in Oberammergau Erleben - CVJM Bayern
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Heilige MoMente <strong>CVJM</strong> Weltbund genf beten<br />
www.cvjm-bayern.de<br />
MAGAZIN<br />
04/2010 01/2011<br />
januar<br />
juli &<br />
&<br />
august<br />
februar
3 GENERELL | HANS-MARTiN STäBLER<br />
Von Gott berufen<br />
4 PREDiGT |GOTTFRiED HEiNZMANN<br />
Heilige Momente<br />
6 GEHöRT & GELESEN<br />
beten<br />
8 GRUNDSATZ | THEO SORG<br />
Herr, lehre uns beten!<br />
10 iMPULS | ELKE WERNER<br />
Wenn ich nicht (mehr) beten kann<br />
11 iMPULS | RAiNER DiCK<br />
Wie rede ich Gott an?<br />
12 iMPULS | HERMANN TRAUB<br />
Wenn Gott schweigt<br />
nhalt.<br />
13 iMPULS | JÜRGEN WERTH<br />
Wer betet, schenkt Hoffnung<br />
14 ORiENTiERUNG | KATRiN WiNTER<br />
Formen des Gebets<br />
15 PRAxiS | GOTTFRiED MUNTSCHiEK<br />
Für andere beten<br />
17 PiNNWAND<br />
18 ERLEBT | MiRJAM HARTiG<br />
Die Kraft des Gebets<br />
19 FELLBACH | JONNy PECHSTEiN<br />
NAMiBiA | PETER SCHARRER<br />
20 <strong>CVJM</strong> WELTBUND | JONNy PECHSTEiN<br />
22 iNTERViEW |ALFRED SCHMEiSSER<br />
ABSCHiED BERND POPP<br />
23 <strong>CVJM</strong> iNTERN | KURZMELDUNGEN<br />
24 <strong>CVJM</strong> iNTERN | HiNWEiSE<br />
Das Bild auf der Titelseite entstand auf<br />
der Gesamtmitarbeitertagung des <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Bayern</strong> im Dezember 2010.<br />
impressum<br />
Dies ist e<strong>in</strong> Auszug e<strong>in</strong>iger wichtiger Dienstterm<strong>in</strong>e unserer Landessekretäre.<br />
Herzlichen Dank für alle Gebete und Begleitung.<br />
JANuAr<br />
16.01. <strong>CVJM</strong> Lohr, Mitarbeiter–Tankstelle M.Rapsch<br />
16.01. Gottesdienst Allianz Bayreuth (vormittags) HM.Stäbler<br />
16.01. Gottesdienst Allianz Wunsiedel (nachmittags) HM.Stäbler<br />
16.01. <strong>CVJM</strong>-Hof, Jugendgottesdienst M.Schmid<br />
17.01. - 19.01. Autoren Sem<strong>in</strong>ar, Otterberg/Pfalz M.Nockemann<br />
17.01. - 20.01. Unterricht im MissioCenter Berl<strong>in</strong> G.Gräbner<br />
19.01. Bayerisches Aktionsbündnis Familie Nürnberg M.Rapsch<br />
20.01. - 21.01. <strong>CVJM</strong> Freilass<strong>in</strong>g, Jugendkreise C.Höcht<br />
21.01. - 24.01. KonfiCastle, <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels M.Schmid<br />
21.01. - 04.02. <strong>CVJM</strong>-Reise Peru-Chile HM.Stäbler<br />
22.01. <strong>CVJM</strong> Lehrberg, Jungschar Äktschen Tag M.Nockemann<br />
22.01. <strong>CVJM</strong> AG Bayreuth C.Höcht<br />
23.01. <strong>CVJM</strong> Münchberg, Oberfränkisches Vorständetreffen Höcht/Gräbner<br />
24.01. - 26.01. Sem<strong>in</strong>ar beim Evangelische Konvent Oberösterreich M.Rapsch<br />
25.01. <strong>CVJM</strong> Markt Erlbach, Regionaltreffen K.W<strong>in</strong>ter<br />
26.01. - 30.01. <strong>CVJM</strong> Haag, W<strong>in</strong>terbibelfreizeit und offene Abende M.Rapsch<br />
28.01. - 31.01. KonfiCastle, <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels C.Höcht<br />
28.01. - 31.01. Strategie Wochenende des <strong>CVJM</strong> Gesamtverband, Dassel Nockemann/Gräbner<br />
FEBruAr<br />
02.02. <strong>CVJM</strong> Fürth, Mitarbeiterkreis G.Gräbner<br />
04.02. <strong>CVJM</strong> Hirschaid, Jugendkreis C.Höcht<br />
04.02. - 07.02. KonfiCastle, <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels M.Rapsch<br />
04.02. - 08.02. Schulung der <strong>CVJM</strong>-Volontäre <strong>in</strong> Chile HM.Stäbler<br />
05.02. <strong>CVJM</strong> Gattenhofen, Bibeltag G.Gräbner<br />
06.02. <strong>CVJM</strong> Wieseth, Jahreshauptversammlung G.Gräbner<br />
08.02. <strong>CVJM</strong> Rothenburg, Mitarbeiterbibelabend M.Rapsch<br />
08.02. Treffen der MissioPo<strong>in</strong>t-Sekretäre Schmid/Gräbner<br />
09.02. <strong>CVJM</strong> Emskirchen, Jungschar und Mitarbeiterkreis M.Nockemann<br />
09.02. <strong>CVJM</strong>-Lauf, Mitarbeitergottesdienst M.Schmid<br />
10.02. F<strong>in</strong>anzausschuss der Landesjugendkammer C.Höcht<br />
11.02. - 13.02. Weltdienst-AK, Kassel C.Höcht<br />
11.02. - 14.02. KonfiCastle M. Nockemann<br />
12.02. Bibeltag der Nürnberger <strong>CVJM</strong>-Vere<strong>in</strong>e HM.Stäbler<br />
12.02. <strong>CVJM</strong> Nürnberg-Kornmarkt, Familienkreis (abends) HM.Stäbler<br />
12.02. Familienimpulstag <strong>in</strong> Trogen M.Rapsch<br />
13.02. <strong>CVJM</strong> Markt Bibart, Lordstime G.Gräbner<br />
16.02. Treffen miss. Verbände, Nürnberg M.Schmid<br />
17.02. <strong>CVJM</strong> Großgründlach G.Gräbner<br />
18.02. - 20.02. <strong>CVJM</strong> Trogen, Mitarbeiterwochenende K.W<strong>in</strong>ter<br />
18.02. - 21.02. KonfiCastle, <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels C.Höcht<br />
21.02. <strong>CVJM</strong> Gattenhofen, Junge Erwachsenen Kreis G.Gräbner<br />
21.02. <strong>CVJM</strong> Bayreuth, Mitarbeiterkreis M.Nockemann<br />
20.02. <strong>CVJM</strong> Wieseth, Hauskreistag M.Rapsch<br />
term<strong>in</strong>e.<br />
22.02. - 23.02. Team Klausur, Hof Birkensee alle<br />
24.02. <strong>CVJM</strong>-Gesamtvorstand HM.Stäbler<br />
24.02. - 25.02. Führungskräftekongress <strong>in</strong> Nürnberg Stäbler/Rapsch<br />
25.02. - 28.02. ÖkuCastle, Ökumenisches KonfiCastle, <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels M.Schmid<br />
26.02. - 27.02. <strong>CVJM</strong> Trogen, Jugend- und Geme<strong>in</strong>degottesdienst, Trogen HM.Stäbler<br />
26.02. Petershausen, Jugendgottesdienst C.Höcht<br />
26.02. <strong>CVJM</strong> Bobengrün, Bibeltag G.Gräbner<br />
26.02. Landesjugendkammer, Nürnberg M.Nockemann<br />
26.02. -27.02. <strong>CVJM</strong> Landshut M.Rapsch<br />
28.02. ProChrist-Vorstand, Kassel HM.Stäbler<br />
HErAuSGEBEr: Christlicher Vere<strong>in</strong> Junger Menschen, <strong>CVJM</strong>-Landesverband <strong>Bayern</strong> e.V., PF 71 01 40, 90238 Nürnberg<br />
ADrESSE DEr GESCHÄFTSSTELLE: Schwe<strong>in</strong>auer Hauptstraße 38, 90441 Nürnberg, Fon (0911) 62814-0, Fax 62814-99,<br />
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VErANTWOrTLICH FÜr DEN INHALT: Hans-Mart<strong>in</strong> Stäbler, Generalsekretär <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong><br />
MITGLIEDEr DES »LIFE«-rEDAKTIONSKrEISES: Thomas Brendel/Görlitz, Ra<strong>in</strong>er Dick/Nürnberg, Ralf Gotter/Crimmitschau, Gunder Gräbner/Chemnitz,<br />
Norbert Held/Magdeburg, Thomas Maier/Berl<strong>in</strong>, Frank Schröder/Erfurt, Hans-Mart<strong>in</strong> Stäbler/Nürnberg<br />
BETEILIGT AM »LIFE«-GEMEINSCHAFTSPrOJEKT: <strong>CVJM</strong>-Landesverband <strong>Bayern</strong> e.V., <strong>CVJM</strong>-Ostwerk Berl<strong>in</strong>-Brandenburg e.V., <strong>CVJM</strong>-Landesverband Sachsen-<br />
Anhalt e.V., <strong>CVJM</strong>-Landesverband Sachsen e.V., <strong>CVJM</strong> Thür<strong>in</strong>gen e.V., <strong>CVJM</strong>-Landesverband Schlesische Oberlausitz e.V.<br />
LAYOuT & DESIGN: Matthias Schmitt KONTAKT: grafik@cvjm-bayern.de ENDrEDAKTION: Jonny Pechste<strong>in</strong> KONTAKT: presse@cvjm-bayern.de<br />
HINWEIS: Bilder und Texte dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion veröffentlicht werden. Bilder ohne Kennzeichen entstammen<br />
unserem <strong>CVJM</strong>-Bildarchiv. Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet s<strong>in</strong>d, geben nicht unbed<strong>in</strong>gt die Auffassung der Redaktion wieder.<br />
PrODuKTION: Müller Fotosatz & Druck, Postfach 12 80, 95147 Selbitz/Oberfranken / E<strong>in</strong>zelpreis 1,50 EUR (zzgl. Porto und Verpackung).<br />
Jahresabonnement im E<strong>in</strong>zelbezug 10 EUR e<strong>in</strong>schl. Porto. Die Zeitschrift ersche<strong>in</strong>t zweimonatlich.
