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SOLO-TECH DUO-TECH Planungs- und ... - Clima.cz

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<strong>SOLO</strong>-<strong>TECH</strong> <strong>DUO</strong>-<strong>TECH</strong><strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> InstallationshinweiseBetriebs- <strong>und</strong> WartungsanleitungTruhengeräte, TG-Hinterwandgerätezur Schwimmhallenentfeuchtung mitWärmerückgewinnungHerausgegeben August 2001


1. <strong>Planungs</strong>hinweise1.1 Verdunstung (Dampfanfall)In Schwimmhallen verdunsten im Ruhebetrieb50 bis 80 g/m 2 h <strong>und</strong> beiBadebetrieb 150 bis 220 g/m 2 h Wasserbei einem Luftzustand von +30°C/60% r.F. <strong>und</strong> einer Beckenwassertemperaturvon +27 bis +28° C. DieBeckenwassertemperatur sollte prinzipiell2 bis 3 K unter der Raumtemperaturgehalten werden, sofern dasBecken nicht abgedeckt wird.Wird die Beckenwassertemperaturbei gleichbleibender Lufttemperaturerhöht, steigt zwangsläufig auch dieVerdunstung (Dampfanfall). Ist einehöhere Beckenwassertemperatur erforderlich(medizinische Bäder, usw.),hat die Berechnung gesondert zu erfolgen,z.B. nach Recknagel-Sprenger-Hönmann(Taschenbuch für Heizung<strong>und</strong> Klima). Bei Sprudelbädern(Whirl-Pools) beträgt der Dampfanfallca. 0,8 kg/m 2 h ohne, <strong>und</strong> ca.2 kg/m 2 h mit eingeschaltetem Gebläsebei 37° C Wassertemperatur,25° C/60% r.F. Raumluft.1.2 GeräteauswahlDiese richtet sich nach der Beckenwa s s e ro b e rfläche einschließlich eventuellvorhandener Überlaufrinnen <strong>und</strong>dem Raumvolumen. Es gilt die in dentechnischen Daten angegebene Entfeuchtungsleistung.Bei abgedeckten Becken ist eineindividuelle Beratung <strong>und</strong> Auslegungerforderlich. Durch die spezielle Konstruktiondes Luftkühlers ist es möglich,diese Geräte bei Lufttemperaturenzwischen +18 <strong>und</strong> +38° C zubetreiben, ohne eine Vereisung desLuftkühlers oder ein Ansprechen derSicherheitsdruckschalter befürchtenzu müssen.Bei richtiger Auswahl des Gerätesbeträgt die tägliche Laufzeit ca. 12bis 18 St<strong>und</strong>en. Es können deshalbbei der Wärmebedarfsrechnung nur50 bis 75% der Wärmerückgewinnungals Heizleistung eingesetzt werden.Wichtig: Große Fensterflächen sinddurch Heizkörper oder Unterflur-Konve k t o ren vor „Beschlagen“ (Ta u p u n k t-unterschreitung) zu schützen.1.2.1 Standard-GeräteZur Raumentfeuchtung im Umluftbetriebbei konstanter Raumtemperatur,mit konventionellem Raumhygrostat.Der Einbau von Zubehör ist nichtmöglich.1.2.2 Komfort-GeräteMit eingebauter Mikroprozessor-Regelung <strong>und</strong> Zubehör laut Aufpreisliste.Beschreibung der Regelung aufSeite 14 <strong>und</strong> folgende.1.2.3 Hinterwandgeräte(HWG 28.01/28.05)Zur Raumentfeuchtung im Umluftbetrieb,geeignet zur Aufstellung inNebenräumen, wenn die Platzverhältnissein der Schwimmhalle die Aufstellungeines Truhengeräts nichtzulassen. Lieferbar in Standard- <strong>und</strong>Komfortausführung.1.3. Zubehör(nur für Komfort-Geräte)1.3.1 PWW-Heizregister: im Gerätanschlußfertig eingebaut einschließlichRegelventil <strong>und</strong> flexiblen Anschlußschläuchen.Leistungen für verschiedeneVorlauftemperaturen siehetechnische Daten.1.3.2 Elektro-Heizung ausgeführtals Durchlauferhitzer incl. Pumpe,Ausdehnungsgefäß, Sicherheits- <strong>und</strong>Regelgeräte im separaten Gehäusezur Versorgung des PWW-Registersaus 1.3.1.1.3.3 Fortluftventilator drehzahlregelbar(in Verbindung mit Umluftgeräten).Dieser sorgt für einen leichtenUnterdruck in der Schwimmhalle <strong>und</strong>vermeidet damit Feuchte- <strong>und</strong> Geruchsbelästigungen(Chlorgeruch) inangrenzenden Räumen. Die Regelungist so abgestimmt, dass beieinem Temperaturanstieg über denSollwert, z.B. durch Sonneneinstrahlung,der Fortlüfter temperaturabhängigstufenlos auf große Drehzahlhochläuft <strong>und</strong> entlüftet, bis die Solltemperaturwieder erreicht ist. Notentfeuchtungist über Handschaltungoder durch die einprogrammierte Maximal-Begrenzungmöglich, die beiÜberschreiten des Sollwerts um mehrals 10% r.F. den Ventilator sofort aufgroße Drehzahl schaltet.1.3.4 Außenluftanschluß (nur inVerbindung mit einem Fortluftventilator).Dieser ist immer dann erforderlich,wenn keine Luft aus den Nebenräumennachströmen kann. Er ist beiTruhengeräten direkt anzuschließen.1.3.5 ATP-Regelung: Temperatur-Regelung zur Bypassklappe am Verdampfer,einschließlich Oberflächenfühler<strong>und</strong> Stellmotor. Zur Regelungdes Luftdurchsatzes im Verdampferin Abhängigkeit von Verdampfungstemperatur<strong>und</strong> Luftzustand, zurOptimierung der Entfeuchtungsleistungbei unterschiedlichenLufteintrittstemperaturen (z.B. Absenkungbei Beckenabdeckung).1.4 Luftkanäle zu Hinterwandgeräten:Deren Berechnung <strong>und</strong> Verlegunghat nach den Regeln derLüftungstechnik zu erfolgen (schlankeÜbergangsstücke, Krümmer mitgroßen Innenradien). Bei Verwendungvon Blechkanälen sind diese, soweiterforderlich, zu isolieren <strong>und</strong> mitSegeltuchstutzen am Gerät anzuschließen.Als Zubehör lieferbar sindvorgefertigte Mauerkästen <strong>und</strong> Gitter.2Technische Änderungen behalten wir uns vor


