ROMANISCHES SEMINAR - koost - Universität zu Köln
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<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Wintersemester 2011/12<br />
Phonologie beschäftigt sich mit der Funktion der Laute im Sprachsystem. Ausgehend von der Beobachtung,<br />
dass in einer Sprache jeweils nur ganz bestimmte Laute <strong>zu</strong>r Bedeutungsunterscheidung herangezogen<br />
werden, gehen phonologische Theorien davon aus, dass die Sprecher ein abstrakt-phonologisches Wissen<br />
über die Funktion der von ihnen produzierten Laute im Sprachsystem besitzen. Die suprasegmentale<br />
Phonologie beschäftigt sich mit den lautlichen Aspekten der Sprache, die über die einzelnen Laute/<br />
Phoneme hinausgehen. Entsprechend dieser Dreiteilung werden wir uns im Seminar <strong>zu</strong>nächst vertiefte<br />
Kenntnisse über die Laute ausgewählter Varietäten des Spanischen (plus Transkription) aneignen.<br />
Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit dem Konzept des Phonems und diskutieren verschiedene<br />
phonologische Theorien. Im dritten Teil werden prosodische Phänomene, darunter v.a. Akzent und<br />
Intonation, besprochen. Für einen Leistungsnachweis ist die regelmäßige, aktive Teilnahme an den<br />
Sit<strong>zu</strong>ngen, die Bearbeitung der wöchentlichen Übungsaufgaben und die Übernahme eines Referats<br />
erforderlich.<br />
Hidalgo Navarro, Antonio/Quilis Merín, Mercedes ( 2 2004), Fonética y fonología españolas , Valencia.;<br />
Hualde, José Ignacio (2005), The Sounds of Spanish , Cambridge (UK); Quilis, Antonio (2002), Tratado de<br />
fonología y fonética españolas , Madrid.<br />
41653 Korpuslinguistik Spanisch<br />
2 SWS; Proseminar<br />
Do. 14 - 15.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal G S . D i w e r s y<br />
Im Rahmen der Veranstaltung wird es sowohl um die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der<br />
Korpuslinguistik als auch um den konkreten Einsatz korpuslinguistischer Analysetechniken im Hinblick auf<br />
die Erforschung von Phänomenen im Bereich der spanischen Morphosyntax und Lexik gehen.<br />
Es werden keine speziellen EDV-Kenntnisse vorausgesetzt, allerdings wird die Bereitschaft <strong>zu</strong>m<br />
eigenständigen Arbeiten mit bestimmten Analyseprogrammen und elektronischen Textarchiven erwartet.<br />
Als einführende Literatur wird empfohlen:<br />
L. Lemnitzer/H. Zinsmeister (2006): Korpuslinguistik . Tübingen: Narr.<br />
41654 Überset<strong>zu</strong>ngstheorien am Beispiel des Spanischen<br />
2 SWS; Proseminar<br />
Do. 12 - 13.30, 103 Philosophikum, 151 S . L h a f i<br />
Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in das vielfältige Forschungsfeld der Überset<strong>zu</strong>ngstheorien am<br />
Beispiel des Spanischen <strong>zu</strong> gewähren. Nach einem kurzen historischen Überblick über die Entwicklung<br />
der Überset<strong>zu</strong>ngspraxis und -theorien in Spanien sowie einem Versuch einer Begriffsklärung (Was ist<br />
Überset<strong>zu</strong>ng?), werden wir uns u. a. folgenden zentralen Fragen widmen: Nach welchen Kriterien können<br />
Überset<strong>zu</strong>ngen als adäquat beurteilt werden? In welchem Verhältnis sollen Ausgangs- und Zieltext<br />
stehen? Wieviel Freiheit darf sich der Übersetzer erlauben, um sowohl Ziel als auch Ausgangstext gerecht<br />
<strong>zu</strong> werden? Über die Jahrhunderte wurden diese Fragen anders beantwortet, was sich in der Praxis<br />
widerspiegelte. Anhand von einschlägigen Texten werden diese Fragen diskutiert und ausgehend von<br />
praxisfernen aber nicht umgehbaren Theorien (Humboldt, Benjamin, Derrida) werden wir nach und nach<br />
Theorien kennenlernen, die mit der Praxis vereinbar sind bzw. dem Übersetzer in seiner Tätigkeit eine<br />
Hilfestellung bieten. Das im Verlauf des Seminars Erarbeitete wird am Ende des Semesters anhand von<br />
konkreten Überset<strong>zu</strong>ngsbeispielen wiederholt und nochmals vertieft.<br />
Lektüreempfehlung: Stolze, R., Überset<strong>zu</strong>ngstheorien. Eine Einführung . 5., überarbeitete und erweiterte<br />
Auflage (narr studienbücher), Narr : Tübingen: 2008<br />
Für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, aktive mündliche Beteiligung sowie die Übernahme<br />
eines Referats und das Verfassen einer Hausarbeit (Abgabe: 15.03.2011) erforderlich.<br />
41655 Pragmalinguistik des Spanischen<br />
2 SWS; Proseminar<br />
Fr. 12 - 13.30, 103 Philosophikum, S 56 F . L o u r e i r o -<br />
G a l m b a c h e r<br />
Die Pragmalinguistik gehört heute <strong>zu</strong> einem der dynamischsten Zweige der Linguistik. Ziel des Seminars<br />
ist es <strong>zu</strong>nächst einen Überblick über die übergreifenden Merkmale der Pragmalinguistik und die<br />
Spezifika einiger pragmalinguistischer Richtungen <strong>zu</strong> schaffen. Besonderer Fokus wird dabei auf der<br />
Sprechakttheorie von Austin/Searle, den Griceschen Konversationsmaximen und der Konversationsanalyse<br />
liegen. Im praktischen Teil des Seminars soll dann die Erarbeitung pragmatisch relevanter Einheiten<br />
in spanischen Texten im Vordergrund stehen. Dabei werden Deiktika, Phänomene des Ausdrucks von<br />
Höflichkeit und Elemente, die der Redeorganisation und Sprechereinstellung dienen (Diskursmarker) im<br />
Zentrum der Analyse stehen.<br />
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