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2 Inhalt - Evangelische Trinitatiskirchengemeinde Marburg-Wehrda

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2 <strong>Inhalt</strong><br />

Geistliches Wort .........................................................3<br />

Reisebericht von Rose Haizmann............................5<br />

Tipps und Termine – Trinitatis ............................. 10<br />

Gelbe Seiten – Trinitatis......................................... 17<br />

Trinitatis im Überblick............................................ 18<br />

Monatssprüche......................................................... 19<br />

Gottesdienste Trinitatis................................ 20<br />

Gottesdienste Martin.....................................21<br />

Informationen der katholischen<br />

St. Martinsgemeinde................................................ 22<br />

Martin im Überblick................................................ 23<br />

Gelbe Seiten Martin................................................. 24<br />

Tipps und Termine Martin..................................... 25<br />

Flutkatastrophe in Südostasien.............................. 33<br />

Aus den Kirchenbüchern ....................................... 36<br />

25 Jahre Trinitatiskirche.......................................... 37<br />

Eiermord ................................................................... 38<br />

Weltgebetstag ........................................................... 40<br />

Im letzten Gemeindebrief wurden Sie um Anregungen für unsere<br />

Titelseite gebeten. Unter den Einsendungen wurden 2 Kinokarten<br />

verlost. Die Gewinner je eines Kinogutscheins sind:<br />

Su Mei (Trinitatiskirche), Dr. A. Hirsch-Behnam (Martinskirche)<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionskreis Pfr. Hans Hentschel, Pfr. Armin Wehrmann,<br />

(V.i.S.d.P.), Stefan Aumann, Pfr. Jan-Dirk Döhling,<br />

Pfrin. Karin Hafner, Heinz Rau, Ludwig Ritterpusch,<br />

Joachim Striepecke<br />

Anschriften: Martinsgemeinde, Pfr. Wehrmann, Huteweg 4,<br />

35041 <strong>Marburg</strong><br />

Trinitatis Kirchengemeinde, Pfr. Hentschel, Magdeburger<br />

Str. 3, 35041 <strong>Marburg</strong><br />

Homepage: www.trinitatis-kirche.de<br />

Bankverbindung: Rentamt<br />

(Trinitatiskirche <strong>Wehrda</strong>/Martinskirche <strong>Wehrda</strong>) ,<br />

Sparkasse <strong>Marburg</strong>, Ktnr.: 12467 , BLZ 53350000<br />

Auflage: 2.300 Exemplare<br />

Druck: Berth KG, Gladenbach


Geistliches Wort 3<br />

Geistliches Wort<br />

von<br />

Pfr. Armin Wehrmann<br />

Im April konfirmieren wir<br />

in unseren Gemeinden Jugendliche<br />

und in den Wochen<br />

danach treffen sich<br />

die silbernen, goldenen, diamantenen<br />

und eisernen<br />

Konfirmanden zu ihren<br />

Jubiläen. Vielleicht kann<br />

ein Konfirmationsjubiläum<br />

einladen, mitten im Trubel<br />

und Gewirr des Alltags<br />

einmal Halt zu machen,<br />

wie eine Pause auf der Autobahn.<br />

Sehen: wo man gelandet<br />

ist, wie ist es gewesen<br />

- das Leben bis heute.<br />

Mich erinnert es an die Geschichte<br />

von den zehn<br />

Aussätzigen im Lukasevangelium<br />

(Lk 17,11-19).<br />

Nachdem Jesus auf seinem<br />

Weg nach Jerusalem zehn<br />

aussätzige Männer geheilt<br />

hatte, kehrt einer um und<br />

dankt Jesus.<br />

Heute sagen die Jubilare:<br />

Solche Heilungswunder<br />

erlebe ich nicht, und doch<br />

ahne ich, dass ich fast jeden<br />

Tag etwas Gutes erfahre,<br />

etwas, das wie so ein<br />

bisschen Heilung ist. Eine<br />

zärtliche Hand oder ein gutes<br />

Wort. Oder auch: die<br />

Sonne, die mir wieder<br />

scheint; Kraft, die mir ge-<br />

schenkt wird; Menschen,<br />

mit denen ich leben kann.<br />

Wenn ich an solche Erfahrungen<br />

denke, dann kann<br />

ich mich wieder finden in<br />

der Geschichte, in der Jesus<br />

Menschen Heilung<br />

bringt.<br />

Einer, der Geheilten geht<br />

zurück, um vor Jesus zu<br />

knien und ihm zu danken.<br />

Warum tut er das? Vielleicht<br />

wurde er von anderen<br />

deswegen sogar ausgelacht:<br />

Es reicht doch, dass<br />

Jesus dir geholfen hat; warum<br />

rennst du wieder zu<br />

ihm? Ja, das ist die entscheidende<br />

Frage: was hat<br />

er davon, dass er noch<br />

einmal zu Jesus geht?<br />

Ich glaube, er erlebt nicht<br />

nur das große Glück, von<br />

Jesus Gutes zu erfahren.<br />

Das tun alle. Doch dem<br />

einen wird es auch bewusst,<br />

er kann es benennen<br />

und er kann es in Dank<br />

verwandeln. So bekommt<br />

das Wunder für ihn noch<br />

einmal einen ganz anderen<br />

Wert. Ich nehme an, dieser<br />

eine konnte der Glücklichste<br />

der Zehn sein. Und<br />

ich denke, jede und jeder<br />

von uns erlebt tagtäglich<br />

etwas Schönes und Gutes.<br />

Doch über das meiste gehen<br />

wir einfach hinweg


4 Geistliches Wort<br />

und zur Tagesordnung über,<br />

so wie die anderen<br />

Neun. Obwohl es doch die<br />

Chance ist, die Wunder<br />

bewusst wahrzunehmen,<br />

darüber zu reden und Gott<br />

zu danken. Gott<br />

Dank zu<br />

zeigen, das ist<br />

es, was die<br />

Bibel Glauben<br />

nennt. „Dein<br />

Glaube hat dir<br />

geholfen", sagt Jesus zu<br />

dem einen. Die Dankbarkeit<br />

hilft zu einem Leben,<br />

in dem Glück auch als<br />

Glück erfahrbar wird, in<br />

dem uns das Heil begegnet.<br />

In den vielen Jahren seit<br />

der Konfirmation haben<br />

die Menschen Enttäuschungen<br />

und Glück, Gutes<br />

und Schweres erlebt.<br />

Und wie verschieden sich<br />

das darstellen kann - in jedem<br />

Leben anders - davon<br />

kann man bei Konfirmationsjubiläen<br />

viel erfahren.<br />

Das Konfirmationsjubiläum<br />

ist die Chance, diese<br />

Erfahrungen in Dankbarkeit<br />

zu verwandeln.<br />

Aber nicht nur Konfirmationsjubiläen<br />

sind ein Anlass<br />

zur Dankbarkeit, denn<br />

wir erleben immer wieder,<br />

dass unser Glaube uns<br />

hilft. Es gibt also viele Ge-<br />

legenheiten und Möglichkeiten<br />

Gott zu danken.<br />

Ich bin neugierig wie viele<br />

Konfirmanden, die wir im<br />

April konfirmieren, sagen:<br />

Ja, Gott, ich danke dir für<br />

das, was gewesen<br />

ist - für<br />

das Gute, das du<br />

mich hast erfahren<br />

lassen, wie für deine<br />

Nähe und Hilfe auch in<br />

den Schwierigkeiten.<br />

Man weiß ja nicht, was aus<br />

dem einen Geheilten geworden<br />

ist, der zu Jesus<br />

zurückgekehrt ist. Aber ich<br />

glaube: er konnte ganz neu<br />

anfangen zu leben. Nicht<br />

nur, weil er als Geheilter<br />

wieder in die Gemeinschaft<br />

der anderen Menschen zurückkehren<br />

konnte, sondern<br />

auch, weil er sein Leben<br />

neu verstehen konnte:<br />

als Geschenk Gottes. Jeden<br />

Tag und jedes kleine Wunder<br />

mit Dankbarkeit wahrzunehmen,<br />

so können wir<br />

wahrhaft glückliche Menschen<br />

werden.<br />

Das wünsche ich Ihnen<br />

und uns allen für den Weg,<br />

der vor uns liegt. Dazu helfe<br />

uns Gott.<br />

Ihr Pfarrer


Straßenkinderprojekt in Addis Abeba 5<br />

Reisebericht<br />

Von<br />

Rose Haizmann<br />

Übermüdet und noch etwas<br />

durcheinander betreten wir den<br />

vollbesetzten, etwas muffigen<br />

Raum, blicken in erwartungsvolle<br />

Augen; mühsam verdrücke<br />

ich aufkommende Tränen des<br />

Bewegtseins und der Freude –<br />

angekommen!<br />

Die vorbereitenden Impfungen<br />

für diese Reise hatte<br />

ich gut vertragen. Die<br />

seit Mai stattfindenden organisatorischen<br />

Treffen der<br />

Delegation verliefen meist<br />

so, dass wir „Neulinge“<br />

(Pfr. Siebert und ich) uns<br />

von den „Erfahrenen“<br />

(Dekan Dr. Voss, Pfr. Zekl<br />

und Frau Dr. Kuhnhen)<br />

mit hinein nehmen ließen<br />

in Besuchsplan, Gastgeschenke,<br />

Buchung des Fluges<br />

usw. Eine biblische<br />

Geschichte, die wir dann<br />

dort den Kindern erzählen<br />

sollten, hatte ich mir ausgesucht<br />

und manche Gedanken<br />

ins Englische übersetzt.<br />

Im Detail ausarbeiten<br />

wollte ich<br />

sie bewusst<br />

nicht, da<br />

ich unsicher<br />

war,<br />

wie eine<br />

Auslegung<br />

in unserem deutschen<br />

Kontext in die Situation<br />

der äthiopischen Kinder<br />

passen würde.<br />

Seit fast 30 Jahren bin ich<br />

mit einem Straßenkinderprojekt<br />

in Pakistan verbunden,<br />

freue mich über<br />

allgemeine Berichte von<br />

dort und einen persönlichen<br />

Gruß des Patenkindes<br />

zu Weihnachten, bete für<br />

diese Arbeit und staune,<br />

mit welch kleinem monatlichen<br />

Beitrag wir in anderen<br />

Ländern so viel helfen können.<br />

So freute ich mich, als ich<br />

vor knapp 20 Jahren hier in<br />

Trinitatis das Projekt Straßenkinder<br />

in Addis Abeba<br />

kennen lernte. „Eine gute<br />

Sache“, war mein erster<br />

Eindruck, der sich über die<br />

Jahre verstärkte durch das<br />

Erzählen von Reisen und<br />

durch Begegnungen mit<br />

Delegierten der äthiopischen<br />

Kirche, die unseren<br />

Kirchenkreis besuchten.<br />

Auch sind mir die Kinder<br />

Im Jahr 2003<br />

konnte die Aktion<br />

„Straßenkinder in<br />

Addis Abeba“ auf<br />

30 Jahre tatkräftigeUnterstützungzurückblicken.<br />

Im vergangenen<br />

Herbst<br />

nun besuchte<br />

eine Delegation<br />

Äthiopien. Rose<br />

Haizmann schildert<br />

ihre Eindrücke.


