1Sachbericht_Projekt 1 - Persönliches Budget - Bundesministerium ...
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Sachbericht 11/08 bis 12/10<br />
„Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />
<strong>Projekt</strong> zur Strukturverstärkung und Verbreitung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />
gefördert durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und Soziales<br />
1
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. Von der Idee zur Umsetzung: 3<br />
Das <strong>Projekt</strong> „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />
2. Runde Tische 4<br />
2.1 Runder Tisch <strong>Budget</strong>nehmer 5<br />
2.2 Runder Tisch Leistungserbringer 6<br />
2.3 Runder Tisch Kostenträger 7<br />
2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische 8<br />
3. Unterstützung für freiberufliche Assistenten 9<br />
4. Vernetzung Sachsen- und Bundesweit 10<br />
5. Beratung 11<br />
6. Sonstige Inhalte 12<br />
7. Zusammenfassung/ Ausblick 13<br />
Anlagen:<br />
Termine und Kontakt zum Runden Tisch <strong>Budget</strong>nehmer<br />
Checkliste zur Hilfebedarfsermittlung<br />
Fragebogen<br />
Elternfragebogen<br />
Antrag in leichter Sprache auf ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
„Mein Hilfebedarf“<br />
Beratungskodex Runder Tisch Leistungserbringer<br />
Dokumentation „<strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen“ 22.10.2009<br />
Dokumentation Treffen Sachsennetzwerk 23.03.2010<br />
Dokumentation Treffen Sachsennetzwerk 14.09.2010<br />
Flyer Stadtnetzwerk<br />
Newsletter Leichte Sprache<br />
2
1. Von der Idee zur Umsetzung:<br />
Das <strong>Projekt</strong> „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />
Im Jahr 2008 entstand innerhalb der Stadt AG Hilfe für Behinderte e.V. 1 der Wunsch sich mit<br />
dem Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> auseinander zu setzen. Parallel dazu gab es erste<br />
Informationen zu einer möglichen Förderung durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und<br />
Soziales. Das Ziel eines solchen <strong>Projekt</strong>es sollte die Erleichterung der Beantragung und<br />
Umsetzung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Dresden sein.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Idee der Runden Tische als Methode zur Schaffung<br />
eines positiven Erfahrungsaustausches und einer gelingenden Kommunikation zwischen<br />
<strong>Budget</strong>nehmern, Leistungserbringern und Leistungsträgern 2 entwickelt.<br />
Die Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> sollte dabei bewusst nicht im Mittelpunkt des<br />
<strong>Projekt</strong>es stehen, da die bereits in Dresden etablierten und bekannten Beratungsstellen eher<br />
in ein Netzwerk integriert werden sollten, dass sich gemeinsam mit dem Persönlichen<br />
<strong>Budget</strong> beschäftigt.<br />
Mit der Bewilligung der Förderung durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und Soziales<br />
konnte das Modellprojekt „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“ am 01.11.2008<br />
starten. Dem <strong>Projekt</strong> wurde ein <strong>Projekt</strong>beirat beigestellt, dessen Aufgabe es war, die<br />
Umsetzung des <strong>Projekt</strong>es zu begleiten und beratend auf die Prozesse im <strong>Projekt</strong><br />
hinzuwirken. Der Beirat hatte die Aufgabe, die Realisierung des <strong>Projekt</strong>es konstruktiv-kritisch<br />
zu begleiten.<br />
Im <strong>Projekt</strong>beirat fand ein Informationsaustausch statt über:<br />
- alle Fragen der Vorbereitung und Durchführung des <strong>Projekt</strong>es;<br />
- die Einhaltung und ggf. Anpassung der Ziele,<br />
- alle Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit, der Erzielung von Vernetzung mit anderen<br />
<strong>Projekt</strong>en und im Hinblick auf die Übertragung der erzielten Ergebnisse<br />
Mitglieder des <strong>Projekt</strong>beirates waren:<br />
- 1 Vertreter des <strong>Bundesministerium</strong>s für Arbeit und Soziales<br />
- 1 Vertreterin der Deutschen Rentenversicherung Bund<br />
- 1 Vertreterin des Sozialamtes der Landeshauptstadt Dresden<br />
1 Die Stadtarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte Dresden e.V. (Stadt AG) ist ein freiwilliger<br />
Zusammenschluss und eine Interessengemeinschaft in Dresden ansässiger und tätiger Verbände und<br />
Vereine. Sie setzt sich zusammen aus Menschen mit Behinderungen, chronischen Krankheiten, ihren<br />
Angehörigen und Freunden.<br />
2 Leistungsträger sind im Allgemeinen auch unter dem Begriff Kostenträger bekannt.<br />
3
- 1 Vertreterin des PARITÄETISCHEN Wohlfahrtsverbandes Landesverband Sachsen<br />
- 1 Vertreterin des AWO-DRK-<strong>Projekt</strong>es „Zukunft (mit) gestalten“<br />
- die Koordinatorin des Stadtnetzwerkes<br />
2. Runde Tische<br />
„Ein Runder Tisch wird oft eingesetzt als symbolische Sitzordnung einer Konferenz zur<br />
Bewältigung von Krisen, in der Vertreter verschiedener Institutionen gleichberechtigt, d.h.<br />
ohne Hierarchiestufen oder Vorsitzenden, einen von allen Seiten anerkannten Kompromiss<br />
finden wollen. Ein bekanntes Beispiel sind die Runden Tische, an denen die Revolutionen im<br />
Jahr 1989 ausgehandelt wurden.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Runder_Tisch; 26.05.2011)<br />
In Dresden ging es zwar weniger um die Lösung von Krisen, aber die Idee alle an einem<br />
Persönlichen <strong>Budget</strong> Beteiligten gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um die nicht immer<br />
einfache Beantragung und Umsetzung Persönlicher <strong>Budget</strong>s zu diskutieren und zu<br />
vereinfachen, erschien – und stellte sich heraus – als ein guter und vor allem umsetzbarer<br />
Ansatz.<br />
Es gab insgesamt drei Runde Tische: einen für <strong>Budget</strong>nehmer, einen für Leistungserbringer<br />
2010 stattfinden zu lassen, um die an den einzelnen Runden Tischen gefundenen<br />
Ergebnisse zu diskutieren und gemeinsam Konsequenzen daraus zu ziehen. Letzten Endes<br />
gab es zum <strong>Projekt</strong>ende statt zweier Konferenzen ein Arbeitstreffen aller Runden Tische.<br />
(siehe dazu Punkt 2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische)<br />
Runder Tisch<br />
<strong>Budget</strong>nehmer<br />
Runder Tisch<br />
Leistungserbringer<br />
Konferenz mit Vertretern der Runden Tische<br />
Runder Tisch<br />
Leistungsträger<br />
Verbindlich geltende, gut abgestimmte und dadurch reibungslos<br />
verlaufende Arbeitsweise zwischen <strong>Budget</strong>nehmern,<br />
Leistungsträgern und Leistungserbringern bei der Beantragung und<br />
Fortführung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
4
2.1 Runder Tisch <strong>Budget</strong>nehmer<br />
Zu Beginn des <strong>Projekt</strong>es wurden zum Runden Tisch der <strong>Budget</strong>nehmer nur Teilnehmer mit<br />
Erfahrungen mit dem <strong>Budget</strong> für konkrete Themen (z.B.: Beratung, Hilfebedarfsermittlung)<br />
eingeladen. Diese <strong>Budget</strong>nehmer wurden persönlich eingeladen und durch Vermittlung der<br />
Stadt AG Hilfe für Behinderte gefunden und ausgewählt. Es waren sowohl Menschen mit<br />
körperlicher Beeinträchtigung, als auch Angehörige von Menschen mit geistiger<br />
Behinderung. Die Suche nach einem <strong>Budget</strong>nehmer mit psychischer Erkrankung, welcher<br />
bereit wäre am Runden Tisch teilzunehmen blieb erfolglos. Zu diesen Sitzungen wurden<br />
Ergebnisprotokolle angefertigt, welche im Anhang 3 nachzulesen sind.<br />
Nach diesen anfänglich inhaltlich an Diskussionen reichen Sitzungen ergab sich schnell der<br />
Bedarf nach einem offenen Runden Tisch. Es gab vermehrt Anfragen nach<br />
Erstinformationen oder auch den Wunsch nach Erfahrungsaustausch im Prozess der<br />
Beantragung. Der Runde Tisch wandelte sich in ein offenes Angebot alle 6 Wochen für 2<br />
Stunden. Jeder, der Fragen oder Interesse hat, konnte teilnehmen. Ihn erwarteten die<br />
Koordinatorin des Stadtnetzwerkes als fachliche Begleitung des Runden Tisches sowie ein<br />
oder mehrere Experten in eigener Sache, die von ihren Erfahrungen mit dem Persönlichen<br />
<strong>Budget</strong> berichten konnten. Eingeladen wurde über die Vereine und Verbände der Stadt AG<br />
Hilfe für Behinderte, über das Sozialamt Dresden sowie über die Beauftragte für Menschen<br />
mit Behinderungen in Dresden.<br />
Die Teilnehmerzahl schwankte zwischen 2 bis meist circa 10 Personen (abhängig von<br />
Wetter und Feiertagen). Es nahmen größtenteils Angehörige von Menschen mit<br />
Mehrfachbehinderungen teil, was wahrscheinlich auf die Räumlichkeiten zurück zu führen ist,<br />
da die Lebenshilfe Dresden 4 so freundlich war, ihre Beratungsräume zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Der Runde Tisch wurde und wird weiterhin sehr gut angenommen, denn ein<br />
Erfahrungsaustausch untereinander erwies sich in der Praxis oft nützlicher als lange<br />
fachliche Beratung. Der Fortbestand nach <strong>Projekt</strong>ende ist für 2011 5 erst einmal gesichert.<br />
Kontinuierlicher fachlicher Beistand wird durch verschiedene im Stadtnetzwerk aktive<br />
Leistungserbringer abgesichert, die Räumlichkeiten werden durch den<br />
Körperbehindertenverband Dresden gestellt und es haben sich <strong>Budget</strong>nehmer gefunden,<br />
3 siehe Anhang<br />
4 Verein, welcher sich für Menschen mit geistiger Behinderung einsetzt.<br />
5 Termine und Kontakt im Anhang<br />
5
welche auch in Zukunft als Experten in eigener Sache den Runden Tisch aktiv unterstützen<br />
wollen.<br />
2.2 Runder Tisch Leistungserbringer<br />
Von 13 Leistungserbringern aus der ersten Sitzung haben 10 Leistungserbringer eine<br />
Kooperationsvereinbarung über eine verbindliche Zusammenarbeit am Runden Tisch<br />
unterschrieben.<br />
Der Runde Tisch Leistungserbringer traf sich bis <strong>Projekt</strong>ende 16-mal. Die Moderation sowie<br />
die Vor- und Nachbereitung des Runden Tisches übernahm die Koordinatorin des<br />
Stadtnetzwerkes. Die Leistungserbringer erarbeiteten gemeinsam eine Checkliste zur<br />
Hilfebedarfsermittlung 6 , welche sich an Leichter Sprache orientiert. Die Checkliste besteht<br />
aus vier Teilen:<br />
a. Fragebogen (vor der Antragstellung, zur Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch)<br />
b. Elternfragebogen (vor der Antragstellung, zur Vorbereitung auf ein<br />
Beratungsgespräch für Angehörige)<br />
c. Antrag in leichter Sprache auf ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
d. „Mein Hilfebedarf“ (Antragsbeiblatt zur Ermittlung des persönlichen Hilfebedarfs)<br />
Im Anschluss erarbeitete der Runde Tisch einen Beratungskodex 7 . Die Leistungserbringer<br />
einigten sich auf einen nicht auf das Persönliche <strong>Budget</strong> spezialisierten Beratungskodex, da<br />
das Persönliche <strong>Budget</strong> per Definition keine eigene Leistung darstellt, somit im Prinzip dazu<br />
auch nicht ausschließlich beraten werden kann. Damit ist in Dresden eine Wandlung des<br />
Runden Tisches der Leistungserbringer, welche sich zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
treffen, hin zu einem Runden Tisch der Leistungserbringer – und inzwischen auch<br />
Beratungsstellen – gelungen, welche sich allgemein für eine unabhängige und neutrale<br />
Beratung für Menschen mit Behinderung einsetzen.<br />
Als ein Punkt des Beratungskodexes verpflichten sich die Leistungserbringer die Beratung zu<br />
den Leistungsangeboten in der Region unter Verwendung eines Leistungskataloges<br />
anzubieten. Der Leistungskatalog soll auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person mit<br />
Hilfebedarf abgestimmte Unterstützungsangebote anbieten, er soll barrierefrei gestaltet und<br />
internetbasiert veröffentlicht werden. Die Arbeit am Leistungskatalog wurde im letzten<br />
Quartal 2010 begonnen und ist momentan weiter Aufgabe des fortbestehenden Runden<br />
Tisches der Leistungserbringer. Der Runde Tisch Leistungserbringer trifft sich im Jahr 2011<br />
6 siehe Anhang<br />
7 siehe Anhang<br />
6
aller 4 Wochen und arbeitet unter der Organisation des Stadtnetzwerkes. Die Vor- und<br />
Nachbereitung der Runden Tische wird von der Stadt AG erbracht.<br />
In seiner letzten Sitzung empfahl der <strong>Projekt</strong>beirat den Leistungskatalog an das bundesweit<br />
agierende Internetportal www.budgetaktiv.de zu koppeln und die Suche nach Ortsämtern<br />
zuzulassen.<br />
Durch den Leistungskatalog ist eine Erweiterung des Runden Tisches Leistungserbringer für<br />
die Zukunft denkbar, da im Leistungskatalog möglichst viele Erbringer ihre Leistungen<br />
anbieten sollten.<br />
2.3 Runder Tisch Leistungsträger<br />
Den Runden Tisch Leistungsträger zu installieren erforderte mehr Aufwand. Das erste<br />
<strong>Projekt</strong>jahr stellte die Koordinatorin des Stadtnetzwerkes dazu das <strong>Projekt</strong> bei den<br />
Leistungsträgern vor. Die Reaktionen waren anfangs verhalten. Durch die Anbindung des<br />
<strong>Projekt</strong>es an die selbst nicht als Leistungserbringer in Erscheinung tretende Stadt AG konnte<br />
eine Zustimmung zur Zusammenarbeit erfolgen. Besonders die Zusammenarbeit mit dem<br />
Sozialamt Dresden und der Rentenversicherung Bund hat sich in besonderer Weise<br />
verstätigt, da diese beiden Leistungsträger auch im <strong>Projekt</strong>beirat mit arbeiteten. Eine<br />
Zusammenarbeit mit der Unfallversicherung kam nicht zustande, da die Unfallversicherung<br />
aufgrund ihrer speziellen Leistungsvoraussetzungen keinen Anhaltspunkt für eine<br />
trägerübergreifende Zusammenarbeit sah.<br />
Am 06.04.2010 erfolgte dann das erste Treffen der Leistungsträger. Anwesend waren<br />
