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AAuuusss ddeeemmm SStttaaadddtttrrraaattt - Dessau-Roßlau

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Nummer 11, November 2006Seite 3Liebe <strong>Dessau</strong>erinnen und <strong>Dessau</strong>er,auch wenn uns Haushaltsprobleme zurzeitzwingen, massiv in den Kulturbereicheinzugreifen und die eigentlich füreine Museumsarbeit erforderliche wissenschaftlicheForschungsarbeit extremzurückzufahren, sollte nicht vergessenwerden, welche Anstrengungen für dieKultur im investiven Bereich gemachtwurden. So wurden z. B. Depot- undArbeitsräume für alle Museen in derehemaligen Kita Törtener Straßegeschaffen. Der Westflügel desMuseums für Naturkunde und Vorgeschichtewurde generalsaniert und dieehemalige Grillbar nebenan für dasMuseum und den MuseumspädagogischenDienst nutzbar gemacht. Leiderhat die angespannte Haushaltslage diedringend notwendige Sanierung desSüdflügels bisher unmöglich gemacht.Dafür wurde aber die Trockenlegungdes Schlosses Georgium und trotzanfänglich großer Widerstände in derPolitik auch die Sanierung der Orangerieund ihrer Nebengebäude realisiert,gerade rechtzeitig, bevor das Georgiumals Bestandteil des <strong>Dessau</strong>-WörlitzerGartenreiches Weltkulturerbe wurde.Ähnlich verhält es sich mit der Sanierungder Meisterhäuser, die zu einemsprunghaften Anstieg der Bauhaustouristengeführt hat. Mit dem Kauf desObjektes Gropius sind die Voraussetzungenfür die Komplettierung der Meisterhaussiedlunggeschaffen wordenund mit der Initiierung und Gründungder Stiftung Meisterhäuser und derOrganisierung eines ersten Stiftungskapitalssind die Grundlagen geschaffenworden, langfristig die Stadt vonKosten zu entlasten.Erfolgreich wurde in den letzten Jahrenauch die Sanierung vor allem der technischenAnlagen unseres Theatersbetrieben. Das hohe künstlerischeNiveau unseres Theaters konnte mehrund mehr auch als Werbeträger fürunsere Stadt fungieren. Große internationaleund nationale Beachtung erfährt<strong>Dessau</strong> durch das Kurt-Weill-Fest unddas Farbfest, die beide ohne die Unterstützungdurch die Stadt schwer denkbarwären. Wesentlich verbessern konnteich die Probemöglichkeiten unseresTheaters, die wir mit der Bereitstellungder Turnhalle in der Oechelhaeuserstraßeals Probebühne erreicht haben.Besonders erfreut bin ich, dass es mirgelungen ist, mit meiner Idee den Neujahrsempfangunserer Stadt in das Theaterzu verlegen und so für die Bürger zuöffnen, Bürger, Wirtschaft, Politik undKultur zusammenzuführen und so denNeujahrsempfang zu einem besonderenEreignis in unserer Stadt zu machen.Gegen anfänglich jeweils große Vorbehaltedes Stadtrates ist es gelungen,den Johannbau und die Marienkirchefertigzustellen, die beide im kulturellenLeben unserer Stadt eine große Rollespielen. Ähnlich große Widerstände galtes zu überwinden, um das Kulturzentrum„Altes Theater“ auf den Weg zubringen, mit dem sich das kulturelleLeben unserer Stadt weiter verbessernwird und mit dem wir unsere Innenstadtweiter beleben werden.Ich bin überzeugt, dass das „Alte Theater“und das sanierte ehemalige AOK-Gebäude, beides Projekte, die nur durchdie erfolgreichen Bemühungen derStadt zur Aufnahme in das URBAN II -Förderprogramm der EU möglich wurden,unsere Innenstadt wesentlich aufwertenwerden. Aus dem gleichen Förderprogrammwird auch die Umfeldgestaltungfinanziert. URBAN II machteauch die Sanierung unserer Stadtschwimmhalle,die Schaffung des Bürger-,Bildungs- und Freizeitzentrumsund des „wip“, ein Existenzsgründerzentrumfür Frauen am alten Schlachthofmöglich. Es erlaubte uns die Realisierungdes Durchbruchs von der ZerbsterStraße zur Langen Gasse und dieSanierung der Infrastruktur in der LangenGasse, die eine wesentliche Voraussetzungfür das IHK-Bildungszentrumwar.URBAN II finanziert auch den Brunnenin der Zerbster Straße, für den die Bauarbeitenam letzten Wochenendebegonnen haben.Liebe <strong>Dessau</strong>erinnen und <strong>Dessau</strong>er,so bin ich von URBAN II und der Kulturwieder zur Stadtentwicklung gekommen,wo ich nicht unerwähnt lassenwill, dass ich mich natürlich freue, dassBeharrlichkeit in Sachen HORTEN-Standortnun doch noch von Erfolg gekröntworden ist. Leider hat diese Beharrlichkeitbeim Kristallpalast noch nichtdas gewünschte Ergebnis gebracht. Hiermüssen die angedachten Konzepte fürdiesen Standort oder einen Ersatzstandortjetzt konsequent weiter verfolgtwerden, denn die Stadt braucht ein Veranstaltungszentrumdieser Größe mitentsprechendem Niveau.sForum Unternehmerinitiativeam 06. 11. 2006 um 18.30 Uhrin der Sparkasse <strong>Dessau</strong>, Poststraße 8Es referieren:DESSAUUnsere Themen:RAUM FÜR IDEENSparbriefzinsenab 3,5 % p.a. und mehr ...Dr. Reiner Haseloff,WirtschaftsministerSachsen-AnhaltEckwerte der Wirtschaftspolitikin Sachsen-Anhalt –Stärkung des Mittelstandesdurch mehr Aufträge undweniger Bürokratie.Zeit. Der Stoff, aus demdas Leben ist.Jetzt wünschen, später freuen.Weltspartag, Ihr Wunschstarttag.Geld fürs Leben: mit dem Sparkassen-Wunschsparen.Stefan KleinBestseller-AutorInformation undAnmeldung unterTel. 03 40 / 25 07 - 330.Wer viele Wünsche hat, sollte mit der Erfüllung nicht lange warten. Mit demSparkassen-Wunschsparen kommen Sie schnell ans Ziel. 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Seite 4 Nummer 11, November 2006Liebe <strong>Dessau</strong>erinnen und <strong>Dessau</strong>er,mit minimalen finanziellen Eigenanteilenist es uns in den letzten 12 Jahrengelungen, auch unsere Sportstätten weiterauszubauen. Ich verweise hier aufdie schrittweise Sanierung des Paul-Greifzu-Stadions durch den Einbau einerRollschnelllaufbahn, einer Leichtathletikanlage,einer Flutlichtanlage, neuerKabinen und die Sanie-rung der vorhandenenGebäudesubstanz. Stolz könnenwir auch auf den Umbau der Robert-Bosch-Halle zur Anhalt-Arena sein, dieuns schon viele nationale und internationaleSportevents bescherte. Nichtunerwähnt lassen möchte ich die Tribünenanlageund den Kunstrasenplatz imSchillerpark sowie die beiden neu gebautenSporthallen an der Friedensschuleund an der Kochstedter Schule.Viel Zeit und Kraft in den letzten drei Jahrenhat die Gebietsreform gekostet. Voneinigen Parteien, wie SPD, CDU und Bürgerliste/ Die Grünen hätte ich dabei inden zahlreichen Bürgerversammlungenmehr Unterstützung erwartet. Meine Ideeeines Fusionsangebotes an <strong>Roßlau</strong> hatuns letztlich den Erfolg gebracht und dieKreisfreiheit gesichert. Hier, wie auch inRodleben, Brambach, Quellendorf,Vockerode und Wörlitz haben wir Erfolggehabt, weil wir fair und partnerschaftlichverhandelt haben und mit Argumentenüberzeugen konnten. Der derzeitigeUmgang der Landesregierung mitden Bürgervoten stößt überall auf Unverständnis.Hier wird ehrenamtliches Engagementvon Kommunalpolitikern mitFüßen getreten und führt zu Politikverdruss.Ich denke, der Ministerpräsidenthat dies in der Bürgersammlung am 20.Oktober 2006 in Oranienbaum deutlichzu spüren bekommen.Liebe <strong>Dessau</strong>erinnen und <strong>Dessau</strong>er,die Bilanz einer 12-jährigen Amtszeit ließesich noch mit Straffung der Verwaltungsstrukturund Personalabbau alsständige Aufgabe der gesamten Amtszeitoder mit dem Engagement für dieSchaffung leistungsfähiger Stadtwerkeund anderer Aktivitäten fortsetzen, aberich denke, ich habe Ihre Aufmerksamkeitschon über Gebühr beansprucht.Lassen Sie mich deshalb abschließendfeststellen, dass die Zeit der Wende unddes Neubeginns und die Zeit als Oberbürgermeisterdie spannendste Zeit meinesLebens war. Ich bin dankbar, dassich diese Zeit, die große Gestaltungsmöglichkeitenbot, an einer so exponiertenStelle zum Wohle meiner Heimatstadt<strong>Dessau</strong> nutzen konnte. Ich bin dankbar,dass mir meine Gesundheit erlaubt hat,die extrem hohen Belastungen gut zuüberstehen. Ich bin dankbar, dass sichso viele Mitarbeiter an meiner Seite hatte,die mit Kreativität und Engagement unsereStadt so weit gebracht haben.Ich bin dankbar, dass meine Frau undmeine Tochter so viel Verständnis in derganzen Zeit dafür aufgebracht haben,dass ich die vielen Jahre sehr wenig Zeitfür sie hatte, und dass sie mich trotzdemimmer unterstützt haben.Ich bin dankbar, dass eine große Mehrheitvon Stadträten am Ende sich gegenden Willen der Fraktionsvorsitzenden vonCDU, SPD und Bürgerliste / Die Grünenfür eine Verlängerung meiner Amtszeitausgesprochen haben. Ich werte dies alsAnerkennung meiner Arbeit und ich versprecheIhnen, dass ich mich weiter fürdiese, unsere Stadt engagieren werde.Ich würde mich freuen, wenn ich Sie anmeinem letzten Tag als Oberbürgermeisterim Rathaus, am 31. Oktober2006, dem Reformationstag, in der Zeitvon 10.00 bis 13.00 Uhr für ein paar persönlicheWorte begrüßen könnte.IhrFrau Elisabeth Kunze wurde bereits im Monat September in den Kreisder 100-Jährigen aufgenommen. Am 29. September fanden sich vieleGratulanten bei ihr ein. So auch <strong>Dessau</strong>s Oberbürgermeister Hans-Georg Otto, der ihr herzlich im Namen der Stadt und des LandesSachsen-Anhalt gratulierte.Werner und Ursula Strümpfel sind seit nunmehr 65 Jahren verheiratet.Ein guter Grund für Oberbürgermeister Hans-Georg Otto, denJubilaren zum Fest der „Eisernen Hochzeit“ am 30. September einenBesuch abzustatten, um ihnen zu diesem Ehrentag die Präsente derLandesregierung und der Stadt persönlich zu überreichen.Am 5. Oktober 1946 schlossen Karl und Dora Kurth den Bund fürsLeben. Nun konnten sie nach 60 gemeinsamen Jahren ihre„Diamantene Hochzeit“ feiern, zu der sie auch OB Hans-Georg Ottoeinluden. Dieser überbrachte ihnen die Glückwünsche des LandesSachsen-Anhalt und der Stadt <strong>Dessau</strong>. Fotos: Hertel (2), HellerEine besondere Ehre wurde am 30. September dem <strong>Dessau</strong>erSportschützen Dieter Jaekel (rechts) zuteil. Zum Tag der deutschenEinheit wurde er beim Empfang des Innenministers für seine hervorragendensportlichen Leistungen mit der Sportmedaille in Gold ausgezeichnet.Foto: Schützengilde Naundorf


Nummer 11, November 2006Seite 5ErklärungDie Stadt <strong>Dessau</strong> vermietetim Objekt Friedrich-Naumann-Straße 12 in <strong>Dessau</strong> (gegenüber demGymnasium „Philanthropinum“) im 2. Obergeschoss Büroräume mit einerGröße von ca. 62,00 m 2 sowie zwei weitere Büroräume mit einer Größe vonca. 22,00 m 2 .Die Höhe des Mietzinses ist verhandelbar. Die Betriebskostenvorauszahlungbeträgt 1,80 Euro/m 2 /Monat. Auf dem Hof befindet sich ein PKW-Stellplatz, welcher mit angemietet werden kann (Stellplatzmiete 20,00Euro/Monat).Interessenten werden gebeten, ihr Interesse schriftlich zu bekunden. TelefonischeVereinbarungen für Besichtigungstermine bitten wir unter der Telefonnummer0340/204-1823 abzustimmen.Stadt <strong>Dessau</strong>, Hochbauamt/Grundstücks- und Gebäudemanagement, ZerbsterStraße 4, 06844 <strong>Dessau</strong>.Herr Oberbürgermeister Hans-Georg Otto scheidet zum 31. Oktober diesenJahres aus Altersgründen aus seinem Amt aus. Aus diesem Anlass hattender Stadtrat der Stadt <strong>Dessau</strong>, die Stadtverwaltung und die Eigenbetriebeeine offizielle feierliche Verabschiedung vorgesehen. Dies lehnt Herr OberbürgermeisterOtto ausdrücklich ab. Der Stadtrat der Stadt <strong>Dessau</strong> respektiertden Wunsch von Herrn Otto und sieht angesichts dessen von einer Verabschiedungsfeierab.Dieser Erklärung schließen sich ausdrücklich an:Fraktion der CDU, Fraktion der PDS, Fraktion der SPD, Fraktion Bürgerliste/DieGrünen, Fraktion Pro <strong>Dessau</strong>, Fraktion der FDP, Fraktion Freie Wähler <strong>Dessau</strong>Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint amSamstag, 25. November 2006.Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge:Mittwoch, 15. November 2006 (12 Uhr)Annahmeschluss für Anzeigen:Donnerstag, 16. November 2006 (12 Uhr)Tag der offenen Tür imGymnasium PhilanthropinumWann? Samstag, 2. Dezember 2006, 10.00 bis 12.30 UhrWo? Hauptgebäude, Friedrich-Naumann-Straße 2Wer? Alle Eltern und Schüler, die Ehemaligen und Zukünftigen, alle anunserer Schule Interessierten u.a. sind herzlich eingeladen.Was erwartet Sie?- Beratungen: Schullaufbahn, Auslandsaufenthalt, Gymnasiale Oberstufe,Studien- und Berufsberatung- Kontakte: Schulleitung, Fachschaften, Elternrat, Förderverein- Informationen: Neuaufnahmen im kommenden Schuljahr, Fremdsprachen,Projekte, Schulen mit inhaltlichen Schwerpunkten u.a.m.- Auftritte: Schulchor, Tanzgruppe, TheatergruppeFür das leibliche Wohl ist gesorgt.Ganz besonders herzlich eingeladen sind alle Eltern von Grundschülern, dieim nächsten Schuljahr eine Beschulung ab 5. Klasse an unserer Schuleplanen.Herzliche GlückwünscheDie SchulleitungDer ElternratWir gratulieren allen Jubilaren auf das Herzlichste im Namen des Oberbürgermeisters,der Mitglieder des Stadtrates sowie der MitarbeiterinnenIhren 103. Geburtstag feiert am1. November Frau Gisela Kath.Ihr 101. Wiegenfest begeht am20. November Frau Else Sacher.Zum 90. Geburtstag gehen Glückwünscheim Monat November anHildegard Schmidt am 6., HildegardOczko am 7., Ingeborg Wieners am10., Erich Natho am 20., Maria Ottenbreitam 20., Maria Reyher am 24.,Margarete Mach am 27., Alfred Ninnemannam 29. sowie Anneliese Vorwerkam 30.Die Eheleute Bruno und MargareteSchmidt feiern am 4. November ihren65. Hochzeitstag.Auf 60 gemeinsame Jahre blickenim Monat November zurück Gerhardund Loni Hinze am 6., Werner undGisela Frauendorf am 30., Willi undUrsula Kühne am 30. sowie Heinz undIngeborg Rothe ebenfalls am 30.„Goldene Hochzeit“ feiern am17. November Karlheinz und BarbaraRoye.Der Stadtfeuerwehrverband <strong>Dessau</strong>e.V. gratuliert ganz herzlich seinenKameraden Werner Grundey zum 80.Geburtstag und H.-Jochim Siebert zum60. Geburtstag im Monat November.Sitzungen des Stadtrates undseiner Ausschüsse im November 2006Stadtrat7. November 2006, 16.00 UhrHauptausschuss:29. November 2006, 16.30 UhrHaushalts- undFinanzausschuss:20. November 2006, 16.30 UhrAusschuss für Bau, Stadtplanung,Vergabe und Umwelt:28. November 2006, 16.30 UhrAusschuss für Kultur, Jugend,Bildung und Sport:14. November 2006, 16.30 UhrEigenbetrieb Stadtpflege:23. November 2006, 16.30 UhrUnterausschuss Jugendhilfeplanung:7. November 2006, 16.30 UhrGesundheits- und Sozialausschuss:21. November 2006, 17.00 UhrBetriebsausschussStädtisches Klinikum:16. November 2006, 17.00 UhrAusschuss für Wirtschaft, Arbeit,Tourismus, Stadt- undRegionalentwicklung:30. November 2006, 16.30 UhrÄnderungen vorbehalten.gez. Dr. S. Exner, Stadtratsvorsitzender


Seite 6 Nummer 11, November 2006Termine der Ortschaftsratssitzungen/Bürgersprechstunden im November 2006OR KleinkühnauAmtshaus, Amtsweg 216.11., 17.30-18.00 Uhr Bürgersprechstunde,ab 18.30 Uhr OR-SitzungOR KleutschBürgerhaus, Am Hofsee13.11., 17.30 Uhr Bürgersprechstunde,18.00 Uhr OR-SitzungOR MildenseeLandjägerhaus, Oranienb. Str. 14a14./28.11., 17.00-18.00 Uhr Bürgersprechstunde,21.11., 18.00Uhr OR-SitzungOR MosigkauGrundschule, Chörauer Straße27.11., 17.00-17.30 Uhr Bürgersprechstunde,ab 18.00 Uhr OR-SitzungOR WalderseeRathaus, Horstdorfer Straße 15b28.11., 18.30 Uhr Bürgersprechstunde,19.00 Uhr OR-SitzungOBR TörtenRathaus, Möster Straße 1129.11., 18.00 Uhr Bürsprechstunde,18.30 Uhr OBR-SitzungOR RodlebenGemeindezentrum „Haus Elbeland“,Steinbergsweg 315.11., 16.30 Uhr OR-SitzungOR GroßkühnauRathaus, Brambacher Straße 4514.11., 17.00 Uhr Bürgersprechstunde,18.00 Uhr OR-Sitzung,28.11., 17.00 Uhr Bürgersprechst.OR BrambachFFW Rietzmeck, Dorfplatz08.11., 19.00 Uhr OR-SitzungOR KochstedtRathaus, Königendorfer Straße 7601.11., 17.30 Uhr Bürgersprechstunde,18.30 Uhr OR-SitzungOR SollnitzBürgerhaus, Alte Dorstraße 1206.11., 17.30 Uhr Bürgersprechstunde,18.00 Uhr OR-SitzungVorläufige Tagesordnungen:1. Bestätigung des Protokolls2. Berichte der Stadtverwaltung/desOR3. Einwohnerfragestunde4. Anfragen, Informationen, Stellungnahmen5. TermineDie Sitzungen sind öffentlich. Solltensich die Tagesordnungenändern, werden diese im Schaukastendes jeweiligen OR öffentlichbekannt gemacht.Tanzgruppe „Schaut-hin!“ lädt in MarienkircheDie Tanzgruppe „SCHAUT-hin!“ lädt Kinder, Jugendliche und Erwachseneam 17. und 18. November, jeweils 18 Uhr zu einem Programmmit dem Titel „Schaut-hin! SHOW-her!“ in die Marienkirche,in dem die Tänzerinnen und Tänzer Ausschnitte aus ihrem Repertoirezeigen. Mit dabei sind auch Gesangssolisten der <strong>Dessau</strong>er Casting-Show und eine Kinderpercussionsgruppe der Musikschule Coswig.Zu erleben sind Klassiker der Tanzgruppe, aber auch neue Darbietungen,so das Stück „Cambio“, mit dem die Gruppe am Wettbewerb„Jugend tanzt“ in Dresden teilnimmt. Kartenverkauf: AnhaltischerBesucherring, Tel. 0340/2511222Foto: Markus WarmuthKlinikum lädt zur WeihnachtsfeierAuch in diesem Jahr laden die Leitung und der Personalrat des StädtischenKlinikums <strong>Dessau</strong> ihre ausgeschiedenen Altersrentner und Vorruheständleram Samstag, 2. Dezember 2006, um 15.00 Uhrzur Weihnachtsfeier in die Cafèteria ein.Um Teilnahmeanmeldung bis zum 17. November 2006 (Personalrat,Tel. 0340/5011406) wird gebeten.Ortschaftsrat GroßkühnauHubertusmesse in Großkühnauer KircheFörder- und Heimatverein <strong>Dessau</strong>-Alten e. V.Verein bekommt neue HeimatAm 28. November diesen Jahres feiertder Förder- und Heimatverein<strong>Dessau</strong>-Alten e. V. seinen zweitenGeburtstag. Zwar gibt dieser Geburtstagkeinen Anlass zu einem öffentlichenAkt, doch bereits Mitte Dezemberwird der 2004 gegründete Vereinmit seinem Vorsitzenden Dierk KrabbenhöftGäste laden können. Grunddafür ist die Wiedereröffnung des HeimatmuseumsAlten, ehemals „AltenerHeimatstube“, in den neuenRäumlichkeiten im früheren Verwaltungsgebäudedes Städtischen Klinikums.Das Museum bietet einenumfangreichen Einblick in dieGeschichte des Stadtteils Alten undder Junkerswerke, aber auch in denWandel von Haushalts- und Medientechnik.Außerdem werden ständigwechselnde Ausstellungen das Angebotdes Museums bereichern. DesWeiteren verfügt der neue Standortüber einen großen Veranstaltungsraumfür Vorträge und diverse Vereinsaktivitätensowie über eine Bibliothekaus ca. 2.000 Spendenbüchern.In den letzten zwei Jahren fanden,neben historischen Vorträgen undWanderungen, die Osterfeuer und dieErntedank- und Angerfeste einengroßen Anklang bei den Bürgern ausStellvertretend für Hubertus lädt dieJägerschaft mit ihren Jagdhornbläsernin Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung<strong>Dessau</strong>Wörlitz, dem Ortschaftsratund dem Heimat- und TraditionsvereinGroßkühnau amSamstag, 4. November 2006,um 14.30 Uhrin die Kirche Großkühnau zur Hubertusmesseein.Anschließend findet im Schlossgartenneben der Kirche im Schein vonKerzen und Fackeln gemeinsam mitden Jagdhornbläsern ein gemütlichesund besinnliches Ausklingen derMesse bei Wildschweinbraten, Fettbemme,Kaffee, Kuchen und Glühweinstatt.Alten und dem gesamten Stadtgebiet.Noch heute sind die Vereinsmitgliedererstaunt und dankbar über dengroßen Zulauf bei diesen Feierlichkeiten.Aus diesem Grund ist es an derZeit, noch einmal offiziell all jeneneinen Dank auszusprechen, die dieseAktivitäten, vor allem das kürzlichbegangene Erntedank- und Angerfest,aber auch die Umgestaltung desneuen Gebäudes im Klinikum finanziell,materiell oder mit ihrer Arbeitskraftmöglich gemacht haben.Diese unschätzbare Unterstützungwird der Verein auch bei den Projektender nächsten Jahre benötigen.Schon jetzt befasst sich der Vorstandmit der Planung der im Jahr 2009stattfindenden 300-Jahr-Feier desStadtteils Alten. Doch bis es soweitist, werden noch viele interessanteVeranstaltungen durch den Fördervereinund das Heimatmuseum stattfinden.Wir würden uns freuen, viele Gäste beiunseren Aktivitäten begrüßen zu dürfen.FHVDA e.V., Lindenstraße 97, 06847<strong>Dessau</strong>, Tel./Fax: 0340/ 51 30 66Heimatmuseum Alten, Auenweg 38,06847 <strong>Dessau</strong>, Tel.: 0340/ 5 19 63 96Email: fhvda@aol.comHomepage: www.dessau-alten.de


