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Spargelheft aus dem Jahr 2008 - Colonia Kochkunstverein und ...

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Benefizaktion <strong>2008</strong>Das Magazin zur Spargelaktion des<strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong> <strong>und</strong> Gasteria 1884 e.V.


OFFENBURG


GrußwortErnst Vleer1. Vorsitzender des <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>sLiebe Gastronomen, Köche, Hobbyköche<strong>und</strong> alle ihr lieben Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e,die ihr mit <strong>dem</strong> Kauf dieses Rezeptheftes unseresVerbandes die Kinder der Kliniken derStadt Köln unterstützt. Seit der Gründungvor vielen <strong>Jahr</strong>en durch unseren EhrenpräsidentenFranz Mergelsberg ist vieles geschehen.Mittlerweile nehmen weit über 100 Köchinnen<strong>und</strong> Köche ehrenamtlich am großenSpargelschälen im Handelshof <strong>und</strong> im InfocenterWiddersdorf Süd teil. Mit der erarbeitetenSumme, jährlich so um die 20.000.- €,kann man richtig was anfangen.Für uns als einer der größten Vereine unsererVaterstadt Köln ist es zu<strong>dem</strong> einePflicht, etwas für die Allgemeinheit zu tun.Ganz nach der Devise, zuerst einmal vorder eigenen H<strong>aus</strong>türe helfen <strong>und</strong> dann fragen.Unsere Mitglieder rufe ich wieder aufzum Helfen <strong>und</strong> zum Schälen. Ich persönlichfreue mich auf unsere große Spargelaktion<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Hilfe.Zum Heft selber kann man wieder nur gratulieren<strong>und</strong> einfach die Rezepte der Kolleginnen<strong>und</strong> Kollegen nachkochen.Den <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>finden Sie auchim Internet:www.coloniakochkunstverein.deHier können Sie immerdie aktuellen Terminedes Vereins <strong>und</strong> Fotoszu allen vorhergegangenenAktionen einsehen.


Anders als in den letzten <strong>Jahr</strong>en, haben wir in diesem <strong>Jahr</strong>auch einiges Wissenswerte r<strong>und</strong> um das königliche Gemüsehinzugenommen. Wir hoffen, dass auch der ein oder andereinteressante Artikel für Sie dabei ist.Na ja, dann bleibt mir nur noch zu sagen: „Guten Appetit!“Und der Spargel kann kommen...Ernst Vleer- 1. Vorsitzender -InhaltRezepteSpargel mit Estragonsoße, Kartoffeln <strong>und</strong> PerlhuhnbrustRiesengarnelen in Sesam gebratenSpargel fast ganz klassischSpargel-TatarSpargel mit ButtersoßeCreme Brûlèe von Walbecker SpargelSpargelessenzSpargelcurry mit KokosmilchCarpaccio vom Thunfisch mit SpargelspitzenStreifen vom Kalb mit weißem SpargelAtlantik Langostino mit TabuléSpargel Crossagio mit KrabbenGedünsteter Spargel mit SchinkenrahmsauceBerichteDie Geschichte des SpargelsSpargel - frische Ware erkennenDie Spargelschälaktion des <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>sSpargelsorten


Danke!GrußwortProf. Dr. med. M. WeißÄrztlicher Direktor des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>esSehr geehrte Mitglieder des <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>s,sehr geehrte Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der Spargelschälaktionen,bei den Vorbereitungen für die auch im <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> wiederstattfindende Spargelschälaktion des <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>sist es mir eine große Freude <strong>und</strong> angenehme Verpflichtung,allen von <strong>Jahr</strong> zu <strong>Jahr</strong> aktiv <strong>und</strong> ehrenamtlich Teilnehmendenherzlich Dank zu sagen für ihr großes Engagementzugunsten des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>es Amsterdamer Straße derKliniken der Stadt Köln gGmbH <strong>und</strong> der dort betreuten krankenKinder <strong>und</strong> Jugendlichen.Mit großen, fünfstelligen Spendenbeiträgen <strong>aus</strong> der Spargelschälaktionkönnen wir mit <strong>dem</strong> Förderverein des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>esgemeinsam von <strong>Jahr</strong> zu <strong>Jahr</strong> wichtige Projekte fürdie Optimierung der kindergerechten Patientenbetreuung imKinderkrankenh<strong>aus</strong> unterstützen <strong>und</strong> das Behandlungsangebotebenso wie die Unterbringung für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong>ihre Familien verbessern.Im <strong>Jahr</strong> 2007 wurden große Spendenbeiträge für das geplanteElternh<strong>aus</strong> am Kinderkrankenh<strong>aus</strong> Amsterdamer Straße gesammelt,wozu der <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>, alle mitwirkendenSpargelschäler <strong>und</strong> die zahlreichen Spargelk<strong>und</strong>en einenwesentlichen Beitrag leisteten. So sind wir zuversichtlich, dassdas Elternh<strong>aus</strong> nach der bestehenden Bauplanung im Laufedes kommenden <strong>Jahr</strong>es <strong>2008</strong> errichtet <strong>und</strong> gegen <strong>Jahr</strong>esendeeröffnet werden kann.


