ökumenischer Gemeindenbrief 2011 - Heilig Geist Gemeinde Münster
ökumenischer Gemeindenbrief 2011 - Heilig Geist Gemeinde Münster
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Liebe Mitglieder, Freunde & Gäste der <strong>Gemeinde</strong>n auf der <strong>Geist</strong>!<br />
Christsein kann man bekanntlich nicht alleine. Jeder braucht den anderen. Das gilt für<br />
den einzelnen Christenmenschen; das gilt für Generationen und Kulturen. Das gilt<br />
auch für die Kirchen. Die <strong>Gemeinde</strong>n auf der <strong>Geist</strong> sind seit über 30 Jahren in gutem<br />
Kontakt. Die Kirchengebäude auf der Titelseite stehen nicht für sich, sondern sind in<br />
Verbindung. Diese Verbindung ist aber nicht statisch, sondern mehrseitig. Sie muss<br />
immer neu entwickelt werden.<br />
Bei der Ökumene auf der <strong>Geist</strong> ist es wie im "wirklichen Leben": Man muss sich fortbewegen,<br />
um anzukommen. Dabei erleben die, die sich darauf einlassen, vielleicht<br />
das, was wir zum Motto der Ausgabe <strong>2011</strong> gewählt haben: Fort-Bewegen verbindet.<br />
Zusammen ergeben die einzelnen Bewegungen ein Bild, bei dem wir uns erhoffen,<br />
dass es etwas von der Lebendigkeit wiedergibt, in der sich Menschen in <strong>Münster</strong> Süd<br />
in ihre Verhältnisse einbringen. Derartige "Weltverantwortung im Großen und im<br />
Kleinen" kommt bisweilen aus dem Glauben, dass mit Jesus Christus das Reich<br />
Gottes schon nahe ist, ja sogar angebrochen ist. Man sollte den Christen die Freude<br />
darüber noch öfters anmerken, oder?<br />
Die Redaktion jedenfalls hat uns Spaß gemacht und wir haben dabei gut zusammen<br />
gefunden. Aus ersten Treffen mit Vertretern aus der ev.-freikirchlichen Christus-<br />
<strong>Gemeinde</strong>, der <strong>Gemeinde</strong> Trinitatis im Verbund Thomas-Jakobus und der <strong>Heilig</strong><br />
<strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong> entstanden unerwartet viele und uns selbst überraschende Beiträge.<br />
Wir haben sie gemeinsam zusammengetragen und in Endform gebracht.<br />
Wir wünschen anregende Lektüre und weiterführende Anstöße - auf noch mehr<br />
ökumenische Verbindung hin. Letztlich ist die Einheit unser Ziel, denn es gibt nichts<br />
Wirkliches, das uns trennt.<br />
Impressum<br />
Herausgeber sind die<br />
Kirchengemeinden auf der<br />
<strong>Geist</strong>, vertreten durch<br />
Thomas Hußmann für<br />
die <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong> <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Dr. Rüdiger Siemoneit<br />
fürThomasgemeinde-Trinitatis<br />
und Horst-Dietrich Helb für<br />
die EFG-Christuskirche.<br />
Die Redaktion wurde<br />
übernommen von Hedi Werner<br />
und Michael J. Rainer (<strong>Heilig</strong>-<br />
<strong>Geist</strong>), technisch und auch<br />
konzeptionell unterstützt von Christoph Donnermeyer (<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>)<br />
und Rainer Portugall (Trinitatis)<br />
2
Inhaltsverzeichnis <strong>ökumenischer</strong> Pfarrbrief <strong>2011</strong><br />
2 Editorial/Impressum<br />
3 Inhaltsverzeichnis<br />
4 Gedanken zur Fort-Bewegung<br />
6 <strong>Gemeinde</strong> als Fahrrad<br />
8 Der Rachepsalm<br />
10 Aktuelles aus dem Familienzentrum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
12 Biblisch-kulinarischer Rundgang<br />
14 Konzertankündigung in Trinitatis<br />
15 Blue Notes - Ein starker Chor<br />
16 Gedanken zur Fort-Bewegung der Blue Notes<br />
17 Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
18 Gemeinsames Chorprojekt St. Josef und<br />
Christuskirche<br />
18 Dennis Kretz- der neue Jugendreferent in der EFG<br />
20 Sommerlager der EFG<br />
22 Aktuelles von der KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
26 Forum <strong>Geist</strong>: ist die Kirche noch zu retten?<br />
RückblickVeranstaltungsreihe<br />
29 gott und welt: fragen-denken-orientieren<br />
30 Einladung zum ökumenischen Bibelgespräch<br />
31 Freizeitmalerinnen<br />
32 KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> – ein Reisebericht<br />
34 Hauptamtliche unterwegs<br />
35 Kirchenumbau in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
37 Fort-Bewegung und Fusion/ Bestandsaufnahme<br />
38 Kirchplatzgestaltung in Trinitatis<br />
39 Die EFG informiert<br />
40 <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> informiert<br />
42 Trinitatis informiert<br />
44 Who is Who<br />
3
Gedanken zur Fort-Bewegung<br />
Mit FORTBEWEGUNG kennt sich der Glaube aus. Die<br />
Glaubensgeschichten der Bibel sind vielfach<br />
Weggeschichten. Sie erzählen von Aufbruch,<br />
Weggefährtenschaft und einem Gott, der Menschen in<br />
Bewegung hält. Denken wir nur an den Exodus – den Auszug der<br />
Israeliten aus der Unterdrückung in Ägypten. Sicher, eine alte Geschichte.<br />
Ich meine jedoch, sie bleibt ewig neu und ewig jung: Sich Aufmachen, für<br />
ein Leben in Freiheit! Herausgerufen werden, aus Strukturen und<br />
Lebensumständen die mich unfrei machen, mich sogar versklaven können!<br />
Mit Interesse kann man die momentanen Freiheitsbewegungen in der<br />
arabischen Welt verfolgen und auf einen glücklichen Ausgang hoffen.<br />
Doch auch wir Europäer, im „Sklavenhaus“ der Finanzmächte gefangen,<br />
brauchen wohl politisch und gesellschaftlich einen Aufbruch zu Neuem…<br />
Zieh fort…, Brich auf…, Folge mir nach…, so heißt es immer wieder in<br />
der Bibel. Die vielen pilgernden Menschen heutzutage, die auf alten<br />
christlichen Pilgerwegen, wie dem „Jakobsweg“, ihrer inneren Sehnsucht<br />
nachgehen, scheinen diesen biblischen Imperativen mehr oder weniger<br />
bewusst zu folgen. Pilgern, manche beschreiben es auch als Beten mit den<br />
Füßen, ist die Möglichkeit, im Aufbrechen, Gehen, Suchen, Sichverlaufen,<br />
Rasthalten und Ankommen die eigene Religiosität zu spüren.<br />
Leben bedeutet, auf dem Weg zu sein. Auch der Glaube hat Wegcharakter.<br />
Die Jüngerinnen und Jünger Jesu werden in der Apostelgeschichte als<br />
„Anhänger eines neuen Weges“ bezeichnet. Die vielleicht schönste<br />
Weggeschichte des Neuen Testamentes ist die von den beiden<br />
„Emmausjüngern“ im Lukasevangelium. Nach dem Tod Jesu ist ihnen nur<br />
noch zum Davonlaufen zumute. Sie sind mit einer begrabenen Hoffnung<br />
unterwegs und wollen nur weg vom Ort ihrer Enttäuschung. Was dann<br />
geschieht, kennen wir. Der Auferstandene tritt hinzu und begleitet sie,<br />
ohne dass sie ihn erkennen. Ob es uns nicht manchmal ähnlich ergeht, wie<br />
den beiden Emmaus-Jüngern? Wir machen Gotteserfahrungen auf unserem<br />
Lebensweg, ohne es wirklich zu merken. Die <strong>Gemeinde</strong> des Lukas konnte<br />
in der Emmausgeschichte ihre eigene gottesdienstliche Praxis<br />
wiederfinden: Menschen auf dem Weg erleben das Brotbrechen als Weg-<br />
Rast mit dem Auferstandenen. So gewinnen sie Kraft zum Aufbruch aus<br />
Resignation und Hoffnungslosigkeit.<br />
4
Der Glaube lebt von Weg-Erfahrungen. Es tut gut, gemeinsam auf dem<br />
Weg zu sein und die heiteren und tieftraurigen Lebensetappen miteinander<br />
zu gehen. In einem Lied heißt es:<br />
Ich möcht, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht,<br />
der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht.<br />
Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der<br />
in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht.<br />
Die Bibel beschreibt Gott als einen, der „mitgeht“. Betende Menschen<br />
machen seit jeher diese Erfahrung: Und muss ich auch wandern in<br />
finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir (vgl. Psalm<br />
23). Nicht weniger wichtig ist die gemeinsame Weggefährtenschaft der<br />
Menschen. Rose Ausländer schreibt in einem Gedicht:<br />
Vergesst nicht<br />
Freunde<br />
wir reisen gemeinsam<br />
besteigen Berge<br />
pflücken Himbeeren<br />
lassen uns tragen<br />
von den vier Winden<br />
Vergesst nicht<br />
es ist unsre<br />
gemeinsame Welt<br />
die ungeteilt<br />
ach die geteilt<br />
die uns aufblühen lässt<br />
die uns vernichtet<br />
diese zerrissene<br />
ungeteilte Erde<br />
auf der wir<br />
gemeinsam reisen<br />
Im Kirchenlied Ein Haus voll Glorie schauet, heißt es in der letzten<br />
Strophe: „Sein wandernd Volk will leiten, der Herr in dieser Zeit“. Die<br />
Kirche als „wanderndes Gottesvolk“, dieses Kirchenbild hat das Zweite<br />
Vatikanische Konzil vor über 40 Jahren formuliert. Angesichts der<br />
5
Erfahrung, dass heutzutage immer weniger Menschen die katholische<br />
Kirche als fortschrittlich und wegweisend empfinden, sind die<br />
Konsequenzen, die sich aus einer solchen Sicht von Kirche ergeben, mehr<br />
als bedenkenswert:<br />
Wer auf den Weg gerufen wird, der kann nicht in vermeintlich alten<br />
Sicherheiten verharren. Neues und Unvorhergesehenes, ja vielleicht sogar<br />
Bedrohliches, werden Teil der Reise sein. Auch tut der Wandernde gut<br />
daran, nicht zu viel Gepäck mitzunehmen, da sonst die Last des<br />
Besitztums erdrückend wirken kann und zum Stillstand zwingt. Wichtig<br />
erscheint auch, den Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Es wäre viel<br />
gewonnen, wenn die Kirche mit Herz und Mut und Ehrlichkeit dem<br />
nachfolgt, der von sich sagt:„Ich bin der Weg“ (Joh 14,6).<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> – ein Ganzes,<br />
das aus vielen verschiedenen Teilen besteht<br />
6<br />
Thomas Hußmann<br />
Paulus hat die <strong>Gemeinde</strong> mit dem menschlichen Körper verglichen. Wir<br />
alle sind verschiedene Glieder am Leib Christi (vgl. 1. Korinther 12, 4ff.).<br />
Wir vergleichen die <strong>Gemeinde</strong> nun einmal mit einem Fahrrad.<br />
Wer ist was für ein „Teil“ am Fahrrad?<br />
• Lenker: Presbyterium<br />
• Kette: Wer treibt an? Zum Beispiel das <strong>Gemeinde</strong>büro. Wer<br />
kriegt alles „auf die Kette“? Viele! Meistens sieht man sie nur nicht.<br />
• Sattel: Wer sorgt dafür, dass es in Kirche und <strong>Gemeinde</strong><br />
überhaupt ein Plätzchen zum Sitzen gibt? Natürlich die<br />