Vertreter des Sozialamtes Dresden, der AOK Plus, der Agentur für Arbeit Dresden, des<br />
Jugendamtes Dresden, der BKK und der Rentenversicherung Bund. Die Einladung erfolgte<br />
gemeinsam mit dem Sozialamt Dresden.<br />
Folgende Themen wurden besprochen: Wie viele <strong>Budget</strong>s gibt es bei den einzelnen<br />
Trägern?; Wie sind diese beschaffen?; Gibt es trägerübergreifende Zusammenarbeit?; Das<br />
Stadtnetzwerkes präsentierte die aktuelle Arbeit der anderen Runden Tische und die weitere<br />
Zusammenarbeit wurde besprochen.<br />
Das Sozialamt Dresden und die AOK Plus hatten die größte Anzahl an <strong>Budget</strong>s in Dresden.<br />
Im Bereich des Sozialamtes waren es am 06.04.2010 25 Persönliche <strong>Budget</strong>s (vor allem<br />
Eingliederungsleistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft). Die AOK konnte<br />
leider keine Zahlen nennen. In der Agentur für Arbeit Dresden lief ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
7
für den Berufsbildungsbereich/ Studium an und im Jugendamt gab es leider keine<br />
Erfahrungen.<br />
Die Rentenversicherung Bund und die BKK hatten als Träger einer Servicestelle fast nur<br />
Erfahrungen bei der Beratung und dem Stellen von Anträgen. Sie beklagten das mangelnde<br />
Wissen über den Ausgang der Verfahren und fehlende Zahlen. Aufgrund bestehender<br />
Datenschutzbestimmungen ist es den Leistungsträgern untereinander nicht möglich sich<br />
über den Ausgang von weitergeleiteten <strong>Budget</strong>anträgen zu informieren.<br />
In Dresden gab es nur ein trägerübergreifendes <strong>Budget</strong> zwischen Sozialamt und AOK Plus.<br />
Die <strong>Budget</strong>nehmerin ist verstorben.<br />
Zur weiteren Planung beschlossen die Leistungsträger zweimal jährlich Treffen auch im<br />
Zusammenhang mit anderen Themen (bspw. Neustrukturierung der Servicestellen). Der<br />
Austausch der Kontaktdaten erfolgte nach dem Treffen.<br />
Problematisch ist das Fehlen eines wirklichen gemeinsamen Themas bzw. einer<br />
gemeinsamen Aufgabe für die kontinuierliche und künftige Zusammenarbeit der<br />
Leistungsträger. Mit dem selbstorganisierten Weiterarbeiten der Runden Tische könnte<br />
jedoch eine Kommunikation zwischen den Leistungsträgern, <strong>Budget</strong>nehmern und den<br />
Leistungserbringern weiterhin gelingen, denn ein regelmäßiger Bericht über die Aktivitäten<br />
und Ergebnisse der Runden Tische könnte immerhin ein guter Ausgangspunkt für weitere<br />
Gespräche sein.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern im <strong>Projekt</strong>, insbesondere dem Sozialamt<br />
Dresden hat dennoch Früchte getragen. Es ist zu einer Annäherung gekommen, die schon<br />
einige Gespräche bezüglich Persönlicher <strong>Budget</strong>s erleichtert hat.<br />
2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische<br />
Da die Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern sich erst im zweiten <strong>Projekt</strong>jahr realisieren<br />
ließ, war es erst im letzten Halbjahr möglich ein gemeinsames Treffen der Runden Tische zu<br />
organisieren. Eine große Konferenz wurde seitens des <strong>Projekt</strong>beirates abgelehnt, da der<br />
Begriff Konferenz schon stark konnotiert ist.<br />
Das Hauptziel des Arbeitstreffens war es, eine Kommunikation zwischen den 3 Zielgruppen<br />
entstehen zu lassen, da sich bisher vor allem die Kontakte zwischen <strong>Budget</strong>nehmern und<br />
Leistungsträgern schwierig gestalteten. Daneben ging es vor allem darum Transparenz zu<br />
schaffen, Vorurteile und Bedenken darzulegen und zu diskutieren.<br />
8
Beide anwesende <strong>Budget</strong>nehmer beklagten lange Bearbeitungszeiten, die Leistungsträger<br />
(Sozialamt, AOK Plus, Jugendamt, Bundesagentur für Arbeit) äußerten sich zu überzogenen<br />
Forderungen seitens der <strong>Budget</strong>nehmer und die Leistungserbringer können häufig die<br />
Leistungen nicht in vollem Umfang erbringen, da die <strong>Budget</strong>s in ihrem Umfang zu niedrig<br />
bewilligt werden.<br />
Ideen und Lösungsvorschläge gab es folgende:<br />
- Stadtnetzwerk erarbeitet Webverzeichnis von Selbsthilfegruppen und<br />
Beratungsangeboten (möglich im Zusammenhang mit dem in der Entstehung<br />
befindlichen Leistungskatalog)<br />
- Leistungsträger entwickeln ein gemeinsames, transparentes<br />
Bedarfsermittlungsverfahren<br />
- mehr persönlicher Kontakt zwischen den <strong>Budget</strong>nehmern, den Beratern und den<br />
Leistungsträgern<br />
- da die Bearbeitungsfristen bei Persönlichen <strong>Budget</strong>s kaum einzuhalten sind,<br />
verpflichten sich die anwesenden Leistungsträger Nachfragen kurzfristig zu<br />
beantworten<br />
- vorhandene Gutachten sollen bei einem trägerübergreifenden <strong>Budget</strong> zwischen den<br />
Leistungsträgern weitergegeben werden<br />
- die Runden Tische werden positiv bewertet und diese Idee sollte Vorbild für andere<br />
Bundesländer sein<br />
3. Unterstützung für freiberufliche Assistenten<br />
Es gab in Dresden 10 freiberufliche Assistenten, welche sich regelmäßig trafen, um sich über<br />
eine mögliche Zusammenarbeit (Urlaubs- und Krankheitsvertretung), eine gemeinsame<br />
Vermarktung über das Internet und auch über die tägliche Arbeit auszutauschen. Das<br />
Stadtnetzwerk regte diese Zusammenarbeit an und unterstützte sie mit<br />
Informationsangeboten So gab es einen Infoabend zum Thema Versicherungen für<br />
selbstständige Leistungserbringer mit der Bruderhilfe Pax Familienfürsorge. Zurzeit arbeiten<br />
zwei Vertreter der freiberuflichen Assistenten am Runden Tisch der Leistungserbringer an<br />
der Gestaltung des Leistungskataloges mit.<br />
9
4. Vernetzung Sachsen- und Bundesweit<br />
„Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden lud am 22.10.2009 in Kooperation mit der<br />
Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen zu einem Arbeitstreffen<br />
von Akteuren zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Dresden ein.<br />
Bürger, Einrichtungsvertreter und Kostenträger befassten sich auf Augenhöhe mit dem<br />
Persönlichen <strong>Budget</strong> und künftigen Handlungsstrategien. Dabei stand im Vordergrund,<br />
engagierte Menschen und Aktivitäten in Sachsen zu vernetzen und nächste Schritte zu<br />
vereinbaren. Bei diesem Arbeitstreffen, das in Form eines "open space" (offenes Gespräch)<br />
durchgeführt wurde, konnten sich alle Beteiligten einen großen Schritt aufeinander zu<br />
bewegen. Besonders beeindruckend waren der Ideenreichtum und die Gestaltungskraft der<br />
Teilnehmer. Vor allem ist hervorzuheben, dass sich auch Menschen mit Behinderungen und<br />
sächsische Kostenträger aktiv an der Diskussion beteiligt haben.<br />
Im Ergebnis des Treffens ist unter anderem geplant, einen gemeinsamen Brief an das<br />
Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz zu verfassen, in dem<br />
Vorschläge für die Verbesserung der Situation der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer gemacht<br />
werden. Außerdem sollen künftig Netzwerke zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in ländlichen<br />
Regionen aufgebaut werden, damit auch hier für Menschen mit Behinderungen der Weg zu<br />
einem Persönlichen <strong>Budget</strong> erleichtert wird.“ (Dokumentation <strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen vom<br />
22.10.2009; siehe Anhang)<br />
Aus diesem Arbeitstreffen heraus ergab sich die Gründung eines sächsischen Netzwerkes<br />
zum Persönlichen <strong>Budget</strong> „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“ für das die Koordination bis Oktober 2010<br />
beim Stadtnetzwerk Dresden lag. Ab November 2010 übernahm das neu entstandene<br />
Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Mittelsachsen (Mittweida) die Koordination von<br />
„<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“. Das erste Treffen dieses Zusammenschlusses von<br />
Leistungserbringern und Beratungsstellen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Sachsen fand am<br />
23.03.2010 statt 8 . Die Hauptziele des Netzwerkes sind der Erfahrungsaustausch zu<br />
Praxisbeispielen und verstärkt die Zusammenarbeit mit Leistungsträgern in allen Regionen<br />
Sachsens. Zusätzlich ist die Teilnahme an der bundesweiten Vernetzung der<br />
Beratungsstellen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> über einen Vertreter aus dem Sachsennetzwerk<br />
vorgesehen. Mittlerweile fand auch ein zweites (in der <strong>Projekt</strong>laufzeit) und drittes Treffen des<br />
sächsischen Netzwerkes statt. Die Dokumentation des zweiten Treffens 9 ist im Anhang zu<br />
finden, ebenso wie Ansprechpartner und Kontaktdaten für das sächsische Netzwerk.<br />
8 siehe Anhang<br />
9 siehe Anhang<br />
10
Der oben erwähnte Brief an das Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz<br />
wurde verfasst 10 und von 30 Teilnehmern des Arbeitstreffens unterzeichnet. Leider blieb er<br />
auch nach mehrmaligem persönlichem Nachfragen und Zusicherungen seitens des<br />
Ministeriums unbeantwortet.<br />
5. Beratung<br />
Die Bearbeitung von Beratungsanfragen zählte nicht zu den Hauptaufgaben des <strong>Projekt</strong>es<br />
Stadtnetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>, dennoch gab es zahlreiche Anfragen, die bearbeitet<br />
wurden.<br />
Bis zum 30.04.2010 wurden 33 Erstgespräche geführt und 9 Antragstellungen begleitet.<br />
Gerade einmal zwei dieser Anträge wurden bewilligt und zwei Anträge sind immer noch in<br />
Bearbeitung bzw. im Widerspruchsverfahren. Nicht gezählt wurden die zahlreichen<br />
telefonischen Anfragen, welche nicht in einem Beratungsgespräch mündeten. Eine Tendenz<br />
ist daraus klar erkennbar. Der Leistungsträger ist in den meisten Fällen der örtliche bzw.<br />
überörtliche Sozialhilfeträger. Es gibt wenig bis gar keine trägerübergreifende Persönliche<br />
<strong>Budget</strong>s und wenn dann ist meist die Pflegekasse der zweite Träger.<br />
Außerdem nahmen Anfragen zu alternativen Wohnformen und alternativen<br />
tagesstrukturierenden Maßnahmen zu. Der häufigste Inhalt der beantragten Persönlichen<br />
<strong>Budget</strong>s oder der Beratungsanfragen war die Freizeitbegleitung im Rahmen von<br />
Teilhabeleistungen / Eingliederungshilfe. Dieser Hilfebedarf ist gleichzeitig der Strittigste –<br />
die Vorstellungen der <strong>Budget</strong>nehmer und der Leistungsträger gehen sehr weit auseinander<br />
und deshalb werden diese Anträge oftmals abgelehnt.<br />
Festzustellen war die allgemeine doch relativ große Unsicherheit der Ratsuchenden über<br />
verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten. Die Beratung erfolgte deshalb nicht<br />
ausschließlich zum Persönlichen <strong>Budget</strong>, sondern oftmals auch zu Fragen der<br />
Pflegeversicherung (Verhinderungspflege, der Pflegestufen, der zusätzlichen<br />
Betreuungsleistungen) und auch bspw. zu Fragen der Grundsicherung.<br />
In diesem Zusammenhang ist die Arbeit des Runden Tisches Leistungserbringer am<br />
Beratungskodex sehr zu begrüßen. Die Erfahrungen des <strong>Projekt</strong>es zeigen, dass es vermehrt<br />
Informations- und Beratungsbedarf zu Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit<br />
Behinderungen gibt. Das Persönliche <strong>Budget</strong> stellt da nur einen Teil der möglichen Hilfen<br />
10 siehe Anhang<br />
11
dar. So ist es nur folgerichtig, sich mit der Qualität und den Inhalten der Beratung und der<br />
Angebote für Menschen mit Behinderungen auseinander zu setzen.<br />
6. Sonstige Inhalte<br />
Im Folgenden finden Sie weitere Arbeitsinhalte aufgelistet, welche das Stadtnetzwerk in<br />
seiner <strong>Projekt</strong>laufzeit erfolgreich bewältigt hat:<br />
� Mitarbeit Fachtag Arbeit 20.04.09 der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />
Sachsen<br />
� 05.11.2009: großer Elterninfoabend zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> in<br />
Kooperation mit Lebenshilfe Dresden; circa 50 Eltern da<br />
� 03.12.2009: Infostand zum UNO – Behindertentag zum Thema Inklusion in<br />
Dresden<br />
� 21.01.2010 Fortbildung für Kostenträger in Zusammenarbeit mit dem<br />
Paritätischen Sachsen und der Verwaltungsfachhochschule Meißen<br />
� 20.01.2010: LIGA – Fachtagung in Sachsen-Anhalt; Ausgestaltung des<br />
Workshops „Das Persönliche <strong>Budget</strong> in Sachsen-Anhalt und Sachsen“<br />
� 20.-22.04.2010: „Sag es selbst!“ 3 – tägige Weiterbildung für Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten; Ausgestaltung des Workshops <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
� 29.04.2010: Runder Tisch zum Thema Wohnen und <strong>Budget</strong> => modellhafte<br />
Dresdner Lösung ist eventuell übertragbar; interessierte Eltern sind da<br />
� Mitarbeit am Fachtag der Liga der freien Wohlfahrtsverbände Sachsen am<br />
31.08.2010 „Persönliche <strong>Budget</strong>s in Sachsen – Modell der Zukunft oder nur heiße<br />
Luft?“<br />
� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Flyer 11 , Internetseite, Erwähnung in<br />
Internetauftritten (Bundeskompetenzzentrum, Kompass Dresden), regelmäßig<br />
Artikel in Lebenshilfe-Zeitschrift<br />
� Beratungsangebote in leichter Sprache zum <strong>Budget</strong> erarbeitet => Runder Tisch<br />
Leistungserbringer: Erstinformationsbogen; Antrag PB => „<strong>Budget</strong> – Aktiv –<br />
Sachsen“: Mitarbeit in AG Leichte Sprache zum PB 12<br />
� Mitarbeit in der AG 5 der Liga der sächsischen Wohlfahrtsverbände in der<br />
11 siehe Anhang<br />
12 siehe Anhang<br />
<strong>Projekt</strong>laufzeit zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
12