2. Technische Daten<strong>SOLO</strong>-<strong>TECH</strong>StandardgeräteTruhengerät Typ TG 28.01 TG 38.01 TG 48.01 TG 58.01Wasseroberfläche bis ca. m 2 20 - 30 30 - 40 40 - 50 50 - 60Luft-Nennleistung m 3 /h 450 800 1000 1100Außenluftanteil max. m 3 /h 80 100Entfeuchtungsleistung (30°/60%; 30°/80%) kg/h 2 ; 2,9 3 ; 4,4 4 ; 5,8 5 ; 7,3Einsatzgrenze min. – max. °C 18 – 38Schallpegel im Freifeld (3 m) dB(A) 46 49 44 48Hauptstörfrequenz Hz 480 500 460 500Wärmegewinn Luft kW 2,5 3,7 4,7 6,0Kondensatorleistung ges. kW 4,0 5,6 6,9 9,3Einspeisung 1/N/PE AC 230V, 50Hz 3/N/PE AC 400V, 50HzGesamt-Anschlußwert kW 1,2 1,7 2,0 2,6Vorsicherung träge A 16 20 3 x 10Zuleitung min. mm 2 3 x 1,5 3 x 2,5 5 x 1,5Steuerstrom DC 24 VSchutzart Schaltkasten/Gerät IP 44/34Verdichter Nennleistung (n. ASHRAE) kW 0,75 1,1 1,5 2,2Nennspannung 1/N/PE AC 230V, 50Hz 3/N/PE AC 400V, 50 HzBetriebsstrom i.M. A 5,7 9,8 3,3 3,6 4,5Anlaufstrom i.M. A 18 30 11 16 22Strom blockierter Rotor A 31 45 22 31 38Leistungsaufnahme i.M. kW 1,1 1,6 1,9 2,5Ventilator Nennleistung kW 0,03 0,1Nennspannung1/N/PE AC 230V, 50HzNennstrom A 0,35 1,0Leistungsaufnahme i.M. kW 0,04 0,04 0,05 0,07Betriebsgewicht Truhe kg 70 92 118 122Abmessungen Truhe B x H x T mm 1200 x 700 x 280 1560 x 730 x 355Leistungsdaten bezogen auf Luft-NennleistungDiagramm zur Ermittlung der Entfeuchtungsleistung bei entsprechendem RaumluftzustandTechnische Änderungen behalten wir uns vor3