Seite 8 Nummer 11, November 2006Existenzgründung: Informationsseminarund Wochenend-Crash-KursUm sich umfassend auf eine Existenzgründung vorzubereiten bzw. sichzwischen dem Für und Wider einer Gründung zu entscheiden, bietet dasIntegra Institut für Organisationsberatung im November ein dreitägigesInformationsseminar und einen Wochenend-Crash-Kurs in Zusammenarbeitmit der Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Dessau</strong> an. Behandelt werdendabei die verschiedensten Themen, wie Ideenfindung, Buchführung,Steuern, Förderungen, Konzepterstellung, Absicherung, Markt-Standortanalyse.Termine: Crash-Kurs 18./19. November, 9.00-15.00 UhrInform.seminar 27.-29. November, 9.00-15.00 UhrOrt: Integra-Institut, 06847 <strong>Dessau</strong>, Brauereistraße 13Anmeldungen: Integra-Institut, Frau Walther, Tel. 5029296Kosten: 10 Euro je SeminartagStammtisch fürExistenzgründerDer 8. Thematische Stammtisch für Existenzgründer findetam Montag, 13. November, 19.00 Uhr, im Restaurant BISTRO MERCIstatt.Thema:Förderungsmöglichkeiten für Existenzgründer und Jungunternehmer- Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern- Unternehmensnahe QualifizierungenWenn Sie sich für eine Existenzgründung entschieden haben, sind Sie injedem Fall bei uns richtig. Auch junge Unternehmer finden bei ExpertenAntworten auf ihre Fragen und Unterstützung bei der Lösung ihrer Probleme.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.Neuanmeldungen bitte beim ego.-Piloten der Stadt <strong>Dessau</strong>,Tel.: 0340-2042180, Fax: 0340-2042980, E-Mail: ego.pilot@dessau.deGemeinschaft WasserwachtRettungsschwimmer werden ausgebildetNach Abschluss der Reparaturarbeiten in der Südschwimmhalle beginnt dieGemeinschaft Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes am Dienstag,14. November, um 18.00 Uhr mit der Ausbildung zum Rettungsschwimmer.Interessierte ab dem 12. Lebensjahr mit guten schwimmerischen Voraussetzungenkönnen an diesem Lehrgang teilnehmen. Neben der praktischenAusbildung wird noch die Fachtheorie sowie die Erste Hilfe vermittelt.Der Lehrgang endet im April 2007.FördermittelberatungAm Donnerstag, 16. November 2006, findet die monatliche Fördermittelberatungmit Finanzierungsexperten der KfW-Bankengruppe bzw. der InvestitionsbankSachsen-Anhalt für kleine und mittlere Unternehmen sowieExistenzgründer in <strong>Dessau</strong>, Albrechtstraße 127, bei derWirtschaftsförderung & Tourismus Anhalt GmbH statt.Das Beratungsangebot umfasst alle von der KfW angebotenen Förderprogramme,wie Eigenkapitalhilfe, Eigenkapitalergänzungsdarlehen, ERP-Existenzgründungsprogramm usw.Zur nächsten Konsultation sind noch Terminvereinbarungen bei der Wirtschaftsförderung& Tourismus Anhalt GmbH unter Tel. 03 40 / 23 01 20möglich.GleichstellungsbeauftragteAktionstag „NEIN gegen Gewalt an Frauen“Kinder trafenEnergiekasperAuch in diesem Jahr setzt der von derOrganisation TERRE DES FEMMES e. V.initiierte Aktionstag am 25. November„NEIN gegen Gewalt an Frauen“ deutlicheZeichen in der Stadt <strong>Dessau</strong>. Sowerden vor dem Rathaus der Stadt <strong>Dessau</strong>wie in rund 800 anderen Städtenund Gemeinden Deutschlands Fahnenwehen, die für Frauen ein Leben frei vonGewalt einfordern.Gleichzeitig startet TERRE DES FEM-MES e.V. an diesem Tag eine zweijährigeKampagne gegen häusliche Gewalt -„FRAUEN SCHLÄGT MANN NICHT“.Misshandlungen durch Ehemann,Freunde oder Lebenspartner gehörenfür viele Frauen und ihre Kinder leiderauch in der Bundesrepublik zum Alltag.Rund 25 Prozent aller Frauen inDeutschland haben bereits Formen körperlicherund/oder sexueller Gewaltdurch aktuelle oder frühere Beziehungspartnererlebt. Einkommen, Bildungoder Alter sind dabei völlig belanglos.Häusliche Gewalt ist die häufigsteUrsache für Verletzungen bei Frauen. Ihreigenes Zuhause ist der gefährlichsteOrt für Frauen und deren Kinder. In 95Prozent der Fälle häuslicher Gewalt sindFrauen die Opfer und Männer die Täter.Jährlich fliehen rund 45.000 Frauen mitihren Kindern in Frauenhäuser. Männergewaltgegen Frauen und Mädchenkostet jährlich 14,8 Milliarden Euro,Kosten für Justiz, Polizei, ärztlicheBehandlung und Arbeitsausfälle.Um bei diesen Problemen verstärkt ineinem <strong>Dessau</strong>er Netzwerk von Beratungsstellenkooperieren und Betroffenenhelfen zu können sowie präventivtätig zu werden, trifft sich seit AnfangSeptember regelmäßig der Facharbeitskreis„Gewalt in engen sozialenBeziehungen und Stalking“. Bis jetztarbeiten hier die Interventionsstelle„Häusliche Gewalt und Stalking“, das<strong>Dessau</strong>er Frauen- und Kinderschutzhaus,Wildwasser e.V., das Sozial-kulturelleFrauenzentrum, die Opferberatungbeim Sozialen Dienst der Justiz unddas Gleichstellungsbüro zusammen.In <strong>Dessau</strong> wollen wir, Landes- undStadtfrauenrat und der oben genannteFacharbeitskreis, das öffentlich vielzuwenig beachtete Problem häuslicherGewalt mit einer Filmvorführung thematisierenund zur Diskussion anregen.Wir laden deshalb alle Interessierten amMontag, 27. November 2006, 17:00Uhr zu dem Film „Auswege“ von NinaKusturica in das KIEZ- Kino, Bertolt-Brecht-Straße 29/ 29a ein. Vor undnach der Filmvorführung besteht imKIEZ- Cafè die Möglichkeit, die einzelnenBeratungsangebote zu diesemThema kennen zu lernen.Am 30. November 2006 findet außerdemin der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhrim <strong>Dessau</strong>er Ratssaal ein Fachforum„Ware Mensch- Maßnahmen gegen diesexuelle Ausbeutung von Kindern undFrauen“ statt. Hier wird Manfred Paulus,Erster Hauptkriminalkommissar derPolizei Ulm, vor einem geladenen Fachpublikumvon Justiz und Polizei, Beratungsstellen,Trägern der Jugendhilfeund der Wohlfahrtspflege, Bildungs- undBetreuungseinrichtungen sowie derVerwaltung zum Thema Menschenhandel,Zwangsprostitution und Kinderpornografiereferieren.Ca. 450 Kinder erlebten am 17.Oktober den Energiekasper livein <strong>Dessau</strong>. Mit Unterstützung desUmweltbundesamtes gab er zweiVorstellungen im Liboriusgymnasium.In kindgerechter Formwurden die Themen Energieverbrauchund Umweltschutz durchdas Puppentheater Kussani vorgestellt.Deutschlandweit ist derUmweltkasper in diesem Jahr in65 Städten auf Tour.


Nummer 11, November 2006Seite 9Weihnachtsrevue des Hauses KREUZER„Professor Mieselpriem auf Forschungsreise“VfL 96 <strong>Dessau</strong> e.V.Neue Sportangebote für Jung und AltAuch in diesem Jahr wird es eine vomHaus Kreuzer produzierte Weihnachtsrevuefür Groß und Klein geben.Unter der bewährten Regie von PetraSiegemund und Anja Günther erwartetden Besucher wieder eine weihnachtlicheGeschichte in mehreren Bildern.Federführend durch die TanzgruppeHOLIDAY und unterstützt durch dieZirkel und Arbeitsgemeinschaften desKreuzer werden in den nächstenWochen die Vorbereitungen für diesesfarbenprächtige Spektakel aufHochtouren laufen.Vom 1. bis einschließlich 6. Dezemberist die Revue täglich um 16 Uhr inder Marienkirche zu erleben.Für all diese Veranstaltungen empfehlenwir Ihnen Karten für Gruppenoder Schulklassen bereits im vorauszu erwerben, der Preis beträgt 2,50Euro pro Person. Bei Gruppen undSchulklassen gibt es für jede 10.gekaufte Karte eine Betreuerkartegratis! Die Karten für Gruppen undSchulklassen sind ausschließlich imHaus Kreuzer erhältlich. Der Vorverkaufbeginnt am 1. November, täglichin der Zeit von 15- 17 Uhr! Infos zumInhalt und Ablauf der Revue erhaltenSie im Haus Kreuzer unter der Tel.-Nr. 86 000 75.Ticketvorverkauf bei der Touristinformation3 Euro (inkl. VVK Gebühren,Tageskasse an der Marienkirche ab15:30 Uhr 3 Euro (Kinder.) 5 Euro(Erwachsene.)Für Ihre Kinder machen wir uns stark.Besonders liegt uns die motorischeFörderung der 3- bis 6-Jährigendurch vielseitiges, möglichst eigenständigesBewegen am Herzen. Immermontags von 15.30 bis 16.30 Uhrkönnen sich die Kinder an unterschiedlichenGeräten ausprobieren undBewegungserfahrungen sammeln.Ab dem 3. November wird auch einYoga-Kurs angeboten. Dieser findetjeweils freitags zwischen 20.00 und21.30 Uhr statt.Kostenloser Beratungstagfür ExistenzgründerSeit Oktober trainieren die Teilnehmerdes ersten Aqua-Fitness-Kurseseifrig jeden Dienstag von 10.00bis 11.00 Uhr im Wasser des neuenGesundheitsbades. Der nächste Kursstartet am 9. Januar 2007. Anmeldungensind ab sofort möglich.Anfragen und Auskünfte zu allen o. g.Angeboten in der Geschäftsstelle desVfL 96 <strong>Dessau</strong> e.V.,. Schillerstraße 39,06844 <strong>Dessau</strong>, Tel. 2210599. DirekteInformationen zum Yoga-Kurs gibtes auch unter der Tel.-Nr. 2303362.Waldsiedlung <strong>Dessau</strong>-Kochstedtbietet noch freie BaugrundstückeDie Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung GmbHmAnhalt (ATI) <strong>Dessau</strong>, Ackerstraße 3a, führt gemeinsam mit dem ego.-Pilotender Stadt <strong>Dessau</strong> am 23. November 2006 von 10.00 bis 16.00 Uhreinen Beratungstag für Existenzgründer und Jungunternehmer im Technologie-und Gründerzentrum, Kühnauer Straße 24 (ehemalige Frauenklinik)durch.Themen:- Fördermöglichkeiten zur Existenzgründung bzw. Unternehmensfestigung- Möglichkeiten einer Netzwerkstruktur am Beispiel des Projektes: Netzwerkmanagement-Ost(NEMO) „Veredlung von Biogas zu Biomethan“- Möglichkeiten der EU-Förderung über das 7. Rahmenprogramm im Bereichder Nanotechnologie - Frischesensor in der Ernährungswirtschaft -Anmeldungen beim ego-Piloten der Stadt <strong>Dessau</strong> unter Tel. 0340-2042180oder 6501350, Fax 0340-2042980, Mail ego.pilot@dessau.deAnhaltische LandesbüchereiFachvortrag zum Thema „Diabetis & Haut“Sie möchten kostengünstig ein Grundstück erwerben? Die Stadt <strong>Dessau</strong>bietet in der Waldsiedlung in <strong>Dessau</strong>-Kochstedt, in unmittelbarer Nachbarschaftzur Mosigkauer Heide, Baugrundstücke in den Bauabschnitten A 1,A 2 und C zum Verkauf an. Schon ab 57,00 Euro/qm können Sie eine vollerschlossene Parzelle zwischen 350 qm und 900 qm erwerben und sofortbebauen. Auch Doppelhäuser und Häuser im Bungalow-Stil sind realisierbar.Interessenten wenden sich bitte an das Amt für Stadtentwicklung, Abt.Grundstücksverkehr, Zerbster Str. 4, Zimmer 402, Telefon 204-2226.Diabetes und Haut - zwei Faktoren,die man als Laie wahrscheinlich nichtunbedingt miteinander in Verbindungbringt. Die Diabetiker zählen aber zurerhöhten Risikogruppe bei Hautproblemen.Die Haut verlangt daher sehr genaueBeobachtung und Pflege. Ansonstenkönnen schwerwiegende Hautproblemeentstehen, wie zum Beispielquälender Juckreiz, Ekzeme oder auchschmerzhafte Verletzungen, die ohneärztliche Behandlung schwer in Griffzu bekommen sind.„Diabetes und Haut“ hat Prof. Dr.Christos C. Zoubulis (Arzt für Dermatologieund Venerologie/Allerlogie/Proktologie) vom StädtischenKlinikum seinen Fachvortragbetitelt, der am 22. November, um17 Uhr in der Hauptbibliothek derAnhaltischen Landesbücherei <strong>Dessau</strong>(Zerbster Str. 10) stattfindet.Der Chefarzt der Hautklinik und desImmunologischen Zentrum am StädtischenKlinikum in <strong>Dessau</strong> wird nachseinem Vortrag auch gern noch aufdie Fragen der Anwesenden eingehen.Es wird auch wieder von Vorteil sein,sich im Vorfeld über die kostenloseRufnummer 0800-222 50 50 für dieVeranstaltung anzumelden, diegemeinschaftlich vom Gesundheitsamt<strong>Dessau</strong>, der DAK-<strong>Dessau</strong>, derLöwen-Apotheke und der AnhaltischenLandesbücherei <strong>Dessau</strong> organisiertwird.


Seite 10 Nummer 11, November 2006Städtepartnerschaft<strong>Dessau</strong>er reisten nach ArgenteuilJunior-Sportlerin des Jahres<strong>Dessau</strong>erin Daniela Schreiber ist nominiertAls <strong>Dessau</strong>er Teilnehmerin einer Bürgerreisevom 5.-9. Oktober 2006 nachArgenteuil möchte ich meine Eindrückeschildern und Dank sagen für die Gastfreundschaftin Argenteuil.Eine Omnibusreise über 1100 km istanstrengend, aber kein Hinderungsgrundfür vor allem Senioren die Städtepartnerschaftmit Leben zu erfüllen.Ich kannte Paris bisher nicht und freutemich auf die Stadt und die Begegnungenmit den Repräsentanten derStadt Argenteuil. Gespannt war ich aufden Empfang anlässlich der Eröffnungder Seniorenakademie (weil ich in <strong>Dessau</strong>auch daran teilnehme), das Kennenlernendes Seniorenheims „JeanBaillet“ in Argenteuil, und die Weinleseund Teilnahme am Winzerfest.Paris erlebten wir am Tag mit demBesuch des Eiffelturmes und einerStadtrundfahrt, besuchten den sehrbeeindruckenden Stadtteil la Défenseund machten abends eine Fahrt aufder Seine. Das war sehr eindrucksvoll.Schloss und Park Versaillesbesichtigten wir bei strahlendemSpätherbstwetter und bedauerten nur,dass die Fontänen seit einer Wochenicht mehr sprudelten. Das Quartierim Hotel Kyriad und die Beköstigungwaren sehr gut.Ich kann allen Akteuren nur herzlichim Namen aller Teilnehmer aus <strong>Dessau</strong>danken:Den französischen Begleitern und demBürgermeister der Stadt ArgenteuilHerrn Mothron.Dank auch unserem <strong>Dessau</strong>er Reiseleiterund Dolmetscher Herrn Kühn undder Seniorenbeauftragten der Stadt<strong>Dessau</strong> Frau Schimkat.Auf den Gegenbesuch von Bürgern derStadt Argenteuil im Jahre 2007 freueich mich schon jetzt.Rita TillVom 26.-28. Oktober findet in Münchendas „Fest der Begegnung“ derStiftung Deutsche Sporthilfe statt.Höhepunkt der Veranstaltung ist dieWahl des Junior-Sportlers des Jahres2006. Die <strong>Dessau</strong>er SchwimmerinDaniela Schreiber wurde für dieseWahl auf Grund ihrer hervorragendenLeistung in ihrer Sportart nominiert.Neben einer Silbermedaille bei denOlympischen Jugendspielen 2003 inParis, einer Gold- und Silbermedaillebei den Jugendweltmeisterschaftenin Lissabon krönte sie ihre Erfolgemit der Teilnahme an der Jugendweltmeisterschaftin Rio de Janeiro.Hier gehörte sie mit zwei Goldmedaillenüber 50 und 100 m Freistil und jeeiner Bronze- und Silbermedaille inder Staffel zur erfolgreichsten Starterinder Veranstaltung.Seit mehreren Jahren gehört Danielader Junioren-NationalmannschaftDeutschlands an, außerdem wurde siedurch den Deutschen Schwimmverbandin das Junior-Olympiateamberufen.Ihr nächstes großes Ziel ist die erfolgreicheTeilnahme bei den DeutschenMeisterschaften Ende November inHannover.Die Erfolge wären ohne die finanzielleUnterstützung der Deutschen Sporthilfe,aber auch hiesiger Firmen nichtmöglich. So gehören Autohaus Weber,Frau Dr. Mieritz, Herr Achtert von derDEVK, Herr Prantz von der KoboldApotheke, Herr Dornfeld vom Fahrradland,Frau Sittel von der Allianzversicherungsowie der HolzhandelWörlitz zu den jahreslangen Spendern.Herzlichen Dank den Sportfreunden.URBAN-ProjektGrünachse Akazienwäldchen - Stadtpark -Altes Theater wird aufgewertetAuch dem Rathaus von Argenteuil wurde ein Besuch abgestattet.GeschäftseröffnungTrendige Mode imGewerbezentrum „wip“Mit dem Verkauf von trendigerDamen- und Herrenoberbekleidungwird zukünftig ein neuer Existenzgründerim „wip“, in der Eduardstraße20, den Branchenmix des Hausesergänzen. Rocco Dressel wird abNovember im ehemaligen Kerzenladensein Geschäft „Find out Store“eröffnen.Jeans, Shirts, Polos, Jacken undSchuhe der Marken Mogul, Jet lag,Art, Corden, Diesel, Everlast, Jack &Johns, New Balance und Timezonesind im Sortiment, das er vor allemjungen modebewussten Menschen zufairen Preisen anbieten möchte. Eineansprechende Atmosphäre desLadengeschäftes, kompetente Modeberatung,ein Bestellservice undauch Lieferungen nach Hause perInternetshop ergänzen die BrancheHandel und Gewerbe im Erdgeschossdes Hauses.Die günstigen Startbedingungen imGewerbezentrum, wie z.B. niedrigeMieten und kleine Mieteinheiten insolider Ausstattung und gute Kontaktezu ansässigen Unternehmen imHaus haben den Wunsch des 31-Jährigen nach Selbstständigkeit in seinemEntschluss bestärkt.Die offizielle Eröffnung soll mit dergeplanten Weihnachtsparty am 8.Dezember verbunden werden.Wie geplant, werden noch im Jahr2006 Teile der Grünachse vom Akazienwäldchenüber den Stadtpark hinzum zukünftigen Platz am Alten Theateraufgewertet.Begonnen wurde mitden ersten Maßnahmenam 23. Oktober imBereich des Teehäuschensund amAnfangs- bzw. Endpunktder Achse, imAkazienwäldchen.Im Akazienwäldchenwird der östliche Eingangsbereichgegenüber dem Bürger-, BildungsundFreizeitzentrums (BBFZ) neugestaltet. Der rondellartig geplanteEingangsplatz soll neu gepflastert, mithalbrunden Sitzmauersegmenten undBaumpflanzungen sowie mit Gehölzengefasst werden. Die Funktionswegeim Akazienwäldchen werdenverbessert und ein neuer Wegeanschlussim BBFZ wird hergestellt.Der Eingangsbereich wird damitDrehpunkt des Parks, öffnet ihn inmehrere Richtungen und begünstigtgleichzeitig die Besucherlenkung undöffentliche Präsenz des neuen Bürger-,Bildungs- und Freizeitzentrums.Zudem bietet das EingangsrondellEinzelakteuren, Gruppen oder Vereinendes BBFZ Möglichkeiten,in unmittelbarerNachbarschaftVeranstaltungen imöffentlichen Raumdurchzuführen.Nach denkmalpflegerischenGesichtspunktensoll in Anlehnungan die Gestaltungsgrundsätze der 60-er Jahre ein Teil des südlichen Platzbereichesvor dem Teehäuschen aufgewertetwerden, der übrige Teil wirdim URBAN-Zeitraum ebenfalls realisiert.Angrenzende Wegeflächen werdeninstand gesetzt und erneuert.Die Maßnahmen an der Grünachsewerden für die Bürger langfristig mehrAufenthaltsqualität bringen. Für zeitweiligeBeeinträchtigungen währendder Bauzeit an diesen ersten Vorhabenbittet die Stadtverwaltung um Verständnis.


Simon SprengRechtsanwaltAntoinettenstraße 2806844 <strong>Dessau</strong>fon 03 40 / 64 01 50fax 03 40 / 64 01 58mobil 01 70 / 5 76 01 64web RA-Spreng.demail info@RA-Spreng.deLetzter WilleHaben Sie schon einmal darangedacht, Ihren Nachlass zu regeln?Daran gedacht schon, aber noch nichtgemacht? Dann geht es Ihnen so, wieden meisten Mitmenschen. Keinerbeschäftigt sich gerne mit seinemeigenen Ableben und außerdem hates ja noch Zeit und so kommt es dannmeist unverhofft und der Erbfall bleibtam Ende ungeregelt. Erbschaftsangelegenheitensind der häufigsteGrund, weshalb sich Familienmitgliederentzweien und gegebenenfallsjahrelang streiten ohne je wieder zueinander zu finden. Im schlimmstenFall werden dann die Gerichte odersogar Staatsanwaltschaften bemüht,aufwendige graphologische Gutachtenund Gutachten zur (fehlenden?)Testierfähigkeit eingeholt. Dies sollteGrund genug sein, nicht nur an eineErbfallregelung zu denken, sondernfrühzeitig aktiv zu werden und seinenletzten Willen unter Berücksichtigungeventuell vorliegender Besonderheitenrechts- und formwirksam zuerklären.Zwar bietet der Staat im 5. Buch desBürgerlichen Gesetzbuchs einegesetzliche Regelung für den Erbfall,wenn kein letzter Wille erklärt wurde,diese kann aber naturgemäß nicht aufden einzelnen Fall maßgeschneidertsein. So führt die gesetzliche Regelungoft zu Erbengemeinschaften, dienach einem gemeinsamen Agieren der2598/21/43-06Erben verlangen, obwohl meist unterschiedlicheInteressen z.B. zwischenEhegatten und Kindern bestehen. Somöchte der Ehegatte meist im ehemalsgemeinsamen Haus wohnen bleiben,während sich die Kinder finanzielleEntlastung von ihren bestehendenVerpflichtungen versprechen. Es stelltsich daher die Frage, unter Eheleutengemäß § 2265 BGB ein gemeinschaftlichesTestament zu errichten, gegebenenfallsdie Interessen des überlebendenEhegatten durch ein sogenanntes„Berliner Testament“ zu schützen, mitKindern zu deren Absicherung gemäߧ 2274 BGB einen Erbvertrag vor einemNotar abzuschließen, oder auch nur imeinfachen Testament Teilungsanordnungenauszusprechen oder einenTestamentsvollstrecker zu bestimmen.Die gesetzliche Regelung nimmt keinebesonderen Rücksichten auf Besonderheitenwie Fortführung eines bestehendenBetriebes oder auf das Vorhandenseinbehinderter Kinder. Sonstigenahestehende Personen, die nicht odernur entfernter verwandt sind, gehennach der gesetzlichen Erbfallregelungvöllig leer aus.Darüber hinaus werden die steuerlichenRegelungen zum Erbfall von vielenals ungerecht empfunden. Es kommendaher vorgezogene Schenkungenzu Lebzeiten in Betracht, wobei-ANZEIGE-möglichst vermieden werden sollte,nicht mehr „Herr im eigenen Haus“zu sein. Aber auch derjenige, der seinenletzten Willen schon zu Papiergebracht hat, sollte sich gelegentlichwieder mit dieser Materie beschäftigen,da sich über die Jahre die Verhältnissegeändert haben können.Möglicherweise sind neue Personenhinzugetreten, die berücksichtigt werdensollen, oder eine ehemals guteBeziehung hat sich deutlich abgekühlt.Selbst wenn sich in ihrem persönlichenUmfeld nichts geändert hat, können dienach Abfassung des letzten Willenserlassenen Steuergesetze eine Änderungdes letzten Willens nahe legen.Liegen dann mehrere Testamente vor,zählt zwar grundsätzlich das zu letztgeschriebene, wenn nicht anderweitigevertragliche Bindungen oderwechselbezügliche Verfügungendagegen stehen, aber auch dann kannStreit vorprogrammiert sein, weil dieÜberlebenden sich gern mit Blickdurch deren eigene subjektive Brilleauf die für sie günstigen Verfügungenberufen. Rechtzeitig fachkundigen Ratüber mögliche oder optimale Gestaltungsmöglichkeiteneinzuholen, kanndaher der Familie viel Ärger underhebliche Kosten sparen. Haben Siefür Ihre Verhältnisse angemessen vorgesorgt?RA SprengFNB-LandsbergKöthener Straße 8 · 06188 Landsberg und imHalleschen Einkaufspark Bruckdorf, Leipziger ChausseeMarmorkamin VOKA kompaktfür nur 2.870,- €Nur 8 Stück vorrätig! Abbildung 1Auf Grund der großen Nachfrage verlängernwir unser Angebot noch einmal für SieKamine ohne Schornstein werdenimmer beliebter, erzeugen sie mitder offenen Flamme doch einbehagliches Gefühl, ohne dass manvorher das ganze Haus umbauenmuss. Es gibt zahlreiche Modelledieser so genannten Möbelkamine.FNB bietet - anders als andere -Kamine auch nach Wunsch an!“- Anzeige -stiger das gegenüber vielen Fertigangebotenaus dem Markt ist. Fallses noch ein bisschen preiswertersein soll, wählen Sie einfach einesder hier vorgestellten Einführungsmodelle.Oder einen der anderenüber 60 vorrätigen Marmor- undMöbel-Kamine.Möbelkamin Luxfür nur 1.798,- €Nur 6 Stück vorrätig! Abbildung 2Vom 28. 10. - 25. 11. Ihr Altersvorteil!Pro Lebensjahr 5,- Euro NachlassTelefon 03 45 / 6 85 18 352598/21/43-06Abbildung 1Ganz aktuell sind die Modelle ausMarmor (oder Granit) und auch dagilt: Kommen Sie mit Ihren Vorstellungen(eventuell einer Skizze oderZeichnung) bei FNB im ersten Obergeschossdes HEP vorbei, lassenSie sich durchrechnen, wie viel Ihrganz individueller Marmor-Kaminkosten würde - inklusive Aufbau -und staunen Sie, um wie viel gün-Abbildung 2Und es gibt noch einen Spartipp:FNB gewährt Ihnen vom 28.10.bis 25.11. einen Nachlass (außerauf die abgebildeten Sondermodelle).Wie hoch der ist, wird durch IhrAlter bestimmt - für jedes Lebensjahrzahlen Sie 5 Euro weniger.Klingt doch gut, oder ?!Quelle: FNB


