tipp kick rundschau - Deutscher Tipp-Kick-Verband

Magazin Seite 46
Oliver Wiegand: Der Verband hat mit der 3-Sekunden-Regel die Spielart verändert, nicht ich! Die
Trainingsquantität und Trainingsintensität haben natürlich zugenommen.
Christian Töller: Vor der Saison hab ich nichts groß anders gemacht. Inzwischen bin ich dabei, mein Spiel etwas
umzustellen, mehr Varianten einzubauen, um nicht so leicht auszurechnen zu sein.
Matthias Dietl: Habe die Intensität ein wenig erhöht um den noch kleinen Leistungsunterschied zu kompensieren.
Hauke Herdan: Bin gerade dabei einen anderen Spieler (Dreher) zu testen. Bisher habe ich vor allem mit dem
Farbenleger gespielt.
Andre Herkt: Da wir nur alle zwei Wochen trainieren übe ich jetzt auch öfters noch zu Hause zusätzlich bestimmte
Schüsse. Ich spiele jetzt auch etwas defensiver, weil Fehler jetzt meistens sofort vom Gegner bestraft werden
Rundschau: Was gedenkst Du mit dem Team in dieser Spielzeit zu erreichen, und wo siehst Du dich selber am
Saisonende?
Dominik Arndt: Unser Saisonziel war, ist und bleibt der Klassenerhalt. Den haben wir nach wie vor trotz des eher
durchwachsenen Saisonstart selbst in der Hand. Es ist zwar eine schwierige Situation im Tabellenkeller, weil jeder
jeden schlagen kann, aber wir können durchaus noch 2 bis 4 Punkte holen und dieses Ziel damit erreichen. Wenn wir
das schaffen, ist es mir auch relativ egal, wie ich dann dastehe. Trotzdem will ich die Saison mit einem Schnitt an die 2
Punkte pro Spiel zu beenden und meinen Gegentorschnitt um 1-2 Gegentore pro Spiel zu senken. Da wir noch gegen die
drei Aufstiegskandidaten Hamburg, Berlin 1 und Drispenstedt spielen müssen, werde
ich mich dafür schon gehörig steigern müssen, aber ich halte das dennoch nicht für
unmöglich.
Stefan Biehl vom Zweitligisten TKC
Gallus Frankfurt II.
Oliver Wiegand: Das primäre Ziel unserer Mannschaft ist natürlich der
Klassenerhalt und dabei ist es egal wer wann, wo und wie die notwendigen Punkte
einfährt. Wir gewinnen und verlieren zusammen, als echtes Team fighten und pushen
wir uns, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen. Als mittelmäßiger
Regionalligaspieler der letzten Saison hängen die Trauben für mich in dieser Liga
sehr hoch, aber ich werde wortwörtlich alles geben, um meinen Anteil am Erfolg
unserer Mannschaft beizutragen und möglichst vielen Stars ordentlich in die Suppe
zu spucken.
Christian Töller: Für uns geht es diese Saison nur darum, nicht abzusteigen, und ich
bin sicher, dass wir auch nicht absteigen werden. Was die Einzelwertung betrifft, bin ich
überzeugt, dass ich noch einige Punkte holen werde, und dann werden wir sehen, wofür
es am Ende reicht.
Matthias Dietl: Hoffe, dass wir den Klassenerhalt schaffen, was wir mit den nötigen Quäntchen Glück auch
schaffen können. Dazu muss mein Punkteschnitt doch noch verbessert werden. In den wichtigen Spielen die Punkte
holen und am Ende im Schnitt zw. 3u.4 Punkten wäre für die erste Saison super.
Hauke Herdan: Klassenerhalt schaffen. Ich will aus den letzten 4 Spielen 16 Punkte holen und in der Einzelwertung
nicht unter den letzten zehn landen.
Andre Herkt: Ich hoffe das wir den sofortigen Abstieg vermeiden können. Aber wie der bisherige Saisonverlauf zeigt
wird das wohl sehr schwer werden. Ein Punkteschnitt von 2 könnte möglich sein. Mehr Punkte wären natürlich
schön, aber das lassen die Gegner jetzt nicht mehr so einfach zu.
Rundschau: Würdest Du lieber wieder eine Klasse tiefer aktiv sein?
Dominik Arndt: Ich habe mehr Spaß am Gewinnen als am Verlieren, das ist ja klar. Da wär es natürlich einfacher wieder
Verbandsliga oder Regionalliga zu spielen. Am liebsten wäre mir aber, mich in die 2.Liga reinzukämpfen. Als Underdog
ein Unentschieden zu erreichen bringt mir mehr, als jeder Kantersieg, den ich als Favorit einfahre. Die 2. Liga ist für
mich momentan eine große Herausforderung - vielleicht noch zu groß. Trotzdem stelle ich mich ihr gerne, auch wenn
sich mein persönlicher Erfolg noch nicht so richtig eingestellt hat. Ich vermisse zwar meinen Punkteschnitt aus der
Verbandsliga, trotzdem bin ich gerne in der 2. Liga und will da auch möglichst lange bleiben, zumindest bis in ein paar
Jahren vielleicht der Aufstieg im Bereich des möglichen liegt ;).
Oliver Wiegand: Definitiv nein! Das ist wie im richtigen Leben, mit den Ansprüchen steigt auch die eigene
Leistung und Erwartungshaltung, ferner kann man sehr viel Neues lernen. Ich liebe neue Herausforderungen,
ganz besonders, wenn es einem andere Menschen nicht zutrauen. Noch mehr liebe ich es allerdings als Underdog
den Grossen die Suppe zu versalzen.
Christian Töller: Auf gar keinen Fall!!
Matthias Dietl: Lieber auf keinen Fall, messe mich am liebsten mit den Stärksten
Hauke Herdan: Nein, auf keinen Fall, da das Spielniveau in der Verbandsliga niedriger ist.