� enge Zusammenarbeit mit dem AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft (mit)gestalten durch<br />
<strong>Persönliches</strong> Geld“, dem sächsischen Diakonieprojekt zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
und der Parität Sachsen<br />
7. Zusammenfassung/ Ausblick<br />
Die Idee der Runden Tische konnte in Dresden gut umgesetzt werden. Über die Beteiligung<br />
im sächsischen Netzwerk sowie an den Treffen der bundesweiten Beratungsstellen konnte<br />
diese Idee auch weitergegeben werden. In Leipzig werden bspw. ebenfalls seit 2010 Runde<br />
Tische durchgeführt.<br />
Die Zusammenarbeit der Leistungsträger untereinander an einem Runden Tisch hätte zur<br />
Verstetigung eine längere <strong>Projekt</strong>laufzeit gebraucht. Dennoch kann der gute Kontakt – z.B.<br />
mit dem Sozialamt Dresden durch den <strong>Projekt</strong>beirat – mit den Leistungsträgern während der<br />
<strong>Projekt</strong>laufzeit positiv gewertet werden. Erste Schritte sind getan. Nun müssen die Runden<br />
Tische der Leistungserbringer und der <strong>Budget</strong>nehmer selbstorganisiert fortfahren. Ein<br />
regelmäßiger Austausch über Ergebnisse der Runden Tische wäre eine Möglichkeit.<br />
Der Runde Tisch der Leistungserbringer ist besonders hervorzuheben. Die Entwicklung<br />
eines Leistungskataloges auf Basis eines WEB-Portals ist sehr aufwendig – die Bereitschaft<br />
der Leistungserbringer selbstorganisiert daran weiterzuarbeiten zeigt den Erfolg des<br />
<strong>Projekt</strong>es.<br />
Über die Beratungsfälle konnte ein Einblick in die derzeitige Situation des Persönlichen<br />
<strong>Budget</strong>s in Dresden und im Umland gewonnen werden. Besonders für Anträge mit<br />
komplexen Hilfebedarfen aufgrund einer Mehrfach-Behinderung oder auch mit<br />
außergewöhnlichen Hilfebedarfen (z.B. Übernahme der Unterhaltskosten für einen<br />
Begleithund für eine Frau mit psychischer Erkrankung) ist eine ausführliche Beratung und<br />
Begleitung bei der Antragsstellung unabdingbar. Ein einfacher, selbstformulierter Antrag wird<br />
oft abgelehnt. Ein gut vorbereiteter Antrag inklusive einer realisierbaren Umsetzungsidee für<br />
die Ausführung des Persönlichen <strong>Budget</strong>s hat in der Regel mehr Chancen – ist aber<br />
eigentlich für den <strong>Budget</strong>nehmer allein nicht realisierbar.<br />
Aus der <strong>Projekt</strong>erfahrung und dem Austausch mit anderen <strong>Projekt</strong>en zum Persönlichen<br />
<strong>Budget</strong> ist tendenziell zu sagen: das Persönliche <strong>Budget</strong> ist eine sehr gute Idee. Es ist nicht<br />
für jeden geeignet, aber für viele eine Chance auf passgenaue Hilfe. Der Weg vom Antrag<br />
zum <strong>Budget</strong> ist immer noch schwierig. Das liegt zum Einen am immer noch vorhandenen<br />
13
Informationsbedarf der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer und zum Anderen an immer noch<br />
fehlenden Instrumenten zur Bedarfsermittlung bei den Leistungsträgern. Das muss sich<br />
ändern.<br />
Von Seiten der Leistungserbringer wird sehr viel möglich gemacht. Es bleibt aber –<br />
zumindest in Dresden – anscheinend doch eher bei etablierten großen Leistungserbringern.<br />
Selbstständige Assistenzdienstleister können zwar einen besseren „Preis“ bieten, aber<br />
oftmals nicht die allumfassende Leistung erbringen, welche nötig ist.<br />
Beratungsstellen, welche ausschließlich zum Persönlichen <strong>Budget</strong> beraten, haben in der<br />
Praxis wenig Sinn. Sie eignen sich höchstens, um die Idee des Persönlichen <strong>Budget</strong>s weiter<br />
zu verbreiten. Denn immer wieder muss betont werden, das das Persönliche <strong>Budget</strong> nur eine<br />
Leistungsform ist und keine Leistung an sich 13 .<br />
13<br />
In diesem Zusammenhang die Bitte an kostenlose Zeitschriften aus Apotheken bspw.: Informieren<br />
Sie bitte richtig über das Persönliche <strong>Budget</strong>. Im <strong>Projekt</strong> hätte viel Arbeitszeit besser genutzt werden<br />
können, wenn nicht so viele Telefonate zur Richtigstellung von geweckten Erwartungen an das<br />
Persönliche <strong>Budget</strong> nötig gewesen wären.<br />
14
Anlagen<br />
15
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
Das Arbeitsblatt ist eine Arbeitshilfe. Hier können Sie überlegen wofür<br />
Sie ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> bekommen möchten.<br />
Sie können sich die einzelnen Lebensbereiche anschauen:<br />
● Wohnen<br />
● Freizeit<br />
● Ausbildung und Arbeit<br />
● Unterstützung, Begleitung<br />
Überlegungen:<br />
● Was kann ich selbstständig machen?<br />
● Wofür brauche ich Unterstützung?<br />
● Wofür brauche ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>?<br />
___________________________________________________________________<br />
So wird es gemacht:<br />
□ Bei diesem Zeichen können Sie ein Kreuz machen.<br />
� Bei diesem Zeichen können Sie etwas aufschreiben.<br />
___________________________________________________________________<br />
� Sie können das Arbeitsblatt alleine ausfüllen.<br />
� Sie können das Arbeitsblatt auch gemeinsam mit einer Person ausfüllen.<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
1
WOHNEN<br />
� So wohne ich HEUTE:<br />
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
Alleine in einer eigenen Wohnung □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Zusammen mit meinem Partner oder meiner Partnerin □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Mit anderen in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Bei meinen Eltern oder Angehörigen □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
In einer Außenwohngruppe □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Im ambulant betreuten Wohnen (ABW) □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
In einem Wohnheim □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Anderes: �__________________________________________________<br />
___________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Ich möchte Veränderungen □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Ich möchte keine Veränderungen □<br />
� So MÖCHTE ich wohnen:<br />
Alleine in einer eigenen Wohnung □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Zusammen mit meinem Partner oder meiner Partnerin □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Mit anderen in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Bei meinen Eltern oder Angehörigen □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
In einer Außenwohngruppe □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Im ambulant betreuten Wohnen (ABW) □<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
In einem Wohnheim □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Anderes: � ___________________________________________________<br />
___________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
2
Freizeit<br />
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
� Was machen Sie JETZT in Ihrer Freizeit?<br />
(Bitte schreiben Sie auf, was Sie gern machen.)<br />
� _________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte Veränderung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte keine Veränderung □<br />
� Was MÖCHTEN SIE in ihrer Freizeit tun?<br />
(Bitte schreiben Sie auf, was Sie gern machen wollen.)<br />
� _________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Dabei brauche ich eine Begleitung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
3
AUSBILDUNG UND ARBEIT<br />
� Wo lernen Sie HEUTE?<br />
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
Schulbesuch □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Volkshochschule □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ausbildung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Studium □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Kurse der beruflichen Weiterbildung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
� Wo arbeiten Sie HEUTE?<br />
Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Tagesstätte □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Anderes: � _____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
Ich möchte Veränderungen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte keine Veränderung □<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
4
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
� Wie und Wo MÖCHTEN Sie lernen?<br />
Schulbesuch □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Volkshochschule □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ausbildung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Studium □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Kurse der beruflichen Weiterbildung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
���� Wie und Wo MÖCHTEN Sie arbeiten?<br />
Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Tagesstätte □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Anderes: �____________________________________________________<br />
____________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Welche Arbeit, Beruf, Ausbildung möchten Sie gern machen?<br />
� ______________________________________________________<br />
______________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
5
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
UNTERSTÜTZUNG, BEGLEITUNG, BERATUNG<br />
� Wobei benötigen Sie Unterstützung?<br />
Freizeit gestalten □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Haushalt führen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Einkaufen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Tagesablauf ordnen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
beim Arztbesuch □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Medizin einnehmen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Geld verwalten □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Geld einteilen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Körperpflege □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Wohnung finden □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Passende Arbeit finden □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
beim Amtsbesuch □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
in rechtlichen Sachen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Partnerschaft □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
bei der Grundversorgung meines Kindes □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
beim Laufen (Mobilität) □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
beim Sprechen (Kommunikation) □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
bei anderen Dingen:<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
6
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
� Wer hat Ihnen BISHER geholfen?<br />
(Bitte schreiben Sie eine Person, Einrichtung oder einen Dienst auf)<br />
�_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte Veränderungen □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ich möchte keine Veränderungen □<br />
� Wer soll Ihnen JETZT dabei helfen?<br />
(Bitte schreibe eine Person, Einrichtung oder einen Dienst auf)<br />
� _____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
7
Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />
HIER KÖNNEN SIE MICH ERREICHEN<br />
Ansprechpartner:<br />
Adresse:<br />
Telefonnummer:<br />
Emailadresse:<br />
IHRE PERSÖNLICHEN DATEN<br />
�Wie können wir Sie am besten erreichen?<br />
(Bitte entscheiden Sie, ob Sie folgende Fragen beantworten wollen oder nicht.)<br />
Wie heißen Sie?<br />
In welcher Straße wohnen Sie?<br />
Wie heißt Ihre Postleitzahl?<br />
In welcher Stadt wohnen Sie?<br />
Haben Sie eine Telefonnummer oder eine Faxnummer oder eine Emailadresse?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
8
Ich<br />
Name<br />
Vorname<br />
Geb. am<br />
Anschrift<br />
beantrage<br />
beim Kostenträger<br />
ANTRAG AUF PERSÖNLICHES BUDGET<br />
! Der Kostenträger, bei dem Sie den meisten Hilfebedarf aufgeschrieben haben!<br />
ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> nach § 17 SGB IX.
Ich benötige Unterstützung.<br />
� Wohnen<br />
! In der Regel ist hier der überörtliche Sozialhilfeträger KSV Kostenträger!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
� Freizeit<br />
! In der Regel ist hier das örtliche Sozialamt Kostenträger!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
2/ 5
� Gesundheit und Pflege<br />
! In der Regel ist hier die Krankenkasse Kostenträger!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
� Kleinkindalter und Vorschulzeit<br />
! In der Regel ist hier das örtliche Sozialamt Kostenträger!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
3/ 5
� Schule<br />
! Für Schüler einer Förderschule G ist in der Regel das örtliche Sozialamt der<br />
Kostenträger!<br />
! Für Schüler, die in eine Regelschule gehen wollen ist in der Regel das<br />
Regionalschulamt (Bildungsagentur) der Kostenträger!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
� Ausbildung<br />
! Der Kostenträger ist in der Regel das Arbeitsamt (Bundesagentur für Arbeit)!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
4/ 5
� Arbeiten<br />
! Der Kostenträger ist in der Regel der überörtliche Sozialhilfeträger KSV!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
� Weitere Bereiche der Lebensgestaltung<br />
! Das muss mit beantragt werden!<br />
Welche Hilfe?<br />
Genau aufschreiben<br />
, den<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
Wie oft und wie lang?<br />
����<br />
Angabe in Stunden<br />
tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />
Antragsteller gesetzlicher Vertreter<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
Wer hilft?<br />
Fachkraft,<br />