Kirchensteuerzahler<br />
• Bremse(r): Ja, wer ‚bremst’ die <strong>Gemeinde</strong> denn eigentlich? Sind<br />
„Bremser“ nicht bisweilen nötig, damit nichts entgleist oder vor die<br />
Wand fährt? „Bremser“ werden manchmal als die „Konservativen“<br />
bezeichnet, als ob das Alte, Geerbte, automatisch nur deshalb<br />
schlecht sei, weil nicht wir es erfunden haben…
• Pedale: Das sind alle, die sich für die <strong>Gemeinde</strong> und in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> „abstrampeln“<br />
• Gepäckträger: Das sind alle, die im Stillen „Lasten“ tragen und<br />
anderen ihre „Päckchen“ abnehmen.<br />
• Rahmen: Das ist der Gottesdienst. Das sind alle, die am<br />
Gottesdienst teilnehmen.<br />
• Lampe – Licht: Das sind alle in der <strong>Gemeinde</strong>, die noch „strahlen“<br />
können, besonders die Kinder.<br />
• Räder: Das sind alle, die irgendwie, „am Rad drehen“. Die<br />
mögen manchmal nervig sein, doch notwendig sind sie allemal.<br />
Jetzt liegt die „<strong>Gemeinde</strong>“ in Einzelteilen vor uns – vom Rahmen bis zur<br />
Kette. Nach welchem Prinzip, nach was für einem Bauplan bauen wir alles<br />
zusammen?<br />
Die zentrale Frage lautet: Wofür soll das Endprodukt nützlich sein? Es<br />
muss über sich selbst hinaus auf etwas verweisen, das sonst nicht sichtbar<br />
zu machen oder erreichbar wäre. Selbstzweck kann eine christliche<br />
<strong>Gemeinde</strong> daher niemals sein.<br />
Nach welchen Prinzipien könnte man die Teile einander zuordnen?<br />
Man könnte die Teile des Fahrrades als Denkmal aufbauen, eine Skulptur<br />
daraus machen. Dann hätte man eine erfundene, eine künstliche, eine<br />
„Kunst“-<strong>Gemeinde</strong>. <strong>Gemeinde</strong> zum Bestaunen. Der Künstler erfindet die<br />
Philosophie, setzt den Sinn und bestimmt den Zweck der <strong>Gemeinde</strong>. Ein<br />
Mensch, nicht Gott.<br />
Nun sind aber Philosophie, Sinn und Zweck der <strong>Gemeinde</strong> von Gott<br />
gesetzt und gegeben. Daraus ergeben sich für die <strong>Gemeinde</strong><br />
„Grundbestimmungen“.<br />
Grundbestimmung I.: Das „Gebilde“, das aus unseren Einzelteilen<br />
entstehen soll, muss geeignet sein, die Menschen auf ihrem Lebens-„Weg“<br />
zu begleiten. Es muss also fahren können.<br />
Grundbestimmung II.: Es muss geeignet sein, ganz unterschiedlichen<br />
Menschen dienlich sein zu können. Was wir da zusammenbauen aus<br />
unseren Einzelteilen, muss daher variabel sein in Größe, Form und<br />
Veränderungsfähigkeit.<br />
7
Grundbestimmung III.: Was wir da zusammen bauen aus unseren<br />
Einzelteilen, ist ein Mittel auf dem Weg, nicht aber selbst das Ziel. Daher<br />
muss es nicht nur beweglich, sondern auch in jede Richtung lenkbar sein.<br />
Nun brauchen wir in der <strong>Gemeinde</strong> nur noch einen tüchtigen Menschen,<br />
der die Teile nach diesen Grundprinzipien auch zusammenbaut. Schauen<br />
wir dabei unserem Küster zu.<br />
Nun ist es geschafft. Aber was ist nun das? Ganz verschiedene<br />
Fahrradmodelle sind entstanden. Fast so viele, wie es unterschiedliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>n gibt.<br />
Was wollen wir für eine <strong>Gemeinde</strong> sein? Mit welchem Fahrradmodell<br />
wären wir demnach zu vergleichen?<br />
Mit einem Hollandrad? Da fährt man zwar nicht sehr schnell, dafür aber<br />
bequem, aufrecht und stolz.<br />
Mit einem Kinderfahrrad? Für Kinder muss in der <strong>Gemeinde</strong> immer Platz<br />
sein. Aber für die Älteren auch.<br />
Mit einer Rikscha? Einer trampelt und schleppt andere mit.<br />
Mit einem Rennrad? Muss es in unserer <strong>Gemeinde</strong> mit dem Fortschritt<br />
immer ganz schnell gehen?<br />
Mit einem Tourenrad? Trägt viel, ist langlebig, leider aber auch ein wenig<br />
unbeweglich.<br />
Mit einem Tandem oder sogar mit einem Tridem? Sind wir eine<br />
<strong>Gemeinde</strong>, die sich so organisiert hat, dass man nur gemeinsam etwas<br />
bewegen will?<br />
Mit einem Liegerad? Hauptsache, es muss in der <strong>Gemeinde</strong> bequem sein.<br />
Oder mit was für einem Fahrrad würden Sie Ihre <strong>Gemeinde</strong> vergleichen<br />
wollen? – Und sich selbst: mit welchem Bauteil?<br />
Dr. Rüdiger Siemoneit<br />
Rachepsalm<br />
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.<br />
Er weidet mich auf einer grünen Aue und…“.<br />
So beginnt der 23ste Psalm aus der Bibel. Es wird etliche<br />
Leute geben, die jetzt einfach weiter sprechen und erst ein paar Zeilen<br />
später nicht mehr ganz genau wissen, wie die Worte weitergehen.<br />
Es lohnt sich, diesen Ökumenischen <strong>Gemeinde</strong>brief für einen Moment zur<br />
Seite zu legen, sich eine Bibel zu holen und den 23sten Psalm wieder<br />
einmal zu lesen. Kein Zweifel, dieser Psalm passt genau zu dem Thema<br />
dieser Ausgabe des Ökumenischen <strong>Gemeinde</strong>briefes: FORT-Bewegung.<br />
Psalm 23 besingt, wie Gott den Menschen durch alle Höhen und Tiefen<br />
8
des Lebens ein Leben lang begleitet, beschützt und bewahrt. Dieser Gott<br />
ist der wahrhaft „liebe“ Gott, den wir als Christen doch alle so gern haben,<br />
der uns „liebt“ und uns alles verzeiht - und uns, wenn wir gerade mal keine<br />
Lust auf ihn haben, ganz in Ruhe lässt.<br />
Im Evangelischen Gesangbuch (EG) findet man Psalm 23 unter der Nr.<br />
710. Die Psalmenauswahl reicht von 700 bis 764. Hier finden wir den<br />
„relativ lieben“ bishin zum „superlieben“ Gott. Was ebenfalls im Psalter<br />
steht, aber nicht ausgewählt wurde, ist hier natürlich auch nicht zu lesen.<br />
Etwa Psalm 5, V. 5-7: Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen<br />
gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir. Die Ruhmredigen bestehen nicht<br />
vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern. Du bringst die Lügner<br />
um; dem Herrn sind ein Greuel die Blutgierigen und Falschen.“<br />
Automatisch möchte man – sozusagen aus christlichem ‚Reflex’ – gegen<br />
dieses Gottesbild protestieren und den Gedanken vom „Gott der Liebe“<br />
hochhalten, der allen Sündern vergibt. Aber solche Sätze stehen nun<br />
einmal in unserer Bibel, wie zum Beispiel auch 5. Buch Mose, Kap. 32, V.<br />
35: So spricht der Herr: Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da<br />
ihr Fuß gleitet“. Gott ist also ein Gott der Rache - und nicht der Liebe?<br />
Gott ist vor allem eine Macht, die sich nicht alles gefallen lässt. Gott ist<br />
ganz klar ‚oben’. Und seine Geschöpfe – wir Menschen – stehen ebenso<br />
klar tiefer, aber in Abhängigkeit von Gott. Wenn der Mensch die Grenze<br />
verletzt, können die Folgen nicht ausbleiben. Das gipfelte in der<br />
unglaublichen ‚Einsicht’ Gottes: „Fast alle Menschen benehmen sich, als<br />
seien sie Gott. Deshalb müssten sie alle meiner Rache zum Opfer fallen.<br />
Da ich das aber nicht will, trage ich die Konsequenzen – in Jesus Christus<br />
– selber und sterbe am Kreuz.“<br />
Der Zusammenhang zwischen Vergehen und Rache Gottes bleibt dabei<br />
jedoch bestehen, wie auch menschliches Verhalten, das in der<br />
„Rachepsalmen“ beschrieben wird. In ihnen gibt es die „Klagenden“, die<br />
„Armen“ - und die „Übeltäter“. Wenn ich in diese Psalmen hineinschaue<br />
wie in einen Spiegel, darf ich mich zu den „Armen“ stellen, oder werde ich<br />
als „Übeltäter“ identifiziert? Wahrscheinlich eher Letzteres.<br />
Nun beginnen diese – auf den ersten Blick gruselig wirkenden –<br />
Bibelworte, heilsame Wirkung zu erzeugen: Wenn ich die Liebe Gottes<br />
finden und spüren möchte, muss ich damit aufhören, „Übeltäter“ zu sein!<br />
Das musste wirklich einmal so krass gesagt werden, damit es in unserer<br />
Welt einen realen FORT-Schritt in Richtung Reich Gottes geben kann!<br />
Dr. Rüdiger Siemoneit<br />
9
Aktuelles aus dem Familienzentrum <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong><br />
Zum Thema FORT-Bewegung:<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />
als wir Erzieherinnen das Thema des Pfarrbriefes lasen,<br />
mussten wir ein wenig schmunzeln.<br />
FORT-bewegen heißt aktuell für Kinder, Eltern und Erzieherinnen, die<br />
Kita wegen eines Umbaus in den nächsten Monaten zu verlassen.<br />
Sie stellen sich sicher die Frage, warum das denn?<br />
Im letzten Herbst haben wir vom Amt für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien die Auflage bekommen, unsere Kita-Räume nach den Standards<br />
des Kinderbildungsgesetzes umzubauen.<br />
Da dies auf allen Etagen geschehen wird, werden wir die Kita für einen<br />
Zeitraum von sechs bis sieben Wochen verlassen.<br />
Die Gelder für den Umbau wurden uns kurz vor unseren Kita- Ferien<br />
genehmigt.<br />
Nun laufen alle Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />
Was verändert sich in der Kita?<br />
Unsere Kleinkinder bekommen z.B. neue Schlafräume, zwei<br />
Gruppenräume im Bereich der drei bis sechsjährigen Kinder werden<br />
vergrößert. Alle Räume erhalten Schallschutzdecken, eine neue<br />
Beleuchtung und neue Fußböden. Ein neues Brandschutzkonzept muss<br />
umgesetzt werden usw.….<br />
Also werden wir in den Räumen des <strong>Gemeinde</strong>treffpunktes und im alten<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus St. Sebastian für diese Zeit ein neues Zuhause haben.<br />
Zu erreichen sind wir weiterhin über unsere Telefonnummer oder per<br />
Internet. Unser Büro ist einer der wenigen Räume, die nicht umgebaut<br />
werden.<br />
Diese unruhige Zeit ist für unsere älteren Kinder spannend, für die<br />
jüngeren Kinder eine große Herausforderung. Wir sind sicher, diese Zeit<br />
10
für alle gut zu meistern. Dabei vertrauen wir auf unsere gute<br />
Zusammenarbeit mit unseren Eltern und auf unser gut funktionierendes<br />
Team.<br />
So hat FORT-Bewegung für uns eine besondere Bedeutung. Wir werden<br />
unseren Alltag neu betrachten, uns neuen Herausforderungen stellen und<br />
neben vielem Ungemütlichen auch viele schöne Begegnungen haben.<br />
Danach erwartet uns eine neue Kita. Wir wünschen uns, dass sie für<br />