generell<br />
Jona ist von Gott berufen. Wenn Gott uns beruft,<br />
dann spricht er von außen <strong>in</strong> unser Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Entscheidend<br />
ist, dass wir unser Leben <strong>in</strong> der Berufung<br />
Gottes leben. Nur dann wird unser Leben gel<strong>in</strong>gen.<br />
Es ist etwas Großes, wenn Gott zu uns sagt: ich<br />
brauche dich! ich will dich e<strong>in</strong>setzen. Jona entgegnet<br />
jedoch: „Da könnte ja jeder kommen und mich zum<br />
Mitarbeiter machen, zum Evangelisten <strong>in</strong> N<strong>in</strong>ive. ich<br />
bestimme den Fahrplan me<strong>in</strong>es Lebens selbst!“ Deshalb<br />
fährt er genau <strong>in</strong> die andere Richtung. Weit weg<br />
von dem Auftrag, weit weg von Gott. Flucht vor Gott.<br />
Man kann Gott aber nicht e<strong>in</strong>fach abschalten. Ne<strong>in</strong>,<br />
Gott holt uns immer wieder e<strong>in</strong>, se<strong>in</strong>e Berufung klopft<br />
an unser Leben. Wenn Gott schweigen würde – das<br />
wäre die Hölle.<br />
gott holt dich zurück.<br />
Gott schickt den großen Fisch. Der große Gott, der<br />
uns geschaffen hat und der die Welt bis heute zusammenhält,<br />
hat alle Möglichkeiten, uns zurück zu<br />
holen. Manchmal ist es e<strong>in</strong>e Predigt, e<strong>in</strong> Jugendtreffen<br />
oder e<strong>in</strong>e Freizeit. Manchmal ist es e<strong>in</strong>e lange Geschichte,<br />
die Gott mit uns geht mit vielen Umwegen,<br />
e<strong>in</strong> persönliches Gespräch oder e<strong>in</strong>e Krankheit, die<br />
uns zur Bes<strong>in</strong>nung br<strong>in</strong>gt. Gott stoppt Jona und auch<br />
uns, wenn wir auf eigenen Wegen s<strong>in</strong>d. Ich f<strong>in</strong>de es<br />
toll, dass Gott uns nicht e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> die falsche Richtung<br />
weiter rennen lässt. Er will, dass wir se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d.<br />
Die Jonageschichte ist e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf Jesus Christus.<br />
Jesus hat dieses Jonawunder mehrmals als H<strong>in</strong>weis<br />
auf se<strong>in</strong> Sterben und auf se<strong>in</strong> Auferstehen gedeutet.<br />
Jesus g<strong>in</strong>g bis <strong>in</strong> die tiefste Tiefe des Todes h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />
Die Menschen haben ihn „über Bord geworfen“. <strong>in</strong><br />
Jerusalem schrieen sie: Kreuzige ihn, kreuzige ihn!<br />
Jesus war am Ende wie Jona. Ke<strong>in</strong> Funkkontakt mit<br />
Gott mehr: „Me<strong>in</strong> Gott, me<strong>in</strong> Gott, warum hast du<br />
mich verlassen?“ Wie Jona im Bauch des Fisches ist<br />
Jesus total <strong>in</strong> die Gewalt der Hölle und des Todes h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
gezogen worden. Dann das Wunder von Ostern:<br />
Gott hat se<strong>in</strong>en Sohn herausgerissen aus dem Rachen<br />
des Todes. Wie Jona aus dem Bauch des Wales.<br />
Jesus ist der Retter unseres Lebens.<br />
Jona3, 1 Zum zweiten Mal erg<strong>in</strong>g das Wort des HERRN an Jona, er sagte zu ih m : 2 „Geh n a c h N<strong>in</strong>ive, der großen Stadt<br />
und rufe dort aus, was ich dir auftrage!“ 3 Diesmal gehorchte Jona dem HERRN u nd g <strong>in</strong>g nach N i nive.<br />
Von Gott berufen<br />
Was heißt das jetzt für uns?<br />
Ich f<strong>in</strong>de, es ist e<strong>in</strong>e gute Nachricht. Es gibt ke<strong>in</strong><br />
Dunkel mehr, das Jesus nicht hell machen könnte.<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>e menschliche Hölle des Leides und der<br />
Not, <strong>in</strong> der Jesus nicht Geborgenheit geben könnte.<br />
Es muss ke<strong>in</strong>er hoffnungslos im Funkloch des Sterbens<br />
untergehen, denn Jesus gibt Hoffnung und ewiges<br />
Leben. Selbst <strong>in</strong> der tiefsten Tiefe dürfen wir e<strong>in</strong><br />
Loblied anstimmen.<br />
gott schickt uns neu los.<br />
ich sehe das so richtig vor mir: Jona sitzt am Strand<br />
der griechischen <strong>in</strong>sel und er jubelt. Er s<strong>in</strong>gt non<br />
stop Anbetungslieder. Vielleicht kommen die Bewohner<br />
der Küste noch dazu.<br />
Gott hat sich sicher gefreut über diese wunderbare<br />
Stimmung. Dann höre ich Gottes Stimme: „Jona,<br />
stopp! Genug gefeiert, jetzt geht es zum Dienst. N<strong>in</strong>ive<br />
wartet. Geh nach N<strong>in</strong>ive!“ Jona gehorcht und<br />
geht. Das Walfischwunder ist ke<strong>in</strong> Schauspektakel,<br />
an dem wir uns berauschen können. Ne<strong>in</strong>, wenn Gott<br />
uns beschenkt, wenn er uns rettet, wenn er uns befreit<br />
von den Verstrickungen der Sünde, dann ist das<br />
e<strong>in</strong> Riesenwunder. Aber das bedeutet: Dienst, h<strong>in</strong>gehen.<br />
Ruft es <strong>in</strong> diese Welt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>! Das ist der Auftrag<br />
des <strong>CVJM</strong> und es bleibt der Auftrag des <strong>CVJM</strong><br />
auch nach 112 Jahren: Ruft es <strong>in</strong> diese Welt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>!<br />
Jesus der Retter ist da! Er schickt dich als se<strong>in</strong>en Boten.<br />
<strong>in</strong> die Jugendgruppe, <strong>in</strong> die Vorstandsarbeit. Er<br />
sagt zu dir: Geh dort h<strong>in</strong>, wo du im Alltag lebst. Sei<br />
me<strong>in</strong> Zeuge. Sage es weiter <strong>in</strong> der Nachbarschaft.<br />
Geh nach N<strong>in</strong>ive. Vergiss es nie: Gott wird mit dir<br />
se<strong>in</strong>. Der lebendige Gott will immer <strong>in</strong> engem Funkkontakt<br />
mit se<strong>in</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />
bleiben.<br />
Shalom<br />
ihr/Euer<br />
Hans-Mart<strong>in</strong> Stäbler<br />
<strong>CVJM</strong>-Generalsekretär<br />
3<br />
C V J M – M A G A Z I N
C V J M – M A G A Z I N<br />
4<br />
predigt<br />
Heilige Momente<br />
Von Gottfried He<strong>in</strong>zmann, gehalten beim<br />
Kongress Jugendarbeit 2011 <strong>in</strong> Fellbach.<br />
Lk.<br />
2 4 , 3 0 :<br />
Und es geschah,<br />
als er mit<br />
ihnen zu Tisch saß, nahm<br />
er das Brot, dankte, brach‘s und<br />
gab‘s ihnen. 31 Da wurden ihre Augen<br />
geöffnet und sie erkannten ihn. Und er<br />
verschwand vor ihnen. 32 Und sie sprachen<br />
untere<strong>in</strong>ander: Brannte nicht unser Herz <strong>in</strong><br />
uns, als er mit uns redete auf dem Wege<br />
und uns die Schrift öffnete?<br />
ich lade dazu e<strong>in</strong>, dass wir den heiligen Momenten<br />
<strong>in</strong> unserem Leben und <strong>in</strong> der<br />
EMMAUS-Geschichte auf die Spur kommen<br />
und dabei drei Schritte gehen.<br />
1. E<strong>in</strong> heiliger Moment: Das Herz brennt.<br />
2. E<strong>in</strong> heiliger Moment: Die Augen werden geöffnet<br />
3. E<strong>in</strong> heiliger Moment: Die Be<strong>in</strong>e geraten <strong>in</strong><br />
Bewegung<br />
1. EIN HEILIGER MOMENT:<br />
DAS HERZ BRENNT<br />
Die Sehnsucht nach heiligen Momenten ist<br />
groß <strong>in</strong> unserer Zeit. Viele sehnen sich danach,<br />
dem Alltagstrott zu entfliehen und etwas<br />
Besonderes zu erleben. Fernseh-Sender s<strong>in</strong>d<br />
Tag und Nacht damit beschäftigt, magische<br />
Momente zu produzieren. E<strong>in</strong> zerstrittenes<br />
Paar versöhnt sich vor laufender Kamera. Unsche<strong>in</strong>bare<br />
Menschen wie du und ich werden<br />
als Supertalent entdeckt. E<strong>in</strong>er gew<strong>in</strong>nt den<br />
Kampf und trägt e<strong>in</strong>e Million Euro nach Hause.<br />
Magische Momente sche<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e große <strong>in</strong>szenierung<br />
zu brauchen. Wie ist das mit den heiligen<br />
Momenten, wenn Gott <strong>in</strong> unser Leben e<strong>in</strong>tritt?<br />
