonds befinden sich auf folgenden Kontinenten:<br />

Europa Nord Amerika Süd Amerika Asien Australien<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

80


2 Geschlossene Schiffsfonds<br />

Anhang<br />

Die Attraktivität von geschlossenen Schiffsfonds wird zukünftig folgende Bedeutung<br />

haben:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird kurzfristig:<br />

viel kleiner kleiner gleichbleibend grösser viel grösser<br />

Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird mittelfristig:<br />

viel kleiner kleiner gleichbleibend grösser viel grösser<br />

Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird langfristig:<br />

viel kleiner kleiner gleichbleibend grösser viel grösser<br />

Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird sich<br />

kurzfristig:<br />

stark verkleinern verkleinern nicht ändern vergrössern stark vergrössern<br />

Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird sich<br />

mittelfristig:<br />

stark verkleinern verkleinern nicht ändern vergrössern stark vergrössern<br />

Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird sich<br />

langfristig:<br />

stark verkleinern verkleinern nicht ändern vergrössern stark vergrössern<br />

Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen mit deutschen<br />

Schulnoten, wobei 1 = sehr gut und 6 =ungenügend darstellt:<br />

Containerschiffe Rohöltanker Massengutfrachter<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

81


2a Geschlossene Fonds - Containerschiffe<br />

Anhang<br />

Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds finanziert:<br />

6‘000 TEU<br />

TEU<br />

TEU<br />

TEU<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe kleiner als 1‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 1‘000 und 2‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 2‘000 und 3‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 3‘000 und 4‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 4‘000 und 5‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 5‘000 und 6‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 6‘000 und 10‘000 TEU zu investieren<br />

ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Containerschiffe >10‘000 TEU zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

82


2b Geschlossene Schiffsfonds - Rohöltanker<br />

Anhang<br />

Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds finanziert:<br />

Handy Size Panamax Aframax Suezmax VLCC ULCC<br />

Die Attraktivität in Handy Size Tanker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Panamax Tanker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Aframax Tanker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Suezmax Tanker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Very Large Crude Carrier (VLCC) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Ultra Large Crude Carrier (ULCC) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

83


2c Geschlossene Schiffsfonds - Massengutfrachter<br />

Anhang<br />

Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds finanziert:<br />

Handy Size Handymax Panamax Capesize<br />

Die Attraktivität in Handy Size Bulker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Handymax Bulker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Panamax Bulker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Capesize Bulker zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

84


2d Geschlossene Schiffsfonds – Weitere Schiffstypen<br />

Folgende Schiffstypen wurden bereits durch von uns herausgegebene Fonds finanziert:<br />

Schwergutschiffe Multipurposeschiffe Kreuzfahrtschiffe<br />

Flottenfonds Weitere<br />

Die Attraktivität in Schwergutschiffe zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Multipurposeschiffe zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Kreuzfahrtschiffe zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Flottenfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen mit deutschen<br />

Schulnoten, wobei 1 = sehr gut und 6 =ungenügend darstellt:<br />

Schwergutschiffe Multipurposeschiffe Kreuzfahrtschiffe<br />

Flottenfonds Weitere<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Anhang<br />

85


3a Immobilienfonds in Entwicklungsländer - Investitionsobjekte<br />

Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

Büroimmobilien Gewerbeimmobilien Logistikimmobilien<br />

Wohnimmobilien Senioreneinrichtungen Betreiberimmobilien<br />

Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Gewerbeparks (Gewerbeimmobilien) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Einkaufzentren (Gewerbeimmobilien) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Anhang<br />

86


3b Immobilienfonds in Entwicklungsländer - Fondscharakteristika<br />

Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich folgendermassen aufgesetzt:<br />

Steuerorient Ausschüttungsorient Blind Pool<br />

Anhang<br />

Ansparfonds Hamburger Modell Immobilienleasingfonds<br />

Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Blind Pool Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Fonds als Ansparfonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Fonds nach Hamburger Modell aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Fonds nach dem Immobilienleasingfonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

87


4a Immobilienfonds in entwickelten Länder - Investitionsobjekte<br />

Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

Büroimmobilien Gewerbeimmobilien Logistikimmobilien<br />

Wohnimmobilien Senioreneinrichtungen Betreiberimmobilien<br />

Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Gewerbeparks (Gewerbeimmobilien) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Einkaufzentren (Gewerbeimmobilien) zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Anhang<br />

