PRESSE-INFORMATION - Volume Graphics
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Presse-information<br />
neue Version 2.2 der Ct-analyse-software VGstudio maX<br />
Heidelberg, 04. April 2011. <strong>Volume</strong> <strong>Graphics</strong> präsentiert auf der Control 2011 die neuen Funktionen der kommenden<br />
Version 2.2 der CT-Analyse-Software VGStudio MAX (Halle 3, Stand 3232). Zu den wichtigsten Neuerungen gehören<br />
der Import von CAD-Files, die Untersuchung von Faserorientierungen, eine Abrollfunktion für gekrümmte Strukturen<br />
sowie die klassische Porenanalyse für Gussbauteile nach VDG P201. Weitere Optimierungen verbessern Performance<br />
und Bedienungskomfort.<br />
VGStudio MAX 2.2 rückt Soll- und Istdaten noch näher zusammen, denn künftig erlaubt die Analyse-Software für die industrielle<br />
Computertomographie den direkten Import von CAD-Modellen im STEP- und IGES-Format. Zum einen erhöht sich dadurch die<br />
Genauigkeit von Soll/Ist-Vergleichen, da die Berechnung nicht mehr auf STL-, sondern auf originäre CAD-Daten zurückgreift.<br />
Zum anderen vereinfacht sich die Auswertung komplexer Bauteile, die aus mehreren Komponenten bestehen. Zu denken ist an<br />
Spritzgießteile mit Einlegeteilen aus verschiedenen Kunststoffen, Gummi oder Metallen sowie an fertig montierte Geräte oder<br />
Instrumente.<br />
Sollen die CT-Datensätze solcher Objekte messtechnisch ausgewertet werden, sind die einzelnen Komponenten zu separieren. Das<br />
war bislang, je nach Komplexität, mit viel manueller Arbeit verbunden. Anhand der eingelesenen CAD-Daten kennt VGStudio MAX<br />
vorab die Verläufe der Materialübergänge bzw. Körperkanten. Die Software bedient sich dieser Daten als Hilfsmittel für die anschließende<br />
voxelbasierte Kantenfindung. Selbstverständlich erfolgt die Auswertung der CT-Modelle grundsätzlich auf der Ebene<br />
von Ist- bzw. gescannten Daten.<br />
Der Anwender profitiert von einer enormen Zeitersparnis. Denn ihm stehen nun Optionen zur voll- oder semiautomatischen<br />
Separierung der Objektkomponenten zur Verfügung. Christof Reinhart, Geschäftsführer bei <strong>Volume</strong> <strong>Graphics</strong>: „Der CAD-Import<br />
von STEP- und IGES-Files wird bereits in der Basislizenz der neuen Version 2.2 enthalten sein, dem Anwender entstehen keine<br />
zusätzlichen Kosten für diese Funktionalität.“<br />
Faserausrichtungen werden sichtbar<br />
Faserverbundwerkstoffe (CFK, GFK) sind im Kommen. Wie für andere Kunststoffe gilt auch für diese Materialien: sie eignen sich<br />
aufgrund der problemlosen Röntgendurchdringung hervorragend für computertomographische Auswertungen. Wichtige Anwendungen<br />
finden sich in der Luft- und Raumfahrtindustrie, im Fahrzeugbau und in der Sportartikelindustrie. Auch Untersuchungen<br />
von Texturen, sogar einzelnen Garnen in der Textilindustrie sind denkbar. Die Faserausrichtungen entscheiden maßgeblich über<br />
die Produkteigenschaften. Die Überprüfung derselben ist daher eine immer bedeutender werdende Aufgabe im Qualitätslabor.<br />
Ein neues Tool in VGStudio MAX bietet statistische Auswertungen über die vorrangigen Ausrichtungen der Fasern. Die Software<br />
blickt dafür tief ins Objekt. Die Richtungserkennung funktioniert auch noch bei Datensätzen, deren Fasern selbst nicht mehr auflösbar<br />
sind bedingt durch Faktoren wie Bauteilgröße und Faserstärke. VGStudio MAX ist in der Lage, die geringsten Kontraste im<br />
Grauwertprofil zu unterscheiden und damit die Faserrichtungen anzugeben.<br />
<strong>Volume</strong> GraPhiCs Gmbh Wieblinger Weg 92a | 69123 Heidelberg | Tel.: +49 (0) 6221 73920-60 | Fax: +49 (0) 6221 73920-88 | www.volumegraphics.de
Die Faserorientierungsanalyse in VGStudio MAX 2.2 trägt der zunehmenden Verbreitung von Faserverbundwerkstoffen Rechnung.<br />
