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ROMANISCHES SEMINAR - koost - Universität zu Köln

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<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Wintersemester 2011/12<br />

41604 Sprache(n) und Recht<br />

2 SWS; Vorlesung<br />

Fr. 16 - 17.30, 210a Bauwens Gebäude, 0.A01 J . L e n e r z<br />

In dieser Vorlesung sollen Grundlagen der sprachwissenschaftlichen Analyse von Rechtstexten erarbeitet<br />

werden. Dabei stehen insbesondere Fragen der Syntax, des Lexikons, der Semantik und der Textlinguistik<br />

im Zentrum des Interesses. Die dabei jeweils relevanten Aspekte sollen <strong>zu</strong>nächst am Deutschen vorgestellt<br />

werden, schließlich aber auch im Sprachvergleich mit den entsprechenden Strukturen im Englischen,<br />

Französischen, Spanischen und Italienischen kontrastiert werden. Die Vorlesung soll interaktiv gestaltet<br />

werden, so dass die Studierenden durch Diskussion und Übungen in die Lage versetzt werden, selbständig<br />

vergleichende sprachwissenschaftliche Analysen von Rechtstexten in den europäischen Sprachen<br />

vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />

41605 Méthodes en linguistique française<br />

2 SWS; Vorlesung<br />

Mi. 8 - 9.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal VIII P . B l u m e n t h a l<br />

Le cours esquissera, d’une part, l’histoire de la linguistique romane et française et mettra en perspective,<br />

d’autre part, les grandes œuvres et théories qui ont marqué l’analyse linguistique du français depuis un<br />

siècle. Ainsi étudierons-nous, entre autres, certains modèles rarement présentés de façon systématique en<br />

Allemagne, comme les grammaires de Damourette/Pichon et de Brunot ou la doctrine du guillaumisme. Ce<br />

qui ne nous empêchera pas de suivre l’évolution de la linguistique variationnelle (sociolinguistique, etc.),<br />

cognitive et informatique, dont l’essor est plus récent.<br />

41606 Das Italienische zwischen Norm und Variation<br />

2 SWS; Vorlesung<br />

Mo. 8 - 9.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal VIII A . M i c h e l<br />

Aufgrund der sprachlichen und politischen Zersplitterung Italiens war die Herausbildung einer sprachlichen<br />

Norm mit großen Schwierigkeiten verbunden. Dennoch konnte sich im Laufe des 16. Jahrhunderts unter<br />

Rückgriff auf die Florentiner Literatur des 14. Jahrhunderts eine schriftliche Standardvarietät herausbilden,<br />

die angesichts einer mehrheitlich dialektalen Bevölkerung allerdings an ihre kommunikativen Grenzen<br />

stieß. Eine Norm im Bereich der mündlichen Kommunikation konnte sich erst nach der Etablierung des<br />

Nationalstaates und der Einführung der allgemeinen Schulpflicht herausbilden. In der Nachkriegszeit<br />

entwickelte sich das Italienische <strong>zu</strong> Lasten der Dialekte allmählich <strong>zu</strong>r allgemeinen Umgangssprache. Nach<br />

dem Verlust des elitären Charakters, den das Italienische zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert<br />

hatte, zeigen sich seit dem 20. Jahrhundert dynamische Entwicklungen, welche das Gesicht der Sprache<br />

verändern. Auch in Be<strong>zu</strong>g auf die Akzeptanz innovativer Elemente ist seit einigen Jahrzehnten ein<br />

tiefgreifender Wandel <strong>zu</strong> beobachten.<br />

Andreas Michel: Einführung in die italienische Sprachwissenschaft . Berlin/New York 2011, S. 52-60, S.<br />

190-197; Introduzione all’italiano contemporaneo. La variazione e gli usi . A cura di Alberto A. Sobrero.<br />

Roma/Bari 1993.<br />

41607 Spanische Sprachgeschichte III (18.-20. Jh.)<br />

2 SWS; Vorlesung<br />

Fr. 12 - 13.30, 105 Hörsaalgebäude, Hörsaal C W . P ö t t e r s<br />

Die Vorlesung widmet sich einigen zentralen Problemen der externen und der internen Entwicklung des<br />

modernen Spanisch sowie den wichtigsten Themen des metasprachlichen Diskurses.<br />

Im Einzelnen werden folgende Punkte näher betrachtet:<br />

1. Etappen des modernen Spanisch: Historische und gesellschaftliche Hintergründe sowie Hauptlinien der<br />

innersprachlichen Entwicklung vom 18. Jh. bis 1975;<br />

2. Das Castellano in der "España plurilingüe" von heute: politisch-sozialer Kontext und sprachinterne<br />

Tendenzen;<br />

3 "Limpia, fija y da esplendor": die sprachnormativen Aktivitäten der Real Academia Española von den<br />

ersten Arbeiten seit der Gründung (1713) bis <strong>zu</strong> den modernen grammatikalischen und lexikographischen<br />

Handbüchern;<br />

4. Castellano – Andaluz – Español de América: Varietäten der Hispanophonie und das Konzept einer<br />

plurizentrischen Norm;<br />

5. Nähe vs. Distanz: Merkmale des gesprochenen Spanisch.<br />

Die Erörterung der mit diesen Themen <strong>zu</strong>sammenhängenden Probleme erfolgt auf der Grundlage<br />

metasprachlicher Dokumente sowie literarischer und nicht-fiktionaler Texte.<br />

41608 Einführung in die romanische Literaturwissenschaft<br />

2 SWS; Vorlesung<br />

Seite 2

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