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Pfarrbriefe für den Seelsorgebereich Leverkusen Südost

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4 Schwerpunkt: Suche Herberge 5Schwerpunkt: Suche HerbergeMenschen auf HerbergssucheMaria und Josef, zwei Menschen, die für dieGeburt ihres Kindes Unterschlupf suchen – undkeinen fin<strong>den</strong>.Eine Geburt unter abenteuerlichen Umstän<strong>den</strong>,„weil in der Herberge kein Platz für sie war.“Der Evangelist Lukas erzählt das kurz undknapp, so lapidar, dass es die Volksfrömmigkeitin späteren Jahrhunderten ausführlich ausgemalthat: kein Krippenspiel ohne Herbergssuche.Was da fast schon spielerisch verklärend ausgeschmücktwird, ist im Grunde beinharteRealität.Menschen auf Herbergssuche ...Auch heute suchen Menschen Herbergen – imwörtlichen wie im übertragenen Sinn.Was suchen Sie für Ihr Leben?Was suchen Sie heute und hier?Auch heute suchen Menschen nach Unterkunftund nach Asyl. Viel mehr Menschensuchen aber nicht nur nach <strong>den</strong> „vier Wän<strong>den</strong>“,sondern wollen aufgenommen, angenommen,gehört und verstan<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Suchen nachLebensorten, wo sie Luft zum Atmen haben.Menschen auf Herbergssuche.In Indien haben Millionen Menschen ihr Zuhausedurch Naturkatastrophen verloren. In Syriensind viele Menschen auf der Flucht. Sie stehenvor <strong>den</strong> Trümmern ihrer Existenz. Angewiesenauf Hilfe, auf Solidarität.Frie<strong>den</strong> ist unerreichbar fern. Zähe Verhandlungen.Herbergssuche.Herbergssuche auch für die Gemein<strong>den</strong> in unseremBistum, für die Gemein<strong>den</strong> in unseremPfarrverband.Vertrautes aufgeben, sich neu orientierenmüssen. Größere Räume und Entfernungen.Fremdheit aushalten, Fuß fassen und neuenRaum gewinnen.... auf Herbergssuche auch GottWo die Türen verschlossen sind, kann Gottnichts ausrichten. Er kann nur dort Wohnungnehmen, wo ihm aufgetan wird – wie durchMaria und Josef, wie durch die Hirten.Es ist kein Zufall, dass Gott gerade bei <strong>den</strong>endas Licht der Welt erblickt und Herbergefindet, die auf der Schattenseite des Lebensstehen: „Das Volk, das im Dunkeln sitzt, siehtein helles Licht.“Die Botschaft der Weihnacht kommt nicht mitGetöse daher, sondern auf leisen Sohlen:Weihnachten sagt, dass es keine noch so auswegloseund verzweifelte Situation gibt, inder Gott nicht zuhause wäre – vorausgesetzt,wir Menschen bieten ihm eine Wohnung inunserem Alltag an.Gleich, wie es in Ihrem Herzen aussieht, gleich,wo Sie stehen und wie es Ihnen geht:Halten Sie Gott Ihr Suchen hin: Das Schöneund Gelungene Ihres Lebens, aber auch dasHalbe, Unfertige und Konflikthafte.Lassen Sie Gott an sich heran – und in sichhinein!Schenken Sie IHM Herberge. ER wird IhnenRaum zum Leben eröffnen.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen imNamen des ganzen Pastoralteams GottesSegen für Ihr Weihnachtsfest und daskommende Jahr 2014Hiltrud GörresFoto: Solich


6 Schwerpunkt: Suche Herberge7Schwerpunkt: Suche HerbergeHerbergssuche - GedankenIch wünsche dir Stille,<strong>den</strong>n dein Tag ist zu laut,und sein Lärm bringt dir Pein.Es gelingt dir nicht mehr,bei dir selber zu sein.Ich wünsche dir Stille.Weißt du noch, was das ist?Lass es nicht so weit kommen,dass du Stille schon nichtmehr vermisst!Wo die Stille mit demGedanken Gottes ist,da ist nicht Unruhenoch Zerfahrenheit.Franz von AssisiGut zu wissenHintergründe zum Weihnachtsfestvon Diakon GanslmeierDer 25. Dezember...ist erst seit 354 in Rom als kirchlicherFeiertag belegt. Wahrscheinlich hängt dieFestlegung des Geburtstages Jesu Christimit dem ursprünglich an diesem Tag gefeiertenFest des römischen SonnengottesSol invictus zusammen. Den Christen warnämlich wichtig: Christus ist die wahreSonne und das Licht, das alle Dunkelheitder Welt erhellt.Die Weihnachtskrippe…gibt es seit dem 13. Jahrhundert. In derBurgkapelle von Hocheppan bei Bozenist ihre Verwendung ab dem Jahr 1200im Gottesdienst bezeugt. Mit dem16. Jahrhundert fin<strong>den</strong> sich Figurenkrippenin Haushalten vornehmerer Familien.Wie damals ist es auch heute noch einschöner Brauch, die Weihnachtsbescherungvor der Krippe stattfin<strong>den</strong> zu lassen.Ich wünsche dir Stille,um Kraft zu behalten.um innezuhalten, um Atem zu holen,muss Schweigen walten.Ich wünsche dir Stille.Bevor dich das Treiben der Welttaub und stumpf gemacht hat,geh hinaus in <strong>den</strong> Wald,und verlasse die Stadt,oder schließe dich ein,bis die Stille dein eigen.Hat der Tag dich geschun<strong>den</strong>,hilft dir Einkehr im Schweigen.Nur die Stille alleinlässt dich wieder gesun<strong>den</strong>!Aus: Elli Michler, Dir zugedacht. WunschgeschichteFoto: SolichWerde still, damit Gott in dirzu Wort kommen kann.M. ElisonBei Gott alleine kommtmeine Seele zur RuhePsalm 62,2Die Christmette…ist eine ursprünglich mit der Matutin,einer Tagzeitliturgie des frühen Morgens,verbun<strong>den</strong>e Messe am Weihnachtsfest.Viele Jahrhunderte wurde sie nicht vorMitternacht gefeiert. Im Laufe des vergangenenJahrhunderts wanderte dieChristmette immer mehr in <strong>den</strong> Vorabenddes Weihnachtsfestes.Das Krippenspiel…ist eines der ältesten Weihnachtsbräuche:Seit dem 11. Jahrhundert sollte auf diesemWege die Weihnachtsgeschichte <strong>den</strong>Menschen verdeutlicht wer<strong>den</strong>, von <strong>den</strong>endamals die wenigsten lesen konnten.Der heilige Franziskus hat seit 1224 dieKrippenspiele besonders eindrucksvoll inszeniertund regelrecht populär gemacht.Der Weihnachtsbaum…dessen erste Aufstellung zwar schon fürdas Jahr 1419 bezeugt ist, hat als flächendeckenderBrauch eine sehr kurzeTradition. Der Ursprung liegt vermutlichim mittelalterlichen Mysterienspiel.Dabei wurde am Vortag zu Weihnachtender Sün<strong>den</strong>fall Adams und Evas dargestellt.Die roten Christbaumkugelnerinnern heute noch an die Paradiesäpfelund daran, dass mit Christus der Erlöseraus aller Sün<strong>den</strong>verstrickung geborenwurde. Seit 1800 gab es Christbäumein einzelnen bürgerlichen Familien imdeutschsprachigen Raum. Richtig populärwur<strong>den</strong> sie, als der preußische Königbeim Frankreichfeldzug 1870/71 in allenLazaretten und Unterstän<strong>den</strong> Weihnachtsbäumeaufbauen ließ. Seit 1912 wirdin New York jedes Jahr ein öffentlicherBaum aufgestellt.


8 Schwerpunkt: Suche Herberge 9Schwerpunkt: Suche HerbergeMein beeindruckendstes Weihnachtserlebnis ...... war 2009. Meine Eltern, meine Schwester,meine bei<strong>den</strong> Omas, mein Onkel undmeine Tante mit meinem Cousin(1/2 Jahralt) und meiner Cousine (2 ½ Jahre alt)waren da.Es war schön, mit so vielen Leutenzusammen Weihnachten zu feiern.Außerdem warich beeindrucktund fasziniert,wie begeistertund glücklich diebei<strong>den</strong> Kleinen dieganze Zeit waren.Franziska Kube,St. Nikolaus... war vor vielen Jahren, als wir in unsererFamilie die Abmachung getroffen haben,uns unter Erwachsenen zu Weihnachtennichts mehr zu schenken, Ausnahme:Kleine (und auch nur wirklich kleine)Überraschungen. Dadurch ist unsereVorweihnachtszeit viel entspannter undbesinnlicher gewor<strong>den</strong>.DiesesJahr freue ichmich schon sehrauf das Backenmit meinemSohn!Dr. Anette Imre,St. MatthiasWir hören jedes Jahr Weihnachtsmusik und schmücken dabei <strong>den</strong> Weihnachtsbaum.Papa meckert jedes Mal, dass wir Kinder nicht die großen Glaskugeln aufhängen dürfen.Einmal an Heiligabend ist Papa mit uns in <strong>den</strong>Wildpark nach Dünnwald gefahren weil er Futterdiensthatte, er ist nämlich Förster.. Wir habenzusammen die Tiere gefüttert.Im Park war es ganz ruhig. Es waren fast keineBesucher da. Bestimmt haben die Tiere gespürt,dass heute ein besonderer Tag war, der „HeiligeAbend“.Wiebke Schreibweis, St. Joseph... lebt wieder auf mit meinen Kindern:Diese Spannung, diese Vorfreude,diese ungeheure Emotionalität desFestes kann man nur als Kind –oder eben mit Kindern – erleben!Als unsere erste Tochter geboren warund wir mit dem zwei Monate altenSäugling in der Weihnachtsmessewaren, kamen meinem Mann undmir bei<strong>den</strong> die Tränen: Weihnachtenmit Kind – mit UNSEREM Kind! Undich konnte die Dankbarkeit für dieGeburt eines Kindes noch einmalganz neu erleben.Beatrix Grün, St. Andreas... war Heiligabend mit der Familie – dagibt es wie in unserer alten Heimat Portugaltraditionell Coves (Kohl) mit Bacalhau(Stockfisch) und Salzkartoffeln.Jeder leistet seinen Beitrag: Die Schwiegerelternbesorgen <strong>den</strong> Stockfisch, meineEltern <strong>den</strong> Kohl (muss natürlich in Portugalbestellt wer<strong>den</strong>) und wir sind für <strong>den</strong> Restzuständig. So war es immer. Nur vor einpaar Jahren nicht…Kurz vor Heiligabend telefonierte ich nocheinmal durch die Familie – und da geschah es: Mutter hatte <strong>den</strong>Kohl nicht besorgt, weil sie davon ausgegangen war, dass meineSchwiegereltern das tun wür<strong>den</strong>. Schwiegereltern hatten <strong>den</strong>Stockfisch nicht, weil sie dachten, <strong>den</strong> besorgen meine Eltern…Da diese Zutaten nur beim Portugiesen zu bekommen waren,war es jetzt dafür zu spät.So gab es Heiligabend keinen Stockfisch, sondern Forelle, undkeinen Kohl, sondern Broccoli. Immerhin - Kartoffeln hatten wir ja.Die Kinder haben gejubelt: „Endlich mal ein anständiges Weihnachtsessen!“(Das „Traditionelle“ mochten sie nämlich gar nicht!)Seitdem wird für Heiligabend besser geplant.Maria do Rosário, St. FranziskusFoto: Solich


