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ökumenischer Gemeindenbrief 2011 - Heilig Geist Gemeinde Münster

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Liebe Mitglieder, Freunde & Gäste der <strong>Gemeinde</strong>n auf der <strong>Geist</strong>!<br />

Christsein kann man bekanntlich nicht alleine. Jeder braucht den anderen. Das gilt für<br />

den einzelnen Christenmenschen; das gilt für Generationen und Kulturen. Das gilt<br />

auch für die Kirchen. Die <strong>Gemeinde</strong>n auf der <strong>Geist</strong> sind seit über 30 Jahren in gutem<br />

Kontakt. Die Kirchengebäude auf der Titelseite stehen nicht für sich, sondern sind in<br />

Verbindung. Diese Verbindung ist aber nicht statisch, sondern mehrseitig. Sie muss<br />

immer neu entwickelt werden.<br />

Bei der Ökumene auf der <strong>Geist</strong> ist es wie im "wirklichen Leben": Man muss sich fortbewegen,<br />

um anzukommen. Dabei erleben die, die sich darauf einlassen, vielleicht<br />

das, was wir zum Motto der Ausgabe <strong>2011</strong> gewählt haben: Fort-Bewegen verbindet.<br />

Zusammen ergeben die einzelnen Bewegungen ein Bild, bei dem wir uns erhoffen,<br />

dass es etwas von der Lebendigkeit wiedergibt, in der sich Menschen in <strong>Münster</strong> Süd<br />

in ihre Verhältnisse einbringen. Derartige "Weltverantwortung im Großen und im<br />

Kleinen" kommt bisweilen aus dem Glauben, dass mit Jesus Christus das Reich<br />

Gottes schon nahe ist, ja sogar angebrochen ist. Man sollte den Christen die Freude<br />

darüber noch öfters anmerken, oder?<br />

Die Redaktion jedenfalls hat uns Spaß gemacht und wir haben dabei gut zusammen<br />

gefunden. Aus ersten Treffen mit Vertretern aus der ev.-freikirchlichen Christus-<br />

<strong>Gemeinde</strong>, der <strong>Gemeinde</strong> Trinitatis im Verbund Thomas-Jakobus und der <strong>Heilig</strong><br />

<strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong> entstanden unerwartet viele und uns selbst überraschende Beiträge.<br />

Wir haben sie gemeinsam zusammengetragen und in Endform gebracht.<br />

Wir wünschen anregende Lektüre und weiterführende Anstöße - auf noch mehr<br />

ökumenische Verbindung hin. Letztlich ist die Einheit unser Ziel, denn es gibt nichts<br />

Wirkliches, das uns trennt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber sind die<br />

Kirchengemeinden auf der<br />

<strong>Geist</strong>, vertreten durch<br />

Thomas Hußmann für<br />

die <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong> <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Dr. Rüdiger Siemoneit<br />

fürThomasgemeinde-Trinitatis<br />

und Horst-Dietrich Helb für<br />

die EFG-Christuskirche.<br />

Die Redaktion wurde<br />

übernommen von Hedi Werner<br />

und Michael J. Rainer (<strong>Heilig</strong>-<br />

<strong>Geist</strong>), technisch und auch<br />

konzeptionell unterstützt von Christoph Donnermeyer (<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>)<br />

und Rainer Portugall (Trinitatis)<br />

2


Inhaltsverzeichnis <strong>ökumenischer</strong> Pfarrbrief <strong>2011</strong><br />

2 Editorial/Impressum<br />

3 Inhaltsverzeichnis<br />

4 Gedanken zur Fort-Bewegung<br />

6 <strong>Gemeinde</strong> als Fahrrad<br />

8 Der Rachepsalm<br />

10 Aktuelles aus dem Familienzentrum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

12 Biblisch-kulinarischer Rundgang<br />

14 Konzertankündigung in Trinitatis<br />

15 Blue Notes - Ein starker Chor<br />

16 Gedanken zur Fort-Bewegung der Blue Notes<br />

17 Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

18 Gemeinsames Chorprojekt St. Josef und<br />

Christuskirche<br />

18 Dennis Kretz- der neue Jugendreferent in der EFG<br />

20 Sommerlager der EFG<br />

22 Aktuelles von der KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

26 Forum <strong>Geist</strong>: ist die Kirche noch zu retten?<br />

RückblickVeranstaltungsreihe<br />

29 gott und welt: fragen-denken-orientieren<br />

30 Einladung zum ökumenischen Bibelgespräch<br />

31 Freizeitmalerinnen<br />

32 KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> – ein Reisebericht<br />

34 Hauptamtliche unterwegs<br />

35 Kirchenumbau in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

37 Fort-Bewegung und Fusion/ Bestandsaufnahme<br />

38 Kirchplatzgestaltung in Trinitatis<br />

39 Die EFG informiert<br />

40 <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> informiert<br />

42 Trinitatis informiert<br />

44 Who is Who<br />

3


Gedanken zur Fort-Bewegung<br />

Mit FORTBEWEGUNG kennt sich der Glaube aus. Die<br />

Glaubensgeschichten der Bibel sind vielfach<br />

Weggeschichten. Sie erzählen von Aufbruch,<br />

Weggefährtenschaft und einem Gott, der Menschen in<br />

Bewegung hält. Denken wir nur an den Exodus – den Auszug der<br />

Israeliten aus der Unterdrückung in Ägypten. Sicher, eine alte Geschichte.<br />

Ich meine jedoch, sie bleibt ewig neu und ewig jung: Sich Aufmachen, für<br />

ein Leben in Freiheit! Herausgerufen werden, aus Strukturen und<br />

Lebensumständen die mich unfrei machen, mich sogar versklaven können!<br />

Mit Interesse kann man die momentanen Freiheitsbewegungen in der<br />

arabischen Welt verfolgen und auf einen glücklichen Ausgang hoffen.<br />

Doch auch wir Europäer, im „Sklavenhaus“ der Finanzmächte gefangen,<br />

brauchen wohl politisch und gesellschaftlich einen Aufbruch zu Neuem…<br />

Zieh fort…, Brich auf…, Folge mir nach…, so heißt es immer wieder in<br />

der Bibel. Die vielen pilgernden Menschen heutzutage, die auf alten<br />

christlichen Pilgerwegen, wie dem „Jakobsweg“, ihrer inneren Sehnsucht<br />

nachgehen, scheinen diesen biblischen Imperativen mehr oder weniger<br />

bewusst zu folgen. Pilgern, manche beschreiben es auch als Beten mit den<br />

Füßen, ist die Möglichkeit, im Aufbrechen, Gehen, Suchen, Sichverlaufen,<br />

Rasthalten und Ankommen die eigene Religiosität zu spüren.<br />

Leben bedeutet, auf dem Weg zu sein. Auch der Glaube hat Wegcharakter.<br />

Die Jüngerinnen und Jünger Jesu werden in der Apostelgeschichte als<br />

„Anhänger eines neuen Weges“ bezeichnet. Die vielleicht schönste<br />

Weggeschichte des Neuen Testamentes ist die von den beiden<br />

„Emmausjüngern“ im Lukasevangelium. Nach dem Tod Jesu ist ihnen nur<br />

noch zum Davonlaufen zumute. Sie sind mit einer begrabenen Hoffnung<br />

unterwegs und wollen nur weg vom Ort ihrer Enttäuschung. Was dann<br />

geschieht, kennen wir. Der Auferstandene tritt hinzu und begleitet sie,<br />

ohne dass sie ihn erkennen. Ob es uns nicht manchmal ähnlich ergeht, wie<br />

den beiden Emmaus-Jüngern? Wir machen Gotteserfahrungen auf unserem<br />

Lebensweg, ohne es wirklich zu merken. Die <strong>Gemeinde</strong> des Lukas konnte<br />

in der Emmausgeschichte ihre eigene gottesdienstliche Praxis<br />

wiederfinden: Menschen auf dem Weg erleben das Brotbrechen als Weg-<br />

Rast mit dem Auferstandenen. So gewinnen sie Kraft zum Aufbruch aus<br />

Resignation und Hoffnungslosigkeit.<br />

4


Der Glaube lebt von Weg-Erfahrungen. Es tut gut, gemeinsam auf dem<br />

Weg zu sein und die heiteren und tieftraurigen Lebensetappen miteinander<br />

zu gehen. In einem Lied heißt es:<br />

Ich möcht, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht,<br />

der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht.<br />

Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der<br />

in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht.<br />

Die Bibel beschreibt Gott als einen, der „mitgeht“. Betende Menschen<br />

machen seit jeher diese Erfahrung: Und muss ich auch wandern in<br />

finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir (vgl. Psalm<br />

23). Nicht weniger wichtig ist die gemeinsame Weggefährtenschaft der<br />

Menschen. Rose Ausländer schreibt in einem Gedicht:<br />

Vergesst nicht<br />

Freunde<br />

wir reisen gemeinsam<br />

besteigen Berge<br />

pflücken Himbeeren<br />

lassen uns tragen<br />

von den vier Winden<br />

Vergesst nicht<br />

es ist unsre<br />

gemeinsame Welt<br />

die ungeteilt<br />

ach die geteilt<br />

die uns aufblühen lässt<br />

die uns vernichtet<br />

diese zerrissene<br />

ungeteilte Erde<br />

auf der wir<br />

gemeinsam reisen<br />

Im Kirchenlied Ein Haus voll Glorie schauet, heißt es in der letzten<br />

Strophe: „Sein wandernd Volk will leiten, der Herr in dieser Zeit“. Die<br />

Kirche als „wanderndes Gottesvolk“, dieses Kirchenbild hat das Zweite<br />

Vatikanische Konzil vor über 40 Jahren formuliert. Angesichts der<br />

5


Erfahrung, dass heutzutage immer weniger Menschen die katholische<br />

Kirche als fortschrittlich und wegweisend empfinden, sind die<br />

Konsequenzen, die sich aus einer solchen Sicht von Kirche ergeben, mehr<br />

als bedenkenswert:<br />

Wer auf den Weg gerufen wird, der kann nicht in vermeintlich alten<br />

Sicherheiten verharren. Neues und Unvorhergesehenes, ja vielleicht sogar<br />

Bedrohliches, werden Teil der Reise sein. Auch tut der Wandernde gut<br />

daran, nicht zu viel Gepäck mitzunehmen, da sonst die Last des<br />

Besitztums erdrückend wirken kann und zum Stillstand zwingt. Wichtig<br />

erscheint auch, den Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Es wäre viel<br />

gewonnen, wenn die Kirche mit Herz und Mut und Ehrlichkeit dem<br />

nachfolgt, der von sich sagt:„Ich bin der Weg“ (Joh 14,6).<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> – ein Ganzes,<br />

das aus vielen verschiedenen Teilen besteht<br />

6<br />

Thomas Hußmann<br />

Paulus hat die <strong>Gemeinde</strong> mit dem menschlichen Körper verglichen. Wir<br />

alle sind verschiedene Glieder am Leib Christi (vgl. 1. Korinther 12, 4ff.).<br />

Wir vergleichen die <strong>Gemeinde</strong> nun einmal mit einem Fahrrad.<br />

Wer ist was für ein „Teil“ am Fahrrad?<br />

• Lenker: Presbyterium<br />

• Kette: Wer treibt an? Zum Beispiel das <strong>Gemeinde</strong>büro. Wer<br />

kriegt alles „auf die Kette“? Viele! Meistens sieht man sie nur nicht.<br />

• Sattel: Wer sorgt dafür, dass es in Kirche und <strong>Gemeinde</strong><br />

überhaupt ein Plätzchen zum Sitzen gibt? Natürlich die<br />

Kirchensteuerzahler<br />

• Bremse(r): Ja, wer ‚bremst’ die <strong>Gemeinde</strong> denn eigentlich? Sind<br />

