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Marcel Bolliger - Gemeinde Beinwil am See

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Treffpunkt<br />

Schule<br />

9. Ausgabe<br />

September 2011<br />

Schwerpunktthema<br />

Bräuche, Rituale,<br />

Traditionen<br />

Birrwil<br />

Pensionierung<br />

<strong>Marcel</strong> <strong>Bolliger</strong><br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Neue Gesichter!<br />

Gontenschwil<br />

Ritual <strong>am</strong><br />

ersten Schultag<br />

Leimbach und Zetzwil<br />

Alte und neue<br />

Traditionen<br />

Reinach<br />

TÜFOSTA<br />

Magazin der Schulen<br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Birrwil<br />

Gontenschwil<br />

Leimbach<br />

Reinach<br />

Zetzwil und der<br />

Kreisschule Homberg


Editorial<br />

Schule und Politik?!<br />

Was haben diese beiden Punkte gemeins<strong>am</strong>?<br />

Auf den ersten Blick sehr viel und doch<br />

eigentlich nichts.<br />

Im Herbst dieses Jahres wird mit den Wahlen<br />

die politische Zukunft der nächsten Jahre vorgespurt.<br />

Dies ist wichtig und auf Bundesebene<br />

auch zwingend, so wie dies auch auf<br />

kantonaler Ebene absolut Sinn macht.<br />

InBezugaufdieSchulewerdend<strong>am</strong>itRahmenbedingungen<br />

geschaffen, welche die<br />

Arbeit der Ortsschulen und d<strong>am</strong>it der Schulpflegen<br />

vorbestimmen. Und d<strong>am</strong>it sind wir<br />

auch beim Punkt, dass Politik und Schule<br />

zwar insofern zus<strong>am</strong>menhängen, dass die<br />

Politik die Rahmenbedingungen schafft, aber<br />

auf Ebene der Ortsschule Politik wenig Raum<br />

haben kann, da hier Sachprobleme im Sinne<br />

derSchuleundvorallemderKinderzulösen<br />

sind.<br />

Diese Rahmenbedingungen waren und sind<br />

immer wieder Inhalt von politischen Auseinandersetzungen,<br />

welche nicht immer zum<br />

Wohle der Schule geführt werden. Hier sind<br />

nicht zuletzt auch die Schulen vor Ort gefordert,<br />

im Rahmen der Möglichkeiten ein Optimum<br />

für die Schulen umzusetzen.<br />

Was mich wiederum zum letzten Punkt<br />

bringt, nämlich dem Engagement der Bürger<br />

einer <strong>Gemeinde</strong> für ihre Schule, sei dies durch<br />

das Verhalten an der Urne, durch direkte Mitarbeit<br />

in Arbeitsgruppen oder auch dem Einsitz<br />

in eine Schulbehörde. Leider wird es hier<br />

immer schwieriger, Personen zu finden, die<br />

bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die BelangederSchuleimRahmenderSchulpflegearbeit<br />

einzusetzen. Wir sind dankbar, dass wir<br />

in der Vergangenheit immer wieder solche<br />

Personen finden konnten, mussten aber auch<br />

feststellen, dass es hier einiges an Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten gilt, um neue Mitgliederzuwerben.<br />

DahermeinAufrufanSiealle:Interessieren<br />

Sie sich für Ihre Schule, engagieren Sie sich<br />

fürdieSchulevorOrtundleistenSied<strong>am</strong>it<br />

eine wichtige Arbeit für die Zukunft unserer<br />

Kinder und d<strong>am</strong>it auch unseres Landes!<br />

Roland Schneider<br />

Schulpflege Gontenschwil<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial / Schwerpunkt-Thema .........................................................2<br />

Rituale und Bräuche im Kindergarten ....................................................3<br />

Tüfteln,forschen,staunen............................................................4/5<br />

Das Hallwilerseee-Wettschwimmen / Pensionierung <strong>Marcel</strong> <strong>Bolliger</strong>. ............................6<br />

Theres Iten / Barbara Stalder / Patrizia Räber / Karin Zimmermann ................................7<br />

ChristineBötschi/BernadetteLipp/ThomasMüller/SusanneDelz..............................8<br />

Pensionierung Kathrin Bruder / Pensionierung Susanne Müller ..................................9<br />

Ursula Habegger / Eva Hager / Thomas Widmer / Marlis Tata .....................................10<br />

Alte und neue Traditionen an unserer Schule /ShacireZenku.................................11<br />

Lisa Jablonski / Barbara Gashi / Barbara Bucher / Patrizia Elsässer ..............................12<br />

Breite-Picknick /ZeitreiseinsMittelalter.................................................13<br />

Tageseinstieg mit Karten. .........................................................14/15<br />

GabrielaBeyeler/JacquelineHeuberger/MelanieLehner....................................16<br />

Begrüssungsrituale im Schulhof ....................................................16/17<br />

HelenaLohriRiechsteiner/CarolinStaudt/SilviaDittli ......................................17<br />

Schulleitungs-Fenster . ...............................................................18<br />

Im Ambulanzjet der Rettungsflugwacht ...................................................19<br />

Ritual zum ersten Schultag für die neuen Erstklässler. ...................................20/21<br />

<strong>Marcel</strong>Brünggel/MaggieZwyssig/MarioHuwyler/S<strong>am</strong>uelBär..............................22<br />

LilianWick/FranziskaLieder/PiaErni/EmanuelG<strong>am</strong>per....................................23<br />

Händebewegen–dieAktionswoche–dieAusstellung........................................24<br />

Das Centralschulhaus bekommt einen Pausenplatz / Pensionierung von Franz Wiehl .................25<br />

BezgoesSherwoodForest–ErlebnistagderBezReinach...................................26/27<br />

Graffiti als Schulprojekt ...............................................................27<br />

Interview mit Herrn Marco Dahinden, Abwart im Neumattschulhaus Reinach .......................28<br />

Marco Dahinden / Felix Rodel / Luca Marti / Martina Frey. ....................................29<br />

Alexandra Steiner / Manuel Leumann / Isabelle Menin / Der Schulleiter vor der Pensionierung. ........30<br />

MusikschuleReinach.................................................................31<br />

Ferienplan / Impressum / Schlusspunkt . .................................................32<br />

Schwerpunkt<br />

Bräuche, Rituale, Traditionen<br />

Wer kennt sie nicht, die Sporttage und die Projektwochen, die Weihnachtsapéros, Elternabende<br />

und die sonstigen kleineren und grösseren Events: Alles<strong>am</strong>t traditionsreiche Ereignisse,<br />

die praktisch zu jedem Schulhaus gehören, die wahrlich Schul-Traditionen sind. Andere<br />

Bräuche sind nur in einzelnen Schulhäusern zu finden; nichtsdestotrotz sind diese für die Identitätsfindung<br />

eines Schulstandortes von nicht zu unterschätzender Bedeutung. In diese Kategorie<br />

fällt an der Oberstufe Gontenschwil beispielsweise das von der jeweiligen 4.-Sek-Klasse<br />

geplante und organisierte Spielturnier, welches aufgrund des Zeitpunktes der Durchführung<br />

(Anfang Dezember) liebevoll Mandarindli-Cup genannt wird. Schlussendlich gibt es auch Traditionen,<br />

die nicht für ein ganzes Schulhaus, sondern nur für eine Klasse oder bei einer Lehrpersongelten:DasLöseneinesSudokuszuBeginneinerneuenSchulwochezumBeispiel;oder<br />

dass ein Schüler zu Beginn einer Mathematikstunde an die Tafel muss, um den Stoff der letzten<br />

Lektionzurepetieren.<br />

ImSchwerpunktthemadieserAusgabeunsererSchulzeitunggehtesumebendiesekleineren<br />

oder grösseren Traditionen, Bräuche und Rituale, die an den verschiedenen Schulstandorten<br />

gepflegt und gelebt werden.<br />

Thomas Allgäuer


Schwerpunkt<br />

Rituale und Bräuche<br />

im Kindergarten<br />

Geburtstag<br />

Jedes Jahr wird der Geburtstag im Kindergarten besonders gefeiert. In<br />

der Halb- oder der Ges<strong>am</strong>tgruppe wird das Kind in den besonders<br />

dekorierten Raum geholt. Es wird gesungen, gespielt, einer Geschichte<br />

zugehört, das Geschenk gesucht und die Kerzen werden ausgeblasen.<br />

Natürlich darf das süsse Geburtstagsznüni nicht fehlen.<br />

Zwölfi-Glöggli<br />

Jeden Mittag um 11.35 Uhr wird das Zwölfi-Glöggli gesungen, bevor<br />

es mit hungrigen Bäuchen auf den Nachhauseweg geht.<br />

Znüni<br />

Ein «Brauch» ist es, im Kindergarten ein gesundes Znüni mitzunehmen,<br />

das nach Lust des Kindes von der Kindergärtnerin noch in diverse<br />

Motive geschnitzt wird (z. B. Glückskäfer, Autos, Pinocchios, Krokodile,<br />

Piratenschiff, Glacé ...)<br />

Es gibt noch viele unterschiedliche Rituale in jedem Kindergarten,<br />

docheinigewerdeninallenKindergärtenjedesJahrgefeiert:Geburtstage,<br />

Räbeliechtli-Umzug, S<strong>am</strong>ichlaus, Weihnachten, Muttertag und<br />

Ostern.<br />

Sandra Schläpfer<br />

3


4<br />

Kindergarten und Unterstufe Reinach<br />

TÜFOSTA:<br />

Tüfteln, forschen, staunen<br />

Gemeinschaftprojekt Kindergarten und Unterstufe<br />

In altersgemischten Gruppen lernen Kinder Toleranz und Achtung im<br />

Umgang miteinander, eine grosse Chance für das soziale Lernen.<br />

Im Schuljahr 2010/2011 durften die beiden Unterstufenklassen von<br />

FrauBeyeler(Pfrundmatt)undFrauBucher(Breite)mitdensechsjährigen<br />

Kindern des Kindergartens Volta von Frau Gygax und Frau Fahrni<br />

gemeins<strong>am</strong>ineinemJahresprojektmitwirken.Indieseraltersgemischten<br />

Gruppe hatten die Kinder viel Spielraum für Lehren und<br />

Lernen.<br />

Mit Hilfe des Lehrmittels «Zauberblume & Löschkanone» konnten<br />

dieKinderzudenThemen Luft,Erde,FeuerundWasserexperimentieren.DasLehrmittelkommtohneodermitnurwenigSchriftaus,so<br />

dass auch die Kindergartenkinder die Experimentieranleitungen «lesen»<br />

können.<br />

AnjedemForschermorgentrafensichdievierKlasseninderAula<br />

Breite. Nach einem gemeins<strong>am</strong>en Lied machten sich die Kinder in<br />

ihrer Forschergruppe ans Arbeiten.<br />

Luft<br />

Im Herbst starteten wir mit dem Thema Luft. Im Luftballonbett liegen,<br />

eine Ballonrakete starten lassen, die Löschkanone einsetzen oder die<br />

frecheKugelindieFlaschepustenwarennureinpaarAufgabenaus<br />

dem Experimentierfeld Luft. Die Kinder hielten im Forscherheft ihre<br />

Beobachtungen fest. Es wurde gemalt oder geschrieben, je nach Können.<br />

Die Kinder machten sich Gedanken über die Phänomene und<br />

lernten über ihre Beobachtungen zu reflektieren.<br />

Feuer<br />

Im Winter ging es weiter mit dem Thema Feuer. Wie kann eine Brausetablette<br />

eine Kerze löschen? Warum dreht sich eine Papierspirale<br />

über einer Kerze? Wie funktioniert eine Teebeutelrakete? Dies nur ein<br />

paar Fragen, mit denen sich die Kinder beim Thema Feuer auseinandersetzten.<br />

Erde<br />

Im Frühling stand das Element Erde im Mittelpunkt. Um die Erde richtig<br />

erleben zu können, verbrachten wir zwei ganze Vormittage im Wald.<br />

Jede Gruppe steckte sich mit einem Absperrband ein Forschungsgebiet<br />

ab. In diesem Gebiet lösten die Gruppen verschiedene Aufträge.<br />

SiesiebtendieErdeundentdecktendabeidieeinzelnenBestandteile.<br />

Mit Wasser vermischt konnten sie mit der Erde malen. Mit der Schaufel<br />

wurden Löcher gegraben. In der Becherlupe wurde genau beobachtet,<br />

was sie in der Erde entdeckt hatten. Mit verschiedenen Naturmaterialien<br />

legten sie auf dem Waldboden Bilder. So lernten sie die<br />

Erde und einige ihrer Bewohner genauer kennen.


Kindergarten und Unterstufe Reinach<br />

Zum Znüni gab es für alle Kinder Brot, Schokolade und Sirup. Während<br />

der Pause durften die Kinder den Waldplatz auch als Riesenspielplatz<br />

nutzen.<br />

Wasser<br />

Auf den Sommer hin befassten wir uns intensiv mit dem Element<br />

Wasser. Dabei waren die Kinder wieder in den Schulräumen. In den<br />

Gruppen wurde erforscht, wie das Wasser sich in verschiedenen Situationen<br />

verhält. Dabei haben die Kinder ausprobiert, wie man eine<br />

Glaskugel zum Schwimmen bringt, was mit einem Gummibärchen<br />

passiert,wennesimWasserliegenbleibt,wiemaneinen«Berg»aus<br />

Wasser macht oder wie das Wasser eine Papierblume zum Erblühen<br />

bringt.<br />

Zum Abschluss des Projekts «Tüfteln, forschen, staunen» verbrachten<br />

wir einen gemeins<strong>am</strong>en Morgen im Kindergarten Volta. Dort<br />

konnten die Kinder in ihren Forschergruppen noch einmal zu allen vier<br />

Elementen etwas erleben.<br />

Fünf Klassen führen das Projekt im Schuljahr 2011/2012 weiter. Aus<br />

dem Schulhaus Breite die Unterstufenklassen von Frau Bucher, Frau<br />

Fricker und Herrn Brunssen und aus dem Kindergarten Volta die Klassen<br />

von Frau Fahrni und Frau Gygax. Neu dürfen auch die fünfjährigen<br />

Kindergartenkinder dabei sein. Die Kinder und Lehrpersonen freuen<br />

sich auf fünf tolle Projekte zum Thema Kunst.<br />

Gabriela Beyeler, Silvia Bucher,<br />

Sibylle Fahrni, Anja Gygax<br />

5


Schwerpunkt<br />

Das Hallwilersee-<br />

Wettschwimmen<br />

Seit vielen Jahren veranstaltet die Schule <strong>am</strong><br />

ersten sonnigen Mittwoch nach den SommerferiendiesenWettk<strong>am</strong>pfüber50Meter<br />

für die Mittel- und Oberstufe. Ins Leben gerufen<br />

wurde diese Tradition im Jahr 1971 vom<br />

langjährigen <strong>Beinwil</strong>er Lehrer René Kaspar.<br />

Für die Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen<br />

Badi <strong>am</strong> <strong>See</strong>ufer hatte der Lehrer Kaspar<br />

die Idee eines Schwimmwettk<strong>am</strong>pfes. Ein<br />

Unternehmer n<strong>am</strong>ens Grisch, dessen Frau zu<br />

dieserZeitinderSchulpflegewarunddie<br />

später auch noch das Amt der Schulpflegepräsidentin<br />

innehatte, stiftete als Preis für<br />

jede Alterskategorie 100 Gläser mit einem<br />

Schule Birrwil<br />

Die Schullegende von Birrwil<br />

<strong>Marcel</strong> <strong>Bolliger</strong><br />

1974 suchte man in Birrwil für die Schule einen neuen<br />

Lehrer, der die 5. und 6. Klasse übernehmen sollte.<br />

Unter anderen stellte sich ein junger Mann mit<br />

Schnurrbart und fast schulterlangen Haaren vor. «Nun,<br />

wenn Sie bei uns arbeiten wollen, sollten Sie Ihre<br />

Haare noch etwas kürzer schneiden», meinte «Prüss<br />

Max» im Vorstellungsgespräch.<br />

DieHaarewurdenetwaskürzer,undderjungeMann<br />

bek<strong>am</strong> die Stelle als Lehrer. Dieser tat nun das, was<br />

ihn bekannt und berühmt gemacht hat: einen gewissenhaften<br />

Lehrerjob mit einem unglaublichen Engagement,<br />

mit Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein<br />

und mit einer an Perfektion grenzenden Arbeit,<br />

wie man es bisher in Birrwil noch nicht erlebt hat.<br />

Für den jungen Lehrer war die Schulstube bald gleichbedeutend<br />

mit einer Wohnung; <strong>am</strong> Morgen k<strong>am</strong> er<br />

immerzurrechtenZeit,mittagswarernurkurzweg<br />

und <strong>am</strong> Abend gingen viele Birrwiler bereits ins Bett,<br />

während <strong>Marcel</strong> immer noch im Schulzimmer weilte.<br />

Heute haben wir eine Schulleitung, ein Qualitätsleitbild,<br />

ein Schulleitbild, erweiterte Lehr- und Lernformen.<br />

<strong>Marcel</strong> hat seit langem sein eigenes Leitbild,<br />

wasdenUnterrichtbetrifft,indemerZielefürseine<br />

Schüler definiert hat:<br />

So zum Beispiel galt für die Kinder: «Mir ist es grundsätzlich<br />

wohl in der Schule».<br />

EinTag,andemdieganzeKlassenichtmindestens<br />

einmal schallend lachen kann, ist ein verlorener Tag.<br />

«Ich werde vom Lehrer und von meinen Klassenk<strong>am</strong>e-<br />

6<br />

Böjuer Sujet. Als diese Gläser nach einigen<br />

Jahren zur Neige gingen, entwarf Lehrer Kaspar<br />

selber ein Glasbild, von Hand gezeichnet!<br />

DasheutigeGlasmitdemBöjuerWappenist<br />

also die 3. Aufmachung. Seit der Einführung<br />

wurde kein einziges Wettschwimmen abgesagt.DieseTraditionistinBöjusostarkverankert,<br />

