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1Sachbericht_Projekt 1 - Persönliches Budget - Bundesministerium ...

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Sachbericht 11/08 bis 12/10<br />

„Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />

<strong>Projekt</strong> zur Strukturverstärkung und Verbreitung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />

gefördert durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und Soziales<br />

1


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Von der Idee zur Umsetzung: 3<br />

Das <strong>Projekt</strong> „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />

2. Runde Tische 4<br />

2.1 Runder Tisch <strong>Budget</strong>nehmer 5<br />

2.2 Runder Tisch Leistungserbringer 6<br />

2.3 Runder Tisch Kostenträger 7<br />

2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische 8<br />

3. Unterstützung für freiberufliche Assistenten 9<br />

4. Vernetzung Sachsen- und Bundesweit 10<br />

5. Beratung 11<br />

6. Sonstige Inhalte 12<br />

7. Zusammenfassung/ Ausblick 13<br />

Anlagen:<br />

Termine und Kontakt zum Runden Tisch <strong>Budget</strong>nehmer<br />

Checkliste zur Hilfebedarfsermittlung<br />

Fragebogen<br />

Elternfragebogen<br />

Antrag in leichter Sprache auf ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

„Mein Hilfebedarf“<br />

Beratungskodex Runder Tisch Leistungserbringer<br />

Dokumentation „<strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen“ 22.10.2009<br />

Dokumentation Treffen Sachsennetzwerk 23.03.2010<br />

Dokumentation Treffen Sachsennetzwerk 14.09.2010<br />

Flyer Stadtnetzwerk<br />

Newsletter Leichte Sprache<br />

2


1. Von der Idee zur Umsetzung:<br />

Das <strong>Projekt</strong> „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“<br />

Im Jahr 2008 entstand innerhalb der Stadt AG Hilfe für Behinderte e.V. 1 der Wunsch sich mit<br />

dem Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> auseinander zu setzen. Parallel dazu gab es erste<br />

Informationen zu einer möglichen Förderung durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und<br />

Soziales. Das Ziel eines solchen <strong>Projekt</strong>es sollte die Erleichterung der Beantragung und<br />

Umsetzung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Dresden sein.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Idee der Runden Tische als Methode zur Schaffung<br />

eines positiven Erfahrungsaustausches und einer gelingenden Kommunikation zwischen<br />

<strong>Budget</strong>nehmern, Leistungserbringern und Leistungsträgern 2 entwickelt.<br />

Die Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> sollte dabei bewusst nicht im Mittelpunkt des<br />

<strong>Projekt</strong>es stehen, da die bereits in Dresden etablierten und bekannten Beratungsstellen eher<br />

in ein Netzwerk integriert werden sollten, dass sich gemeinsam mit dem Persönlichen<br />

<strong>Budget</strong> beschäftigt.<br />

Mit der Bewilligung der Förderung durch das <strong>Bundesministerium</strong> für Arbeit und Soziales<br />

konnte das Modellprojekt „Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden“ am 01.11.2008<br />

starten. Dem <strong>Projekt</strong> wurde ein <strong>Projekt</strong>beirat beigestellt, dessen Aufgabe es war, die<br />

Umsetzung des <strong>Projekt</strong>es zu begleiten und beratend auf die Prozesse im <strong>Projekt</strong><br />

hinzuwirken. Der Beirat hatte die Aufgabe, die Realisierung des <strong>Projekt</strong>es konstruktiv-kritisch<br />

zu begleiten.<br />

Im <strong>Projekt</strong>beirat fand ein Informationsaustausch statt über:<br />

- alle Fragen der Vorbereitung und Durchführung des <strong>Projekt</strong>es;<br />

- die Einhaltung und ggf. Anpassung der Ziele,<br />

- alle Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit, der Erzielung von Vernetzung mit anderen<br />

<strong>Projekt</strong>en und im Hinblick auf die Übertragung der erzielten Ergebnisse<br />

Mitglieder des <strong>Projekt</strong>beirates waren:<br />

- 1 Vertreter des <strong>Bundesministerium</strong>s für Arbeit und Soziales<br />

- 1 Vertreterin der Deutschen Rentenversicherung Bund<br />

- 1 Vertreterin des Sozialamtes der Landeshauptstadt Dresden<br />

1 Die Stadtarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte Dresden e.V. (Stadt AG) ist ein freiwilliger<br />

Zusammenschluss und eine Interessengemeinschaft in Dresden ansässiger und tätiger Verbände und<br />

Vereine. Sie setzt sich zusammen aus Menschen mit Behinderungen, chronischen Krankheiten, ihren<br />

Angehörigen und Freunden.<br />

2 Leistungsträger sind im Allgemeinen auch unter dem Begriff Kostenträger bekannt.<br />

3


- 1 Vertreterin des PARITÄETISCHEN Wohlfahrtsverbandes Landesverband Sachsen<br />

- 1 Vertreterin des AWO-DRK-<strong>Projekt</strong>es „Zukunft (mit) gestalten“<br />

- die Koordinatorin des Stadtnetzwerkes<br />

2. Runde Tische<br />

„Ein Runder Tisch wird oft eingesetzt als symbolische Sitzordnung einer Konferenz zur<br />

Bewältigung von Krisen, in der Vertreter verschiedener Institutionen gleichberechtigt, d.h.<br />

ohne Hierarchiestufen oder Vorsitzenden, einen von allen Seiten anerkannten Kompromiss<br />

finden wollen. Ein bekanntes Beispiel sind die Runden Tische, an denen die Revolutionen im<br />

Jahr 1989 ausgehandelt wurden.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Runder_Tisch; 26.05.2011)<br />

In Dresden ging es zwar weniger um die Lösung von Krisen, aber die Idee alle an einem<br />

Persönlichen <strong>Budget</strong> Beteiligten gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um die nicht immer<br />

einfache Beantragung und Umsetzung Persönlicher <strong>Budget</strong>s zu diskutieren und zu<br />

vereinfachen, erschien – und stellte sich heraus – als ein guter und vor allem umsetzbarer<br />

Ansatz.<br />

Es gab insgesamt drei Runde Tische: einen für <strong>Budget</strong>nehmer, einen für Leistungserbringer<br />

2010 stattfinden zu lassen, um die an den einzelnen Runden Tischen gefundenen<br />

Ergebnisse zu diskutieren und gemeinsam Konsequenzen daraus zu ziehen. Letzten Endes<br />

gab es zum <strong>Projekt</strong>ende statt zweier Konferenzen ein Arbeitstreffen aller Runden Tische.<br />

(siehe dazu Punkt 2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische)<br />

Runder Tisch<br />

<strong>Budget</strong>nehmer<br />

Runder Tisch<br />

Leistungserbringer<br />

Konferenz mit Vertretern der Runden Tische<br />

Runder Tisch<br />

Leistungsträger<br />

Verbindlich geltende, gut abgestimmte und dadurch reibungslos<br />

verlaufende Arbeitsweise zwischen <strong>Budget</strong>nehmern,<br />

Leistungsträgern und Leistungserbringern bei der Beantragung und<br />

Fortführung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

4


2.1 Runder Tisch <strong>Budget</strong>nehmer<br />

Zu Beginn des <strong>Projekt</strong>es wurden zum Runden Tisch der <strong>Budget</strong>nehmer nur Teilnehmer mit<br />

Erfahrungen mit dem <strong>Budget</strong> für konkrete Themen (z.B.: Beratung, Hilfebedarfsermittlung)<br />

eingeladen. Diese <strong>Budget</strong>nehmer wurden persönlich eingeladen und durch Vermittlung der<br />

Stadt AG Hilfe für Behinderte gefunden und ausgewählt. Es waren sowohl Menschen mit<br />

körperlicher Beeinträchtigung, als auch Angehörige von Menschen mit geistiger<br />

Behinderung. Die Suche nach einem <strong>Budget</strong>nehmer mit psychischer Erkrankung, welcher<br />

bereit wäre am Runden Tisch teilzunehmen blieb erfolglos. Zu diesen Sitzungen wurden<br />

Ergebnisprotokolle angefertigt, welche im Anhang 3 nachzulesen sind.<br />

Nach diesen anfänglich inhaltlich an Diskussionen reichen Sitzungen ergab sich schnell der<br />

Bedarf nach einem offenen Runden Tisch. Es gab vermehrt Anfragen nach<br />

Erstinformationen oder auch den Wunsch nach Erfahrungsaustausch im Prozess der<br />

Beantragung. Der Runde Tisch wandelte sich in ein offenes Angebot alle 6 Wochen für 2<br />

Stunden. Jeder, der Fragen oder Interesse hat, konnte teilnehmen. Ihn erwarteten die<br />

Koordinatorin des Stadtnetzwerkes als fachliche Begleitung des Runden Tisches sowie ein<br />

oder mehrere Experten in eigener Sache, die von ihren Erfahrungen mit dem Persönlichen<br />

<strong>Budget</strong> berichten konnten. Eingeladen wurde über die Vereine und Verbände der Stadt AG<br />

Hilfe für Behinderte, über das Sozialamt Dresden sowie über die Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderungen in Dresden.<br />

Die Teilnehmerzahl schwankte zwischen 2 bis meist circa 10 Personen (abhängig von<br />

Wetter und Feiertagen). Es nahmen größtenteils Angehörige von Menschen mit<br />

Mehrfachbehinderungen teil, was wahrscheinlich auf die Räumlichkeiten zurück zu führen ist,<br />

da die Lebenshilfe Dresden 4 so freundlich war, ihre Beratungsräume zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Der Runde Tisch wurde und wird weiterhin sehr gut angenommen, denn ein<br />

Erfahrungsaustausch untereinander erwies sich in der Praxis oft nützlicher als lange<br />

fachliche Beratung. Der Fortbestand nach <strong>Projekt</strong>ende ist für 2011 5 erst einmal gesichert.<br />

Kontinuierlicher fachlicher Beistand wird durch verschiedene im Stadtnetzwerk aktive<br />

Leistungserbringer abgesichert, die Räumlichkeiten werden durch den<br />

Körperbehindertenverband Dresden gestellt und es haben sich <strong>Budget</strong>nehmer gefunden,<br />

3 siehe Anhang<br />

4 Verein, welcher sich für Menschen mit geistiger Behinderung einsetzt.<br />

5 Termine und Kontakt im Anhang<br />

5


welche auch in Zukunft als Experten in eigener Sache den Runden Tisch aktiv unterstützen<br />

wollen.<br />

2.2 Runder Tisch Leistungserbringer<br />

Von 13 Leistungserbringern aus der ersten Sitzung haben 10 Leistungserbringer eine<br />

Kooperationsvereinbarung über eine verbindliche Zusammenarbeit am Runden Tisch<br />

unterschrieben.<br />

Der Runde Tisch Leistungserbringer traf sich bis <strong>Projekt</strong>ende 16-mal. Die Moderation sowie<br />

die Vor- und Nachbereitung des Runden Tisches übernahm die Koordinatorin des<br />

Stadtnetzwerkes. Die Leistungserbringer erarbeiteten gemeinsam eine Checkliste zur<br />

Hilfebedarfsermittlung 6 , welche sich an Leichter Sprache orientiert. Die Checkliste besteht<br />

aus vier Teilen:<br />

a. Fragebogen (vor der Antragstellung, zur Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch)<br />

b. Elternfragebogen (vor der Antragstellung, zur Vorbereitung auf ein<br />

Beratungsgespräch für Angehörige)<br />

c. Antrag in leichter Sprache auf ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

d. „Mein Hilfebedarf“ (Antragsbeiblatt zur Ermittlung des persönlichen Hilfebedarfs)<br />

Im Anschluss erarbeitete der Runde Tisch einen Beratungskodex 7 . Die Leistungserbringer<br />

einigten sich auf einen nicht auf das Persönliche <strong>Budget</strong> spezialisierten Beratungskodex, da<br />

das Persönliche <strong>Budget</strong> per Definition keine eigene Leistung darstellt, somit im Prinzip dazu<br />

auch nicht ausschließlich beraten werden kann. Damit ist in Dresden eine Wandlung des<br />

Runden Tisches der Leistungserbringer, welche sich zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

treffen, hin zu einem Runden Tisch der Leistungserbringer – und inzwischen auch<br />

Beratungsstellen – gelungen, welche sich allgemein für eine unabhängige und neutrale<br />

Beratung für Menschen mit Behinderung einsetzen.<br />

Als ein Punkt des Beratungskodexes verpflichten sich die Leistungserbringer die Beratung zu<br />

den Leistungsangeboten in der Region unter Verwendung eines Leistungskataloges<br />

anzubieten. Der Leistungskatalog soll auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person mit<br />

Hilfebedarf abgestimmte Unterstützungsangebote anbieten, er soll barrierefrei gestaltet und<br />

internetbasiert veröffentlicht werden. Die Arbeit am Leistungskatalog wurde im letzten<br />

Quartal 2010 begonnen und ist momentan weiter Aufgabe des fortbestehenden Runden<br />

Tisches der Leistungserbringer. Der Runde Tisch Leistungserbringer trifft sich im Jahr 2011<br />

6 siehe Anhang<br />

7 siehe Anhang<br />

6


aller 4 Wochen und arbeitet unter der Organisation des Stadtnetzwerkes. Die Vor- und<br />

Nachbereitung der Runden Tische wird von der Stadt AG erbracht.<br />

In seiner letzten Sitzung empfahl der <strong>Projekt</strong>beirat den Leistungskatalog an das bundesweit<br />

agierende Internetportal www.budgetaktiv.de zu koppeln und die Suche nach Ortsämtern<br />

zuzulassen.<br />

Durch den Leistungskatalog ist eine Erweiterung des Runden Tisches Leistungserbringer für<br />

die Zukunft denkbar, da im Leistungskatalog möglichst viele Erbringer ihre Leistungen<br />

anbieten sollten.<br />

2.3 Runder Tisch Leistungsträger<br />

Den Runden Tisch Leistungsträger zu installieren erforderte mehr Aufwand. Das erste<br />

<strong>Projekt</strong>jahr stellte die Koordinatorin des Stadtnetzwerkes dazu das <strong>Projekt</strong> bei den<br />

Leistungsträgern vor. Die Reaktionen waren anfangs verhalten. Durch die Anbindung des<br />

<strong>Projekt</strong>es an die selbst nicht als Leistungserbringer in Erscheinung tretende Stadt AG konnte<br />

eine Zustimmung zur Zusammenarbeit erfolgen. Besonders die Zusammenarbeit mit dem<br />

Sozialamt Dresden und der Rentenversicherung Bund hat sich in besonderer Weise<br />

verstätigt, da diese beiden Leistungsträger auch im <strong>Projekt</strong>beirat mit arbeiteten. Eine<br />

Zusammenarbeit mit der Unfallversicherung kam nicht zustande, da die Unfallversicherung<br />

aufgrund ihrer speziellen Leistungsvoraussetzungen keinen Anhaltspunkt für eine<br />

trägerübergreifende Zusammenarbeit sah.<br />

Am 06.04.2010 erfolgte dann das erste Treffen der Leistungsträger. Anwesend waren<br />

Vertreter des Sozialamtes Dresden, der AOK Plus, der Agentur für Arbeit Dresden, des<br />

Jugendamtes Dresden, der BKK und der Rentenversicherung Bund. Die Einladung erfolgte<br />

gemeinsam mit dem Sozialamt Dresden.<br />

Folgende Themen wurden besprochen: Wie viele <strong>Budget</strong>s gibt es bei den einzelnen<br />