Das Kinderkrankenh<strong>aus</strong>ist auf weitere Spendenangewiesen.Weitere Informationenerhalten Sie beimFörderverein für dasKinderkrankenh<strong>aus</strong>Amsterdamer Straße e.V.c/o Thomas GemeinDohlenweg 1650159 Pulheimoder im Internet unterwww.foerdervereinkinderkrankenh<strong>aus</strong>.deSpendenkonto desFördervereins:Kontonummer:11002953Bankleitzahl:37050198(Sparkasse KölnBonn)Wie bereits im letzten <strong>Jahr</strong> bei der Spargelschälaktion2007 mitgeteilt wurde,konnten wir mit großer Unterstützung desFördervereins des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>esdie Einrichtung eines eigenen Kernspintomographiegerätes(MRT) am Kinderkrankenh<strong>aus</strong>umsetzen. Die Mitarbeiterinnen<strong>und</strong> Mitarbeiter des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>essind im Interesse der akut <strong>und</strong> chronischkranken Kinder aller Altersgruppen sehrfroh, dass das lang ersehnte MRT-Gerätvon den Kliniken der Stadt Köln gGmbHin der 2. <strong>Jahr</strong>eshälfte 2007 eingebaut<strong>und</strong> im Dezember in Betrieb genommenwerden konnte. Bei den hohen Bau- <strong>und</strong>Betriebskosten, die sich <strong>aus</strong> den alleinigenUntersuchungen der Kinder nicht refinanzierenlassen, sind wir weiter auf Spendenfür das MRT-Gerät angewiesen <strong>und</strong> bittendafür um Ihre Unterstützung. Mit der modernen,strahlenfreien Schnittbilddiagnostikwird somit den kranken Kölner Kinderneine wichtige, schonende <strong>und</strong> für diegesamte Diagnostik <strong>und</strong> Therapie zunehmendwichtigere Untersuchungsmethodeangeboten. Dafür möchten wir allen Spenderinnen<strong>und</strong> Spendern herzlich danken.Der Spargelschälaktion im Frühjahr <strong>2008</strong>wünsche ich einen guten Verlauf, vielFreude <strong>und</strong> Spaß für alle Teilnehmer trotzdes hohen, beeindruckenden Aufwandes,sowie allen Spargelk<strong>und</strong>en guten Appetit.Mit besten Grüßen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Kinderkrankenh<strong>aus</strong>Amsterdamer StraßeProf. Dr. med. Michael Weiß


Spargel mit Estragonsoße, Kartoffeln<strong>und</strong> PerlhuhnbrustDas Spargelrezept des <strong>Jahr</strong>es 2007Dagobert StreckerVorsitzender des Vereins Niedersächsische SpargelstraßeZutaten pro Person:300 g Spargel4 mittelgroßeKartoffelnButterfür die Soße:2 Schalotten5 EL trockenerWeißwein3 Pfefferkörner2 TL Fleischextrakt3 Eigelb3 EL warmes Wasser100 g Butteretwas Salz1 EL gehackte frischeEstragonblätter1 TL Kerbel1 PerlhuhnbrustfiletZubereitung:Den geschälten Spargel in Wasser,mit Salz <strong>und</strong> Zucker gewürzt, bissfestabkochen. Schalotten schälen<strong>und</strong> sehr fein hacken. Mit <strong>dem</strong>Weißwein <strong>und</strong> <strong>dem</strong> Estragon, denPfefferkörnern <strong>und</strong> <strong>dem</strong> Fleischextraktaufkochen. Die Flüssigkeit solangeköcheln lassen, bis sie reduziertist. Eigelb mit warmem Wasserverquirlen, im siedenden (nichtkochenden) Wasserbad cremigrühren.Butter bei milder Hitze schmelzenlassen. Nach <strong>und</strong> nach teelöffelweisezum Eigelb geben. Dann denSchalottensud, Salz <strong>und</strong> die gehacktenKräuter unter ständigem Rührenzugeben <strong>und</strong> servieren.In der Zwischenzeit die Kartoffeln kochen, pellen <strong>und</strong> in der<strong>aus</strong>gelassenen Butter in der Pfanne anrösten <strong>und</strong> mit Estragonbestreuen. Die Perlhuhnbrust salzen, pfeffern, mit Zitronensaftbeträufeln <strong>und</strong> von beiden Seiten ca. 4 Minuten braten.Auf vorgewärmten Tellern servieren, dazu passt trockenerRiesling <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Rheingau.


Die Geschichte des SpargelsVon den Ägyptern bis heuteGrabfresken mit Abbildungen von gebündeltem Spargel sollenbelegen, dass schon die Ägypter vor r<strong>und</strong> 5000 <strong>Jahr</strong>en Spargelgekannt <strong>und</strong> als “in der Liebe nützlich” geschätzt hätten.Heute noch werden in Griechenland die Sprosse von Aspáragusacutifólius (Dornenspargel) gesammelt, der etwas kräftigerals der uns geläufige Kulturspargel schmeckt. Es deutetjedoch nichts darauf hin, dass Spargel von den Griechen inKultur angebaut wurde. Vielmehr als den Wohlgeschmackscheinen die Griechen seine Verwertbarkeit in der Medizinbeachtet zu haben. Die älteste bekannte Erwähnung stammtnicht zufällig von einem Arzt. Hippokrates <strong>aus</strong> Kos (ca. 460-370 v. Chr.) betont die stopfende Wirkung (wahrscheinlich derWurzel). Auch schätzten die Griechen Spargel wegen seinerharntreibenden Wirkung.Da der Landbau eine größere Rolle als bei den Griechenspielte, waren die Römer natürlich auch sehr viel stärker angartenbaulichen <strong>und</strong> landwirtschaftlichen Verfahren interessiert.Von den Römern sind <strong>aus</strong>führliche Kulturanleitungenüberliefert, die aber zum Teil wesentlich von <strong>dem</strong> heutigenAnbauverfahren abweichen. Die <strong>aus</strong>führliche Anleitung vonMarcus Portius Cato (ca. 234-149 v. Chr.), wie Spargel imGarten angebaut werden könne, deutet darauf hin, dassSpargel bei den Römern ein geschätztes Gemüse war, welchesgerne auch als Vorspeise von wohlhabenden Römern genossenwurde.Über die Geschichte des Spargelanb<strong>aus</strong> im deutschsprachigenRaum ist recht wenig überliefert. Wahrscheinlich führten die


