Stadt Haßfurt - Inixmedia
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Rundgang durch die Geschichte<br />
Eine Siedlung an der Mainfurt ist archäologisch bereits<br />
für das 4./5. nachchristliche Jahrhundert nachgewiesen.<br />
Die erste urkundliche Erwähnung von „Hasefurth“<br />
erfolgte im Jahr 1230 anlässlich der planmäßigen<br />
Anlage und Befestigung durch das Hochstift Würzburg<br />
als Grenzort zum Hochstift Bamberg. 1243 erstmals<br />
als <strong>Stadt</strong> genannt, blieb <strong>Haßfurt</strong> bis 1802 unter der<br />
fürstbischöfl ichen Herrschaft und wurde schließlich<br />
1814 endgültig bayerisch.<br />
Ende des 14. Jahrhunderts erhielt <strong>Haßfurt</strong> von Fürstbischof<br />
Gerhard von Schwarzburg Marktrechte verliehen.<br />
Die erste Mainbrücke und eine Münzstätte wurden<br />
errichtet. Auch mit dem Bau der Pfarrkirche St. Kilian<br />
wurde zu dieser Zeit begonnen. Gleichzeitige Bemühungen<br />
der aufstrebenden Bürgerschaft, als freie<br />
Reichsstadt unabhängig zu werden, scheiterten mit der<br />
Niederlage im sogenannten „Städtekrieg“ gegen den<br />
Fürstbischof. Auch der Bauernkrieg von 1525, an dem<br />
sich die Einwohner auf<br />
Seiten der Aufständischenbetei-<br />
6<br />
ligten, endete mit einem blutigen Strafgericht. Für die<br />
zahlreichen im Umland ansässigen Adelsgeschlechter<br />
hatte <strong>Haßfurt</strong> schon früh große Bedeutung. Davon zeugt<br />
noch heute die einzigartige, Mitte des 15. Jahrhunderts<br />
von einer Bruderschaft aus Geistlichen und Adeligen<br />
gestiftete Ritterkapelle in der Oberen Vorstadt. Sie<br />
trägt allein an ihrem Chorfries 230 steinerne<br />
Wappen und in ihrem Inneren befi nden<br />
sich zahlreiche Grabmäler<br />
adeliger Personen.<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Haßfurt</strong>