Wenn die Bibel von solchen Momenten erzählt,<br />
beg<strong>in</strong>nen sie völlig unsche<strong>in</strong>bar. Zwei<br />
Fußgänger. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verlassenen Gegend. Enttäuscht<br />
und alle<strong>in</strong>e. Gefangen <strong>in</strong> dem, was sie<br />
von Jesus erwartet haben, er aber nicht gebracht<br />
hat. Zwei Menschen auf e<strong>in</strong>er staubigen<br />
Landstraße. Begrenzt <strong>in</strong> ihrem Glauben und<br />
Denken auf das, was sie sich vorstellen können.<br />
Aufgewühlt von Fragen und Zweifeln und<br />
gleichzeitig <strong>in</strong>nerlich müde und ausgelaugt.<br />
Nichts deutet darauf h<strong>in</strong>, dass sich hier etwas<br />
Besonderes ereignen könnte. Unsche<strong>in</strong>bar und<br />
alltäglich bahnt sich dieser Moment an: Jesus<br />
kommt dazu, geht mit, hört zu.<br />
Nachdem<br />
er<br />
e<strong>in</strong>e lange Zeit<br />
zugehört hat, beg<strong>in</strong>nt<br />
er zu reden. Jesus redet<br />
und se<strong>in</strong> Wort trifft ihre Situation.<br />
Durchbricht die Mauer aus Enttäuschung,<br />
Frust und <strong>in</strong>nerer Leere, die sie um sich aufgebaut<br />
haben. Jesus redet und se<strong>in</strong> Wort berührt<br />
ihre Herzen: „Brannte nicht unser Herz, als er<br />
mit uns redete?“<br />
Was die beiden EMMAUS-Jünger erlebt haben,<br />
hat sich bis heute unzählige Male wiederholt:<br />
Jesus redet und du weißt: Jetzt b<strong>in</strong> ich geme<strong>in</strong>t!<br />
Jesus redet, se<strong>in</strong> Wort berührt de<strong>in</strong> Herz und<br />
h<strong>in</strong>terher merkst du: „Brannte nicht me<strong>in</strong> Herz,<br />
als er mit mir redete?“<br />
Erlaubt mir, hier e<strong>in</strong>e persönliche Frage zu stellen:<br />
Kann es se<strong>in</strong>, dass du dich so sehr für die<br />
Jugendarbeit e<strong>in</strong>setzt, dass du gar ke<strong>in</strong>e Zeit<br />
mehr f<strong>in</strong>dest, um auf Gott zu hören? Könnte es<br />
se<strong>in</strong>, dass du die „Heiligen Momente“, <strong>in</strong> denen<br />
Gott mit dir reden will, verpasst, weil du zu beschäftigt<br />
bist? Gott drängt sich mit se<strong>in</strong>em Wort<br />
nicht auf. Er bevorzugt die leisen Töne. Vorsichtig<br />
fragt er: Liest du mich? Und lädt dich e<strong>in</strong> zu<br />
heiligen Momenten.<br />
Überlegt e<strong>in</strong>mal für euch selbst: Wie und mit<br />
welchen Worten hat Jesus <strong>in</strong> diesen Tagen me<strong>in</strong><br />
Herz berührt und mit mir geredet? Was will ich<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben ändern, damit ich besser auf<br />
Gott hören kann?<br />
2. EIN HEILIGER MOMENT:<br />
DIE AUGEN WERDEN GEÖFFNET<br />
Was ist wichtig? Was ist weniger wichtig? Was<br />
muss ich sofort erledigen? Was kann noch warten?<br />
Was muss vielleicht gar nicht se<strong>in</strong>? Wir<br />
kennen solche Fragen. Sie begegnen uns täglich<br />
<strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form. Und wir treffen jeden Tag<br />
– ob bewusst oder unbewusst viele solcher Entscheidungen.<br />
<strong>in</strong> Zeitmanagement-Büchern gibt<br />
es schlaue Abhandlungen dazu. Methoden, wie<br />
man die richtigen Prioritäten setzen und die Zeit<br />
besser ausnutzen kann.<br />
Fotos: photocase.de/Gerti G.
Richtig schwierig wird es dann, wenn die Zeit eng wird und man<br />
nicht mehr e<strong>in</strong>fach alles irgendwie machen kann. Nach welchen<br />
Kriterien entscheidest du? Was hilft dir dabei, zwischen wichtig<br />
und unwichtig zu unterscheiden?<br />
Für Jesus war die Zeit zwischen Ostern und Himmelfahrt e<strong>in</strong>e<br />
begrenzte und knappe Zeit. Eigentlich hat er ke<strong>in</strong>e Zeit gehabt<br />
für lange Gespräche. War das effektiv, sich so <strong>in</strong>tensiv um<br />
diese beiden Jünger zu kümmern? Hätte er <strong>in</strong> dieser Zeit nicht<br />
vieles andere Wichtige und Dr<strong>in</strong>gende erledigen können?<br />
Die Geschichte der EMMAUS-Jünger und alle anderen Oster-<br />
Berichte aus den Evangelien zeigen: Jesus ist sich selbst und<br />
dem, was ihm wichtig war, treu geblieben. Die Grundlage,<br />
auf der er se<strong>in</strong>e Entscheidungen getroffen hat, lässt sich <strong>in</strong><br />
dem e<strong>in</strong>en Wort „Erbarmen“ zusammenfassen. im Neuen<br />
Testament wird <strong>in</strong> verschiedenen Geschichten beschrieben,<br />
wie Jesus Menschen ansieht und tief berührt ist von ihrem<br />
Schicksal und ihrer Not. Luther übersetzt: „Er sah sie an und<br />
es jammerte ihn.“<br />
ich b<strong>in</strong> überzeugt davon, dass die Fragen und Zweifel, die<br />
Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung der beiden Jünger Jesus<br />
umgetrieben und bewegt haben. Es hat ihm wehgetan,<br />
dass die beiden <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Tod am Kreuz ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n entdecken<br />
konnten. Es hat ihn geschmerzt, dass sie se<strong>in</strong>en<br />
stellvertretenden Tod für die Versöhnung der<br />
Menschen mit Gott nicht wahrgenommen<br />
haben. Doch er lässt sie deshalb<br />
nicht l<strong>in</strong>ks liegen, sondern<br />
nimmt sich Zeit<br />
und begleitet<br />
sie – so<br />
lange, bis ihre Augen geöffnet werden und sie glauben<br />
können. „Er sah sie an und es jammerte ihn“ – <strong>in</strong> dem,<br />
was Jesus hier tut, leuchten andere Ereignisse auf: Der<br />
aussätzige Mann, der über und über mit Geschwüren<br />
bedeckt ist und zu Jesus kommt. Die Frau mit dem<br />
zweifelhaften Ruf, die Jesus die Füße salbt und nicht<br />
weggeschickt, sondern als beispielhaft hervorgehoben<br />
wird. Der verlorene Sohn, der nach Schwe<strong>in</strong>emist st<strong>in</strong>kend<br />
zu Hause ankommt und noch bevor er irgendetwas<br />
zu se<strong>in</strong>er Entschuldigung sagen oder um Vergebung<br />
bitten kann, vom Vater umarmt und geküsst<br />
wird. Es ist e<strong>in</strong> heiliger Moment, wenn ich merke, wie<br />
der liebevolle Blick von Jesus auch auf mir ruht. Wie<br />
er mich schon lange begleitet, mit mir geht, mich<br />
umarmt, me<strong>in</strong>e Anliegen versteht und mir hilft zu<br />
glauben. „Er sah ihn an und es jammerte ihn!“ – Dieser<br />
Satz gilt aber nicht nur für uns persönlich. Er gilt<br />
auch für die Menschen um uns herum.<br />
...<br />
IM INTERNET<br />
Die Predigt <strong>in</strong> voller Länge als Textversion + mp3<br />
unter:www.kongress-jugendarbeit.de<br />
impulse<br />
zum Gebet<br />
Jesus aber zog sich zurück <strong>in</strong> die Wüste und betete.<br />
Lukas 5, 16<br />
Wir danken für<br />
alle guten Erfahrungen der JesusHouse Wochen im<br />
Herbst. Es ist toll zu sehen, dass junge Menschen e<strong>in</strong><br />
Leben mit Jesus wagen.<br />
die guten Mitarbeiterschulungen des vergangenen Jahres<br />
und alle Mitarbeiter die sich <strong>in</strong> der örtlichen <strong>CVJM</strong><br />
Arbeit engagieren.<br />
e<strong>in</strong>e gesegnete Gesamt-Mitarbeiter-Tagung.<br />
die Möglichkeit im Jahr 2011 wieder 10 KonfiCastle<br />
durchführen zu können.<br />
alles Gute, das er uns im vergangenen Jahr geschenkt hat.<br />
Und wir bitten Gott um<br />
für neue Aufbrüche <strong>in</strong> der <strong>CVJM</strong> Arbeit um Menschen<br />
für Jesus zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
um Führung durch den Heiligen Geist bei der Planungen<br />
der Freizeiten und für alle Mitarbeiter die auf den Freizeiten<br />
und Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong> Landesverband <strong>Bayern</strong><br />
mithelfen.<br />
um se<strong>in</strong>en Segen für das „neue“ Familien Ferien Festival<br />
<strong>in</strong> Ruhpold<strong>in</strong>g.<br />