Hilfskraft;<br />
Nachbar<br />
5/ 5
Mein Elternfragebogen<br />
persönliches <strong>Budget</strong><br />
DAS PERSÖNLICHE BUDGET FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />
�Möchten Sie für Ihr Kind ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen?<br />
(Bitte beantworten Sie folgende Fragen.)<br />
In welchen Bereichen benötigt Ihr Kind Unterstützung?<br />
Wegbegleitung/ Fahrt zur KiTa oder Schule □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Begleitung in der KiTa/ Schule/ im Hort □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
bei der persönlichen Entwicklung<br />
(z. B. durch Frühförderung, Physiotherapie) □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Begleitung zu Ärzten/ Therapien □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Technische Hilfsmittel<br />
(z.B. in der Schule ein Lesegerät oder Hilfen zum Hören) □<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Körperpflege □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Hilfsmittel zur Körperpflege (zum Verbrauch bestimmt) □<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Freizeit gestalten ohne Eltern (auch Wegbegleitung) □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ferienbetreuung □<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Haben Sie noch andere Fragen? Benötigen Sie in anderen Bereichen<br />
Unterstützung?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
1. WOHNEN 1 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Hilfe im Haushalt – Reinigung I<br />
Hier ausfüllen<br />
Reinigung der Küche Staubsaugen Fenster putzen Wischen Was noch?<br />
Hilfe im Haushalt – Reinigung II Heizen<br />
Hier ausfüllen<br />
Hausordnung Was noch?<br />
Hilfen im Haushalt – Gestaltung der Wohnung<br />
Hier ausfüllen<br />
Bedienung der Hei-<br />
zung<br />
Lüften Was noch?<br />
Einrichtung Dekoration Reparaturen Grünpflanzenpflege Was noch?<br />
Hilfen im Haushalt – Haushaltsgeräte<br />
Hier ausfüllen<br />
Benutzung Pflege Sicherheit Reparaturen Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 1/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
1. WOHNEN 2 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Hilfe im Haushalt – Wäsche<br />
Hier ausfüllen<br />
Hilfe im Haushalt – Ernährung<br />
Hier ausfüllen<br />
Sortieren Waschen Bügeln Einräumen Was noch?<br />
Lebensmittel aufbe-<br />
wahren<br />
Umgang mit Geld/ Finanzen – Einkaufen<br />
Hier ausfüllen<br />
Was noch?<br />
Hier ausfüllen<br />
Lebensmittel zuberei-<br />
ten<br />
Lebensmittel Haushaltsbedarf Bekleidung<br />
Kochen und Backen Gesund Essen Was noch?<br />
Wünsche erfüllen/<br />
Geschenke<br />
Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 2/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
1. WOHNEN 3 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Umgang mit Geld/ Finanzen – Mietangelegenheiten I<br />
Hier ausfüllen<br />
Miete Nebenkosten Strom Schriftverkehr Was noch?<br />
Umgang mit Geld/ Finanzen – Mietangelegenheiten II<br />
Hier ausfüllen<br />
Hilfe bei der Wohnungssuche<br />
Hier ausfüllen<br />
Was noch?<br />
Hier ausfüllen<br />
Telefon Internet Radio Fernsehen Was noch?<br />
Welche Wohnform?<br />
(allein, WG, Heim)<br />
Wohnungssuche Umzug Einräumen Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 3/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
2. FREIZEIT 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie in der Freizeit?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben I<br />
Hier ausfüllen<br />
Sport (Schwimmen,<br />
Fußball, Wandern…)<br />
Kunst und Kultur<br />
(Theater, Kino…)<br />
Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben II<br />
Hier ausfüllen<br />
Religion, (Gemein-<br />
deabend, Gottesd.)<br />
Gremien (Werkstatt-<br />
rat, Ehrenamt)<br />
Was noch?<br />
Ausflüge, Urlaub Haustiere Feste, Feiern Kreatives Gestalten Was noch?<br />
Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben III Bildung – Computernutzung<br />
Hier ausfüllen<br />
Bibliothek<br />
Bildung – Kulturtechniken<br />
Hier ausfüllen<br />
Volkshochschulkurse<br />
(Bsp. Sprachen)<br />
Umgang PC Umgang Internet Was noch?<br />
Sprechen Lesen Schreiben Rechnen Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 4/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 1 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Hilfe beim Essen<br />
Hier ausfüllen<br />
Körperpflege I<br />
Hier ausfüllen<br />
Körperpflege II<br />
Hier ausfüllen<br />
WC/ persönliche Hygiene<br />
Hier ausfüllen<br />
Essen vorbereiten<br />
beim Essen und Trin-<br />
ken zu mir nehmen<br />
Aufsuchen u. Verlas-<br />
sen des Essplatzes<br />
andere Ernährungs-<br />
formen (z.B. Sonde)<br />
Was noch?<br />
Waschen Duschen/ Baden Zahnpflege Haarpflege Was noch?<br />
Hautpflege Nagelpflege Bartpflege/ Rasieren<br />
Aufsuchen der Toilet-<br />
te<br />
Blasen – und Darm-<br />
entleerung<br />
Anlegen von Hilfsmit-<br />
teln und Bandagen<br />
Was noch?<br />
Intimpflege Inkontinenz Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 5/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 2 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Kleiden<br />
Hier ausfüllen<br />
Auswahl Kleidung<br />
nach Wetter/ Anlass<br />
Aufstehen/ zu Bett gehen/ Wohnung verlassen<br />
Hier ausfüllen<br />
Wecker stellen, Tag-<br />
und Nachtrhythmus<br />
Lagern/ Betten/ Nachtbetreuung<br />
Hier ausfüllen<br />
An- und Ausziehen<br />
in das Bett/ aus dem<br />
Bett<br />
Regelmäßiger Klei-<br />
dungswechsel<br />
Bett machen Lagern/ Mobilisieren Sicherstellung<br />
Was noch?<br />
Treppensteigen Was noch?<br />
Nachtbereitschaft<br />
Gesundheitsförderung Einsatz von Hilfsmitteln<br />
Hier ausfüllen<br />
Beratung zu gesun-<br />
dem Lebensstil<br />
Training und Anwen-<br />
dung ges. Lebensstil<br />
Anwendung (Bsp.:<br />
Hörgerät, Sehhilfe…)<br />
Sicherstellung<br />
Nachtdienst<br />
Pflege, Wartung,<br />
Reinigung<br />
Was noch?<br />
Hilfsmittel für wiederkehrende<br />
Bedarfe (Bsp.: Windeln)<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 6/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 3 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Vorbeugung von Krankheit<br />
Hier ausfüllen<br />
Dekubitus (Lagerung,<br />
Durchblutung…)<br />
Ausführen von Rezepten/ Verordnungen<br />
Hier ausfüllen<br />
Begleitung zu Thera-<br />
pien/ Rehasport<br />
Arztbesuch/ Krankenhaus<br />
Hier ausfüllen<br />
Was noch?<br />
Hier ausfüllen<br />
Arztwahl/ Terminver-<br />
einbarung<br />
Pneumonie (Atem-<br />
übungen, Inhalation)<br />
therapeutische Ü-<br />
bungen zu Hause<br />
Begleitung zum Arzt-<br />
terminen<br />
Kontraktur (Lage-<br />
rung, Beweglichkeit)<br />
Medikamente<br />
Betreuung im Kran-<br />
kenhaus<br />
Bedarf Fahrkosten zu<br />
Therapien/Rehasport<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
Nachsorge Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 7/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
4. KLEINKINDALTER UND VORSCHULZEIT 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Unterstützung im Kleinkindalter und in der Vorschulzeit<br />
Hier ausfüllen<br />
Was noch?<br />
Hier ausfüllen<br />
Frühförderung<br />
Integration in Regel –<br />
KiTa<br />
Heilpädagogische<br />
KiTa<br />
Was noch?<br />
5. SCHULE 1 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Schule – Unterstützung für/ bei:<br />
Hier ausfüllen<br />
Bewältigung der We-<br />
ge<br />
Bereitstellen von<br />
Lern- und Hilfsmitteln<br />
bei Bewegungsabläufen<br />
(Bsp.: Schreiben)<br />
bei der Gestaltung<br />
sozialer Kontakte<br />
Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 8/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
5. SCHULE 2 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Schule – Unterstützung für/ bei:<br />
Hier ausfüllen<br />
Schulsachen in Ord-<br />
nung halten<br />
Schule – Unterstützung für/ bei:<br />
Hier ausfüllen<br />
Orientierung im<br />
Schulalltag<br />
Schule – Unterstützung für/ bei:<br />
Hier ausfüllen<br />
Schule – Unterstützung für/ bei:<br />
Hier ausfüllen<br />
in der Pause und im<br />
Hort<br />
Kommunikationsmöglichkeiten verbessern<br />
(Bsp.: Einsatz unterstützte Kommunikation)<br />
Teilnahme an Klas-<br />
senfahrten<br />
Pflegerische Assistenz<br />
Selbstständigkeit Krisensituationen<br />
Konzentrationsfähigkeit/<br />
Motivation<br />
die Erledigung der<br />
Hausaufgaben<br />
Umsetzung Lernin-<br />
Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 9/12<br />
halte<br />
soziale Fähigkeiten/<br />
Integration<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
Ferienbetreuung Was noch?
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
6./7. AUSBILDUNG, ARBEITSLEBEN 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Berufswahl<br />
Hier ausfüllen<br />
Wahl passende Aus-<br />
bildung/ Beruf<br />
Ausprobieren im<br />
Praktikum<br />
Bewerbungsverfahren<br />
Kontakt Behörden/<br />
Institutionen<br />
Ausbildung (der WfbM, Berufsbildungswerke, reguläre Ausbildung, Unterstützte Beschäftigung oder 1. Arbeitsmarkt)<br />
Hier ausfüllen<br />
Pädagogische Unter-<br />
stützung<br />
Pflegerische Assis-<br />
tenz<br />
Kontakt Behörden/<br />
Institutionen<br />
Arbeit (WfbM, Außenarbeitsplatz, Integrationsfirma, Unterstützte Beschäftigung oder 1. Arbeitsmarkt)<br />
Hier ausfüllen<br />
Pädagogische Unter-<br />
stützung<br />
Pflegerische Assis-<br />
tenz<br />
Kontakt Behörden/<br />
Institutionen<br />
Tagesstruktur (Förder- und Betreuungsbereich WfbM, alternative Angebote)<br />
Hier ausfüllen<br />
Pädagogische Unter-<br />
stützung<br />
Pflegerische Assis-<br />
tenz<br />
Kontakt Behörden/<br />
Institutionen<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
Kontakt mit Anderen Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 10/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
8. WEITERE BEREICHE DER LEBENSGESTALTUNG 1 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
bei der Gestaltung sozialer Beziehungen<br />
Hier ausfüllen<br />
in einer Freundschaft in einer Partnerschaft bei der Sexualität bei Kinderwunsch Was noch?<br />
zur emotionalen, psychischen Unterstützung<br />
Hier ausfüllen<br />
Alltagskompetenzen<br />
Hier ausfüllen<br />
um Konflikte zu lösen<br />
Zeit-/ Terminplanung<br />
Staatsbürgerliche Rechte und Pflichten<br />
Hier ausfüllen<br />
An- und Ummeldung<br />
(z.B. bei Umzug)<br />
um Angst zu bewälti-<br />
gen<br />
Teilhabe Tagesge-<br />
schehen (Zeitung,TV)<br />
Teilnahme an Wah-<br />
len<br />
bei Antriebslosigkeit<br />
um das Selbstbe-<br />
wusstsein zu stärken<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit (z.B. in Gremien/<br />
Vereinen, Gruppen)<br />
um schwierige Lebens-<br />
situationen zu bewältigen<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 11/12
Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />
8. WEITERE BEREICHE DER LEBENSGESTALTUNG 2 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />
1 = wenig<br />
2 = mittel<br />
3 = viel<br />
Mobilität<br />
Hier ausfüllen<br />
Nutzung Fahrdienst/<br />
Taxi/ Privat PKW<br />
Unterstützung bei der Kommunikation<br />
Hier ausfüllen<br />
Dolmetscherdienste<br />
kennen und nutzen<br />
Umgang mit Geld/ Finanzen<br />
Hier ausfüllen<br />
Was noch?<br />
Hier ausfüllen<br />
Begleitperson<br />
Assistenz für Kommunikation<br />
Unterstützung bei der<br />
Orientierung<br />
Einteilung von Geld Versicherungen Kontoführung<br />
Umgang mit dem<br />
Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Anschaffung techni-<br />
scher Hilfsmittel<br />
für Nutzung techni-<br />
scher Hilfsmittel<br />
Umgang mit Schul-<br />
Was noch?<br />
Was noch?<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 12/12<br />
den<br />
Was noch?
Beratungskodex<br />
Die im Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden organisierten<br />
Leistungserbringer fühlen sich folgenden Beratungsgrundsätzen<br />
verpflichtet:<br />
Wir beraten jeden Menschen mit Behinderung und deren<br />
Bezugspersonen neutral und unabhängig unter Wahrung der<br />
Datenschutzbestimmungen,<br />
dass heißt,<br />
der Mensch mit Behinderung wird in seiner Selbstbestimmung unterstützt, für sich<br />
selbst einzutreten, für sich selbst zu entscheiden und die eigenen Stärken zu<br />
erkennen und auszubauen.<br />
die Bedürfnisse und die individuelle Lebenssituation des Menschen mit<br />
Behinderung sind Grundlage unserer Beratung.<br />
der Mensch mit Behinderung wird bei der Feststellung des Bedarfs unterstützt.<br />
einen Überblick über mögliche Teilhabeleistungen, insbesondere budgetfähige<br />
Leistungen zu geben.<br />
Beratung zu den Leistungsangeboten in der Region unter Verwendung des<br />
Leistungskataloges anzubieten.<br />
Selbsthilfeinitiativen und deren Kompetenz werden in die Beratung eingebunden.<br />
© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden/ Runder Tisch Leistungserbringer
Stadtnetzwerk<br />
<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
stadt ag<br />
hilfe für behinderte<br />
dresden e.V.<br />
BUDGET-AKTIV-SACHSEN<br />
Arbeitstreffen zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Dresden, 22. Oktober 2009<br />
in Kooperation mit der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen<br />
mit freundlicher Unterstützung von
Vorwort<br />
(DPWV/ Stadtnetzwerk) Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden lud am<br />
22.10.2009 in Kooperation mit der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in<br />
Sachsen zu einem Arbeitstreffen von Akteuren zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Dresden ein.<br />
