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pfarrbrief 02_08c color Cover - des Pfarrverbandes Bilk-Friedrichstadt

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Editorialbetes der Heiligen Nacht singt dieKirche unmittelbar vor der Ankündigungder Geburt <strong>des</strong> Herrn diesesProphetenwort: „An jenem Tag wirddas Volk wissen, das ich es bin, dersagt: Ich bin da!“ (Jes 52,6).Jesus selbst ist es, der diese Wortean seine Gemeinde richtet, denn nunist jener Tag angebrochen.Es hat einen tiefen Sinn, wenn Cyrillvon Alexandrien das Jesajawort“Ich bin da“ in einer Homilie mit einemBild <strong>des</strong> anbrechenden Frühlingsausdeutet und verbindet.„Adsum - Ich bin da, spricht derHeiland. Ich bin da wie der Frühlingsduftauf den Bergen. Ich bin da,der den Gestank der alten Schöpfungvernichtet und das All mit demWohlgeruch <strong>des</strong> Paradieses erfüllt.“In der heiligen Weihnacht hebt dieses„Adsum - Ich bin da“ in derMenschwerdung an;da bricht auf der Frühling „mitten inkalten Winter“.Das „Adsum - Ich bin da“ verdichtetsich in der Nacht <strong>des</strong> Pascha, in derdie alte Schöpfung endgültigeine neue, österlichewird; da ist Frühlingin Fülle.Das „Adsum - Ich bin da“vollendet sich am Endeder Tage, wenn ER das„Amen“ spricht und derKosmos im ewigen Frühlinggrünt und blüht.Doch: schon jetzt, heute,wandeln wir in einer vom„Ich bin da“ verwandeltenWelt. Und der kostbareDuft <strong>des</strong> Weihrauches erinnertuns in festlichenStunden daran, dass Gottes paradiesischerWohlgeruch uns einhüllt undschon jetzt verwandelt.„Jesus, der Retter ist da!“(Josef Mohr).Bild: Weihrauchgeschirr, Silberschmiedearbeitder Gemeinde St. Martin, Düsseldorf-<strong>Bilk</strong> (Foto: Franz Karger)Das Wort von Cyrill von Alexandrien istseinen Jesaja-Homilien entnommen (=Isaias,lib. V. tom I.PG 24, p. 500 sq.)Allen Lesernwünschen wirein besinnlichesWeihnachtsfestund für 2009Gottes spürbare Nähe7

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