Trägern?; Wie sind diese beschaffen?; Gibt es trägerübergreifende Zusammenarbeit?; Das<br />

Stadtnetzwerkes präsentierte die aktuelle Arbeit der anderen Runden Tische und die weitere<br />

Zusammenarbeit wurde besprochen.<br />

Das Sozialamt Dresden und die AOK Plus hatten die größte Anzahl an <strong>Budget</strong>s in Dresden.<br />

Im Bereich des Sozialamtes waren es am 06.04.2010 25 Persönliche <strong>Budget</strong>s (vor allem<br />

Eingliederungsleistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft). Die AOK konnte<br />

leider keine Zahlen nennen. In der Agentur für Arbeit Dresden lief ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

7


für den Berufsbildungsbereich/ Studium an und im Jugendamt gab es leider keine<br />

Erfahrungen.<br />

Die Rentenversicherung Bund und die BKK hatten als Träger einer Servicestelle fast nur<br />

Erfahrungen bei der Beratung und dem Stellen von Anträgen. Sie beklagten das mangelnde<br />

Wissen über den Ausgang der Verfahren und fehlende Zahlen. Aufgrund bestehender<br />

Datenschutzbestimmungen ist es den Leistungsträgern untereinander nicht möglich sich<br />

über den Ausgang von weitergeleiteten <strong>Budget</strong>anträgen zu informieren.<br />

In Dresden gab es nur ein trägerübergreifendes <strong>Budget</strong> zwischen Sozialamt und AOK Plus.<br />

Die <strong>Budget</strong>nehmerin ist verstorben.<br />

Zur weiteren Planung beschlossen die Leistungsträger zweimal jährlich Treffen auch im<br />

Zusammenhang mit anderen Themen (bspw. Neustrukturierung der Servicestellen). Der<br />

Austausch der Kontaktdaten erfolgte nach dem Treffen.<br />

Problematisch ist das Fehlen eines wirklichen gemeinsamen Themas bzw. einer<br />

gemeinsamen Aufgabe für die kontinuierliche und künftige Zusammenarbeit der<br />

Leistungsträger. Mit dem selbstorganisierten Weiterarbeiten der Runden Tische könnte<br />

jedoch eine Kommunikation zwischen den Leistungsträgern, <strong>Budget</strong>nehmern und den<br />

Leistungserbringern weiterhin gelingen, denn ein regelmäßiger Bericht über die Aktivitäten<br />

und Ergebnisse der Runden Tische könnte immerhin ein guter Ausgangspunkt für weitere<br />

Gespräche sein.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern im <strong>Projekt</strong>, insbesondere dem Sozialamt<br />

Dresden hat dennoch Früchte getragen. Es ist zu einer Annäherung gekommen, die schon<br />

einige Gespräche bezüglich Persönlicher <strong>Budget</strong>s erleichtert hat.<br />

2.4 Arbeitstreffen der Runden Tische<br />

Da die Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern sich erst im zweiten <strong>Projekt</strong>jahr realisieren<br />

ließ, war es erst im letzten Halbjahr möglich ein gemeinsames Treffen der Runden Tische zu<br />

organisieren. Eine große Konferenz wurde seitens des <strong>Projekt</strong>beirates abgelehnt, da der<br />

Begriff Konferenz schon stark konnotiert ist.<br />

Das Hauptziel des Arbeitstreffens war es, eine Kommunikation zwischen den 3 Zielgruppen<br />

entstehen zu lassen, da sich bisher vor allem die Kontakte zwischen <strong>Budget</strong>nehmern und<br />

Leistungsträgern schwierig gestalteten. Daneben ging es vor allem darum Transparenz zu<br />

schaffen, Vorurteile und Bedenken darzulegen und zu diskutieren.<br />

8


Beide anwesende <strong>Budget</strong>nehmer beklagten lange Bearbeitungszeiten, die Leistungsträger<br />

(Sozialamt, AOK Plus, Jugendamt, Bundesagentur für Arbeit) äußerten sich zu überzogenen<br />

Forderungen seitens der <strong>Budget</strong>nehmer und die Leistungserbringer können häufig die<br />

Leistungen nicht in vollem Umfang erbringen, da die <strong>Budget</strong>s in ihrem Umfang zu niedrig<br />

bewilligt werden.<br />

Ideen und Lösungsvorschläge gab es folgende:<br />

- Stadtnetzwerk erarbeitet Webverzeichnis von Selbsthilfegruppen und<br />

Beratungsangeboten (möglich im Zusammenhang mit dem in der Entstehung<br />

befindlichen Leistungskatalog)<br />

- Leistungsträger entwickeln ein gemeinsames, transparentes<br />

Bedarfsermittlungsverfahren<br />

- mehr persönlicher Kontakt zwischen den <strong>Budget</strong>nehmern, den Beratern und den<br />

Leistungsträgern<br />

- da die Bearbeitungsfristen bei Persönlichen <strong>Budget</strong>s kaum einzuhalten sind,<br />

verpflichten sich die anwesenden Leistungsträger Nachfragen kurzfristig zu<br />

beantworten<br />

- vorhandene Gutachten sollen bei einem trägerübergreifenden <strong>Budget</strong> zwischen den<br />

Leistungsträgern weitergegeben werden<br />

- die Runden Tische werden positiv bewertet und diese Idee sollte Vorbild für andere<br />

Bundesländer sein<br />

3. Unterstützung für freiberufliche Assistenten<br />

Es gab in Dresden 10 freiberufliche Assistenten, welche sich regelmäßig trafen, um sich über<br />

eine mögliche Zusammenarbeit (Urlaubs- und Krankheitsvertretung), eine gemeinsame<br />

Vermarktung über das Internet und auch über die tägliche Arbeit auszutauschen. Das<br />

Stadtnetzwerk regte diese Zusammenarbeit an und unterstützte sie mit<br />

Informationsangeboten So gab es einen Infoabend zum Thema Versicherungen für<br />

selbstständige Leistungserbringer mit der Bruderhilfe Pax Familienfürsorge. Zurzeit arbeiten<br />

zwei Vertreter der freiberuflichen Assistenten am Runden Tisch der Leistungserbringer an<br />

der Gestaltung des Leistungskataloges mit.<br />

9


4. Vernetzung Sachsen- und Bundesweit<br />

„Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden lud am 22.10.2009 in Kooperation mit der<br />

Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen zu einem Arbeitstreffen<br />

von Akteuren zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Dresden ein.<br />

Bürger, Einrichtungsvertreter und Kostenträger befassten sich auf Augenhöhe mit dem<br />

Persönlichen <strong>Budget</strong> und künftigen Handlungsstrategien. Dabei stand im Vordergrund,<br />

engagierte Menschen und Aktivitäten in Sachsen zu vernetzen und nächste Schritte zu<br />

vereinbaren. Bei diesem Arbeitstreffen, das in Form eines "open space" (offenes Gespräch)<br />

durchgeführt wurde, konnten sich alle Beteiligten einen großen Schritt aufeinander zu<br />

bewegen. Besonders beeindruckend waren der Ideenreichtum und die Gestaltungskraft der<br />

Teilnehmer. Vor allem ist hervorzuheben, dass sich auch Menschen mit Behinderungen und<br />

sächsische Kostenträger aktiv an der Diskussion beteiligt haben.<br />

Im Ergebnis des Treffens ist unter anderem geplant, einen gemeinsamen Brief an das<br />

Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz zu verfassen, in dem<br />

Vorschläge für die Verbesserung der Situation der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer gemacht<br />

werden. Außerdem sollen künftig Netzwerke zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in ländlichen<br />

Regionen aufgebaut werden, damit auch hier für Menschen mit Behinderungen der Weg zu<br />

einem Persönlichen <strong>Budget</strong> erleichtert wird.“ (Dokumentation <strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen vom<br />

22.10.2009; siehe Anhang)<br />

Aus diesem Arbeitstreffen heraus ergab sich die Gründung eines sächsischen Netzwerkes<br />

zum Persönlichen <strong>Budget</strong> „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“ für das die Koordination bis Oktober 2010<br />

beim Stadtnetzwerk Dresden lag. Ab November 2010 übernahm das neu entstandene<br />

Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Mittelsachsen (Mittweida) die Koordination von<br />

„<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“. Das erste Treffen dieses Zusammenschlusses von<br />

Leistungserbringern und Beratungsstellen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Sachsen fand am<br />

23.03.2010 statt 8 . Die Hauptziele des Netzwerkes sind der Erfahrungsaustausch zu<br />

Praxisbeispielen und verstärkt die Zusammenarbeit mit Leistungsträgern in allen Regionen<br />

Sachsens. Zusätzlich ist die Teilnahme an der bundesweiten Vernetzung der<br />

Beratungsstellen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> über einen Vertreter aus dem Sachsennetzwerk<br />

vorgesehen. Mittlerweile fand auch ein zweites (in der <strong>Projekt</strong>laufzeit) und drittes Treffen des<br />

sächsischen Netzwerkes statt. Die Dokumentation des zweiten Treffens 9 ist im Anhang zu<br />

finden, ebenso wie Ansprechpartner und Kontaktdaten für das sächsische Netzwerk.<br />

8 siehe Anhang<br />

9 siehe Anhang<br />

10


Der oben erwähnte Brief an das Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz<br />

wurde verfasst 10 und von 30 Teilnehmern des Arbeitstreffens unterzeichnet. Leider blieb er<br />

auch nach mehrmaligem persönlichem Nachfragen und Zusicherungen seitens des<br />

Ministeriums unbeantwortet.<br />

5. Beratung<br />

Die Bearbeitung von Beratungsanfragen zählte nicht zu den Hauptaufgaben des <strong>Projekt</strong>es<br />

Stadtnetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>, dennoch gab es zahlreiche Anfragen, die bearbeitet<br />

wurden.<br />

Bis zum 30.04.2010 wurden 33 Erstgespräche geführt und 9 Antragstellungen begleitet.<br />

Gerade einmal zwei dieser Anträge wurden bewilligt und zwei Anträge sind immer noch in<br />

Bearbeitung bzw. im Widerspruchsverfahren. Nicht gezählt wurden die zahlreichen<br />

telefonischen Anfragen, welche nicht in einem Beratungsgespräch mündeten. Eine Tendenz<br />

ist daraus klar erkennbar. Der Leistungsträger ist in den meisten Fällen der örtliche bzw.<br />

überörtliche Sozialhilfeträger. Es gibt wenig bis gar keine trägerübergreifende Persönliche<br />

<strong>Budget</strong>s und wenn dann ist meist die Pflegekasse der zweite Träger.<br />

Außerdem nahmen Anfragen zu alternativen Wohnformen und alternativen<br />

tagesstrukturierenden Maßnahmen zu. Der häufigste Inhalt der beantragten Persönlichen<br />

<strong>Budget</strong>s oder der Beratungsanfragen war die Freizeitbegleitung im Rahmen von<br />

Teilhabeleistungen / Eingliederungshilfe. Dieser Hilfebedarf ist gleichzeitig der Strittigste –<br />

die Vorstellungen der <strong>Budget</strong>nehmer und der Leistungsträger gehen sehr weit auseinander<br />

und deshalb werden diese Anträge oftmals abgelehnt.<br />

Festzustellen war die allgemeine doch relativ große Unsicherheit der Ratsuchenden über<br />

verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten. Die Beratung erfolgte deshalb nicht<br />

ausschließlich zum Persönlichen <strong>Budget</strong>, sondern oftmals auch zu Fragen der<br />

Pflegeversicherung (Verhinderungspflege, der Pflegestufen, der zusätzlichen<br />

Betreuungsleistungen) und auch bspw. zu Fragen der Grundsicherung.<br />

In diesem Zusammenhang ist die Arbeit des Runden Tisches Leistungserbringer am<br />

Beratungskodex sehr zu begrüßen. Die Erfahrungen des <strong>Projekt</strong>es zeigen, dass es vermehrt<br />

Informations- und Beratungsbedarf zu Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit<br />

Behinderungen gibt. Das Persönliche <strong>Budget</strong> stellt da nur einen Teil der möglichen Hilfen<br />

10 siehe Anhang<br />

11


dar. So ist es nur folgerichtig, sich mit der Qualität und den Inhalten der Beratung und der<br />

Angebote für Menschen mit Behinderungen auseinander zu setzen.<br />

6. Sonstige Inhalte<br />

Im Folgenden finden Sie weitere Arbeitsinhalte aufgelistet, welche das Stadtnetzwerk in<br />

seiner <strong>Projekt</strong>laufzeit erfolgreich bewältigt hat:<br />

� Mitarbeit Fachtag Arbeit 20.04.09 der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />

Sachsen<br />

� 05.11.2009: großer Elterninfoabend zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> in<br />

Kooperation mit Lebenshilfe Dresden; circa 50 Eltern da<br />

� 03.12.2009: Infostand zum UNO – Behindertentag zum Thema Inklusion in<br />

Dresden<br />

� 21.01.2010 Fortbildung für Kostenträger in Zusammenarbeit mit dem<br />

Paritätischen Sachsen und der Verwaltungsfachhochschule Meißen<br />

� 20.01.2010: LIGA – Fachtagung in Sachsen-Anhalt; Ausgestaltung des<br />

Workshops „Das Persönliche <strong>Budget</strong> in Sachsen-Anhalt und Sachsen“<br />

� 20.-22.04.2010: „Sag es selbst!“ 3 – tägige Weiterbildung für Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten; Ausgestaltung des Workshops <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

� 29.04.2010: Runder Tisch zum Thema Wohnen und <strong>Budget</strong> => modellhafte<br />

Dresdner Lösung ist eventuell übertragbar; interessierte Eltern sind da<br />

� Mitarbeit am Fachtag der Liga der freien Wohlfahrtsverbände Sachsen am<br />

31.08.2010 „Persönliche <strong>Budget</strong>s in Sachsen – Modell der Zukunft oder nur heiße<br />

Luft?“<br />

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Flyer 11 , Internetseite, Erwähnung in<br />

Internetauftritten (Bundeskompetenzzentrum, Kompass Dresden), regelmäßig<br />

Artikel in Lebenshilfe-Zeitschrift<br />

� Beratungsangebote in leichter Sprache zum <strong>Budget</strong> erarbeitet => Runder Tisch<br />

Leistungserbringer: Erstinformationsbogen; Antrag PB => „<strong>Budget</strong> – Aktiv –<br />

Sachsen“: Mitarbeit in AG Leichte Sprache zum PB 12<br />

� Mitarbeit in der AG 5 der Liga der sächsischen Wohlfahrtsverbände in der<br />

11 siehe Anhang<br />

12 siehe Anhang<br />

<strong>Projekt</strong>laufzeit zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

12


� enge Zusammenarbeit mit dem AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft (mit)gestalten durch<br />

<strong>Persönliches</strong> Geld“, dem sächsischen Diakonieprojekt zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

und der Parität Sachsen<br />

7. Zusammenfassung/ Ausblick<br />

Die Idee der Runden Tische konnte in Dresden gut umgesetzt werden. Über die Beteiligung<br />

im sächsischen Netzwerk sowie an den Treffen der bundesweiten Beratungsstellen konnte<br />

diese Idee auch weitergegeben werden. In Leipzig werden bspw. ebenfalls seit 2010 Runde<br />

