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Die Methode der Textgrafik - r-h-voelz.de

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• <strong>Die</strong> Cursor-Tasten (keine Hardwareän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s Rechners)• Ein Joystick (muss einschließlich Anschluss ergänzt wer<strong>de</strong>n. Lösungen hierzu liegen vielfältig vor).• Das Digitalisierungs-Tablett. <strong>Die</strong>s ist die aufwendigste und leistungsfähigste Lösung.<strong>Die</strong> Ausgabetechnik bestimmt die Vielfältigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Erzeugten Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>. Mit immer neuerer Technik sind natürlich unter Entwicklung vonSoftware auch neuartige Varianten erreichbar. Hier einige Beispiel:Mit einem Na<strong>de</strong>ldrucker sind unterschiedliche Größen und Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Textgrafik</strong> möglich. Aber auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Pixeldruck in zumin<strong>de</strong>st vierGrößen ist gut realisierbar. Ein Na<strong>de</strong>ldrucker ist vergleichsweise am schnellsten.Mit einen elektronischen Typenradmaschine sind in erster Linie mehrere Varianten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Textgrafik</strong> möglich. Durch Carbonband wird diehöchste technische Qualität erreichbar. Mit unterschiedlichen Typenrä<strong><strong>de</strong>r</strong>n können verschie<strong>de</strong>nen Schriften verwirklichst wer<strong>de</strong>n. PerSoftware sind auch Typenrä<strong><strong>de</strong>r</strong> von Triumpf-Adler zur weiteren Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schriftvielfalt nutzbar. Durch Son<strong><strong>de</strong>r</strong>software kann auch einPixeldruck verwirklicht wer<strong>de</strong>n. Dazu wird dann aber relativ viel Zeit verbraucht.Mit einem Plotter lassen sich beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Effekt - wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um per Son<strong><strong>de</strong>r</strong>software - erreichen. <strong>Die</strong>ser Weg ist noch nicht - auch nicht von <strong><strong>de</strong>r</strong>I<strong>de</strong>e her - ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n. Auf diesem Weg wären auch am leichtesten farbige Grafiken <strong>de</strong>nkbar. An<strong><strong>de</strong>r</strong>seits verlangt dies dann zumRechner einen Farbbildschirm und grundsätzlich neue Software. Nach ersten Versuchen scheint dies aber genauso wenig wie dieErprobungen von Spiegelungen usw. zu bewirken. Deshalb wur<strong>de</strong> die Farbe - unabhängig von <strong>de</strong>m erhöhten Aufwand - wie<strong><strong>de</strong>r</strong> verlassen.<strong>Die</strong> gewählte DatenstrukturImmer kam es darauf an, mit möglichst kleiner Speicherkapazität die Bildstruktur abzulegen und dabei editierbar zu halten. Um hier dieEntwicklung einfach aufzuzeigen sei folgen<strong>de</strong>s vereinbart:• <strong>Die</strong> Positionen in <strong>de</strong>n Zeilen wer<strong>de</strong>n bei 1 beginnend fortlaufend gezählt.• <strong>Die</strong> Zeilen wer<strong>de</strong>n oben beginnend 1 nach unten gezählt.1) <strong>Die</strong> ursprüngliche Lösung schrieb die erste schwarze Position als Zahl auf, dann folgte als nächste Zahl die erste wie<strong><strong>de</strong>r</strong> weiße, dann dieerste schwarze usw. es wer<strong>de</strong>n also die Positionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Farbwechsel gespeichert.2) Das Zeilenen<strong>de</strong> wird mit -1 gekennzeichnet.3) Das Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> wird mit -2 festgelegt.Hierfür ein Beispiel aus <strong>de</strong>m obigen Bild. Als gelte jetzt als vollständiges Bild. Zunächst stehen die Positionen, die durch ein speziell