Abrollen gekrümmter Objekte<br />
Bei der Auswertung von im weitesten Sinne gekrümmten Objekten besteht häufig der Wunsch, das Bauteil entlang einer Linie in<br />
die Ebene abzurollen. Hintergrund: Der Anwender kann sich senkrecht zur Abrollrichtung 2D-Schichtbilder darstellen lassen und<br />
sich durch das Objekt scrollen. Auf diese Weise ist es etwa möglich, den Kontakt von Gewindeflanken zu überprüfen. Ein anderes<br />
Beispiel wäre die Untersuchung von Reifenprofilen (s. Abb.).<br />
Diese Methode funktioniert auch bei deformierten bzw. verzerrten Bauteilen. In diesen Fällen geht es weniger um ein „Abrollen“,<br />
mehr um ein „Entzerren“. Ein Anwendungsfall wären Leiterplatten in der Elektronik. Für die Untersuchung der Leiterbahnen ist<br />
eine ebene Darstellung der Leiterplatte erforderlich. Die Software erlaubt es, die Deformationen auf dem Bildschirm „eben zu richten“.<br />
Der Nutzer kann sich die Abrollung resp. Entzerrung in einem Fenster seines Arbeitsbereichs komfortabel darstellen lassen.<br />
VGStudio MAX 2.2 erlaubt das Abrollen von im weitesten Sinne gekrümmten Schnitten in die Ebene. Das Beispiel zeigt eine violette umlaufende Schnittfläche<br />
durch ein Reifenprofil und die anschließende Abrollung.<br />
<strong>Volume</strong> GraPhiCs Gmbh Wieblinger Weg 92a | 69123 Heidelberg | Tel.: +49 (0) 6221 73920-60 | Fax: +49 (0) 6221 73920-88 | www.volumegraphics.de
Klassische Porenanalysen nach VDG P201<br />
Auf vielfachen Kundenwunsch erlaubt VGStudio MAX 2.2 Auswertungen nach VDG-Merkblatt P201. <strong>Volume</strong> <strong>Graphics</strong> hat die<br />
dort beschriebene klassische Vorgehensweise, die mit Mikroskop und realen Bauteilschnitten arbeitet, in der Software abgebildet.<br />
Dazu gehören beispielsweise das Einpassen von Bezugsflächen in den Bauteilschnitt wie auch die unterschiedlichen Defekt-<br />
Klassifizierungen. „Wir verwenden für die Auswertung eine komplizierte 2D-Algorithmik, die mit Subvoxeln umgehen kann und<br />
dadurch genaue Auswertungen ermöglicht“, erklärt Christof Reinhart, „wir nähern uns damit der klassischen Methode sehr nahe<br />
an; voxelbasierte und mikroskopische Auswertungen werden vergleichbarer“.<br />
Ein neues Tool in VGStudio MAX 2.2 bietet Porenanalysen nach VDG P201.<br />
Höhere Performance und mehr Bedienungskomfort<br />
Nicht zuletzt sorgt eine Reihe kleinerer Detailverbesserungen im kommenden Release für ein Plus an Performance und Bedienungskomfort.<br />
So etwa im Koordinatenmessmodul, wo das Handling mit vielen Bauteilmerkmalen verbessert wurde.<br />
Eine grundsätzliche Neuerung betrifft die Datenstruktur. Diese konnte effizienter gestaltet werden. Die Software benötigt dadurch<br />
weniger Speicherbedarf. Dieser Umstand kommt Anwendern mit leistungsschwächeren PCs zugute, die sich die Datensätze per<br />
Viewer nur ansehen möchten, selbst aber keine Analysen durchführen. Diese Gruppe arbeitet häufig nur mit einem Standard-PC,<br />
der angesichts großer Datenmengen schnell an seine Grenzen gelangt.<br />
High-End-Software made in Germany<br />
<strong>Volume</strong> <strong>Graphics</strong> entwickelt Software für die Verarbeitung von Voxeldaten (Voxel = dreidimensionale Pixel). Das Unternehmen<br />
wurde vor 14 Jahren gegründet und beschäftigt heute 34 Mitarbeiter. Aus den Lösungen der Anfangszeit ist inzwischen das<br />
Produkt VGStudio MAX geworden, die weltweit führende Analyse-Software im Bereich Computertomographie. Der verwendete<br />
Applikationskernel beherrscht sowohl die CT- wie auch die CAD-Datenwelt.<br />
<strong>Volume</strong> GraPhiCs Gmbh Wieblinger Weg 92a | 69123 Heidelberg | Tel.: +49 (0) 6221 73920-60 | Fax: +49 (0) 6221 73920-88 | www.volumegraphics.de