Bürger, Einrichtungsvertreter und Kostenträger befassten sich auf Augenhöhe mit dem<br />
Persönlichen <strong>Budget</strong> und künftigen Handlungsstrategien. Dabei stand im Vordergrund,<br />
engagierte Menschen und Aktivitäten in Sachsen zu vernetzen und nächste Schritte zu<br />
vereinbaren. Das ist uns gelungen!<br />
Bei diesem Arbeitstreffen, das in Form eines "open space" (offenes Gespräch) durchgeführt<br />
wurde, konnten sich alle Beteiligten einen großen Schritt aufeinander zu bewegen.<br />
Besonders beeindruckend waren der Ideenreichtum und die Gestaltungskraft der<br />
Teilnehmer. Vor allem ist hervorzuheben, dass sich auch Menschen mit Behinderungen und<br />
sächsische Kostenträger aktiv an der Diskussion beteiligt haben.<br />
Im Ergebnis des Treffens ist unter anderem geplant, einen gemeinsamen Brief an das<br />
Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz zu verfassen, in dem<br />
Vorschläge für die Verbesserung der Situation der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer gemacht<br />
werden. Außerdem sollen künftig Netzwerke zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in ländlichen<br />
Regionen aufgebaut werden, damit auch hier für Menschen mit Behinderungen der Weg zu<br />
einem Persönlichen <strong>Budget</strong> erleichtert wird. Aber lesen Sie selbst – auf den folgenden<br />
Seiten finden Sie alle Protokolle und Ergebnispapiere des Tages: ein beeindruckendes<br />
Ergebnis!<br />
2
1. Ablauf des Arbeitstreffen/ Inhalte<br />
8:30 Einlass<br />
Bei der Anmeldung hing eine Sachsenkarte, auf der<br />
sich viele Teilnehmer verorteten. (siehe Deckblatt)<br />
9:30 Begrüßung M. Scharf<br />
(Stadtnetzwerk)<br />
9:45 Strukturen in Sachsen und bundesweit<br />
Kompetenzen und Aktionen<br />
10:10 <strong>Projekt</strong> AWO-DRK<br />
"Zukunft (mit)gestalten durch persönliches Geld"<br />
10:20 <strong>Projekt</strong> Diakonie<br />
10:30 Stadtnetzwerk Leipzig<br />
Diakonische Leipziger gGmbH<br />
10:40 Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
c/o Stadt AG Hilfe für Behinderte<br />
Kleine Pause<br />
11:00 Einführung in Methode open space<br />
Marktplatz: 2 Zeiten und pro Runde sind 5 Themen<br />
vergeben worden<br />
– siehe Punkt 2 in der Dokumentation<br />
12:00 Pause<br />
12:30 1.Kleingruppenphase<br />
– siehe Punkt 3 in der Dokumentation<br />
13:30 2. Kleingruppenphase<br />
– siehe Punkt 3 in der Dokumentation<br />
Kleine Pause<br />
ca. 14:30 Präsentation Ergebnisse Kleingruppen<br />
– siehe Punkt 4 in der Dokumentation<br />
ca. 15:15 Pause<br />
ca. 15:30 Austausch und Verabredungen für die nächste Zeit<br />
– siehe Punkt 5 in der Dokumentation<br />
ca. 16:00 Aufstellung im Diagramm zur Auswertung<br />
Aufstellung in der Sachsenkarte<br />
V. Hänel<br />
(Parität Sachsen)<br />
B. Gacek<br />
(AWO-DRK)<br />
I. Fichte-Schnabel<br />
(Diakonie)<br />
J. Bozicevic<br />
(Diakonie)<br />
M. Scharf<br />
(Stadtnetzwerk)<br />
R. John<br />
(Organisationsentwicklung<br />
Dresden)<br />
R. John<br />
(Organisationsentwicklung<br />
Dresden)<br />
R. John<br />
(Organisationsentwicklung<br />
Dresden)<br />
R. John<br />
(Organisationsentwicklung<br />
Dresden)<br />
16:30 Ende/ Verabschiedung M. Scharf<br />
(Stadtnetzwerk)<br />
3
Marktplatz<br />
4
2. Marktplatz – Kleingruppe 1 und 2<br />
5
2. Marktplatz – Kleingruppe 3 und 4<br />
6
2. Marktplatz – Kleingruppe 5 und 6<br />
7
2. Marktplatz – Kleingruppe 7 und 8<br />
8
2. Marktplatz – Kleingruppe 9 und 10<br />
9
Kleingruppenarbeit<br />
10
3. Kleingruppenarbeit – Protokoll 1<br />
11
3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 2 und 3<br />
12
3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 4 und 5<br />
13
3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 6 und 7<br />
14
3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 8 und 9<br />
15
3. Kleingruppenarbeit – Protokoll 10<br />
16
Kleingruppenergebnisse<br />
17
4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 1 und 2<br />
18
4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 3 und 4<br />
Von Kleingruppe 3 „Internetbescheide“ lag leider kein Ergebnispapier vor.<br />
19
4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 5 und 6<br />
20
4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 7 und 8<br />
21
4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 9 und 10<br />
22
Nächste Schritte<br />
23
5. Nächste Schritte<br />
24
5. Nächste Schritte<br />
25
Kontakte<br />
26
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Taubblindendienst e.V. Augart Gerold Pillnitzer Str. 71 01454<br />
Radeberg<br />
Deutsche Parkinson<br />
Vereinigung e.V.<br />
Sachsen LV<br />
Barth Helfried Rud.-Breitscheid-<br />
Str. 44<br />
ASB DfG gGmbH Baumann Annegret Kirchberger<br />
Strasse 1<br />
03528<br />
43970<br />
09557 Flöha 03726<br />
3968<br />
08112 Wilkau<br />
Haßlau<br />
0375<br />
6779113<br />
SHV-Forum-Gehirn e.V. Beiersdorf Jutta Wiesenstr. 10 01445 Radebeul 0351<br />
4067958<br />
Hochschule Zittau/<br />
Görlitz<br />
CSW-Christliches<br />
Sozialwerk gGmbH<br />
Diakonie am Thonberg -<br />
Diakonische Leipziger<br />
gGmbH<br />
Blin Jutta Furtstr. 2 02826 Görlitz 03581<br />
4828131<br />
Borowicz Andreas Friedrichstr. 24 a 01067 Dresden 0351<br />
4812211<br />
Bozicevic Jana Eichlerstr. 2 04317 Leipzig 0341<br />
2677026<br />
101. Mittelschule Büchner Birgit Pfotenhauerstr.<br />
42-44<br />
01307 Dresden 0351<br />
2056125<br />
AWO Wohnstätten Löbau Bührdel Elke Rosenstr. 22 02708<br />
Großschweidnitz<br />
03585<br />
446637<br />
AOK Plus Creutz Regina Ammonstr. 35 01067 Dresden 0351<br />
326413733<br />
03726<br />
723295<br />
0375<br />
6779161<br />
03581<br />
4828191<br />
0351<br />
2056127<br />
03585<br />
4137081<br />
0180<br />
2471002541<br />
info@taubblindendienst.de<br />
helfried.barth@freenet.de<br />
abaumann@asb-zwickau.de<br />
jutta@beiersdorf-radebeul.de<br />
j.blin@hs-zigr.de<br />
andreas.borowicz@agendaorange.org<br />
bozicevic.jana@dat-leipzig.de<br />
schulleitung.101msdd@gmx.de<br />
e.buehrdel@awo-oberlausitz.de<br />
regina.creutz@plus.aok.de<br />
27
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Diakonisches Werk<br />
Sachsen<br />
Dieter Matthias Obere<br />
Bergstraße 1<br />
PTV Sachsen Dolinski Steffen Wittenberger Str.<br />
9<br />
Internationaler Bund Dr. Franke Sabine Salzstr. 1 01738<br />
Klingenberg<br />
01445 Radebeul 0351<br />
8315158<br />
01309 Dresden 0351 312<br />
6935<br />
035202<br />
54960<br />
FAW gGmbH Dr. Halbhuber Ingrid Bamberger Str. 1 01187 Dresden 0351<br />
4737140<br />
Diakonie Sachsen Fichte-Schnabel Ivonne Obere<br />
Bergstraße 1<br />
Dresdner Pflege- und<br />
Betreuungsverein e.V.<br />
SFZ Förderzentrum<br />
gGmbH<br />
Deutsche<br />
Rentenversicherung<br />
Bund<br />
AWO Max-<br />
Liebermannstraße<br />
Förster Jaqueline Amalie-Dietrich-<br />
Platz 3<br />
01445 Radebeul 0351<br />
8315142<br />
01169 Dresden 0351<br />
4166045<br />
Franke Cornelia Flemmingstr. 8c 09116 Chemnitz 0371<br />
3344105<br />
Friedrich Christel Kranichfelder Str.<br />
3<br />
Fritzsche Denis Südhöhe 53 Dresden<br />
99097 Erfurt 0361<br />
4828580<br />
0351<br />
8315158<br />
0351<br />
3126935<br />
035202<br />
54962<br />
0351<br />
4737114<br />
0351<br />
4166080<br />
0371<br />
3344350<br />
0361<br />
4828581<br />
behindertenhilfe.arbeit@diakoniesachsen.de<br />
bewo@ptv-dresden.de<br />
ingrid.halbhuber@faw-dresden.de<br />
persoenliches.budget@diakoniesachsen.de <br />
behindertenberatung@ambulantespflegezentrum.de<br />
Cornelia.Franke@bbw-chemnitz.de<br />
christel.friedrich@drv-bund.de<br />
28
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
AWO Sonnenstein<br />
GmbH; <strong>Projekt</strong> "Zukunft<br />
(mit)gestalten durch<br />
persönliches Geld"<br />
Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
Gacek Bettina Schlosspark 9-12 01796 Pirna 03501<br />
797280<br />
Göckeritz Angelika Industriestr. 40 01129 Dresden 0351<br />
8563559<br />
Parität Sachsen Hänel Vicki Am Brauhaus 8 01099 Dresden 0351<br />
4916628<br />
Mitglied Sächsischer<br />
Landesbeirat für die<br />
Belange von Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
Heinich Annett Dorfstr. 85 09638<br />
Lichtenberg<br />
VSP eV. Herrmann Petra Wiener Str. 41 01219 Dresden 0351<br />
4723428<br />
Organisationsentwicklung<br />
Dresden<br />
Dorfgemeinschaft<br />
Dittersbach gGmbH<br />
John Reinhard Wartburgstr. 5 01309 Dresden 0351<br />
4112142<br />
Jungnickel Marie-<br />
Luise<br />
freiberufliche Assistentin Kamprad Kati Radebergerstr.<br />
58<br />
Louisenstift gGmbH -<br />
HIBB<br />
Kemter Roberto August- Bebel-<br />
Platz 8<br />
Dorfplatz 1 01796 Pirna OT<br />
Graupa<br />
035206<br />
95202<br />
01099 Dresden 0351<br />
3120885<br />
01917 Kamenz 03578<br />
783928<br />
0351<br />
8563569<br />
035206<br />
95201<br />
03578<br />
783958<br />
persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />
angelika.goeckeritz@khdn.de<br />
Vicki.Haenel@parisax.de<br />
petra.herrmann@vsp-dresden.de<br />
organisationsentwicklung@web.de<br />
sozialerdienst@dorfgemeinschaftdittersbach-ggmbh.de<br />
kati.kamprad@web.de<br />
HIBB@louisenstift.de<br />
29
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Mobiler<br />
Behindertendienst<br />
Leipzig<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen Mittweida e.V.<br />
Stadtmission Zwickau<br />
e.V.<br />
Albatros - Ambulant<br />
betreutes Wohnen - PTV<br />
Sachsen e.V.<br />
Kermer Andreas Tauchaer Str. 12 04357 Leipzig 0341<br />
609100<br />
Kießlich Stefan Zimmerstr. 14 09648 Mittweida 03727<br />
659003<br />
Killat Martin Lothar-Streit-Str.<br />
22<br />
08056 Zwickau 0375<br />
3521192<br />
Knobloch Steffen Töpferberg 8 02763 Zittau 03583<br />
702801<br />
freiberufliche Assistentin Kotteck Ines Donathstr. 33 01279 Dresden<br />
Verband der<br />
Körperbehinderten der<br />
Stadt Dresden e.V.<br />
Rentenversicherung<br />
Bund<br />
0341<br />
60991016<br />
03727<br />
659003<br />
0375<br />
3521195<br />
info@mobiler-behindertendienst.de<br />
psych.kobs@web.de<br />
martin.killat@stadtmissionzwickau.de<br />
abw-albatros@t-online.de<br />
Krätzschmar Monika Industriestr. 30 01129 Dresden Maxe54@freenet.de<br />
Kühne Sigrid Fetscherstr. 34 01307 Dresden 0351<br />
44060205<br />
Das Boot gGmbH Kuntzsch Uta Arndtstr. 66 04275 Leipzig 0341<br />
2257815<br />
Lebenshilfe e.V. Dresden<br />
OV Ambulante Dienste<br />
Diakonie Pirna Offene<br />
Behindertenhilfe<br />
Kursitza-Graf Beate Bernhardstr. 17 01069 Dresden 0351<br />
42448210<br />
Kwak Alexander Schillerstr. 21a 01796 Pirna 03501<br />
5710171<br />
0351<br />
44060194<br />
0341<br />
22536746<br />
0351<br />
42448249<br />
sigrid.kuehne@drv-bund.de<br />
uta.kuntzsch@das-boot-ggmbh.de<br />
AD.Leiter@lebenshilfe-dresden.de<br />
behindertenhilfe@diakonie-pirna.de<br />
30
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Diakonisches Werk<br />
Rochlitz<br />
Stadtmission Dresden<br />
e.V., Wichern -<br />
Werkstätten<br />
Stadtmission Dresden<br />
e.V., Ambulantes<br />
BehindertenZentrum<br />
Lange Frank Bismarckstr. 39 09306 Rochlitz 03737<br />
433121<br />
Liebig Guntram Otto-Dix-Straße 5 01705 Freital 0351<br />
6488531<br />
Lüth Dorothea Hauptstr. 23 01097 Dresden 0351<br />
5633200<br />
DRK Geithain Lutz Sandra Bahnhofstr. 46 04654 Frohburg 034348<br />
82040<br />
Stadtverband der<br />
Gehörlosen Dresden e.V.<br />
Sächsischen<br />
Landesbeirat für die<br />
Belange von Menschen<br />
mit Behinderungen (SLB)<br />
Diakonie Riesa-<br />
Großenhain gGmbH<br />
Diakonisches Werk<br />
Bautzen e.V.<br />
Maksvytyte Dalia Carolinenstr. 10 01097 Dresden 0351<br />
8030947<br />
Merkel Jens Sächsischen<br />
Staatsministerium<br />
für Soziales,<br />
Referat 45,<br />
Albertstr. 10<br />
Mildner Roswitha Naundorfer Str. 9 01558<br />
Großenhain<br />
01097 Dresden 03437<br />
702638<br />
03522<br />
32640<br />
Mitscherlein Jörg Oberdorfstr. 12 02689 Sohland 035936<br />
34209<br />
Taubblindendienst e.V. Müller Manuela Pillnitzer Str. 71 01454<br />
Radeberg<br />
03528<br />
43970<br />
0351<br />
6488541<br />
0351<br />
5633202<br />
0351<br />
803947<br />
03522<br />
32644<br />
guntram.liebig@diakoniedresden.de <br />
behindertenzentrum@diakoniedresden.de <br />
persoenliches.budget@drkgeithain.de<br />
d.maks@deaf-dresden.de<br />
jens.merkel@forsea.de<br />
behindertenhilfe.leit@diakoniegrossenhain.de<br />
Jmitscherlein@t-online.de<br />
info@taubblindendienst.de<br />
31
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Begegnungsstätte<br />
Goldgrund<br />
Martinshof Niesky<br />
Zentrum für Ambulante<br />
Dienste<br />
Arbeitsagentur<br />
Regionaldirektion<br />
Sachsen<br />
Epilepsiezentrum<br />
Kleinwachau<br />
Mobile Behindertenhilfe<br />
Stadtmission Chemnitz<br />
e.V.<br />
Oehler Cornelia Goldgrund 15 01662 Meißen 0160<br />
1886691<br />
Posselt<br />
Neu<br />
Franziska<br />
Silke<br />
Bahnhofstr. 19 02906 Niesky 03588<br />
289970<br />
Quaschny Anja Paracelsusstr. 12 09114 Chemnitz 0371<br />
9118126<br />
Reichel Elisabeth An der<br />
Kreuzkirche 6<br />
Richter Henning Max-Schäller-Str.<br />
3<br />
01067 Dresden 0351<br />
4810270<br />
09122 Chemnitz 0371<br />
23924444<br />
DRK LV Sachsen e.V. Rinderknecht Anke Kaitzerstr. 2 01069 Dresden 0351<br />
4678270<br />
Elterninitiative Hilfe für<br />
Behinderte Vogtland<br />
Gehörlosenzentrum<br />
Zwickau e.V.<br />
Roth Petra Rilkestr. 13 08525 Plauen 03741<br />
528809<br />
Rüffer Susanne Ebersbrunner Str.<br />
25<br />
AWO Sachsen Schaffrath Frank Georg-Palitzsch-<br />
Str. 10<br />
Stadt AG Hilfe für<br />
Behinderte -<strong>Projekt</strong><br />