2. Technische Daten<strong>DUO</strong>-<strong>TECH</strong>KomfortgeräteTruhengerät Typ TG 28.05 TG 38.05 TG 48.05 TG 58.05Wasseroberfläche bis ca. m 2 20 - 30 30 - 40 40 - 50 50 - 60Luft-Nennleistung m 3 /h 450 800 1000 1100Außenluftanteil max. m 3 /h 80 100Entf.leistung Umluft (30°/60%; 30°/80%) kg/h 2 ; 2,9 3 ; 4,4 4 ; 5,8 5 ; 7,3Einsatzgrenze min. – max. °C 18 – 38Schallpegel im Freifeld (3 m)* dB(A) 46 49 44 47Hauptstörfrequenz Hz 480 500 460 500Wärmegewinn nur Luft UL/AL kW 2,5 3,7/5,1 4,7/6,0 6,0/7,8Kondensatorleistung ges. kW 4,0 5,6 6,9 9,3PWW-Lufterhitzer Leistung bei 90/70° C kW 4,4 8,0 10,0Wassermenge m 3 /h 0,2 0,5 0,65Widerstand kPA 12 16 22Einspeisung 1/N/PE AC 230V, 50Hz 3/N/PE AC 400V, 50HzGesamt-Anschlußwert kW 1,2 1,7 2,0 2,6Vorsicherung träge A 16 20 3 x 10Zuleitung min. mm 2 3 x 1,5 3 x 2,5 5 x 1,5Steuerstrom DC 24 VSchutzart/Schaltkasten/Gerät IP 44/34Verdichter Nennleistung (n. ASHRAE) kW 0,75 1,1 1,5 2,2Nennspannung 1/N/PE AC 230V, 50Hz 3/N/PE AC 400V, 50 HzBetriebsstrom i.M. A 5,7 3,3 3,6 4,5Anlaufstrom i.M. A 18 11 16 22Strom blockierter Rotor A 31 45/22 31 38Leistungsaufnahme i.M. kW 1,1 1,6 1,9 2,5Ventilator Zuluft Nennleistung kW 0,05 0,1Nennspannung1/N/PE AC 230V, 50HzNennstrom A 0,35 1,0Leistungsaufnahme i.M. kW 0,04 0,04 0,05 0,07Fortluft max. m 3 /h 720Nennspannung1/N/PE AC 230V, 50HzNennstrom A 0,1Leistungsaufnahme i.M. kW 0,04Betriebsgewicht Truhe o./m. PWW kg 70/74 92/96 118/122 122/126Abmessungen Truhe B x H x T mm 1200 x 700 x 280 1560 x 730 x 355Zusatzheizregister PWW, Leistung in kW beiLuft 28° C <strong>und</strong> Vorlauftemperatur 90° C 4,4 8 1080° C 3,7 6,7 8,470° C 3,1 5,5 7,060° C 2,4 4,3 5,450° C 1,7 3,0 3,8Elektroheizung kW - bis 6kW, entsprechend Leistung PWWLeistungsdaten bezogen auf Luft-NennleistungAußenluft i.M.: 1 Sommer +25° C, x = 9,0 g/kg2 Mittel +8° C, x = 5,4 g/kg3 Winter –5° C, x = 2,0 g/kg4Technische Änderungen behalten wir uns vor