dass der Bevölkerung etwas fehlen<br />

würde,könntederAnlasseinmalnichtstattfinden.<br />

Viele Eltern und Interessierte feuern<br />

während dem Wettk<strong>am</strong>pf die Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer an. Dabei spielt natürlich<br />

auch der Aspekt vom gemeinschaftlichen<br />

Treffen im Badcafé eine wichtige Rolle!<br />

Nun haben wir just in diesem Jahr an dieser<br />

Tradition etwas geändert: Das Wettschwimmen<br />

fand nämlich vor den Sommerferien und<br />

aneinemMontagstatt!SeitvielenJahren<br />

beginnt das neue Schuljahr ja nach den Som-<br />

raden ernst genommen und darf meine Gefühle, Wünsche<br />

und Anregungen mitteilen».<br />

Lehrer <strong>Bolliger</strong> hat in seiner langen Berufskarriere in<br />

Birrwil eine unendliche Liste von Aufgaben und Tätigkeiten<br />

wahrgenommen. Hier ein Auszug:<br />

Rund20JahrehaterdasAmtdesRektorsinnegehabt.<br />

Bei30Skilagernhatermitgemachtunddiemeisten<br />

davon geleitet. Eine ganze Reihe von Projektwochen<br />

hat er für die ganze Schule organisiert und das Lehrerte<strong>am</strong><br />

dabei geführt.<br />

Mehrmals hat er eine Waldprojektwoche in der Waldhütte<br />

Birrwil durchgeführt und dies mit nachhaltiger<br />

Wirkung für alle teilnehmenden Kinder.<br />

IndenNeunzigerjahrenhaternacheinerintensiven<br />

Weiterbildung mit Werkstattunterricht begonnen, und<br />

dieser war so interessant, dass die Kinder schlichtweg<br />

die Zeit vergassen.<br />

merferien und somit werden viele frische<br />

Schülerinnen und Schüler buchstäblich ins<br />

kalte Wasser geworfen (und die Lehrer d<strong>am</strong>it<br />

auch).Zudemherbsteteshäufigschonan<br />

den Augustmorgen. Somit hatten wir letztes<br />

Jahr beschlossen, in Zukunft das Wettschwimmen<br />

vor den Sommerferien zu veranstalten.<br />

Dieses Jahr war das Wetter im Juni nicht günstig.SokonntenwirdenWettk<strong>am</strong>pfnur<strong>am</strong><br />

Montag vor den Sommerferien durchführen.<br />

AuchwennderTagheisswarundeinigetrotz<br />

den hochsommerlichen Temperaturen Mühe<br />

hatten, ins Wasser zu steigen, ging der<br />

Schwimmwettbewerb reibungslos über die<br />

Bühne beziehungsweise durchs Wasser! Mit<br />

Stolz trugen die besten drei jeder AltersgruppeihrBöjuerGlasnachHause!<br />

Simone von Arx<br />

Er ist zudem quasi der Vater der Birrwiler Musikschule,<br />

indererseitderGründunginderMusikschulkommissionmitgearbeitetundbisheuteeinewichtigeRolle<br />

eingenommen hat.<br />

Die Musikschulkonzerte stehen immer unter einem<br />

bestimmten Motto. Für <strong>Marcel</strong> war es selbstverständlich,<br />

dass man dafür ein passendes Lied komponieren<br />

muss.<br />

Lustige Verschreiber gab es natürlich auch in der Schulstube.<br />

Hier ein Beispiel: «Erst <strong>am</strong> dritten Tag nach der<br />

Überschwemmung konnten die Bewohner des Altersheims<br />

vakuumiert werden».<br />

Wer <strong>Marcel</strong> kennt, weiss, dass Anekdoten und Witze<br />

zu ihm gehören wie sein Schnurrbart.<br />

Nun – jedes Leben, jede Karriere und jede Reise geht<br />

einmal zu Ende.<br />

<strong>Marcel</strong> hat sich entschlossen, auf Schuljahresende die<br />

aktiveZeitalsLehrerzubeenden.Nachmehrals37<br />

Jahren Schule trat Lehrer <strong>Bolliger</strong> in Frühpension, wo<br />

er noch persönliche Pläne und Ideen verwirklichen<br />

will.<br />

Die Schule Birrwil wird <strong>Marcel</strong> <strong>Bolliger</strong> in bester Erinnerung<br />

behalten. Es ist nicht bloss die Arbeit, die er<br />

geleistet hat oder seine immense Präsenz, die ihn<br />

geprägt hat.<br />

Er hat der Schule ein Gesicht und eine Identität gegeben,dieihnzueinerLegendemacht.<br />

Die Schule Birrwil und die Behörden danken ihm für<br />

seine langjährige Treue und sein endloses Engagement<br />

für die Schule und wünschen ihm alles Gute in<br />

seinem Unruhestand!<br />

Mauro Mungo


Neu an der Schule Birrwil Neu an der Primar <strong>Beinwil</strong><br />

Theres<br />

Iten<br />

Im letzten Herbst lernte ich die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Birrwil während einer<br />

Stellvertretung für <strong>Marcel</strong> <strong>Bolliger</strong><br />

näher kennen. Das Dorf erinnerte<br />

mich an meinen Heimatort<br />

Oberägeri, der ebenfalls<br />

an einem <strong>See</strong> liegt. Es freut mich<br />

sehr, dass ich hier dieses Schuljahr<br />

die Erstklässler unterrichten<br />

darf!<br />

Nach dem Seminarabschluss in<br />

Menzingen begann ich mein Berufsleben<br />

mit Erstklässlern. Danach<br />

absolvierte ich in Luzern ein<br />

Weiterstudium; gab Religionsunterricht<br />

und machte eine berufsbegleitende<br />

Ausbildung zur Geigenlehrerin.<br />

Als Deutschlehrerin<br />

stieg ich in den Neunzigerjahren<br />

wieder in die Primarschule ein,<br />

besuchte Kurse zu neuen Beurteilungs-<br />

und Unterrichtsformen<br />

und wandte das Wissen in eigenenKlassenundspäterimTe<strong>am</strong>teaching<br />

mit jungen Kolleginnen<br />

an. Seit der Pensionierung<br />

meines Mannes wohnen wir in<br />

Gränichen.<br />

Barbara<br />

Stalder<br />

Idyllische Wanderwege, ein märchenhaftes<br />

Wasserschloss, malerische<br />

Landschaften... Was haben<br />

all diese Dinge gemeins<strong>am</strong>?<br />

Genau, sie alle sind rund um den<br />

romantischen Hallwilersee anzutreffen.<br />

Es freut mich besonders,<br />

dass ich seit August nicht nur in<br />

dieser schönen Gegend wohnen,<br />

sondern auch arbeiten darf. Aufgewachsen<br />

bin ich in Lenzburg.<br />

Später zog ich mit meinem Mann<br />

nach Meisterschwanden. Nach<br />

meiner Ausbildung zur Kindergärtnerin<br />

machte ich viele gute<br />

Erfahrungen im Kindergarten in<br />

Merenschwand. Nach zehn interessanten<br />

Jahren suchte ich eine<br />

neue Aufgabe. Mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

Birrwil und dem herzlichen Kollegium<br />

fand ich genau das, wonach<br />

ich suchte. Das durch die<br />

Schülerzahl bedingte 80%-Pensum<br />

ergänze ich mit meiner Tätigkeit<br />

als dipl. Ernährungs-Psychologische<br />

Beraterin.<br />

Patrizia<br />

Räber<br />

Als neue Lehrperson in <strong>Beinwil</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>See</strong> freue ich mich über die<br />

Gelegenheit, mich kurz vorstellen<br />

zu dürfen. Seit den Sommerferien<br />

unterrichte ich die 3. Klasse<br />

b. Mit der Übernahme dieser<br />

Klasse habe ich die Lehrtätigkeit<br />

aufgenommen.<br />

Aufgewachsen bin ich in Beromünster,<br />

wo ich die Primar- sowie<br />

die Kantonsschule besucht<br />

habe. Diese habe ich im Jahr<br />

2007 mit der Maturität abgeschlossen.<br />

Nach einem Zwischenjahr<br />

in England nahm ich<br />

das Studium an der Pädagogischen<br />

Hochschule in Luzern<br />

auf. Im Sommer 2011 konnte ich<br />

die Ausbildung zur Primarlehrerin<br />

erfolgreich abschliessen.<br />

Auch privat hat es mich ins <strong>See</strong>tal<br />

gezogen, seit kurzem bin ich in<br />

Baldegg wohnhaft.<br />

In meiner Freizeit treibe ich gerne<br />

Sport, ich tanze und mache<br />

PowerYoga.EinweiteresHobby<br />

ist die Musik, ich spiele Violine<br />

und Klavier und bin in einem Orchester<br />

tätig.<br />

Karin<br />

Zimmermann<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist Karin Zimmermann<br />

und ich wohne in Gränichen.<br />

Meine Liebe zur Musik entstand<br />

schon im frühen Alter, als ich<br />

noch nicht sprechen konnte. Dies<br />

jedoch hinderte mich nicht<br />

daran, Melodien nachzusummen<br />

und meine F<strong>am</strong>ilie d<strong>am</strong>it zu unterhalten.<br />

Schon da war es vorprogr<strong>am</strong>miert,<br />

dass auch ich, das<br />

vierte Kind, die chaotischen<br />

Klänge der F<strong>am</strong>ilie im Haus unterstützen<br />

würde.<br />

Mit sieben Jahren bek<strong>am</strong> ich<br />

meine lang ersehnte Violine geschenkt,<br />

welche bis heute ein<br />

Teil von mir ist.<br />

Durch die Praktika in verschiedenen<br />

Kinderkrippen und die<br />

Ausbildung im Kindermusikladen<br />

wurde mir immer mehr<br />

klar, Musik und Kinder, dies ist<br />

ein grosser Traum von mir. Nach<br />

zwei Jahren war es möglich, die<br />

Ausbildung für Musikgrundschule<br />

und Früherziehung an der Kodaly<br />

Schule zu beginnen.<br />

Ich unterrichte bereits Musikgrundschule<br />

in der Schule Merenschwand<br />

und Benzenschwil.<br />

Ich freue mich sehr die Stelle hier<br />

in <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> mit viel Freude<br />

weiterzuführen.<br />

7


Christine<br />

Bötschi<br />

Seit den Sommerferien bin ich<br />

als Schulzahnpflege-Instruktorin<br />

(SZPI) im Schulhaus Steineggli in<br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> tätig.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

3. bis 5. Primarschule werden<br />

zielgerecht in die Mundhygiene<br />

eingeführt. Zudem wird der altersgerechte<br />

Umgang der Zahnpflege-Techniken<br />

mit fluoridhaltigen<br />

Präparaten vermittelt. Im<br />

Weiteren informiere ich die Kinder<br />

über eine zahngesunde Ernährung,<br />

zahnmedizinische Anatomie<br />

und Funktion der Zähne<br />

sowie über mögliche Krankheitsentstehungen.<br />

MitdieserAnstellungalsSZPIan<br />

derSchuleBöjukannichwieder<br />

an meinen gelernten Beruf als<br />

Dentalassistentin mit grosser<br />

Freude anknüpfen. Es freut mich<br />

sehr, dass ich Ihre Kinder auf diesem<br />

Weg begleiten und unterstützen<br />

darf.<br />

AlsMuttervonzweiKindernim<br />

jugendlichen Alter verbringe ich<br />

meine Freizeit gerne mit Reiten<br />

und mit Wandern. Im Weiteren<br />

engagiere ich mich mit grosser<br />

Freude im Pferdesport, dies als<br />

Jugend-&-Sport-Leiterin und als<br />

Springrichterin.<br />

8<br />

Neu an der Primar <strong>Beinwil</strong><br />

Bernadette<br />

Lipp<br />

Hallo zus<strong>am</strong>men<br />

Ichmöchtemichkurzvorstellen.<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist Bernadette Lipp,<br />

aber alle die mich kennen, nennen<br />

mich Beni.<br />

Ich habe zwei erwachsene TöchterimAltervon22und20Jahren.<br />

Zu meinen Hobbys gehören meine<br />

Hunde, Musik, Tanz und noch<br />

vieles mehr…<br />

Icharbeiteseitdem1.Juli2011<br />

als Hausabwartin im Schulhaus<br />

Steineggli in <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>. In<br />

meinen Zuständigkeitsbereich<br />

fällt auch noch das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

in Böju.<br />

Ich freue mich auf eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit den Behörden,<br />

den Lehrpersonen und den<br />

Lernenden.<br />

Thomas<br />

Müller<br />

Ich bin im ersten Semester des<br />

Schuljahres 2011/12 der Stellvertreter<br />

von Christoph Zumsteg. Ich<br />

unterrichte also wie er als Klassenlehrer<br />

die 4a, dazu noch vier<br />

Lektionenbeider3aundeine<br />

Lektion bei der 3b. Ich freue<br />

mich, an einem geographisch<br />

solch schön gelegenen Ort tätig<br />

zu sein, obschon ein halbes Jahr<br />

wie im Flug vergeht.<br />

Mein Hauptaugenmerk in schulischen<br />

Angelegenheiten liegt<br />

bei der Musik und der Rhythmik<br />

sowie dem aktiven Handeln und<br />

Herausfinden eigener Strategien.ObdasjetztmitdemFach<br />

Deutsch,RealienoderTurnenzu<br />

tun hat, ist für mich nebensächlich.<br />

Ich lasse gerne in Lerngruppen<br />

arbeiten. Durch immer wieder<br />

neue Gruppenkonstellationen<br />

werden die Kinder regelmässiggezwungen,sichineiner<br />

Kleingruppe zu behaupten und<br />

ihreRollezufinden.<br />

Susanne<br />

Delz<br />

Seit Dezember 2010 arbeite ich<br />

als Schulische Heilpädagogin in<br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>.<br />