„Bremser“ nicht bisweilen nötig, damit nichts entgleist oder vor die<br />

Wand fährt? „Bremser“ werden manchmal als die „Konservativen“<br />

bezeichnet, als ob das Alte, Geerbte, automatisch nur deshalb<br />

schlecht sei, weil nicht wir es erfunden haben…


• Pedale: Das sind alle, die sich für die <strong>Gemeinde</strong> und in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> „abstrampeln“<br />

• Gepäckträger: Das sind alle, die im Stillen „Lasten“ tragen und<br />

anderen ihre „Päckchen“ abnehmen.<br />

• Rahmen: Das ist der Gottesdienst. Das sind alle, die am<br />

Gottesdienst teilnehmen.<br />

• Lampe – Licht: Das sind alle in der <strong>Gemeinde</strong>, die noch „strahlen“<br />

können, besonders die Kinder.<br />

• Räder: Das sind alle, die irgendwie, „am Rad drehen“. Die<br />

mögen manchmal nervig sein, doch notwendig sind sie allemal.<br />

Jetzt liegt die „<strong>Gemeinde</strong>“ in Einzelteilen vor uns – vom Rahmen bis zur<br />

Kette. Nach welchem Prinzip, nach was für einem Bauplan bauen wir alles<br />

zusammen?<br />

Die zentrale Frage lautet: Wofür soll das Endprodukt nützlich sein? Es<br />

muss über sich selbst hinaus auf etwas verweisen, das sonst nicht sichtbar<br />

zu machen oder erreichbar wäre. Selbstzweck kann eine christliche<br />

<strong>Gemeinde</strong> daher niemals sein.<br />

Nach welchen Prinzipien könnte man die Teile einander zuordnen?<br />

Man könnte die Teile des Fahrrades als Denkmal aufbauen, eine Skulptur<br />

daraus machen. Dann hätte man eine erfundene, eine künstliche, eine<br />

„Kunst“-<strong>Gemeinde</strong>. <strong>Gemeinde</strong> zum Bestaunen. Der Künstler erfindet die<br />

Philosophie, setzt den Sinn und bestimmt den Zweck der <strong>Gemeinde</strong>. Ein<br />

Mensch, nicht Gott.<br />

Nun sind aber Philosophie, Sinn und Zweck der <strong>Gemeinde</strong> von Gott<br />

gesetzt und gegeben. Daraus ergeben sich für die <strong>Gemeinde</strong><br />

„Grundbestimmungen“.<br />

Grundbestimmung I.: Das „Gebilde“, das aus unseren Einzelteilen<br />

entstehen soll, muss geeignet sein, die Menschen auf ihrem Lebens-„Weg“<br />

zu begleiten. Es muss also fahren können.<br />

Grundbestimmung II.: Es muss geeignet sein, ganz unterschiedlichen<br />

Menschen dienlich sein zu können. Was wir da zusammenbauen aus<br />

unseren Einzelteilen, muss daher variabel sein in Größe, Form und<br />

Veränderungsfähigkeit.<br />

7


Grundbestimmung III.: Was wir da zusammen bauen aus unseren<br />

Einzelteilen, ist ein Mittel auf dem Weg, nicht aber selbst das Ziel. Daher<br />

muss es nicht nur beweglich, sondern auch in jede Richtung lenkbar sein.<br />

Nun brauchen wir in der <strong>Gemeinde</strong> nur noch einen tüchtigen Menschen,<br />

der die Teile nach diesen Grundprinzipien auch zusammenbaut. Schauen<br />

wir dabei unserem Küster zu.<br />

Nun ist es geschafft. Aber was ist nun das? Ganz verschiedene<br />

Fahrradmodelle sind entstanden. Fast so viele, wie es unterschiedliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>n gibt.<br />

Was wollen wir für eine <strong>Gemeinde</strong> sein? Mit welchem Fahrradmodell<br />

wären wir demnach zu vergleichen?<br />

Mit einem Hollandrad? Da fährt man zwar nicht sehr schnell, dafür aber<br />

bequem, aufrecht und stolz.<br />

Mit einem Kinderfahrrad? Für Kinder muss in der <strong>Gemeinde</strong> immer Platz<br />

sein. Aber für die Älteren auch.<br />

Mit einer Rikscha? Einer trampelt und schleppt andere mit.<br />

Mit einem Rennrad? Muss es in unserer <strong>Gemeinde</strong> mit dem Fortschritt<br />

immer ganz schnell gehen?<br />

Mit einem Tourenrad? Trägt viel, ist langlebig, leider aber auch ein wenig<br />

unbeweglich.<br />

Mit einem Tandem oder sogar mit einem Tridem? Sind wir eine<br />

<strong>Gemeinde</strong>, die sich so organisiert hat, dass man nur gemeinsam etwas<br />

bewegen will?<br />

Mit einem Liegerad? Hauptsache, es muss in der <strong>Gemeinde</strong> bequem sein.<br />

Oder mit was für einem Fahrrad würden Sie Ihre <strong>Gemeinde</strong> vergleichen<br />

wollen? – Und sich selbst: mit welchem Bauteil?<br />

Dr. Rüdiger Siemoneit<br />

Rachepsalm<br />

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />

Er weidet mich auf einer grünen Aue und…“.<br />

So beginnt der 23ste Psalm aus der Bibel. Es wird etliche<br />

Leute geben, die jetzt einfach weiter sprechen und erst ein paar Zeilen<br />

später nicht mehr ganz genau wissen, wie die Worte weitergehen.<br />

Es lohnt sich, diesen Ökumenischen <strong>Gemeinde</strong>brief für einen Moment zur<br />

Seite zu legen, sich eine Bibel zu holen und den 23sten Psalm wieder<br />

einmal zu lesen. Kein Zweifel, dieser Psalm passt genau zu dem Thema<br />

dieser Ausgabe des Ökumenischen <strong>Gemeinde</strong>briefes: FORT-Bewegung.<br />

Psalm 23 besingt, wie Gott den Menschen durch alle Höhen und Tiefen<br />

8


des Lebens ein Leben lang begleitet, beschützt und bewahrt. Dieser Gott<br />

ist der wahrhaft „liebe“ Gott, den wir als Christen doch alle so gern haben,<br />

der uns „liebt“ und uns alles verzeiht - und uns, wenn wir gerade mal keine<br />

Lust auf ihn haben, ganz in Ruhe lässt.<br />

Im Evangelischen Gesangbuch (EG) findet man Psalm 23 unter der Nr.<br />

710. Die Psalmenauswahl reicht von 700 bis 764. Hier finden wir den<br />

„relativ lieben“ bishin zum „superlieben“ Gott. Was ebenfalls im Psalter<br />

steht, aber nicht ausgewählt wurde, ist hier natürlich auch nicht zu lesen.<br />

Etwa Psalm 5, V. 5-7: Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen<br />

gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir. Die Ruhmredigen bestehen nicht<br />

vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern. Du bringst die Lügner<br />

um; dem Herrn sind ein Greuel die Blutgierigen und Falschen.“<br />

Automatisch möchte man – sozusagen aus christlichem ‚Reflex’ – gegen<br />

dieses Gottesbild protestieren und den Gedanken vom „Gott der Liebe“<br />

hochhalten, der allen Sündern vergibt. Aber solche Sätze stehen nun<br />

einmal in unserer Bibel, wie zum Beispiel auch 5. Buch Mose, Kap. 32, V.<br />

35: So spricht der Herr: Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da<br />

ihr Fuß gleitet“. Gott ist also ein Gott der Rache - und nicht der Liebe?<br />

Gott ist vor allem eine Macht, die sich nicht alles gefallen lässt. Gott ist<br />

ganz klar ‚oben’. Und seine Geschöpfe – wir Menschen – stehen ebenso<br />

klar tiefer, aber in Abhängigkeit von Gott. Wenn der Mensch die Grenze<br />

verletzt, können die Folgen nicht ausbleiben. Das gipfelte in der<br />

unglaublichen ‚Einsicht’ Gottes: „Fast alle Menschen benehmen sich, als<br />

seien sie Gott. Deshalb müssten sie alle meiner Rache zum Opfer fallen.<br />

Da ich das aber nicht will, trage ich die Konsequenzen – in Jesus Christus<br />

– selber und sterbe am Kreuz.“<br />

Der Zusammenhang zwischen Vergehen und Rache Gottes bleibt dabei<br />

jedoch bestehen, wie auch menschliches Verhalten, das in der<br />

„Rachepsalmen“ beschrieben wird. In ihnen gibt es die „Klagenden“, die<br />

„Armen“ - und die „Übeltäter“. Wenn ich in diese Psalmen hineinschaue<br />

wie in einen Spiegel, darf ich mich zu den „Armen“ stellen, oder werde ich<br />

als „Übeltäter“ identifiziert? Wahrscheinlich eher Letzteres.<br />

Nun beginnen diese – auf den ersten Blick gruselig wirkenden –<br />

Bibelworte, heilsame Wirkung zu erzeugen: Wenn ich die Liebe Gottes<br />

finden und spüren möchte, muss ich damit aufhören, „Übeltäter“ zu sein!<br />

Das musste wirklich einmal so krass gesagt werden, damit es in unserer<br />

Welt einen realen FORT-Schritt in Richtung Reich Gottes geben kann!<br />

Dr. Rüdiger Siemoneit<br />

9


Aktuelles aus dem Familienzentrum <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong><br />

Zum Thema FORT-Bewegung:<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />

als wir Erzieherinnen das Thema des Pfarrbriefes lasen,<br />

mussten wir ein wenig schmunzeln.<br />

FORT-bewegen heißt aktuell für Kinder, Eltern und Erzieherinnen, die<br />

Kita wegen eines Umbaus in den nächsten Monaten zu verlassen.<br />

Sie stellen sich sicher die Frage, warum das denn?<br />

Im letzten Herbst haben wir vom Amt für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien die Auflage bekommen, unsere Kita-Räume nach den Standards<br />

des Kinderbildungsgesetzes umzubauen.<br />

Da dies auf allen Etagen geschehen wird, werden wir die Kita für einen<br />

Zeitraum von sechs bis sieben Wochen verlassen.<br />

Die Gelder für den Umbau wurden uns kurz vor unseren Kita- Ferien<br />

genehmigt.<br />

Nun laufen alle Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />

Was verändert sich in der Kita?<br />

Unsere Kleinkinder bekommen z.B. neue Schlafräume, zwei<br />

Gruppenräume im Bereich der drei bis sechsjährigen Kinder werden<br />

vergrößert. Alle Räume erhalten Schallschutzdecken, eine neue<br />

Beleuchtung und neue Fußböden. Ein neues Brandschutzkonzept muss<br />

umgesetzt werden usw.….<br />

Also werden wir in den Räumen des <strong>Gemeinde</strong>treffpunktes und im alten<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus St. Sebastian für diese Zeit ein neues Zuhause haben.<br />

Zu erreichen sind wir weiterhin über unsere Telefonnummer oder per<br />

Internet. Unser Büro ist einer der wenigen Räume, die nicht umgebaut<br />

werden.<br />

Diese unruhige Zeit ist für unsere älteren Kinder spannend, für die<br />

jüngeren Kinder eine große Herausforderung. Wir sind sicher, diese Zeit<br />

10


für alle gut zu meistern. Dabei vertrauen wir auf unsere gute<br />

Zusammenarbeit mit unseren Eltern und auf unser gut funktionierendes<br />

Team.<br />

So hat FORT-Bewegung für uns eine besondere Bedeutung. Wir werden<br />

unseren Alltag neu betrachten, uns neuen Herausforderungen stellen und<br />

neben vielem Ungemütlichen auch viele schöne Begegnungen haben.<br />

Danach erwartet uns eine neue Kita. Wir wünschen uns, dass sie für<br />

Familien und Bewohner des Viertels weiterhin ein Haus der Begegnung<br />

ist.<br />

Es grüßt das Team des Familienzentrums <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

