Wohnsiegel - Das Europäische Markenhaus e.V.
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Preiskampf in der Baubranche<br />
»Kellerpreise« auf<br />
Kosten der Qualität<br />
»Qualität hat immer ihren Preis. <strong>Das</strong> gilt<br />
beim Hausbau genauso wie in allen anderen<br />
Lebensbereichen«, betont Dr. Jürgen Pohl,<br />
Geschäftsführer des Qualitätsverbandes<br />
<strong>Wohnsiegel</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Markenhaus</strong><br />
e.V. mit Sitz in Kassel.<br />
»Gerade in den unteren Preissegmenten sind<br />
die Margen für die Hauanbieter schon so gering,<br />
dass weitere Preisnachlässe nur noch auf Kosten<br />
der Qualität realisierbar sind.« Die Leidtragenden<br />
sind die Bauherren, die glauben, ein<br />
Schnäppchen zu machen und dann nicht<br />
selten ein Leben lang mit dem Pfusch an<br />
ihrem Traumhaus zu kämpfen haben.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter<br />
entscheidend<br />
»Zur einwandfreien Bauqualität gehören selbstverständlich<br />
auch qualifizierte Mitarbeiter,«<br />
ergänzt Diplom-Ingenieur Hans Hout vom<br />
Mitgliedsunternehmen Hout und Poels GmbH<br />
& Co oHG aus Straelen aus jahrelanger<br />
Erfahrung beim Eigenheimbau. Nur wer solide<br />
ausgebildet und durch Weiterbildung ständig<br />
auf dem neuesten Stand der Technik ist, kann<br />
gute Arbeit abliefern. Wenig Qualifizierte sind<br />
zwar für einen Bauunternehmer billiger (und<br />
damit eine Möglichkeit Kosten zu reduzieren),<br />
sie können aber keine hochwertige und wertbeständige<br />
Bauleistung erbringen, wie sie<br />
Häuslebauer zu Recht bei der größten<br />
Investition ihres Lebens erwarten.<br />
Externe Qualitätsprüfungen -<br />
zusätzliche Sicherheit<br />
»Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt<br />
sich zusätzlich eine externe Prüfung der<br />
Bauqualität«, so Dr. Pohl vom Verband<br />
<strong>Wohnsiegel</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Markenhaus</strong> e.V..<br />
AKTUELLES AUS DER BRANCHE<br />
»Jetzt 25 Prozent Rabatt!«, »Haus, massiv gebaut, mit 120 Quadratmetern<br />
Wohnfläche zum Festpreis von 49.990 Euro.« Mehr und mehr werden<br />
Hausinteressenten mit solchen und ähnlichen Billigangeboten gelockt. <strong>Das</strong>s<br />
dies nicht nur für die Baubranche, sondern auch für die Bauherren schlimme<br />
Folgen haben kann, bedenken die Wenigsten.<br />
Denn für Dumpingpreise kann keine gute Qualität mehr geliefert werden.<br />
So mehren sich auch die Beschwerden von Hauskunden, die schon wenige Jahre<br />
nach dem Einzug schwere Baumängel teuer sanieren müssen.<br />
<strong>Wohnsiegel</strong><br />
Bei Typenhäusern<br />
sollte zumindest der<br />
einzelne Haustyp von<br />
unabhängigen<br />
Experten geprüft und<br />
für einwandfrei<br />
befunden worden<br />
sein. Bei individuell<br />
geplanten und gebauten<br />
Objekten sollte in<br />
den entscheidenden<br />
Bauphasen ein externer<br />
Bauexperte die<br />
Qualität genau<br />
Diplom-Ingenieur Hans Hout<br />
abchecken.<br />
vom Mitgliedsunternehmen<br />
Hout und Poels GmbH & Co oHG<br />
aus Straelen<br />
Sicherungspakete immer wichtiger<br />
Um vor unangenehmen finanziellen Überraschungen<br />
gefeit zu sein, sollten Bauherren von<br />
ihrem Hausanbieter eine Fertigstellungs- und<br />
Gewährleistungsbürgschaft über fünf Jahre einfordern.<br />