88


4b Immobilienfonds in entwickelten Ländern - Fondscharakteristika<br />

Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich folgendermassen aufgesetzt:<br />

Steuerorient Ausschüttungsorient Blind Pool<br />

Anhang<br />

Ansparfonds Hamburger Modell Immobilienleasingfonds<br />

Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Blind Pool Fonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität als Ansparfonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Fonds nach Hamburger Modell aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität Fonds nach dem Immobilienleasingfonds aufzugleisen ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

89


5a<br />

Anhang<br />

Private Equity Fonds in Entwicklungsländern– Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen<br />

In welche Wirtschaftssektoren investieren Sie hauptsächlich?<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der Sektoren mit deutschen Schulnoten,<br />

wobei 1 = sehr gut und 6 =ungenügend darstellt:<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

90


5b Private Equity Fonds in Entwicklungsländern– Finanzierungsphasen<br />

In welchen Finanzierungsphasen investieren Sie hauptsächlich?<br />

Early-Stage Expansion Later Stage Pre-IPO Buy-out<br />

Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Later Stage Phase zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Pre-IPO zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Buy-out Phase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Anhang<br />

91


5c Private Equity Fonds in Entwicklungsländern– Fondskonstrukte<br />

Anhang<br />

Welche Anlagemöglichkeiten nutzen Sie bei der Platzierung von Private Equity Kapi-<br />

tal?<br />

Private Equity-<br />

Fonds<br />

Private Equity-<br />

Dachfonds<br />

Gemischte<br />

Dachfonds Zertifikatefonds Weitere<br />

Die Attraktivität mittels Venture Capital-/Private Equity-Fonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels Venture Capital-/Private Equity-Dachfonds zu investieren<br />

ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels gemischter Dachfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

92


6a<br />

Anhang<br />

Private Equity Fonds in entwickelten Ländern– Tätigkeitssektoren der Portfoliounternehmen<br />

In welche Wirtschaftssektoren investieren Sie hauptsächlich?<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der Sektoren mit deutschen Schulnoten,<br />

wobei 1 = sehr gut und 6 =ungenügend darstellt:<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

93


6b Private Equity Fonds in entwickelten Ländern – Finanzierungsphasen<br />

In welchen Finanzierungsphasen investieren Sie hauptsächlich?<br />

Early-Stage Expansion Later Stage Pre-IPO Buy-out<br />

Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Later Stage Phase zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Pre-IPO zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in die Buy-out Phase zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Anhang<br />

94


6c Private Equity Fonds in entwickelten Ländern – Fondskonstrukte<br />

Anhang<br />

Welche Anlagemöglichkeiten nutzen Sie bei der Platzierung von Private Equity Kapi-<br />

tal?<br />

Venture Capital-/Private<br />

Equity-Fonds<br />

Venture Capital-<br />

/Venture Equity-<br />

Dachfonds<br />

Gemischte<br />

Dachfonds Zertifikatefonds Weitere<br />

Die Attraktivität mittels Venture Capital-/Private Equity-Fonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels Venture Capital-/Private Equity-Dachfonds zu investieren<br />

ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels gemischter Dachfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

95


7 Zukünftige Attraktivität sonstiger Fonds<br />

Wir haben bereits folgende, geschlossene Fonds emittiert:<br />

Containerfonds Medienfonds Leasingfonds Weinfonds<br />

Mittelstandsfonds Altersvorsorge Kunstfonds Musikfonds<br />

Umweltfonds Infrastrukturfonds Waldfonds Weitere<br />

Die Attraktivität in Containerfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Medienfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Leasingfonds zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Weinfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Mittelstandsfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Altersvorsorgefonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Kunstfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Musikfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Umweltfonds zu investieren ist<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Anhang<br />

96


Die Attraktivität in Infrastrukturfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Die Attraktivität in Waldfonds zu investieren ist:<br />

sehr gering gering gross sehr gross<br />

Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Fondstypen mit deutschen<br />

Schulnoten, wobei 1 = sehr gut und 6 =ungenügend darstellt:<br />

Containerfonds Medienfonds Leasingfonds Weinfonds<br />

Mittelstandsfonds Altersvorsorge Kunstfonds Musikfonds<br />

Umweltfonds Infrastruktur Waldfonds Weitere<br />

Anmerkungen und Ergänzungen:<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Anhang<br />