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong>– Amtliches Verkündungsblatt –<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. JahrgangÖffentlicher Beschlussder Sondersitzung des Stadtrates am 18.10.2006Fortführung des VE-Planes 37 „Shopping- und Dienstleistungscenter Franzstraße/AskanischeStraße“Bekanntmachung deröffentlichen Auslegung des Vorhaben- undErschließungsplanes Nr. 37„Shopping- und Dienstleistungscenter Franzstraße/Askanische Straße“mit örtlicher Bauvorschrift gemäß § 3 Abs. 2 BauGBDer Stadtrat der Stadt <strong>Dessau</strong> hat in seiner öffentlichen Sitzung am 18.10.2006die Fortführung des Vorhaben- und Erschließungsplans Nr. 37 und die öffentlicheAuslegung des überarbeiteten Entwurfes des Vorhaben- und ErschließungsplansNr. 37 „Shopping- und Dienstleistungscenter Franzstraße/AskanischeStraße“ mit geändertem Geltungsbereich beschlossen.Der Geltungsbereich wird wie folgt begrenzt:im Norden durch die Askanische Straße (B 185),im Nordosten durch die Georgenstraße,im Südostendurch die Kantorstraße,im Südendurch die Rennstraße undim Westendurch die Franzstraße.Im Plangebiet ist inselförmig eine Fläche von ca. 615 m 2 von der Bauleitplanungausgespart. Hierbei handelt es sich um die Flurstücke 4335 und 4336,auf denen sich schon ein Neubau mit Nebenanlagen befindet.Der Entwurf des Vorhaben- und Erschließungsplans mit örtlicher Bauvorschrift inder Fassung vom 15.09.2006 und die dazugehörige Begründung mit Umweltberichtsowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmenliegen vom 6. November 2006 bis einschließlich 7. Dezember 2006in der Stadtverwaltung <strong>Dessau</strong>, Stadtplanungsamt, Wörlitzer Platz 2, 2. Obergeschossin der Zeit vonMontag u. Mittwoch 8.00 Uhr bis 15:30 UhrDienstag8.00 Uhr bis 17:30 UhrDonnerstag8.00 Uhr bis 16:00 UhrFreitag8:00 Uhr bis 12:00 Uhrzu jedermannns Einsicht öffentlich aus.Folgende Arten umweltbezogener Informationen sind einzusehen:- bereits vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen lt. Verzeichnis- Verkehrstechnische Studie zur Erschließung eines Shopping- und Servicecenteram alten Hortenstandort an der Franzstraße in <strong>Dessau</strong>, 2006,Verkehrs-System Consult GmbH, Halle- Schallimmissionsprognose für ein geplantes Shopping- und Servicecenterin <strong>Dessau</strong> 2006, MFPA Leipzig GmbH- Luftschadstoffimmissionsprognose für das geplante Parkdeck/-haus desShopping- und Servicecenters Museumskreuzung <strong>Dessau</strong>, 2006, IDU Ingenieurgesellschaftfür Datenverarbeitung und Umweltschutz mbHWährend der Auslegungsfrist können von jedermann Stellungnahmen zumPlanentwurf im Stadtplanungsamt abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebeneStellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Vorhaben-und Erschließungsplan unberücksichtigt bleiben.STADT D E S S A UOBERBÜRGERMEISTER<strong>Dessau</strong>, 23.10.2006H.-G. Otto


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong> – Amtliches Verkündungsblatt –Seite 2<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. JahrgangBekanntmachungder Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-WittenbergHaushaltssatzung und Bekanntmachung der Haushaltssatzung 20071. Haushaltssatzung der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenbergfür das Haushaltsjahr 2007Auf Grund des § 16 Abs. 1 des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit(GKG - LSA), in der Fassung vom 25.02.2004 (GVBl. LSA S. 80), i. V. m.§§ 92 ff. der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA), in derFassung vom 20.12.2005 (GVBl. LSA S. 808), hat die Regionalversammlungin der Sitzung am 29.09.2006 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr2007 beschlossen:§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2007 wirdim Verwaltungshaushaltin den Einnahmen aufin den Ausgaben aufim Vermögenshaushaltin den Einnahmen aufin den Ausgaben auffestgesetzt.210.300 EUR210.300 EUR30.200 EUR30.200 EUR§ 2Kredite für Investitionen und Investitionsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.§ 3Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.§ 4Der Höchstbetrag, bis zu dem Kassenkredite im Haushaltsjahr 2007 zur rechtzeitigenLeistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wirdauf 40.000 € festgesetzt.§ 5Von den Verbandsmitgliedern wird gem. § 12 der Verbandssatzung der RegionalenPlanungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg eine Umlage in Höhevon 0,25 € je Einwohner zur Deckung der Aufwendungen des Zweckverbandeserhoben.Köthen (Anhalt), 02.10.2006gez. SchindlerVorsitzender2. Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenberg für das Haushaltsjahr 2007Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007 wird hiermitöffentlich bekannt gemacht.Genehmigungspflichtige Teile sind nicht enthalten. Die Haushaltssatzung 2007wurde dem Landesverwaltungsamt als zuständiger Kommunalaufsichtsbehördevorgelegt.Der Haushaltsplan 2007 liegt nach § 94 Abs. 3 GO LSAvom 1. bis 10. November 2006zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle der Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenberg in 06366 Köthen, Am Flugplatz 1, Raum305, zu folgenden Zeiten öffentlich aus:Montag bis Freitag von8:00 Uhr - 12:00 UhrMontag bis Donnerstag von13:00 Uhr - 16:00 UhrKöthen (Anhalt), 02.10.2006gez. SchindlerVorsitzenderBekanntmachungder Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-WittenbergNachtragshaushaltssatzung und Bekanntmachungder Nachtragshaushaltssatzung 20061. Nachtragshaushaltssatzung der Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenberg für das Haushaltsjahr 2006Auf Grund des § 16 Abs. 1 des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG- LSA), in der Fassung vom 25.02.2004 (GVBl. LSA S. 80), i. V. m. § 95 der Gemeindeordnungfür das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA), in der Fassung vom 20.12.2005(GVBl. LSA S. 808), hat die Regionalversammlung in der Sitzung am 29.09.2006 folgendeNachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006 beschlossen:§ 1Mit dem Nachtragshaushaltsplan werdenerhöht vermindert und damit der Gesamtbetragdes Haushaltsplansum um gegenüber nunmehr festbishergesetzt aufEUR EUR EUR EURim Verwaltungshaushaltdie Einnahmen 64.900 - 219.600 284.500die Ausgaben 64.900 - 219.600 284.500im Vermögenshaushaltdie Einnahmen 62.500 - 30.700 93.200die Ausgaben 62.500 - 30.700 93.200§ 2Kredite für Investitionen und Investitionsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.§ 3Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.§ 4Der Höchstbetrag, bis zu dem Kassenkredite im Haushaltsjahr 2006 zur rechtzeitigenLeistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wirdgegenüber dem bisherigen Höchstbetrag nicht verändert.§ 5Die Umlage, die von den Verbandsmitgliedern gem. § 12 der Verbandssatzungder Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg zur Deckungder Aufwendungen des Zweckverbandes erhoben wird, wird nicht verändert.Köthen (Anhalt), 02.10.2006gez. SchindlerVorsitzender2. Bekanntmachung der Nachtragshaushaltssatzung 2006Die vorstehende Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006 wirdhiermit öffentlich bekannt gemacht. Genehmigungspflichtige Teile sind nichtenthalten. Die Nachtragshaushaltssatzung 2006 wurde dem Landesverwaltungsamtals zuständiger Kommunalaufsichtsbehörde vorgelegt.Der Nachtragshaushaltsplan 2006 liegt nach § 94 Abs. 3 GO LSAvom 1. bis 10. November 2006zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle der Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenberg in 06366 Köthen, Am Flugplatz 1, Raum305, zu folgenden Zeiten öffentlich aus:Montag bis Freitag von8:00 Uhr bis 12:00 UhrMontag bis Donnerstag von13:00 Uhr bis 16:00 UhrKöthen (Anhalt), 02.10.2006gez. SchindlerVorsitzender


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong> – Amtliches Verkündungsblatt –Seite 3<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. JahrgangBekanntmachungder Regionalen PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-Wittenbergüber die Bestätigung der Jahresrechnung 2005 unddie Entlastung des Vorsitzenden für 2005Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberghat gem. § 108 der Gemeindeordnung in der zurzeit gültigenFassung am 29.09.2006 mit Beschluss Nr. 04/2006 die vom Rechnungsprüfungsamtdes Landkreises Köthen geprüfte Jahresrechnung 2005 beschlossenund dem Vorsitzenden die Entlastung für die Haushaltsführung des Jahres2005 erteilt. Der vorstehende Beschluss wurde dem Landesverwaltungsamtals Kommunalaufsichtsbehörde gem. § 108 Abs. 5 Satz 2 GO LSA mitSchreiben vom 02.10.2005 mitgeteilt.Die Jahresrechnung 2005 mit dem Rechenschaftsbericht liegt nach § 108 Abs. 5GO LSA vom 1. bis 10. November 2006 zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelleder Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg in06366 Köthen, Am Flugplatz 1, Raum 305, zu folgenden Zeiten öffentlich aus:Montag bis Freitag von8:00 Uhr bis 12:00 UhrMontag bis Donnerstag von13:00 Uhr bis 16:00 UhrKöthen (Anhalt), 02.10.2006gez. SchindlerVorsitzender___________________________________________________________Regionale PlanungsgemeinschaftAnhalt-Bitterfeld-WittenbergÖffentliche BekanntmachungDie 7. Sitzung des Regionalausschusses findet am Freitag, dem 3. November2006, um 9:00 Uhr, im Sitzungssaal der Landkreisverwaltung Köthen/Anhalt,Am Flugplatz 1, 06366 Köthen (Anhalt) statt.Schwerpunkte der Beratung sind:- Handlungskonzept für die Siedlungsflächenentwicklung- Bewertungsschema für Wohnbaulandbedarf- Informationen der Geschäftsstelle- Anfragen der Vertreter des Regionalausschussesgez. SchindlerVorsitzender___________________________________________________________BerichtigungIm Amtsblatt 10/2006 wurde im Amtlichen Verkündigungsblatt, Seite 3, derBeschluss über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 173 „Steinhaussiedlung“in <strong>Dessau</strong>-Alten bekannt gemacht.Bei der Gebietsbeschreibung muss es richtig heißen:... „im Westen von den rückwärtigen Grenzen der westlichen Grundstücke entlangdes - Rebhuhnweges -.“ ...___________________________________________________________BekanntmachungFeststellung Jahresabschluss 2005Eigenbetrieb Anhaltisches Theater <strong>Dessau</strong>Gemäß § 18 Eigenbetriebsgesetz LSA vom 24. März 1997 (GVBl. LSA Nr. 12/1997)hat der Stadtrat der Stadt <strong>Dessau</strong> am 20.09.2006 Folgendes beschlossen:1. Der durch das unabhängige Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterbüro DernehlLamprecht & Partner geprüfte und bestätigte, durch das Rechnungsprüfungsamtfestgestellte und durch den Theaterausschuss vorberateneJahresabschluss in der Fassung vom 9. Mai 2006 sowie der Lagebericht2005 werden festgestellt.2. Der Theaterleitung des Eigenbetriebes Anhaltisches Theater <strong>Dessau</strong> wirddie Entlastung für das Jahr 2005 erteilt.Das Rechnungsprüfungsamt - die mit der Rechnungsprüfung beauftragte Stelle- machte sich den Vorschlag des Wirtschaftsprüfers zu Eigen und bestätigteam 30.08.2006 das Ergebnis der Jahresabschlussprüfung durch folgendenFeststellungsvermerk„Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, am 9. Mai 2006 abgeschlossenerPrüfung durch den oder die mit der Prüfung des JahresabschlussesBeauftragten „DLP Dernehl Lamprecht & Partner“ die Buchführung und derJahresabschluss des Eigenbetriebes „Anhaltisches Theater“ den gesetzlichenVorschriften/und der Betriebssatzung entsprechen.Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßerWirtschaftsführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendesBild der Vermögens-, Finanz- und Ertragssituation des Unternehmens.Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Die wirtschaftlichenVerhältnisse geben zu Beanstandungen keinen Anlass.“Die vorstehenden Beschlüsse werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.Der Jahresabschluss, der Lagebericht und die Erfolgsübersicht liegen gemäߧ 18 (5) des Eigenbetriebsgesetzes LSA in der Zeitvom 06.11. bis 13.11.2006Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16 Uhrzur Einsichtnahme im Anhaltischen Theater <strong>Dessau</strong>, Friedensplatz 1a, Zimmer1118, öffentlich aus.<strong>Dessau</strong>, den 10.10.2006H.-G. OttoOberbürgermeister___________________________________________________________Verordnung über die Offenhaltungvon Verkaufsstellenaus Anlass des „Zuckerrübenfestes“ am 5. November 2006im Gewerbegebiet „Junkerspark“Auf Grund von § 14 Abs. 1 des Gesetzes über den Ladenschluss in der Fassungder Bekanntmachung vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744), zuletzt geändertdurch Artikel 2 Abs. 3 des Siebten Gesetzes zur Änderung des Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen vom 7. Juli 2005 (BGBI. I S. 1954), in Verbindungmit Artikel 3 § 1 Nr. 4d des Gesetzes zur Fortentwicklung der Verwaltungsgemeinschaftenund zur Stärkung der gemeindlichen Verwaltungstätigkeitvom 13. November 2003 (GVBI. LSA S. 318), zuletzt geändert durchArtikel 2 des Ersten Funktionalreformgesetzes vom 22. Dezember 2004 (GVBI.LSA S. 852), wird verordnet:§ 1Verkaufsstellen im Gewerbegebiet „Junkerspark“ der Stadt <strong>Dessau</strong>, begrenzt durch:Otto-Reuter-Straße, Otto-Marder-Straße, Köthener Straße und Ernst-Zindel-Straße, dürfen, entgegen § 3 Abs. 1 Nr. 1 LadSchlG,am Sonntag, dem 5. November 2006 in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhrgeöffnet sein.§ 2Sofern Arbeitnehmer beschäftigt werden, bleiben der § 17 Abs. 1 und 3 desGesetzes über den Ladenschluss (LadschIG) vom 2. Juni 2003 (BGBl. I Nr. 22S. 744), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 3 des Siebten Gesetzes zur Änderungdes Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vom 7. Juli 2005 (BGBl. IS. 1954), § 11 Arbeitszeitgesetz vom 6. Juni 1994 (BGBI. I S. 1170), zuletztgeändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 22. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3675,3678), § 17 Jugendarbeitsschutzgesetz vom 12. April 1976 (BGBI. I S. 965),zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Juni 2005 (BGBI. I, S. 1666), Kinder-


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong> – Amtliches Verkündungsblatt –Seite 4<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. Jahrgangarbeitsschutzverordnung vom 23. Juni 1998 (BGBl. I S. 1508) und § 8 derBekanntmachung der Neufassung des Mutterschutzgesetzes vom 20. Juni 2002(BGBI. I S. 2318), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. November 2003 (BGBI. IS. 2256) von dieser Rechtsverordnung unberührt.Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen an diesem Tag grundsätzlich nurauf Grund kollektiver Vereinbarungen der Sozialpartner oder freiwilliger Bereitschaftserklärungenbeschäftigt werden.Den am 5. November 2006 beschäftigten Arbeitnehmern ist gem. § 17 Abs. 3LadSchIG frei zu geben.§ 3Eine Überschreitung der in der Rechtsverordnung festgelegten Öffnungszeitstellt eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 24 Abs. 1 Nr. 2a Ladenschlussgesetzi. V. m. § 3 Ladenschlussgesetz dar.§ 4Diese Verordnung tritt am 5. November 2006 in Kraft und am 6. November2006 außer Kraft.<strong>Dessau</strong>, 6.10.06H.-G. OttoOberbürgermeister___________________________________________________________- Öffentliche Bekanntmachung -Stadtrat der Stadt <strong>Dessau</strong>Frau Lydia Skrajewski ist als Mitglied des Stadtrates der Stadt <strong>Dessau</strong> ausgeschieden.Gemäß § 75 Absatz 1 Satz 2 der Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-Anhalt(KWO LSA) gebe ich hiermit bekannt, dass der dadurch im Stadtratder Stadt <strong>Dessau</strong> freigewordene Sitz der Liste der Wählergruppe „Bürgerliste- DIE ALTERNATIVEN für <strong>Dessau</strong>“ (ALTERNATIVE) auf Herrn Ingwin Voigtländerals nächst festgestellter Bewerber der Wählergruppe für den Wahlbereich4 übergegangen ist.M. ConradStadtwahlleiter___________________________________________________________Verordnungder kreisfreien Stadt <strong>Dessau</strong> zur einstweiligen Sicherstellungdes Geschützten Landschaftsbestandteiles „Prödelteiche“in der kreisfreien Stadt <strong>Dessau</strong>Auf Grund der §§ 35, 40, 41 und 62 Naturschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23. Juli 2004 (GVBl. LSA Nr. 41/2004 S. 454 ff.),zuletzt geändert durch Drittes Investitionserleichterungsgesetz vom 20. Dezember2005 (GVBl. Nr. 67 vom 27.12.2005 S. 769), wird verordnet:§ 1Schutzgegenstand(1) Das in § 2 dieser Verordnung näher bezeichnete Gebiet wird mit Inkrafttretendieser Verordnung als Geschützter Landschaftsbestandteil einstweiligsichergestellt.(2) Der einstweilig sichergestellte Geschützte Landschaftsbestandteil trägt dieBezeichnung „Prödelteiche“.§ 2Geltungsbereich(1) Der Geschützte Landschaftsbestandteil befindet sich südwestlich der Ortslage<strong>Dessau</strong>-Mosigkau südlich der Bundesstraße B 185 an der Grenze zumLandkreis Köthen. Er umfasst einen Teil der Niederung des Libbesdorfer Landgrabens(oft fälschlich als Ziethetal bezeichnet) einschließlich der beiden Prödelteiche.Er dokumentiert damit auch letzte Zeugen der einstigen herrschaftlichenTeichwirtschaft um <strong>Dessau</strong>-Mosigkau. Der Geschützte Landschaftsbestandteilhat eine Größe von ca. 31,2 ha, seine Länge beträgt ca. 1900 m, dieBreite durchschnittlich 150 m.(2) Das Gebiet wird begrenzt:Im Südwesten durch einen ca. 100 m langen Abschnitt des RosefelderWeges (Brütereiweg) bis zur Brücke über denLibbesdorfer Landgraben im Nordwesten;Im Nordwesten - ab Straßenbrücke in nordöstlicher Richtung ca. 300 mdurch das linke Ufer des Libbesdorfer Landgrabens- in nordwestlicher Richtung durch die Stadtgrenze,quer durch das Wiesengebiet bis zu einem unbefestigtenWeg;- durch den unbefestigten Weg in nordöstlicher Richtungbis zum Teichdamm;- durch den Teichdammweg 50 m in südöstlicherRichtung bis zum abzweigenden Wanderweg (kaumnoch erkennbar);- durch den Wanderweg in nordöstlicher Richtung (etwaparallel zum Landgraben und südlich des Kiefernforstes)bis zur Grabenquerung (Umfluter Mühlteich);Im Nordosten - durch das linke Grabenufer in südlicher Richtung,Im Südostendabei Querung des Libbesdorfer Landgrabens;- durch die Außengrenze des Flächennaturdenkmals„Die Vikarei“ bis zum Teichdammweg;- durch die Straße Am Ziethetal;- durch den unbefestigten Feldweg in Verlängerungder Straße Am Ziethetal in südwestlicher Richtungparallel zum Libbesdorfer Landgraben bis zum RosefelderWeges (Brütereiweg), die Wiesenfläche (Pferdekoppel)südöstlich des Weges mit einschließend.(3) Begrenzende Wege und Straßen sind nicht Bestandteil des GeschütztenLandschaftsbestandteiles.(4) Von der Stadtgrenze grabenabwärts gesehen umfasst der Geschützte Landschaftsbestandteildie Landschaftsteile Prödelhutung, Prödelteich (auch Traupitzteich,Oberprödel, Vorderster Teich, Vorderer Prödelteich), Traupitzdamm,Neue Teichwiese (Flächennaturdenkmal, ca. 1,9 ha), Neuer Teich (auch Neuteich,Mittelprödel, Hinterster Teich, Hinterer Prödelteich), Teichdamm und DieVikarei (Flächenaturdenkmal, ca. 5 ha).(5) Die Grenze des Geschützten Landschaftsbestandteiles ist in einem KartenausschnittM 1 : 5 000, der als Anlage Bestandteil dieser Verordnung ist,dargestellt. Die Grenze verläuft auf der dem Gebiet abgewandten Seite derschwarzen Punktlinie.(6) Darüber hinaus sind die Grenzen des Geschützten Landschaftsbestandteilesin einer Übersichtskarte M 1 : 25 000 dargestellt, die bei der Stadt <strong>Dessau</strong>als untere Naturschutzbehörde archivmäßig verwahrt wird. Bei der genanntenBehörde sind die Karten während der Sprechzeiten allgemein zugänglich.§ 3Schutzzweck(1) Die einstweilige Sicherstellung des Gebietes „Prödelteiche“ als GeschützterLandschaftsbestandteil ist erforderlich1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der Leistungs- undFunktionsfähigkeit des Naturhaushaltes;2. zur Belebung, Gliederung und Pflege des Orts- und Landschaftsbildes;3. zur Abwehr schädlicher Einwirkungen;4. wegen seiner Bedeutung als Lebensstätte gefährdeter wild lebender TierundPflanzenarten.


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong> – Amtliches Verkündungsblatt –Seite 5<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. Jahrgang(2) Die einstweilige Sicherstellung des Gebietes „Prödelteiche“ als GeschützterLandschaftsbestandteil dient insbesondere folgenden Zwecken:1. Erhalt des letzten bedeutenden Zeugnisses der historischen Teichwirtschaftum <strong>Dessau</strong>-Mosigkau.2. Erhalt des abwechslungsreichen Landschaftsbildes als Grundlage einernaturbezogenen Erholungsnutzung (Wandern, Naturbeobachtung).3. Erhalt des Strukturreichtums und der naturnahen Biotopausstattung ineinem Abschnitt der Niederung des Libbesdorfer Landgrabens am Randeder relativ ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Landschaftdes Köthener Ackerlandes.4. Erhalt gefährdeter Pflanzengesellschaften sowie gefährdeter und geschützterPflanzenarten, insbesondere Breitblättrige Kuckucksblume (Dactylorhizamajalis) und Herbst-Zeitlose (Colchicum autumnale).5. Erhalt einer, bedingt durch das kleinräumige Mosaik unterschiedlicherLebensräume, artenreichen Insektenfauna.6. Schutz eines bedeutenden Amphibienlebensraumes mit insgesamt achtnachgewiesenen Arten, u. a. Knoblauchkröte (Pelobates fuscus), Laubfrosch(Hyla arborea) und Moorfrosch (Rana arvalis).7. Schutz eines Massenlaichplatzes der Erdkröte (Bufo bufo).8. Schutz eines individuenreichen Vorkommens der Ringelnatter (Natrix natrix).9. Schutz eines bedeutsamen Vogelbrutgebietes im Grenzgebiet zum gewässerarmenKöthener Ackerland, u. a. mit Brutvorkommen von Graugans(Anser anser), Rohrweihe (Circus aeruginosus), Kranich (Grus grus), Drosselrohrsänger(Acrocephalus arundinaceus), Sperbergrasmücke (Sylvisnisoria) und Rohrdommel (Botaurus stellaris)10. Schutz des nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützten Bibers(Castor fiber albicus).§ 4Gebote(1) Innerhalb des Geschützten Landschaftsbestandteiles ist es im Sinne des in§ 3 dieser Verordnung festgelegten Schutzzweckes geboten:1. die Eigenart des Geschützten Landschaftsbestandteiles sowie die Mannigfaltigkeitder Naturausstattung insbesondere hinsichtlich ihrer Bedeutungfür Bildung, Naturschutz und Landschaftspflege zu bewahren;2. bei Neubauten von Versorgungsleitungen die geschützte Fläche auszusparenoder zu umgehen oder die Leitungen unterirdisch zu verlegen;3. die umweltschonende Bewirtschaftung der angrenzenden land- oder forstwirtschaftlichenFlächen zu fördern;4. zielgerichtet an einem Biotop-Verbundnetz zu arbeiten.(2) Über die Gebote des Absatzes 1 hinaus ist es im Sinne des in § 3 dieserVerordnung festgelegten Schutzzweckes weiterhin geboten:1. die Erlenbruchwaldbestände unter Gewährleistung eines optimalen Wasserregimesdurch Beibehaltung der Stauregulierung zu erhalten und zufördern;2. die Laubmischwaldbestände an den Dämmen sowie weitere im Gebietvorhandene Gehölze und Gebüsche zu schützen und zu entwickeln sowiemittelfristig nicht standortgerechte Gehölze zu entfernen;3. wegebegleitende Gehölze abschnittsweise anzupflanzen;4. in Teilbereichen eine natürliche Sukzessionsentwicklung zu gewährleisten;5. die vorhandenen Fließ- und Stillgewässer einschließlich der Uferzonen alsLebensräume einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zusichern;6. eine kleine offene Wasserfläche im Prödelteich durch Festlegung einerentsprechenden Stauhöhe am Traupitzdamm zu sichern;7. die offene Wasserfläche im Neuen Teich zu erhalten und die Ufergehölzeund Röhrichtbestände zu sichern, Mahd der Röhrichtbestände im mehrjährigenTurnus mittels Schilfboot mit anschließender Beräumung desMahdgutes;8. den Neuen Teich schonend zu entschlammen, bei gleichzeitiger Entfernungder Wabenplatten-Befestigungen sowie Abfischung der Besatzkarpfen-und -Hechtbestände;9. Abwassereinleitungen zu unterbinden sowie Rückbau der Rohrleitung ausRichtung Rosefeld;10. die natürliche Gewässerentwicklung des Landgrabens zu gewährleisten;11. einen zusätzlichen Sandfang oberhalb des Rosefelder Weges (Brütereiweg)anzulegen;12. die artenreichen Grünlandbereiche durch extensive Bewirtschaftung mitdifferenzierten Mahdterminen, Beräumung des Mahdgutes, ohne Anwendungvon Dünger und Bioziden, zu erhalten und zu entwickeln;13. die Vorkommen der Gefährdeten Pflanzenarten besonders zu pflegen, insbesonderedie Standorte der Breitblättrigen Kuckucksblume erst Ende Juni,der Herbst-Zeitlosen erst im August zu mähen;14. die Weidenutzung zu unterbinden;15. die Ackerflächen in extensives Grünland umzuwandeln bzw. auf Teilflächendie Entwicklung einer natürlichen Sukzession zu ermöglichen;16. die Jagd nur als Pirschjagd durch Einzelpersonen (keine Drück- und Treibjagden)auszuüben.(3) Zur Umsetzung der in den Absätzen 1 und 2 genannten Gebote sowie zurErhaltung, Pflege, Entwicklung und Gestaltung des einstweilig sichergestelltenGeschützten Landschaftsbestandteiles ist es geboten, baldmöglichst1. das erforderliche naturschutzrechtliche Verfahren zur Festsetzung der„Prödelteiche“ als Geschützter Landschaftsbestandteil einzuleiten;2. ein Pflegekonzept zu erarbeiten;3. die Erhaltung und Pflege des Geschützten Landschaftsbestandteils in denLandschaftsrahmenplan einzubinden;4. Nutzungen, die nicht mit dem in § 3 dieser Verordnung festgelegtenSchutzzweck vereinbar sind, schnellstmöglich zu unterbinden.§ 5Verbote(1) Innerhalb des Geschützten Landschaftsbestandteils sind alle Handlungenverboten, die dem Schutzzweck nach § 3 dieser Verordnung zuwiderlaufensowie solche Maßnahmen, welche als Eingriff in Natur und Landschaft im Sinnedes § 18 NatSchG LSA zu bewerten sind.(2) Insbesondere ist es verboten:1. den Geschützten Landschaftsbestandteil zu beschädigen, zu gefährdenoder zu verändern (§ 35 Abs. 2 Satz 1 NatSchG LSA);2. Hinweisschilder, Bild- und Schrifttafeln aller Art anzubringen, soweit sienicht Wanderwege oder Grenzen markieren;3. bauliche Anlagen aller Art zu errichten, auch wenn sie keiner Baugenehmigungnach der Bauordnung Sachsen-Anhalt (BauO LSA) vom 9. Februar 2001(GVBl. LSA Nr. 6/2001 S. 50), in der jeweils gültigen Fassung bedürfen;4. jagdliche Einrichtungen, wie Hochsitze oder Kanzeln, zu errichten;5. die Jagd auf Vögel aller Arten auszuüben;6. Wildfütterungen anzulegen;7. Feuer zu gebrauchen, insbesondere die Pflanzendecke abzubrennen;8. zu zelten, über Nacht zu lagern, Wohnwagen oder andere für den Aufenthaltgeeignete Fahrzeuge aufzustellen oder in abgestellten Fahrzeugen zuübernachten;9. Abfälle aller Art wegzuwerfen oder abzulegen;10. Bodenbestandteile zu entnehmen (ausgenommen zur Pflege des Feuchtgebietes),Sprengungen, Bohrungen und Grabungen vorzunehmen, Stoffe allerArt aufzuschütten oder einzubringen oder das Bodenrelief zu verändern;11. die Ruhe der Natur durch Lärmen oder auf andere Weise zu stören, insbesonderedurch Tonwiedergabegeräte, Lautsprecher u. Ä.;12. Bäume der Uferbestockung ohne Genehmigung zu fällen und Totholz zuentnehmen;13. Hunde frei laufen zu lassen;14. die Fischerei auszuüben (ausgenommen die Entnahme von Fischen entsprechenddem Schutzzweck nach § 3 dieser Verordnung) und Fische einzusetzen;15. das Gebiet abseits der Wege mit Kraftfahrzeugen zu befahren;16. Grill- und Picknickplätze sowie Feuerstellen anzulegen;17. Pflanzenschutzmittel oder sonstige Chemikalien auszubringen;18. organische Düngemittel, z. B. Gülle, Jauche, Stallmist oder mineralischeDüngemittel auszubringen;19. fremdländische und nicht standortgerechte Gehölzarten anzupflanzen.