10 Schwerpunkt: Suche Herberge 11Schwerpunkt: Suche HerbergeHerbergssuche mit demPapst auf Lampedusa„Es ist eine Schande!“, sagte Papst Franziskusangesichts der Flüchtlingskatastrophe,die sich immer wieder vor der italienischenMittelmeerinsel Lampedusa ereignet. Bildervon Menschen, die sich an Netzen vonThunfisch-Farmen im Meer festhielten, hatten<strong>den</strong> Papst tief bewegt. „Wir sehen unserenBruder halbtot am Straßenrand liegen, <strong>den</strong>kenvielleicht `der Arme´, und gehen weiter und<strong>den</strong>ken, `das ist nicht unsere Aufgabe´. Undmit dieser Ausrede beruhigen wir uns“, sokritisierte Papst Franziskus. Er selbst hatteseine erste Auslandsreise als Papst bewusstnach Lampedusa unternommen, um sich nichtnur ein Bild vor Ort von der Situation zumachen, sondern <strong>den</strong> dortigen Menschenseine Anteilnahme „hautnah“ zu zeigen undgleichzeitig die „Solidarität zu <strong>den</strong> Armen“als sein päpstliches Programm sichtbar zumachen. „Die Wohlstandskultur bringt unsdazu, nur an uns selbst zu <strong>den</strong>ken“, so seineFeststellung. So klagte er einerseits <strong>den</strong>Menschenhandel und das Schlepperwesenan, aber andererseits auch alle Christen, diewegsähen. Ausdrücklich dankte der Papst<strong>den</strong> Anwohnern und Helfern auf Lampedusa,die ein Beispiel der aktiven Solidarität undMenschlichkeit gäben.Auch heute erfahren Herbergssuchende immerwieder Ablehnung. Allein in diesem Jahrertranken wieder unzählige Menschen beiihrem Versuch, auf überfüllten Flüchtlings-Booten eine „Herberge“ in Europa zu fin<strong>den</strong>.Der „Stall“, der ihnen heutzutage bleibt,ist in dem konkreten Fall das italienischeDurchgangslager. Dieses verfügt offiziellüber knapp 400 Betten, wo sich aber derzeitmehr als 1000 Menschen aufhalten. Soappellierte der Papst auch an die Asylpolitikder Europäischen Union. Er selbst ließ<strong>den</strong> dortigen Flüchtlingen als Soforthilfe1600 Telefonkarten zukommen, damit es<strong>den</strong> Betroffenen erleichtert werde, ihre Verwandtenin der Heimat zu kontaktieren. EinBeispiel auch für uns, erfinderisch zu wer<strong>den</strong>und anderen schnell und bedürfnisorientiertzu helfen.Tom DökerWarum Lampedusa?Die Insel liegt nur 138 Kilometer vor dertunesischen Küste. Kaum ein Flecken Europaliegt so nah an Afrika wie Lampedusa.Gut 5000 Einwohner bevölkern das kleineEiland normalerweise. Doch allein währenddes „Arabischen Frühlings“ 2011 kamenzusammengenommen fast 48.000 Flüchtlingenach Lampedusa.Mit etwa 20 Quadratkilometern ist Lampedusanur in etwa so groß wie die deutschenNordseeinseln Amrum oder Langeoog.Die Überfahrt nach Lampedusa ist gefährlich,vor allem, weil die alten Kähne und überfülltenSchlauchboote der Migranten oft kaumseetüchtig sind.Viele Afrikaner fliehen vor Krieg und politischerVerfolgung, vor Armut und Hunger.Viele versuchen aber auch, Europa zuerreichen, um hier eine Arbeit zu fin<strong>den</strong>.Solche „Wirtschaftsmigranten“ müssen nachAnsicht der EU wieder in ihre Herkunftsländerzurückkehren. Auch in diesem Jahrerreichten bereits wieder mehr als 22.000Bootsflüchtlinge die italienischen Küsten -viele davon in Lampedusa.Quelle: www.tagesschau.de/ vom 3.10.2013Papst Franziskus,Foto: by www.presi<strong>den</strong>cia.govFoto: ExnerDrei Meter vomPapst entferntJugendliche berichten vomWeltjugendtag in BrasilienNach zwölf Stun<strong>den</strong> Flug landeten wir am Morgendes 21. Juli in Rio de Janeiro. In unserer Unterkunftwur<strong>den</strong> wir freudig begrüßt.Nach einer kurzen Pause genossen wir am nahegelegenen Strand das Wasser des Atlantiks. ImAnschluss erfrischten uns ein paar Kokosnüsse.Am Abend wurde unsere Gruppe dann in einerJugendmesse begrüßt. In dieser Situation konnteman zum ersten Mal erfahren, wie andächtig undfeierlich eine brasilianische Messe gehalten wird.Alle Teilnehmer klatschten, tanzten und betetenaus tiefstem Herzen!Eine abenteuerliche Busfahrt mit spektakulärenAusblicken auf die Atlantikküste erwartete uns,als wir uns zum ersten Mal ins Zentrum von Rioaufgemacht haben. Unser erstes Ziel war dieCopacabana, der berühmte Stadtstrand.In <strong>den</strong> Tagen darauf feierten wir eine tolle Weltjugendtags-Eröffnungsmessemit dem Erzbischofvon Rio. Zudem hatten wir Zeit für Rios bekannteSehenswürdigkeiten: Zuckerhut, Christus-Statueauf dem Berg Corcovado, und das Maracanã-Stadion. Alles verstreut in einem Stadtgebiet, dasflächenmäßig so groß ist, wie das Ruhrgebiet!Dann endlich der Tag, an dem wir Papst Franziskuserstmals begegnen sollten. Voller Erwartungmachten wir uns frühmorgens auf <strong>den</strong> Weg zurCopacabana. Wir ergatterten einen Platz direkthinter der Absperrung. Der Papst fuhr kaum dreiMeter vor uns durch die jubelnde Menge! SeineWorte waren eindringlich und voller Vertrauenauf uns. Worte, die wir dauerhaft in unser Herzaufnahmen!Am Ende der Woche fan<strong>den</strong> die Abschlussfeierlichkeitenstatt. Als wir am Samstagmittag an dieCopacabana kamen, waren schon viele Gruppenda; am Ende sollten es 3 Millionen Menschensein. Wir mussten ein wenig suchen, bevor wireinen Platz direkt am Atlantik zum Übernachtenfan<strong>den</strong>. Bei der die abendlichen Vigil- Feier wareine tolle Stimmung.Und die Abschlussmesse am Morgen danachwar ebenfalls eine ergreifende Feier. Am Endeder Messe wurde Papst Franziskus laut bejubelt;der gesamte WJT war ein begeisterndes Erlebnissüdamerikanischer Herzlichkeit.Mit einem unvergesslichen Blick von der Christus-Statueauf dem Stadtberg, dem Corcovado,verabschiedeten wir uns am nächsten Tag von Rio.Das Abenteuer Brasilien machte uns reicher an tollenErinnerungen. Wir hatten viele neue Kontaktegeknüpft und am Ende die Gewissheit: Millionenvon Jugendlichen sind an Kirche interessiert!Rebecca und Tobias Exner aus St. MatthiasDer nächste Weltjugendtag findetwieder in Europa statt:2016 in Krakau – Polen!