Nach einigen Jahren pädagogischer<br />

Arbeit forderte mich das<br />

Leben mit meiner geistig behinderten<br />

Tochter Lea ganz neu heraus.<br />

Sielehrtemich,ihrenDefiziten<br />

und Einschränkungen weniger<br />

Beachtung zu schenken. Das ebnete<br />

mir den Weg für das Erkennen<br />

ihrer Möglichkeiten, die wie<br />

verborgene Schätze darauf warteten,<br />

entdeckt und beachtet zu<br />

werden.<br />

Heute bin ich fasziniert von<br />

allem, was Gelingen unterstützt,<br />

was neugierig macht und Freude<br />

mehrt, was verbindet und Einzigartigkeit<br />

hervorlockt.<br />

Und es ist nicht leicht. Manches<br />

gelingt. Anderes bleibt spannende<br />

Herausforderung.<br />

«Wir alle sind Lehrer, und was<br />

wir lehren, ist das, was wir lernenmüssen,undsolehrenwires<br />

wieder und wieder, bis wir es lernen.»<br />

Aus: A Course in miracle


Schule <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Pensionierung<br />

Kathrin Bruder<br />

Liebe Kathrin<br />

Fast30JahrelanghastDu,zus<strong>am</strong>men<br />

mit Deinem Ehemann<br />

Heinz, unser Schulhaus in Schuss<br />

gehalten. Etliche Aufgaben hast<br />

Dugemeistert.WieofthastDu<br />

den Pausenplatz gewischt, das<br />

fallende Laub beseitigt, die<br />

Schultoiletten geputzt? Wie viele<br />

Male bist Du die Leiter hinaufund<br />

hinabgestiegen, um die höher<br />

gelegenen Fensterscheiben<br />

zuputzen?WieofthastDudie<br />

Turnhalle gereinigt? Wie oft den<br />

Abfallgeleert?Wieviele«Frühlingsputzete»<br />

hast Du schon organisiert<br />

und fieberhaft nach<br />

tauglichen Helferinnen gesucht?<br />

Wie häufig warst Du anwesend<br />

an etlichen ausserschulischen<br />

Anlässen, an Jugendfesten, an<br />

den Hallwilersee- oder Hombergläufen<br />

oder hast mitgeholfen,<br />

dass der Christchindlimarkt<br />

ohne Probleme hat stattfinden<br />

können?<br />

Auch wenn es viel Arbeit gab:<br />

Dein Lächeln und Deine aufgestellte<br />

Art haben Dich begleitet,<br />

auch wenn Du manchmal Schüler<br />

und Schülerinnen ermahnen<br />

musstest,welchewiedermalden<br />

ganzen Schnee in die Gänge<br />

brachten oder ihre Schuhe nicht<br />

richtig abputzten. Unzählige KinderhabenbeiDirUnkrautgejätet,<br />

nicht immer zu Deiner Entlastung!<br />

Nun ist die Zeit gekommen, wo<br />

Du Abschied nimmst und Deinen<br />

verdienten Ruhestand geniessen<br />

wirst. Endlich hast Du Zeit für<br />

Dich, Deine F<strong>am</strong>ilie und für Deinen<br />

geliebten Garten!<br />

Mit Dir verlieren wir eine herzliche,<br />

aufgestellte, eine tüchtige<br />

und coole Hauswartin, die zum<br />

Steinegglischulhaus einfach dazugehörte.<br />

Liebe Kathrin, wir wünschen Dir<br />

eine langanhaltende, gute Gesundheit<br />

und weiterhin viel FreudemitF<strong>am</strong>ilieundHobby!Wir<br />

werden Dich vermissen!<br />

Nihal Körber-Catmaz,<br />

Schulleitung <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Zwischen Altem und Neuem<br />

Das vertraute Leben endet,<br />

etwas Neues kann beginnen,<br />

wieder wird ein Blatt gewendet,<br />

undesgilt,sichzubesinnen.<br />

Trauerst Du dem Alten nach?<br />

Alldem,wasDirsobekanntist,<br />

oder macht Dich Neues wach,<br />

weil es Reiz für den Verstand ist?<br />

Wärst Du lieber noch geblieben,<br />

hättest weiter mitgetan,<br />

oder fängt für Dich ab heute<br />

erst das wahre Leben an?<br />

SchaustDuaufdieTürimRücken,<br />

die sich nun auf einmal schliesst,<br />

odersiehstDuvollEntzücken,<br />

wie Dein Leben weiter fliesst?<br />

WieDu’sanfängst,istesrichtig.<br />

Es geht nicht mehr um Gewinn.<br />

Nicht das Ziel ist jetzt mehr wichtig,<br />

sondern nur der Weg dorthin.<br />

Möge alles Dir gelingen,<br />

mögest Du voll Tatkraft sein,<br />

Dich auf neue Pferde schwingen<br />

und Dich auf die Zukunft freu’n!<br />

Renate Eggert-Schwarten<br />

Pensionierung<br />

Susanne Müller<br />

Liebe Susanne<br />

Seitdem1.August1982biszu<br />

deiner Pensionierung auf Schuljahresende<br />

2010/2011 hast Du<br />

an unserer Schule <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>See</strong> als Fachlehrperson für Textiles<br />

Werken unterrichtet.<br />

Du überzeugtest von Anfang an<br />

durch eine hohe fachliche, soziale<br />

und menschliche Kompetenz.<br />

Du hast ausgesprochen<br />

gern mit jungen Menschen zus<strong>am</strong>mengearbeitet.<br />

Obwohl sich<br />

im Fach Textiles Werken grosse<br />

Unterschiede in Bezug auf die<br />

Motivation der Lernenden zeigten,<br />

ist es Dir gelungen, die Schülerinnen<br />

und Schüler dort abzuholen,<br />

wo sie standen und alle<br />

ihren Möglichkeiten entsprechend<br />

zu fördern. Dein Verhältnis<br />

zu den Lernenden war geprägt<br />

von gegenseitiger Achtung und<br />

Respekt. Besonders beeindruckt<br />

hat uns Deine grosse Kreativität,<br />

welche Deinen Unterricht zusätzlich<br />

belebte. Ohne Übertreibung<br />

möchte ich festhalten, dass Du<br />

über grosse künstlerische Fähigkeiten<br />

verfügst, von welchen die<br />

Lernenden viel profitieren konnten.<br />

Auch im Te<strong>am</strong> warst Du eine<br />

durchaus engagierte und beliebte<br />

Persönlichkeit. Gerne diskutierten<br />

wir mit Dir über politisch<br />

brisante und aktuelle The-<br />

men oder einfach nur über Gott<br />

und die Welt.<br />

Jetzt mit der Pensionierung hast<br />

Du endlich genügend Zeit, DeinemgrösstenHobby,demReisen,<br />

nachzugehen. Die wenigen<br />

Orte auf dieser Welt, die Du noch<br />

nicht gesehen hast, warten jetzt<br />

darauf, von Dir und Deinem<br />

Mann entdeckt zu werden.<br />

Liebe Susanne, ich danke Dir im<br />

N<strong>am</strong>en des Te<strong>am</strong>s und aller<br />

Schülerinnen und Schüler für<br />

Deine 29 Jahre Engagement an<br />

unserer Schule ganz herzlich und<br />

wünsche Dir für den weiteren Lebensabschnitt<br />

alles Gute!<br />

Nihal Körber-Catmaz,<br />

Schulhausleitung Oberstufe<br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Nach etlichen Arbeitstagen,<br />

davondiemeistenhierimHaus<br />

– kann man mit Fug und Recht doch<br />

sagen –<br />

gehtjedemmaldiePusteaus.<br />

Drum wird´s nun Zeit zum Abschied<br />

nehmen.<br />

Doch diesen Abschied nimmt man<br />

gern.<br />

SowirdsichdochfortanDeinLeben<br />

ganz deutlich hin zum Guten kehr’n.<br />

Was man sich jahrelang erträumt,<br />

für Dich nun in Erfüllung geht.<br />

Denn Zeit wird Dir eingeräumt,<br />

nachderdochjedervonunsstrebt.<br />

Du hast Zeit, ob Tag, ob Nacht,<br />

Deinem grossen Hobby, dem Reisen,<br />

nachzugehen.<br />

Und wenn die Sonne montags lacht,<br />

im Sonnenschein umherzuziehen.<br />

So wünsch’ ich Dir viel Gesundheit<br />

für die nächsten 40 Jahr’<br />

Als Ausgleich für die gleiche Zeit,<br />

diefrühervollmitArbeitwar.<br />

Stefanie Freud<br />

9


10<br />

Neu an der Kreisschule <strong>Beinwil</strong><br />

Ursula<br />

Habegger<br />

NI HAO, HELLO!<br />

So habe ich meine SchülerInnen<br />

bis vor einiger Zeit jeweils begrüsst!<br />

Dies war in China in<br />

einem internationalen Kindergarten.<br />

Das Arbeiten mit den<br />

Kleinen hat mir viel Spass gemacht.<br />

Jetzt freue ich mich aber,<br />

dass ich wieder in meiner Muttersprache<br />

und in meiner gewohnten<br />

Stufe tätig sein kann.<br />

Seit den Sommerferien unterrichte<br />

ich Textiles Werken an der<br />

Oberstufe in <strong>Beinwil</strong>, wo ich<br />

mich bereits gut eingelebt habe.<br />

Mit meiner F<strong>am</strong>ilie wohne ich<br />

auf einem Hobbybauernhof in<br />

Leimbach. Meine zwei Kinder<br />

sindneunundsiebenJahrealt.In<br />

meiner Freizeit bin ich gerne<br />

draussen,seiesmitdenTieren<br />

oder beim Wandern und SkifahrenindenBergen.Währendden<br />

Ferien zieht es mich immer wieder<br />

in die Ferne. Ich geniesse es,<br />

meinen Rucksack zu packen, zu<br />

reisen und neue Kulturen und<br />

Menschen kennen zu lernen.<br />

Eva<br />

Hager<br />

Vor19Jahrenbinichzumersten<br />

Mal vor meinen «Kochschülern»<br />

gestanden. Ich erinnere mich<br />

noch gut, wie nervös ich war und<br />

wie mir das Herz geklopft hat.<br />

Doch schon d<strong>am</strong>als überwog die<br />

Freude bei weitem. Wenn ich zu<br />

Beginn dieses Schuljahres (nach<br />

sechs Jahren Babypause) wieder<br />

neue Klassen übernommen<br />

habe, so ist das Herzklopfen<br />

längst verflogen, geblieben ist<br />

aber die Freude <strong>am</strong> Unterrichten.<br />

Ich freue mich auf euch, liebe<br />

Schülerinnen und Schüler, die ihr<br />

meinen Unterricht besucht und<br />

so Garantie für lebendige und<br />

lebensnahe Stunden seid. Ich<br />

freue mich, wenn ihr zu kritischen<br />

Konsumenten werdet.<br />

Ich freue mich aber auch abends<br />

auf meine F<strong>am</strong>ilie – meinen<br />

Mann und unsere 3 kleinen Kinder,<br />

auf die schönen Sommerabende,<br />

Schwimmen im <strong>See</strong>,<br />

Wandern in den Bergen, Velofahren…<br />

Ich freue mich auf die kommende<br />

Zeit an der Kreisschule Homberg.<br />

Thomas<br />

Widmer<br />

Seit August unterrichte ich die<br />

1. Realklasse in <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>.<br />

Ich bin in Menziken aufgewachsen.<br />

Nach Abschluss der Verkehrsschule<br />

in Olten und einer<br />

Verwaltungslehre, liess ich mich<br />

zum Progr<strong>am</strong>mierer/Analytiker<br />

ausbilden.<br />

Während längeren Auslandaufenthalten<br />

erwarb ich das «C<strong>am</strong>bridge<br />

Proficiency» und liess<br />

mich zum «Dive Master PADI»<br />

ausbilden.<br />

1996 entschloss ich mich zur Lehrerausbildung.<br />

Im August 2000 begann ich in<br />

Burg zu unterrichten und<br />

s<strong>am</strong>meltedortwährend10Jahren<br />

wichtige Erfahrungen. Nach<br />

längeren Stellvertretungen an<br />

verschiedenen Stufen liess ich<br />

mich für die KS Homberg anstellen.<br />

Ich liebe Motorradtouren,<br />

schnaufe fest beim Biken, spiele<br />

gerne Gitarre, lese viel und bin<br />

gerne mit Freunden zus<strong>am</strong>men.<br />

Ich freue mich, Reinacher und<br />

<strong>Beinwil</strong>er Jugendliche gemeins<strong>am</strong>zuunterrichtenundbinsicher,<br />

dass wir eine tolle Zeit haben!<br />

Marlis<br />

Tata<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist Marlis Tata.<br />

Ich wohne mit meiner F<strong>am</strong>ilie in<br />

Gontenschwil.<br />

Hier erteile ich seit Jahren Textiles<br />

Werken an der Mittel- und<br />

Oberstufe.<br />

Dieses Schuljahr unterrichte ich<br />

in <strong>Beinwil</strong> an der 1. Real und an<br />

der2.Sek.<br />

Kindermund<br />

Alle Fische legen Eier. Die<br />

russischen sogar Kaviar.<br />

Wenn man kranke Kühe<br />

isst, kriegt man ISDN.<br />

Eine Halbinsel ist eine Insel,<br />

die noch nicht ganz<br />

fertig ist.<br />

Wo auf der Welt wird<br />

Baumwolle angebaut? -<br />

Auf Schafen.<br />

DergrößteDinosaurierwar<br />

der Bronchitis, aber er ist<br />

ausgestorben, weil er sovielgehustethat.


Schwerpunkt Leimbach und Zetzwil Neu in Leimbach + Zetzwil<br />

Alte und neue<br />

Traditionen an<br />

unserer Schule<br />

S<strong>am</strong>ichlaus<br />

Schulschlussfeier<br />

Projektwoche<br />

Herbstwanderung<br />

Skilager<br />

de schnällschti Zetzbuer<br />

Schulreise<br />

1. Schultag<br />

Lichterumzug<br />

Lesenacht<br />

Vreni Gubler<br />

Shacire<br />

Zenku<br />

Grüezi Mitenand<br />

Seit August darf ich die Aufgabe<br />

der Schulzahnpflegeinstruktorin<br />

in Leimbach und Zetzwil übernehmen.<br />

Mit grossem Engagement<br />

und Elan nehme ich diese<br />

Herausforderung an. Die Arbeit<br />

mit den Kindern wird mir Spass<br />

machen und hoffentlich auch<br />

umgekehrt.<br />

Vor fünf Jahren schloss ich meine<br />

Lehre als Dentalassistentin erfolgreich<br />

ab. Anschliessend arbeitete<br />

ich in einer Gemeinschaftspraxis<br />

mit sechs Zahnärzten,<br />

in der ich sehr viele Erfahrungen<br />

s<strong>am</strong>meln durfte.<br />

Inzwischen bin ich eine stolze<br />

M<strong>am</strong>a von einem fast dreijährigen<br />

Sohn und lebe zus<strong>am</strong>men<br />

mitmeinemMannseitvierJahren<br />

in Lenzburg. Nebenbei arbeite<br />

ich noch als Dentalassistentin<br />

in Aarau.<br />

Ich freue mich auf die neue Herausforderung<br />

und die Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit den Lehrpersonen,<br />

der Schulleitung, den Eltern<br />

und vor allem mit den Kindern.<br />

11


12<br />

Neu in Leimbach Gemeins<strong>am</strong> neu an der Schule Zetzwil<br />

Neu in Zetzwil<br />

Lisa<br />

Jablonski<br />

Meine glückliche Kindheit habe<br />

ich mit meinen Eltern und vier<br />

Brüdern in Reinach im Grünen<br />

verbracht.BaldnachderLehrerausbildung<br />

ergab sich für mich<br />

die Gelegenheit, meinen zweiten<br />

Traumberuf zu realisieren:<br />

Nach einer Buchhändlerlehre<br />

verbrachte ich einige Jahre im<br />

Studentenladen der Uni Zürich.<br />

Um viele wertvolle Erfahrungen<br />

reicher zog es mich dieses Jahr<br />

wieder zurück in die Schule. In<br />

Leimbach fühle ich mich sehr<br />

wohl und freue mich, zus<strong>am</strong>men<br />

mit Claudia Marci seit Beginn<br />

dieses Schuljahres an der Unterstufezuunterrichten.<br />

Wohnhaft bin ich seit einigen<br />

Jahren mit meinem Mann und<br />

meiner zweijährigen Tochter in<br />

Aarau.<br />

Einen grossen Teil unserer Freizeit<br />

und viel Herzblut stecken<br />

mein Mann und ich ins alljährlich<br />

in Menziken stattfindende Openair<br />

Mutterschiff. Viel Ausgleich<br />

finde ich auch in der Musik und in<br />

kreativen Arbeiten.<br />

Kennen Sie uns noch?<br />

GehörenSiezudeneifrigenLesernderSchulzeitungTreffpunktSchule?<br />

Wenn ja, kommen Ihnen diese beiden Gesichter vielleicht bekannt<br />

vor. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir uns vorgestellt haben.<br />