97


Anhang<br />

Anhang IV: Auswertung der Expertenbefragung<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 1<br />

Abbildung IV- 1: Jährliches, platziertes Eigenkapital in Millionen €<br />

n = 11<br />

36%<br />

55%<br />

Abbildung IV- 2: Jährliches, platziertes Fondsvolumen in Millionen €<br />

n = 11<br />

9%<br />

Abbildung IV- 3: Folgende Investitionsobjekte werden angeboten<br />

n = 11<br />

16%<br />

13%<br />

18%<br />

0%<br />

9%<br />

73%<br />

8% 16%<br />

5% Schiffe<br />

Immobilien<br />

18%<br />

24%<br />

Private Equity<br />

Energiefonds<br />


Abbildung IV- 4: Standort der Investitionsobjekte<br />

n = 11<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 2<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 5: Die Attraktivität von geschlossenen Schiffsfonds wird zukünftig folgende<br />

Bedeutung haben<br />

n = 9<br />

3%<br />

19%<br />

16%<br />

67%<br />

11%<br />

31%<br />

11%<br />

31%<br />

11%<br />

Europa<br />

Nordamerika<br />

Südamerika<br />

Asien<br />

Australien<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

Abbildung IV- 6: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird kurzfristig<br />

n = 9<br />

89%<br />

11%<br />

viel kleiner<br />

kleiner<br />

99


Anhang<br />

Abbildung IV- 7: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird mittelfristig<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 8: Das totale Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds wird langfristig<br />

n = 9<br />

56%<br />

11%<br />

Abbildung IV- 9: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds<br />

wird sich kurzfristig<br />

n = 7<br />

43%<br />

22%<br />

14%<br />

11%<br />

14%<br />

67%<br />

33%<br />

29%<br />

kleiner<br />

gleichbleiben<br />

grösser<br />

kleiner<br />

gleichbleiben<br />

grösser<br />

stark verkleinern<br />

verkleinern<br />

nicht ändern<br />

vergrössern<br />

100


Anhang<br />

Abbildung IV- 10: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds<br />

wird sich mittelfristig<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 11: Das von uns herausgegebene Marktangebot an geschlossenen Schiffsfonds<br />

wird sich langfristig<br />

n = 7<br />

43%<br />

14%<br />

71%<br />

14%<br />

57%<br />

verkleinern<br />

nicht ändern<br />

vergrössern<br />

nicht ändern<br />

vergrössern<br />

Abbildung IV- 12: Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen<br />

mit deutschen Schulnoten<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

n = 9<br />

2.39<br />

2.50<br />

2.94<br />

Containerschiffe Rohöltanker Massengutfrachter<br />

101


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 2a<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 13: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert<br />

n = 5<br />

Abbildung IV- 14: Die Attraktivität in Containerschiffe kleiner als 1‘000 TEU zu investieren ist<br />

n = 7<br />

12%<br />

29%<br />

18%<br />

14%<br />

Abbildung IV- 15: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 1‘000 TEU und 2‘000 TEU zu<br />

investieren ist<br />

n = 7<br />

14%<br />

86%<br />

29%<br />

43%<br />

< 1'000 TEU<br />

1'000-2'000 TEU<br />

3'000-4'000 TEU<br />

5'000-6'000 TEU<br />

>6'000 TEU<br />

gering<br />

gross<br />

57% gering<br />

gross<br />

102


Anhang<br />

Abbildung IV- 16: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 2‘000 TEU und 3‘000 TEU zu<br />

investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 17: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 3‘000 TEU und 4‘000 TEU zu<br />

investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 18: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 4‘000 TEU und 5‘000 TEU zu<br />

investieren ist<br />

n = 7<br />

43%<br />

57% gering<br />

43%<br />

gross<br />

57% gering<br />

14%<br />

86%<br />

gross<br />

gering<br />

gross<br />

103


Anhang<br />

Abbildung IV- 19: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 5‘000 TEU und 6‘000 TEU zu<br />

investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 20: Die Attraktivität in Containerschiffe zwischen 6‘000 TEU und 10‘000 TEU<br />

zu investieren ist<br />

n = 7<br />

14%<br />

Abbildung IV- 21: Die Attraktivität in Containerschiffe grösser als 10‘000 TEU zu investieren<br />

ist<br />

n = 7<br />

71%<br />

57%<br />

14%<br />

86%<br />

29%<br />

29%<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

104


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 2b<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 22: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert<br />

n = 5<br />

Abbildung IV- 23: Die Attraktivität in Handy Size Tanker zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