Amtsblatt für die Stadt <strong>Dessau</strong> – Amtliches Verkündungsblatt –Seite 6<strong>Dessau</strong>, 28. Oktober 2006 · Ausgabe 11/2006 · 14. Jahrgang§ 6Ausnahmen(1) Ausgenommen von den Verboten des § 5 dieser Verordnung sind:1. unaufschiebbare Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Abwehr vonGefahren für Leib und Leben von Menschen sowie für erhebliche Sachwerte;2. alle von der Naturschutzbehörde angeordneten oder gebilligten naturschutzfachlichenund landschaftspflegerischen Maßnahmen;3. das Befahren mit Kraftfahrzeugen in Ausübung hoheitlicher Aufgaben;4. behördlich angeordnete Beschilderungen;5. forstliche Pflegemaßnahmen und forstliche Saatgutgewinnung;6. Maßnahmen zur ordnungsgemäßen Unterhaltung des Hochwasserschutzdeichesgem. § 131 ff. Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt (WGLSA) in der Neufassung des vom 12. April 2006;7. Maßnahmen zur ordnungsgemäßen Unterhaltung des Libbesdorfer Landgrabengem. § 102 WG LSA;soweit sie - mit Ausnahme von Nr. 1 - nicht dem Schutzzweck nach § 3 dieserVerordnung zuwiderlaufen.(2) Weiterhin bleiben die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung aufGrund besonderer Genehmigungen und Rechte zulässigen Maßnahmen unberührt.Soweit diese Maßnahmen jedoch mit dem Schutzzweck gemäß § 3 dieser Verordnungnicht vereinbar sind, sollen sie im Rahmen der zur Verfügung stehendenrechtlichen Möglichkeiten so schnell wie möglich abgebaut werden.§ 7Befreiung(1) Von den Verboten und Geboten dieser Verordnung kann durch die untereNaturschutzbehörde im Einzelfall auf Antrag Befreiung gewährt werden, wenn1. die Durchführung der Verordnunga) zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde und die Abweichung mitdem Schutzzweck gemäß § 3 dieser Verordnung zu vereinbaren ist oderb) zu einer nicht gewollten Beeinträchtigung von Natur und Landschaft führenwürde oder2. überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit die Befreiung erfordern.(2) Die Anträge auf Befreiung sind bei der zuständigen Naturschutzbehörde zu stellen.§ 8Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen(1) Die Grundstückseigentümer und Nutzungsberechtigten sind nach Maßgabedes § 57 Abs. 1 NatSchG LSA verpflichtet, die folgenden Maßnahmen zur Pflegeoder zur Entwicklung des Geschützten Landschaftsbestandteils zu dulden:1. die Kenntlichmachung der Grenzen des Geschützten Landschaftsbestandteilsdurch, nach § 43 NatSchG LSA vorgeschriebene, bestimmte amtlicheSchilder sowie die Aufstellung sonstiger Hinweisschilder, die sich auf denNaturschutz beziehen, durch die untere Naturschutzbehörde;2. Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Schutzzweckes,insbesondere solche, die zur Durchsetzung der in § 4 Abs. 2 dieserVerordnung festgelegten Gebote erforderlich sind.(2) Maßnahmen nach Abs. 1 Ziffer 2 lässt die Naturschutzbehörde nach rechtzeitigerAnkündigung durchführen. Auf Antrag soll sie den Eigentümern oder sonstigenNutzungsberechtigten gestatten, selbst für die Maßnahme zu sorgen.§ 9Andere RechtsvorschriftenNach dieser Verordnung erteilte behördliche Genehmigungen, Erlaubnisse oderentsprechende Verwaltungsakte ersetzen nicht die nach anderen Rechtsvorschrifteneinzuholenden gleichartigen Genehmigungen.§ 10Folgenbeseitigung(1) Wer entgegen § 5 dieser Verordnung ohne Erlaubnis oder Befreiung denGeschützten Landschaftsbestandteil zerstört oder beschädigt, ist verpflichtet, aufeigene Kosten den zerstörten oder beschädigten Landschaftsbestandteil in angemessenemUmfang zu ersetzen oder die eingetretenen Nachteile für den GeschütztenLandschaftsbestandteil zu beseitigen.(2) Die gleichen Verpflichtungen treffen den Eigentümer oder Nutzungsberechtigten,wenn ein Dritter mit ihrer Zustimmung oder Duldung eine nach § 5 dieserVerordnung verbotene Handlung begeht oder sie einen Ersatzanspruch gegenden handelnden Dritten haben.(3) Besteht keine Folgenbeseitigungspflicht nach den Absätzen 1 und 2 oder nach§ 29 Abs. 2 NatSchG LSA, ist die untere Naturschutzbehörde berechtigt, die nachAbsatz 1 erforderlichen Maßnahmen auf eigene Kosten durchzuführen. Der Eigentümerund der Nutzungsberechtigte haben diese Maßnahmen zu dulden.§ 11Ordnungswidrigkeiten(1) Ordnungswidrig gemäß § 65 Abs. 1 Nr.1 und Nr. 6 NatSchG LSA handelt, wer1. gegen eines der im § 5 dieser Verordnung aufgeführten Verbote zuwiderhandelt;2. Handlungen vornimmt, die den Geschützten Landschaftsbestandteil zerstören,beschädigen oder verändern.(2) Die Ordnungswidrigkeit kann im Falle des Abs. 1 Nr. 1 gemäß § 65 Abs. 2 Nr. 3NatSchG LSA mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro und im Falle des Abs. 1Nr. 2 gemäß § 65 Abs. 2 Nr. 2 NatSchG LSA mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausendEuro geahndet werden.(3) Strafbestimmungen sowie die Bestimmungen anderer Vorschriften bleibenunberührt.(4) Im Falle einer Ordnungswidrigkeit nach § 65 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 NatSchGLSA können gemäß § 66 NatSchG LSA die durch eine Ordnungswidrigkeit nachdiesem Gesetz gewonnenen oder erlangten oder die zu ihrer Begehung gebrauchtenoder dazu bestimmten Gegenstände einschließlich der bei der Ordnungswidrigkeitverwendeten Verpackungs- und Beförderungsmittel eingezogen werden.Es können auch Gegenstände eingezogen werden, auf die sich die Ordnungswidrigkeitbezieht.§ 12Organisation(1) Die Verwaltung des Geschützten Landschaftsbestandteils „Prödelteiche“obliegt der Stadt <strong>Dessau</strong> als untere Naturschutzbehörde.Zur unmittelbaren Betreuung und Kontrolle des Geschützten Landschaftsbestandteilssetzt die Stadt <strong>Dessau</strong> gemäß § 62 Abs. 3 NatSchG LSA ehrenamtlicheMitarbeiter ein.(2) Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben insbesondere folgende Aufgaben:1. naturwissenschaftliche Beobachtungen und Dokumentation sowie wissenschaftlicheForschung;2. Schutz und Pflege der Pflanzen- und Tierwelt einschließlich ihrer Lebensräume;3. Mitwirkung bei der Kontrolle zur Einhaltung dieser Verordnung sowie desLandschaftsrahmenplanes;4. Mitwirkung bei der Aufstellung des Pflegekonzeptes.(3) Vollzugsaufgaben auf dem Gebiet der Landschaftspflege und des Naturschutzeswerden von der Stadt <strong>Dessau</strong> als untere Naturschutzbehörde wahrgenommen.§ 13Inkrafttreten(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt derStadt <strong>Dessau</strong> in Kraft.(2) Die einstweilige Sicherung erfolgt nach § 41 Abs. 1 Satz 3 NatSchG LSA fürdie Dauer von drei Jahren.(3) Nach § 41 Abs. 1 Satz 3 NatSchG LSA kann sie um weitere zwei Jahre verlängertwerden.(4) Die Verordnung über die Flächennaturdenkmals „Neue Teichwiese“ und „DieVikarei“ bleiben in Kraft.<strong>Dessau</strong>, den 26.09.06Der OberbürgermeisterDie Karte zur Verordnung liegt während der SprechzeitenDienstag8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 UhrDonnerstag8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhrzur Einsichtnahme im Rathaus, Zimmer 503, öffentlich aus.Weitere Zeiten sind nach Vereinbarung möglich.


Nummer 11, November 2006Lampionumzug und Puppenspiel alsBenefiz für Stadtpark-SpielplatzDas Familienbündnis <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> lädt am Sonntag, 5. November,zu einer Benefizveranstaltung zu Gunsten eines neuen Spielgerätesfür den Stadtpark-Spielplatz ein. Beginn ist 17 Uhr am Spielplatz mitanschl. Lampionumzug zum Puppenspiel in die Marienkirche. Kartenim Vorverkauf an allen Theaterkassen.Spielplatzinitiative - Spendenkonto 32500131 bei der Stadtsparkasse<strong>Dessau</strong> BLZ 80053572 (ab 10 Euro Spendenquittung)Bürger-, Bildungs- und FreizeitzentrumEuropa-Treff feierte erstes JubiläumAm 5. Oktober 2006 wurde mit einemsehr bunten Programm, musikalischgekonnt umrahmt von der Partnereinrichtungdes ETD, der Europaschule“Walter-Gropius- Gymnasium“ <strong>Dessau</strong>,das einjährige Bestehen des ETD begangen.Zahlreiche Besucher, darunter ausSchulen, Verwaltung und Vereinen feiertenmit.In ihren Begrüßungsworten im Namendes OB der Stadt <strong>Dessau</strong>, dankte CarolaLakotta-Just, Landeskoordinatorin fürEuropaschulen in Sachsen-Anhalt und1991 Leiterin des 1. Schulmodells inSachsen-Anhalt „Europaschule - <strong>Dessau</strong>“der Stadt <strong>Dessau</strong>. Seit 1991 ist dieStadt <strong>Dessau</strong> stetiger Partner für „Europa“.Auch der erste Oberbürgermeister nachder Wende und heutige Stadtrat Dr. JürgenNeubert, großer Befürworter der1. Europaschule in <strong>Dessau</strong>, war Gast desJubiläums. Ebenfalls konnte der Bürgermeisterder Stadt <strong>Roßlau</strong> ClemensKoschig begrüßt werden.<strong>Dessau</strong> ist die dritte Stadt in Sachsen-Anhalt, die eine derartige Einrichtunganbietet und monatlich Treffpunkt undDrehscheibe für europaorientierte Fachvorträgeist.Die steigende Nachfrage erklärt sich auchmit den sich immer mehr öffnendenMärkten, die ein Wissen um Rechtsvorschriften,Ausbildungswege, Berufsfelder,Politik und Kultur notwendig machten.Viele Bürgerinnen und Bürger haben indem vergangenen Jahr von diesen VeranstaltungenGebrauch gemacht.Dass Europa nichts Abstraktes mehr ist,machte Lakotta-Just an den vielen EU-Förderprojekten des URBAN-II-Programmsin unserer Stadt, aber auch anden unterschiedlichsten AusbildungsundBerufswegen von Bürgerinnen undBürgern deutlich.Das einjährige Jubiläum des „EUROPA-TREFF´s“ <strong>Dessau</strong> wurde kulturell durchzwei Theaterdarbietungen bereichert: Dasvon 40 Schülern der Grundschule Friederikenstraßemit hohem Engagementvorgetragene Musical „Das Vierfarbenland“und durch den Beitrag des Jugendclubsdes Anhaltischen Theaters unterdem Motto „Mozart einmal europäisch“.Beides wurde mit viel Applaus belohnt.Ein großer Dank an die Lehrerinnen undEltern, die wahre Künstlerleistungen mitihren Sprösslingen vollbrachten sowie andie Jugendlichen und dem Verwaltungsdirektordes Anhaltischen Theaters, JoachimLandgraf.Auch an das Catering-Team der DAA,von Auszubildenden betreut, ein herzlicherDank. Die Gäste konnten sehrumsichtige Gastronomie-Azubis erleben,die vielleicht eines Tages in Europaeine berufliche Perspektive finden.Wir wünschen uns für die nächsten Jahreweiterhin so eine europäische Vielfalt wiees im ersten Jahr im ETD zu erleben war.Sabine Müller (ETD) Albert AstaloschVerein EIN HEIM FÜR TIEREEIN HEIM FÜR TIERE - ein Verein mitleisen Tönen - fast ein Jahr hat dieÖffentlichkeit kaum etwas von unsvernommen, aber unsere Aktivitätensind weitergegangen. Unsere aktivenMitglieder sind täglich ehrenamtlichim Einsatz als Tierschützer und andiversen Futterstellen oder als Tierschutzberaterbei der Lösung von Problemen.Auch der Service für unsereMitglieder wurde ausgeweitet: BeiKrankenhausaufenthalt können sie ihreTiere in Pflegestellen des Vereins versorgenlassen.Mit der am 1. Juli 2006 erfolgtenÜbernahme des Grundstückes amHeideacker hat sich auch das Projekt„Gnadenhof“ weiterentwickelt. Das18.000 m 2 umfassende Grundstückwird derzeit von fleißigen Helfern freigelegt,ein 600 m langer Zaun sollgezogen werden.Wir wollen den Gnadenhof in lockererHolzbauweise errichten. DieGrundstücksbegehung am 30. Septemberfür unsere Mitglieder undSeite 21Arbeiten am „Gnadenhof“ schreiten voranAmt für Umwelt- und NaturschutzImmer mehr private Haushalte heizenmit Holz und holen mit Kamin oderKaminofen Behaglichkeit ins Wohnzimmer.Das ist zwar gut fürs Klima,denn Holz setzt bei seiner Verbrennungnur soviel klimaschädlichesKohlendioxid frei, wie vorher beimPflanzenwachstum im Holz gebundenwurde. Aber: Die mehreren Millionenkleinen Holzfeuerungsanlagen stoßenin Deutschland insgesamt etwa sovielgesundheitsschädlichen Feinstaubaus, wie die Motoren von Lkw undPkw (s. www.umweltbundesamt).Auch in <strong>Dessau</strong> fühlen sich Anwohnervon der wachsenden Zahl vonHolzheizungen belästigt, wir möchtenIhnen daher einige Hinweise geben.Die Belastung mit Feinstaub ist bei deneinzelnen Holzfeuerungsanlagen sehrunterschiedlich. Es gibt auf dem Marktbereits moderne Holzfeuerungsanlagen,die relativ geringe Feinstaubemissionenverursachen. Dazu zählenin erster Linie mit Holzpellets - mitkleinen Holzpresslingen - betriebeneFeuerungen.Die Zahl der Anbieter von Holzpelletsnimmt in Deutschland ständig zu.Holzpellets ermöglichen eine Bevorratungund automatische Beschickungder Feuerungsanlage.Interessenten fand große Begeisterung.Bei all der Arbeit, die noch vor unsliegt, sind wir natürlich auch weiterhinauf die Hilfe vieler Menschenangewiesen - die Tiere werden es unsdanken.Die „Stiftung Gnadenhof“ soll daszweite Standbein zur Betreibung desProjektes sein und wir würden unsfreuen, wenn auch weiterhin symbolischeBausteine im Werte von 10 Eurogekauft, das heißt, auf unser Stiftungskontoüberwiesen werden.Bedanken möchten wir uns an dieserStelle bei der Stadtverwaltung undbeim Baumarkt BAUHAUS.EIN HEIM FÜR TIERE <strong>Dessau</strong> u. U. e. V./Stiftung Gnadenhof, Geschäftsstelle:Liebknechtstraße 3, 06846 <strong>Dessau</strong>,Tel. 0340/6610060, E-Mail: Gnadenhof@t-online.deBankverbindung: Volksbank Sachsen-Anhalt e.G., BLZ 800 935 74, Stiftungskonto40 41 771, Spendenkonto40 41 704Holzheizung und FeinstaubbelastungBesonders emissionsarme Pelletöfenund -heizkessel können das Umweltzeichen„Blauer Engel“ erhalten. WeitereInformationen zum Umweltzeichenfür Holzpelletfeuerungen gibt esim Internet unter http://www.blauerengel.de.Wie viel Feinstaub tatsächlich ausgestoßenwird, hängt nicht nur von Artund Alter der Anlage ab. Auch die Artder Befeuerung, der Wartungszustandder Anlagen und die Auswahl sowiedie Qualität des genutzten Holzes sindzu beachten.Daher sollte jeder Betreiber vor demKauf einer Anlage sich genau informierenund beraten lassen. Insbesonderesind geeignete (trockene) Lagermöglichkeitenfür das Brennmaterialunbedingte Voraussetzung für den ordnungsgemäßenBetrieb einer Holzfeuerungsanlage.Auf Grund der starkwachsenden Zahl von Feuerungsanlagenist in der nächsten Zeit eineNovellierung der gesetzlichen Regelungenfür kleine Feuerungsanlagendurch die Bundesregierung geplant.Weitere Informationen erhalten Sieunterwww. umweltbundesamt.de/ubainfo-presse/hintergrund/holzfeuerung.pdf


Seite 22 Nummer 11, November 2006Gesundheitsamt5. Herz- und Diabetikertag in der MarienkircheHerz-Kreislauf-Erkrankungen sind inDeutschland auch weiterhin dieTodesursache Nummer eins. In <strong>Dessau</strong>wird die Bevölkerung seit vielenJahren über Risikofaktoren undpräventive Maßnahmen informiert.Schon zur Tradition geworden ist der<strong>Dessau</strong>er Herz- und Diabetikertag,der in diesem Jahr am 22. Novemberschon zum fünften Mal stattfindenwird. Diese Aktions- und Informationsveranstaltungdes Gesundheitsamtes<strong>Dessau</strong> mit den ortsansässigenKrankenkassen DAK, AOK undBARMER bietet viele Informationen zuden Themen Herz- Kreislauf-Erkrankungenund Diabetes mellitus.Faktoren, die eine Herzkrankheitbegünstigen können, sind Bluthochdruck,hohe Cholesterinwerte, Rauchen,Übergewicht, Mangel an Bewegung,Stress und Diabetes mellitus.Bei der Diagnose Diabetes denkt mannicht gleich an Herz und Gefäße, dochdie Zuckerkrankheit und die Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen engmiteinander zusammen, denn wiederholteBlutzuckerspitzen schädigendie Blutgefäße. Sie leisten der Arterioskleroseund mit ihr den Herz-Kreislauf-Erkrankungen Vorschub.Inzwischen sprechen Mediziner bereitsvon einem CardioDiabetes. Expertengehen davon aus, dass sich inDeutschland jährlich als Komplikationeines Diabetes mindestens 40.000tödliche Herzinfarkte ereignen.Interessierte können am 22. Novemberab 13:00 Uhr in der Marienkirchein <strong>Dessau</strong> die Fachvorträge und dieMess- und Infostände besuchen. ZumThema „Diabetes mellitus - eineStoffwechsel- und Herz-Kreislauferkrankungzugleich?“ referiert um13:30 Uhr Frau Dr. med. Jutta Lepetit,Internistin und Diabetologin aus<strong>Dessau</strong>, anschließend um 14:00 Uhrwird Gudrun Bräth, Podologin aus<strong>Dessau</strong>, Tipps zur Fußgesundheitgeben. „Herzschrittmacher und Defibrillatoren- wann und für wen?“ istum 15:00 Uhr das Thema von Frau Dr.med. Karin Rybak, Internistin und Kardiologinaus <strong>Dessau</strong>. In bewährterWeise gibt es wieder bewegte Pausenmit Herrn Gruhn vom JKS „Krötenhof“.Besuchen Sie am Veranstaltungstagdie interessanten Informationsständeund nutzen Sie die Möglichkeit zurBlutdruck- und Körperfettmessung(Gesundheitsamt), Blutzuckermessung(Heilpraktiker Hansjürgen Helbing),Cholesterinmessung (Löwen-Apotheke), Cardio-Scan-Herzporträt(Ladys Club Bitterfeld), Messung derVitalkapazität (Böhringer-Ingelheim)und Fußdruckmessung (Orthopädie-Schuhmachermeister Thomas Schönlebe).Wir möchten darauf hinweisen,dass die Messungen nicht währendder Arztvorträge stattfinden können.Verkaufsangebot der Stadt <strong>Dessau</strong>Friedensplatz 13Die Stadt <strong>Dessau</strong> stellt diese Immobilie provisionsfrei für Investoren zur Verfügung.Die nachstehenden Daten der Immobilie und die Lage innerhalb des Stadtzentrumsvon <strong>Dessau</strong> bieten Anreize zum Investieren. Die Immobilie befindetsich innerhalb eines „Allgemeinen Wohngebietes“ nach Baugesetzbuch.Zusätzlich gelten für dieses Gebiet die Vorschriften der Erhaltungssatzung„Bahnhofsviertel“. Mögliche Nutzungen und Bebauungen richten sich nachden gesetzlichen Gegebenheiten.Grunddaten:Flurstücksnummer: 3050, Grundstücksfläche: 872 m 2 Flur 21, Gemarkung<strong>Dessau</strong>Haus in geschlossener Bauweise mit Durchfahrt zur Garage, mit Nebengebäude,insgesamt ruinöser ZustandHaupthaus mit Keller, Erd- u. Obergeschoss umbaute Grundfläche ca. 190 m 2Nebengebäude mit Keller, Erd- und Obergeschoss umbaute Grundflächeca. 125 m 2Garage umbaute Grundfläche ca. 25 m 2Konnten wir Sie ansprechen, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Siekönnen uns aber auch gleich ein unverbindliches Verkaufsangebot nach IhrenVorstellungen offerieren.Für dieses Gebiet weist die Bodenrichtwertkarte einen Wert von 120,- Euro/m 2aus. Abzüglich der Abbruchkosten könnte eine Verhandlungsbasis bei 36.000,-Euro angesiedelt werden. Es steht Ihnen natürlich auch frei, die vorhandeneBausubstanz in einen Neubau einzubinden.Wenn Sie es wünschen, können wir Verkaufskontakte zum Verkäufer derbenachbarten Immobilen Friedensplatz 12 herstellen. Die Beplanung von zweiGrundstücken würde das Nutzungsspektrum erweitern.Kino sowie erholsame Grünflächen sind leicht und bequem fußläufig erreichbar.In traditioneller Massivbauweise wurde das Gebäude mit Nebengelass ca.1910 auf dem Grundstück errichtet. Nach einem Bombenschaden erfolgtenach 1950 ein provisorischer Wiederaufbau, wobei das ehemalige Satteldachim Bereich des 2. Obergeschosses durch ein Flachdach ersetzt wurde.Die Nutzung des Kellers und das Erdgeschosses als Büro und Lagerflächenfür das Theater wurde 1998 aufgegeben.Aufgrund des desolaten Zustandes der Bausubstanz kann heute von einemAbbruch ausgegangen werden. Ein Neubau nach ortsbildprägenden Gebäudemaßenwird empfohlen.Durch den vorhandenen Ausbau der öffentlichen Straße ist das Grundstückerschlossen, Ver- und Entsorgungsleitungen liegen ortsüblich bis zum Grundstückan. Durch die Gebäudedurchfahrt ist der hintere Teil des Grundstücksmit Pkw erreichbar.Das Grundbuch ist lastenfrei.Interessenten werden gebeten, ihr Kaufinteresse schriftlich zu bekunden. Einverbindliches Preisangebot wird erst nach Besichtigung des Objektes erwartet,der hierfür erforderliche Termin zur Abgabe des Angebotes wird nach derBesichtigung benannt. Wir sind auch gerne bereit, telefonische Auskünfte zuerteilen. Bitte nehmen Sie Kontakt unter nachfolgender Adresse auf:Stadt <strong>Dessau</strong>, Amt für Stadtentwicklung, Zerbster Straße 4, 06844 <strong>Dessau</strong>,Tel. 0340/2041323, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@dessau.deKurzbeschreibung:Das Grundstück liegt zentrumsnah, unmittelbar gegenüber dem Bühneneingangdes Anhaltischen Theater <strong>Dessau</strong>, an einer innerörtlichen Straße mitgeringem Verkehrsaufkommen. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sichdas Leopold-Carre mit Hotel,- Einkaufs- und Geschäftskomplex. WeitereEinkaufsmöglichkeiten, Bus- und Straßenbahnhaltestellen, Hauptbahnhof,