Familien und Bewohner des Viertels weiterhin ein Haus der Begegnung<br />
ist.<br />
Es grüßt das Team des Familienzentrums <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
11
Biblisch-kulinarischer Rundgang<br />
Bittere Eifersucht, scharfe Intrigen, zarte Verbrüderung<br />
Biblisch – Kulinarischer Rundgang in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
Seit dem Jahr der Bibel 2003 veranstaltet eine Gruppe aus<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> den Biblisch-kulinarischen Rundgang durchs <strong>Geist</strong>viertel – zu<br />
wechselnden Themen und Wegen passende Bibeltexte - eine originelle<br />
Kombination von Szenen, Liedern und Speisen.<br />
„Beim heutigen Rundgang geht es um Bitteres und Süßes, um Verrat<br />
zwischen Brüdern, Intrigen, Nachrede und Verführung. Aber auch um<br />
Wiederversöhnung in einer bis aufs Blut zerstrittenen Familie: In der<br />
Geschichte von JOSEF lässt sich die Bibel mit neuen Augen als BUCH<br />
DES LEBENS entdecken!“ – so kündigt Angelika Däne treffen an.<br />
Die entsprechenden Kapitel aus der Bibel (Gen. 37-50) - in kompakter<br />
Kurzform zum Ende der Szenen vorgetragen von Anette Rocznik - sind<br />
einprägsam. Köstlich und lehrreich hat Thomas Mann sie weitergeführt in<br />
dem großen Romanwerk „Josef und seine Brüder“. Für die Akteure wie<br />
die rund 50 mitgehenden Zuschauer aus allen Generationen gibt es daher<br />
viele Anregungen: Die Umschwünge im Leben des jungen Josef<br />
(dargestellt von Michael J. Rainer) bestimmen die Handlung.<br />
12
Die Selbstherrlichkeit des<br />
zunächst verwöhnten<br />
Josef, Lieblingssohn des<br />
Jakob ((Siegfried<br />
Radzieowski) wird seinen<br />
Brüdern einfach zu viel:<br />
Nach seiner naiven<br />
Traumschilderung der elf<br />
Garben, die sich vor ihm<br />
beugen, überwältigen sie<br />
ihn und werfen ihn in eine<br />
Zisterne; dann verkaufen<br />
sie ihn nach Ägypten.<br />
„Die Karawane zieht<br />
weiter“; dazu gibt es süße<br />
und scharfe Pfannkuchen.<br />
Trotz Selbstzweifel (Oh weh - es geschieht mir recht!) verliert Josef nicht<br />
das sichere Gefühl, von Gott zu Besonderem erwählt zu sein: Dies lässt<br />
ihn Mut behalten. Dem durch Träume verzagten Pharao (Thomas<br />
Hußmann) weist er - in der traumhaft ausstaffierten Martinskapelle zu<br />
Harfenklang (Gisela Pingen-Rainer) - den Weg, sieben magere Jahre der<br />
Hungersnot zu überstehen. Jeder Traum hat für den Betreffenden seine<br />
Bedeutung, man muß sie nur deuten können: „Wenn einer alleine<br />
träumt…!“ – so das passend gewählte Lied.<br />
Im Haus des Hofbeamten Potiphar (Werner Knievel) werden alle bestens<br />
bewirtet; aber es kommt auch zum drastischen Verführungsversuch, gleich<br />
durch 6 Besucherinnen und die fast unwiderstehliche Zweitfrau (Angelika<br />
Däne - in gekonnter Vertretung für Waltraud Polenz): „Manchmal möchte<br />
ich schon mit Dir - ein Bett im Kornfeld!“ dazu: Liebesperlen,<br />
Schokoküsse, Weingummilippen, Holundersekt… Nur die Treue zum<br />
Herrn und seinem Weg lässt Josef durchhalten.<br />
Nach sieben „fetten Jahren“ kommen die Hungerjahre. Gürtel werden<br />
verteilt – zum Engerschnallen. „Wir haben Hunger, Hunger…!“ Dank<br />
Josefs kluger Vorratshaltung haben die Ägypter ihre Ernten nicht<br />
vollständig aufgezehrt, sondern aufgehoben. In ägyptischen<br />
Vorratskammern (Garten Familie Dohman) kommt es zur<br />
Wiederbegegnung mit den hungernden Brüdern, die den weiten Weg aus<br />
Israel zurückgelegt haben. Zunächst gibt es bei Josef, dem Verwalter aller<br />
Güter - inkognito - kein Happy End: „Ihr seid Spione. Holt erstmal Euren<br />
13
Vater und den jüngsten Bruder!“ - Alle, die Akteure und die<br />
zuschauenden Freunde & Gäste sind erleichtert, als schließlich Josef mit<br />
dem Vater Jakob und dem jüngsten Benjamin (Elias Homberg)<br />
zusammentrifft: „Ich bin Josef. Gott hat mich vorausgeschickt in das Land<br />
Ägypten, damit ich seine Menschen und auch euch RETTE, denn seinen<br />
Traum ließ er mich sehen!“<br />
Ein Fest der Verbrüderung – auf dem malerischen Kirchplatz vor der<br />
<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche – lässt nicht nur wegen der stimmungsvollen<br />
Sommernacht bei Kerzenlicht und köstlichen Speisen orientalische<br />
Behaglichkeit aufkommen: Oh happy day. Das Leben mag hart sein, aber<br />
die unerwartete Wendung zum Guten bleibt möglich! Ein wirklich<br />
gelungener Abend mit anregenden Impulsen: Zeit für Neu-Begegnungen<br />
und Basis für noch mehr Zusammenhalt in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Michael J. Rainer und Geli Däne<br />
3. Trinitatiskonzert <strong>2011</strong><br />
14<br />
Lobe den<br />
Herren!<br />
Choralbearbeitungen<br />
Und weitere Werke<br />
Für Trompete, Klavier und Orgel<br />
Freitag, 14. Oktober um 20 Uhr<br />
Trinitatiskirche am Straßburger Weg in<br />
<strong>Münster</strong><br />
Anja Bareither, Trompete<br />
Daniel Gerlach, Klavier<br />
Der Eintritt ist frei, um Spenden für die weitere Gestaltung der<br />
Konzertreihe wird gebeten.
Blue Notes – Ein starker Chor<br />
Ein Chor wächst mit seinen Zielen! Und diese haben wir<br />
erfolgreich erreicht.<br />
In den vergangenen Monaten konnten wir fünf neue Sängerinnen und<br />
Sänger in unseren Reihen Willkommen heißen. Die positiven Reaktionen<br />
ließen nicht lange auf sich warten. Aufgrund von zwei neuen Bässen sind<br />
wir nun in der Lage mit vier Stimmen aufzutreten.<br />
Wir sind voluminöser geworden.<br />
Am 11. Juni traten wir bei der Grünflächenunterhaltung auf der<br />
Promenade auf. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir lachten mit ihr<br />
um die Wette. Nach mehrmaligen Standortwechseln teilten wir uns die<br />
Bühne mit der Gruppe „Bellmänner“. Am Ende konnten wir viele Zuhörer<br />
begeistern!<br />
Das letzte Wochenende im Juni verbrachten wir in der DJH Nottuln. Dort<br />
probten wir im Rahmen unserer Chorfahrt ausgiebig und ausdauernd alte<br />
sowie neue Lieder. Dazu zählten „Tears in heaven“ (Eric Clapton),<br />
„Parkplatzregen“, „Earthsong“ (Michael Jackson) sowie „Bei mir bist du<br />
schön“. Aber auch die gemeinsamen Abende mit lustigen<br />
Unterhaltungseinlagen sind nicht zu kurz gekommen.<br />
Jeder kann mit uns viel erleben! Wir sind ein offener Chor und freuen uns<br />
über jeden Neuzugang ☺ Wenn wir dein Interesse geweckt haben sollten,<br />
dann komme einfach zu einer Probe von uns. Jeden Dienstag ab 19:45 Uhr<br />
proben wir im Saal des Gemeinetreffpunktes <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>. Oder nehme<br />
einfach über unsere Webseite www.chor-bluenotes.de Kontakt zu uns auf.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Ulrich Schenk<br />
15
Gedanken zur Fort-Bewegung der Blue Notes<br />
Vom 24.-26. Juni fuhren die Blue Notes in die<br />
Jugendherberge nach Nottuln.<br />
Unser Ziel war: musikalisch weiter zu kommen.<br />
Wir haben uns für eine Herberge in der Nähe <strong>Münster</strong>s entschieden,<br />
da einige Chormitglieder zwischendurch fortfahren mussten.<br />
Sie wären sonst nicht mit gefahren.<br />
Es gab Bedenken, ob man unter diesen Bedingungen arbeiten kann.<br />
Die Stimmung war so gut, dass alle auch gerne wieder zurückkehrten.<br />
So sind letztendlich alle Blue Notes in der Liederarbeitung<br />
fortgeschritten.<br />
Trotz der Bewegung durch Hin- und Rückfahrten,<br />
ist sowohl unser Zusammenhalt gewachsen und weiter gekommen<br />
wie auch unsere musikalische Vorbereitung auf das nächste Konzert voran<br />
geschritten.<br />
Fazit: Manchmal braucht man Hin- und Rückfahrten,<br />
vielleicht auch Umwege,<br />
um sich mit der gesamten Gruppe fortbewegen zu können.<br />
Nur so bleibt niemand auf der Strecke.<br />
Wir laden unsere Zuhörer ein, sich am 4. Advent in die <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<br />
Kirche zu bewegen.<br />
Dort gibt es ein hoffentlich bewegendes Adventskonzert der Blue<br />
Notes.<br />
Sie können gerne auf direktem Weg kommen oder<br />
über einen Umweg als Sonntagsspaziergang.<br />
16<br />
Ulrich Schenk
Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
Wieder einmal hat es uns viel Freude bereitet, unser<br />
Patronatsfest (Pfingsten), im wahrsten Sinn des Wortes mit<br />
Pauken und Trompeten, festlich zu gestalten. Durch Spenden aus<br />
der <strong>Gemeinde</strong> war es möglich, mit dem Orchester und den Solisten die<br />
Missa solemnis brevis von J.E. Eberlein aufzuführen.<br />
Nun proben wir fleißig für den Erntedanktag. - Am Christkönigsfest<br />
singen wir die Orgelsolo-Messe von Haydn. - <strong>Heilig</strong>abend um am 2.<br />
Weihnachtstag haben wir wieder, wie im vorigen Jahr, Weihnachtslieder<br />
auf dem Programm.<br />
Für die intensiven Proben gab es auch eine Belohnung: den Chorausflug.<br />
Ein Dank an Gisela Klaverkamp für die Vorbereitung. Um 11.30 Uhr<br />
fuhren wir mit dem Bus nach Billerbeck. In einem gemütlichen Restaurant<br />
wurde gegessen. Weiter ging es dann nach Lette ins Glasmuseum. Bei<br />
einer Führung sahen wir, was und wie man mit Glas alles gestalten kann.<br />
Ich konnte nur staunen. Auch das Depot, eine private Sammlung, war eine<br />
Besichtigung wert.<br />
Wer müde war vom Anschauen hat sich im Bauerncafé mit Kaffee und<br />
Kuchen stärken können. Abends gab es hier noch Schnittchen, die waren<br />
so üppig, dass einige von uns total überfordert waren.<br />
Nun haben wir nach den Chorferien unsere<br />
regelmäßigen Proben wieder aufgenommen. Wir<br />
proben montags von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>treffpunkt <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>.<br />
Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen -<br />
Ihre Lore Stegemann<br />
17
Gemeinsames Chorprojekt<br />
St. Joseph und Christuskirche<br />
Seit ca. einem halben Jahr besucht Winfried Müller,<br />
Kirchenmusiker der St.-Joseph-Kirche immer wieder<br />
den Chor der Christuskirche, der von Damaris Bartels geleitet wird.<br />
Die Zusammenarbeit beschränkte sich in dieser Zeit darauf, dass Herr<br />