für die Vorbereitungen und Durchführung des 3. bayerischen<br />
<strong>CVJM</strong> Familien- und Jungschartag 2010 im Kreuzste<strong>in</strong>bad<br />
<strong>in</strong> Bayreuth.<br />
um Bewahrung für alle W<strong>in</strong>ter- und Frühjahrsfreizeiten des<br />
<strong>CVJM</strong> Landesverband und der Ortsvere<strong>in</strong>e.<br />
um se<strong>in</strong>e Führung und Hilfe bei allen Entscheidungen, die<br />
im H<strong>in</strong>blick auf den Anbau auf der <strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels noch<br />
anstehen.<br />
Vielen Dank an alle, die die Arbeit des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> durch<br />
ihre Gebete unterstützen.<br />
Mark Nockemann<br />
C V J M – M A G A Z I N<br />
5
gehört & gelesen von Jonny Pechste<strong>in</strong><br />
C V J M – M A G A Z I N<br />
6<br />
Die Welt ist nicht<br />
genug<br />
Alexander garth<br />
Betriebsbl<strong>in</strong>dheit kann<br />
ja viele Formen annehmen.<br />
Bei Christen<br />
ist es oftmals das Unvermögen,<br />
sich <strong>in</strong> das Denken und Fühlen<br />
von Menschen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuversetzen,<br />
für die Gott nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Thema<br />
ist, geschweigedenn, dass sie<br />
an ihn glauben würden. „Areligiöse“<br />
Menschen nennt sie der Autor.<br />
Auf humorvolle und gut verständliche<br />
Art und Weise zeigt der Berl<strong>in</strong>er<br />
Pfarrer Alexander Garth, dass<br />
diese Menschen ke<strong>in</strong> Überbleibsel<br />
aus DDR-Zeiten s<strong>in</strong>d. Dabei spart<br />
er auch nicht mit Kritik an se<strong>in</strong>en<br />
Mitchristen und se<strong>in</strong>em Arbeitgeber,<br />
der evangelischen Kirche.<br />
Doch das Unbequeme <strong>in</strong> diesem<br />
Buch tut gut. Mit se<strong>in</strong>er frischen<br />
und unverkrampften Sprache gel<strong>in</strong>gt<br />
es Garth, aufzurütteln! E<strong>in</strong><br />
wichtiges Buch!<br />
Buch.<br />
Gerth Medien<br />
12,95 EUR<br />
Bestell-Nr.: 816556<br />
Das ist unsre Zeit<br />
gracetown<br />
Sie haben’s schon<br />
wieder getan und das<br />
auch noch <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>es Jahres! Gracetown brachte<br />
mit „Das ist unsre Zeit“ bereits das<br />
zweite Album 2010 auf den Markt.<br />
Dabei handelt es sich um moderne<br />
Popmusik, <strong>in</strong>novativ und spannend<br />
gemacht und mit deutschen<br />
Texten. Rechtzeitig zum Beg<strong>in</strong>n der<br />
JesusHouse-Lokal Evangelisations-<br />
Wochen kam die Platte heraus und<br />
präsentiert die musikalischen Kreationen<br />
der Kombo um Tobi Wörner<br />
und W<strong>in</strong>nie Schweitzer (ehem.<br />
Beatbetrieb). Passend zu den <strong>in</strong>haltlichen<br />
Themen von JesusHouse<br />
f<strong>in</strong>det sich auf dieser Scheibe der<br />
jeweils richtige Song. Ach ja: Das<br />
Gerücht, dass die christliche Musikszene<br />
der säkularen um Jahre<br />
h<strong>in</strong>terherhängt, haben die Jungs<br />
und Mädels mal wieder kräftig widerlegt!<br />
Prädikat: Unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswert!<br />
Anspieltipp: Track 5, Echte Helden<br />
CD.<br />
SCM Hänssler<br />
Bestell-Nr.: 097.162.000<br />
EUR 15,95<br />
Gut oder Böse?<br />
berger/fritzsche<br />
Heute schon philosophiert?<br />
Wenn „Ne<strong>in</strong>“, dann kann<br />
ich empfehlen, dieses kle<strong>in</strong>e<br />
Büchle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Hand zu<br />
nehmen und sich passend zur Jahreslosung<br />
2011 e<strong>in</strong> wenig <strong>in</strong>spirieren<br />
zu lassen. Der Theologe Klaus Berger<br />
und der Philosoph Andreas Fritzsche<br />
versuchen, dem Geheimnis der beiden<br />
Begriffe „Gut“ und „Böse“ auf die Spur<br />
zu kommen und entfalten dabei Gedankliche<br />
Sprünge zwischen Antike<br />
und Moderne, Philosophie und Theologie.<br />
Sie gehen dabei verschiedenen,<br />
wichtigen Fragen, auch und vor allem<br />
im Licht der Bibel nach: „Wie können<br />
wir gut und böse unterscheiden?“<br />
„Können wir das Gute schaffen?“ und<br />
vieles mehr. Wer e<strong>in</strong> wenig Lust auf<br />
Gedankenakrobatik über Gott und die<br />
Welt hat, dem ist dieses Buch wärmstens<br />
zu empfehlen.<br />
adeo Verlag<br />
14,99 EUR<br />
Bestell-Nr.: 814 221<br />
Grüner<br />
Sarah Kaiser<br />
Achtung, jetzt kommt<br />
ADDI M. e<strong>in</strong> echtes Schmankerl:<br />
Sarah Kaiser ist<br />
mit jazzigen Versionen von Paul<br />
Gerhard-Liedern bekannt geworden.<br />
Zusammen mit Produzent und<br />
Keyboarder Samuel Jersak hatte<br />
sie <strong>in</strong> der christlichen Musikwelt<br />
damit für allerhand Aufsehen gesorgt.<br />
Auf ihrem neuesten Album<br />
„Grüner“ bef<strong>in</strong>den sich ausschließlich<br />
Eigenkompositionen der Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong>,<br />
die sie zusammen mit e<strong>in</strong>er<br />
illustren Musiker-Schar e<strong>in</strong>gespielt<br />
hat. Dabei verlässt sie bei den Arrangements<br />
h<strong>in</strong>- und wieder e<strong>in</strong>gefahrene<br />
Jazz-Cliches und besticht<br />
durch tolle Songs und ihre herausragende<br />
Stimme. Spiel- und experimentierfreudige,ausgezeichnete<br />
Musiker tragen ihren Teil zum<br />
Gel<strong>in</strong>gen ebenfalls bei. E<strong>in</strong> echtes<br />
Hör-Erlebnis, nicht nur für den e<strong>in</strong>gefleischten<br />
Jazz-Fan, sondern für<br />
alle, die e<strong>in</strong>fach gute Musik mögen!<br />
Anspieltipp: Track 2, Guerilla Gärtner<br />
Jazz’n’Arts, München<br />
JNA 5110<br />
EUR 15,00<br />
Unwiderstehlich<br />
Joel edwards<br />
Jesus war nicht labil. Er<br />
hatte ke<strong>in</strong>e Berührungsängste<br />
mit fremden Kulturen<br />
und Religionen. Er<br />
g<strong>in</strong>g respektvoll auf die<br />
Menschen zu und war Teil ihrer Gesellschaft.<br />
Der britische Pastor und<br />
langjährige Vorsitzende der Evangelischen<br />
Allianz im Vere<strong>in</strong>igten Königreich,<br />
Joel Edwards, plädiert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Buch für e<strong>in</strong> engagiertes und<br />
unverkrampftes Christse<strong>in</strong> und e<strong>in</strong><br />
ebenso unverkrampftes Engagement<br />
<strong>in</strong> der Gesellschaft. Christen<br />
sollten unablässig an der geistlichen<br />
und sozialen Erneuerung der Welt<br />
mitarbeiten. Sie sollten Zustände<br />
nicht nur kritisieren, sondern e<strong>in</strong>e<br />
Alternative zu ihnen entwickeln und<br />
diese dann auch aktiv leben. Dazu<br />
sei es höchste Zeit! E<strong>in</strong> wertvolles<br />
Plädoyer für engagiertes Christse<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er postmodernen Gesellschaft!<br />
Neufeld Verlag<br />
160 S., 12,90 EUR<br />
Bestell-Nr.: 588.762<br />
ich seh dich<br />
Sara lorenz<br />
Schon mal was von<br />
Sharona gehört? Bei<br />
der e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
kl<strong>in</strong>gelt’s bei dem Bandnamen<br />
vielleicht. Das war e<strong>in</strong>e<br />
Truppe junger Sänger<strong>in</strong>nen,<br />
die zusammen zwei der erfolgreichsten<br />
Produktionen auf den<br />
Markt brachten, die es bisher<br />
überhaupt im christlichen Musikbereich<br />
<strong>in</strong> Deutschland gegeben<br />
hatte. E<strong>in</strong>e der Sänger<strong>in</strong>nen war<br />
Sara Lorenz. Mit ihrem zweiten<br />
Solo-Album „ich seh dich“ gel<strong>in</strong>gt<br />
ihr die Komb<strong>in</strong>ation tiefgehender<br />
Texte mit e<strong>in</strong>gängiger,<br />
abwechslungreich arrangierter<br />
Popmusik. Fernab typischer Redewendungen<br />
br<strong>in</strong>gt Sara Lorenz<br />
ihre Themen auf den Punkt<br />
und ist dabei erfrischend wortgewandt<br />
und offen. E<strong>in</strong> Album, das<br />
