H artrecherchiert - Rituale und Traditionen - Pfadi Rymenzburg
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Mit der Berücksichtigung unserer Inserenten helfen sie auch der <strong>Pfadi</strong>! Danke!<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... Tee mit Waldbodenaroma <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Editorial<br />
Andreas Rütti v/o Rugby<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ja, es ist wieder soweit, die erste RN im Jahre des Herrn 2006<br />
ist bereit, gelesen zu werden. Ist auch dies ein Teil des Pfadri-<br />
leg? Was ist den überhaupt ein Pfadrileg?<br />
Das Pfadrileg - eine Verschwörung ist natürlich nur eine Erfindung des<br />
RN-Teams. Aber ganz aus der Luft gegriffen, ist die Behauptung nicht, denn<br />
auch die <strong>Pfadi</strong> zeigt Eigenarten auf, die einer Verschwörung ähneln. Da sind<br />
zum Beispiel die ganzen <strong>Rituale</strong>, die jeder Stamm <strong>und</strong> jede Meute pflegt,<br />
oder auch <strong>Traditionen</strong>, die dem ganzen Korps vom Wölfli bis zum APVler<br />
bekannt sind. Diese hier aufzuzählen, würde wohl den Umfang der RN übersteigen,<br />
nur einige zur Inspiration: Walabu, Korpstag, Waldweinacht, Korpszmorge,<br />
Skitag, Korps-OL, Wölfliturnier, Wölfliweekend, Pfila, Sola, Roverkegeln<br />
etc.<br />
Aber es sind nicht nur <strong>Rituale</strong> <strong>und</strong> <strong>Traditionen</strong>, auch die Mentalität verschwört<br />
die <strong>Pfadi</strong>s auf der ganzen Welt. Das Leben in <strong>und</strong> mit der Natur trägt<br />
viel dazu bei, dass wir uns verb<strong>und</strong>en fühlen mit anderen Pfadern. Auch die<br />
Art Probleme anzupacken oder dem schlechten Wetter ins Gesicht zu spucken<br />
tragen ihren Teil dazu bei.<br />
Eine Verschwörung wird immer als negativ empf<strong>und</strong>en, ein verschworener<br />
Haufen aber gilt als sympathisch. Die illustre Gesellschaft <strong>Pfadi</strong> ist demnach<br />
ein ebensolch verschworener Haufen, was mich zur Frage bringt:<br />
Ist diese Verschwörung etwas gutes?<br />
Die Antwort, die ich mir nach 0,02 Sek<strong>und</strong>en Bedenkzeit selber gebe liegt<br />
wohl auf der Hand.<br />
Rugby, RN-Team<br />
zum Titelbild<br />
Inhalt - Editorial - Inserenten 3_<br />
Auf dem Titelbild ist Waggis zu sehen, kurz vor ihrem Start am<br />
Korps-OL vom 25. März 2006.<br />
Inhalt<br />
Inserenten 2,3<br />
Editorial, Inhalt 3<br />
Zum Thema<br />
Das Pfadrileg - eine Verschwörung 4<br />
Kolumne von Asterix 7<br />
Korps<br />
Korps-OL 06 5<br />
Wölfliturnier 6<br />
Skitag 6,7<br />
Pfagenda 7<br />
APV<br />
Jassturnier 8<br />
Bula 80 8,9<br />
Abteilung Kulm<br />
Interview mit Fuchur 10<br />
QP Widewal 10<br />
Fähnlitraditionen 11<br />
Bildergalerie 11<br />
Hart recherchiert 11<br />
Abteilung von Flüe<br />
Verschworener Haufen 12<br />
Bildergalerie 12<br />
QP Pegasus 13<br />
<strong>Pfadi</strong>wood 13<br />
Hart recherchiert 13<br />
Abteilung Wyna<br />
S‘het Schnee, juhee 16<br />
QP Barathing 16<br />
Interview Bobeii & Shorty 17<br />
QP Winkelried 17<br />
Hart recherchiert 17<br />
Adressen, Impressum 20<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... eine Organisation, die alle Ideen unter einen Hut bringt
_4<br />
Seite zum Thema<br />
Das Pfadrileg – Eine Verschwörung<br />
Simon Hutmacher v/o Chomini<br />
Schon lange war bekannt, dass<br />
irgend jemand die Fäden dieser<br />
Welt in den Händen halten<br />
könnte. Das jemand, wenn möglich<br />
auch eine mächtige<br />
Organisation das Weltgeschehen<br />
so steuern kann, wie er es<br />
will. Nur fehlten dazu immer die<br />
Beweise…<br />
Herzlich willkommen zu der<br />
Frühlings-RN, der ersten Ausgabe<br />
des Anno <strong>Pfadi</strong> 2006. Und<br />
wir versprechen Euch, es ist eine hochbrisante<br />
Sache, mit der sich die RN heuer<br />
auseinandersetzt. Es geht um das<br />
sagenhafte Pfadrileg. Selbstverständlich<br />
leben wir Reporter der RN sehr gefährlich,<br />
wenn wir etwas darüber schreiben,<br />
denn das gefällt den Beteiligten ganz <strong>und</strong><br />
gar nicht. Doch wir möchten Euch nicht<br />
mehr länger auf die Foltern spannen.<br />
Schon vor 60 Jahren wusste ein APV-ler<br />
namens Brutus etwas vom Pfadrileg.<br />
Ständig erzählte er, dass es innerhalb<br />
der gesamten <strong>Pfadi</strong>bewegung eine Orga-<br />
Die gef<strong>und</strong>enen Dokumente<br />
nisation gab, welche sehr mächtig zu<br />
sein schien. Diese steuerte nicht nur die<br />
gesamten Abläufe in den <strong>Pfadi</strong>arbeiten,<br />
sie waren sogar in der Lage, neue Leiter<br />
einzustellen oder andere, die nicht nach<br />
ihrer Pfeife tanzten, kurzum verschwinden<br />
zu lassen…Er behauptete gar, dass<br />
diese Organisation, namens Pfadrileg<br />
irgendwo im <strong>Rymenzburg</strong>erland ansässig<br />
sei <strong>und</strong> auch die <strong>Pfadi</strong> Rymenzbrug arg<br />
nach ihren Wünschen manipulierte.<br />
Die <strong>Pfadi</strong>s liebten Brutus, weil sie dessen<br />
Geschichten zum einschlafen<br />
mochten. Doch glauben wollte sie ihm<br />
