KLINIK-ECHO - Thueringen-Kliniken

Erster MRT im Saale-Orla-Kreis
Thüringen-Kliniken investieren in radiologisches Großgerät
Anfang März hat die Radiologische Praxis
Dr. med. Guido Mehne in Bad Lobenstein
einen Magnetresonanztomographen
(MRT) offiziell in Betrieb genommen.
„Wir schließen mit diesem modernen Gerät
eine Lücke in der Patientenversorgung“,
erklärte Hans Eberhardt, Geschäftsführer
des Medizinischen Versorgungszentrums
der Thüringen-Kliniken, zu dem die Praxis
gehört. Bislang mussten Patienten für
MRT-Untersuchungen lange Anfahrtswege
zu Praxen in Nachbarlandkreisen in
Kauf nehmen.
MRT-Untersuchungen ergänzen die Leistungen
der Radiologischen Praxis, die
bislang vor allem Oberbauch- und Schilddrüsenultraschall
sowie die so genannte
konventionelle Röntgendiagnostik in Bad
Lobenstein im Portfolio hatte. Mittels starker
Magnetfelder werden im MRT Schnittbilder
des menschlichen Körpers erzeugt,
die eine Beurteilung der Organe und
vieler krankhafter Organveränderungen
erlauben – ohne jede Strahlenbelastung.
Allerdings wirkt sich das Magnetfeld auf
technische Geräte aus: So dürfen Patienten
mit einem Herzschrittmacher, einer Insulinpumpe
oder einem Neuro-Stimulator
nicht im MRT untersucht werden.
„Die erzeugten Bilder erlauben die Differenzierung
von Organen und unterschiedlichen
Geweben sowie die Abgrenzung von
krankhaften Veränderungen und besitzen
eine hohe diagnostische Aussagekraft“,
sagte Dr. Mehne. Besonders geeignet sei
das MRT für Untersuchungen des Schädels
und des Gehirns, aller Körpergelenke, der
Wirbelsäule, von Bauch und Becken. Ebenso
lassen sich bei der Darstellung der Gefäße,
der Arterien und Venen, Engstellen
lokalisieren oder veränderte Gefäßverläufe
abbilden.
Das in Bad Lobenstein installierte Gerät
verfügt dabei über einen Tunneldurch-
Dr. med. Guido Mehne und Hans Eberhardt vor dem neuen MRT in Bad
Lobenstein.
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