Nummer 11, November 2006Seite 23Handball-Länderspiel2.000 Karten sind bereits verkauftFußball-FreundschaftsspielPublikumsinteresse ungebrochenZum Handball-Klassiker Deutschland gegen Schweden am 18.November 2006 in der Anhalt-Arena <strong>Dessau</strong> sind bereits zwei Drittelaller Eintrittskarten im Vorverkauf an den Mann gebracht worden.Das sind immerhin rund 2.000 Tickets. Somit scheint ein Ausverkaufder hochkarätigen Veranstaltung fast schon vorprogrammiert. Nurzwei Monate darauf beginnt in Deutschland die Handball-WM. DasNationalteam (im Bild) bestreitet dann in wahrscheinlich gleicherBesetzung dann das WM-Eröffnungsspiel.Ein Länderspiel dieser Kategorie ist keine Selbstverständlichkeit. DieHandball-Nationalmannschaft spielt in der Handballwelt internationalganz vorne mit und bestreitet die meisten Spiele seit Jahrenschon in den großen Hallen der Republik. Für die Sportstadt <strong>Dessau</strong>ist es eine besondere Ehre, wieder einmal Gastgeber sein zu dürfen.Foto: HeubergerNormalerweise wäre das Derby bereits Geschichte, doch wegen zuhoher Ausfälle bei den Spielern musste Borussia Dortmund dasFreundschaftsspiel gegen den SV <strong>Dessau</strong> 05 vom 17. Oktober auf den21. November 2006 verschieben. Glücklicherweise ist trotz derTerminänderung das Interesse des Publikums an dem Spiel ungebrochen.Es gab lediglich 26 Stornierungen und ca. 3.500 Karten sindbereits verkauft. So bleibt im Gegenteil nun noch Zeit, sich für dieeinmalige Begegnung mit fußballerischem LokalkoloritEintrittskarten zu besorgen: im Pressezentrum Kinzel, in der Tourist-Info <strong>Dessau</strong> und im Internet unter www.ticket-online.de.Im Bild: Spielszene vom 26. Juli diesen Jahres, als Energie Cottbusgegen den international renommierten Club Atletico Madrid im<strong>Dessau</strong>er Paul-Greifzu antrat.Foto: HertelTop-Veranstaltungen zum Jahreswechsel27. Dezember: 8. Internationales Handballturnier der Stadt <strong>Dessau</strong>um den PEUGEOT-CUP 20076. Januar: 8. Internationales Hallenfußballturnier um den FORD-CUP 2007(Anhalt-Arena)21. Januar: 6. Internationales Springermeeting im Stabhochsprungder Männer und der Frauen (Anhalt-Arena)27./28. Januar: 13. Internationaler ALLIANZ-PIETREK-CUP 2007,Hallenfußballturnier der E-Junioren (Anhalt-Arena)Handball 2. Bundesligaim NovemberDie 1. Männermannschaft des „<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>er Handballvereins von 2006 e. V.“tritt in diesem Monat bei drei Heimspielenin der ANHALT ARENA DESSAU gegen folgendegegnerische Mannschaften an:Sonntag, 5.11.2006, 17 Uhr, gegen Füchse BerlinMittwoch, 15.11.2006, 19.30 Uhr, gegen HC Empor RostockSonntag, 26.11.2006, 17 Uhr, gegen TSV Hannover-BurgdorfKarten gibt es in nachfolgenden Vorverkaufsstellen:Mobilitätszentrale am Hauptbahnhof, Tel. 21 33 66City Reisebüro Regina, Zerbster Straße 14, Tel. 22030 96DRHV-Geschäftsstelle, Große Schaftrift, Tel. 51 73 21


BestattungsinstitutBachmann GmbHTag + Nacht 61 71 09Gropiusallee 32 • 06846 <strong>Dessau</strong>Fr. M. Golibzuch- Erd-, Feuer- und Seebestattungen- Übernahme sämtlicher Formalitäten- Überführung im In- und Ausland- BestattungsvorsorgeTag und Nacht Bereitschaftsdienst – Hausbesuch auf Wunsch jederzeit möglichTel.: 03 40/6 61 03 54Köthener Straße 9 – 06847 <strong>Dessau</strong>2598/21/43-062598/21/43-06Gegen das Vergessenund MahnungDer Tod ist im Leben allgegenwärtig.Gedenktage imNovember geben Angehörigenund Freunden besonderenAnlass, um sich geliebter,bereits verstorbener Menschenzu erinnern. DenAnfang macht Allerheiligenam ersten des Monats, Allerseelenfolgt am 2. November.Der Volkstrauertag mahnt am19. November zur Erinnerungan die Gefallenen der Weltkriege,und Totensonntagwird alljährlich am letztenSonntag des Kirchenjahresbegangen.An Allerheiligen werden injedem Jahr am 1. Novemberdie Märtyrer und Heiligengefeiert. Ein Tag später, am2. November, wird an Allerseelenaller Toten gedacht.Die Gräber werden mit Herbstastern,Chrysanthemen undErikastöcken geschmückt.Anschließend werden Kerzenentzündet.Der Volkstrauertag wurde aufInitiative des Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge1922 ertsmals offiziell begangen.Nicht “befohlene” Trauerwar das Motiv, sondern dasSetzen eines Zeichens derSolidarität derjenigen, die keinenVerlust zu beklagen hatten,mit den Hinterbliebenender Gefallenen der Weltkriege.Seit 1950 ist der Volkstrauertagzu einem Tag derMahnung zu Versöhnung, Verständigungund Friedengeworden. Totensonntag,evangelisches Gegenstück zuAllerseelen, ist der Feiertagzur Erinnerung an die Verstorbenen.STEINMETZ THIEMEKURT THIEME STEINMETZMEISTERANERKANNTER KUNSTHANDWERKERMARIO THIEME STEINMETZMEISTERRESTAURATOR IM HANDWERKDESSAUTEMPELHOFER STRASSE 46TEL. 0340/8 58 20 41 FAX 8 58 20 45DESSAUAM ZENTRALFRIEDHOFTEL./FAX 0340/61 71 98ROSSLAUMAGDEBURGER STR. 83 ATEL./FAX 034901/8 59 09Grabmale - RestaurierungTreppen - Fußböden - Bäder - Küchenarbeitsplatten2598/21/43-06


Totensonntag imKirchenjahrEntstehungKönig Friedrich Wilhelm III.von Preußen ordnete 1816an, jährlich den letzten Sonntagdes Kirchenjahres als allgemeinenFeiertag zur Erinnerungan die Verstorbenenzu begehen. Dieser Feiertagwurde schnell von anderenLandeskirchen übernommen.Der Totensonntag ist in gewisserWeise das evangelischeGegenstück zur Feier vonAllerseelen. In ihm kommtoffentsichtlich ein tiefesmenschliches Bedürfnis zumAusdruck.BräucheAm Totensonntag ist esüblich, die Friedhöfe zu besuchenund die Gräber zuschmücken. So wird an diesemGedenktag der Entschlafenenaber auch auf die Auferstehungder Toten hingewiesen.Denn die Bibel enthätdie Botschaft, daß am Endealler Tage Jesus als Richterder Lebenden und der Totenerscheint. In den Gottesdienstenbitten wir in den Gebetstexten(Offb 21, 1-7 und Mt25, 1-3) um das KommenChristi und des Reiches Gottes.Als Lied wird oft „Wachetauf, ruft uns die Stimme“gesungen.NamenIm Laufe der Geschichte hatder letzte Sonntag des KirchenjahresunterschiedlicheNamen getragen, weil er eineso vielfältige und gewichtigeBotschaft zu bringen hat:Totensonntag - Der Tod ist füruns die erkennbare äußersteGrenze unseres Lebens, dasletzte im Leben eines Menschen.Ewigkeitssonntag – Man erlebtdankbar jeden Tag desLebens und will sich damit trösten,wenn die Angst vor demSterben über uns kommt.Sonntag vom jüngsten Gericht– Man wird an das letzte WortGottes erinnert, das er überunser Tun und Lassen sprechenwird.Christkönigsfest – Man erinnertan die Macht und dieHerrlichkeit Jesu Christi.Letzter Sonntag des Kirchenjahres– Einmal wird der letzteTag unseres Lebens sein.Der vor uns liegende Lebenswegwird täglich kürzer: „Heuteist der erste Tag vom Rest deinesLebens“Quelle:Gesamtschule Ehringshausen,Christliche Feiertage (Totensonntag)M. Pungert GmbHBestattungshaus FriedeVom Handwerk geprüfterBestatter in <strong>Dessau</strong>.Wenden Sie sich in allen Fragen einer Bestattung vertrauensvoll an uns.BESTATTUNGSINSTITUTO. BESCHINH. GABRIELE WAGENKNECHTTag + Nacht 22 000 66Albrechtsplatz 9 • 06844 <strong>Dessau</strong>Feierhalle im Hauswww.bestattungen-besch.deSteinmetzmeister Horst SommerlatteErd-, Feuer- undSeebestattungen,BestattungsvorsorgeregelungenTag und Nacht dienstbereit,auch an Sonn- und FeiertagenTag & Nacht240 00 00Karlstraße 62598/21/43-06• Steinmetzarbeiten, Grabmalarbeiten• Stufen, Fenster- u. Sohlbänke ausGranit/Marmor• Geschenkartikel aus Marmor/Speckstein06847 <strong>Dessau</strong>-Alten, Uthmannstr. 6☎ (03 40 ) 51 34 07 Fax (03 40) 5 19 69 54Berliner Straße 4406862 <strong>Roßlau</strong>/Elbe (03 4901) 89 50Lärchenstraße 806869 Coswig/Anhalt (0349 03) 629 962598/21/43-062598/21/43-062598/21/43-06


Seite 26 Nummer 11, November 2006Auf ein WortDer Oberbürgermeister unsererStadt wurde 65Unser OB war in seinem Amt alsOberbürgermeister immer ein streitbarer<strong>Dessau</strong>er. Das kommt bei den<strong>Dessau</strong>ern an. Streit kann gute Seitenhaben, z.B. wenn der OB sichdagegen stemmt, dass <strong>Dessau</strong> zueiner Kreisstadt abqualifiziert werdensoll. Keine Schwächen hat unser OBin den 12 Jahren seiner Amtszeit gezeigt,sozusagen „fit wie ein Turnschuh“,und es ist klar, dass unser OBgern weiter mitmischen möchte, danneben als Stadtrat. Das sehen wir nichtzum Schaden der Stadt, wenn jemandsich mit den Erfahrungen und derOrtskenntnis weiterhin einbringenmöchte.Das kann durchaus Vorteile haben. Soplatzte im Stadtrat oder in den Ausschüssenbislang immer dann Ärgerins Haus der Stadt, wenn die Verwaltung,deren Oberhaupt Herr Otto 12Jahre lang war, sehr eigenständigEntscheidungen vorbereitete und dannim „Endspurt“ an den nicht involviertenStadträten scheiterte. Sie warenmanchmal schlichtweg anderer Meinung.Die Diskussionen müssen in unsererStadt geführt werden und das frühzeitig,ausführlich und durchaus kontrovers.Das muss man aushaltenkönnen.Beispiel dafür ist die Brunnendiskussion,der Entwurf ist bewusst 1 Jahrnicht öffentlich gezeigt worden, umihn „nicht zu zerreden“. Aber dieseHaltung sehen wir als falsch an. Nichtsist öffentlicher als ein Brunnen amMarkt.Nun also wird unser OB dann vielleichtals Stadtrat in anderer Weise weiterhinin alles involviert sein. Für die VerwaltungGrund genug, dass der Stadtratrechtzeitig informiert wird.Dass die Fraktionen den persönlichenAustausch ohne Einbeziehung der Verwaltungsuchten, war ein Stein desAnstoßes für unseren OB. Dabei hatder Stadtrat das gleiche Recht aufBeratung wie die Verwaltung, diejedoch eigenständig handeln kann undden Stadtrat nur in wesentlichen Entscheidungender Bürger befragenmuss, deren gewählte Vertreter dieStadträte jedoch sind.Hier beginnt für uns jedoch eineAus dem Stadtrat:gewisse Grenze. Der neue OB ist Herrim Haus. Er wird die neuen Stadträteeinbeziehen, wenn es wesentlicheEntscheidungen der Stadt betrifft. Erwird agieren wollen, und wir wissen,wie das in den zurückliegenden 12Jahren von unserem OB beanspruchtwurde.Ein anderer OB wird für andereSchwerpunkte stehen, und wir sindder Hoffnung, dass auch diese derStadt und den <strong>Dessau</strong>ern zum Vorteilgereichen werden.Wir gratulieren Ihnen nachträglich sehrherzlich zu Ihrem 65. Geburtstag. Siewaren und bleiben streitbar und werdenuns so erhalten bleiben. Wir sehendas durchaus positiv, denn im Stadtratmuss jeder engagierte <strong>Dessau</strong>erwillkommen sein.Von einer Äußerung des Oberbürgermeistersmöchte sich die CDU-Fraktiondeutlich distanzieren. Die wiederholteAndrohung des Oberbürgermeisterszur Benennung von „Hintermännern,Hintergründen und Zustimmungen“hätte eine Berechtigunggehabt zum Zeitpunkt des eigentlichenGeschehens. Es wirkt zum Endedes auslaufenden Wahlamtesetwas rechthaberisch und hinterlässtden faden Beigeschmack, welcher derPolitik eh bereits anlastet.Die CDU-Fraktion bemüht sich immerum eine sachliche Arbeit.Die CDU-Fraktion wird ein Aufrechnenvon vergangenen Entscheidungenseitens des Oberbürgermeistersdaher nicht akzeptieren. Zu klärendeDinge sind zeitnah zu ordnen. Allesandere halten wir für schlechten Stil.Die CDU wird sich an solcherlei Polemiknicht beteiligen. Sind die Dingezu bestimmten Beschlüssen undunterschiedlichen Haltungen bis jetztnicht geklärt worden, sind Gegendarstellungenim Nachhinein und zumjetzigen Zeitpunkt ganz sicher nichtförderlich und daher unserer Meinungnach überflüssig.Wir erkennen die aufopferungsvolleArbeit des OB für <strong>Dessau</strong> an. Der OBkann für sich selbst in Anspruch nehmen,immer die richtigen Entscheidungengetroffen zu haben. Das wäreAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.CDU-Fraktionjedoch nicht glaubwürdig. Wir hoffen,dass unser Oberbürgermeisternicht mit negativen Gedanken ausdem Amt scheidet, denn das bedeutet,den nächsten Abschnitt mit einemnegativen Vorzeichen zu beginnen.Das ist kein Vorzeichen für eine geschlosseneArbeit des Stadtrates, derbekanntlich bereits jetzt aus siebenFraktionen und einem Einzel-Stadtratbesteht.Jacqueline LohdeFraktionsvorsitzendeVO der Stadt <strong>Dessau</strong> zum Verbrennenpflanzlicher Abfälle vongärtnerisch genutzten BödenDiese Verordnung wurde mit ihrer Verkündungim Amtsblatt des MonatsOktober 2006 in Kraft gesetzt. Bereitsheute muss man deutlich sagen „deseinen Freud' - des anderen Leid“. Sowie es jetzt praktiziert wird, geht esjedenfalls nicht! Die Fotos zeigen dieunerwünschten Effekte für die Bürgerunserer Stadt.Aus diesem Grunde regt die Fraktionder CDU eine Befragung der <strong>Dessau</strong>erzu den Brenntagen mit - ja odernein - an.Jacqueline LohdeFraktionsvorsitzendeHaben Sie Anregungen oder Probleme,suchen Sie Kontakt oderHilfe, wenden Sie sich bitte an dieCDU-Stadtratsfraktion <strong>Dessau</strong>Ferdinand-von-Schill-Str. 33, 06844<strong>Dessau</strong>Tel.: 03 40 / 260 60 11Fax: 03 40 / 260 60 20E-Mail: fraktion@cdu-dessau.deUnsere Geschäftsstelle ist vonMontag bis Freitag von 8.00 bis15.00 Uhr zu erreichen.Mitarbeiterin der Fraktion istChristel Schönfeld


Nummer 11, November 2006Seite 27Aus dem Stadtrat:SPD-FraktionRepräsentant von Taiwan zu Gast in <strong>Dessau</strong><strong>Dessau</strong>er Firmen und Verbände können auf zweiten Besuch hoffen<strong>Dessau</strong>er Firmen und Verbände könnenauf wirtschaftliche und politischeBeziehungen zu Taiwan hoffen. Diesist das Ergebnis einer Kontaktaufnahmezum aufstrebenden Land, das aufeiner Insel vor dem chinesischenFestland im Pazifik liegt. Vorausgegangenwar der Besuch einer taiwanesischenDelegation unter der Leitungdes Repräsentanten ProfessorDr. Jhy-Wey Shieh zur Förderung derBeziehungen zwischen Taiwan undDeutschland durch direkte Begegnungenmit Menschen in der Muldestadt.Den Besuch des Repräsentanten vonTaiwan in <strong>Dessau</strong> - dem die Stellungvergleichbar einem Botschafter zufällt- hatte das Mitglied im BundestagEngelbert Wistuba (SPD) vermittelt undorganisiert. Den landesweiten undinternationalen Kontakten der Bun-zuzurechnen ist und den vermeintlichepolitische Einzelkämpfer odergeschichtlich vorbelastete Nachfolgepolitikerim Ausland nicht für sichin Anspruch nehmen können.Auf der Tagesordnung beim Empfangdes taiwanesischen Repräsentantenund seiner zahlreichen Begleiter in<strong>Dessau</strong> standen unter anderem derEintrag ins Goldene Buch beim OB derStadt und ein gemeinsamer Besuchdes <strong>Dessau</strong>er Unternehmens AEM. Aneiner Gesprächsrunde zum Thema:„Bilanz und Perspektiven derdeutsch-taiwanesischen Wirtschaftsbeziehungen“und anschließenderBesichtigung des Bauhausesbei Direktor Professor OmarAkbar nahmen auch der Präsident derIHK Halle-<strong>Dessau</strong> Albrecht Hatton undder Amtsleiter für Kultur der Stadt<strong>Dessau</strong>, Herr Lambrecht, teil.dung an die Vorsitzende und denFraktionsvorsitzenden der SPD zurVertiefung der Gespräche in der Bundeshauptstadt.sau darf also gespannt sein, welchewirtschaftspolitischen Kontakte sichhieraus ergeben...des-SPD war es zu verdanken, dassnunmehr berechtigte Hoffnungen zumAufbau von Wirtschaftsbeziehungenmit Taiwan - portugiesisch für „schöneInsel“ - bestehen. Der vorhandene„kurze Draht“ zu <strong>Dessau</strong>s SPD-Spitze mit der StadtverbandsvorsitzendenAngelika Storz lies schnell denKontakt nach <strong>Dessau</strong> reifen - ein Vorteil,der freilich einer in Berlin regierendenWirtschaftspartei wie der SPDIm Verlaufe der Begegnung ergabensich erste freundschaftliche Gesprächeüber Wirtschaft und Politik, Erfahrungenwurden ausgetauscht sowie Vorgesprächezu einer weiteren Reise vonVertretern aus Politik und Wirtschaftaus Taiwan nach <strong>Dessau</strong> geführt. Undwas dann im Anschluss an den offiziellenTeil folgte, überraschte positivund stimmte optimistisch für dieZukunft. Es folgte eine direkte Einla-Letzterer wurde dann auch gleich zumEmpfang nach Berlin entsandt. ImAuftrag des SPD-Stadtverbandes<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> und dessen VorsitzenderAngelika Storz hatte IngolfEichelberg den Auftrag, die in <strong>Dessau</strong>begonnenen Gespräche in der Residenzdes Repräsentanten von TaiwanProfessor Dr. Shieh fortzusetzen. Inder taiwanesischen „Botschaft“ inBerlin kam es zur Begegnung mit einerdreizehnköpfigen Delegation derregierenden Partei von TaiwanDemocratic Progressive Party (DPP).Im intensiven und freundschaftlichenMiteinander mit dem Direktor fürinternationale Angelegenheiten derDPP Dr. Winston Dang bemühte sichder Fraktionsvorsitzende der <strong>Dessau</strong>erSPD den Aufbau von Wirtschaftsbeziehungenvoranzutreiben, mit demZiel, konkrete Kontakte zu <strong>Dessau</strong>erFirmen und Verbänden zu planen. Undes gelang - es konnte erreicht werden,dass in naher Zukunft ein zweiterBesuch einer Delegation von Vertreternaus Wirtschaft und Politik Taiwansin der drittgrößten Stadt vonSachsen-Anhalt angedacht ist. Des-Ingolf EichelbergFraktionsvorsitzenderSPD-Fraktion, GeschäftsstelleGabi Perl, Hans-Heinen-Str. 40,06844 <strong>Dessau</strong>,Tel.: 0340/2303301,Fax: 0340/23033302,spd-stadtratsfraktion.dessau@datel-dessau.deUnsere Geschäftsstelle ist Montagbis Freitag von 8-14 Uhr und nachVereinbarung zu erreichen.Ingolf Eichelberg, FraktionsvorsitzenderAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.


Seite 28 Nummer 11, November 2006Aus dem Stadtrat:Fraktion Linkspartei <strong>Dessau</strong>Entsprechend des Arbeitsplanes derFraktion informierten sich die Fraktionsmitgliederüber die Gewährleistungder Sicherheit der <strong>Dessau</strong>er Bürgerund der Region im Fall von eintretendenKatastrophen wie Brände, Unfälleund Hochwassergefahren.In einem Rundgang durch die Gebäudeteileder Feuerwehr konnten wireinen hohen Ausrüstungsstand zurBekämpfung von Katastrophen feststellen.10,2 Mio. Euro kostete derNeubau. Finanzen, die unbedingt notwendigwurden, um vom desolatenZustand der alten Feuerwache zueinem zeitgemäßen, für die Arbeitsbedingungender Einsatzkräfte notwendigenund für die Sicherheit derBürger erforderlichen Gebäudekomplexumzuziehen.Zurzeit sind bei der Berufsfeuerwehr80 Frauen und Männer beschäftigt,davon 57 in 3 Wachabteilungen, dierund um die Uhr für den Notfall zurVerfügung stehen.Darüber hinaus gibt es ein Rettungsteam,das mit einem Rettungsfahrzeugbei Unfällen und gesundheitsbedrohlichenZuständen im Einsatz ist.In diesem Zusammenhang haben wirerfahren, dass die Rettungsleitstelleauch für die Bürgerinnen und Bürgerim Fall von ärztlicher Hilfe zur Verfügungsteht. Dies bedeutet, dass dieBürger viel häufiger über die Notrufnummer112 Hilfe in Anspruch nehmenkönnen. Das heißt, die Leitstelledes Rettungsdienstes kümmert sichgenerell auch um die gesundheitlicheBetreuung der Bevölkerung.Weiter wurde uns aufgezeigt, dass vonder Berufsfeuerwehr aus 11 FreiwilligeFeuerwehren in den <strong>Dessau</strong>erOrtsteilen betreut werden. In 8 dieserFFW sind Jugendfeuerwehren (110Jugendliche bis 18 Jahre) integriert.Sie werden auf den Dienst zurBekämpfung von Katastrophen vorbereitet.In der Struktur besteht auch eineAlters- und Ehrenfeuerwehr mit 100Kameraden.Wenn man bedenkt, dass eine Vollausrüstung,die Bekleidung einesFeuerwehrmannes, im Einsatzfall ca.1000,- Euro kostet, kann manabschätzen, wieviel Geld für dieSicherheit von Feuerwehrmännern und- frauen und damit für die Bevölkerungnotwendig wird.Bei der Einschätzung des Bereitschaftszustandesder einzelnen FreiwilligenFeuerwehren stehen die FFWin den Stadtgebieten Süd und Walderseean der Spitze. Eine Aufstockungdes Personalbestandes ist zurzeit beiden Feuerwehren in Kühnau undMosigkau notwendig. Hier liegt derPersonalbestand unter dem gesetztenLimit von 18 Kameradinnen undKameraden (Kühnau 17, Mosigkau14).Ein besonderes Augenmerk legt dieEinsatzleitung auf die notwendiggewordene Ausbildung von Kraftfahrernmit der Fahrerlaubnis „c“. Es wirdnach Möglichkeiten gesucht, die Ausbildungvon Kraftfahrzeugführern trotzder Ausbildungskosten von je 3500,-Euro zu gewährleisten.Neu im Aufgabenspektrum (nach denErfahrungen des Hochwassers 2002)ist die Bildung und Ausbildung vonWasserwehren. Für 7 Einsatzabschnitterund um <strong>Dessau</strong> stehen 350ehrenamtliche Arbeitskräfte zur Verfügung.Kontinuierlich werden die Helfer vonder Einsatzstelle betreut und für denNotfall vorbereitet.Schlussfolgernd aus dem mit demLeiter der Berufsfeuerwehr, HerrnSchneider, geführten Gesprächsrundeund dem Einblick in die Arbeitsbereichevor Ort beschloss die Fraktion,in ihrem Arbeitsplan auf dieKlärung der Aufgaben der Stabilisierungder Freiwilligen Feuerwehren inMosigkau und Kühnau sowie auf dieBildung und Sicherung von JugendfeuerwehrenEinfluss zu nehmen.Harald KrügerDer Ausländerbeauftragte der Stadt<strong>Dessau</strong> informierte die PDS-Fraktionüber Schwerpunkte und Aufgabender Integrationsarbeit inunserer StadtAm 16. Oktober hatte ich die Gelegenheit,auf Einladung der <strong>Dessau</strong>erPDS-Fraktion sowohl über dieSchwerpunkte meiner Tätigkeit alsaber auch über anstehende Aufgabender Integrationsarbeit in der Stadt <strong>Dessau</strong>zu informieren.Nach einem reichlichen Jahr in meinerTätigkeit als ehrenamtlicher Ausländerbeauftragterder Stadt <strong>Dessau</strong>kann ich eine positive Bilanz ziehen.Die dienstags und donnerstags imRaum 120 des Rathauses angebotenenSprechstunden wurden zu Beginnmeiner Tätigkeit eher zurückhaltendvon ausländischen Bürgern wahrgenommen,jedoch ist in den letztenMonaten ein stetiger Anstieg von Ratsuchenden Menschen zu den Sprechstundenzu verzeichnen. Die Bandbreiteder Anliegen reicht dabei vonAuskünften bezüglich der Durchführungvon Sprachkursen über Fragenzur Wohnungssuche bis hin zurechtlichen Auskünften. In diesemZusammenhang möchte ich die positiveZusammenarbeit mit der Ausländerbehördeund dem Sozialamt derStadt <strong>Dessau</strong> hervorheben, die mir beiauftretenden rechtlichen Fragen stetsfreundlich und kompetent zur Seitestehen.Einen weiteren Schwerpunkt bildet derKontakt zu örtlichen Verbänden, Vereinenund Behörden. Hervorhebenmöchte ich hier die Zusammenarbeitmit dem Multikulturellen Zentrum,dem Bündnis gegen Rechtsextremismussowie dem <strong>Dessau</strong>er Polizeirevier.Diese drei genannten Einrichtungenstehen stellvertretend für dasumfangreiche Betätigungsfeld, das miteiner engagierten Tätigkeit als Ausländerbeauftragterverbunden ist.Die vielen Kontakte zu den Protagonisten,die für ein tolerantes undweltoffenes <strong>Dessau</strong> stehen, habenletztlich dazu geführt, mich im Rahmender Interkulturellen Woche miteiner eigenen Veranstaltung zumAsylbewerberleistungsgesetz einzubringen.Möglich war dies durch dieUnterstützung der Volkshochschule<strong>Dessau</strong> in Person von Dr. Lundershausenund die fachliche Untersetzungdurch Frau Pohle vom Sozialamtder Stadt <strong>Dessau</strong>.Ein besonderes Anliegen ist dieBegleitung von Projekten, die das Miteinandervon Kulturen fördern. Da daspositive Anliegen der Projekte einengesamtgesellschaftlichen Anspruchdarstellt, ist es aus meiner Sicht vielzu kurz gegriffen, diese Projekte nachdrei Jahren abrupt auslaufen zu lassenund die weitere Finanzierung denohnehin extrem knappen kommunalenHaushalten zu überlassen. EinEnde dieser Projekte ist somit vorprogrammiert.Eine wichtige Aufgabe für die Zukunftist Erarbeitung eines Integrationskonzeptesfür die Stadt <strong>Dessau</strong>. Dies wirdeine Aufgabe sein, dem sich alle in<strong>Dessau</strong> arbeiteten Vereine und Verbände,die im Rahmen der Migrationwirken, widmen sollten. Hier wurdemir auch von der PDS-Fraktion kompetenteHilfestellung angeboten.Gleichzeitig möchte ich es nicht versäumen,allen Parteien und Fraktionender Stadt <strong>Dessau</strong> nochmals meineZusammenarbeit, in welcher Formauch immer, anzubieten. Das Ringenum ein tolerantes und weltoffenesMiteinander in unserer Heimatstadt<strong>Dessau</strong> sollte das Anliegen aller Menschenund besonders auch der <strong>Dessau</strong>erKommunalpolitik sein.Andreas Schwierz - Ausländerbeauftragterder Stadt <strong>Dessau</strong>Die Fraktion isterreichbar unterTel.-Nr.:0177/2652565Mail:pdsfraktiondessau@datel-dessau.deAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.