Müller eine Musikstudentin während ihres Praktikums anleitete. Nun<br />
möchten wir diese Zusammenarbeit intensivieren und gemeinsam ein<br />
kleines Chorprojekt starten.<br />
Die Proben dafür sind bereits in vollem Gange, und das Ergebnis wird am<br />
9. Oktober im Gottesdienst der Christuskirche, am 16. Oktober im<br />
Gottesdienst der St.-Joseph-Kirche zu hören sein.<br />
Wir freuen uns schon sehr auf Ihren Besuch!<br />
Dennis Kretz-<br />
der neue Jugendreferent in der EFG<br />
Hallo erstmal…<br />
18<br />
Damaris Bartels & Winfried Müller<br />
Mein Name ist Dennis Kretz und vor ein paar<br />
Wochen haben meine Familie und ich uns auf den<br />
Weg nach <strong>Münster</strong> gemacht, weil ich dort ab dem<br />
01.11.<strong>2011</strong> als Jugendreferent in der Evangelisch-<br />
Freikirchlichen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong><br />
(Christuskirche) anfangen werde.<br />
Wie alles begann…<br />
Aufgewachsen bin ich in einer Familie, der christliche Werte sehr wichtig<br />
waren und in der diese auch entsprechend gelebt wurden. Das und
langjähriges Wohnen neben dem <strong>Gemeinde</strong>haus haben mein Leben sehr<br />
positiv geprägt und somit wahrscheinlich schon die ersten Weichen für<br />
meinen späteren Berufswunsch gestellt.<br />
Wie alles weiterging…<br />
Nachdem ich das Tischlerhandwerk gelernt und darin auch einige Jahre<br />
gearbeitet hatte, war ich für sechs Jahre im öffentlichen Dienst als<br />
Hausmeister an zwei Schulen tätig, bevor der Wunsch, hauptamtlich in<br />
einer Kirchengemeinde zu arbeiten, immer größer wurde.<br />
Gestärkt wurde der Wunsch nach einer neuen Berufung auch durch meine<br />
Frau Birgit, mit der ich seit 12 Jahren verheiratet bin und die<br />
Leidenschaft, Gottes <strong>Gemeinde</strong> zu bauen, teile. Ganz „nebenbei“<br />
erblickten dann noch zwei Mädchen (mittlerweile fünf und acht Jahre alt)<br />
das Licht der Welt, die unsere Familie komplett machten.<br />
Wie alles anders wurde…<br />
So entschieden wir uns als Familie Bewährtes und Gewohntes aufzugeben<br />
und „Neuland“ zu betreten. Wir zogen nach Wiedenest, damit ich dort an<br />
der Biblisch-Theologischen Akademie drei Jahre Theologie studieren<br />
konnte. Eine lernreiche und bereichernde Zeit liegt hinter mir, und nun<br />
werde ich im November also meine erste Stelle hier in <strong>Münster</strong> antreten.<br />
Wir sind als Familie in Bewegung; das ist herausfordernd und belebend<br />
zugleich. Doch erst im Gehen entsteht ein Weg, auf dem man<br />
zurückblicken und feststellen kann: Es hat sich gelohnt! Gott war und ist<br />
an unserer Seite!<br />
Ich möchte mich weiterhin von Gott bewegen lassen und bin gespannt auf<br />
all die Begegnungen, die mich hier in <strong>Münster</strong> erwarten.<br />
Bis demnächst… Dennis Kretz<br />
19
SOLA <strong>2011</strong> der EFG-Christuskirche<br />
„Wo fahrt ihr hin?“ In den letzten Schultagen vor den langen Ferien ist das<br />
wohl einer der häufigsten Sätze, der in den Schulen zu hören ist. Italien,<br />
Spanien? Oder noch weiter, Amerika oder Griechenland? Diejenigen, die<br />
in „good old’ Germany“ bleiben müssen, könnten schon mal neidisch<br />
werden auf die Fernreisenden – bis auf die, die Nähe und Ferne verbinden<br />
konnten…<br />
„Ich fahr nach China!“ „Was, echt?!“ „Ja, aber das ist in Steinfurt…“<br />
China in Steinfurt, genauer gesagt in Veltrup. Ja, das geht. Eine Woche mit<br />
Stäbchen essen, (fast) nur Reis, Strohhut tragen… was gehört noch mal<br />
dazu? Fremde Namen, fremde Sitten… auf jeden Fall aber jede Menge<br />
Abenteuer, denn hinter all dem verbirgt sich das zum dritten Mal<br />
durchgeführte Sommerlager <strong>Münster</strong>land!<br />
Ein ca. 45-köpfiges Mitarbeiterteam aus <strong>Münster</strong> und Umgebung begann<br />
bereits Ende letzten Jahres, an dem Programm für jeweils eine Woche<br />
Teens (13–16-jährig) und Kids (9–12-jährig) zu arbeiten. Ausgerichtet an<br />
zentralen biblischen Themen wie „Von Gott geschaffen“, „Leben, um<br />
geliebt zu werden“ und „Leben, um zu lieben“ entwickelten wir eine<br />
Lagergeschichte, die im China des letzten Jahrhunderts spielt. Das<br />
Konzept des Lagers baut darauf auf, dass jedes Element des Tages durch<br />
einen roten Faden, eben dem Thema, verbunden ist. So erleben die<br />
Teilnehmer, was vermittelt werden soll und können mit Gedanken direkt<br />
Emotionen und Erlebnisse verbinden.<br />
Die letzten Jahre haben uns als Team gezeigt, dass dieses Konzept Früchte<br />
trägt und sich Gottes Botschaft dadurch im <strong>Münster</strong>land ausbreitet bzw.<br />
„fort bewegt“. Viele Teilnehmer kommen begeistert wieder und bringen<br />
ihre Freunde mit – die zum Teil überhaupt keine christliche Prägung erlebt<br />
haben. Auf dem Lager erleben sie, was gelebter Glaube bedeutet. Die<br />
täglich vermittelten Inhalte sind auf ihr Leben ausgerichtet: Was heißt es,<br />
dass Gott mich liebt? Was hat es mit mir zu tun, dass er in Christus<br />
Mensch geworden ist? Wie wird aus dem „theoretischen“ Wissen um die<br />
20
Existenz Gottes eine lebensrelevante Beziehung? Auf dem Lager ist eine<br />
Menge los – aber immer wieder erleben wir, dass die intensive<br />
Gemeinschaft in den Gruppen das ist, was begeistert. Antworten auf<br />
Fragen zu finden, Vertrauen zu erleben und vielleicht erste Worte an<br />
diesen Gott zu richten sind nur einige Elemente dieser Gemeinschaft, die<br />
Teilnehmer wie Mitarbeiter nicht so schnell vergessen werden.<br />
Wie geht es weiter? Wie wird sich das SoLa „fort-bewegen“?<br />
Wer mit Jesus unterwegs ist, blickt oft ins Ungewisse, in das er uns mit<br />
Glaubensschritten führen möchte: Nach drei Jahren bahnen sich<br />
Veränderungen im „Kernteam“ an. Von den ca. 20 Mitarbeitenden, die<br />
von Anfang an dabei waren, werden sich viele im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „fortbewegen“: Auslandsjahr, FSJ oder Studium holen sie von<br />
<strong>Münster</strong> weg. Auch im Leitungsteam stehen Wechsel an, welche gut<br />
überlegt werden müssen.<br />
Doch: „Wer immer nach dem Wind sieht, wird nie säen und wer<br />
immer auf die Wolken achtet, wird nichts ernten“ (Prediger 11,4).<br />
So wurden wir von vier Teenagern ermutigt, die die erste Woche als<br />
Teilnehmer mitmachten und sich der Herausforderung stellten, die zweite<br />
Woche als Mitarbeiter einzusteigen. Keiner hat diese Entscheidung bereut<br />
– und sie haben eine Menge gelernt und wollen im nächsten Jahr wieder<br />
mit dabei sein. So erleben wir, dass junge Menschen aber auch das<br />
Mitarbeiterteam sich entwickeln, auch ein Aspekt von „Fortbewegung“.<br />
Wir haben in den letzten Jahren immer wieder erlebt, dass Gott die<br />
richtigen Menschen zur richtigen Zeit geschickt hat. Mit dieser Zuversicht<br />
gehen wir ins nächste Jahr. Der Termin für das Lager steht schon fest, die<br />
Vorbereitungen starten im November. Wir sind sehr gespannt, wie das<br />
nächste Team aussehen wird und was wir gemeinsam erleben werden! Für<br />
die meisten Teilnehmer ist es keine Frage: Einmal SoLa – immer SoLa!<br />
Damit sein Reich wächst...<br />
Cornelia Janzen<br />
21
Sommerferienlager der KjG Hl. <strong>Geist</strong><br />
Familienurlaub mit der KjG!“<br />
In diesem Jahr hieß es für alle Lagerkinder und Lagerleiter am Freitag,<br />
dem 19.08.11 um 23.00 Uhr Abschied nehmen von Mama, Papa und den<br />
Geschwistern. Und auf zum Strand, nach Dänemark, nach Humlum und<br />
ins Sommerlager der Katholischen Jungen <strong>Gemeinde</strong> (KJG) <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>.<br />
In diesem Jahr waren wir mit insgesamt 73 Kindern, Jugendlichen und<br />
Leitern unterwegs auf große Fahrt. Unser 14-tägiges Motto hieß „We are<br />
Family - Familienurlaub mit der KjG“. Und so ging es an unseren<br />
Thementagen immer um verschiedene Familienmitglieder, ihre Rolle in<br />
der Familie und ihre Eigenarten. So konnten die Kinder zum Beispiel am<br />
„Elterntag“ verschiedene Berufe erkunden: Sie konnten als Bauarbeiter<br />
aktiv werden und den Fußballplatz auf Vordermann bringen, Tornetze<br />
flicken und mit Sand Linien ziehen. Einige andre Kinder probierten sich<br />
als Designer und verzierten Schatullen oder fertigten sogar exklusive<br />
Kleider an. Eifrige Kinder-Feuerwehrmänner löschten zur Übung<br />
selbstgelegte kleine Brände, die Köche haben fleißig gebacken, es wurde<br />
ein Film gedreht mit begabten Schauspielern/innen und die Personaltrainer<br />
feilten an einem Fitnessprogramm. Nach der ganzen Arbeit sorgte das<br />
Familienduell für spannende Unterhaltung am Abend.<br />
Auch am „Teenage Dreams – Tag“ ging es hoch her. Na klar, den wir<br />
begaben uns in die Zeit der Pubertät! Jeder Lagerteilnehmer konnte selbst<br />
entscheiden zu welcher Jugendkultur er gehören möchte, die „Gothics“<br />
schminkten sich und tauschten die letzten Tragödien aus, an einer<br />
Supermaschine, die alles kann, arbeiteten die „Nerds“, wie man sich am<br />
besten zur Musik bewegt lernten die „Hiphopper“, in der Natur zuhause<br />
fühlten sich die „Hippies“ und die „Punks“ verbrachten den Vormittag mit<br />
dem verbarrikadieren des Essenssaal, Sitzblockaden und dem Malen von<br />
Transparenten.<br />
Am Abend wurde dann zu den verschieden Musikrichtungen der<br />
unterschiedlichen Jugendszenen getanzt und gefeiert.<br />
22
Nach der schwierigen Zeit der Pubertät machten wir mit dem gesamten<br />
Lager einen Zeitsprung ins Alter und wurden alle zu „Omis und Opis“.<br />
Wir spielten den typischen Tagesablauf von Omas und Opas nach. Alle<br />
Kinder und auch Leiter konnten stricken, häkeln, Schachspielen, so wie<br />
das Bauen einer Modellandschaft im Schuhkarton erlernen. Natürlich<br />
wurde an diesem Tag vor jedem gemeinsamen Essen eine Runde Bingo<br />
gespielt. Nachmittags spielten wir dann „Scrabble“. Die Kinder<br />
durchliefen in Kleingruppen verschiedene Stationen um dort Buchstaben<br />
zu erspielen, mit denen sie dann auf dem Spielfeld Wörter legen konnten.<br />
