Quartett 2 - Stadtwerke Potsdam
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<strong>Quartett</strong> 2 • 2010_aktuell<br />
<strong>Potsdam</strong> und der Faktor 1,7<br />
STADTWERKE sichern Arbeitsplätze in der regionalen Wirtschaft<br />
Für die STADTWERKE POTSDAM sind die Leistungen für die<br />
Stadt, den Standort und die Bürger ein wichtiges Erfolgskriterium<br />
ihres unternehmerischen Handelns. Ob als Arbeitgeber,<br />
als Auftraggeber für das heimische Handwerk, für<br />
die Industrie und für das Gewerbe oder durch Zahlung von<br />
Steuern, Abgaben und die Ausschüttung von Dividenden<br />
– die STADTWERKE sind aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit<br />
ein großer Gewinn für die Landeshauptstadt, die Region<br />
<strong>Potsdam</strong> und ihre Bürger.<br />
Geld fließt wieder zurück<br />
Ein erheblicher Teil eines jeden Euros, den Sie als <strong>Potsdam</strong>er<br />
Kunde für Produkte und Dienstleistungen der STADTWER-<br />
KE ausgeben, fließt wieder an die Stadt <strong>Potsdam</strong> zurück.<br />
Die Geschäftstätigkeit der STADTWERKE-Unternehmen<br />
löst somit eine Vielzahl an positiven ökonomischen Effekten<br />
aus. Insbesondere die regionale Verflechtung begünstigt<br />
die Entwicklung der regionalen Wirtschaft. Als kommunales<br />
Unternehmen stellen wir uns aber auch der sozialen<br />
Verantwortung. Wir leisten seit Jahren einen wichtigen Beitrag<br />
zum gesellschaftlichen Leben in <strong>Potsdam</strong>. Kunden der<br />
STADTWERKE stärken mit jedem Euro beispielsweise für<br />
Strom, Wasser oder Verkehr den regionalen Wirtschaftsstandort<br />
– und investieren damit in hohem Maße in die<br />
eigene Zukunft.<br />
Wissenschaftlich bestätigt<br />
Um die Bedeutung und Wirtschaftskraft der STADTWERKE-<br />
Unternehmen für den Standort <strong>Potsdam</strong> und die Region<br />
einmal mit wissenschaftlich fundierten und belastbaren<br />
Zahlen aufzeigen zu können, wurde im letzten Jahr eine<br />
Studie beauftragt. Diese wurde basierend auf Daten der<br />
STADTWERKE von der inomic GmbH, einem Spin-off der<br />
Universität Leipzig, durchgeführt. Durch die Einbindung<br />
dieses externen Beraters konnte eine hohe wissenschaftliche<br />
Objektivität sichergestellt werden. Kern der Studie ist<br />
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die Fragestellung, welche wirtschaftlichen Folgeeffekte die<br />
Geschäftstätigkeit der STADTWERKE-Unternehmen in der<br />
Untersuchungsregion haben. Als Untersuchungszeitraum<br />
wurde das Geschäftsjahr 2008 als Basisjahr definiert. Die<br />
Studie konnte die weitreichende wirtschaftliche Bedeutung<br />
der STADTWERKE-Unternehmen für <strong>Potsdam</strong> und die Region<br />
glänzend belegen.<br />
Vier zentrale Zielgrößen<br />
Die regionalökonomische Bedeutung eines Unternehmens<br />
äußert sich in verschiedenen Parametern: Wertschöpfung,<br />
Arbeitsplätze, Einkommen und Steuern. Diese vier Zielgrößen<br />
werden durch verschiedene Aktivitäten, die in unmittelbarem<br />
Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der<br />
SWP stehen, hervorgerufen. In die Studie sind sowohl direkte<br />
als auch indirekte wirtschaftliche Effekte der Tätigkeit<br />
der STADTWERKE eingeflossen. Entsprechend der Zielsetzung<br />
fließen in die Analyse nur Größen ein, die als „reeller“<br />
Geldfluss gemessen werden können, weil nur diese regionale<br />
Impulse auslösen.<br />
Der Grad der regionalen Verflechtung lässt sich durch die<br />
sogenannte „regionale Inzidenz“ darstellen, die auf Basis<br />
aller Geldströme eine regionale Quote darstellt. Konkret<br />
kann anhand dieser Größe eine Aussage darüber getroffen<br />
werden, welcher Anteil der Kundenzahlungen in der Region<br />
verbleibt. Bezogen auf die STADTWERKE-Unternehmen<br />
verbleiben insgesamt rund 44,75 % der Kundenzahlungen<br />
in der regionalen Wirtschaft. Bei der Analyse ökonomischer<br />
Effekte der Geschäftstätigkeit von Unternehmen wird das<br />
Instrument der „Input-Output-Analyse“ (IOA) genutzt. Die<br />
Basis der IOA bilden Wirtschaftskreislaufmodelle, mit dem<br />
Ziel, deren produktionstechnische Verflechtungen darzustellen<br />
und zu erklären. Von dem Nobelpreisträger für Wirtschaft<br />
Wassily Leontief entwickelt, erfasst die IOA systematisch<br />
in Matrixform eine Vielzahl von ökonomischen Variablen<br />
und verknüpft diese funktional miteinander.