Nummer 11, November 2006Seite 29Aus dem Stadtrat:Bürgerliste / Die GrünenZur Förderung von lokalen Projektengegen FremdenfeindlichkeitSehr geehrte Leserinnen und Leser,Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeitgehen uns alle an undmachen auch vor den Kommunen inSachsen-Anhalt nicht halt. LautLandesverfassungsschutzbericht2005 hat die Anzahl der rechtsextremenStraf- und Gewalttaten inSachsen-Anhalt im vergangenenJahr deutlich zugenommen. UnserBundesland führt die deutschlandweiteStatistik der rechtsextremenGewalttaten an.Die unter Rot-Grün begonnenen underfolgreichen Bundesprogrammegegen Rechtsextremismus undFremdenfeindlichkeit Civitas undEntimon laufen in diesem Jahr aus.Vor dem Hintergrund der rechtsextremenEntwicklungen hat sich dieBundesregierung, auch auf Druckvon Bündnis 90/Die Grünen, jedochdazu entschlossen, die Programmein veränderter Form fortzuführen.Unter dem Titel „Jugend für Vielfalt,Toleranz und Demokratie - GegenRechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeitund Antisemitismus“ soll dieArbeit gegen Rechtsextremismusdauerhaft fortgeführt werden. Nachgegenwärtigem Stand werden dieKommunen in diesem Programm fürFördermittel antragsberechtigt sein.Fördermittel sollen zukünftig überlokale Aktionspläne ausgeschüttetwerden, die von den Kommunen inZusammenarbeit mit freien Trägernzu erstellen sind.Um eine kontinuierliche Arbeit derzivilgesellschaftlichen Arbeit gegenRechtsextremismus und für eindemokratisches Miteinander zugewährleisten, müssen die Vorbereitungenauf die neuen Förderinstrumentebereits jetzt beginnen. In<strong>Dessau</strong> werden bisher eine Netzwerkstellebeim AJZ sowie eineStelle bei der mobilen Opferberatunggefördert. Die Fraktion Bürgerliste/DieGrünen hat daher die Stadtverwaltungin der vergangenenStadtratssitzung zu ihren geplantenAktivitäten wie folgt befragt:- Strebt die Verwaltung eine Förderungvon lokalen Projektengegen Rechtsextremismus ausdem geplanten Bundesprogrammgegen Rechtsextremismus an?- Welche Aktivitäten hat die Verwaltungbislang zur Vorbereitungeines lokalen Aktionsplanes entfaltet?- Mit welchen freien Trägern arbeitetdie Verwaltung hierbei zusammen?Es bleibt zu hoffen, dass die schriftlicheAntwort auf unsere Fragenmehr Substanz beinhaltet als derKommentar des <strong>Dessau</strong>er Stadtoberhauptes„über ungelegte Eiermuss man sich nicht unterhalten“.Unsere Fraktion wird weiterhin daraufdrängen, dass auch <strong>Dessau</strong> sichan dem Bundesprogramm gegenRechtsextremismus beteiligt. Die gutarbeitenden bestehenden Strukturenzu erhalten, ist ein unentbehrlicherBeitrag für die Entwicklung<strong>Dessau</strong>s zu einer weltoffenen undtoleranten Stadt.Dr. Ralf-Peter WeberStellv. FraktionsvorsitzenderOffener BriefDer Umgang des Tiefbauamtes mitBürgerinnen und Bürgern, die sichfür ihr Wohnumfeld engagierten, hatuns zu einem offenen Brief an denBaudezernenten Herr Gröger veranlasst.Nach MZ-Berichten hatte ein Bürgerim Einvernehmen mit der Stadtauf eigene Kosten Bäume zur Begrünungeiner Straße in Großkühnaugepflanzt. Nun hat das Tiefbauamtfestgestellt, dass ein Baum auf dieserAnwohnerstraße stört und denBürger aufgefordert, diesen Baumwieder zu fällen. Dabei missachtetedas Tiefbauamt das Votum vonOrtschaftsrat und Anwohnern undsandte dem Bürger auch noch einenGebührenbescheid.Und dies war kein Einzelfall. Auch inWaldersee dankte die Stadt Familienfür Verschönerungsmaßnahmenin ihrem Wohnumfeld mit Gebührenbescheiden.Dem Tiefbauamt fehlt es hier nichtnur am nötigen Fingerspitzengefühlbeim Umgang mit ihren Bürgern,sondern auch an kreativen Ideen.Spart die Stadt denn nicht sogarKosten, wenn Anwohner städtischeFlächen selbst pflegen? Gäbe esvielleicht sogar Anwohner, die einInteresse am Kauf solcher Flächenhätten?Eine lebendige Stadt lebt vor allemdurch das Einbringen von Ideen undEngagement ihrer Bürgerinnen undBürger. In Zeiten leerer werdenderKassen ist Bürgerengagement oft dereinzige Weg, um bestimmte Angeboteaufrechterhalten zu können.Es gibt in <strong>Dessau</strong> viele Beispiele, diezeigen, worauf wir in <strong>Dessau</strong> verzichtenmüssten, wenn sich nichtBürgerinnen und Bürger gefundenhätten, die Ideen, Zeit und Geld eingebrachthaben: das Schwabehaus,das Kiez-Kino, die Sanierung derSchultheiss-Brauerei, der Regionalmarktin <strong>Dessau</strong>-Nord, das Junkers-Museumund vieles mehr.Manche dieser Vorhaben hat dieStadt auch unterstützt, andere nicht.Sie alle tragen aber zu einem lebendigerenund vielfältigeren <strong>Dessau</strong>bei. Vielleicht geben sie sogar beidem ein oder anderen den Ausschlag,nach <strong>Dessau</strong> zu ziehen?Die Stadtverwaltung sollte daher eingroßes Interesse haben, bürgerlichesEngagement zu fördern, anstattengagierte Bürger durch unsinnigeMaßnahmen vor den Kopf zu stoßen.Im Fall des Baumes in Großkühnauhatte Oberbürgermeister Otto nochdie Notbremse gezogen und entschieden,dass der Baum stehenbleiben darf und der Gebührenbescheidzurückgezogen wird. Das isterfreulich, ändert aber nichts an dergängigen Praxis des Tiefbauamtes.Liebe Leserinnen und Leser, wirwerden uns weiter dafür einsetzen,dass Ihr Engagement für Ihr Wohnumfeldgewürdigt und nicht bestraftwird.Kathrin WernerBündnis 90/Die GrünenKontakt:Bürgerliste/Die GrünenFraktion im StadtratHumperdinckstraße 1606844 <strong>Dessau</strong>Telefon 220 62 71Fax 516 89 81fraktion@dessau-alternativ.dewww.dessau-alternativ.dewww.dessau-alternativ.deNeuigkeiten, Positionen, Terminerund um die Fraktion Bürgerliste/DieGrünen und die Themenund Beschlüsse des Stadtratesund der Ausschüsse finden Sie imInternet stets aktuell unterwww.dessau-alternativ.de.Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.


Seite 30 Nummer 11, November 2006Aus dem Stadtrat:Pro <strong>Dessau</strong>Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,am 31.10.2006 endet die Amtszeitunseres Oberbürgermeisters Hans-Georg Otto. In den vergangenen 12Jahren repräsentierte er unsereStadt und vertrat die Interessen ihrerBürgerinnen und Bürger im Land mitgroßem persönlichen Engagement.Hierfür möchten wir ihm auch aufdiesem Weg unsere Anerkennungaussprechen und Dank sagen, denwir mit der Hoffnung verbinden, dasser auch im dienstlichen Ruhestandder Stadt mit seinem Wissen undEngagement weiter zur Verfügungsteht.Vieles ist in der Amtszeit Hans-GeorgOttos erreicht worden. Aber es sindauch noch gewaltige Aufgaben inunserer Stadt zu bewältigen, für dieder im kommenden Jahr zu wählendeAmtsnachfolger gerüstet seinmuss. Der Amtsnachfolger wird miteiner Amtszeit von sieben Jahren dieEntwicklung unserer Stadt maßgeblichprägen. Von seiner Arbeit wirdabhängen, ob <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> auchkünftig ein kreisfreies Oberzentrumund einer der WachstumskerneSachsen-Anhalts in einer durch das<strong>Dessau</strong>-Wörlitzer Gartenreich unddas Biosphärenreservat Mittlere Elbetouristisch wertvollen Landschaftsein wird. Die Herausforderungen,denen sich ein Bewerber um dasAmt des Oberbürgermeisters stellenmuss, sind groß.Fünf Kandidaten für die Wahl zumOberbürgermeister sind bereitsbekannt. Pro <strong>Dessau</strong> hat noch nichtentschieden, ob ein eigener Kandidatfür dieses verantwortungsvolleAmt aufgestellt wird oder aber einenanderen Bewerber unterstützt.Angesichts der bevorstehenden Aufgabenkann diese Entscheidungnicht vorschnell aus politischembzw. persönlichem Ehrgeiz getroffenwerden. Unsere Entscheidungwerden wir, mit Blick auf Fähigkeitenund das Engagement der Person,ausschließlich im Interesseunserer Stadt und ihrer Bürgerinnenund Bürger treffen.Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,vor nicht einmal einem Jahr hatder Ministerpräsident des LandesSachsen-Anhalt noch öffentlichverkündet, das <strong>Dessau</strong>-WörlitzerGartenreich werde keine Kreisgrenzemehr trennen. Unter anderemdies war der Anlass in Vockerodeund Wörlitz die Bürger zur Frageeiner Eingemeindung nach <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> anzuhören, ein Prozess indem sich Pro <strong>Dessau</strong> aktiv einbrachte.In beiden Orten sprach sichdie Mehrheit der Bürger für den Wegnach <strong>Dessau</strong> aus und die Stadtbzw.Gemeinderäte beschlossensogar entsprechende Gebietsänderungsverträge,so dass die kommunalenVoraussetzungen für die Entsprechungdes Bürgerwillensgeschaffen waren.Doch die Aussage des Ministerpräsidentenhat nach der von der CDUgewonnen Landtagswahl, der Bildungder großen Koalition aus CDUund SPD sowie der Ernennung HerrnHövelmanns zum Innenminister, derbekanntlich <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> gern alskreisangehörige Stadt mit allenfallsmittelzentralen Funktionen sehenwürde, offenbar keine Bedeutungmehr. Es wird wieder in Bezug auf<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> mit zweierlei Maßgemessen. Während für eine Zuordnungvon Teilen des LandkreisesAnhalt-Zerbst (der Landkreis in demHerrn Hövelmann Landrat war) dasKommunalneugliederungsgesetzjetzt aufgrund des dortigen Bürgerwillensnoch einmal geändert wird,wird dies für Vockerode und Wörlitzdurch Herrn Hövelmann blockiert.Auch der Ministerpräsident steht,wie man der MZ vom 16.10.2006entnehmen konnte, jetzt nicht mehrzu seiner Aussage.Die so genannten Volksparteienhaben anscheinend im Kampf ihrerparteipolitischen Interessen und desMachterhaltes das Volk, dessendemokratischen Auftrag und dessenartikulierten Willen vergessen.Scheinbar wissen wieder einigewenige allein, was richtig für dasVolk ist, wie zu Zeiten vor 1990. Obdie so genannten Volksparteiendamit für das Volk noch wählbarsind, muss jeder für sich selbst entscheiden.Dem Glauben an dasdemokratische Wertesystem hat dasVerhalten der Landesregierunggegenüber den Bürgern von <strong>Dessau</strong>,Vockerode und Wörlitz jedenfallsnicht gestärkt. Wir hoffen undarbeiten dennoch, dem Ansatz positivenDenkens verbunden, mit unserenMöglichkeiten daran, dass dasVotum der Bürger des WörlitzerWinkels für einen Zusammenschlussmit <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> auch zeitnahumgesetzt wird.Matthias BöneckeFraktionsvorsitzenderPositive Signale für WalderseeWie im letzten Klinikausschuss denStadträten mitgeteilt wurde, wird,wenn gesetzlich möglich, das MedizinischeVersorgungszentrum (MVZ)die Hausarztpraxis in <strong>Dessau</strong> -Waldersee auch im nächsten Jahrweiter betrieben. Nach Aussagendes ärztlichen Direktors, Herr Dr.med. Zagrodnick, ist es neben demzentralen Standort des MVZ wichtig,auch Engpässe in der hausärztlichenVersorgung wohnortnah zubeseitigen.Martin GrünthalPro <strong>Dessau</strong>GeschäftsstellePoststraße 606844 <strong>Dessau</strong>(Dachgeschoss)Öffnungszeiten:Dienstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhrund 14.00 Uhr bis 18.00 UhrDonnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 UhrWeitere Termine sind nach telefonischerAbsprache möglich.Tel.: 0340 / 8507929Fax: 0340 / 8507934Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.15. Rodlebener Wirtschaftsgesprächam Freitag, 24. November 2006, um 13.00 Uhrim großen Saal des Gemeindezentrums „Haus Elbeland“Referenten sind der stellv. Präsident des Umweltbundesamtes, Dr. ThomasHolzmann, und der Präsident des Bundesverbandes mittelständischeWirtschaft, Mario Ohoven.Interessenten sind herzlich willkommen.GroßkühnauErntedankfest war großer ErfolgGroßkühnau versteht zu feiern. Dasbewies einmal mehr die große Zahlder Gäste aus nah und fern.Der Heimat- und Traditionsvereinunter seiner Vorsitzenden ChristelPöcking und der Ortschaftsrat mit demOrtsbürgermeister Jürgen König dankenallen Akteuren und allen fleißigenHelfern, die beim Umzug und bei derVorbereitung zum Fest aktiv warenund dazu beitrugen, dass diese zweiTage allen in guter Erinnerung bleiben.Ein nächstes Fest ist geplant.Ein herzlicher Dank auch an FrauPfarrerin Lischke für ihre besinnlichenWorte unter der Erntekrone.


Nummer 11, November 2006Seite 31Aus dem Stadtrat:Fraktion Freie Wähler <strong>Dessau</strong>Politische Meinungsbildung der Freien Wähler für den Bürger derStadt <strong>Dessau</strong>/<strong>Roßlau</strong> und UmlandDIE KLEINEN LEUTE brauchen einepolitische Volksvertretung!!!- Diese Äußerung hat der MinisterpräsidentHerr Stoiber auf dem CSUParteitag geäußert. (In Bayern werdendie Bürger in der Kommunalpolitikschon mit 16 % durch die FreienWähler vertreten)- Dass jemand wie - Frau aus derehemaligen DDR - dem wiedervereinigtenDeutschland als Bundeskanzlerinder Bundesrepublik dienendarf, das ist für mich nach gut zehnMonaten Amtszeit einerseits schon soetwas wie Alltag. Andererseits in derStunde (03.10.06) wie heute, da ist esdann doch wieder etwas ganz Außergewöhnliches.Dass das möglich ist,uch das ist Deutschland. BundeskanzlerinAngela Merkel CDU zum Tagder Einheit.- Herr Dr. Helmut Kohl hat zur Wiedervereinigunggesagt, es wird keinemschlechter gehen.NACH 15 JAHREN kann man folgendessagen: 1989 sind die Bürger aufdie Straße gegangen. Man hört denSatz noch heute:„Wir sind ein Volk“.Sachlich eingeschätzt ist vielesgeschaffen worden in den neuenBundesländern. Dafür sind auch vieleBürger dankbar. Aber die einen zählendie Milliarden vor, die sie in die neuenBundesländer gesteckt haben - sielassen aber tunlichst weg dabei, welcheGewinne sie eingenommen haben.Zum guten Ton der Politiker in Berlinund Land gehört die Aussage: Wirstellen uns dem Wettbewerb, neueArbeitsplätze zu schaffen!Der Bürger fragt sich nur, wo entstehenneue Arbeitsplätze, Gerechtigkeitusw.Z.B. Die Renten sind seit 4 Jahrennicht erhöht worden - die Ausgabenaber steigen weiter. 2007 wird imLand den Beamten einmalig 630,--Euro = Gesamtkosten von 15 Mill.Euro gezahlt.Vielleicht, sehr geehrte Politiker, regeltsich das Rentenproblem ja auf dieseWeise: Die Senioren ärgern sichirgendwann tot über die hohen Politiker-Pensionen.Der Anstand gebietet es, dassschnellstens etwas bei den Politiker-Pensionen passiert. Die einfachsteLösung wäre es: Auch Politiker sorgenkünftig für das Alter selber vor,bei diesen Bezügen.Es ist auch noch eine Frage erlaubt:Wie ist es möglich , dass ein Politikernoch ein zweites Arbeitsverhältnis hat,bei diesem Stress, täglich 10 bis 16Stunden Arbeitszeit als Abgeordneter(oder sind sie doch nicht ausgelastet)?Frau Bundeskanzlerin und Herr Ministerpräsident,machen Sie endlichNägel mit Köpfen! Machen Sie Schlussmit den Luxus-Pensionen.Es wäre an der Zeit, dass sich diegroßen Parteien vor Ort zu denBeschlüssen des Bundes und des Landesin der Presse äußern, denn ichweiß, dass viele Parteimitglieder dazuauch eine Meinung haben, diese aberaus bestimmten Gründen nichtäußern.Zur GebietsreformPolitisch Verantwortliche wollen ihreStellung nicht verlieren!Täglich neue Botschaften der Ministerin Funk und Fernsehen über dieGebietsreform. Ohne dass man Namenausspricht, aber der Innenministersollte sich mal mit der Geschichte vonAnhalt beschäftigen, dann wäre eineMeinungsbildung und Entscheidungeinfacher. Ein Politiker hat nicht einMandat der Bürger bekommen, damitder machen kann, was er will!Die Fraktion Freie Wähler steht zuAnhalt und zum Wörlitzer Winkel.Die große Koalition in Magdeburgbringt uns nicht weiter:Neuwahlen wären das Beste.Mit diesem Beitrag möchte ich, dassder Bürger erkennt, wo die FreieWählergemeinschaft <strong>Dessau</strong>/<strong>Roßlau</strong>und Umland politisch steht.parteiloser StadtratKlaus ScholzKontaktstelle für örtliche DemokratieZiel: Bürger, die sich für Kommunalpolitik auf folgenden Gebieten interessieren:Finanzen, Soziales, Bau, Kultur, Sport und Jugend. Alle Ihre Hinweiseund Meinungen sind gefragt. Über Ihre Mitarbeit würden wir uns freuen.Die Kontaktstelle ist Montag bis Donnerstag von 10 Uhr bis 13 Uhr und Freitagvon 14 Uhr bis 17.Uhr geöffnet. Jeden Bürger, der möchte, dass unsereStadtteile weiter gestaltet werden sollen, bitten wir um Mithilfe. UnsereAdresse: „Heinz Rühmann“-Begegnungsstätte, Windmühlenstraße 72,06846 <strong>Dessau</strong>, Tel.: 0340/619427, Fax: 0340/6610521Bürgerbüro Fraktion Freie Wähler <strong>Dessau</strong>Geschäftsstelle: Windmühlenstraße 72, 06846 <strong>Dessau</strong>, Tel. 03 40/6 61 0519, Fax: 03 40 / 6 61 05 21, E-Mail: freie-waehler@datel-dessau.deUnser Büro ist Mo bis Fr von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Für behinderteBürger machen wir auf Wunsch auch Hausbesuche.Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.JKS KrötenhofNeu im Angebot: „Kreatives Gestalten“Am 31. Oktober 2006, und dann jedenDienstag 16:00 Uhr, beginnt im JKSKrötenhof, Wasserstadt 50, der Kurs„Kreatives Gestalten“ für Kinder ab 12Jahre.Ziel des Kurses ist die Förderung einesfreien Umgangs mit Material, Farbeund Form. Den Teilnehmern werdenverschiedene Techniken von Malen,Zeichnen über Collage bis hin zuAssemblage (textiles Gestalten) angeboten.Zu Beginn des Kurses steht dasExperiment. Der Grundgedanke ist dieVermittlung künstlerischer Arbeitsprozesse.Es wird an Hand von Beispielendie Vielfalt des kreativenArbeitens verdeutlicht, die Wahl desMaterials/ der Technik liegt bei denTeilnehmern. Erfahrung mit Farbe,Form und Material im Experiment führtzu eigenen vielfältigen Bildideen. Aufdiese Basis aufbauend ist die Ausarbeitungvon Werken zu ausgewähltenThemenstellungen im fortlaufendenKurs angedacht.Die Leitung des Kurses hat Anja Wolf,studierte Modedesignerin und freieKünstlerin. Anmeldungen:Tel. 212506.Film-Dia-Reportage in der MarienkircheAUSGESETZT- Grenzgang zwischen Mystikund AbenteuerWest Papua ist die indonesische Inselhälfteder wildesten und zugleichzweitgrößten Insel der Welt „Neuguinea“.Die beiden Fotojournalisten undBerufsabenteurer Gil & Peer wollender Bergbesteigung mit fairen Mittelnneue Dimensionen zuordnen. Dabeistoßen Sie auf so manche Probleme.Sie lernen wie man in den riesigenRegenwäldern überlebt und welcheuralten Kulturen dieses unerforschteInselparadies in sich birgt.Fast 3 Monate in Bild und Film aufgezeichnetund zu einer atemberaubendenReportage zusammengefasst, präsentiertauf einer 6 x 4 m Leinwandund unterstützt durch ein neuartigesBoxensystem, wird dieses Abenteuerzu einem unvergesslichen Erlebnis.100 min. Vortragsdauer (Film-Dia-Reportage mit Gil Bretschneider & PeerSchepanski) am 23.11.06, 20:00 Uhr,Einlass:19:00 Uhr in der Marienkirche<strong>Dessau</strong>. Kartenvorverkauf Tourist-Information <strong>Dessau</strong>, Restkarten an derAbendkasse.