niemand so recht. Eines Tages verschwand<br />
Brutus auf<br />
mysteriöse<br />
Art <strong>und</strong><br />
Weise <strong>und</strong><br />
ward seither<br />
nicht<br />
mehr gesehen…<br />
Warum wir<br />
von der RN<br />
dies alles<br />
wissen?<br />
Bei der<br />
Renovation<br />
des <strong>Pfadi</strong>heimsTeufenthal<br />
tauchten<br />
unter dem<br />
Dach alte, verstaubte <strong>und</strong> teilweise<br />
unleserliche Dokumente auf. Die Pfader<br />
übergaben uns die Pläne, in der Hoffnung,<br />
dass neugierige Reporternasen<br />
auch hier etwas Licht ins Dunkel bringen<br />
mögen. Und wir arbeiteten hart<br />
daran, verbrachten die Nächte damit,<br />
die alten Schriftzeichen zu entziffern<br />
<strong>und</strong> die Dokumente im Sinn wieder<br />
zusammenzufügen. Und tatsächlich<br />
Alle gef<strong>und</strong>enen Überbleibsel von den Geschichten von Brutus<br />
war die Rede vom Pfadrileg, einer<br />
Organisation der Macht…<br />
Diese Ausgabe der RN soll nun<br />
also die verschiedenen Hypothesen,<br />
Beweise <strong>und</strong> Geschichten<br />
über das Pfadrileg der Öffentlichkeit<br />
näher bringen. Es sind zum<br />
Teil haarsträubende Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> wir von der RN sind der festen<br />
Überzeugung, dass das<br />
Pfadrileg immer noch besteht <strong>und</strong><br />
sie gar mehr denn je Macht besitzen.<br />
Wir sind uns bewusst, dass wir<br />
durch all die Berichte <strong>und</strong> Veröffentlichungen<br />
in höchster Gefahr<br />
schweben. Das Pfadrileg wird<br />
nicht auf sich ruhen lassen, dass wir unsere<br />
Reporternasen tief in ihre dunklen<br />
Machenschaften gesteckt haben…Doch<br />
wir sehen es als Verpflichtung, dass Ihr<br />
alle davon erfährt. Und falls wir tatsächlich<br />
spurlos verschwinden sollten, wie es<br />
auch Brutus widerfuhr vor 60 Jahren, so<br />
wisst Ihr viel mehr, dass etwas an der<br />
Geschichte dran ist. Lest nun also diese<br />
RN <strong>und</strong> erfährt Dinge, die Ihr nie hättet<br />
erfahren sollen...<br />
Im Dienst für die Allgemeinheit verbleibt<br />
mit fre<strong>und</strong>lichen Grüssen (<strong>und</strong> hoffentlich<br />
nicht das letzte Mal) die RN-Redaktion.<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... die Bestätigung, dass es nicht nur das Schulleben gibt <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Korps-OL<br />
Michael Peter v/o Flipper<br />
Kräftemessen der Abteilungen<br />
Auch in diesem Jahr trafen<br />
sich die drei Abteilungen <strong>und</strong><br />
der APV zum gemeinsamen<br />
Kräftemessen am Reinacher<br />
Sonnenberg:<br />
Disziplin: Korps-OL.<br />
Bei lauem Frühlingswetter trafen sich<br />
r<strong>und</strong> 25 <strong>Pfadi</strong>s <strong>und</strong> 3 Vertreter aus dem<br />
APV, um in Zweierteams oder alleine den<br />
R<strong>und</strong>kurs mit 14 Posten für <strong>Pfadi</strong>s <strong>und</strong><br />
zwei zusätzlichen Posten für den APV zu<br />
absolvieren. Der Parcours war in zwei<br />
Hälften in Form einer 8 aufgeteilt, so<br />
dass bereits ermüdete Läufer mit aufmunterndem<br />
Applaus in die zweite R<strong>und</strong>e<br />
geschickt werden konnten. Auch diesmal<br />
kämpften alle mit vollem Elan um<br />
den Sieg, welcher für ein Jahr Ruhm <strong>und</strong><br />
Ehre verspricht.<br />
In der Kategorie <strong>Pfadi</strong> brillierte ganz die<br />
Abteilung Kulm <strong>und</strong><br />
räumte die drei Medaillenränge<br />
ab. Mit<br />
einer Zeit von 44:30<br />
Minuten stiegen<br />
Schlüfi <strong>und</strong> Bready<br />
aufs Siegertreppchen.<br />
Den zweiten Rang mit<br />
2 Minuten Differenz<br />
ging an Remus <strong>und</strong><br />
Crazy. Die Bronzemedaille<br />
holten sich die<br />
besten <strong>Pfadi</strong>sli Galendula<br />
<strong>und</strong> Perola<br />
mit einer Zeit von<br />
55:00 Minuten ab.<br />
In der Kategorie APV<br />
ging das goldige Edelmetall wie erwartet<br />
an den letztjährigen Titelverteidiger<br />
Gali mit Laufbestzeit von 38:20 Minuten<br />
für alle 16 Posten. Auf den zweiten<br />
Rang spurtete sich Glizzi mit 4 Minuten<br />
Rückstand. Unter einer St<strong>und</strong>e mit<br />
54:25 kämpfte sich Smash auf den dritten<br />
Platz.<br />
Am Ende konnte schliesslich der<br />
Korps 5_<br />
Stamm Neki den Pokal für die beste Abteilungsleistung<br />
in Empfang nehmen <strong>und</strong><br />
diesen Wanderpreis für ein Jahr ihr eigen<br />
nennen. Herzliche Gratulation allen Läuferinnen<br />
<strong>und</strong> Läufern zu ihren Resultaten!<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... Dinge tun, bei denen sich andere mit dem Finger an die Stirne tippen
_6<br />
Korps<br />
Wölfliturnier 2006<br />
Samuel Steiner v/o Asterix<br />
<strong>Traditionen</strong> sind am schönsten, wenn<br />
sie nicht nur um der Tradition Willen<br />
durchgeführt werden. Das Wölfliturnier<br />
<strong>Rymenzburg</strong> (ehemals Wölflifussballturnier<br />
<strong>Rymenzburg</strong>) gehört zu den<br />
<strong>Traditionen</strong>, die immer wieder begeistern.<br />