NungibtesunsimDoppelpackinZetzwil.Gemeins<strong>am</strong>unterrichten<br />

wir die Erst- und Zweitklässler.<br />

Barbara<br />

Gashi<br />

Nach einem spannenden Semester<br />

mit den Zweitklässlern in<br />

Gontenschwil bin ich nun bereits<br />

mitten in einer neuen Herausforderung.<br />

Zwölf quirlige Erstklässler<br />

und zehn aufmerks<strong>am</strong>e<br />

Zweitklässler machen jeden Tag<br />

einzigartig. Freudige Erzählungen,<br />

offensichtlicher Wissensdurst,<br />

strahlende Gesichter,<br />

grosse und kleine Blessuren,<br />

zwischendurch auch mal ein<br />

Tränchen, ein Trotzen und das Suchen<br />

nach Grenzen gilt es jeden<br />

Tagzumeistern.<br />

Kindermund<br />

Barbara<br />

Bucher<br />

Nach mehreren Jahren mit Teilpensum<br />

an der Unterstufe freue<br />

ich mich sehr auf dieses neue<br />

Schuljahr hier in Zetzwil. Für<br />

mich ist es besonders schön, nun<br />

in dem Schulzimmer zu unterrichten,<br />

in welchem ich selbst als<br />

kleines Mädchen meine schulische<br />

Karriere starten durfte.<br />

Die offenen K<strong>am</strong>ine in England sind sehr unpraktische Heizanlagen.<br />

Wenn man davor steht, kann man vorne braten und<br />

hinten klappert man mit den Zähnen.<br />

Patrizia<br />

Elsässer<br />

VonMadridnachZetzwil<br />

Seit Januar erst wieder in der<br />

Schweiz, habe ich nach den Sommerferien<br />

die Stellvertretung für<br />

Englisch und DaZ übernommen.<br />

Die letzten 17 Jahre lebte ich in<br />

Madrid, wo mein Mann, unser<br />

dreijähriger Sohn und ich für<br />

einen halbjährigen Aufenthalt<br />

hingezogen waren – und hängengeblieben<br />

sind.<br />

Vorher hatte ich 16 Jahre in Wettingen<br />

an der Primarschule unterrichtet–inMadridgründeten<br />

wir dann unsere eigene Spanischschule<br />

für Erwachsene. Eine<br />

spannende Herausforderung, die<br />

uns sehr viel Erkenntnis gebracht<br />

hat.<br />

Ich habe gern in Madrid gelebt,<br />

meine Heimat aber nie vergessen,<br />

wollte immer irgendwann<br />

einmal zurückkehren. Und hier<br />

bin ich wieder.<br />

Madrid – Zetzwil... ich habe mich<br />

sofort zu dieser hübschen, kleinen,<br />

ländlichen Schule hingezogen<br />

gefühlt. Tolle Kolleginnen<br />

und ganz herzige Kinder: ich bin<br />

sehr gern in Zetzwil!


Schwerpunkt<br />

Breite-Picknick<br />

Wenn an einem sonnigen Freitag im August alle Kinder um 12 Uhr<br />

mittags nicht nach Hause gehen, wenn es nach Holzfeuer und gebratenen<br />

Würsten zu riechen beginnt, dann findet wieder einmal das<br />

Breite-Picknick statt!<br />

BeidiesemAnlasskönnensichdieSchülerInnender1.bis5.Klassen<br />

in einem ungezwungenen Rahmen besser kennen lernen. Während<br />

dieEinenmitihrenWürstensofortdieGrillsansteuern,umsichdie<br />

mitgebrachte Wurst bräteln zu lassen, vergnügen sich die Andern<br />

zuerst auf der Spielwiese mit den vorbereiteten Spielen, nach einer<br />

halben Stunde wird gewechselt.<br />

Dieses Jahr suchten sich alle Kinder gern ein schattiges Plätzchen zum<br />

Picknicken,waresdochsoeinrichtigerHitzetag!DieSpieleimFoyer<br />

desSchulhausesstandenwohlauchausdiesemGrundbeidenKindern<br />

hoch im Kurs.<br />

Bei diesem Anlass wurde Christina Schwob von den Kindern als Schulhausleiterin<br />

mit einer Welle verabschiedet. Sie bek<strong>am</strong> von den SchülerInnen<br />

eine selber gestaltete Mosaik-Kugel für ihren Garten. Da sie<br />

jetztvielmehrfreieZeithatalsindenletztenJahren,wirdsiediese<br />

sicher gern im Garten verbringen!<br />

Vreni Kaspar<br />

Schulhaus Breite Reinach<br />

Zeitreise ins Mittelalter<br />

32 aufgeregte Fünftklässler des Schulhauses Breite reisten <strong>am</strong><br />

22.AugustinsKlassenlagernachAarburg.ZwarliegtAarburgnuretwa<br />

30 km von Reinach entfernt, umso grösser war aber die zeitliche Entfernung:<br />

Wir reisten etwa 1000 Jahre zurück, ins Mittelalter.<br />

Wir Lehrerinnen wollten den Kindern ermöglichen, ein Stück Geschichte<br />

hautnah zu erleben. Deshalb war in dieser Woche nicht theoretisches<br />

Wissen gefragt, sondern es galt vor allem praktische, handwerkliche<br />

Aufgaben zu erfüllen. Hier ein paar Beispiele: Kochen, ein<br />

eigenesWappenerfindenundmalen,miteinerVogelfederschreiben<br />

und das Schriftstück versiegeln, eine Gugel nähen, Pfeil und Bogen<br />

herstellen und d<strong>am</strong>it möglichst weit schiessen, ein Kettenarmband<br />

aus einzelnen Gliedern zus<strong>am</strong>menfügen (für ein Kettenhemd hätte<br />

die Zeit nicht ganz gereicht!), das Kämpfen mit dem (Holz-)Schwert<br />

üben, Marzipan herstellen, den Tisch fürs Ritterfest feierlich schmücken,<br />

mittelalterliche Spiele und Tänze üben etc.<br />

Führungen in der Altstadt Zofingen sowie auf der Festung Aarburg, die<br />

Wanderung zum Säli-Schlössli und der Ruine Alt-Wartburg, die VorstellungeinesFakirsundFeuerspuckerssowiederBesuchvonRuetwolf<br />

von Spitzenberg waren weitere Progr<strong>am</strong>mpunkte dieser Woche. Als<br />

Höhepunktfeiertenwir<strong>am</strong>letztenAbend–eingekleidetinmittelalterliche<br />

Gewänder – ein Ritterfest mit einem Festessen. Die vereinzelten<br />

Regentropfen vermochten nicht die super Stimmung zu trüben!<br />

VieleKinderwären<strong>am</strong>FreitaggernenochlängerimKlassenlager<br />

geblieben!<br />

Vreni Kaspar<br />

13


14<br />

Schwerpunkt<br />

Tageseinstieg mit Karten<br />

Begrüssen<br />

Guten Morgen<br />

Buon giorno<br />

Good morning<br />

....<br />

zählen...<br />

Wer fehlt?<br />

Die Fünftklässler beginnen jeden Schulmorgen mit dem gleichen Ritual. Die Kinder<br />

sitzen im Kreis. Ein Schüler oder eine Schülerin leitet die Gesprächsrunde mit Hilfe der<br />

Tageseinstiegskarten. Die Lehrkraft ist eher im Hintergrund. Alle paar Monate besprechen<br />

die Kinder den Inhalt der Karten, verändern ihn oder entwerfen neue Ideen.<br />

Annalise Gubler<br />

Heute ist der....<br />

Das Klassenziel dieser Woche….


Schwerpunkt<br />

Möchte jemand<br />

etwas vorstellen?<br />

Mein Wunsch<br />

an die Klasse...<br />

Ich gebe ab an ...<br />

Zahl oder Satz<br />

des Tages<br />

Hat jemand etwas<br />

Neues gelernt?<br />

EswareinmaleinHundDerHundhiessBelloBello<br />

15


16<br />

Neu in der Breite Neu in der Pfrundmatt<br />

Gabriela<br />

Beyeler<br />

In der Treffpunkt-Schule-Ausgabe vom September2009habeichmichbereitseinmalvorgestellt.<br />

D<strong>am</strong>als als Klassenlehrerin einer Unterstufenklasse<br />

im Schulhaus Pfrundmatt. Bereits<br />

seit zwei Jahren nehme ich also täglich den Weg<br />

von Aarau, wo ich mit meinem Lebenspartner<br />

wohne, nach Reinach unter die Räder – und<br />

daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern.<br />

Seit dem 1. August 2011 arbeite ich im Schulleitungs-Te<strong>am</strong><br />

der Primarschule als Stufenleiterin<br />

Mittelstufe. Ich habe mein Büro im Schulhaus<br />

Breite bezogen und bin neben der Mittelstufe<br />

auch zuständig für die Schulhausbelange Breite.<br />

Daneben unterrichte ich nach wie vor in<br />

einem Teilpensum an der Unterstufe.<br />

Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung<br />

und wünsche allen ein spannendes, lehrreiches,<br />

fröhliches und unfallfreies Schuljahr<br />

2011/12.<br />

Jacqueline<br />

Heuberger<br />

Grüezi metenand. Ich freue mich, dass ich in<br />

diesem Artikel die Gelegenheit bekomme,<br />

mich kurz vorzustellen. 1988 wurde ich in<br />

Menziken geboren, wo ich auch aufgewachsenundheutenochwohnhaftbin.Inmeiner<br />

Freizeit spiele ich gerne Volleyball. Zu meinen<br />

weiteren Hobbys gehören: Schwimmen, Reisen<br />

und Lesen.<br />

Letzten Sommer habe ich das Studium an der<br />

Pädagogischen Hochschule in Luzern abgeschlossen<br />

und bin sehr motiviert, das erworbene<br />

Wissen in die Praxis umzusetzen und<br />

eine eigene Klasse zu übernehmen. Momentan<br />

habe ich eine Stellvertretung in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Burg und unterrichte eine 1. Klasse.<br />

Ab kommendem Januar werde ich auf der<br />

Mittelstufe (3. Klasse) unterrichten. Ich freue<br />

mich sehr, gemeins<strong>am</strong> mit den Schülerinnen<br />

und Schülern einen Lebensabschnitt zu beschreiten.<br />

Auf meine zukünftige Klasse bin<br />

ich sehr gespannt.<br />

Melanie<br />

Lehner<br />

Schwerpunkt: Begrüssungsrituale im Schulhof – demonstriert von der Real 4b und Michelangelo<br />

Seit den Sommerferien bin ich im Schulhaus<br />

Pfrundmatt als Primarlehrerin tätig (1./2. Klasse).<br />

Ich bin in Gränichen, also auch im Wynental,<br />

aufgewachsen. Dort bin ich bis heute wohnhaft.NacheinerMittelschuleinAarauhabeich<br />

die Pädagogische Hochschule in Solothurn besucht.<br />

Dort habe ich 2008 die Ausbildung zur<br />

Kindergarten- und Primarlehrperson abgeschlossen.<br />

Meine ersten Berufsjahre habe ich in<br />

einer Projektklasse der Basisstufe unterrichtet.<br />

Im letzten Jahr war ich hauptsächlich im Kindergarten<br />

tätig.<br />

Hier in Reinach wurde ich sehr herzlich aufgenommen<br />

und habe mich schnell eingelebt. Ich<br />

freuemich,wiederineineraltersgemischten<br />

Klasse zu unterrichten.


Neu in der Pfrundmatt<br />

Helena<br />

Lohri Riechsteiner<br />

Seit Schuljahresbeginnunterrichte<br />

ich als<br />

Heilpädagogin<br />

im<br />

Schulhaus<br />

Pfrundmatt<br />

undinverschiedenenKindergärten.<br />

Nach der Ausbildung im Seminar Ch<strong>am</strong> und einer ersten<br />

Anstellung im Kanton Zürich absolvierte ich die Zweitausbildung<br />

zur Schulischen Heilpädagogin an der HfH in Zürich.<br />

Anschliessend arbeitete ich an der heilpädagogischen<br />

Frühberatungsstelle Rodtegg in Luzern. Nach<br />

neun Jahren Berufstätigkeit wechselte ich ins «F<strong>am</strong>ilienfach».<br />

Mit meinem Mann zog ich nach Hochdorf, wo unsere<br />

Tochter und später dann unser Sohn zur Welt k<strong>am</strong>en.<br />

Inzwischen sind die beiden an der Schwelle zum Erwachsenenalter,<br />

was uns als Eltern viel Freude und oft auch<br />

«Aufregendes» beschert.<br />

Am Heilpädagogischen Zentrum in Hohenrain unterrichtete<br />

ich mehrere Jahre die Erst- und Zweitklässler an der<br />

Sprachheilschule. Im Juni 2011 habe ich den Lehrgang<br />

CAS-Basisstufeabgeschlossen.WährenddieserWeiterbildungszeit<br />

hatte ich Gelegenheit, Erfahrungen in Regelklassen<br />

zu machen. Nach über 20 Jahren Unterrichtstätigkeit<br />

in Sonderschulinstitutionen habe ich mich wieder für<br />

einen Wechsel in die Volksschule entschieden.<br />

Hier in Reinach bin ich sehr herzlich aufgenommen worden,<br />

die Arbeit mit den «Kleinen» bereitet mir sehr viel<br />

Freude.<br />

Carolin<br />

Staudt<br />

Seit Januar 2011 unterrichte ich in Reinach im<br />

Schulhaus Pfrundmatt.<br />

Ich komme ursprünglich aus Deutschland, bin<br />

in Freiburg im Breisgau geboren und in der<br />

Fauststadt Staufen aufgewachsen. In Freiburg<br />

im Breisgau habe ich auch Lehr<strong>am</strong>t studiert.<br />

Mein zweites Staatsex<strong>am</strong>en habe ich 2009 abgeschlossen.<br />

Danach unterrichtete ich als Stellvertretung<br />

an mehreren Schulen im Freiburger<br />

Raum, bis ich mich im Dezember 2010 an der<br />

Primarschule Reinach bewarb.<br />

Nun wohne ich mit meinem Lebenspartner in<br />

Reinach. Er unterrichtet seit diesem Schuljahr<br />

alsWerklehreranderSchuleMuhenunduns<br />

gefällt es in der Schweiz sehr gut.<br />

Als Klassenlehrerin der nun mittlerweile 5.<br />

Klasse, fühle ich mich hier sehr wohl. Die Arbeit<br />

mit den Kindern bereitet mir grosse Freude und<br />

ich freue mich auf die weitere gemeins<strong>am</strong>e Zeit<br />

an der Schule Reinach.<br />

Silvia<br />

Dittli<br />

Seit den Sommerferien bin ich im Schulhaus<br />

Pfrundmatt als Schulische Heilpädagogin tätig.<br />

Aufgewachsen bin ich und die Schulzeit<br />

durchlief ich in Ch<strong>am</strong> (ZG). Anschliessend<br />

besuchte ich in Menzingen das Primarlehrerinnenseminar<br />

und wurde 1998 als Primarlehrerin<br />

diplomiert. Als Flight Attendant hatte<br />

ich daraufhin die Möglichkeit, die Welt zu<br />

bereisen. In den folgenden vier Jahren arbeitete<br />

ich in verschiedenen Berufsbranchen.<br />

Dadurch s<strong>am</strong>melte ich vielfältige Arbeitserfahrungen<br />

ausserhalb des schulischen Bereiches.<br />

Nach meiner fünfjährigen Tätigkeit<br />

als Klassenlehrperson auf der Sekundarstufe<br />

I,NiveauD(KleinklasseOberstufe)inHochdorf,<br />

arbeitete ich während vier Jahren auf<br />

derMittelstufeIIimKantonZug,ebenfallsals<br />

Klassenlehrperson. Mit viel Freude nahm ich<br />

meine Tätigkeit als Schulische Heilpädagogin<br />

in Reinach auf und ich habe mich bereits<br />

prima eingelebt.<br />

17


Schulleitungs-Fenster<br />

Schulleitungs-Fenster<br />

Änderung im Schulleitungs-Te<strong>am</strong>!<br />

Anfangs August hat Gabriela Beyeler ihre Arbeit als Stufenleiterin der<br />

Mittelstufe aufgenommen. Wir begrüssen sie ganz herzlich im SL-Te<strong>am</strong><br />

und freuen uns auf eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit. Gabriela Beyeler ist auch<br />

für die Belange des Schulhauses Breite zuständig.<br />

Institutionalisierte Rituale an unserer Schule (Bereich Lernende: Ein paar Beispiele)<br />

Institutionalisierte Rituale an unserer Schule (Bereich Lehrpersonen: Ein paar Beispiele)<br />