An diesem Abend gingen alle Kinder ins Lagercasino und konnten bei<br />
Roulette, Poker, Black Jack und vielen andern Spielen ihre Bonbons, die<br />
als Währung diente, einsetzen, verspielen oder auch viele dazu gewinnen.<br />
Nach dem auch im Casino die Lichter ausgegangen waren, gab es eine<br />
Nachtwanderung, aber nicht irgendeine Nachtwanderung, sondern eine<br />
Märchennachtwanderung. Die Kinder mussten aufmerksam die<br />
verschieden Station, in denen Märchenszenen dargestellt wurden,<br />
durchlaufen und dabei genau auf alle Details achten. Am Ende der<br />
Märchennachtwanderung gab es einen Fragebogen auf dem nach einigen<br />
Details von verschiedenen Stationen gefragt wurde. In welche Richtung<br />
lief „Rumpelstilzchen“, wer trauerte um „Schneewittchen“ oder womit<br />
kämmte „Rapunzel“ sich die Haare?<br />
An unserem nächsten Thementag wurde das ganze Lager aus der<br />
Großelternzeit wieder ins Kindesalter zurückversetzt. Alle Leiter waren<br />
als Kinder oder Helden der Kindheit ver-kleidet. Gemeinsam reisten wir<br />
ins Kinderland in dem es viele neue Herausforderungen gab, die in<br />
Gruppen spielerisch gelöst werden mussten. Wieder in der Lagerwelt<br />
angekommen, besuchte uns abends ein Scheich und erklärte uns das Spiel<br />
„Kamelrennen“. In unter-schiedlichen Gruppen mussten wir möglichst<br />
schnell das Spielbrett mit unserm Kamel überqueren. So einfach war es<br />
aber nicht, denn es gab viele verschiedene Ereignis-, Spiel- und<br />
Süßigkeitenfelder, die das Spiel sehr spannend und abwechslungsreich<br />
machten.<br />
Unser letzter Thementag war der „Haustiertag“, weil auch ein treues Tier<br />
in vielen Fällen mit zur Familie gehört. Vormittags konnten die Kinder<br />
sich in die verschiedensten Tiere verwandeln. So dass es beim Mittagessen<br />
sehr bunt zuging. Zum Mittagessen trafen sich die verschiedensten Vögel,<br />
alle in voller Farbenpracht strahlend, die Eisbären, die erfolgreich vom<br />
Fischen kamen, auch Mäuse und Katzen begegneten sich hier äußerst<br />
23
friedlich, die Schafe kamen mit einem selbstgestalteten, kreativen und<br />
witzigen Lied, gefährliche aber liebe Raubkatzen trafen zur Fütterung ein<br />
und als letztes mit dem zeitlich längsten Anreiseweg trafen auch die<br />
Schildkröten endlich ein. Nachmittags begaben die Kinder sich in Gruppen<br />
auf Großwild jagt und brachten die Leiter ziemlich ins Schwitzen. In den<br />
Abendstunden gab es Besuch in Dänemark: „Lena Meyer-Landrut“ und<br />
„Stefan Raab“ moderieten das „Supertalent des Lagers“. Da durfte<br />
natürlich eine prominente Jury nicht fehlen, „Bruce Darnell“, „Beth Dito“<br />
und „Tom Cruise“, der sich gerade im Dänemarkurlaub befand, waren<br />
dafür extra angereist. Das Programm wurde von den Kindern selbst<br />
vorbereitet und gestaltet. Schon seit einigen Tagen übten die Kinder für<br />
ihren großen Auftritt. An diesem Abend wurde viel gesungen, Gitarre<br />
gespielt, mit Tischtennisbällen in Becher geworfen, abenteuerlich<br />
gemischte Drinks erkannt, Lieder gepfiffen, über Witze gelacht, Werbung<br />
gemacht und noch viel mehr. Zum Ende der wirklich beeindruckenden<br />
Show, gab es auch einem Ersten Platz unter den vielen Supertalenten, den<br />
Joshua Heißenberg belegte, der eine tragisch-komische Geschichte<br />
gesungen und mit der Gitarre begleitet hatte. Zum Abschluss sang der<br />
Chor der Leiter ein selbstgedichtetes Sommerlagerlied <strong>2011</strong>.<br />
Zu dem umfangreichen, lustigen, spannenden und mitreißenden<br />
Lagerprogramm gehörten nicht nur die Thementage. Es ist nämlich ein<br />
ungeschriebenes Lagergesetz, dass es in jedem Lager auch eine<br />
Lagerhochzeit gibt, mit einer Trauung - bis der Bus euch scheidet. In<br />
diesem Jahr wurde die Zeremonie auf einem Steg, der ins offene Meer<br />
ragte und mit einem traumhaften Blick auf die Nordsee, vollzogen wurde.<br />
Eine weitere unheimliche Nachtwanderung gehörte selbstverständlich auch<br />
dazu, aber auch das „Bergfest“, zahlreiche Geländespiele, das Schwimmen<br />
im Meer und verschiedenen Shows wie „Schlag den Leiter“ durften<br />
ebenfalls nicht fehlen. Wie in den letzten Jahren gab es auch in diesem<br />
Sommerlager einen sehr interessanten, abwechslungsreichen und<br />
atmosphärisch sehr stimmungsvollen Kinder- und Jugendgottesdienst, den<br />
wir mit Richard Grawluk feiern durften. Wir möchten uns bei ihm, der uns<br />
auch in diesem Lager wieder mehrere Tage besuchte, recht herzlich dafür<br />
bedanken.<br />
Gemeinsam haben wir ein tolles Ferienlager erlebt, haben viele, verrückte<br />
Sachen auspro-biert, viel gelacht, ganz viel unternommen, nie Langweile<br />
gehabt und zahlreiche, schöne Erfahrungen in der Lagergemeinschaft<br />
gemacht, die wir nie vergessen werden. Ein ganz besonderer Dank, der<br />
Lagerleiterrunde, geht deshalb an alle 56 super motivierten Kinder mit<br />
denen die zwei Wochen sehr, sehr viel Spaß gemacht haben!<br />
24
Wir hoffen, dass wir euch alle im nächsten Jahr im KJG Ferienlager<br />
wiedersehen werden.<br />
…Ich freue mich schon drauf!<br />
Neue KjG Gruppen:<br />
Für die Lagerleiterrunde der KJG Hl.<strong>Geist</strong><br />
Sebastian Schonhoff<br />
Endlich ist es soweit, es gibt wieder neue Kinder- und Jugendgruppen der<br />
KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>. Die neuen Gruppen treffen sich einmal in der Woche<br />
zum gemeinsamen Spielen, Basteln, Backen, Kochen oder um zusammen<br />
Sport zu treiben und gemeinsam Spaß zu haben.<br />
Angeboten werden drei Gruppen:<br />
� Eine Gruppe für Mädchen im Alter von 9 bis 11 Jahren trifft sich<br />
regelmäßig freitags von 15.30 bis 17.00 Uhr. Gruppenleiter/innen<br />
sind Astrid Kuhn, Anna Kniesel, Bérénice Steppling und Sebastian<br />
Schonhoff. Für weitere Informationen zu den Gruppenstunden<br />
können Sie sich gerne bei Sebastian Schonhoff unter 0251/6867080<br />
erkundigen.<br />
� Eine Gruppe für Jungen im Alter von 9-11 Jahren trifft sich jeden<br />
Dienstag in der Zeit von 15.00 bis 16.30 Uhr. Gruppenleiter sind<br />
Alexander Holle und Balthasar Richter. Für weitere Informationen zu<br />
dieser Gruppe können Sie sich gerne an Balthasar Richter wenden<br />
unter der Nr. 0151 26867107.<br />
� Eine gemischte Mädchen- und Jungengruppe, im Alter von 11 bis 13<br />
Jahren trifft sich immer mittwochs von 18.00 bis 19.30 Uhr. Für<br />
weitere Informationen zu den Gruppenstunden rufen Sie bei<br />
Johannes Becker unter 01759540793 an, er wird Ihnen gerne<br />
Auskunft geben.<br />
25
Die neuen Gruppen sind nach den Sommerferien gestartet, wer mitmachen<br />
möchte und eine lebendige Gemeinschaft erleben möchte, kann gerne zu<br />
den angegebenen Zeiten kommen. Treffpunkt ist immer das<br />
<strong>Gemeinde</strong>zentrum. Jede/r ist herzlich willkommen. Wir freuen uns schon<br />
auf euch, die neuen Gruppenstunden und die vielen neuen Gesichter.<br />
Weitere Informationen:<br />
Für weitere Fragen zu den Kinder- und Jugendgruppen,<br />
Sommerferienlager, Eine-Welt-Handel und bei Interesse an der Arbeit der<br />
KjG können sie sich gerne an Sebastian Schonhoff unter der Tel.Nr.<br />
0251/6867080 wenden.<br />
Für die Leiterrunde der KjG <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
Sebastian Schonhoff<br />
Forum <strong>Geist</strong>:<br />
IST DIE KIRCHE NOCH ZU RETTEN?<br />
Impulse aus Forum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> am 26. Mai mit Prof.<br />
Hermann Steinkamp<br />
Der von Michael Tillmann und Michael J. Rainer (beide Pfarrgemeinderat<br />
<strong>Geist</strong>) angeregte und koordinierte Gesprächsabend führte rund zwanzig<br />
Menschen - zumeist aus dem <strong>Geist</strong>viertel – zu intensivem Nachdenken<br />
und offenem Austausch. Manche Fragen und Anstöße betreffen nicht nur<br />
katholische Christen, sondern berühren den Nerv, wie Christentum heute<br />
überhaupt noch gelebt werden kann: daher hier einige Notizen.<br />
Das Thema „Gegenwart und Zukunft der Kirche“ ist für viele brisant<br />
geworden. „Fusionswut“ der Kirchenleitungen – leider oft ohne<br />
ausreichende Beteiligung der Basis; Schwund der Pfarrer, Auszug der<br />
Gläubigen, Rückgang der Kirchensteuer; Doppelmoral und<br />
Glaubwürdigkeitskrise nach vielfachen Missbrauchfällen – all dies<br />
thematisieren im Frühjahr <strong>2011</strong> 200 deutsche TheologInnen in ihrem<br />
„Memorandum“ oder auch der Tübinger Theologe Hans Küng. Die Suche<br />
nach umfassender Kirchendiagnose und wenn möglich nach<br />
„ökumenischen Rettungsmaßnahmen“ beschäftigt auch die Menschen in<br />
<strong>Münster</strong>.<br />
26
Soll die Kirche nur noch als „qualifizierte Minorität“ auftreten, etwa sogar<br />
als “Sperrminorität“ (Bischof Glenn) wirken? – Derartige aus der Welt der<br />
Wirtschaft entnommene Leitvorstellungen - Kirche wie eine<br />
„Aktionärsversammlung“?- bleiben zu weit weg von den konkreten<br />
Lebenslagen. Kirche ist teilweise sehr präsent bei den Nöten der<br />
Menschen, aber es gibt auch neue Leiden an der Kirche, die nachwirken:<br />
„Wo kann man noch Glauben finden, wenn Kirchen – wie die<br />
Sebastianskirche - geschlossen werden?“, fragt ein älterer Teilnehmer.<br />
„Was hält mich hier – bei all der Überheblichkeit etwa gegen<br />
Homosexuelle, bei der Abwehr der Frauen als gleichberechtigte<br />
Amtsträger?“ fragen andere. Wenn der kompetente hauptamtliche<br />
Laientheologe nicht predigen darf oder wenn „Seelsorge“ nur noch zu<br />
bestimmten Sprechzeiten“ erfolgt, wie soll man dann die Freude am<br />
Glauben erleben und weitergeben?<br />
Der Ärger über kirchenamtliche Gesprächsverweigerung ist groß. Als<br />
Firma wäre die Kirche schon längst pleite, meint jemand. „Große<br />
Retttungsaktionen kommen regelmäßig über die Frauen, aber was wäre,<br />
wenn sie sich dem Kirchenleben einmal 6 Wochen verweigern?“<br />
Prof. Steinkamp als bewährter Moderator komplexer Suchbewegungen in<br />
Kirche und Gesellschaft hilft, die Positionen ordnen: Er sieht ein neues<br />