So freuten sich an diesem warmen Frühlingsnachmittag<br />
vier begeisterte Wolfsmeuten<br />
vor der Doppelturnhalle Menziken<br />
(der traditionelle Austragungsort des<br />
Turniers) auf den sportlichen Wettkampf.<br />
Taifun wirkte etwas müde, aber das ist ja<br />
bekannt.<br />
Nach einem emotionsgeladenen Krawattenfangis<br />
zum Einwärmen ging es mit der<br />
neu geschaffenen Disziplin<br />
„Blachenschnurball“ los. Jede Meute<br />
stellte eine Mannschaft, wobei Barathing<br />
von Widewal unterstützt wurde. Die Wölfe<br />
hatten anfänglich etwas Mühe mit der<br />
Aufstellung, die meisten erkannten aber<br />
bald das Spielprinzip <strong>und</strong> positionierten<br />
die „Blache“ geschickt. Naturgemäss<br />
wurde es etwas laut. Nachdem alle einmal<br />
gegen alle gespielt hatten spielte<br />
man Fussball in beiden Hallen, was die<br />
Lautstärke wieder erträglich machte. Natürlich<br />
war auch dieses Spiel von Soleil<br />
leicht modifiziert worden, indem immer<br />
zwei Wölfe an den Fussgelenken zusammengeb<strong>und</strong>en<br />
waren. Dadurch wurde<br />
das Ganze etwas langsamer, ab <strong>und</strong> zu<br />
lag die Hälfte der Wölfe am Boden <strong>und</strong><br />
einige aufmüpfige Teilnehmer forderten<br />
gar normalen (!) Fussball, was selbstverständlich<br />
abgelehnt wurde, da dieser nur<br />
von Memmen <strong>und</strong> Profisportlern<br />
gespielt wird.<br />
Nun wurde es sogar noch kreativ: Die<br />
Gruppen erhielten entsprechend ihrer<br />
sportlichen Erfolge mehr oder weniger<br />
Holzklötzchen, aus denen sie einen<br />
hohen, schönen, genialen Turm bauen<br />
durften. Nachdem alle drei Disziplinen<br />
zusammengerechnet wurden, gab es<br />
tatsächlich noch normalen Fussball:<br />
Taifun <strong>und</strong> Sioni spielten um den zweiten<br />
Platz, da sie exakt gleich viele<br />
Punkte erreicht hatten. Mit dem deutlichen<br />
Sieg von Sioni (2:0) war die Rangliste<br />
erstellt: Widewal gewann vor Sioni,<br />
Taifun auf dem dritten <strong>und</strong> Barathing<br />
auf dem vierten Platz. Die <strong>Pfadi</strong> Kulm<br />
trug drei Pokale nach Hause <strong>und</strong> zeigte<br />
den Oberwynentalern wieder einmal,<br />
warum es eigentlich RymenzKULM<br />
heissen müsste.<br />
Bemerkenswert schlussendlich die Ruhe<br />
vor <strong>und</strong> während dem Rangverlesen.<br />
Offensichtlich gaben alle Meuten<br />
ihr Bestes, weshalb die Wölfe mit einer<br />
unbekannten Ruhe vor der Turnhalle<br />
sassen <strong>und</strong> die Preise entgegen nahmen.<br />
Ein schöner Moment, den man<br />
selten genug erleben darf.<br />
Danke an Soleil, die das Turnier souverän<br />
organisiert <strong>und</strong> alternativen Sportarten<br />
eine Chance gegeben hat. Sicher<br />
freuen sich alle schon aufs nächste<br />
Wölfliturnier mit vielen spannenden<br />
Disziplinen.<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Skitag 2006<br />
Kleines Skitag<br />
Tagebuch<br />
Michael Peter v/o Flipper<br />
6:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Gib mir<br />
noch 5 Minuten! Dann doch aus den Federn<br />
gekommen. Schliesslich wartet der<br />
Skitag auf mich. Skihosen angezogen,<br />
Handschuhe eingepackt, los geht’s.<br />
6:30 Uhr: Abholen von Cheerio. Danach<br />
weiter Richtung Gontenschwil zur Garage<br />
mit den Skibussen. Das zweite Mal Eis<br />
von der Autoscheibe kratzen, zweites Mal<br />
kalte Hände. Der Zeitplan drängt, ab<br />
Richtung Unterkulm, wo die <strong>Pfadi</strong>s geduldig<br />
warten.<br />
7:00 Uhr: Nur die Hälfte der Teilnehmer<br />
zur Zeit am Abholpunkt. Wie immer.<br />
Scheinbar warten ein paar am anderen<br />
Bahnhof. Skis einpacken, weiter geht’s.<br />
7:15 Uhr: Doch noch alle Teilnehmer am<br />
anderen Bahnhof gef<strong>und</strong>en. Neues Problem:<br />
Zu viele <strong>Pfadi</strong>s im Buss. Auf nach<br />
Menziken, wo der dritte Skibus wartet<br />
<strong>und</strong> die Teilnehmer verteilt werden können.<br />
7:40 Endgültige Abfahrt Richtung Melchsee-Frutt.<br />
Erste Bilanz: 36 <strong>Rymenzburg</strong>er<br />
mit Snowboards, Skis <strong>und</strong> Schlitten bewaffnet.<br />
Alles bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt. Laune: Gut. Stimmung im Bus:<br />
Schläfrig. Verkehr: Wenig.<br />
9:00 Uhr: Ankunft auf der Stöckalp. Skis<br />
auspacken, Teilnehmer zählen. Das übliche<br />
Chaos: Gehörtst du auch zur Gruppe?<br />
Bis du über 16 aber noch unter 20<br />
Jahren alt? Haben wir richtig gezählt?<br />
Geld einkassiert. Tageskarten gelöst <strong>und</strong><br />
verteilt. Auf Anhieb richtige Anzahl Tickets<br />
gekauft. Aufschnaufen. Anstehen<br />
zur Gondelbahn.<br />
9:15 Uhr: Fahrt in der Gondel. Üblicher<br />
Small-talk übers Wetter mit anderen Gästen.<br />
Bewölkt, darum wenig Publikum.<br />
Sicht trotzdem gut. Zuoberst drückt leicht<br />
die Sonne durch! Wir kommen!<br />
10:00 Uhr: Erster Kaffeestopp nach 20minütigem<br />
Fussmarsch. Schliesslich sind<br />
Cheerio <strong>und</strong> ich zum Schlitteln da. Warme<br />
