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Dr.-Fritz-Prior-Preis 2010aktuellDie Tiroler Lehrergewerkschaft hat am 20. Oktober bereits zum zweiten Mal die Auszeichnungzur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lehr- und Lernbedingungen an Tiroler Schulen vergeben.län<strong>der</strong>GeburtszeitraumVertragslehrerinnen2. Langzeitversichertenregelung („Hacklerregelung“) fürab 1.1.1954 geborene pragmatisierte Lehrer/innen und Vertragslehrerbzw. ab 1.1. 1959 geborene Vertragslehrerinnen(laut Entwurf)Die Bedingungen• Für pragmatisierte Lehrer/innen: Die Ruhestandsversetzungkann frühestens mit Erreichen des 62.Lebensjahres bei Vorliegen von 42 Jahren an beitragsgedeckterGesamtdienstzeit bzw. Beitragsjahrenerfolgen• Vertragslehrer: Ruhestandsversetzung ab dem 62.Lebensjahr, 45 Beitragsjahre gefor<strong>der</strong>t• Vertragslehrerinnen: Bei diesen ist für ab 1.1.1959Geborene eine stufenweise Anhebung des Mindestaltersund <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Beitragsjahre geplant(siehe Tabelle unten):Zur beitragsgedeckten Gesamtdienstzeit bzw. als Beitragsjahrezählen vereinfacht nur mehr:• Die Dienstzeit als Landeslehrer/in• Angerechnete Vordienstzeiten, für die ein Überweisungsbeitragzu leisten war• Zeiten des Präsenz- und Zivildienstes bis zumHöchstmaß von 30 Monaten• Kin<strong>der</strong>erziehungszeiten bis zum Höchstmaß von60 Monaten• Zeiten mit WochengeldanspruchEin Nachkauf von Schul- und Studienzeiten im Sinne <strong>der</strong>Hacklerregelung (beitragsgedeckte Gesamtdienstzeitbzw. Beitragsjahre) ist ausgeschlossen.Was bewirkendann nachgekaufte Schulzeiten?Ein Nachkauf von Schul- und Studienzeiten erhöht1.1.1959 bis31.12.19591.1.1960 bis31.12.19601.1.1961 bis31.12.19611.1.1962 bis1.12.1963dann nur mehr über den sogenannten Steigerungsbetragdie ruhegenussfähige Gesamtdienstzeit beiBeamten/innen bzw. bewirkt bei ASVG- Versichertenebenso ein Mehr an Versicherungsmonaten und in <strong>der</strong>Regel eine höhere Pension (z.B. 3 Jahre Schulzeitenx 1,78% Steigerungsbetrag = 5,43% mehr Pension).Eine Beurteilung über die Sinnhaftigkeit eines Nachkaufesist in diesen Fällen nur im Einzelfall möglich.(Achtung Ausnahme, insbeson<strong>der</strong>e Punkt 3 beachten)Für eine individuelle Beratung bzw. Auskunftwenden sich Vertragslehrer/innen bitte direkt an diePensionsversicherungsanstalt (PVA).PVA Landesstellen Telefon: 05 03 03Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 15.30 Uhr undFreitag von 7.00 bis 15.00 UhrFür persönliche Vorsprachen:Montag und Dienstag von 7.00 bis 16.00 Uhr,Mittwoch und Donnerstag von 7.00 bis 19.30 Uhr undFreitag von 7.00 bis 15.00 Uhr3. Nachkauf von „ausgeschlossenen Zeiten“Ab 1.7.1988 pragmatisierte Lehrer/innen haben beiihrer Übernahme in das Öffentlich rechtliche Dienstverhältnisev. Zeiten von <strong>der</strong> Pensionsanrechnungausgeschlossen. Der nachträgliche Kauf dieser Zeitenist lt. Entwurf ebenfalls auf t 937,08 erhöht (+ ev.erwähnte Risikozuschläge).Der Gesetzesentwurf enthält keine Übergangsregelunghinsichtlich des Zeitpunktes <strong>der</strong> Antragstellung,sodass nicht auszuschließen ist, dass ein vor Inkrafttretendieser Novelle gestellter Antrag eine Nachzahlungnach dem oben genannten höheren Satz zur Folgehaben könnte.Die Gewerkschaft wird sich aber hier noch um eineVerbesserung bemühen, zu Redaktionsschluss warman zuversichtlich, dass dies auch gelingen würde.2.12.1963 bis1.6.19642.6.1964 bis1.12.19642.12.1964bis 1.6.1965Mindestalter 57 58 59 60 60,5 61 61,5 62Beitragsjahre 42 43 44 45 45 45 45 45Ab 2.6.1965Dr. Fritz Prior war sicherlich <strong>der</strong> bedeutendste TirolerBildungspolitiker