Römer den Spargel nach Deutschland ein. Es wird auch berichtet,dass zurückkehrende Kreuzfahrer in der Mitte des 13.<strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>erts Spargelsamen mitgebracht haben. Spargel wurdehierzulande wohl zunächst vornehmlich als Arzneimittel,weniger als Gemüse angebaut. Während der Spargelanbau alsGemüse in Frankreich <strong>und</strong> England zu Beginn des 16. <strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>ertsschon weit verbreitet war, wurden in Deutschlanderst um die Mitte dieses <strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>erts die ersten Spargelbeeteim “Stuttgarter Lustgarten” angepflanzt.Zu Beginn des 17. <strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>erts war Spargel schon allgemeinbekannt. Zu dieser Zeit entstanden die ersten Anbaugebiete,die zum Teil noch heute Bedeutung haben (z.B. um Berlin).Auf Bildern <strong>aus</strong> jener Zeit kann man sehen, dass Spargeldamals als Grünspargel angebaut wurde. Ohne Zweifel ist mit<strong>dem</strong> Anbau von grünem Spargel wesentlich früher begonnenworden. Noch 1852 schreibt L. Huot (“Der verbesserte Spargelanbau”),dass in vielen Gegenden Deutschlands, wie auchin England <strong>und</strong> Frankreich, der grüne Spargel bevorzugt werde.Lediglich in Norddeutschland werde der weiße Bleichspargelbevorzugt. Erst später setzte sich in Deutschland derweiße Spargel allgemein durch.Noch im 19. <strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>ert schätzte man Spargel nicht nurwegen seines Wohlgeschmacks, sondern auch wegen seinervermeintlichen Heilwirkung. So war Spargel im amtlichenArzneibuch vermerkt, musste also in Apotheken vorrätig sein.


Riesengarnelen in Sesam gebraten mitKräuter-Käse Pannacotta <strong>und</strong> SpargelsalatDieter BosbachLiefergroßhandel des Handelshof Köln-PollZutaten:für das Pannacotta:0,15 l Milch2 TL Agar Agar0,2 l Sahne150 g Schmelzkäsefür den Spargelsalat:Spargel grün <strong>und</strong> weißSojasauceOrangensaftHonigSalzArganöl8 RiesengarnelenOlivenölMeersalzPfefferPannacotta:150ml Milch in einem Topf mit 2 Tl.Agar Agar, 200 ml Sahne <strong>und</strong> 150gr Schmelzkäse unter rühren 2 Min.aufkochen.Die lauwarme Cremedann mit Salz <strong>und</strong> Peffer <strong>und</strong> gehacktenKräutern abschmecken.Die Creme in mit Frischhaltefolie<strong>aus</strong>gelegte Förmchen gießen <strong>und</strong> imKühlschrank erkalten lassen.Spargelsalat:Grünen <strong>und</strong> weißen Spargel rüsten,blanchieren, eisen <strong>und</strong> dannden bissfesten Spargel auf Stückeschneiden. Mit einem Dressing <strong>aus</strong>heller Sojasauce, Orangensaft, Honig,Salz <strong>und</strong> Arganöl marinieren.Riesengarnelen:8/12er Riesengarnelen putzen <strong>und</strong>nur die Schwanzschale stehen lassen. Olivenöl in der Pfanneerhitzen <strong>und</strong> die Garnelen glasig braten. Zum Schluss mitMeersalz <strong>und</strong> Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle würzen, vor <strong>dem</strong> entnehmen<strong>aus</strong> der Pfanne weißen <strong>und</strong> schwarzen Sesam mitrösten<strong>und</strong> sofort anrichten.Anrichten:Pannnacotta <strong>aus</strong> der Form nehmen <strong>und</strong> in der Mitte des Tellersanrichten. Den Spargelsalat umlegen <strong>und</strong> die drei gebratenenRiesengarnelen auf <strong>dem</strong> Spargelsalat formschön verteilen.