11


Biblisch-kulinarischer Rundgang<br />

Bittere Eifersucht, scharfe Intrigen, zarte Verbrüderung<br />

Biblisch – Kulinarischer Rundgang in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

Seit dem Jahr der Bibel 2003 veranstaltet eine Gruppe aus<br />

<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> den Biblisch-kulinarischen Rundgang durchs <strong>Geist</strong>viertel – zu<br />

wechselnden Themen und Wegen passende Bibeltexte - eine originelle<br />

Kombination von Szenen, Liedern und Speisen.<br />

„Beim heutigen Rundgang geht es um Bitteres und Süßes, um Verrat<br />

zwischen Brüdern, Intrigen, Nachrede und Verführung. Aber auch um<br />

Wiederversöhnung in einer bis aufs Blut zerstrittenen Familie: In der<br />

Geschichte von JOSEF lässt sich die Bibel mit neuen Augen als BUCH<br />

DES LEBENS entdecken!“ – so kündigt Angelika Däne treffen an.<br />

Die entsprechenden Kapitel aus der Bibel (Gen. 37-50) - in kompakter<br />

Kurzform zum Ende der Szenen vorgetragen von Anette Rocznik - sind<br />

einprägsam. Köstlich und lehrreich hat Thomas Mann sie weitergeführt in<br />

dem großen Romanwerk „Josef und seine Brüder“. Für die Akteure wie<br />

die rund 50 mitgehenden Zuschauer aus allen Generationen gibt es daher<br />

viele Anregungen: Die Umschwünge im Leben des jungen Josef<br />

(dargestellt von Michael J. Rainer) bestimmen die Handlung.<br />

12


Die Selbstherrlichkeit des<br />

zunächst verwöhnten<br />

Josef, Lieblingssohn des<br />

Jakob ((Siegfried<br />

Radzieowski) wird seinen<br />

Brüdern einfach zu viel:<br />

Nach seiner naiven<br />

Traumschilderung der elf<br />

Garben, die sich vor ihm<br />

beugen, überwältigen sie<br />

ihn und werfen ihn in eine<br />

Zisterne; dann verkaufen<br />

sie ihn nach Ägypten.<br />

„Die Karawane zieht<br />

weiter“; dazu gibt es süße<br />

und scharfe Pfannkuchen.<br />

Trotz Selbstzweifel (Oh weh - es geschieht mir recht!) verliert Josef nicht<br />

das sichere Gefühl, von Gott zu Besonderem erwählt zu sein: Dies lässt<br />

ihn Mut behalten. Dem durch Träume verzagten Pharao (Thomas<br />

Hußmann) weist er - in der traumhaft ausstaffierten Martinskapelle zu<br />

Harfenklang (Gisela Pingen-Rainer) - den Weg, sieben magere Jahre der<br />

Hungersnot zu überstehen. Jeder Traum hat für den Betreffenden seine<br />

Bedeutung, man muß sie nur deuten können: „Wenn einer alleine<br />

träumt…!“ – so das passend gewählte Lied.<br />

Im Haus des Hofbeamten Potiphar (Werner Knievel) werden alle bestens<br />

bewirtet; aber es kommt auch zum drastischen Verführungsversuch, gleich<br />

durch 6 Besucherinnen und die fast unwiderstehliche Zweitfrau (Angelika<br />

Däne - in gekonnter Vertretung für Waltraud Polenz): „Manchmal möchte<br />

ich schon mit Dir - ein Bett im Kornfeld!“ dazu: Liebesperlen,<br />

Schokoküsse, Weingummilippen, Holundersekt… Nur die Treue zum<br />

Herrn und seinem Weg lässt Josef durchhalten.<br />

Nach sieben „fetten Jahren“ kommen die Hungerjahre. Gürtel werden<br />

verteilt – zum Engerschnallen. „Wir haben Hunger, Hunger…!“ Dank<br />

Josefs kluger Vorratshaltung haben die Ägypter ihre Ernten nicht<br />

vollständig aufgezehrt, sondern aufgehoben. In ägyptischen<br />

Vorratskammern (Garten Familie Dohman) kommt es zur<br />

Wiederbegegnung mit den hungernden Brüdern, die den weiten Weg aus<br />

Israel zurückgelegt haben. Zunächst gibt es bei Josef, dem Verwalter aller<br />

Güter - inkognito - kein Happy End: „Ihr seid Spione. Holt erstmal Euren<br />

13


Vater und den jüngsten Bruder!“ - Alle, die Akteure und die<br />

zuschauenden Freunde & Gäste sind erleichtert, als schließlich Josef mit<br />

dem Vater Jakob und dem jüngsten Benjamin (Elias Homberg)<br />

zusammentrifft: „Ich bin Josef. Gott hat mich vorausgeschickt in das Land<br />

Ägypten, damit ich seine Menschen und auch euch RETTE, denn seinen<br />

Traum ließ er mich sehen!“<br />

Ein Fest der Verbrüderung – auf dem malerischen Kirchplatz vor der<br />

<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche – lässt nicht nur wegen der stimmungsvollen<br />

Sommernacht bei Kerzenlicht und köstlichen Speisen orientalische<br />

Behaglichkeit aufkommen: Oh happy day. Das Leben mag hart sein, aber<br />

die unerwartete Wendung zum Guten bleibt möglich! Ein wirklich<br />

gelungener Abend mit anregenden Impulsen: Zeit für Neu-Begegnungen<br />

und Basis für noch mehr Zusammenhalt in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Michael J. Rainer und Geli Däne<br />

3. Trinitatiskonzert <strong>2011</strong><br />

14<br />

Lobe den<br />

Herren!<br />

Choralbearbeitungen<br />

Und weitere Werke<br />

Für Trompete, Klavier und Orgel<br />

Freitag, 14. Oktober um 20 Uhr<br />

Trinitatiskirche am Straßburger Weg in<br />

<strong>Münster</strong><br />

Anja Bareither, Trompete<br />

Daniel Gerlach, Klavier<br />

Der Eintritt ist frei, um Spenden für die weitere Gestaltung der<br />

Konzertreihe wird gebeten.


Blue Notes – Ein starker Chor<br />

Ein Chor wächst mit seinen Zielen! Und diese haben wir<br />

erfolgreich erreicht.<br />

In den vergangenen Monaten konnten wir fünf neue Sängerinnen und<br />

Sänger in unseren Reihen Willkommen heißen. Die positiven Reaktionen<br />

ließen nicht lange auf sich warten. Aufgrund von zwei neuen Bässen sind<br />

wir nun in der Lage mit vier Stimmen aufzutreten.<br />

Wir sind voluminöser geworden.<br />

Am 11. Juni traten wir bei der Grünflächenunterhaltung auf der<br />

Promenade auf. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir lachten mit ihr<br />

um die Wette. Nach mehrmaligen Standortwechseln teilten wir uns die<br />

Bühne mit der Gruppe „Bellmänner“. Am Ende konnten wir viele Zuhörer<br />

begeistern!<br />

Das letzte Wochenende im Juni verbrachten wir in der DJH Nottuln. Dort<br />

probten wir im Rahmen unserer Chorfahrt ausgiebig und ausdauernd alte<br />

sowie neue Lieder. Dazu zählten „Tears in heaven“ (Eric Clapton),<br />

„Parkplatzregen“, „Earthsong“ (Michael Jackson) sowie „Bei mir bist du<br />

schön“. Aber auch die gemeinsamen Abende mit lustigen<br />

Unterhaltungseinlagen sind nicht zu kurz gekommen.<br />

Jeder kann mit uns viel erleben! Wir sind ein offener Chor und freuen uns<br />

über jeden Neuzugang ☺ Wenn wir dein Interesse geweckt haben sollten,<br />

dann komme einfach zu einer Probe von uns. Jeden Dienstag ab 19:45 Uhr<br />

proben wir im Saal des Gemeinetreffpunktes <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>. Oder nehme<br />

einfach über unsere Webseite www.chor-bluenotes.de Kontakt zu uns auf.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Ulrich Schenk<br />

15


Gedanken zur Fort-Bewegung der Blue Notes<br />

Vom 24.-26. Juni fuhren die Blue Notes in die<br />

Jugendherberge nach Nottuln.<br />

Unser Ziel war: musikalisch weiter zu kommen.<br />

Wir haben uns für eine Herberge in der Nähe <strong>Münster</strong>s entschieden,<br />

da einige Chormitglieder zwischendurch fortfahren mussten.<br />

Sie wären sonst nicht mit gefahren.<br />

Es gab Bedenken, ob man unter diesen Bedingungen arbeiten kann.<br />

Die Stimmung war so gut, dass alle auch gerne wieder zurückkehrten.<br />

So sind letztendlich alle Blue Notes in der Liederarbeitung<br />

fortgeschritten.<br />

Trotz der Bewegung durch Hin- und Rückfahrten,<br />

ist sowohl unser Zusammenhalt gewachsen und weiter gekommen<br />

wie auch unsere musikalische Vorbereitung auf das nächste Konzert voran<br />

geschritten.<br />

Fazit: Manchmal braucht man Hin- und Rückfahrten,<br />

vielleicht auch Umwege,<br />

um sich mit der gesamten Gruppe fortbewegen zu können.<br />

Nur so bleibt niemand auf der Strecke.<br />

Wir laden unsere Zuhörer ein, sich am 4. Advent in die <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<br />

Kirche zu bewegen.<br />

Dort gibt es ein hoffentlich bewegendes Adventskonzert der Blue<br />

Notes.<br />

Sie können gerne auf direktem Weg kommen oder<br />

über einen Umweg als Sonntagsspaziergang.<br />

16<br />

Ulrich Schenk


Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

Wieder einmal hat es uns viel Freude bereitet, unser<br />

Patronatsfest (Pfingsten), im wahrsten Sinn des Wortes mit<br />

Pauken und Trompeten, festlich zu gestalten. Durch Spenden aus<br />

der <strong>Gemeinde</strong> war es möglich, mit dem Orchester und den Solisten die<br />

Missa solemnis brevis von J.E. Eberlein aufzuführen.<br />

Nun proben wir fleißig für den Erntedanktag. - Am Christkönigsfest<br />

singen wir die Orgelsolo-Messe von Haydn. - <strong>Heilig</strong>abend um am 2.<br />

Weihnachtstag haben wir wieder, wie im vorigen Jahr, Weihnachtslieder<br />

auf dem Programm.<br />

Für die intensiven Proben gab es auch eine Belohnung: den Chorausflug.<br />

Ein Dank an Gisela Klaverkamp für die Vorbereitung. Um 11.30 Uhr<br />

fuhren wir mit dem Bus nach Billerbeck. In einem gemütlichen Restaurant<br />

wurde gegessen. Weiter ging es dann nach Lette ins Glasmuseum. Bei<br />

einer Führung sahen wir, was und wie man mit Glas alles gestalten kann.<br />

Ich konnte nur staunen. Auch das Depot, eine private Sammlung, war eine<br />

Besichtigung wert.<br />

Wer müde war vom Anschauen hat sich im Bauerncafé mit Kaffee und<br />

Kuchen stärken können. Abends gab es hier noch Schnittchen, die waren<br />

so üppig, dass einige von uns total überfordert waren.<br />

Nun haben wir nach den Chorferien unsere<br />

regelmäßigen Proben wieder aufgenommen. Wir<br />

proben montags von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr im<br />

<strong>Gemeinde</strong>treffpunkt <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>.<br />

Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen -<br />

Ihre Lore Stegemann<br />

17


Gemeinsames Chorprojekt<br />

St. Joseph und Christuskirche<br />

Seit ca. einem halben Jahr besucht Winfried Müller,<br />

Kirchenmusiker der St.-Joseph-Kirche immer wieder<br />

den Chor der Christuskirche, der von Damaris Bartels geleitet wird.<br />

Die Zusammenarbeit beschränkte sich in dieser Zeit darauf, dass Herr<br />

Müller eine Musikstudentin während ihres Praktikums anleitete. Nun<br />

möchten wir diese Zusammenarbeit intensivieren und gemeinsam ein<br />

kleines Chorprojekt starten.<br />

Die Proben dafür sind bereits in vollem Gange, und das Ergebnis wird am<br />

9. Oktober im Gottesdienst der Christuskirche, am 16. Oktober im<br />

Gottesdienst der St.-Joseph-Kirche zu hören sein.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf Ihren Besuch!<br />