6 Straßenkinderprojekt in Addis Abeba<br />

„1014 Kinder<br />

werden von unseremKirchenkreis<br />

zur Zeit<br />

unterstützt.“<br />

der Welt oft gegenwärtig,<br />

wenn ich meinen Kindern<br />

hier ein Glas Milch<br />

geben kann, sie mit<br />

einem guten Essen<br />

erfreue, saubere Wäsche<br />

von der Leine<br />

nehme, sie am Morgen<br />

zur Schule entlasse, und sie<br />

beim Abendgebet heil und<br />

warm unter einer Decke<br />

liegen – all das und noch<br />

viel mehr ist mir nie<br />

selbstverständlich! Wie die<br />

Begegnung mit solchen<br />

Kindern, der hautnahe<br />

Kontakt, dann wirklich<br />

sein würde, darauf war ich<br />

gespannt. Und ich freute<br />

mich riesig auf diese Reise!<br />

Jetzt sitzen sie vor mir. Sie<br />

mustern mich mit ihren großen,<br />

dunklen, wunderschönen Augen,<br />

doch die Distanz zwischen<br />

uns scheint ihrerseits groß zu<br />

sein.<br />

Mit Verspätung<br />

kamen wir in<br />

Addis Abeba<br />

an. Wir wurden<br />

freundlich von<br />

einer Delegation<br />

unserer<br />

Partnerkirche<br />

empfangen,<br />

bekamen einen<br />

ersten Eindruck der Stadt<br />

bei Nacht und fielen<br />

schließlich gegen 3:30 Uhr<br />

müde ins Bett unserer Unterkunft<br />

auf dem Gelände<br />

der Hermannsburger<br />

Mission.<br />

Diese Mission<br />

ist das Bindeglied<br />

zwischen<br />

unserem<br />

Kirchenkreis <strong>Marburg</strong>-<br />

Land, der das Geld für die<br />

Kinder sammelt, und der<br />

äthiopischen Kirche, die<br />

das Projekt durchführt.<br />

Am Morgen haben wir einen<br />

ersten Termin zur Begegnung<br />

mit den Verantwortlichen<br />

der evangelischlutherischen<br />

Mekane Jesus<br />

Kirche: der Präsident der<br />

Kirche, der Finanzverwalter<br />

und Ato Daniel, der als<br />

Sozialarbeiter für „unsere“<br />

Kinder zuständig ist. Letzterer<br />

begleitet uns bei den<br />

Besuchen und übersetzt<br />

uns. Und dann fuhren wir<br />

zu einem ersten<br />

Besuchstermin<br />

bei einer der<br />

Kindergruppen.<br />

1014 Kinder<br />

werden von<br />

unserem Kirchenkreis<br />

zur<br />

Zeit unterstützt.<br />

Sie sind 21 Kirchengemeinden<br />

angegliedert. 10<br />

in Addis Abeba, 11 auf


Straßenkinderprojekt in Addis Abeba 7<br />

dem Land bis hin zur somalischen<br />

Grenze. Die<br />

Kinder bekommen Geld<br />

für Nahrung, Kleidung,<br />

Schulmaterial, medizinische<br />

Versorgung. Family<br />

Reunification Program nennt<br />

sich unser Projekt Straßenkinder<br />

in Addis Abeba, was<br />

auch viel zutreffender ist.<br />

Denn durch unsere Unterstützung<br />

können diese<br />

Kinder in ihren Familien<br />

wohnen bleiben und werden<br />

davor bewahrt, „Straßenkinder“<br />

zu werden.<br />

Samstags treffen sich die<br />

Kinder mit ihren Angehörigen<br />

in der Gemeinde.<br />

Dort werden sie medizinisch<br />

betreut, werden über<br />

Ernährung und Hygiene<br />

informiert und bekommen<br />

biblischen Unterricht. Dadurch<br />

finden viele der<br />

Kinder und ihre Familien<br />

einen Zugang zur Kirche.<br />

Und wichtiger: sie entdecken<br />

Jesus als ihren Herrn<br />

und Retter und finden zu<br />

einer persönlichen Beziehung<br />

mit ihm.<br />

In den Gemeinden werden<br />

die Kinder von Koordinatoren<br />

betreut. Diese halten<br />

neben dem Kontakt zu den<br />

Kindern auch Kontakt zu<br />

den Schulen, schreiben regelmäßig<br />

Berichte an das<br />

zentrale Büro in der<br />

Hauptstadt und sind die<br />

Ansprechpartner des Sozialarbeiters<br />

Ato Daniel.<br />

Von der asphaltierten Straße<br />

sind wir in eine Seitenstraße<br />

abgebogen: Steine, Staub,<br />

Schmutz, Wellblech- oder Plastikplanenhütten,<br />

und hinter einem<br />

großen Tor auf einem eingezäunten<br />

Gelände die Kirche,<br />

die wir heute besuchen. Die<br />

Kinder sind mit ihren Angehörigen<br />

gekommen: Väter, Mütter,<br />

Tanten, Omas, Opas und<br />

Geschwister. Eng zusammengepfercht<br />

sitzen sie auf schlichten<br />

Holzbänken. Irgendwo weist<br />

man uns auch noch einen Platz<br />

an. Und dann beginnen wir mit<br />

dem Programm: Ato Daniel<br />

stellt uns vor und wir bringen<br />

ein Grußwort von unseren Gemeinden,<br />

verbunden mit Informationen<br />

darüber, wie wir hier<br />

in Deutschland das Geld sammeln.<br />

„Durch unsere<br />

Unterstützung<br />

können diese<br />

Kinder in ihren<br />

Familien wohnen<br />

bleiben und werden<br />

davor bewahrt,„Straßenkinder“<br />

zu werden.“


8 Straßenkinderprojekt in Addis Abeba<br />

„Wir sind tief beeindruckt<br />

und<br />

beschämt, wie<br />

viel Dankbarkeit<br />

uns entgegenkommt.“<br />

Das meiste sind Einzelspenden<br />

in Form von Kollekten:<br />

Z.B. die<br />

Kollekten der<br />

WeihnachtsundKonfirmationsgottesdienste,Geldgeschenkeanlässlich<br />

eines Geburtstags<br />

oder<br />

besondere Aktionen<br />

wie Schuheputzen<br />

beim<br />

Grenzgangsfest.<br />

Aufmerksam und ehrfurchtsvoll<br />

hören die Anwesenden zu.<br />

„Amesgenu Jesu sin“ – „preisen<br />

lasst uns Gott, den Herrn“,<br />

singen wir anschließend und Pfr.<br />

Zekl begleitet uns auf einer neuen<br />

Gitarre, die wir anschließend<br />

in Äthiopien lassen. Indem wir<br />

durch Singen und Klatschen<br />

unserer Freude Ausdruck geben,<br />

verändern sich langsam die<br />

Gesichter der Kinder. Ein aufmunternder<br />

Blick zum Mitmachen<br />

entlockt ein Lächeln, das<br />

später beim Spielen in ein ganz<br />

fröhliches Miteinander mündet.<br />

Einer von uns erzählt eine biblische<br />

Geschichte und wir überreichen<br />

dazu ein gemaltes Bild<br />

von den Kindergottesdienstkindern<br />

aus unserem Kirchenkreis.<br />

Danach haben die Kinder und<br />

Eltern Gelegenheit zu erzählen.<br />

Wir sind tief beeindruckt und<br />

beschämt, wie viel Dankbarkeit<br />

uns entgegenkommt.: „Obwohl<br />

ihr uns nicht kennt, sind wir es<br />

Rose Haizmann während einer Andacht<br />

wert, dass ihr uns helft“,<br />

„Danke für den weiten Weg,<br />

den ihr gemacht habt, um zu<br />

uns zu kommen“, „Eure Hilfe<br />

macht uns zu menschlichen Wesen“;<br />

„Wir segnen euch und<br />

bitten, diesen Segen in euren<br />

Gemeinden weiterzugeben“.<br />

Mir scheint, dass sich darin<br />

unsere Hilfe von vielen anderen<br />

Hilfsprojekten in<br />

diesem Land unterscheidet:<br />

die persönliche Begegnung<br />

mit den Menschen, eine<br />

Delegation als Brücke zwischen<br />

Gebern und Empfängern.<br />

Wobei das „Beschenkt-Werden“<br />

mehr auf<br />

unserer Seite liegt.<br />

Zum Abschluss bekommt jedes<br />

Kind einen Kugelschreiber – ein<br />

Geschenk, das den Kindern sehr<br />

kostbar ist. Zwei Frisbeescheiben<br />

segeln über die Köpfe der<br />

Versammelten hinweg und bald


Straßenkinderprojekt in Addis Abeba 9<br />

spielen einige mit, fangen und<br />

werfen weiter – ein Geschenk<br />

für die ganze Gruppe. Genauso<br />

wie ein buntes Schwungtuch, das<br />

vielfältig spielerisch eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Ammaseggenyalo – Danke!<br />