Stadtnetzwerk<br />
<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> DD<br />
08064 Zwickau 0375<br />
7703351<br />
01239 Dresden 0351<br />
84704516<br />
Scharf Manuela Bernhardstr. 17 01069 Dresden 0351<br />
42448232<br />
0371<br />
9118967<br />
0351<br />
4810271<br />
0351<br />
4678180<br />
03741<br />
598727<br />
0375<br />
7703355<br />
0351<br />
42448249<br />
Begegnung-Goldgrund@gmx.de<br />
s.neu@martinshof-diakoniewerk.de<br />
sachsen.arbeitnehmer@arbeits<br />
agentur.de<br />
epilepsieberatung@kleinwachau.de<br />
h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />
a.rinderknecht@drksachsen.de<br />
Kontaktstelle@elterninitiative.info<br />
susanne.rueffer@gz-zwickau.de<br />
frank.schaffrath@awo-sachsen.de<br />
budgetnetzwerk@lebenskuenstlerdresden.de<br />
32
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Lebenshilfewerk Mittleres<br />
Erzgebirge e.V.<br />
SFZ Förderzentrum<br />
gGmbH<br />
LV Selbsthilfe<br />
Körperbehinderter<br />
Sachsen e.V.<br />
Angebote für Menschen<br />
mit Behinderungen der<br />
Diakonie Auerbach<br />
gGmbH<br />
Schlegel Antje Industriestr. 1b 09496<br />
Marienberg<br />
Schlegel Jana Dresden<br />
Schneider Steffi Michelangelostr.<br />
2<br />
Schönherr Holger A.-Schubert-Str.<br />
19a<br />
Helene-Maier-Stiftung Schulze Stephan Brösgener Str. 2 Kreischa OT<br />
Theisewitz<br />
Hilfe für Menschen mit<br />
Körper- und<br />
Mehrfachbehinderungen<br />
GmbH<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen Mittweida e.V.<br />
03735<br />
91510<br />
01217 Dresden 0351<br />
4793500<br />
08209 Auerbach 03744<br />
2231938<br />
035206<br />
2500<br />
Schumann Beate Goetheallee 53a 01309 Dresden 0162<br />
2735593<br />
Schumann Susanne Zum Bahnhof 23 09669<br />
Dittersbach<br />
03727<br />
979347<br />
Der Paritätische Sachsen Schwarzenberger Olaf Stiftstraße 11 08056 Zwickau 0375<br />
2144872<br />
AWO Max-<br />
Liebermannstraße<br />
Epilepsiezentrum<br />
Kleinwachau<br />
03735<br />
915145<br />
0375<br />
2144820<br />
schlegel@lebenshilfemek.de<br />
beratung@bsk-sachsen.de<br />
stephan.schulze@helene-maierstiftung.de <br />
beate.schumann@dialogdresden.de<br />
larsschuman@web.de<br />
olaf.schwarzenberger@parisax.net<br />
Seeländer Katrin Mengsstr. 10 01139 Dresden k.seelaender@web.de<br />
Thiel Ulrike Michelsgasse 6 01900<br />
Großröhrsdorf<br />
035952<br />
48740<br />
u.thiel@kleinwachau.de<br />
33
Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />
Diakonisches Werk<br />
Muldentalkreis<br />
Viehweger Sylvana Bahnhofstr. 22 04808 Wurzen 03425<br />
891614<br />
DRK Geithain Walter Sabine Tautenhainer Str.<br />
13b<br />
04643 Geithain 034341<br />
31219<br />
Lebendiger Leben e.V. Weirauch Angelika Turnerweg 6 01097 Dresden 0351<br />
8996204<br />
Diakonisches Werk Flöha<br />
e.V.<br />
Landeshauptstadt<br />
Dresden Sozialamt<br />
Wittig Andrea Bahnhofstr. 8b 09557 Flöha 03726<br />
718514<br />
Wyzisk Ulrike Postfach 120020 01001 Dresden 0351<br />
4884862<br />
03425<br />
891612<br />
0351<br />
8996206<br />
03726<br />
718513<br />
sylvana.viehweger@diakoniemuldentalkreis.de<br />
s.walther@drk-geithain.de<br />
lebendiger_leben@web.de<br />
wittig.diakonie-floeha@evlks.de<br />
UWyzisk@Dresden.de<br />
34
Sächsisches Netzwerk<br />
zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Dokumentation des 1. Treffens am 23. März 2010
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
1. Ausgangssituation<br />
Der Hintergrund zur Gründung eines sächsischen Netzwerkes war die Veranstaltung „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“<br />
am 22.10.2009 in Dresden, zu der 72 Vertreter aus allen sächsischen<br />
Landkreisen, aus der Selbsthilfe in Sachsen und aus verschiedenen Einrichtungen der Freien<br />
Wohlfahrtspflege in Sachsen zusammen fanden. Zu diesem Treffen - in Form eines open<br />
space durchgeführt – wurde die Notwendigkeit eines koordinierenden Netzwerkes festgestellt<br />
und die Gründung beschlossen (siehe Dokumentation von „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“).<br />
Am 23.03.2010 trafen sich in Dresden 15 Mitarbeiter aus verschiedenen Einrichtungen und<br />
Beratungsstellen in Sachsen, um das Sächsische Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong> ins<br />
Leben zu rufen. Zur Diskussion standen hier die Fragen:<br />
? Wie geht es weiter, wenn die sächsischen<br />
<strong>Projekt</strong>e zum Persönlichen <strong>Budget</strong> beendet sind?<br />
? Wie sichern wir Ansprechpartner und Beratung?<br />
? Und wie verhindern wir einen Wissens- und<br />
Erfahrungsverlust?<br />
? Wie kann die Gründung eines selbstorganisierten<br />
Netzwerkes zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
funktionieren?<br />
? Wie gelingt es uns, über die Arbeit in einem<br />
Netzwerk die Leistungsform <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
in Sachsen besser bekannt zu machen? ...<br />
Zentral in der Arbeit eines Sächsischen Netzwerkes soll dabei immer die Sicht der potentiellen<br />
<strong>Budget</strong>nehmerinnen und <strong>Budget</strong>nehmer sein, die dauerhaft auf eine gute und verlässliche<br />
Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> angewiesen sind.<br />
Die nun folgenden aufgezeichneten Überlegungen sind nicht als abschließend zu betrachten<br />
und spiegeln die lebendige Diskussion am 23.3.2010 wieder.<br />
2. Die Teilnehmer sammelten folgende Ziele und Aufgaben eines Sächsischen<br />
Austausch:<br />
Netzwerks „<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>“<br />
� Erfahrungsaustausch (z.B. Bewilligungspraxis, „charmante“ Lösungen)<br />
� Motto: „Ich habe eine Frage und ich weiß, wo ich eine Antwort bekomme!“<br />
� Erfahrungsaustausch zur Weitergabe modellhafter Lösungen und Materialien<br />
� aktive Anwendung dieser in allen Landkreisen (keine doppelte Arbeit mehr)<br />
� Förderung des regionalen Austausches � Einflussnahme auf Gestaltung des Persönli-<br />
chen - <strong>Budget</strong>s auf Landesebene z.B. durch Planung von Veranstaltungen<br />
� Fachliche Unterstützung der regionalen Koordinatoren<br />
2/7
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Information:<br />
� Informationsangebote für Nutzer aufbauen (feingliedrig => Idee „Gelbe Seiten“/ Leis-<br />
tungskatalog/ aktuelle, qualitätsgesicherte Beratungsstellenliste)<br />
� Persönliche <strong>Budget</strong>s nutzerorientiert in der Öffentlichkeit kommunizieren<br />
� Aufklärungsarbeit � Öffentlichkeitsarbeit<br />
� Redaktion Newsletter ab Sommer ´10<br />
Koordination:<br />
� Abgeordnete des Netzwerkes sprechen mit regionalen<br />
Kostenträgern und Leistungserbringern (evtl. Installation von<br />
Runden Tischen)<br />
� Qualitätsmanagement und Controlling (für beispielsweise:<br />
<strong>Budget</strong>beratung, Verfahrensweisen von Kostenträgern )<br />
� Selbstverständnis der Leistungserbringer als „Dienstleister“ transportieren<br />
� Unterstützung in der Frage der Weiterfinanzierung und des Fortbestands von regiona-<br />
len Netzwerken<br />
Datenbank:<br />
� gemeinsamer Austausch (Datenbank) über Bewilligungen bzw. Ablehnungen des Per-<br />
sönlichen <strong>Budget</strong>s<br />
� Plattform / Datenbank für Netzwerker um Vorgehensweisen, Formulare und Erfahrun-<br />
gen allgemein zugänglich zu machen<br />
� Datenbank (öffentlich) mit Austauschpartnern in den einzelnen Landkreisen / Regionen<br />
� exemplarische Fallsammlung, die in Einzelfällen herangezogen werden kann<br />
� Bewilligung von <strong>Budget</strong>s darstellen<br />
3. Struktur des Sächsischen Netzwerkes<br />
Es wurde angeregt, zweimal im Jahr ein Treffen aller Netzwerkmitglieder zu organisieren.<br />
Das Netzwerk arbeitet selbst organisiert. Das bedeutet, dass koordinierende und organisato-<br />
rische Aufgaben abwechselnd von Mitgliedern des Netzwerkes übernommen werden sollen.<br />
Bis Ende 2010 übernimmt das Stadtnetzwerk Dresden diese Aufgabe. Das sächsische<br />
Netzwerk macht es sich zur Aufgabe, die Akteure der Selbsthilfe über regionale Arbeitskrei-<br />
se/ Kontakte eng einzubeziehen. Um eine optimale Arbeitsweise zu sichern sollte die Teil-<br />
3/7
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
nehmerzahl des Sachsennetzwerkes auf einen Koordinator mit je einem Stellvertreter pro<br />
Landkreis festgelegt werden.<br />
3.1. Koordinatoren der Landkreise<br />
Bis auf weiteres sind folgende Personen als Koordinatoren der Landkreise benannt worden:<br />
Vogtlandkreis: Martin Killat (Frau Roth, Vertreterin Elterinitiative?)<br />
Zwickauer Land Martin Killat<br />
Chemnitz: Henning Richter (endgültige Zusage steht noch aus)<br />
Mittelsachsen: Stefan Kießlich<br />
Erzgebirgskreis: Antje Schlegel<br />
Sächsische Schweiz/OE: Bettina Gacek (bis 09/10, um Fortsetzung bemüht)<br />
Meißen/Bautzen: Beatrice Heinisch<br />
Dresden: Manuela Scharf<br />
Görlitz/Zittau: Philipp von Haymerle (endgültige Zusage steht noch aus)<br />
Leipzig: Ann-Kristin Czechmann<br />
Leipziger Land: Sandra Lutz (bis 09/10)<br />
Nordsachsen: Ann-Kristin Czechmann<br />
Torgau-Oschatz Andreas Borowicz<br />
3.2. Die Aufgaben der Koordinatoren<br />
Die Koordinatoren sind für die Herstellung, Bündelung und Zugänglichkeit von Kontakten zu<br />
Leistungserbringern, Beratern und Kostenträgern zuständig. Sie leiten diese an das Sach-<br />
sennetzwerk zur weiteren Verbreitung und Erhöhung der Beratungsqualität weiter. Sie orga-<br />
nisieren im Falle der Beendigung des Kontaktes den Ersatz/ die Vertretung des wegfallenden<br />
Kontaktes. Die Koordinatoren fungieren als Multiplikatoren für alle Informationen und Aktivi-<br />
täten des Stadtnetzwerkes in ihren Landkreisen.<br />
4/7
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
4. weitere Schritte 2010<br />
Vicki Hänel richtet auf www.budgetaktiv.de eine geschlossene Gruppe für das Sachsennetz-<br />
werk ein. Der Name der Gruppe wird „Sachsennetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>“ lauten. Alle<br />
Mitglieder des Sachsennetzwerkes werden per Email über die Einschaltung der Gruppe in-<br />
formiert. Sie können sich dann auf www.budgetaktiv.de anmelden und der Gruppe beitreten.<br />
Das Sachsennetzwerk stellt sich vor: auf www.budgetaktiv.de und auch soweit wie möglich<br />
in den einzelnen Landkreisen durch die jeweiligen Koordinatoren.<br />
Der Entwurf eines Selbstverständnisses des Sachsennetzwerkes erfolgt bis Ende Juli 2010.<br />
Ein erster Entwurf wird von Bettina Gacek, Vicki Hänel und Manuela Scharf erstellt und dann<br />
zur Diskussion per Mail an alle Mitglieder verteilt.<br />
Das zweite Treffen 2010 soll Mitte/ Ende September in Mittweida stattfinden. Dazu erstellt<br />
Manuela Scharf eine Terminabfrage per www.doodle.de . Alle Mitglieder des Sachsennetz-<br />
werkes werden per Mail zur Teilnahme an der Online-Terminabfrage eingeladen.<br />
__________________________________________________________________________<br />
„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an - und handelt.“<br />
Dante Alighieri (1265-1321), ital. Dichter<br />
In diesem Sinne lassen Sie uns gemeinsam mit den Menschen mit Behinderungen jetzt han-<br />
deln und so die Möglichkeiten, welche sich mit der Umsetzung der UN-Konvention in<br />
Deutschland und dem Einsatz von Persönlichen <strong>Budget</strong>s bieten, gut nutzen.<br />
5/7
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
5. Kontaktliste<br />
Name Einrichtung/Funktion<br />
Almuth<br />
Breitfeld<br />
Andreas<br />
Borowicz<br />
Ann-<br />
Kristin<br />
Czechmann<br />
Antje<br />
Schlegel<br />
Béatrice<br />
Heinisch<br />
Bettina<br />
Gacek<br />
Caroline<br />
Hoffmann<br />
Ivonne<br />
Fichte-<br />
Schnabel<br />
Kati<br />
Kamprad<br />
Manuela<br />
Scharf<br />
Martin<br />
Killat<br />
Philipp<br />
von<br />
Haymerle<br />
Hochschule<br />
Zittau/ Görlitz;<br />
Görlitz für Familie<br />
CSW – Christliches<br />
Sozialwerk<br />
gGmbH<br />
Koordinatorin<br />
Stadtnetzwerk<br />
PB Leipzig<br />
Lebenshilfewerk<br />
Mittlerer Erzgebirgskreis<br />
Diakonie <strong>Projekt</strong><br />
PB – Region<br />
Dresden<br />
AWO – DRK<br />
<strong>Projekt</strong> zum PB<br />
Hochschule<br />
Zittau/ Görlitz;<br />
Görlitz für Familie<br />
Koordinatorin<br />
Diakonie <strong>Projekt</strong><br />
PB<br />
Freiberufliche<br />
Assistentin<br />
Koordinatorin<br />
Stadtnetzwerk<br />
PB Dresden<br />
Stadtmission<br />
Zwickau/ Plattform<br />
PB<br />
Westsachsen<br />
Beauftragter für<br />
Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
Görlitz<br />
Adresse Email Telefon<br />
Gartenstr. 7<br />
02826 Görlitz<br />
Friedrichstr. 24 a<br />
01067 Dresden<br />
Mobiler Behindertendienst<br />
Leipzig<br />
e.V.<br />
Tauchaer Str. 12<br />
04357 Leipzig<br />
Industriestr. 1b<br />
09496<br />
Marienberg<br />
Stadtmission Dresden<br />
e.V.<br />
Dreikönigskirche<br />
Hauptstraße 23,<br />
01097 Dresden<br />
Schlosspark 9-12<br />
01796 Pirna<br />
Diakonie Sachsen<br />
Obere Bergstraße 1<br />
01445 Radebeul<br />
Radebergerstr. 58<br />
01099 Dresden<br />
Bernhardstr. 17<br />
01069 Dresden<br />
Lothar-Streit-Str.22<br />
08056 Zwickau<br />
Stadtverwaltung<br />
Görlitz<br />
Behindertenbeauftragter<br />
Untermarkt 6-8<br />
02826 Görlitz<br />
amy_ca@web.de 01577<br />
4724002<br />
andreas.borowicz@agendaorange.org <br />
a.k.czechmann@mobilerbehindertendienst.de<br />
0351<br />
4812211<br />
0341<br />
6091017<br />
schlegel@lebenshilfemek.de 03735<br />
91510<br />
dws-projekt-pb@diakoniedresden.de <br />
persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />
choffmann85@web.de<br />
persoenliches.budget@<br />