2. Technische Daten<strong>SOLO</strong>-<strong>TECH</strong>Standardgerät<strong>DUO</strong>-<strong>TECH</strong>KomfortgerätHinterwandgerät Typ HWG 28.01 HWG 28.05Wasseroberfläche bis ca. m 2 20 - 30 20 - 30Luft-Nennleistung m 3 /h 450 450Außenluftanteil max. m 3 /h 100Entf.leistung Umluft (30°/60%; 30°/80%) kg/h 2 ; 2,9 2 ; 2,9Einsatzgrenze min. – max. °C 18 – 38Ventilator externer Druckverlust** Pa 70 40Schalleistungspegel Lw. max. dB(A) 61 61Hauptstörfrequenz Hz 960 960Wärmegewinn Luft kW 2,6 2,6Kondensatorleistung ges. kW 4,0 4,0PWW-Lufterhitzer Leistung bei 90/70° C kW - 6Wassermenge m 3 /h - 0,11Widerstand kPA - 12Einspeisung AC 1/N/PE AC 230V, 50Hz 1/N/PE AC 230V, 50HzGesamt-Anschlußwert kW 1,2 1,2Vorsicherung träge A 16 16Zuleitung min. mm 2 3 x 1,5 3 x 1,5Steuerstrom DC 24 VSchutzart Schaltkasten/Gerät IP 34Verdichter Nennleistung (n. ASHRAE) kW 0,75 0,75Nennspannung AC 1/N/PE AC 230V, 50Hz 1/N/PE AC 230V, 50HzBetriebsstrom i.M. A 5,7 5,7Anlaufstrom i.M. A 18 18Strom blockierter Rotor A 31 31Leistungsaufnahme i.M. kW 1,1 1,1Ventilator Nennleistung kW 0,07 0,07Nennspannung AC 1/N/PE AC 230V, 50Hz 1/N/PE AC 230V, 50HzNennstrom A 0,8 0,8Leistungsaufnahme i.M. kW 0,04 0,04Fortluft max. m 3 /h - 720Nennspannung - 1/N/PE AC 230V, 50HzNennstrom A - 0,1Leistungsaufnahme i.M. kW - 0,04Betriebsgewicht kg 78 80Abmessungen B x H x T mm 1150 x 880 x 280 1150 x 880 x 280Zusatzheizregister PWW, Leistung in kW beiLuft 28° C <strong>und</strong> Vorlauftemperatur 90° C - 4,480° C - 3,770° C - 3,160° C - 2,450° C - 1,7Elektroheizregister, 1-stufig kW - 2,5Leistungsdaten bezogen auf:Raumluftzustand: 30° C, 60% r.F.* mit Abtauautomatik Einsatzgrenze min. +12° C (für Keller, Lager- <strong>und</strong> Trockenräume)** mit Druckerhöhungsventilator lieferbar (ca. 90 Pa)Technische Änderungen behalten wir uns vor5


3. WirtschaftlichkeitGegenüberstellung des Energiebedarfs verschiedener Entfeuchtungssystem.6Technische Änderungen behalten wir uns vor


4. Maßblatt4.1 TruhengeräteDetail XTG B H T i j k n a b28 1200 700 280 185 735 1015 150 115 11038/48/58 1560 730 355 195 965 1365 150 115 110Technische Änderungen behalten wir uns vor7


4. Maßblatt4.2 Hinterwandgeräte HWGHWG A B C D E F28.XX 1150 880 280 520 445 185HWG G H I K L M * ø28.XX 60 450 50 650 235 140 3/4'' AG8Technische Änderungen behalten wir uns vor