Dank an Gott für eine behütete<br />

Reise und Bewahrung<br />

auf allen Fahrten im<br />

Land, teilweise auf halsbrecherischen<br />

Straßen.<br />

Dank an unsere Partnerkirche<br />

und besonders an<br />

Ato Daniel für eine sehr<br />

gute Koordination.<br />

Dank an Sie, die sie mit<br />

Ihrem Geld den Kindern<br />

in Äthiopien lebenswichtige<br />

Hilfe leisten.<br />

20 Euro monatlich für die<br />

Unterstützung eines Kindes<br />

sind – wie mir diese<br />

Reise bestätigt hat - bestmöglich<br />

angelegt.<br />

Rose Haizmann<br />

Spendenkonto<br />

Ev. Rentamt<br />

Stichwort: „Aktion<br />

Straßenkinder in<br />

Addis Abeba“<br />

Konto-Nr.:<br />

12467<br />

Sparkasse<br />

<strong>Marburg</strong><br />

BLZ: 53350000


10 Tipps und Termine in Trinitatis<br />

Rückblick auf<br />

die Kirchenvorstandsklausur<br />

im<br />

Januar<br />

Musical des<br />

Kinderchores<br />

am 6. März<br />

Klausur des Kirchenvorstands<br />

vom 28.<br />

bis 30. Januar<br />

Zum 12. Mal<br />

trafen sich die<br />

Mitglieder des<br />

Kirchenvorstandes,<br />

um gemeinsam<br />

mit<br />

Pfarrer Hentschel<br />

und Pfarrer Döhling die<br />

gemeindliche Arbeit rund<br />

um die Trinitatiskirche zu<br />

besprechen und kritisch zu<br />

bedenken. Im Mittelpunkt<br />

der Gespräche standen neben<br />

der Planung für das<br />

Jahr 2005 vor allem das Jubiläum<br />

der Trinitatiskirche<br />

und die angespannte<br />

Haushaltslage der Gemeinde.<br />

Kirchenvorstand und<br />

Pfarrer waren sich bei den<br />

Diskussionen um die Finanzen<br />

völlig einig, dass<br />

die Verantwortung für die<br />

zeitgemäße Verkündigung<br />

des Evangeliums unter keinen<br />

Umständen unter den<br />

beschlossenen Sparvorhaben<br />

leiden soll. Im Rahmen<br />

der Klausur gab es für Mitglieder<br />

des Kirchenvorstandes,<br />

ihre PartnerInnen<br />

und für die Mitarbeiter des<br />

Kindergottesdienstes am<br />

Samstagabend eine kleine<br />

Feier, in deren Rahmen<br />

Rose Haizmann von ihrer<br />

Reise mit der Kirchenkreisdelegation<br />

nach Addis<br />

Abeba erzählte und Bilder<br />

zeigte.<br />

Musical des<br />

Kinderchores<br />

‚Aktion Arche’ heißt das<br />

Musical des Kinderchores,<br />

das dieser im Gottesdienst<br />

am 6. März aufführen<br />

wird. Sicher werden sich<br />

noch manche aus der Gemeinde<br />

an das Musical zur<br />

Geschichte des ‚Blinden<br />

Bartimäus’ erinnern. Wieder<br />

haben Judith Rödiger<br />

und Gesine May mit den<br />

Kindern unserer Gemeinde<br />

ein etwa 40minütiges musikalisches<br />

Stück Bibelerzählung<br />

eingeübt. Ganz


Tipps und Termine in Trinitatis 11<br />

sicher wird dieser Gottesdienst,<br />

den Pfarrer Hentschel<br />

in der gebotenen<br />

Kürze liturgisch rahmen<br />

wird, nicht nur etwas ganz<br />

Besonderes für die Kinder<br />

und deren Eltern sein,<br />

sondern auch für alle Gemeindeglieder,<br />

die sich an<br />

der ‚Regenbogen-Buntheit’<br />

unserer Gemeinde freuen<br />

können.<br />

Getöpferte Konfirmationsscheine<br />

Bereits im fünften Jahr<br />

töpfern die Eltern der<br />

Konfirmanden die ‚Konfirmationsscheine’<br />

für ihre<br />

Kinder gemeinsam mit Pfr.<br />

Hentschel unter der Anleitung<br />

von Frau Erika Humpert.<br />

Am Donnerstag den<br />

3. März treffen sich die<br />

Eltern in Frau Humperts<br />

Töpferwerkstatt in zwei<br />

Gruppen, um diese vorkonfirmatorisch-elterliche<br />

Bastelei anzufertigen. In<br />

den vergangenen Jahren<br />

entstanden eine Taube, ein<br />

Haus, ein Baum und eine<br />

Arche. In den frischen Ton<br />

werden die Namen der<br />

Konfirmanden, das Jahr<br />

und die biblische Fundstelle<br />

des Konfirmationsspruches<br />

eingeritzt. Das Motiv,<br />

das in diesem Jahr von den<br />

Eltern für ihre Konfirmanden<br />

zu töpfern sein wird,<br />

stand bei Redaktionsschluss<br />

des Gemeindebriefes<br />

noch nicht fest.<br />

Seniorennachmittag<br />

Am 17. März steht der Seniorennachmittag<br />

ganz im<br />

Zeichen des Straßenkinderprojektes„Straßenkinder<br />

in Addis Abeba“. Rose<br />

Haizmann wird in einem<br />

Bildervortrag von ihren<br />

Ergebnissen aus Äthiopien<br />

berichten. Beginn ist wie<br />

gewohnt um 15.30 Uhr.<br />

Gottesdienst als<br />

Theaterstück der<br />

KonfirmandInnen<br />

Der Gottesdienst am 20.<br />

März wird von den KonfirmandInnen<br />

gestaltet, die<br />

in diesem Jahr konfirmiert<br />

3. März<br />

Konfirmandeneltern<br />

töpfern<br />

Konfirmationsscheine<br />

17. März<br />

Seniorennachmittag


12 Tipps und Termine in Trinitatis<br />

27. März<br />

Osterfrühstück<br />

Angebot:<br />

Hausabendmahl<br />

werden. In der gottesdienstlichen<br />

Form haben<br />

sich die beiden Gruppen<br />

für einen Gottesdienst als<br />

Theaterstück entschieden.<br />

Die Trinitatiskirche wird<br />

dann an diesem Sonntag in<br />

eine große Bühne verwandelt<br />

werden, auf der die<br />

zwanzig KonfirmandInnen<br />

ihr Stück über den Beginn<br />

des Königtums in Israel<br />

spielen werden. Samuel,<br />

Saul und David werden der<br />

Gemeinde begegnen und<br />

ein Teil ihrer (biblischen)<br />

Geschichte wird im Spiel<br />

der KonfirmandInnen lebendig<br />

werden. Dass dieser<br />

Gottesdienst sich an keiner<br />

bekannten liturgischen<br />

Form orientiert, ist dabei<br />

der Form des (biblischen)<br />

Theaterspiels angemessen.<br />

Wer sich auf diesen Gottesdienst<br />

mit häuslicher Bibellektüre<br />

vorbereiten will,<br />

kann im 1. Samuelbuch die<br />

Kapitel 8 – 18 lesen.<br />

Hausabendmahlsangebot<br />

Zu den Gemeindegliedern,<br />

die aus Alters- oder<br />

Krankheitsgründen nicht<br />

mehr unsere Gottesdienste<br />

besuchen können, kommt<br />

Pfr. Hentschel gern und<br />

selbstverständlich, um<br />

mit ihnen eine Hausandacht<br />

mit der Feier des<br />

Heiligen Abendmahls in<br />

der eigenen Wohnung zu<br />

halten. Wer dieses Angebot<br />

in Anspruch nehmen<br />

möchte, braucht sich bloß<br />

im Pfarramt zu melden<br />

(Telefon 84985), um dann<br />

einen Termin mit Pfr.<br />

Hentschel abzusprechen.<br />

Osterfrühstück<br />

Am Ostersonntag, den 27.<br />

März, ist um 9.00 Uhr<br />

wieder ein Osterfrühstück<br />

in der Kirche. Zu diesem<br />

Frühstück vor dem Gottesdienst<br />

sind alle Gemeindeglieder<br />

herzlich willkommen.<br />

Es wird allerdings<br />

darum gebeten, dass<br />

diejenigen, die teilnehmen<br />

wollen, sich auf der Liste<br />

eintragen, die etwa 14 Tage<br />

vorher auf dem Schriftentisch<br />

in der Kirche ausliegen<br />

wird. Von den TeilnehmerInnen<br />

am Osterfrühstück<br />

wird eine Spende<br />

zu Deckung der Kosten<br />

erbeten.<br />

Musikalische Englandfahrt<br />

Vom 1. bis zum 5. April<br />

fahren zwischen vierzig<br />

und fünfzig Gemeindeglie-


Tipps und Termine in Trinitatis 13<br />

der zu einem Besuch in die<br />

Gemeinden, in denen Pfarrer<br />

Hentschel mit seiner<br />

Familie für ein halbes Jahr<br />

im vergangenen Jahr pfarramtliche<br />

Dienste versehen<br />

hat. Herr Erwin Henkel,<br />

der Mitglied des Kirchenvorstandes<br />

ist, wird den<br />

Bus fahren, der die Reisegruppe,<br />

die sich vor allem<br />

aus Mitgliedern der Chöre<br />

unserer Gemeinde zusammensetzt,<br />

in ihr Quartier in<br />

unmittelbarer Nähe<br />

Maidstones in Südengland<br />

bringen wird. Das Gelände<br />

und die zu Gästehäusern<br />

umgebauten Gebäude eines<br />

alten Karmeliterklosters<br />

sind dann der Ausgangspunkt<br />

zu Exkursionen<br />

in die Romney Marsh,<br />

nach Leeds Castle und<br />

nach Canterbury. Die Kantorei<br />

und der Posaunenchor<br />

werden am Sonntagabend,<br />

dem 3. April, in der<br />

Kirche von Appledore und<br />

am Montagabend, dem 4.<br />

April, in der Kirche von<br />

Bridge jeweils ein kleines<br />

Konzert geben. Es sind<br />

noch einige wenige Plätze<br />

frei. Nachfragen zur Fahrt<br />

oder Anmeldungen können<br />

gern bei Pfr. Hentschel<br />

eingehen.<br />

Gottesdienst<br />

mit Altbischof<br />

Prof. Dr. Zippert<br />

Den Gottesdienst am 3.<br />

April, dem Sonntag, an<br />

dem eine Gruppe aus der<br />

Gemeinde gemeinsam mit<br />

Pfr. Hentschel den Gottesdienst<br />

im englischen<br />

Appledore gestalten wird,<br />

wird der Altbischof unserer<br />

Landeskirche von Kurhessen<br />

und Waldeck, Prof. Dr.<br />

Christian Zippert halten.<br />

Englandfahrt<br />

der Jugendgruppe<br />

Ein Teil der in diesem Jahr<br />

konfirmierten Jugendlichen<br />

wird vom 4. bis 8. Mai die<br />

Konfirmanden- und die<br />

Jugendgruppe von Reverend<br />

Paul Filmer im befreundeten<br />

Bridge besuchen.<br />

Pfr. Hans Hentschel<br />

und Pfr. Jan-Dirk Döhling<br />

haben gemeinsam mit dem<br />

englischen Kollegen und<br />

Freund Paul ein Besuchsprogrammzusammengestellt,<br />

das den Jugendlichen<br />

während dieses Kurztripps<br />

eine abwechslungsreiche<br />

Zeit bieten soll. Die Jugendlichen<br />

werden den<br />

Himmelfahrtsgottesdienst<br />

in Bridge mitgestalten.<br />

1.-5. April<br />

Musikalische<br />

Englandfahrt<br />

3. April<br />

Gottesdienst<br />

mit Altbischof<br />

Prof. Zippert<br />

4.-8. Mai<br />

Jugendgruppe<br />

fährt nach<br />

England


14 Tipps und Termine in Trinitatis<br />

10. April<br />

Konfirmation<br />

Unsere<br />

KonfirmandInnen<br />

Am 10. April werden in<br />

unserer Gemeinde 19 KonfirmandInnen<br />

konfirmiert.<br />

� Nuria Bieberle–Aumann,<br />

Magdeburgerstr. 46<br />

� Michael Clasani,<br />

Magdeburgerstr. 5<br />

� Ivonne Dreke,<br />

Magdeburgerstr. 15<br />

� Maike Gary,<br />