Schokolade intus, bereits Lust auf<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... eine Variante, seinem Leben mehr Sinn zu geben <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Pommes Frites. Die Sonne zeigt sich<br />
immer mehr, im Restaurant mollig warm.<br />
Sonnenbrille auch im Restaurant auf.<br />
11:30 Uhr: Noch mehr Lust auf Pommes<br />
Frites. Im Kartenspiel zum Präsident aufgestiegen.<br />
Andere Skifahrer beobachtet,<br />
scheint draussen trotz Sonne kalt zu<br />
sein. Im Restaurant kein Problem, Pullover<br />
ausgezogen.<br />
12:30 Uhr: Endlich, Teller mit Bratwurst<br />
<strong>und</strong> Pommes Frites geholt. Pommes:<br />
gummig, Bratwurst: gummig. Trotzdem<br />
zu viel gegessen, Kaffee <strong>und</strong> weitere<br />
Pause nötig. Die Snowboard- <strong>und</strong> Skifahrer<br />
sind kurz zum Essen gekommen.<br />
Grosser Appetit.<br />
14:00 Uhr: Aufbruch zur Schlittenbahn.<br />
Doch noch etwas Produktives tun heute.<br />
Nase: Kalt. Sicht: Nicht allzu schlecht.<br />
Ein paar kritische Blicke zum Himmel.<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Pfagenda 2006<br />
6. Mai APV Ausflug Dübendorf ● ● ●<br />
5.-7. Mai PFF „Azimut“ Yverdon ● ● ●<br />
8.-13. Mai APV Reise Toscana ● ●<br />
13.-14. Mai RoHo Adler Aarau ● ●<br />
21. Mai Korpszmorge ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
11. Juni APV Klangweg Toggenburg ● ●<br />
24.-25. Juni Wölfliweekend ● ●<br />
Abteilung Kulm / Meute Widewal<br />
19. Aug. APV Plätzlifrass ● ● ●<br />
9. Sept. APV Bes. Bremgarten ● ● ●<br />
16.-17. Sept. Korpstag ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
Abteilung Kulm / Stamm Neki<br />
Abteilung Wyna / Meute Barathing<br />
Abteilung Wyna / Meute Taifun<br />
Korps & Pfagenda 7_<br />
Dann Entscheid: Wir schlitteln runter.<br />
Schnell zwei Schlitten gemietet. Marsch<br />
zum Anfangspunkt. Bereit? Los!<br />
15:10 Uhr: Cheerio hat mich vom<br />
Schlitten geholt. Ständig Sticheleien.<br />
Aufpassen, damit uns die Skifahrer<br />
nicht überfahren. Cheerio fast von der<br />
Piste gedrängt. Das Duell geht weiter.<br />
15:30 Uhr: Ankunft in der Stöckalp.<br />
Frenetischer Empfang. Die Teilnehmer<br />
treffen wie abgemacht pünktlich zur<br />
Heimfahrt ein. Am Kiosk mit Gummitierchen<br />
eingedeckt. Alle gezählt. Alle heil,<br />
alle da. Negativbilanz: Ein Rucksack<br />
geklaut.<br />
15:45 Uhr: Abfahrt. Stimmung im Bus:<br />
Schläfrig. Wenig Verkehr.<br />
17.00 Uhr: Planmässige Ankunft in<br />
Menziken. Weiterfahrt nach Unterkulm,<br />
Abteilung Wyna / Stamm Winkelried<br />
Abteilung von Flüe / Meute Sioni<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... eine Lebenseinstellung<br />
Abteilung von Flüe / Stamm Pegasus<br />
Leiter / AL / StuLei<br />
<strong>Rymenzburg</strong> 3. / 4. Stufe<br />
<strong>Rymenzburg</strong> APV<br />
Teilnehmer ausladen, verabschieden.<br />
Teilnehmer hat Brille im Bus vergessen.<br />
Nochmals umkehren. Bus putzen <strong>und</strong><br />
abgegeben.<br />
17:30 Uhr: Bilanz: Toller Skitag, gute<br />
Stimmung, coole <strong>Pfadi</strong>s, alles gut gegangen.<br />
Nächster Skitag, wir kommen! Dusche.<br />
Essen. Adios!<br />
Kolumne<br />
Verschwörungs-<br />
theorien<br />
Samuel Steiner v/o Asterix<br />
Während des alltäglichen Wölflileiterdaseins<br />
hört man manchmal mehr, als<br />
man will. Ohne sich besondere Mühe zu<br />
geben lernt man die zwielichtige Leitungsstruktur<br />
der <strong>Pfadi</strong> kennen, erfährt<br />
von Intrigen, Korruption <strong>und</strong> gefährlichen<br />
Gerüchten. Natürlich stimmt nicht ganz<br />
alles, was das Durschnittswölfli oder die<br />
Stufenleiterin den ganzen Tag erzählen.<br />
Wenn sich die Aussagen aber mit der<br />
Zeit zu bestätigen beginnen, macht man<br />
sich schon seine Gedanken dazu. Momentan<br />
hört man zum Beispiel recht häufig<br />
vom mysteriösen Projekt „<strong>Pfadi</strong> Kulm<br />
an die Macht!“. Scheinbar sind einige<br />
Kulmer darauf aufmerksam geworden,<br />
dass ein grosser Teil des Korpsrates aus<br />
Kulmern besteht. Einzelne Subjekte zielen<br />
nun darauf ab, ganz <strong>Rymenzburg</strong> in<br />
Kulmer Hände zu bringen. Mit der geballten<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Kraft sollen dann<br />
wichtige Entscheide an der DV der <strong>Pfadi</strong><br />
Aargau zu Gunsten der neuen Abteilung<br />
„Grosskulm“ gefällt werden, wodurch<br />
sich früher oder später (in Kombination<br />
mit taktischen Hochzeiten <strong>und</strong> militärischen<br />
Übernahmen) die <strong>Pfadi</strong> Aargau<br />
der <strong>Pfadi</strong> Grosskulm anschliessen müsste.<br />
Die PBS <strong>und</strong> früher oder später auch<br />
die Weltverbände rückten dann in greifbare<br />
Nähe.<br />
Natürlich handelt es sich bei diesen Aussagen<br />
nur um Gerüchte <strong>und</strong> böswillige<br />
Unterstellungen, trotzdem möchte ich zu<br />
allgemeiner Vorsicht aufrufen. Obacht<br />
vor den machthungrigen Kulmern!<br />
PS: Falls ich nach Erscheinen dieser RN<br />
unter rätselhaften Umständen<br />
verschwinde, denkt an meine Worte…!