Dennis Kretz-<br />

der neue Jugendreferent in der EFG<br />

Hallo erstmal…<br />

18<br />

Damaris Bartels & Winfried Müller<br />

Mein Name ist Dennis Kretz und vor ein paar<br />

Wochen haben meine Familie und ich uns auf den<br />

Weg nach <strong>Münster</strong> gemacht, weil ich dort ab dem<br />

01.11.<strong>2011</strong> als Jugendreferent in der Evangelisch-<br />

Freikirchlichen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong><br />

(Christuskirche) anfangen werde.<br />

Wie alles begann…<br />

Aufgewachsen bin ich in einer Familie, der christliche Werte sehr wichtig<br />

waren und in der diese auch entsprechend gelebt wurden. Das und


langjähriges Wohnen neben dem <strong>Gemeinde</strong>haus haben mein Leben sehr<br />

positiv geprägt und somit wahrscheinlich schon die ersten Weichen für<br />

meinen späteren Berufswunsch gestellt.<br />

Wie alles weiterging…<br />

Nachdem ich das Tischlerhandwerk gelernt und darin auch einige Jahre<br />

gearbeitet hatte, war ich für sechs Jahre im öffentlichen Dienst als<br />

Hausmeister an zwei Schulen tätig, bevor der Wunsch, hauptamtlich in<br />

einer Kirchengemeinde zu arbeiten, immer größer wurde.<br />

Gestärkt wurde der Wunsch nach einer neuen Berufung auch durch meine<br />

Frau Birgit, mit der ich seit 12 Jahren verheiratet bin und die<br />

Leidenschaft, Gottes <strong>Gemeinde</strong> zu bauen, teile. Ganz „nebenbei“<br />

erblickten dann noch zwei Mädchen (mittlerweile fünf und acht Jahre alt)<br />

das Licht der Welt, die unsere Familie komplett machten.<br />

Wie alles anders wurde…<br />

So entschieden wir uns als Familie Bewährtes und Gewohntes aufzugeben<br />

und „Neuland“ zu betreten. Wir zogen nach Wiedenest, damit ich dort an<br />

der Biblisch-Theologischen Akademie drei Jahre Theologie studieren<br />

konnte. Eine lernreiche und bereichernde Zeit liegt hinter mir, und nun<br />

werde ich im November also meine erste Stelle hier in <strong>Münster</strong> antreten.<br />

Wir sind als Familie in Bewegung; das ist herausfordernd und belebend<br />

zugleich. Doch erst im Gehen entsteht ein Weg, auf dem man<br />

zurückblicken und feststellen kann: Es hat sich gelohnt! Gott war und ist<br />

an unserer Seite!<br />

Ich möchte mich weiterhin von Gott bewegen lassen und bin gespannt auf<br />

all die Begegnungen, die mich hier in <strong>Münster</strong> erwarten.<br />

Bis demnächst… Dennis Kretz<br />

19


SOLA <strong>2011</strong> der EFG-Christuskirche<br />

„Wo fahrt ihr hin?“ In den letzten Schultagen vor den langen Ferien ist das<br />

wohl einer der häufigsten Sätze, der in den Schulen zu hören ist. Italien,<br />

Spanien? Oder noch weiter, Amerika oder Griechenland? Diejenigen, die<br />

in „good old’ Germany“ bleiben müssen, könnten schon mal neidisch<br />

werden auf die Fernreisenden – bis auf die, die Nähe und Ferne verbinden<br />

konnten…<br />

„Ich fahr nach China!“ „Was, echt?!“ „Ja, aber das ist in Steinfurt…“<br />

China in Steinfurt, genauer gesagt in Veltrup. Ja, das geht. Eine Woche mit<br />

Stäbchen essen, (fast) nur Reis, Strohhut tragen… was gehört noch mal<br />

dazu? Fremde Namen, fremde Sitten… auf jeden Fall aber jede Menge<br />

Abenteuer, denn hinter all dem verbirgt sich das zum dritten Mal<br />

durchgeführte Sommerlager <strong>Münster</strong>land!<br />

Ein ca. 45-köpfiges Mitarbeiterteam aus <strong>Münster</strong> und Umgebung begann<br />

bereits Ende letzten Jahres, an dem Programm für jeweils eine Woche<br />

Teens (13–16-jährig) und Kids (9–12-jährig) zu arbeiten. Ausgerichtet an<br />

zentralen biblischen Themen wie „Von Gott geschaffen“, „Leben, um<br />

geliebt zu werden“ und „Leben, um zu lieben“ entwickelten wir eine<br />

Lagergeschichte, die im China des letzten Jahrhunderts spielt. Das<br />

Konzept des Lagers baut darauf auf, dass jedes Element des Tages durch<br />

einen roten Faden, eben dem Thema, verbunden ist. So erleben die<br />

Teilnehmer, was vermittelt werden soll und können mit Gedanken direkt<br />

Emotionen und Erlebnisse verbinden.<br />

Die letzten Jahre haben uns als Team gezeigt, dass dieses Konzept Früchte<br />

trägt und sich Gottes Botschaft dadurch im <strong>Münster</strong>land ausbreitet bzw.<br />

„fort bewegt“. Viele Teilnehmer kommen begeistert wieder und bringen<br />

ihre Freunde mit – die zum Teil überhaupt keine christliche Prägung erlebt<br />

haben. Auf dem Lager erleben sie, was gelebter Glaube bedeutet. Die<br />

täglich vermittelten Inhalte sind auf ihr Leben ausgerichtet: Was heißt es,<br />

dass Gott mich liebt? Was hat es mit mir zu tun, dass er in Christus<br />

Mensch geworden ist? Wie wird aus dem „theoretischen“ Wissen um die<br />

20


Existenz Gottes eine lebensrelevante Beziehung? Auf dem Lager ist eine<br />

Menge los – aber immer wieder erleben wir, dass die intensive<br />

Gemeinschaft in den Gruppen das ist, was begeistert. Antworten auf<br />

Fragen zu finden, Vertrauen zu erleben und vielleicht erste Worte an<br />

diesen Gott zu richten sind nur einige Elemente dieser Gemeinschaft, die<br />

Teilnehmer wie Mitarbeiter nicht so schnell vergessen werden.<br />

Wie geht es weiter? Wie wird sich das SoLa „fort-bewegen“?<br />

Wer mit Jesus unterwegs ist, blickt oft ins Ungewisse, in das er uns mit<br />

Glaubensschritten führen möchte: Nach drei Jahren bahnen sich<br />

Veränderungen im „Kernteam“ an. Von den ca. 20 Mitarbeitenden, die<br />

von Anfang an dabei waren, werden sich viele im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „fortbewegen“: Auslandsjahr, FSJ oder Studium holen sie von<br />

<strong>Münster</strong> weg. Auch im Leitungsteam stehen Wechsel an, welche gut<br />

überlegt werden müssen.<br />

Doch: „Wer immer nach dem Wind sieht, wird nie säen und wer<br />

immer auf die Wolken achtet, wird nichts ernten“ (Prediger 11,4).<br />

So wurden wir von vier Teenagern ermutigt, die die erste Woche als<br />

Teilnehmer mitmachten und sich der Herausforderung stellten, die zweite<br />

Woche als Mitarbeiter einzusteigen. Keiner hat diese Entscheidung bereut<br />

– und sie haben eine Menge gelernt und wollen im nächsten Jahr wieder<br />

mit dabei sein. So erleben wir, dass junge Menschen aber auch das<br />

Mitarbeiterteam sich entwickeln, auch ein Aspekt von „Fortbewegung“.<br />

Wir haben in den letzten Jahren immer wieder erlebt, dass Gott die<br />

richtigen Menschen zur richtigen Zeit geschickt hat. Mit dieser Zuversicht<br />

gehen wir ins nächste Jahr. Der Termin für das Lager steht schon fest, die<br />

Vorbereitungen starten im November. Wir sind sehr gespannt, wie das<br />

nächste Team aussehen wird und was wir gemeinsam erleben werden! Für<br />

die meisten Teilnehmer ist es keine Frage: Einmal SoLa – immer SoLa!<br />

Damit sein Reich wächst...<br />

Cornelia Janzen<br />

21


Sommerferienlager der KjG Hl. <strong>Geist</strong><br />

Familienurlaub mit der KjG!“<br />

In diesem Jahr hieß es für alle Lagerkinder und Lagerleiter am Freitag,<br />

dem 19.08.11 um 23.00 Uhr Abschied nehmen von Mama, Papa und den<br />

Geschwistern. Und auf zum Strand, nach Dänemark, nach Humlum und<br />

ins Sommerlager der Katholischen Jungen <strong>Gemeinde</strong> (KJG) <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>.<br />