33%<br />

8%<br />

25%<br />

17%<br />

Abbildung IV- 24: Die Attraktivität in Panamax Tanker zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

50%<br />

17%<br />

17%<br />

50%<br />

50%<br />

Handy Size<br />

Panamax<br />

Aframax<br />

Suezmax<br />

VLCC<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

105


Abbildung IV- 25: Die Attraktivität in Aframax Tanker zu investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 26: Die Attraktivität in Suezmax Tanker zu investieren ist<br />

n = 6<br />

67%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 27: Die Attraktivität in Very Large Crude Carrier (VLCC) zu investieren ist<br />

n = 6<br />

50%<br />

17%<br />

0%<br />

67%<br />

17%<br />

50%<br />

Anhang<br />

gering<br />

gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

106


Abbildung IV- 28: Die Attraktivität in Ultra Large Crude Carrier (ULCC) zu investieren ist<br />

n = 6<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 2c<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 29: Folgende Schiffsgrössen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert<br />

n = 4<br />

67%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 30: Die Attraktivität in Handy Size Bulker zu investieren ist<br />

n = 7<br />

17%<br />

43%<br />

17%<br />

14%<br />

17%<br />

25%<br />

43%<br />

sehr gering<br />

gering<br />

Handy Size<br />

Handymax<br />

Panamax<br />

Capesize<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

107


Abbildung IV- 31: Die Attraktivität in Handymax Bulker zu investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 32: Die Attraktivität in Panamax Bulker zu investieren ist<br />

n = 7<br />

57%<br />

14%<br />

29%<br />

Abbildung IV- 33: Die Attraktivität in Capesize Bulker zu investieren ist<br />

n = 7<br />

43%<br />

29%<br />

14%<br />

57%<br />

57%<br />

Anhang<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

108


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 2d<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 34: Folgende Schiffstypen wurden durch von uns ausgegebene Schiffsfonds<br />

finanziert<br />

n = 4<br />

Abbildung IV- 35: Die Attraktivität in Schwergutschiffe zu investieren ist<br />

n = 5<br />

40%<br />

20%<br />

40%<br />

Abbildung IV- 36: Die Attraktivität in Multipurposeschiffe zu investieren ist<br />

n = 5<br />

20%<br />

20%<br />

80%<br />

80%<br />

Multipurposeschiffe<br />

Kreuzfahrtschiffe<br />

Flottenfonds<br />

gering<br />

gross<br />

gering<br />

gross<br />

109


Abbildung IV- 37: Die Attraktivität in Kreuzfahrtschiffe zu investieren ist<br />

n = 6<br />

Abbildung IV- 38: Die Attraktivität in Flottenfonds zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

67%<br />

17%<br />

17%<br />

50%<br />

33%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

Abbildung IV- 39: Bitte bewerten Sie die zukünftige Attraktivität der folgenden Schiffstypen<br />

mit deutschen Schulnoten<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

n = 7<br />

3.50<br />

3.30<br />

3.50<br />

2.83<br />

Schwergutschiffe Multipurposeschiffe Kreuzfahrtschiffe Flottenfonds<br />

110


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 3a<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 40: Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

n = 5<br />

Abbildung IV- 41: Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist<br />

n = 9<br />

25%<br />

25%<br />

25%<br />

25%<br />

Abbildung IV- 42: Die Attraktivität in Gewerbeparks zu investieren ist<br />

n = 9<br />

44%<br />

44%<br />

22%<br />

22%<br />

33%<br />

33%<br />

Büroimmobilien<br />

Gewerbeimmobilien<br />

Logistikimmobilien<br />

Wohnimmobilien<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

111


Abbildung IV- 43: Die Attraktivität in Einkaufszentren zu investieren ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 44: Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist<br />

n = 9<br />

33%<br />

11%<br />

22%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 45: Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist<br />

n = 9<br />

33%<br />

44%<br />

11%<br />

11%<br />

11%<br />

44%<br />

44%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

112


Abbildung IV- 46: Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist<br />

n = 8<br />

Abbildung IV- 47: Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist<br />

n = 7<br />

63%<br />

71%<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 3b<br />

29%<br />

38%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

Abbildung IV- 48: Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich Folgendermassen aufgesetzt<br />

n = 4<br />

50%<br />

50%<br />

Ausschüttungsorientiert<br />

Blind Pool<br />

113


Abbildung IV- 49: Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 50: Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