_8<br />
Jassturnier<br />
Stefan Rimml v/o Pfiff<br />
APV<br />
Auf der Wandtafel standen vier Mannschaften:<br />
Chips <strong>und</strong> ich zuoberst, aber<br />
das war nur der Spielplan <strong>und</strong> nicht die<br />
Rangliste. Auf dem Tisch vor dem Cheminée<br />
waren die Preise ausgestellt: Alter<br />
spanischer Wein <strong>und</strong> frischer italienischer<br />
Salami. Alle waren sich siegessicher.<br />
Zora, Soleil <strong>und</strong> Bär buken Flammkuchen;<br />
nachdem wir diesen geknabbert<br />
hatten, begann das Turnier.<br />
1. Spiel<br />
Wir sassen so, dass Soleil Chips in die<br />
Karten schauen konnte. Mir half es<br />
nichts, dass ich mein Pokerface aufsetzte<br />
<strong>und</strong> grimmig in meine Karten blickte, da<br />
Cryll mein Blatt auch stets im Auge hatte.<br />
Aber darum geht es ja hauptsächlich bei<br />
der Jasserei, dass man weiss, welche<br />
Karten die Anderen haben. Daraus wird<br />
dann die Spieltaktik abgeleitet. Auch oghne<br />
die Karten der Anderen zu kennen,<br />
fanden Chips <strong>und</strong> ich bald heraus, wie<br />
wir möglichst gut spielen konnten <strong>und</strong><br />
taten dies meistens auch erfolgreich. Das<br />
Spiel war locker, wir plauderten über allerlei,<br />
z. B. dass Pfiff in der WSB nie jemand<br />
erkennt oder was Chips am nächsten<br />
Banana kocht. Am Schluss reichte es<br />
uns knapp nicht, aber weil Cryll ja einen<br />
jahrelangen Ruf als Jass-Legende besitzt,<br />
war das für uns schon fast wie ein<br />
Sieg.<br />
2. Spiel<br />
Bär schaute Chips nicht <strong>und</strong> Scirocco<br />
Pfiff nicht in die Karten. Zu Beginn fragte<br />
Scirocco alle, was sie arbeiten würden.<br />
Nur Chips <strong>und</strong> ich waren keine Lehrer<br />
oder wollten keine werden. Aber dann<br />
wurde nichts mehr gesprochen. Stumm<br />
<strong>und</strong> ernst wurden die Karten auf den<br />
Teppich geknallt. Sie knallten wirklich,<br />
auch auf dem Jassteppich. Dem heiligen<br />
ernst der Jasserei wären Stumpen in den<br />
M<strong>und</strong>winkeln angemessen gewesen,<br />
Rössli 7, aber generelles Rauchverbot im<br />
<strong>Pfadi</strong>heim. Gleich beim zweiten Durchgang<br />
tischten sie uns mit einem Match<br />
ab, darüber gab es dann nichts zu berichten.<br />
Wieder wurde stumm gespielt <strong>und</strong><br />
wenn sie die letzten drei Stiche auf<br />
sicher haben, werfen sie die Karten auf<br />
den Tisch <strong>und</strong> jedes Mal wird das Spiel<br />
nochmals durchgesprochen;<br />
Bär <strong>und</strong> Scirocco konnten uns den Beweggr<strong>und</strong><br />
für jeden Stich erklären. Das<br />
brachte uns derart durcheinander, dass<br />
wir von unserer bewährten Taktik abwichen,<br />
womit unsere Hoffnung auf einen<br />
Sieg endgültig verschwand. Dafür erfuhren<br />
wir jede Menge Sachen; dass<br />
Pfiff Chips mit einem König locken wollte.<br />
Das war der Ecken-König gewesen<br />
<strong>und</strong> es mag an ihm gelegen haben; wir<br />
gewannen das Spiel nur beinahe.<br />
3. Spiel<br />
Letztes Spiel: Ich sitze neben Zora,<br />
Chips neben Ventil. Eine allgemeine<br />
Ermüdung macht sich breit. Zahnweh<br />
habe ich sowieso. Ich schaue zwar<br />
Zora in die Karten, aber spiele dann<br />
doch den Bauern, den sie mit der Dame<br />
sticht, obwohl ich ja noch den König<br />
gehabt hätte. Herz! Besser ich schaue<br />
ihr nicht mehr in die Karten. Das Spiel<br />
nimmt seinen Lauf. Manchmal sage ich<br />
noch: „En guete Jasser macht de<br />
Letscht!“ Wir machen viele letzte Stiche,<br />
die geben fünf Zusatzpunkte <strong>und</strong><br />
zeichnen einen Guten Jasser aus. Und<br />
wir sind gute Jasser, Chips <strong>und</strong> ich.<br />
Gleichwohl wirft Ventil plötzlich die Karten<br />
auf den Tisch, weil sie die benötigte<br />
Punktzahl erreichten. Immerhin sind wir<br />
im Zeitplan, das Turnier endet um<br />
23.00 Uhr.<br />
Für die Rangverkündigung reicht es<br />
noch <strong>und</strong> Zora verleiht die Preise. Wir<br />
räumten auf <strong>und</strong> quetschten uns alle für<br />
die Heimfahrt in Bärs Auto (Ausser<br />
Ventil <strong>und</strong> Scirocco)<br />
Dank an Zora für die Organisation des<br />
APV-Jassturniers. M-E-R-C-I !<br />
Rangliste des APV-<br />
Jassturnier 2006<br />
Es heimsten ein:<br />
Scirocco: 1 Salami (Bär verzichtete<br />
ehrenvoll auf seine<br />
Hälfte)<br />
Soleil & Cryll: Rotwein mit Jahrgang<br />
1996<br />
Chips & Pfiff: Büchlein mit Jass- <strong>und</strong><br />
anderen Spielen<br />
Zora: Dank für die Organisation<br />
des APV-Jassturnieres<br />
Ventil: Sicherte als einziger mit<br />
seinem Fotohandy die<br />
Rangliste, damit in der<br />
RN nicht geschummelt<br />
werden kann.<br />
Bula 1980<br />
Stefan Rimml v/o Pfiff<br />
Im Sommer 1980 war die <strong>Pfadi</strong> Kulm im<br />
B<strong>und</strong>eslager, Bula 80 genannt. Den Lagerplatz<br />
haben Zora <strong>und</strong> Pfiff auf einer<br />
Wanderung besucht.<br />