In diesem Jahr waren wir mit insgesamt 73 Kindern, Jugendlichen und<br />

Leitern unterwegs auf große Fahrt. Unser 14-tägiges Motto hieß „We are<br />

Family - Familienurlaub mit der KjG“. Und so ging es an unseren<br />

Thementagen immer um verschiedene Familienmitglieder, ihre Rolle in<br />

der Familie und ihre Eigenarten. So konnten die Kinder zum Beispiel am<br />

„Elterntag“ verschiedene Berufe erkunden: Sie konnten als Bauarbeiter<br />

aktiv werden und den Fußballplatz auf Vordermann bringen, Tornetze<br />

flicken und mit Sand Linien ziehen. Einige andre Kinder probierten sich<br />

als Designer und verzierten Schatullen oder fertigten sogar exklusive<br />

Kleider an. Eifrige Kinder-Feuerwehrmänner löschten zur Übung<br />

selbstgelegte kleine Brände, die Köche haben fleißig gebacken, es wurde<br />

ein Film gedreht mit begabten Schauspielern/innen und die Personaltrainer<br />

feilten an einem Fitnessprogramm. Nach der ganzen Arbeit sorgte das<br />

Familienduell für spannende Unterhaltung am Abend.<br />

Auch am „Teenage Dreams – Tag“ ging es hoch her. Na klar, den wir<br />

begaben uns in die Zeit der Pubertät! Jeder Lagerteilnehmer konnte selbst<br />

entscheiden zu welcher Jugendkultur er gehören möchte, die „Gothics“<br />

schminkten sich und tauschten die letzten Tragödien aus, an einer<br />

Supermaschine, die alles kann, arbeiteten die „Nerds“, wie man sich am<br />

besten zur Musik bewegt lernten die „Hiphopper“, in der Natur zuhause<br />

fühlten sich die „Hippies“ und die „Punks“ verbrachten den Vormittag mit<br />

dem verbarrikadieren des Essenssaal, Sitzblockaden und dem Malen von<br />

Transparenten.<br />

Am Abend wurde dann zu den verschieden Musikrichtungen der<br />

unterschiedlichen Jugendszenen getanzt und gefeiert.<br />

22


Nach der schwierigen Zeit der Pubertät machten wir mit dem gesamten<br />

Lager einen Zeitsprung ins Alter und wurden alle zu „Omis und Opis“.<br />

Wir spielten den typischen Tagesablauf von Omas und Opas nach. Alle<br />

Kinder und auch Leiter konnten stricken, häkeln, Schachspielen, so wie<br />

das Bauen einer Modellandschaft im Schuhkarton erlernen. Natürlich<br />

wurde an diesem Tag vor jedem gemeinsamen Essen eine Runde Bingo<br />

gespielt. Nachmittags spielten wir dann „Scrabble“. Die Kinder<br />

durchliefen in Kleingruppen verschiedene Stationen um dort Buchstaben<br />

zu erspielen, mit denen sie dann auf dem Spielfeld Wörter legen konnten.<br />

An diesem Abend gingen alle Kinder ins Lagercasino und konnten bei<br />

Roulette, Poker, Black Jack und vielen andern Spielen ihre Bonbons, die<br />

als Währung diente, einsetzen, verspielen oder auch viele dazu gewinnen.<br />

Nach dem auch im Casino die Lichter ausgegangen waren, gab es eine<br />

Nachtwanderung, aber nicht irgendeine Nachtwanderung, sondern eine<br />

Märchennachtwanderung. Die Kinder mussten aufmerksam die<br />

verschieden Station, in denen Märchenszenen dargestellt wurden,<br />

durchlaufen und dabei genau auf alle Details achten. Am Ende der<br />

Märchennachtwanderung gab es einen Fragebogen auf dem nach einigen<br />

Details von verschiedenen Stationen gefragt wurde. In welche Richtung<br />

lief „Rumpelstilzchen“, wer trauerte um „Schneewittchen“ oder womit<br />

kämmte „Rapunzel“ sich die Haare?<br />

An unserem nächsten Thementag wurde das ganze Lager aus der<br />

Großelternzeit wieder ins Kindesalter zurückversetzt. Alle Leiter waren<br />

als Kinder oder Helden der Kindheit ver-kleidet. Gemeinsam reisten wir<br />

ins Kinderland in dem es viele neue Herausforderungen gab, die in<br />

Gruppen spielerisch gelöst werden mussten. Wieder in der Lagerwelt<br />

angekommen, besuchte uns abends ein Scheich und erklärte uns das Spiel<br />

„Kamelrennen“. In unter-schiedlichen Gruppen mussten wir möglichst<br />

schnell das Spielbrett mit unserm Kamel überqueren. So einfach war es<br />

aber nicht, denn es gab viele verschiedene Ereignis-, Spiel- und<br />

Süßigkeitenfelder, die das Spiel sehr spannend und abwechslungsreich<br />

machten.<br />

Unser letzter Thementag war der „Haustiertag“, weil auch ein treues Tier<br />

in vielen Fällen mit zur Familie gehört. Vormittags konnten die Kinder<br />

sich in die verschiedensten Tiere verwandeln. So dass es beim Mittagessen<br />

sehr bunt zuging. Zum Mittagessen trafen sich die verschiedensten Vögel,<br />

alle in voller Farbenpracht strahlend, die Eisbären, die erfolgreich vom<br />

Fischen kamen, auch Mäuse und Katzen begegneten sich hier äußerst<br />

23


friedlich, die Schafe kamen mit einem selbstgestalteten, kreativen und<br />

witzigen Lied, gefährliche aber liebe Raubkatzen trafen zur Fütterung ein<br />

und als letztes mit dem zeitlich längsten Anreiseweg trafen auch die<br />

Schildkröten endlich ein. Nachmittags begaben die Kinder sich in Gruppen<br />

auf Großwild jagt und brachten die Leiter ziemlich ins Schwitzen. In den<br />

Abendstunden gab es Besuch in Dänemark: „Lena Meyer-Landrut“ und<br />

„Stefan Raab“ moderieten das „Supertalent des Lagers“. Da durfte<br />

natürlich eine prominente Jury nicht fehlen, „Bruce Darnell“, „Beth Dito“<br />

und „Tom Cruise“, der sich gerade im Dänemarkurlaub befand, waren<br />

dafür extra angereist. Das Programm wurde von den Kindern selbst<br />

vorbereitet und gestaltet. Schon seit einigen Tagen übten die Kinder für<br />

ihren großen Auftritt. An diesem Abend wurde viel gesungen, Gitarre<br />

gespielt, mit Tischtennisbällen in Becher geworfen, abenteuerlich<br />

gemischte Drinks erkannt, Lieder gepfiffen, über Witze gelacht, Werbung<br />

gemacht und noch viel mehr. Zum Ende der wirklich beeindruckenden<br />

Show, gab es auch einem Ersten Platz unter den vielen Supertalenten, den<br />

Joshua Heißenberg belegte, der eine tragisch-komische Geschichte<br />

gesungen und mit der Gitarre begleitet hatte. Zum Abschluss sang der<br />

Chor der Leiter ein selbstgedichtetes Sommerlagerlied <strong>2011</strong>.<br />

Zu dem umfangreichen, lustigen, spannenden und mitreißenden<br />

Lagerprogramm gehörten nicht nur die Thementage. Es ist nämlich ein<br />

ungeschriebenes Lagergesetz, dass es in jedem Lager auch eine<br />

Lagerhochzeit gibt, mit einer Trauung - bis der Bus euch scheidet. In<br />

diesem Jahr wurde die Zeremonie auf einem Steg, der ins offene Meer<br />

ragte und mit einem traumhaften Blick auf die Nordsee, vollzogen wurde.<br />

Eine weitere unheimliche Nachtwanderung gehörte selbstverständlich auch<br />

dazu, aber auch das „Bergfest“, zahlreiche Geländespiele, das Schwimmen<br />

im Meer und verschiedenen Shows wie „Schlag den Leiter“ durften<br />

ebenfalls nicht fehlen. Wie in den letzten Jahren gab es auch in diesem<br />

Sommerlager einen sehr interessanten, abwechslungsreichen und<br />

atmosphärisch sehr stimmungsvollen Kinder- und Jugendgottesdienst, den<br />

wir mit Richard Grawluk feiern durften. Wir möchten uns bei ihm, der uns<br />

auch in diesem Lager wieder mehrere Tage besuchte, recht herzlich dafür<br />

bedanken.<br />

Gemeinsam haben wir ein tolles Ferienlager erlebt, haben viele, verrückte<br />

Sachen auspro-biert, viel gelacht, ganz viel unternommen, nie Langweile<br />

gehabt und zahlreiche, schöne Erfahrungen in der Lagergemeinschaft<br />

gemacht, die wir nie vergessen werden. Ein ganz besonderer Dank, der<br />

Lagerleiterrunde, geht deshalb an alle 56 super motivierten Kinder mit<br />

denen die zwei Wochen sehr, sehr viel Spaß gemacht haben!<br />

24


Wir hoffen, dass wir euch alle im nächsten Jahr im KJG Ferienlager<br />

wiedersehen werden.<br />

…Ich freue mich schon drauf!<br />

Neue KjG Gruppen:<br />

Für die Lagerleiterrunde der KJG Hl.<strong>Geist</strong><br />

Sebastian Schonhoff<br />

Endlich ist es soweit, es gibt wieder neue Kinder- und Jugendgruppen der<br />

KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>. Die neuen Gruppen treffen sich einmal in der Woche<br />

zum gemeinsamen Spielen, Basteln, Backen, Kochen oder um zusammen<br />

Sport zu treiben und gemeinsam Spaß zu haben.<br />

Angeboten werden drei Gruppen:<br />

� Eine Gruppe für Mädchen im Alter von 9 bis 11 Jahren trifft sich<br />

regelmäßig freitags von 15.30 bis 17.00 Uhr. Gruppenleiter/innen<br />

sind Astrid Kuhn, Anna Kniesel, Bérénice Steppling und Sebastian<br />

Schonhoff. Für weitere Informationen zu den Gruppenstunden<br />

können Sie sich gerne bei Sebastian Schonhoff unter 0251/6867080<br />

erkundigen.<br />

� Eine Gruppe für Jungen im Alter von 9-11 Jahren trifft sich jeden<br />

Dienstag in der Zeit von 15.00 bis 16.30 Uhr. Gruppenleiter sind<br />

Alexander Holle und Balthasar Richter. Für weitere Informationen zu<br />

dieser Gruppe können Sie sich gerne an Balthasar Richter wenden<br />

unter der Nr. 0151 26867107.<br />

� Eine gemischte Mädchen- und Jungengruppe, im Alter von 11 bis 13<br />

Jahren trifft sich immer mittwochs von 18.00 bis 19.30 Uhr. Für<br />

weitere Informationen zu den Gruppenstunden rufen Sie bei<br />

Johannes Becker unter 01759540793 an, er wird Ihnen gerne<br />

Auskunft geben.<br />

25


Die neuen Gruppen sind nach den Sommerferien gestartet, wer mitmachen<br />

möchte und eine lebendige Gemeinschaft erleben möchte, kann gerne zu<br />

den angegebenen Zeiten kommen. Treffpunkt ist immer das<br />

<strong>Gemeinde</strong>zentrum. Jede/r ist herzlich willkommen. Wir freuen uns schon<br />

auf euch, die neuen Gruppenstunden und die vielen neuen Gesichter.<br />

Weitere Informationen:<br />

Für weitere Fragen zu den Kinder- und Jugendgruppen,<br />

Sommerferienlager, Eine-Welt-Handel und bei Interesse an der Arbeit der<br />

KjG können sie sich gerne an Sebastian Schonhoff unter der Tel.Nr.<br />

0251/6867080 wenden.<br />

Für die Leiterrunde der KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

Sebastian Schonhoff<br />

Forum <strong>Geist</strong>:<br />

IST DIE KIRCHE NOCH ZU RETTEN?<br />

Impulse aus Forum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> am 26. Mai mit Prof.<br />

Hermann Steinkamp<br />

Der von Michael Tillmann und Michael J. Rainer (beide Pfarrgemeinderat<br />

<strong>Geist</strong>) angeregte und koordinierte Gesprächsabend führte rund zwanzig<br />

Menschen - zumeist aus dem <strong>Geist</strong>viertel – zu intensivem Nachdenken<br />

und offenem Austausch. Manche Fragen und Anstöße betreffen nicht nur<br />

katholische Christen, sondern berühren den Nerv, wie Christentum heute<br />

überhaupt noch gelebt werden kann: daher hier einige Notizen.<br />

Das Thema „Gegenwart und Zukunft der Kirche“ ist für viele brisant<br />

geworden. „Fusionswut“ der Kirchenleitungen – leider oft ohne<br />

ausreichende Beteiligung der Basis; Schwund der Pfarrer, Auszug der<br />

Gläubigen, Rückgang der Kirchensteuer; Doppelmoral und<br />

Glaubwürdigkeitskrise nach vielfachen Missbrauchfällen – all dies<br />

thematisieren im Frühjahr <strong>2011</strong> 200 deutsche TheologInnen in ihrem<br />

„Memorandum“ oder auch der Tübinger Theologe Hans Küng. Die Suche<br />

nach umfassender Kirchendiagnose und wenn möglich nach<br />

„ökumenischen Rettungsmaßnahmen“ beschäftigt auch die Menschen in<br />

<strong>Münster</strong>.<br />

26


Soll die Kirche nur noch als „qualifizierte Minorität“ auftreten, etwa sogar<br />

als “Sperrminorität“ (Bischof Glenn) wirken? – Derartige aus der Welt der<br />

Wirtschaft entnommene Leitvorstellungen - Kirche wie eine<br />

„Aktionärsversammlung“?- bleiben zu weit weg von den konkreten<br />

Lebenslagen. Kirche ist teilweise sehr präsent bei den Nöten der<br />

Menschen, aber es gibt auch neue Leiden an der Kirche, die nachwirken:<br />

„Wo kann man noch Glauben finden, wenn Kirchen – wie die<br />

Sebastianskirche - geschlossen werden?“, fragt ein älterer Teilnehmer.<br />

„Was hält mich hier – bei all der Überheblichkeit etwa gegen<br />

Homosexuelle, bei der Abwehr der Frauen als gleichberechtigte<br />

Amtsträger?“ fragen andere. Wenn der kompetente hauptamtliche<br />

Laientheologe nicht predigen darf oder wenn „Seelsorge“ nur noch zu<br />

bestimmten Sprechzeiten“ erfolgt, wie soll man dann die Freude am<br />

Glauben erleben und weitergeben?<br />

Der Ärger über kirchenamtliche Gesprächsverweigerung ist groß. Als<br />

Firma wäre die Kirche schon längst pleite, meint jemand. „Große<br />

Retttungsaktionen kommen regelmäßig über die Frauen, aber was wäre,<br />

wenn sie sich dem Kirchenleben einmal 6 Wochen verweigern?“<br />

Prof. Steinkamp als bewährter Moderator komplexer Suchbewegungen in<br />

Kirche und Gesellschaft hilft, die Positionen ordnen: Er sieht ein neues<br />

„Schisma“ (= Spaltung) zwischen 1) denen, die ausharren um jeden Preis<br />

und die Kirchenleitung von jeglicher Kritik ausnehmen: es soll<br />

weitergehen gemäß der Tradition! Sie nehmen fundamentalistische Züge<br />

an, wenn sie sich rechthaberisch verbeißen in eine “Wahrheit des<br />

Mittelalters“.<br />

2) und denen, die teilweise „draußen“ stehen oder auf der Schwelle sind.<br />

Steinkamp warnt vor „Empörung“ die immer auch ein „empor“ enthalte:<br />

man stellt sich damit höher! Er rät, den Dampf in politisches Handeln zu<br />

verwandeln. Wir sind das Volk, ja das Volk Gottes! In der Politik kann<br />

alle 4 Jahre abgewählt werden. Realitätsverweigerung führte die DDR<br />

1989 zu ihrem Ende. Im Umgang mit Andersdenkenden zeigt sich die<br />

Kultur des Vertrauens und auch die lebendige Kraft des Glaubens.<br />

Fazit: Es geht darum, die Kirche vor Ort zu stärken: in den <strong>Gemeinde</strong>n als<br />