5. Maßblatt Zubehör5.1 Fortluftventilator5.2 AußenluftanschlußTechnische Änderungen behalten wir uns vor9


6. Installationshinweise6.1 GeräteaufstellungDie Aufstellung erfolgt innerhalb derSchwimmhalle auf ebener <strong>und</strong> glatterBodenfläche, bei den Geräten derBaureihe HWG in einem beliebigenfrostfreien Nebenraum (siehe Einbaubeispiele).Zum Ausgleich von kleinenUnebenheiten werden serienmäßighöhenverstellbare Schraubfüße mitgeliefert.Der Platzbedarf für Service<strong>und</strong>Wartungsarbeiten sowie eineleichte Zugängigkeit zum Gerät istunbedingt zu berücksichtigen. Heizkörper,die weniger als 1 m vom Gerätentfernt montiert sind, sollten injedem Fall stillgelegt werden. GroßeFensterflächen sind durch Heizkörperoder Unterflur-Konvektoren vor Beschlagen(Taupunktunterschreitung)zu schützen. Bei Wandmontage mitder als Zubehör lieferbaren Wandkonsolemuß der Abstand zwischenGeräteoberkante <strong>und</strong> Decke mindestens1,2 m betragen.Wichtig bei TG-Geräten:Das Frontblech ist nur gesteckt<strong>und</strong> wird durch Federkraftklemmegehalten.6.2 Regelorgane6.2.1 Hygrostat fürHWG StandardgeräteDer Hygrostat ist gut zugänglich ineiner Höhe von ca. 1,5 m zu montieren.Es ist darauf zu achten, dassdieser vom Gerät selbst nicht angeblasen<strong>und</strong> nicht über Heizkörpernmontiert wird, also keinen Fremdeinflüssenunterliegt. Der Abstand zuTüren <strong>und</strong> Fenstern sollte mindestens1 m betragen (Sonneneinstrahlung,Zugluft). Der Kabelaustritt aus derWand ist unbedingt zu verputzenoder anderweitig, mit Ausnahme vonSilikon <strong>und</strong> silikonhaltigen Materialien,abzudichten.In den Truhengeräten ist der Hygrostateingebaut.6.2.2 Kombifühler fürKomfortgeräteDieser ist einschließlich kompletterRegelung im Gerät betriebsbereit eingebaut.6.3 Wasserseitige AnschlüsseDie Anschlüsse am Pumpen-Warm-Wasser-Heizregister sind flexibel ausgeführt,um Körperschallübertragungenzu unterbinden. Es sindAbsperrventile <strong>und</strong> Schmutzfängereinzubauen. Am Sammelrohr desHeizregisters befindet sich eine Entlüftungsschraube.6.4 Elektroinstallation(siehe hierzu technischeDaten)Anschluß, Verlegung <strong>und</strong> Schutzmaßnahmender bauseitigen Elektroinstallationsind gemäß VDE-Bestimmung0100 unter besonderer Berücksichtigungder Teile 410, 560 <strong>und</strong> 702auszuführen. Es ist zwingend vorgeschrieben,bei Drehstromgeräten einRechtsdrehfeld anzulegen. Installationsseitigist eine allpolige Trennvorrichtungvom Netz mit einer Kontaktöffnungsweitevon mindestens 3 mmpro Pol vorzusehen! (Fl-Schutzschalter30 mA <strong>und</strong> träge Vorsicherungbauseits!). Das Gerät ist anschlußfertigverdrahtet. Die Regelung erfolgtmit Schutzkleinspannung von 24VGleichstrom.Wichtig: Schäden, die durch falscheoder unsachgemäße Installationentstehen, unterliegen nicht derGarantie.Der Klemmkasten zum Anschluß derE-Zuleitung <strong>und</strong> der Verbraucher (Heizungspumpe,Fortluftventilator) befindetsich im Installationsfach.6.5 Luftkanäle (HWG)Siehe hierzu <strong>Planungs</strong>hinweise <strong>und</strong>Einbaubeispiel. Die als Zubehör lieferbarenMauerkästen sind flexibelam Gerät anzuschließen, um Körperschallübertragungzu vermeiden.6.6 KondensatablaufDie Ablaufleitung für das Kondenswasserist am Gerät mittels lösbarerVerbindung flexibel anzuschließen.In diese Ablaufleitung kann einSiphon als Geruchsverschluß eingebautwerden.6.7 FortluftventilatorDieser sollte in der dem Gerät gegenüberliegendenAußenwand unter derDecke installiert werden. Falls derVentilator unter einem Mauervorsprungoder einem Balkon ausbläst,muß ein isoliertes Kanalstück an denVentilator angeschlossen werden,das bis ans Ende des Mauervorsprungsoder Balkons führt.6.8 AußenluftanschlußWird in der Wand hinter dem Geräteingebaut. Bei der Montage ist zubeachten, dass der Filter nur von derAußenseite durch Wegnahme desWetterschutzgitters gewechselt werdenkann.Bei HWG-Geräten ist ein isolierterFlex-Schlauch als Verbindung zumAußenluftanschluß ausreichend.10Technische Änderungen behalten wir uns vor