Spargel - frische Ware erkennenTipps r<strong>und</strong> um den SpargelBis zum 24. Juni - <strong>dem</strong> Johannitag - können Verbraucher denbeliebten Spargel frisch einkaufen. Jeder Deutsche verzehrtdurchschnittlich 1,2 Kilogramm Spargel pro <strong>Jahr</strong>. Die Landwirtestechen jährlich etwa 65.000 Tonnen Spargel. Seit 1995haben sich die Anbauflächen sogar verdoppelt. Trotz<strong>dem</strong> isteinheimischer Spargel deutlich teurer als Importware <strong>aus</strong>Griechenland <strong>und</strong> Spanien.Allerdings sollten Verbraucher beim Kauf von Spargel auf Qualitätachten. Das Stangengemüse sollte nach Informationendes Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz<strong>und</strong> Lebensmittelsicherheit - kurz LAVES - folgende Kriterienerfüllen:Weißer Spargel sollte nicht länger als 22 Zentimeter, grüner<strong>und</strong> violett-grüner Spargel maximal 27 Zentimeter lang sein.Er sollte sauber, das heißt frei von Erde <strong>und</strong> sonstigen Verunreinigungen,angeboten werden. Der Spargel muss frei vonSchäden wie zum Beispiel Quetschungen oder Druckstellensein. Spargel sollte frisch <strong>aus</strong>sehen <strong>und</strong> ebenso riechen.Wie frisch der angebotene Spargel ist, können Verbrauchervor allem an den Schnittstellen erkennen. Sie sollten feuchtsein <strong>und</strong> zart duften. Darüber hin<strong>aus</strong> müssen die Stangenbeim Aneinanderreiben „quietschen“. Ein weiteres Zeichen fürFrische sind fest geschlossene Spargelspitzen.Wenn der Spargel darüber hin<strong>aus</strong> gerade gewachsen ist <strong>und</strong>frei von Roststellen ist, darf er als Handelsklasse Extra verkauftwerden. Eine „Schönung“ von Spargel ist gr<strong>und</strong>sätzlichverboten. Verbraucher können das unter anderem daran


erkennen, wenn beim leichten Zusammendrücken des SpargelkopfesWasser <strong>aus</strong>tritt. Das ist ein Zeichen dafür, dass derSpargel zu lange gewässert wurde. Das Gewicht des Gemüsesnimmt zu <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e zahlt zusätzlich nur für Wasser.Ungeschälter Spargel hält sich, eingewickelt in ein feuchtesKüchentuch, im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu dreiTage frisch. Wer Spargel länger genießen möchte, kann dasGemüse auch einfrieren. Dafür den Spargel schälen <strong>und</strong> portionsweiseabpacken. Zur Zubereitung den Spargel jedoch nichtauftauen, sondern direkt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> TK-Fach ins heiße Wassergeben, weil er sonst seine „Standfestigkeit“ verliert.Viele Verbraucher essen Spargel wegen seines Aromas, dabeibietet er auch ernährungsphysiologisch einiges: Er ist reichan Vitaminen, Mineralstoffen <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Pflanzenstoffen.Diese verbessern zusammen mit Asparagin <strong>und</strong> Kalium dieNierentätigkeit <strong>und</strong> entwässern den Körper. Spargel bestehtzu 95 Prozent <strong>aus</strong> Wasser <strong>und</strong> ist sehr kalorienarm. Er enthältso gut wie kein Fett <strong>und</strong> Cholesterin, dafür aber reichlich Ballaststoffe,<strong>und</strong> da Spargel nur wenig Kohlenhydrate enthält,ist er auch für jeden Diabetiker ein erlaubter Leckerbissen“,erläutert Diana Ahlborn, Ernährungsexpertin von LAVES .


Spargel fast ganz klassischRezept von Heinz-Josef BreuerBrekon GmbHZutaten:16 mittlere StangenSpargel500 g Kartoffel-Brätlinge8 Scheibenvom Gouda, jung8 Scheiben gekochter,ungeräucherterSchinkenSchnittlauchPetersilieTeig für 8 dünne PfannkuchenZubereitung:Den Spargel zu 90% bissfest garen,den Spargelsud zur Seite stellen.Die kleinen Kartoffeln mit der Schalegaren. Anschließend die Kartoffelnpellen <strong>und</strong> mit wenig Butter ineiner Pfanne anbraten.In einer weiteren Pfanne großehauchdünne Pfannkuchen <strong>aus</strong>braten.Für die Sauce den Spargelfondleicht anbinden. Den Käse in Streifenschneiden <strong>und</strong> in der Saucezergehen lassen. Kurz vor <strong>dem</strong>Anrichten den in feine Streifen geschnittenenSchinken <strong>und</strong> die frischenKräuter hinzufügen.Die Pfannkuchen einzeln auf vorgewärmteTeller geben, je zwei StangenSpargel lose darin einwickeln<strong>und</strong> etwas Soße darauf geben. ZumSchluss ein paar Kartoffeln dazulegen.Hierzu passt ein <strong>aus</strong>gezeichnet einleichter Riesling oder Silvaner.Guten Appetit !