Orte gelebten Mitgläubigseins (Martyria). Wenn 90 % der gemeldeten<br />

Christen im <strong>Gemeinde</strong>gottesdienst nicht vorkommen, muß sich was<br />

ändern. Wie kann Kirche als Sehnsuchtsort für das erfahren werden, was<br />

über die Funktionsabläufe hinausweist? Es fehlt auf der Welt an<br />

„Schalom“ (= jüdisches Wort für umfassendes „Heil und Wohlergehen“):<br />

27


Kirche erinnert an das „Reich Gottes“, das nicht nur angekündigt, sondern<br />

in Jesus angebrochen sei: Frieden und Befreiung sind möglich – von Gott<br />

her! Verantwortung für die Welt gibt es nicht abstrakt: „Koinonia“ (=<br />

Gemeinschaftlichkeit) bedeutet dann: Das Leid, der Tod und die Angst des<br />

Anderen betrifft uns / mich immer mit! <strong>Gemeinde</strong>, die das verinnerlicht,<br />

bezeugt in ihrer Caritas Weltverantwortung aus dem Glauben - konkret in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> vor Ort.<br />

Michael J. Rainer, August <strong>2011</strong><br />

Weiterführende Literatur :<br />

1) von und mit Hermann Steinkamp:<br />

Giancarlo Collet, Reinhard Feiter, Karl Gabriel, Udo Schmälzle, Hermann Steinkamp<br />

(Hg.)<br />

Liebe ist möglich, und wir können sie tun<br />

Kontexte und Kommentare zur Enzyklika "Deus caritas est" von Papst Benedikt XVI.<br />

Bd. 7, 2008, 216 S., 17.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1539-4<br />

Reihe: Diakonik<br />

Ciancarlo Collet, Dorothea Sattler (Hg.) ca. NOV <strong>2011</strong><br />

In Konflikten leben<br />

Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen. Ein Beitrag zur ökumenischen<br />

Dekade zur Überwindung von Gewalt<br />

Bd. 37, 168 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11401-3<br />

Reihe: Theologie und Praxis<br />

Hermann Steinkamp<br />

Seelsorge als Anstiftung zur Selbstsorge<br />

Bd. 25, 2005, 160 S., 14.90 EUR, br., ISBN 3-8258-7552-0<br />

Reihe: Theologie und Praxis<br />

Hermann Steinkamp ca. Ende NOVEMBER <strong>2011</strong><br />

Diakonie statt Pastoral?<br />

Bd. 10, 248 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11232-2<br />

Reihe: Diakonik<br />

2) von und zur <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong>:<br />

Waltraud Polenz, Hedi Werner, Thomas Hußmann, Helmut Kovermann, Michael J.<br />

Rainer (Hg.)<br />

<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong>: "Lebendige Steine - geistiges Haus"?!<br />

Impressionen und Impulse zur <strong>Gemeinde</strong>entwicklung im Anschluß an das 75.<br />

Jubiläum 2004<br />

Bd. 1, 2006, 200 S., 14.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8158-x<br />

Reihe: KirchenZukunft konkret<br />

28


gott und welt: fragen – denken – orientieren<br />

Seit einiger Zeit bewegt mich die Frage, auf welche<br />

Weise eine <strong>Gemeinde</strong> oder Kirche gesellschaftliche und<br />

wissenschaftliche Fragen angemessen behandeln kann.<br />

In einer Universitätsstadt wie <strong>Münster</strong> mit über 40.000 Studierenden gibt<br />

es vielfältige Angebote, z. B. die KSHG (Katholische Studierenden- und<br />

Hochschulgemeinde), die ESG (Evangelische Studierendengemeinde) und<br />

die SMD (Studentenmission in Deutschland). Aber wie sieht es in den<br />

örtlichen <strong>Gemeinde</strong>n aus? Welches Forum gibt es, sich mit gesellschaftlich<br />

relevanten Fragen intellektuell vor dem Hintergrund des biblischen<br />

Zeugnisses auseinander zu setzen?<br />

So kam mir die Idee einer Veranstaltungsreihe, die ich folgendermaßen<br />

genannt habe: „gott und welt: fragen – denken – orientieren“<br />

Sie soll zweimal im Jahr stattfinden, einmal im Frühjahr und einmal im<br />

Herbst, jeweils während der Vorlesungszeit. Veranstalter ist die<br />

Evangelisch-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong>, in der ich seit meinem Ruf<br />

auf einen Lehrstuhl für Experimentalphysik an die Westfälische Wilhelms-<br />

Universität <strong>Münster</strong> vor 12 Jahren mein geistliches Zuhause habe.<br />

Zielgruppe sind neben Mitgliedern und Freunden der <strong>Gemeinde</strong> besonders<br />

auch Studierende und Mitglieder anderer <strong>Gemeinde</strong>n in der Stadt. Das<br />

Programm der Abende ist etwa so geplant: Begrüßung, Musik, Vorstellung<br />

des Referenten, Vortrag (45 bis maximal 60 Minuten), Musik, öffentliche<br />

Diskussion bei einem Imbiss.<br />

Es geht ums Fragen – im Zuhören ohne fertige Antworten. Es geht ums<br />

Nachdenken – im kritischen Reflektieren ohne vorgefasste Meinungen. Es<br />

geht ums Orientieren – vor dem Hintergrund des biblischen Zeugnisses.<br />

Bezüglich der Referenten habe ich bisher Zusagen von einem Biologen,<br />

einem Historiker, einem Theologen, einem Physiker und einem<br />

Literaturwissenschaftler. Seien Sie gespannt auf die Themen.<br />

Der erste Abend am Mittwoch, den 23. November <strong>2011</strong>, um 19.30 Uhr<br />

wird unter dem Thema stehen: „Evolution: Ist der Schöpfer<br />

ausgestorben?“ Als Referent hat Prof. Dr. Siegfried Scherer (TU<br />

München) zugesagt. Auf seiner Homepage steht: „Als überkonfessionell<br />

29


orientierter Christ glaube ich gemäß der <strong>Heilig</strong>en Schrift an Jesus<br />

Christus, durch den Gott das Universum ins Dasein gerufen hat. Gott ist<br />

nach dem Glauben der christlichen Kirchen Schöpfer, Erhalter, Erlöser<br />

und Vollender der Welt und des Menschen und damit auch Urheber der<br />

Naturgesetze, die durch ihn Bestand haben. Als experimentell arbeitender<br />

Naturwissenschaftler leite ich den Lehrstuhl für Mikrobielle Ökologie am<br />

Department für Grundlagen der Biowissenschaften der Technischen<br />

Universität München.“<br />

Ich bin gespannt auf diesen und die folgenden Abende. Sie sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Ökumenisches Bibelgespräch<br />

30<br />

Prof. Dr. Markus Donath<br />

Miteinander die Bibel lesen, einander entdecken,<br />

bereichernde Erfahrungen machen, Ökumene leben –<br />

mit diesen Stichworten kann man das Anliegen der ökumenischen<br />

Bibelabende beschreiben. Als Christen aus den drei <strong>Gemeinde</strong>n auf der<br />

<strong>Geist</strong> wollen wir gemeinsam über biblische Texte nachdenken und sie in<br />

unser Leben hineinnehmen. Dazu laden die Psalmen ein, die dieses Jahr im<br />

Mittelpunkt stehen: Gebete aus dem Gebetbuch der Bibel. In ihnen<br />

spiegelt sich die ganze Bandbreite des Lebens wider: Freude und Schmerz,<br />

Dankbarkeit und Klage, tiefstes Glück und dumpfe Verzweiflung. Viele<br />

Lieder aus den Gesangbüchern sind von Psalmen inspiriert und haben<br />

Menschen in ihrem Leben begleitet.<br />

Die Bibelgespräche finden jeweils um 20.00 Uhr statt, und zwar am 20.<br />

Oktober in der Trinitatiskirche, am 8. Februar in der Christuskirche und<br />

am 13. Juni in der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche.<br />

Norbert Kursch


Helga Schoppmann<br />

Helga Welter<br />

Monika Arzberger<br />

Helga Schoppmann<br />

Helga Welter<br />

Monika Arzberger<br />

Hallo liebe Malfreunde,<br />

begeisterte Freizeitmalerinnen<br />

treffen sich zum Malen<br />

im Familienzentrum<br />

<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

Dienstags von 16.00 – 19.00 Uhr, 14-tägig.<br />

Über Verstärkung freuen wir uns.<br />

Wir malen Aquarell- Acryl- oder Ölfarben.<br />

Material zum Malen bringt jeder selber<br />

mit.<br />

Unser erstes Treffen fand nach den<br />

Sommerferien am 20.09.<strong>2011</strong> statt.<br />

Seid Ihr neugierig geworden?<br />

Dann kommt doch einfach zu unserem<br />

nächsten Treffen.<br />

Monika Arzberger, Helga Schoppmann<br />

und Helga Welter.<br />

Zum Vormerken der weiteren Termine:<br />

04.10.11, 18.10.11, 15.11.11 und 13.12.11<br />

31


Studienfahrt der KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> ins „Alte Land“<br />