Seite 32 Nummer 11, November 2006Aus dem Stadtrat:FDP-FraktionAnmerkungen anlässlich einer auslaufenden AmtszeitWechselt ein langjähriger hoher Amtsträgeraus Altersgründen in den Pensions-oder Rentenstand, werdenregelhaft in einer eigens dafür anberaumtenVeranstaltung seine Leistungenund Verdienste für die Organisationdurch Festredner von Rang undNamen gewürdigt. Dies ist eine auchin den Städten in ganz Deutschlandgeübte Praxis. Sie setzt freilich voraus,dass der so zu Ehrende sich der Prozedurunterwirft, also „mitspielt“.Eben das wollte Herr OberbürgermeisterOtto nicht. Aus Gründen, die zwarz. T. verstehbar, aber unbeschadetdessen nicht akzeptierbar sind, hat erdem Stadtrat seine Mitwirkung aneiner ausschließlich ihm gewidmetenVeranstaltung versagt, die seine Leistungenfür und seine Verdienste umdie Stadt <strong>Dessau</strong> in den zurückliegenden12 Amtsjahren benennen,bewerten und würdigen sollte. DieChance einer aus- und abgewogenen,überparteilichen und externenWürdigung ist damit bedauerlicherweisezunächst vertan.Herr Oberbürgermeister Otto, der dieseLücke selbst herbeigeführt hat, istlängst darangegangen, sie auf seineWeise auch selbst wieder zuschließen: durch generalisierendeAussagen anlässlich seiner vielfältigenöffentlichen Auftritte, durch denVersuch einer „persönlichen Bilanz“in der von ihm geschaffenen Rubrikdes Amtsblattes oder jüngst im Interviewmit MZ-Redakteur Brachert(siehe MZ vom 14.10.2006).Das ist legitim und fraglich gleichermaßen.Legitim insofern, als ein Oberbürgermeister,der qua Amt in alle entscheidendenKonflikte und Entwicklungenin seiner Stadt federführendeingebunden ist, sein Handeln erklärenund seine Ziele und Ergebnisse kommunizierenund rechtfertigen möchte,womit er zugleich mancherlei Bürgererwartungenentspricht.Fraglich insofern, als ein solches Vorgehena priori der Objektivität entbehrt:Wenn das Handeln und seineErgebnisse einerseits, beider Bewertungandererseits der gleichen Personentstammen, haben wir es stattdessen mit perfekter Subjektivität zutun. Sie ist für offizielle Würdigung undAnerkennung des Geleisteten ungeeignet,trägt sie doch eher den Charakterder Werbung, der Rechtfertigung,der Selbstbestätigung undSelbstversicherung für persönlichesHandeln, dass man gern von außen -also gedachten externen Bewertern -bestätigt wissen möchte. Und sie trägt- bewusst oder unbewusst - in sichdie Versuchung, in der Selbstzuordnungdes Geleisteten und Geschaffenenim Sinne der intendierten Außenwirkungweiter zu gehen, als dies beiobjektiver Betrachtung von Entwicklungsverläufenzulässig wäre.Ich nehme als Beispiel für das, wasich meine, die Antworten von HerrnOtto auf die Frage von Herrn Brachertim MZ-Interview vom 14.10., wasdenn in den letzten 12 Jahren erreichtwurde. Herr Otto hat daraufhin (in 4aufeinander folgenden Teilantworten)stichwortartig insgesamt 28 realisierteVorhaben genannt. Von diesen 28Vorhaben sind jedoch 16 bereits in denersten 4 Jahren vor seinem Amtsantrittam 15. Juli 1994 durch die damaligeStadtverwaltung in Angriffgenommen, mit Planungen und Konzeptenuntersetzt, hinsichtlich derVoraussetzungen ihrer Umsetzung(etwa durch Grundstücksordnung und-erwerb, Fördermittelgenerierung,Einordnung in / Verknüpfung mitüberregionale(n) Konzepte(n) undAnforderungen, Vertragsgestaltung zurInvestitions- oder Ergebnissicherung)sichergestellt und z. T. schon inbeträchtlichem Maße realisiert worden.Das betrifft - und ich bleibebewusst exemplarisch in der Ebeneder „Liste“ der von Herrn Ottobenannten Vorhaben - u. a.- den Bau des Rathauscenters(Richtfest am 14.09.1994; Eröffnungim September 1995),- den Neubau des Städtischen Klinikums(Grundsteinlegung am16.03.1994),- die Rekonstruktion der Marienkircheund des Johannbaus,- die Sanierung von <strong>Dessau</strong>-Nord,- den Neubau des Arbeitsamtes (Entscheidungüber Ort und architektonischeGestaltung 1992/93),- die Ansiedlung des Umweltbundesamtes(Etablierung des Aufbaustabesim <strong>Dessau</strong>er Rathaus durchUmweltminister Prof. Dr. Töpfer imSommer 1994),- die Sanierung des Meisterhausensembles(Eröffnung des erstenrekonstruierten Meisterhauses imJuli 1994)und- die Planungen und Realisierungenzur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.Wer mir bis hierher gefolgt ist, könntemeinen, ich wolle die Leistungenvon Herrn Otto für die Stadt <strong>Dessau</strong> inFrage stellen. Nichts liegt mir ferner.Gerade weil er die Planungen undProjekte der ersten Jahre in seinerAmtszeit weitergeführt und zumAbschluss gebracht, der Entwicklunginsoweit Kontinuität verliehen hat, hater zusammen mit den im Laufe seinerAmtszeit in Angriff genommenenneuen Vorhaben (z. B. im Stadtumbauund im Rahmen des URBAN-II-Prozesses) Besonderes für die Stadt<strong>Dessau</strong> und ihre Bürger geleistet. SolcheLeistung muss benannt und offiziellgewürdigt werden - die Fraktionder Liberalen wird sich dafür mitNachdruck einsetzen.Wenn dieser Text auch eine Botschaftan Herrn Otto oder seine möglichenNachfolger enthält, dann diese:(1) Stadt (entwicklung) ist ein nieendender Prozess mit vielen Beteiligtenund Akteuren. Nur aus Verlaufsbetrachtungenerschließt sich mit hinreichenderWahrscheinlichkeit, ob undwelchen Personen ein bestimmenderEinfluss für die Fixierung, Realisierungoder Änderung der verfolgtenZiele zukommt. Im Regelfall sind esmehrere, die teils parallel miteinander,teils sukzessiv nacheinander demZiel gemäß tätig sind oder waren.(2) Angesichts der Schwierigkeitengemäß (1) sollte sich niemand in dieRolle des eigenen Chronisten undBewerters drängen oder drängen lassen.Falls man sich dennoch in solcherSituation befindet oder in sie hineingerät,sollte man in der Selbstzuschreibungvon Leistungen höchstvorsichtig, in Fremdzuweisung an paralleloder früher Tätige bzw. Beteiligtehingegen eher großzügig sein.Ein solches Verhalten wird als Redlichkeitdes subjektiven Urteilers anerkanntwerden. Hingegen wird dieAbwertung oder Ausgrenzung paralleloder früher für das gleiche ZielTätiger dem subjektiven Urteiler denVorwurf von Selbstbezogenheit, Realitätsverlustund Kooperationsdefiziteneinbringen.Herr Oberbürgermeister Otto hat aufdie Frage des MZ-Redakteurs, ob erdamals (1994) Rat bei seinem Amtsvorgängergesucht habe, geantwortet:„Nein. Wir haben erst späterzueinander gefunden.“ Ich würde seinerBewertung noch mehr zu folgengeneigt sein, wenn er meine hiergeäußerten Auffassungen teilen könnte.Dr. rer. nat. habil. Jürgen NeubertFraktionsvorsitzenderFDP-Fraktionim StadtratZerbster Str. 606844 <strong>Dessau</strong>Unsere Geschäftsstelle ist zu erreichen:Montag bis Freitagvon 9.00 bis 13.00 UhrTelefon: 0340 / 214248Fax: 0340 / 25 088 41E-Mail: fdp.dessau@web.deInternet:http://www.fdpdessau.deAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.


Nummer 11, November 2006Seite 33Salsa nun monatlich im RatskellerLiterarisches Kabarett im KrötenhofVor etwa einem Jahr gründete sich am JKS Krötenhof eine kleine Theatergruppeunter der Leitung von Ellen-Jutta Poller. Ihr erstes Programm unterdem Titel „Humor ist Leben“ hatte im 1. Halbjahr erfolgreich Premiere.Am 25. November, um 15 Uhr laden die fünf Akteure erneut ein.Die Probleme des alltäglichen Lebens werden auf heitere Weise widergespiegelt.Ein Programm, das die Hausfrau ebenso erreicht wie den Universitätsprofessor,den Jugendlichen wie den Senior.Wer also schmunzeln, lachen, kichern will, sollte am Samstag in den Krötenhofkommen. Einlass ist bereits ab 14.00 Uhr, so dass genügend Zeit zumgemütlichen Kaffeetrinken bleibt.Groß war das Gedränge im <strong>Dessau</strong>er Ratskeller. Hier feierte „Mi Barrio“seine Premiere - die neue Heimat für Salsa in <strong>Dessau</strong>! VolleTanzfläche, guter Besuch, tolle Stimmung - kein Wunder, denn seitApril gibt es die Salsa Schule <strong>Dessau</strong> mit ungeahntem Erfolg. DieHerstkurse sind bereits ausgebucht. Allen Interessenten sei empfohlen,sich rechtzeitig für die neuen Kurse ab 8. Januar 2007, die imRatskeller stattfinden werden, anzumelden. Angebote gibt es für Anfänger,Mittelstufe, Fortgeschrittene und Rueda Casino. Nächste Veranstaltungen:25.11./29.12., 21 Uhr Schnupperkurs, Einlass 20 Uhr,Party im AnschlussFoto: KREUZERDonkosaken gastieren in der MarienkircheAnhaltisches TheaterKonzerte im Monat NovemberIm 3. Sinfoniekonzert der AnhaltischenPhilharmonie <strong>Dessau</strong> am 9. und 10.November 2006, jeweils 19.30 Uhr,erklingt zum Abschluss des Mozart-Jahres das Flötenkonzert C-Dur KV314 des Komponisten. Solistin istChristina Fassbender, Soloflötistin imOrchester der Komischen Oper Berlin.Das reizvolle Werk wird umrahmtvon zwei Kompositionen, deren AufführungGMD Golo Berg dem 100.Geburtstag Dmitri Schostakowitschsgewidmet hat. Am Beginn steht daseinsätzige Orchesterwerk „Dialoge mitSchostakowitsch“ von Rodion Schtschedrinaus dem Jahre 2001. Esmutet aufgrund der prägnanten Rhythmen,der weit gefächerten Klangfarbenpaletteund des charakteristischenWechsels unterschiedlicherAusdruckssphären auf engstem Raumtatsächlich wie ein „Gespräch“ zwischenden Angehörigen zweier unterschiedlicherGenerationen an. Imzweiten Teil des Abends erklingt mitder 10. Sinfonie eines der gewichtigstenWerkes Schostakowitschs. DieSinfonie entstand im Sommer 1953,unmittelbar nach Stalins Tod, zuBeginn des politischen „Tauwetters“in der Sowjetunion und stellt einenpersönlichen Rückblick des Komponistenauf Stalin und die Stalin-Äradar. In den Konzerteinführungen anbeiden Abenden jeweils 18.30 Uhrwidmen sich GMD Golo Berg undMusikdramaturg Ronald Müllerschwerpunktmäßig dem Leben undSchaffen Schostakowitschs. Das Konzertam Donnerstag (9.11.) wird vonMDR Figaro aufgezeichnet. Eineöffentliche Generalprobe findet diesmalnicht statt.Im Jugendkonzert der AnhaltischenPhilharmonie am 15. November, um10.30 Uhr stehen Benjamin Brittens„Young Person's Guide to the Orchestra“und Peter Tschaikowskis „Nussknacker“-Suiteim Mittelpunkt.Anhand dieser Werke werden die einzelnenInstrumente und Instrumentengruppeneines großen Sinfonieorchestersvorgestellt. Dirigent ist MarkusL. Frank. Es moderiert Ronald Müller.Auf dem Programm des 2. Kammerkonzertesdes Anhaltischen Theatersim <strong>Dessau</strong>er Schloss Georgium am18. November, 15.30 Uhr stehenStreichquartette von Franz Danzi undRobert Schumann sowie das KlaviertrioNr. 1 des 1906 in Bernburg geborenenKomponisten, Dirigenten undMusikwissenschaftlers Walter Knape.Es musizieren das Lepetit-Quartettmit Martin Schulze (1. Violine), GerdNiedenführ (2. Violine), VolkartBreywisch (Viola) und Maurice Lepetit(Violoncello) sowie Beate Mühlhölzl(Klavier).Am Dienstag, 28. November 2006, um 19.30 Uhr gastiert der, bekanntaus vielen Fernsehsendungen, Don-Kosaken-Chor Wanja Hlibka inder <strong>Dessau</strong>er Marienkirche. Die stimmgewaltigen 16 Solisten werdenvon der Fachpresse immer wieder als „russisches Stimmwunder“bezeichnet. Sie begeistern ihr Publikum und vermitteln den ganzenZauber und die Melancholie der russischen Musik in höchster Vollendung.Ihr Repertoire reicht von festlichen Gesängen über die immerwieder begehrten Volksweisen bis hin zu klassischen Komponisten.Wohin in meiner Freizeit?Angebote des JKS KrötenhofVerkehrsteilnehmerschulungenAm 01.11. und am 29.11.06, jeweils14:00 Uhr im JKS KrötenhofAerobic-GruppeDie Aerobic-Gruppe des JKS Krötenhofkann noch verstärkt werden. DieGruppe trifft sich immer dienstags von19:30- 20:30 Uhr in der Turnhalle desehemaligen Fürst-Franz-Gymnasiumsin der Elballee. Wer sich gernnach Musik bewegt, sich einfach körperlichfit halten will oder neue Leutekennen lernen möchte, ist in dieserGruppe gut aufgehoben. Aerobic istHerz - Kreislauftraining und erhöhtdie Ausdauerleistung. Infos auch unterTel. 0340-5169524.Neuaufnahme KeyboardschuleJede Woche mittwochs und donnerstagsfindet die von Peter Arndt geleiteteKeyboardschule statt. Da hiernoch freie Plätze sind, können sichKinder ab 9 Jahre unter der Telefonnummer0340-5711258 zur Terminabsprachebei Herrn Arndt anmelden.Der Unterricht findet im JKS Krötenhof,Wasserstadt 50 statt.Malkurs im JKSIn der Malgruppe der 8 bis 12-jährigengibt es noch freie Plätze. DieseGruppe trifft sich jeden Montag inder Zeit von 16-18 Uhr. Info-Tel.0340-212506.BlockflötenunterrichtJungen und Mädchen im Alter ab 6Jahre können bei uns das Spielen aufder Blockflöte erlernen. Mittwochs ab16:00 Uhr bieten wir diesen Unterrichtan. Anfragen und Anmeldungen unterTel. 0340-212506.


Seite 34 Nummer 11, November 2006Gymnasium „Walter Gropius“Schüler führen Kindermusical auf„Sound is the same for all in theworld!“ Die letzten Worte desSchlussliedes aus „Magic Drum“ vonVeronika te Reh und Wolfgang Königverklingen. „Euer Zusammenspiel hatmir sehr gut gefallen.“ Ines Weinreich,Chorleiterin des Kinder- und Jugendchoresam Gymnasium „Walter Gropius“Europaschule <strong>Dessau</strong>, lobt vollerBegeisterung ihre Schützlinge. EinKindermusical ist im Entstehen. DieGeschichte steckt voller Überraschungen.Seit März diesen Jahres trafen sichdie 70 Chorkinder regelmäßig zu Probenim Musikraum der Schule. DieserRaum wurde bald zu eng und sozogen alle mit der eigens zur Musical-Einstudierunggegründeten Bandin die Schulturnhalle um.Langsam wird es ernst! Die jungenKünstler proben mit Feuereifer. Unterstütztwerden sie dabei nach Kräftenvon Lehrern ihrer Schule, von ihrenEltern, von ehemaligen Chorschülern,von der Stadt <strong>Dessau</strong> und vielengroßen und kleinen Firmen. Sie alleNeuerscheinunghaben die Aufführungen am 4. und 5.November ermöglicht. Das bunteSpektakel beginnt jeweils 15.30 Uhrin der Turnhalle auf einer eigens dafürerrichteten Bühne. Karten gibt es imVorverkauf zum Preis von 2,00 EURund 4,00 EUR im Sekretariat desGymnasiums oder an der Abendkasse.Hier kosten die Karten 2,50 EURund 4,50 EUR.Die jungen Künstler proben eifrigfür ihren großen Auftritt.Altes Standardwerk über die VorfahrenMoses MendelssohnsFrisch aus der Druckerei ist das Buch„Max Freudenthal: Aus der HeimatMendelssohns. Moses Benjamin Wulffund seine Familie, die Nachkommendes Moses Isserles.“ Die Moses MendelssohnGesellschaft <strong>Dessau</strong> gibt dasselten gewordene Standardwerk zurMendelssohnschen Familiengeschichteaus dem Jahre 1900 alsReprint neu heraus. Ein späterer, denBuchtext ergänzender Aufsatz MaxFreudenthals über Moses MendelssohnsMutter - ihr Grabstein befindetsich auf dem <strong>Dessau</strong>er israelitischenFriedhof - und ein von Dr.Werner Grossert verfasstes biographischesNachwort zum Buchautorrunden den Haupttext auf sehr informativeWeise ab.Dr. Max Freudenthal (1868-1937), einwichtiger Vertreter des liberalen deutschenJudentums, war von 1893 bis1900 Landesrabbiner von Anhalt undRabbiner in <strong>Dessau</strong>. Er beschäftigtesich daneben auch während seiner<strong>Dessau</strong>er Zeit als Historiker. Darausresultiert seine intensive Beschäftigungmit der Frühgeschichte des <strong>Dessau</strong>erJudentums, der FamiliengeschichteMendelssohns und desbedeutenden Hoffaktors Moses BenjaminWulff insbesondere. MendelssohnsAbstammung vom großen KrakauerTalmud-Gelehrten MosesIsserles (um 1525-1572) hat er alserster nachgewiesen. Auch über einJahrhundert nach der Erstveröffentlichunghat das Buch an Substanz undAktualität nicht eingebüßt. Viele dervon Freudenthal benutzten Quellensind heute nicht mehr zugänglich.Allen an der regionalen und HeimatgeschichteInteressierten ist die Lektüresehr zu empfehlen.Das in Zusammenarbeit mit demSatzstudio Kuinke produzierte Buchkann zum Preis von 22,95 Eurozunächst bei der Moses MendelssohnGesellschaft, bald auch in den <strong>Dessau</strong>erBuchhandlungen erworbenwerden.Kontakt: Moses Mendelssohn Zentrum,Törtener Straße 38, Tel.:0340/8501199, Mail: mendelssohn@datel-dessau.de350 Seiten, mehrere Abb.ISBN-10: 3-00-019835-0 bzw.ISBN-13: 978-3-00-019835-9.Anhaltische LandesbüchereiBilder aus dem <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer GartenreichWeihnachtsmärchen im Anhaltischen TheaterVom Glück der Sonntagskinder„Das kalte Herz“Viele Bildbände sind schon gefülltworden mit guten und sehr gutenFotos von Motiven aus dem <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer Gartenreich. Das in diesemJahr im Hinstorff-Verlag erschieneneBuch „Das <strong>Dessau</strong>-Wörlitzer Gartenreich- Ein Paradies für das Diesseits“reiht sich in diese Folge nahtlosein. Und doch ist dieses Werk mitFotos von Peter Kühn aus <strong>Dessau</strong> undTexten von Thomas Gallien aus Bonnetwas Besonderes geworden. ImBegleittext des Verlages heißt es:„Wie kaum einem anderen gelang undgelingt es Peter Kühn, über die Jahreszeitendie Atmosphäre von Oranienbaum,Mosigkau, Luisium, SieglitzerBerg, Georgium, Großkühnau undnatürlich Wörlitz selbst einzufangen.Mit jedem Bild wird deutlich, dass erdieser begeisternden Inszenierung inNatur mit seiner Fotografenkunstgewachsen ist, wird spürbar, wie sehrer sich diesem Gartenreich verbundenfühlt, dass er in ihm lebt.“Peter Kühn wird am 28. November ab19 Uhr im Festsaal des Palais Dietrich(Wissenschaftliche Bibliothek derAnhaltischen Landesbücherei) Fotosaus dem Bildband und bisher nichtveröffentlichte Arbeiten zu diesemThema großformatig präsentieren.Ergänzt wird diese einmalige Dia-Show durch einige Textbeispiele,gelesen vom Autor des Buches, ThomasGallien. Aber auch der Fotografhat Geschichten zu erzählen,Geschichten von der Entstehung seinerBilder, interessante und manchmalauch sehr witzige Geschichten.Diese Veranstaltung wird ein Fest fürdie Sinne, zumindest für das Sehenund Hören, fast ein „Paradies aufErden“ - oder, wie es im Buchtitelheißt: „ein Paradies für das Diesseits“.Platzreservierungen nimmt die AnhaltischeLandesbücherei unter der Rufnummer(0340) 21 47 34 entgegen.Von ihren Erfahrungen und von ihrenTräumen erzählen die Menschen imMärchen. Die Geschichten sind einfachund wunderbar. Immer geht es,so hart die Not auch war, am Ende gutaus. Vom Glück ist genug da! Aufphantastische Weise findet sich einWeg, jede schwere Prüfung zu bestehen.Der deutsche Dichter WilhelmHauff (1802-1827) formulierte dieSehnsucht nach einer guten Welt inseinen Kunstmärchen. 1826 veröffentlichteer einen Märchenalmanach,der zum unsterblichen Literaturschatzin Europa wurde. Das kalte Herz isteines der berühmtesten Märchen.Es ist die Geschichte von Peter Munk.Wie sein Vater soll er Köhler werdenund Holzkohle herstellen. Damit wirdman nicht reich. Peter aber will nichtimmer arm bleiben. Er ist ein Sonntagskind.Und Sonntagskinder sindGlückskinder! Doch, wie findet mansein Glück? Es heißt, das Glasmännlein- ein guter Waldgeist - hilft denBedürftigen. An der Schatzhausertanne,tief im Wald, kann man ihn treffen.Als Peter den Zauberspruch ruft,erscheint der Kobold. Auch verhilft erdem Jüngling zu viel Geld. Aber Peterverschwendet alles. Jetzt - so glaubter - kann ihm nur noch der mächtigeHolländer-Michel helfen. Als dieserkommt, stellt er dem Jungen eineBedingung: Man wird nur reich, wennman sein Herz opfert und dafür einenStein in der Brust trägt. Peter entscheidetsich für diesen Tausch. Aberder Pakt mit dem Teufel hat Folgen:Mit einem „kalten“ Herzen verliert manseine Freunde, vergisst was Mitleid,Güte und Liebe sind. Der Sprung inden Luxus fordert diesen hohen Preis.Hoffentlich hilft unserem Köhlerjungennoch einmal der Spruch der Sonntagskinder:„Schatzhauser im grünen TannenwaldBist schon viele 100 Jahre alt. Dirgehört all' Land, wo Tannen stehn,Lässt Dich nur Sonntagskindernsehen!“Mag sein, dass ihm gute Freunde undseine Lisbeth noch einmal helfen. AllesGute, Peter! Im Theater sehen wir unswieder!Premiere: 16. November 2006, 10 Uhrim Großen Haus; Weitere Vorstellungen:17.11./21.11., 10 Uhr , 01.12.,19.30 Uhr, 06.12., 10 Uhr, 12./13.12.,09/12 Uhr, 14./15.12., 10 Uhr, 17.12.,10.30/14 Uhr, 18.12.2006, 10.00 und14.00 Uhr, 19./20.12., 10.00 Uhr,21.12., 9 Uhr, 24.12, 10.30 Uhr,28.01., 15 Uhr, 29.03., 19.30 Uhr


Nummer 11, November 2006Seite 35Konzerte in alter TraditionBauhausbühne startet Jazz-ReiheAm 18. Oktober startete auf der Bauhausbühneeine neue Jazz-Reihe. Mitder zunächst auf zwei Jahre konzipiertenReihe knüpft die Stiftung Bauhaus<strong>Dessau</strong> sowohl an die Traditionendes Bauhauses der 20er Jahre alsauch an die 80er Jahre an, in deneninternational bekannte Künstler derJazzszene die Bauhausbühne für ihreGastauftritte wählten.Alle zwei Monate werden auf der BauhausbühneKonzerte stattfinden, diedie Grenzen des Jazz experimentellausloten: Solisten, die den modernenJazz der letzten 40 Jahre mitgeprägthaben, experimentelle Ensembles, diemit Mitteln des Jazz arbeiten, oderVitrine des Monats im NaturkundemuseumEiszeitliche Geschiebe -Zeugen vergangener Gletschertraditionell besetzte Jazzbands mitganz eigenen musikalischen Wegen.Termine:06.12.2006, 20 Uhr: Top Dog BrassBand mit „Weihnachten im Sitzen“14.02.2007, 20 Uhr: Duo Günter„Baby“ Sommer & Katharina Hilpertmit „Our Favourite Things“18.04.2007, 20 Uhr: Konzert und Performance„Stahl Quartett“06.06.2007, 20 Uhr: Konzert mit derSolo-Pianistin Aki TakaseOrt:Stiftung Bauhaus <strong>Dessau</strong>, Bühne,Gropiusallee 38, 06846 <strong>Dessau</strong>Die Veranstaltungsreihe wird vom Klubim Bauhaus unterstützt.Geschiebe sind die häufigsten Gesteinein <strong>Dessau</strong> und Umgebung, und siezeugen von vergangenen Gletschern,die sich auch über der <strong>Dessau</strong>er Regionauftürmten, wie über ganz Norddeutschland.Im Eiszeitalter vor1.800.000 - 10.000 Jahren kühlte dieAtmosphäre global ab, die Eismassenan den Polen wuchsen und bedecktenschließlich weite Teile der SüdundNordhalbkugel.Inlandeis-Gletscher schoben sich inmehreren Kaltzeiten vor Hunderttausendenvon Jahren aus nördlicherRichtung durch das Ostseebeckennach Mitteleuropa und gestalteten dieLandschaft Norddeutschlands. DieseGletscher hatten eine mächtige Größevon bis zu 1.000 m und verfrachtetengewaltige Mengen an Gesteinen südwärts,die ursprünglich aus Skandinavien,aus Finnland, aus Estland odervom Boden des Ostseebeckensstammten. Die Gesteine wurden vonden Gletschern aus dem Anstehendenherausgerissen und blieben nachdem Abschmelzen der Gletscherzurück, sog. Geschiebe.Bei der Bewegung des Gletschereisesüber den Boden wurden Böden,Gesteine und Gesteinsschutt in denGletscher aufgenommen und zum Teilzerrieben. Beim Abschmelzen hinterließendie Gletscher u.a. riesige Mengenan Geschieben. Die südlichsteVerbreitungslinie der Inlandeisgletscherin Mitteleuropa wird durch diesog. „Feuersteinlinie“ markiert, dieentlang des Nordrandes der Mittelgebirgeverläuft. Die Kaltzeiten wurdendurch Warmzeiten mit fast mediterranemKlima unterbrochen, indenen die Gletscher abgeschmolzenwaren. Vor rund 10.000 Jahrenschmolz der letzte Gletscher ab.In Geschieben sind rund 2 MilliardenJahre Erd- und Lebensgeschichtedokumentiert. Die häufigstenGeschiebe sind kreidezeitliche Feuersteine,die von eiszeitlichen Inlandeis-Gletschernaus dem GebietDänemarks, Südschwedens und derOstseeküste in unsere Region transportiertwurden.Die Vitrine des Monats November2006 stellt unterschiedliche typischeGeschiebe aus der geologischenSammlung des Museums für Naturkundeund Vorgeschichte vor, die zumgrößten Teil aus der 1864 begründetenAnhaltischen geologischen Landessammlungstammen.„eiskalt erwischt“ - Seeigel auseinem Geschiebe von Rügen ausdem Bestand der AnhaltischenGeologischen Sammlung (1864)Anhaltische GemäldegalerieDer „Turmbau zu Babel“ in derPearson Gallery LondonNach dem Portrait des Friedrich de laMotte- Fouqué von Caroline Bardua,das zur großen Hugenottenausstellungnach Metz verliehen wurde (s.Kulturjournal Oktober 2006), ist nuneine weitere internationale Leihgabeder Anhaltischen Gemäldegalerie zuverzeichnen. Im November begibt sichder „Turmbau zu Babel“ von einemflämischen Meister bereits zum zweitenMal auf die Reise nach London.Wie bereits in der Präsentation 1998im Museum of London ist auch für dievon der British Library geplante Ausstellung„A LIFE IN MAPS“ nicht dasGemälde selbst, sondern die Rückseiteder Kupferplatte von besonderemInteresse. Diese weist eine eingravierteLandkarte des alten Londonauf, zu der das Museum of Londonzwei weitere Teilstücke besitzt. Fürdie Londoner Historiker bedeutete dasFragment aus der AnhaltischenGemäldegalerie <strong>Dessau</strong> eine Sensation.Immerhin stellt der in den 50erJahren des 16. Jahrhunderts entstandeneStadtplan den ältestenbekannten von London dar. EineDruckausgabe des gesamten Planes,der aus wenigstens 15 Teilstückenbestanden haben muß, ist nicht erhalten.Damit ist die Auffindung einesjedes Details natürlich besondersspannend. Außerdem gibt der Stadtplannicht nur das Straßennetz, sondernauch alle Bauwerke perspektivischund aus der Vogelschau wieder,wodurch besonders eine räumlicheIllusion unterstrichen wird. In dieserEigenschaft ist die <strong>Dessau</strong>er Druckplatteauch für die erneute Präsentationin der weltberühmten BritischenBibliothek von großem Interesse, sindauf ihr doch Gebäudedetails - u. a.die St Paul's-Cathedral - abgebildet,die schon kurze Zeit nach Fertigstellungdes Planes durch Feuersbrünsteoder andere Ereignisse vernichtetwurden. Somit ist sie ein bedeutendesZeugnis für die Entwicklung Londons.Geplant ist, dass die Kupfertafel, wennsie im nächsten Jahr aus Londonzurück sein wird, mit der Erweiterungder Niederländerabteilung im Mezzaninder Anhaltischen Gemäldegalerievon beiden Seiten zu betrachten seinwird.