<strong>in</strong>haltlich mit Sicherheit tiefe E<strong>in</strong>blicke<br />
gewährt, gleichzeitig musikalisch<br />
Spaß macht und gefällt.<br />
Anspieltipp: Track 4, Du lebst<br />
Gerth Medien<br />
Bestell-Nr.: 939677<br />
EUR 17,99
Auf dem Weg<br />
Die <strong>CVJM</strong>er <strong>in</strong> Deutschland haben nicht allzu oft die Gelegenheit,<br />
sich <strong>in</strong> ihrer Gesamtheit zu treffen, mite<strong>in</strong>ander<br />
zu feiern und sich untere<strong>in</strong>ander auszutauschen. E<strong>in</strong>e<br />
dieser seltenen Möglichkeiten fand jedoch Anfang November<br />
2010 <strong>in</strong> Fellbach bei Stuttart statt. Der Kongress Jugendarbeit<br />
stand unter dem Motto „Von wegen“ und beschäftigte<br />
sich mit <strong>in</strong>halten und Formen der Jugendarbeit<br />
<strong>in</strong>nerhalb des <strong>CVJM</strong>. Thematisch g<strong>in</strong>g man an der Geschichte<br />
der Emmaus-Jünger entlang, die <strong>in</strong> den Bibelarbeiten<br />
und Predigten von verschiedenen Seiten beleuchtet<br />
wurde [siehe auch Seite 4+5]. Das ist die e<strong>in</strong>e Seite<br />
e<strong>in</strong>es solchen Treffens.<br />
Die andere ist, dass sich die <strong>CVJM</strong>er treffen, dass Begegnung<br />
und Austausch auf e<strong>in</strong>e Art und Weise geschieht wie<br />
es auch vom besten Vorbereitungsteam nicht geplant werden<br />
könnte. Neben den <strong>in</strong>haltlichen impulsen waren das<br />
die Höhepunkte des Kongresses. Ob man nach e<strong>in</strong>er Bibel-<br />
arbeit <strong>in</strong>s Gespräch kommt, oder beim badischen Flammkuchen,<br />
bzw. beim bayerischen Bier zusammen saß: Die<br />
<strong>CVJM</strong>er g<strong>in</strong>gen aufe<strong>in</strong>ander zu und tauschten<br />
sich aus. Besonders <strong>in</strong> der Messehalle, <strong>in</strong> der jeder Mitgliedsverband<br />
sich präsentieren konnte. Die <strong>Bayern</strong> taten<br />
das mit e<strong>in</strong>em Bierzelt, das durchgehend gut gefüllt<br />
war und die Möglichkeit bot, sich auch e<strong>in</strong>mal zu e<strong>in</strong>em<br />
längeren Gespräch zusammenzusetzen. Bei e<strong>in</strong>em Rundgang<br />
konnte man die Vielfalt der <strong>CVJM</strong>-Arbeit bestaunen<br />
und Freunde aus anderen Teilen Deutschlands wiedersehen<br />
oder kennen lernen.<br />
Alles <strong>in</strong> allem herrschte <strong>in</strong> der Schwabenlandhalle e<strong>in</strong><br />
buntes, fröhliches Treiben. Schade für jeden, der nicht<br />
dabei se<strong>in</strong> konnte. Es war e<strong>in</strong> großartiges Erlebnis!<br />
Wer noch e<strong>in</strong>mal nachhören und nachsehen will:<br />
www.kongress-jugendarbeit.de.<br />
Jonny Pechste<strong>in</strong><br />
Namibia und Südafrika waren e<strong>in</strong>e Reise wert<br />
Dem deutschen W<strong>in</strong>ter für zwei Wochen entfliehen, Advent<br />
feiern <strong>in</strong> wohliger Wärme, das fasz<strong>in</strong>ierende Afrika<br />
entdecken, freundlichen, fröhlichen Menschen begegnen,<br />
und das alles <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er harmonischen Freizeitgeme<strong>in</strong>schaft:<br />
so erlebten wir Namibia und Südafrika.<br />
Es passte e<strong>in</strong>fach alles auf dieser Reise: alle<br />
Quartiere waren bestens ausgewählt und boten ausgezeichnete<br />
Verpflegung, Antilopengeschnetzeltes oder Zebrafilet<br />
isst man schließlich nicht alle Tage. Wir bestiegen<br />
den Kamm e<strong>in</strong>er der roten Dünen der Namib-Wüste,<br />
bummelten durch die Hafenstadt Swakopmund, <strong>in</strong> der<br />
noch viele Er<strong>in</strong>nerungen an die deutsche Kolonialzeit lebendig<br />
s<strong>in</strong>d, erlebten zigtausende von Robben am Kreuzkap<br />
und bestaunten Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras,<br />
Antilopen und Löwen an Wasserlöchern und im<br />
Savannengras des Etosha-Nationalparks. Köstlicher deutscher<br />
Apfelkuchen überraschte uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>samen<br />
Raststation, <strong>in</strong> Otjiwarengo bee<strong>in</strong>druckte uns e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heimisches<br />
Straßenk<strong>in</strong>derprojekt. Am 1.Advent hatten wir<br />
e<strong>in</strong>e herzliche Begegnung mit der deutschen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
der Christuskirche von W<strong>in</strong>dhoek .<br />
Für 23 Teilnehmer folgten noch e<strong>in</strong>mal sechs Tage <strong>in</strong> Kapstadt.<br />
E<strong>in</strong>e ganz andere Welt empf<strong>in</strong>g uns dort: die weltoffene<br />
Metropole Südafrikas am Fuße des Tafelberges,<br />
fasz<strong>in</strong>ierende Buchten und Küsten bis h<strong>in</strong>ab ans Kap der<br />
guten Hoffnung, die quirlige Victoria Waterfront, die We<strong>in</strong>baugegend<br />
um Stellenbosch oder die Gefängnis<strong>in</strong>sel Robben<br />
island.<br />
Der Kongress Jugendarbeit<br />
<strong>in</strong> Fellbach<br />
Tief bee<strong>in</strong>druckt waren wir von der Arbeit der Cape Flats<br />
yMCA <strong>in</strong> den Vororten von Kapstadt, die der bayerische<br />
<strong>CVJM</strong> nun schon seit 18 Jahren unterstützt. Generalsekretär<br />
Ricky und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter leisten Bemerkenswertes<br />
vor allem <strong>in</strong> den Schulen der Townships. Der yM-<br />
CA ist dort täglich präsent und stärkt bei den K<strong>in</strong>dern<br />
„life skills“ wie Selbstwertgefühl, Wertebewusstse<strong>in</strong> und<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsgeist. Die Lehrer sehen den yMCA als<br />
wichtigen Partner, der ihrer Wissensvermittlung Aspekte<br />
h<strong>in</strong>zufügt, mit denen sie selbst überfordert wären, wie<br />
Gesundheitserziehung, Beratung und Prävention. Mit e<strong>in</strong>er<br />
geme<strong>in</strong>samen Abendmahlsfeier endete unsere fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Reise, mit der uns Renate und Hans-Mart<strong>in</strong><br />
Stäbler e<strong>in</strong>e große Freude gemacht haben.<br />
Peter Scharrer<br />
C V J M – M A G A Z I N<br />
19
C V J M – M A G A Z I N<br />
20<br />
Rebacca Morton-Doherty<br />
Dr. Bart Shaha<br />
Von Freunden<br />
es ist e<strong>in</strong> herrlicher, sonniger Herbsttag, als ich mich von<br />
me<strong>in</strong>em Hotel <strong>in</strong> genf zum büro des <strong>CVJM</strong> Weltbundes aufmache.<br />
ich b<strong>in</strong> sehr gespannt auf die Zentrale e<strong>in</strong>er weltweiten<br />
bewegung, zu der sich über 40 Millionen Menschen zählen.<br />
Schon der Straßenname wirft bei mir, e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>gefleischten<br />
nicht-frankophilen, allerd<strong>in</strong>gs die ersten fragen auf: „Clos belmont<br />
12“. Kl<strong>in</strong>gt nicht gerade spektakulär, egal wie es ausgesprochen<br />
werden mag, und ist auch nicht ganz leicht zu f<strong>in</strong>den.<br />
Es stellt sich heraus, dass Clos Belmont e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Gäßchen ist, das <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Villenviertel Genfs führt. Nur noch e<strong>in</strong> paar Schritte den Berg hoch<br />
und dann stehe ich davor und b<strong>in</strong> erst e<strong>in</strong>mal enttäuscht.<br />
ist das alles?<br />
Beim Gebäude, das der <strong>CVJM</strong> <strong>in</strong> den 90er Jahren bezogen hat, handelt<br />
es sich zwar um e<strong>in</strong>e schöne alte Villa, aber für die Koord<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>er<br />
weltweiten Bewegung von den Ausmaßen des Weltbundes kommt sie<br />
mir dann doch e<strong>in</strong> wenig kle<strong>in</strong> vor.<br />
E<strong>in</strong> Schild über dem E<strong>in</strong>gang macht mir endgültig klar, dass ich mich<br />