Spargel-Tatarmit Currysaucen-Kruste <strong>und</strong> Bratwurst-Sathe„Quick‘n‘Curry“ goes AsparagusRainer Mitze, Thomas Gerres <strong>und</strong> Felix HertzKoch College, TV GustoZutaten:400 g weißer Spargel,1 Schalotte, kleingewürfelt2 Knoblauchzehen,klein gewürfelt1 EL Butter1 EL Koriander, feingeschnitten1 TL Ingwer, feingeschnitten1,5 dl Kokosmilch,ungesüßtetwas Kartoffelmehl,mit kaltemWasser angerührtSalzweißer PfefferSaft <strong>und</strong> Abriebeiner Limone1 TL Currypulver4 Eigelbe100 g Butter, zerlassenetwas WeißweinCurry-Sauce vonder Currywurst4 Curry-Würste1 EL Parmesan-Käse,frisch geriebenzur Dekoration:1 RosmarinzweigZubereitung:Den Spargel in mit Salz, Zucker <strong>und</strong>etwas Butter kochendes Wasser aldente garen. Danach her<strong>aus</strong>nehmen,etwas abkühlen lassen <strong>und</strong> inScheiben schneiden.Butter in einem Topf auflösen <strong>und</strong>die Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer<strong>und</strong> Currypulver darin anschwitzen.Kokosnussmilch zugeben <strong>und</strong> kurzköcheln lassen. Mit Salz, Pfefferabschmecken <strong>und</strong> mit <strong>dem</strong> angerührtenKartoffelmehl leicht binden.Limonensaft <strong>und</strong> Abrieb dazugeben.Zum Schluss die Spargelscheibenzugeben <strong>und</strong> vermischen. Alles ineinen Aluminium-Ring füllen. Eigelbemit etwas Weißwein über<strong>dem</strong> Wasserbad schaumig schlagen.Herunternehmen <strong>und</strong> die zerlasseneButter zugeben. 2 EL Currywurst-Sauce unterheben <strong>und</strong> die Masseüber die Spargelscheiben geben <strong>und</strong>mit Parmesan bestreuen.Dann im Backofen gold-gelb gratinieren<strong>und</strong> den Alu-Ring abziehen.Die Currywurst knusprig anbraten<strong>und</strong> in Scheiben schneiden <strong>und</strong> umden Spargeltimbale herum verteilen.


Mit etwas heißer Curry-Sauce überziehen.Auf den Spargeltimbaleeinen kleinen Rosmarinzweig zurDekoration geben.Gerne kann man auf die Currywurst-Scheibenauch noch frischgeröstete Zwiebeln geben.Der Klassiker: Spargel mit ButtersoßeZutaten:2 kg frischen Spargelca. 3 l Wasser1 TL Salz1 Prise Zucker1 TL Butter oder Öl.Helle Buttersoße:40 g Butter40 g Mehl1/2 l Spargelbrüheetwas SuppenwürzeSalz <strong>und</strong> MuskatZubereitung:1. Spargel zubereiten <strong>und</strong> kochen,Brühe auffangen.2. Zubereitung der hellen Buttersauce:Man zerlässt die Butter.Das Mehl wird unter Rühren solange darin erhitzt, bis es hellgelbist. Jetzt wird die Sauce mit heißerBrühe oder Wasser abgelöscht. Salzhinzugeben <strong>und</strong> ca. 10 Minuten kochenlassen. Zum Schluss mit Salz<strong>und</strong> Muskat abschmecken.3. Tipp zum Verfeinern der Sauce:ein nußgroßes Stückchen Butter indie Sauce einschlagen. So bekommtsie ein glänzenderes Aussehen.Auch durch Abrühren von 1 Eigelboder 1 Löffel Zitronensaft wird dieSauce schmackhafter.


Creme Brûlèe von Walbecker Spargel<strong>und</strong> Gänsestopfleber mit RäucheraalErnst PetryKüchenchef des Hyatt Regency KölnZutaten:Spargelfond:16 SpargelstangenCreme Brûlèe:1/4l kräftigenSpargelfond150gr passierte Gänsestopfleber4 Stk EigelbMeersalz, PfefferRohrzucker zumkaramellisierenRäucheraal:400gr Räucheraal(1 ganzer Fisch)Meerrettichcreme:35grMeerrettich, frischgerieben60 ml Fischfond150gr Mayonaise1 El mittelscharfer SenfMeersalz, PfefferZubereitung:Spargelfond:Spargel schälen, gleichmässig langschneiden <strong>und</strong> in Salzwasser mitButter, Zucker <strong>und</strong> Orangensaft zurgewünschten Festigkeit kochen.Spargel her<strong>aus</strong>nehmen!Den Spargelfond um ca. 40 % einkochenlassen um den entsprechendkräftigen Geschmack zu erlangen.Ein trockenes Brötchen unterbindeteinwenig die Bitterkeit des Fonds.Creme Brûlèe:Alle Zutaten miteinander mixen(Stabmixer) <strong>und</strong> in Formen/Tassennach Wahl füllen. Im Ofen mit Wasserdampfbei 90°C stocken lassen.Dauer je nach Formgrösse.Räucheraal:Den Aal von Kopf, Schwanz, Haut<strong>und</strong> Gräten befreien <strong>und</strong> die beidenFiletstücke in jeweils 4 – 25 grschwere Happen portionieren.Merrettichcreme:Alle Zutaten miteinander mixen <strong>und</strong>durch ein feines Sieb passieren.


Die gestockte Creme Brûlèe à la minute mit <strong>dem</strong> Rohrzuckerbestreuen <strong>und</strong> mit einem Gasbrenner karamellisieren.4 Spitzen vom Walbecker Spargel auf einem Teller anrichten.2 x 25 gr portionierten Räucheraal auf den Spargelspitzenanrichten <strong>und</strong> mit Meerrettichcreme leicht bedecken. - Kerbelspitzenzum GarnierenDie Form/Tasse neben den Spargelspitzen anrichten.