Tische durchgeführt.<br />

Die Zusammenarbeit der Leistungsträger untereinander an einem Runden Tisch hätte zur<br />

Verstetigung eine längere <strong>Projekt</strong>laufzeit gebraucht. Dennoch kann der gute Kontakt – z.B.<br />

mit dem Sozialamt Dresden durch den <strong>Projekt</strong>beirat – mit den Leistungsträgern während der<br />

<strong>Projekt</strong>laufzeit positiv gewertet werden. Erste Schritte sind getan. Nun müssen die Runden<br />

Tische der Leistungserbringer und der <strong>Budget</strong>nehmer selbstorganisiert fortfahren. Ein<br />

regelmäßiger Austausch über Ergebnisse der Runden Tische wäre eine Möglichkeit.<br />

Der Runde Tisch der Leistungserbringer ist besonders hervorzuheben. Die Entwicklung<br />

eines Leistungskataloges auf Basis eines WEB-Portals ist sehr aufwendig – die Bereitschaft<br />

der Leistungserbringer selbstorganisiert daran weiterzuarbeiten zeigt den Erfolg des<br />

<strong>Projekt</strong>es.<br />

Über die Beratungsfälle konnte ein Einblick in die derzeitige Situation des Persönlichen<br />

<strong>Budget</strong>s in Dresden und im Umland gewonnen werden. Besonders für Anträge mit<br />

komplexen Hilfebedarfen aufgrund einer Mehrfach-Behinderung oder auch mit<br />

außergewöhnlichen Hilfebedarfen (z.B. Übernahme der Unterhaltskosten für einen<br />

Begleithund für eine Frau mit psychischer Erkrankung) ist eine ausführliche Beratung und<br />

Begleitung bei der Antragsstellung unabdingbar. Ein einfacher, selbstformulierter Antrag wird<br />

oft abgelehnt. Ein gut vorbereiteter Antrag inklusive einer realisierbaren Umsetzungsidee für<br />

die Ausführung des Persönlichen <strong>Budget</strong>s hat in der Regel mehr Chancen – ist aber<br />

eigentlich für den <strong>Budget</strong>nehmer allein nicht realisierbar.<br />

Aus der <strong>Projekt</strong>erfahrung und dem Austausch mit anderen <strong>Projekt</strong>en zum Persönlichen<br />

<strong>Budget</strong> ist tendenziell zu sagen: das Persönliche <strong>Budget</strong> ist eine sehr gute Idee. Es ist nicht<br />

für jeden geeignet, aber für viele eine Chance auf passgenaue Hilfe. Der Weg vom Antrag<br />

zum <strong>Budget</strong> ist immer noch schwierig. Das liegt zum Einen am immer noch vorhandenen<br />

13


Informationsbedarf der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer und zum Anderen an immer noch<br />

fehlenden Instrumenten zur Bedarfsermittlung bei den Leistungsträgern. Das muss sich<br />

ändern.<br />

Von Seiten der Leistungserbringer wird sehr viel möglich gemacht. Es bleibt aber –<br />

zumindest in Dresden – anscheinend doch eher bei etablierten großen Leistungserbringern.<br />

Selbstständige Assistenzdienstleister können zwar einen besseren „Preis“ bieten, aber<br />

oftmals nicht die allumfassende Leistung erbringen, welche nötig ist.<br />

Beratungsstellen, welche ausschließlich zum Persönlichen <strong>Budget</strong> beraten, haben in der<br />

Praxis wenig Sinn. Sie eignen sich höchstens, um die Idee des Persönlichen <strong>Budget</strong>s weiter<br />

zu verbreiten. Denn immer wieder muss betont werden, das das Persönliche <strong>Budget</strong> nur eine<br />

Leistungsform ist und keine Leistung an sich 13 .<br />

13<br />

In diesem Zusammenhang die Bitte an kostenlose Zeitschriften aus Apotheken bspw.: Informieren<br />

Sie bitte richtig über das Persönliche <strong>Budget</strong>. Im <strong>Projekt</strong> hätte viel Arbeitszeit besser genutzt werden<br />

können, wenn nicht so viele Telefonate zur Richtigstellung von geweckten Erwartungen an das<br />

Persönliche <strong>Budget</strong> nötig gewesen wären.<br />

14


Anlagen<br />

15


Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

Das Arbeitsblatt ist eine Arbeitshilfe. Hier können Sie überlegen wofür<br />

Sie ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> bekommen möchten.<br />

Sie können sich die einzelnen Lebensbereiche anschauen:<br />

● Wohnen<br />

● Freizeit<br />

● Ausbildung und Arbeit<br />

● Unterstützung, Begleitung<br />

Überlegungen:<br />

● Was kann ich selbstständig machen?<br />

● Wofür brauche ich Unterstützung?<br />

● Wofür brauche ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>?<br />

___________________________________________________________________<br />

So wird es gemacht:<br />

□ Bei diesem Zeichen können Sie ein Kreuz machen.<br />

� Bei diesem Zeichen können Sie etwas aufschreiben.<br />

___________________________________________________________________<br />

� Sie können das Arbeitsblatt alleine ausfüllen.<br />

� Sie können das Arbeitsblatt auch gemeinsam mit einer Person ausfüllen.<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

1


WOHNEN<br />

� So wohne ich HEUTE:<br />

Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

Alleine in einer eigenen Wohnung □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Zusammen mit meinem Partner oder meiner Partnerin □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Mit anderen in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Bei meinen Eltern oder Angehörigen □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

In einer Außenwohngruppe □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Im ambulant betreuten Wohnen (ABW) □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

In einem Wohnheim □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Anderes: �__________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Ich möchte Veränderungen □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Ich möchte keine Veränderungen □<br />

� So MÖCHTE ich wohnen:<br />

Alleine in einer eigenen Wohnung □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Zusammen mit meinem Partner oder meiner Partnerin □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Mit anderen in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Bei meinen Eltern oder Angehörigen □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

In einer Außenwohngruppe □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Im ambulant betreuten Wohnen (ABW) □<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

In einem Wohnheim □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Anderes: � ___________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

2


Freizeit<br />

Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

� Was machen Sie JETZT in Ihrer Freizeit?<br />

(Bitte schreiben Sie auf, was Sie gern machen.)<br />

� _________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich möchte Veränderung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich möchte keine Veränderung □<br />

� Was MÖCHTEN SIE in ihrer Freizeit tun?<br />

(Bitte schreiben Sie auf, was Sie gern machen wollen.)<br />

� _________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Dabei brauche ich eine Begleitung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />

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3


AUSBILDUNG UND ARBEIT<br />

� Wo lernen Sie HEUTE?<br />

Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

Schulbesuch □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Volkshochschule □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ausbildung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Studium □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Kurse der beruflichen Weiterbildung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

� Wo arbeiten Sie HEUTE?<br />

Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Tagesstätte □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Anderes: � _____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

Ich möchte Veränderungen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich möchte keine Veränderung □<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

4


Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

� Wie und Wo MÖCHTEN Sie lernen?<br />

Schulbesuch □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Volkshochschule □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ausbildung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Studium □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Kurse der beruflichen Weiterbildung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

���� Wie und Wo MÖCHTEN Sie arbeiten?<br />

Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Tagesstätte □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Anderes: �____________________________________________________<br />

____________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Welche Arbeit, Beruf, Ausbildung möchten Sie gern machen?<br />

� ______________________________________________________<br />

______________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Hier möchte ich ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen □<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

5


Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

UNTERSTÜTZUNG, BEGLEITUNG, BERATUNG<br />

� Wobei benötigen Sie Unterstützung?<br />

Freizeit gestalten □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Haushalt führen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Einkaufen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Tagesablauf ordnen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

beim Arztbesuch □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Medizin einnehmen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Geld verwalten □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Geld einteilen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Körperpflege □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Wohnung finden □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Passende Arbeit finden □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

beim Amtsbesuch □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

in rechtlichen Sachen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Partnerschaft □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

bei der Grundversorgung meines Kindes □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

beim Laufen (Mobilität) □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

beim Sprechen (Kommunikation) □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

bei anderen Dingen:<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

6


Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

� Wer hat Ihnen BISHER geholfen?<br />

(Bitte schreiben Sie eine Person, Einrichtung oder einen Dienst auf)<br />

�_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich möchte Veränderungen □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ich möchte keine Veränderungen □<br />

� Wer soll Ihnen JETZT dabei helfen?<br />

(Bitte schreibe eine Person, Einrichtung oder einen Dienst auf)<br />

� _____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

_____________________________________________________<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

7


Mein persönliches <strong>Budget</strong><br />

HIER KÖNNEN SIE MICH ERREICHEN<br />

Ansprechpartner:<br />

Adresse:<br />

Telefonnummer:<br />

Emailadresse:<br />

IHRE PERSÖNLICHEN DATEN<br />

�Wie können wir Sie am besten erreichen?<br />

(Bitte entscheiden Sie, ob Sie folgende Fragen beantworten wollen oder nicht.)<br />

Wie heißen Sie?<br />

In welcher Straße wohnen Sie?<br />

Wie heißt Ihre Postleitzahl?<br />

In welcher Stadt wohnen Sie?<br />

Haben Sie eine Telefonnummer oder eine Faxnummer oder eine Emailadresse?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

8


Ich<br />

Name<br />

Vorname<br />

Geb. am<br />

Anschrift<br />

beantrage<br />

beim Kostenträger<br />

ANTRAG AUF PERSÖNLICHES BUDGET<br />

! Der Kostenträger, bei dem Sie den meisten Hilfebedarf aufgeschrieben haben!<br />

ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> nach § 17 SGB IX.


Ich benötige Unterstützung.<br />

� Wohnen<br />

! In der Regel ist hier der überörtliche Sozialhilfeträger KSV Kostenträger!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

� Freizeit<br />

! In der Regel ist hier das örtliche Sozialamt Kostenträger!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

2/ 5


� Gesundheit und Pflege<br />

! In der Regel ist hier die Krankenkasse Kostenträger!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

� Kleinkindalter und Vorschulzeit<br />

! In der Regel ist hier das örtliche Sozialamt Kostenträger!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

3/ 5


� Schule<br />

! Für Schüler einer Förderschule G ist in der Regel das örtliche Sozialamt der<br />

Kostenträger!<br />

! Für Schüler, die in eine Regelschule gehen wollen ist in der Regel das<br />

Regionalschulamt (Bildungsagentur) der Kostenträger!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

� Ausbildung<br />

! Der Kostenträger ist in der Regel das Arbeitsamt (Bundesagentur für Arbeit)!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

4/ 5


� Arbeiten<br />

! Der Kostenträger ist in der Regel der überörtliche Sozialhilfeträger KSV!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

� Weitere Bereiche der Lebensgestaltung<br />

! Das muss mit beantragt werden!<br />

Welche Hilfe?<br />

Genau aufschreiben<br />

, den<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

Wie oft und wie lang?<br />

����<br />

Angabe in Stunden<br />

tägl. oder wöchentl. oder monatl.<br />

Antragsteller gesetzlicher Vertreter<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

Wer hilft?<br />

Fachkraft,<br />

Hilfskraft;<br />

Nachbar<br />

5/ 5


Mein Elternfragebogen<br />

persönliches <strong>Budget</strong><br />

DAS PERSÖNLICHE BUDGET FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

�Möchten Sie für Ihr Kind ein <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> beantragen?<br />

(Bitte beantworten Sie folgende Fragen.)<br />

In welchen Bereichen benötigt Ihr Kind Unterstützung?<br />

Wegbegleitung/ Fahrt zur KiTa oder Schule □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Begleitung in der KiTa/ Schule/ im Hort □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

bei der persönlichen Entwicklung<br />

(z. B. durch Frühförderung, Physiotherapie) □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Begleitung zu Ärzten/ Therapien □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Technische Hilfsmittel<br />

(z.B. in der Schule ein Lesegerät oder Hilfen zum Hören) □<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Körperpflege □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Hilfsmittel zur Körperpflege (zum Verbrauch bestimmt) □<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Freizeit gestalten ohne Eltern (auch Wegbegleitung) □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ferienbetreuung □<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Haben Sie noch andere Fragen? Benötigen Sie in anderen Bereichen<br />

Unterstützung?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

1. WOHNEN 1 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Hilfe im Haushalt – Reinigung I<br />

Hier ausfüllen<br />

Reinigung der Küche Staubsaugen Fenster putzen Wischen Was noch?<br />

Hilfe im Haushalt – Reinigung II Heizen<br />

Hier ausfüllen<br />

Hausordnung Was noch?<br />

Hilfen im Haushalt – Gestaltung der Wohnung<br />

Hier ausfüllen<br />

Bedienung der Hei-<br />

zung<br />

Lüften Was noch?<br />

Einrichtung Dekoration Reparaturen Grünpflanzenpflege Was noch?<br />

Hilfen im Haushalt – Haushaltsgeräte<br />

Hier ausfüllen<br />

Benutzung Pflege Sicherheit Reparaturen Was noch?<br />

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Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

1. WOHNEN 2 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Hilfe im Haushalt – Wäsche<br />

Hier ausfüllen<br />

Hilfe im Haushalt – Ernährung<br />

Hier ausfüllen<br />

Sortieren Waschen Bügeln Einräumen Was noch?<br />

Lebensmittel aufbe-<br />

wahren<br />

Umgang mit Geld/ Finanzen – Einkaufen<br />

Hier ausfüllen<br />

Was noch?<br />

Hier ausfüllen<br />

Lebensmittel zuberei-<br />

ten<br />

Lebensmittel Haushaltsbedarf Bekleidung<br />

Kochen und Backen Gesund Essen Was noch?<br />

Wünsche erfüllen/<br />

Geschenke<br />

Was noch?<br />

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Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

1. WOHNEN 3 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie beim Wohnen?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Umgang mit Geld/ Finanzen – Mietangelegenheiten I<br />

Hier ausfüllen<br />

Miete Nebenkosten Strom Schriftverkehr Was noch?<br />

Umgang mit Geld/ Finanzen – Mietangelegenheiten II<br />

Hier ausfüllen<br />

Hilfe bei der Wohnungssuche<br />

Hier ausfüllen<br />

Was noch?<br />

Hier ausfüllen<br />

Telefon Internet Radio Fernsehen Was noch?<br />

Welche Wohnform?<br />

(allein, WG, Heim)<br />

Wohnungssuche Umzug Einräumen Was noch?<br />

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Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

2. FREIZEIT 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie in der Freizeit?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben I<br />

Hier ausfüllen<br />

Sport (Schwimmen,<br />

Fußball, Wandern…)<br />

Kunst und Kultur<br />

(Theater, Kino…)<br />

Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben II<br />

Hier ausfüllen<br />

Religion, (Gemein-<br />

deabend, Gottesd.)<br />

Gremien (Werkstatt-<br />

rat, Ehrenamt)<br />

Was noch?<br />

Ausflüge, Urlaub Haustiere Feste, Feiern Kreatives Gestalten Was noch?<br />

Entwicklung und Umsetzung von Interessen und Vorlieben III Bildung – Computernutzung<br />

Hier ausfüllen<br />

Bibliothek<br />

Bildung – Kulturtechniken<br />

Hier ausfüllen<br />

Volkshochschulkurse<br />

(Bsp. Sprachen)<br />

Umgang PC Umgang Internet Was noch?<br />

Sprechen Lesen Schreiben Rechnen Was noch?<br />

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Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 1 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Hilfe beim Essen<br />