„Schisma“ (= Spaltung) zwischen 1) denen, die ausharren um jeden Preis<br />
und die Kirchenleitung von jeglicher Kritik ausnehmen: es soll<br />
weitergehen gemäß der Tradition! Sie nehmen fundamentalistische Züge<br />
an, wenn sie sich rechthaberisch verbeißen in eine “Wahrheit des<br />
Mittelalters“.<br />
2) und denen, die teilweise „draußen“ stehen oder auf der Schwelle sind.<br />
Steinkamp warnt vor „Empörung“ die immer auch ein „empor“ enthalte:<br />
man stellt sich damit höher! Er rät, den Dampf in politisches Handeln zu<br />
verwandeln. Wir sind das Volk, ja das Volk Gottes! In der Politik kann<br />
alle 4 Jahre abgewählt werden. Realitätsverweigerung führte die DDR<br />
1989 zu ihrem Ende. Im Umgang mit Andersdenkenden zeigt sich die<br />
Kultur des Vertrauens und auch die lebendige Kraft des Glaubens.<br />
Fazit: Es geht darum, die Kirche vor Ort zu stärken: in den <strong>Gemeinde</strong>n als<br />
Orte gelebten Mitgläubigseins (Martyria). Wenn 90 % der gemeldeten<br />
Christen im <strong>Gemeinde</strong>gottesdienst nicht vorkommen, muß sich was<br />
ändern. Wie kann Kirche als Sehnsuchtsort für das erfahren werden, was<br />
über die Funktionsabläufe hinausweist? Es fehlt auf der Welt an<br />
„Schalom“ (= jüdisches Wort für umfassendes „Heil und Wohlergehen“):<br />
27
Kirche erinnert an das „Reich Gottes“, das nicht nur angekündigt, sondern<br />
in Jesus angebrochen sei: Frieden und Befreiung sind möglich – von Gott<br />
her! Verantwortung für die Welt gibt es nicht abstrakt: „Koinonia“ (=<br />
Gemeinschaftlichkeit) bedeutet dann: Das Leid, der Tod und die Angst des<br />
Anderen betrifft uns / mich immer mit! <strong>Gemeinde</strong>, die das verinnerlicht,<br />
bezeugt in ihrer Caritas Weltverantwortung aus dem Glauben - konkret in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> vor Ort.<br />
Michael J. Rainer, August <strong>2011</strong><br />
Weiterführende Literatur :<br />
1) von und mit Hermann Steinkamp:<br />
Giancarlo Collet, Reinhard Feiter, Karl Gabriel, Udo Schmälzle, Hermann Steinkamp<br />
(Hg.)<br />
Liebe ist möglich, und wir können sie tun<br />
Kontexte und Kommentare zur Enzyklika "Deus caritas est" von Papst Benedikt XVI.<br />
Bd. 7, 2008, 216 S., 17.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1539-4<br />
Reihe: Diakonik<br />
Ciancarlo Collet, Dorothea Sattler (Hg.) ca. NOV <strong>2011</strong><br />
In Konflikten leben<br />
Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen. Ein Beitrag zur ökumenischen<br />
Dekade zur Überwindung von Gewalt<br />
Bd. 37, 168 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11401-3<br />
Reihe: Theologie und Praxis<br />
Hermann Steinkamp<br />
Seelsorge als Anstiftung zur Selbstsorge<br />
Bd. 25, 2005, 160 S., 14.90 EUR, br., ISBN 3-8258-7552-0<br />
Reihe: Theologie und Praxis<br />
Hermann Steinkamp ca. Ende NOVEMBER <strong>2011</strong><br />
Diakonie statt Pastoral?<br />
Bd. 10, 248 S., 24.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11232-2<br />
Reihe: Diakonik<br />
2) von und zur <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong>:<br />
Waltraud Polenz, Hedi Werner, Thomas Hußmann, Helmut Kovermann, Michael J.<br />
Rainer (Hg.)<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>-<strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong>: "Lebendige Steine - geistiges Haus"?!<br />
Impressionen und Impulse zur <strong>Gemeinde</strong>entwicklung im Anschluß an das 75.<br />
Jubiläum 2004<br />
Bd. 1, 2006, 200 S., 14.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8158-x<br />
Reihe: KirchenZukunft konkret<br />
28
gott und welt: fragen – denken – orientieren<br />
Seit einiger Zeit bewegt mich die Frage, auf welche<br />
Weise eine <strong>Gemeinde</strong> oder Kirche gesellschaftliche und<br />
wissenschaftliche Fragen angemessen behandeln kann.<br />
In einer Universitätsstadt wie <strong>Münster</strong> mit über 40.000 Studierenden gibt<br />
es vielfältige Angebote, z. B. die KSHG (Katholische Studierenden- und<br />
Hochschulgemeinde), die ESG (Evangelische Studierendengemeinde) und<br />
die SMD (Studentenmission in Deutschland). Aber wie sieht es in den<br />
örtlichen <strong>Gemeinde</strong>n aus? Welches Forum gibt es, sich mit gesellschaftlich<br />
relevanten Fragen intellektuell vor dem Hintergrund des biblischen<br />
Zeugnisses auseinander zu setzen?<br />
So kam mir die Idee einer Veranstaltungsreihe, die ich folgendermaßen<br />
genannt habe: „gott und welt: fragen – denken – orientieren“<br />
Sie soll zweimal im Jahr stattfinden, einmal im Frühjahr und einmal im<br />
Herbst, jeweils während der Vorlesungszeit. Veranstalter ist die<br />
Evangelisch-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong> <strong>Münster</strong>, in der ich seit meinem Ruf<br />
auf einen Lehrstuhl für Experimentalphysik an die Westfälische Wilhelms-<br />
Universität <strong>Münster</strong> vor 12 Jahren mein geistliches Zuhause habe.<br />
Zielgruppe sind neben Mitgliedern und Freunden der <strong>Gemeinde</strong> besonders<br />
auch Studierende und Mitglieder anderer <strong>Gemeinde</strong>n in der Stadt. Das<br />
Programm der Abende ist etwa so geplant: Begrüßung, Musik, Vorstellung<br />
des Referenten, Vortrag (45 bis maximal 60 Minuten), Musik, öffentliche<br />
Diskussion bei einem Imbiss.<br />
Es geht ums Fragen – im Zuhören ohne fertige Antworten. Es geht ums<br />
Nachdenken – im kritischen Reflektieren ohne vorgefasste Meinungen. Es<br />
geht ums Orientieren – vor dem Hintergrund des biblischen Zeugnisses.<br />
Bezüglich der Referenten habe ich bisher Zusagen von einem Biologen,<br />
einem Historiker, einem Theologen, einem Physiker und einem<br />
Literaturwissenschaftler. Seien Sie gespannt auf die Themen.<br />
Der erste Abend am Mittwoch, den 23. November <strong>2011</strong>, um 19.30 Uhr<br />
wird unter dem Thema stehen: „Evolution: Ist der Schöpfer<br />
ausgestorben?“ Als Referent hat Prof. Dr. Siegfried Scherer (TU<br />
München) zugesagt. Auf seiner Homepage steht: „Als überkonfessionell<br />
29
orientierter Christ glaube ich gemäß der <strong>Heilig</strong>en Schrift an Jesus<br />
Christus, durch den Gott das Universum ins Dasein gerufen hat. Gott ist<br />
nach dem Glauben der christlichen Kirchen Schöpfer, Erhalter, Erlöser<br />
und Vollender der Welt und des Menschen und damit auch Urheber der<br />
Naturgesetze, die durch ihn Bestand haben. Als experimentell arbeitender<br />
Naturwissenschaftler leite ich den Lehrstuhl für Mikrobielle Ökologie am<br />
Department für Grundlagen der Biowissenschaften der Technischen<br />
Universität München.“<br />
Ich bin gespannt auf diesen und die folgenden Abende. Sie sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Ökumenisches Bibelgespräch<br />
30<br />
Prof. Dr. Markus Donath<br />
Miteinander die Bibel lesen, einander entdecken,<br />
bereichernde Erfahrungen machen, Ökumene leben –<br />
mit diesen Stichworten kann man das Anliegen der ökumenischen<br />
Bibelabende beschreiben. Als Christen aus den drei <strong>Gemeinde</strong>n auf der<br />
<strong>Geist</strong> wollen wir gemeinsam über biblische Texte nachdenken und sie in<br />
unser Leben hineinnehmen. Dazu laden die Psalmen ein, die dieses Jahr im<br />
Mittelpunkt stehen: Gebete aus dem Gebetbuch der Bibel. In ihnen<br />
spiegelt sich die ganze Bandbreite des Lebens wider: Freude und Schmerz,<br />
Dankbarkeit und Klage, tiefstes Glück und dumpfe Verzweiflung. Viele<br />
Lieder aus den Gesangbüchern sind von Psalmen inspiriert und haben<br />
Menschen in ihrem Leben begleitet.<br />
Die Bibelgespräche finden jeweils um 20.00 Uhr statt, und zwar am 20.<br />
Oktober in der Trinitatiskirche, am 8. Februar in der Christuskirche und<br />
am 13. Juni in der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche.<br />
Norbert Kursch
Helga Schoppmann<br />
Helga Welter<br />
Monika Arzberger<br />
Helga Schoppmann<br />
Helga Welter<br />
Monika Arzberger<br />
Hallo liebe Malfreunde,<br />
begeisterte Freizeitmalerinnen<br />
treffen sich zum Malen<br />
im Familienzentrum<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
Dienstags von 16.00 – 19.00 Uhr, 14-tägig.<br />
Über Verstärkung freuen wir uns.<br />
Wir malen Aquarell- Acryl- oder Ölfarben.<br />
Material zum Malen bringt jeder selber<br />
mit.<br />
Unser erstes Treffen fand nach den<br />
Sommerferien am 20.09.<strong>2011</strong> statt.<br />
Seid Ihr neugierig geworden?<br />
Dann kommt doch einfach zu unserem<br />
nächsten Treffen.<br />
Monika Arzberger, Helga Schoppmann<br />
und Helga Welter.<br />
Zum Vormerken der weiteren Termine:<br />
04.10.11, 18.10.11, 15.11.11 und 13.12.11<br />
31
Studienfahrt der KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> ins „Alte Land“<br />
Am 21. August war es wieder soweit. Eine kleine aber umso<br />
wissensdurstigere Schar der KAB <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> versammelte sich<br />
um Siegfried „Siggi“ Radzieowski, um zu einer Fahrt in ein<br />
kleines, den meisten eher unbekanntes Stück Deutschland aufzubrechen.<br />
Ziel war das „Alte Land“ nördlich von Hamburg. Mit dem Segen unseres<br />
Präses Pfarrer Braun für die folgenden 8 Tage versehen und der Aufnahme<br />
weiterer 9 KABler von St. Ida begann die Reise.<br />
Unser erstes Etappenziel war Bremen. Etwa 2 ½ Stdn. schlenderten wir<br />
bei gutem Wetter durch Bremens Innenstadt. Dabei fiel uns ein<br />
Zauberkünstler des Straßenzirkus La Strada auf, der Kindern aus dem<br />
Publikum Geldstücke aus den Ärmeln und der Nase zauberte. Danach<br />
erreichten wir wohlbehalten unser Ziel, das Hotel 4 Linden in Stade.<br />
Am Montag (22.8.) erwartete uns unsere Gästeführerin Katharina Scholz<br />
in ihrer Landestracht zu einer sehr interessanten Führung. Wir erlebten<br />
Stade mit den gut erhaltenen alten Häusern am Hafen und am Fischmarkt.<br />
Auf der Museumsinsel mit dem alten Schmuckgiebel-Bauernhaus mit<br />
Brauttür (ohne Klinke) konnten wir uns in die Lebensweise der Menschen<br />
in den vergangenen Jahrhunderten verset-zen. Der Obsthof Feindt ließ uns<br />