44%<br />

11%<br />

44%<br />

Abbildung IV- 51: Die Attraktivität Blind Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

56%<br />

0%<br />

67%<br />

11%<br />

22%<br />

22%<br />

22%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gross<br />

114


Abbildung IV- 52: Die Attraktivität nach Hamburger Modell aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 53: Die Attraktivität nach Immobilienleasingfonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

22%<br />

78%<br />

Abbildung IV- 54: Die Attraktivität ein Ansparfonds aufzusetzen ist<br />

n = 7<br />

44%<br />

22%<br />

56%<br />

56%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

115


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 4a<br />

Anhang<br />

Abbildung IV- 55: Welche Investitionsobjekte haben Sie mit geschlossenen Fonds finanziert?<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 56: Die Attraktivität in Büroimmobilien zu investieren ist<br />

n = 9<br />

6%<br />

15%<br />

18%<br />

9%<br />

27%<br />

24%<br />

Abbildung IV- 57: Die Attraktivität in Gewerbeparks zu investieren ist<br />

n = 9<br />

56%<br />

22%<br />

11%<br />

11%<br />

33%<br />

67%<br />

Büroimmobilien<br />

Gewerbeimmobilien<br />

Logistikimmobilien<br />

Wohnimmobilien<br />

Senioreneinrichtungen<br />

Betreiberimmobilien<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

116


Abbildung IV- 58: Die Attraktivität in Einkaufszentren zu investieren ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 59: Die Attraktivität in Logistikimmobilien zu investieren ist<br />

n = 8<br />

56%<br />

11%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 60: Die Attraktivität in Wohnimmobilien zu investieren ist<br />

n = 9<br />

63%<br />

44%<br />

13%<br />

11%<br />

25%<br />

44%<br />

Anhang<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

117


Abbildung IV- 61: Die Attraktivität in Senioreneinrichtungen zu investieren ist<br />

n = 8<br />

Abbildung IV- 62: Die Attraktivität in Betreiberimmobilien zu investieren ist<br />

n = 8<br />

25%<br />

13%<br />

0%<br />

50%<br />

0%<br />

75%<br />

13%<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 4b<br />

25%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

Abbildung IV- 63: Unsere Immobilienfonds werden hauptsächlich Folgendermassen aufgesetzt<br />

n = 7<br />

18%<br />

6%<br />

53%<br />

24%<br />

Steuerorientiert<br />

Ausschüttungsorientiert<br />

Blind Pool<br />

Ansparfonds<br />

118


Abbildung IV- 64: Die Attraktivität steuerorientierte Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 65: Die Attraktivität ausschüttungsorientierte Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

22%<br />

11%<br />

33%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 66: Die Attraktivität Blind Fonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

44%<br />

0%<br />

89%<br />

11%<br />

11%<br />

44%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gross<br />

119


Abbildung IV- 67: Die Attraktivität nach Hamburger Modell aufzusetzen ist<br />

n = 8<br />

Abbildung IV- 68: Die Attraktivität nach Immobilienleasingfonds aufzusetzen ist<br />

n = 9<br />

100%<br />

Abbildung IV- 69: Die Attraktivität ein Ansparfonds aufzusetzen ist<br />

n = 7<br />

29%<br />

33%<br />

14%<br />

67%<br />

57%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

120


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 5a<br />

Abbildung IV- 70: In welche Wirtschaftssektoren hauptsächlich investiert wird<br />

n = 2<br />

Abbildung IV- 71: Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

17%<br />

17%<br />

17%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 72: Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