Seite 36 Nummer 11, November 2006Hörspielwinter„Der Prophet“ imEine Welt ZentrumWann? Freitag, 17.11., 20 UhrWo? Schwabehaus,Johannisstr.Khalil Gibran schuf mit dem „Propheten“ein Meisterwerk derspirituellen Literatur, das achtzigJahre nach seinem Erscheinennichts von seiner Bedeutung verlorenhat. Die weltumfassend positiveBotschaft, der Brückenschlagzwischen Orient und Okzidentmachen sein Werk aktueller dennje.Kartenvorbestellung: Tel. 2303534Mail: eine-welt-ev-dessau@web.deEintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder 3 Eurokurtheater bitterfeld e.V. dessau2. <strong>Roßlau</strong>erBlasmusiknachtam Samstag, 11. November 2006,um 19.00 UhrDer Spielmannszug BLAU-WEISS<strong>Roßlau</strong> e.V. und das BlasorchesterWittenberg laden zu unterhaltsamenStunden mit Musik zum Tanzenund Schunkeln in die Elbe-Rossel-Hallein <strong>Roßlau</strong> ein.Ab 22.30 Uhr wird DJ Karsten fürUnterhaltung sorgen.Karten für 8,90 Euro VVK, 9,90 EuroAK in der <strong>Roßlau</strong>er Stadtinformation(034901/82467),bei <strong>Roßlau</strong>erEvents (0173/3879677) oder beimSpielmannszug (0172/9845999)Internationaler Theaterworkshop TEUTAAuf ins Freie!Vom 23. bis 26. November 2006 veranstaltetder kurtheater bitterfeld e. V.dessau zusammen mit der renommiertenfinnischen Regisseurin MayaTångeberg-Grischin den InternationalenTheaterworkshop TEUTA auf derBauhausbühne in <strong>Dessau</strong>.Erprobt und angewandt werden Elementedes Maskenspiels, der szenischenund musikalischen Improvisation,der Stimmbildung und des Körperbewusstseinsnach Feldenkrais.Der Workshop ist sowohl für Profis alsauch für Laien konzipiert. Ihr Zusammenspielist nicht nur erwünscht,sondern zugleich die Vorbereitung aufdas internationale Sommertheaterprojekt,das für das Jahr 2008 inMontenegro geplant ist. Im Mittelpunktdes Workshops steht deshalb thematischdie szenische Umsetzung derSage um die Königin TEUTA. Nacherfolgreicher Workshopteilnahme sinddie Akteure dazu eingeladen, bei demTheaterprojekt in Montenegro mitzuwirken.Für die Teilnahme am Workshop werdenbequeme Trainingskleidung undTurnschuhe empfohlen.Der detaillierte Workshopplan wird amAnkunftstag bekannt gegeben.Ablauf des Workshops:Do, 23.11.: 15-17 Uhr / 18-21 UhrFr, 24.11.: 10-14 Uhr / 18-21 UhrSa, 25.11.: 10-14 Uhr / 17-21 UhrSo, 26.11.: 10-16 Uhr / 18-21 UhrÖffentliche Präsentation:26.11.06, um 20.00 Uhr auf der BauhausbühneAnmeldung und TeilnahmegebührDer Teilnehmerbeitrag beträgt 110,00Euro. Bei Anmeldung bis zum10. November 2006: 10 % Rabatt.(Weitere Ermäßigungen u. a. für Studentenund Mitglieder des kurtheaterbitterfeld e. V. dessau bitte erfragen.)Anmeldung und weitere Infos perE-Mail bei Christiane Winkler:christiane.winkler@freenet.deÜberweisung der Teilnahmegebührauf folgendes Konto: kurtheater bitterfelde. V. dessau, Commerzbank<strong>Dessau</strong>, Konto: 506 490 200BLZ: 810 400 00Eine Lesung zu Leben und Werk der Heidi-Autorin Johanna Spyri amMittwoch, 22. November 2006, um 19.00 Uhr im Palais DietrichEs lesen Maria I. Cobo Mèndez und Rainer Böhm.Eine gemeinsame Veranstaltung der Anhaltischen Landesbücherei und desAnhaltischen Theater <strong>Dessau</strong>.Sonderausstellung im NaturkundemuseumSpiel mit - Eine Entdeckungsreise zu denSpielen unserer VorfahrenSeit dem 22. Oktober ist im Museumfür Naturkunde und Vorgeschichte einespektakuläre Zusammenstellung einigerder ältesten Spiele und Spielzeugedes mitteldeutschen Raumes zusehen.Seit frühesten Zeiten verschafft sichder Mensch durch das Spiel Vergnügen,Unterhaltung und angenehmenZeitvertreib. So wundert es nicht, dassbei archäologischen AusgrabungenSpielzeug eine wichtige Fundgattungdarstellt, die zwar nicht am häufigstenvertreten ist, aber einen wichtigenWesenszug des Menschen in allenZeiten dokumentiert.Das Museum für Naturkunde und Vorgeschichtezeigt in der Sonderausstellung„Spiel mit!“ besonders Spielzeugeund Spielbestandteile, die durcharchäologische Ausgrabungen undDokumentationen für dieNachwelt erhalten wordensind. Als chronologischeFortführung bis in die jüngereVergangenheit werden,ergänzend zumarchäologischen Fundmaterial,neuzeitliche Spieleund Spielzeuge aus volkskundlichenSammlungengezeigt. Die Exponate wurdenaus mehreren Museenin Mittel- und Norddeutschlandund von privatenLeihgebern zusammengetragen.Offener Kanal <strong>Dessau</strong>Ein Auswahlkriterium für die neuzeitlichenAusstellungsobjekte war nichtnur das Vorhandensein dieser Spielformenin den archäologischen Fundkomplexen,sondern auch deren Einfachheit,die zum kreativen Nach- undMitmachen einladen soll. Neben denarchäologischen und kulturgeschichtlichenExponaten bietet die Ausstellungdem Besucher mit Brett-,Geschicklichkeits- und Wettkampfspielenvielfältige Möglichkeiten selbstzu spielen. So ist der Titel der Ausstellungfür deren Inhalt programmatisch.Die Ausstellung soll Anregungfür Kinder und Erwachsene sein, einmaldie Freizeit nicht isoliert von denMitmenschen vor dem Computer zuverbringen, sondern auszurufen: „Spielmit!“.Hans-Peter HinzeSchwein als Trillerpfeife aus dem Mittelalter,gefunden bei Ausgrabungen im <strong>Dessau</strong>erStadtkern.Foto: MuseumKulturnetzwerk für Vereine entstehtSeit dem 01. September arbeitetTobias Jacob, Freiwilliger im SozialenJahr im Bereich Kultur (FSJ), imOffenen Kanal <strong>Dessau</strong> am Aufbaueines Kulturnetzwerkes. Die FSJ-Stelle konnte dank der Zusammenarbeitund mit der finanziellen Unterstützungvon Stadt <strong>Dessau</strong>, JKS Krötenhofund der Landesvereinigungkulturelle Jugendbildung (LKJ) eingerichtetwerden.Im Rahmen des FSJ berichtet TobiasJacob über die Arbeit von Vereinenund Initiativen, die sich in <strong>Dessau</strong> undUmgebung auf besondere Weiseengagieren. Entstehen soll eine Serievon Dokumentationen, die die Vielfaltdes kulturellen Engagements widerspiegelnund im Offenen Kanal gezeigtwerden.Vereine und Initiativen, die an einergemeinsam mit dem FSJler gestaltetenDokumentation Interesse haben,können sich im Offenen Kanal melden.Ebenfalls im Rahmen des FSJ führtTobias Jacob ab 06.November, um15.30 Uhr einen Filmkurs speziell fürSenioren im JKS Krötenhof durch. DerKurs soll unter anderem die Möglichkeitzum Austausch und zur Beratungzu technischen, gestalterischen undinhaltlichen Fragen bieten. Anmeldungbitte im Offenen Kanal.ok@ok-dessau.de oderTel.: 0340 / 220 85 30


Nummer 11, November 2006Ausstellungen und MuseenSeite 37Anhaltische GemäldegalerieSchloss Georgium, Puschkinallee 100,Di. - So., 10.00 - 17.00 UhrStändige AusstellungDeutsche Malerei des 15. - 20. Jh.Niederländische Malerei des 16. - 18. Jh.Klassische italienische und französische MalereiPortraitgalerieFremdenhaus: Chalcografische Gesellschaft<strong>Dessau</strong>Sonderausstellung Max Ernst - Das grafischeWerk (ab 26.11.)Stiftung BauhausGropiusallee 38, tägl. 10.00 - 18.00 UhrMeisterhäuserEbertallee 65/67, Di. - So., 10.00 - 17.00 UhrMeisterhaus Muche/SchlemmerAusstellungModerne Architektur und Fotografie in Ungarn1927 - 1950 (bis 10.12.)Kurt-Weill-ZentrumEbertallee 63, Di. - So., 10.00 - 17.00 UhrAusstellungKurt Weill - Sein Leben u. WerkMoses Mendelssohn-ZentrumMittelring 38, täglich 10.00 - 17.00 UhrAusstellungenMoses Mendelssohn - Sein Leben u. Wirken<strong>Dessau</strong>er jüdische Geschichte<strong>Dessau</strong>er soziale Baugeschichte von WalterGropiusVersuchssiedlung TörtenMuseum für Naturkunde und VorgeschichteAskanische Str. 32, Di. + Fr., 9.00 - 17.00 Uhr+ Sa., So., feiertags 10.00 - 17.00 UhrDauerausstellungen- Von Anemone bis Zwergrohrdommel -Auenlandschaften an Elbe und Mulde- Schätze aus dem Untergrund- Turmausstellung: Ein Gang durch die Erdgeschichte(nur Sa., So. + Feiert. 14.00 -16.00 Uhr)- Kostbarkeiten aus den Mineraliensammlungen- Das <strong>Dessau</strong>er Land zwischen Germanenzeitund MittelalterSonderausstellung- Spiel mit! - Eine Entdeckungsreise zu denSpielen unserer VorfahrenMuseumspädagogische VeranstaltungenAnfragen an mdd - Tel. 5 16 84 33/34 oder21 48 24Museum für Stadtgeschichte <strong>Dessau</strong>Johannbau, Schlossplatz 3a, Tel. 2 20 96 12Di. - So. und feiertags 10.00 - 17.00 UhrFührungen: Gruppen- und themengebundeneFührungen nach AnmeldungStändige Ausstellung„Schauplatz vernünftiger Menschen ... - Kulturund Geschichte in Anhalt/<strong>Dessau</strong>“SonderausstellungAskania-Gold & China-Blau. Aus der Geschichteder <strong>Roßlau</strong>er PorzellanfabrikMittwoch, den 8. November um 17.00 Uhr Vortrag/Führung„Einführung in die Geschichte der<strong>Roßlau</strong>er Porzellanherstellung“Technikmuseum „Hugo Junkers“Kühnauer Str. 161, Di. - So., 10.00 - 17.00 UhrWeinberghausGroßkühnau,Do., 9.00 - 11.30 + 12.30 - 16.00 Uhr + ersterSo., 9.00 - 12.00 Uhr + letzter Sa., 15.00 -17.00 UhrAusstellungenAusgrabungen u. Sanierung am Kühnauer See.Tiere der AuenlandschaftHeimatstube <strong>Dessau</strong>-AltenSchochplan 74/75, Do., 14.00 - 17.00 UhrUmweltbundesamt <strong>Dessau</strong>Wörlitzer Platz 1Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr, Sa. - So. 9.00 -16.00 UhrAusstellung „Umwelt zwischen Konflikt undKooperation“Ausstellung „Wasser“ - Skulpturen - Zeichnungen- Fotoarbeiten von Walter MertelAusstellung „Naturereignis Hochwasser“ derAllianz Umweltstiftung und des Biosphärenreservats„Mittelelbe“St. Pauluskirche, Radegaster Str. 10,täglich 10.00 - 12.00 + 15.00 - 17.00 UhrHauptbibliothekZerbster Str. 10, Tel. 2 04 20 48Ausstellung: „Wie Phönix aus der Asche - Bildervon Christa Borchert“(2-teilige Ausstellung gem. mit Buchhandlung/Galerie7 Säulen)Löwenapotheke, Zerbster Str. 11Fotoausstellung im SchaufensterBarbara Liensdorf „Mit dem Herzen gesehen -die kleinen Dinge am Wegesrand“Rodleben, Heimatstübchen, Heidestr. 38Ausstellung - Kutschmann - am 05.11/12.11./19.11.06 von 14.00 - 16.00 UhrVeranstaltungen November 2006MITTWOCH, 01.11.Naturkundemuseum: 14.00 bis 16.00 „Überdie Schulter geschaut“ Herstellen von historischenHampelmännern aus Tonpapier + 18.30Ausspracheabend, OVDFrauenzentrum: 9.00 Frauentreff: Gerichtsverhandlung- schwere Körperverletzung, Treffpunkt:Amtsgericht <strong>Dessau</strong>JKS: 9.00/10.00/11.00 Seniorengymnastik +10.00 Sprechtag Seniorenreiseclub + 14.00Verkehrsteilnehmerschulung + 15.00 Spiel- u.Malgruppe „KLECKS“, ab 4 J. + 15.00 Keyboardunterricht+ 15.30 Kindertanz 8 - 10 J.,Turnhalle „Am Plattenwerk“ + 16.00 Blockflötenunterricht+ 17.00 Percussion - offenerKurs + 18.00 GAIA-Percussion + 18.00 ProbeFolklorechor + 18.00 Malkurs + 18.30 ProbeTheatergruppeDie Brücke: 9.00 SHG Parkinson I + 10.00SHG Parkinson II + 14.000 „Bund körperhehinderterBürger“ + 15.30 SHG RheumaligaKiez: 20.30 Film: VolverDONNERSTAG, 02.11.Theater: 19.30 Gräfin Mariza + 20.00 Studio:Geschlossene GesellschaftJKS: 10.00 Seniorentanzgruppe + 13.00 Skatnachmittag+ 15.00 Spiel- u. Malgruppe„KLECKS“, Kinder 1. u. 2. Klasse + 15.00 Klöppeln+ 15.00 Gitarrenunterricht + 15.00 Keyboardschule+ 15.30 Kindertanzkurs 5 - 6Jahre Kiga „Märchenland“ + 17.00 Jugendtanzgruppe„SCHAUT - hin!“ Turnhalle Mauerstr.+ 18.00 Keramik für Erwachsene + 19.30Probe Madrigalchor + 20.00 TangoDie Brücke: 15.30 SHG Osteoporose III + 16.45SHG Osteoporose IV + 16.00 SHG Depressionu. Angst + 18.00 IKK-RückenschuleKiez: 20.30 Film: Battle in HeavenFREITAG, 03.11.Theater: 19.30 Romeo und JuliaJKS: 14.00 Tanznachmittag + 18.00 SpieleabendDie Brücke: 20.00 Treffen HomlandKiez: 20.30 Film: Battle in HeavenBeatclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 22.00 „InfinityBeats“SAMSTAG, 04.11.Theater: 15.45 Restaurant: „Kaffee im Salon“+ 17.00 Die ZauberflöteHauptbibliothek, Zerbster Str. 10: 10.00„Treff bei Wilhelm Müller“ - Führung durch dieHauptbibliothek + 10.00 Internet-Einsteigerkurs(tel. Anmeldung 2 04 26 48)Großkühnau, Ev. Kirche: Hubertusmesse -14.30 Konzert vor der Kirche, 15.00 Hubertusmesse,16.00 Beisammensein im Schlossgarten,musik. Leitung W. Frühauf, Predigt:Pf. D. BungerothKiez: 20.30 Film: Battle in HeavenBeatclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 22.00 „DE-VOTIO-NAL - Die ultimative Depeche-Mode-Party in<strong>Dessau</strong>“SONNTAG, 05.11.Theater: 11.00 Benefizkonzert des Freundeskreisesdes ATD mit Victor Hartobanu (Harfe)+ 17.00 Me and My GirlHochschule Anhalt, Hörsaal Gebäude 04:9.30 URANIA-Kolleg: Der Staat der Azteken -Glanz und Untergang des alten MexikoBeatclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 21.00 On Stage:Abwärts, Timmy DerbMONTAG, 06.11.Stadtbibliothek Ziebigk: 16.00 „The best ofSPECHT - eine Lesung mit dem <strong>Dessau</strong>er AutorenJoachim SpechtJKS: 10.00 Probe Seniorenchor + 15.30 Kindertanzkurs4 - 5 J., BBFZ Erdmannsdorffstr. +15.30 Chor „Muldespatzen“ + 15.30 Klöppeln+ 15.30 Filmkurs für Senioren + 16.00 Zeichnen-u. Malkurs + 16.00 Keramikkurs für Kinder+ 16.00 Kreatives Nähen + 16.45 Kindertanzkursfür 1. - 3. Klasse, BBFZ Erdmannsdorffstr.+ 18.00 KeramikkursDie Brücke: 15.00 SHG Polio + 19.30 SHGHyperaktives KindFrauenzentrum: 15.30 Frauentreff: R. Steinbergstellt das Buch „Mein Iran“ vorKlinikum <strong>Dessau</strong>, Cafeteria: 19.00 ProbeF.-Schneider-ChorKiez: 20.30 Film: Battle in HeavenDIENSTAG, 07.11.Marienkirche: 10.00 Das Tagebuch der Anne FrankAnhalt. Gemäldegalerie: 15.00 Kunstkurs fürKinder von 7 bis 9 JahreWissenschaftliche Bibliothek, Zerbster Str.35: 15.45 Internet-Einsteigerkurs (tel. Anmeldung:21 47 34)JKS: 15.30 Kindertanz 8 - 10 J., TurnhalleStenesche Str. + 16.00 Plastisches Gestalten +16.30 Tanzgruppe „SCHAUT-hin!“ TurnhalleStenesche Str. + 17.00 Probe Akrobatikguppe,Turnhalle Mauerstr. + 19.00 Yoga + 19.30Fotoclub + 19.30 Aerobic Turnhalle Forst-Franz-GymnasiumSchwabehaus: 15.00 Freunde der AnhaltischenMundart laden zur Gedenkveranstaltungzum 80. Todestages Hermann Wäschke einDie Brücke: 8.00 SHG Osteoporose V + 14.30SHG Osteoporose I + 15.45 SHG OsteoporoseII + 15.00 SHG Frauen nach Krebs + 16.00Behinderte/Lebenshilfe + 16.00 SHG AlzheimerSt. Georg: 17.00 Ökumenische Friedensdekade2006: Eröffnung der UNICEF-Ausstellung„Kinderarbeit“ mit Einführung von U. PhilippsKiez: 19.00 Film: Battle in HeavenMITTWOCH, 08.11.Marienkirche: 10.00 Das Tagebuch der AnneFrankNaturkundemuseum: 14.00 bis 16.00 „Überdie Schulter geschaut“ Herstellen von historischenHampelmännern aus TonpapierJohannbau: 17.00 Vortrag mit Führung: Einführungin die Geschichte der <strong>Roßlau</strong>er Porzellanherstellung(Änderungen vorbehalten)Frauenzentrum: 10.00 Frauentreff: Wie kommenwir durch den trüben Monat November?- mit Düften und Klängen begegnen wir dernasskalten JahreszeitJKS: 9.00/10.00/11.00 Seniorengymnastik +10.00 Sprechtag Seniorenreiseclub + 15.00 Treffender Freunde Österreichs + 15.00 Spiel- u.Malgruppe „KLECKS“, ab 4 J. + 15.00 Keyboardunterricht+ 15.30 Kindertanz 8 - 10 J., Turnhalle„Am PIattenwerk“ + 16.00 Blockflötenunterricht+ 17.00 Percussion - offener Kurs + 18.00GAIA-Percussion + 18.00 Probe Folklorechor +18.00 Malkurs + 18.30 Probe TheatergruppeDie Brücke: 9.00 SHG Parkinson I + 10.00SHG Parkinson II + 14.00 „Bund körperbehinderterBürger“ + 15.30 SHG Rheumaliga +18.00 SHG EssgestörteKiez: 20.30 Film: Battle in HeavenBeateclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 19.00 „Beatclub-Tanzcafé - Afterwork- & Studentenvergnügen“DONNERSTAG, 09.11.Theater: 18.30 Foyer: Konzerteinführung +19.30 3. SinfoniekonzertMarienkirche: 10.00 + 20.00 Das Tagebuchder Anne FrankBauhausbühne: 20.00 Gastspiel: „Meta Theatermit „Cage Up“Moses Mendelssohn-Gesellschaft: Gedenkenan der SteleJKS: 10.00 Seniorentanzgruppe + 13.00 Skatnachmittag+ 15.00 Spiel- u. Malgruppe„KLECKS“, Kinder der 1. u. 2. Klasse + 15.00Klöppeln + 15.00 Gitarrenunterricht + 15.00Keyboardschule + 15.30 Kindertanzkurs 5 - 6Jahre Kiga „Märchenland“ + 17.00 Jugendtanzgruppe„SCHAUT - hin!“ Turnhalle Mauerstr.+ 18.00 Keramik für Erwachsene + 19.30Probe Madrigalchor + 20.00 TangoDie Brücke: 15.30 SHG Osteoporose III + 16.45SHG Osteoporose IV + 18.00 IKK-RückenschuleLogenhaus, Ferdinand-von-Schill-Str. 7:19.00 Informationsveranstaltung „Freimaurereiin Anhalt - Rückblick und Situation heute“Kiez: 20.30 Film: Die Könige der NutzholzgewinnungFREITAG, 10.11.Theater: 18.30 Foyer: Konzerteinführung +19.30 3. SinfoniekonzertJKS: 14.00 Tanznachmittag + 15.00 TreffenMBF Senioren + 18.00 SpieleabendDie Brücke: 20.00 Treffen HomlandKiez: 20.30 Film: Die Könige der NutzholzgewinnungBeatclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 22.00 On Stage:Estate, Eyesight, Handshake Affair, Yellow SpotsSAMSTAG, 11.11.Lidice-Platz: 9.00 - 14.00 Regional- und BiomarktTheater: 17.00 Studio: Doppelprojekt Dario Po:Der Dieb, der nicht zu Schaden kam/Johan vomPo entdeckt Amerika + 19.30 Gräfin MarizaPuppenthealer: 15.00 Wo Fuchs und Hase sichGute Nacht sagen. Ab 4 J. FamilienvorstellungMarienkirche: 20.00 „The International GuitarNight“Hochschule Anhalt, Hörsaal Gebäude 04:9.30 URANIA-Kolleg: Götter und Religion imvorkolumbischen LateinamerikaKiez: 20.30 Film: Die Könige der NutzholzgewinnungBeatclub, <strong>Roßlau</strong>er Allee: 20.00 „TenageWarning“SONNTAG, 12.11.Theater: 15.45 Restaurant: „Kaffee im Salon“+ 17.00 RusalkaAuferstehungskirche: 9.30 Ökumenische Friedensdekade2006: Gottesdienst „Frieden undGerechtigkeit“ mit Kirchenkaffee; Predigt H. RohrJohanniskirche: 11.30 Ökumenische Friedensdekade2006: FriedenslaufAnhalt. Gemäldegalerie: 17.00 ThematischeFührung in der ständigen SammlungMONTAG, 13.11.Puppentheater: 9.30 Wo Fuchs und Hase sichGute Nacht sagenNaturkundemuseum: 17.00 Vorstellung vonNeufunden und Pflanzenkartierung, AG BotanikJKS: 10.00 Probe Seniorenchor + 14.00 Treffender Ost- und Westpreußen + 15.30 Kindertanzkurs4 - 5 J., BBFZ Erdmannsdorffstr.+ 15.30 Chor „Muldespatzen“ + 15.30Klöppeln + 16.00 Zeichnen- u. Malkurs + 16.00Keramikkurs für Kinder + 16.00 KreativesNähen + 16.45 Kindertanzkurs für 1. - 3. Klasse,BBFZ Erdmannsdorffstr. + 18.00 KeramikkursDie Brücke: 10.00 SHG Diabetes, Weihnachtsbasteln+ 15.00 SHG Depression u.AngstFrauenzentrum: 15.00 Frauentreff: StadtumbauOst -“Quartier am Leipziger Tor - es wirddas Projekt Inbesitznahme eines „Claims“ vorgestelltKlinikum <strong>Dessau</strong>, Cafeteria: 19.00 Probe F.-Schneider-ChorAuferstehungskirche: 19.30 ÖkumenischeFriedensdekade 2006: „Wi(e)der das Vergessen“- Unerbittliche Folgen der Diktatur in dereigenen Lebensgeschichte, Gespräch mitE. DutschmannKiez: 20.30 Film: Die Könige der Nutzholzgewinnung

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