In der Görtzbach 33a<br />

� Nora Goldschmidt,<br />

U. d. Steinbrüchen 10<br />

� Cornelia Gruber,<br />

Thüringerstr. 10<br />

� Markus Gruber,<br />

Thüringerstr. 10<br />

� Maximilian Hammer,<br />

In der Görtzbach 33<br />

� Martin Janczak,<br />

In der Görtzbach 20<br />

� Cora Kneisel,<br />

Magdeburgerstr. 47<br />

� Simon Meilinger,<br />

Zur Klause 37<br />

� Corinna Netz,<br />

Thüringerstr. 9<br />

� Tine Opitz,<br />

Kornacker 21<br />

� Julian Schäfer,<br />

Ernst-Lemmer-Str. 89<br />

� Stefan Schäfer,<br />

U. d. Gedankenspiel 48<br />

� Jörn Hendrik Starostzik,<br />

Ernst-Lemmer-Str. 6b<br />

� Ayla Winkelsträter,<br />

Ernst-Lemmer-Straße 69<br />

� Jannek Winkelsträter,<br />

Ernst-Lemmer-Straße 69<br />

� Sarah Wolf,<br />

Ernst-Lemmer-Str. 6


Tipps und Termine in Trinitatis 15<br />

Konfirmandenkunst<br />

Die Konfirmanden, die in<br />

diesem Jahr am 10. April<br />

konfirmiert werden, haben<br />

während ihrer Konfirmandentage<br />

in der Trinitatiskirche<br />

ein weiteres Bild im<br />

Rahmen der ‚Konfirmandenkunst’<br />

für unsere Kirche<br />

entworfen. Das Thema<br />

ist der Psalm 23. Auf über<br />

zweihundert kleinen Holzplättchen<br />

sind Buchstabe<br />

für Buchstabe von der<br />

Konfirmandengruppe die<br />

Worte des Psalms geschrieben<br />

worden und<br />

sechs Holzschafe, die mit<br />

biblischen Motiven bemalt<br />

sind gruppieren sich um<br />

einen Holzhirten, der mit<br />

Szenen aus dem Leben Jesu<br />

bemalt wurde. Ein oben<br />

rechts in die Schafherde<br />

einbrechender Holzwolf ist<br />

mit Symbolen dessen bemalt,<br />

was zum ‚finsteren<br />

Tal’ gehört, durch das<br />

Menschen selbst unter der<br />

Hut des ‚guten Hirten’<br />

immer wieder wandern<br />

müssen. Das Kunstwerk ist<br />

128cm x 128cm groß und<br />

findet seinen Platz neben<br />

den Bildern der Vorgängergruppen<br />

an der Wand<br />

des Altarraums.<br />

Wer hat noch alte<br />

Fotos?<br />

Herr Heinz Rau und Herr<br />

Stefan Aumann suchen für<br />

Neues Konfirmandenbild<br />

in der Kirche


16 Tipps und Termine in Trinitatis<br />

Gemeindefest<br />

Wir suchen<br />

noch alte Fotos<br />

Peter Kühme<br />

24.-30. Oktober<br />

Gemeindefreizeit<br />

in Brotterode<br />

eine Fotoausstellung zum<br />

25-jährigen Jubiläum der<br />

Trinitatiskirche alte Fotos<br />

von besonderen Ereignissen<br />

rund um die Kirche.<br />

Bitte melden Sie sich bei<br />

Heinz Rau unter der Telefonnummer<br />

81824.<br />

Gemeindefreizeit im<br />

Herbst<br />

Vom 24. bis zum 30. Oktober<br />

bietet die <strong>Trinitatiskirchengemeinde</strong><br />

eine<br />

Gemeindefreizeit für Jung<br />

und Alt im thüringischen<br />

Brotterode an. Der kleine<br />

Ort liegt am Rennsteig in<br />

unmittelbarer Nähe zum<br />

Inselsberg. Hier hat die<br />

Landeskirche ein Freizeitheim,<br />

in dem wir schon etliche<br />

Freizeiten verbracht<br />

haben. Zur Teilnahme an<br />

der Freizeit sind alle Gemeindeglieder<br />

jeder Generation<br />

herzlich eingeladen.<br />

Es wird ein Programm für<br />

die älteren Menschen geben,<br />

ein Programm für<br />

(junge) Familien und deren<br />

Kinder und ein Programm<br />

für Jugendliche. Natürlich<br />

gibt es immer wieder auch<br />

gemeinsame Programmpunkte.<br />

Wir bitten um zeitige<br />

Anmeldung. Die Kosten<br />

der Freizeit liegen noch<br />

nicht genau fest, werden<br />

aber ganz sicher in einem<br />

sehr ‚vernünftigen’ und<br />

vertretbaren Rahmen liegen.<br />

Von Personen<br />

Mit Ende des Jahres 2004<br />

hat der bisherige ‚Hausmeister<br />

für allerlei Grundstücks-<br />

und Do-It-Yourself<br />

Reparaturen’ rund um die<br />

Trinitatiskirche, Herr Ludwig<br />

Simon, seinen Posten<br />

aufgegeben, der im Wesentlichen<br />

vom ehrenamtlichen<br />

handwerklich geschickten<br />

Engagement geprägt<br />

war. Herr Ludwig<br />

Simon hat die Arbeit im<br />

Außenbereich der Kirche,<br />

zu der auch kleinere (und<br />

zuweilen auch größere)<br />

Reparaturen gehörten über<br />

10 Jahre hinweg ausgeführt.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

hat Herrn Simon in<br />

seiner Dezembersitzung<br />

dafür ausdrücklich einen<br />

Dank von der ganzen Gemeinde<br />

gesagt. Nachfolger<br />

von Herrn Simon ist Herr<br />

Peter Kühme geworden,<br />

der nun auch mit seinem<br />

handwerklichen Geschick<br />

‚als Axt im Haus der Trinitatiskirche<br />

hoffentlich oft<br />

den (teuren) Zimmermann<br />

ersetzten’ kann.


Gelbe Seiten - Trinitatis 17<br />

Kirchenvorstand<br />

Pfr. Jan-Dirk Döhling, Am Kornacker 31. � 886932<br />

Sandra Günther, Sachsenring 2................... � 886568<br />

Rose Haizmann, Freiherr v. Stein Str. 10. . � 82830<br />

Sonja Heck, A. d. Schaumrück 8 ................ � 81433<br />

Erwin Henkel, Freiherr v. Stein Str. 73. .... � 84122<br />

Dr. Hans-G. Lehmann, Waldweg 5a.......... � 84126<br />

Heinz Rau, In der Görtzbach 2 .................. � 81824<br />

Gerhard Rödiger, Grüner Weg 1................ � 85646<br />

Ute Schwarz, Freiherr vom Stein Str. 26. .. � 81838<br />

Dr. Bernd Schweitzer, Mittelweg 20 .......... � 84995<br />

Kirchenälteste<br />

Dr. Erich Seitz, Mecklenburgerstr. 3.......... � 82522<br />

Dorle Willke, Grüner Weg 20 ..................... � 81997<br />

Vorsitzender des Kirchenvorstands<br />

Pfr. Hans Hentschel, Magdeburgerstr. 3 ... � 84985<br />

Gemeindebüro<br />

Frau Henkel, Trinitatiskirche....................... � 81886<br />

Bürozeiten<br />

Montag 10 bis 18 Uhr<br />

Dienstag 10 bis 11 Uhr<br />

Mittwoch 17 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag 10 bis 11 Uhr<br />

Freitag 17 bis 18 Uhr<br />

Hausmeisterin<br />

Beate Clasani, Mecklenburgerstr. 5 ............ � 85625<br />

Instandsetzung- und Wartungsarbeiten<br />

Peter Kühme, U. d. Gedankenspiel 19 ...... � 81521


18 Trinitatis im Überblick<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Uhrzeit Gruppe/Kreis Kontakt Telefon<br />

10.00 Uhr<br />

Gottesdienst und<br />

Kindergottesdienst<br />

Fam. Hentschel 84985<br />

20.15 Uhr Hauskreis Fam. Rödiger 85646<br />

09.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

20.15 Uhr<br />

Entspannungsgymnastik<br />

Bibelgesprächskreis<br />

(14-täglich)<br />

Web-Redaktion<br />

(monatlich)<br />

Valeria Opitz 82282<br />

Erich Seitz 82522<br />

Stefan Aumann 982061<br />

09.30 Uhr<br />

Jugendgruppe der Praktisch Bildbaren<br />

Schule (1 x im Monat)<br />

16.00 Uhr<br />

Hauptkonfirmandengruppe<br />

„Paradies“ (Pfr. Hentschel)<br />

84985<br />

20.00 Uhr Posaunenchor Marc Multhaupt 06420-<br />

821475<br />

17.00 Uhr Kinderchor Judith Rödiger 85646<br />

20.00 Uhr<br />

Kirchenvorstandssitzungen<br />

(1 x im Monat)<br />

09.15 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Kirchenmäuse<br />

Judith Rödiger<br />

(Eltern-Kind-Kreis)<br />

85646<br />

Seniorennachmittag<br />

Sonja Heck<br />

Termin: 17.3.<br />

81433<br />

Jungschar<br />

(von 6-9 Jahren)<br />

Fam. Striepecke 871004<br />

Termine: 14.4./28.4./12.5./19.5.<br />

Hauptkonfirmandengruppe<br />

„Arche Noah“ (Pfr. Hentschel)<br />

84985<br />

Jugendgruppe<br />

„Komma’“<br />

Dorothee<br />

Mattern<br />

86683<br />

Termine: 3.3./17.3./14.4./28.4./12.5.<br />

Kantorei (Leitung:<br />

Dr. B. Orlich)<br />

Sandra Günther 886568


Monatssprüche 19<br />

Monatssprüche<br />

"So steht’s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen<br />

von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt<br />

wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden<br />

unter allen Völkern." (Lukas 24,46-47)<br />

"Gastfrei zu sein, vergesst nicht; denn dadurch haben einige<br />

ohne ihr Wissen Engel beherbergt." (Hebräer 13,2 )<br />

"Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und<br />

in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet."<br />

(Apostelgeschichte 2,42)<br />

Ein Wort in eigener Sache<br />

von Joachim Striepecke<br />

Sie ist da! Die neue Nummer 1. Mit diesem für beide Gemeinden<br />

einheitlichen Erscheinungsbild liegt der Gemeindebrief<br />

der Martins- und der Trinitatiskirche nun in<br />

Ihrer Hand. Mein Dank gilt in erster Linie Stefan Aumann,<br />

der die Gestaltung der Titelseite und des neuen<br />

Schriftsatzes entscheidend mitgeprägt hat. Christian Rau<br />

und Stefan Bräutigam danke ich für die kreative Entwicklung<br />

unseres neuen Logos. Schließlich gilt mein Dank allen,<br />

die im und außerhalb des Redaktionskreises Anregungen<br />

und Vorschläge eingebracht haben, die zu diesem –<br />

wie ich hoffe - interessanten und einladenden Gemeindebrief<br />

in <strong>Wehrda</strong> geführt haben.<br />

Auch wenn der Weg bis zu diesem ersten Gemeindebrief<br />

nicht immer einfach war, bin ich doch voller Hoffnung,<br />

dass sich aus diesem „Baby“ ein kräftiges und gesundes<br />

„Kind“ entwickeln wird.<br />

März 2005<br />

April 2005<br />

Mai 2005


20 Gottesdienste der Trinitatisgemeinde<br />

März (stets aktualisiert unter www.trinitatis-kirche.de)<br />

06. 10 Uhr<br />

Pfr. Hentschel, Judith Rödiger, Gesine May,<br />

mit Musical des Kinderchores �<br />

13. 10 Uhr Pfrin A. Voll<br />

20. 10 Uhr<br />

Pfr. Hentschel u.a.,<br />

Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden<br />

24. 18 Uhr<br />

Pfr. Hentschel u. Pfr. Döhling, Gründonnerstag<br />

25. 10 Uhr Pfr. Döhling, Karfreitag<br />

27. 10 Uhr Pfr. Hentschel, Ostersonntag<br />

28. 10 Uhr Pfr. Hentschel, Ostermontag<br />

April<br />

03. 10 Uhr Altbischof Prof. Dr. C. Zippert<br />

Pfr. H. Hentschel und Pfr. J.-D. Döhling,<br />

09. 18.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst vor der Konfirmation<br />