Von Zweisimmen her führt der Weg<br />
durch den Wald. Manchmal wird Pfiff<br />
unsicher: War hier nicht einmal ein Lagerfeuer?<br />
War da nicht das Atelier mit<br />
den Brandstempeln? Dann traten die<br />
beiden aus dem Wald <strong>und</strong> Pfiff freut sich:<br />
Hier war das Lagergelände! Zora stutzt:<br />
„Nicht sehr ideal. Wer hat es ausgesucht?“<br />
Pfiff zuckt mit den Schultern.<br />
Damals war er sechzehn <strong>und</strong> interessierte<br />
sich nicht für solche Sachen.<br />
Beim Gang über die sumpfige Wiese sind<br />
sich die beiden indes schnell einig; heute<br />
würde man hier kein Lager mehr planen.<br />
Im Entwässerungsgraben der sich längst<br />
über die Wiese zieht, gurgelt friedlich<br />
Wasser. „Das ist der Canale Grande“,<br />
erklärt Pfiff, „durch die heftigen Regengüsse<br />
in den ersten Tagen schwoll er zu<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... wie ein Zuhause <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Bike<br />
Aktuar<br />
Kiebitz<br />
Pfiff<br />
Vize-Obfrau Obmann<br />
APV 9_<br />
einem richtigen Bach heran.“ Natürlich<br />
besteht der Entwässerungsgraben seit<br />
ewigen Zeiten <strong>und</strong> ist keineswegs eine<br />
Errungenschaft aus dem Bula 80.<br />
Immerhin: Als es damals über 30º C<br />
heiss wurde, trocknete selbst der Canale<br />
Grande aus <strong>und</strong> der Sumpf wurde zu<br />
einem harten Lehm, auf dem es sich<br />
auch barfuss prima gehen liess.<br />
Heute erscheint der Lagerplatz kleiner als<br />
damals. Dicht an dicht standen die Zelte,<br />
eine richtige kleine Stadt, über der sich<br />
jeden Morgen eine Glocke aus Dunst <strong>und</strong><br />
Rauch der Küchenfeuer bildete. Und<br />
kaum zu glauben: Etwa 950 <strong>Pfadi</strong>s bevölkerten<br />
hier das Unterlager 11.<br />
Pfiff sieht das Lager noch genau vor sich:<br />
Hier waren die Mädchen aus Köniz, da<br />
neben uns die Basler <strong>und</strong> auf der leichten<br />
Anhöhe die aus Lyss. Dahinter die Hinwiler,<br />
die Bauholz hamsterten <strong>und</strong> Löcher<br />
in den Schlamm gruben, wo man plötzlich<br />
knietief versank.<br />
Während Pfiff hofft, einen Hering oder<br />
wenigstens einen Blachenknopf als Andenken<br />
zu finden, ruft Zora Neptun in<br />
Dubai an, um ihm live vom Platz zu berichten,<br />
auf dem er sein erstes <strong>Pfadi</strong>lager<br />
hatte. Dieser freut sich aber weniger, weil<br />
wir ihn gerade in einer wichtigen Sitzung<br />
störten. - Wer hätte sich das im Sommer<br />
1980 vorstellen können?<br />
Das APV Jahresprogramm ist in der<br />
Pfagenda eingetragen.<br />
Pfiff zeigt die Stelle, wo damals sein Zelt gestanden hat. Gut sichtbar im Hintergr<strong>und</strong> der<br />
Entwässerungsgraben „Canale Grande“<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... stets anders
_10<br />
Meute Widewal<br />
Heute im Portrait:<br />
Fuchur<br />
Samuel Steiner v/o Asterix<br />
Eliane Bucher v/o Chips<br />
Einigen Kulmern ist er sicher noch aus<br />
seiner lange zurückliegenden Zeit als<br />
Pfader bekannt. Die meisten lesen<br />
seinen Namen aber wahrscheinlich<br />
zum ersten Mal: Fuchur, der grosse<br />
Unbekannte? Von Chips <strong>und</strong> Asterix.<br />
Fuchur ist der neue Leiter der Wolfsmeute<br />
Widewal. Schon ein paar Wochen ist<br />
er dabei <strong>und</strong> lebt sich wieder in die <strong>Pfadi</strong><br />
ein, der er vor einigen Jahren den Rücken<br />
zugekehrt hat. Diese leichte Verwirrung<br />
in seinen jungen Jahren wurde ihm<br />
natürlich längst verziehen <strong>und</strong> mit Freude<br />
wurde er erneut begrüsst. Nach einem<br />
anstrengenden Höck musste er sich nun<br />
auch noch den knallharten Interviewfragen<br />
stellen:<br />
Fuchur, was ist deine Lieblingsfarbe?<br />
„Hanich e Lieblingsfarb? Säge mer rot.“<br />
Wann, wo <strong>und</strong> wie lange warst du das<br />
letzte Mal in der <strong>Pfadi</strong>?<br />
“2 Johr, circa, weiss nömm wenn, bem<br />
Stamm Neki.“<br />
Was ist deine schönste <strong>Pfadi</strong>erinngerung?<br />
“Mini Taufi. I ha nüt gseh, mer händ’s<br />
mega loschtig gha ond öppis gruusigs<br />
müesse trenke.“<br />
Welche schlechte <strong>Pfadi</strong>erinngerung fällt<br />
dir ein?<br />
„De Odi ofem Hike.“<br />
Was gibt zwei mal zwei?<br />
“Hm, vier“<br />
Was machst du in der Freizeit, wenn gerade<br />
nicht <strong>Pfadi</strong> angesagt ist?<br />
„Aso, hm, i gang go schüsse, ab ond zue<br />
e’s Tennis, i schpele Klarinette ond i hane<br />
Vorliebi för Schtrategieschpeel, also<br />
so Modällschlachte.“<br />
Wieso gehst du in die <strong>Pfadi</strong>?<br />
„Wölli aaghaue worde be ond’s mer<br />
Schpass macht.“<br />
<strong>Rymenzburg</strong> Kulm<br />
Welches ist dein Lieblingsfilm?<br />
“Hmm, Lieblingsfelm? Öhm, öhm, Riddick<br />
fendi guet, oder Gladiator.“<br />
Was fällt dir zu deinem senkrechten<br />
Namen ein?<br />
einFach<br />
fUrchtbar<br />
Cool<br />
Hier<br />
Unbeaufsichtigt<br />
Rumzugurken<br />