Schwerpunkt im Schuljahr<br />

Der Schwerpunkt in der Mehrjahresplanung<br />

der Primarschule bildet die Auseinandersetzung<br />

mit unserer Schulkultur. Dabei spielen<br />

gemeins<strong>am</strong>e Werte und Rituale eine wichtige<br />

Rolle. Es geht aber auch um Rollen, BeziehungenzumUmfeld,umStrukturenund<br />

18<br />

1. Schultag<br />

➲ Gemeins<strong>am</strong>e Aktivitäten<br />

➲ Begrüssung der Erstklässler<br />

Offene Anfangszeiten an der Unterstufe<br />

➲ Eintrudelphase ab 08.00 Uhr<br />

Planungstag(e) vor Schulbeginn<br />

➲ In diesem Jahr: Do, 4.8.11<br />

Weihnachts -«Konferenz»<br />

➲ Gemütliches Zus<strong>am</strong>mensitzen<br />

und Feiern<br />

Herbstwanderung<br />

➲ Ganze Schule<br />

➲ In diesem Jahr: Homberg<br />

Besuchstage der Lernenden<br />

➲ Zwei Besuche der Kindergarten-<br />

Kinder in ihrer zukünftigen Klasse<br />

Eröffnungs-Apéro<br />

➲ Schwerpunkte des Schuljahres<br />

➲ Vorstellung neue Lehrpersonen<br />

➲ Anstossen auf neues Schuljahr<br />

Schuljahresabschluss<br />

➲ Offizielle Feier<br />

➲ Gemeins<strong>am</strong>es Essen<br />

Normen, um Klassenführung und Unterrichtsgestaltung<br />

und um Regeln und Disziplinfragen.<br />

Gemeins<strong>am</strong> sind wir stark und können unsere<br />

Schule so weiterentwickeln, dass sie den<br />

Kindern eine optimale Lernumgebung bietet.<br />

Schulleitung Reinach, Adrian Vogel<br />

Adventssingen<br />

➲ Alle interessierten Kinder<br />

➲ Jeweils<strong>am</strong>3.Advent<br />

Letzter Schultag<br />

➲ Gemeins<strong>am</strong>e Aktivitäten<br />

➲ Verabschiedung der Fünftklässler<br />

Fixe Sitzungszeit<br />

➲ Dienstag, 16.30 – 18.15 Uhr<br />

Te<strong>am</strong>ausflug<br />

➲ In diesem Jahr: Stufenweise


Centralschulhaus Reinach<br />

Im Ambulanzjet der<br />

Rettungsflugwacht!<br />

Die <strong>Beinwil</strong>er und Birrwiler Schüler der<br />

Sek 4c Reinach besuchten mit ihrem KlassenlehrerRenéFuchsundderHauswirtschaftslehrerin<br />

Claudia Hediger die Einsatzzentrale<br />

der Rettungsflugwacht in<br />

Zürich.<br />

Nach einer herzlichen Begrüssung von Herrn<br />

Schuler im Rega-Center Zürich-Flughafen<br />

durften wir in einem Vorführungsraum auf<br />

bequemen Stühlen Platz nehmen. Uns wurde<br />

eine Power Point Präsentation über die Aktivitäten<br />

der Rega vorgeführt und Herr Schuler<br />

erklärte uns zuerst ihre Geschichte, dann erläuterte<br />

er uns die Vorgehensweise bei einer<br />

Rettung und zeigte uns die verschiedenen<br />

Helikopter- und Flugzeugtypen. Wie Sie ja bestimmt<br />

wissen, wird die Rega grösstenteils<br />

von den Gönnerbeiträgen finanziert. Deswegen<br />

lohnt sich eine Gönnerschaft auch, denn<br />

solltenSieeinmalineineNotsituationgeraten,ausderSienurdieRegabefreienkann,<br />

istdieRettunggratis.Denneskannjedenvon<br />

uns treffen, jederzeit und egal wo.<br />

Nach der spannenden Präsentation erhielten<br />

wir eine kleine Karte, die wir uns umhängen<br />

mussten und die uns als Besucher auswies.<br />

Dann ging’s los,reinindenHangarzuden<br />

Flugzeugen und Helikoptern. Die Halle war<br />

schlichtweg riesig und es roch etwas speziell,<br />

dochdannfielenunsereBlickeaufdenimposanten<br />

Rettungs-Jet. Staunendes und anerkennendesRaunenmachtebeiunsdieRunde<br />

und wir starrten den Jet ehrfürchtig an. Nun<br />

teilten wir uns in Gruppen zu je sieben Leuten<br />

auf, die nacheinander den Rettungs-Jet besichtigen<br />

durften. Die anderen warteten<br />

draussen und schossen fleissig Fotos. Von<br />

aussensiehtderJetzwarfastsoauswieein<br />

Linienflugzeug, doch im Innern ähnelt er<br />

mehr einer Intensivstation. Es hat zwar normale<br />

Sitze, doch man kann auch maximal<br />

drei Bahren darin unterbringen. Aber nicht<br />

nur der Jet führt Patienten aus dem Ausland<br />

zurück, sondern manchmal werden sie auch<br />

mit Linienflügen zurückgeholt, sofern die Patienten<br />

bei einigermassen guter Gesundheit<br />

sind, sie keine ansteckenden Krankheiten haben<br />

oder Lebensgefahr besteht. Nachdem<br />

alle den Jet auch von innen gesehen hatten,<br />

gingen wir hinüber zu den Helikoptern, die<br />

gerade in Wartung waren. Mehrere Mechaniker<br />

schraubtenanihnenherum,d<strong>am</strong>itsie<br />

bald wieder einsatzbereit sind. An die flugbereiten<br />

Helikopter wird ein Schild gehängt:<br />

«Einsatzbereit, bitte nicht berühren». Denn<br />

jede Berührung kann die Instrumente, die<br />

sorgs<strong>am</strong> eingestellt wurden, wieder verstellen.<br />

So ein Helikopter ist auch eine sehr teure<br />

Anschaffung, schon nur ein Rotorblatt kostet<br />

etwa 100’000 Franken, und das dann mal<br />

vier.DieRegabesitzt16Helis,3Ambulanzjetsundhatca.320Mitarbeiter,verteiltauf<br />

13 Basen.<br />

Weiter ging es zur Einsatzzentrale. Dort durften<br />

wir aber nur bis zur Scheibe, d<strong>am</strong>it wir die<br />

Arbeitenden nicht störten. In diesem Raum,<br />

der hell und freundlich mit vielen Pflanzen<br />

eingerichtet ist, klingelt niemals das Telefon.<br />

Nicht, dass es da keines gäbe, sondern es<br />

geschieht alles optisch. Das heisst, wenn jemand<br />

in der Zentrale auf die Nummer 1414<br />

anruft, blinken die Signale grün, die man sich<br />

ähnlich vorzustellen hat wie eine Verkehrs<strong>am</strong>pel.Dasistso,d<strong>am</strong>itman,wennmaneine<br />

ohnehin schon schlechte Verbindung ins Ausland<br />

hat, nicht noch weniger versteht, weil<br />

dauernd das Telefon klingelt. In der EinsatzzentraleistTagundNachtjemand;eswirdim<br />

Schichtdienst gearbeitet. Die Leute, die dort<br />

tätig sind, müssen vor allem belastbar sein<br />

und viele Sprachen sprechen. Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch und Englisch sind ein<br />

Muss; kann man dazu auch noch Spanisch<br />

oder Portugiesisch, kann man sich fast überall<br />

auf der Welt verständigen.<br />

Danach gingen wir wieder hinab in den Vorführraum,<br />

setzten uns hin und sahen uns einen<br />

spannenden Film über die Arbeit der<br />

Rega an. Wussten Sie eigentlich, was Rega<br />

genau bedeutet? Rettungsflugwacht ist klar,<br />

aber wofür steht das ga? Diese zwei BuchstabenstehenfürGarde<br />

Aérienne, dies symbolisiert<br />

die verschiedenen Sprachen der<br />

Schweiz: Rettungsflugwacht + Garde Aérienne=Rega.DerFilmhandelteüberdieverschiedenen<br />

Einsätze und Rettungstechniken<br />

der Rega, alle schon erlebt, aber für den Film<br />

nachgestellt. Herr Schuler ergänzte die ganze<br />

Führung mit spannenden Tatsachenberichten,<br />

Hintergrundinfos und Anekdoten. Es war<br />

ein sehr spannender und lehrreicher Tag für<br />

uns hinter den Kulissen der Rega. Natürlich<br />

hoffen wir, niemals so einen Heli von innen<br />

sehenzumüssen,dochwerweiss.<br />

Ein Dankeschön geht an Herrn Schuler und<br />

das nette Te<strong>am</strong> der Rega. Ein ganz herzliches<br />

Dankeschön gilt auch Herrn Fuchs für die vielen<br />

spannenden und abwechslungsreichen<br />

Exkursionen, die uns sicherlich noch lange in<br />

Erinnerung bleiben werden. Wir danken, dass<br />

er uns solche Momente ermöglicht hat.<br />

Im N<strong>am</strong>en der Klasse Sek 4c<br />

Larissa Hunziker & Jeannine Willi<br />

19


20<br />

Schwerpunkt<br />

Ritual zum ersten<br />

Schultag für die<br />

neuen Erstklässler<br />

Eines ist klar: Der erste Schultag ist für alle<br />

neuen Erstklässler ein ganz besonderer Tag.<br />

Wahrscheinlich erinnert sich noch manch ein<br />

Erwachsener an diesen speziellen Tag in seinem<br />

eigenen Leben. Und in dieser Erinnerung<br />

überwiegen meist positive Elemente.<br />

WasmachtdenndiesenTagsowichtig?<br />

Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Jetzt<br />

gehört der Neuling auch «dazu». Für all die<br />

KleinstenanderSchulegehenabjetztnach<br />

undnachdieTürenzuunserenKulturtechniken<br />

auf. Für die einen verläuft das eher<br />

gemächlich, während andere kaum zu bremsen<br />

sind.<br />

Und der erste Schultag ist der Start dazu.<br />

Seit längerem wollte das Unterstufenkollegium<br />

in Gontenschwil diesen einmaligen Tag<br />

auch speziell gestalten. Die Arbeit in Unterrichtste<strong>am</strong>s<br />

bot den idealen Rahmen, dieses<br />

kleine Projekt anzupacken und fertig zu planen.<br />

Auch wenn es nach wenig aussieht, so<br />

isteshaltwieimmer:DieDetailssindwe-<br />

sentlich. Die vergisst man, wenn nicht ausreichend<br />

Zeit für eine Planung vorhanden ist.<br />

Das Unterrichtste<strong>am</strong> konnte sich diese Zeit<br />

nehmen; es hat sich gelohnt.<br />

So sah dieser 8. August 2011 aus:<br />

Die grösseren Schüler bereiteten einen Apéro<br />

aus Knabberzeug und Getränken für alle Kindervor.Um9UhrtrafendieneuenErstklässlermitihrenElternein.MiteinemLied,vorgetragen<br />

von den grösseren Schülern, wurden<br />

sie willkommen geheissen und durften<br />

anschliessend den Apéro geniessen. Nach<br />

einer kurzen Ansprache des Schulleiters und<br />

dem nochmals vorgetragenen Lied «Mer sind<br />

en Schuel, wo eifach zwäg esch» bildeten die<br />

Zweit- bis Fünftklässler mit Sonnenblumen<br />

einen Spalier bis zur Schulzimmertüre der<br />

Erstklässler. Durch diesen blumigen Weg<br />

schritten danach die jüngsten Gontenschwiler<br />

Schüler in ihr neues Klassenzimmer.<br />

Dieser ganz besondere, einmalige Weg war<br />

abernurfürdieErstklässlerbestimmt;die<br />

Eltern hatten dieses Vergnügen nicht.<br />

Noch ein Hinweis zu den Details: Das Lied<br />

wurde natürlich bereits im alten Schuljahr<br />

eingeübt.<br />

Schön sahen diese Sonnenblumen danach in<br />

den grossen Vasen in den Korridoren des<br />

Schulhauses aus; und jeder Erstklässler durfte<br />

Viele Steine – ganz unterschiedlich: die neuen Erstklässler gleiten nahtlos in ihre erste Schulstunde.<br />

<strong>am</strong> Schluss des ersten Schultages eine Sonnenblume<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

In den kommenden Jahren soll dieser erste<br />

Schultag immer ungefähr so ablaufen. Es<br />

kann so ein schönes Ritual daraus entstehen.<br />

In diesem Jahr war alles neu und noch nicht<br />

erprobt; aber allmählich wissen alle Beteiligten,wassieerwartet.UndsokannimLaufe<br />

der Jahre ein Ritual entstehen, nichts Grosses<br />

oder sogar Dr<strong>am</strong>atisches. Nein: schlicht, einfach<br />

und sicher wohltuend.<br />

Markus Läser<br />

Sonnenblumen und Sympathie: farbiger erster Gang ins<br />

Schulzimmer.


Schwerpunkt<br />

Erstklässler in gespannter Erwartung: für neun Mädchen und neun Knaben begann in Gontenschwil der Ernst des Lebens.<br />

Ein Apéro zum Auftakt: der erste Schultag im neuen Schuljahr wurde auch für die Älteren zum Ereignis.<br />

Schulstart in Gontenschwil: der Schulleiter begrüsst die älteren Primarschüler und die neuen Erstklässler.<br />

21


Neu an der Primar Gontenschwil<br />

<strong>Marcel</strong><br />

Brünggel<br />

Alter: sechzig Beruf: Lehrer<br />

Computer: an Stelle des Bleistiftes<br />

getreten Deutsch: muss<br />

alsFachgepflegtwerden Eltern:<br />

Partner der Schule Frust: dagegenhatderLehrereinegesunde<br />

Resistenz Gewalt: davon gibt es<br />

zuviel Heimatkunde: mein liebstes<br />

Fach Interesse: im Schüler<br />

wecken Klasse: die gegenwärtige<br />

ist es auch Lehrer: arbeitet<br />

mit ihr Meister: wird man durch<br />

lange Schulung N<strong>am</strong>e: Brünggel<br />

Orthographie: ein steiniger<br />

Acker Primar: für mich die vielseitigste<br />

Schulstufe Quartett:<br />

meine Frau, meine Söhne und<br />

ich Reformen: zahlreiche Segel:<br />

mit Wind gefüllt <strong>am</strong> Liebsten<br />

Turnen: macht Schüler und Lehrer<br />

Spass Unterricht: wandelt<br />

sich stetig Vorn<strong>am</strong>e: <strong>Marcel</strong><br />

Wetter: im Schulzimmer soll<br />

gutes herrschen X: den Schülern<br />

kann man keines für ein U vormachen<br />

Yacht: lässt mein Herz<br />

höher schlagen Ziel: dorthin<br />

sollte Lehren führen.<br />

22<br />

Maggie<br />

Zwyssig<br />

Aufgewachsen in Safenwil und<br />

Kölliken, habe ich nach der obligatorischen<br />

Schulzeit eine dreijährige<br />

Lehre als D<strong>am</strong>enschneiderin<br />

absolviert. Anschliessend<br />

liess ich mich <strong>am</strong> Seminar Brugg<br />

zur Textilwerklehrerin ausbilden.<br />

Dieser Tätigkeit bin ich bis heute<br />

treu geblieben. Nach einigen Abstechern<br />

in die Erwachsenenbildung<br />

entschied ich mich 2008,<br />

nochmals selber die Schulbank<br />

zu drücken. An der Fachhochschule<br />

in Zofingen erwarb ich das<br />

Zusatzpatent für das Werken. Seit<br />

August unterrichte ich hier in<br />

Gontenschwil die 5. Klasse von<br />

<strong>Marcel</strong> Brünggel in diesem Fach.<br />

Das Arbeiten mit den sogenannt<br />

«harten» Materialien ist für mich<br />

eine neue Herausforderung und<br />

bereitet mir sehr viel Freude.<br />

In meiner Freizeit arbeite ich gerne<br />

draussen, pflege meine Blumen<br />

und geniesse die<br />

Natur. Im Winter bin ich ab und<br />

zu auf der Skipiste anzutreffen.<br />

Mario<br />

Huwyler<br />

Seit diesem Schuljahr unterrichte<br />

ich in Gontenschwil an der<br />

vierten Klasse.<br />

Primarschüler sind aufgeweckt,<br />

spontan, kreativ und neugierig.<br />

Sie gehen meist gern zur Schule<br />

und lassen sich begeistern. Darum<br />

unterrichte ich gerne an der<br />

Primarschule.<br />

Meine Schüler habe ich als sehr<br />

lebendig und interessiert kennengelernt.<br />

Ich freue mich, ein<br />

kleines Pensum an der Klasse<br />

vonFrauHaslerzuunterrichten.<br />

Ich bin seit zwanzig Jahren regelmässig<br />

auf verschiedenen SchulstufenalsLehrertätig.<br />

Mit meiner F<strong>am</strong>ilie wohne ich in<br />

Hellbühl im Kanton Luzern.<br />

In meiner Freizeit bin ich gern<br />

mit meiner Frau und meinem<br />

Sohn im Wohnmobil unterwegs.<br />

Kindermund<br />

Neu im Centralschulhaus<br />

S<strong>am</strong>uel<br />

Bär<br />

Bewegung ist mir wichtig – in der<br />

Schule und ausserhalb der Schule.<br />

Nach Abschluss meiner Ausbildung<br />

bewegte ich mich die<br />

letzten drei Jahre in und um Bern<br />

und blickte in zahlreichen Stellvertretungen<br />

in die verschiedenen<br />

Schulstufen hinein.<br />

NacheinemhalbenJahraufReisen<br />

habe ich beschlossen, mich<br />

in Reinach, wo ich übrigens auch<br />

aufgewachsen bin, als Sportlehrer<br />

für die Real- und Sekundarstufe<br />

fest anstellen zu lassen.<br />

Mich fasziniert es, die Begeisterung<br />

für Bewegung und Sport auf<br />

die Jugendlichen zu übertragen.<br />

Meine Leidenschaften sind Reisen,<br />

Snowboarden, Windsurfen,<br />

TrekkenunddieFotografie.<br />

In der Tropfsteinhöhle ist es sehr nass; denn es tropft von oben<br />

und von unten.