6. Installationshinweise6.10 Einbaubeispiel TGTechnische Änderungen behalten wir uns vor11


6. Installationshinweise6.11 Einbaubeispiel mit Standardgerät HWG (<strong>SOLO</strong>-<strong>TECH</strong>)6.12 Einbaubeispiel mit Komfortgerät HWG (<strong>DUO</strong>-<strong>TECH</strong>)12Technische Änderungen behalten wir uns vor


7. Betriebs- <strong>und</strong> Wartungsanleitung7 Betriebsanleitung7.1 ErstinbetriebnahmeDiese darf nur vom autorisierten K<strong>und</strong>endienstdurchgeführt werden, umdas Gerät auf die gegebenen Betriebsbedingungeneinzustellen <strong>und</strong>zu überprüfen. Dies ist besonderswichtig, um ein optimales Betriebsergebniszu erzielen.Wichtig: Wird die Erstinbetriebnahmeunsachgemäß <strong>und</strong> ohne unsere Genehmigungvon Fremdfirmen durchgeführt,erlischt die Garantie.7.2 Betriebsanleitungfür Standardgeräte7.2.1 Inbetriebnahme(Erst- sowie Wiederinbetriebnahme)Soll die Anlage, nachdem sie längereZeit stromlos war, in Betrieb gesetztwerden, muß die Schwimmhallemindestens 24 St<strong>und</strong>en vorher aufBetriebstemperatur aufgeheizt werdenbzw. Spannung am Gerät anliegen.Wichtig: Bei Nichtbeachtung könnenSchäden am Verdichter auftreten!7.2.2 AußerbetriebnahmeSoll das Gerät für längere Zeit außerBetrieb genommen werden, ist dieAnlage über den Hauptschalter oderdie entsprechenden Sicherungenvom Netz zu trennen. Betriebspausenwerden erreicht durch Einstellen desHygrostaten auf Maximum.7.2.3 Regelgeräte-HygrostatZur Regulierung der Luftfeuchte:Einstellung ca. 60 %. Überschreitetdie Luftfeuchte den darauf eingestelltenWert um mehr als 2 %, wird dasGerät eingeschaltet.Zur Beachtung:Die im Schaltkasten eingebaute Platineist zum Schutz des Verdichtersmit einem Timer ausgerüstet, dernach dem Abschalten eine Stillstandszeitvon 10 Minuten garantiert.Wird vor Ablauf dieser Zeit wiedereingeschaltet, läuft nur der Umluftventilatoran!7.2.4 Bypassklappeam LuftkühlerDiese ist ab Werk auf den Raumluftzustandvon 30° C <strong>und</strong> 60 % r.F. eingestellt.Bei abweichenden Zuständenist die Klappe nachzuführen.7.3 Betriebsanleitungfür Komfort-Geräte7.3.1 InbetriebnahmeDie im Gerät bereits eingebauten <strong>und</strong>justierten Regler <strong>und</strong> Fühler sowieProzessor <strong>und</strong> Bedienfeld sind aufdie üblichen WerteRaumtemperatur 30° CRaumfeuchte 60 % r.F.eingestellt <strong>und</strong> abgeglichen.Nach dem Anlegen der Betriebsspannungläuft innerhalb von 30 Sek<strong>und</strong>enein Reset- <strong>und</strong> Kontrollprogrammab. Dabei werden die Istwerte eingelesen.Der Geräteventilator ist ein-,alle anderen Ausgänge sind abgeschaltet.Nach Abschluß dieserSelbstkontrolle ist das Gerät betriebsbereit.7.3.2 RegelablaufEin festeingestelltes Zeitprogrammläßt nach 8 Minuten Stillstandzeitden Ventilator anlaufen, um dieRegelfühler zu beaufschlagen. Nach1 Minute Lüfterlaufzeit werden dieMeßwerte ausgewertet.7.3.2.1 Feuchte-RegelungDie gewünschte Feuchte (Sollwert)(55-60%) wird im Menü unter „SollwertFeuchtigkeit“ eingestellt.Überschreitet die Raumfeuchte denim Menü eingestellten Sollwert ummehr als 2% werden der Verdichter<strong>und</strong> Ventilatoren eingeschaltet, soferndie Raumtemperatur.Wird der Sollwert um mehr als 10 %r.F. überschritten, schaltet der Fortluftventilatorzur Unterstützung oderzur Notentfeuchtung auf große Drehzahl.Zur Beachtung:Nach einer Verdichterabschaltungwird dieser für 10 Minuten gesperrt,um die Schalthäufigkeit gering zuhalten.7.3.2.2 TemperaturregelungDie gewünschte Raumtemperatur(Sollwert) (30° C) wird im Menü unter„Sollwert Temperatur“ eingestellt.7.3.2.3 HeizenUnterschreitet die Raumtemperaturden eingestellten Sollwert um mehrals 0,8K wird der Ventilator <strong>und</strong> dieHeizungspumpe eingeschaltet, dasRegelventil beginnt zu öffnen.7.3.2.4 KühlenÜberschreitet die Raumtemperaturden eingestellten Sollwert um mehrals 2K wird entsprechend der Temperaturüberschreitungdie Drehzahldes Fortluftventilators angehoben,um die Überschußwärme ins Freie zufördern.7.3.3 Abtau-AutomatikDie Einleitung erfolgt bei Bedarfdurch den eingebauten Oberflächenfühler,der den Verdichter abschaltet.7.3.4 ATP-RegelungDie Steuerung erfolgt durch denFühler aus 7.3.3, der einen Motor ander Bypassklappe (7.2.4) ansteuert.Technische Änderungen behalten wir uns vor13