Wie geht es dir im Moment?<br />
„Naja, io ha Guezli vor<br />
mer.“ (Anmerkung: M-Budget-Guezli,<br />
die teilweise bereits von Mäusen angefressen<br />
wurden. <strong>Pfadi</strong> pur.)<br />
Was ist dein Lieblingsessen?<br />
“Die Froge, alles so onwechtigi Sache!“<br />
Was ist dann wichtig?<br />
Pff, öhm, (lachen), naja, aso, dasi no<br />
Läbe.“<br />
Wir danken für das Interview.<br />
Solei<br />
Ex-AL<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... Vollzeitbeschäftigung in der Freizeit <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006<br />
Cryll<br />
AL<br />
Fuchur
Brady, Schlüfi<br />
Pfader<br />
Crazy<br />
Stamm Neki <strong>und</strong> Meute Widewal<br />
Wie viele <strong>Rituale</strong> habt ihr in eurem Stamm/eurer Meute?<br />
Kennt ihr die Hintergründe dieser <strong>Traditionen</strong>?<br />
Findet ihr diese <strong>Rituale</strong> angebracht, gemein, lustig etc.?<br />
Wie unterschiedlich sind die <strong>Traditionen</strong> oder <strong>Rituale</strong>?<br />
Gesamturteil:<br />
11_<br />
Stamm Neki Fotogalerie<br />
Es leben die Fähndli-<br />
<strong>Traditionen</strong>, keine<br />
Verschwörung!<br />
Astrid Schwendener<br />
v/o Alimera<br />
Da nach der Aktion<br />
72-St<strong>und</strong>en<br />
sozusagen Tote<br />
Hose war in der<br />
<strong>Pfadi</strong>, entschlossen<br />
sich die<br />
Fähndli des<br />
Stamm Neki sich eine neue Aufgabe zu<br />
kreieren.<br />
Die Mädchen entschieden sich, eine Krawatte<br />
zu nähen, die nur sie haben. Tatkräftig<br />
gingen sie ans Werk. Stoff besorgen,<br />
Nähmaschinen, Güfeli <strong>und</strong> Faden,<br />
alles wurde herbeigeschafft. Mehre<br />
Samstage investierten sie für diese Aktion.<br />
Der Stoff wurde aus der Fähndlikasse<br />
bezahlt, die jeweils mit Kuchenverkaufen<br />
gefüllt wird. Nach vielem Auflösen, falsch<br />
stecken, verstochenen Fingern <strong>und</strong> heis-<br />
sen Nähmaschinen konnten sich dann<br />
alle Mitglieder des Fähndli Phönix eine<br />
Nigelnagelneue Krawatte umhängen.<br />
Rot-schwarz-orange; die fallen doch<br />
sofort auf, nicht?<br />
Die Jungs, nicht so aufs Nähen versesseneine<br />
Hütte im Kulmer Wald. Standort<br />
streng geheim! Einen Samstag lang<br />
gruben sie ein stattliches Loch, um die<br />
Pfähle <strong>und</strong> das „Untergeschoss“ zu<br />
beheimaten. Dank Vitamin B wurde 2<br />
Wochen später Holz <strong>und</strong> Werkzeug<br />
geliefert. Jetzt musste das Ganze Material<br />
aber noch 50m weit durch den Wald<br />
geschleppt werden. Da alle kräftig mithalfen,<br />
war auch das schnell erledigt.<br />
Der Bau begann!<br />
Es wurde gehämmert, gesägt <strong>und</strong> genagelt,<br />
nach ca. 5 St<strong>und</strong>en standen die<br />
Wände. Zeit für eine Pause! Pünktlich<br />
zum Abtreten war dann auch das Dach<br />
fertig. Ein Ofen ist noch in Planung!<br />
H a r t r e c h e r c h i e r t - <strong>Rituale</strong> <strong>und</strong> <strong>Traditionen</strong><br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t... alles, was man im normalen Alltag nicht macht
_12<br />
<strong>Rymenzburg</strong> Von Flüe<br />
Meute Sioni– Ein verschworener Haufen<br />
Ärbsli, Eli, Bajo Penungu, Plitsch, Kannika, Dimitri, Eli,<br />
Plitsch Kannika, Malony, Chnopf Ärbsli, Tamara, Bajo, Pogo,<br />
Micky<br />
Es fehlen noch: Joshy, Liridon,<br />
Steffi Amstutz v/o Schwupps<br />
Kontaktperson<br />
062/771`29`46<br />
Alter : 9.7.87<br />
Berufliche Tätigkeit : Kleinkindererzieherin in Ausbildung<br />
Warum <strong>Pfadi</strong> : Lass die Sau raus! ☺<br />
<strong>Pfadi</strong>motto: (manchmal) Augen zu <strong>und</strong> durch ☺<br />
Ziele <strong>Pfadi</strong>leben: Dem luschtige <strong>und</strong> coole Huufe<br />
no vill guete Üebige chönne z biete <strong>und</strong> na meh<br />
Chind fürd <strong>Pfadi</strong> chönne z gwünne. Isch nämmli en<br />
cooli Sach das! ☺<br />
Lukas Amstutz v/o Penungu<br />
Alter: 11.11.88<br />
Berufliche Tätigkeit: Sek. Schule, anschl. Lehre<br />
Konditor-Confiseur<br />
Warum <strong>Pfadi</strong> : Gute Abwechslung zum Stress<br />
Alltag. Viele Gute Erinnerungen.<br />
Ziele <strong>Pfadi</strong>leben: No lang ide Wölf zblibe <strong>und</strong><br />
Freud z ha.<br />
Wichtig Wolfsmeute Sioni:<br />
Pfi-La: 3.-6.Juni 2006<br />
So-La: 17.-22. Juli 2006<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... Abwechslung zum automatisierten & bürokratisierten Alltagsleben <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Abeya<br />
<strong>Pfadi</strong>sli<br />
Soli<br />
<strong>Pfadi</strong>sli<br />
Splinter<br />
Sta-Fü<br />
H a r t r e c h e r c h i e r t - <strong>Rituale</strong> <strong>und</strong> <strong>Traditionen</strong><br />
Stamm Pegasus <strong>und</strong> Meute Sioni<br />
Wie viele <strong>Rituale</strong> habt ihr in eurem Stamm/eurer Meute?<br />
Kennt ihr die Hintergründe dieser <strong>Traditionen</strong>?<br />
Findet ihr diese <strong>Rituale</strong> angebracht, gemein, lustig etc.?<br />