Nur so können sie sicher sein, dass<br />
Mängel selbst dann beseitigt werden, wenn der<br />
Anbieter nicht mehr am Markt tätig sein sollte.<br />
Fazit: Qualität<br />
hat immer ihren Preis<br />
<strong>Das</strong>s dies alles nicht zu Dumpingpreisen zu<br />
haben ist, versteht sich von selbst. Hans Hout:<br />
»Deshalb sollten sich angehende Bauherren<br />
nicht von Preisen blenden lassen, die nicht<br />
halten können, was sie versprechen.« Und Dr.<br />
Jürgen Pohl vom <strong>Europäische</strong>n <strong>Markenhaus</strong> e.V.<br />
gibt zu bedenken: »Gerade bei der in der Regel<br />
größten Investition im Leben lohnt es sich, auf<br />
Nummer Sicher zu gehen und nicht zu vergessen,<br />
dass Qualität immer auch etwas kostet. Sonst<br />
wird der Traum vom eigenen Haus schnell zum<br />
Albtraum.« ▲ (DP)<br />
Tickermeldungen<br />
Aufwand nur linear abschreibbar<br />
Wer einen Balkon überdacht und verglast<br />
und dadurch wetterfest macht,<br />
kann die Kosten dafür nicht sofort in<br />
seiner Steuererklärung als Werbungskosten<br />
bei den Einkünften aus<br />
Vermietung und Verpachtung absetzen.<br />
Wie Wüstenrot mitteilt, ist das<br />
Finanzgericht Baden-Württemberg<br />
vielmehr der Auffassung, dass es sich<br />
bei einer solchen Maßnahme um eine<br />
Gebäudeerweiterung handelt, bei der<br />
nachträgliche Herstellungskosten<br />
entstanden (Urteil vom 07.07.2005,<br />
Az.:8 K 263/04).<br />
Die Vermieter können ihren Aufwand<br />
nur auf die Gesamtdauer der Nutzung<br />
des vermieteten Gebäudes verteilen<br />
und linear abschreiben, also zwei<br />
Prozent jährlich als Absetzung für<br />
Abnutzung (AfA) steuerlich berücksichtigen<br />
lassen. <strong>Das</strong>s das Gebäude durch<br />
die Umgestaltung des Balkons nur<br />
geringfügig erweitert wurde, hat das<br />
Gericht nicht als bedeutsam angesehen.<br />
Jeder Zweite baut<br />
auf Bausparen<br />
Die Hälfte aller Bauherren und<br />
Wohneigentums-Erwerber in Deutschland<br />
erfüllen sich ihren Traum von<br />
den eigenen vier Wänden mit<br />
Bausparen. <strong>Das</strong> hat eine aktuelle<br />
repräsentative Umfrage von tns<br />
infratest unter 920 Haushalten ergeben.<br />
Bausparen deckt »im Paket« zwei<br />
zentrale Bestandteile einer optimalen<br />
Immobilienfinanzierung ab: Eigenkapitalbildung<br />
und zinsgünstige<br />
Bauspardarlehen. So profitieren<br />
künftige Wohneigentümer doppelt:<br />
In der Ansparphase bilden sie gezielt<br />
Kapital, und beim Darlehen erhalten<br />
sie zinsgünstige, feste Konditionen<br />
über die gesamte Laufzeit.<br />
Eigenheimzulage<br />
Wer für seine Wohnung oder sein<br />
Haus die Eigenheimzulage erhält<br />
und das Objekt vor Ablauf der<br />
Acht-Jahres-Frist verkauft, kann die<br />
restliche Eigenheimzulage nicht<br />
auf eine neue Wohnung übertragen,<br />
die er nach dem 31.12.2005<br />
anschafft. Auf diese Tatsache<br />
macht Wüstenrot aufmerksam.<br />
Anders verhält es sich, wenn das<br />
betreffende Haus jetzt auf den<br />
Ehegatten übergeht. Übernimmt er<br />
dabei auch die Zulagenberechtigung<br />
seines Ehepartners, liegt keine<br />
Anschaffung im Sinne des Eigenheimzulagen-gesetzes<br />
vor. Dies ergibt<br />
sich aus einer Verwaltungsanweisung<br />
des Bayerischen Landesamts für<br />
Steuern (Verfügung vom<br />
09.01.2006-EZ 1150-1St 32/St 33).<br />
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