Samstag 4. September '10 von 10-18 Uhr - Tierheim Bergheim

verschmust und lasse mich gerne ausgiebig
kraulen. Meine Spaziergänger sagen, dass
ich dabei oft wie ein Schwein grunze. Mich
stört das nicht, ich kann mich ja nicht hören.
Wenn wir andere Hunde treffen, freue ich
mich jedes Mal wenn ich zum Spiel aufgefordert
werde. Leider können wir dann
nicht so wild spielen wie ich es gerne würde,
denn an der Leine geht das nicht so
gut.
Auf den Spaziergängen muss ich aber auch
immer üben. Das macht mir Spaß und meine
Spaziergänger finden, dass ich mich gar
nicht so dumm dabei anstelle. Mittlerweile
habe ich gelernt, auf verschiedene Handzeichen
bestimmte Kommandos auszuführen
und kann schon "Sitz", "Platz", "Bleib"
und "Komm". Zur Belohnung gibt es dann
immer ein Leckerchen oder Spielzeug.
Wenn wir mit der langen Leine unterwegs
sind, laufe ich meist ein Stück vor, drehe
mich dann aber alle paar Meter nach meinen
Spaziergängern um, suche Blickkontakt
und "frage", wie es weitergeht. Außerdem
weiß ich, dass immer dann, wenn meine
Spaziergänger an der Leine zupfen, sie mir
irgendetwas mitteilen wollen. Ihr seht
also, es geht auch ohne Worte.
In den letzten Tagen habe ich das Element
Wasser für mich entdeckt. Wenn wir am
Bach ankommen, stille ich meist zuerst
meinen Durst und tauche dann ausgiebig
nach Stöckchen. Nach dem Planschen bin
ich dann keine weißer Hund mehr sondern
ein brauner.
Zurück in meinem großzügigen Appartement
freue ich mich auf ein leckeres
Mittagessen. Übrigens, um in möglichst
kurzer Zeit eine möglichst große Futtermenge
zu sich zu nehmen, beißt Hund am
besten mit dem Oberkiefer in den Rand >
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