SpargelessenzChristian GissingerHer<strong>aus</strong>geber des „<strong>Colonia</strong> Courier“ <strong>und</strong> dieses <strong>Spargelheft</strong>esZutatenZubereitung2 kg Spargel, weißZuckerSalzButterWein, weißMuskat, frischgerieben0,1 l Sahne, steifgeschlagen20 g Trüffeln (Sommertrüffel)Einen großen Topf Wasser aufsetzen<strong>und</strong> dieses zum Kochen bringen.Mit 1 TL Salz <strong>und</strong> einer Prise Zuckerwürzen, ein Stückchen Butter <strong>und</strong>einen Schuss Weißwein zugeben.Am besten wird der Wein verwendet,der später auch zum Essengetrunken wird.Während das Wasser warm wird,den Spargel schälen <strong>und</strong> die Endenabschneiden. Die Schalen <strong>und</strong> dieEnden für etwa 15 Minuten in das Wasser geben. Es mussdazu noch nicht kochen.In einem Spargelkochtopf etwas Wasser aufsetzen <strong>und</strong> ähnlichwie das „Schalen<strong>aus</strong>kochwasser“ würzen. Ein großes Sieb miteinem Tuch (ohne Weichspüler gewaschen) <strong>aus</strong>legen <strong>und</strong> überden Spargelkochtopf hängen. Die Schalen in das Sieb gießen,das Kochwasser läuft in den Spargelkochtopf.Wenn das Wasser wieder kocht, kann der Spargel eingelegt<strong>und</strong> bis zur gewünschten Bissfestigkeit gekocht werden. Nach<strong>dem</strong> Garen des Spargels die Stangen anderweitig verwenden,z.B. pur, oder als Mousse. Wenn der Spargel nicht als ganzeStangen gegessen wird, können vier Spargelspitzen alsEinlage aufgehoben werden.Das Kochwasser weiter einreduzieren, bis noch etwa 1/2 Literkonzentrierte Essenz übrig ist. Vorsichtig mit Salz, wenigPfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken.


Backwaren<strong>und</strong>Schautortenfür jeden Tag<strong>und</strong>für besondereAnlässe!


Carpaccio vom Thunfischmit Spargelspitzenauf OrangenspiegelHans-Otmar BöhmZutaten:für den Spiegel:ButterZuckerGrand ManierKumquatsSpargelspitzenfür das Carpaccio:400 g Thunfisch50 g Basilikum, frisch1 Knoblauchzehe80 ml Olivenöl1 TL ZitronensaftZubereitung:Den Zucker mit der Butter leicht karamelisieren.Das ganze mit GrandManier ablöschen. Nicht zu dünngeschnittene Kumquats hinzugeben<strong>und</strong> später wieder her<strong>aus</strong>nehmen.Die Sauce ganz leicht abbinden <strong>und</strong>auf Tellern einen Spiegel bilden.Die in Salzwasser gegarten Spargelspitzenauf <strong>dem</strong> Saucenspiegelanrichten.Für das Carpaccio den Thunfischca. 30 Minuten in den Gefrierschranklegen, bis er hart ist. Dannmit einem sehr scharfen Messer inpapierdünne Scheiben schneiden.Gleichmäßig auf die Serviertellerverteilen.Die Basilikumblätter 10 Sek<strong>und</strong>en in Salzwasser blanchieren,gut abtropfen lassen <strong>und</strong> mit Knoblauch, Olivenöl <strong>und</strong> Zitronensaftin einer Küchenmaschine oder einem Mixer zerkleinern.Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.Die Sauce auf <strong>dem</strong> Thunfisch verteilen.


erhältlich im Handelshof


Die Spargelschälaktiondes <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>sErfolg in SerieDer Verein spendete in den letzten 20 <strong>Jahr</strong>en übereine Viertelmillion Euro an das Kinderkrankenh<strong>aus</strong> KölnDie Termine derSpargelschälaktion <strong>2008</strong>:Handelshof Köln-Poll9. <strong>und</strong> 10. MaiWiddersdorf-Süd16. <strong>und</strong> 17. MaiDer <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong> veranstaltetseit 1988 jährlich eine Spargelschälaktionzu Gunsten des Kinderkrankenh<strong>aus</strong>esAmsterdamer Straße inKöln. Jedes <strong>Jahr</strong> zur Spargelzeit schälenGroßküchenleiter, Sterneköche <strong>und</strong>Azubis nebeneinander im HandelshofKöln-Poll <strong>und</strong> an einem zweitenOrt. Anfangs war dies das Kasino derKreissparkasse Köln <strong>und</strong> anschließendbis 2007 das Rheincenter Weiden. Indiesem <strong>Jahr</strong> wird die Spargelschälaktionerstmalig im neuen Kölner Stadtteil„Prima <strong>Colonia</strong> Widdersdorf-Süd“Station machen.Von je<strong>dem</strong> verkauften KilogrammSpargel geht ein Euro an das Kinderkrankenh<strong>aus</strong>.Vor <strong>und</strong> während derAktion wird dieses Benefiz-Magazin,das so genannte „<strong>Spargelheft</strong>“, fürden guten Zweck verkauft. Der Erlösdieses Magazins fließt komplett in denSpendenbetrag. Als Drittes werdenSpargelcremesuppe, Spargelsalat <strong>und</strong>Dom Kölsch für die gute Sache verkauft.Auf diese Weise kamen in denletzten <strong>Jahr</strong>en über 250.000 Euro fürdas Kinderkrankenh<strong>aus</strong> zusammen.