14 Schwerpunkt: Suche Herberge 15Schwerpunkt: Suche HerbergeKein Raum in der HerbergeWalter war gerade neun Jahre altgewor<strong>den</strong> und ging in die zweite Grundschulklasse,obwohl er eigentlich in dervierten hätte sein sollen.Eigentlich wäre Walter im Krippenspielgern ein Schäfer mit einer Flöte gewesen,aber Fräulein Schmidt hatte ihm einewichtigere Rolle zugedacht.So versammelte sich wie gewohnt diegroße Zuhörerschaft zur der alljährlichenAufführung der Weihnachtsgeschichte mitHirtenstäben und Krippe, Bärten, Kronen,Heiligenscheinen und einer ganzen Bühnevoll heller Kinderstimmen.Es kam der Augenblick, wo Josef seineMaria behutsam vor die Herberge führte.Josef pochte laut an die Holztür, die manin die gemalte Kulisse eingesetzt hatte.Walter als Wirt stand dahinter und wartete.«Was wollt ihr?», fragte er barschund stieß die Tür heftig auf.«Wir suchen Unterkunft.»«Sucht sie anderswo!» Walter blickte starrgeradeaus, sprach aber mit kräftiger Stimme:«Die Herberge ist voll!»«Herr, wir haben überall vergeblich gefragt.Wir kommen von weit her und sindsehr erschöpft.» - «In dieser Herbergegibt es keinen Platz für euch!» Walterblickte streng.«Bitte, lieber Wirt, das hier ist meine FrauMaria. Sie ist schwanger und brauchteinen Platz zum Ausruhen. Ihr habtdoch sicher ein Eckchen für sie. Sie istso müde...»Jetzt lockerte der kleine Wirt zum erstenmalseine starre Haltung und schaute aufMaria. Dann folgte eine lange Pause, solange, dass es für die Zuhörer schon einbisschen peinlich wurde.«Nein! Schert euch fort!», flüsterte derSouffleur aus der Kulisse.«Nein!» wiederholte Walter automatisch.«Schert euch fort!» - Traurig legte Josefseinen Arm um Maria, und Maria lehnte<strong>den</strong> Kopf an die Schulter ihres Mannes. Sowollten sie ihren Weg fortsetzen.Aber der Wirt ging nicht wieder in seineHerberge zurück. Walter blieb auf derSchwelle stehen und blickte dem verlassenenPaar nach – mit offenem Mund,die Stirn sorgenvoll gefurcht, und mansah deutlich, dass ihm Tränen in die Augentraten.Und plötzlich wurde dieses Krippenspielanders als alle bisherigen.«Bleib hier, Josef!», rief Walter. «BringMaria wieder her!» Sein Gesicht verzogsich zu einem breiten Lachen. «Ihr könntmein Zimmer haben!» - Manche Leutemeinten, Walter habe das Spiel verdorben.Aber viele, viele andere hielten es fürdas weihnachtlichste aller Krippenspiele,die sie je gesehen hatten.Lina Donohue(aus Kurzgeschichten 5 von Willi Hoffsümmer).In der Herberge ist PlatzWeihnachten mit WohnungslosenMichael K. ist 26 Jahre alt. Seit acht Jahren ister wohnungslos. Damals konnte er es zu Hausemit dem gewalttätigen Vater einfach nicht mehraushalten. Alkohol tat sein übriges. Michael K.hat noch Glück. Er schläft meistens in der kleinenWohnung eines Freundes. Manchmal findet erUnterschlupf im „Bunker“, der Notschlafstelleder Caritas in Wiesdorf. Weihnachten ist fürMichael K. der schlimmste Tag des Jahres. „Ichbin froh, wenn Heiligabend vorbei ist“. Die Erinnerungenan „furchtbare Heiligabende“ seinerKindheit sitzen tief.Wie ihm ergeht es vielen Menschen, die wohnungslossind.Für viele sind die Wochen vor Weihnachten undder Heiligabend eine emotional schwierige Zeit.Sie haben das Weihnachtsfest früher im Kreisder Familie gefeiert, als „noch alles in Ordnungwar.“ Das Auseinanderbrechen der Familie unddas Gefühl, mehr oder weniger alleine dazustehen,macht an Heiligabend manchen besonderszu schaffen. Deshalb mögen sie diesen Tag nichtund trinken oft mehr als sonst.Anderen tut es gut, <strong>den</strong> Heiligabend gemeinschaftlichzu feiern: mit gutem Essen und Musik.Da hat zum Beispiel jemand, dem es vor Heiligabendimmer graut, trotzdem wieder liebevoll<strong>den</strong> Baum geschmückt. Da hat ein anderer, vondem man es nicht unbedingt erwartet, sich extrafür diesen Tag ein weißes Hemd gekauft. Trotzschwieriger Gefühlslage nehmen letztlich vielean <strong>den</strong> Feiern teil.Im „Haus Gezelinus“ hat der Leiter mit Sauerbratenund Rotkohl ein besonderes festlichesEssen vorbereitet. Der Baum ist geschmückt. DasWeihnachtsevangelium oder andere Geschichtenwer<strong>den</strong> vorgelesen. Jeder erhält liebevolleingepackte Geschenke.Im „Tagestreff“ lädt eine Kaffeetafel und einAbendessen – Würstchen mit Kartoffelsalat – dieWohnungslosen ein. Zwei Mitarbeiter haben andiesem Tag Dienst. Auch der „Chef“ der Caritaskommt mit einer großen Kiste Apfelsinen vorbei.Weihnachtslieder wer<strong>den</strong> zur Gitarrenbegleitunggesungen. Seit Jahren mache ich ein Quiz mitweihnachtlichen Begriffen und kleinen Preisen,auf das sich viele freuen. Danach erhält jedersein Weihnachtspaket. Das sind die großzügigenSpen<strong>den</strong> lieber Menschen aus <strong>den</strong> drei SteinbüchelerGemein<strong>den</strong>. Die Wohnungslosen freuensich darüber. Sie verstehen sie als Zeichen, dasssie nicht vergessen sind.Meine Erfahrung ist: Es tut gerade diesenMenschen gut, <strong>den</strong> Heiligabend gemeinsamzu verbringen, wahrgenommen und umsorgtzu wer<strong>den</strong>.Mir als Seelsorger sind diese Stun<strong>den</strong> am Heiligabendwichtig. Maria und Josef mussten erfahren,dass kein Platz in der Herberge für sie war. In„Haus Gezelinus“ und im „Tagestreff“ heißt es:„Hier ist Platz für euch.“Vielleicht ist Michael K. dem Kind, dessen Geburtwir feiern, viel näher, als er es selbst ahnt.Herbert Scholl, WohnungslosenseelsorgerHelfen Sie <strong>den</strong> Wohnungslosenkonkret:An <strong>den</strong> Adventwochenen<strong>den</strong> in <strong>den</strong>Steinbücheler Kirchen stehen Körbebereit für: Kaffee, Tee, Tabak, Schokolade,Plätzchen, Shampoo, Fischkonserven ...Bitte nichts mit Alkohol.Foto: Solich


16 Schwerpunkt: Suche Herberge Aktuelles 17Wunschzettel =Bestellschein?Weihnachten sollte kein großes Geld kosten!Was soll ich an Weihnachten verschenken?Das meiste haben wir. Und eine schöneÜberraschung gelingt oft nicht. Viele habenja schon sehr genaue Wünsche und klareVorstellungen. Das fängt bei unseren Allerkleinstenan. Die Gefahr ist groß, dass derSchenker nicht genau trifft, was dem Wunsch<strong>den</strong>kendes Beschenkten entspricht.Gerade im weiteren Bekanntenkreis fangenwir an, Geschenke aufzurechnen: Selbst vonanderen mit einem Geschenk bedacht, sehenwir uns innerlich gezwungen, etwas von ungefährgleichem Wert zurück zu schenken.Die Konsumindustrie freut sich alljährlichüber das Festtagsgeschäft. Aber die ersehnteFreude und der gepriesene weihnachtlicheFriede kehren immer seltener ein. Das vorherrschendeGefühl zwischen Anspruchs<strong>den</strong>kenund „Schenkstress“ ist eher Unfriede oderwenigstens Unzufrie<strong>den</strong>heit.Unsere heilbringende Christnacht ist - nebenvielen anderen Dingen – manchmal sogarAusgangspunkt für unheilvolle Verschuldung,Unzufrie<strong>den</strong>heit, Neid oder Ungerechtigkeit.Das darf uns nicht kalt lassen. Höchste Zeit,dass wir Christen uns wieder für die eigentlicheWeihnachtswirklichkeit öffnen.Weihnachtsgeschenke wollen Ausdruck desgroßen umfassen<strong>den</strong> Geschenkes Gottes anuns Menschen sein: Sein Kommen in JesusChristus bedeutet Heil und Erlösung für alleMenschen. Der Mensch, der sich für die unüberbietbareMitteilung Gottes öffnet undihm Herberge in seinem Herzen schenkt,darf Frie<strong>den</strong> mit sich selbst und allen anderenMenschen schließen.Statt einer Flut von Dingen, hinter der dieliebende Zuwendung eher verborgen bleibt,sollten wir doch eher nach Geschenken suchen,die Zuwendung und Liebe wirklichzum Ausdruck bringen: Zeit füreinander, einoffenes Ohr, Wertschätzung oder gemeinsamgestaltete Stun<strong>den</strong>.„Viele Menschen benutzen das Geld, das sienicht haben, für <strong>den</strong> Einkauf von Dingen,die sie nicht brauchen, um damit Leuten zuimponieren, die sie nicht mögen.“(Walter Slezak, 1902–1983, österreichisch-amerikanischerSchauspieler)Was zunächst einmal weltfremd klingt, istvielleicht eine Möglichkeit, dem Weihnachtsfestetwas von seinem ursprünglichen Glanzund Frie<strong>den</strong> wiederzugeben. Für uns Christenist es nicht zuletzt eine Frage der Gerechtigkeit:Eine drastische Reduzierung derGeschenkeflut bei uns hilft <strong>den</strong> Menschen,die sich von unserer Konsumgesellschaftabgehängt fühlen. Es eröffnet außerdem dieMöglichkeit, vielen Menschen in armen Regionenunserer Erde einen kleinen Geschmackvon der Freude an unserem Glauben zu gebenund einen Beitrag zum Weltfrie<strong>den</strong> zu leisten:Eine Spende gegen Hunger, einen Beitrag fürsauberes Wasser, Gesundheit oder Bildungder afrikanischen oder lateinamerikanischenKinder, eine Patenschaft… Überlegen Siedoch mal mit Ihrer Familie, wie Weihnachtenfür möglichst viele Menschen etwas Heiliges- etwas Heilendes wer<strong>den</strong> kann!Hans-Jörg GanslmeierFamilienzentrumUnsere KindertagesstättenKita St. Albertus Magnus (AM)Schubertstr. 20, Tel. 0214/55290Leitung: Frau Twyrdykita-albertus@lev-suedost.deKita St. Andreas (A)Münsters Gässchen 32, Tel. 0214/500046-0Leitung: Frau Wesselmannkita-andreas@lev-suedost.deKita St. Franziskus (F)Karl-Jaspers-Str. 64, T. 02171/89248Leitung: Frau Lubitzkita-franziskus@lev-suedost.deKita St. Johannes der Täufer (JdT)Otto-Müller-Str. 4, Tel. 0214/51523Leitung: Frau Thumkita-johannes@lev-suedost.deKita St. Joseph (J)Kunstfeldstr. 5, T. 76101Leitung: Frau Drobnykita-joseph@lev-suedost.deKita St. Matthias (M)Spandauer Str. 20, Tel. 0214/91150Leitung: Frau Pätzoldkita-matthias@lev-suedost.deUnser Familienbürofür alle Fragen rund um die FamilieHaus der Begegnung, An St. Andreas 4(in Schlebusch, links vor der Pfarrkirche)Öffnungszeiten: mittwochs 9 - 12 Uhrund donnerstags 9 - 11 UhrTel.: 0214 / 206 83 75E-Mail: familienbuero@lev-suedost.deGottesdienste für Familienmit Kindern im VorschulalterSt. Joseph (Pfarrheim, 1.Stock)Jeweils 1. Sonntag im Monat,11 Uhr:01.12.2013 / 02.02.2014 / 02.03.201406.04.2014 / 01.06.2014St. Andreas(Kapelle des St. Elisabeth- Altenheimes)Jeweils 2.Sonntag im Monat, 11 Uhr:12.01.2014 / 9.02.2014 / 09.03.201413.04.2014 / 11.05.2014 / 8.06.2014St. Franziskus (Pfarrsaal)Jeweils 3. Sonntag im Monat,11:30 Uhr:19.01.2014 / 16.02.2014 / 16.03.201420.04.2014 / 18.05.2014 / 15.06.2014St. Matthias (Pfarrsaal)Jeweils 4. Sonntag im Monat,10:15 Uhr:26.01. 2014 / 23.02. 2014 / 23.03.201427.04. 2014 /25.05. 2014 / 22.06.2014St. Albertus MagnusJeweils 1. und 3. Sonntag Familiengottesdienstund am 2. und 4. Sonntag Kleinkinder-Gottesdienst, 9:45 UhrBesuchen Sie auch unsereFamilienzentrum-Seite im Internet:http://Familienzentrum-schlebusch.de


