30.11.2012 Aufrufe

Wohnsiegel - Das Europäische Markenhaus e.V.

Wohnsiegel - Das Europäische Markenhaus e.V.

Wohnsiegel - Das Europäische Markenhaus e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Preiskampf in der Baubranche<br />

»Kellerpreise« auf<br />

Kosten der Qualität<br />

»Qualität hat immer ihren Preis. <strong>Das</strong> gilt<br />

beim Hausbau genauso wie in allen anderen<br />

Lebensbereichen«, betont Dr. Jürgen Pohl,<br />

Geschäftsführer des Qualitätsverbandes<br />

<strong>Wohnsiegel</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Markenhaus</strong><br />

e.V. mit Sitz in Kassel.<br />

»Gerade in den unteren Preissegmenten sind<br />

die Margen für die Hauanbieter schon so gering,<br />

dass weitere Preisnachlässe nur noch auf Kosten<br />

der Qualität realisierbar sind.« Die Leidtragenden<br />

sind die Bauherren, die glauben, ein<br />

Schnäppchen zu machen und dann nicht<br />

selten ein Leben lang mit dem Pfusch an<br />

ihrem Traumhaus zu kämpfen haben.<br />

Qualifizierte Mitarbeiter<br />

entscheidend<br />

»Zur einwandfreien Bauqualität gehören selbstverständlich<br />

auch qualifizierte Mitarbeiter,«<br />

ergänzt Diplom-Ingenieur Hans Hout vom<br />

Mitgliedsunternehmen Hout und Poels GmbH<br />

& Co oHG aus Straelen aus jahrelanger<br />

Erfahrung beim Eigenheimbau. Nur wer solide<br />

ausgebildet und durch Weiterbildung ständig<br />

auf dem neuesten Stand der Technik ist, kann<br />

gute Arbeit abliefern. Wenig Qualifizierte sind<br />

zwar für einen Bauunternehmer billiger (und<br />

damit eine Möglichkeit Kosten zu reduzieren),<br />

sie können aber keine hochwertige und wertbeständige<br />

Bauleistung erbringen, wie sie<br />

Häuslebauer zu Recht bei der größten<br />

Investition ihres Lebens erwarten.<br />

Externe Qualitätsprüfungen -<br />

zusätzliche Sicherheit<br />

»Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt<br />

sich zusätzlich eine externe Prüfung der<br />

Bauqualität«, so Dr. Pohl vom Verband<br />

<strong>Wohnsiegel</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Markenhaus</strong> e.V..<br />

AKTUELLES AUS DER BRANCHE<br />

»Jetzt 25 Prozent Rabatt!«, »Haus, massiv gebaut, mit 120 Quadratmetern<br />

Wohnfläche zum Festpreis von 49.990 Euro.« Mehr und mehr werden<br />

Hausinteressenten mit solchen und ähnlichen Billigangeboten gelockt. <strong>Das</strong>s<br />