Neu im Centralschulhaus Reinach<br />

Lilian<br />

Wick<br />

Aufgewachsen bin ich in der Ostschweiz<br />

und im Laufe der Jahre<br />

immer weiter westwärts gezogen,<br />

mit kleinen Abstechern ins<br />

Ausland.<br />

So k<strong>am</strong> ich vor gut einem Jahr mit<br />

meiner F<strong>am</strong>ilie nach <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>See</strong> und bin begeistert von dieser<br />

Gegend.<br />

Nach sieben Jahren F<strong>am</strong>ilienpause<br />

bin ich letzten November<br />

mit einer Stellvertretung wieder<br />

in den Lehrerberuf eingestiegen.<br />

Meine Hauptausbildung ist Turnund<br />

Sportlehrerin, als Zweitausbildung<br />

habe ich eine Reallehrerinnenausbildung<br />

mit Schwerpunkt<br />

phil. II abgeschlossen. So<br />

unterrichte ich nun an der 4. Sek<br />

Chemie und Turnen, was mir<br />

wirklich Spass macht. Ich hoffe<br />

mit den Schülerinnen und Schülern<br />

viel Neues und Spannendes<br />

entdeckenzukönnen.Dabeiwill<br />

ich auch ihre Neugierde <strong>am</strong> Lernen<br />

aufrechterhalten oder wieder<br />

wecken.<br />

Franziska<br />

Lieder<br />

…dasbinich:VomBerufherMusiklehrerinfürdieOberstufe–im<br />

Privaten leidenschaftliche Chorsängerin.<br />

Und so wird in meinem<br />

Unterricht sehr viel gesungen<br />

und musiziert. Aber auch das<br />

Nachdenken über Musik darf bei<br />

mir nicht fehlen: Warum mag ich<br />

diese Musik und jene nicht? Und<br />

warum macht mich diese Musik<br />

so nachdenklich und eine andere<br />

fröhlich?<br />

In meiner Freizeit entdecke ich<br />

gerne in Wanderschuhen die<br />

Schweiz. Als ostdeutsche «Flachländerin»<br />

(meine Heimat ist die<br />

wunderschöne Oberlausitz mit<br />

ihrenvielenBirkenundKiefern)<br />

fällt es mir allerdings wesentlich<br />

leichter, weit als hoch zu laufen.<br />

Doch schon durch mein Studium<br />

in Weimar und meine LehrerausbildungimBergischenLandwurde<br />

ich langs<strong>am</strong> an etwas hügeligere<br />

Gegenden gewöhnt, so<br />

dass ich mich hier, nach inzwischen<br />

fünf Monaten, schon recht<br />

gut eingelebt habe.<br />

Pia<br />

Erni<br />

In meiner Karriere als Lehrerin an<br />

der Volksschule kann ich schon<br />

lange zurückblicken und während<br />

all dieser Jahre habe ich die<br />

Freude behalten an diesem<br />

spannenden und abwechslungsreichen<br />

Arbeitsfeld und dem Umgang<br />

mit Jugendlichen mit ganz<br />

verschiedenen Lebensgeschichten.<br />

Besonders freue ich mich, in<br />

Reinach/AG weiterhin – wie bereits<br />

viele Jahre zuvor im Kanton<br />

Luzern – als Klassenlehrerin auf<br />

Kleinklasse Oberstufe unterrichtenzudürfen.<br />

Ich mag klassische Opernstücke,<br />

liebe die italienische Sprache<br />

und Kultur, technische Herausforderungen<br />

<strong>am</strong> PC, gemütliches<br />

Zus<strong>am</strong>mensitzen mit Freunden –<br />

und besonders schön finde ich<br />

es, wenn ich zus<strong>am</strong>men mit<br />

meinem Partner und unserem<br />

Golden Retrievermädchen Gina<br />

gemütliche Spaziergänge an<br />

einem<strong>See</strong>,FlussoderMeeresstrand<br />

entlang machen kann.<br />

Emanuel<br />

G<strong>am</strong>per<br />

Mein bisheriger Weg<br />

Ichbin51undkommeausFeldkirch<br />

in Vorarlberg, das unmittelbar<br />

an der Schweizer Grenze<br />

liegt. Nach Studien in der Pädagogik,<br />

Psychologie, Soziologie<br />

und den Sportwissenschaften<br />

hat mich meine Tätigkeit als Lehrer<br />

an Berufsschulen, Real- und<br />

Sekundarschulen und zuletzt an<br />

ein öffentliches Internat geführt.<br />

Davor war ich leitend in der<br />

Industrie tätig und bin daher praxisorientiert<br />

und lebenszugewandt.<br />

Meine Ziele<br />

Ich sehe es als meine Herausforderung<br />

an, den Schülern der mir<br />

jetzt anvertrauten Klasse mit<br />

ihrem reizvollen multikulturellen<br />

Hintergrund den Weg in eine optimale<br />

berufliche und gesellschaftliche<br />

Integration zu ebnen.<br />

23


Centralschulhaus Reinach<br />

Aktionswoche und Ausstellung<br />

«Hände bewegen»<br />

Hände bewegen –<br />

die Aktionswoche<br />

Für unser tägliches Leben sind unsere beweglichen<br />

Hände unglaublich wichtig. Ohne Hände<br />

könnten wir weder unseren Hosenknopf<br />

schliessen, noch die Zähne putzen. Ohne<br />

Hände wären wir auf fremde Hilfe angewiesen.<br />

Wir könnten nichts tun, was für uns heute<br />

selbstverständlich ist.<br />

Im Textilen Werken und auch in anderen Fächern<br />

wird die Feinmotorik unserer Hände<br />

trainiert. Wenn du zum Beispiel mit deinen<br />

Fingern immer wieder die gleiche Bewegung<br />

machst, wird dies dem Gehirn gemeldet und<br />

dort abgespeichert. Später musst du dann<br />

nicht mehr «studieren» wie diese Bewegung<br />

24<br />

geht. Sie funktioniert «automatisch» richtig.<br />

Beim Essen denkt kein Mensch über die Bewegung<br />

nach, die seine Hand macht, wenn<br />

sich der Suppenlöffel zum Mund bewegt.<br />

Im Textilen Werken lernst du verschiedene<br />

Techniken kennen wie Weben, Häkeln, Stricken,<br />

Knüpfen, Nähen und vieles mehr. Mit<br />

deinenHändenkannstdueineeigeneIdee<br />

verwirklichen. Mit Wolle und Stricknadeln<br />

kannst du zum Beispiel einen originellen<br />

Schal stricken, mit der Nähmaschine ein eigenes<br />

Kleidungsstück nähen und wenn dir ein<br />

Knopfabfällt,kannstduihnselberwieder<br />

annähen.<br />

Es wird dich mit Stolz erfüllen und dein<br />

Selbstvertrauen stärken, wenn du dein selbst<br />

erschaffenes Werk in den Händen hältst. Du<br />

trainierst dabei Ausdauer und Konzentration,<br />

was dir später auch im Berufsleben nützen<br />

wird.GuteFeinmotorikwirdinjedemBeruf<br />

gebraucht und heute im Textilen Werken trainiert.<br />

Einige Klassen der Primarschule Reinach und<br />

der Kreisschule Homberg beteiligten sich im<br />

Textilen Werken aktiv an der Aktionswoche<br />

«Hände bewegen», die im Mai im ganzen<br />

Kanton Aargau stattfand. Es wurden originelle<br />

Kleinigkeiten hergestellt, die mit einer<br />

wunderschönen Postkarte zus<strong>am</strong>men verschenkt<br />

wurden.<br />

Lehrerinnen Textiles Werken Reinach<br />

Händebewegen–dieAusstellung<br />

EineWerkschauimCentralschulhaus<br />

Freitag,25.11.2011,10–12Uhrund15–18.30Uhr<br />

undS<strong>am</strong>stag,26.11.2011,10–12Uhr<br />

aus den Bereichen Textiles Werken, Bildnerisches Gestalten, Werken und<br />

Hauswirtschaft,währendderEinweihungdesneuenPausenplatzes.<br />

WirladenSieganzherzlichzur AusstellungimCentralschulhausein.<br />

Wirfreuenuns,Siedortbegrüssenzudürfen.<br />

AmFreitag,25.11.2001findetum10Uhr<br />

dieEinweihungdesneuenPausenplatzesstatt.<br />

Auch hier haben die Hände der Bauarbeiter einiges bewegt.<br />

Lehrpersonen Werken, Textiles Werken und Bildnerisches Gestalten


Centralschulhaus Reinach<br />

Das Centralschulhaus bekommt<br />

einen Pausenplatz!<br />

Sehr wenig wurde rekl<strong>am</strong>iert, erstaunlich wenig, über diesen oft ohrenbetäubenden<br />

Lärm, dem wir seit diesem Frühling in unserem<br />

Centralschulhaus ausgesetzt sind. Recht leicht wird’s akzeptiert, wenn<br />

mitten in die interessanteste und verflixt anspruchsvolle Mathikstunde<br />

unvermittelt der Presslufth<strong>am</strong>mer dröhnt, gerade im Moment, in<br />

welchem der Lehrer seiner Klasse die vertrackte Bruchrechnung mit<br />

einer methodisch durchdachten Wendung hätte schmackhaft machen<br />

wollen!<br />

Ärger über den Presslufth<strong>am</strong>mer, über die Presslufthämmerer? – In<br />

keiner Weise. Sie und die Lastwagenmotoren, die Teerwalzen und die<br />

Baggerkrallen, der Trax und der Betonmischer, sie alle verwandeln ja<br />

den ehemaligen Centralschulhausparkplatz in einen Pausenplatz –<br />

und dafür opfern wir ohne Murren halt einmal oder ein paar Mal die<br />

Stimmung unserer schönsten Schulstunden! Nach den Herbstferien<br />

soll es ja soweit sein, unser 107-jähriges Schulhaus ist seiner EhrwürdigkeitgemässaufeinenSockelgestelltundaufdemPausenplatz<br />

freuen sich Schülerinnen und Schüler über die wachsenden Bäume<br />

und Büsche, über die neuen Sitzgelegenheiten und die neuen Regendächer.<br />

Darüber hinaus ist dieses Werk bestimmt auch für die ges<strong>am</strong>te Reinacher<br />

Bevölkerung ein Gewinn, denn wie der neue Pausenplatz das<br />

heimatgeschützte Schulgebäude mit der bedeutend moderneren<br />

Bauweise des Saalbaus verbindet, darf doch ohne «Wenn und Aber»<br />

alssehrgelungenbezeichnetwerden.<br />

Martin Bär<br />

Pensionierung von<br />

Franz Wiehl<br />

Auf Ende Schuljahr 2010/2011 trat Franz<br />

Wiehl in den wohlverdienten Ruhestand. Anlässlich<br />

einer kleinen Feier im Reinacher<br />

Schneggli haben wir Lehrkräfte einen Kollegen<br />

verabschiedet, der sich auf vielfältige Art<br />

für seine Schüler und die Reinacher Schule<br />

während 22 Jahren eingesetzt hat.<br />

Ein verdienter Lehrer<br />

Für seine Schüler war Franz Wiehl Vermittler<br />

eines guten, soliden Schulsacks. Er verlangte<br />

viel von ihnen, aber noch mehr von sich<br />

selbst. Grosses Gewicht legte er auf die Vermittlung<br />

von Sozialkompetenzen: Anständiges<br />

Auftreten, korrekte Umgangsformen<br />

und gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz<br />

sind Werte, welche Franz Wiehl wichtig<br />

sind. Seine Schüler zur richtigen Berufswahl<br />

heranführen, sie auf das Leben nach der<br />

Schule vorbereiten, das war ihm sehr wichtig.<br />

Fürsorglich, verständnisvoll, stets um das<br />

Wohl seiner Schüler bemüht, unterrichtete er<br />

gut vorbereitet und mit grosser Begeisterung<br />

und ansteckendem Eifer. Dass Fordern und<br />

Fördern keine sich ausschliessenden Gegen-<br />

«Bewegte Hände», die genau und flink das Werk vollenden.<br />

«Bewegte Hände», raue Hände. Was sie erschaffen: einen sehr schönen Hauseingang.<br />

Der Sockel ums Haus entsteht. Darauf lässt’s sich später auch sehr gut sitzen zum Plaudern.<br />

sätze sind, das bewies Franz Wiehl mit seinem<br />

Unterricht.<br />

Ein engagierter Kollege<br />

Neben seinem Unterricht als Sekundarlehrer<br />

hat sich Franz Wiehl auch für das Funktionieren<br />

der Schule als Ganzes überdurchschnittlich<br />

eingesetzt: Der Bau und die Einrichtung<br />

des naturwissenschaftlichen Zimmers, die<br />

sehr gut ausgerüstete Mediothek, das sind<br />

nur zwei Beispiele, welche die Handschrift<br />

von Franz Wiehl tragen. Die hohe Sachkompetenz<br />

in Bau- und Schulhauseinrichtungsfragen<br />

k<strong>am</strong> unserer Schule immer wieder<br />

zugute.<br />

Danke<br />

Franz Wiehl hat an unserer Schule markante<br />

Spuren hinterlassen. Für seinen überdurchschnittlichen<br />

Einsatz danke ich ihm im N<strong>am</strong>en<br />

der Behörden und des ganzen Lehrerte<strong>am</strong>s<br />

und wünsche ihm für den dritten Lebensabschnitt<br />

noch viele schöne Dinge, welchedasLebenfürihnbereithält.<br />

Kurt Keller, Schulhausleiter<br />

25


Neumatt Reinach<br />

Bez goes Sherwood<br />

Forest – Erlebnistag<br />

der Bez Reinach<br />

Wer <strong>am</strong> 11. März 2011 gegen Abend durch<br />

den Gontenschwiler Wald spazierte, begegnete<br />

selts<strong>am</strong>en Gestalten. In Kapuzen gekleidete<br />

Männer stürmten mit Pfeil und Bogen<br />

bewaffnet durch den Wald, edle Ritter und<br />

elegante Hofd<strong>am</strong>en gaben sich ein Stelldichein<br />

und allerlei bäuerliches Volk tummelte<br />

sich hinter Bäumen und Sträuchern. Alle waren<br />

sie unterwegs zu Robin Hoods geheimem<br />

Lagerplatz, wo <strong>am</strong> Abend beim BrünnelichrüzGesang,SpielundTanzaufdiemittelalterliche<br />

Gesellschaft wartete. Den Festplatz<br />

betreten durfte aber nur, wer sich als würdig<br />

erwies und auf dem Weg durch den Sherwood<br />

Forest erfolgreich verschiedenste Aufgaben<br />

gelöst hatte.<br />

Natürlich musste für das Fest auch das richtige<br />

Outfit gefunden werden. Viele Schülerinnen<br />

und Schüler hatten sich so richtig ins<br />

Zeug gelegt und erschienen in mehr oder<br />

weniger zum Motto passenden Verkleidungen.DieJuryhattealleHändevollzutun,<br />

die tollen Kostüme zu prämieren und zu dokumentieren.<br />

26<br />

Auf die weiteren Herausforderungen, die im<br />

Wald auf sie warteten, hatten sich die Klassen<br />

bereits <strong>am</strong> Morgen im Schulhaus vorbereitet.<br />

Ausschnitte aus dem Film Robin Hood – König<br />

der Diebe, hatten ihnen die Geschichte rund<br />

um Robin Hood und Lady Marian näher gebracht<br />

und sie ins mittelalterliche England<br />

versetzt. Einige Szenen des Films spielten die<br />

Schülerinnen und Schüler in Gruppen nach<br />

und erweckten so die Figuren der Robin-<br />

Hood-Saga zum Leben. Klassenweise eingeübt<br />

wurde auch ein mittelalterlicher Kreistanz.<br />

Bald ertönten aus allen Ecken des Schulhauses<br />

mittelalterliche Flötenklänge und<br />

rhythmisches St<strong>am</strong>pfen und Klatschen hallte<br />

durch die Gänge.<br />

Am späten Nachmittag galt es dann für die<br />

ersten Klassen ernst. Nach einem kurzen<br />

Marsch den Hügel hinauf zum Gontenschwiler<br />

Wald warteten hinter jeder Wegbiegung<br />

die Gesandten Robin Hoods. Nun galt es<br />

zu beweisen, dass man zu mittelalterlicher<br />

Musik tanzen konnte und man sich und seine<br />

getreuen Begleiter beim Feste nicht bl<strong>am</strong>ieren<br />

würde. Geprüft wurde auch, ob man das<br />

nötige Wissen über Robin Hood und seine<br />

wilde Schar hatte. Genauso gefragt war<br />

handwerkliches Geschick. Holzscheite mussten<br />

in angemessener Geschwindigkeit transportiert<br />

und die Eier bruchsicher verpackt<br />

werden. Selbstverständlich musste auch mit<br />

Pfeil und Bogen geschossen werden und der<br />

Pfeil sollte möglichst ins Schwarze treffen.