seit dem zweiten Weltkrieg. Aufseine Erfahrungen als Lehrer und Lehrergewerkschafteraufbauend, gestaltete er als Regierungsmitgliedund Präsident des Landesschulrates von 1965bis 1994 zukunftsweisend die Tiroler Bildungspolitik.Dabei war es ihm stets ein beson<strong>der</strong>es Anliegen, <strong>der</strong>Jugend im ländlichen Raum einen wohnortnahenZugang zu schulischer Bildung zu sichern. In seinemAuftrag wurde von echten Experten aus <strong>der</strong> schulischenPraxis z.B. das pädagogisch und schulorganisatorischinnovative Modell <strong>der</strong> „Tiroler Landhauptschule“ausgearbeitet.Die Tiroler Lehrergewerkschaft hatte daher allenGrund, den von ihr bereits vor zwei Jahren erstmalsvergebenen Preis zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lehr- und Lernbedingungenan Tiroler Schulen (Pflicht-, BerufsundLandwirtschaftsschulen) nach Dr. Fritz Prior zubenennen. 2010 wurde <strong>der</strong> Preis zum zweiten Malausgeschrieben.Der Landesschulrat für Tirol und <strong>der</strong> Landesdachverband<strong>der</strong> Elternvereine beteiligten sich als Projektpartner.Als Hauptsponsoren konnten die WienerStädtische Versicherung und die Tiroler Wasserkraftgewonnen werden. Die Tiroler Tageszeitung warebenfalls mit dabei und sorgte für eine entsprechendemediale Präsenz.Stolze Gewinnerund zahlreiche EhrengästeDie Preisverleihung fand am 20. Oktober im Rahmeneiner Veranstaltung in Innsbruck statt, bei <strong>der</strong>neben <strong>der</strong> Witwe des Namensgebers auch zahlreicheEhrengäste sowie Lehrerinnen und Lehrer anwesendv.l.n.r.: Vors. Robert Senn,Romana Pacher, HeidemarieHolzknecht, Christina Huber, Dir.Heinz Kofler, TIWAG-Chef Dr.Bruno WallnöferFotos: LL 27 Tirolwaren. Der Vorsitzende <strong>der</strong> ARGE-Lehrer Tirol,Robert Senn, konnte in seiner Ansprache mit Stolzberichten, dass die Jury insgesamt 81 qualitativ hochstehendeBewerbungen aus Pflicht-, Berufs- undLandwirtschaftsschulen zu bewerten hatte.Die sechs Preisträger aus den verschiedenen Schulkategorien,die jeweils einen Geldpreis in <strong>der</strong> Höhevon 1.000 Euro erhielten, präsentierten im Rahmen<strong>der</strong> Veranstaltung ihre eingereichte Bewerbung. BildungslandesrätinDr. Beate Palfra<strong>der</strong> zeigte sich vonden vorgestellten Projekten und Schulkonzeptenbegeistert und dankte <strong>der</strong> Lehrergewerkschaft fürdiese Initiative.„COOLe Fachschule“In <strong>der</strong> Kategorie „Landwirtschaftsschulen“ wurde dieFachschule für ländliche Hauswirtschaft in Landeck-Perjen, für ihr Konzept „COOLe Fachschule“ mitdem Dr.-Fritz-Prior-Preis 2010 ausgezeichnet. DasKürzel COOL steht dabei für „Cooperatives offenesLernen“ – ein pädagogisch-didaktischer Ansatz, dendie Landecker Fachschule in die berufliche Bildungund die Lernbetreuung im Internat integriert hat.Die Wiener Städtische Versicherung und die TirolerTageszeitung vergaben insgesamt vier Son<strong>der</strong>preise.Zwei davon gingen an Landwirtschaftslehrer: StRFOL Jakob Feichtner (LLA Rotholz) und Prof. Mag.Wolfgang Harasleben (LLA Imst) wurden für ihrebeson<strong>der</strong>s engagierte Unterrichtsarbeit und die Entwicklungvon Lern-Software ausgezeichnet. Weiterendrei Bewerbern aus dem Kreis <strong>der</strong> Landwirtschaftsschulen(FSL und FSH Rotholz, LLA Lienz) wurdevon <strong>der</strong> Jury „Lob und Anerkennung“ ausgesprochen.4 5Von StR Robert Sennv.l.n.r.: Freude bei denLandwirtschaftslehrern:Vors. Robert Senn, LSI Dr.Stefan Prantauer, StR JakobFeichtner, Mag. WolfgangHarsleben, Dir. Heinz Kofler,Hofrat Dr. Franz Krösbacher

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