diakonie-sachsen.de<br />
0351<br />
5633200<br />
03501<br />
797280<br />
0351<br />
8315142<br />
kati.kamprad@web.de 0351<br />
3120885<br />
budgetnetzwerk@<br />
lebenskuenstler-dresden.de<br />
martin.killat@stadtmissionzwickau.de<br />
behindertenbeauftragter@<br />
goerlitz.de<br />
0351<br />
42448232<br />
0375<br />
3521192<br />
03581<br />
448354<br />
6/7
Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Name Einrichtung/Funktion<br />
Sandra<br />
Lutz<br />
Stefan<br />
Kießlich<br />
Susanne<br />
Schumann<br />
Thomas<br />
Schmidt/<br />
Henning<br />
Richter<br />
Vicki Hänel<br />
DRK Geithain/<br />
AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />
PB<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen<br />
Mittweida e.V./<br />
Netzwerk Mittelsachsen<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen<br />
Mittweida e.V./<br />
Netzwerk Mittelsachsen<br />
Mobile Behindertenhilfe<br />
Stadtmission<br />
Chemnitz<br />
Adresse Email Telefon<br />
Bahnhofstr. 46<br />
04654 Frohburg<br />
Zimmerstr. 14 09648<br />
Mittweida<br />
Zimmerstr. 14 09648<br />
Mittweida<br />
Max-Schäller-Str. 3<br />
09122 Chemnitz<br />
Parität Sachsen Am Brauhaus 8<br />
01099 Dresden<br />
persoenliches.budget@<br />
drk-geithain.de<br />
psych.kobs@web.de<br />
psych.kobs@web.de<br />
h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />
Vicki.Haenel@parisax.de<br />
034348<br />
82040<br />
03727<br />
659003<br />
03727<br />
659003<br />
0371<br />
23924444<br />
0351<br />
4916628<br />
7/7
Sächsisches Netzwerk<br />
zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Dokumentation des 2. Treffens am 14. September 2010
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
1. <strong>Projekt</strong>stand Sächsisches Netzwerk<br />
Es wurde eine geschlossene Gruppe mit dem Namen „Sachsen-Netzwerk <strong>Persönliches</strong><br />
<strong>Budget</strong>“ auf www.budgetaktiv.de eingerichtet. Ihr gehören im Moment folgende Personen an:<br />
Vicki Hänel, Ann-Kristin Czechmann, Béatrice Heinisch, Bettina Gacek, Manuela Scharf,<br />
Martin Killat, Sandra Reichmann, Sandra Voigt, Stefan Kießlich. Auch nach persönlicher<br />
Nachfrage nahmen die Anmeldungen nicht zu. Da die Resonanz auf diese Art der Kommuni-<br />
kation weiterhin gering ist, wurde zum 2. Treffen beschlossen, die Gruppe zu öffnen und inte-<br />
ressante Materialien für alle Nutzer der Plattform <strong>Budget</strong>aktiv zur Verfügung zu stellen. Dazu<br />
beschlossen die Anwesenden, dass per Email alle Mitglieder des sächsischen Netzwerkes<br />
informiert werden, sollten neue Informationen auf <strong>Budget</strong>aktiv eingestellt werden. Im Moment<br />
kann man auf der Plattform die Dokumentation des 1. Treffens des sächsischen Netzwerkes<br />
und den Newsletter des sächsischen Netzwerkes zum Thema „Leichte Sprache“ erhalten.<br />
Die Kommunikation des Sächsischen Netzwerkes erfolgt per Mail und bei Bedarf per Tele-<br />
fon. Der Verteiler lässt sich der angefügten Kontaktliste entnehmen.<br />
Weiterhin ist ein Selbstverständnis des Sächsischen Netzwerkes entstanden und zum 2.<br />
Treffen beschlossen wurden. Es findet sich als Anhang 1 in dieser Dokumentation.<br />
Der Fortbestand des Sächsischen Netzwerkes ist aufgrund der Bereitwilligkeit der Teilneh-<br />
menden zur Selbstorganisation vorerst gesichert. Organisatorische und koordinierende Auf-<br />
gaben des Sächsischen Netzwerkes übernimmt ab Oktober 2010 Stefan Kießlich vom Netz-<br />
werk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Mittelsachsen.<br />
Gemeinsam wurden 2 Termine für das 3. und 4. Treffen des Sächsischen Netzwerkes fest-<br />
gelegt:<br />
Mittwoch; 09.03.2011; 9-12 Uhr in Zwickau<br />
Mittwoch; 14.09.2011; 9-12 Uhr in Leipzig<br />
Des Weiteren hat die Stadt AG Hilfe für Behinderte Dresden e.V. – <strong>Projekt</strong>träger des Stadt-<br />
netzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden bis 12/2010 – einen Förderantrag über die Richtli-<br />
nie Teilhabe zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> in Sachsen gestellt. Sollte dieser Antrag Er-<br />
folg haben, können Koordinationsaufgaben aus dem Sächsischen Netzwerk und eine Unter-<br />
stützung der einzelnen Landkreise zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> sicher gestellt werden.<br />
2/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
2. Koordinatoren der Landkreise und deren Aufgaben<br />
Bis auf weiteres sind folgende Personen Koordinatoren der Landkreise:<br />
Vogtlandnetz: Martin Killat<br />
Plattform Zwickau: Martin Killat / Frau Ziegler<br />
Chemnitz: Henning Richter (endgültige Zusage steht noch aus)/ Frau<br />
Mittelsachsen: Stefan Kießlich<br />
Gacek stellt den Kontakt zur VIP Chemnitz her<br />
Erzgebirgskreis: Antje Schlegel/ Herr Killat stellt Kontakt zu Herrn Hunger her<br />
Sächsische Schweiz/OE: Bettina Gacek<br />
(Vater eines <strong>Budget</strong>nehmers)<br />
Meißen: Cornelia Oehler (wird angefragt von Frau Scharf)<br />
Bautzen: noch unklar (Herr Kießlich stellt einen Kontakt zur<br />
Behindertenberatungsstelle der Caritas her)<br />
Hoyerswerda/ Weißwasser: Frau Gacek stellt einen Kontakt her<br />
Dresden: Beatrice Heinisch<br />
Görlitz/Zittau: Philipp von Haymerle<br />
Leipzig: Ann-Kristin Czechmann/ Sandra Reichmann<br />
Leipziger Land: Sandra Voigt / Bettina Kreißler<br />
Nordsachsen: Ann-Kristin Czechmann (Frau Czechmann stellt außerdem den<br />
Kontakt zu Frau Seifert, Lebenshilfe Delitzsch, her)<br />
Torgau-Oschatz Roswitha Mildner (wird angefragt von Frau Scharf)<br />
Die nächsten Schritte der Koordinatoren in den Landkreisen sollten sein:<br />
� sich selbst als Ansprechpartner zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> im jeweiligen Landkreis<br />
bekannt machen<br />
� das Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> kontinuierlich einbringen, z.B. in bestehende Arbeits-<br />
kreise (bspw. AG Inklusion => www.inklusion-in-sachsen.de)<br />
� Aufbau von Netzwerken und Plattformen vor Ort bzw. Unterstützung bereits bestehender<br />
Netzwerke und Plattformen<br />
� Informationsweiterleitung aus dem Sächsischen Netzwerk in die Landkreise<br />
3/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
3. Berichte aus den Landkreisen:<br />
Zwickau:<br />
� Plattform hat Koorperationsvertrag => informelle Vernetzung unter Leistungserbringern<br />
� es gibt einen Beratungskodex<br />
� Vernetzung mit Kostenträgern wird sorgfältig mittels eines Fragebogens vorbereitet, Ein-<br />
ladungen werden versandt<br />
� der Fragebogen kann auch anderen Koordinatoren zur Verfügung gestellt werden => zur<br />
Vorbereitung von Runden Tischen<br />
� Vernetzung unter <strong>Budget</strong>nehmern findet in Zusammenarbeit mit der AG Inklusion des<br />
„Inklusion in Sachsen“ <strong>Projekt</strong>s der Lebenshilfe Sachsen statt<br />
� Multiplikatorenschulung der Diakonie kann gebucht werden zu den Themen: Bedarfser-<br />
hebung, Kalkulation, welche Leistungen sind budgetfähig…<br />
Vogtlandnetz:<br />
� informelles Netzwerk zum Erfahrungsaustausch<br />
� zur Zeit Entwicklung einer Kopfpauschale/ Beratungsgutschein für 2 Std. im Jahr für<br />
Menschen mit Behinderungen, da Fachkraftförderung in der Beratung durch öSHT weg-<br />
fällt => es gibt also keine trägerunabhängige Beratung<br />
Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge:<br />
� kein Netzwerk zum PB vorhanden<br />
� <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ endet 09/10<br />
� im AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ fand am 31.08.2010 die Abschlussveranstal-<br />
tung in Kooperation mit der Liga statt => Abschlussbericht wird erstellt<br />
� aus dem <strong>Projekt</strong> heraus soll eine DRK-Bildungsreihe entstehen zum Thema PB, sowohl<br />
für Nutzer als auch für Mitarbeiter => basierend auf dem Grundkurs und Aufbaukurs des<br />
<strong>Projekt</strong>es für Menschen mit Behinderung zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
� die Experten in eigener Sache aus den Grundkursen und Aufbaukursen werden teilweise<br />
in den KOBs oder im Aphasikerzentrum Südwestsachsen eingesetzt werden<br />
Leipziger Land:<br />
� kein Netzwerk vorhanden<br />
� <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ endet 09/10<br />
� 2 <strong>Projekt</strong>mitarbeiterinnen des AWO-DRK <strong>Projekt</strong>es sind weiterhin für Sachsennetzwerk<br />
Ansprechpartner/ Neuantrag auf Fortsetzung des <strong>Projekt</strong>es scheiterte/ „Zeit“ für das<br />
Thema PB schränkt sich ein<br />
4/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
� Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> im Leipziger Land zur Zeit nicht gesichert<br />
� Experten in eigener Sache aus den Grund- und Aufbaukursen dürfen im Bedarfsfall mit<br />
Unterstützung von Frau Voigt und Frau Kreißler zum PB beraten => dazu wird ein Infor-<br />
mationsangebot in die WfbMs gehängt<br />
Mittelsachsen:<br />
� Netzwerk Mittweida arbeitet mit einer geförderten Koordinierungsstelle<br />
� erstes Treffen für Kostenträger und Leistungserbringer für 13.10.2010 geplant<br />
� problematisch ist es <strong>Budget</strong>nehmer oder auch potentielle <strong>Budget</strong>nehmer für Gespräche<br />
zu finden<br />
� Spezialisierung auf Menschen mit psychischer Erkrankung => bei Anfragen von Men-<br />
schen mit anderer Problematik (Körperbehinderung; geistiger Behinderung) werden die<br />
Erfahrungen des sächsischen Netzwerkes gebraucht um die Anfragen weitervermitteln<br />
zu können<br />
Leipzig:<br />
� Netzwerk arbeitet mit geförderter Koordinierungsstelle<br />
� Leistungserbringer treffen sich aller 6 Wochen; es gibt eine Kooperationsvereinbarung<br />
und einen Beratungskodex<br />
� es fehlt aber an aktiven Partnern => Leistungserbringer diskutieren viel, gibt keine Er-<br />
gebnisse<br />
� Arbeitkreis mit <strong>Budget</strong>nehmern findet alle 6 Wochen statt<br />
� Infoveranstaltungen zum Thema PB finden an Förderschulen statt<br />
� Kostenträger: Anfragen gestellt, wie viele PBs und wie läuft es? AOK und KSV meldete<br />
sich zurück; Sozialamt wehrt PBs größtenteils ab<br />
� kleinere AG wird gegründet um Einzelfälle zu besprechen<br />
Dresden:<br />
� Netzwerk arbeitet mit geförderter Koordinierungstelle bis 12/2010 => danach selbstorga-<br />
nisiert<br />
� Runde Tische <strong>Budget</strong>nehmer finden alle 6 Wochen statt => 2011: mit fachlicher Unter-<br />
stützung aus dem Runden Tisch der Leistungserbringer, an einem neutralen Ort und mit<br />
2 Experten in eigener Sache (<strong>Budget</strong>nehmern)<br />
� Runder Tisch Leistungserbringer erarbeitete Hilfebedarfsermittlungsinstrument (Frage-<br />
bögen), Beratungskodex => momentane Aufgabe: Erstellung eines Leistungskataloges<br />
� Runder Tisch Leistungserbringer arbeitet ab 2011 selbstorganisiert<br />
5/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
� Runder Tisch Kostenträger fand 1mal 2010 statt: AOK; Sozialamt; Agentur für Arbeit;<br />
BKK; Jugendamt; Rentenversicherung Bund => Austausch gewollt, Treffen 2mal jährlich<br />
geplant, jedoch abhängig von Inhalten => Fortbestand 2011 eher mit anderen Inhalten<br />
� Arbeitstreffen der 3 Runden Tische: 06.12.2010; Thema: Verfahrensabläufe bei der Be-<br />
antragung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />
4. Aktuelle Aufgaben des Sachsennetzwerkes:<br />
� Newsletter mit landesweiten Themen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> soll erstellt werden<br />
� Inhalte: sachsenweite Referentenliste für Informationsveranstaltungen zum PB; Aktuelles<br />
aus Sachsen; Aktuelles auf Bundesebene<br />
� Verfahren: Stefan Kießlich stellt per Mail Anfrage an alle Koordinatoren zur Sammlung<br />
von Inhalten für den Newsletter, sowie zur Erstellung der Referentenliste => Zusammen-<br />
stellung des Newsletters und Übersendung per Mail an alle sächsischen Koordinatoren<br />
durch Herrn Kießlich<br />
� im Anschluss: Verteilung des Newsletters durch die Koordinatoren in die Landkreise =><br />
als Mittel sich vorzustellen und die Arbeit des Netzwerkes bzw. des einzelnen Koordina-<br />
tors bekannt zu machen => Nutzung des Newsletters zur Vernetzung<br />
Gemeinsam wurden 2 Termine für das 3. und 4. Treffen des Sächsischen Netzwerkes fest-<br />
gelegt:<br />
Mittwoch; 09.03.2011; 9-12 Uhr in Zwickau<br />
Mittwoch; 14.09.2011; 9-12 Uhr in Leipzig<br />
6/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
5. Kontaktliste<br />
Anwesende:<br />
Name Einrichtung/<br />
Funktion<br />
Ann-<br />
Kristin<br />
Czechman<br />
n<br />
Béatrice<br />
Heinisch<br />
Bettina<br />
Gacek<br />
Bettina<br />
Kreißler<br />
Manuela<br />
Scharf<br />
Martin<br />
Killat<br />
Sandra<br />
Reichmann<br />
Sandra<br />
Voigt<br />
Stefan<br />
Kießlich<br />
Susanne<br />
Schumann<br />
Entschuldigt:<br />
Andreas<br />
Borowicz<br />
Antje<br />
Schlegel<br />
Koordinatorin<br />
Stadtnetzwerk<br />
PB Leipzig<br />
Diakonie <strong>Projekt</strong><br />
PB – Region<br />
Dresden<br />
AWO – DRK<br />
<strong>Projekt</strong> zum PB<br />
DRK Geithain/<br />
AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />
PB<br />
Koordinatorin<br />
Stadtnetzwerk<br />
PB Dresden<br />
Stadtmission<br />
Zwickau/ Plattform<br />
PB Westsachsen<br />
Diakonie am<br />
Thonberg<br />
DRK Geithain/<br />
AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />
PB<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen<br />
Mittweida e.V./<br />
Netzwerk Mittelsachsen<br />
Verein für betreutes<br />
Wohnen<br />
Mittweida e.V./<br />
Netzwerk Mittelsachsen<br />
CSW – Christliches<br />
Sozialwerk<br />
gGmbH<br />
Lebenshilfewerk<br />