18 AktuellesAktuelles 19Herberge gesucht? -Zuhause gefun<strong>den</strong>!Neuer Pastoralreferent in unserenGemein<strong>den</strong>und optimistisch die Möglichkeiten der heutigenZeit nutzen und ihre Herausforderungen(auch) als Chancen begreifen: Die Vielfalt derneuen Medien einsetzen, die Suche jungerMenschen nach ihrem Lebensweg in einerWelt scheinbar unbegrenzter Möglichkeitenbegleiten, die immer vereinnahmenderwer<strong>den</strong>de Rolle der Schule als Kooperationsmöglichkeitgestalten, überregionaleAngebote wie z.B. in Altenberg, Köln oderTaizé als wertvolle Angebote nutzen. Ich freuemich auf die Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> HauptundEhrenamtlichen, mit ihnen und euch undeine gute Zeit gemeinsam mit meiner Familiehier im <strong>Seelsorgebereich</strong>.Alexander LinkeEntdecke das GeheimnisErstkommunion2013 / 2014176 Kinder haben in diesem Jahr in unseremPfarrverband mit der Vorbereitung auf ihreerste Heilige Kommunion begonnen: 68 Kinderin St. Andreas, 31 Kinder in St. AlbertusMagnus, 25 Kinder in St. Joseph, 20 Kinderin St. Franziskus, 14 Kinder in St. Matthiasund 18 Kinder in St. Nikolaus.Zusammen mit Gemeindereferentin HiltrudGörres, Diakon Hans-Jörg Ganslmeier und37 Katecheten wer<strong>den</strong> die Kinder und Elternauf Entdeckungsreise gehen. Sie wollendas Geheimnis der von Gottes Liebe zu unsMenschen entdecken. Natürlich geht es auchdarum, Jesus immer besser kennenzulernenund sich in unsere Kirchengemein<strong>den</strong> wohlzu fühlen. In <strong>den</strong> Kommunionstun<strong>den</strong>, <strong>den</strong>Familienmessen und bei <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>stenAktionen wer<strong>den</strong> alle entdecken, dass Gottuns Menschen kennt und liebt.Schon vor ihrer Erstkommunion empfangendie Kinder das Sakrament der Versöhnung.Auch darauf wer<strong>den</strong> Sie vorbereitet undlernen, wie wichtig es im Leben ist, seineFehler einzugestehen und dann Vergebung zuerfahren. Allen Eltern, <strong>den</strong> Katecheten undvor allem allen Kindern wünschen wir, dasssie wirklich immer mehr Gottes Nähe spüren.Hiltrud Görres, GemeindereferentinErstkommunion-Feiern:26. + 27. April 2014 in St. Andreas1. Mai 2014 in St. Franziskus4. Mai 2014 in St. Joseph11. Mai 2014 in St. Albertus Magnus17. Mai 2014 in St. Nikolaus18. Mai 2014 in St. MatthiasMein Name ist Alexander Linke, und mitmeiner Frau Astrid und unserem 1½ jährigenSohn Julius haben wir mehr als nureine Herberge, ein neues Zuhause hier im<strong>Seelsorgebereich</strong> gefun<strong>den</strong>. Seit Augustwohnen wir in Alkenrath, und ich trete nach6 Jahren in Hennef im Rhein-Sieg Kreis nunmeine zweite Stelle als Pastoralreferent mitdem Wunschschwerpunkt Jugendpastoralan. Hier freue ich mich darauf, z.B. in derFirmvorbereitung oder der Zusammenarbeitmit <strong>den</strong> Jugendverbän<strong>den</strong> und Schulen, Kinderund Jugendliche über mehrere Jahre zubegleiten. Hierbei möchte ich ihnen Impulseanbieten und eine gute Erfahrung mit Glaubeund Kirche ermöglichen. Ich verstehe dieJugendpastoral und damit auch meine Arbeitals Auftrag der Kirche, für Kinder undJugendlichen da zu sein, um einen kleinenoder auch größeren Teil dazu beizutragen,„damit das Leben junger Menschen gelingt“(Don Bosco). Dazu möchte ich gerne kreativFirmung 2014in SteinbüchelSamstag, 15. November 2014, um 18 Uhr inSt. Matthias mit Weihbischof Manfred Melzer.Anfang Juni 2014 wer<strong>den</strong> Infobriefe an alleJugendliche geschickt, die bis zur Firmung16 Jahre alt sind. Infoabend:Vor <strong>den</strong> Sommerferien wird zu einem Info-Abend eingela<strong>den</strong>.Verantwortlich: PR Inge Metzemacherin Schlebusch / ManfortJeder Jugendliche, geboren zwischen dem01. August 1997 und 31. Juli 1998, erhält bisEnde des Jahres Post.Verantwortlich: PR Alexander LinkeMinistranten-Romwallfahrt„Wir hatten wunderschöne Tage in Rom - wir haben für Sie gebetet!“Ein herzliches Dankeschön sagen alle 25 Ministranten aus dem Pfarrverband mit PastoralreferentLinke und Diakon Ganslmeier allen, die sie bei ihrer Romwallfahrt unterstützt haben.


22 AktuellesAktuelles 23Vier Jahre Pfarrgemeinderat– schnell verging die ZeitIn diesen Tagen endet die Amtszeit des erstengewählten Pfarrgemeinderates für unseren<strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Leverkusen</strong> Südost. Vorvier Jahren nahmen insgesamt 25 Mitglieder,davon 17 Gewählte, die Arbeit auf, um impastoralen Bereich zu beraten und das Lebenin unseren Pfarrgemein<strong>den</strong> mitzugestalten.Schnell stellten wir fest, dass dies aufgrund derGröße des <strong>Seelsorgebereich</strong>s und der örtlichenBedürfnisse nicht einfach wer<strong>den</strong> würde. Ineiner ersten Tagung im Januar 2010 in Altenbergnahmen wir unsere Arbeit auf. Nebendem gegenseitigen Kennenlernen stand dasPastoralkonzept im Mittelpunkt.In <strong>den</strong> nächsten Monaten arbeiteten wir daranin Unterausschüssen, wie „Taufe und jungeFamilie“, „Kommunion und Kinder“, „Jugendund Familie“, „Beziehung und Ehe“, „ErwachseneFamilie“, „Ü50“ und „Senioren“.Zur Mitarbeit in <strong>den</strong> Unterausschüssen warenauch alle interessierten Gemeindemitgliedereingela<strong>den</strong>. Im Frühjahr 2012 waren wir nachredaktioneller Ausarbeitung und lückenloserLesung im Gremium fertig. Nach der Freigabeaus Köln feierten wir dann im September2012 in einem Gottesdienst in St. Andreasdas Inkrafttreten.Neben drei Klausurtagungen gab es pro Jahrvier bis fünf abendliche Sitzungen, in <strong>den</strong>endann auch die „normalen“ Themen wieGottesdienstordnung, Kommunion, Firmung,besondere Gottesdienstformen und Caritasbehandelt wur<strong>den</strong>. Der Sitzungsort wechselteregelmäßig von Gemeinde zu Gemeinde.Auch die Kirchen- und Gesellschaftspolitikwurde diskutiert. Hierbei ging es zum Beispielum Thesenpapiere des Diözesanrates, <strong>den</strong>verkaufoffenen Sonntag und die Vermeidungvon Plastikmüll.Manchmal fühlte man sich auch ein bisschenwie im Europaparlament. Es ging ja auchdarum, die Interessen der „eigenen“ Heimatgemeindezu vertreten und dabei die Bedürfnisseder Schwestergemein<strong>den</strong> nicht außer Acht zulassen. Um dafür sensibel zu bleiben, beschäftigtenwir uns auch mit diversen Statistiken.Wir werteten die Kirchenbesucherzälung aus,interpretierten bevölkerungsstatistische Datender Stadt <strong>Leverkusen</strong> und behandelten dieSinus-Milieustudie. Trotz der unterschiedlichenPfarrgrößen und damit verbun<strong>den</strong>enmöglichen Ansprüchen begegneten wir unsin unseren Sitzungen immer auf Augenhöheund respektierten uns gegenseitig.Zum Schluss unserer Amtszeit gilt ein besondererDank der Redaktion dieses Pfarrbriefs.Der erste gemeinsame Pfarrbrief unserer achtGemein<strong>den</strong> erschien im Sommer 2009 bereitskurz vor unserer Wahl. Als Medium desPfarrgeinderates erscheint er dreimal im Jahr,erreicht auch Menschen, die vielleicht nichtzu <strong>den</strong> regelmäßigen Kirchbesuchern zählenund verbindet unsere Gemein<strong>den</strong> durch Informationsaustausch.Vor vier Jahren bin ich in einem Interviewfür <strong>den</strong> Pfarrbrief einmal gefragt wor<strong>den</strong>, wiePGR-Arbeit in fünf Jahren aussehen wird.Damals habe ich <strong>den</strong> Wunsch geäußert, dassweiterhin in allen acht Gemein<strong>den</strong> Liturgiestattfindet, dass das Leben um <strong>den</strong> eigenenKirchturm, also vor Ort, aktiv bleibt und sichMenschen im Ehrenamt einbringen. Nun fehltan der Erfüllung diese Wunsches noch einJahr. Aber aus heutiger Sicht bin ich von seinerErfüllung überzeugt. DennGlaube braucht Gemeinschaftund Gemeinschaftbraucht einen heimischenOrt.Jörg SchmitzVorsitzender des schei<strong>den</strong><strong>den</strong>PfarrgemeinderatesAktuelle PGR-Wahl:Erstmals Jugendlicheab 14 Jahren beteiligtIm Erzbistum Köln durften erstmals jungeMenschen ab 14 Jahren an der Pfarrgemeinderats-WahlMitte November teilnehmen.Dies hatte Kardinal Meisner nach Beratungim Priesterrat entschie<strong>den</strong> und die Satzungder Pfarrgemeinderäte entsprechend geändert.Die Jugend bistumsweit begrüßte diese Neuerung:„Wir freuen uns sehr, dass der Kardinalunserer Bitte zur Absenkung des Wahlaltersentsprochen hat. Diese Entscheidung zeigt,dass junge Menschen und ihre Interessen inder Kirche von Bedeutung sind!“, so PfarrerDirk Bingener, Präses des Dachverbandes derJugendverbände, BDKJ, im Erzbistum Köln.Bei Redaktionsschluss lagen die Ergebnisseder aktuellen Wahlen noch nicht vor.Wir berichten in der nächsten Ausgabe.Immer wieder einen „Klick“ wert:Unsere Pfarr-Homepage mitaktuellen Veranstaltungen und derÜbersicht über unsere Gemein<strong>den</strong>:www.lev-suedostLotsenpunkte – neuesProjekt von Seelsorge undCaritas im Erzbistum KölnDie Zahl der Menschen, <strong>den</strong>en es materiellin verschie<strong>den</strong>en Lebenslagen nicht gutgeht, steigt. Ob bei der Vorbereitung zurErstkommunion, im Pfarrbüro oder beimTrauergespräch: Überall wird im Bereich derSeelsorge die Zunahme von Menschen mitUnterstützungsbedarf beobachtet. Sie benötigenmöglichst zeit- und ortsnahe qualifizierteHilfestellung, Beratung und Information.In <strong>den</strong> <strong>Seelsorgebereich</strong>en des ErzbistumsKöln sollen deshalb einla<strong>den</strong>de offene Anlaufstellenfür die Menschen geschaffenwer<strong>den</strong>, die „erste Hilfe“ und Begleitungfür die Bewältigung unterschiedlicher Lebensfragenbenötigen. Häufig brauchen dieMenschen zuerst einmal jeman<strong>den</strong>, der Zeithat zuzuhören. Dann erst sind sie in der Lage,gezielt andere Sozialberatungsmöglichkeiten,wie die von Caritas, SKM, SKF oder katholischerErziehungsberatung in Anspruch zunehmen.Unser <strong>Seelsorgebereich</strong> <strong>Leverkusen</strong> Süd-Ostist mit seinen 51000 Menschen wie kaumein anderer von sozialen Gegensätzen geprägt.Mit dem Projekt „Lotsenpunkte“ isteine Zusammenarbeit von Caritas-Verbandund Gemein<strong>den</strong>, von Hauptamtlichen undEhrenamtlichen angedacht. Die zwei vorhan<strong>den</strong>enAnlaufstellen, das Familienbüro inSchlebusch und der Mietertreff im WohnparkSteinbüchel, sollen ihr Angebot erweitern undverknüpfen. Ziel ist es, dass Menschen mitSorgen, Fragen, und Nöten ein offenes Ohrfin<strong>den</strong>, um dann je nach Bedarf zu „Profis“anderer Einrichtungen gelotst zu wer<strong>den</strong>. Wersich ehrenamtlich in dieses Projekt einbringenwill, ist jederzeit willkommen. Kontakt:Diakon Ganslmeier, Tel. 0214/77158Hieronymus Messing