Am 21. August war es wieder soweit. Eine kleine aber umso<br />

wissensdurstigere Schar der KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> versammelte sich<br />

um Siegfried „Siggi“ Radzieowski, um zu einer Fahrt in ein<br />

kleines, den meisten eher unbekanntes Stück Deutschland aufzubrechen.<br />

Ziel war das „Alte Land“ nördlich von Hamburg. Mit dem Segen unseres<br />

Präses Pfarrer Braun für die folgenden 8 Tage versehen und der Aufnahme<br />

weiterer 9 KABler von St. Ida begann die Reise.<br />

Unser erstes Etappenziel war Bremen. Etwa 2 ½ Stdn. schlenderten wir<br />

bei gutem Wetter durch Bremens Innenstadt. Dabei fiel uns ein<br />

Zauberkünstler des Straßenzirkus La Strada auf, der Kindern aus dem<br />

Publikum Geldstücke aus den Ärmeln und der Nase zauberte. Danach<br />

erreichten wir wohlbehalten unser Ziel, das Hotel 4 Linden in Stade.<br />

Am Montag (22.8.) erwartete uns unsere Gästeführerin Katharina Scholz<br />

in ihrer Landestracht zu einer sehr interessanten Führung. Wir erlebten<br />

Stade mit den gut erhaltenen alten Häusern am Hafen und am Fischmarkt.<br />

Auf der Museumsinsel mit dem alten Schmuckgiebel-Bauernhaus mit<br />

Brauttür (ohne Klinke) konnten wir uns in die Lebensweise der Menschen<br />

in den vergangenen Jahrhunderten verset-zen. Der Obsthof Feindt ließ uns<br />

während einer Fahrt mit dem Apfel- kistenexpress Einblick nehmen in den<br />

Haupterwerbszweig im Alten Land, dem Obstanbau. Etwa 90 % der<br />

Fläche entfallen auf Äpfel. Ein kurzer Spaziergang auf dem Elbdeich, die<br />

Elbe ist hier 1400 m breit beendete diesen sonnigen Tag.<br />

Die Märchenstadt Buxtehude war am folgenden Tag unser nächstes Ziel.<br />

Hier – heißt es – seien Hase und Igel um die Wette gelaufen. Zum<br />

Speckgürtel von Hamburg gehörend ist Buxtehude die reichere Stadt<br />

neben Stade. Nach einer Fahrt mit der Fähre nach Schulau erlebten wir die<br />

Zeremonien der Begrüßung und Verabschiedung von großen „Pötten“ und<br />

kleineren Seglern.<br />

Mit einem „Happy birthday“ begann der 24.8. Die herzlichen Glück-<br />

wünsche galten unserem Heinz Vennemann zu seinem 75. Geburtstag. Bei<br />

der anschließenden kurzen Stadtfürung erfuhren wir, dass Stade seinerzeit<br />

80 Brauereien besaß. Es wurde fast nur Bier getrunken; das Wasser war<br />

meist nicht zu genießen. Die Fahrt mit dem Fleetkahn auf den die Stadt<br />

umschließenden Gewässern beendete diesen heiteren Tag.<br />

Am Donnerstag trafen wir unsere Gästeführerin erst am Stadthafen. Mit<br />

dem Tidenkieker (nur 50 cm Tiefgang) fuhren wir bei ablaufendem<br />

32


Wasser und mit interessanten Geschichten über die vorbeigleitende<br />

Landschaft gefüttert die Schwinge hinab und mit lautem Getöse der<br />

Schiffssirene auf und über die Elbe. Wir gelangten auf einen rechten<br />

Nebenarm der Elbe, der vor langer Zeit einmal das Hauptfahrwasser war.<br />

Leider hatten sich die hier erwarteten Seehunde und allerlei Seevögel vor<br />

uns versteckt. Nach einer Wanderung über eine Sandbank, die jetzt eine<br />

feste Insel mit Baumbestand ist, ging es zurück nach Stade.<br />

Der Freitag (26.8.) gehörte der Freien und Hansestadt Hamburg. Im<br />

dortigen Rauhen Haus erfand Joh. Heinrich Wiechern 1908 den<br />

Adventskranz. Eine Hafenrundfahrt, die Landungsbrücken und der alte<br />

Elbtunnel, der im September 100 Jahre alt wird, beeindruckten alle sehr.<br />

Jedoch der Höhepunkt war die Besichtigung des im neuen Glanz<br />

erstrahlenden Kirchenschiffs der Michaeliskirche, genannt Michel. Eine<br />

Stadtrundfahrt unter anderem um die Außenalster mit ihren ufernahen<br />

Prunkvillen beendete diesen auch wieder sonnigen Tag.<br />

Am anderen Morgen geht es noch einmal mit unserer Gästeführerin auf<br />

große Fahrt durchs Alte und Kehdinger Land. Anläßlich einer Rundfahrt<br />

mit dem Moorkieker durchs Kehdinger Moor erfahren wir etwas über<br />

Schwarztorf und Weißtorf und, dass die Renaturierung des Moores<br />

kompliziert ist und u.U. der umliegenden Landwirtschaft Probleme wegen<br />

des steigenden Grundwassers bringt. Weiter geht’s nach Cuxhaven, dem<br />

tatsächlich 1. Seebad an der Nordsee. Die schöne Strandpromenade mit<br />

den herausgeputzten Hotels für die Touristen einerseits, aber auch die<br />

moderne Offshore-Windparkindustrie andererseits, nötigten uns Respekt<br />

ab. Und das besonders auch deshalb, weil unser Busfahrer Thomas am<br />

Aufbau beteiligt war.<br />

Der Abschiedsabend bot Gelegenheit, uns mit einem landestypischen<br />

Geschenk – Äpfel mit einem besonders wertvollen Stiel –, nett dargeboten<br />

von Hermine Fischer und Heinz Vennemann, bei unserem Reiseleiter<br />

„Siggi“ und seiner Annelies herzlich zu bedanken.<br />

Vor der Heimreise am folgenden Sonntag nahmen wir am Gottesdienst in<br />

der <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Kirche in Stade teil. Die Predigt – „Von Gott betören<br />

lassen, ohne Gott ist die Welt trostlos“ – machte uns nachdenklich. So<br />

gestärkt, erreichten wir wohlbehalten <strong>Münster</strong>. St. Ida und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

hatten ihre Schäfchen wieder.<br />

Peter-Jürgen Scholz<br />

33


Hauptamtliche unterwegs<br />

Am 01.07.<strong>2011</strong> haben wir Hauptamtlichen uns auch<br />

FORT-bewegt und einen Betriebsausflug nach<br />

Osnabrück gemacht.<br />

Morgens ging es mit dem Zug los. Schon hier war die Stimmung sehr gut.<br />

Wir wurden direkt am Bahnhof von einer Dame von Stadtreisen abgeholt<br />

und haben viel Interessantes aber auch viel Witziges über Osnabrück<br />

erfahren. Leider wurde die Führung von einigen Schauern unterbrochen,<br />

was uns aber nicht aufgehalten hat.<br />

Anschließend haben wir uns bei Pizza und Pasta über vieles ausgetauscht.<br />

Am Nachmittag hat es die Jüngeren zur Shoppingmeile hingezogen,<br />

während die Anderen sich noch ein wenig der Kultur hingegeben haben.<br />

Die Sonne meinte es dann doch noch gut mit uns und wir haben uns nach<br />

einem Kaffee in einem gemütlichen Gartencafe wieder auf den Heimweg<br />

gemacht.<br />

34<br />

Martina Brummel


Umgestaltung<br />

unseres Kirchengebäudes<br />

Schon seit vielen Jahren beschäftigt sich der<br />

Pfarrgemeinderat mit Unterstützung anderer Gremien mit der<br />

Um- und Neugestaltung unserer Kirche. Dafür gibt es viele Gründe, ein<br />

Blick in den Kirchenraum während der Gottesdienste würde schon reichen,<br />

wenn man die wenigen Besucher im ganzen Kirchenschiff verteilt sieht.<br />

Aber auch der Wunsch nach neuen und anderen Formen der<br />

Gottesdienstfeier, die Absicht, der ehemaligen St. Sebastian-<strong>Gemeinde</strong><br />

nach dem Verlust ihrer Kirche einen adäquaten Raum zu geben und die<br />

ohnehin fällige Renovierung mögen für die unterschiedlichen Motive<br />

stehen.<br />

Wie dem folgenden Grundriss zu entnehmen ist, soll der Altar weiter in<br />

die Mitte des Kirchenschiffs rücken auf eine Insel zwischen dreiseitig<br />

angeordneten Bankreihen. Altar Ambo, Tabernakel, Kreuz, Taufstein und<br />

so weiter finden ihren Platz nach unterschiedlichen Gesichtspunkten im<br />

Raum. Die Sakristei soll anders erschlossen werden, so dass der<br />

symmetrisch zur Martinskapelle gelegene Raum<br />

35


zukünftig für Katechese und ähnliche Nutzungen gebraucht werden kann.<br />

Seit 2009 laufen die Planungen, mit denen das Architekturbüro<br />

Feja+Kemper aus Recklinghausen (www.feja-kemper.de) betraut ist, das<br />

auch den Grundriss und die Innenraumvisualisierung zur Verfügung<br />

gestellt hat. Mittlerweile sind die Ausschreibungen durchgeführt. Das<br />

Bistum <strong>Münster</strong> wird sich zu einem erheblichen Teil an den Kosten der<br />

Umgestaltung beteiligen, die gleichzeitig durchzuführende Renovierung,<br />

die übrigens deutlich teurer ausfällt als die Neugestaltung, wird im<br />

Wesentlichen von der <strong>Gemeinde</strong> finanziert.<br />

Sollte sich jemand für eine vergleichbare, bereits abgeschlossene<br />

Kirchenumgestaltung interessieren, empfehle ich den Besuch der Kirche<br />

„<strong>Heilig</strong> Kreuz“ in Dülmen, die übrigens auch ein kleines Museum zu Anna<br />

Katharina Emmerick beherbergt.<br />

36<br />

Rolf Möllenbrink


Fort - Bewegung und Fusion<br />

- wir bewegen uns fort und aufeinander zu -<br />

Ungefähr ein Jahr ist es her, dass uns das Bistum <strong>Münster</strong><br />

seine Pläne für die <strong>Gemeinde</strong>fusionen auf der Ebene der Stadt<br />

<strong>Münster</strong> vorgestellt hat. Aus Sicht des Bistums sind Zusammenlegungen<br />

von <strong>Gemeinde</strong>n deshalb nötig, weil unsere Gesellschaft sich in den letzten<br />

Jahren dramatisch verändert hat. Aufgrund des demographischen Wandels<br />

werden wir in Zukunft weniger Kirchenmitglieder haben. Auch die Zahl<br />

der Priester im Bistum <strong>Münster</strong> wird sinken, da es mehr Pensionierungen<br />

als Priesterweihen geben wird. Dieser Trend wird sich kaum umkehren<br />

lassen. Allerdings bemüht sich die Bistumsleitung darum, Priester aus<br />

anderen Ländern unserer Welt zu gewinnen, die uns in dieser Situation<br />

helfen können. Sandten wir früher Priester als Missionare in die Welt,<br />

kommen nun Weltpriester zu uns. In der Wirtschaft würde man wohl von<br />

Globalisierung sprechen. Ich denke, hier liegt für uns auch die Chance,<br />

Kirche als Weltkirche zu erfahren.<br />

Was bedeutet das nun für unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> konkret?<br />

Geplant ist, dass es einen sogenannten pastoralen Raum geben soll, der aus<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n St. Joseph, <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> und St. Gottfried bestehen soll. In<br />

diesem Raum sollen zwei Priester des Bistums, zwei Weltpriester und drei<br />

Pastoralreferenten tätig sein. Da die <strong>Gemeinde</strong> St. Gottfried derzeit durch<br />

Ordenspriester versorgt wird, sollen in einem ersten Schritt die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

St. Joseph und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> zusammengelegt werden. Es wird eine<br />

Pfarrkirche und eine Filialkirche entstehen, das heißt, beide Kirchen<br />

werden weiterhin Bestand haben und ihren Namen behalten. Welche<br />

Kirche die Pfarrkirche sein wird und wie die Pfarrgemeinde insgesamt<br />

heißen wird, liegt in den Händen des Bischofs. Wir werden also eine<br />

Pfarrei mit verschieden <strong>Gemeinde</strong>n haben.<br />

Um diesen Prozess der Fusion möglichst einvernehmlich und harmonisch<br />

zu gestalten, werden sich die Gremien der bisherigen <strong>Gemeinde</strong>n in<br />

regelmäßigen Abständen treffen und die jeweiligen Vorstellungen<br />

austauschen. Ein erstes Treffen von Vertretern der Pfarrgemeinderäte und<br />

Kirchenvorstände hat bereits am 20.06.<strong>2011</strong> stattgefunden. Dort wurde<br />

beschlossen, zunächst eine Steuerungsgruppe aus zwei Mitgliedern der<br />

jeweiligen Pfarrgemeinderäte, einem Kirchenvorstandsmitglied der beiden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sowie einem Priester und einem Pastoralreferenten für jede<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu bilden, insgesamt also zehn Personen. Diese Gruppe wird<br />