Hier ausfüllen<br />

Körperpflege I<br />

Hier ausfüllen<br />

Körperpflege II<br />

Hier ausfüllen<br />

WC/ persönliche Hygiene<br />

Hier ausfüllen<br />

Essen vorbereiten<br />

beim Essen und Trin-<br />

ken zu mir nehmen<br />

Aufsuchen u. Verlas-<br />

sen des Essplatzes<br />

andere Ernährungs-<br />

formen (z.B. Sonde)<br />

Was noch?<br />

Waschen Duschen/ Baden Zahnpflege Haarpflege Was noch?<br />

Hautpflege Nagelpflege Bartpflege/ Rasieren<br />

Aufsuchen der Toilet-<br />

te<br />

Blasen – und Darm-<br />

entleerung<br />

Anlegen von Hilfsmit-<br />

teln und Bandagen<br />

Was noch?<br />

Intimpflege Inkontinenz Was noch?<br />

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Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 2 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Kleiden<br />

Hier ausfüllen<br />

Auswahl Kleidung<br />

nach Wetter/ Anlass<br />

Aufstehen/ zu Bett gehen/ Wohnung verlassen<br />

Hier ausfüllen<br />

Wecker stellen, Tag-<br />

und Nachtrhythmus<br />

Lagern/ Betten/ Nachtbetreuung<br />

Hier ausfüllen<br />

An- und Ausziehen<br />

in das Bett/ aus dem<br />

Bett<br />

Regelmäßiger Klei-<br />

dungswechsel<br />

Bett machen Lagern/ Mobilisieren Sicherstellung<br />

Was noch?<br />

Treppensteigen Was noch?<br />

Nachtbereitschaft<br />

Gesundheitsförderung Einsatz von Hilfsmitteln<br />

Hier ausfüllen<br />

Beratung zu gesun-<br />

dem Lebensstil<br />

Training und Anwen-<br />

dung ges. Lebensstil<br />

Anwendung (Bsp.:<br />

Hörgerät, Sehhilfe…)<br />

Sicherstellung<br />

Nachtdienst<br />

Pflege, Wartung,<br />

Reinigung<br />

Was noch?<br />

Hilfsmittel für wiederkehrende<br />

Bedarfe (Bsp.: Windeln)<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 6/12


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

3. GESUNDHEIT UND PFLEGE 3 von 3 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Vorbeugung von Krankheit<br />

Hier ausfüllen<br />

Dekubitus (Lagerung,<br />

Durchblutung…)<br />

Ausführen von Rezepten/ Verordnungen<br />

Hier ausfüllen<br />

Begleitung zu Thera-<br />

pien/ Rehasport<br />

Arztbesuch/ Krankenhaus<br />

Hier ausfüllen<br />

Was noch?<br />

Hier ausfüllen<br />

Arztwahl/ Terminver-<br />

einbarung<br />

Pneumonie (Atem-<br />

übungen, Inhalation)<br />

therapeutische Ü-<br />

bungen zu Hause<br />

Begleitung zum Arzt-<br />

terminen<br />

Kontraktur (Lage-<br />

rung, Beweglichkeit)<br />

Medikamente<br />

Betreuung im Kran-<br />

kenhaus<br />

Bedarf Fahrkosten zu<br />

Therapien/Rehasport<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

Nachsorge Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 7/12


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

4. KLEINKINDALTER UND VORSCHULZEIT 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Unterstützung im Kleinkindalter und in der Vorschulzeit<br />

Hier ausfüllen<br />

Was noch?<br />

Hier ausfüllen<br />

Frühförderung<br />

Integration in Regel –<br />

KiTa<br />

Heilpädagogische<br />

KiTa<br />

Was noch?<br />

5. SCHULE 1 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Schule – Unterstützung für/ bei:<br />

Hier ausfüllen<br />

Bewältigung der We-<br />

ge<br />

Bereitstellen von<br />

Lern- und Hilfsmitteln<br />

bei Bewegungsabläufen<br />

(Bsp.: Schreiben)<br />

bei der Gestaltung<br />

sozialer Kontakte<br />

Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 8/12


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

5. SCHULE 2 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Schule – Unterstützung für/ bei:<br />

Hier ausfüllen<br />

Schulsachen in Ord-<br />

nung halten<br />

Schule – Unterstützung für/ bei:<br />

Hier ausfüllen<br />

Orientierung im<br />

Schulalltag<br />

Schule – Unterstützung für/ bei:<br />

Hier ausfüllen<br />

Schule – Unterstützung für/ bei:<br />

Hier ausfüllen<br />

in der Pause und im<br />

Hort<br />

Kommunikationsmöglichkeiten verbessern<br />

(Bsp.: Einsatz unterstützte Kommunikation)<br />

Teilnahme an Klas-<br />

senfahrten<br />

Pflegerische Assistenz<br />

Selbstständigkeit Krisensituationen<br />

Konzentrationsfähigkeit/<br />

Motivation<br />

die Erledigung der<br />

Hausaufgaben<br />

Umsetzung Lernin-<br />

Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 9/12<br />

halte<br />

soziale Fähigkeiten/<br />

Integration<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

Ferienbetreuung Was noch?


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

6./7. AUSBILDUNG, ARBEITSLEBEN 1 von 1 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Berufswahl<br />

Hier ausfüllen<br />

Wahl passende Aus-<br />

bildung/ Beruf<br />

Ausprobieren im<br />

Praktikum<br />

Bewerbungsverfahren<br />

Kontakt Behörden/<br />

Institutionen<br />

Ausbildung (der WfbM, Berufsbildungswerke, reguläre Ausbildung, Unterstützte Beschäftigung oder 1. Arbeitsmarkt)<br />

Hier ausfüllen<br />

Pädagogische Unter-<br />

stützung<br />

Pflegerische Assis-<br />

tenz<br />

Kontakt Behörden/<br />

Institutionen<br />

Arbeit (WfbM, Außenarbeitsplatz, Integrationsfirma, Unterstützte Beschäftigung oder 1. Arbeitsmarkt)<br />

Hier ausfüllen<br />

Pädagogische Unter-<br />

stützung<br />

Pflegerische Assis-<br />

tenz<br />

Kontakt Behörden/<br />

Institutionen<br />

Tagesstruktur (Förder- und Betreuungsbereich WfbM, alternative Angebote)<br />

Hier ausfüllen<br />

Pädagogische Unter-<br />

stützung<br />

Pflegerische Assis-<br />

tenz<br />

Kontakt Behörden/<br />

Institutionen<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

Kontakt mit Anderen Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 10/12


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

8. WEITERE BEREICHE DER LEBENSGESTALTUNG 1 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

bei der Gestaltung sozialer Beziehungen<br />

Hier ausfüllen<br />

in einer Freundschaft in einer Partnerschaft bei der Sexualität bei Kinderwunsch Was noch?<br />

zur emotionalen, psychischen Unterstützung<br />

Hier ausfüllen<br />

Alltagskompetenzen<br />

Hier ausfüllen<br />

um Konflikte zu lösen<br />

Zeit-/ Terminplanung<br />

Staatsbürgerliche Rechte und Pflichten<br />

Hier ausfüllen<br />

An- und Ummeldung<br />

(z.B. bei Umzug)<br />

um Angst zu bewälti-<br />

gen<br />

Teilhabe Tagesge-<br />

schehen (Zeitung,TV)<br />

Teilnahme an Wah-<br />

len<br />

bei Antriebslosigkeit<br />

um das Selbstbe-<br />

wusstsein zu stärken<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit (z.B. in Gremien/<br />

Vereinen, Gruppen)<br />

um schwierige Lebens-<br />

situationen zu bewältigen<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 11/12


Mein Hilfebedarf – Was brauche ich?<br />

8. WEITERE BEREICHE DER LEBENSGESTALTUNG 2 von 2 (Welche Hilfe benötigen Sie?) Ausfüllhinweis: 0 = keine Hilfe nötig<br />

1 = wenig<br />

2 = mittel<br />

3 = viel<br />

Mobilität<br />

Hier ausfüllen<br />

Nutzung Fahrdienst/<br />

Taxi/ Privat PKW<br />

Unterstützung bei der Kommunikation<br />

Hier ausfüllen<br />

Dolmetscherdienste<br />

kennen und nutzen<br />

Umgang mit Geld/ Finanzen<br />

Hier ausfüllen<br />

Was noch?<br />

Hier ausfüllen<br />

Begleitperson<br />

Assistenz für Kommunikation<br />

Unterstützung bei der<br />

Orientierung<br />

Einteilung von Geld Versicherungen Kontoführung<br />

Umgang mit dem<br />

Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Anschaffung techni-<br />

scher Hilfsmittel<br />

für Nutzung techni-<br />

scher Hilfsmittel<br />

Umgang mit Schul-<br />

Was noch?<br />

Was noch?<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden 12/12<br />

den<br />

Was noch?


Beratungskodex<br />

Die im Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden organisierten<br />

Leistungserbringer fühlen sich folgenden Beratungsgrundsätzen<br />

verpflichtet:<br />

Wir beraten jeden Menschen mit Behinderung und deren<br />

Bezugspersonen neutral und unabhängig unter Wahrung der<br />

Datenschutzbestimmungen,<br />

dass heißt,<br />

der Mensch mit Behinderung wird in seiner Selbstbestimmung unterstützt, für sich<br />

selbst einzutreten, für sich selbst zu entscheiden und die eigenen Stärken zu<br />

erkennen und auszubauen.<br />

die Bedürfnisse und die individuelle Lebenssituation des Menschen mit<br />

Behinderung sind Grundlage unserer Beratung.<br />

der Mensch mit Behinderung wird bei der Feststellung des Bedarfs unterstützt.<br />

einen Überblick über mögliche Teilhabeleistungen, insbesondere budgetfähige<br />

Leistungen zu geben.<br />

Beratung zu den Leistungsangeboten in der Region unter Verwendung des<br />

Leistungskataloges anzubieten.<br />

Selbsthilfeinitiativen und deren Kompetenz werden in die Beratung eingebunden.<br />

© Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden/ Runder Tisch Leistungserbringer


Stadtnetzwerk<br />

<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

stadt ag<br />

hilfe für behinderte<br />

dresden e.V.<br />

BUDGET-AKTIV-SACHSEN<br />

Arbeitstreffen zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Dresden, 22. Oktober 2009<br />

in Kooperation mit der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen<br />

mit freundlicher Unterstützung von


Vorwort<br />

(DPWV/ Stadtnetzwerk) Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden lud am<br />

22.10.2009 in Kooperation mit der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in<br />

Sachsen zu einem Arbeitstreffen von Akteuren zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in Dresden ein.<br />

Bürger, Einrichtungsvertreter und Kostenträger befassten sich auf Augenhöhe mit dem<br />

Persönlichen <strong>Budget</strong> und künftigen Handlungsstrategien. Dabei stand im Vordergrund,<br />

engagierte Menschen und Aktivitäten in Sachsen zu vernetzen und nächste Schritte zu<br />

vereinbaren. Das ist uns gelungen!<br />

Bei diesem Arbeitstreffen, das in Form eines "open space" (offenes Gespräch) durchgeführt<br />

wurde, konnten sich alle Beteiligten einen großen Schritt aufeinander zu bewegen.<br />

Besonders beeindruckend waren der Ideenreichtum und die Gestaltungskraft der<br />

Teilnehmer. Vor allem ist hervorzuheben, dass sich auch Menschen mit Behinderungen und<br />

sächsische Kostenträger aktiv an der Diskussion beteiligt haben.<br />

Im Ergebnis des Treffens ist unter anderem geplant, einen gemeinsamen Brief an das<br />

Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz zu verfassen, in dem<br />

Vorschläge für die Verbesserung der Situation der potentiellen <strong>Budget</strong>nehmer gemacht<br />

werden. Außerdem sollen künftig Netzwerke zum Persönlichen <strong>Budget</strong> in ländlichen<br />

Regionen aufgebaut werden, damit auch hier für Menschen mit Behinderungen der Weg zu<br />

einem Persönlichen <strong>Budget</strong> erleichtert wird. Aber lesen Sie selbst – auf den folgenden<br />

Seiten finden Sie alle Protokolle und Ergebnispapiere des Tages: ein beeindruckendes<br />

Ergebnis!<br />

2


1. Ablauf des Arbeitstreffen/ Inhalte<br />

8:30 Einlass<br />

Bei der Anmeldung hing eine Sachsenkarte, auf der<br />

sich viele Teilnehmer verorteten. (siehe Deckblatt)<br />

9:30 Begrüßung M. Scharf<br />

(Stadtnetzwerk)<br />

9:45 Strukturen in Sachsen und bundesweit<br />

Kompetenzen und Aktionen<br />

10:10 <strong>Projekt</strong> AWO-DRK<br />

"Zukunft (mit)gestalten durch persönliches Geld"<br />

10:20 <strong>Projekt</strong> Diakonie<br />

10:30 Stadtnetzwerk Leipzig<br />

Diakonische Leipziger gGmbH<br />

10:40 Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

c/o Stadt AG Hilfe für Behinderte<br />

Kleine Pause<br />

11:00 Einführung in Methode open space<br />

Marktplatz: 2 Zeiten und pro Runde sind 5 Themen<br />

vergeben worden<br />

– siehe Punkt 2 in der Dokumentation<br />

12:00 Pause<br />

12:30 1.Kleingruppenphase<br />

– siehe Punkt 3 in der Dokumentation<br />

13:30 2. Kleingruppenphase<br />

– siehe Punkt 3 in der Dokumentation<br />

Kleine Pause<br />

ca. 14:30 Präsentation Ergebnisse Kleingruppen<br />

– siehe Punkt 4 in der Dokumentation<br />

ca. 15:15 Pause<br />

ca. 15:30 Austausch und Verabredungen für die nächste Zeit<br />

– siehe Punkt 5 in der Dokumentation<br />

ca. 16:00 Aufstellung im Diagramm zur Auswertung<br />

Aufstellung in der Sachsenkarte<br />

V. Hänel<br />

(Parität Sachsen)<br />

B. Gacek<br />

(AWO-DRK)<br />

I. Fichte-Schnabel<br />

(Diakonie)<br />

J. Bozicevic<br />

(Diakonie)<br />

M. Scharf<br />

(Stadtnetzwerk)<br />

R. John<br />

(Organisationsentwicklung<br />

Dresden)<br />

R. John<br />

(Organisationsentwicklung<br />

Dresden)<br />

R. John<br />

(Organisationsentwicklung<br />

Dresden)<br />

R. John<br />

(Organisationsentwicklung<br />

Dresden)<br />

16:30 Ende/ Verabschiedung M. Scharf<br />

(Stadtnetzwerk)<br />

3


Marktplatz<br />

4


2. Marktplatz – Kleingruppe 1 und 2<br />

5


2. Marktplatz – Kleingruppe 3 und 4<br />

6


2. Marktplatz – Kleingruppe 5 und 6<br />

7


2. Marktplatz – Kleingruppe 7 und 8<br />

8


2. Marktplatz – Kleingruppe 9 und 10<br />

9


Kleingruppenarbeit<br />

10


3. Kleingruppenarbeit – Protokoll 1<br />

11


3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 2 und 3<br />

12


3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 4 und 5<br />

13


3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 6 und 7<br />

14


3. Kleingruppenarbeit – Protokolle 8 und 9<br />

15


3. Kleingruppenarbeit – Protokoll 10<br />

16


Kleingruppenergebnisse<br />

17


4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 1 und 2<br />

18


4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 3 und 4<br />

Von Kleingruppe 3 „Internetbescheide“ lag leider kein Ergebnispapier vor.<br />

19


4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 5 und 6<br />

20


4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 7 und 8<br />

21


4. Kleingruppenphase – Ergebnispapiere Kleingruppe 9 und 10<br />

22


Nächste Schritte<br />

23


5. Nächste Schritte<br />

24


5. Nächste Schritte<br />

25


Kontakte<br />

26


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Taubblindendienst e.V. Augart Gerold Pillnitzer Str. 71 01454<br />