nicht vertan habe: „John R. Mott House“ prankt auf e<strong>in</strong>er Mess<strong>in</strong>gplakette<br />
direkt über der schweren Eichentür. Das muss der <strong>CVJM</strong> se<strong>in</strong>.<br />
Wie <strong>in</strong> den meisten <strong>CVJM</strong>-Häusern ist die Tür nur angelehnt und Besucher<br />
können e<strong>in</strong>- und ausgehen. Dr<strong>in</strong>nen ist es verdächtig ruhig und<br />
zunächst ist niemand zu sehen. Also klopfe ich an e<strong>in</strong>e Tür neben dem<br />
obligatorischen Prospektständer. E<strong>in</strong>e freundliche Dame begrüßt mich<br />
gleich auf Englisch, was mich schon mal erleichtert. Mit Französisch wäre<br />
ich nicht weit gekommen.<br />
Bereits kurz darauf werde ich von Bart Shaha, dem scheidenden Generalsekretär<br />
durch die Räumlichkeiten geführt. Schnell wird klar: Hier ist<br />
jemand begeistert von dem Verband, für den er arbeitet. Se<strong>in</strong>e Augen<br />
leuchten bei jeder Geschichte, die er mir berichtet. Jeder Raum wird<br />
zum Anhaltspunkt für Anekdoten und Erzählungen.<br />
„Eigentlich“, so Dr. Shaha, „ist hier im Haus immer sehr viel Betrieb.<br />
im Moment s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Schweiz jedoch Herbstferien und die Mitarbeiter<br />
mit Familie machen Urlaub!“ Das erklärt schon mal die Ruhe im Haus.<br />
ich komme nicht umh<strong>in</strong>, ihn auf die Ausmaße der Villa anzusprechen.<br />
„Die meisten Besucher stellen sich unsere Zentrale tatsächlich größer<br />
vor“, gibt er zu. „Bis vor 15 Jahren hatten wir auch e<strong>in</strong> anderes Haus.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs haben sich viele Aufgaben, die der Weltbund e<strong>in</strong>mal hatte,<br />
auf die Regionen verlagert. Die regionalen Bünde, wie die Europäische<br />
Allianz oder die Asiatische Allianz der <strong>CVJM</strong> wurden dagegen gestärkt,<br />
da sie e<strong>in</strong>fach näher am Geschehen s<strong>in</strong>d. Deswegen haben wir damals<br />
das Haus verkauft und s<strong>in</strong>d hierher gezogen. Heute s<strong>in</strong>d wir nur noch<br />
15 Mitarbeiter, wenn alle da s<strong>in</strong>d und dann wird’s schon richtig eng.“<br />
Im ersten Stock bef<strong>in</strong>den sich Büros und e<strong>in</strong> großes, mit edlem Mobiliar<br />
e<strong>in</strong>gerichtetes Besprechungszimmer. „Hier f<strong>in</strong>den die Sitzungen des<br />
Exekutiv-Komitees statt“, erzählt mir Dr. Shaha und führt mich sogleich<br />
an e<strong>in</strong>e Wand auf der l<strong>in</strong>ken Seite. Dort bef<strong>in</strong>den sich die Portraits aller<br />
bisherigen Generalsekretäre und aller Weltbund-Präsidenten. ich muss<br />
leider zugeben, dass mir nur die wenigsten Gesichter etwas sagen. Bart<br />
Shaha h<strong>in</strong>gegen, weiß zu fast jedem etwas zu erzählen. Me<strong>in</strong> verwundeter<br />
Blick amüsiert ihn. „ich schreibe gerade e<strong>in</strong> Buch über die Geschichte<br />
des <strong>CVJM</strong>.“ Alles klar.
und Weite<br />
Besuch <strong>in</strong> der Zentrale des weltweiten <strong>CVJM</strong><br />
Er wüsste noch viel zu berichten, aber die Zeit drängt.<br />
Schließlich stehen noch Gespräche mit zwei leitenden Mitarbeitern,<br />
unser <strong>in</strong>terview und e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen<br />
auf dem Programm.<br />
Im Keller bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Andachts-, Küchen- und Geme<strong>in</strong>schaftsraum,<br />
<strong>in</strong> dem mir Bart Shaha e<strong>in</strong>en Tee anbietet und<br />
wo kurz darauf Clarissa Balan und Rebecca Morton-Doherty<br />
ersche<strong>in</strong>en. Wenn man den Raum betritt, fallen sofort die<br />
drei bunten Glasfenster an der Wand auf. Mir wird erklärt,<br />
dass die Darstellungen darauf die unterschiedlichen Richtungen<br />
des christlichen Glaubens, den Katholizismus, den<br />
Protestantismus und die Orthodoxie, symbolisieren. „Diese<br />
Fenster“, so Bart Shaha, „waren <strong>in</strong> der Kapelle unserer alten<br />
Zentrale. Sie s<strong>in</strong>d sozusagen e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung an<br />
diese Zeit. Da wir hier <strong>in</strong> diesem Raum jetzt unsere allmorgendlichen<br />
Andachten halten, waren wir der Ansicht, dass<br />
sie auch am besten hierher passen.“<br />
Dr. Shaha verlässt uns zunächst und so habe ich ausgiebig<br />
Zeit, mit Clarissa und Rebecca über ihre Aufgaben zu<br />
sprechen.<br />
Rebecca kommt aus Großbritannien und ist Referent<strong>in</strong> für<br />
öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. ich erfahre, dass<br />
uns zum Teil ganz ähnliche Probleme beschäftigen. „Es ist<br />
schwierig, an <strong>in</strong>formationen aus unseren Mitglieds-Verbänden<br />
zu kommen. Das meiste läuft über persönliche Kontakte.“<br />
Das kenne ich doch irgendwo her. „<strong>in</strong> der letzten<br />
Zeit hat uns vor allem das <strong>in</strong>ternet beschäftigt“, führt sie<br />
weiter aus. „Unsere eigene Webseite wurde komplett überarbeitet<br />
und g<strong>in</strong>g erst im Juli diesen Jahres onl<strong>in</strong>e. Außerdem<br />
arbeiten wir an den Kommunikationsstrukturen <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Weltbundes. Da spielt das <strong>in</strong>ternet natürlich e<strong>in</strong>e<br />
große Rolle, aber viele Länder haben ke<strong>in</strong> oder nur e<strong>in</strong> sehr<br />
schlechtes <strong>in</strong>ternet. Das macht es etwas schwierig.“<br />
Derzeit arbeite sie an e<strong>in</strong>em Konzept zum Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />
des <strong>CVJM</strong> nach außen. Das soll beim Fundrais<strong>in</strong>g helfen,<br />
dem <strong>CVJM</strong> weltweit mehr öffentliche Wahrnehmung verschaffen,<br />
gleichzeitig e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Botschaft vermitteln<br />
und die geme<strong>in</strong>same Arbeit darstellen. „Der <strong>CVJM</strong><br />
weltweit ist natürlich e<strong>in</strong> sehr bunter Haufen<br />
und was diese Sachen angeht, bef<strong>in</strong>den wir uns noch auf<br />
e<strong>in</strong>em langen Weg.“<br />
Clarissa ist Philipp<strong>in</strong><strong>in</strong> und als Programmreferent<strong>in</strong> beim<br />
Weltbund tätig. ihre Aufgaben-Gebiete hören sich an wie<br />
e<strong>in</strong>e Auflistung aller aktuellen Weltprobleme: Aids, Armut,<br />
Klimawandel. Das ganze Programm. „Wir versuchen e<strong>in</strong>fach,<br />
die <strong>CVJM</strong> <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Ländern bei ihrer<br />
Arbeit auf diesen Gebieten<br />
zu unterstützen und<br />
gleichzeitig uns als <strong>CVJM</strong>,<br />
mit unseren speziellen<br />
Anliegen und Kompetenzen, <strong>in</strong> die weltweite Diskussion mit<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.“<br />
<strong>in</strong> Deutschland begegnen mir diese Themen im Zusammenhang<br />
mit dem <strong>CVJM</strong> nicht so oft. „<strong>in</strong> Europa und Nordamerika<br />
s<strong>in</strong>d wir sehr privilegiert, was das angeht,“ führt<br />
Clarissa weiter aus. „Aber <strong>in</strong> den allermeisten <strong>CVJM</strong> weltweit<br />
s<strong>in</strong>d das die Themen, die relevant s<strong>in</strong>d. Hier müssen<br />
wir als <strong>CVJM</strong>er, auch aus der Perspektive unseres<br />
Glaubens heraus, Antworten f<strong>in</strong>den und<br />
aktiv werden.“<br />
Etwa e<strong>in</strong>e Stunde lang sitze ich mit den Frauen zusammen<br />
und höre gespannt ihren Ausführungen zu. ich merke, wie<br />
vielfältig und bunt <strong>CVJM</strong>-Arbeit ist. Beide s<strong>in</strong>d sichtlich engagiert<br />
und berichten von vielen kle<strong>in</strong>en und großen Herausforderungen<br />
und Erfolgen.<br />