Neumatt Reinach<br />

Die letzten Gesetzlosen erreichten den FestplatzweitnachEinbruchderDunkelheit.Im<br />

Schein des Feuers und einem Dutzend Holzkerzen<br />

wurde gegessen, getrunken und gelacht.<br />

Ein Feuerspucker und Bänkelsänger<br />

zeigte bald sein Können und eine Wahrsagerin<br />

trieb ihr Unwesen, begleitet von einem<br />

tapsigen, an der Kette gehaltenen Tanzbären.<br />

Es wurde gemunkelt, dass es sich dabei gar<br />

Graffiti<br />

als Schulprojekt<br />

An der Bezirksschule Reinach haben zwei<br />

talentierte Schüler im Wahlfachkurs Freies<br />

Gestalten ein beachtliches Resultat erzielt!<br />

SolleneigeneProjekteErfolghaben, müssen<br />

sievonGrundaufgeplantundrealisiertwerden.<br />

Diese Erfahrung machten auch die beiden<br />

initiativen 4. Bezler Robin Hager und<br />

Andreas Räber. Im Freien Gestalten unter der<br />

Leitung von Eva Eder haben sie den Geräteschuppen<br />

auf dem Sportplatz Neumatt verschönert.<br />

Die Vorstudie, das Einholen der<br />

Bewilligung bei der <strong>Gemeinde</strong>behörde, das<br />

Experimentieren mit Formen und Farben sowie<br />

die Realisierung <strong>am</strong> Objekt waren die<br />

Hauptaufgaben der kreativen Schüler. Ein<br />

eindrückliches Produkt ist entstanden!<br />

Gianin Müller<br />

nicht um einen echten Bären handle, sondern<br />

um einen verzauberten Bogenschützen, der<br />

Wochen zuvor die Gemeinschaft von Robin<br />

Hood verlassen hatte…<br />

Den Abschluss des Festes bildete der mittelalterliche<br />

Kreistanz. Gleichzeitig tanzten über<br />

200 Schülerinnen und Schüler zur mittelalterlichen<br />

Musik und drehten sich an den Händen<br />

gefasst im Kreis. Nach dem Verklingen der<br />

letzten Töne löste sich die Festgemeinde<br />

nach und nach auf und die mittelalterliche<br />

Schar nahm klassenweise und mit Fackeln<br />

bewaffnetdenWegnachHauseunterdie<br />

Füsse. Ein Meer von Lichtern entfernte sich<br />

vom Festplatz hinunter durch den Wald nach<br />

Gontenschwil. Die letzen Fackeln erloschen<br />

gegen zehn Uhr abends und im Brünnelichrüz<br />

kehrte wieder Ruhe ein.<br />

Lea Wey<br />

Ei,Ei,Ei-entzwei!<br />

Im Sherwood Forest erwartet euch <strong>am</strong> Abend<br />

dieheikleAufgabe,einrohesEibruchsicher<br />

zu verpacken. Ihr dürft dazu alles verwenden,<br />

was ihr auf eurem Weg durch den Wald findet.<br />

Überlegt euch also schon auf eurem Weg<br />

hinauf zum Sherwood Forest, was ihr alles<br />

brauchen könnt und wie eure Verpackung<br />

aussehenkönnte.VorOrtmüsstihrdanndas<br />

rohe Ei so verpacken, dass man das Ei aus<br />

Schulterhöhe fallen lassen kann, ohne dass<br />

eskaputtgeht.DieVerpackungmusssichim<br />

Anschlusswiederöffnenlassen.<br />

27


28<br />

Neumatt Reinach<br />

Interview<br />

mit Herrn Marco Dahinden,<br />

Abwart im Neumattschulhaus<br />

Reinach<br />

Treffpunkt Schule: Herr Dahinden, Sie haben vor einem Jahr den<br />

pensionierten Abwart Peter Gautschi abgelöst. Wie haben Sie<br />

sich inzwischen eingelebt? Fühlen Sie sich wohl hier?<br />

Herr Dahinden: Ja, ich fühle mich sehr wohl hier. Die Arbeit gefällt<br />

mir wirklich gut und auch das Arbeitsklima stimmt für mich. Die Schülersindanständigundgrüssenimmerfreundlich.<br />

Welche Arbeiten erledigen Sie?<br />

Ich erledige viele verschiedene Arbeiten, von der Reinigung des<br />

Schulhauses, inklusive Gelände, über Reparaturen bis zur Büroarbeit,<br />

was eben gerade so anfällt.<br />

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?<br />

Wenn ich morgens zwischen sechs und halb sieben Uhr beginne, putze<br />

ich als Erstes die Turnhalle, weil diese fast den ganzen Tag über<br />

benutzt wird und sich sonst wenig Gelegenheit dazu bietet. Für die<br />

Klassenzimmer habe ich einen Putzplan, d<strong>am</strong>it ich weiss, wann<br />

welches Zimmer unbesetzt ist und gereinigt werden kann. Kleinere<br />

Arbeiten erledige ich zwischendurch.<br />

Was gefällt Ihnen <strong>am</strong> besten an Ihrem Beruf?<br />

Das Schöne ist, dass ich selbständig arbeiten kann und mir niemand<br />

sagt, was ich als Nächstes tun soll. Ich bin frei in der Zeitplanung und<br />

kann mir alles selber einteilen.<br />

Hatten Sie schon einmal ein besonders schönes Erlebnis, seit Sie<br />

diese Stelle angenommen haben?<br />

Das Jugendfest und der Auftritt der Schülerband Snow Cone ist mir in<br />

besonders guter Erinnerung geblieben.<br />

Bilden Sie auch Lehrlinge aus?<br />

Ja, momentan sind es zwei, ein Junge und ein Mädchen. Sie machen<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> die Ausbildung zur Fachperson im Bereich Betriebsunterhalt.<br />

Ärgern Sie sich manchmal auch bei der Arbeit?<br />

Am meisten rege ich mich auf, wenn Schüler ihren Abfall einfach<br />

achtlos wegwerfen, die WCs nicht spülen oder über ähnliche Dinge,<br />

die eigentlich selbstverständlich funktionieren sollten. Auch die Kaugummis,<br />

die überall unter die Tische oder Stühle geklebt statt in den<br />

Abfallkorb geworfen werden, sind ein grosses Ärgernis, erst recht, da<br />

Kaugummikauen im Schulhaus verboten ist.<br />

Können Sie sich daran erinnern, ob Sie als Kind einen Traumberuf<br />

hatten?<br />

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich keinen Traumberuf, so wie<br />

vieleanderezumBeispielPilotwerdenwollen.Abersogenauweiss<br />

ich das nicht mehr.<br />

Was haben Sie vor Ihrer Anstellung hier gearbeitet?<br />

Ursprünglich habe ich Drucker gelernt, doch vor meiner Arbeit hier<br />

war ich zehn Jahre als Informatiker tätig.<br />

Wie sind Sie auf den Beruf des Abwarts gekommen?<br />

Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Neues tun müsste. Darauf entdeckte<br />

ich das Inserat im Wynentaler, dass hier eine Stelle als Abwart<br />

frei wird, und bewarb mich erfolgreich.<br />

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Ich verbringe natürlich Zeit mit meiner F<strong>am</strong>ilie, ausserdem engagiere<br />

ich mich in der Feuerwehr und im Militärsanitätsverband.<br />

Können Sie uns zum Schluss noch sagen, welche Voraussetzungen<br />

man erfüllen muss, um Abwart zu werden?<br />

Es ist sehr wichtig, dass man ein Allrounder ist und Interesse an allem<br />

hat. Wenn man ausserdem gut anpacken kann und relativ gerne putzt,<br />

auch wenn es halt manchmal WCs sind, bringt man sicher die wichtigsten<br />

Voraussetzungen mit.<br />

Amanda Lüscher, Ann-Kathrin Amstutz und Ursina Eichenberger<br />

Bez 4abc


Neu in der Neumatt Reinach<br />

Marco<br />

Dahinden<br />

Mein N<strong>am</strong>e ist Marco Dahinden.<br />

Ichbin38Jahrealtundwohne<br />

mit meiner Frau Carolina und unseren<br />

drei Kindern in einem<br />

Häuschen in Reinach. Unsere Kinder<br />

sind alle im schulpflichtigen<br />

AlterundbesuchendiePrimarschule<br />

in Reinach.<br />

Ich bin seit Mai 2010 als Hauswart<br />

im Schulhaus Neumatt tätig.<br />

Zur Zeit besuche ich in Lenzburg<br />

die Hauswartschule. Diese<br />

ist berufsbegleitend und dauert<br />

noch bis Herbst 2012.<br />

An meiner Arbeit schätze ich vor<br />

allem die Selbständigkeit. Meine<br />

Aufgaben sind sehr vielfältig und<br />

interessant. Ich schätze die gute<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Vorgesetzten,<br />

den Lehrkräften und den<br />

Hauswarten in den anderen<br />

Schulhäusern und im Saalbau.<br />

In meiner Freizeit bin ich in der<br />

Feuerwehr Reinach-Leimbach<br />

alsOberleutnantaktiv.Ichleiste<br />

seit ca. 15 Jahren Dienst in der<br />

Feuerwehr.<br />

Im weiteren bin ich als Mitglied<br />

der Technischen Kommission des<br />

Schweizerischen Militärsanitätsverbandes<br />

als Chef Logistik tätig.<br />

Felix<br />

Rodel<br />

Geboren wurde ich eigentlich in<br />

Menziken, bin dann aber schnell<br />

nach Hause, das ist in Fahrwangen,<br />

und da wohne ich auch heute<br />

noch. In Fahrwangen bin ich<br />

aufgewachsen und zur Schule<br />

gegangen. Nach der Bezirksschule<br />

habe ich eine Berufslehre<br />

als Elektroniker absolviert. Das<br />

Technische hat mir sehr gut gefallen<br />

aber leider hat mir da die<br />

Bewegung im Berufsalltag zu<br />

sehr gefehlt. Deswegen habe ich<br />

mich dann für ein Studium an der<br />

Eidg. Hochschule für Sport in<br />

Magglingen entschieden.<br />

In meiner Freizeit mag ich es<br />

auch gerne abwechslungsreich,<br />

<strong>am</strong> liebsten natürlich sportlich;<br />

sei es beim Geräteturnen, Rudern,<br />

Skispringen, Ski- oder TelemarkfahrenoderbeimBergsteigen.<br />

Und seit kurzem hat mich das<br />

Reisefieber wieder gepackt und<br />

ich möchte <strong>am</strong> liebsten die ganze<br />

Welt bereisen. Als nächstes<br />

stehen auf meiner Wunschliste<br />

Skandinavien und New York.<br />

Luca<br />

Marti<br />

Aufgewachsen bin ich in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Brittnau, wo ich auch<br />

meine obligatorische Schulzeit<br />

absolviert habe. In der Kantonsschule<br />

Zofingen entwickelte sich<br />

meine Begeisterung für diejenigen<br />

Fächer, welche ich heute an<br />

der Bezirksschule Reinach unterrichte:<br />

Geografie, Geschichte und<br />

Ethik & Religion. Da mir die Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit Jugendlichen<br />

schon immer gefallen hat, entschied<br />

ich mich für die Ausbildung<br />

zur Lehrperson. Praktische<br />

Erfahrungen habe ich während<br />

verschiedener Praktika, einem<br />

Jahr Berufserfahrung, sowie Leitertätigkeiten<br />

in Sportvereinen<br />

und Lagern ges<strong>am</strong>melt. Sportliche<br />

Betätigungen (Torhüter<br />

beim Inlinehockeyclub Black<br />

Panthers Zofingen) und Musik<br />

(Schlagzeug) bestimmen einen<br />

grossen Teil meiner Freizeit. An<br />

der Bezirksschule Reinach vertrete<br />

ich Andreas Müller für ein<br />

Semester. Ich freue mich auf die<br />

Herausforderungen und die<br />

neuen Erfahrungen. Anschliessend<br />

an meine Stellvertretung<br />

möchte ich meinen geographischen<br />

und kulturellen Horizont<br />

erweitern und werde deshalb<br />

mit meiner Freundin Kolumbien,<br />

Ecuador und Peru bereisen.<br />

Martina<br />

Frey<br />

Grüezi metenand! Ich heisse<br />

Martina Frey, bin gebürtige <strong>See</strong>talerin<br />

und wohne mit meiner<br />

F<strong>am</strong>ilie in Emmen. Seit August<br />

2011 unterrichte ich an der Bezirksschule<br />

Reinach Bildnerisches<br />

Gestalten und freue mich<br />

darauf, mit den Schülern und<br />

Schülerinnen viele neue EntdeckungenzumachenundSpannendes<br />

und auch mal Schräges<br />

auszuprobieren. Falls Sie also<br />

einmal Jugendliche sehen, die<br />

mit Hasenohren über eine Parkbank<br />

robben oder mit flippigen<br />

Sonnenhüten durch das Dorf flanieren<br />

– seien Sie unbesorgt, es<br />

ist alles in Ordnung. Wir produzieren<br />

vielleicht grad einen Trickfilm<br />

oder sind unterwegs um<br />

Skizzen anzufertigen. Bildnerisches<br />

Gestalten ist ein wunderbares<br />

Fach für Experimente, aber<br />

auch eine Herausforderung,<br />

Standpunkte zu beziehen und<br />

bildnerische Entscheidungen zu<br />

treffen. Ich freue mich, die Jugendlichen<br />

auf dieser Bild- und<br />

Sinnsuche zu begleiten.<br />

29


30<br />

Neu in der Kreisschulpflege Schulleitung KS Homberg<br />

Alexandra<br />

Steiner<br />

Seit Anfang März arbeite ich als<br />

neuesMitgliedinderKreisschulpflege<br />

Homberg mit. Es freut<br />

mich, als Interessenvertreterin<br />

der Verbands- und Standortgemeinde<br />

Gontenschwil in diesem<br />

Gremium mitwirken und mitgestalten<br />

zu können. Ich bin zuständig<br />

für das Ressort Kommunikation,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Elternmitwirkung.<br />