Radeberg<br />

Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Sachsen LV<br />

Barth Helfried Rud.-Breitscheid-<br />

Str. 44<br />

ASB DfG gGmbH Baumann Annegret Kirchberger<br />

Strasse 1<br />

03528<br />

43970<br />

09557 Flöha 03726<br />

3968<br />

08112 Wilkau<br />

Haßlau<br />

0375<br />

6779113<br />

SHV-Forum-Gehirn e.V. Beiersdorf Jutta Wiesenstr. 10 01445 Radebeul 0351<br />

4067958<br />

Hochschule Zittau/<br />

Görlitz<br />

CSW-Christliches<br />

Sozialwerk gGmbH<br />

Diakonie am Thonberg -<br />

Diakonische Leipziger<br />

gGmbH<br />

Blin Jutta Furtstr. 2 02826 Görlitz 03581<br />

4828131<br />

Borowicz Andreas Friedrichstr. 24 a 01067 Dresden 0351<br />

4812211<br />

Bozicevic Jana Eichlerstr. 2 04317 Leipzig 0341<br />

2677026<br />

101. Mittelschule Büchner Birgit Pfotenhauerstr.<br />

42-44<br />

01307 Dresden 0351<br />

2056125<br />

AWO Wohnstätten Löbau Bührdel Elke Rosenstr. 22 02708<br />

Großschweidnitz<br />

03585<br />

446637<br />

AOK Plus Creutz Regina Ammonstr. 35 01067 Dresden 0351<br />

326413733<br />

03726<br />

723295<br />

0375<br />

6779161<br />

03581<br />

4828191<br />

0351<br />

2056127<br />

03585<br />

4137081<br />

0180<br />

2471002541<br />

info@taubblindendienst.de<br />

helfried.barth@freenet.de<br />

abaumann@asb-zwickau.de<br />

jutta@beiersdorf-radebeul.de<br />

j.blin@hs-zigr.de<br />

andreas.borowicz@agendaorange.org<br />

bozicevic.jana@dat-leipzig.de<br />

schulleitung.101msdd@gmx.de<br />

e.buehrdel@awo-oberlausitz.de<br />

regina.creutz@plus.aok.de<br />

27


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Diakonisches Werk<br />

Sachsen<br />

Dieter Matthias Obere<br />

Bergstraße 1<br />

PTV Sachsen Dolinski Steffen Wittenberger Str.<br />

9<br />

Internationaler Bund Dr. Franke Sabine Salzstr. 1 01738<br />

Klingenberg<br />

01445 Radebeul 0351<br />

8315158<br />

01309 Dresden 0351 312<br />

6935<br />

035202<br />

54960<br />

FAW gGmbH Dr. Halbhuber Ingrid Bamberger Str. 1 01187 Dresden 0351<br />

4737140<br />

Diakonie Sachsen Fichte-Schnabel Ivonne Obere<br />

Bergstraße 1<br />

Dresdner Pflege- und<br />

Betreuungsverein e.V.<br />

SFZ Förderzentrum<br />

gGmbH<br />

Deutsche<br />

Rentenversicherung<br />

Bund<br />

AWO Max-<br />

Liebermannstraße<br />

Förster Jaqueline Amalie-Dietrich-<br />

Platz 3<br />

01445 Radebeul 0351<br />

8315142<br />

01169 Dresden 0351<br />

4166045<br />

Franke Cornelia Flemmingstr. 8c 09116 Chemnitz 0371<br />

3344105<br />

Friedrich Christel Kranichfelder Str.<br />

3<br />

Fritzsche Denis Südhöhe 53 Dresden<br />

99097 Erfurt 0361<br />

4828580<br />

0351<br />

8315158<br />

0351<br />

3126935<br />

035202<br />

54962<br />

0351<br />

4737114<br />

0351<br />

4166080<br />

0371<br />

3344350<br />

0361<br />

4828581<br />

behindertenhilfe.arbeit@diakoniesachsen.de<br />

bewo@ptv-dresden.de<br />

ingrid.halbhuber@faw-dresden.de<br />

persoenliches.budget@diakoniesachsen.de <br />

behindertenberatung@ambulantespflegezentrum.de<br />

Cornelia.Franke@bbw-chemnitz.de<br />

christel.friedrich@drv-bund.de<br />

28


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

AWO Sonnenstein<br />

GmbH; <strong>Projekt</strong> "Zukunft<br />

(mit)gestalten durch<br />

persönliches Geld"<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

Gacek Bettina Schlosspark 9-12 01796 Pirna 03501<br />

797280<br />

Göckeritz Angelika Industriestr. 40 01129 Dresden 0351<br />

8563559<br />

Parität Sachsen Hänel Vicki Am Brauhaus 8 01099 Dresden 0351<br />

4916628<br />

Mitglied Sächsischer<br />

Landesbeirat für die<br />

Belange von Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

Heinich Annett Dorfstr. 85 09638<br />

Lichtenberg<br />

VSP eV. Herrmann Petra Wiener Str. 41 01219 Dresden 0351<br />

4723428<br />

Organisationsentwicklung<br />

Dresden<br />

Dorfgemeinschaft<br />

Dittersbach gGmbH<br />

John Reinhard Wartburgstr. 5 01309 Dresden 0351<br />

4112142<br />

Jungnickel Marie-<br />

Luise<br />

freiberufliche Assistentin Kamprad Kati Radebergerstr.<br />

58<br />

Louisenstift gGmbH -<br />

HIBB<br />

Kemter Roberto August- Bebel-<br />

Platz 8<br />

Dorfplatz 1 01796 Pirna OT<br />

Graupa<br />

035206<br />

95202<br />

01099 Dresden 0351<br />

3120885<br />

01917 Kamenz 03578<br />

783928<br />

0351<br />

8563569<br />

035206<br />

95201<br />

03578<br />

783958<br />

persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />

angelika.goeckeritz@khdn.de<br />

Vicki.Haenel@parisax.de<br />

petra.herrmann@vsp-dresden.de<br />

organisationsentwicklung@web.de<br />

sozialerdienst@dorfgemeinschaftdittersbach-ggmbh.de<br />

kati.kamprad@web.de<br />

HIBB@louisenstift.de<br />

29


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Mobiler<br />

Behindertendienst<br />

Leipzig<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen Mittweida e.V.<br />

Stadtmission Zwickau<br />

e.V.<br />

Albatros - Ambulant<br />

betreutes Wohnen - PTV<br />

Sachsen e.V.<br />

Kermer Andreas Tauchaer Str. 12 04357 Leipzig 0341<br />

609100<br />

Kießlich Stefan Zimmerstr. 14 09648 Mittweida 03727<br />

659003<br />

Killat Martin Lothar-Streit-Str.<br />

22<br />

08056 Zwickau 0375<br />

3521192<br />

Knobloch Steffen Töpferberg 8 02763 Zittau 03583<br />

702801<br />

freiberufliche Assistentin Kotteck Ines Donathstr. 33 01279 Dresden<br />

Verband der<br />

Körperbehinderten der<br />

Stadt Dresden e.V.<br />

Rentenversicherung<br />

Bund<br />

0341<br />

60991016<br />

03727<br />

659003<br />

0375<br />

3521195<br />

info@mobiler-behindertendienst.de<br />

psych.kobs@web.de<br />

martin.killat@stadtmissionzwickau.de<br />

abw-albatros@t-online.de<br />

Krätzschmar Monika Industriestr. 30 01129 Dresden Maxe54@freenet.de<br />

Kühne Sigrid Fetscherstr. 34 01307 Dresden 0351<br />

44060205<br />

Das Boot gGmbH Kuntzsch Uta Arndtstr. 66 04275 Leipzig 0341<br />

2257815<br />

Lebenshilfe e.V. Dresden<br />

OV Ambulante Dienste<br />

Diakonie Pirna Offene<br />

Behindertenhilfe<br />

Kursitza-Graf Beate Bernhardstr. 17 01069 Dresden 0351<br />

42448210<br />

Kwak Alexander Schillerstr. 21a 01796 Pirna 03501<br />

5710171<br />

0351<br />

44060194<br />

0341<br />

22536746<br />

0351<br />

42448249<br />

sigrid.kuehne@drv-bund.de<br />

uta.kuntzsch@das-boot-ggmbh.de<br />

AD.Leiter@lebenshilfe-dresden.de<br />

behindertenhilfe@diakonie-pirna.de<br />

30


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Diakonisches Werk<br />

Rochlitz<br />

Stadtmission Dresden<br />

e.V., Wichern -<br />

Werkstätten<br />

Stadtmission Dresden<br />

e.V., Ambulantes<br />

BehindertenZentrum<br />

Lange Frank Bismarckstr. 39 09306 Rochlitz 03737<br />

433121<br />

Liebig Guntram Otto-Dix-Straße 5 01705 Freital 0351<br />

6488531<br />

Lüth Dorothea Hauptstr. 23 01097 Dresden 0351<br />

5633200<br />

DRK Geithain Lutz Sandra Bahnhofstr. 46 04654 Frohburg 034348<br />

82040<br />

Stadtverband der<br />

Gehörlosen Dresden e.V.<br />

Sächsischen<br />

Landesbeirat für die<br />

Belange von Menschen<br />

mit Behinderungen (SLB)<br />

Diakonie Riesa-<br />

Großenhain gGmbH<br />

Diakonisches Werk<br />

Bautzen e.V.<br />

Maksvytyte Dalia Carolinenstr. 10 01097 Dresden 0351<br />

8030947<br />

Merkel Jens Sächsischen<br />

Staatsministerium<br />

für Soziales,<br />

Referat 45,<br />

Albertstr. 10<br />

Mildner Roswitha Naundorfer Str. 9 01558<br />

Großenhain<br />

01097 Dresden 03437<br />

702638<br />

03522<br />

32640<br />

Mitscherlein Jörg Oberdorfstr. 12 02689 Sohland 035936<br />

34209<br />

Taubblindendienst e.V. Müller Manuela Pillnitzer Str. 71 01454<br />

Radeberg<br />

03528<br />

43970<br />

0351<br />

6488541<br />

0351<br />

5633202<br />

0351<br />

803947<br />

03522<br />

32644<br />

guntram.liebig@diakoniedresden.de <br />

behindertenzentrum@diakoniedresden.de <br />

persoenliches.budget@drkgeithain.de<br />

d.maks@deaf-dresden.de<br />

jens.merkel@forsea.de<br />

behindertenhilfe.leit@diakoniegrossenhain.de<br />

Jmitscherlein@t-online.de<br />

info@taubblindendienst.de<br />

31


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Begegnungsstätte<br />

Goldgrund<br />

Martinshof Niesky<br />

Zentrum für Ambulante<br />

Dienste<br />

Arbeitsagentur<br />

Regionaldirektion<br />

Sachsen<br />

Epilepsiezentrum<br />

Kleinwachau<br />

Mobile Behindertenhilfe<br />

Stadtmission Chemnitz<br />

e.V.<br />

Oehler Cornelia Goldgrund 15 01662 Meißen 0160<br />

1886691<br />

Posselt<br />

Neu<br />

Franziska<br />

Silke<br />

Bahnhofstr. 19 02906 Niesky 03588<br />

289970<br />

Quaschny Anja Paracelsusstr. 12 09114 Chemnitz 0371<br />

9118126<br />

Reichel Elisabeth An der<br />

Kreuzkirche 6<br />

Richter Henning Max-Schäller-Str.<br />

3<br />

01067 Dresden 0351<br />

4810270<br />

09122 Chemnitz 0371<br />

23924444<br />

DRK LV Sachsen e.V. Rinderknecht Anke Kaitzerstr. 2 01069 Dresden 0351<br />

4678270<br />

Elterninitiative Hilfe für<br />

Behinderte Vogtland<br />

Gehörlosenzentrum<br />

Zwickau e.V.<br />

Roth Petra Rilkestr. 13 08525 Plauen 03741<br />

528809<br />

Rüffer Susanne Ebersbrunner Str.<br />

25<br />

AWO Sachsen Schaffrath Frank Georg-Palitzsch-<br />

Str. 10<br />

Stadt AG Hilfe für<br />

Behinderte -<strong>Projekt</strong><br />

Stadtnetzwerk<br />

<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> DD<br />

08064 Zwickau 0375<br />

7703351<br />

01239 Dresden 0351<br />

84704516<br />

Scharf Manuela Bernhardstr. 17 01069 Dresden 0351<br />

42448232<br />

0371<br />

9118967<br />

0351<br />

4810271<br />

0351<br />

4678180<br />

03741<br />

598727<br />

0375<br />

7703355<br />

0351<br />

42448249<br />

Begegnung-Goldgrund@gmx.de<br />

s.neu@martinshof-diakoniewerk.de<br />

sachsen.arbeitnehmer@arbeits<br />

agentur.de<br />

epilepsieberatung@kleinwachau.de<br />

h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />

a.rinderknecht@drksachsen.de<br />

Kontaktstelle@elterninitiative.info<br />

susanne.rueffer@gz-zwickau.de<br />

frank.schaffrath@awo-sachsen.de<br />

budgetnetzwerk@lebenskuenstlerdresden.de<br />

32


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Lebenshilfewerk Mittleres<br />

Erzgebirge e.V.<br />

SFZ Förderzentrum<br />

gGmbH<br />

LV Selbsthilfe<br />

Körperbehinderter<br />

Sachsen e.V.<br />

Angebote für Menschen<br />

mit Behinderungen der<br />

Diakonie Auerbach<br />

gGmbH<br />

Schlegel Antje Industriestr. 1b 09496<br />

Marienberg<br />

Schlegel Jana Dresden<br />

Schneider Steffi Michelangelostr.<br />

2<br />

Schönherr Holger A.-Schubert-Str.<br />

19a<br />

Helene-Maier-Stiftung Schulze Stephan Brösgener Str. 2 Kreischa OT<br />

Theisewitz<br />

Hilfe für Menschen mit<br />

Körper- und<br />

Mehrfachbehinderungen<br />

GmbH<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen Mittweida e.V.<br />

03735<br />

91510<br />

01217 Dresden 0351<br />

4793500<br />

08209 Auerbach 03744<br />

2231938<br />

035206<br />

2500<br />

Schumann Beate Goetheallee 53a 01309 Dresden 0162<br />

2735593<br />

Schumann Susanne Zum Bahnhof 23 09669<br />

Dittersbach<br />

03727<br />

979347<br />

Der Paritätische Sachsen Schwarzenberger Olaf Stiftstraße 11 08056 Zwickau 0375<br />