Auch die Weltratstagung im Juli 2010, die sie wesentlich mit<br />
vorbereitet hatten, ist immer wieder e<strong>in</strong> Thema. „Das war<br />
e<strong>in</strong> tolles Erlebnis,“ erzählt Rebecca mit e<strong>in</strong>em breiten Lächeln.<br />
„Vor allem die Begegnungen mit den Menschen waren<br />
für uns ganz wichtig.“<br />
Das spätere <strong>in</strong>terview mit Bart Shaha ist extrem kurzweilig.<br />
Wir vertiefen uns so <strong>in</strong>s Gespräch,<br />
dass wir fast das Mittagessen<br />
verpassen. Um e<strong>in</strong> Haar hätte<br />
das italienische Restaurant unweit<br />
der Clos Belmont schon geschlossen.<br />
Auch beim Essen lassen wir<br />
uns Zeit und reden viel. Über den<br />
Glauben, über die Familie und vor<br />
allem über Musik - für Bart Shaha<br />
e<strong>in</strong> ganz besonders wichtiges<br />
Thema.<br />
ich erfahre aus se<strong>in</strong>en Erzählungen<br />
und aus den Unterlagen, die mir die Mitarbeiter später<br />
geben, dass er für den <strong>CVJM</strong> und für die katholische<br />
Kirche <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimat Bangladesh schon viele Lieder geschrieben<br />
hat. So nebenbei erkenne ich auch, dass die italienische<br />
Küche weit mehr zu bieten hat als Pizza und Nudeln<br />
und warum Dr. Shaha, wenn er se<strong>in</strong> Amt an se<strong>in</strong>en Nachfolger<br />
im Januar 2011 übergeben hat, dieses Restaurant wohl<br />
e<strong>in</strong> wenig vermissen wird.<br />
Als ich Genf am Nachmittag verlasse und mich auf den Weg<br />
zu me<strong>in</strong>em nächsten Term<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bern mache, b<strong>in</strong> ich noch<br />
ganz erfüllt von den vielen E<strong>in</strong>drücken und Gesprächen. ich<br />
habe e<strong>in</strong>en Blick für die Weite der Arbeit am Reich Gottes im<br />
<strong>CVJM</strong> bekommen, und dafür, dass man als <strong>CVJM</strong>er auf der<br />
ganzen Welt Freunde hat.<br />
Wenn ihr mal <strong>in</strong> Genf seid, dann schaut <strong>in</strong> der Clos Belmont<br />
12 vorbei und sagt „Hallo!“ zu Freunden.<br />
Clarissa Balan<br />
Jonny Pechste<strong>in</strong><br />
C V J M – M A G A Z I N<br />
21
C V J M – M A G A Z I N <strong>in</strong>terview.<br />
22<br />
Lieber Bernd,<br />
acht Jahre lang hast du de<strong>in</strong>e vielfältigen Gaben <strong>in</strong><br />
der Arbeit des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> e<strong>in</strong>gebracht und unser<br />
Werk mit de<strong>in</strong>er fröhlichen und unkomplizierten Art bereichert.<br />
Zunächst hast du im MissioPo<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Forchheim<br />
die Jugendarbeit neu belebt. Aufgrund de<strong>in</strong>er Arbeit dort<br />
ist der <strong>CVJM</strong> gewachsen und viele junge Leute durften mit<br />
neu gewonnenem Glauben Mut zum Leben bekommen. Gott<br />
hat durch dich <strong>in</strong> Forchheim gewirkt und de<strong>in</strong>e Arbeit gesegnet.<br />
Danach hast du die evangelistische Sportarbeit im <strong>CVJM</strong> Landesverband<br />
als Landessekretär neu belebt und bist jungen Leuten <strong>in</strong><br />
ganz <strong>Bayern</strong> zum Segen geworden. Du hast ganz neues Land gewonnen<br />
und auch hier de<strong>in</strong>e Begabungen und Fähigkeiten zum Bau<br />
des Reiches Gottes e<strong>in</strong>gebracht.<br />
ich möchte dir an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal ganz persönlich danken und<br />
dir von Herzen für de<strong>in</strong>e Zukunft, besonders auch <strong>in</strong> der neuen Arbeit<br />
beim <strong>CVJM</strong> München, Gottes reichen Segen wünschen.<br />
Wir bedauern alle sehr, dass du gehst, wissen aber, dass wir als Geschwister<br />
im Herrn alle Zeit verbunden bleiben. Sicher werden wir uns an vielen Stellen<br />
wieder begegnen. Darauf freuen wir uns alle sehr.<br />
Ganz herzliche Grüße, de<strong>in</strong> Hans-Mart<strong>in</strong><br />
Alfred Schmeißer<br />
CN: Alfred, wie kamst du eigentlich zum <strong>CVJM</strong>?<br />
Alfred Schmeißer: ich habe 1949 mit der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
me<strong>in</strong>es Geburtsortes Geroldsgrün bei e<strong>in</strong>er Jugendfreizeit<br />
auf der Burg Wernfels teilgenommen. Die<br />
wurde damals noch von Karl Schmid geleitet. Dort b<strong>in</strong><br />
ich zum Glauben gekommen und als ich nach Hause<br />
kam, war es selbstverständlich, dass ich mich dann<br />
auch <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit engagiert habe.<br />
Du bist im <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> ja vor allem für die Sportarbeit und<br />
Indiaca bekannt. Wie kam es dazu?<br />
Das hat eigentlich e<strong>in</strong>en ganz banalen Grund: Wir hatten<br />
damals, schon <strong>in</strong> Geroldsgrün, ke<strong>in</strong>en Raum, der<br />
groß genug war, um alle Jugendlichen, die zu uns kamen,<br />
aufzunehmen. Es blieb uns folglich gar nichts anderes<br />
übrig, als nach draußen auf den Sportplatz zu gehen<br />
und dort etwas mit den Jugendlichen zu machen.<br />
So kam es, dass wir, neben den Andachten und <strong>in</strong>haltlichen<br />
D<strong>in</strong>gen, vor allem Sport machten.<br />
Dabei seid ihr ja auch geblieben.<br />
Wir haben sehr schnell gemerkt, dass Sport e<strong>in</strong>e ganz<br />
hervorragende Möglichkeit ist, junge Leute mit dem<br />
Evangelium zu erreichen. Das hat sich bis heute nicht<br />
geändert. Die wollen sich bewegen und etwas tun und<br />
wenn man erst e<strong>in</strong>mal mite<strong>in</strong>ander gerauft und gespielt<br />
hat, kommt man auch ganz schnell <strong>in</strong>s Gespräch über<br />
den Glauben. Und das war und ist ja unser wichtigstes<br />
Anliegen.<br />
Hast du das dann auch nach Culmitz mitgenommen?<br />
ich b<strong>in</strong> 1961 nach Culmitz umgezogen. Dort haben<br />
me<strong>in</strong>e Frau und ich gleich e<strong>in</strong>en <strong>CVJM</strong> gegründet und<br />
Zum Abschied von Bernd Popp<br />
mit K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit begonnen,<br />
hatten aber das gleiche<br />
Gebäude-Problem wie <strong>in</strong> Geroldsgrün.<br />
Also s<strong>in</strong>d wir wieder nach<br />
draußen gegangen, wann immer es g<strong>in</strong>g und<br />
haben viel Sport mit den K<strong>in</strong>dern gemacht.<br />
Ihr seid ja vor allem für Indiaca bekannt. Wie kam es dazu?<br />
Es hatte sich bald im <strong>CVJM</strong> herumgesprochen, dass wir<br />
viel Sportarbeit machen. irgendjemand hat uns dann<br />
e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>er Freizeit e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>diaca mitgebracht.<br />
Das haben wir ausprobiert und schnell Gefallen daran<br />
gefunden. Für uns hatte es viele Vorteile. Zum e<strong>in</strong>en<br />
konnte man sich auch e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kreis<br />
stellen und drauf losspielen. Zum anderen war und ist<br />
es e<strong>in</strong>e Sportart, mit der wir den etablierten Sportvere<strong>in</strong>en<br />
nicht <strong>in</strong> die Quere kommen, da die ja ke<strong>in</strong> <strong>in</strong>diaca<br />
anbieten.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Dies ist nur e<strong>in</strong> ganz kle<strong>in</strong>er Auszug. Das vollständige<br />
Interview f<strong>in</strong>det ihr unter: www.cvjm-bayern.de<br />
ZUR PERSON<br />
ALFrED SCHMEISSEr<br />
Alfred Schmeißer, Jahrgang 1934, gehört zu den Urgeste<strong>in</strong>en<br />
der bayerischen <strong>CVJM</strong>-Arbeit und war und<br />
ist vor allem im Sportbereich aktiv. Über viele Jahre<br />
war er Mitglied im Hauptausschuss des Landesverbandes.<br />
Er ist Rentner und lebt mit se<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />
Culmitz, <strong>in</strong> Oberfranken.