24 AktuellesAktuelles 25Foto: Wolfgang Radtke/pfarrbriefservice.de„Junge Messe“ feiertEinjährigesWer Freude an eher unüblich gestalteten Gottesdienstenhat, ist bei der „Jungen Messe“genau richtig! Einmal pro Monat, Sonntagabends, wird der Gottesdienst zum Erlebnis-Raum, der dann immer für eine „spirituelleÜberraschung“ gut ist.Angesprochen sind vornehmlich Jugendlicheund junge Erwachsene. Eingela<strong>den</strong> sind auchall jene, die sich jung geblieben fühlen odereinfach dabei sein wollen. Gute Musik istregelmäßig durch die bei<strong>den</strong> Jugendchöre vonSt. Andreas und St. Johannes der Täufer garantiert.Am Ende ist der „After-Messe-Talk“mit Gummibärchen am Kirchenausgang.Anlässlich des einjährigen Bestehens wirdam Sonntag, 1. Dezember, im Anschluss einkleiner Empfang im „Haus der Begegnung“stattfin<strong>den</strong>.Die nächsten Junge-Messe-Termine:1. Dezember, 26. Januar, 23. Februar;jeweils 18:30 Uhr in St. Andreas.„Die Kirche der Zukunft mussvor allem eine Kirche lebendigerSpiritualität sein.“Karl RahnerEine-Welt-La<strong>den</strong> in derFußgängerzoneZum Schlebuscher Adventsmarkt (6./7. Dez.2013) ist auch der Eine-Welt-La<strong>den</strong> in derFußgängerzone durchgehend geöffnet: Sa.9-18 Uhr, So. 11-18 Uhr. Neben dem üblichenSortiment wer<strong>den</strong> viele Weihnachts- undGeschenkartikel angeboten.Dieses Angebot wird erstmalig erweitert umeine Auswahl besonders gut erhaltener undqualitativ hochwertiger Waren, die bisher aufdem Kirchplatz vom „Trödelteam“ angebotenwur<strong>den</strong>: u.a. Weihnachtsdekoration, Kristall,Porzellan, Bücher, CDs. Eine-Welt-Kaffeegibt es im Probeausschank. Der Erlös kommtdem Chile-Projekt der Gemeinde St. Andreaszugute. Schauen Sie einfach mal vorbei!Karl SchäferWeltgebetstag der FrauenFür Freitag, 7. März 2014, wird die Weltgebetstagsordnungvon Frauen aus Ägyptenvorbereitet.Auch in unserem <strong>Seelsorgebereich</strong>e wer<strong>den</strong>sich die Frauen daran beteiligen.15 Uhr in St. Albertus Magnus, Kaffeetrinkenund Einstimmung, anschl. Gottesdienst15 Uhr in der evangelischen KircheManfort, anschl. Kaffeetrinken17 Uhr in St. Matthias, anschließend Abend-Imbiss im Pfarrsaal.Herzliche Einladung an alle, sich der weltweitenGebetskette anzuschließen.Foto: Jürgen Damenpfarrbriefservice.deExerzitien im AlltagInformationsabend „Exerzitien im Alltag“am Montag, 17. Februar 2014, um 20 Uhr imPfarrsaal von St. Nikolaus. Die Begleitabendeselbst sind an <strong>den</strong> ersten vier Montagen derFastenzeit, jeweils 20 Uhr in St. Níkolaus.Begleitung durch PR Inge Metzemacher.Mit Gott die Wocheausklingen lassenBesondere Freitags-Gottesdienstela<strong>den</strong> zum Dank für <strong>den</strong> Alltag einAm Ende der Alltagswoche mal zumDurchatmen und Rückblick kommen – dasermöglichen zwei Angebote, die von Gemeindemitgliederngestaltet sind.Es lohnt, diese besonderen Begegnungs-Zeiten sich zu gönnen! :Thank God it´s Friday-Andacht:14. Februar, 19 Uhr, evang. Kirche„Am Blauen Berg“ (Mühlheimer Straße),„After-work-Gottesdienst“:17. Januar + 14. März, 20:30 Uhr,in St. AndreasFoto: Peter Weidemann / www.farrbriefservice.deRömischen Martyrologium 1584traditionell gesungenzu Beginn der ChristmetteIm Jahr 5199 seit Erschaffung der Welt,da Gott im Anfang Himmel und Erde schuf,im Jahr 2957 seit der Sintflut,im Jahr 2015 seit Abrahams Geburt,im Jahr 1510 seit Moses und demAuszug des Volkes Israels aus Ägypten,im Jahr 1032 seit derSalbung Davids zum König,in der 65. Jahreswoche nachder Weissagung Daniels,in der 194. Olympiade,im Jahr 752 seit der Gründung Roms,im 42. Jahr der Regierung desOktavianus Augustus, da auf derganzen Erde Friede war,im 6. Weltzeitalterwollte Jesus Christus, ewiger Gott undSohn des ewigen Vaters, die Welt durchseine gna<strong>den</strong>volle Ankunft heiligen,empfangen vom Heiligen Geist,neun Monate nach der Empfängnis, wurdeer als Mensch zu Bethlehemin Juda aus Maria der Jungfrau geboren:Die Geburt unseres Herrn JesusChristus dem Fleische nach.Foto: Ganslmeier


26 AktuellesAktuelles 27Advents-Haussammlungder CaritasDie Zahl der jungen Eltern wächst, die finanziellund damit oft auch nervlich unter Druckstehen. Alleinerziehende sind besonders betroffen.Das Jahresthema der Caritas nimmtdiese Familien besonders in <strong>den</strong> Blick. Inunseren Pfarrgemein<strong>den</strong> versuchen wir geradedie Benachteiligung von Kindern aus Familienmit geringen Einkünften zu verringern.Wir fördern ihre Teilnahme an Ferienfreizeitenund übernehmen viele Kosten, dieim Bereich der Sakramentenkatechese undSchule entstehen. Schulranzen, Kleidung,Sportausrüstungen, Fahrten für Alleinerziehende,ein Ferienprogramm zur Integrationausländischer Kinder und vieles mehr wurdediese Jahr aus Geldspen<strong>den</strong> mitfinanziert.Mit der Möbelierung des Wohnungslosen-Tagestreffs und der Unterstützung einerFamilienberatungsstelle haben wir auch ingrößeren Projekten unsere christliche Verantwortungwahrgenommen.Damit wir auch in Zukunft etwas gegen Armutin unseren Straßen tun und als Christen Zeichender Nächstenliebe setzen können, rufenwir wieder auf zur Caritas-Adventssammlung.In <strong>den</strong> Stadtteilen Manfort und Waldsiedlungkommen wieder Sammlerinnen an dieHaustüren. Der persönliche Kontakt ist ihnenwichtig.Überall, wo Sie keiner Sammlerin begegnen,bitten wir Sie zu überweisen:Spende für die Caritas-Advendsaktion:Kath. Kirche <strong>Leverkusen</strong> SuedostKonto: 100063122BLZ: 37551440Verwendungszweck: „Caritas-Spende“Diese Zuwendung können Sie steuerlich geltendmachen. Der Überweisungsträger gilt inVerbindung mit dem Nachweis auf dem Kontoauszugbis 200, - Euro als Spen<strong>den</strong>quittung.Diakon GanslmeierFamilieschaffen wir nur gemeinsam.caritas.de/familieProjektchor 2014Mozarts Krönungsmesse zum MitsingenHerzliche Einladung!Die Kirchenmusiker unseres <strong>Seelsorgebereich</strong>sla<strong>den</strong> alle interessierten Sängerinnenund Sänger – ganz gleich, ob aus einem derChöre oder ohne feste Chormitgliedschaft –zu diesem Projektchor ein.Dieses Jahr wird Mozarts Krönungsmessemit Solisten, Chor und Orchester inSt. Thomas Morus erklingen. Wer diese Messeschon kennt oder in wenigen Proben ohneEinzelstimmübungen erarbeiten kann, ist zummitmachen herzlich eingela<strong>den</strong>.Die Proben fin<strong>den</strong> am 1. und 8. Februar2014 im Pfarrsaal von St. Thomas Morus,Alter Grenzweg, jeweils um 10 Uhr statt.Die Generalprobe ist am Samstag, dem15. Februar 2014 ab 14 Uhr in der KircheSt. Thomas Morus; die Aufführung findetdann im Gottesdienst um 17:15 Uhr statt.Anmeldungen wer<strong>den</strong> erbeten bis AnfangJanuar 2014 bei <strong>den</strong> jeweiligen Chorleitern,per Telefon bei Martin Sanders (0214/505280)oder per eMail an familiesanders@web.de.Ihre Meldung nimmt aber auch das Pastoralbüroentgegen.Foto: Solich