2144872<br />

AWO Max-<br />

Liebermannstraße<br />

Epilepsiezentrum<br />

Kleinwachau<br />

03735<br />

915145<br />

0375<br />

2144820<br />

schlegel@lebenshilfemek.de<br />

beratung@bsk-sachsen.de<br />

stephan.schulze@helene-maierstiftung.de <br />

beate.schumann@dialogdresden.de<br />

larsschuman@web.de<br />

olaf.schwarzenberger@parisax.net<br />

Seeländer Katrin Mengsstr. 10 01139 Dresden k.seelaender@web.de<br />

Thiel Ulrike Michelsgasse 6 01900<br />

Großröhrsdorf<br />

035952<br />

48740<br />

u.thiel@kleinwachau.de<br />

33


Kontaktliste „BUDGET – AKTIV – SACHSEN“ 22.10.2009<br />

Diakonisches Werk<br />

Muldentalkreis<br />

Viehweger Sylvana Bahnhofstr. 22 04808 Wurzen 03425<br />

891614<br />

DRK Geithain Walter Sabine Tautenhainer Str.<br />

13b<br />

04643 Geithain 034341<br />

31219<br />

Lebendiger Leben e.V. Weirauch Angelika Turnerweg 6 01097 Dresden 0351<br />

8996204<br />

Diakonisches Werk Flöha<br />

e.V.<br />

Landeshauptstadt<br />

Dresden Sozialamt<br />

Wittig Andrea Bahnhofstr. 8b 09557 Flöha 03726<br />

718514<br />

Wyzisk Ulrike Postfach 120020 01001 Dresden 0351<br />

4884862<br />

03425<br />

891612<br />

0351<br />

8996206<br />

03726<br />

718513<br />

sylvana.viehweger@diakoniemuldentalkreis.de<br />

s.walther@drk-geithain.de<br />

lebendiger_leben@web.de<br />

wittig.diakonie-floeha@evlks.de<br />

UWyzisk@Dresden.de<br />

34


Sächsisches Netzwerk<br />

zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Dokumentation des 1. Treffens am 23. März 2010


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

1. Ausgangssituation<br />

Der Hintergrund zur Gründung eines sächsischen Netzwerkes war die Veranstaltung „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“<br />

am 22.10.2009 in Dresden, zu der 72 Vertreter aus allen sächsischen<br />

Landkreisen, aus der Selbsthilfe in Sachsen und aus verschiedenen Einrichtungen der Freien<br />

Wohlfahrtspflege in Sachsen zusammen fanden. Zu diesem Treffen - in Form eines open<br />

space durchgeführt – wurde die Notwendigkeit eines koordinierenden Netzwerkes festgestellt<br />

und die Gründung beschlossen (siehe Dokumentation von „<strong>Budget</strong>-Aktiv-Sachsen“).<br />

Am 23.03.2010 trafen sich in Dresden 15 Mitarbeiter aus verschiedenen Einrichtungen und<br />

Beratungsstellen in Sachsen, um das Sächsische Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong> ins<br />

Leben zu rufen. Zur Diskussion standen hier die Fragen:<br />

? Wie geht es weiter, wenn die sächsischen<br />

<strong>Projekt</strong>e zum Persönlichen <strong>Budget</strong> beendet sind?<br />

? Wie sichern wir Ansprechpartner und Beratung?<br />

? Und wie verhindern wir einen Wissens- und<br />

Erfahrungsverlust?<br />

? Wie kann die Gründung eines selbstorganisierten<br />

Netzwerkes zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

funktionieren?<br />

? Wie gelingt es uns, über die Arbeit in einem<br />

Netzwerk die Leistungsform <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

in Sachsen besser bekannt zu machen? ...<br />

Zentral in der Arbeit eines Sächsischen Netzwerkes soll dabei immer die Sicht der potentiellen<br />

<strong>Budget</strong>nehmerinnen und <strong>Budget</strong>nehmer sein, die dauerhaft auf eine gute und verlässliche<br />

Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> angewiesen sind.<br />

Die nun folgenden aufgezeichneten Überlegungen sind nicht als abschließend zu betrachten<br />

und spiegeln die lebendige Diskussion am 23.3.2010 wieder.<br />

2. Die Teilnehmer sammelten folgende Ziele und Aufgaben eines Sächsischen<br />

Austausch:<br />

Netzwerks „<strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>“<br />

� Erfahrungsaustausch (z.B. Bewilligungspraxis, „charmante“ Lösungen)<br />

� Motto: „Ich habe eine Frage und ich weiß, wo ich eine Antwort bekomme!“<br />

� Erfahrungsaustausch zur Weitergabe modellhafter Lösungen und Materialien<br />

� aktive Anwendung dieser in allen Landkreisen (keine doppelte Arbeit mehr)<br />

� Förderung des regionalen Austausches � Einflussnahme auf Gestaltung des Persönli-<br />

chen - <strong>Budget</strong>s auf Landesebene z.B. durch Planung von Veranstaltungen<br />

� Fachliche Unterstützung der regionalen Koordinatoren<br />

2/7


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Information:<br />

� Informationsangebote für Nutzer aufbauen (feingliedrig => Idee „Gelbe Seiten“/ Leis-<br />

tungskatalog/ aktuelle, qualitätsgesicherte Beratungsstellenliste)<br />

� Persönliche <strong>Budget</strong>s nutzerorientiert in der Öffentlichkeit kommunizieren<br />

� Aufklärungsarbeit � Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Redaktion Newsletter ab Sommer ´10<br />

Koordination:<br />

� Abgeordnete des Netzwerkes sprechen mit regionalen<br />

Kostenträgern und Leistungserbringern (evtl. Installation von<br />

Runden Tischen)<br />

� Qualitätsmanagement und Controlling (für beispielsweise:<br />

<strong>Budget</strong>beratung, Verfahrensweisen von Kostenträgern )<br />

� Selbstverständnis der Leistungserbringer als „Dienstleister“ transportieren<br />

� Unterstützung in der Frage der Weiterfinanzierung und des Fortbestands von regiona-<br />

len Netzwerken<br />

Datenbank:<br />

� gemeinsamer Austausch (Datenbank) über Bewilligungen bzw. Ablehnungen des Per-<br />

sönlichen <strong>Budget</strong>s<br />

� Plattform / Datenbank für Netzwerker um Vorgehensweisen, Formulare und Erfahrun-<br />

gen allgemein zugänglich zu machen<br />

� Datenbank (öffentlich) mit Austauschpartnern in den einzelnen Landkreisen / Regionen<br />

� exemplarische Fallsammlung, die in Einzelfällen herangezogen werden kann<br />

� Bewilligung von <strong>Budget</strong>s darstellen<br />

3. Struktur des Sächsischen Netzwerkes<br />

Es wurde angeregt, zweimal im Jahr ein Treffen aller Netzwerkmitglieder zu organisieren.<br />

Das Netzwerk arbeitet selbst organisiert. Das bedeutet, dass koordinierende und organisato-<br />

rische Aufgaben abwechselnd von Mitgliedern des Netzwerkes übernommen werden sollen.<br />

Bis Ende 2010 übernimmt das Stadtnetzwerk Dresden diese Aufgabe. Das sächsische<br />

Netzwerk macht es sich zur Aufgabe, die Akteure der Selbsthilfe über regionale Arbeitskrei-<br />

se/ Kontakte eng einzubeziehen. Um eine optimale Arbeitsweise zu sichern sollte die Teil-<br />

3/7


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

nehmerzahl des Sachsennetzwerkes auf einen Koordinator mit je einem Stellvertreter pro<br />

Landkreis festgelegt werden.<br />

3.1. Koordinatoren der Landkreise<br />

Bis auf weiteres sind folgende Personen als Koordinatoren der Landkreise benannt worden:<br />

Vogtlandkreis: Martin Killat (Frau Roth, Vertreterin Elterinitiative?)<br />

Zwickauer Land Martin Killat<br />

Chemnitz: Henning Richter (endgültige Zusage steht noch aus)<br />

Mittelsachsen: Stefan Kießlich<br />

Erzgebirgskreis: Antje Schlegel<br />

Sächsische Schweiz/OE: Bettina Gacek (bis 09/10, um Fortsetzung bemüht)<br />

Meißen/Bautzen: Beatrice Heinisch<br />

Dresden: Manuela Scharf<br />

Görlitz/Zittau: Philipp von Haymerle (endgültige Zusage steht noch aus)<br />

Leipzig: Ann-Kristin Czechmann<br />

Leipziger Land: Sandra Lutz (bis 09/10)<br />

Nordsachsen: Ann-Kristin Czechmann<br />

Torgau-Oschatz Andreas Borowicz<br />

3.2. Die Aufgaben der Koordinatoren<br />

Die Koordinatoren sind für die Herstellung, Bündelung und Zugänglichkeit von Kontakten zu<br />

Leistungserbringern, Beratern und Kostenträgern zuständig. Sie leiten diese an das Sach-<br />

sennetzwerk zur weiteren Verbreitung und Erhöhung der Beratungsqualität weiter. Sie orga-<br />

nisieren im Falle der Beendigung des Kontaktes den Ersatz/ die Vertretung des wegfallenden<br />

Kontaktes. Die Koordinatoren fungieren als Multiplikatoren für alle Informationen und Aktivi-<br />

täten des Stadtnetzwerkes in ihren Landkreisen.<br />

4/7


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

4. weitere Schritte 2010<br />

Vicki Hänel richtet auf www.budgetaktiv.de eine geschlossene Gruppe für das Sachsennetz-<br />

werk ein. Der Name der Gruppe wird „Sachsennetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>“ lauten. Alle<br />

Mitglieder des Sachsennetzwerkes werden per Email über die Einschaltung der Gruppe in-<br />

formiert. Sie können sich dann auf www.budgetaktiv.de anmelden und der Gruppe beitreten.<br />

Das Sachsennetzwerk stellt sich vor: auf www.budgetaktiv.de und auch soweit wie möglich<br />

in den einzelnen Landkreisen durch die jeweiligen Koordinatoren.<br />

Der Entwurf eines Selbstverständnisses des Sachsennetzwerkes erfolgt bis Ende Juli 2010.<br />

Ein erster Entwurf wird von Bettina Gacek, Vicki Hänel und Manuela Scharf erstellt und dann<br />

zur Diskussion per Mail an alle Mitglieder verteilt.<br />

Das zweite Treffen 2010 soll Mitte/ Ende September in Mittweida stattfinden. Dazu erstellt<br />

Manuela Scharf eine Terminabfrage per www.doodle.de . Alle Mitglieder des Sachsennetz-<br />

werkes werden per Mail zur Teilnahme an der Online-Terminabfrage eingeladen.<br />

__________________________________________________________________________<br />

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an - und handelt.“<br />

Dante Alighieri (1265-1321), ital. Dichter<br />

In diesem Sinne lassen Sie uns gemeinsam mit den Menschen mit Behinderungen jetzt han-<br />

deln und so die Möglichkeiten, welche sich mit der Umsetzung der UN-Konvention in<br />

Deutschland und dem Einsatz von Persönlichen <strong>Budget</strong>s bieten, gut nutzen.<br />

5/7


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

5. Kontaktliste<br />

Name Einrichtung/Funktion<br />

Almuth<br />

Breitfeld<br />

Andreas<br />

Borowicz<br />

Ann-<br />

Kristin<br />

Czechmann<br />

Antje<br />

Schlegel<br />

Béatrice<br />

Heinisch<br />

Bettina<br />

Gacek<br />

Caroline<br />

Hoffmann<br />

Ivonne<br />

Fichte-<br />

Schnabel<br />

Kati<br />

Kamprad<br />

Manuela<br />

Scharf<br />

Martin<br />

Killat<br />

Philipp<br />

von<br />

Haymerle<br />

Hochschule<br />

Zittau/ Görlitz;<br />

Görlitz für Familie<br />

CSW – Christliches<br />

Sozialwerk<br />

gGmbH<br />

Koordinatorin<br />

Stadtnetzwerk<br />

PB Leipzig<br />

Lebenshilfewerk<br />

Mittlerer Erzgebirgskreis<br />

Diakonie <strong>Projekt</strong><br />

PB – Region<br />

Dresden<br />

AWO – DRK<br />

<strong>Projekt</strong> zum PB<br />

Hochschule<br />

Zittau/ Görlitz;<br />

Görlitz für Familie<br />

Koordinatorin<br />

Diakonie <strong>Projekt</strong><br />

PB<br />

Freiberufliche<br />

Assistentin<br />

Koordinatorin<br />

Stadtnetzwerk<br />

PB Dresden<br />

Stadtmission<br />

Zwickau/ Plattform<br />

PB<br />

Westsachsen<br />

Beauftragter für<br />

Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

Görlitz<br />

Adresse Email Telefon<br />

Gartenstr. 7<br />

02826 Görlitz<br />

Friedrichstr. 24 a<br />

01067 Dresden<br />

Mobiler Behindertendienst<br />

Leipzig<br />

e.V.<br />

Tauchaer Str. 12<br />

04357 Leipzig<br />

Industriestr. 1b<br />

09496<br />

Marienberg<br />

Stadtmission Dresden<br />

e.V.<br />

Dreikönigskirche<br />

Hauptstraße 23,<br />

01097 Dresden<br />

Schlosspark 9-12<br />

01796 Pirna<br />

Diakonie Sachsen<br />

Obere Bergstraße 1<br />

01445 Radebeul<br />

Radebergerstr. 58<br />

01099 Dresden<br />

Bernhardstr. 17<br />

01069 Dresden<br />

Lothar-Streit-Str.22<br />

08056 Zwickau<br />

Stadtverwaltung<br />

Görlitz<br />

Behindertenbeauftragter<br />

Untermarkt 6-8<br />

02826 Görlitz<br />

amy_ca@web.de 01577<br />

4724002<br />

andreas.borowicz@agendaorange.org <br />

a.k.czechmann@mobilerbehindertendienst.de<br />

0351<br />

4812211<br />

0341<br />

6091017<br />

schlegel@lebenshilfemek.de 03735<br />

91510<br />

dws-projekt-pb@diakoniedresden.de <br />

persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />

choffmann85@web.de<br />

persoenliches.budget@<br />

diakonie-sachsen.de<br />

0351<br />

5633200<br />

03501<br />

797280<br />

0351<br />

8315142<br />

kati.kamprad@web.de 0351<br />

3120885<br />

budgetnetzwerk@<br />

lebenskuenstler-dresden.de<br />

martin.killat@stadtmissionzwickau.de<br />

behindertenbeauftragter@<br />

goerlitz.de<br />

0351<br />

42448232<br />

0375<br />

3521192<br />

03581<br />

448354<br />

6/7


Dokumentation 1. Treffen/ 23. März 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Name Einrichtung/Funktion<br />

Sandra<br />

Lutz<br />

Stefan<br />

Kießlich<br />

Susanne<br />

Schumann<br />

Thomas<br />

Schmidt/<br />

Henning<br />

Richter<br />

Vicki Hänel<br />

DRK Geithain/<br />

AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />

PB<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen<br />

Mittweida e.V./<br />

Netzwerk Mittelsachsen<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen<br />