7. Betriebs- <strong>und</strong> WartungsanleitungFunktionen der Tastatur● ECO: Economy, bedeutet Rücksetzen von MANAktiv bis 24.00 -- danach AUTO-Betrieb● MAN: Party bedeutet LüfterdauerlaufAktiv bis 24.00 -- danach AUTO-Betrieb● AUTO: Automatik-Betrieb● MODE: Durch betätigen der Taste MODE gelangt man in dieBedienungsebenen● +: Textmarkierung <strong>und</strong> Seite nach oben, bzw. Wert des eingestellenParameters erhöhen● -: Textmarkierung <strong>und</strong> Seite nach unten, bzw. Wert deseingestellen Parameters verkleinern● OK: Aufrufen der nächsten Menü-Ebene, oder Parameter zurEinstellung. Wird ein Parameter verändert, muß dieser mitOK bestätigt oder mit END verworfen werden.● END: Zurück in die vorherige Menü-Ebene, oder abbrechen einesveränderten Parameters● TEL: Ab Softwareversion 2.0 wird ein angeschlossenes Modemautomatisch initialisiert. Durch betätigen der TEL-Taste wirdnur noch angegeben, ob das Modem initialisiert wurde.Meldung „WARTEN AUF ANRUF“ oder die Meldung„MODEM NICHT BEREIT“ im Display erscheint.7.4 Einregulierung derAnlageEs ist darauf zu achten, dass dieRaumtemperatur ca. 2 bis 4 K überder Beckenwassertemperatur beieiner relativen Luftfeuchte von ca. 55bis 65 % gehalten wird. Als Normalwertegelten: Luft +28 bis +30° C,Becken +25 bis +28° C. Die Reduzierungder o.g. Temperaturdifferenzzwischen Wasser <strong>und</strong> Lufttemperaturkann zu einem erheblichen Anstiegder Laufzeit der Anlage <strong>und</strong> damit derBetriebskosten führen.Einsatzgrenzen: Luft +18 bis +38° Cbei einer relativen Luftfeuchte von 70bis 40 %, mit Abtau-Automatik +15bis +38° C.7.6.1 Komplett-ReinigungEine vollständige Reinigung desgesamten Gerätes, die auch Ventilatorlaufrad,Verdampfer, Tauwasserwanne<strong>und</strong> Kondensatablauf umfassensoll.7.6.2 KondensatablaufMuß von Rückständen regelmäßiggereinigt werden.7.6.3 VentilatorenDie Lager der Ventilatorwelle sind mitDauerschmierung versehen.- Unterkühlung (vor E-Ventil) ca. 2-3 K- Überhitzung ca. 4-8 K( K o n t rolle durch Manometer <strong>und</strong> Thermometer)Dabei ist zu beachten, dass Luftmenge<strong>und</strong> Luftzustand den tatsächlichenBetriebsbedingungen entsprechen.7.6.5 Luftfilter – AußenluftanschlußSind mindestens einmal im Monat zuüberprüfen <strong>und</strong> gegebenenfalls zureinigen bzw. zu erneuern.7.7 Betriebs- <strong>und</strong> Störmeldung7.5 WartungsanleitungEine fachgerechte Wartung <strong>und</strong>Pflege ist Voraussetzung für denstörungsfreien Betrieb <strong>und</strong> die langeLebensdauer des Gerätes. Sie solltedaher in regelmäßigen Abständenvorgenommen werden. (1 x jährlich)<strong>und</strong> folgende Arbeiten einschließen:7.6.4 KältekreislaufDie Einregulierung des Kältekreislaufeserfolgt im Werk. Für Wartungen<strong>und</strong> eventuelle Reparaturen, die nurdurch autorisierte Fachleute durchgeführtwerden dürfen, gelten zurBestimmung der richtigen Füllmengefolgende Richtwerte:Jede Meldung wird im Klartext aufder LCD-Anzeige dargestellt. Weiterhinsteht ein potentialfreier Ausgangzur Verfügung.A: Ausgang taktet im Sek<strong>und</strong>entaktWarnhinweisB: Ausgang ist geschlossenStörung14Technische Änderungen behalten wir uns vor