28 AktuellesAktuelles 29Candle-Light-Dinnermit GottBeliebtes Abend-Gebet mitbekannten Taizé-LiedernAlle zwei Monate, donnerstagabends, erwartenviele Kerzen die Mitbeten<strong>den</strong> beim Altarin der St.Andreas-Kirche.Dazu begleitet der gemeindeeigene Jugendchordie meditativen Taizé-Gesänge, die vomweltbekannten Jugendtreffen in Frankreichstammen.Neben Gebeten, Bibel-Lesung und Stille-Phasen findet am Ende die sogenannteKreuzverehrung statt, bei der ein jeder einLicht vor Gott tragen kann.Die nächsten Termine sind:12. Dez. und 13. Febr., Beginn: 19:45 UhrRecht auf Frie<strong>den</strong>Das Frie<strong>den</strong>slicht aus Betlehem 2013Im Advent bringen die Pfadfinder desStammes Gezelin wieder das Frie<strong>den</strong>slichtaus Betlehem in unseren <strong>Seelsorgebereich</strong>.Am 22. Dezember wird es in der HeiligenMesse um 09:30 Uhr feierlich in unsereGemein<strong>den</strong> weitergegeben und kann vonjedem in einer eigenen Laterne mitgenommenwer<strong>den</strong>. Kerzen können auch vor Ortnoch gekauft wer<strong>den</strong>.Foto: Dr. SimonsTaizé- Neujahrstreffen:Jugend findet Herberge!Jugendliche aus ganz Europafeiern Neujahr im GebetDie Gemeinschaft der Brüder von Taizé lädtjedes Jahr über Silvester zu einem EuropäischenJugendtreffen in eine europäische Großstadt ein.Dieses Jahr geht es vom 28. Dez. bis 01. Jan.nach Straßburg/Frankreich. Es ist Teil des „Pilgerwegsdes Vertrauens auf der Erde“, der vomTaizé-Gründer, Frère Roger, Ende der 1970erJahre ins Leben gerufen wurde. Jedes Jahrkommen mehrere Zehntausende Jugendlicherzusammen. Dabei fin<strong>den</strong> die jungen Leute von17 bis 35 Jahren sowohl in Privatunterkünftenals auch in Kirchengemein<strong>den</strong> „Herberge“.Anmeldung und Infos des Erzbistums Kölnunter: www.taizé-koeln.deSegen bringen, Segen seinSternsingen 2014„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung fürFlüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“– so lautet das Motto der AktionDreikönigssingen 2014. Dass es die Sternsingergibt, ist ein Segen: Für die Menschenin unseren Gemein<strong>den</strong> und für benachteiligteKinder auf der ganzen Welt. In diesem Jahrkommen besonders alle Kinder in <strong>den</strong> Blick,die ihre Heimat verlassen mussten. UnzähligeKinder weltweit leben als Flüchtlingein Lagern und müssen sich in der Fremdezurechtfin<strong>den</strong>.Mikaw, das Mädchen auf unserem Plakat, istneun Jahre alt. Sie kommt aus dem Kongo undist mit ihren Eltern und <strong>den</strong> fünf Geschwisternvor Gewalt in ihrer Heimat geflohen. MitSternsinger-Spen<strong>den</strong> soll sie im Flüchtlingslagereine Schule besuchen können. Matheund Englisch machen ihr besonders Spaß.Stolz trägt Mikwa <strong>den</strong> Stern in der Hand.Denn sie hat erfahren: Da gibt es Kinder inDeutschland, die klei<strong>den</strong> sich jedes Jahr imJanuar wie die Heiligen drei Könige. Siefolgen dem Stern von Betlehem. Sie gehenzu <strong>den</strong> Menschen und segnen ihre Häuserund Wohnungen. Und sie bitten um Spen<strong>den</strong>für Kinder in Not.Die Aktion Dreikönigssingen unterstützt insgesamt2.000 Projekte in 109 Ländern.Wir bitten, die Sternsinger freundlich aufzunehmenund nach Kräften zu unterstützen.Um <strong>den</strong> Missbrauch der Aktion zu verhindern,haben alle Gruppen einen von der Pfarreiausgestellten Sammelausweis dabei.Norbert Hölzer(Aus <strong>den</strong> Materialien derAktion Dreikönigsingen 2014)Die Sternsinger kommen:St. Albertus Magnus: 4./5. Januar;alle Haushalte im Pfarrgebiet wer<strong>den</strong>besucht.St. Andreas: am 4./5. Januar; alleHaushalte im Pfarrgebiet wer<strong>den</strong>besucht.St. Franziskus: 3./4. Januar,Anmeldung im Pfarrbüro erbetenSt. Johannes der Täufer:3./4. Januar; bitte in ausliegende Listeneintragen.St. Joseph: 3./4. Januar; alle Haushalteim Pfarrgebiet wer<strong>den</strong> besucht.St. Matthias: 3./4. Januar bitte inausliegende Listen eintragen.St. Nikolaus: 4. Januar alle HaushalteSt. Thomas Morus: 3./4. Januar;alle Haushalte im Pfarrgebiet wer<strong>den</strong>besucht.Sternsinger Dankmessen:Fin<strong>den</strong> in allen Kirchen am 4./5. Januarzu <strong>den</strong> normalen Messzeiten statt.


30 TerminkalenderTerminkalender 31DEZEMBER 2013JANUAR 2014Donnerstag23. JanuarKath. Kirchengemein<strong>den</strong> inSchlebusch | SteinbüchelManfort | AlkenrathTerminkalenderTERMINEMontag2. DezemberOffene Sprechstunde derErziehungsberatungKita St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ................ 8:30 - 9:30 UhrHebammen- Sprechstundeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ...................... 11 - 12 UhrPflegeberatung für pflegendeAngehörigeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ............ 17:30 - 19:30 UhrDonnerstag5. DezemberMontag6. JanuarOffene Sprechstunde derErziehungsberatungKita St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ................ 8:30 - 9:30 UhrHebammen- Sprechstundeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ...................... 11 - 12 UhrPflegeberatung für pflegendeAngehörigeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ............ 17:30 - 19:30 UhrDienstag7. JanuarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige Kinder5-teiliger Kurs vom 23.01. bis 20.02.2014,jeweils donnerstags von 14:30 - 16 UhrKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas .............14:30 - 16:00 UhrDonnerstag30. JanuarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige Kinder5-teiliger Kurs vom 23.01. bis 20.02.2014,jeweils donnerstags von 14:30 - 16:00 UhrKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas .............14:30 - 16:00 UhrMittwochNOVEMBER 201327. NovemberFahrt zum Weihnachtsmarkt nachAachenOrganisiert von der kfd St. Nikolaus. Abfahrtab Kirche um 11:30 Uhr.Anmeldung bei Marlies Winkes,Tel. 0214/94468St. Nikolaus ........................ 11:30 UhrDonnerstag28. NovemberPaco baut eine KrippeEltern-Kind-Nachmittag für 4-6-jährigeKinder in Begleitung im Haus der Begegnung,An St. Andreas 4Anmeldung in der KiTa St. Andreas,Münsters Gässchen 32St. Andreas ................. 15 - 16:30 UhrNikolausfeier für Kinder bis zu 7Jahrenim Pfarrheim von St. Nikolaus, veranstaltetvon der Kolpingsfamilie LEV-Steinbüchel.Kostenbeitrag 5,- €Anmeldung erbeten bis 1. 12. 2013 beiClaudia Duven, Tel. 0214/94275St. Nikolaus ........................ 18:30 UhrSonntag8. DezemberAdventliches Singen der Chöre vonSt. Jonannes der Täuferunter Mitwirkung des Flötenkreisesein der Kirche St. Johannes d.T.St. Johannes der Täufer........... 17 UhrMittwoch11. DezemberAtemholen im Advent - eineAdventsbesinnungGemeinsam mit unserer evangelischenNachbargemeinde in der St. Matthias-KircheAnschließend Zeit zum Verweilen bei Teeund GebäckSt. Matthias ............................. 19 UhrDonnerstag19. DezemberBeratung zu Bildung und Teilhabegemeinsam mit <strong>den</strong> Mitarbeitern des SozialamtesLevekusenim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ........................ 9 - 11 UhrNazis von nebenanRechtsextreme Gewalt auch vorunserer HaustürReferent: Michael Nolte, Verfassungsschutz-ExperteBildungskreis St. Albertus Magnus,Albertussaal, Humperdinckstr. 4St. Albertus Magnus............ 19:30 UhrMittwoch8. JanuarKrippentour durch <strong>Leverkusen</strong>Organisierrt von der kfd St. Nikolaus. Abfahrtab Kirche mit Privat-PKW um 15 Uhr.Anmeldung bei Marlies Winkens, Tel.0214/94468St. Nikolaus ............................. 15 UhrSamstag18. JanuarGemeinsamer Neujahrsempfangder Gemein<strong>den</strong> St. Johannes der Täuferund St. JosefIm Pfarrsaal von St. Johannes d.T. Beginnnach der Abendmesse (ca. 19 Uhr)St. Johannes der Täufer ........... 19 UhrMontag20. JanuarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige KinderVorbereitender Elternabend zurverbindlichen AnmeldungKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas .............14:30 - 16:00 UhrMontagFEBRUAR 20143. FebruarOffene Sprechstunde derErziehungsberatungKita St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ................ 8:30 - 9:30 UhrHebammen- Sprechstundeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ...................... 11 - 12 UhrPflegeberatung für pflegendeAngehörigeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ............ 17:30 - 19:30 UhrDienstag4. FebruarDie katholische Kirche in ChinaChristen suchen ihren Platz in der GesellschaftReferent: Kaplan Dr. Johannes Zhao, <strong>Leverkusen</strong>Bildungskreis St. Albertus Magnus,Albertussaal, Humperdinckstr. 4St. Albertus Magnus ........... 19:30 Uhr