37


sich austauschen und Vorschläge erarbeiten, wie das spätere<br />

gemeinschaftliche Konzept der fusionierten <strong>Gemeinde</strong> aussehen kann. Wir<br />

werden uns z. B. fragen, wo die Stärken und Schwächen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

liegen, was es zu bewahren gilt und was es zu verändern lohnt. Anfang<br />

Oktober wird sich diese Steuerungsgruppe erstmals treffen. Es ist<br />

vorgesehen, die dort erzielten Ergebnisse in den Gremien zu besprechen<br />

und Rückmeldungen in den Prozess einfließen zu lassen.<br />

Dem für die Fusion zuständigen Weihbischof Dr. Zekorn wurde<br />

inzwischen mitgeteilt, dass die <strong>Gemeinde</strong>n St. Joseph und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

einer Fusion grundsätzlich zustimmen. Die zeitliche Perspektive sieht so<br />

aus, dass der Prozess etwa Ostern 2013 abgeschlossen sein könnte, da nach<br />

den bisherigen Planungen Pfarrer Braun dann in den wohl verdienten<br />

Ruhestand gehen wird.<br />

Günther Koch<br />

Kirchplatzgestaltung in Trinitatis<br />

Viele Menschen aus dem Südviertel, die am „Roten<br />

Platz“ und an der Trinitatiskirche vorbei kommen, haben<br />

bemerkt, dass sich da in der letzten Zeit einiges getan hat.<br />

Es begann im vergangenen Jahr mit der Erneuerung des „Roten Platzes“,<br />

der nun nicht mehr „rot“ ist, sondern eher hellgrau. In seiner Mitte ist ein<br />

Wasserabfluss, der im Erdboden an einen anderen Kanal angeschlossen<br />

wurde. So bleiben dem Jugendkeller im Fliednerhaus künftig bei<br />

Platzregen Überschwemmungen erspart.<br />

In diesem Sommer konnte der neue Außenanstrich der Trinitatiskirche<br />

realisiert und der angerostete Handlauf durch eine Konstruktion aus<br />

Edelstahl ersetzt werden. Diese Maßnahmen legten es fast automatisch<br />

nahe, sich die gesamte Außengestaltung um die Kirche herum genauer<br />

anzusehen. Und zu verändern. Und zu verschönern. In einer Aktion mit<br />

dem Kindergottesdienst wurde in einer Einfassung ein „Baum des Jahres“<br />

gepflanzt. Die Blumen an einer anderen Stelle sind nach den<br />

„Trinitatisfarben“ ausgewählt. An der Seite der Kirche, die an den „Roten<br />

Platz“ grenzt, hat man unheimlich viel Gestrüpp entfernt. Diese Arbeiten<br />

wurden ganz wesentlich von Ehrenamtlichen getan.<br />

Die Trinitatiskirche ist tagsüber geöffnet. Wer sie betritt, merkt sofort, was<br />

sich darin verändert hat. Im Vorraum der neu geflieste Boden. Decken und<br />

38


Wände sind frisch gestrichen. Sogar die Akustik hat sich verwandelt.<br />

„Stille“ ist nun ganz anders „Stille“ als vorher. Das liegt an den<br />

wärmedämmenden Scheiben, die vor die großen Fenster gesetzt wurden.<br />

Das wird hoffentlich auch dazu führen, dass man im Winter in der Kirche<br />

nicht nur an „Wärme“ denken – und sie vermissen - muss, sondern<br />

„Wärme“ auch fühlen kann.<br />

vorher nachher<br />

Im „Nachher-Bild“ ist der spätere Bepflanzungszustand erkennbar. Die<br />

Kirche wächst sozusagen aus einem grünen Gürtel heraus.<br />

Informationen der <strong>Gemeinde</strong>n:<br />

EFG-Christuskirche<br />

<strong>Münster</strong> Sonntag 10.00 Gottesdienst<br />

10.00 KiM (Kindergottesdienst)<br />

18.00 Jesusburger (Jugend)<br />

Dienstag 10.00 Krabbelgruppe (14-tägig)<br />

19.30 Abendkreis der Frauen (1. Di)<br />

Mittwoch 9.00 Frauengebetskreis (14-tägig)<br />

15.00 Senioren-Bibelstunde (3. Mi)<br />

20.00 Musikteam (3. Mi)<br />

Donnerstag 17.00 BUKO (Teenies, 14-tägig)<br />

20.00 Chorprobe<br />

Freitag 16.30 JiM (Jungschar, 14-tägig)<br />

Samstag 13.00 Afrikanische <strong>Gemeinde</strong><br />

(Gebetstreffen)<br />

Versch. Abende Hauskreise<br />

Warendorf nach Vereinbarung Frauenstunde<br />

39


<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong><br />

Pfarrer Karl Braun<br />

Pastoralreferent Thomas Hußmann<br />

Vic. Cooperator Richard Gawluk (für St. Gottfried u. <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>)<br />

Kirchenvorstand Karl Braun, Pfarrer, Vorsitzender<br />

Klaus Roberz, stellvertr. Vorsitzender<br />

Pfarrgemeinderat Günther Koch, Vorsitzender<br />

e-mail: koch-g@muenster.de<br />

Gottesdienste Samstag 18.00 Uhr<br />

<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Sonntag 8.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Montag 18.00 Uhr<br />

Dienstag 8.30 Uhr<br />

Mittwoch 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.30 Uhr<br />

Freitag 17.45 Uhr<br />

Sonstige Gottesdienste<br />

Wohnstift am Sonntag 10.00 Uhr<br />

Südpark Mittwoch 10.00 Uhr<br />

Johanniterstift Donnerstag, alle 14 Tage<br />

Weißenburgstraße jeweils 15.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Pfarramt <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>, Metzer Str. 33, Tel. 0251 – 97 411-0<br />

Montag 9.00 - 11.30 Uhr<br />

Dienstag 14.30 - 17.30 Uhr<br />

Mittwoch 9.00 - 11.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 11.30 Uhr<br />

Donnerstag g e s c h l o s s e n<br />

Freitag 14.30 - 17.30 Uhr<br />

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Pfarrsekretärinnen: Brigitte Mattes – Irmgard-Katharina Pellmann<br />

e-mail: heiliggeist-muenster@bistum-muenster.de<br />

www.heilig-geist-muenster.de<br />

Gruppenhaus<br />

Greven- Hüttrup www.gruppenhaus-huettrup.de<br />

Familienzentrum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

- Schwerpunkteinrichtung für Kinder mit und ohne Behinderungen -<br />

Tel. 79 48 16 7.15 - 16.30 Uhr<br />

Kinder- und Jugendtreff TEO Tel. 974330<br />

Sozialbüro <strong>Münster</strong>-Süd im Pfarrhaus St. Sebastian<br />

Tel. 3 999 5735 Dienstag 16.00 – 17.30 Uhr<br />

Caritasbüro <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> im Turm der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche<br />

Tel. 970 98 94 Montag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Kleiderkammer im Turm der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche<br />

Tel. 970 98 94 Dienstag 14.00 – 17.00 Uhr (außer in den Ferien)<br />

Seniorencafé St. Sebastian im Wohnstift am Südpark, Clevornstr. 5<br />

dienstags ab 14.30 Uhr Gymnastik, anschl. Kaffeetrinken …<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Erntedankfest Sonntag, 02. 10. <strong>2011</strong><br />

18.00 Uhr Vorabendmesse mit<br />

Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

10.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

Martinszug der Freitag, 11. 11. <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Beginn an der Trinitatiskirche<br />

Kirchweihfest <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Sonntag, 21. 11. 2010<br />

Christkönigssonntag 10.30 Uhr Festhochamt<br />

41


Thomasgemeinde-Trinitatis<br />

Gottesdienste Sonntag 10 Uhr<br />

Jugendleiterkreis<br />

Leitung: Stefan Gill, Telefon 79 82 72<br />

HÄ?!?! Kinder- und Jugendgruppen<br />

Montags 16.30 – 18.30 Uhr<br />

Leitung: Ludger Dücker, Telefon 060/91 26 14 00<br />

Sebastian Gill, Telefon 0251/79 82 72<br />

Ann-Kristin Gill, Telefon 79 82 72<br />

Stefan Gill, Telefon 79 82 72<br />

Kindergottesdienst-Team<br />

Termin nach Absprache<br />

Kontakt: Pfarrer Dr. Siemoneit, Telefon 0251/3 22 63 81<br />

ACAT<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>, Martinskapelle<br />

Kontakt: A. Meier, Telefon 0251/78 75 53<br />

Eine-Welt-Kreis<br />

Teamtreff ca. alle sechs Wochen<br />

Kontakt: Marianne Kattentidt, Telefon 0251/ 9 71 32 18<br />

Eine-Welt-Verkauf<br />

Dienstag und Donnerstag 16.00-17.30 Uhr<br />

Samstag – mit Café 10.00-12.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00-12.00 Uhr<br />

Schola<br />

Jeden Dienstag um 20.00 Uhr im Fliednerhaus<br />

Kontakt: Daniel Gerlach, Telefon 0251/39 37 82<br />

Wir freuen uns vor allem über neue Männerstimmen!<br />

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Bücherei<br />

Dienstag und Donnerstag 16.00-17.30 Uhr<br />

Sonntag 11.00-12.30 Uhr<br />

Frauenhilfe<br />

Jeden 1. und 3. Monat im Monat um 15.00 Uhr im Fliednerhaus<br />

Kontakt: Ingrid Barwisch, Telefon 0251/79 56 87<br />

Seniorentanz<br />

Mittwoch 9.30-11.00 Uhr im Pfarrheim <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />

Kontakt: Marie-Luise Fuchs, Telefon 0251/77 57 22<br />

Altenkreis<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat um 15 Uhr im Fliednerhaus<br />

Kontakt: Marie-Luise Fuchs, Telefon 0251/77 57 22<br />

Ökumenisches Altenwerk<br />

Treffen nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Ingeborg Menke, Telefon 0251/74 77 825<br />

Jugendfreizeit<br />

Wasser, Watt und weiße Strände <strong>2011</strong>!<br />

mit der Ev. Thomasgemeinde <strong>Münster</strong>, Bezirk Trinitatis, und dem<br />

Jugendreferat des Ev. Kirchekreises <strong>Münster</strong><br />

Jugendfreizeit Ameland<br />

22. bis 29. Oktober<br />

Kosten: 220 Euro<br />

Anmeldung über Ev. Thomasgemeinde, Straßburger Weg 51, 48151<br />

<strong>Münster</strong><br />

43


<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

(Metzer Str. 33, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />

44<br />

Who’s Who auf der <strong>Geist</strong><br />

Pfarrer<br />

Karl Braun, Telefon 02 51/9 74 11-0<br />

E-Mail: heiliggeist-muenster@bistum-muenster.de<br />

Pastoralreferent<br />

Thomas Hußmann, Telefon 02 51/9 74 11-11<br />

E-Mail: hussmann-t@bistum-muenster.de<br />

Vicarius Cooperator<br />

Richard Gawluk, Telefon 02 51/7 89 07 12<br />

Thomasgemeinde-Trinitatis<br />

(Straßburger Weg 51, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />

Pfarrer<br />

Rüdiger Siemoneit, Telefon 02 51/3 22 63 81<br />

E-Mail: rsiemoneit@googlemail.com<br />

Küster<br />

Willi Hodelmann, Telefon 02 51/77 85 27<br />

Evangelisch-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong><br />

(Hammer Str. 166, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />

Pastor<br />

Norbert Kursch, Telefon 02 51/5 30 86 38<br />

E-Mail: n.kursch@efg-muenster.de<br />

<strong>Gemeinde</strong>leiter<br />

Ingo Raupach, Telefon 0 25 01/92 92 15<br />

E-Mail: ingo.raupach@gmx.de

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