Ursprünglich wurde die Aktion von Franz Mergelsberg, <strong>dem</strong>heutigen Ehrenpräsidenten des Vereins, ins Leben gerufen. Mitder Zeit entwickelte sich <strong>aus</strong> einer anfangs kleinen <strong>und</strong> wenigbeachteten guten Tat ein großes Event. Während die Köche imHandelshof Spargel schälen, wird gleichzeitig der Handelshof-Pokal verliehen. Mit diesem Pokal werden die Preisträger derregionalen Jugendmeisterschaften <strong>aus</strong>gezeichnet.Auch die Prominenz findet sich immer öfter zum ehrenamtlichenSpargelschälen ein. So war beispielsweise Toni Polsterim <strong>Jahr</strong> 2004 der Star beim Schälen im Rheincenter Weiden.Vor zwei <strong>Jahr</strong>en half die Kölner Rockgruppe Brings mit. Jedes<strong>Jahr</strong> ist auch unser Oberbürgermeister Fritz Schramma dabei.Jährlich schält der Verein inzwischen knapp 15 Tonnen Spargel.Über die Aktion wird <strong>dem</strong>entsprechend viel <strong>und</strong> auch b<strong>und</strong>esweitin Fachmagazinen berichtet. Die urkölnische Aktion hatinzwischen schon viele Nachahmer gef<strong>und</strong>en. So gibt es heuteSpargelschälaktionen über das ganze B<strong>und</strong>esgebiet verteilt.Allerdings konnte bisher noch niemand an den Erfolg derKölner Köche herankommen.Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma <strong>und</strong> Vorsitzender Ernst Vleer beider letztjährigen Aktion


SpargelsortenTraditionsreiche Spargelsorten kaum zu findenNicht ganz ohne Gr<strong>und</strong> spielen die traditionsreichen Sortenmit den wohlklingenden Namen, wie „Ruhm von Braunschweig“,„Eros“,“Frühbote“,„Mary Washington“ oder „Start“ im Spargelanbau keine wesentlicheRolle mehr. Ihre zum Teil recht hohe Anfälligkeit fürKrankheiten, geringe Erträge <strong>und</strong> gestiegene Ansprüche angleichmäßige Qualitäten machen den Anbau dieser Sorten unwirtschaftlich.Moderne Spargelsorten weisen eine verbesserteWiderstandsfähigkeit gegen Botrytis auf.Neben der Standortwahl ist die Wahl der Spargelsorte einerder wichtigsten Faktoren für einen erfolgreichen Spargelanbau.Backlim (NL)Eine eher späte Sorte, die aber trotz<strong>dem</strong> relativ gute Erträgeliefert: Backlim eignet sich recht gut für leichte, frühe Böden.Backlim liefert dicke Stangen mit wenigen geöffneten Köpfen<strong>und</strong> hohlen Stangen. Diese Sorte wird im Herbst relativ frühgelb.Boonlim (NL)Mittelfrühe Sorte mit mäßigen Erträgen: Boonlim liefert sehrdicke, kaum hohle Stangen mit festen, geschlossenen Köpfen(bei Hitze offenere Köpfe). Boonlim ist anfällig für Rost. Boonlimkann verhältnismäßig gut auf Flächen eingesetzt werden,auf denen zuvor schon Spargel angebaut wurde.Huchels AlphaMittelfrühe, gemischt blühende <strong>und</strong> gut wüchsige Sorte mitguten Erträgen: Huchels Alpha bietet gleichmäßige, geschmackreiche<strong>und</strong> zarte Stangen mit festen, geschlossenenKöpfen.


Gijnlim (NL)Sehr frühe Sorte mit hohen Erträgen, die sich zu<strong>dem</strong> gut fürdie Verfrühung mit Folie eignet: Gijnlim liefert eine große Anzahlmitteldicker, gerader Stangen mit festen, geschlossenenKöpfen (wenig hohle Stangen), die zum Ende der Erntezeitjedoch zu dünn werden können.Horlim (NL)Mittelfrühe Sorte mit hohem Gesamtertrag. In den ersten Erntejahrensteigern sich die Ernteerträge von <strong>Jahr</strong> zu <strong>Jahr</strong>. Hornlimliefert dicke <strong>und</strong> besonders weiße Stangen mit sehr guteroptischer Qualität <strong>und</strong> Beschaffenheit. Hornlim ist besondersfür ertragsstarke, schnell erwärmende Böden geeignet.RavelSehr frühe neue deutsche Sorte: Ravel liefert dicke weißeStangen mit fest geschlossenen Köpfen.Schwetzinger MeisterschußMittelfrühe, sehr bekannte <strong>und</strong> verbreitete Sorte mit gutenErträgen. Diese Sorte liefert mitteldicke bis dicke, wenig hohleStangen mit überwiegend festen, geschlossenen Köpfen.Thielim (NL)Mittelfrühe bis frühe Sorte mit guten Erträgen, die sich auchfür den Anbau unter Folie eignet: Thielim liefert dicke, kaumhohle Stangen (ähnlich Boonlim) mit guten Köpfen.Impressum:Her<strong>aus</strong>gegeben von WERGiS. Christian Gissinger e.K.Hauptstraße 34 | 51766 EngelskirchenTelefon 02263 952804 | Fax 02263 952803Chefredakteur, Layout <strong>und</strong> DTP: WERGiS. Christian Gissinger e.K.Redaktion: Angela Antoni, Dieter Bosbach, Christoph Gissinger,Ernst VleerDas Magazin zur Spargel-Benefiz-Aktion des <strong>Colonia</strong> <strong>Kochkunstverein</strong>s erscheinteinmal Mal pro <strong>Jahr</strong> <strong>und</strong> wird für 2,00 Euro pro Exemplar verkauft. Beiträge <strong>und</strong>Anregungen sind willkommen. Berichte werden unabhänging von der Meinung derRedaktion veröffentlicht. Kein Teil der Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigungdes Her<strong>aus</strong>gebers vervielfältigt oder verbreitet werden. Das gilt vor allem für gewerblicheVervielfältigung per Kopie, Aufnahme in Datenbanken <strong>und</strong> Vervielfältigungper digitaler Medien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keinerlei Haftungübernommen. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2007. |Titelbild: Fotolia | Sofern nicht anders angegeben sind Texte & Bilder vonWERGiS. Christian Gissinger e.K.