Mittweida e.V./<br />

Netzwerk Mittelsachsen<br />

Mobile Behindertenhilfe<br />

Stadtmission<br />

Chemnitz<br />

Adresse Email Telefon<br />

Bahnhofstr. 46<br />

04654 Frohburg<br />

Zimmerstr. 14 09648<br />

Mittweida<br />

Zimmerstr. 14 09648<br />

Mittweida<br />

Max-Schäller-Str. 3<br />

09122 Chemnitz<br />

Parität Sachsen Am Brauhaus 8<br />

01099 Dresden<br />

persoenliches.budget@<br />

drk-geithain.de<br />

psych.kobs@web.de<br />

psych.kobs@web.de<br />

h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />

Vicki.Haenel@parisax.de<br />

034348<br />

82040<br />

03727<br />

659003<br />

03727<br />

659003<br />

0371<br />

23924444<br />

0351<br />

4916628<br />

7/7


Sächsisches Netzwerk<br />

zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Dokumentation des 2. Treffens am 14. September 2010


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

1. <strong>Projekt</strong>stand Sächsisches Netzwerk<br />

Es wurde eine geschlossene Gruppe mit dem Namen „Sachsen-Netzwerk <strong>Persönliches</strong><br />

<strong>Budget</strong>“ auf www.budgetaktiv.de eingerichtet. Ihr gehören im Moment folgende Personen an:<br />

Vicki Hänel, Ann-Kristin Czechmann, Béatrice Heinisch, Bettina Gacek, Manuela Scharf,<br />

Martin Killat, Sandra Reichmann, Sandra Voigt, Stefan Kießlich. Auch nach persönlicher<br />

Nachfrage nahmen die Anmeldungen nicht zu. Da die Resonanz auf diese Art der Kommuni-<br />

kation weiterhin gering ist, wurde zum 2. Treffen beschlossen, die Gruppe zu öffnen und inte-<br />

ressante Materialien für alle Nutzer der Plattform <strong>Budget</strong>aktiv zur Verfügung zu stellen. Dazu<br />

beschlossen die Anwesenden, dass per Email alle Mitglieder des sächsischen Netzwerkes<br />

informiert werden, sollten neue Informationen auf <strong>Budget</strong>aktiv eingestellt werden. Im Moment<br />

kann man auf der Plattform die Dokumentation des 1. Treffens des sächsischen Netzwerkes<br />

und den Newsletter des sächsischen Netzwerkes zum Thema „Leichte Sprache“ erhalten.<br />

Die Kommunikation des Sächsischen Netzwerkes erfolgt per Mail und bei Bedarf per Tele-<br />

fon. Der Verteiler lässt sich der angefügten Kontaktliste entnehmen.<br />

Weiterhin ist ein Selbstverständnis des Sächsischen Netzwerkes entstanden und zum 2.<br />

Treffen beschlossen wurden. Es findet sich als Anhang 1 in dieser Dokumentation.<br />

Der Fortbestand des Sächsischen Netzwerkes ist aufgrund der Bereitwilligkeit der Teilneh-<br />

menden zur Selbstorganisation vorerst gesichert. Organisatorische und koordinierende Auf-<br />

gaben des Sächsischen Netzwerkes übernimmt ab Oktober 2010 Stefan Kießlich vom Netz-<br />

werk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Mittelsachsen.<br />

Gemeinsam wurden 2 Termine für das 3. und 4. Treffen des Sächsischen Netzwerkes fest-<br />

gelegt:<br />

Mittwoch; 09.03.2011; 9-12 Uhr in Zwickau<br />

Mittwoch; 14.09.2011; 9-12 Uhr in Leipzig<br />

Des Weiteren hat die Stadt AG Hilfe für Behinderte Dresden e.V. – <strong>Projekt</strong>träger des Stadt-<br />

netzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden bis 12/2010 – einen Förderantrag über die Richtli-<br />

nie Teilhabe zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> in Sachsen gestellt. Sollte dieser Antrag Er-<br />

folg haben, können Koordinationsaufgaben aus dem Sächsischen Netzwerk und eine Unter-<br />

stützung der einzelnen Landkreise zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> sicher gestellt werden.<br />

2/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

2. Koordinatoren der Landkreise und deren Aufgaben<br />

Bis auf weiteres sind folgende Personen Koordinatoren der Landkreise:<br />

Vogtlandnetz: Martin Killat<br />

Plattform Zwickau: Martin Killat / Frau Ziegler<br />

Chemnitz: Henning Richter (endgültige Zusage steht noch aus)/ Frau<br />

Mittelsachsen: Stefan Kießlich<br />

Gacek stellt den Kontakt zur VIP Chemnitz her<br />

Erzgebirgskreis: Antje Schlegel/ Herr Killat stellt Kontakt zu Herrn Hunger her<br />

Sächsische Schweiz/OE: Bettina Gacek<br />

(Vater eines <strong>Budget</strong>nehmers)<br />

Meißen: Cornelia Oehler (wird angefragt von Frau Scharf)<br />

Bautzen: noch unklar (Herr Kießlich stellt einen Kontakt zur<br />

Behindertenberatungsstelle der Caritas her)<br />

Hoyerswerda/ Weißwasser: Frau Gacek stellt einen Kontakt her<br />

Dresden: Beatrice Heinisch<br />

Görlitz/Zittau: Philipp von Haymerle<br />

Leipzig: Ann-Kristin Czechmann/ Sandra Reichmann<br />

Leipziger Land: Sandra Voigt / Bettina Kreißler<br />

Nordsachsen: Ann-Kristin Czechmann (Frau Czechmann stellt außerdem den<br />

Kontakt zu Frau Seifert, Lebenshilfe Delitzsch, her)<br />

Torgau-Oschatz Roswitha Mildner (wird angefragt von Frau Scharf)<br />

Die nächsten Schritte der Koordinatoren in den Landkreisen sollten sein:<br />

� sich selbst als Ansprechpartner zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> im jeweiligen Landkreis<br />

bekannt machen<br />

� das Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> kontinuierlich einbringen, z.B. in bestehende Arbeits-<br />

kreise (bspw. AG Inklusion => www.inklusion-in-sachsen.de)<br />

� Aufbau von Netzwerken und Plattformen vor Ort bzw. Unterstützung bereits bestehender<br />

Netzwerke und Plattformen<br />

� Informationsweiterleitung aus dem Sächsischen Netzwerk in die Landkreise<br />

3/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

3. Berichte aus den Landkreisen:<br />

Zwickau:<br />

� Plattform hat Koorperationsvertrag => informelle Vernetzung unter Leistungserbringern<br />

� es gibt einen Beratungskodex<br />

� Vernetzung mit Kostenträgern wird sorgfältig mittels eines Fragebogens vorbereitet, Ein-<br />

ladungen werden versandt<br />

� der Fragebogen kann auch anderen Koordinatoren zur Verfügung gestellt werden => zur<br />

Vorbereitung von Runden Tischen<br />

� Vernetzung unter <strong>Budget</strong>nehmern findet in Zusammenarbeit mit der AG Inklusion des<br />

„Inklusion in Sachsen“ <strong>Projekt</strong>s der Lebenshilfe Sachsen statt<br />

� Multiplikatorenschulung der Diakonie kann gebucht werden zu den Themen: Bedarfser-<br />

hebung, Kalkulation, welche Leistungen sind budgetfähig…<br />

Vogtlandnetz:<br />

� informelles Netzwerk zum Erfahrungsaustausch<br />

� zur Zeit Entwicklung einer Kopfpauschale/ Beratungsgutschein für 2 Std. im Jahr für<br />

Menschen mit Behinderungen, da Fachkraftförderung in der Beratung durch öSHT weg-<br />

fällt => es gibt also keine trägerunabhängige Beratung<br />

Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge:<br />

� kein Netzwerk zum PB vorhanden<br />

� <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ endet 09/10<br />

� im AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ fand am 31.08.2010 die Abschlussveranstal-<br />

tung in Kooperation mit der Liga statt => Abschlussbericht wird erstellt<br />

� aus dem <strong>Projekt</strong> heraus soll eine DRK-Bildungsreihe entstehen zum Thema PB, sowohl<br />

für Nutzer als auch für Mitarbeiter => basierend auf dem Grundkurs und Aufbaukurs des<br />

<strong>Projekt</strong>es für Menschen mit Behinderung zum Thema <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

� die Experten in eigener Sache aus den Grundkursen und Aufbaukursen werden teilweise<br />

in den KOBs oder im Aphasikerzentrum Südwestsachsen eingesetzt werden<br />

Leipziger Land:<br />

� kein Netzwerk vorhanden<br />

� <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“ endet 09/10<br />

� 2 <strong>Projekt</strong>mitarbeiterinnen des AWO-DRK <strong>Projekt</strong>es sind weiterhin für Sachsennetzwerk<br />

Ansprechpartner/ Neuantrag auf Fortsetzung des <strong>Projekt</strong>es scheiterte/ „Zeit“ für das<br />

Thema PB schränkt sich ein<br />

4/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

� Beratung zum Persönlichen <strong>Budget</strong> im Leipziger Land zur Zeit nicht gesichert<br />

� Experten in eigener Sache aus den Grund- und Aufbaukursen dürfen im Bedarfsfall mit<br />

Unterstützung von Frau Voigt und Frau Kreißler zum PB beraten => dazu wird ein Infor-<br />

mationsangebot in die WfbMs gehängt<br />

Mittelsachsen:<br />

� Netzwerk Mittweida arbeitet mit einer geförderten Koordinierungsstelle<br />

� erstes Treffen für Kostenträger und Leistungserbringer für 13.10.2010 geplant<br />

� problematisch ist es <strong>Budget</strong>nehmer oder auch potentielle <strong>Budget</strong>nehmer für Gespräche<br />

zu finden<br />

� Spezialisierung auf Menschen mit psychischer Erkrankung => bei Anfragen von Men-<br />

schen mit anderer Problematik (Körperbehinderung; geistiger Behinderung) werden die<br />

Erfahrungen des sächsischen Netzwerkes gebraucht um die Anfragen weitervermitteln<br />

zu können<br />

Leipzig:<br />

� Netzwerk arbeitet mit geförderter Koordinierungsstelle<br />

� Leistungserbringer treffen sich aller 6 Wochen; es gibt eine Kooperationsvereinbarung<br />

und einen Beratungskodex<br />

� es fehlt aber an aktiven Partnern => Leistungserbringer diskutieren viel, gibt keine Er-<br />

gebnisse<br />

� Arbeitkreis mit <strong>Budget</strong>nehmern findet alle 6 Wochen statt<br />

� Infoveranstaltungen zum Thema PB finden an Förderschulen statt<br />

� Kostenträger: Anfragen gestellt, wie viele PBs und wie läuft es? AOK und KSV meldete<br />

sich zurück; Sozialamt wehrt PBs größtenteils ab<br />

� kleinere AG wird gegründet um Einzelfälle zu besprechen<br />

Dresden:<br />

� Netzwerk arbeitet mit geförderter Koordinierungstelle bis 12/2010 => danach selbstorga-<br />

nisiert<br />

� Runde Tische <strong>Budget</strong>nehmer finden alle 6 Wochen statt => 2011: mit fachlicher Unter-<br />

stützung aus dem Runden Tisch der Leistungserbringer, an einem neutralen Ort und mit<br />

2 Experten in eigener Sache (<strong>Budget</strong>nehmern)<br />

� Runder Tisch Leistungserbringer erarbeitete Hilfebedarfsermittlungsinstrument (Frage-<br />

bögen), Beratungskodex => momentane Aufgabe: Erstellung eines Leistungskataloges<br />

� Runder Tisch Leistungserbringer arbeitet ab 2011 selbstorganisiert<br />

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Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

� Runder Tisch Kostenträger fand 1mal 2010 statt: AOK; Sozialamt; Agentur für Arbeit;<br />

BKK; Jugendamt; Rentenversicherung Bund => Austausch gewollt, Treffen 2mal jährlich<br />

geplant, jedoch abhängig von Inhalten => Fortbestand 2011 eher mit anderen Inhalten<br />

� Arbeitstreffen der 3 Runden Tische: 06.12.2010; Thema: Verfahrensabläufe bei der Be-<br />

antragung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />

4. Aktuelle Aufgaben des Sachsennetzwerkes:<br />

� Newsletter mit landesweiten Themen zum Persönlichen <strong>Budget</strong> soll erstellt werden<br />

� Inhalte: sachsenweite Referentenliste für Informationsveranstaltungen zum PB; Aktuelles<br />

aus Sachsen; Aktuelles auf Bundesebene<br />

� Verfahren: Stefan Kießlich stellt per Mail Anfrage an alle Koordinatoren zur Sammlung<br />

von Inhalten für den Newsletter, sowie zur Erstellung der Referentenliste => Zusammen-<br />

stellung des Newsletters und Übersendung per Mail an alle sächsischen Koordinatoren<br />

durch Herrn Kießlich<br />

� im Anschluss: Verteilung des Newsletters durch die Koordinatoren in die Landkreise =><br />

als Mittel sich vorzustellen und die Arbeit des Netzwerkes bzw. des einzelnen Koordina-<br />

tors bekannt zu machen => Nutzung des Newsletters zur Vernetzung<br />

Gemeinsam wurden 2 Termine für das 3. und 4. Treffen des Sächsischen Netzwerkes fest-<br />