32 TerminkalenderSchlebusch 33Donnerstag6. FebruarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige Kinder5-teiliger Kurs vom 23.01. bis 20.02.2014,jeweils donnerstags von 14:30 - 16 UhrKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ..................14:30 - 16 UhrDonnerstag13. FebruarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige Kinder5-teiliger Kurs vom 23.01. bis 20.02.2014,jeweils donnerstags von 14:30 - 16:00 UhrKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ..................14:30 - 16 UhrDonnerstag20. FebruarMut tut gutKonfliktbewältigungstrainung für5-6jährige Kinder5-teiliger Kurs vom 23.01. bis 20.02.2014,jeweils donnerstags von 14:30 - 16:00 UhrKiTa St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ..................14:30 - 16 UhrFreitagMÄRZ 2014Weltgebetstag der FrauenMehr auf Seite 24Montag7. März10. MärzOffene Sprechstunde derErziehungsberatungKita St. Andreas, Münsters Gässchen 32St. Andreas ................ 8:30 - 9:30 UhrHebammen- Sprechstundeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ...................... 11 - 12 UhrPflegeberatung für pflegendeAngehörigeim Familienbüro, An St. Andreas 4St. Andreas ............ 17:30 - 19:30 UhrDienstag11. MärzGemeinsam <strong>den</strong> Alltag im Alterund bei Krankheit bewältigen:Häusliche Unterstützung und Hilfsmittelund deren FinanzierungsmöglichkeitenReferentin: Kirsten Schmidt-Kötting,Caritasverband <strong>Leverkusen</strong>Bildungskreis St. Albertus Magnus,Albertussaal, Humperdinckstr. 4St. Albertus Magnus ........... 19:30 UhrFoto: BrülsSo 24. November 2013WeihnachtsbasarAm 24. November 2013Von 10 bis 17 UhrIm Pfarrsaal St. AndreasBergische Landstraße 851375 <strong>Leverkusen</strong>Es erwarten Sie selbstgemachteLeckereien wie Kuchen, Plätzchen, Pralinen,Liköre, Öle, Weihnachtsdekorationsowie Kaffee, Punsch, Kakao, Trödelstände,Kinderschminken, Vorlesestun<strong>den</strong>für Kinder, und, und, und…Der Gesamterlös kommt der qualifiziertenKinder- und Jugendarbeit derPfadfinder des Stamm Gezelin zu Gute.Sonntag , 8. Dezember 2013GemeindefrühstückAm ersten Sonntag im Dezember lädtder Jugendausschuss - die Leiterrundevon St. Albertus Magnus - im Anschlussan die Hl. Messe (Beginn 09:45 Uhr)wieder alle herzlich zum Gemeindefrühstückin <strong>den</strong> Pfarrsaal, Humperdinckstr.4, ein.Das Frühstücksbuffet ist wie immer kostenfrei,um Spen<strong>den</strong> wird gebeten, diefür die Kinder-und Jugendarbeit der Gemeindeverwendet wer<strong>den</strong>.Montag, 23. Dezember 2013Warten auf`s ChristkindOffener Treff mit verschie<strong>den</strong>en Programmpunktenfür Kinder- und Jugendlichevon 17-21 Uhr in <strong>den</strong> Jugendräumen,Humperdinckstr. 4. Weitere Infosauf www.albertusmagnus-lev.de/jugendund www.lev-suedost.deVERANSTALTUNGSHINWEISEDienstag, 7. Januar 2014Nazis von nebenan -Rechtsextreme Gewalt auch vorunserer Haustür!Referent: Michael Nolte, Verfassungsschutzexperte.Eine Veranstaltung desBildungskreises St. Albertus Magnus.Dienstag, 4. Februar 2014Die katholische Kirche in China- Christen suchen ihren Platz inder GesellschaftReferent: Kaplan Dr. Johannes Zhao,<strong>Leverkusen</strong>. Eine Veranstaltung des BildungskreisesSt. Albertus Magnus.Freitag, 7. März 2014Kulinarisches KirchenkinoDas nächstes „Kulinarisches Kirchen-Kino“ von katholischer und evangelischerGemeinde findet in der Waldsiedlungam Freitag, 7. März, 19:30 Uhr, imPfarrsaal von Albertus Magnus statt.Der Eintritt ist frei- stattdessen ist einFinger-Food-Beitrag zum Film-Buffetherzlich willkommen!Dienstag, 11. März 2014Gemeinsam <strong>den</strong> Alltag im Alterund bei Krankheit bewältigen- Häusliche Unterstützung und Hilfsmittelund deren Finanzierungsmöglichkeiten.Referentin: Frau Kirsten Schmidt-Kötting,Caritas <strong>Leverkusen</strong>. Eine Veranstaltungdes Bildungskreises <strong>Leverkusen</strong>.Alle Veranstaltungen des Bildungskreisesbeginnen um 19:30 Uhr imAlbertussaal, Humperdinckstr. 4.Der Eintritt ist frei.


44 SchlebuschAlkenrath und Manfort 45St. Joseph ohne Glocken?Bei der jährlichen Glockenwartung in der Karwochewurde festgestellt, dass ein Lager derGlocke III gebrochen ist. Die Glocke musstesofort stillgelegt wer<strong>den</strong>. Da der Erhaltungszustandaller Glocken ähnlich ist, wurde aufAnweisung des Generalvikariats (GV) derGlockensachverständige des Erzbistums miteiner Begutachtung beauftragt. Dieser stelltean allen Glocken Mängel fest, die über kurzoder lang eine Reparatur nötig machen und forderteeine Generalüberholung aller Glocken.Es wur<strong>den</strong> Vergleichsangebote eingeholt; vielezeitraubende Telefonate und Ortstermine fielenan. Schließlich konnten die Gesamtkostenauf ca. 22.000 € beziffert wer<strong>den</strong>. Da dieserBetrag über der Grenze von 15.000 € liegt,bis zu der ein Kirchenvorstand (KV) selberentschei<strong>den</strong> kann, mussten die Arbeiten demGV als Projekt „Glockensanierung“ mit derBitte um Zuschußgelder zur Genehmigungvorgelegt wer<strong>den</strong>.Jedoch hatte der GV in <strong>den</strong> Sommerferien ineinem Eilschreiben an alle Gemein<strong>den</strong> klargestellt,daß Anträge erst Mitte/Ende 2014(!)wieder bearbeitet wer<strong>den</strong> können. OffiziellerGrund: Arbeitsüberlastung der Bauabteilungwegen der vielen Kita-Umbauten.Jetzt hat unsere Gemeinde zwei Möglichkeiten:a) Wir legen bis Frühjahr/Sommer 2015(!)die Glocke III still und hoffen, dass bis dahinnicht noch weitere Glocken ausfallen. Dannerhalten wir (vielleicht) die Baugenehmigungund einen Zuschuss zu <strong>den</strong> Kosten.b) Wir beschränken uns auf die notwendigstenArbeiten und halten so die Kosten unter 15.000€. Dann benötigen wir keine Genehmigung,müssen jedoch alles selber zahlen.Der KV will sich für die Lösung „b“ entschei<strong>den</strong>und so sicherstellen, daß alle Glockenrasch wieder läuten können.Da jedoch unsere Mittel begrenzt sind, bittenwir hierzu um Spen<strong>den</strong>. Spen<strong>den</strong> können imPfarrbüro abgegeben oder überwiesen wer<strong>den</strong>auf das Konto der Kirchengemeinde St. Joseph,Kto-Nr.10 100 2095 bei der Sparkasse<strong>Leverkusen</strong>, BLZ 375 514 40, (Kennwort„Spende Glocken“). Auf Wunsch erhalten Sieeine Spen<strong>den</strong>bescheinigung.Fritz-Josef TrautMaria und Josef auf Herbergssuche in AlkenrathIm Advent 2012 hatte die Kita St. Johanneseine Idee übernommen und Maria undJosef auf Herbergssuche geschickt.Frau Thum hat für jede Gruppe zwei Puppenals Maria und Josef eingekleidet unduns zur Verfügung gestellt. Im Kindergartensaßen sie dann auf ihrem Sofa undwarteten darauf, von einem Kind mitgenommenzu wer<strong>den</strong>. Ein großes Buch warangefertigt wor<strong>den</strong>, in dem jede Familieihre Erlebnisse mit Maria und Josef eintragen,malen und mit Fotos dokumentierendurften. Über alle Besuche wur<strong>den</strong> liebevolleBerichte geschrieben und diese mitvielen Erlebnisbildern geschmückt.Gleich mit dem ersten Kind durften dieMaria-und-Josef-Puppen <strong>den</strong> Gottesdienstin unserer Kirche St. Johannes der Täuferbesuchen. Anschließend gingen sie mitdem Mädchen nach Hause, saßen mit amAbendbrottisch und schliefen in ihremBett. Am nächsten Tag brachte ihre Gastmuttersie zum nächsten Kind, das sichbereit erklärt hatte, sie zu beherbergen.Hier durften sie bei der Geburtstagsfeiermit Pommes und Würstchen mitfeiern. Mit<strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong> Familien gingen sie mitzum Kinderarzt und fuhren Omas, Tantenund Babys besuchen. Sie waren beim Zähneputzendabei, feierten das Nikolausfestund hörten ihre eigene Geschichte, die ausder Bibel vorgelesen wurde. Sie durften invielen Kinderzimmern mitspielen und mitdem Auto durch <strong>Leverkusen</strong> und die nähereUmgebung fahren und haben verschie<strong>den</strong>eHaustiere kennengelernt. In jeder Familiewur<strong>den</strong> sie herzlich empfangen und je<strong>den</strong>Abend fan<strong>den</strong> sie einen schönen warmenSchlafplatz.Das Weihnachtsfest verbrachten sie beiFrau Woltmann unter dem Tannenbaum,wo sie dann bald zu dritt waren. Nach <strong>den</strong>Feiertagen durften sie dann wieder mit in<strong>den</strong> Kindergarten gehen, um dort mit demJesus-Kind wieder voller Freude erwartetund aufgenommen zu wer<strong>den</strong>.Nachdem unsere Idee mit so viel Freudeund Begeisterung angenommen und umgesetztwurde, wer<strong>den</strong> wir diese Aktionsicher bald wiederholen.Annemarie WoltmannÜber die Weihachtstage gewährte Frau Woltmann Maria und Josef Zuflucht, so dass sieschon bald zu dritt waren.