33%<br />

Anhang<br />

Primärsektor<br />

Sekundärsektor<br />

Tertiärsektor<br />

Quartärsektor<br />

Quintärsektor<br />

50% sehr gering<br />

67%<br />

17%<br />

17%<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

121


Abbildung IV- 73: Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist<br />

n = 6<br />

Abbildung IV- 74: Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist<br />

n = 6<br />

67%<br />

17%<br />

17%<br />

Abbildung IV- 75: Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist<br />

n = 6<br />

50%<br />

17%<br />

17%<br />

33%<br />

33%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

50% sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

122


Abbildung IV- 76: Bewertung der Sektoren mittels deutschem Schulnotensystem<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

n = 6<br />

3.75<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 5b<br />

3.25 3.08 3.25<br />

Abbildung IV- 77: In welche Finanzierungsphasen hauptsächlich investiert wird<br />

n = 4<br />

Abbildung IV- 78: Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist<br />

n = 6<br />

3.92<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

50%<br />

33%<br />

13%<br />

13%<br />

17%<br />

50%<br />

13%<br />

13%<br />

Anhang<br />

Early-Stage<br />

Expansion<br />

Later Stage<br />

Pre-IPO<br />

Buy-Out<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

123


Abbildung IV- 79: Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist<br />

n = 6<br />

Abbildung IV- 80: Die Attraktivität in die Later-Stage Phase zu investieren ist<br />

n = 6<br />

33%<br />

17%<br />

17%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 81: Die Attraktivität in die Pre-IPO Phase zu investieren ist<br />

n = 6<br />

67%<br />

50%<br />

17%<br />

17%<br />

33%<br />

17%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gross<br />

124


Abbildung IV- 82: Die Attraktivität in Buy-Out Phase zu investieren ist<br />

n = 6<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 5c<br />

Abbildung IV- 83: Folgende Fondskonstrukte werden hauptsächlich aufgesetzt<br />

n = 5<br />

33%<br />

33%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 84: Die Attraktivität mittels Private-Equity Fonds zu investieren ist<br />

n = 6<br />

25%<br />

17%<br />

50%<br />

17%<br />

25%<br />

17%<br />

50%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

Private-Equity-Fonds<br />

Private-Equity-Dachfonds<br />

Gemischte Dachfonds<br />

Zertifikatefonds<br />

Weitere<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

125


Abbildung IV- 85: Die Attraktivität mittels Private-Equity Dachfonds zu investieren ist<br />

n = 6<br />

Abbildung IV- 86: Die Attraktivität mittels gemischtem Dachfonds zu investieren ist<br />

n = 6<br />

67%<br />

33%<br />

Abbildung IV- 87: Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist<br />

n = 6<br />

17%<br />

17%<br />

17%<br />

33%<br />

33%<br />

83%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

126


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 6a<br />

Abbildung IV- 88: In welche Wirtschaftssektoren hauptsächlich investiert wird<br />

n =<br />

Abbildung IV- 89: Die Attraktivität in den Primärsektor zu investieren ist<br />

n =<br />

6<br />

6<br />

24%<br />

12%<br />

24%<br />

18%<br />

24%<br />

Abbildung IV- 90: Die Attraktivität in den Sekundärsektor zu investieren ist<br />

n = 7<br />

67%<br />

14%<br />

71%<br />

17%<br />

14%<br />

17%<br />

Anhang<br />

Primärsektor<br />

Sekundärsektor<br />

Tertiärsektor<br />

Quartärsektor<br />

Quintärsektor<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

127


Abbildung IV- 91: Die Attraktivität in den Tertiärsektor zu investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 92: Die Attraktivität in den Quartärsektor zu investieren ist<br />

n = 7<br />

57%<br />

14%<br />

14%<br />

14%<br />

Abbildung IV- 93: Die Attraktivität in den Quintärsektor zu investieren ist<br />

n = 7<br />

43%<br />

29%<br />

29%<br />

14%<br />

14%<br />

29%<br />

14%<br />

29%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

128


Abbildung IV- 94: Bewertung der Sektoren mittels deutschem Schulnotensystem<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

n =6<br />

3.70<br />

2.58 2.58<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 6b<br />

2.25<br />

Abbildung IV- 95: In welche Finanzierungsphasen hauptsächlich investiert wird<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 96: Die Attraktivität in die Early-Stage Phase zu investieren ist<br />

n = 7<br />

2.75<br />

Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Quartärsektor Quintärsektor<br />