dies nicht nur für die Baubranche, sondern auch für die Bauherren schlimme<br />

Folgen haben kann, bedenken die Wenigsten.<br />

Denn für Dumpingpreise kann keine gute Qualität mehr geliefert werden.<br />

So mehren sich auch die Beschwerden von Hauskunden, die schon wenige Jahre<br />

nach dem Einzug schwere Baumängel teuer sanieren müssen.<br />

<strong>Wohnsiegel</strong><br />

Bei Typenhäusern<br />

sollte zumindest der<br />

einzelne Haustyp von<br />

unabhängigen<br />

Experten geprüft und<br />

für einwandfrei<br />

befunden worden<br />

sein. Bei individuell<br />

geplanten und gebauten<br />

Objekten sollte in<br />

den entscheidenden<br />

Bauphasen ein externer<br />

Bauexperte die<br />

Qualität genau<br />

Diplom-Ingenieur Hans Hout<br />

abchecken.<br />

vom Mitgliedsunternehmen<br />

Hout und Poels GmbH & Co oHG<br />

aus Straelen<br />

Sicherungspakete immer wichtiger<br />

Um vor unangenehmen finanziellen Überraschungen<br />

gefeit zu sein, sollten Bauherren von<br />

ihrem Hausanbieter eine Fertigstellungs- und<br />

Gewährleistungsbürgschaft über fünf Jahre einfordern.<br />

Nur so können sie sicher sein, dass<br />

Mängel selbst dann beseitigt werden, wenn der<br />

Anbieter nicht mehr am Markt tätig sein sollte.<br />

Fazit: Qualität<br />

hat immer ihren Preis<br />

<strong>Das</strong>s dies alles nicht zu Dumpingpreisen zu<br />

haben ist, versteht sich von selbst. Hans Hout:<br />

»Deshalb sollten sich angehende Bauherren<br />

nicht von Preisen blenden lassen, die nicht<br />

halten können, was sie versprechen.« Und Dr.<br />

Jürgen Pohl vom <strong>Europäische</strong>n <strong>Markenhaus</strong> e.V.<br />

gibt zu bedenken: »Gerade bei der in der Regel<br />

größten Investition im Leben lohnt es sich, auf<br />

Nummer Sicher zu gehen und nicht zu vergessen,<br />

dass Qualität immer auch etwas kostet. Sonst<br />

wird der Traum vom eigenen Haus schnell zum<br />

Albtraum.« ▲ (DP)<br />

Tickermeldungen<br />

Aufwand nur linear abschreibbar<br />

Wer einen Balkon überdacht und verglast<br />

und dadurch wetterfest macht,<br />

kann die Kosten dafür nicht sofort in<br />

seiner Steuererklärung als Werbungskosten<br />

bei den Einkünften aus<br />

Vermietung und Verpachtung absetzen.<br />

Wie Wüstenrot mitteilt, ist das<br />

Finanzgericht Baden-Württemberg<br />

vielmehr der Auffassung, dass es sich<br />

bei einer solchen Maßnahme um eine<br />

Gebäudeerweiterung handelt, bei der<br />

nachträgliche Herstellungskosten<br />

entstanden (Urteil vom 07.07.2005,<br />

Az.:8 K 263/04).<br />

Die Vermieter können ihren Aufwand<br />

nur auf die Gesamtdauer der Nutzung<br />

des vermieteten Gebäudes verteilen<br />

und linear abschreiben, also zwei<br />

Prozent jährlich als Absetzung für<br />

Abnutzung (AfA) steuerlich berücksichtigen<br />

lassen. <strong>Das</strong>s das Gebäude durch<br />

die Umgestaltung des Balkons nur<br />

geringfügig erweitert wurde, hat das<br />

Gericht nicht als bedeutsam angesehen.<br />

Jeder Zweite baut<br />

auf Bausparen<br />

Die Hälfte aller Bauherren und<br />

Wohneigentums-Erwerber in Deutschland<br />

erfüllen sich ihren Traum von<br />

den eigenen vier Wänden mit<br />

Bausparen. <strong>Das</strong> hat eine aktuelle<br />

repräsentative Umfrage von tns<br />

infratest unter 920 Haushalten ergeben.<br />

Bausparen deckt »im Paket« zwei<br />

zentrale Bestandteile einer optimalen<br />

Immobilienfinanzierung ab: Eigenkapitalbildung<br />

und zinsgünstige<br />

Bauspardarlehen. So profitieren<br />

künftige Wohneigentümer doppelt:<br />

In der Ansparphase bilden sie gezielt<br />

Kapital, und beim Darlehen erhalten<br />

sie zinsgünstige, feste Konditionen<br />

über die gesamte Laufzeit.<br />

Eigenheimzulage<br />

Wer für seine Wohnung oder sein<br />

Haus die Eigenheimzulage erhält<br />

und das Objekt vor Ablauf der<br />

Acht-Jahres-Frist verkauft, kann die<br />

restliche Eigenheimzulage nicht<br />

auf eine neue Wohnung übertragen,<br />

die er nach dem 31.12.2005<br />

anschafft. Auf diese Tatsache<br />

macht Wüstenrot aufmerksam.<br />

Anders verhält es sich, wenn das<br />

betreffende Haus jetzt auf den<br />

Ehegatten übergeht. Übernimmt er<br />

dabei auch die Zulagenberechtigung<br />

seines Ehepartners, liegt keine<br />

Anschaffung im Sinne des Eigenheimzulagen-gesetzes<br />

vor. Dies ergibt<br />

sich aus einer Verwaltungsanweisung<br />

des Bayerischen Landesamts für<br />

Steuern (Verfügung vom<br />

09.01.2006-EZ 1150-1St 32/St 33).<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!