während einer Fahrt mit dem Apfel- kistenexpress Einblick nehmen in den<br />
Haupterwerbszweig im Alten Land, dem Obstanbau. Etwa 90 % der<br />
Fläche entfallen auf Äpfel. Ein kurzer Spaziergang auf dem Elbdeich, die<br />
Elbe ist hier 1400 m breit beendete diesen sonnigen Tag.<br />
Die Märchenstadt Buxtehude war am folgenden Tag unser nächstes Ziel.<br />
Hier – heißt es – seien Hase und Igel um die Wette gelaufen. Zum<br />
Speckgürtel von Hamburg gehörend ist Buxtehude die reichere Stadt<br />
neben Stade. Nach einer Fahrt mit der Fähre nach Schulau erlebten wir die<br />
Zeremonien der Begrüßung und Verabschiedung von großen „Pötten“ und<br />
kleineren Seglern.<br />
Mit einem „Happy birthday“ begann der 24.8. Die herzlichen Glück-<br />
wünsche galten unserem Heinz Vennemann zu seinem 75. Geburtstag. Bei<br />
der anschließenden kurzen Stadtfürung erfuhren wir, dass Stade seinerzeit<br />
80 Brauereien besaß. Es wurde fast nur Bier getrunken; das Wasser war<br />
meist nicht zu genießen. Die Fahrt mit dem Fleetkahn auf den die Stadt<br />
umschließenden Gewässern beendete diesen heiteren Tag.<br />
Am Donnerstag trafen wir unsere Gästeführerin erst am Stadthafen. Mit<br />
dem Tidenkieker (nur 50 cm Tiefgang) fuhren wir bei ablaufendem<br />
32
Wasser und mit interessanten Geschichten über die vorbeigleitende<br />
Landschaft gefüttert die Schwinge hinab und mit lautem Getöse der<br />
Schiffssirene auf und über die Elbe. Wir gelangten auf einen rechten<br />
Nebenarm der Elbe, der vor langer Zeit einmal das Hauptfahrwasser war.<br />
Leider hatten sich die hier erwarteten Seehunde und allerlei Seevögel vor<br />
uns versteckt. Nach einer Wanderung über eine Sandbank, die jetzt eine<br />
feste Insel mit Baumbestand ist, ging es zurück nach Stade.<br />
Der Freitag (26.8.) gehörte der Freien und Hansestadt Hamburg. Im<br />
dortigen Rauhen Haus erfand Joh. Heinrich Wiechern 1908 den<br />
Adventskranz. Eine Hafenrundfahrt, die Landungsbrücken und der alte<br />
Elbtunnel, der im September 100 Jahre alt wird, beeindruckten alle sehr.<br />
Jedoch der Höhepunkt war die Besichtigung des im neuen Glanz<br />
erstrahlenden Kirchenschiffs der Michaeliskirche, genannt Michel. Eine<br />
Stadtrundfahrt unter anderem um die Außenalster mit ihren ufernahen<br />
Prunkvillen beendete diesen auch wieder sonnigen Tag.<br />
Am anderen Morgen geht es noch einmal mit unserer Gästeführerin auf<br />
große Fahrt durchs Alte und Kehdinger Land. Anläßlich einer Rundfahrt<br />
mit dem Moorkieker durchs Kehdinger Moor erfahren wir etwas über<br />
Schwarztorf und Weißtorf und, dass die Renaturierung des Moores<br />
kompliziert ist und u.U. der umliegenden Landwirtschaft Probleme wegen<br />
des steigenden Grundwassers bringt. Weiter geht’s nach Cuxhaven, dem<br />
tatsächlich 1. Seebad an der Nordsee. Die schöne Strandpromenade mit<br />
den herausgeputzten Hotels für die Touristen einerseits, aber auch die<br />
moderne Offshore-Windparkindustrie andererseits, nötigten uns Respekt<br />
ab. Und das besonders auch deshalb, weil unser Busfahrer Thomas am<br />
Aufbau beteiligt war.<br />
Der Abschiedsabend bot Gelegenheit, uns mit einem landestypischen<br />
Geschenk – Äpfel mit einem besonders wertvollen Stiel –, nett dargeboten<br />
von Hermine Fischer und Heinz Vennemann, bei unserem Reiseleiter<br />
„Siggi“ und seiner Annelies herzlich zu bedanken.<br />
Vor der Heimreise am folgenden Sonntag nahmen wir am Gottesdienst in<br />
der <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Kirche in Stade teil. Die Predigt – „Von Gott betören<br />
lassen, ohne Gott ist die Welt trostlos“ – machte uns nachdenklich. So<br />
gestärkt, erreichten wir wohlbehalten <strong>Münster</strong>. St. Ida und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
hatten ihre Schäfchen wieder.<br />
Peter-Jürgen Scholz<br />
33
Hauptamtliche unterwegs<br />
Am 01.07.<strong>2011</strong> haben wir Hauptamtlichen uns auch<br />
FORT-bewegt und einen Betriebsausflug nach<br />
Osnabrück gemacht.<br />
Morgens ging es mit dem Zug los. Schon hier war die Stimmung sehr gut.<br />
Wir wurden direkt am Bahnhof von einer Dame von Stadtreisen abgeholt<br />
und haben viel Interessantes aber auch viel Witziges über Osnabrück<br />
erfahren. Leider wurde die Führung von einigen Schauern unterbrochen,<br />
was uns aber nicht aufgehalten hat.<br />
Anschließend haben wir uns bei Pizza und Pasta über vieles ausgetauscht.<br />
Am Nachmittag hat es die Jüngeren zur Shoppingmeile hingezogen,<br />
während die Anderen sich noch ein wenig der Kultur hingegeben haben.<br />
Die Sonne meinte es dann doch noch gut mit uns und wir haben uns nach<br />
einem Kaffee in einem gemütlichen Gartencafe wieder auf den Heimweg<br />
gemacht.<br />
34<br />
Martina Brummel
Umgestaltung<br />
unseres Kirchengebäudes<br />
Schon seit vielen Jahren beschäftigt sich der<br />
Pfarrgemeinderat mit Unterstützung anderer Gremien mit der<br />
Um- und Neugestaltung unserer Kirche. Dafür gibt es viele Gründe, ein<br />
Blick in den Kirchenraum während der Gottesdienste würde schon reichen,<br />
wenn man die wenigen Besucher im ganzen Kirchenschiff verteilt sieht.<br />
Aber auch der Wunsch nach neuen und anderen Formen der<br />
Gottesdienstfeier, die Absicht, der ehemaligen St. Sebastian-<strong>Gemeinde</strong><br />
nach dem Verlust ihrer Kirche einen adäquaten Raum zu geben und die<br />
ohnehin fällige Renovierung mögen für die unterschiedlichen Motive<br />
stehen.<br />
Wie dem folgenden Grundriss zu entnehmen ist, soll der Altar weiter in<br />
die Mitte des Kirchenschiffs rücken auf eine Insel zwischen dreiseitig<br />
angeordneten Bankreihen. Altar Ambo, Tabernakel, Kreuz, Taufstein und<br />
so weiter finden ihren Platz nach unterschiedlichen Gesichtspunkten im<br />
Raum. Die Sakristei soll anders erschlossen werden, so dass der<br />
symmetrisch zur Martinskapelle gelegene Raum<br />
35
zukünftig für Katechese und ähnliche Nutzungen gebraucht werden kann.<br />
Seit 2009 laufen die Planungen, mit denen das Architekturbüro<br />
Feja+Kemper aus Recklinghausen (www.feja-kemper.de) betraut ist, das<br />
auch den Grundriss und die Innenraumvisualisierung zur Verfügung<br />
gestellt hat. Mittlerweile sind die Ausschreibungen durchgeführt. Das<br />
Bistum <strong>Münster</strong> wird sich zu einem erheblichen Teil an den Kosten der<br />
Umgestaltung beteiligen, die gleichzeitig durchzuführende Renovierung,<br />
die übrigens deutlich teurer ausfällt als die Neugestaltung, wird im<br />
Wesentlichen von der <strong>Gemeinde</strong> finanziert.<br />
Sollte sich jemand für eine vergleichbare, bereits abgeschlossene<br />
Kirchenumgestaltung interessieren, empfehle ich den Besuch der Kirche<br />
„<strong>Heilig</strong> Kreuz“ in Dülmen, die übrigens auch ein kleines Museum zu Anna<br />
Katharina Emmerick beherbergt.<br />
36<br />
Rolf Möllenbrink
Fort - Bewegung und Fusion<br />
- wir bewegen uns fort und aufeinander zu -<br />
Ungefähr ein Jahr ist es her, dass uns das Bistum <strong>Münster</strong><br />
seine Pläne für die <strong>Gemeinde</strong>fusionen auf der Ebene der Stadt<br />
<strong>Münster</strong> vorgestellt hat. Aus Sicht des Bistums sind Zusammenlegungen<br />
von <strong>Gemeinde</strong>n deshalb nötig, weil unsere Gesellschaft sich in den letzten<br />
Jahren dramatisch verändert hat. Aufgrund des demographischen Wandels<br />
werden wir in Zukunft weniger Kirchenmitglieder haben. Auch die Zahl<br />
der Priester im Bistum <strong>Münster</strong> wird sinken, da es mehr Pensionierungen<br />
als Priesterweihen geben wird. Dieser Trend wird sich kaum umkehren<br />
lassen. Allerdings bemüht sich die Bistumsleitung darum, Priester aus<br />
anderen Ländern unserer Welt zu gewinnen, die uns in dieser Situation<br />
helfen können. Sandten wir früher Priester als Missionare in die Welt,<br />
kommen nun Weltpriester zu uns. In der Wirtschaft würde man wohl von<br />
Globalisierung sprechen. Ich denke, hier liegt für uns auch die Chance,<br />
Kirche als Weltkirche zu erfahren.<br />
Was bedeutet das nun für unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> konkret?<br />
Geplant ist, dass es einen sogenannten pastoralen Raum geben soll, der aus<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n St. Joseph, <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> und St. Gottfried bestehen soll. In<br />
diesem Raum sollen zwei Priester des Bistums, zwei Weltpriester und drei<br />
Pastoralreferenten tätig sein. Da die <strong>Gemeinde</strong> St. Gottfried derzeit durch<br />
Ordenspriester versorgt wird, sollen in einem ersten Schritt die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
St. Joseph und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> zusammengelegt werden. Es wird eine<br />
Pfarrkirche und eine Filialkirche entstehen, das heißt, beide Kirchen<br />
werden weiterhin Bestand haben und ihren Namen behalten. Welche<br />
Kirche die Pfarrkirche sein wird und wie die Pfarrgemeinde insgesamt<br />
heißen wird, liegt in den Händen des Bischofs. Wir werden also eine<br />
Pfarrei mit verschieden <strong>Gemeinde</strong>n haben.<br />
Um diesen Prozess der Fusion möglichst einvernehmlich und harmonisch<br />
zu gestalten, werden sich die Gremien der bisherigen <strong>Gemeinde</strong>n in<br />
regelmäßigen Abständen treffen und die jeweiligen Vorstellungen<br />
austauschen. Ein erstes Treffen von Vertretern der Pfarrgemeinderäte und<br />
Kirchenvorstände hat bereits am 20.06.<strong>2011</strong> stattgefunden. Dort wurde<br />
beschlossen, zunächst eine Steuerungsgruppe aus zwei Mitgliedern der<br />
jeweiligen Pfarrgemeinderäte, einem Kirchenvorstandsmitglied der beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n sowie einem Priester und einem Pastoralreferenten für jede<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu bilden, insgesamt also zehn Personen. Diese Gruppe wird<br />
37
sich austauschen und Vorschläge erarbeiten, wie das spätere<br />
gemeinschaftliche Konzept der fusionierten <strong>Gemeinde</strong> aussehen kann. Wir<br />