Wie unterschiedlich sind die <strong>Traditionen</strong> oder <strong>Rituale</strong>?<br />
Gesamturteil:<br />
13_<br />
Stamm Pegasus<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... ein gutes Mittel gegen Samstagnachmittagseinöde
_14<br />
Meute Barathing<br />
Fabrina Schwendener v/o Papillon<br />
Als wir am 4. März ins <strong>Pfadi</strong>heim kamen,<br />
erwartete uns eine Überraschung. Post<br />
aus Entenhausen! Darin war ein ausgerissenes<br />
Inserat aus dem Entenhausener<br />
Tagblatt:<br />
Gesucht: Willige junge Menschen, die<br />
bereit sind etwas zu tun. Aufgabe: Meine<br />
Geldschätze zu bewachen. Interessierte<br />
melden sich unter der folgenden Adresse:<br />
Dagobert Duck, Tresorraum 77, Entenhausenerstr.<br />
7, 7777 Entenhausen.<br />
Schickt ein Bewerbungsfoto mit! Ausserdem<br />
ein Brief, wo alles über euch drin<br />
steht. Vielen Dank im Voraus, euer Dagobert<br />
Duck.<br />
Beigelegt waren Fotos, unter anderem<br />
von Kater Karlo, Donald <strong>und</strong> den Panzerknackern.<br />
Auch eins von Dagobert persönlich.<br />
Darauf stand: Ich, die Anderen =<br />
eure Konkurrenten.<br />
Da war uns klar, was wir tun müssen!<br />
Eine Bewerbung musste her, <strong>und</strong> zwar<br />
eine möglichst originelle. Also holten wir<br />
alles was uns zur Verfügung stand <strong>und</strong><br />
fingen an zu basteln, zu malen <strong>und</strong> zu<br />
kleben.<br />
Nach einer St<strong>und</strong>e war die Arbeit erledigt<br />
<strong>und</strong> wir konnten die Werke in den Umschlag<br />
stecken <strong>und</strong> abschicken! Uff! Ge-<br />
<strong>Rymenzburg</strong> Wyna<br />
S’ het Schnee Juhee…! Oder Dagobert Duck<br />
schafft. Aber die Arbeit hatte sich gelohnt.<br />
Ein paar Tage später hatten wir<br />
den Job im Sack.<br />
Und nicht nur ein Brief, sondern auch<br />
Unmengen Schnee lagen an diesem<br />
Samstag vor der Tür. Nichts konnte uns<br />
also davon abhalten, nach getaner Arbeit<br />
hinaus in die unberührte Schneedecke<br />
zu stürmen. Es entstanden<br />
Schneemänner (aus Schnee <strong>und</strong> auch<br />
solche nicht aus Schnee…), Schneeburgen<br />
<strong>und</strong> Abwehrmauern für die<br />
Schneeballschlacht, die sich nicht vermeiden<br />
liess.<br />
Nass <strong>und</strong> müde verliessen wir um vier<br />
Uhr das <strong>Pfadi</strong>heim, Richtung Alzbachkapelle.<br />
Abgeholt wurden die Meisten<br />
für einmal dort. Der Schnee liess eine<br />
Autofahrt nach oben ins Heim nicht zu<br />
☺<br />
Stamm Winkelried<br />
Bobeiis Traumzelt<br />
Shortys Traumzelt<br />
<strong>Pfadi</strong> is(s)t ... ein Abenteuer ohne Ende <strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006
Milou, Wolf<br />
Stamm Winkelried<br />
Piano,<br />
Wolf<br />
Üsi nöie Leiter<br />
Piccolo,<br />
Wolf<br />
Name: Steven Honauer<br />
Vulgo: Bobeii<br />
E de <strong>Pfadi</strong> set: 1996<br />
Beschti stamm: Winkelried<br />
Ich be mol das gsi: Dachs<br />
Schönschti grawatte? Egal weli,<br />
eifach ned öisi!<br />
Lengs esch mini Zeichnig vom<br />
beschte Zält of de wält!<br />
Leiter worde well: Mis erschte<br />
wort woni ha<br />
chönne säge<br />
noch snoubord,<br />
mami papi geld,<br />
ässe, ruhm,<br />
erfolg, bruefsbeldigsamt,<br />
zechena<br />
gelknippser,<br />
zahbaschta esch<br />
pfadi gsi. I glau<br />
be, da set dem<br />
fall klar sii!<br />
Ziel als Leiter: � Einisch de<br />
batman oder de<br />
spiderman träffe<br />
� Einisch emol<br />
metemne drache<br />
rede!<br />
Name: Patrik Hediger<br />
Vulgo: Shorty<br />
E de <strong>Pfadi</strong> set: ich 6i ben….<br />
Aber ben es ziitli<br />
lang aso so om<br />
di 14 ome ned so<br />
vell et pfadi…e<br />
riisigi sönd<br />
Beschti stamm: WiNkElrIeD<br />
Ich be mol das gsi: eine wo ned et<br />
pfadi gange<br />
Stamm Winkelried <strong>und</strong> Meuten Barathing <strong>und</strong> Taifun<br />
Wie viele <strong>Rituale</strong> habt ihr in eurem Stamm/eurer Meute?<br />
Kennt ihr die Hintergründe dieser <strong>Traditionen</strong>?<br />
Findet ihr diese <strong>Rituale</strong> angebracht, gemein, lustig etc.?<br />
Wie unterschiedlich sind die <strong>Traditionen</strong> oder <strong>Rituale</strong>?<br />
esch…:-P<br />
Schönschti grawatte? Öisi dänk<br />
Mini Zeichnig vom beschte Zält<br />
of de wält wär öppe glich, ich cha<br />
eifach ned zeichne!<br />
Leiter worde well: mech de rugby<br />
gfrogt het Ond<br />
wells mer fun<br />
H a r t r e c h e r c h i e r t - <strong>Rituale</strong> <strong>und</strong> <strong>Traditionen</strong><br />
Gesamturteil:<br />
15_<br />
macht…(emu<br />
bes jetzt;-)<br />
Ziel als Leiter: es guets<br />
„vorbeld“ för alli<br />
z si… ond fun ha<br />
met de kid.<br />
<strong>Rymenzburg</strong>er Nachrichten 01-2006 <strong>Pfadi</strong> is(s)t ... im grössten Schlamm Rugby spielen
ADRESSEN NUR IN DER DRUCKVERSION<br />
DIE ADRESS-SEITE WURDEN AUS DIESEM DOKUMENT ENTFERNT<br />
ALLE ADRESSEN SIND BEI RYMAS@RYMENZBURG.CH ERHÄLTLICH