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H artrecherchiert - Rituale und Traditionen - Pfadi Rymenzburg

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_6<br />

Korps<br />

Wölfliturnier 2006<br />

Samuel Steiner v/o Asterix<br />

<strong>Traditionen</strong> sind am schönsten, wenn<br />

sie nicht nur um der Tradition Willen<br />

durchgeführt werden. Das Wölfliturnier<br />

<strong>Rymenzburg</strong> (ehemals Wölflifussballturnier<br />

<strong>Rymenzburg</strong>) gehört zu den<br />

<strong>Traditionen</strong>, die immer wieder begeistern.<br />

So freuten sich an diesem warmen Frühlingsnachmittag<br />

vier begeisterte Wolfsmeuten<br />

vor der Doppelturnhalle Menziken<br />

(der traditionelle Austragungsort des<br />

Turniers) auf den sportlichen Wettkampf.<br />

Taifun wirkte etwas müde, aber das ist ja<br />

bekannt.<br />

Nach einem emotionsgeladenen Krawattenfangis<br />

zum Einwärmen ging es mit der<br />

neu geschaffenen Disziplin<br />

„Blachenschnurball“ los. Jede Meute<br />

stellte eine Mannschaft, wobei Barathing<br />

von Widewal unterstützt wurde. Die Wölfe<br />

hatten anfänglich etwas Mühe mit der<br />

Aufstellung, die meisten erkannten aber<br />

bald das Spielprinzip <strong>und</strong> positionierten<br />

die „Blache“ geschickt. Naturgemäss<br />

wurde es etwas laut. Nachdem alle einmal<br />

gegen alle gespielt hatten spielte<br />

man Fussball in beiden Hallen, was die<br />

Lautstärke wieder erträglich machte. Natürlich<br />

war auch dieses Spiel von Soleil<br />

leicht modifiziert worden, indem immer<br />

zwei Wölfe an den Fussgelenken zusammengeb<strong>und</strong>en<br />

waren. Dadurch wurde<br />

das Ganze etwas langsamer, ab <strong>und</strong> zu<br />

lag die Hälfte der Wölfe am Boden <strong>und</strong><br />

einige aufmüpfige Teilnehmer forderten<br />

gar normalen (!) Fussball, was selbstverständlich<br />

abgelehnt wurde, da dieser nur<br />

von Memmen <strong>und</strong> Profisportlern<br />

gespielt wird.<br />

Nun wurde es sogar noch kreativ: Die<br />

Gruppen erhielten entsprechend ihrer<br />

sportlichen Erfolge mehr oder weniger<br />

Holzklötzchen, aus denen sie einen<br />

hohen, schönen, genialen Turm bauen<br />

durften. Nachdem alle drei Disziplinen<br />

zusammengerechnet wurden, gab es<br />

tatsächlich noch normalen Fussball:<br />

Taifun <strong>und</strong> Sioni spielten um den zweiten<br />

Platz, da sie exakt gleich viele<br />

Punkte erreicht hatten. Mit dem deutlichen<br />

Sieg von Sioni (2:0) war die Rangliste<br />

erstellt: Widewal gewann vor Sioni,<br />

Taifun auf dem dritten <strong>und</strong> Barathing<br />

auf dem vierten Platz. Die <strong>Pfadi</strong> Kulm<br />

trug drei Pokale nach Hause <strong>und</strong> zeigte<br />

den Oberwynentalern wieder einmal,<br />

warum es eigentlich RymenzKULM<br />

heissen müsste.<br />

Bemerkenswert schlussendlich die Ruhe<br />

vor <strong>und</strong> während dem Rangverlesen.<br />

Offensichtlich gaben alle Meuten<br />

ihr Bestes, weshalb die Wölfe mit einer<br />

unbekannten Ruhe vor der Turnhalle<br />

sassen <strong>und</strong> die Preise entgegen nahmen.<br />

Ein schöner Moment, den man<br />

selten genug erleben darf.<br />

Danke an Soleil, die das Turnier souverän<br />

organisiert <strong>und</strong> alternativen Sportarten<br />

eine Chance gegeben hat. Sicher<br />

freuen sich alle schon aufs nächste<br />

Wölfliturnier mit vielen spannenden<br />

Disziplinen.<br />

<strong>Rymenzburg</strong>er Skitag 2006<br />

Kleines Skitag<br />

Tagebuch<br />

Michael Peter v/o Flipper<br />

6:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Gib mir<br />

noch 5 Minuten! Dann doch aus den Federn<br />

gekommen. Schliesslich wartet der<br />

Skitag auf mich. Skihosen angezogen,<br />

Handschuhe eingepackt, los geht’s.<br />

6:30 Uhr: Abholen von Cheerio. Danach<br />

weiter Richtung Gontenschwil zur Garage<br />

mit den Skibussen. Das zweite Mal Eis<br />

von der Autoscheibe kratzen, zweites Mal<br />

kalte Hände. Der Zeitplan drängt, ab<br />

Richtung Unterkulm, wo die <strong>Pfadi</strong>s geduldig<br />

warten.<br />

7:00 Uhr: Nur die Hälfte der Teilnehmer<br />

zur Zeit am Abholpunkt. Wie immer.<br />

Scheinbar warten ein paar am anderen<br />

Bahnhof. Skis einpacken, weiter geht’s.<br />

7:15 Uhr: Doch noch alle Teilnehmer am<br />

anderen Bahnhof gef<strong>und</strong>en. Neues Problem:<br />

Zu viele <strong>Pfadi</strong>s im Buss. Auf nach<br />

Menziken, wo der dritte Skibus wartet<br />

<strong>und</strong> die Teilnehmer verteilt werden können.<br />

7:40 Endgültige Abfahrt Richtung Melchsee-Frutt.<br />

Erste Bilanz: 36 <strong>Rymenzburg</strong>er<br />

mit Snowboards, Skis <strong>und</strong> Schlitten bewaffnet.<br />

Alles bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt. Laune: Gut. Stimmung im Bus:<br />

Schläfrig. Verkehr: Wenig.<br />

9:00 Uhr: Ankunft auf der Stöckalp. Skis<br />

auspacken, Teilnehmer zählen. Das übliche<br />

Chaos: Gehörtst du auch zur Gruppe?<br />

Bis du über 16 aber noch unter 20<br />

Jahren alt? Haben wir richtig gezählt?<br />

Geld einkassiert. Tageskarten gelöst <strong>und</strong><br />

verteilt. Auf Anhieb richtige Anzahl Tickets<br />

gekauft. Aufschnaufen. Anstehen<br />

zur Gondelbahn.<br />

9:15 Uhr: Fahrt in der Gondel. Üblicher<br />

Small-talk übers Wetter mit anderen Gästen.<br />

Bewölkt, darum wenig Publikum.<br />

Sicht trotzdem gut. Zuoberst drückt leicht<br />

die Sonne durch! Wir kommen!<br />

10:00 Uhr: Erster Kaffeestopp nach 20minütigem<br />

Fussmarsch. Schliesslich sind<br />

Cheerio <strong>und</strong> ich zum Schlitteln da. Warme<br />

Schokolade intus, bereits Lust auf<br />

<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... eine Variante, seinem Leben mehr Sinn zu geben <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006

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