Mittlerer Erzgebirgskreis<br />
Adresse Email Telefon<br />
Mobiler Behindertendienst<br />
e.V.<br />
Leipzig<br />
Tauchaer Str. 12<br />
04357 Leipzig<br />
Stadtmission<br />
den e.V.<br />
Dres-<br />
Dreikönigskirche<br />
Hauptstraße<br />
01097 Dresden<br />
23,<br />
Schlosspark 9-12<br />
01796 Pirna<br />
Bahnhofstr. 46<br />
04654 Frohburg<br />
Bernhardstr. 17<br />
01069 Dresden<br />
Lothar-Streit-Str.22<br />
08056 Zwickau<br />
Eichlerstraße 2<br />
04317 Leipzig<br />
Bahnhofstr. 46<br />
04654 Frohburg<br />
Zimmerstr. 14 09648<br />
Mittweida<br />
Zimmerstr. 14 09648<br />
Mittweida<br />
Friedrichstr. 24 a<br />
01067 Dresden<br />
Industriestr. 1b<br />
09496<br />
Marienberg<br />
a.k.czechmann@mobilerbehindertendienst.de <br />
dws-projekt-pb@diakoniedresden.de <br />
persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />
persoenliches.budget@<br />
drk-geithain.de<br />
budgetnetzwerk@<br />
lebenskuenstler-dresden.de<br />
martin.killat@stadtmissionzwickau.de <br />
sandra.reichmann@datleipzig.de<br />
persoenliches.budget@<br />
drk-geithain.de<br />
psych.kobs@web.de<br />
psych.kobs@web.de<br />
andreas.borowicz@agendaorange.org<br />
0341<br />
6091017<br />
0351<br />
5633200<br />
03501<br />
797280<br />
034348<br />
82040<br />
0351<br />
42448232<br />
0375<br />
3521192<br />
0341<br />
2677026<br />
034348<br />
82040<br />
03727<br />
659003<br />
03727<br />
659003<br />
0351<br />
4812211<br />
schlegel@lebenshilfemek.de 03735<br />
91510<br />
7/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Kati<br />
Kamprad<br />
Philipp<br />
von<br />
Haymerle<br />
Henning<br />
Richter<br />
Vicki Hänel<br />
Freiberufliche<br />
Assistentin<br />
Beauftragter für<br />
Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
Görlitz<br />
Mobile Behindertenhilfe<br />
Stadtmission<br />
Chemnitz<br />
Radebergerstr. 58<br />
01099 Dresden<br />
Stadtverwaltung<br />
Görlitz<br />
Behindertenbeauftragter<br />
Untermarkt 6-8<br />
02826 Görlitz<br />
Max-Schäller-Str. 3<br />
09122 Chemnitz<br />
Parität Sachsen Am Brauhaus 8<br />
01099 Dresden<br />
Eventuelle neue Ansprechpartner:<br />
Cornelia<br />
Oehler<br />
Roswitha<br />
Mildner<br />
Begegnungsstätte<br />
Goldgrund<br />
Diakonie Riesa-<br />
Großenhain<br />
gGmbH<br />
Goldgrund 15<br />
01662 Meißen<br />
Naundorfer Str. 9<br />
01558 Großenhain<br />
kati.kamprad@web.de 0351<br />
3120885<br />
behindertenbeauftragter@<br />
goerlitz.de<br />
h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />
Vicki.Haenel@parisax.de<br />
Begegnung-<br />
Goldgrund@gmx.de<br />
behindertenhilfe.leit@<br />
diakoniegrossenhain.de<br />
03581<br />
448354<br />
0371<br />
23924444<br />
0351<br />
4916628<br />
0160<br />
1886691<br />
03522<br />
32640<br />
8/9
Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Anhang 1: Profil des Sachsennetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der Andere packt sie kräftig an – und<br />
handelt.“ D. Alighieri<br />
Profil des Sachsennetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
Ziele des Netzwerkes<br />
� Beförderung des Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Sachsen: Das Persönliche <strong>Budget</strong> findet<br />
neben dem Sachleistungsprinzip gleichberechtigt Anwendung! 1<br />
� Kooperation mit Beteiligten des <strong>Budget</strong>verfahrens auf regionaler Ebene anstreben<br />
� Förderung des regionalen Austausches und einbeziehen der Akteure der Selbsthilfe<br />
� gezielte Information in der Öffentlichkeit zur Nutzung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />
� Arbeitsfähigkeit der Koordinatoren herstellen: in allen sächsischen Landkreisen Si-<br />
cherung von Ansprechpartnern zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Methoden/Mittel<br />
� Regelmäßiger Erfahrungsaustausch und Weitergabe modellhafter Lösungen und Ma-<br />
terialien<br />
� Nutzung der Gruppe „Sachsennetzwerk“ auf der bundesweiten Internetplattform<br />
www.budgetaktiv.de<br />
Struktur des Netzwerkes<br />
� 2 x jährlich Treffen der Koordinatoren (auch ad-hoc)<br />
� Das Netzwerk arbeitet selbst organisiert.<br />
� Vorerst übernimmt einer der Koordinatoren (Sprecher) ½ jährlich die Organisation<br />
des Netzwerkes 2<br />
� (Ziel ist:) pro Landkreis gibt es einen Koordinator und ggfs. einen Stellvertreter<br />
1 Wir beziehen uns hier auf das Selbstverständnis der bundesweiten Dachgruppe Netzwerk <strong>Persönliches</strong><br />
<strong>Budget</strong>, einzusehen beim Kompetenzzentrum <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> unter<br />
www.budget.paritaet.org/index.php?id=1852 (Stand: 05.08.2010)<br />
2 siehe Aufgabenliste „Sprecher des „Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong>“<br />
9/9
Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />
c/o Stadt AG Hilfe für Behinderte<br />
Koordinatorin: Manuela Scharf<br />
Bernhardstr. 17<br />
01069 Dresden<br />
0351/ 42 44 82 32<br />
budgetnetzwerk@lebenskuenstler-dresden.de<br />
stadt ag<br />
hilfe für behinderte<br />
dresden e.V.
Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />
Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> ist ein durch<br />
das BMAS gefördertes <strong>Projekt</strong> der Stadt AG Hilfe für<br />
Behinderte. Es setzt sich zum Ziel, die Beantragung<br />
und den Umgang mit dem Persönlichen <strong>Budget</strong> in<br />
Dresden für <strong>Budget</strong>nehmer zu erleichtern. Dazu lädt<br />
die Koordinierungsstelle des Stadtnetzwerkes Persön-<br />
liches <strong>Budget</strong> <strong>Budget</strong>nehmer, Leistungsträger und<br />
Leistungserbringer zu<br />
Runden Tischen<br />
ein, um eine möglichst verbindlich geltende, gut abge-<br />
stimmte und dadurch reibungslos verlaufende Arbeits-<br />
weise zwischen diesen drei Zielgruppen bei der Bean-<br />
tragung und Umsetzung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s in<br />
Dresden zu erreichen. Das Hauptinteresse liegt dabei<br />
auf einer besseren Teilhabe und Selbstbestimmung<br />
von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen<br />
Leben durch die Leistungsart <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>.<br />
Daneben versteht sich die Koordinierungsstelle des<br />
Stadtnetzwerkes als<br />
Informations- und Servicestelle<br />
und als ein Knotenpunkt eines Netzwerkes, welches<br />
sich gegenseitig unterstützt bei der Umsetzung des<br />
Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Dresden, Sachsen und auch<br />
in ganz Deutschland.<br />
stadt ag<br />
hilfe für behinderte<br />
dresden e.V.
Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
1. Was ist leichte Sprache?<br />
„Leichte Sprache“ bezeichnet eine besonders leicht verständliche Ausdrucksweise in Schrift<br />
und Sprache. Ihre Anwendung ist erforderlich, wenn Menschen Texte oder Gesprochenes<br />
nicht verstehen können. Im völligen Gegensatz zur leichten Sprache stehen z.B. juristische<br />
Texte, amtliche Verlautbarungen oder Vertragstexte. Viele Zeitungsberichte oder<br />
Büchertexte sind für viele Menschen nicht zugänglich, da die Sätze zu lang sind oder die<br />
Wortwahl sehr schwierig. Betriebsanleitungen für technische Geräte, Beipackzetteln für<br />
Medikamente und/ oder Koalitionsvereinbarungen sind für die meisten Menschen derartig<br />
schwer geschrieben, das deren Inhalte kaum zu verstehen sind.<br />
Wichtig: Wenn wir alle uns bemühen, leicht verständlich zu sprechen und zu schreiben<br />
haben wir die Möglichkeit Missverständnissen vorzubeugen.<br />
Die Anwendung leichter Sprache bedeutet aber nicht, alles in leichte Sprache zu übersetzen.<br />
Texte von Thomas Mann, Goethe und Shakespeare sollten im Original bleiben. In diesem<br />
Fall hat man die Möglichkeit Verständnisprobleme nach dem Originaltext in leichter Sprache<br />
zu lösen.<br />
2. Warum ist leichte Sprache wichtig?<br />
Texte in leichter Sprache lassen sich besser lesen und verstehen. Das bedeutet, wer etwas<br />
versteht, der kann besser mitbestimmen. Leichte Sprache wird als barrierefreie Sprache<br />
bezeichnet, das bedeutet eine Sprache ohne Hindernisse, damit jeder Mensch sie ohne<br />
Probleme benutzen kann. Mit Hilfe von leichter Sprache erhalten Menschen mit Lese –<br />
und/oder Sprach – und/oder Lernschwächen die Möglichkeit sich wieder an der<br />
Kommunikation, dem Miteinander sprechen, zu beteiligen.<br />
3. Wer ist auf Leichte Sprache angewiesen?<br />
Auf die Anwendung von Leichter Sprache sind die unterschiedlichsten Personengruppen<br />
angewiesen.<br />
- Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
- Ältere Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung<br />
- Kinder und Erwachsene mit einer Lernbehinderung<br />
- Erwachsene und Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten<br />
- Menschen mit Sprach -, Hör – und Sehbehinderungen<br />
- Menschen die über einen eingeschränkten Wortschatz verfügen<br />
© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />
Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)
Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
4. Regeln für die Anwendung Leichter Sprache beim Sprechen (nur BEISPIELE!)<br />
• Bilden Sie kurze Sätze.<br />
• Machen Sie in jedem Satz nur eine Aussage.<br />
• Benutzen Sie einfache und bekannte Worte.<br />
• Benutzen Sie immer das gleiche Wort für die gleiche Sache.<br />
• Verwenden Sie positive Sprache.<br />
5. Tipps und Regeln für die Anwendung Leichter Sprache beim Schreiben (nur<br />
BEISPIELE!)<br />
• Benutzen Sie kurze Sätze.<br />
• Schreiben Sie nur eine Information in jeden Satz.<br />
• Schreiben Sie jeden Satz in eine eigene Zeile.<br />
• Benutzen Sie eine Schriftart, die klar zu lesen ist, zum Beispiel:<br />
- Arial; Helvetica; Century Gothic<br />
• Die Schrift soll nicht kleiner als 14 Punkt sein<br />
6. Ein Bespieltext:<br />
schwierige Sprache: �<br />
Paul Meier, auf einen Elektro-Rollstuhl und ständig auf ein Atemgerät<br />
angewiesen, erkämpfte sich trotz heftiger Widerstände von Seiten der<br />
Universitätsführung im Jahr 1962 einen Studienplatz an einer Universität.<br />
Leichte Sprache: ☺<br />
Paul Meier sitzt in einem Elektro-Rollstuhl.<br />
Er braucht ein Atemgerät.<br />
1962 wollte er an einer Universität studieren.<br />
Einige Leute wollten nicht, dass ein behinderter Mann<br />
studieren kann.<br />
Aber Paul kämpfte und er gewann.<br />
Also ging er als erster behinderter Mann auf die Universität.<br />
© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />
Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)
Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
Leichte Sprache in Sachsen:<br />
Leben mit Handicaps Förderverein zur psychosozialen Arbeit mit chronisch kranken<br />
und behinderten Menschen e.V.<br />
c/o Universität Leipzig Selbständige Abteilung Sozialmedizin<br />
<strong>Projekt</strong> Leichte Sprache<br />
Philipp-Rosenthal-Str. 55<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon: 0341 / 97 15 407<br />
Fax: 0341 / 97 15 419<br />
info@leben-mit-handicaps.de<br />
Gemeinsam mit der Abteilung Sozialmedizin haben wir es uns zur Aufgabe gemacht,<br />
Informationen und Publikationen in Leichte Sprache zu übersetzen. In enger<br />
Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen werden die Texte erprobt<br />
und die grafische Gestaltung wird getestet.<br />
Die Erstellung der Texte in Leichter Sprache ist kostenpflichtig.<br />
Büro für leichte Sprache im Landesverband Lebenshilfe Sachsen e.V.<br />
Heinrich-Beck-Straße 47<br />
09112 Chemnitz<br />
Telefon: 0371 / 90 99 10<br />
Fax: 0371 / 90 99 111<br />
Briefe und Texte sind manchmal schwer zu verstehen.<br />
Das Büro will, dass Sie Texte besser verstehen können.<br />
Wenn Sie viel verstehen, können Sie viel selber entscheiden.<br />
Darum setzen wir uns für Leichte Sprache ein.<br />
Das Büro für Leichte Sprache ist ein Beratungs- und Übersetzungsbüro. Es übersetzt<br />
schwer verständliche Sprache in Leichte Sprache. Die Übersetzungen sind kostenpflichtig.<br />
Ambulante Dienste der Lebenshilfe OV Dresden e.V.<br />
Arbeitsgruppe Barrierefreiheit<br />
Bernhardstr. 17<br />
01069 Dresden<br />
Telefon: 0351 / 42 44 82 32 (Anschluss des Stadtnetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)<br />
Fax: 0351 / 42 44 82 49<br />
© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />
Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)
Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />
Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />
E-Mail: leichtesprache@yahoo.de<br />
Haben Sie Fragen zur Leichten Sprache?<br />
Möchten Sie lernen, wie Leichte Sprache funktioniert?<br />
Brauchen Sie Hilfe bei einer Übersetzung, die Sie gerade anfertigen?<br />
Möchten Sie einen Text, den Sie übersetzt haben, von Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung auf sein Verständnis überprüfen lassen?<br />
Dann wenden Sie sich an die Arbeitsgruppe Barrierefreiheit für Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung der Lebenshilfe Dresden.<br />
Nützliche Links zum Thema Leichte Sprache:<br />
http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/startseite-leichte-sprache.html<br />
http://www.ich-kenne-meine-rechte.de/<br />
http://www.people1.de/was_halt.html<br />
http://www.leichtesprache.org/<br />
http://www.lebenshilfe.de/wDeutsch/in_leichter_sprache/index.php<br />
© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />
Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)
Impressum:<br />
Stadt AG Hilfe für Behinderte e.V.<br />
Bernhardstr. 17<br />
01069 Dresden<br />
0351/42448210<br />
budgetnetzwerk@lebenskuenstler-dresden.de<br />
www.lebenskuenstler-dresden.de