48 SeelsorgeGemein<strong>den</strong> im <strong>Seelsorgebereich</strong> 49Das PastoralteamPfarrer Heinz ZöllerAn St. Andreas 5,51375 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/56428Email:zoeller@lev-suedost.dePfarrer Ulrich Kern,PfarrvikarKarl-Jaspers-Str. 56,51377 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 02171/7066960Email:kern@lev-suedost.dePater AbrahamMuttethazhath,PfarrvikarJosefstr. 28,51377 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/3101333Email:abraham@lev-suedost.deDiakon Hans-JörgGanslmeierAlter Grenzweg 19,51375 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/77158Email:ganslmeier@lev-suedost.dePastoralreferentTom DökerAn St. Andreas 551375 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/50699416Email:doeker@lev-suedost.dePastoralreferentinInge MetzemacherBerliner Str 173,51377 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/8908788Email:metzemacher@lev-suedost.deGemeindereferentinHiltrud GörresLortzingstr. 3a,51375 <strong>Leverkusen</strong>Tel. 0214/2 06 83 77Email:goerres@lev-suedost.dePastoralreferentAlexander LinkeJosefstr. 28,51377 <strong>Leverkusen</strong>Tel. 0214/3101331Email:linke@lev-suedost.deWeitere SeelsorgerPfarrer Paul HansenBergische Landstr. 36, 51375 <strong>Leverkusen</strong>Tel. 0214/7500563Diakon Gerhard KloockAndreasstr. 20c, 51375 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/5005571Prälat Erich LäuferSonderburger Str.7, 51377 <strong>Leverkusen</strong>Tel.: 0214/76347Im NotfallIm <strong>Seelsorgebereich</strong> steht an allenTagen des Jahres und 24 Stun<strong>den</strong> amTag ein Priester für Notfälle bereit.Er wird vermittelt über die Zentraledes St. Josef-Krankenhauses in<strong>Leverkusen</strong>, Tel.: 0214 / 372-0Pastoralbüro <strong>Leverkusen</strong> SüdostBergische Landstr. 51, 51375 <strong>Leverkusen</strong> (Schlebusch)Mo. bis Fr. 8–12 Uhr und 13–17 Uhr (Mo. nur bis 16 Uhr)Tel. 0214/31499670, Fax 0214/31499679, E-Mail: pastoralbuero@lev-suedost.deSt. Albertus MagnusLortzingstr. 3,51375 <strong>Leverkusen</strong>(Schlebusch-Waldsiedlung)Pfarrbüro:Mo. + Fr. 9–11 Uhr, Mi. 16–18 UhrTel. 0214/51666, Fax. 0214/506063,E-Mail: st-albertus@lev-suedost.deSt. Andreas und GezelinkapelleBergische Landstr. 51,51375 <strong>Leverkusen</strong>(Schlebusch)Pfarrbüro: Mo. bis Fr. 9–12 Uhr,Di. + Do. 15–18 UhrTel. 0214 56317, Fax. 0214/502065,E-Mail: st-andreas@lev-suedost.deSt. Thomas MorusAlter Grenzweg 19,51375 <strong>Leverkusen</strong>(Schlebusch)Pfarrbüro: Mi. 8:15–12:15 Uhr,Do. 15–17 UhrTel. 0214/76340, Fax. 0214 78749,E-Mail: st-thomas@lev-suedost.deSt. FranziskusKarl-Jaspers-Str. 56,51377 <strong>Leverkusen</strong>(Steinbüchel-West)Pfarrbüro: Mo. + Di. + Do.9–12 Uhr, Mo. + Do. 15–17 UhrTel. 02171/70669-0, Fax. 02171/70669-99,E-Mail: st-franziskus@lev-suedost.deSt. Matthias und Nepomuk-KapelleTeltower Str. 18 d,51377 <strong>Leverkusen</strong>(Steinbüchel-Fettehenne)Pfarrbüro: Mo. + Di. 9–12 Uhr,Di 15:15–16:45 Uhr,Do. 10:30–12 UhrTel. 0214/890080-0, Fax. 0214/8900805,E-Mail: st-matthias@lev-suedost.deSt. NikolausBerliner Str. 173,51377 <strong>Leverkusen</strong>(Steinbüchel-Neubod<strong>den</strong>berg)Pfarrbüro:Di. + Fr. 9–12 UhrTel. 0214/91133, Fax. 0214/95310,E-Mail: st-nikolaus@lev-suedost.deSt. JosephJosefstr. 28,51377 <strong>Leverkusen</strong>(Manfort)Pfarrbüro: Di. bis Fr. 9–11 Uhr,Do. 17–18:30 UhrTel. 0214/76576, Fax. 0214/3101334,E-Mail: st-joseph@lev-suedost.deSt. Johannes der TäuferGraf-Galen-Platz 5,51377 <strong>Leverkusen</strong> (Alkenrath)Pfarrbüro: Di. 14–17 Uhr,Fr. 9–11:30 UhrTel. 0214/51290, Fax. 0214/5005104,E-Mail: st-johannes@lev-suedost.de


Besondere Gottesdienste undVeranstaltungen im AdventAdventgottesdiensteund -feiern derFrauengemeinschaftenMittwoch, 4. Dez., 15 UhrSt. Matthias,Adventandacht im Pfarrsaal,anschl. FeierFreitag, 6. Dez., 14:30 UhrSt. Thomas Morus,Adventandacht, anschl. FeierMontag, 09. Dez., 14 UhrSt. Josef,Adventandacht, anschl. FeierDienstag, 10. Dez., 17 UhrSt. Franziskus,Adventandacht, anschl. FeierMittwoch, 11. Dez., 8:30 UhrSt. AndreasRoratemesse, anschl.Frühstück im PfarrsaalMittwoch, 11. Dez., 15 UhrSt. NikolausAdventandacht, anschl. FeierAtemholen im Advent11. Dez. 19:00 Uhr St. Matthias„Oase der Stille“ im AdventMeditationsangebot für FrauenGerade im Advent wächst dieSehnsucht, die Seele ruhig wer<strong>den</strong>lassen zu können. Einfach nur sitzen,schweigen, DA-SEIN vor Gott, in seinerNähe ausruhen...An <strong>den</strong> Adventsmontagen fin<strong>den</strong>interessierte Frauen jeweils von 20 bis20:30 Uhr eine „Oase der Stille“ imChorraum von St. Nikolaus..STILLEzeitADVENT .Zeit zumInnehaltenAtemholenHörenSchauenBetenje<strong>den</strong> Freitag abend .29.11./06.12./13.12./ Nov., Dez., 13. Dez., 20.12.Dez.18:30 – 19:30 Uhr19:00-19:45 UhrSt. Andreas .BeichtzeitenJe<strong>den</strong> Samstag 16:15 UhrSt. Thomas MorusJe<strong>den</strong> Samstag 16:30 UhrSt. FranziskusMontag, 16. Dez. 19:15 UhrSt. Franziskus nach dem BußgottesdienstDonnerstag, 19. Dez, 19:15 Uhr St.Andreas nach dem BußgottesdienstFreitag, 20. Dez, 18:45 Uhr St. Josephnach dem BußgottesdienstSamstag 21. Dez. 15:30 UhrSt. Thomas MorusSamstag 21. Dez. 16:00 UhrSt. FranziskusBußgottesdiensteSonntag, 15. Dez. 18:00 UhrSt. NikolausMontag, 16. Dez. 18:30 UhrSt. FranziskusDienstag 17. Dez. 19:00 UhrSt. MatthiasDonnerstag 19. Dez. 18:30 UhrSt. AndreasFreitag 20. Dez. 18:00 UhrSt. Joseph


52 53Gottesdienste an Weihnachten und NeujahrGottesdienstordnung im <strong>Seelsorgebereich</strong>Heiligabend,Dienstag, 24. Dezember 2013St. Albertus Magnus15:30 Uhr Familien-Wortgottesdienstmit Kinderchor18:00 Uhr Christmette mit KirchenchorSt. Andreas15:00 Uhr Familien-Wortgottesdienstmit Kindern im Vorschulalter17:00 Uhr Familien-Wortgottesdienstmit Kinderchor22:30 Uhr Christmette mit KirchenchorSt. Franziskus15:30 Uhr Familien-Wortgottesdienstmit Kindern im Vorschulalter23:00 Uhr ChristmetteSt. Joseph16:30 Uhr Familien-Wortgottesdienst22:00 Uhr Christmette mit KirchenchorSt. Johannes der Täufer18:00 Uhr ChristmetteSt. Matthias17:00 Uhr Familien-Wortgottesdienst21:00 Uhr Christmette mit KirchenchorSt. Nikolaus19:00 Uhr Christmette mit KirchenchorSt. Thomas Morus16:45 Uhr FestmesseZweiter Weihnachtsfeiertag,Donnerstag, 26. Dezember 20138:00 Uhr St. Joseph9:00 Uhr St. Nikolaus9:30 Uhr St. Johannes mit Kirchenchor9:45 Uhr St. Albertus Magnus10:15 Uhr St. Matthias11:00 Uhr St. Joseph mit Kirchenchor11:00 Uhr St. Andreas11:30 Uhr St. FranziskusSilvester,Montag, 31. Dezember 201316:45 Uhr St. Thomas Morus17:00 Uhr St. Nikolaus18:00 Uhr St. Johannes der TäuferNeujahr,Dienstag, 1. Januar 20149:45 Uhr St. Albertus Magnus11:00 Uhr St. Andreas11:00 Uhr St. Joseph11:30 Uhr St. FranziskusSt.AlbertusMagnusSt.AndreasSa 10:00AltenheimSo 09:456 11:0018:3009:15Klinikum17:15 8St.MatthiasSt.NikolausSt.Joseph11:30 5/7 10:15 7 09:00 7 08:0011:00Mo 20:00 10Di 09:00 108:30FrauenmesseMi 09:30Frauenmessse08:15FrauenmessseFrauengottesdienst17:00 409:00 13FrauengottedienstDo 18:30 18:30Rosenkranz.Nepomuk-Kapelle19:00Fr 17:30anschl.Rosenkranz08:15Gezelin-KapelleMeditation18:30 3Frauengottesdienst08.15St.Johannesder Täufer18:00VorabendmesseSeniorenheimTempelhoferstr.18:00 11Nepomuk-Kapelle18:00 08:15 4 09:1518:30 4 H.J. AndachtRosenkranz.18:00 12St.FranziskusSt.ThomasMorus16:45VorabendmesseVorabendmesse10:0010:00 10Ev. AltenheimAlkenrathErster Weihnachtsfeiertag,Mittwoch, 25. Dezember 20138:00 Uhr St. Joseph9:00 Uhr St. Nikolausmit Mandolinen Orchester9:15 Uhr Kapelle Klinikum9:30 Uhr St. Thomas Morus10:00 Uhr Altenheim St. Elisabeth11:00 Uhr St. Andreas11:00 Uhr St. Joseph11:30 Uhr St. Franziskus mit ChorGottesdienste an <strong>den</strong> Weihnachtsfeiertagenin anderen Sprachen inunserem PfarrverbandPolnische Missionin St. Johannes der Täufer:24.12.2013, 24 Uhr Christmette25.12.2013, 12 Uhr Festmesse26.12.2013, 12 Uhr Festmesse31.12.2013, 16 Uhr Jahresabschlussmesse01.01.2014, 12 Uhr FestmesseTamilische Missionin St. Joseph:25.12.2013, 9 Uhr Weihnachtsmesse1) Nur je<strong>den</strong> 1. Dienstag im Monat2)3) Nur je<strong>den</strong> 2. Mittwoch bzw. Samstag im Monat4) hl. Messe / Wortgottesdienst (zumeist im Wechsel)5) Je<strong>den</strong> 3. Sonntag im Monat Kleinkinder-Gottesdienst im Pfarrsaal6) Je<strong>den</strong> 1. und 3. Sonntag Familienmesse.Je<strong>den</strong> 2. und 4. Sonntag parallel zur hl. Messe Wortgottesdienstfür Kinder im PfarrsaalAllgemeine Beichtgelegenheiten:samstags 16:15 Uhr in St. Thomas Morus, 16:30 Uhr in St. Franziskus7) Je<strong>den</strong> 1. Sonntag: Familienmesse in St. Franziskus;Je<strong>den</strong> 2. Sonntag: Familienmesse in St. Matthias;Je<strong>den</strong> 3. Sonntag: Familienmesse in St. Nikolaus8) entfällt in <strong>den</strong> Sommerferien9) immer am 1. und 3. Mittwoch im Monat10) Nur je<strong>den</strong> 1. Montag im Monat11) um 17:30 Uhr vor der Messe Rosenkranzgebet12) je<strong>den</strong> 1. Freitag im Monat Herz-Jesu-Andacht13) Nur je<strong>den</strong> 1. Mittwoch im MonatFür Taufen und Hochzeiten fragen Sie bitte rechtzeitig in <strong>den</strong> jeweiligen Pfarrbüros an!


Allen einfriedvolles Weihnachtsfestund einengesegneten Jahreswechsel!

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