14%<br />

Anhang<br />

18%<br />

35% Early-Stage<br />

18%<br />

14%<br />

14%<br />

12%<br />

57%<br />

18%<br />

Expansion<br />

Later Stage<br />

Pre-IPO<br />

Buy-Out<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

129


Abbildung IV- 97: Die Attraktivität in die Expansionsphase zu investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 98: Die Attraktivität in die Later-Stage Phase zu investieren ist<br />

n = 7<br />

14%<br />

29%<br />

14%<br />

43%<br />

Abbildung IV- 99: Die Attraktivität in die Pre-IPO Phase zu investieren ist<br />

n = 7<br />

29%<br />

14%<br />

43%<br />

71%<br />

14%<br />

14%<br />

14%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

130


Abbildung IV- 100: Die Attraktivität in Buy-Out Phase zu investieren ist<br />

n = 7<br />

<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 6c<br />

Abbildung IV- 101: Folgende Fondskonstrukte werden hauptsächlich aufgesetzt<br />

n = 7<br />

43%<br />

14%<br />

43%<br />

Abbildung IV- 102: Die Attraktivität mittels Private-Equity Fonds zu investieren ist<br />

n = 7<br />

20%<br />

43%<br />

60%<br />

14%<br />

20%<br />

43%<br />

Anhang<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

Private-Equity-Fonds<br />

Private-Equity-Dachfonds<br />

Gemischte Dachfonds<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

131


Abbildung IV- 103: Die Attraktivität mittels Private-Equity Dachfonds zu investieren ist<br />

n = 7<br />

Abbildung IV- 104: Die Attraktivität mittels gemischtem Dachfonds zu investieren ist<br />

n = 7<br />

14%<br />

71%<br />

14%<br />

Abbildung IV- 105: Die Attraktivität mittels Zertifikatefonds zu investieren ist<br />

n = 7<br />

43%<br />

29%<br />

14%<br />

29%<br />

14%<br />

71%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

132


<strong>Abbildungen</strong> zu Frageblock 7<br />

Abbildung IV- 106: Folgende geschlossene Fonds wurden bereits emittiert<br />

n = 8<br />

Abbildung IV- 107: Die Attraktivität in Containerfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

22%<br />

22%<br />

Abbildung IV- 108: Die Attraktivität in Medienfonds zu investieren ist<br />

n = 7<br />

11%<br />

11%<br />

6%<br />

17%<br />

22%<br />

6%<br />

11%<br />

6%<br />

11%<br />

67%<br />

89%<br />

Medienfonds<br />

Leasingfonds<br />

Anhang<br />

Mittelstandsfonds<br />

Altersvorsorge<br />

Umweltfonds<br />

Infrastrukturfonds<br />

Waldfonds<br />

Weitere<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

133


Abbildung IV- 109: Die Attraktivität in Leasingfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 110: Die Attraktivität in Weinfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

33%<br />

22%<br />

44%<br />

Abbildung IV- 111: Die Attraktivität in Mittelstandsfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

56%<br />

22%<br />

11%<br />

78%<br />

33%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

134


Abbildung IV- 112: Die Attraktivität in Lebensversicherungsfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 113: Die Attraktivität in Kunstfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

11%<br />

78%<br />

11%<br />

Abbildung IV- 114: Die Attraktivität in Musikfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

44%<br />

44%<br />

56%<br />

56%<br />

Anhang<br />

sehr gering<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gering<br />

gering<br />

sehr gering<br />

gering<br />

135


Abbildung IV- 115: Die Attraktivität in Umweltfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

Abbildung IV- 116: Die Attraktivität in Infrastrukturfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

22%<br />

11%<br />

67%<br />

Abbildung IV- 117: Die Attraktivität in Waldfonds zu investieren ist<br />

n = 9<br />

33%<br />

56%<br />

11%<br />

33%<br />

67%<br />

Anhang<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gross<br />

sehr gross<br />

gering<br />

gross<br />

sehr gross<br />

136


Abbildung IV- 118: Bewertung der Fonds mittels deutschem Schulnotensystem<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

3.22<br />

5.89<br />

3.67<br />

5.22<br />

3.89<br />

3.44<br />

4.67<br />

5.11<br />

2.22 1.89<br />

Anhang<br />

2.67 2.33<br />

n = 7<br />

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Eigenständigkeitserklärung<br />

„Ich erkläre hiermit,<br />

Eigenständigkeitserklärung<br />

- dass ich die vorliegende Arbeit ohne fremde Hilfe und ohne Verwendung anderer als der<br />

angegebenen Hilfsmittel verfasst habe,<br />

- dass ich sämtliche verwendeten Quellen erwähnt und gemäss gängigen wissenschaftlichen<br />

Zitierregeln korrekt zitiert habe,<br />

St.Gallen, den 3. Mai 2009<br />

Martin Bernhardsgrütter<br />

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