10. 10 Uhr<br />

Pfr. H. Hentschel und Pfr. J.-D. Döhling,<br />

Konfirmation<br />

17. 10 Uhr Pfr. F.-K. Voll<br />

24. 10 Uhr Pfr. H. Hentschel<br />

Mai<br />

01. 10 Uhr Pfr. H. Hentschel<br />

05. 10 Uhr<br />

Himmelfahrtsgottesdienst aller <strong>Wehrda</strong>er<br />

Gemeinden am Weißen Stein<br />

08. 10 Uhr Pfrin A. Voll<br />

15. 10 Uhr Pfr. J.-D. Döhling, Pfingstsonntag<br />

16. 10 Uhr Pfr. H. Hentschel, Pfingstmontag<br />

21. 19 Uhr<br />

Kantorei und Pfr. H. Hentschel,<br />

Vorabend des Gemeindefests<br />

Pfr. H. Hentschel und Mitarbeiter, Gemeinde-<br />

22. 14 Uhr fest<br />

Gottesdienst auf der Kirchwiese<br />

22. 20 Uhr<br />

Pfr. H. Hentschel und Pfr. Dr. J.-F. Mommsen<br />

Dankandacht zum 25. Gemeindefest<br />

29. 10 Uhr Pfr. H. Hentschel<br />


Gottesdienste der Martinsgemeinde 21<br />

März<br />

03. 19.30 Uhr Pfr. A. Wehrmann, Passionsandacht<br />

04. 19 Uhr Weltgebetstag in der Martinskirche<br />

06. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

10. 19.30 Uhr Pfr. Wehrmann, Passionsandacht<br />

13. 10.00 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

17. 19.30 Uhr Pfr. A. Wehrmann, Passionsandacht<br />

20. 10 Uhr<br />

Pfr. A. Wehrmann u.a.<br />

Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden<br />

24. 19.30 Uhr Pfrin. K. Hafner<br />

25. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

Pfr. A. Wehrmann, Osternachtsgottesdienst,<br />

27. 06.00 Uhr<br />

anschließend: Frühstück im Gemeindehaus<br />

28. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

April<br />

03. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann u.a., Konfirmationsgottesdienst<br />

10. 10 Uhr L. Ritterpusch<br />

17. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

24. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann u.a., Goldene Konfirmation<br />

Mai<br />

01. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

05. 10 Uhr<br />

Himmelfahrtsgottesdienst aller <strong>Wehrda</strong>er Gemeinden<br />

am Weißen Stein<br />

08. 10 Uhr L. Ritterpusch<br />

15. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann, Silberne Konfirmation<br />

16. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

22. 10 Uhr Pfr. A. Wehrmann<br />

29. 10 Uhr Fahrradtour mit anschließendem Gottesdienst<br />

Erläuterungen zu den Gottesdiensten<br />

� Gottesdienst mit besonderem<br />

Musikbeitrag<br />

Gottesdienst mit anschl.<br />

Kirchenkaffee<br />

Gottesdienst für Jung und Alt Abendmahlsgottesdienst


22 Informationen der kath. St. Martinsgemeinde<br />

4.3.<br />

6.3.<br />

24.3.<br />

25.3.<br />

27.3.<br />

28.3.<br />

März<br />

19.00 Uhr<br />

Weltgebetstag der<br />

Frauen in der<br />

Martinskirche<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

um 12.15<br />

Uhr: Konzert der<br />

Musikgruppe „Au-<br />

kikuna“, ca. 45 min<br />

19.00 Uhr<br />

Gemeinsame<br />

Abendmahlsfeier in<br />

St. Peter und Paul<br />

15.00 Uhr<br />

Liturgie vom Leiden<br />

u. Sterben Jesu in<br />

St. Peter und Paul<br />

05.00 Uhr<br />

Osternachtsfeier in<br />

St. Peter und Paul<br />

10.00 Uhr<br />

Hochamt in St. Pe-<br />

ter und Paul<br />

11.15 Uhr<br />

Hochamt<br />

Kontaktadresse:<br />

Katholisches Pfarramt<br />

St. Peter und Paul<br />

Biegenstr. 18,<br />

35037 <strong>Marburg</strong><br />

Tel. (06421) 16957-0<br />

Fax (06421) 16957-20<br />

3.4.<br />

26.4.<br />

bis<br />

7.5.<br />

April<br />

10.00 Uhr<br />

Erstkommunionfeier<br />

für <strong>Marburg</strong>,<br />

<strong>Wehrda</strong> u. Cölbe in<br />

St. Peter und Paul<br />

Studien- und Pilgerreise<br />

der Gemeinde<br />

nach Santiago de<br />

Compostela,<br />

Anmeldung in St.<br />

Peter und Paul<br />

23.4. Kolping-<br />

Kleidersammlung<br />

4.5.<br />

bis<br />

6.5.<br />

26.5.<br />

5.6.<br />

Mai<br />

Rel. Familienwochenende<br />

in Hardehausen<br />

9.30 Uhr<br />

Fronleichnamsfeier<br />

aller <strong>Marburg</strong>er<br />

kath. Gemeinden<br />

auf dem Marktplatz<br />

Gemeindefahrt<br />

nach Speyer, Anmeldung<br />

in St. Peter<br />

und Paul


Martin im Überblick 23<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Samstag<br />

Uhrzeit Gruppe/Kreis Kontakt Tel.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Wehrmann 82484<br />

15.00 Uhr Hauptkonfirmanden<br />

Bewegung mit Mu-<br />

Pfr. Wehrmann 82484<br />

15:30 Uhr sik für „Jung und<br />

Alt“<br />

Frau Kaminski 82697<br />

16.30 Uhr Vorkonfirmanden<br />

15.00 Uhr Frauenhilfe Frau Schalk 81517<br />

19.00 Uhr<br />

Termine: 23.3./6.4./4.5.<br />

Seniorennachmittage<br />

Termine: 9.3./20.4./18.5.<br />

82484<br />

19.00 Uhr Gospelchor Jean Kleeb 36651<br />

19.30 Uhr Kirchvorstandssitzung (monatlich)<br />

20.00 Uhr Bibelgesprächskreis<br />

Termine:<br />

Rosemarie<br />

Ahrens<br />

März 3.3./10.3./17.3./24.3.<br />

April: 7.4./14.4./21.4./28.4.<br />

Mai: 12.5./19.5.<br />

84786<br />

09.30 Uhr Kinderkirche<br />

1 x im Monat<br />

Pfr. Wehrmann 82484<br />

Termine: 12.3./16.4./28.5.


24 Gelbe Seiten - Martin<br />

Kirchenvorstand<br />

Hans-Heinrich Hahn, Lärchenweg 2..........� 83904<br />

Michael Kompfe, Waldweg 4a.....................� 82170<br />

Dr. G.E. v. Manteuffel, Mittelweg 12.........� 81623<br />

Elisabeth Naumann, U. d. Eichen 22.........� 81421<br />

Karin Schmidt, Zur Klause 22.....................� 81271<br />

Horst Seibert, Freiherr-v.-Stein-Str. 15 ......� 870090<br />

Helga Staffel, U. d. Eichen 11 .....................� 81932<br />

Kurt Trier, Lärchenweg 40...........................� 81441<br />

Kirchenälteste<br />

Werner Kuschel, Zur Klause 12..................� 84471<br />

Ludwig Ritterpusch, <strong>Wehrda</strong>er Str. 135.....� 81758<br />

Vorsitzender des Kirchenvorstands<br />

Pfr. Armin Wehrmann, Huteweg 4 ............� 82484<br />

In dringenden Fällen Handy: 0177/8375502<br />

Pfarrerin mit Predigtauftrag<br />

Karin Hafner, U. d. Eichen 13 ....................� 98014<br />

Gemeindebüro<br />

Frau Anneliese Ziegler..................................� 82484<br />

Bürozeiten<br />

Dienstag 08.30 – 10.30 Uhr<br />

Freitag 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Küster und Kastenmeister<br />