7. Betriebs- <strong>und</strong> Wartungsanleitung7 . 8 S t ö ru n g s e rm i t t l u n g s t a b e l l e7 . 8 S t ö ru n g s e rm i t t l u n g s t a b e l l eBeanstandung mögliche Störung mögliche Ursache / BehebungEinspeisungunterbrochenVorsicherung, Motorschutzschalter oder FI-Schutzschalterhat angesprochen / Wieder einschaltenGerät läuft nicht Steuersicherung Verdrahtungsfehler – Ausfall durch Überspannungim Gerät defekt oder Kurzschluß / Sicherung ersetzenHygrostat falsch Gerät läuft bei Hochdrehen auf 100% an /angeschlossen, HWG gemäß Schaltbild umklemmenStörung im KältekreisLeistung PWW-ZusatzheizungungenügendEntfeuchtung ungenügend / KVS-K<strong>und</strong>endienst anford e rnVorlauftemperatur zu niedrig, Schmutzfänger im Vorlauf verstopftStörmeldungen / Störung Fühler Fühler defekt bzw. nicht angeschlossenVerdichter Störung Motorschutz Störung Verdichterläuft nicht Störung Niederdruck Störung Kältekreis (siehe Beschreibung MC-2000)Störung Hochdruck Störung KältekreisStörung AbtauRaumtemperatur zu nieder, Wärmetauscher verschmutzt7 . 9 G ru n d e i n s t e l l u n g e nZulässige Raumtemperatur*+18 bis +38° C, mindestens 2 K über Beckenwasser-TemperaturEinstellung Sicherheitsschalter H o c h d ru c k Aus 25 barin °C (fest) Niederdruck Aus 2,2 bar Ein 4,2 barÜberhitzung <strong>und</strong> Unterkühlungca. 2 bis 7 KNotentfeuchtungBei Komfortgeräten serienmäßig!(Sollwert +10 % r.F.)*siehe hierzu 7.4 Einregulierung der AnlageTechnische Änderungen behalten wir uns vor15

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