werden uns z. B. fragen, wo die Stärken und Schwächen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
liegen, was es zu bewahren gilt und was es zu verändern lohnt. Anfang<br />
Oktober wird sich diese Steuerungsgruppe erstmals treffen. Es ist<br />
vorgesehen, die dort erzielten Ergebnisse in den Gremien zu besprechen<br />
und Rückmeldungen in den Prozess einfließen zu lassen.<br />
Dem für die Fusion zuständigen Weihbischof Dr. Zekorn wurde<br />
inzwischen mitgeteilt, dass die <strong>Gemeinde</strong>n St. Joseph und <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
einer Fusion grundsätzlich zustimmen. Die zeitliche Perspektive sieht so<br />
aus, dass der Prozess etwa Ostern 2013 abgeschlossen sein könnte, da nach<br />
den bisherigen Planungen Pfarrer Braun dann in den wohl verdienten<br />
Ruhestand gehen wird.<br />
Günther Koch<br />
Kirchplatzgestaltung in Trinitatis<br />
Viele Menschen aus dem Südviertel, die am „Roten<br />
Platz“ und an der Trinitatiskirche vorbei kommen, haben<br />
bemerkt, dass sich da in der letzten Zeit einiges getan hat.<br />
Es begann im vergangenen Jahr mit der Erneuerung des „Roten Platzes“,<br />
der nun nicht mehr „rot“ ist, sondern eher hellgrau. In seiner Mitte ist ein<br />
Wasserabfluss, der im Erdboden an einen anderen Kanal angeschlossen<br />
wurde. So bleiben dem Jugendkeller im Fliednerhaus künftig bei<br />
Platzregen Überschwemmungen erspart.<br />
In diesem Sommer konnte der neue Außenanstrich der Trinitatiskirche<br />
realisiert und der angerostete Handlauf durch eine Konstruktion aus<br />
Edelstahl ersetzt werden. Diese Maßnahmen legten es fast automatisch<br />
nahe, sich die gesamte Außengestaltung um die Kirche herum genauer<br />
anzusehen. Und zu verändern. Und zu verschönern. In einer Aktion mit<br />
dem Kindergottesdienst wurde in einer Einfassung ein „Baum des Jahres“<br />
gepflanzt. Die Blumen an einer anderen Stelle sind nach den<br />
„Trinitatisfarben“ ausgewählt. An der Seite der Kirche, die an den „Roten<br />
Platz“ grenzt, hat man unheimlich viel Gestrüpp entfernt. Diese Arbeiten<br />
wurden ganz wesentlich von Ehrenamtlichen getan.<br />
Die Trinitatiskirche ist tagsüber geöffnet. Wer sie betritt, merkt sofort, was<br />
sich darin verändert hat. Im Vorraum der neu geflieste Boden. Decken und<br />
38
Wände sind frisch gestrichen. Sogar die Akustik hat sich verwandelt.<br />
„Stille“ ist nun ganz anders „Stille“ als vorher. Das liegt an den<br />
wärmedämmenden Scheiben, die vor die großen Fenster gesetzt wurden.<br />
Das wird hoffentlich auch dazu führen, dass man im Winter in der Kirche<br />
nicht nur an „Wärme“ denken – und sie vermissen - muss, sondern<br />
„Wärme“ auch fühlen kann.<br />
vorher nachher<br />
Im „Nachher-Bild“ ist der spätere Bepflanzungszustand erkennbar. Die<br />
Kirche wächst sozusagen aus einem grünen Gürtel heraus.<br />
Informationen der <strong>Gemeinde</strong>n:<br />
EFG-Christuskirche<br />
<strong>Münster</strong> Sonntag 10.00 Gottesdienst<br />
10.00 KiM (Kindergottesdienst)<br />
18.00 Jesusburger (Jugend)<br />
Dienstag 10.00 Krabbelgruppe (14-tägig)<br />
19.30 Abendkreis der Frauen (1. Di)<br />
Mittwoch 9.00 Frauengebetskreis (14-tägig)<br />
15.00 Senioren-Bibelstunde (3. Mi)<br />
20.00 Musikteam (3. Mi)<br />
Donnerstag 17.00 BUKO (Teenies, 14-tägig)<br />
20.00 Chorprobe<br />
Freitag 16.30 JiM (Jungschar, 14-tägig)<br />
Samstag 13.00 Afrikanische <strong>Gemeinde</strong><br />
(Gebetstreffen)<br />
Versch. Abende Hauskreise<br />
Warendorf nach Vereinbarung Frauenstunde<br />
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<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong><br />
Pfarrer Karl Braun<br />
Pastoralreferent Thomas Hußmann<br />
Vic. Cooperator Richard Gawluk (für St. Gottfried u. <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>)<br />
Kirchenvorstand Karl Braun, Pfarrer, Vorsitzender<br />
Klaus Roberz, stellvertr. Vorsitzender<br />
Pfarrgemeinderat Günther Koch, Vorsitzender<br />
e-mail: koch-g@muenster.de<br />
Gottesdienste Samstag 18.00 Uhr<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Sonntag 8.30 Uhr<br />
10.30 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
Montag 18.00 Uhr<br />
Dienstag 8.30 Uhr<br />
Mittwoch 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.30 Uhr<br />
Freitag 17.45 Uhr<br />
Sonstige Gottesdienste<br />
Wohnstift am Sonntag 10.00 Uhr<br />
Südpark Mittwoch 10.00 Uhr<br />
Johanniterstift Donnerstag, alle 14 Tage<br />
Weißenburgstraße jeweils 15.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Pfarramt <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>, Metzer Str. 33, Tel. 0251 – 97 411-0<br />
Montag 9.00 - 11.30 Uhr<br />
Dienstag 14.30 - 17.30 Uhr<br />
Mittwoch 9.00 - 11.30 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 - 11.30 Uhr<br />
Donnerstag g e s c h l o s s e n<br />
Freitag 14.30 - 17.30 Uhr<br />
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Pfarrsekretärinnen: Brigitte Mattes – Irmgard-Katharina Pellmann<br />
e-mail: heiliggeist-muenster@bistum-muenster.de<br />
www.heilig-geist-muenster.de<br />
Gruppenhaus<br />
Greven- Hüttrup www.gruppenhaus-huettrup.de<br />
Familienzentrum <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
- Schwerpunkteinrichtung für Kinder mit und ohne Behinderungen -<br />
Tel. 79 48 16 7.15 - 16.30 Uhr<br />
Kinder- und Jugendtreff TEO Tel. 974330<br />
Sozialbüro <strong>Münster</strong>-Süd im Pfarrhaus St. Sebastian<br />
Tel. 3 999 5735 Dienstag 16.00 – 17.30 Uhr<br />
Caritasbüro <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> im Turm der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche<br />
Tel. 970 98 94 Montag 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Kleiderkammer im Turm der <strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong>-Kirche<br />
Tel. 970 98 94 Dienstag 14.00 – 17.00 Uhr (außer in den Ferien)<br />
Seniorencafé St. Sebastian im Wohnstift am Südpark, Clevornstr. 5<br />
dienstags ab 14.30 Uhr Gymnastik, anschl. Kaffeetrinken …<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Erntedankfest Sonntag, 02. 10. <strong>2011</strong><br />
18.00 Uhr Vorabendmesse mit<br />
Chorgemeinschaft <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
10.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
Martinszug der Freitag, 11. 11. <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Beginn an der Trinitatiskirche<br />
Kirchweihfest <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong> Sonntag, 21. 11. 2010<br />
Christkönigssonntag 10.30 Uhr Festhochamt<br />
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Thomasgemeinde-Trinitatis<br />
Gottesdienste Sonntag 10 Uhr<br />
Jugendleiterkreis<br />
Leitung: Stefan Gill, Telefon 79 82 72<br />
HÄ?!?! Kinder- und Jugendgruppen<br />
Montags 16.30 – 18.30 Uhr<br />
Leitung: Ludger Dücker, Telefon 060/91 26 14 00<br />
Sebastian Gill, Telefon 0251/79 82 72<br />
Ann-Kristin Gill, Telefon 79 82 72<br />
Stefan Gill, Telefon 79 82 72<br />
Kindergottesdienst-Team<br />
Termin nach Absprache<br />
Kontakt: Pfarrer Dr. Siemoneit, Telefon 0251/3 22 63 81<br />
ACAT<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat in <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong>, Martinskapelle<br />
Kontakt: A. Meier, Telefon 0251/78 75 53<br />
Eine-Welt-Kreis<br />
Teamtreff ca. alle sechs Wochen<br />
Kontakt: Marianne Kattentidt, Telefon 0251/ 9 71 32 18<br />
Eine-Welt-Verkauf<br />
Dienstag und Donnerstag 16.00-17.30 Uhr<br />
Samstag – mit Café 10.00-12.00 Uhr<br />
Sonntag 11.00-12.00 Uhr<br />
Schola<br />
Jeden Dienstag um 20.00 Uhr im Fliednerhaus<br />
Kontakt: Daniel Gerlach, Telefon 0251/39 37 82<br />
Wir freuen uns vor allem über neue Männerstimmen!<br />
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Bücherei<br />
Dienstag und Donnerstag 16.00-17.30 Uhr<br />
Sonntag 11.00-12.30 Uhr<br />
Frauenhilfe<br />
Jeden 1. und 3. Monat im Monat um 15.00 Uhr im Fliednerhaus<br />
Kontakt: Ingrid Barwisch, Telefon 0251/79 56 87<br />
Seniorentanz<br />
Mittwoch 9.30-11.00 Uhr im Pfarrheim <strong>Heilig</strong> <strong>Geist</strong><br />
Kontakt: Marie-Luise Fuchs, Telefon 0251/77 57 22<br />
Altenkreis<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat um 15 Uhr im Fliednerhaus<br />
Kontakt: Marie-Luise Fuchs, Telefon 0251/77 57 22<br />
Ökumenisches Altenwerk<br />
Treffen nach Vereinbarung<br />
Kontakt: Ingeborg Menke, Telefon 0251/74 77 825<br />
Jugendfreizeit<br />
Wasser, Watt und weiße Strände <strong>2011</strong>!<br />
mit der Ev. Thomasgemeinde <strong>Münster</strong>, Bezirk Trinitatis, und dem<br />
Jugendreferat des Ev. Kirchekreises <strong>Münster</strong><br />
Jugendfreizeit Ameland<br />
22. bis 29. Oktober<br />
Kosten: 220 Euro<br />
Anmeldung über Ev. Thomasgemeinde, Straßburger Weg 51, 48151<br />
<strong>Münster</strong><br />
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<strong>Heilig</strong>-<strong>Geist</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
(Metzer Str. 33, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />
44<br />
Who’s Who auf der <strong>Geist</strong><br />
Pfarrer<br />
Karl Braun, Telefon 02 51/9 74 11-0<br />
E-Mail: heiliggeist-muenster@bistum-muenster.de<br />
Pastoralreferent<br />
Thomas Hußmann, Telefon 02 51/9 74 11-11<br />
E-Mail: hussmann-t@bistum-muenster.de<br />
Vicarius Cooperator<br />
Richard Gawluk, Telefon 02 51/7 89 07 12<br />
Thomasgemeinde-Trinitatis<br />
(Straßburger Weg 51, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />
Pfarrer<br />
Rüdiger Siemoneit, Telefon 02 51/3 22 63 81<br />
E-Mail: rsiemoneit@googlemail.com<br />
Küster<br />
Willi Hodelmann, Telefon 02 51/77 85 27<br />
Evangelisch-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong><br />
(Hammer Str. 166, 48151 <strong>Münster</strong>)<br />
Pastor<br />
Norbert Kursch, Telefon 02 51/5 30 86 38<br />
E-Mail: n.kursch@efg-muenster.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>leiter<br />
Ingo Raupach, Telefon 0 25 01/92 92 15<br />
E-Mail: ingo.raupach@gmx.de