<strong>CVJM</strong> GOSTENHOF FEIErTE 120-JÄHrIGES JuBILÄuM<br />
Das ist e<strong>in</strong> Alter, mit dem sich nur die wenigsten <strong>CVJM</strong> auf<br />
dieser Welt schmücken können. Der <strong>CVJM</strong> Nürnberg-Gostenhof<br />
feierte im Oktober se<strong>in</strong> 120-jähriges Jubiläum. Bereits<br />
1890 wurde der Vere<strong>in</strong> aus der Taufe gehoben und ist seitdem<br />
segensreich <strong>in</strong> dem Nürnberger Stadtteil tätig. Die Festpredigt<br />
am Sonntag Morgen hielt <strong>CVJM</strong>-Generalsekretär Hans-<br />
Mart<strong>in</strong> Stäbler. Wir wünschen auch weiterh<strong>in</strong> Gottes reichen<br />
Segen bei der Arbeit mit und für junge und ältere Menschen.<br />
CHörE DES <strong>CVJM</strong> ALTFELD<br />
VErANSTALTETEN KONZErT<br />
Die Chöre des <strong>CVJM</strong> Altfeld e.V. (S<strong>in</strong>gkreis, Posaunenchor und<br />
<strong>in</strong>strumentalkreis) veranstalteten am 13. November e<strong>in</strong> festliches<br />
Herbstkonzert im Kerzensche<strong>in</strong>. Unter der Leitung von<br />
Peter Freudenberger gaben die Altfelder e<strong>in</strong> Konzert <strong>in</strong> der<br />
vollbesetzten Michelriether Michaeliskirche. Sie zeigten, dass<br />
auch derart große Gruppen harmonisch zusammenwirken<br />
können und begeisterten ihr Publikum mit e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen<br />
Programm.<br />
JuGEND HILFT! WETTBEWErB FörDErT SOZIALE<br />
PrOJEKTE<br />
Der JUGEND HiLFT! Wettbewerb 2011 steht <strong>in</strong> den Startlöchern:<br />
Bis zum 15. März 2011 können sich junge Menschen<br />
zwischen sechs und 21 Jahren wieder mit ihren sozialen Projekten<br />
bei der <strong>in</strong>itiative bewerben. Auf die Gew<strong>in</strong>ner wartet<br />
die Teilnahme am JUGEND HiLFT! Camp <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Aus allen<br />
E<strong>in</strong>sendungen wählt die Jury bis Mitte Mai die besten acht<br />
Hilfsprojekte aus. Vielleicht könnt ihr euch als <strong>CVJM</strong> bewerben?<br />
SONDErANGEBOTE IM <strong>CVJM</strong>-SHOP<br />
<strong>in</strong> jedem Monat gibt es im <strong>CVJM</strong>-Shop e<strong>in</strong> Sonderangebot!<br />
Angebot im Januar: Jonny Pechste<strong>in</strong>: Beh<strong>in</strong>d The Scenes<br />
15,00€ <strong>in</strong>kl. LED Schlüsselanhänger oder Ute Rapsch: Gott,<br />
das hast du gut gemacht 16,50 <strong>in</strong>kl. LED Schlüsselanhänger.<br />
Angebot im Februar: 10% auf bestickte Damenblusen<br />
und Herrenhemden! Alles unter: www.cvjm-bayern.de<br />
NACHWuCHS IM HAuSE HöCHT<br />
<strong>CVJM</strong>-Landessekretär Christoph Höcht und<br />
se<strong>in</strong>e Frau Angela haben bereits im Sommer<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Tochter bekommen. Sarah-<br />
Sophia Höcht wurde am 14.8. <strong>in</strong> Traunste<strong>in</strong><br />
geboren! Wir gratulieren nachträglich ganz<br />
herzlich und freuen uns mit euch!<br />
kurzmeldungen.<br />
HEIDI DICK FEIErTE 70. GEBurTSTAG<br />
Bereits am 1. November feierte Heidi Dick,<br />
Frau des langjährigen <strong>CVJM</strong> Landessekretärs<br />
Ra<strong>in</strong>er Dick und Mitarbeiter<strong>in</strong> auf vielen<br />
Familienfreizeiten des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> ihren<br />
70. Geburtstag. Wir gratulieren und<br />
wünschen Gottes reichen Segen!<br />
GÜNTEr SEVErIN FEIErTE 75. GEBurTSTAG<br />
Am 24. November feierte der Vorsitzende<br />
des Stiftungsrates der Bayerischen<br />
<strong>CVJM</strong>-Stiftung, Günter Sever<strong>in</strong>, se<strong>in</strong>en<br />
75. Geburtstag. Auch ihm gratulieren<br />
wir ganz herzlich und wünschen Gottes<br />
reichen Segen.<br />
KLAuS VOLLMEr FEIErTE 80. GEBurTSTAG<br />
Pastor und Evangelist Klaus Vollmer feierte<br />
am 30. Dezember se<strong>in</strong>en 80. Geburtstag.<br />
Er ist vielen bayerischen CVJ-<br />
Mern als Prediger bei Landestreffen,<br />
Gesamtmitarbeitertagungen und isreal-<br />
Ferienbibelschulen her bekannt. Wir gratulieren<br />
auch ihm von Herzen und wünschen<br />
Gottes reichen Segen.<br />
KArL-HEINZ JAKOBI GESTOrBEN<br />
Am 5. Januar 2011 ist der langjährige Generalsekretär der<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der <strong>CVJM</strong>, Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Jakobi, im Alter von 73 Jahren gestorben.<br />
Von 1984 bis 2000 leitete er die AG. Zuvor<br />
hatte der gelernte Bauzeichner se<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
am Johanneum gemacht und war als<br />
Kreisjugendwart, Regionalreferent und Bildungsreferent<br />
beim <strong>CVJM</strong> Westbund tätig.<br />
26. März 2011<br />
Begegnungen - Impulse - Workshops<br />
mit (u.a.) Elke Werner<br />
2011<br />
18.-25.juni<br />
ruhpold<strong>in</strong>g<br />
urlaub für alle<br />
generationen<br />
Mit speziellen Angeboten für<br />
Familien und Junge Erwachsene.<br />
U.a. mit dabei:<br />
Dr. Roland und Elke Werner, Hans-<br />
Mart<strong>in</strong> Stäbler, Judy Bailey,<br />
Eric Werl<strong>in</strong> und Eva-Maria-Admiral,<br />
Mike Müllerbauer,<br />
Mr. Joy und viele mehr.<br />
Leitung:<br />
Matthias Rapsch & Gunder Gräbner<br />
Infos unter<br />
www.cvjm-bayern.de<br />
23<br />
C V J M – M A G A Z I N
<strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> Karte bestellen!<br />
Über 5.000 <strong>CVJM</strong>er haben sie schon: die<br />
neue <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> Karte! Das Verfahren ist<br />
ganz e<strong>in</strong>fach: Die Vere<strong>in</strong>svorsitzenden schicken<br />
e<strong>in</strong>e Liste mit den Daten der <strong>CVJM</strong>er an<br />
die Geschäftsstelle des Landesverbandes und erhalten wenig<br />
später die fertigen Karten! Nähere Infos und Bestellung unter:<br />
0911/62814-0 oder <strong>in</strong>fo@cvjm-bayern.de<br />
Israel<br />
Erlebnisreise 13. - 24. Juni 2011<br />
See Genezareth - Totes Meer - Jerusalem<br />
Bibel Life 28. Aug - 07. Sept. 2011<br />
Studienreise für Erwachsene<br />
von 18 bis ca. 45 Jahre.<br />
FrÜHBuCHEr<br />
rABATTE<br />
SICHErN!<br />
16.+17. Juli 2011<br />
<strong>CVJM</strong>-Landesverband <strong>Bayern</strong> e.V. - Schwe<strong>in</strong>auer Hauptstr. 38 - 90441 Nürnberg<br />
Wir besuchen Israel und andere orientalische Stätten der<br />
frühen Christenheit und feiern geme<strong>in</strong>sam Ostern.<br />
Für jedes Alter<br />
Ab 1.229 EUR zzgl. Flüge/Ausflüge.<br />
Mit dabei (u.a.):<br />
Hans-Mart<strong>in</strong> und Renate Stäbler<br />
Manfred Bletgen (Bibelzeiten)<br />
Peter Scharrer (Länder<strong>in</strong>formationen)<br />
David Thomas (Gospelsänger)<br />
Spezialangebote für<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />
Bitte Sonderprospekte anfordern!<br />
Weiter Infos unter 09123/13658 (Renate Stäbler)<br />
E-Mail: urlaub@cvjm-bayern.de<br />
16.-26. April 2011<br />
spezial<br />
Vorprogramm: 1 Tag Istanbul<br />
Nachprogramm: 3 Tage Badeurlaub <strong>in</strong> Antalya<br />
„Joseph und se<strong>in</strong>e Brüder“<br />
<strong>in</strong> <strong>Oberammergau</strong> erleben<br />
Nach dem großen Erlebnis der Passionsspiele 2010 freuen wir uns auf das<br />
alttestamentliche Schauspiel „Joseph und se<strong>in</strong>e Brüder“ nach dem roman<br />
von Thomas Mann.<br />
Das erwartet Sie auf unserer Wochenend-Fahrt:<br />
* Busfahrt von Nürnberg/München<br />
* Fahrt auf den „Heiligen Berg“ <strong>in</strong> Andechs (Ammersee).<br />
Gelegenheit zum Mittagessen und zu Besichtigung der Klosterkirche.<br />
Herrliches Panorama.<br />
* Besuch des Schauspiels „Joseph uns e<strong>in</strong>e Brüder“ am Samstagabend im<br />
Passionstheater <strong>in</strong> <strong>Oberammergau</strong> (Karte <strong>in</strong> der besten Kategorie)<br />
* Übernachtung mit Frühstück im Alphotel Ettal (gutes Mittelklassehotel mit<br />
schönem Wellnessbereich)<br />
* Geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst am Sonntagmorgen im Hotel<br />
* Fahrt zum Walchensee und Kochelsee. Freie Zeit zur Fahrt auf den Herzogstand<br />
mit der Bergbahn, zum Besuch des Freilichtmuseums Glentleiten oder des<br />
Infozentrums im Kochel-Kraftwerk.<br />
* Bus-Rückfahrt über München nach Nürnberg<br />
Kosten An- und Rückreise, Übernachtung und Frühstück,<br />
Schauspielkarte, Doppelzimmer: 195,- Eur<br />
E<strong>in</strong>zelzimmer-Aufpreis: 20,- Eur<br />
Leitung: Renate und Hans-Mart<strong>in</strong> Stäbler<br />
Bitte Sonderprospekt anfordern!<br />
Weiter Infos unter 09123/13658 (Renate Stäbler)<br />
E-Mail: urlaub@cvjm-bayern.de<br />
Anzeigen<br />
K<strong>in</strong>der bis 17<br />
Jahre <strong>in</strong> der<br />
Kab<strong>in</strong>e mit 2<br />
Vollzahlern<br />
frei!