Hans-Heinrich Hahn, Lärchenweg 2..........� 83904


Tipps und Termine - Martinsgemeinde 25<br />

Gemeindefahrten<br />

nach Hallenberg<br />

Am 25.06. fahren wir um<br />

14.00 Uhr zu der Vorstellung<br />

„ Im Weißen Rößl“.<br />

Das Stück lebt in erster Linie<br />

von dem unverwechselbaren<br />

Einzelcharakteren.<br />

Im Mittelpunkt der Handlung<br />

stehen Josepha, die<br />

Wirtin des berühmten<br />

Gasthofes „Im Weißen<br />

Rößl“ am Wolfgangsee,<br />

und ihr Zahlkellner Leopold.<br />

Aus den zahlreichen<br />

Personen des Spiels heben<br />

sich im besonderen noch<br />

der Ur-Berliner Wilhelm<br />

Giesecke, dessen Tochter<br />

Ottilie, der standesbewuss-<br />

te Rechtsanwalt Dr. Siedler<br />

und der „schöne Sigismund“,<br />

ein Konkurrent<br />

Gieseckes, hervor. Verwirrungen<br />

und sentimentale<br />

Konflikte sind vorprogrammiert.<br />

Doch sie enden,<br />

wie könnte es in einem<br />

Lustspiel anders sein,<br />

harmonisch und zu aller<br />

Freude.<br />

Am 26.6.05 um 13.15 Uhr<br />

fahren wir zur Vorstellung<br />

„Alice im Wunderland“.<br />

Die Besucher werden in<br />

eine phantastische Welt<br />

entführt, in der Unmögliches<br />

möglich scheint. Alice<br />

schläft im Garten ein und<br />

wird von einem großen<br />

weißen Hasen geweckt.<br />

Das Kaninchen führt sie<br />

ins Wunderland. Hier gehen<br />

die Uhren anders.<br />

Nichts ist, wie es scheint.<br />

Alice trifft auf die seltsamsten<br />

Gestalten wie den verrückten<br />

Hutmacher, den<br />

Märzhasen, das unzertrennliche<br />

Paar „Tweedledum<br />

& Tweedledee“ und<br />

feiert zusammen mit<br />

Humpty Dumpty Nicht-<br />

Geburtstag. Seht, in welche<br />

Schwierigkeiten sie durch<br />

ihre Unbekümmertheit am<br />

Hofe der Herzkönigin<br />

kommt und welche Tricks<br />

25. Juni<br />

Gemeindefahrt<br />

nach<br />

Hallenberg<br />

„Im Weißen<br />

Rössl“<br />

26. Mai<br />

Gemeindefahrt<br />

nach<br />

Hallenberg<br />

„Alice im Wunderland“


26 Tipps und Termine - Martinsgemeinde<br />

Bibelgesprächskreis <br />

Seniorennachmittag<br />

und<br />

Frauenhilfe<br />

sie anwenden muss, um<br />

sich daraus wieder zu befreien.<br />

Oder warum die<br />

Soldaten der Königin weiße<br />

Rosen rot anmalen<br />

müssen.<br />

Anmeldungen, bei denen<br />

der Teilnehmerbetrag -<br />

Erwachsene 18,-€ und<br />

Kinder 8,-€ - zu entrichten<br />

ist, sind ab sofort im Pfarramt,<br />

Huteweg 4, möglich.<br />

Bibelgesprächskreis<br />

Der Bibelgesprächskreis<br />

trifft sich regelmäßig donnerstags<br />

um 20.00 Uhr im<br />

Gemeindehaus.<br />

Am 3.3.; 10.3, und 17.3.<br />

besuchen die Teilnehmer<br />

die Passionsandacht in der<br />

Martinskirche und am<br />

24.3. den Gottesdienst<br />

zum Gründonnerstag.<br />

An den nachfolgenden<br />

Terminen stehen folgende<br />

Themen auf dem Programm:<br />

31.3. Bibelarbeit<br />

Hebr. 1,1-14, am 7.4.<br />

Glaube und Literatur, am<br />

14.4. Bibelarbeit Hebr. 9,1-<br />

15, am 21.4. Salomo I (Pfr.<br />

Wehrmann), 28.4. Frühlingsfest,<br />

5.5. fällt aus<br />

(Himmelfahrt), 12.5. Glaube<br />

und Literatur, 19.5. Salomo<br />

II (Pfr. Wehrmann)<br />

und 26.5. fällt aus (Fronleichnam).<br />

Kontaktadresse: Rosemarie<br />

Ahrens. Im Paradies 3,<br />

Tel.: 84786.<br />

Seniorennachmittag<br />

und Frauenhilfe<br />

Der Seniorennachmittag<br />

wird in den nächsten Monaten<br />

in neuer Form und<br />

in anderen Zeitabständen<br />

gestaltet. Er wird einmal im<br />

Monat mit einem bestimmten<br />

Thema bei Kaffee und<br />

Kuchen im Gemeindehaus<br />

stattfinden. Senioren, die<br />

nicht selbstständig ins<br />

Gemeindehaus kommen<br />

können, holen wir gerne<br />

Zuhause ab. Bitte melden<br />

Sie sich dazu vorher im<br />

Pfarramt (Tel. 82484).<br />

Am 9.3. um 15.00 Uhr ist<br />

das Thema: „Leben mit der<br />

Bergpredigt“ (Matth. 5-7)<br />

mit Pfr. Wehrmann. Am


Tipps und Termine - Martinsgemeinde 27<br />

20.4. um 15.00 Uhr informiert<br />

Herr Ritterpusch über<br />

die Pflegeversicherung<br />

und am 18.5. um 15.00 Uhr<br />

ist Gymnastik mit Musik<br />

mit Frau Staffel.<br />

Die Frauenhilfe trifft sich<br />

am 23.3., 6.4. und 4.5. um<br />

15.00 Uhr mit Frau Schalk<br />

im Gemeindehaus.<br />

Kindergottesdiensttag<br />

An die Stelle des Kindergottesdienstes<br />

jeden Sonntag<br />

tritt die Kinderkirche,<br />

die einmal im Monat samstags<br />

von 9.30 – 12.00 Uhr<br />

den Familiengottesdienst<br />

am darauf folgenden Sonntag<br />

vorbereitet.<br />

Erstmals findet die Kinderkirche<br />

am 12. März von<br />

9.30 – 12.00 Uhr im Gemeindehaus<br />

unter dem<br />

Thema „Jona“ statt.<br />

Am 16. April heißt das<br />

Thema „Jesus bleibt unter<br />

uns“ und am 28. Mai lau-<br />

tet es „Lebensbrot in der<br />

Wüste“.<br />

Konfirmationsjubiläum<br />

In diesem Jahr feiern wir<br />

wieder die verschiedenen<br />

Konfirmationsjubiläen. Am<br />

23. April treffen sich 30<br />

goldene Konfirmanden am<br />

Nachmittag im Gemeindehaus<br />

zum Kaffeetrinken<br />

und am Sonntag, den 24.<br />

April beginnt der Festgottesdienst<br />

um 10.00 Uhr in<br />

der Martinskirche. Anschließend<br />

wird es ein gemeinsames<br />

Mittagessen<br />

geben.<br />

Nach 25 Jahren treffen sich<br />

die silbernen Konfirmanden<br />

zu ihrem Jubiläumsgottesdienst<br />

am Pfingstsonntag<br />

um 10.00 Uhr, und<br />

die diamantenen und eisernen<br />

Konfirmanden feiern<br />

schließlich am 5. Juni im<br />

Gottesdienst um 10.00 Uhr<br />

in der Martinskirche.<br />

Wir freuen uns über das<br />

große Interesse an diesen<br />

Jubiläen.<br />

12. März<br />

Kinderkirche<br />

Silberne und<br />

goldene Konfirmation


28 Tipps und Termine - Martinsgemeinde<br />

Passionsandachten<br />

Kreuzigung<br />

Christi<br />

Teil aus dem<br />

Schnitzaltar in<br />

der Martinskirche<br />

29. Mai<br />

Fahrradtour<br />

nach Bürgeln<br />

Passionsandachten<br />

in der Martinskirche<br />

Die Passionsandachten in<br />

der Martinskirche beginnen<br />

um 19.30 Uhr am 24. Februar,<br />

am 3. März, am 10.<br />

März und am 17. März.<br />

Wir wollen uns in diesem<br />

Jahr mit einem Passionsbild<br />

des Graphikers Hans-<br />

Georg Anniés auseinandersetzen,<br />

dass in 18 Einzelfeldern<br />

die Passion Christi<br />

nach dem Passionsbericht<br />

aus dem Matthäusevangelium<br />

zeigt.<br />

Fahrradtour<br />

mit anschließendem<br />

Gottesdienst<br />

Am 29. Mai sind alle Radfahrer<br />

eingeladen, mit uns<br />

auf Tour zu gehen. Wir<br />

treffen uns um 10.00 Uhr<br />

mit dem Fahrrad am Gemeindehaus,<br />

Huteweg 4<br />

und fahren bei hoffentlich<br />

schönem Wetter über den<br />

Radweg durch das Lahntal.<br />

Die Streckenführung ist so<br />

gewählt, dass auch Kinder<br />

und wenig geübte Radfahrer<br />

ohne Probleme mitfahren<br />

können. Nach 1 ½ bis<br />

2 Stunden werden wir unser<br />

Ziel die Grillhütte in<br />

Bürgeln, erreichen. Dort<br />

feiern wir gemeinsam einen<br />

Gottesdienst, den die Kinder<br />

bereits am Samstag<br />

vorbereitet haben. Anschließend<br />

werden wir gemeinsam<br />

bei Bratwurst,<br />

Getränken und weiteren<br />

Gaumenfreuden mittagessen.<br />

Am Nachmittag gibt<br />

es noch Spiele für die Kinder<br />

und etwas Unterhaltung<br />

bei einer Tasse Kaffee,<br />

bevor wir uns per Rad<br />

wieder auf den Rückweg<br />

machen. Bitte überzeugen<br />

Sie sich vor Antritt der<br />

Radtour, dass ihr Fahrrad<br />

verkehrssicher ist und den-


Tipps und Termine - Martinsgemeinde 29<br />

ken Sie daran: ein Helm<br />

kann Leben retten.<br />

Konfirmation 2005<br />

Im Gottesdienst am 20.<br />

März stellen sich unsere<br />

Konfirmanden vor, die am<br />

3. April 2005 in der Martinskirche<br />

um 10.00 Uhr in<br />

einem Festgottesdienst<br />

konfirmiert werden.<br />

Unsere Konfirmanden<br />

heißen:<br />

� Christina Badouin,<br />

Huteweg 8 b,<br />

� Sarah-Janine Bingel,<br />

Auf dem Brand 5, 35083<br />

Wetter-Amönau,<br />

� Vivian Carmen Bunte,<br />

Zur Klause 19,<br />

� Finn-Fabian Krüger,<br />

Oberweg 18,<br />

Am 12. März ist<br />

Kinderkirche<br />

Zeit: 9-12 Uhr<br />

Herzliche Einladung!!!<br />

� Marlies Kulle,<br />

Waldweg 8a,<br />

� Manuel Mund,<br />

Zur Wann 5,<br />

� Inga Naumann,<br />

Egerstr.5,<br />

35112 Fronhausen,<br />

� Nils Rösser,<br />

<strong>Wehrda</strong>er Str. 50,<br />

� Kevin Sascha Schäfer,<br />

Oberweg 1,<br />

� Christine Siemon,<br />

Oberweg 6<br />

� Stefanie Siemon,<br />

Mittelweg 3 und<br />

� Kathrin Spiller,<br />

Rosengarten 6.<br />

3. April<br />

Konfirmation


30 Tipps und Termine - Martinsgemeinde<br />

Fotos:<br />

Konfirmandenfreizeit<br />

in Rotenburg<br />

Foto:<br />

Sternsinger 2005<br />

Konfirmationskollekte<br />

„Jungen Menschen Zukunft<br />

öffnen“ - Die Ausbildungshilfe<br />

Christian Education<br />

Fund ist ein Hilfswerk<br />

der Ev. Kirche von<br />

Kurhessen-Waldeck, das<br />

jährlich mehr als 2700 jungen<br />

Menschen in den<br />

ärmsten Ländern den Besuch<br />

von Schule oder Universität<br />

ermöglicht. Die<br />

Kollekte der Konfirmationsgottesdienste<br />

ist dafür<br />

bestimmt. So wird praktische<br />

Solidarität geübt, die<br />

den Jugendlichen in Asien<br />

und Afrika Lebenschancen<br />

eröffnet.<br />

Sternsingersonntag<br />

An 16. Januar zogen drei<br />

Könige und ein Sternträger<br />

in unserer Gemeinde zu<br />

den Häusern und brachten<br />

Segen deutlich sichtbar am<br />

Türrahmen an. Das gemeinsame<br />

Mittagessen mit<br />

den anderen Sternsingern<br />

aus <strong>Wehrda</strong> im Mutterhaus<br />

fand großen Zuspruch. Bei<br />

Waffeln und Getränken<br />

endete der Nachmittag mit<br />

einem Kinderfilm im Jugendraum.