hierfürgemachtes Lineal leicht zu fin<strong>de</strong>n waren. Dann folgen das Bild und darunter die zughörige Datenstruktur.1 2 3 41 5 0 5 0 5 0 5 0*zum*Scles*Gue*zum*Ses*Gutte*zum*Schulbeginn*Alles*Guteute*zum*Schulbeginn*Alles*Gute*Gute*zum*Gute*z11,18,30,36,-1,10, 17,31,37-1,9,38,-1,8,39,-1,7,15, 33,40,-2Ein solche Speicherstruktur ist zwar sehr dicht bringt aber Probleme, wenn man Punkte einfügen o<strong><strong>de</strong>r</strong> wegnehmen will, weil dann davon ja<strong><strong>de</strong>r</strong> ganze nachfolge Bildteil betroffen wird.Deshalb wur<strong>de</strong> schon ab 1983 eine etwas verän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Struktur gewählt:1) Bleibt wie oben.2) Je Zeile wer<strong>de</strong>n 32 Zahlen reserviert. Ein vorzeitiges En<strong>de</strong> wird durch eine Null gekennzeichnet3) In einem Son<strong><strong>de</strong>r</strong>feld wer<strong>de</strong>n eingegeben:• Größte Zeilenposition• Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeilen• Name <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s• Bildautor• Datum <strong><strong>de</strong>r</strong> FertigstellungHierdurch wur<strong>de</strong> sowohl die mittlerweile nötige automatische Dokumentation garantiert (es existierten schon etwa 20 Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>) und zugleichwar die Speicherstruktur zum leichten Korrigieren geeignet.Im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit erwies sich mit <strong>de</strong>n größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>n die Zahl 32 als zu klein. Außer<strong>de</strong>m stand auch mehr Speicherplatz zurVerfügung. So erfolgte <strong><strong>de</strong>r</strong> Übergang zu 64 Zahlen je Zeile. Hiermit mussten höchstens 2- o<strong><strong>de</strong>r</strong> 3-mal Kompromisse zwischen Wünschenund Möglichkeiten gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Man be<strong>de</strong>nke dabei, dass immerhin bis zu 170 Positionen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeile verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n.Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong>de</strong>s Digitalisiertablett ergab sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eine neue Notwendigkeit. In <strong>de</strong>n CMOS von 8-KByte sollten möglichst vieleBil<strong><strong>de</strong>r</strong> auch beim abgeschalteten Rechner erhalten bleiben. Es musste daher wirklich je<strong>de</strong>s Bit genutzt wer<strong>de</strong>n. So wur<strong>de</strong>n die 128*106 Pixeldirekt einem Bit zugeordnet, also 8 Pixel einem Byte. An<strong><strong>de</strong>r</strong>seits war es wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Interaktivität notwendig, schnell einen Zugriff zumBildschirm und zum Speicher zu realisieren. <strong>Die</strong>s führte bei <strong><strong>de</strong>r</strong> niedrigen Taktfrequenz <strong>de</strong>s KC 85/2 zu zeitkritischen Problemen. Soentstand eine vielleicht seltsam anmuten<strong>de</strong> Lösung. Es gibt im Prinzip je Bild 4 verschie<strong>de</strong>ne Speicherbereiche:1) Auf <strong>de</strong>m Bildschirm (Bild-Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holspeicher). Ein Quasibuchstabe besteht aus 2*3 Pixel. <strong>Die</strong>s kann also nur für die Interaktivität genutztwer<strong>de</strong>n.2) Im Hauptspeicher wird je Pixel ein Byte verwen<strong>de</strong>t, dass sind also immerhin 13568 Byte. Hiermit ist aber bequem und schnell zu arbeiten.Nur wenn ein Byte <strong>de</strong>n Wert 1 hat, existiert ein schwarzer Punkt. (DEC A und JR Z).3) ein kleiner Speicher von 128*106/8 = 1696 Byte + 16 Byte für File-Daten zur Zwischenspeicherung und Übertragung auf Kassette bzw.Textgraf.doc von H. u. R. Völz Seite 4 von 8

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