gelegt:<br />

Mittwoch; 09.03.2011; 9-12 Uhr in Zwickau<br />

Mittwoch; 14.09.2011; 9-12 Uhr in Leipzig<br />

6/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

5. Kontaktliste<br />

Anwesende:<br />

Name Einrichtung/<br />

Funktion<br />

Ann-<br />

Kristin<br />

Czechman<br />

n<br />

Béatrice<br />

Heinisch<br />

Bettina<br />

Gacek<br />

Bettina<br />

Kreißler<br />

Manuela<br />

Scharf<br />

Martin<br />

Killat<br />

Sandra<br />

Reichmann<br />

Sandra<br />

Voigt<br />

Stefan<br />

Kießlich<br />

Susanne<br />

Schumann<br />

Entschuldigt:<br />

Andreas<br />

Borowicz<br />

Antje<br />

Schlegel<br />

Koordinatorin<br />

Stadtnetzwerk<br />

PB Leipzig<br />

Diakonie <strong>Projekt</strong><br />

PB – Region<br />

Dresden<br />

AWO – DRK<br />

<strong>Projekt</strong> zum PB<br />

DRK Geithain/<br />

AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />

PB<br />

Koordinatorin<br />

Stadtnetzwerk<br />

PB Dresden<br />

Stadtmission<br />

Zwickau/ Plattform<br />

PB Westsachsen<br />

Diakonie am<br />

Thonberg<br />

DRK Geithain/<br />

AWO-DRK <strong>Projekt</strong><br />

PB<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen<br />

Mittweida e.V./<br />

Netzwerk Mittelsachsen<br />

Verein für betreutes<br />

Wohnen<br />

Mittweida e.V./<br />

Netzwerk Mittelsachsen<br />

CSW – Christliches<br />

Sozialwerk<br />

gGmbH<br />

Lebenshilfewerk<br />

Mittlerer Erzgebirgskreis<br />

Adresse Email Telefon<br />

Mobiler Behindertendienst<br />

e.V.<br />

Leipzig<br />

Tauchaer Str. 12<br />

04357 Leipzig<br />

Stadtmission<br />

den e.V.<br />

Dres-<br />

Dreikönigskirche<br />

Hauptstraße<br />

01097 Dresden<br />

23,<br />

Schlosspark 9-12<br />

01796 Pirna<br />

Bahnhofstr. 46<br />

04654 Frohburg<br />

Bernhardstr. 17<br />

01069 Dresden<br />

Lothar-Streit-Str.22<br />

08056 Zwickau<br />

Eichlerstraße 2<br />

04317 Leipzig<br />

Bahnhofstr. 46<br />

04654 Frohburg<br />

Zimmerstr. 14 09648<br />

Mittweida<br />

Zimmerstr. 14 09648<br />

Mittweida<br />

Friedrichstr. 24 a<br />

01067 Dresden<br />

Industriestr. 1b<br />

09496<br />

Marienberg<br />

a.k.czechmann@mobilerbehindertendienst.de <br />

dws-projekt-pb@diakoniedresden.de <br />

persoenliches.budget@awosonnenstein.de<br />

persoenliches.budget@<br />

drk-geithain.de<br />

budgetnetzwerk@<br />

lebenskuenstler-dresden.de<br />

martin.killat@stadtmissionzwickau.de <br />

sandra.reichmann@datleipzig.de<br />

persoenliches.budget@<br />

drk-geithain.de<br />

psych.kobs@web.de<br />

psych.kobs@web.de<br />

andreas.borowicz@agendaorange.org<br />

0341<br />

6091017<br />

0351<br />

5633200<br />

03501<br />

797280<br />

034348<br />

82040<br />

0351<br />

42448232<br />

0375<br />

3521192<br />

0341<br />

2677026<br />

034348<br />

82040<br />

03727<br />

659003<br />

03727<br />

659003<br />

0351<br />

4812211<br />

schlegel@lebenshilfemek.de 03735<br />

91510<br />

7/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Kati<br />

Kamprad<br />

Philipp<br />

von<br />

Haymerle<br />

Henning<br />

Richter<br />

Vicki Hänel<br />

Freiberufliche<br />

Assistentin<br />

Beauftragter für<br />

Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

Görlitz<br />

Mobile Behindertenhilfe<br />

Stadtmission<br />

Chemnitz<br />

Radebergerstr. 58<br />

01099 Dresden<br />

Stadtverwaltung<br />

Görlitz<br />

Behindertenbeauftragter<br />

Untermarkt 6-8<br />

02826 Görlitz<br />

Max-Schäller-Str. 3<br />

09122 Chemnitz<br />

Parität Sachsen Am Brauhaus 8<br />

01099 Dresden<br />

Eventuelle neue Ansprechpartner:<br />

Cornelia<br />

Oehler<br />

Roswitha<br />

Mildner<br />

Begegnungsstätte<br />

Goldgrund<br />

Diakonie Riesa-<br />

Großenhain<br />

gGmbH<br />

Goldgrund 15<br />

01662 Meißen<br />

Naundorfer Str. 9<br />

01558 Großenhain<br />

kati.kamprad@web.de 0351<br />

3120885<br />

behindertenbeauftragter@<br />

goerlitz.de<br />

h.richter@stadtmissionchemnitz.de<br />

Vicki.Haenel@parisax.de<br />

Begegnung-<br />

Goldgrund@gmx.de<br />

behindertenhilfe.leit@<br />

diakoniegrossenhain.de<br />

03581<br />

448354<br />

0371<br />

23924444<br />

0351<br />

4916628<br />

0160<br />

1886691<br />

03522<br />

32640<br />

8/9


Dokumentation 2. Treffen/ 14. September 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Anhang 1: Profil des Sachsennetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der Andere packt sie kräftig an – und<br />

handelt.“ D. Alighieri<br />

Profil des Sachsennetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

Ziele des Netzwerkes<br />

� Beförderung des Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Sachsen: Das Persönliche <strong>Budget</strong> findet<br />

neben dem Sachleistungsprinzip gleichberechtigt Anwendung! 1<br />

� Kooperation mit Beteiligten des <strong>Budget</strong>verfahrens auf regionaler Ebene anstreben<br />

� Förderung des regionalen Austausches und einbeziehen der Akteure der Selbsthilfe<br />

� gezielte Information in der Öffentlichkeit zur Nutzung Persönlicher <strong>Budget</strong>s<br />

� Arbeitsfähigkeit der Koordinatoren herstellen: in allen sächsischen Landkreisen Si-<br />

cherung von Ansprechpartnern zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Methoden/Mittel<br />

� Regelmäßiger Erfahrungsaustausch und Weitergabe modellhafter Lösungen und Ma-<br />

terialien<br />

� Nutzung der Gruppe „Sachsennetzwerk“ auf der bundesweiten Internetplattform<br />

www.budgetaktiv.de<br />

Struktur des Netzwerkes<br />

� 2 x jährlich Treffen der Koordinatoren (auch ad-hoc)<br />

� Das Netzwerk arbeitet selbst organisiert.<br />

� Vorerst übernimmt einer der Koordinatoren (Sprecher) ½ jährlich die Organisation<br />

des Netzwerkes 2<br />

� (Ziel ist:) pro Landkreis gibt es einen Koordinator und ggfs. einen Stellvertreter<br />

1 Wir beziehen uns hier auf das Selbstverständnis der bundesweiten Dachgruppe Netzwerk <strong>Persönliches</strong><br />

<strong>Budget</strong>, einzusehen beim Kompetenzzentrum <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> unter<br />

www.budget.paritaet.org/index.php?id=1852 (Stand: 05.08.2010)<br />

2 siehe Aufgabenliste „Sprecher des „Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong>“<br />

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Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden<br />

c/o Stadt AG Hilfe für Behinderte<br />

Koordinatorin: Manuela Scharf<br />

Bernhardstr. 17<br />

01069 Dresden<br />

0351/ 42 44 82 32<br />

budgetnetzwerk@lebenskuenstler-dresden.de<br />

stadt ag<br />

hilfe für behinderte<br />

dresden e.V.


Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong><br />

Das Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> ist ein durch<br />

das BMAS gefördertes <strong>Projekt</strong> der Stadt AG Hilfe für<br />

Behinderte. Es setzt sich zum Ziel, die Beantragung<br />

und den Umgang mit dem Persönlichen <strong>Budget</strong> in<br />

Dresden für <strong>Budget</strong>nehmer zu erleichtern. Dazu lädt<br />

die Koordinierungsstelle des Stadtnetzwerkes Persön-<br />

liches <strong>Budget</strong> <strong>Budget</strong>nehmer, Leistungsträger und<br />

Leistungserbringer zu<br />

Runden Tischen<br />

ein, um eine möglichst verbindlich geltende, gut abge-<br />

stimmte und dadurch reibungslos verlaufende Arbeits-<br />

weise zwischen diesen drei Zielgruppen bei der Bean-<br />

tragung und Umsetzung von Persönlichen <strong>Budget</strong>s in<br />

Dresden zu erreichen. Das Hauptinteresse liegt dabei<br />

auf einer besseren Teilhabe und Selbstbestimmung<br />

von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen<br />

Leben durch die Leistungsart <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong>.<br />

Daneben versteht sich die Koordinierungsstelle des<br />

Stadtnetzwerkes als<br />

Informations- und Servicestelle<br />

und als ein Knotenpunkt eines Netzwerkes, welches<br />

sich gegenseitig unterstützt bei der Umsetzung des<br />

Persönlichen <strong>Budget</strong>s in Dresden, Sachsen und auch<br />

in ganz Deutschland.<br />

stadt ag<br />

hilfe für behinderte<br />

dresden e.V.


Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

1. Was ist leichte Sprache?<br />

„Leichte Sprache“ bezeichnet eine besonders leicht verständliche Ausdrucksweise in Schrift<br />

und Sprache. Ihre Anwendung ist erforderlich, wenn Menschen Texte oder Gesprochenes<br />

nicht verstehen können. Im völligen Gegensatz zur leichten Sprache stehen z.B. juristische<br />

Texte, amtliche Verlautbarungen oder Vertragstexte. Viele Zeitungsberichte oder<br />

Büchertexte sind für viele Menschen nicht zugänglich, da die Sätze zu lang sind oder die<br />

Wortwahl sehr schwierig. Betriebsanleitungen für technische Geräte, Beipackzetteln für<br />

Medikamente und/ oder Koalitionsvereinbarungen sind für die meisten Menschen derartig<br />

schwer geschrieben, das deren Inhalte kaum zu verstehen sind.<br />

Wichtig: Wenn wir alle uns bemühen, leicht verständlich zu sprechen und zu schreiben<br />

haben wir die Möglichkeit Missverständnissen vorzubeugen.<br />

Die Anwendung leichter Sprache bedeutet aber nicht, alles in leichte Sprache zu übersetzen.<br />

Texte von Thomas Mann, Goethe und Shakespeare sollten im Original bleiben. In diesem<br />

Fall hat man die Möglichkeit Verständnisprobleme nach dem Originaltext in leichter Sprache<br />

zu lösen.<br />

2. Warum ist leichte Sprache wichtig?<br />

Texte in leichter Sprache lassen sich besser lesen und verstehen. Das bedeutet, wer etwas<br />

versteht, der kann besser mitbestimmen. Leichte Sprache wird als barrierefreie Sprache<br />

bezeichnet, das bedeutet eine Sprache ohne Hindernisse, damit jeder Mensch sie ohne<br />

Probleme benutzen kann. Mit Hilfe von leichter Sprache erhalten Menschen mit Lese –<br />

und/oder Sprach – und/oder Lernschwächen die Möglichkeit sich wieder an der<br />

Kommunikation, dem Miteinander sprechen, zu beteiligen.<br />

3. Wer ist auf Leichte Sprache angewiesen?<br />

Auf die Anwendung von Leichter Sprache sind die unterschiedlichsten Personengruppen<br />

angewiesen.<br />

- Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

- Ältere Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung<br />

- Kinder und Erwachsene mit einer Lernbehinderung<br />

- Erwachsene und Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten<br />

- Menschen mit Sprach -, Hör – und Sehbehinderungen<br />

- Menschen die über einen eingeschränkten Wortschatz verfügen<br />

© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />

Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)


Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

4. Regeln für die Anwendung Leichter Sprache beim Sprechen (nur BEISPIELE!)<br />

• Bilden Sie kurze Sätze.<br />

• Machen Sie in jedem Satz nur eine Aussage.<br />

• Benutzen Sie einfache und bekannte Worte.<br />

• Benutzen Sie immer das gleiche Wort für die gleiche Sache.<br />

• Verwenden Sie positive Sprache.<br />

5. Tipps und Regeln für die Anwendung Leichter Sprache beim Schreiben (nur<br />

BEISPIELE!)<br />

• Benutzen Sie kurze Sätze.<br />

• Schreiben Sie nur eine Information in jeden Satz.<br />

• Schreiben Sie jeden Satz in eine eigene Zeile.<br />

• Benutzen Sie eine Schriftart, die klar zu lesen ist, zum Beispiel:<br />

- Arial; Helvetica; Century Gothic<br />

• Die Schrift soll nicht kleiner als 14 Punkt sein<br />

6. Ein Bespieltext:<br />

schwierige Sprache: �<br />

Paul Meier, auf einen Elektro-Rollstuhl und ständig auf ein Atemgerät<br />

angewiesen, erkämpfte sich trotz heftiger Widerstände von Seiten der<br />

Universitätsführung im Jahr 1962 einen Studienplatz an einer Universität.<br />

Leichte Sprache: ☺<br />

Paul Meier sitzt in einem Elektro-Rollstuhl.<br />

Er braucht ein Atemgerät.<br />

1962 wollte er an einer Universität studieren.<br />

Einige Leute wollten nicht, dass ein behinderter Mann<br />

studieren kann.<br />

Aber Paul kämpfte und er gewann.<br />

Also ging er als erster behinderter Mann auf die Universität.<br />

© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />

Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)


Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

Leichte Sprache in Sachsen:<br />

Leben mit Handicaps Förderverein zur psychosozialen Arbeit mit chronisch kranken<br />

und behinderten Menschen e.V.<br />

c/o Universität Leipzig Selbständige Abteilung Sozialmedizin<br />

<strong>Projekt</strong> Leichte Sprache<br />

Philipp-Rosenthal-Str. 55<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: 0341 / 97 15 407<br />

Fax: 0341 / 97 15 419<br />

info@leben-mit-handicaps.de<br />

Gemeinsam mit der Abteilung Sozialmedizin haben wir es uns zur Aufgabe gemacht,<br />

Informationen und Publikationen in Leichte Sprache zu übersetzen. In enger<br />

Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen werden die Texte erprobt<br />

und die grafische Gestaltung wird getestet.<br />

Die Erstellung der Texte in Leichter Sprache ist kostenpflichtig.<br />

Büro für leichte Sprache im Landesverband Lebenshilfe Sachsen e.V.<br />

Heinrich-Beck-Straße 47<br />

09112 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 / 90 99 10<br />

Fax: 0371 / 90 99 111<br />

Briefe und Texte sind manchmal schwer zu verstehen.<br />

Das Büro will, dass Sie Texte besser verstehen können.<br />

Wenn Sie viel verstehen, können Sie viel selber entscheiden.<br />

Darum setzen wir uns für Leichte Sprache ein.<br />

Das Büro für Leichte Sprache ist ein Beratungs- und Übersetzungsbüro. Es übersetzt<br />

schwer verständliche Sprache in Leichte Sprache. Die Übersetzungen sind kostenpflichtig.<br />

Ambulante Dienste der Lebenshilfe OV Dresden e.V.<br />

Arbeitsgruppe Barrierefreiheit<br />

Bernhardstr. 17<br />

01069 Dresden<br />

Telefon: 0351 / 42 44 82 32 (Anschluss des Stadtnetzwerkes <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)<br />

Fax: 0351 / 42 44 82 49<br />

© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />

Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)


Informationsbrief zum Thema Leichte Sprache Juni 2010<br />

Sächsisches Netzwerk zum Persönlichen <strong>Budget</strong><br />

E-Mail: leichtesprache@yahoo.de<br />

Haben Sie Fragen zur Leichten Sprache?<br />

Möchten Sie lernen, wie Leichte Sprache funktioniert?<br />

Brauchen Sie Hilfe bei einer Übersetzung, die Sie gerade anfertigen?<br />

Möchten Sie einen Text, den Sie übersetzt haben, von Menschen mit einer<br />

geistigen Behinderung auf sein Verständnis überprüfen lassen?<br />

Dann wenden Sie sich an die Arbeitsgruppe Barrierefreiheit für Menschen mit<br />

einer geistigen Behinderung der Lebenshilfe Dresden.<br />

Nützliche Links zum Thema Leichte Sprache:<br />

http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/startseite-leichte-sprache.html<br />

http://www.ich-kenne-meine-rechte.de/<br />

http://www.people1.de/was_halt.html<br />

http://www.leichtesprache.org/<br />

http://www.lebenshilfe.de/wDeutsch/in_leichter_sprache/index.php<br />

© AG Leichte Sprache – <strong>Budget</strong> Aktiv Sachsen: Bettina Gacek (AWO-DRK <strong>Projekt</strong> „Zukunft mitgestalten“) und<br />

Manuela Scharf (Stadtnetzwerk <strong>Persönliches</strong> <strong>Budget</strong> Dresden)


Impressum:<br />

Stadt AG Hilfe für Behinderte e.V.<br />

Bernhardstr. 17<br />

01069 Dresden<br />

0351/42448210<br />

budgetnetzwerk@lebenskuenstler-dresden.de<br />

www.lebenskuenstler-dresden.de

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