Tipps und Termine - Martinsgemeinde 31<br />

Kirchturmuhr<br />

Die neue Kirchturmuhr,<br />

die seit dem 18. Oktober<br />

2004 unseren frisch sanierten<br />

Kirchturm schmückt,<br />

wurde ausschließlich aus<br />

Spendengeldern finanziert.<br />

Wir haben das Spendenziel<br />

von 12.500,- Euro innerhalb<br />

von nur 5 Monaten<br />

erreicht. Was wir kaum zu<br />

hoffen gewagt hatten, ist<br />

erfreuliche Realität geworden.<br />

Das Turmfest am 7. November<br />

2004 anlässlich der<br />

Kirchturmsanierung und<br />

der Bericht im Gemeindebrief<br />

motivierten noch<br />

einmal zahlreiche Spender,<br />

so dass es möglich war,<br />

diesen Betrag in der kurzen<br />

Zeit an Spendengeldern zu<br />

verbuchen.<br />

Der Kirchenvorstand bedankt<br />

sich im Namen der<br />

Kirchengemeinde an<br />

dieser Stelle noch<br />

einmal herzlich bei<br />

allen Spendern.<br />

Fotos in der linken<br />

Spalte:<br />

Martinskirche mit<br />

der neuen Uhr<br />

Besucher des<br />

Festgottesdienstes<br />

am 7. November<br />

2004<br />

Foto in der rechten<br />

Spalte:<br />

Dank an den Bauleiter<br />

Herrn Löwer


32 Tipps und Termine - Martinsgemeinde<br />

Foto:<br />

Osterfrühstück im<br />

Jahr 2004<br />

Osternachtsgottesdienst<br />

Der Osternachtsgottesdienst<br />

wird dieses Jahr<br />

wieder von den Vorkonfirmanden<br />

mit gestaltet. Er<br />

beginnt um 6.00 Uhr in der<br />

dunklen Martinskirche. Die<br />

Gottesdienstbesucher erhalten<br />

am Eingang eine<br />

kleine Osterkerze im Becher,<br />

die nach der Abendmahlsfeier<br />

an der Osterkerze<br />

angezündet wird, so<br />

dass jeder sein Osterlicht<br />

mit nach Hause nehmen<br />

kann.<br />

Die Osternacht beginnt in<br />

der dunklen Kirche mit<br />

biblischen Texten, bis die<br />

Osterkerze als erstes Licht<br />

bei dem Lied „Christ ist<br />

erstanden" in die Kirche<br />

einzieht und die Dunkelheit<br />

durchbricht. Dann<br />

werden von der Osterkerze<br />

ausgehend alle Kerzen in<br />

der Kirche angezündet und<br />

wir erfahren alle:<br />

Ein Licht geht uns auf in<br />

der Dunkelheit.<br />

Anschließend werden Ju-<br />

gendliche getauft und wir<br />

feiern das Abendmahl.<br />

Nach dem Gottesdienst<br />

laden wir Sie herzlich zum<br />

gemeinsamen Osterfrühstück<br />

in das Gemeindehaus<br />

ein.


Flutkatastrophe in Südostasien 33<br />

Nachgefragt<br />

von<br />

Pfr. Jan-Dirk Döhling<br />

Nicht immer hat es der<br />

Glaube leichter, manchmal<br />

hat er sogar eine bedrückende<br />

Frage mehr. Die<br />

Frage nach Gott und dem<br />

Leid nämlich, die uns<br />

durch die entsetzliche Flut<br />

und das zahllose Sterben in<br />

Südasien neu ins Gedächtnis<br />

gespült wurde, die aber<br />

jeder einzelne Unfalltote<br />

und jedes Sterben eines<br />

einzigen Kindes mit der<br />

gleichen Härte stellt.<br />

Denn wo andere einen<br />

Schicksalsschlag oder eine<br />

Naturkatastrophe wegstecken,<br />

gegen die niemand<br />

etwas tun kann, und sich<br />

an der Welle der Menschlichkeit<br />

trösten, für die alle<br />

etwas tun können, kommt<br />

Glaubenden die Frage nach<br />

Gott dazwischen. Und auch<br />

wenn Christenmenschen<br />

um Gott als den Mitleidenden<br />

wissen, verstummt diese<br />

Frage nicht.<br />

Denn wenn ich, um ein<br />

Beispiel zu nennen, an<br />

Erntedank Gott lobe, weil<br />

die Erde Radieschen und<br />

Kohl hervorgebracht hat,<br />

obwohl ein Biologe das alles<br />

erklären könnte, ohne<br />

das Wort Gott zu gebrauchen,<br />

dann kann ich mir<br />

auch die Frage nicht ersparen,<br />

was Gott denn mit<br />

dem Beben im Ozean, dem<br />

Versagen der Bremsen und<br />

dem plötzlichen Kindstod<br />

zu tun hat - obwohl eine<br />

Geologin, ein Mechaniker<br />

oder eine Ärztin das alles<br />

ohne Gott erklären können.<br />

Ich würde ja Gott und den<br />

Glauben halbieren, wenn<br />

er nur für das Gute im Leben<br />

zuständig wäre, aber<br />

ein halber Gott ist überhaupt<br />

keiner. Ich muss also<br />

fragen, aber antworten<br />

kann ich nicht. Und selbst<br />

wenn ich könnte, ich dürfte<br />

es nicht. Denn jede Antwort,<br />

auch die fromme, die<br />

ich, im Trockenen sitzend,<br />

geben kann, wäre ja obszön<br />

vor dem Leid der Lebenden<br />

und Toten.<br />

Gott muss antworten, und<br />

ich hoffe und bete, dass er<br />

es tut. Bis dahin bleibt mir<br />

als Glaubendem – neben<br />

der tätigen Hilfe und Fürbitte<br />

– nichts, als die Frage


34 Flutkatastrophe in Südostasien<br />

der Gottverlassenheit an<br />

Gott selbst zurückzugeben.<br />

Und das heißt, wie Mose<br />

zu klagen: „Herr, warum<br />

handelst du so böse an diesem<br />

Volk?“ (2.Mose 5, 22),<br />

wie Hiob zu fragen „Wenn<br />

nicht Gott, wer dann?“<br />

(Hiob 9, 24) und wie Jesus<br />

am Kreuz zu rufen „Mein<br />

Gott, warum hast Du mich<br />

verlassen?“ (Markus 15,<br />

34). So fragen, heißt glauben,<br />

denn nur wer Gott die<br />

Zuständigkeit für die Welt<br />

nicht schon abgesprochen<br />

hat, kann überhaupt so fragen.<br />

Solange Gott aber fraglich<br />

ist, ist er auch fragbar.<br />

Die Naturgesetze sind<br />

taub, aber Gott hört. Das<br />

Schicksal ist stumm, aber<br />

Gott ist ansprechbar, für<br />

mein Lob, für meine Klage<br />

sogar für die Anklage. Gott<br />

ist verantwortlich; er kann<br />

antworten – und ich hoffe<br />

und bete, er wird es irgendwann<br />

tun.<br />

Ein Wort an alle<br />

SpenderInnen für die<br />

Flutkatastrophe in<br />

Südostasien<br />

von<br />

Pfr. Hans Hentschel<br />

Vor dem gewaltigen Kliniksbau<br />

in Canterbury, einer<br />

<strong>Marburg</strong> ziemlich ähnlichen<br />

Stadt im Süden Englands,<br />

gibt es eine riesige<br />

Parkplatzfläche für die Autos<br />

der Besucher. Allerdings<br />

kostet das Parken<br />

hier Geld. Das soll ja bei<br />

uns an der <strong>Marburg</strong>er Klinik<br />

an den Lahnbergen<br />

auch eingeführt werden.<br />

Am Parkautomaten muss<br />

man für eine Stunde ein<br />

Pfund bezahlen. Ich bin im<br />

vergangenen Jahr als Pfarrer<br />

in Appledore die 50 Kilometer<br />

bis nach Canterbury<br />

gefahren, um zwei wirklich<br />

schwer kranke Gemeindeglieder<br />

im Hospital<br />

zu besuchen. Nun stelle ich<br />

vor dem Parkautomaten<br />

fest: Geld vergessen. Ohne<br />

Parkschein traue ich mich<br />

nicht, mein Auto stehen zu<br />

lassen, denn in für unser<br />

Land ungeahnter Geschwindigkeit<br />

legen Hilfs-


Flutkatastrophe in Südostasien 35<br />

polizisten Parkgeldprellern<br />

die Kralle an den Vorderreifen.<br />

Das wird dann teuer.<br />

‚Blasted!’ mache ich mir<br />

mit einem auch pfarrertauglichen<br />

Schimpfwort<br />

vor dem Parkautomaten<br />

Luft. Ich habe natürlich<br />

mein Collarhemd an, das<br />

mich für jedermensch als<br />

Priester ausweist. Sie kennen<br />

das. Das ist dieses<br />

Hemd ohne Kragen mit<br />

dem weißen Stück Plastik<br />

vorne dran. ‚Was ist denn<br />

los, Herr Pfarrer?’ fragt<br />

mich eine vorübergehende<br />

Krankenschwester, die ich<br />

meinerseits am Schwesternkostüm<br />

erkenne. ‚Geld<br />

vergessen,’ sage ich und<br />

zeige hilflos auf den Parkautomaten.<br />

Da kramt die<br />

Schwester in ihrer Handtasche<br />

und gibt mir drei<br />

Pfundstücke. ‚Schenke ich<br />

Ihnen.’ Ich sage: ‚Ein<br />

Pfund reicht doch. Ich<br />

brauche bloß eine Stunde.’<br />

Sagt sie: ‚Wer weiß, vielleicht<br />

will noch jemand unerwartet<br />

mit Ihnen beten.<br />

Und manchmal ist das<br />

mehr als wir tun können.’<br />

‚Gott segne Sie,’ lache ich<br />

dankbar die Schwester an.<br />

Sagt die: ‚Einen fröhlichen<br />

Geber hat Gott lieb. Ich<br />

gebe drei Pfund und Sie<br />

den Segen. Das ist wirklich<br />

ein guter Tausch.’<br />

Ich danke mit dieser Geschichte<br />

Ihnen allen, die<br />

Geld für die Opfer des<br />

Seebebens gegeben haben<br />

und damit die ungezählten<br />

HelferInnen aller Hilfsorganisationen<br />

freistellen für<br />

ihre Aufgaben an den<br />

Menschen in Krankheit<br />

und Elend. ‚Gott segne<br />

Sie!’<br />

Ihr Pfarrer<br />

P.S. Diesen Artikel hatte<br />

Pfr. Hentschel für die<br />

<strong>Marburg</strong>er Zeitung als<br />

Wort zum Sonntag für den<br />

30. Januar geschrieben.


36 Aus den Kirchenbüchern<br />

Martinskirche<br />

Martinskirche<br />

Martinskirche<br />

Martinskirche<br />

Martinskirche<br />

Beerdigungen<br />

15.11.2004<br />

Elisabeth Baum, geb. Meister (*19.6.1926 – �2.11.2004)<br />

Spruch: Gelobet sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine<br />

Güte von mir wendet. (Psalm 66, 20)<br />

09.12.2004<br />

Karl Hermann Philipp Heinrich Beuermann<br />

(*11.5.1921 – �3.12.2004)<br />

Spruch: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht<br />

mein, sondern dein Wille geschehe.! (Lukas 22, 42)<br />

20.01.2005<br />

Claudia Inge Behr (*22.09.1962 – �10.01.2005)<br />

Spruch: Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich<br />

und erkenne, wie ich´s meine. (Psalm 139,23)<br />

03.02.2005<br />

Käthe Laatz, geb. Block (*02.12.1928 – �31.01.2005)<br />

Spruch: Ich bleibe stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten<br />

Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am<br />

ende mit Ehren an. (Psalm 73,2 u. 24)<br />

Taufen<br />

Jean Pierre Seip (*26.6.2004),<br />

getauft am 12.12.2004<br />

Spruch: Denn er hat seinen Engeln<br />

befohlen, dass sie dich behüten auf allen<br />

deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen<br />

Fuß nicht an einen Stein stoßest. (Psalm 91, 11+12)


Gemeindefest in Trinitatis 37<br />

25 Jahre<br />

Trinitatiskirche<br />

Am Trinitatis-Sonntag im<br />

Jahr 1980 wurde die Trinitatiskirche<br />

als Gemeindekirche<br />

unseres Bezirks in<br />

einem feierlichen Gottesdienst<br />

eingeweiht. Wir<br />

denken als Gemeindebezirk<br />

daran im Rahmen eines<br />

feierlichen Jubiläums,<br />

dessen Höhepunkt am 21.<br />

und 22. Mai stattfinden<br />

wird. Am Sonnabend den<br />

21. Mai ist um 19.00 Uhr<br />

im Rahmen eines Gottesdienstes<br />

die Aufführung<br />

der Trinitatis-Messe von<br />

W.A. Mozart vorgesehen.<br />

Die Kantorei unserer Gemeinde<br />

und einige Instrumentalisten<br />

haben für dieses<br />

musikalische Jubiläumsstück<br />

intensiv geübt.<br />

Im Anschluss an diesen<br />

musikalischen Gottesdienst<br />

findet um 20.30 Uhr ein<br />

kleiner Jubiläumsempfang<br />

im großen Gemeinderaum<br />

statt, zu dem etliche<br />

Gäste geladen werden.<br />

Darunter werden selbstverständlich<br />

auch Mitglieder<br />

des Kirchenvorstands der<br />

mit uns verschwisterten<br />

Martins-Kirchengemeinde<br />

und anderer <strong>Wehrda</strong>er<br />

Gemeinden sein.<br />

Am Sonntag findet um<br />

14.00 Uhr ein Gottesdienst<br />

für Jung und Alt<br />

im Rahmen des 25. Gemeindefestes<br />

statt, der von<br />

einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

und allerlei<br />

Rahmenprogramm auf<br />

der Kirchwiese gefolgt<br />

wird.<br />

Abends um 20.00 Uhr wird<br />

eine abendliche Andacht,<br />

an der auch Pfr. i.R. Dr.<br />

Mommsen beteiligt sein<br />

wird, in der Trinitatiskirche<br />

das Programm dieses Wochenendes<br />

beschließen. Für<br />

genauere Informationen<br />

zum Tag empfehlen wir<br />

zur gegebenen Zeit einen<br />

Blick in die Schaukästen<br />

unserer Gemeinde und auf<br />

den Schriftentisch im Foyer<br />

des Kirchgebäudes.


38 Kindergeschichte<br />

Die folgende<br />

Geschichte erzählt<br />

Pfarrer<br />

Hentschel zum<br />

Osterfest, das<br />

uns alle immer<br />

wieder daran<br />

erinnern will,<br />

dass das Leben<br />

Gottes größtes<br />

Geschenk an<br />

seine Menschen<br />

ist und alle Menschen<br />

sich darum<br />

für den<br />

Schutz des Lebens<br />

einsetzen<br />

sollen.<br />

Eiermord<br />

von Pfarrer Hentschel<br />

Zu Ostern sammelten wir<br />

Kinder in der Gemeinde<br />

Eier, die die bodelschwinghschen<br />

Anstalten<br />

in Bethel bekamen. Hanke,<br />

Brese und ich waren in einer<br />

Sammelgruppe und es<br />

war für uns Ehrensache,<br />

dass wir die meisten Eier<br />

sammeln wollten. Weil wir<br />

beim ‚großen Bruns’ zwei<br />

Paletten mit je dreißig Eiern<br />

bekommen hatten, und<br />

Brese schon drei Sechserpacks<br />

von zu Hause mitgebracht<br />

hatte, fühlten wir<br />

uns den anderen Sammlern<br />

schon jetzt überlegen. Wir<br />

hatten uns hinten auf die<br />

Gepäckträger unserer<br />

Fahrräder mit Stallbindfäden<br />

Bananenkartons gebunden,<br />

in die wir die Eierpaletten<br />

stellten. Eine<br />

Dreißiger bei Hanke, eine<br />

Dreißiger bei mir und die<br />

beiden Sechser bei Brese,<br />

der auch noch zehn Eier in<br />

seinem Karton hatte, die in<br />

Zeitungspapier schützend<br />

eingewickelt waren.<br />

Bei Läsekes bekamen wir<br />

noch eine Dreißiger Palette.<br />

‚Die gebe ich euch aber<br />

erst nachher;’ sagte Frau<br />

Läseke. ‚Bringt erst die anderen<br />

Eier zu Gewekes.’<br />

Bei Gewekes war Sammelstelle.<br />

Hanke meinte: ‚Sie<br />

können uns die Eier ruhig<br />

gleich mitgeben.’ Ich wies<br />

auf den hohen Rand der<br />

Bananenkartons hin und<br />

sagte: ‚Stellen Sie die Eier<br />

einfach hinten bei mir<br />

noch drauf.’ Frau Läseke<br />

meinte: ‚Also, ich weiß<br />

nicht ob ihr das riskieren<br />

solltet. Nachher gehen<br />

noch welche kaputt und<br />

dafür sind sie zu Schade.’<br />

‚Wir wissen doch, wie<br />

empfindlich man mit Eiern<br />

umgehen muss,’ erwiderte<br />

ich, deswegen schieben wir<br />

die Fahrräder ja auch nur.’<br />

‚Na meinetwegen,’ setzte<br />

Frau Läseke ihre dreißig<br />

Eier in meinen Fahrradgepäckträgerbananenkorb.<br />

‚Aber seid wirklich vorsichtig!’<br />

gab sie uns netterweise<br />

auch noch jedem eine Tafel<br />

Schokolade fürs Sammeln.<br />

Artig und langsam schoben<br />

wir mit unseren Fahrrädern<br />

von Läsekes Hof. ‚Jetzt holen<br />

wir uns noch ein paar<br />

bei Willes hinter der Bahn,’<br />

schlug Brese vor. ‚Nee,’<br />

lehnte ich ab. ‚Dann müssen<br />

wir ja bis zur Brücke<br />

über die Aue schieben und<br />

das ist ja ein Riesenweg.’<br />

Hanke sagte: ‚Bei Willes<br />

kriegen wir bestimmt noch<br />

mal mindestens zwanzig.


Kindergeschichte 39<br />

Dann haben wir sicher die<br />

meisten und wenn wir jetzt<br />

nicht erst zu Gewekes gehen,<br />

sondern über das Brückenbrett<br />

abkürzen …’<br />

‚Das ist Eiermord,’ sagte<br />

ich. ‚Wir können doch<br />

nicht mit den Eiern über<br />

das Brückenbrett …’. Das<br />

Brückenbrett war ein altes<br />

Brett, das Heinrich Gümmer<br />

über die Aue gelegt<br />

hatte, damit er schneller in<br />

seinen Garten kommen<br />

konnte, den er vor dem<br />

Dorf hatte. Aus Pappe hatte<br />

er ein Schild gemalt:<br />

‚BETRETEN VERBO-<br />

TEN’, aber wir betraten es<br />

trotzdem oft. ‚Also ich<br />

kann,’ sagte Hanke. ‚Immerhin<br />

bin ich der beste<br />

Fahrradfahrer im Ort.’ ‚Ich<br />

dachte immer, dass wir drei<br />

zusammen die besten Fahrer<br />

sind,’ maulte ich. ‚Bis<br />

heute war das vielleicht so,’<br />

grinste Hanke. ‚Aber der<br />

beste ist der, der mit seinem<br />

Eiertransport über das<br />

Brückenbrett schiebt.’<br />

Hanke schob sein Fahrrad<br />

ohne zu zögern über das<br />

Brett. Brese tat es auch.<br />

‚Na also’, hielt Hanke mit<br />

der einen Hand sein Rad<br />

und streckte mir die andere<br />

entgegen, als ich über das<br />

Brett ging. Da rutschte ich<br />

aus, ließ mein Rad los und<br />

fasste nach Hankes Hand.<br />

Erst fiel mein Rad in die<br />

Aue, dann ich, dann fiel<br />

Hanke, den ich nicht losließ<br />

hinterher und zum<br />

Schluss kam auch noch<br />

Hankes Rad an die Reihe.<br />

Brese stand da und lachte,<br />

da nahm Hanke ein loses<br />

Grasbüschel und warf es<br />

nach ihm. Brese wollte<br />

ausweichen und fiel auch<br />

noch hin, mit ihm das Rad.<br />

Am Ende waren von unseren<br />

vielen Eiern nur vierundzwanzig<br />

ganz heile<br />

geblieben. Nass und heulend<br />

gaben wir sie zusammen<br />

mit all den Knickeiern<br />

bei Gewekes ab. Zu Ostern<br />

erzählte Heidi im Kindergottesdienst,<br />

dass Ostereier<br />

ein Symbol dafür wären,<br />

dass man mit dem Leben<br />

ganz vorsichtig umgehen<br />

sollte, weil sie so schnell<br />

kaputt gingen. ‚Beispiele<br />

für unvorsichtigen Umgang<br />

brauche ich ja nicht zu<br />

nennen,’ sagte sie und als<br />

alle uns anguckten und<br />

lachten, lachten wir dieses<br />

Mal lieber mit.<br />

Liebe Kinder,<br />

Ausmalbilder findet<br />

Ihr auf der Homepage<br />

der Trinitatiskirche <br />

www.trinitatiskirche.de<br />

Dort befindet sich<br />

die Rubrik Bibelmalbuch.<br />

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