Streifen vom Kalbmit weißem SpargelMathias PorschenGeschäftsführer der Steinh<strong>aus</strong>-Filialbetriebe GmbHZutaten:500 g Kalbfleisch4 EL ButterschmalzSalz, Pfeffer1 Zwiebel500 g Spargel0,25 l Weißwein0,25 l Kalbsfond1/2 ZitroneWorcestersauce10 g Butter40 g Mehl150 g Créme fraîche50 g ParmesanZitronenmelisseZubereitung:Fleisch in Streifen schneiden <strong>und</strong>in Butterschmalz scharf anbraten.Salzen, pfeffern, her<strong>aus</strong>nehmen <strong>und</strong>warm stellen. Spargel schälen <strong>und</strong>in Stücke schneiden. Zwiebel feinhacken <strong>und</strong> im Bratfett glasig dünsten.Spargel zugeben, mit Weißwein ablöschen<strong>und</strong> mit Kalbsfond auffüllen.Mit Zitronensaft <strong>und</strong> Worcestersaucewürzen. Bei mittlerer Hitze 10Minuten köcheln. Butter <strong>und</strong> Mehlverkneten <strong>und</strong> Sauce damit binden.Créme fraîche <strong>und</strong> geriebenen Parmesanunterziehen. Kurz aufkochen.Feingehackte Zitronenmelisse <strong>und</strong>Fleisch zugeben. Dazu Bandnudelnreichen.


Atlantik Langostino mit Tabulé<strong>und</strong> weißem SpargelMichael ReinhardtParkhotel EuskirchenZutaten:12 Langostino geschält<strong>und</strong> vom Darm befreitOlivenölKnoblauchRosmarinThymianBalsamico1 Kopf gelber Frisèesalat2 Schalen Shiso-KresseZubereitung:Gemüsebrühe aufkochen mit Limonensaft,Olivenöl, Salz <strong>und</strong> Pfefferabschmecken.Den Cous cous mit der Brühe bedecktquellen lassen <strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zumit einer Gabel vermischen.Alle anderen Zutaten hinzugeben<strong>und</strong> einige St<strong>und</strong>en ziehen lassen.


260g Cous cousLimonensaftOlivenölSalz, Pfeffer1 Paprikaschoterot geschält <strong>und</strong>gewürfelt1 Stg Frühlingslauch inkleinen Ringen<strong>und</strong> blanchiert2 Tomaten abgezogen,entkernt <strong>und</strong> gewürfelt80g gehobelte MandelnGemüsebrüheFrische Minze inStreifen geschnitten20 Stangen weißerSpargelButter1 Orange1 ZitroneSalz <strong>und</strong> ZuckerDen Spargel schälen, binden <strong>und</strong>im siedenden Wasser, mit Orangen-,Zitronensaft <strong>und</strong> Salz abgeschmeckt,bissfest garen.Danach mit Butter abschmelzen.Die Langostino in Olivenöl mit Aromatenglasig braten <strong>und</strong> würzen.Anrichten:Fünf Stangen Spargel längs auf <strong>dem</strong>Teller anrichten <strong>und</strong> das Taboulé imRing auf <strong>dem</strong> Spargel anrichten.Die Langostino auf <strong>dem</strong> Spargel <strong>und</strong>Taboulé verteilen. Mit <strong>dem</strong> Salatdekorbestehend <strong>aus</strong> Friesée <strong>und</strong>Kresse dekorieren. Und mit Balsam-Olivenöl umgießen.


WSpargel-Crossagio mit KrabbenCROSSAPizza Pasta BarZutaten:200 g Mehl80 ml Wasser1/4 Würfel Hefe1 Prise Salz1 EL Olivenöl150 g weißer Spargel2 EL Olivenöl100 g Krabben4 Scheiben Frühstücksspeckin dünneStreifen geschnitten1 EL Oregano1 TL Basilikum100 g Mozzarella1 TL Salz,400 g passierte TomatenZubereitung:Den Pizzateig <strong>aus</strong>rollen. Inzwischenden Spargel schälen, quer <strong>und</strong> längshalbieren. In Olivenöl sanft etwa 8Min. braten.Die passierten Tomaten mit Salz,Oregano <strong>und</strong> Basilikum würzen. Miteinem Esslöffel die Tomatenmasseauf <strong>dem</strong> Boden verteilen. (Nicht zudick auftragen! Lieber etwas vonder Tomatenmasse übrig lassen.)Darauf den Frühstücksspeck verteilen.Den Spargel sternförmig aufdie Pizza legen. Die Krabben dazwischenverteilen. Den Mozzarella indünne Scheiben schneiden <strong>und</strong>gleichmäßig verteilen. Backofenauf 300 °C vorheizen. Backzeit beiOber- <strong>und</strong> Unterhitze bei 300 Grad10 Minuten - mittlere Schiene.Sollte ihr Backofen diese Temperaturnicht erreichen, dann vielleicht250 Grad.Backzeit: ca. 15. Minuten.


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