WirwohnenseitzwölfJahrenin<br />

Gontenschwil und haben zwei<br />

Kinder im Alter von neun und<br />

sechs Jahren. Gerade unser aktuellerBezugzurSchulehatmich<br />

zur Mitarbeit in der Kreisschulpflege<br />

motiviert. Diesen Frühling<br />

habe ich mein Nachdiplomstudium<br />

in psychologischer Gesprächsführung<br />

und Beratung in<br />

Zürich abgeschlossen. Vorgängig<br />

habe ich Jura an der Uni Zürich<br />

studiert und im Kanton Aargau<br />

das Anwaltspatent erworben.<br />

Ich freue mich auf die weitere<br />

Mitarbeit im Te<strong>am</strong> der Kreisschulpflege<br />

Homberg.<br />

Manuel<br />

Leumann<br />

Seit 1. März 2011 bin ich als Mitglied<br />

der Kreisschulpflege Homberg<br />

für das Ressort Betriebliches/Infrastrukturverantwortlich.<br />

Dass dieses Amt so spannendundvielseitigist,hätteich<br />

nicht erwartet. Es macht viel<br />

Spass und ich geniesse die tolle<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit in diesem<br />

Te<strong>am</strong> und auch mit allen anderen<br />

involvierten Kolleginnen und<br />

Kollegen.<br />

AlsVatervonzweiKindern(der<br />

ältere Sohn hat diesen Sommer<br />

mit der 1. Klasse gestartet) hat<br />

das Thema Schule für mich wiedereineneueundandereBedeutung<br />

erhalten als früher, wo<br />

ich selber einmal die Schulbank<br />

gedrückt habe. So hoffe ich, dass<br />

ich meine Erfahrungen und auch<br />

Vorstellungen einbringen und<br />

mithelfen kann, die Kreisschule<br />

Homberg weiterzuentwickeln.<br />

Privat sind meine Frau und ich<br />

zus<strong>am</strong>men mit unseren beiden<br />

Söhnen seit über sechs Jahren<br />

wohnhaft in <strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong>.<br />

Isabelle<br />

Menin<br />

I sabelleMeninistmeinN<strong>am</strong>e<br />

S portgehörtzumir,alleTage.<br />

A rbeiten tu ich im Menziker<br />

Spital<br />

B emüht, um zu lindern, des Patienten<br />

Qual.<br />

E igene Söhne habe ich zwei<br />

L eben tun wir in Reinach, alle<br />

drei.<br />

L ernbegierig, ausdauernd und<br />

spontan<br />

E igenschaften für einen guten<br />

Start, von Anfang an.<br />

M eine Freizeit verbringe ich <strong>am</strong><br />

liebsten hoch oben auf dem<br />

Berg<br />

E nergie loswerden, kann ich<br />

auch gut beim OL und Rennen<br />

<strong>am</strong> Stierenberg.<br />

N ach dem Feierabend, so soll<br />

es sein, trinke ich auch gerne<br />

einGlasWein.<br />

I nteressant wird die Arbeit,<br />

das ist keine Frage<br />

N un freue ich mich darauf, auf<br />

meine neue Aufgabe.<br />

Der Schulleiter<br />

vor der<br />

Pensionierung<br />

Am 1. März 2005 durfte ich als<br />

erster Schulleiter der Kreisschule<br />

Homberg meine Stelle antreten.<br />

Für alle an der KS Homberg Beteiligten<br />

war es Neuland, eine<br />

Kreisschule zu leben und eine<br />

Schulleitung zu haben. Bald wurde<br />

das Leitungste<strong>am</strong> eine bestens<br />

funktionierende Truppe. Die<br />

Lehrpersonen begannen zu spüren,<br />

dass eine Schulleitung eine<br />

grosse Hilfe sein kann, die Schulbehörde<br />

erledigte ihre strategischen<br />

und die Schulleitung ihre<br />

operativen Aufgaben. Zahlreiche<br />

Kontakte zu Behörden und Organisationen<br />

ermöglichten eine<br />

gute Zus<strong>am</strong>menarbeit. Der Kreisschulrat<br />

sprach der Kreisschule<br />

die benötigten Finanzen zu. Die<br />

Administration als zentrale Stelle<br />

wurde ausgebaut, die Schulsozialarbeit<br />

eingeführt, an der<br />

Verbesserung der Unterrichtsqualität<br />

gearbeitet, das Leitbild<br />

erarbeitet und viele Neuerungen<br />

in massvollen Schritten umgesetzt.<br />

Am 1. Februar 2012 tritt mein<br />

Nachfolger Christian Gantenbein<br />

die interessante Aufgabe an. Ich<br />

darf ihn während den Monaten<br />

Februar und März 2012 noch mit<br />

einemreduziertenPensumbegleiten.<br />

Mit 65 Jahren beginne<br />

ich meinen neuen Lebensabschnitt,<br />

die Pension. Ich wünsche<br />

dem neuen Schulleiter und der<br />

ganzen KS Homberg alles Gute<br />

unddankeallenfürdieguteZus<strong>am</strong>menarbeit<br />

und Unterstützung.<br />

Walter Mächler<br />

Schulleiter KS Homberg


Musikschule Reinach<br />

Musikschule Reinach<br />

Spezieller Konzertanlass<br />

Das Aargauer Klaviertrio, bestehend aus Karl-<br />

Andreas Kolly (Klavier), Simone Riniker (Violine)undDavidRiniker(Cello)wirdinZus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit dem «Verein Aargauer Musikschulen»,<br />

dem Dachverband der MusikschulenimKantonAargau,eineReiheKonzerte<br />

durchführen. Ein Austragungsort ist Reinach.<br />

In der Aula des Neumattschulhauses findet<br />

das Konzert <strong>am</strong> Montag, dem 23. Januar<br />

2012, um 19.30 Uhr statt. Vorgängig ist ein<br />

Workshop mit begabten Streicher- und Klavierschülern<br />

geplant.<br />

Neu an der Musikschule Reinach<br />

Nach 22 Jahren an der Musikschule Reinach<br />

hat sich Marlène Züsli (Violine) verabschiedet,<br />

weil sie näher an ihrem Wohnort eine<br />

neue Stelle gefunden hat. Ihre Schüler und<br />

Schülerinnen hat Aruna Buser aus Luzern<br />

übernommen.<br />

Aruna Buser (geboren 1982 in Arlesheim)<br />

wuchs in Gelterkinden auf. Ihren ersten ViolinunterrichterhieltsieimAltervonfünfJahren,<br />

später k<strong>am</strong>en Klavier- und Ballettunterrichthinzu.2001wurdesiemiteinemFörderpreis<br />

ausgezeichnet. Nach der Matur <strong>am</strong><br />

Gymnasium Liestal studierte sie an der<br />

Musikhochschule Luzern bei Ina Dimitrova,<br />

erlangte 2007 das Lehrdiplom und erhielt im<br />

gleichen Jahr den Walter Strebi Gedenkpreis.<br />

Es folgte die Erlangung des Konzertdiploms<br />

2009. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit an der<br />

Musikschule Nebikon-Altishofen und neu an<br />

der Musikschule Reinach ist Aruna Buser<br />

Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters<br />

TriRhenum Basel sowie Mitglied des 21st<br />

Century Orchestra und der C<strong>am</strong>erata Musica<br />

Luzern. Auch konzertiert sie regelmässig mit<br />

ihren Ensembles «Arco» und «Luna Bleue»,<br />

welche sich der Volksmusik aus Irland, Italien<br />

und Osteuropa widmen, sowie mit der Luzerner<br />

Singer-Songwriter-Band «Rudi Hayden».<br />

NacheinemJahrUnterrichtinMusik&BewegunghatPetraSchallerihreAnstellunggekündigt,dasieaneinemweitentferntenOrt<br />

ein grosses Pensum übernehmen konnte. Andreas<br />

Lüchinger übernimmt diesen Unterricht.<br />

Andreas Lüchinger schloss seine Primarlehrerausbildung<br />

in Zug ab und unterrichtete<br />

anschliessend an verschiedenen Schulen des<br />

Kindergartens, der Unter-, Mittel- und Oberstufe<br />

der Kantone Appenzell, St. Gallen und<br />

Aargau. Er bildete sich an verschiedenen<br />

Hochschulen weiter (Uni Bern Deutsch/Pädagogik,<br />

Konservatorium BE, ZH und SMPV<br />

SchuleinGesang,HPSZH).Eristverheiratet<br />

undhateinenSohn.InderFreizeitarbeiteter<br />

an seinen Liedern mit seinen Gitarren, zeichnet,<br />

schreibt Briefe und liest. Auch führt er<br />

gerne Gespräche mit seiner Frau bei einer<br />

Tasse Kaffee.<br />

Unterrichtsangebot und Lehrpersonen<br />

WenndieElternFragenzueinembestimmten<br />

Instrument oder zum Unterricht haben, werden<br />

sie gebeten, sich direkt mit der entsprechenden<br />

Lehrkraft in Verbindung zu setzen.<br />

Musik & Bewegung, Chor<br />

A. Lüchinger 062 776 07 55<br />

Blockflöte: S. Furrer 062 771 85 31<br />

R. Gehrig 062 843 00 82<br />

M. Piehler 062 771 56 10<br />

Xylofon: S. Furrer 062 771 85 31<br />

Violine: L. Wolf 041 420 97 03<br />

A.Buser 0413605029<br />

Cello: N. Straubhaar 041 240 18 41<br />

Klavier: M. Burri 062 965 26 49<br />

A. Deuber 041 780 73 42<br />

Keyboard: R. Gehrig 062 843 00 82<br />

Oboe: R. Mössinger 062 721 46 37<br />

Querflöte: K. Stöckli 062 772 16 62<br />

Klarinette: C. Bertschi 062 797 12 80<br />

Saxofon: S. Häfeli 062 771 84 22<br />

Schlagzeug: R. Richner 062 772 98 04<br />

L. Flaiban 061 311 91 05<br />

Trompete: E. Weber 062 827 36 05<br />

H. Schweighofer 062 771 67 48<br />

TiefesBlech:R.Lehnherr 0627715419<br />

Sologesang:A. Hofstetter 062 891 79 75<br />

Gitarre: S. Meister 062 771 55 00<br />

T. Kindhauser 061 321 77 27<br />

Trommel, Perkussion:<br />

P. Merz 062 771 20 28<br />

Ensembles<br />

Die Musikschule bietet verschiedene Ensembles zum Zus<strong>am</strong>menspiel an. Die Kinder lernen<br />

aufeinanderzuhören,aufeinanderRücksichtzunehmenundzus<strong>am</strong>menzuarbeiten.Die<br />

festen Ensembles sind das JBO (Jugendblasorchester), JSO (Jugendstreichorchester) und das<br />

Xylofon-/Blockflötenensemble.<br />

WereinbiszweiJahreUnterrichtaufseinemInstrumenterhaltenhat,kannmitmachen.Wir<br />

würden uns freuen, wenn noch mehr Schüler und Schülerinnen von diesem Gratisangebot<br />

Gebrauch machen würden.<br />

Die Ensembles spielen zu folgenden Zeiten an folgenden Orten:<br />

Jugendblasorchester (R. Lehnherr): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Aula Neumatt<br />

Jugendstreichorchester (N. Straubhaar): Montag, 17.05 – 17.55 Uhr Aula Pfrundmatt<br />

Xylofon-/Blockflötenensemble (S. Furrer): Montag, 16.10 – 17.00 Uhr Pfrundmatt Musikzimmer 3<br />

Musikschule Reinach aktiv: Vorspiele (Änderungen vorbehalten)<br />

Montag, 14. November 19.30 Uhr Aula Breite Vorspiel Klavier<br />

Montag, 30. April 19 Uhr Aula Breite Vorspiel Blockflöte, Klavier, Keyboard<br />

Montag, 7. Mai 19.30 Uhr Aula Breite Vorspiel Klavier<br />

Dienstag, 15. Mai 19.30 Uhr Aula Breite Vorspiel Gitarre<br />

Mittwoch,6.Juni 19Uhr AulaBreite VorspielSaxofon,Querflöte<br />

Donnerstag, 14. Juni 19 Uhr Aula Breite Vorspiel Gesang<br />

Mittwoch, 27. Juni 19 Uhr Aula Breite Vorspiel Blockflöte, Xylofon<br />

Regula Gehrig<br />

31


Ferienplan<br />

Schuljahr 2011 / 2012 erster Ferientag letzter Ferientag<br />

Herbstferien S<strong>am</strong>stag, 01.10.2011 Sonntag, 16.10.2011<br />

Weihnachtsferien S<strong>am</strong>stag, 24.12.2011 Sonntag, 08.01.2012<br />

Sportferien S<strong>am</strong>stag, 28.01.2012 Sonntag, 12.02.2012<br />

Frühlingsferien Freitag, 06.04.2012 Sonntag, 22.04.2012<br />

Sommerferien S<strong>am</strong>stag, 07.07.2012 Sonntag, 12.08.2012<br />

Schuljahr 2012/2013 Beginn: Montag, 13. August 2012<br />

Herbstferien S<strong>am</strong>stag, 29.09.2012 Sonntag, 14.10.2012<br />

Weihnachtsferien S<strong>am</strong>stag, 22.12.2012 Sonntag, 06.01.2013<br />

Weitere schulfreie Tage sind Ostermontag, Auffahrt, Freitag nach Auffahrt, Pfingstmontag.<br />

Ferienverlängerungen werden nicht bewilligt! Tatil uzatma isteklerine müsade edilmeyecektir! Non è possibile prolungare le vacanze! Produžavanje<br />

odmora nije dozvoljeno! Prolongaciones de vacaciones no es possible!<br />

Impressum Schlusspunkt<br />

September 2011, 9. Ausgabe<br />

Auflage 8400<br />

Urs Zuber AG<br />

Offsetdruck<br />

Reinach<br />

Gedruckt auf chlorfreiem Papier<br />

Redaktions-Te<strong>am</strong><br />

<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />

Ruth Amstutz (Primar/Real/Sek)<br />

SimonevonArx(Primar/Real/Sek)<br />

Birrwil<br />

Andrea Huser (Primar)<br />

Gontenschwil<br />

<strong>Marcel</strong>Brünggel(Primar)<br />

Thomas Allgäuer (Real/Sek)<br />

Leimbach/Zetzwil<br />

Fränzi Gautschi (Primar)<br />

Reinach<br />

Irene Läser (Kindergärten)<br />

Sibylle Fahrni (Kindergärten)<br />

Nevena Pajic (Primar Pfrundmatt)<br />

Verena Kaspar (Primar Breite)<br />

KurtSuter(BezNeumatt)<br />

Ruedi Steinmann (Real/Sek Central)<br />

Marianne Eichenberger (Korrektur)<br />

Mailadresse Redaktion:<br />

steinmann.ruedi@bluewin.ch<br />

Traumhochzeit<br />

im Reich der Mitte<br />

Diesmal ist der Schlusspunkt eigentlich ein<br />

Anfangspunkt.<br />

WelcheswardasgrosseEreignisimApril2011?Die<br />

HochzeitvonWilli<strong>am</strong>undKateimfernenEngland?Nein,<br />

wodenkenSiehin!GanzinderNähe,imReichder<br />

Mitte, also mitten in Reinach, noch genauer: im Centralschulhaus<br />

hat sich die eigentliche Traumhochzeit des<br />

Jahres angebahnt.<br />

Blickenwirzurück:VoreinpaarJährchen,ineinemAugust,<br />

begannen ein Luzerner Ueli und eine Basler Denise,<br />

zwei frischgebackene Lehrkräfte, ihr Berufsleben<br />

an der Realschule im Centralschulhaus.<br />

«Und s’goht e kes Jöhrli, so fönd si scho aa...», würde die<br />

Mundartdichterin Sophie Hämmerli-Marti sagen: Schon<br />

im Dezember sah man da und dort glänzende Äuglein<br />

im Centralschulhaus und gut unterrichtete Kreise wissen<br />

zu berichten, dass die beiden im Januar im Car der<br />

Schneesportschule <strong>Beinwil</strong> bei der Rückfahrt auf der<br />

hintersten Bank... aber das gehört nicht hierher.<br />

Ein paar Jährchen später, <strong>am</strong> 9. April 2011, noch vor<br />

Willi<strong>am</strong> und Kate, gaben sich Denise und Ueli in der<br />

Reinacher Kirche das Jawort. Ihre beiden Klassen empfingen<br />

sie vor der Kirche mit prächtigen Spalierbögen.<br />

Beim exklusiven Fototermin des Brautpaares mit ihren<br />

Klassen hinter der Kirche war auch das Reich der Mitte<br />

zugegen: Man beachte im Nacken des Bräutig<strong>am</strong>s das<br />

Centralschulhaus, wo alles angefangen hat.<br />

Ruedi Steinmann

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